Kinder und Eltern 4/23
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<strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> <strong>Eltern</strong><br />
DIE ZEITSCHRIFT DER WIENER KINDERFREUNDE<br />
Nr. 4 / November 20<strong>23</strong><br />
www.wien.kinderfre<strong>und</strong>e.at<br />
www.wienerkinderfre<strong>und</strong>e-aktiv.at<br />
<strong>Kinder</strong>garten – was hat sich verändert?<br />
Interviews mit fünf Leiterinnen<br />
Seiten 14–15<br />
Mach mit bei unserer<br />
<strong>Kinder</strong>-Klima-Befragung<br />
Seiten 6–8<br />
Hol dir kostenlose Karten<br />
für das <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>emusical<br />
Das goldene Känguru<br />
im Raim<strong>und</strong> Theater – Seite 3
EDITORIAL<br />
AKTUELL<br />
INHALT<br />
AKTUELL<br />
Unser Musical 20<strong>23</strong>......................... 3<br />
<strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e & Nachhaltigkeit....... 4–5<br />
Der große Klima-Fragebogen....... 6–8<br />
Ein anonymer Briefkasten?............... 9<br />
ELEMENTARBILDUNG<br />
Eröffnung Leuchtturmkindergarten.........11<br />
Aus den <strong>Kinder</strong>gärten.................12–13, 17<br />
Elementarpädagogik über die Jahre...14–15<br />
BERATUNG<br />
Notwendige Selbstoptimierung?.18–19<br />
Wie Babys lernen.............................21<br />
<strong>Eltern</strong>-Kind-Cafés.......................... 22<br />
FREIZEIT<br />
Faschingsvorfreude!.........................<strong>23</strong><br />
Aktuelle Lieblingsspiele...................25<br />
Sevi & Robi im Winter...................27<br />
Freizeitpädagogik-Jahresrückblick..28–29<br />
Bücherseite......................................31<br />
Rätselseite.......................................32<br />
Impressum......................................32<br />
Findet uns auch auf Social Media:<br />
/<strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>eWien<br />
@<strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>eWien<br />
/Wiener<strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>eAktiv<br />
Im <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>elied aus dem Jahr 1914<br />
heißt es: „Lass den Kopf nicht hängen,<br />
kannst ja nicht die Sterne sehn; aufwärts<br />
blicken, vorwärts drängen!“ – offen gestanden,<br />
manchmal fällt es mir schwer, die<br />
Welt so zu sehen. Als ich als kleiner Bub in<br />
den Beserlparks Ottakrings gespielt habe,<br />
da war der Oktober meist ein bitterkalter<br />
Monat. Im Jahr 20<strong>23</strong> haben wir Mitte Oktober<br />
28 Grad in Wien. Das Klima ändert<br />
sich in einer Weise, die sehr bedenklich ist.<br />
Es wird im Sommer immer heißer, immer<br />
trockener, <strong>und</strong> wenn es regnet, dann so<br />
stark, dass die Bäche <strong>und</strong> Flüsse katastrophal<br />
übergehen. Leicht könnte man jetzt<br />
den Kopf hängen lassen. Aber das wäre<br />
falsch.<br />
Die hereinbrechende Klimakatastrophe<br />
mag beängstigend sein, aber sie hat etwas<br />
Gutes: Sie ist immer noch aufhaltbar. Die<br />
technischen Voraussetzungen dafür sind<br />
vorhanden, es fehlt meist nur am politischen<br />
Willen, dies auch zu tun. Wir <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e<br />
sagen hier unumstößlich: Die<br />
<strong>Kinder</strong> verdienen es, dass wir jetzt alles<br />
versuchen, um den Klimawandel gering<br />
zu halten! Mehr noch, die <strong>Kinder</strong> haben<br />
ein Recht darauf. Mit der Unterzeichnung<br />
der UN-<strong>Kinder</strong>rechtskonvention, die wir<br />
auch dieses Jahr am 20. November wieder<br />
feiern werden, wurde den <strong>Kinder</strong>n dieser<br />
Welt das Recht auf eine ges<strong>und</strong>e Umwelt<br />
verbürgt.<br />
Um die Politik eingehend daran zu erinnern,<br />
findet sich in dieser Ausgabe der<br />
Klima-Fragebogen (Seiten 6 bis 8). Die<br />
<strong>Kinder</strong> werden nach ihrer Meinung zum<br />
Klima befragt <strong>und</strong> die Ergebnisse der Befragung<br />
geben wir an die Politik weiter.<br />
Der Kampf gegen den Klimawandel kann<br />
nur gelingen, wenn wir unsere Welt ökologischer<br />
<strong>und</strong> gerechter machen. Deshalb ist<br />
Mitbestimmung so wichtig.<br />
Abg. z. NR. Christian Oxonitsch,<br />
Vorsitzender<br />
der Wiener <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e<br />
Die Klimabefragung ist Teil unserer Kampagne<br />
„Retten wir die Welt“, die mit<br />
Aktionen in allen unseren Einrichtungen<br />
durchgeführt wird. Schildkröte Taba ist in<br />
viele unserer <strong>Kinder</strong>gärten eingezogen <strong>und</strong><br />
sensibilisiert die <strong>Kinder</strong> für die Thematik,<br />
unser diesjähriges <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e-Musical<br />
„Das goldene Känguru“ (siehe Seite 3)<br />
macht ebenso auf Fragen der Klimagerechtigkeit<br />
aufmerksam.<br />
Bewusstseinsbildung <strong>und</strong> politische Arbeit<br />
sind das eine, konkretes Anpacken das<br />
andere. Wir bemühen uns, alles, was in<br />
unserer Macht steht, zu tun, damit unsere<br />
Organisation Ressourcen schont: von<br />
Photovoltaikanlagen auf dem Dach bis hin<br />
zu E-Fahrrädern. Einblicke zu unserer Arbeit<br />
finden sich auf den Seite 4 <strong>und</strong> 5.<br />
Wer handelt, der kann auch etwas ändern.<br />
Dieses Gefühl wollen wir allen <strong>Kinder</strong>n<br />
<strong>und</strong> Jugendlichen vermitteln, damit wir die<br />
„schöne, weite Welt“, die vor über h<strong>und</strong>ert<br />
Jahren im <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>elied besungen<br />
wurde, auch für zukünftige Generationen<br />
erhalten.<br />
Christian Oxonitsch<br />
P.S. Mit Entsetzen mussten wir <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e<br />
vom Überfall der Terrororganisation<br />
Hamas erfahren, bei dem über 1.400<br />
Jüdinnen <strong>und</strong> Juden, darunter auch zahlreiche<br />
<strong>Kinder</strong>, ermordet wurden. Ebenso<br />
bedrücken uns die Bilder der verw<strong>und</strong>eten<br />
<strong>und</strong> getöteten <strong>Kinder</strong> aus dem Gaza-<br />
Streifen. Weder die <strong>Kinder</strong> Israels, noch<br />
die <strong>Kinder</strong> Palästinas haben diesen Krieg<br />
gewollt. Einer unserer Gr<strong>und</strong>werte lautet<br />
Frieden. Er ist heute für die <strong>Kinder</strong> der Region<br />
notwendiger denn je.<br />
Foto: Martin Votava<br />
Das goldene Känguru<br />
Das diesjährige <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e-Musical,<br />
produziert vom Theater des Kindes,<br />
entführt sein Publikum ins ferne<br />
Australien <strong>und</strong> begleitet eine Gruppe<br />
unterschiedlichster junger Menschen<br />
auf ihrer abenteuerlichen Reise. Dabei<br />
lernen sie viel über die Umwelt <strong>und</strong> die<br />
Vielfalt der Natur, aber auch über sich<br />
selbst.<br />
Kängurus sind besondere Lebewesen. Die<br />
kleinen Wallabys haben ein flauschig-weiches<br />
Fell, aber Achtung, liebe <strong>Kinder</strong>: Angreifen<br />
soll man sie bitte nicht! Die Riesenkängurus<br />
sind hingegen übermannsgroß, <strong>und</strong> wenn sie<br />
sich auf ihren kräftigen Schwanz wie auf ein<br />
drittes Bein stützen, dann können sie wohl<br />
einen erwachsenen Mann umboxen. Diese<br />
besondere Natur Australiens hat es dem Autor<br />
unseres Musicals Sandro Russo angetan,<br />
der damit auch zeigen möchte, dass Natur<br />
weder einfach nur niedlich <strong>und</strong> putzig noch<br />
bedrohlich <strong>und</strong> gefahrvoll ist. Sie ist komplex,<br />
ein vielseitiges Ding, das wir versuchen<br />
sollten zu verstehen.<br />
DAS LAND VERSCHWINDET<br />
Deshalb hat der Australienkenner Russo sein<br />
Stück auf den Kontinent „Down Under“ verlegt.<br />
Dort spielt sich gerade, höchst greifbar,<br />
die Tragödie des Lebensraumverlustes für<br />
die Tiere des australischen Outbacks ab,<br />
weil immer mehr Land durch Bebauung verschwindet.<br />
Der Landverlust ist aber zugleich<br />
ein innerer, weil die Menschen zunehmend<br />
den Bezug zur Natur verloren haben.<br />
Professor Logan weiß dies allzu gut <strong>und</strong><br />
möchte deshalb einer Gruppe <strong>Kinder</strong> die<br />
Natur wieder näherbringen. „Wir stoßen<br />
auf Gold, wenn wir unseren Herzen Theater folgen“, ein.<br />
meint Reinwald Kranner, der Darsteller Theater von ein.<br />
Logan. Aber diese Goldsuche ist nicht immer<br />
einfach. Manchmal braucht es etwas ganz<br />
Besonderes, wie eben ein goldenes Känguru,<br />
um etwas so Naheliegendes wie die Liebe zur<br />
Natur wiederzufinden.<br />
Weihnachtsgeschenke von den <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>en<br />
GEMEINSAME LEBENSFREUDE Weihnachtsgeschenke von den <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>en<br />
Vor Weihnachten schenken die <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e<br />
allen Vor <strong>Kinder</strong>n, Weihnachten die in schenken Spitälern die sein <strong>Kinder</strong>freun-<br />
müssen,<br />
oder allen aus <strong>Kinder</strong>n, irgendeinem die in anderen Spitälern Gr<strong>und</strong> sein müs-<br />
Spende dankbar!<br />
Spende dankbar!<br />
Die <strong>Kinder</strong> Jack <strong>und</strong> Ella gehen zunächst<br />
nicht auf den gutmütigen Professor nicht ein. bei sen, ihren oder<br />
Jack <strong>Eltern</strong> aus irgendeinem <strong>und</strong> Familien anderen sein können,<br />
schöne nicht bei Bücher. ihren <strong>Eltern</strong> <strong>und</strong> Familien sein kön-Austria lautet auf:<br />
Gr<strong>und</strong><br />
macht laufend Witze, für die gestylte nen, schöne Ella Bücher.<br />
Austria lautet auf:<br />
Viele private Spender:innen, aber auch Spendengemeinschaften<br />
wie etwa die Hauptgrup-<br />
BIC: BKAUATWW<br />
Viele private Spender:innen, aber auch Spendengemeinschaften<br />
wie etwa die Hauptgrup-<br />
BIC: BKAUATWW<br />
ist die Natur viel zu weit weg. Gemeinsam<br />
pen der Gemeindebediensteten sowie die<br />
mit dem Aborigine Bambam beschließen<br />
pen der<br />
sie<br />
Gemeindebediensteten sowie die<br />
unten unten stehenden stehenden Unterstützer Unterstützer helfen helfen uns, uns,<br />
das Geld<br />
dann aber, dem goldenen Känguru Cindy-<br />
das für Geld die für Buchgeschenke die Buchgeschenke <strong>und</strong> die <strong>und</strong> Musicalproduktiosicalproduktion<br />
aufzubringen. aufzubringen.<br />
absetzbar!<br />
die Mu-<br />
absetzbar!<br />
Roo zu helfen <strong>und</strong> für es <strong>und</strong> sein Baby Joey Wir danken unseren Unterstützern:<br />
einen neuen Lebensraum zu finden.<br />
Wir danken Wir danken den den<br />
Unterstützern: Unterstützern:<br />
Dabei übersteht die Gruppe junger Menschen<br />
mit höchst unterschiedlicher Herkunft<br />
gemeinsam Gefahren <strong>und</strong> wächst zusammen.<br />
Sie bemerken, wie wichtig Verständnis<br />
<strong>und</strong> Toleranz sind, <strong>und</strong> am Ende zeigt sich,<br />
wer sein Herz am rechten Fleck hat. Das goldene<br />
Känguru vermittelt dabei den <strong>Kinder</strong>n<br />
seine unbändige <strong>und</strong> ansteckende Lebensfreude.<br />
Die WIENER KINDERFREUNDE<br />
DAS GOLDENE<br />
laden dich zu einem spannenden<br />
Musicalerlebnis in das<br />
RAIMUND Die WIENER THEATER KINDERFREUNDE<br />
ein.<br />
laden dich zu einem spannenden<br />
Musicalerlebnis in das<br />
RAIMUND THEATER ein.<br />
Für Christian Brandauer, den Komponisten<br />
des Musicals, „ist Eine Gruppe es ein von Schüler:innen super Abenteuer,<br />
r<strong>und</strong> um Professor<br />
Logan möchte die Natur des Outbacks<br />
mit unserem goldenen erforschen <strong>und</strong> Känguru das goldene Cindy Känguru finden. Roo<br />
Eine Gruppe von Schüler:innen r<strong>und</strong> um Professor<br />
durch Logan möchte die die Australischen<br />
Natur des Outbacks<br />
Was sie nicht wissen: Da es einen kostbaren<br />
<strong>und</strong> ihren Fre<strong>und</strong>en<br />
Edelstein erforschen in seinem <strong>und</strong> das Beutel goldene birgt, Känguru wollen finden. die<br />
Outbacks zu springen, raffgierige Was sie nicht Grace hüpfen, wissen: <strong>und</strong> der Da es singen naive einen Bösewicht kostbaren <strong>und</strong><br />
Wayne Edelstein das Känguru in seinem fangen Beutel birgt, <strong>und</strong> wollen an einen die<br />
zu tanzen“. Die Zoo Regie raffgierige verkaufen, Grace übernimmt nachdem <strong>und</strong> der sie naive ihm den einmal<br />
Bösewicht Stein<br />
entwendet Wayne das haben. Känguru Wird fangen es den <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>:innen<br />
Zoo Darana, verkaufen, mit Ella, nachdem Jack der <strong>und</strong> wir sie Bambam ihm seit den r<strong>und</strong> gelin-<br />
Stein<br />
an einen<br />
mehr Renate Kastelik,<br />
Australischen<br />
entwendet haben. Wird es den Fre<strong>und</strong>:in-<br />
40 auer Jahren (Musik) Outback. zusammenarbeiten.<br />
spielt im gen, das Känguru retten? Die Antwort<br />
Ein großartiges Weihnachtsgeschenk machen<br />
die Wiener <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> das<br />
Theater des Kindes allen <strong>Kinder</strong>n Wiens: Sie<br />
Ein großartiges Weihnachtsgeschenk machen<br />
die Wiener <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> das<br />
laden r<strong>und</strong> 8.000 <strong>Kinder</strong> ab sechs Jahren zu<br />
einer tollen Theater Musicalproduktion des Kindes allen <strong>Kinder</strong>n ins Raim<strong>und</strong> Wiens: Sie<br />
laden r<strong>und</strong> 8.000 <strong>Kinder</strong> ab sechs Jahren zu<br />
einer tollen Das Musicalproduktion von Sandro ins Russo Raim<strong>und</strong><br />
(Text) <strong>und</strong> Christian Brandauer<br />
Musical (Musik) von Sandro spielt im Russo<br />
Das<br />
(Text) <strong>und</strong> Christian Brand-<br />
Australischen gibt nen es ab Darana, 8. Dezember Ella, Jack im <strong>und</strong> Raim<strong>und</strong> Bambam Theater, gelingen,<br />
das Känguru zu retten? Die Antwort<br />
Outback. wo Regisseurin Renate Kastelik wieder ein<br />
buntes,<br />
gibt es<br />
spannendes<br />
ab 8. Dezember<br />
<strong>und</strong> lustiges<br />
im Raim<strong>und</strong><br />
Musical<br />
Theater,<br />
für<br />
wo Regisseurin Renate Kastelik wieder ein<br />
<strong>Kinder</strong> inszeniert.<br />
buntes, spannendes <strong>und</strong> lustiges Musical für<br />
<strong>Kinder</strong> inszeniert.<br />
Premiere: 8. Dezember 20<strong>23</strong>, 11:00 Uhr<br />
Weitere Vorstellungen: 8., 9., 12., 16. <strong>und</strong> 19.<br />
Dezember 20<strong>23</strong> jeweils um 14.00 Uhr<br />
Kostenlose Zählkarten für <strong>Kinder</strong> von<br />
6 bis 12 Jahren gibt es ab Ende Oktober nur<br />
bei den Wiener <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>en unter<br />
www.wien.kinderfre<strong>und</strong>e.at<br />
Die <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e sind für jede zusätzliche<br />
Die <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e sind für jede zusätzliche<br />
Das SPENDENKONTO bei der Bank<br />
Das SPENDENKONTO bei der Bank<br />
„WIENER KINDERFREUNDE HELFEN“<br />
IBAN:<br />
„WIENER<br />
AT97 1200<br />
KINDERFREUNDE<br />
0006 1102 1700<br />
HELFEN“<br />
IBAN: AT97 1200 0006 1102 1700<br />
Spenden<br />
Spenden<br />
auf<br />
auf<br />
dieses<br />
dieses<br />
Konto<br />
Konto<br />
sind<br />
sind<br />
steuerlich<br />
steuerlich<br />
Danke auch an die privaten Spender:innen <strong>und</strong><br />
Spendengemeinschaften wie etwa die Hauptgruppen<br />
der Gemeindebediensteten.<br />
Die Musicalaufführungen finden im Rahmen des<br />
WIENXTRA-<strong>Kinder</strong>aktiv-Programms statt.<br />
Foto: Frank Jödicke<br />
DAS GOLDENE<br />
A<br />
Pr<br />
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8<br />
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8<br />
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WIEN<br />
3
AKTUELL<br />
Bezahlte Anzeige<br />
<strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e sind Klimafre<strong>und</strong>:innen<br />
Fotos: Frank Jödicke<br />
KARIES IST<br />
UNERTRÄGLICH,<br />
DARUM PUTZE<br />
ICH MICH ZWEIMAL<br />
TÄGLICH!<br />
Sinnvolle Änderungen machen Mut! Daher<br />
haben wir immer wieder neue Ideen,<br />
wie wir in allen Bereichen unserer Organisation<br />
Ressourcen <strong>und</strong> Energie sparen<br />
können. Denn <strong>Kinder</strong> haben das Recht auf<br />
eine ges<strong>und</strong>e Umwelt.<br />
Der Kampf gegen den Klimawandel stellt<br />
uns alle vor große Herausforderungen. Wie<br />
löst man eine große Aufgabe? Mit vielen kleinen<br />
Schritten. Gerade die kleinen Schritte<br />
sollten niemals unterschätzt werden – aus<br />
zwei Gründen: Auch der kleinste Schritt ändert<br />
etwas, <strong>und</strong> er gibt uns ein Gefühl dafür,<br />
dass wir den Schwierigkeiten nicht unterliegen,<br />
sondern aktiv werden können.<br />
Dafür möchten wir <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e in allen<br />
Teilen unserer Organisation einstehen, von<br />
den <strong>Kinder</strong>gärten über die Parkbetreuung<br />
bis hin zur Verwaltung. Alle helfen mit beim<br />
Umbau zu einer ökologischeren <strong>und</strong> gerechteren<br />
Welt. Hier sind wir sehr findig, wenn<br />
wir etwa die Verträge mit unseren Mitarbeiter:innen<br />
<strong>und</strong> den <strong>Kinder</strong>garten- <strong>und</strong> Horteltern<br />
elektronisch unterfertigen <strong>und</strong> dabei viele<br />
Tonnen Papier einsparen. Alleine mit den<br />
<strong>Eltern</strong>verträgen sparen wir jährlich 21.000<br />
Seiten ein.<br />
ENERGIE VOM DACH<br />
Einige unserer <strong>Kinder</strong>gärten sind bereits<br />
mit Photovoltaikanlagen (PV) ausgerüstet:<br />
die <strong>Kinder</strong>gärten in der Schartlgasse <strong>und</strong><br />
in der Eduard-Kittenberger-Gasse (wir<br />
berichteten) oder neuerdings der in der<br />
Atzgersdorfer Straße. Die Energie, die an<br />
Sonnentagen <strong>und</strong> auch an jenen mit geringer<br />
Bewölkung gewonnen wird, deckt den<br />
Verbrauch von 7 <strong>Kinder</strong>gärten. Am Haus<br />
der <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e wurde nun ein Einsparmonitor<br />
installiert, an dem abzulesen ist,<br />
wie viel Sonnenenergie die <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e<br />
mit ihren Anlagen produzieren <strong>und</strong> wie<br />
viel CO 2<br />
damit eingespart werden kann<br />
(siehe Foto).<br />
Ziel ist, dass eines Tages unsere Einrichtungen<br />
energieunabhängig sind <strong>und</strong> mittels<br />
PV-Anlagen <strong>und</strong> Wärmepumpen die<br />
<strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e sogar mehr Energie produzieren<br />
als verbrauchen. Auch auf unserer<br />
Zentrale, dem Haus der Wiener <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e<br />
in der Albertgasse, wurde soeben<br />
eine PV-Anlage installiert, siehe Bild oben.<br />
GRÜNE MOBILITÄT<br />
Beim Kampf gegen die Klimaerwärmung<br />
geht es aber nicht nur ums Heizen <strong>und</strong> den<br />
Stromverbrauch, auch die Mobilität spielt<br />
eine ganz große Rolle. Die <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e<br />
sind viel unterwegs. Als nun einer unserer<br />
Spielbusse ersetzt werden musste, wurde es<br />
dank der fre<strong>und</strong>lichen Unterstützung der<br />
UniCredit Bank Austria natürlich ein E-<br />
Spielbus.<br />
Einweihung des Einsparmonitors an unserem Haus in der Albertgasse durch die Geschäftsführer:innen<br />
Daniel Bohmann <strong>und</strong> Alexandra Fischer, Thomas Treiss (Efficiency Projects<br />
GmbH) <strong>und</strong> den Vorsitzenden der Wiener <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e Christian Oxonitsch (v.l.n.r.).<br />
Damit nicht genug. Wir transportieren mit<br />
unseren neuen E-Lastenfahrrädern Spielmaterial<br />
in die Parks <strong>und</strong> zu den Spielfesten.<br />
So hat sich durch Pedalkraft <strong>und</strong><br />
E-Motoren unsere Mobilität sogar noch<br />
erhöht! Weil heute mit ökostrom gespeiste<br />
E-Bikes transportiert wird, was früher im<br />
Auto kutschiert wurde, sparen die Wiener<br />
<strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e mindestens zwei Tonnen<br />
CO 2<br />
im Jahr ein.<br />
PARTNER GEHEN MIT<br />
Wir möchten mit gutem Beispiel vorangehen<br />
<strong>und</strong> ändern, was wir in unserer Organisation<br />
ändern können. Aber auch unsere<br />
Vertragspartner ziehen mit uns an einem<br />
Strang: Sie liefern etwa mehrere Tonnen<br />
überwiegend regionales <strong>und</strong> saisonales<br />
Obst <strong>und</strong> Gemüse für die ges<strong>und</strong>e Jause in<br />
unseren <strong>Kinder</strong>gärten <strong>und</strong> Horten. Auch<br />
die Essenslieferanten verarbeiten überwiegend<br />
Produkte, die innerhalb von 120 km<br />
produziert oder angebaut werden, palmfett-frei<br />
sind <strong>und</strong> in wiederverwendbaren<br />
Verpackungen angeliefert werden. Viele<br />
Lieferanten stellen mit Elektroautos oder<br />
Lastenfahrrädern zu.<br />
So können wir umso überzeugender für die<br />
Werte einstehen, die wir in unserer pädagogischen<br />
Arbeit vermitteln möchten. Denn<br />
auch in unseren <strong>Kinder</strong>gärten, Horten <strong>und</strong><br />
Freizeiteinrichtungen wollen wir dazu anhalten,<br />
den Alltag möglichst ressourcenschonend<br />
zu gestalten.<br />
Frank Jödicke<br />
Zähneputzen ist Teamwork.<br />
Bis zum Ende der Volksschulzeit<br />
brauchen <strong>Kinder</strong> Unterstützung.<br />
Mehr Infos für einen ges<strong>und</strong>en M<strong>und</strong><br />
auf www.tipptopp.wien<br />
4<br />
WIEN<br />
Im Zuge der Ges<strong>und</strong>heitsreform wurde von der Sozialversicherung <strong>und</strong> der Stadt Wien ein<br />
Landesges<strong>und</strong>heitsförderungsfonds eingerichtet. Dieses Programm wird daraus finanziert.
AKTUELL<br />
Große <strong>Kinder</strong>-Klima-Befragung<br />
Anlässlich des Tages der <strong>Kinder</strong>rechte am 20. November<br />
20<strong>23</strong> haben sich die <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e etwas<br />
Besonderes ausgedacht: Wir fragen bei den <strong>Kinder</strong>n<br />
nach, was sie über Klimaschutz denken.<br />
<strong>Kinder</strong> haben Rechte <strong>und</strong> sie haben auch das durch die<br />
UN-<strong>Kinder</strong>rechtskonvention verbürgte Recht auf eine<br />
ges<strong>und</strong>e Umwelt. Damit die Politik das nicht vergisst,<br />
erinnern wir <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e an jedem 20. November<br />
daran. Nun lebt Politik von Beteiligung <strong>und</strong> Glaubwürdigkeit.<br />
Glaubwürdig handeln kann nur, wer weiß, was<br />
andere Menschen denken <strong>und</strong> empfinden. Erwachsene<br />
entscheiden heute über die Welt, in der <strong>Kinder</strong> einmal<br />
leben werden, wenn sie selbst erwachsen sind. Diese<br />
Entscheidungen dürfen nicht getroffen werden, ohne<br />
<strong>Kinder</strong> zu ihren Wünschen, Hoffnungen, Vorstellungen,<br />
aber auch Sorgen zu befragen.<br />
Auf den folgenden beiden Seiten findet sich unser<br />
<strong>Kinder</strong>-Klima-Fragebogen.<br />
Wir würden uns freuen, wenn ihn viele <strong>Kinder</strong><br />
ausfüllen, ausschneiden <strong>und</strong> noch im <strong>Kinder</strong>rechte-Monat<br />
November einsenden an:<br />
Österreichische <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e<br />
z. Hd. Pädagogisches Büro<br />
Rauhensteingasse 5/5, 1010 Wien<br />
Weitere Mitmachmöglichkeiten <strong>und</strong> Infos zur <strong>Kinder</strong>-<br />
Klima-Befragung finden sich hier: www.rettenwirdiewelt.at/mitmachen/kinderbefragung<br />
Die Ergebnisse werden ausgewertet <strong>und</strong> im Dezember<br />
20<strong>23</strong> werden die <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e gemeinsam mit <strong>Kinder</strong>n<br />
<strong>und</strong> Jugendlichen eine Deklaration ausarbeiten,<br />
die im Januar 2024 an die zuständigen Politiker:innen<br />
übergeben wird. Die <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> <strong>Eltern</strong> wird selbstverständlich<br />
darüber berichten!<br />
Illustration: Karin Blum<br />
Zum Einsenden hier ausschneiden<br />
die grosse<br />
<strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e<br />
Kindр<br />
klima<br />
BEFRAGUNG<br />
www.rettenwirdiewelt.at<br />
6<br />
Ganz Wien. Eine Karte.<br />
Bei Ausflugszielen, Erlebnis- <strong>und</strong><br />
Freizeiteinrichtungen, in Geschäften <strong>und</strong><br />
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sich für Familien wohl nach einem Traum<br />
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Ich bin ....<br />
(bitte 1 ankreuzen)<br />
als kleine Aufwärmübung für deine Finger :-)<br />
ein Mädchen<br />
ein Bub<br />
Ich wohne ...<br />
(passendes bitte einkringeln)<br />
in der Stadt am Land die einen sagen so,<br />
die anderen sagen<br />
so :-)<br />
Zum Thema Klima fühle ich mich<br />
SCHLECHT - MITTEL - GUT<br />
informiert<br />
Male bitte die<br />
passende Glühbirne<br />
an:<br />
2.<br />
1.<br />
Wenn ich an die Zukunft unseres Planeten<br />
denke, mache ich mir ... (bitte 1 ankreuzen)<br />
keine Sorgen<br />
große Sorgen<br />
wie gut oder schlecht<br />
geht es derzeit unserer<br />
erde?<br />
Zeichne bitte auf dem<br />
Thermometer ein:<br />
0 grad ist sehr gut -<br />
10 Grad ist sehr schlecht.<br />
ein bisschen Sorgen<br />
kann ich nicht sagen, hab<br />
ich noch nicht darüber<br />
nachgedacht
5.<br />
Wälder<br />
Pflanzen<br />
Meere<br />
Tiere<br />
Menschen<br />
...................<br />
Gletscher<br />
hier kannst du gerne auch mehrere<br />
Dinge mit deinem Kreuz auswählen<br />
<strong>und</strong>/oder gerne etwas eigenes<br />
hinschreiben oder zeichnen<br />
4.<br />
Ich finde, die Erwachsenen (die Politik) machen<br />
für den Schutz unseres Planeten<br />
bitte passende<br />
Schildi anmalen<br />
Wenn ich einen Zauberstab hätte,<br />
würde ich wegzaubern...<br />
Was würdest du als erstes Wegzaubern (1)? was<br />
würdest du als zweites wegzaubern (2)? Was<br />
würdest du als drittes wegzaubern (3)?<br />
Bitte nummeriere mit 1, 2 <strong>und</strong> 3.<br />
... alles Plastik im Meer<br />
... dass Tierarten aussterben<br />
... dass es auf der Erde immer<br />
heißer wird<br />
... dass das Eis an den Polen<br />
schmilzt<br />
... dass durch grosse trockenheit<br />
nichts mehr wachsen kann<br />
... dass arme menschen unter dem<br />
klimawandel am stärksten leiden<br />
Wir wollen gemeinsam<br />
noch besser werden<br />
Ein neuer elektronischer Briefkasten der Wiener <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e<br />
ermöglicht in kniffligen Situationen ab sofort anonyme<br />
Kommunikation. Denn wir möchten unbedingt genau hinschauen,<br />
selbst wenn wir einmal den eigenen, hohen Ansprüchen<br />
nicht entsprechen konnten.<br />
Überall, wo Menschen arbeiten, passieren auch Fehler. Gr<strong>und</strong>sätzlich<br />
bemühen sich die Wiener <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e um eine offene<br />
Atmosphäre mit wenigen Hindernissen, sodass Missverständnisse<br />
oder auch Fehlverhalten angesprochen werden können. Es wäre<br />
aber unaufrichtig <strong>und</strong> nicht verantwortungsvoll anzunehmen,<br />
dass damit alle Probleme aus der Welt geschafft sind.<br />
In einer großen Organisation wie den Wiener <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>en<br />
kann es passieren, dass sich Menschen übervorteilt oder schlecht<br />
behandelt fühlen, es aber nicht wagen, dies anzusprechen. Deswegen<br />
wollen wir sowohl unseren Mitarbeiter:innen als auch den<br />
Familien, für die wir da sind, die Möglichkeit geben, uns solche<br />
Dinge anonym mitzuteilen. Heutige technische Möglichkeiten<br />
bieten dafür ideale Voraussetzungen.<br />
AKTUELL<br />
EIN BRIEFKASTEN ZUR ANONYMEN KOMMUNIKATION<br />
Anonyme Beschwerden hat es schon immer gegeben, aber diese<br />
Kommunikation war höchst einseitig <strong>und</strong> leider nur wenig sinnvoll.<br />
Mit dem elektronischen Briefkasten ist hingegen anonyme<br />
Kommunikation möglich, die allen Beteiligten Vorteile bringt –<br />
per QR-Code auf den in allen unseren Einrichtungen ausgehängten<br />
Plakaten oder direkt über den Link www.faceup.com/c/3mbigrua<br />
kann eine Beschwerde, Beobachtung oder auch ein Verbesserungsvorschlag<br />
formuliert werden. Ein Code ermöglicht es die weitere<br />
Bearbeitung zu verfolgen, ohne dabei die eigene Identität preiszugeben.<br />
Drei Bereiche werden mit dem Briefkasten abgedeckt <strong>und</strong> an speziell<br />
im Beschwerdemanagement ausgebildete Fachkräfte weitergeleitet:<br />
1. <strong>Kinder</strong>schutz, denn das Kindeswohl liegt uns immer<br />
besonders am Herzen, 2. Compliance, das Verhindern möglicher<br />
Vorteilsannahmen oder Verletzungen des Dienstrechtes <strong>und</strong><br />
3. Mobbing. Alle Beschwerden werden dokumentiert <strong>und</strong> wir gehen<br />
ihnen nach. Wir möchten dadurch lernen, als Organisation<br />
noch besser zu werden.<br />
alles richtig ein bisschen zu wenig viel zu wenig keine Ahnung!<br />
meine Fordрungн fürs Klima!<br />
Hier geht es jetzt um deine wünsche, anliegen <strong>und</strong> forderungen! zeichne oder schreibe deine 3 klima-Forderungen auf! bitte verwende pro Thema 1 feld.<br />
1. 2. 3.<br />
WIEN<br />
9
ELEMENTARBILDUNG<br />
Ihr Kind ist bereit<br />
fürs nächste Level:<br />
Große Eröffnung:<br />
Leuchtturmkindergarten<br />
Foto: Frank Jödicke<br />
DAS GRATIS MEGACARD-KONTO<br />
AB 10 JAHRE<br />
• €40 Gutschein für Ihr Kind: Einfach MegaCard-Konto erstmalig eröffnen. 1)<br />
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2) Kein Kontoführungsentgelt für zwei Jahre <strong>und</strong> nur für einen obsorgeberechtigten <strong>Eltern</strong>teil. Aktion gültig für K<strong>und</strong>:innen der UniCredit Bank Austria AG mit einem Privatkonto <strong>und</strong> 24You Internetbanking<br />
in Verbindung mit der Eröffnung eines MegaCard-Jugendkontos <strong>und</strong> der Abgabe der Marketingzustimmung im Zeitraum von 5.4. bis 30.11.20<strong>23</strong>. Der Entfall des Kontoführungsentgeltes für zwei Jahre<br />
ist ab Eröffnung des MegaCard-Jugendkontos gültig. Das Kontoführungsentgelt entfällt im Quartal der Kontoeröffnung sowie den acht darauffolgenden Quartalen. Danach gelangt das vereinbarte<br />
Kontoführungsentgelt zur Verrechnung. Die übrigen vereinbarten Entgelte bleiben von dieser Aktion unberührt. Die detaillierten Entgelte zum Privatkonto finden Sie im „Aushang für Preise <strong>und</strong> Konditionen<br />
für Privatkonten“. Nicht mit anderen Aktionen oder Angeboten kombinierbar. Alle Informationen auf bankaustria.at/jugendkonto<br />
Diese Marketingmitteilung wurde von der UniCredit Bank Austria AG, Rothschildplatz 1, 1020 Wien, erstellt. Stand Juli 20<strong>23</strong>, Irrtum <strong>und</strong> Druckfehler vorbehalten.<br />
Aufbruchstimmung <strong>und</strong> Begeisterung<br />
waren spürbar, als nach einem Jahr Vorarbeit<br />
unser Leuchtturm in der Favoritner<br />
Maria-Rekker-Gasse eröffnet wurde,<br />
der als Best-Practice-Beispiel ein leuchtendes<br />
Vorbild werden soll.<br />
„Das kriegen wir nie“, waren die betrüblichen<br />
Gedanken, als unsere Geschäftsführerin<br />
Alexandra Fischer seinerzeit den Förderungsantrag<br />
abgesendet hatte. Denn ein<br />
<strong>Kinder</strong>garten, wie wir <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e ihn<br />
uns vorstellen, ist einfach zu teuer.<br />
Aber weit gefehlt, die dreijährige Förderung<br />
durch den Jubiläumsfonds von LICHT INS<br />
DUNKEL wurde genehmigt! Jetzt dürfen<br />
die <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e in Zusammenarbeit mit<br />
zahlreichen anderen Organisationen einmal<br />
zeigen, dass beste Bildung von Anfang<br />
an für alle <strong>Kinder</strong> realisierbar ist, wenn die<br />
notwendigen Ressourcen <strong>und</strong> Rahmenbedingungen<br />
dafür vorhanden sind.<br />
ES IST VIEL MÖGLICH<br />
Zur feierlichen Eröffnung waren selbstverständlich<br />
<strong>Eltern</strong> <strong>und</strong> <strong>Kinder</strong> eingeladen,<br />
das Leuchtturm-Team durfte aber ebenso<br />
Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr<br />
sowie Vertreter:innen von LICHT INS<br />
DUNKEL, MA 11, <strong>Kinder</strong>- <strong>und</strong> Jugendanwaltschaft<br />
oder der FH Campus Wien<br />
begrüßen, die sich vor Ort ein erstes Bild<br />
des großartigen Angebots machen konnten.<br />
Auch die Vorsitzenden der Österreichischen<br />
<strong>und</strong> Wiener <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e Jürgen<br />
Czernohorszky <strong>und</strong> Christian Oxonitsch<br />
freuten sich <strong>und</strong> betonten, wie wichtig eben<br />
„das Knödel“ für die Elementarpädagogik<br />
ist. Ziel muss sein, dass ein <strong>Kinder</strong>garten<br />
die finanzielle Ausstattung hat, um sich an<br />
die <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> deren Bedürfnisse anpassen<br />
zu können, <strong>und</strong> nicht umgekehrt.<br />
Christian Oxonitsch fügte hinzu, wie<br />
wichtig gerade auch die Zusammenarbeit<br />
mit der Wissenschaft bei diesem Projekt<br />
sei. Neueste pädagogische Forschung wird<br />
umgesetzt <strong>und</strong> zugleich werden die Leuchtturmerfahrungen<br />
festgehalten, beispielsweise<br />
in Kooperation mit der Universität<br />
Innsbruck. Im Leuchtturm stecken eine<br />
Menge Ideen. Ulrike Holy Padevit von der<br />
nahegelegenen Fachhochschule bietet mit<br />
ihren Studierenden im <strong>Kinder</strong>garten Ergotherapie<br />
an. Sie findet, es solle allgemein<br />
Schule machen, diese möglichst früh zu<br />
verankern, damit nicht immer erst bei<br />
Defiziten therapeutisch betreut wird.<br />
Ergotherapie für alle ist nur ein<br />
Beispiel von vielen. Im Leuchtturmkindergarten<br />
gibt es Betreuung<br />
durch ein multiprofessionelles<br />
Team, bestehend<br />
aus Elementarpädagog:innen,<br />
Inklusivpädagog:innen, Sozialarbeiter:innen,<br />
Physiotherapeut:innen,<br />
Psycholog:innen <strong>und</strong> vielen<br />
mehr. So finden auch gerade in<br />
den inklusiven Gruppen alle<br />
<strong>Kinder</strong> von Anfang an die besten<br />
Voraussetzungen für einen<br />
guten Bildungsstart.<br />
V. l. n. r. vorne: Abg.z.NR Christian Oxonitsch,<br />
Licht-ins-Dunkel-Geschäftsführer Mario<br />
Thaler, <strong>Kinder</strong>gartenleiterin Andrea Köhler,<br />
<strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e-Wien-Geschäftsführerin<br />
Alexandra Fischer, Vizebgm. StR. Christoph<br />
Wiederkehr, StR. Jürgen Czernohorszky,<br />
<strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e-Wien-Geschäftsführer Daniel<br />
Bohmann, Projektleiterin Alexandra Csar;<br />
dahinter das Team des Leuchtturmkindergartens<br />
SICHTBAR WERDEN<br />
Projektleiterin Alexandra Csar meinte, es<br />
sei an diesem Tag wichtig, dass die Arbeit<br />
des Leuchtturmkindergartens jetzt gesehen<br />
wird <strong>und</strong> dass sich seine erweiterte <strong>und</strong> verschränkte<br />
pädagogische Arbeit dauerhaft<br />
umsetzen lasse. Für die Sichtbarkeit wird<br />
die <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> <strong>Eltern</strong> das Ihre tun <strong>und</strong><br />
auch in den nächsten Ausgaben über den<br />
Leuchtturm berichten.<br />
Ein Satz aus der Leuchtturm-Bewerbung<br />
hatte die Jury von LICHT INS<br />
DUNKEL besonders überzeugt: „Der<br />
Politik solle die Sinnhaftigkeit eines<br />
Leuchtturmkindergartens einmal<br />
nahegebracht werden.“ Hoffentlich<br />
nimmt sich die Politik ein Beispiel<br />
dran, meinte am Ende der Eröffnung<br />
Mario Thaler, der Geschäftsführer<br />
von LICHT INS DUNKEL.<br />
Frank Jödicke<br />
WIEN<br />
11<br />
Illustration: Karin Blum
ELEMENTARBILDUNG<br />
ELEMENTARBILDUNG<br />
Fremde Sprachen<br />
kennenlernen ist ein Geschenk<br />
„Sprechen Sie quakisch?“ Keine Angst – das ist nicht unbedingt eine Bildungslücke,<br />
die Sprache wird nämlich vornehmlich unter Fröschen gesprochen. Woher wir<br />
das wissen? Nun, Herr Frosch hat unseren Sprachkindergarten in der Rinnböckstraße<br />
55 in Simmering besucht <strong>und</strong> sich sehr darüber gefreut, dass hier die<br />
Mehrsprachigkeit Schwerpunkt der pädagogischen Arbeit ist.<br />
Die Rinnböckstraße steht damit nicht allein, denn Sprachenvielfalt wird in <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e-<strong>Kinder</strong>gärten<br />
großgeschrieben. Zum Europäischen Tag der Sprachen am<br />
26. September haben einige unserer Einrichtungen sichtbar gemacht, wie viele<br />
verschiedene Erstsprachen es in unseren <strong>Kinder</strong>gärten gibt.<br />
Diese sind nichts weniger als ein w<strong>und</strong>erbares Geschenk der Vielfalt, das wir<br />
unterstützen möchten. Im <strong>Kinder</strong>garten Rinnböckstraße wird die Sprachenvielfalt<br />
aktiv im Alltag gefördert, wenn beispielsweise bei Geburtstagsfeiern das Geburtstagslied<br />
in verschiedenen Sprachen gesungen oder die Geburtstagskrone in der<br />
Erstsprache des Kindes beschriftet wird. „Das ist überhaupt kein Quatsch“, meint<br />
Herr Frosch, sondern verdient ein anerkennendes „Quak“.<br />
In der Rinnböckstraße gibt es übrigens noch ein paar freie Plätze.<br />
Infos unter:<br />
Tel: 01 / 401 25 - 111 10<br />
E-Mail: rinnboeckstrasse@wien.kinderfre<strong>und</strong>e.at<br />
Taba <strong>und</strong> Karli<br />
Seit Beginn unserer „Retten wir die Welt“-Kampagne ist die kleine<br />
Schildkröte Taba aus dem fernen Ozeanien in vielen <strong>Kinder</strong>gärten<br />
der Wiener <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e eingezogen. Sie hat ihre eigene kleine<br />
Insel mitgebracht, das TABAnakel. Darin finden sich mit dem Lauf<br />
der Kampagne immer mehr Infomaterialien zum Klimawandel <strong>und</strong><br />
darüber, was wir gemeinsam dagegen tun können. Im <strong>Kinder</strong>garten<br />
Polgarstrasse 32, in der Donaustadt, wurde das TABAnakel<br />
bereits aufgebaut. Jeden Freitag halten die Pädagog:innen dort den<br />
Umwelttag ab <strong>und</strong> so kam es, dass Taba bereits Besuch von Karli,<br />
dem Kaninchen, bekam, das dabei hilft, Umweltschutzthemen im<br />
Alltag zu entdecken. Zum Beispiel ärgert sich Karli in dem Buch<br />
„Karli Kaninchen <strong>und</strong> die saubere Umwelt“, wenn er beim Wandern<br />
Plastikflaschen im Wald findet. Das muss nun wirklich nicht sein.<br />
Die <strong>Kinder</strong> in der Polgarstraße machen begeistert bei der Kampagne<br />
mit <strong>und</strong> haben sogar eine Info-Wand zum Thema Klima- <strong>und</strong> Umweltschutz<br />
gestaltet. So wird das durchaus anspruchsvolle Thema<br />
kindgerecht <strong>und</strong> mit viel Beteiligung umgesetzt.<br />
Übrigens, im <strong>Kinder</strong>garten Polgarstraße gibt es noch ein<br />
paar freie Plätze. Infos unter:<br />
Tel: 01 / 401 25 - 122 15<br />
E-Mail: polgarstrasse@wien.kinderfre<strong>und</strong>e.at<br />
Kochen in der Glashausküche<br />
Die Ernährung von <strong>Kinder</strong>n ist bekanntlich nicht viel komplizierter als die von<br />
Haustieren. Einfach eines dieser Gläser im Supermarkt kaufen <strong>und</strong> im Topf über<br />
den Nudeln ausleeren (Spaghetti mögen doch alle!) <strong>und</strong> gut ist’s. – Hmmm, an<br />
dieser Stelle merken die geneigten Leser:innen, so sehen wir <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e die<br />
Welt nicht. Denn Fertiggerichte sind schön <strong>und</strong> gut, manchmal geht es nicht<br />
anders, aber ein paar Haken haben die schon. So ganz genau wissen wir nicht, was<br />
da alles an Farb-, Konservierungs- <strong>und</strong> Zusatzstoffen den Weg ins Glas gef<strong>und</strong>en<br />
hat <strong>und</strong> die Zutaten haben meist tausende Kilometer Weg hinter sich gebracht,<br />
bevor sie zur Soße wurden. Das ist sehr umweltschädlich. Dass es auch ganz anders<br />
geht, durften unser 15 Modulkinder (<strong>Kinder</strong> im letzten <strong>Kinder</strong>gartenjahr) aus<br />
der Bleriotgasse im 11. Bezirk erfahren. Dank der Unterstützung des Ökosozialen<br />
Forums Wien besuchten sie einen Workshop in der nahegelegenen „Glashausküche<br />
Simmering“. Dort wurden die Pflanzen für das Sugo selbst angebaut, gepflegt,<br />
geerntet <strong>und</strong> eingekocht. Die kleinen Köch:innen <strong>und</strong> Gemüsegärtner:innen bestätigten:<br />
Das ist vieeeeeeel besser als die Fertiggerichte. Es schmeckt, ist ges<strong>und</strong><br />
<strong>und</strong> hilft die Umwelt zu schonen. So geht ökologische <strong>und</strong> soziale Ernährung!<br />
Bezauberndes<br />
Benefizkonzert<br />
Bereits im April 20<strong>23</strong> begannen die Vorbereitungen für eine bemerkenswerte<br />
Veranstaltung im <strong>Kinder</strong>garten Salisstraße in Penzing. Unter der Leitung unserer<br />
engagierten Pädagog:innen haben die jungen Künstler:innen mit Hingabe ein<br />
musikalisches Programm r<strong>und</strong> um den Jahreskreislauf <strong>und</strong> die vier Jahreszeiten<br />
einstudiert.<br />
Im vergangenen Sommer war es dann so weit, die <strong>Kinder</strong> führten ein bezauberndes<br />
Benefizkonzert auf. Dabei nahmen sie das Publikum, ihre Familien <strong>und</strong> die<br />
Senior:innen des benachbarten Pflegewohnhauses auf eine musikalische Reise<br />
mit. Die Aufführung berührte die Herzen aller Anwesenden, so auch die der Mitarbeiter:innen<br />
des St. Anna <strong>Kinder</strong>spitals.<br />
Die Veranstaltung war nicht nur ein musikalisches Highlight, sondern auch ein<br />
berührender Ausdruck von Solidarität. Die Einnahmen des Konzerts werden dazu<br />
beitragen, das St. Anna <strong>Kinder</strong>spital in seiner wichtigen Arbeit zu unterstützen.<br />
12 13<br />
WIEN<br />
WIEN
ELEMENTARBILDUNG<br />
ELEMENTARBILDUNG<br />
Elementarpädagogik<br />
im Wandel<br />
Die schnellen Veränderungen in unserer<br />
Gesellschaft stellen alle vor neue Herausforderungen.<br />
Die <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> <strong>Eltern</strong> lud<br />
fünf erfahrene <strong>Kinder</strong>gartenleitungen<br />
ein, um zu erfahren, wie sie diesen Wandel<br />
in der Organisation <strong>und</strong> der elementarpädagogischen<br />
Arbeit erlebt haben.<br />
Zusammengezählt seid ihr beinahe 159 1/2<br />
Jahre bei den <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>en. Seit ihr begonnen<br />
habt, hat sich vieles geändert –<br />
nicht wahr?<br />
Eva: Als ich zu arbeiten begonnen habe,<br />
1983, gab es einen Pädagog:innenüberschuss.<br />
Das waren noch ganz andere Verhältnisse,<br />
da hatten wir in der Gumpen dorfer<br />
Straße einen eingruppigen Hort in einer alten<br />
Bäckerei. Dort war ich ganz allein <strong>und</strong><br />
war Putzfrau, Köchin <strong>und</strong> Leitung zugleich.<br />
Ich habe selbst die Kastln gestrichen.<br />
Karin: Wir waren damals für alles zuständig.<br />
Wir haben auch die Wände selbst geweißelt,<br />
<strong>und</strong> das mit 18 Jahren. Ich habe schlafende<br />
<strong>Kinder</strong> im Pyjama übernommen, weil<br />
die <strong>Eltern</strong> zur Frühschicht mussten.<br />
Susanne: Da muss man auch froh sein, dass<br />
es nicht mehr so ist. Das klingt für mich<br />
nicht nur romantisch, sondern auch etwas<br />
ausbeuterisch.<br />
Eva: Angeschafft hat es uns niemand. Du<br />
hast dich einfach für alles verantwortlich gefühlt<br />
<strong>und</strong> wolltest es schön haben. Man ist<br />
da reingewachsen. Ich war ja schon seit dem<br />
15. Lebensjahr bei den <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>en <strong>und</strong><br />
bin mit ins Ferienheim nach Kaprun gefahren,<br />
um als Helferin zu arbeiten.<br />
Ingrid: Seid ihr alle von Haus aus ausgebildete<br />
Elementarpädagoginnen?<br />
Christine: Ich bin gelernte Friseurin <strong>und</strong> Perückenmacherin.<br />
1990 ging meine Tochter<br />
mit drei in den <strong>Kinder</strong>garten <strong>und</strong> ich bin als<br />
Mama mitgegangen <strong>und</strong> die damalige Leitung<br />
hat eine Assistentin gesucht. So habe<br />
ich begonnen. Ich hatte das Glück als Assistentin,<br />
dass ich sehr engagierte Pädagog:innen<br />
hatte, die mich mit an Bord genommen<br />
haben. Dann kam eine Hausleiterin zu mir<br />
<strong>und</strong> meinte: „Du musst die Ausbildung machen,<br />
das wär’ sonst schade.“ Da habe ich<br />
die BAfEP [B<strong>und</strong>es-Bildungsanstalt für Elementarpädagogik]<br />
berufsbegleitend nachgeholt<br />
…<br />
Karin: Wahnsinn, Hut ab! Und das mit zwei<br />
<strong>Kinder</strong>n.<br />
Christine: Drei. Nach fünf Jahren als Pädagogin<br />
habe ich die Managementausbildung<br />
gemacht <strong>und</strong> 2012 habe ich die Esslinger<br />
Hauptstraße als Leiterin übernommen. Das<br />
Feuer, das da in mir entfacht wurde, das<br />
möchte ich wirklich weitergeben. Wenn jemand<br />
Praktikum bei uns macht, sage ich<br />
immer, probiert aus, was geht, hier habt ihr<br />
das Umfeld <strong>und</strong> den geschützten Rahmen.<br />
Karin: Das macht den Beruf ja auch aus,<br />
es geht darum, als Leiterin Kolleg:innen zu<br />
motivieren, wenn man merkt, die haben Potenzial<br />
<strong>und</strong> das Herz am rechten Fleck.<br />
Euer Beruf hat sich mit den Jahren sehr gewandelt,<br />
nicht wahr?<br />
Karin: 1985 bin ich nach Wien gekommen,<br />
unbedarft <strong>und</strong> noch keine 18 Jahre alt, <strong>und</strong><br />
habe gleich eine Gruppe übernommen. Damals<br />
hatten wir noch keine Assistent:innen<br />
<strong>und</strong> wir waren damals wie eine Familie.<br />
Man ist mitgetragen worden <strong>und</strong> alles war<br />
viel überschaubarer.<br />
Eva: Na ja, als ich im Hort angefangen habe,<br />
da hatte ich noch 35 <strong>Kinder</strong>!<br />
Susanne: Ja, aber die pädagogische Arbeit<br />
war auch eine andere. Das, was heute an Anforderungen<br />
vorhanden ist, gab es damals<br />
nicht. Die Gesellschaft hat sich sehr gewandelt<br />
<strong>und</strong> auch die <strong>Kinder</strong> sind anders geworden.<br />
Sie sind reifer <strong>und</strong> anspruchsvoller. Sie<br />
sind heute viel selbstbewusster <strong>und</strong> das ist<br />
gut so.<br />
Was haben die <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e als Organisation<br />
für Euch bedeutet?<br />
Eva: Wir waren sehr idealistisch. Am Tag<br />
des Kindes, beim Faschingsfest <strong>und</strong> zum<br />
Maiaufmarsch, da waren wir immer alle da.<br />
Ingrid: Zum Weihnachtsmusical, da sind<br />
wir am Sonntag hingefahren <strong>und</strong> das war<br />
kein Thema, oder das Büchereinbinden. Das<br />
hat für uns zur Freizeit dazugehört, weil es<br />
Ausdruck unserer Verb<strong>und</strong>enheit war. Wir<br />
haben das genossen.<br />
Christine: Das kann man heute nicht mehr<br />
so erwarten, viele der heutigen Kolleg:innen<br />
sind Teilzeitkräfte. Ich habe mehr als die<br />
Hälfte Teilzeitkräfte in meiner Einrichtung<br />
<strong>und</strong> es wird schwerer, die unterschiedlichen<br />
Bedürfnisse unter einen Hut zu bringen.<br />
Susanne: Ihr seid alle Vollzeit, nicht wahr?<br />
Bei mir, ich bin ja 25 <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e-Jahren<br />
das Küken in der Gruppe, war das schon<br />
etwas anders. Bei den <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>en habe<br />
ich in Teilzeit begonnen, dann viele Jahre<br />
Vollzeit gearbeitet <strong>und</strong> bin jetzt bereits in<br />
Altersteilzeit. Ich habe in einer großartigen<br />
V. l. n. r.: Christine Kanelutti, Karin Rudolf, Eva Schimek, Ingrid Rabl, Susanne Hudecek<br />
Bezirksorganisation in der Leopoldstadt gearbeitet<br />
<strong>und</strong> da den starken Zusammenhalt<br />
gespürt <strong>und</strong> das sehr positiv erlebt. Aber<br />
trotzdem fragten manche Kolleginnen, okay<br />
am Sonntag arbeiten, aber bekommen wir<br />
was dafür? Da haben wir uns dann ein Dankeschön<br />
überlegt.<br />
Christine: Nicht alles was wir damals mitgemacht<br />
haben, können wir heute den Jungen<br />
abverlangen.<br />
Susanne: Das sollte man auch nicht so werten,<br />
die Gesellschaft ist eben im Wandel.<br />
Eva: Die Verb<strong>und</strong>enheit ist eben geringer geworden,<br />
weil die Organisation so viel größer<br />
geworden ist. Die <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e sind nicht<br />
mehr nur eine Bewegung, in der man sich<br />
engagiert, sondern für viele eben auch einfach<br />
ein Arbeitgeber, <strong>und</strong> warum soll ich<br />
gratis für meinen Arbeitgeber am Sonntag<br />
arbeiten? Das ist nicht mehr zeitgemäß. Ich<br />
habe Mitarbeiter:innen, die aus dem Waldviertel<br />
kommen, da kann ich nicht sagen,<br />
komm zum Tag des Kindes nach Wien, weil<br />
es so leiwand ist. Dass die überhaupt so lange<br />
Wege zum Einpendeln in Kauf nehmen,<br />
sollten wir bew<strong>und</strong>ern, <strong>und</strong> das zeigt, was<br />
für ein beliebter Arbeitgeber die <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e<br />
sind.<br />
Wie hat sich Eure Arbeit konkret verändert?<br />
Karin: Enorm. Als ich angefangen habe, da<br />
haben wir keine Verträge mit den <strong>Eltern</strong> gehabt,<br />
die haben einmal die Woche gezahlt.<br />
Wir haben als <strong>Kinder</strong>garten ein Vierteltelefon<br />
gehabt, das ist ja heute <strong>und</strong>enkbar.<br />
Eva: Das hat aber auch nicht so viel geläutet.<br />
Christine: Es ist gut, dass wir heute einen<br />
anderen Personalschlüssel haben, <strong>und</strong> ich<br />
würde mir einen noch besseren wünschen.<br />
Eva: Es wird heute mehr verlangt. Wir<br />
hatten früher nicht so viele Bildungspläne.<br />
Dadurch sind wir aber auch professioneller<br />
geworden. Es gibt die vielen Leitfäden, da<br />
kennt man sich besser aus <strong>und</strong> es ist transparenter<br />
geworden.<br />
Karin: Der Standard in allen Häusern ist gestiegen.<br />
Früher waren die Unterschiede groß.<br />
Hatte man sehr engagierte Pädagog:innen,<br />
dann war es gut, aber das war nicht überall<br />
so.<br />
Ingrid: Wir sind heute freier <strong>und</strong> die Abläufe<br />
sind fließender geworden.<br />
Eva: Es mag sein, es gibt heute mehr Vorgaben<br />
<strong>und</strong> Verordnungen, sicherlich, aber was<br />
bei den <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>en so wertvoll ist, ist<br />
die Individualität. Ich kann sagen, okay ich<br />
probiere etwas einmal aus, aber wenn das in<br />
unserer Einrichtung nicht passt, dann machen<br />
wir das eben anders.<br />
Karin: Genau, das ist wichtig, das Individuelle<br />
zeichnet uns aus, man kann nicht immer<br />
alles gleich umsetzen, sondern schaut sich<br />
an, was das Beste ist.<br />
Ingrid: Manchmal ist es gut zu sagen: „Probieren<br />
wir es“, <strong>und</strong> später kann sich dann<br />
niemand mehr vorstellen, wie es vorher war.<br />
Aber dieses Stückchen Freiheit, diese Gestaltungsfreiheit<br />
haben wir bei den <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>en<br />
für individuelle Lösungen <strong>und</strong> das<br />
ist wichtig.<br />
Das Interview führte Frank Jödicke<br />
Foto: Frank Jödicke<br />
14 15<br />
WIEN<br />
WIEN
ELEMENTARBILDUNG<br />
FREISpiel für alle<br />
Welche Ziele<br />
haben Sie?<br />
Das ist w<strong>und</strong>erbar: Nach vielen Jahren<br />
Unterstützung der <strong>Kinder</strong> in unseren<br />
Horten sind die ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen<br />
von FREISpiel nun auch in<br />
unseren <strong>Kinder</strong>gärten aktiv.<br />
Seit zehn Jahren gibt es den gemeinnützigen<br />
Verein FREISpiel, der ehrenamtliche<br />
Freiwillige an <strong>Kinder</strong>gärten, Horte<br />
<strong>und</strong> Pflichtschulen zur Unterstützung der<br />
Pädagog:innen vermittelt. Die Wiener<br />
<strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e waren der erste Kooperationspartner<br />
<strong>und</strong> die Erfahrungen sind<br />
ausgesprochen gut. Mitmachen kann bei<br />
FREISpiel jede:r, es muss keine pädagogische<br />
Ausbildung nachgewiesen werden.<br />
Nach einem Erstgespräch, bei dem die<br />
Motivation der FREISpieler:innen erfragt<br />
wird, folgt ein Einführungsworkshop.<br />
Früher waren die Teilnehmer:innen vor allem<br />
Pensionist:innen. Die r<strong>und</strong> 200 FREI-<br />
Spieler:innen in Wien sind heute bunt gemischt,<br />
neben den Pensionist:innen sind<br />
es etwa auch Student:innen oder einfach<br />
Menschen, die sich sinnvoll ehrenamtlich<br />
engagieren möchten.<br />
WÖCHENTLICHE BESUCHE<br />
An insgesamt acht unserer Standorte werden<br />
FREISpieler:innen eingesetzt. Sie<br />
kommen einmal die Woche für mindestens<br />
zwei St<strong>und</strong>en. „Die Regelmäßigkeit<br />
ist ganz entscheidend“, so Julia Reininger,<br />
Leiterin des <strong>Kinder</strong>gartens <strong>und</strong> Hortes<br />
Prandaugasse 5 in der Donaustadt. „Die<br />
FREISpieler:innen schneien nicht einfach<br />
vorbei, sondern die <strong>Kinder</strong> wissen, einmal<br />
die Woche haben wir Besuch.“<br />
Wie von Susanne Pichler, einer Bankangestellten<br />
im Vorruhestand, deren Kindheitstraum<br />
der Beruf der Lehrerin war.<br />
Jeden Mittwoch kommt sie für vier St<strong>und</strong>en<br />
am Vormittag in die Prandauergasse:<br />
„Etwas für <strong>Kinder</strong> zu tun ist sinnvoll, die<br />
<strong>Kinder</strong> sind die späteren Erwachsenen <strong>und</strong><br />
wenn man auch nur für eine Person etwas<br />
tun kann, dann hat man schon etwas geändert.“<br />
ZUSÄTZLICHE AUFMERKSAMKEIT<br />
Alle spüren, wie gerne die Freiwilligen mitarbeiten.<br />
Es ist schön für die <strong>Kinder</strong>, die<br />
FREIspieler:innen selbst, aber auch für die<br />
Elementarpädagog:innen. Wer eine <strong>Kinder</strong>gartengruppe<br />
betreut, ist immer für alle<br />
<strong>Kinder</strong> zuständig, die FREISpieler:innen<br />
bringen hingegen Extrazeit mit, die sie<br />
punktuell <strong>Kinder</strong>n widmen können. Die<br />
<strong>Kinder</strong> genießen die zusätzliche Aufmerksamkeit.<br />
Die FREIspielerin Su sanne liest den <strong>Kinder</strong>n<br />
vor oder gestaltet mit ihren ein Plakat.<br />
Insbesondere die <strong>Kinder</strong> im letzten <strong>Kinder</strong>gartenjahr<br />
erhalten so die Möglichkeit<br />
ihre Konzentrations- <strong>und</strong> Merkfähigkeit zu<br />
verbessern oder ihr Sprechen zu üben. Eins<br />
wird deutlich: FREISpiel <strong>und</strong> die Wiener<br />
<strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e ermöglichen eine sinnvolle<br />
Kooperation zur Freude aller Beteiligten.<br />
Frank Jödicke<br />
Reden wir darüber:<br />
Der Financial Health Check.<br />
Fotos: Frank Jödicke<br />
Jetzt<br />
Termin<br />
vereinbaren<br />
V. l. n. r: Die FREIspielerin Susanne Pichler,<br />
die beiden Freiwilligen-Koordinatorinnen<br />
Eva Huber <strong>und</strong> Gerlinde Hofer mit der Leiterin<br />
der <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e-Einrichtung Prandaugasse<br />
Julia Reininger <strong>und</strong> zwei begeisterten<br />
<strong>Kinder</strong>n.<br />
WIEN<br />
17
BERATUNG<br />
BERATUNG<br />
Die Familienberatungsstellen der Wiener <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e<br />
An insgesamt sechs barrierefreien Standorten bieten die Wiener <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e<br />
kostenlos – <strong>und</strong> auf Wunsch auch anonym – Beratung in allen Lebenslagen an.<br />
Bei Problemen in der Schule, Krisen durch Verlust oder Scheidung kann eine<br />
unserer Beratungsstellen ebenso aufgesucht werden wie bei Belastungen durch<br />
Krankheit, bei Fragen zu rechtlichen Themen oder Fragen zum Umgang mit den<br />
sozialen Medien.<br />
Um Wartezeiten zu vermeiden, bitten wir um telefonische Terminvereinbarung<br />
unter den jeweiligen Telefonnummern. Hinterlassen Sie bitte eine Nachricht,<br />
Sie werden so rasch wie möglich zurückge rufen.<br />
1100 Wien, Maria-Rekker-Gasse 3–5<br />
Im <strong>Kinder</strong>garten der Wiener <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e (WKF)<br />
Tel.: +43 664 88455329<br />
Beratungszeit: Dienstag jeweils von 18.00 bis 20.00 Uhr<br />
1110 Wien, Simmeringer Hauptstraße 34/1/R06<br />
Tel.: +43 1 7673799<br />
Beratungszeit: Dienstag jeweils von 17.00 bis 19.00 Uhr<br />
1160 Wien, Neulerchenfelder Str. 83<br />
Im Treffpunkt der WKF mit Rechtsberatung<br />
Tel.: +43 664 88455332<br />
Beratungszeit: Montag jeweils von 17.00 bis 19.00 Uhr<br />
1210 Wien, Dattlergasse 8, bei Stiege 11<br />
Im <strong>Kinder</strong>garten der WKF<br />
Tel.: +43 664 8304540<br />
Beratungszeit: Dienstag jeweils von 18.00 bis 20.00 Uhr<br />
1220 Wien, Wulzendorferstraße 87<br />
Im <strong>Kinder</strong>garten der WKF mit Rechtsberatung<br />
Tel.: +43 664 8304540<br />
Beratungszeit: Mittwoch<br />
jeweils von 17.00 bis 19.00 Uhr<br />
Weitere Infos gibt es hier:<br />
Illustration: Karin Blum<br />
Sind wir auch alle<br />
1140 Wien, Käthe-Dorsch-Gasse 17/Stiege 1<br />
Mit Rechtsberatung<br />
Tel.: +43 664 88461586<br />
Neu seit 6. September 20<strong>23</strong><br />
Beratungszeit: Mittwoch jeweils von 17.00 bis 19.00 Uhr<br />
schön fleißig?<br />
Foto: Freepik<br />
Ein großer blinder Fleck unserer Gesellschaft<br />
liegt darin, dass wir uns selbst<br />
über unsere Arbeitsleistung bewerten.<br />
Viele Menschen glauben nur dann etwas<br />
„wert“ zu sein, wenn sie die an sie<br />
gestellten Anforderungen erfüllen. Wie<br />
können wir dem entgegenwirken – auch<br />
als <strong>Eltern</strong>?<br />
Zunächst muss leider gesagt werden, dass<br />
über „Fleiß“ nachzudenken schon ein bisschen<br />
ein Luxusproblem ist. Denn es gibt viele<br />
Menschen, die gezwungen sind, nahezu ununterbrochen<br />
zu arbeiten. Sie können noch so<br />
fleißig sein <strong>und</strong> trotzdem erleben sie, dass sie<br />
ihre <strong>Kinder</strong> nicht ernähren können. Sie geraten<br />
an ihre Grenzen.<br />
FLEISS UND FAULHEIT<br />
Wer diesen zuruft, sie sollten noch mehr<br />
arbeiten <strong>und</strong> einfach fleißiger sein, ist nichts<br />
weniger als blind für die Not dieser Menschen.<br />
Gleichzeitig tragen viele selbsternannte<br />
Fleißige ihren Fleiß vor sich her, damit die<br />
von ihnen so bezeichneten Faulen sich genieren<br />
sollen, weil sie vermeintlich nicht leistungsbereit<br />
seien <strong>und</strong> sich auf Kosten anderer<br />
ein leichtes Leben machen.<br />
Diese Einstellung gefährdet den sozialen<br />
Zusammenhalt. Wir geraten in eine Konstellation,<br />
in der hüben wie drüben Frust<br />
vorherrscht. Im Gr<strong>und</strong>e sind alle mit der<br />
Situation unglücklich, weil sie überarbeitet<br />
sind <strong>und</strong>/oder sich hintergangen fühlen. Wie<br />
kann dieses Missverhältnis zumindest gemildert<br />
werden?<br />
LIEBE NUR BEI LEISTUNG?<br />
„Es gibt viele Menschen, die sich nur als geliebt<br />
erleben, wenn sie etwas geleistet haben.<br />
Die Bestätigung <strong>und</strong> das eigene Selbstwertgefühl<br />
können nur durch ununterbrochenes<br />
‚Liefern‘ aufrechterhalten werden. Das ist<br />
traurig <strong>und</strong> kann krankmachende Auswirkungen<br />
haben“, warnt Sandra Geisler, Leiterin<br />
der Beratungsabteilung bei den Wiener<br />
<strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>en.<br />
Das Muster – ich bringe Leistung, daher werde<br />
ich geliebt, geschätzt, beachtet – hat sich<br />
bei vielen von uns schon in der frühen Kindheit<br />
festgesetzt. Natürlich ist es angebracht,<br />
einem Kind Lob zu spenden, wenn es gerade<br />
eine neue Fertigkeit erlernt oder die Bausteine<br />
eingeräumt hat. Aber hier sollte deutlich<br />
werden, dass es für das Tun gelobt wird: „Das<br />
hast du toll gemacht.“ Gleichzeitig muss<br />
es erfahren, dass seine Persönlichkeit, sein<br />
Dasein vollkommen unabhängig davon als<br />
liebenswert <strong>und</strong> glückbringend von seinen<br />
Bezugspersonen erlebt wird: „Du bist mein<br />
Kind, du bist w<strong>und</strong>erbar, ich liebe dich!“ –<br />
ganz ohne Anlass.<br />
Geisler: „Wenn ich meinem Kind vermittle,<br />
dass es so, wie es ist, einzigartig <strong>und</strong> liebenswert<br />
ist, habe ich schon einen guten Gr<strong>und</strong>stein<br />
gelegt. Denn wenn ich es nur lobe <strong>und</strong><br />
sage, dass ich es liebe, wenn es eine besondere<br />
Leistung erbringt – beginnt genau dieser<br />
Zwiespalt der übermächtigen Leistungsbedeutung.“<br />
WAS, NUR EIN ZWEIER?!<br />
Im Schulalter setzt sich das dann in der<br />
Peer-Group fort. Gar nicht so selten sind<br />
Gruppen, die besonders stolz darauf sind,<br />
Topleistungen zu erbringen, <strong>und</strong> auf andere<br />
herabsehen, die das nicht schaffen. „Was, du<br />
hast nur einen Zweier?!“ von der „Chefin“ der<br />
begehrtesten Girls-Group der Klasse kann<br />
ganz schön wehtun.<br />
Hier ist es sinnvoll, die Schule(n) entsprechend<br />
den Interessen des Kindes auszuwählen<br />
– soweit sich diese festmachen lassen. Der<br />
alleinige Fokus der Arbeit für die Schule soll<br />
nicht bei den Fächern liegen, bei denen das<br />
Kind sich schwertut. Die Erfolgserlebnisse in<br />
den Bereichen, die einem Kind liegen, stärken<br />
es.<br />
INTERESSIERT BLEIBEN<br />
Bei Teenagern ist es wichtig, nicht aufzugeben,<br />
wenn sie sich nicht mehr mitteilen wollen.<br />
Dennoch für sie da <strong>und</strong> interessiert zu<br />
sein, welche Musik sie hören, was ihnen Spaß<br />
macht, wobei sie Probleme haben oder was<br />
die Fre<strong>und</strong>:innen tun, kann das Vertrauen in<br />
die „schwierig gewordenen <strong>Eltern</strong>“ positiv beeinflussen.<br />
Das erhöht die Chancen, dass diese<br />
bei Problemen einbezogen werden – <strong>und</strong><br />
ihr Kind unterstützen können.<br />
Im Erwachsenenalter sollte man sich bewusst<br />
machen, dass hinter dem unguten Gefühl,<br />
ständig zu wenig gut in den eigenen Aufgaben<br />
zu sein, das Bedürfnis stecken kann, den<br />
gesellschaftlichen Anschein aufrechtzuerhalten,<br />
gebraucht zu werden. Das Gefühl, ich<br />
muss mir <strong>und</strong> der Welt signalisieren, dass es<br />
ohne mich nicht läuft.<br />
Dieser Versuch ist allerdings aussichtslos,<br />
denn es gibt kein Maß von Leistung <strong>und</strong><br />
Fleiß, das einen Menschen unersetzlich machen<br />
würde. Das Ziel allein ist völlig fehlgeleitet<br />
– <strong>und</strong> macht krank.<br />
DER FALSCHE ANSATZ<br />
Vielmehr werden wir blind, weil wir nicht<br />
mehr erkennen dürfen, was uns nicht guttut.<br />
Empfinde ich eine Arbeit als ermüdend <strong>und</strong><br />
sinnlos, dann kann es durchaus sein, dass ich<br />
damit recht habe. Es muss nicht sein, dass die<br />
Arbeit an sich falsch ist, aber vielleicht ist sie<br />
ungeeignet für mich <strong>und</strong> meine Fähigkeiten.<br />
Dies erlauben wir uns viel zu selten zu fragen,<br />
aus Angst, sich dem Verdacht der Faulheit<br />
auszusetzen.<br />
Warum soll ich als Mensch nur das Abbild<br />
der von mir geleisteten Arbeit sein? Vielmehr<br />
darf jeder Mensch vollkommen zu Recht das<br />
Gefühl haben, einzigartig <strong>und</strong> unersetzbar<br />
zu sein. Es ist falsch, wenn wir dies als Gesellschaft<br />
nicht würdigen, sondern nur nach<br />
dem Wert der Arbeitsleistung fragen <strong>und</strong> damit<br />
bewerten.<br />
WIR HÖREN ZU, WIR HELFEN WEITER<br />
Gedanken dieser Art sollten <strong>und</strong> dürfen angesprochen<br />
werden – etwa in den Beratungsstellen<br />
der Wiener <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e. Einfach<br />
anrufen <strong>und</strong> einen Termin vereinbaren (siehe<br />
Kasten oben). Die Ansprechpersonen dort<br />
hören gut zu, wenn sich jemand immer nur<br />
gehetzt fühlt <strong>und</strong> glaubt, auch bei größtem<br />
Fleiß sich <strong>und</strong> anderen nicht zu genügen.<br />
Und sie wissen Rat. Über die Beratungsgespräche<br />
wahren sie vollkommenes Stillschweigen<br />
<strong>und</strong> diese können auch anonym<br />
erfolgen. Ein Versuch lohnt sich – <strong>und</strong> kostet<br />
nichts.<br />
Frank Jödicke, Michaela Müller-Wenzel<br />
18 19<br />
WIEN<br />
WIEN
Entgeltliche Einschaltung<br />
BERATUNG<br />
D A M I T S I E<br />
I H R E W O H N U N G<br />
B E H A L T E N<br />
Foto: Freepik<br />
Die Welt mit Baby-Augen sehen<br />
MEIN KIND BESSER VERSTEHEN<br />
UNSERE SERIE – TEIL 21<br />
Um die allgemeine Teuerung aufzufangen, gibt es für alle Wohnungsmieter*innen im Gemeindebau im<br />
Herbst den „Gemeindebau-Bonus“. Wer darüber hinaus Hilfe benötigt, findet Sie schon jetzt bei der<br />
Wiener Wohnungssicherungsstelle unter der Telefonnummer 01 4000 11420.<br />
Mehr Infos über alle Unterstützungsmöglichkeiten für Gemeindebaumieter*innen auf wienerwohnen.at/hilfe<br />
Sollten Sie Betroffene kennen, bitte weitersagen - helfen Sie uns beim Helfen!<br />
Service-Nummer 05 75 75 75<br />
wienerwohnen.at<br />
Wenn Babys auf die Welt kommen, sehen<br />
sie erst mal alles verschwommen. Da ihre<br />
Sehschärfe noch nicht gut ausgeprägt ist,<br />
können sie nur auf kurze Entfernungen<br />
etwas sehen <strong>und</strong> vor allem starke Kontraste.<br />
Babys sehen jedoch nicht alles auf<br />
den Kopf gedreht, wie man immer wieder<br />
fälschlicherweise hört. <strong>Eltern</strong> halten ihre<br />
Babys intuitiv so nah, dass diese ihre Gesichter<br />
gut sehen können. So gelingt es<br />
Babys schon bald nach der Geburt, das<br />
Gesicht ihrer Mutter von dem einer anderen<br />
Frau zu unterscheiden. Die Sehschärfe<br />
verbessert sich in den ersten Monaten nach<br />
der Geburt rapide. Sie ist mit acht Monaten<br />
schon beinahe so gut wie bei Erwachsenen.<br />
Da die lichtempfindlichen Sensoren im<br />
Auge, die Zapfen, bei der Geburt noch<br />
nicht ausgereift sind, sehen Neugeborene<br />
vermutlich noch in Graustufen statt in<br />
Farbe. Bereits mit zwei bis drei Monaten<br />
können sie dann die Gr<strong>und</strong>farben unterscheiden<br />
<strong>und</strong> schauen am längsten auf die<br />
Farben Rot <strong>und</strong> Blau. In diesem Alter gelingt<br />
es Babys auch immer besser, ihren<br />
Blick zu steuern. Vorher bleiben sie mit<br />
dem Blick oft noch an Dingen „hängen“<br />
<strong>und</strong> sie haben Schwierigkeiten, beweglichen<br />
Objekten mit dem Blick zu folgen.<br />
Zudem wird die Tiefenwahrnehmung etwa<br />
vier Monate nach der Geburt immer besser.<br />
Auch wenn Babys in den ersten Monaten<br />
also große Fortschritte beim Sehen machen,<br />
nehmen sie die Welt vermutlich noch<br />
ganz anders wahr als wir Erwachsenen.<br />
Der Gr<strong>und</strong> dafür ist, dass wir die meisten<br />
Gegenstände, denen wir begegnen, blitzschnell<br />
einordnen können. Wenn wir einen<br />
Tisch oder Stuhl erblicken, müssen wir gar<br />
nicht darüber nachdenken, worum es sich<br />
handelt <strong>und</strong> wie wir diese Dinge benutzen<br />
können. Babys müssen dieses gr<strong>und</strong>legende<br />
Wissen, die Fähigkeit zur visuellen Einordnung,<br />
erst erwerben.<br />
BELEBTE UND UNBELEBTE<br />
UMGEBUNG ERKENNEN<br />
Besonders wichtig scheint von Beginn an<br />
die Unterscheidung zwischen belebten <strong>und</strong><br />
unbelebten Dingen zu sein, denn sie geht<br />
mit sehr unterschiedlichem Verhalten einher.<br />
Während ein H<strong>und</strong> mich anbellen<br />
<strong>und</strong> eine Katze weglaufen kann, bleibt<br />
der Tisch vermutlich ruhig stehen <strong>und</strong> ich<br />
kann etwas draufstellen. Wann gelingt<br />
Babys diese frühe Unterscheidung? Liuba<br />
Papeo <strong>und</strong> ihr Team vom französischen<br />
Centre National de la Recherche Scientifique<br />
zeigte Babys im Alter zwischen vier <strong>und</strong> 19<br />
Monaten zahlreiche Bilder von Menschen,<br />
Tieren, Landschaften <strong>und</strong> verschiedenen<br />
Gegenständen. Immer zwei Bilder wurden<br />
nebeneinander gezeigt. Dabei wurde aufgezeichnet,<br />
wie lange die Babys auf jedes der<br />
Bilder schauen. Wenn Babys die Bilder gut<br />
unterscheiden können, sollten sie unterschiedlich<br />
lang darauf schauen.<br />
Tatsächlich war die erste Unterscheidung,<br />
die sich bereits mit vier Monaten zeigte, die<br />
Univ.-Prof. in Dr. in Stefanie Höhl,<br />
Leiterin des Arbeitsbereichs<br />
Entwicklungspsychologie an der<br />
Fakultät für Psychologie<br />
der Universität Wien<br />
zwischen belebten <strong>und</strong> unbelebten Dingen.<br />
Babys schauen bei zwei Tieren oder<br />
einem Menschen <strong>und</strong> einem Tier ähnlich<br />
lange hin. Zwischen einem Tier <strong>und</strong> einem<br />
Gegenstand nehmen sie den Unterschied<br />
wahr <strong>und</strong> schauen länger zum Tier als zum<br />
unbelebten Ding. Im Alter zwischen zehn<br />
<strong>und</strong> 19 Monaten gelang es den Babys dann<br />
immer besser, zwischen allen gezeigten<br />
Kategorien gut zu unterscheiden. Ab dann<br />
dürften sie die Welt ganz ähnlich sehen wie<br />
ihre erwachsenen Bezugspersonen.<br />
Forschung zum Mitmachen!<br />
Die Wiener <strong>Kinder</strong>studien laden Familien mit<br />
<strong>Kinder</strong>n herzlich ein, sich auf der Website zu<br />
informieren oder unverbindlich zu melden:<br />
Tel.: 01/4277-47480<br />
Web: www.kinderstudien.at<br />
E-Mail: kinderstudien@univie.ac.at<br />
WIEN<br />
21<br />
Foto: Kerstin Flake
BERATUNG<br />
FREIZEIT<br />
Neuigkeiten bei<br />
den <strong>Eltern</strong>-Kind-Cafés<br />
Weil aller Anfang zwar schön, aber gar nicht so einfach ist, bieten die Wiener<br />
<strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e frischgebackenen Müttern <strong>und</strong> Vätern mit einer ganzen Reihe an<br />
<strong>Eltern</strong>-Kind-Cafés die Möglichkeit zum regelmäßigen Erfahrungsaustausch <strong>und</strong><br />
Kontakteknüpfen mit anderen <strong>Eltern</strong>. Qualifizierte, mehrsprachige Fachleute<br />
begleiten die <strong>Eltern</strong>-Kind-Cafés mit Tipps <strong>und</strong> hilfreichen Informationen in ungezwungener<br />
Atmosphäre. Bringen Sie Ihre Babys <strong>und</strong> Kleinkinder (0 bis 2,5 Jahre)<br />
mit! Ein Einstieg ist jederzeit möglich.<br />
Foto: Carola Edinger<br />
Bei den <strong>Eltern</strong>-Kind-Cafés gibt es aktuellen<br />
Zuwachs: Im Leuchtturm-<strong>Kinder</strong>garten<br />
Maria-Rekker-Gasse 3–5, der im Oktober<br />
eröffnet wurde (siehe Seite 13), gibt es das<br />
9. <strong>Eltern</strong>-Kind-Café der Wiener <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e.<br />
Einmal die Woche, jeweils montags<br />
von 8.30 bis 11.30 Uhr, finden hier die<br />
Treffen unter der Leitung von Branka Babić<br />
statt. Die Sprachen, die hier gesprochen<br />
werden, sind: Deutsch, Serbokroatisch <strong>und</strong><br />
Bosnisch.<br />
<strong>Eltern</strong>-Kind-Café Maria-Rekker-Gasse<br />
3–5, 10. Bezirk<br />
Kosten: freiwillige Spende<br />
Anmeldung: Alexandra Csar,<br />
Tel.: 0676/9124376<br />
Informationen zu den<br />
weiteren <strong>Eltern</strong>-Kind-Cafés<br />
finden sie hier:<br />
Pssst, der Fasching ist da!<br />
Hurraaa, am 11. November hat der Fasching begonnen. Wir freuen uns jetzt schon darauf,<br />
ihn wieder in bunten Kostümen gemeinsam zu feiern. Die Wiener <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e<br />
<strong>und</strong> ihre ehrenamtlichen Bezirksorganisationen sind jetzt schon eifrig mit den Vorbereitungen<br />
für die Faschingspartys in den Bezirken, dem Faschingsumzug im Prater <strong>und</strong><br />
der Familienparty im Rathaus beschäftigt. Wir von der <strong>Kinder</strong>-<strong>und</strong>-<strong>Eltern</strong>-Redaktion<br />
machen uns schon einmal auf die Suche nach unseren Perücken, den Spiderman- <strong>und</strong><br />
Elsa-Outfits vom letzten Fasching …<br />
Am 4. Februar 2024 findet von 14.00 bis 16.00 Uhr der<br />
Faschingsumzug der Wiener <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e im Prater<br />
statt. Beim Riesenradplatz beginnt nicht nur der Faschingsumzug,<br />
hier wird es auch eine ganze Reihe an Aktivitätsstationen<br />
geben: <strong>Kinder</strong>schminken, Krapfen, Luftballons,<br />
Glücksrad <strong>und</strong> Musik stehen fix auf dem Programm! Die<br />
Teilnahme ist gratis.<br />
Hier ausschneiden<br />
www.spielwarenheinz.at<br />
10%<br />
RABATT<br />
auf den nächsten Einkauf bei Spielwaren Heinz!<br />
ausgenommen Aktionen, Bücher <strong>und</strong> Gutscheine, gültig bis 31.10.2024<br />
Eine Woche später, am Faschingssonntag, den 11. Februar 2024, findet<br />
die traditionelle Familienparty der Wiener <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e von 14.00<br />
bis 17.30 Uhr in allen Sälen des Wiener Rathauses statt.<br />
Selbstverständlich gibt es auch auf der Familienparty <strong>Kinder</strong>schminken, ein<br />
kunterbuntes Bühnenprogramm u. a. mit Franz Löchinger & Drumbella –<br />
das sprechende Schlagzeug <strong>und</strong> den Bewegungs- <strong>und</strong> Tanzspielen mit dem<br />
Spielbus-Team. Der Kasperl von der Puppenbühne der Wiener <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e<br />
aktiv wird ebenfalls auf der Familienparty zu Gast sein, die <strong>Kinder</strong>disco lädt<br />
zum ausgelassenen Hüftwackeln ein <strong>und</strong> natürlich wird es auch eine Verlosung<br />
zugunsten „Freizeit ohne Handicap“ <strong>und</strong> eine Krapfenbar geben!<br />
Infos zu Tickets für die Familienparty gibt es ab Jänner unter<br />
www.wien.kinderfre<strong>und</strong>e.at<br />
Wer gerne wissen möchte, wann im eigenen Bezirk die Faschingsparty<br />
steigt, schaut am besten auf unserer Website im Veranstaltungskalender<br />
oder in Social Media unter <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>eWien oder dem jeweiligen Bezirk<br />
nach. Die Termine werden laufend ergänzt.<br />
WIEN<br />
<strong>23</strong><br />
Illustrationen: Karin Blum
FREIZEIT<br />
Foto: Frank Jödicke<br />
Spieleempfehlungen für lange<br />
Spielnachmittage im Winter<br />
Damit immer wieder etwas Neues gespielt werden kann, haben unsere<br />
Spiele-Profis Michi Waiglein-Wirth <strong>und</strong> Ewald Hauft auch dieses Jahr<br />
mehrere Spiele für euch ausprobiert, die allesamt für die ganze Familie<br />
spannend <strong>und</strong> vergnüglich sind. Wir wünschen viel Spaß beim gemeinsamen<br />
Spiel!<br />
Ein kleines, aber feines Spiel,<br />
wie man es sich vom Geschichtenerzähler<br />
Janosch erwartet.<br />
Die Spieleapp beinhaltet eine<br />
einfache, intuitive Menüführung<br />
mit den bekannten<br />
Janosch-Figuren wie etwa der Tigerente, dem kleinen Tiger oder dem<br />
Frosch. Aufgabe in diesem Spiel ist es, verschiedene „Merkis“ (Gegenstände<br />
oder Figuren) zu merken <strong>und</strong> anzutippen. Je mehr Merkis angetippt<br />
werden, desto höher ist der Punktestand. Idealerweise spielt<br />
man dieses Spiel gemeinsam.<br />
Janosch Gedächtnis-Olympiade<br />
Plattform: iPad iOS 8.0. oder höher<br />
Kosten: gratis <strong>und</strong> trotzdem werbefrei!<br />
Alter: ab 4 Jahren<br />
VOLLGAS<br />
WAS MACHT DIE AK?<br />
Helfen <strong>und</strong> beraten - bei Problemen<br />
im Job, wenn die Firma Pleite geht, in der<br />
Lehre, wenn man von Firmen am Schmäh<br />
gehalten wird oder bei Mietverträgen.<br />
Und wir schauen uns Gesetze genau an,<br />
damit die Anliegen der Beschäftigten<br />
nicht zu kurz kommen.<br />
Im Brettspiel „Tiny Woodys“ schlüpfen<br />
wir in die Rolle von Waldtieren, die sich<br />
ihre Woodys (ihr Futter) suchen sollen. In<br />
den vier Jahreszeiten bekommen nun alle<br />
Spieler:innen ihre „geheimen“ Waldtier-<br />
Rollen, die jeweils nur eine bestimmte Art<br />
Futter (Blätter, Nüsse, Pilze, etc.) brauchen.<br />
So kann man mit geschicktem Auslegen<br />
von Karten die richtige Nahrung zusammensuchen<br />
<strong>und</strong> gleichzeitig die Schätze<br />
des Waldes entdecken. Doch hoppla – dank<br />
Ereigniskarten wird das Spiel noch spannender: Bloß nicht, dass plötzlich<br />
ein Blitz das Futter auf den Ablagestapel befördert! Vielleicht lässt<br />
es sich verhindern, indem zwei Woodys gemeinsam ihre Superkräfte<br />
entfalten. Ein süßes Legespiel für alle Waldbegeisterten <strong>und</strong> die es<br />
noch werden wollen.<br />
„Tiny Woody“ von Maik Werner, Spielverlag: Tiny Tami<br />
Ab 7, 8 Jahren, Dauer: individuell; etwa 40 Minuten,<br />
Spieler:innenanzahl: 2–6, um € 22,90 gesehen<br />
Spannende Suchaufträge gibt es bei den Glückswolke-Spielen „Finde<br />
es“. In den drei Editionen Natur, Stadt oder Indoor können Entdecker:innen<br />
ihre Umgebung genau <strong>und</strong> selbständig unter die Lupe<br />
nehmen. Für „Super-Spürnasen“ gibt es auch noch Bonusfragen. Und<br />
das Beste sind die Gewinner:innen-Abzeichen, die dabei erarbeitet<br />
werden. Ein individuelles Spiel mit sehr einfachen Regeln, um die<br />
eigene Umgebung bewusst, eigenständig <strong>und</strong> spannend-lustvoll<br />
wahrzunehmen.<br />
„Finde es“, Spielverlag: Glückswolke<br />
Ab 2,5–10 Jahren, Dauer: individuell; etwa 20–30 Minuten,<br />
Spieler:innenanzahl: variabel <strong>und</strong> für Gruppen geeignet, um € 9,90 gesehen<br />
Christina Wocintechchat - Unsplash<br />
wien.arbeiterkammer.at/immernah<br />
WIEN.ARBEITERKAMMER.AT<br />
In dieser Spieleapp werden <strong>Kinder</strong> ab 4 Jahren ermutigt, in 10<br />
verschiedene Welten einzutauchen: Hier begibt man sich auf<br />
den Bauernhof, den Jahrmarkt, in den Zoo, auf den Strand, in<br />
den Wald, auf die Baustelle, auf die Alm, aufs Musikfestival, in<br />
die Stadt, zum Skifahren. Dabei erk<strong>und</strong>en sie die jeweilige<br />
Umgebung spielerisch. Durch Antippen der verschiedenen<br />
Elemente ertönen sprechende Menschen, Tiergeräusche,<br />
Erzählungen oder Musik. Dadurch lernen die <strong>Kinder</strong><br />
zu unterscheiden, zuzuordnen <strong>und</strong> zuzuhören.<br />
Wimmelbilder-Spiele Wimmelapp<br />
Plattform: iPad iOS 12 oder höher; MAC macOS 11.0<br />
mit Apple M1 Chip oder höher (getestet am iPad)<br />
Kosten: Eine Wimmelwelt gibt es gratis, die Vollversion<br />
am iPad kostet € 0,99<br />
Alter: ab 4 Jahren<br />
WIEN<br />
25<br />
Illustrationen: Karin Blum
Weil die Kleinen schnell<br />
erwachsen werden:<br />
Junior’s Best Invest * .<br />
Sevi <strong>und</strong> Robi<br />
Unser Indoorspielplatz …<br />
Im Ottakringer Indoorspielplatz Sevi findet diesen Winter an zwei Sonntagen jeweils von 10.00 bis 12.20 Uhr<br />
die legendäre Sevi-Disco für <strong>Kinder</strong> von 0 bis 7 Jahren <strong>und</strong> ihre <strong>Eltern</strong> statt. Am 3. Dezember 20<strong>23</strong> steht das Thema<br />
Weihnachten im Mittelpunkt <strong>und</strong> am 14. Jänner 2024 tanzen wir alle zum Thema Fasching! Wer von euch kommt verkleidet<br />
zur Disco?<br />
Im Dezember ist das Theater Heuschreck im Sevi zu Gast: Am 11. Dezember 20<strong>23</strong> steht das<br />
Stück „Finn, König von Schokoladien“ für <strong>Kinder</strong> von 2,5 bis 11 Jahren auf dem Programm. Beginn:<br />
10.00 Uhr. Tickets gibt es direkt beim Theater Heuschreck über nebenstehenden QR-Code:<br />
Adresse: 1160 Wien, Schuhmeierplatz 17–18 (Zugang Thaliastraße)<br />
Aktuelle Infos zur Sevi-Disco <strong>und</strong> zum Indoorspielplatz findet ihr hier: kinderfre<strong>und</strong>e.at/seversaal<br />
GEWINNSPIEL:<br />
WIR VERLOSEN 3x<br />
DAS TIERARZT-PLAY-DOH-SET<br />
VON HASBRO<br />
Dieses Tierarzt-Play-Doh-Set von Hasbro<br />
bietet Tierliebhaber:innen ab 3 Jahren jede<br />
Menge Möglichkeiten, um in die Rolle der<br />
Tierärztin*des Tierarztes zu schlüpfen. Es<br />
macht großen Spaß das Hündchen mit der<br />
herausgestreckten langen Knetzunge mit 10<br />
Utensilien wie etwa dem Spielzeugstethoskop,<br />
dem Thermometer oder der Knetspritze<br />
zu untersuchen. Zur Belohnung wird das<br />
Hündchen nach dem Check-up wie in einem<br />
H<strong>und</strong>esalon verwöhnt. Dann wachsen ihm<br />
lange Knethaare, die nach Lust <strong>und</strong> Laune gestylt<br />
werden können. Hat er etwa Flöhe? Mit<br />
der Pinzette werden sie spielend aus seinem<br />
Fell gezupft. Dank der hübschen Tragebox ist<br />
das Hündchen auch immer mit dabei.<br />
Zum Set gehören 5 klassische<br />
Play-Doh-Farben.<br />
Alter: ab 3 Jahren<br />
TEILNAHMESCHEIN:<br />
TIERARZT-SET<br />
VON HASBRO<br />
FREIZEIT<br />
Unsere Lebensversicherung<br />
für <strong>Kinder</strong> ab 0 Jahren.<br />
#einesorgeweniger<br />
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2 Monatsprämien<br />
gratis! *<br />
(max. Gutschrift<br />
EUR 100,–)<br />
*Aktion gültig bis 15. 12. 20<strong>23</strong>. Das Basisinformationsblatt zu diesem Produkt ist bei Ihrer:Ihrem Berater:in <strong>und</strong> auf wienerstaedtische.at erhältlich.<br />
Unser Abenteuerspielplatz Robinsoninsel …<br />
Bevor es am Robinsonspielplatz in Döbling in den wohlverdienten Winterschlaf geht, gibt es am 22. <strong>und</strong> am<br />
29. November 20<strong>23</strong> die Möglichkeit, von 14.00 bis 18.00 Uhr ohne Anmeldung vorbeizukommen <strong>und</strong> in der Holzwerkstatt<br />
gemeinsam mit uns zu basteln oder Adventdeko aus Naturmaterialien zu gestalten. Geländespiele sind<br />
– wetterabhängig – auch geplant!<br />
Am Samstag, dem 2. Dezember <strong>und</strong> am Sonntag, dem 3. Dezember 20<strong>23</strong> findet von jeweils 13.00 bis 18.00 Uhr<br />
der w<strong>und</strong>erbarer Robi-Adventmarkt statt. Wer am Samstag am Adventkranzbinden teilnehmen will, bitte um<br />
Anmeldung für einen der drei Zeiträume: 13.00 bis 14.30 Uhr, 14.30 bis 16.00 Uhr oder 16.00 bis 17.30 Uhr. Am<br />
3. Dezember gibt es von 13.00 bis 18.00 Uhr eine Bastelstation, bei der wir gemeinsam Baumanhänger, Billets <strong>und</strong><br />
Dekorationen für die Weihnachtszeit basteln werden. Teilnahme ohne Anmeldung möglich!<br />
Anmeldung für das Adventkranzbinden: robinson@wien.kinderfre<strong>und</strong>e.at<br />
Adresse: 1190 Wien, Greinergasse 7<br />
Reguläre Öffnungszeiten <strong>und</strong> aktuelle Infos zum Abenteuerspielplatz<br />
findet ihr hier: kinderfre<strong>und</strong>e.at/robinson<br />
Name d. Kindes:__________________<br />
Alter d. Kindes:__________________<br />
Straße:_______________________<br />
Postleitzahl:____________________<br />
Ort: _________________________<br />
Tel./E-Mail:_____________________<br />
Die angegebenen Daten werden für Abwicklungszwecke<br />
von den Österreichischen <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>en –<br />
Landesorganisation Wien aufbewahrt. Nähere Infos<br />
unter kinderfre<strong>und</strong>e.at/datenschutz/landesorganisation-wien<br />
Ich bin damit einverstanden, dass die<br />
Österreichischen <strong>Kinder</strong>-fre<strong>und</strong>e – LO Wien meine<br />
Daten für eine eventuelle Zusendung des Gewinns<br />
verwenden.<br />
Teilnahmeschein ausfüllen <strong>und</strong> an die Wiener <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e<br />
„Redaktion <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> <strong>Eltern</strong>“ Albertgasse<br />
<strong>23</strong>, 1080 Wien senden. Kennwort „Buntes<br />
Restaurant von Hasbro“. Teilnahme auch per Email:<br />
redaktion@wien.kinderfre<strong>und</strong>e.at möglich.<br />
Einsendeschluss ist der 7. Dezember 20<strong>23</strong>. Der<br />
Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eine Barablöse des<br />
Gewinns ist nicht möglich. Die Gewinner:innen<br />
werden schriftlich verständigt.<br />
WIEN<br />
27
FREIZEIT<br />
FREIZEIT<br />
Was macht ihr<br />
da im Park?<br />
„Ah, ihr betreut den Park …? Also gießt ihr die Pflanzen oder was macht ihr da<br />
so?“ Nein, das ist nicht die Aufgabe der Parkbetreuung. Die Wiener Parkbetreuung<br />
ist ein europaweit einzigartiges kostenloses Freizeitangebot für <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong><br />
Jugendliche an r<strong>und</strong> 180 Plätzen in allen <strong>23</strong> Bezirken. Über 60 davon werden von<br />
Wiener <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e aktiv betreut..<br />
R<strong>und</strong> 100 Mitarbeiter:innen der freien <strong>Kinder</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit<br />
der Wiener <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e aktiv bieten den jüngsten Parknutzer:innen<br />
zahlreiche Freizeitaktivitäten an. Und wenn es zu kalt wird<br />
bzw. bei Schlechtwetter kann man sogar in einige Indoor-<strong>Kinder</strong>lokale<br />
ausweichen.<br />
20<strong>23</strong> haben wir unser Freizeitangebot noch weiter ausgebaut <strong>und</strong><br />
sind nun in den Bezirken Landstraße, Favoriten, Meidling, Ottakring,<br />
Währing, Floridsdorf, Donaustadt <strong>und</strong> Liesing für junge Menschen mit<br />
sinnvollen Freizeitbeschäftigungen da. Denn miteinander Zeit zu verbringen<br />
macht einfach mehr Spaß!<br />
Wie vielfältig dieses Jahr gespielt, gesportelt, gebastelt, gekocht, gefeiert<br />
<strong>und</strong> mitbestimmt wurde, seht ihr in unseren Highlights 20<strong>23</strong>:<br />
JÄNNER<br />
• 1. Sitzung des KiJuFo (<strong>Kinder</strong>- <strong>und</strong> Jugendforum) in Favoriten<br />
FEBRUAR<br />
• Start der <strong>Kinder</strong>schutz-Schulungen für <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e-Mitarbeiter:innen<br />
• Teeküchen-Aktion gemeinsam mit dem Fair-Play-Team <strong>und</strong> den Wohnpartnern<br />
am Rennbahnweg in der Donaustadt<br />
• Partizipationsprojekt Turnsaal-Neugestaltung am Treffpunkt Reumannplatz in<br />
Favoriten<br />
MÄRZ<br />
• Start der Pflanz-Aktion am Laaerberg in Kooperation mit Favoritner <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e-<strong>Kinder</strong>gärten<br />
• Recycling-Projekt im <strong>Kinder</strong>lokal Treffpunkt Wasserturm in Favoriten<br />
APRIL<br />
• Startschuss der Retten-wir-die-Welt-Kampagne der <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e<br />
• Start der diesjährigen Kooperation mit dem Circus KAOS in Floridsdorf<br />
• Ziegenbesuch im Arthaberpark in Favoriten<br />
MAI<br />
• Einzug der Würmer in die Wurmvase im Währinger Park<br />
• Bewegungsfest am Heidjöchl in der Donaustadt<br />
• Eröffnungsfest des Atzgersdorfer Stadtparks in Liesing<br />
JUNI<br />
• 3. Fair-Play-Pumptrack-Rennen in der Donaustadt<br />
• Die Parkbetreuung JIM in Meidling wird zur Parkbetreuung der Wiener <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e<br />
aktiv<br />
• 30 Jahre Parkbetreuung: großes Fest am Karlsplatz (siehe Foto)<br />
• Fair-Play-Fußballturnier in der Donaustadt<br />
• Park-Fest im Steinbauerpark in Meidling<br />
• Jugendforum in der Bezirksvertretung Liesing<br />
• Fest im Karl-Seitz-Hof in Floridsdorf<br />
JULI<br />
• Spielstraße in der Deinhardsteingasse, Ottakring (siehe Foto)<br />
• Start der <strong>Kinder</strong>uni on Tour am Heidjöchl in der Donaustadt <strong>und</strong> am Wiener Flur<br />
in Liesing<br />
• R<strong>und</strong> 2 Tonnen CO 2<br />
werden von uns im Jahr durch drei neue E-Lastenfahrräder<br />
eingespart<br />
Foto: Tamina Fischer<br />
Foto: MA13/Natalie Stephan<br />
AUGUST<br />
• Park-Mal-Aktion im Währinger Park<br />
• Besuch des Jugendverbandes der Arbeiterwohlfahrt aus Thüringen bei der Parkbetreuung<br />
Favoriten<br />
• Ausflug in den Pötzleinsdorfer Schloßpark der Parkbetreuung Ottakring (siehe<br />
Foto)<br />
SEPTEMBER<br />
• Park-Fest im Karl-Kantner-Park in Ottakring<br />
• <strong>Kinder</strong>fest anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des Währinger Parks<br />
• 8. Fair-Play-Fußballturnier in Liesing<br />
• Nachbarschaftsfest am Kubin-Platz in der Donaustadt<br />
• Favoritner Food Week & 1. Preis dafür beim Wiener Ges<strong>und</strong>heitspreis<br />
• Mitarbeiter:innen-Tagung <strong>und</strong> Fest anlässlich 30 Jahre Parkbetreuung<br />
• Bezirksferienspiel-Abschlussfest in Meidling<br />
OKTOBER<br />
• Abschluss-Ausflug der Parkbetreuung Favoriten in den Familypark mit 70<br />
<strong>Kinder</strong>n<br />
• <strong>Kinder</strong>- <strong>und</strong> Jugendbeirat in Meidling<br />
• Besuch einer Delegation des Stadtjugendamtes München bei der Parkbetreuung<br />
Favoriten<br />
NOVEMBER<br />
• <strong>Kinder</strong>rechte-Party am Tag der <strong>Kinder</strong>rechte am 20.11. im Computer Clubhouse<br />
in der Landstraße<br />
• Halloween-Feste, u. a. im KIZ in Meidling<br />
• 1. Schulübergreifendes Sportturnier des SVC (SchülerVertreter:innen-Club),<br />
betreut durch die Parkbetreuung Favoriten<br />
DEZEMBER<br />
• Treffen des SVC (SchülerVertreter:innen-Club) Favoriten<br />
Freizeitspaß – auch in<br />
der kalten Jahreszeit<br />
Mit Oktober ging auch dieses Jahr die Freiluftsaison in den Parks zu Ende.<br />
Aber keine Sorge, unsere Parkbetreuuer:innen sind auch im Herbst <strong>und</strong> Winter<br />
mit viel Spiel <strong>und</strong> Spaß für <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> Jugendliche im Einsatz, vor allem<br />
in unseren Indoor-<strong>Kinder</strong>lokalen.<br />
Wir freuen uns schon darauf, mit euch zum Beispiel ein Herbst-Wettrennen<br />
zu veranstalten, den Maroni-Ofen anzuheizen oder bei heißem Tee interessante<br />
Gespräche zu führen.<br />
Wenn du wissen willst, ob wir auch in deiner Nähe sind, schau auf unsere<br />
Website www.wienerkinderfre<strong>und</strong>e-aktiv.at/parkbetreuung oder<br />
frag einfach unter office.freizeitpädagogik@wien.kinderfre<strong>und</strong>e.at<br />
oder Tel. 01/401 25-20111 nach!<br />
Illustrationen: Karin Blum<br />
28 29<br />
WIEN<br />
WIEN
BÜCHERSEITE<br />
Der Radübungsplatz in deiner Stadt<br />
• Bereits ab dem vollendeten 9. Lebensjahr <strong>und</strong> Besuch der 4. Schulstufe oder<br />
dem vollendeten 10. Lebensjahr kann die Fahrradprüfung abgehalten werden.<br />
• Prüfungstermine können online oder telefonisch unter 050-1<strong>23</strong>-2917 gebucht<br />
werden.<br />
• Alle Infos unter: www.ich-fahr-sicher.at/wien/raduebungsplatz<br />
(c)Bildagentur Zolles KG - Martin Stieger<br />
Die aktuellen Lieblingsbücher<br />
der <strong>Kinder</strong>-<strong>und</strong>-<strong>Eltern</strong>-Redaktion<br />
20<strong>23</strong> feiert Tom Turbo seinen<br />
unglaublichen 30. Geburtstag<br />
<strong>und</strong> weil wir mitfeiern wollen,<br />
haben wir noch einmal den allerersten<br />
Band aus Thomas Brezinas<br />
unglaublicher Tom-Turbo-Reihe<br />
gelesen. Hier treffen wir natürlich<br />
nicht nur auf Tom Turbo selbst,<br />
sondern auch auf Karo <strong>und</strong> Klaro.<br />
Die beiden wollten im Wald Eulen<br />
beobachten, doch da taucht plötzlich<br />
diese weiße Gestalt auf ... Was<br />
heult da plötzlich durch die Dunkelheit<br />
<strong>und</strong> hat sich die steinerne<br />
Wolffigur nicht gerade bewegt?<br />
Nicht nur die Geschichte hat uns wieder begeistert, sondern auch das<br />
Begleitmaterial, das es auf der Website des Verlages gibt.<br />
Thomas Brezina: Tom Turbo – der Wolf mit dem Goldzahn, G&G Verlag<br />
ISBN: 978-3-7074-1556-8, ab 8 Jahren, € 9,95<br />
In einer mondhellen Nacht sieht<br />
der Mond kunterbunt gekleidete<br />
Menschen auf der Erde spazierengehen<br />
<strong>und</strong> wünscht sich<br />
ebenfalls ein ganz besonderes<br />
Kleid. Ein Schneider kommt<br />
herbei <strong>und</strong> nimmt Maß. Doch<br />
der Mond schaut natürlich, eine<br />
Woche später, ganz anders aus<br />
als bei der Abmessung … Auch<br />
bei den weiteren Anproben<br />
schaut er wieder anders aus …<br />
Linda Wolfgruber legt mit dem<br />
collagehaft gezeichneten „Ein Kleid für den Mond“ ein w<strong>und</strong>erbares Märchen<br />
über Astronomie vor. Denn die Frage ist ja, kann auch nur ein Kleid so<br />
schön wie der Mond selbst sein?<br />
Linda Wolfgruber: Ein Kleid für den Mond, Verlag Jungbrunnen<br />
ISBN: 978-3-7026-5978-3, ab 4 Jahren, € 18,00<br />
Illustrationen: Karin Blum<br />
(c)Bildagentur Zolles KG - Christian Hofer<br />
• Mehrphasen-Ausbildung für<br />
Führerschein- Neulinge<br />
(gesetzlich vorgeschriebenes Training<br />
nach dem Führerscheinerwerb)<br />
• Individuelle Trainings für zwei <strong>und</strong><br />
vier Räder<br />
• Verkehrs-Übungsplatz für Fahranfänger<br />
ab 15 1/2 Jahren<br />
Jetzt NEU: Bargeld- <strong>und</strong> kontaktlose<br />
Einfahrt täglich von 9 bis 17 Uhr<br />
Astrid Lindgren hat schon als<br />
Mädchen gerne Geschichten<br />
erzählt <strong>und</strong> die kleine Astrid<br />
wusste schon früh, dass sie<br />
mit ihren Geschichten nicht<br />
erwachsen werden muss. Die<br />
Geschichten von Pippi Langstrumpf<br />
oder Ronja Räubertochter<br />
hat sie dann später, als sie<br />
selbst Mutter war, geschrieben.<br />
Bezaubernde Ausgabe der Reihe<br />
„Little People, Big Dreams“<br />
über die schwedische <strong>Kinder</strong>buchautorin<br />
Astrid Lindgren. Vielleicht auch als richtiger Einstieg in die<br />
<strong>Kinder</strong>literatur Lindgrens.<br />
María Isabel Sánchez Vegara, Linzie Hunter: Little People, Big Dreams –<br />
Astrid Lindgren, Insel Verlag<br />
ISBN: 978-3-458-17853-8, ab 4 Jahren, € 16,00<br />
Als das Häschen im Wartezimmer des Waldkrankenhauses auf seine<br />
nächste Infusion, den „Tropf“, wartet, trifft es den Wolf <strong>und</strong> ahnt noch<br />
nicht, welches Abenteuer gerade beginnt. Denn das Häschen rettet<br />
den Wolf <strong>und</strong> der muss sich revanchieren, es gibt ja nicht umsonst<br />
den Wolfskodex. So beginnt das herzerwärmende <strong>und</strong> sehr lustige<br />
Abenteuer dieses ungleichen Paars, das als w<strong>und</strong>erbarer Comic<br />
schwungvoll erzählt wird. Egal ob man<br />
schon schwere Krankheitserfahrungen gemacht<br />
hat oder nicht, die große Bedeutung<br />
von Fre<strong>und</strong>schaft steht in diesem Häschen-<br />
Wolf-Roadtrip absolut im Mittelpunkt,<br />
denn ist es wirklich nur der Wolfskodex, der<br />
die beiden zusammenhält? Nominiert für<br />
den Deutschen Jugendbuchpreis 20<strong>23</strong>!<br />
Josephine Mark, Trip mit Tropf, Kibitz Verlag<br />
ISBN: 978-3-948690-14-4, ab 12 Jahren, € 20,60<br />
Fahrsicherheits-Zentrum Wien<br />
1220 Wien, Schillingstraße 18<br />
✆ 050-1<strong>23</strong>-2917<br />
Fahrsicherheit<br />
Salzburg · Steiermark · Wien · www.ich-fahr-sicher.at<br />
Mehr tolle <strong>Kinder</strong>- <strong>und</strong> Jugendbuchtipps<br />
gibt es unter: kijuku.at/buecher<br />
WIEN<br />
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Österreichische Post AG, MZ 02Z032251 M Verlagspostamt 1080 Wien, Erscheinungsort Wien<br />
Impressum:<br />
Verleger <strong>und</strong> Herausgeber: Österreichische <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e, Landesorganisation Wien,<br />
Albertgasse <strong>23</strong>, 1080 Wien, Tel.: 01/401 25, ZVR: 493711481. Geschäftsführung: Alexandra<br />
Fischer, Daniel Bohmann, Chefredaktion: Michaela Müller-Wenzel, CvD <strong>und</strong><br />
Buchseite: Evelyn Steinthaler, Anzeigen: Marion Pregesbauer, Redaktion, Grafiken <strong>und</strong><br />
Fotoredaktion: Frank Jödicke. Layout <strong>und</strong> Satz: Ronny Günl; Fotos (sofern nicht anders<br />
angegeben): Wiener <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e. Druck: Gutenberg-Werbering GmbH, Anastasius-<br />
Grün-Straße 6, 4021 Linz.<br />
Erscheinungsdatum: November 20<strong>23</strong><br />
Offenlegung nach § 25 Mediengesetz unter:<br />
https://kinderfre<strong>und</strong>e.at/presse/publikationen/kinder-<strong>und</strong>-eltern-die-zeitschrift-derwiener-kinderfre<strong>und</strong>e<br />
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von Gründen mit: per Post an die Wiener <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e, Red. <strong>Kinder</strong> & <strong>Eltern</strong>, Albertgasse <strong>23</strong>, 1080 Wien,<br />
per Telefon: 01/40125-20060 oder per E-Mail: redaktion@wien.kinderfre<strong>und</strong>e.at