Mein Karrierestart Herbst 2023
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
28<br />
AUSBILDUNG<br />
Ausbildung<br />
Gleich jobben oder doch<br />
lieber weiter lernen?<br />
Ausbildung zur<br />
SINA<br />
LICKTEIG<br />
18 JAHRE<br />
Verfahrenstechnologin<br />
Ich habe mich für die Ausbildung als<br />
Verfahrenstechnologin aufgrund der Vielfalt<br />
der Aufgaben und der Entwicklung in der<br />
Medizintechnik entschieden.<br />
Am meisten Spaß macht mir gerade das<br />
gemeinsame Feilen und die Fortschritte, die<br />
man hierbei sieht. Besonders spannend ist<br />
dabei, wie man an seinen neuen Aufgaben<br />
wächst und so auch aus manchen Fehlern lernt.<br />
Es gibt viele Gründe, sich für eine Ausbildung<br />
und gegen ein Sofort-Studium zu<br />
entscheiden. Einige Studiengänge unterliegen<br />
dem Numerus Clausus (einer Zulassungsbeschränkung,<br />
die abhängig ist von deinem Abi-<br />
Schnitt). Es kann also sein, dass du mit langen<br />
Wartesemestern rechnen musst, um überhaupt<br />
den Wunschstudienplatz zu ergattern. Doch eine<br />
Ausbildung muss ein Studium auf keinen Fall<br />
ausschließen. Wer sagt, dass du nicht beides<br />
machen kannst?<br />
Wenn du eine Ausbildung machst, kann dir das<br />
als Wartesemester angerechnet werden. Du verbessert<br />
dadurch also im Prinzip deinen Numerus<br />
Clausus. Eine Ausbildung hat einen klaren, ganz<br />
entscheidenden Vorteil: Du kannst sofort mit der<br />
Arbeit loslegen.<br />
In den meisten Studienfächern lernst du erstmal<br />
schnöde Theorie. Nach all den Jahren in<br />
der Schule ist das nicht jedermanns Sache.<br />
Ein weiterer Vorteil ist, dass die Lehre im Betrieb<br />
in der Regel drei Jahre dauert – das geht<br />
schneller als die meisten Studiengänge. Und: Du<br />
verdienst in dieser Zeit bereits dein eigenes<br />
Geld. Natürlich sind Akademiker rar auf dem