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Im Blickpunkt | 5
Welt-AIDS-Tag
Foto: iStock
Die Behandlungsmethoden bei AIDS und HIV
haben sich in den letzten Jahren stark verbessert. Doch
so positiv diese Entwicklung ist, hat sie doch auch dazu
geführt, dass die Krankheit bei vielen nicht mehr im
Bewusstsein ist. Dabei sind nach wie vor sehr viele
Menschen davon betroffen. 2021 sollen weltweit
38,4 Millionen Menschen mit HIV gelebt haben, allein
in Deutschland waren es 90.800. Umso wichtiger ist der
Welt-AIDS-Tag, ein Gedenktag, der jedes Jahr am
1. Dezember an HIV und AIDS erinnert. Zahlreiche
Organisationen rufen dazu auf, aktiv zu werden, HIVpositiven
Menschen zu helfen und Solidarität mit ihnen
zu zeigen. Zu diesen zählt hierzulande beispielsweise
die Deutsche AIDS-Stiftung. Sie ist Teil der Kampagne
„Leben mit HIV. Anders als du denkst?“, in der mit
Vorurteilen über HIV-positive Menschen aufgeräumt
wird. Im Dezember gibt es beispielsweise die „Weihnachtshilfe“,
ein in Deutschland einzigartiges Projekt.
Von Kiel bis Konstanz ist dieses eine wichtige Stütze
für bedürftige Familien, in denen es HIV oder AIDS
gibt. Die Weihnachtshilfe unterstützt Eltern dabei, die
Herzenswünsche ihrer Kinder zu erfüllen. Etwa 1.200
Jungen und Mädchen, die von der HIV-Infektion ihrer
Eltern mitbetroffen sind, wird so ein Weihnachtsfest
geschenkt. Zusätzlich fördert die Deutsche AIDS-Stiftung
auch im Ausland Projekte, etwa in Tansania, wo
die Menschen einen schlechteren Zugang zu dringend
benötigten Medikamenten haben.
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