Aichfeld Plus November 2023
Das Lifestyle Magazin aus dem Aichfeld
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Murtal<br />
RA DDr. Armin Sparrer / Eyecatcher Werbeagentur<br />
&<br />
Recht haben -<br />
Recht bekommen.<br />
16<br />
DDr. Armin Sparrer<br />
Rechtsanwalt<br />
Verhalten während des<br />
Krankenstands<br />
Nach der hRspr dürfen Dienstnehmer die Gebote allgemein üblicher Verhaltensweisen<br />
im Krankenstand nicht betont und offenkundig verletzen.<br />
Es genügt die Eignung des Verhaltens, den Krankheitsverlauf negativ zu<br />
beeinflussen und/oder den Heilungsprozess zu verzögern (RS0029337).<br />
Voraussetzung jeder gerechtfertigten Entlassung ist, dass dem Arbeitgeber<br />
die Weiterbeschäftigung des Dienstnehmers wegen des Entlassungsgrundes<br />
so unzumutbar geworden ist, dass eine sofortige Abhilfe<br />
erforderlich wird (RS0029009). Maßgeblich ist das Bestehen einer Vertrauensverwirkung<br />
(RS0029797). Die Begehungshandlung muss pflichtwidrig<br />
und schuldhaft sein. Eine Schädigungsabsicht oder der Eintritt eines<br />
Schadens ist nicht erforderlich (RS0029531). Erscheint ein Dienstnehmer<br />
trotz bestehender Arbeitsfähigkeit grundlos nicht zur Arbeit, begeht er<br />
eine Dienstpflichtverletzung. Das Fernbleiben eines Dienstnehmers vom<br />
Dienst ist dann entschuldigt, wenn er – objektiv betrachtet – arbeitsunfähig<br />
war, also infolge einer Erkrankung nicht oder doch nur mit der Gefahr,<br />
seinen Zustand zu verschlimmern, fähig war, seiner bisher ausgeübten<br />
– oder sonst einer nach dem Dienstvertrag zu verrichtenden – Arbeitstätigkeit<br />
nachzukommen. Das Fernbleiben vom Dienst ist auch entschuldigt,<br />
wenn der Dienstnehmer von einem zur Feststellung seiner Arbeitsunfähigkeit<br />
berufenen Arzt in Krankenstand genommen wurde, obwohl<br />
objektiv dazu keine Veranlassung gegeben war, er aber auf die Richtigkeit<br />
der ausgestellten ärztlichen Bescheinigung vertrauen durfte (9ObA96/21i).<br />
Bereits die Eignung des Verhaltens, den Krankheitsverlauf negativ zu<br />
beeinflussen oder den Heilungsprozess zu verzögern, kann den Entlassungsgrund<br />
verwirklichen (RS0029337). Eine Entlassung ist gerechtfertigt,<br />
wenn das objektiv sorgfaltswidrige Verhalten dem Arbeitnehmer auch<br />
subjektiv vorwerfbar ist (9ObA96/21i).<br />
Anwaltliche Vertretung in zivil-, verwaltungs- u. strafrechtlichen<br />
Rechtssachen.<br />
Armin Sparrer<br />
Dr. iur. Dr. rer. soc. oec.<br />
Rechtsanwalt<br />
Siedlerstraße 16, A-8750 Judenburg<br />
Tel.: +43 699 10 29 83 69<br />
E-Mail: sparrer@ra-sparrer.at<br />
Web: www. ra-sparrer.at<br />
Jörg Opitz<br />
Werbeagentur Eyecatcher<br />
Print oder Online? Oder beides?<br />
Im modernen Marketing reicht es nicht mehr, „irgendwie“ medial<br />
präsent zu sein. Vielmehr sollte man überall dort die Zielgruppen<br />
zu erreichen versuchen, wo sie auch unterwegs sind: in Print,<br />
Online, Mobile – das komplette Programm halt.<br />
Viele werden jetzt denken: „Kein Problem“, dann stelle ich meine<br />
Printartikel einfach auch ins Internet. Gerade bei Unternehmen<br />
mit begrenzten Marketing-Budgets ist diese Grundhaltung weit<br />
verbreitet. Doch Vorsicht! Gerade klassische Pressearbeit und die<br />
Internetkanäle weisen wesentliche Unterschiede auf.<br />
Print eignet sich somit ideal dazu, bei vielen Menschen ein Interesse<br />
zu wecken. Print kann folglich insbesondere dann punkten,<br />
wenn es Ihnen primär um Markenpflege in der Öffentlichkeit, Steigerung<br />
des Bekanntheitsgrades, Präsentation neuer Ideen, hohe<br />
Glaubwürdigkeit und Tipps zu häufig vorhandenen Fragen geht.<br />
Der Medienkanal Online hingegen ist insbesondere dann spannend,<br />
wenn Sie zu einem relevanten Stichwort gefunden werden<br />
möchten, durch zielgenaue gute Information überzeugen wollen,<br />
Ihren Interessenten im Detail die Vorteile Ihres Angebots darstellen<br />
möchten und User-Meinungen und deren Bewertungen eine besondere<br />
Rolle spielen.<br />
Doch insgesamt ist die Frage nach Print und Online nicht zwingend<br />
eine Frage von Entweder/Oder. Im Gegenteil: Print und Online sind<br />
komplementäre Elemente einer gut gemachten Verbraucherkommunikation.<br />
Nämlich über eine flächendeckende Print-Verbreitung<br />
Interesse für ein Thema wecken und über reichweitenstarke Verbraucher-Websites<br />
dem Interessenten zielgenaue Informationen<br />
zur Problemlösung bieten.<br />
Gerne stehen wir Ihnen für ein kostenloses Beratungsgespräch<br />
zur Verfügung.<br />
Hauptplatz 15 15 - - 8720 8720 Knittelfeld - - Tel. Tel. +43(0)699/11224767<br />
opitz@eyecatcher.at - - www.eyecatcher.at<br />
PROMOTION Fotos: Mitteregger, Spekner
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