01.12.2023 Aufrufe

tipBerlin Weihnachten & Silvester 2023

Alle Jahre wieder präsentieren wir euch eine Beilage voller Weihnachtsgefühl. Mit Geschenkideen, den besten Weihnachtsmärkten und Kulturterminen, bei denen ihr mit euren Liebsten in Festtagsstimmung kommen könnt. Und als Sahnehäubchen (oder Rausschmeißer aus 2023) gibt es eine Auswahl toller Silvesterpartys dazu. Damit solltet ihr gerüstet sein für den Berliner Dezember, der zwar klimatisch selten zu den schönsten Monaten gehört, aber dafür ein so reichhaltiges und festliches Programm mitbringt, wie es diese Stadt sonst das ganze Jahr nicht sieht. Viel Spaß beim Stöbern!

Alle Jahre wieder präsentieren wir euch eine Beilage voller Weihnachtsgefühl. Mit Geschenkideen, den besten Weihnachtsmärkten und Kulturterminen, bei denen ihr mit euren Liebsten in Festtagsstimmung kommen könnt. Und als Sahnehäubchen (oder Rausschmeißer aus 2023) gibt es eine Auswahl toller Silvesterpartys dazu. Damit solltet ihr gerüstet sein für den Berliner Dezember, der zwar klimatisch selten zu den schönsten Monaten gehört, aber dafür ein so reichhaltiges und festliches Programm mitbringt, wie es diese Stadt sonst das ganze Jahr nicht sieht. Viel Spaß beim Stöbern!

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<strong>Weihnachten</strong><br />

und <strong>Silvester</strong><br />

<strong>2023</strong><br />

76<br />

Lieblings-<br />

Geschenke<br />

Feste feiern — Das große Adventsprogramm für<br />

die ganze Familie, die schönsten Weihnachtsmärkte<br />

und das starke Jahresfinale: <strong>Silvester</strong> am Brandenburger Tor<br />

Teaser<br />

Kurz und bündig,<br />

links, rechts, oben<br />

SILVESTER AM BRANDENBURGER TOR


DIE<br />

& MUSIK<br />

DU<br />

DIE ENDORPHINE<br />

KLASSISCH ANDERS<br />

Freu dich auf ein neues Jahr<br />

voller Emotionen.<br />

Mit Joana Mallwitz und dem<br />

Konzerthausorchester Berlin.<br />

Foto: Simon Pauly


Editorial<br />

Alle Jahre wieder,<br />

liebe Leserinnen<br />

und Leser,<br />

präsentieren wir Ihnen eine Beilage voller<br />

Weihnachtsgefühl. Mit Geschenkideen, einer<br />

Sammlung von Weihnachtsmärkten und<br />

Kulturterminen, bei denen Sie mit Ihren<br />

Liebsten in Festtagsstimmung kommen<br />

können. Und als Sahnehäubchen (oder<br />

Rausschmeißer aus <strong>2023</strong>) gibt es dieses Jahr<br />

auch noch ein Sortiment von attraktiven<br />

<strong>Silvester</strong>partys dazu. Damit sollten Sie<br />

gerüstet sein für den Berliner Dezember, der<br />

zwar klimatisch selten zu den attraktiveren<br />

Monaten gehört, aber dafür ein so reichhaltiges<br />

und festliches Programm mitbringt, wie es<br />

diese Stadt sonst das ganze Jahr nicht sieht.<br />

Viel Spaß beim Stöbern!<br />

Inhalt<br />

4 Weihnachtssingen<br />

8 Adventsprogramm<br />

9 Bühne<br />

12 Kindertheater<br />

18 Familie<br />

20 Film<br />

24 Musik<br />

26 Klassik<br />

30 Kunst<br />

34 Weihnachtsmärkte<br />

40 Geschenke<br />

41 Stil<br />

46 Kids<br />

48 Food<br />

50 Erlebnisse<br />

52 Musik<br />

54 Kunst & Kultur<br />

60 <strong>Silvester</strong>partys<br />

IMPRESSUM<br />

Tip Berlin Media Group GmbH<br />

Müllerstr. 12, 13353 Berlin<br />

Geschäftsführung<br />

Robert Rischke<br />

Redaktion Stefanie Dörre (V.i.S.d.P.),<br />

Eva Apraku, Ina Hildebrandt,<br />

Max Hossner, Ronald Klein, Paula<br />

Schöber, Martin Schwarzbeck; Lena<br />

Ganssmann, Jana Vollmer (Foto);<br />

Natalie Moritz (CvD)<br />

Titelfoto: BfS Berlin feiert <strong>Silvester</strong><br />

GmbH | Anzeige<br />

Grafik Tobias Meyer, Oliver Mezger<br />

Anzeigen Robert Rischke, Michelle<br />

Thiede (Ltg.), Iris Karlinski, Sibylle<br />

Reinhardt, Christian Reither<br />

Druck MÖLLER PRO MEDIA® GmbH<br />

<strong>Weihnachten</strong> <strong>2023</strong> 3


Weihnachtssingen<br />

Einmal<br />

jährlich in<br />

Einklang<br />

mit allen<br />

Gemeinsam singt es sich am besten: Weihnachtssingen im Kiez<br />

Fotos: XY<br />

4 <strong>Weihnachten</strong> <strong>2023</strong>


Weihnachtssingen<br />

Dass in Kirchen im Advent gemeinsam Weihnachts lieder<br />

gesungen werden, ist nichts Neues. Doch nun beeinflusst<br />

die Sehnsucht, vor Heiligabend mit eigener Sangeskraft<br />

buchstäblich für Stimmung zu sorgen, auch das Repertoire<br />

der wachsenden Anzahl von Mitsingkonzerten. Auf dem<br />

Programm stehen hier meist englischsprachige Xmas-Songs<br />

Text: Eva Apraku<br />

Foto: Katharina Wendland<br />

Stille Nacht, heilige Nacht? Nicht so am<br />

23. Dezember im Stadion An der Alten<br />

Försterei in Berlin Köpenick. Denn<br />

wenn dort zum dann 18. Mal das gemeinsame<br />

Weihnachtssingen stattfinden<br />

wird, stehen zwar die Chancen<br />

sehr gut, dass auch Franz Xaver Grubers<br />

über 200 Jahre alter Weihnachtsklassiker<br />

wieder gesungen wird. Da dann<br />

aber fast 30.000 Laiensänger:innen auf<br />

den Zuschauerrängen und dem Spielfeld<br />

ihre Stimmen erheben, kann von<br />

„Stille“ keine Rede sein.<br />

Als 2003 genau 89 vorwitzige 1.FC-<br />

Union-Fans kurz vor Heiligabend auf<br />

die Idee kamen, heimlich in „ihr“ Fußballstadion<br />

„einzubrechen“, um dort zusammen<br />

Weihnachtslieder zu singen,<br />

konnte sich wohl niemand vorstellen,<br />

welch gigantische Lawine da losgetreten<br />

werden würde. Jahr um Jahr wuchs<br />

(bis auf zwei Corona-Jahre) an der Alten<br />

Försterei nicht nur die Anzahl an<br />

Mitsänger:innen – wer kein Vereinsmitglied<br />

ist, hat keine Chance mehr, an<br />

eine der teils kostenlosen Karten heranzukommen.<br />

Das Virus „Weihnachtssingen<br />

in Fußballstadien“ verbreitete sich<br />

von Köpenick aus auch rasant in die unterschiedlichsten<br />

Arenen der Republik:<br />

So preist man im Advent längst auch auf<br />

Schalke, bei Fortuna Düsseldorf, dem<br />

VfL Stuttgart und dem 1. FC Köln stimmgewaltig<br />

den „O Tannenbaum“.<br />

Was Fußballfans bestens wissen, dass<br />

nämlich gemeinsam in einer Gruppe<br />

geschmetterte Hymnen oder Schlachtgesänge<br />

verbindend wirken, das wurde<br />

inzwischen auch außerhalb der Stadien<br />

entdeckt, genauer: Von der Kölnerin Katrin<br />

Höpker, die 2008 erstmals zu ihrem<br />

Mitsingkonzert „Frau Höpker bittet<br />

zum Gesang“ einlud. Seitdem wurde ihr<br />

Mitsing-Format landauf, landab aufgegriffen,<br />

wenn auch oft modifiziert.<br />

Cem Arnold Süzer, einer der Musiker<br />

von „Sing dela Sing“, die seit 2016 in und<br />

außerhalb Berlins zu Mitsingkonzerten<br />

einladen, glaubt, dass das wachsende Interesse<br />

an dieser Veranstaltungsart auch<br />

daher rührt, dass immer mehr Menschen<br />

nicht nur konsumieren, sondern<br />

Sachen selbst machen wollen: Brot backen,<br />

Marmelade kochen – und eben selber<br />

singen, statt nur anderen zuzuhören.<br />

Letzteres eben auch zur Weihnachtszeit:<br />

Gleich dreimal hintereinander laden<br />

die „Sing dela Sing“-Musiker zwischen<br />

dem 10. und 12. Dezember zum gemeinschaftlichen<br />

Adventssingen in den Neuköllner<br />

Heimathafen: „Beim Publikum<br />

steht dahinter auch der Wunsch, in Zeiten<br />

von krassen Nachrichten mehr zusammenzurücken“,<br />

glaubt Süzer.<br />

Mit altem deutschem Liedgut, also<br />

meist christlich geprägten Liedern wie<br />

„Alle Jahre wieder“ oder „Ihr Kinderlein<br />

kommet“ braucht man dem Publikum<br />

– zumindest der etablierten Mitsing-<br />

Reihen – aber eher nicht zu kommen.<br />

Stattdessen prangen, wie etwa beim<br />

„Weihnachtssingen im Kiez“ (Kesselhaus<br />

der Kulturbrauerei), die Lyrics von Mariah<br />

Careys „All I Want For Christmas Is<br />

You“ oder von Whams „Last Christmas“<br />

für textunsichere Mitsingende übergroß<br />

auf der Leinwand. Beim Adventssingen<br />

von „Sing dela Sing“ zieht man die Kreise<br />

sogar noch weiter. Auch eigentlich weihnachtsfremde<br />

Songs wie „Feels like<br />

Heaven“ von Fiction Factory oder Robbie<br />

Williams hymnisches Stück „Angel“ haben<br />

laut Cem Arnold Süzer gute Chancen,<br />

diesen Dezember im Heimathafen<br />

für Festtagsstimmung zu sorgen.<br />

Ohnehin wurde die erhebende Wirkung<br />

von Singen, vor allem von: gemeinschaftlichem<br />

Singen, inzwischen<br />

gut erforscht. Wissenschaftler wie der<br />

Musikpsychologe Gunter Kreutz berichten<br />

darüber, dass die Konzentration auf<br />

die Stimme die Atmung positiv reguliere<br />

und meditativ wirke – egal, ob man die<br />

Töne trifft. Der Level des Stresshormons<br />

Cortisol im Blut sinkt, wohingegen das<br />

Kuschelhormon Oxytocin ausgeschüttet<br />

wird. Dass die Vorgaben von Rhythmus<br />

und Text eine Gruppe dann auch noch<br />

zusätzlich synchronisieren, schafft etwas,<br />

was wir uns auch sonst im Leben<br />

öfters wünschen: Uns einmal echt in<br />

Einklang mit anderen zu fühlen.<br />

<strong>Weihnachten</strong> <strong>2023</strong> 5


Weihnachtssingen<br />

WEIHNACHTSSINGEN: DIE TERMINE<br />

Adventssingen mit<br />

Glühwein und<br />

Kinderpunsch<br />

Gemeinsam mit Musiker:innen<br />

der Karajan-Akademie und dem<br />

Mitarbeitendenchor der Philharmonie<br />

wird hier zum Adventsingen<br />

auf der Piazzetta eingeladen.<br />

Baumschule auf der Piazzetta,<br />

Matthäikirchplatz, Tiergarten, Fr<br />

3.12., 15.30–17.30 Uhr, ohne Anm.,<br />

www.baumschule-kulturforum.de<br />

Der musikalische<br />

Adventskalender<br />

Begleitet von ihrer Band singen<br />

„The Popsong Singers“ mit dem<br />

Publikum Stücke wie Dean Martins<br />

„Let it snow“ oder „Thank<br />

God, it’s Christmas“ von Queen.<br />

Ernst-Reuter-Saal, Eichborndamm<br />

213, Reinickendorf, Fr 3.12., 18 Uhr,<br />

Tickets: 25 €, www.popsongchor.de<br />

Rudelsingen verbindet, auch im Advent<br />

Jahreszeitenlieder<br />

An drei Sonntagen lädt Tobias<br />

Perlick bis zu acht Menschen ein,<br />

in seiner Wohnung (ganzjährige)<br />

Jahreszeitenlieder und neue<br />

Adventslieder zu singen. Instrumente<br />

sind willkommen!<br />

Bernauer Str./ Nähe Brunnenstr.,<br />

Wedding, So 3., 10.+17.12., je 11–13<br />

Uhr, Eintritt frei, Anm. + Infos unter:<br />

t.perlick@gmx.de<br />

Xmas-Rudelsingen<br />

Aktuelle Weihnachts-Hits, außerdem<br />

Xmas-Evergreens oder<br />

-Oldies, aber auch weihnachtliche<br />

Volkslieder stehen auf dem über<br />

zweistündigem Programm.<br />

Tempodrom, Möckernstr. 10,<br />

Kreuzberg, Di 5.12., 19.30 Uhr,<br />

Tickets: 24,75 €, www.rudelsingen.de<br />

Singt mit! Große Töne<br />

für junge Menschen<br />

Bekannte und unbekannte Weihnachtslieder<br />

singen hier Ab-Vierjährige<br />

gemeinsam mit dem Kinderchor<br />

und Musiker:innen der<br />

Komischen Oper.<br />

Komische Oper (im Schillertheater),<br />

Bismarckstr. 110, Charlottenburg, Do<br />

7.12., 18 Uhr, Tickets: 9/ 6 €,<br />

www.komische-oper-berlin.de<br />

9. Weihnachtssingen<br />

des SV Buchholz e.V.<br />

Zusammen mit verschiedenen<br />

Chören lädt der Sportverein zum<br />

Weihnachtssingen ein. Kinderbelustigungen<br />

und Feuerwerk stehen<br />

ebenfalls auf dem Programm.<br />

Hauptstraße 24 (beim Autohaus<br />

Kramm), Buchholz, Sa 9.12., 16–20<br />

Uhr, Eintritt frei (Spende erwünscht),<br />

www.sv-buchholz.de<br />

Winterliches Kinder-Mitmachkonzert<br />

Beim Mitsingkonzert der Kinderlieder-Ikone<br />

Simone Sommerland<br />

singen sie und die Kids stimmungsvolle<br />

Bewegungslieder, die<br />

zur Jahreszeit mitsamt <strong>Weihnachten</strong><br />

passen.<br />

Textkenntnisse nicht nötig: Weihnachtssingen im Kesselhaus<br />

Arena in den Gärten der Welt,<br />

Blumberger Damm 44, Hellersdorf,<br />

So 10.12., 15 Uhr, Tickets: 18 €,<br />

www.simonesommerland.live<br />

Wünsch Dir was:<br />

Adventslieder<br />

Bis zum 7. Dezember können per<br />

E-Mail (kirche-luebars@web.de)<br />

Weihnachtsliederwünsche eingereicht<br />

werden, die dann u.a.<br />

Kantor Martin Blaschke nebst<br />

Band zum Mitsingen instrumental<br />

vertonen werden.<br />

Dorfkirche Lübars, Alt-Lübars,<br />

Lübars, So 10.12., 17 Uhr, Eintritt frei,<br />

www.noomi-evangelisch.de<br />

Adventssingen mit<br />

Sing-Dela-Sing<br />

Weihnachtslied oder nicht,<br />

Hauptsache festlich: Beim<br />

Adventssingen mit Sing dela Sing<br />

sorgen nicht nur internationale<br />

Xmas-Songs für Stimmung.<br />

Heimathafen, Karl-Marx-Straße 141.<br />

Neukölln, So, Mo, Di 10., 11.+12.12.,<br />

jeweils 19.30 Uhr, Tickets: 17,57 €,<br />

www.singdelasing.de<br />

Weihnachtssingen mit<br />

Rumpelstil<br />

Gemeinsam mit ihrem Publikum<br />

singt die Rumpelstil-Crew Lieder<br />

aus ihrem Vorweihnachts-<br />

Musiktheater, aber auch Klassiker<br />

der Adventszeit.<br />

Ernst-Reuter-Saal, Eichborndamm<br />

213, Reinickendorf, Do 14.12., 18 Uhr,<br />

Fr 15.12., 11 Uhr, Tickets: 17,52/ 10,44 €,<br />

www.rumpelstil.de<br />

Weihnachtssingen<br />

im Kiez<br />

Zusammen mit dem Chor der<br />

Berliner Stage Company, einem<br />

Musicalverein aus Prenzlauer<br />

Berg, treffen sich im Kesselhaus<br />

Groß und Klein, um beim vorweihnachtlichen<br />

Sing-A-Long<br />

die schönsten deutschen und<br />

internationalen Weihnachtslieder<br />

zu singen.<br />

Kesselhaus (Kulturbrauerei),<br />

Knaackstr. 97, Prenzlauer Berg,<br />

So 17.10., 16 Uhr Tickets: 15/ 8 € (plus<br />

VVK), www.kesselhaus.net<br />

Weihnachtslieder<br />

singen in der<br />

Wilmersdorfer<br />

Unter dem Motto „gesungen,<br />

gesummt oder gebrummt“ soll<br />

sich jede:r zum Mitmachen aufgerufen<br />

fühlen. Für Sänger:innen:<br />

Die Texte der Weihnachtslieder<br />

werden per Liedblättern und<br />

Social media zugänglich gemacht.<br />

Für Resonanz sorgen zudem<br />

Chorsänger:innen und routinierte<br />

Kirchgänger:innen.<br />

Friedenskirche Charlottenburg,<br />

Bismarckstr. 40, Charlottenburg, Mi<br />

20.12., 17 Uhr, Eintritt frei (Spende<br />

erbeten), www.die-friedenskirche.de<br />

Sing-Dich-Glücklich-<br />

Weihnachts singen<br />

Am Lagerfeuer des Abenteuerspielplatzes<br />

Kolle 37 singen Klein<br />

und Groß zusammen mit Chorleiterin<br />

Nina und ihrem temporären<br />

X-Mas Choir altbekannte<br />

und neue Weihnachtslieder.<br />

Fotos: Promo; Katharina Wendland<br />

6 <strong>Weihnachten</strong> <strong>2023</strong>


ENTERTAINMENT<br />

Die grosse Show<br />

HIGHLIGHTS<br />

der Goldenen 20er Jahre<br />

Zusätzlich gibt es „Glühwein und<br />

Plätzchen und ganz viel Liebe!“.<br />

Abenteuerspielplatz Kolle 37,<br />

Kollwitzstr. 35, Prenzlauer Berg, Do<br />

21.12., 20 Uhr, Eintritt frei,<br />

www.singdichgluecklich.de<br />

Weihnachtliches<br />

Müggelseesingen<br />

Unter musikalischer Leitung von<br />

Susanne Faatz werden die<br />

„Jazz’n’Oldies“ bei den klassischen<br />

und internationalen<br />

Weihnachtsliedern zum Mitsingen<br />

den Takt vorgeben. Feuertonnen<br />

sorgen für Wärme, ein<br />

Imbiss fürs leibliche Wohl, auch<br />

das Eislaufen wird zu den regulären<br />

Laufzeiten möglich sein.<br />

Eisstrand im Seebad Friedrichshagen,<br />

Müggelseedamm 216,<br />

Köpenick, Fr 22.12., 18 Uhr (Einlass:<br />

ab 17 Uhr), Tickets: 5 € (Kinder u.<br />

12 J. frei),<br />

www.seebad-friedrichshagen.de<br />

Schöneicher<br />

Weihnachtssingen<br />

Chorleiter und Musiker Frank<br />

Müller-Brys, Pianist Rico Haring<br />

und Drummer Ralph Weber werden<br />

im Rathaus Schöneiche mit<br />

dem Publikum bekannte Weihnachtslieder<br />

anstimmen. Das<br />

Event ist Teil des lebendigen<br />

Adventskalenders der Kirchengemeinde<br />

Schöneiche.<br />

Rathaus Schöneiche, Dorfaue 1/<br />

Schöneicher Str., Schöneiche bei<br />

Berlin, Fr 22.12., 18 Uhr,<br />

www.schoeneiche.de<br />

Weihnachtssingen<br />

<strong>2023</strong><br />

Bei Kerzenschein werden Bernauer<br />

Sänger:innen im Amphitheater<br />

im Panke-Park gemeinsam<br />

mit dem Publikum Weihnachtslieder<br />

singen. Auch Glühwein<br />

und Kinderpunsch soll es<br />

geben, außerdem, so wird<br />

gemunkelt, kommt der Weihnachtsmann<br />

vorbei.<br />

Amphitheater im Panke-Park,<br />

Schönfelder Weg 1, Bernau, Fr<br />

22.12., 18 Uhr,<br />

www.bernau-suedstadt.de<br />

Weihnachtssingen<br />

beim 1. FC Union<br />

Berlin<br />

Traditionell kommt die Union-<br />

Familie am 23. Dezember ein<br />

letztes Mal im Jahr im Stadion<br />

zusammen, um sich singend und<br />

im Kerzenschein gemeinsam auf<br />

die Weihnachtszeit einzustimmen.<br />

Das Event ist (wie jedes<br />

Jahr) seit Wochen ausverkauft,<br />

auf dem vereinseigenen TV-Sender<br />

AFTV wird es jedoch live ab 19<br />

Uhr gezeigt. Eventuell überträgt<br />

auch der RBB.<br />

Stadion An der Alten Försterei, An<br />

der Wuhlheide 263, Köpenick,<br />

Sa 23.12., ab 17.15 Uhr, ausverkauft!<br />

TV-Übertragung: www.aftv-online.<br />

de<br />

19.12.23 – 21.01.24<br />

Admiralspalast Berlin<br />

www.BerlinBerlin-Show.com<br />

BerlinBerlinShow<br />

Deutsches Filmorchester Babelsberg · Stefanos Tsialis LEITUNG<br />

27.12.23 · Friedrichstadt-Palast Berlin<br />

FilmPhilharmonic Edition Film mit Genehmigung der DEFA-Stiftung<br />

Musik mit Genehmigung von Pro Vox Music Publishing<br />

Foto: imago images /Nordphoto<br />

Feiern ohne Fußball: Weihnachtssingen beim 1. FC Union<br />

10. – 20.04.24<br />

ADMIRALSPALAST BERLIN<br />

TICKETS: 030 - 479 974 99 · 01806 - 10 10 11*<br />

www.bb-promotion.com<br />

<strong>Weihnachten</strong> <strong>2023</strong> 7<br />

*0,20 €/Anruf aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,60 €/Anruf


ADVE N T S<br />

P R O G R A M M<br />

Der triste November ist vorbei, es<br />

folgt der vorweihnachtliche Lichterglanz.<br />

Hier haben wir für Sie Events<br />

versammelt, auf denen Sie mit Ihren<br />

Lieben in Adventsstimmung kommen<br />

können. Egal ob beim Puppentheater,<br />

bei der Ballettaufführung<br />

oder dem Plätzchenback-Workshop:<br />

Dieser Monat macht echt was los.


Bühne<br />

Die Weihnachtsfeier<br />

SATIRE Der Büroknigge warnt explizit: Mit den Kolleg:innen<br />

in der Adventszeit kräftig einen draufzumachen, kann üble<br />

Folgen haben. Aber nicht nur Fettnäpfchen werden zu Karrierekillern,<br />

sondern auch die Beichte, die man besser in der<br />

Kirche abgelegt hätte. In der Uraufführung der Satire von<br />

Peter Jordan kommt nicht nur heraus, dass die Angestellten<br />

einer Sparkassenfiliale fast alle schon einmal ein Verhältnis<br />

miteinander hatten, sondern auch etwas viel Schwerwiegenderes:<br />

Irgendjemand hat 2,5 Millionen Kundengeld<br />

veruntreut.<br />

Renaissance-Theater, Knesebeckstr. 100, Charlottenburg,<br />

1.-3./12., 22.12., 17-45 €<br />

Foto: Ann-Marie Schwanke - Siegersbusch<br />

Märchenhütte<br />

MÄRCHENTHEATER Die original galizischen,<br />

fast 100 Jahre alten Holzhütten<br />

im Monbijoupark haben wieder<br />

geöffnet. Neben Grimm'schen<br />

Repertoire-Klassikern gibt es drei<br />

Premieren: „Ayşenbrödel“, „Die sieben<br />

Raben“ und erstmalig auch einen Text<br />

von Wilhelm Hauff: „Das kalte Herz“.<br />

Bis Januar, Märchenhütten im<br />

Monbijoupark<br />

Hexenberg Ensemble<br />

MÄRCHENTHEATER Traditionell sind<br />

die Vorstellungen des Hexenberg<br />

Ensembles am Nachmittag familientauglich,<br />

die Märchen-Inszenierungen<br />

am späteren Abend richten sich<br />

hingegen an ein älteres Publikum.<br />

bis Januar, Pfefferberg Theater<br />

Wenn Ediths Glocken<br />

läuten<br />

KIEZTRADITION Neukölln, insbesondere<br />

die Sonnenallee, dominiert derzeit<br />

die Schlagzeilen. Doch neben<br />

einschlägigen Demonstrationen gibt<br />

es natürlich auch ein bunt-diverses<br />

Treiben. Die Bürgergeldprinzessin<br />

Edith Schröder und ihre Freundinnen,<br />

Legging-Boutique-Besitzerin Biggy<br />

und Kneipenwirtin Jutta bestreiten<br />

gemeinsam den Baumputz, der mit<br />

eins, zwei, – ach, was – vielen Futschis<br />

zum derben Vergnügen wird.<br />

Bis 23.12., BKA Theater<br />

Gayle Tufts<br />

COMEDY „Please, Don’t Stop the Music”,<br />

fordert die US-amerikanische<br />

Berlinerin. Gemeinsam mit Marian Lux<br />

am Flügel präsentiert Gayle Tufts die<br />

Uraufführung ihres neuen Programms,<br />

das dringliche Themen mit<br />

musikalischen Klassikern und neuen<br />

Kompositionen kombiniert.<br />

Bis 7.1.24, Bar jeder Vernunft<br />

Lichter, Lieder,<br />

Pfefferkuchen #20<br />

WEIHNACHTSGESCHICHTE Die Jubiläumsausgabe<br />

handelt von einem<br />

Paar, das ausgerechnet Heiligabend<br />

zu erkennen glaubt, sich auseinandergelebt<br />

zu haben. Doch sie raufen<br />

sich zusammen und gehen dem Geist<br />

der Weihnacht auf den Grund. Rund<br />

um die Rahmenhandlung präsentieren<br />

Gabriele Streichhahn, Carl Martin<br />

Spengler und Ute Falkenau Weihnachtsgeschichten<br />

und dazu passende<br />

Musik.<br />

1.-17.12., Theater im Palais<br />

Megy B<br />

TRAVESTIE In „Megy Christmas“<br />

sinniert der Berliner Travestie-Star<br />

über „Sinn und Unsinn“ des Lebens<br />

und reichert die pointierten Gedankengänge<br />

mit weihnachtlichem<br />

Liedgut an.<br />

2./3./21.12., 20 Uhr, Theater am<br />

Frankfurter Tor<br />

The Fuck Hornisschen<br />

Orchestra<br />

COMEDY Julius Fischer und Christian<br />

Meyer stammen beide aus der<br />

Poetry- Slam-Szene, moderierten gemeinsam<br />

Comedy-Sendungen in den<br />

dritten Programmen und teilen eine<br />

Vorliebe für Kinderspielzeuginstrumente.<br />

Mit viel Humor und schrägen<br />

Songs laden sie zur „Weihnachtsschmonzette“.<br />

8.12., 20 Uhr, Mehringhof-Theater<br />

In My Room<br />

FAMILIENBANDE Die Weihnachtszeit<br />

wird mit Besinnlichkeit assoziiert. In<br />

<strong>Weihnachten</strong> <strong>2023</strong> 9


Bühne<br />

der Familie findet man Zeit,<br />

redet miteinander – oder<br />

geht ins Theater, um später<br />

über die von Falk Richter & Ensemble<br />

thematisierten Familienbilder zu<br />

sprechen. Beim überaus berührenden<br />

und humorvoll-hintersinnigen<br />

Abend wird das Verhältnis von Vätern<br />

und Söhnen und die Vermittlung<br />

von Rollenbildern thematisiert.<br />

20.+21.12., 19:30 Uhr, Gorki Theater<br />

Schwarze Grütze<br />

MUSIKKABARETT Stefan Klucke und<br />

Dirk Pursche tragen einen schwarzhumorigen<br />

Musikkabarett-Punsch<br />

ohne zuckrige Beigaben auf. Stattdessen<br />

präsentieren sie in „Endstation<br />

Pfanne – Was bleibt, ist eine<br />

Gänsehaut“ abgründige Geschichten<br />

rund um das Fest.<br />

21.12., 20 Uhr, ufaFabrik<br />

Der Tod<br />

COMEDY Das Fest der Liebe ist dem Meister<br />

der Death Comedy natürlich ein Gräuel. Aber<br />

was soll’s. Schließlich befindet sich der Sensemann<br />

auf großer Imagekampagne und versucht<br />

für Verständnis für sein Business zu werben.<br />

„Tödliche <strong>Weihnachten</strong>“ nennt sich sein Kompromiss,<br />

bei dem ihm die Band Luzy und die<br />

Höllenhunde, und seine rechte Hand Exitussi (l.)<br />

unterstützen. Und wenn er Ihnen diabolisch lächelnd<br />

einen Sensenkeks reicht, können Sie doch<br />

auch nicht widerstehen, oder?<br />

Wühlmäuse, Pommernallee 2-4, Charlottenburg,<br />

23.12., 19 Uhr, ab 25,50 €<br />

Videoschnipselvortrag<br />

VIDEOSHOW Jürgen Kuttner (Foto)<br />

thematisiert in der aktuellen Ausgabe<br />

seines „Videoschnipselvortrags“<br />

natürlich das Weihnachtsfest.<br />

Anhand von TV-Clips illustriert er<br />

mit erhellenden und erheiternden<br />

Hintergrundinformationen, welche<br />

unterschiedlichen Blickwinkel darauf<br />

in der Bundesrepublik und in der<br />

DDR existierten, wo beispielsweise<br />

von der „geflügelten Jahresendfigur“<br />

statt eines Engels gesprochen<br />

wurde. Von wegen, früher war mehr<br />

Lametta.<br />

Volksbühne, Rosa-Luxemburg-Platz,<br />

Mitte, 18.12., 20 Uhr, 12/8 €<br />

Zauber der Sterne<br />

WEIHNACHTSGALA Das achtköpfige<br />

Ensemble Sternengold bietet vergnüglich-praktische<br />

Lebenshilfe bei<br />

Stress während der Familienfeier<br />

oder bei Verzweiflung aufgrund unnützer<br />

Geschenke. Dazu erklingen<br />

Weihnachtsklassiker aus aller Welt<br />

– und einige Überraschungen, wie<br />

Mezzosopranistin Marie Giroux und<br />

Pianistin Jenny Schäuffelen vorab<br />

verraten.<br />

25.12., 17 Uhr, Auenkirche<br />

Fuchsbau<br />

THEATER-LABYRINTH Wer genau<br />

beobachtet, wie sich Füchse im urbanen<br />

Raum verhalten – beispielsweise<br />

schauen sie aufmerksamer als<br />

zahlreiche Menschen beim Überqueren<br />

der Straße nach rechts und links<br />

–, ahnt, warum dem Tier die Eigenschaft<br />

der Intelligenz nachgesagt<br />

wird. Das Ensemble des erkundungsfreudigen<br />

Post Theaters hat sich<br />

intensiv mit den Lebensweisen der<br />

Füchse auseinandergesetzt und lädt<br />

jeweils fünf Menschen ein, diese im<br />

Theater-Labyrinth selbst zu erkunden.<br />

27.12.-14.1., td Berlin<br />

Anka Zink und Deutsches<br />

Symphonie-<br />

Orchester Berlin (DSO)<br />

MUSIKKABARETT Bevor sich das<br />

DSO zu <strong>Silvester</strong> mit dem Circus Roncalli<br />

die Manege teilt, steht es für ein<br />

weiteres experimentelles Format auf<br />

der Bühne: Das Kabarett-Konzert<br />

zündete schon im letzten Jahr. Unter<br />

dem Motto „Kunst der Unfuge“ persifliert<br />

Anka Zink zwischenmenschliche<br />

Katastrophen, wie sie insbesondere<br />

in der Weihnachtszeit gehäuft<br />

auftreten.<br />

18.12., 20 Uhr, Schlosspark Theater<br />

Fotos: rattenscharfe-photos.de; Thomas Aurin<br />

10 <strong>Weihnachten</strong> <strong>2023</strong>


Bühne<br />

Foto: Barbara Braun<br />

Eine Weihnachtsgeschichte<br />

KLASSIKER Die 1843 veröffentlichte, sozialkritische Erzählung zählt zu<br />

Charles Dickens’ populärsten Werken. Wie jede <strong>Weihnachten</strong> schlägt<br />

der geizige Geldverleiher Ebenezer Scrooge die Einladung seines Neffen<br />

aus. Auch die damit verbundenen Wünsche wehrt er mit „Humbug!“<br />

ab. In der folgenden Nacht erscheinen ihm erst der Geist seines<br />

verstorbenen Geschäftspartners und einzigen Freundes und schließlich<br />

drei weitere Geister. Scrooge erkennt schließlich, dass nur im herzlichen<br />

Miteinander und dem Geben Erfüllung liegt. In der Inszenierung<br />

des Bühnenmärchen mit Musik im Admiralspalast wirken u.a. Herbert<br />

Knaup und Samuel Finzi mit. Die Drehbühne Berlin interpretiert den<br />

Klassiker ebenso wie die ufaFabrik, die zu einer szenischen Lesung<br />

lädt. Hans-Jürgen Schatz wiederum liest aus Dickens’ Werk im Renaissance-Theater.<br />

Admiralspalast Friedrichstraße 101, Mitte, 8.12., 20 Uhr, 35–85 €<br />

Mutter Fourage Chausseestraße 15a, Zehlendorf, 2.–17.12., ab 33 €<br />

Renaissance-Theater Knesebeckstr. 100, Charlottenburg,<br />

18.12., 19.30 Uhr, 22, erm. 17 €<br />

ufafabrik Viktoriastraße 10-18, Tempelhof, 17.12., 16 Uhr, 10–15 €<br />

Ass-Dur<br />

MUSIKKABARETT Diese Show richtet sich explizit auch an<br />

Weihnachtsmuffel. Die Brüder Dominik und Florian beharken<br />

sich, wie es eben in den besten Familien vorkommt. Dafür<br />

lösen die Musikkabarettisten in ihrer Fassung des Krippenspiels<br />

die letzten Geheimnisse um die Jungfrau Maria und<br />

lassen „Last Christmas“ oder „Jingle Bells“ in neuem Gewand<br />

erklingen.<br />

Tipi am Kanzleramt, Große Querallee, Tiergarten, 1.–3. 12.,<br />

16.–18.12., 20.–22.12., 20 Uhr, So 19 Uhr, 13-48 €<br />

Weihnachts-Special in der Schaubühne<br />

»Yerma«<br />

Theater erleben –<br />

Menü und Getränke direkt dazu buchen!<br />

Vom 23. Dezember bis 4. Januar<br />

»Yerma« von Simon Stone<br />

nach Federico García Lorca<br />

Regie: Simon Stone<br />

Karten: 030 890023<br />

www.schaubuehne.de<br />

Schaubühnen-App


Kindertheater<br />

Siegfried & Joy<br />

MAGIE Der dem Heimathafen benachbarte Alt-<br />

Rixdorfer Weihnachtsmarkt zählt zu den schönsten<br />

der Stadt – ohne Konsumkitsch. Und auch<br />

die beiden Magier verzichten in ihrer „Weihnachtsshow“<br />

auf viel Nerviges. Auf der Bühne,<br />

die garantiert frei von Blockflöten und Christbaumkugeln<br />

ist, präsentieren sie stattdessen<br />

neue, verblüffende Tricks und begrüßen zahlreiche<br />

Überraschungsgäste. Neben der Fassung für<br />

Erwachsene, laden Siegfried und Joy die Jüngsten<br />

zu einem speziellen Kinderformat.<br />

Heimathafen Neukölln, Karl-Marx-Str. 141,<br />

Neukölln, 14.–16.12., 20 Uhr, 17.12., 13+17 Uhr<br />

(Kindershow), 28,50/12 €<br />

<strong>Weihnachten</strong> beim<br />

kleinen Hasen<br />

PUPPENTHEATER Mümmelmänner<br />

wollen nicht, wie wir gemeinhin glauben,<br />

nur Ostern, sondern auch <strong>Weihnachten</strong><br />

feiern. Das weiß die Schauspielerin,<br />

Puppenspielerin und<br />

Regisseurin Martina Courturier. In<br />

ihrem Stück „<strong>Weihnachten</strong> beim kleinen<br />

Hasen“ ist dieser nämlich höchst<br />

unglücklich, weil er kurz vor dem Fest<br />

so krank ist, dass er gar nicht mehr<br />

aus dem Bett kann. Ob die Nachbarn<br />

– unter anderem die garstige Gans<br />

– dem kleinen Hasen nun bei den<br />

Weihnachtsvorbereitungen helfen<br />

können? Das Stück ist Teil von „Winterzauber“,<br />

einem Theaterfestival für<br />

Kinder in Reinickendorf, das bis zum<br />

17. Dezember läuft.<br />

1.12.+7.12., 10 Uhr, LabSaal<br />

Lotta kann fast alles<br />

PUPPENTHEATER Wenn man, wie<br />

Lotta aus der Krachmacherstraße,<br />

Ski laufen, pfeifen, Blumen gießen,<br />

Geschirr spülen und kranken Leuten<br />

helfen – also quasi alles – kann, dürfte<br />

es doch auch nicht schwer sein,<br />

einen Weihnachtsbaum zu beschaffen.<br />

Obwohl alle Bäume in der Stadt<br />

schon ausverkauft sind! Wie Lotta<br />

diese Herausforderung angeht, erzählt<br />

die Theater Zitadelle Puppet<br />

Company nach einer Geschichte von<br />

Astrid Lindgren.<br />

2., 3., 9.12., 16 Uhr, Theater Zitadelle<br />

Die Weihnachtsbäckerei<br />

MUSICAL Rolf Zuckowski lud Ende der<br />

1980er-Jahre das erste Mal zum gemeinsamen<br />

Plätzchenbacken ein. Inzwischen<br />

gibt es „Die Weihnachtsbäckerei“ von<br />

Martin Lingnau und Hannah Kohl mit den<br />

Liedern von Zuckowski auch als Musical.<br />

Darin wollen die Geschwister Jonas, Paula<br />

und Emily köstliches Gebäck zubereiten.<br />

Dabei kommen bedeutsame Fragen auf:<br />

Kann der Weihnachtsmann nicht auch<br />

eine Weihnachtsfrau sein? – Na, warum<br />

denn nicht? Die Bedeutung von Liebe, Respekt<br />

und Harmonie gehört zur Kernbotschaft<br />

der Produktion.<br />

Theater des Westens, Kantstr. 12a,<br />

Charlottenburg, bis 27.12., ab 30 €<br />

Foto: Anna Wyszomierska; Morris Mac Matzen/mmacm.com<br />

12 <strong>Weihnachten</strong> <strong>2023</strong>


4.12.23 / 5.2.24 / 1.4.24<br />

DER BLAUE MONTAG<br />

12.-14.12.23 / 1.8.24<br />

WILLY ASTOR<br />

21.+22.12.23 / 24.2.24 / 14.4.24 / 30.6.24<br />

INGO APPELT<br />

25.+26.12.23 /<br />

6.1.24 / 17.2.24 /<br />

30.+31.3.24 /<br />

4.5.24 / 1.6.24 /<br />

31.8.24 / 14.9.24<br />

FRANK LÜDECKE<br />

19.+20.1.24<br />

H. KNEBELS AFFENTHEATER<br />

23.1.24 / 25.2.24 / 11.+12.7.24<br />

WOLFGANG TREPPER<br />

29.+30.1.24 /<br />

13.+14.5.24 / 10.9.24<br />

NIGHTWASH<br />

INGMAR STADELMANN<br />

TRIFFT<br />

25.3.24<br />

ILKA BESSIN<br />

24.6.24<br />

LUKE MOCKRIGDE<br />

28.8.24<br />

ATZE SCHRÖDER<br />

25.11.24<br />

JÖRG THADEUSZ<br />

22.-25.5.24<br />

PAWEL POPOLSKI<br />

28.5.-9.6.24<br />

JÜRGEN VON DER LIPPE<br />

13.+14.6.24<br />

ANDREAS REBERS<br />

31.12.23 /<br />

10.+11.2.24 / 4.+5.7.24<br />

1.+2.2.24<br />

BERNHARD HOËCKER<br />

4.4.24 / 6.+7.8.24<br />

16.-18.6.24<br />

DIE FEISTEN<br />

EMMI & WILLNOWSKY<br />

PIET KLOCKE<br />

31.12.23-2.1.24 /<br />

11.-13.4.24 /<br />

25.-27.7.24<br />

FLORIAN SCHROEDER<br />

6.1.24 / 3.3.24 /<br />

16.5.24 / 1.9.24<br />

SIMONE SOLGA<br />

8.+9.2.24<br />

MARKUS MARIA<br />

PROFITLICH<br />

16.+17.2.24<br />

ALFONS<br />

24.+25.2.24 /<br />

23.+24.3.24 /<br />

11.+12.5.24 /<br />

4.-6.9.24 /<br />

21.+22.9.24<br />

HORST EVERS<br />

6.+7.4.24<br />

WILFRIED SCHMICKLER<br />

15.4.24 / 10.6.24 / 8.+9.10.24<br />

DAS BERLINER RUDELSINGEN<br />

17.+18.4.24<br />

WLADIMIR KAMINER<br />

25.6.24<br />

SYBILLE BULLATSCHEK<br />

9.7.24<br />

DAVE DAVIS<br />

22.-24.7.24<br />

LISA FITZ<br />

8.1.24 /<br />

22.1.24 / 4.3.24 /<br />

6.5.24 / 1.7.24<br />

LACH-STOFF<br />

10.1.24 / 29.8.24<br />

RENÉ MARIK<br />

13.-15.3.24<br />

MARLENE JASCHKE<br />

17.+18.3.24<br />

MARTINA SCHWARZMANN<br />

19.-21.4.24<br />

DAPHNE DE LUXE<br />

24.-26.4.24<br />

EURE MÜTTER<br />

22.+23.8.24<br />

MICHAEL HATZIUS<br />

11.+12.1.24 /<br />

8.-11.8.24<br />

FRIEDA BRAUN<br />

19.+20.3.24 /<br />

6.+7.7.24 /<br />

31.10.+1.11.24<br />

DR. POP<br />

29.4.-3.5.24<br />

BERND STELTER<br />

8.+9.5.24<br />

GERD DUDENHÖFFER<br />

24.+25.9.24<br />

URBAN PRIOL<br />

Tickets & Infos Tel. 030 – 30 67 30 11 www.eventim.de www.wuehlmaeuse.de<br />

28.+29.9.24<br />

JÜRGEN B. HAUSMANN


Kindertheater<br />

Das Krippenspiel<br />

KRIPPENSPIEL Jedes Jahr die gleichen Vorsätze:<br />

Wir nehmen uns vor, dass Hektik und Last-<br />

Minute-Einkäufe der Vergangenheit angehören<br />

sollen. Die guten Absichten werden jedoch<br />

häufig durch die Diskussion um verlängerte<br />

Öffnungszeiten am 24. Dezember überlagert.<br />

Muss das sein? Nein! Einfach mal innehalten<br />

und Shoppinggedanken sowie das Portemonnaie<br />

loslassen. Traditionell lädt das Ballhaus Ost<br />

zum klassischen Krippenspiel, der szenischen<br />

Darstellung der Weihnachtsgeschichte ohne Ironisierung<br />

bei freiem Eintritt.<br />

Ballhaus Ost, Pappelallee 15, Prenzlauer Berg,<br />

24.12., 11/12/13/14 Uhr, Eintritt frei<br />

Vier Kerzen<br />

MITSINGKONZERT Robert Metcalf, der Liedermacher<br />

mit Melone, tritt im Rahmen des Reinickendorfer<br />

Kindertheaterfestivals Winterzauber<br />

ausnahmsweise mal mit roter Pudelmütze an.<br />

Wobei der weiße Bommel an der Spitze an eine<br />

Weihnachtsmannmütze erinnert. Soll auch so<br />

sein, denn bei Metcalfs Programm „Vier Kerzen“<br />

geht es sowohl um Weihnachtsbräuche als auch<br />

ums Mitsingen winterlicher und weihnachtlicher<br />

Songs.<br />

Labsaal, Alt Lübars 8, Lübars, So 10.12., 11 Uhr,<br />

8/6 €<br />

Der satanarchäolügenialkohöllische<br />

Wunschpunsch<br />

KINDERBUCHADAPTION Beelzebub<br />

Irrwitzer und seiner Tante,<br />

der Hexe Tyrannja Vamperl, bleiben<br />

noch sieben Stunden, bis sie<br />

den Pakt mit dem Teufel erfüllt<br />

haben müssen. Ihre Aufgabe ist<br />

es, zahlreiche Tierarten auszurotten<br />

und Bäume zum Sterben<br />

zu bringen. Dazu wollen sie den<br />

satanarchäolügenialkohöllischen<br />

Wunschpunsch einsetzen. Doch<br />

der Rat der Tiere setzt alle Hebel<br />

in Bewegung, um dem entgegenzuwirken.<br />

Matthias Spaan adaptiert<br />

den Kinderbuchklassiker,<br />

eine Analogie auf die fortschreitende<br />

Umweltzerstörung, für Zuschauende<br />

ab sechs Jahren.<br />

Theater an der Parkaue, Parkaue<br />

29, Lichtenberg, 5.+6., 13.-16., 25.-<br />

28., 31.12., 7-13 €<br />

Fotos: Hendrik Theissen; KinderMusikTheater e.V.; David Baltzer<br />

14 <strong>Weihnachten</strong> <strong>2023</strong>


Frau Schaum und ein<br />

Dinosaurier unterm<br />

Weihnachtsbaum<br />

KINDERTHEATER Alles möchte Frau<br />

Schaum, die alleinerziehende Mutter<br />

von Luzie, zu dieser Weihnacht richtig<br />

machen: Die Wohnung soll geputzt<br />

und ein Festmahl bereit sein,<br />

außerdem müssen natürlich tolle<br />

Geschenke her. Ganz schön viel<br />

Stress, dher kommt bei Mutter und<br />

Tochter eher keine Festtagsstimmung<br />

auf. Also spaziert Luzie zum<br />

Nachbarn Professor Roman, einem<br />

Dinosaurierforscher. Dass dieser ein<br />

schlüpffertiges Dinosaurierei im<br />

Kühlschrank aufbewahrt, wird dem<br />

Weihnachtsfest von allen Beteiligten<br />

noch einige Wendungen verleihen.<br />

12.-24.12., Theater Jaro<br />

Weihnachtsmann in Not<br />

KINDERTHEATER Kurz vor Heiligabend<br />

schrillen beim Weihnachtsmann<br />

die Alarmglocken: Sein Rentier<br />

Reni ist weg! Wer soll jetzt seinen<br />

Schlitten ziehen? Im Märchenwald<br />

macht sich Wichtel Zippel auf die<br />

Suche und kommt dem Grund für das<br />

Verschwinden Renis näher. Aber<br />

reicht die Zeit noch, um das Weihnachtsfest<br />

zu retten?<br />

21.+22.12., 16 Uhr, Stadttheater<br />

Pankow<br />

Nährstoffgeschichte<br />

INTERAKTIV Abseits der kultigen<br />

Kiezsoap „Gutes Wedding, schlechtes<br />

Wedding“ präsentiert das Prime Time<br />

Theater jetzt erstmalig eine interaktive<br />

Produktion, die sich an Kinder<br />

ab fünf Jahren richtet. Besonders zu<br />

<strong>Weihnachten</strong> locken Süßigkeiten und<br />

das gesunde Gemüse wird verschmäht.<br />

„Die Nährstoffgeschichte“<br />

illustriert jedoch äußerst anschaulich,<br />

wie wichtig gesundes Essen ist:<br />

Während eines Hoffests hat sich die<br />

sinistre Lady Zorina Schrottsky mit<br />

ihren Dinohunden unter die Gäste<br />

gemischt und das gesunde Essen<br />

gegen kalorienreiches Schlappmach-<br />

Futter ausgetauscht. Die Vitamine<br />

schreien um Hilfe – und die jungen<br />

Zuschauer:innen werden animiert,<br />

das Gemüse und Obst zu retten.<br />

Bis Ende der Spielzeit, Prime Time<br />

Theater<br />

Spiel mit der Zeit<br />

ZEITREISE Lea, Jule und Ben probieren<br />

ein neues Videospiel aus. Dummerweise<br />

fällt die Spielkonsole auf<br />

den Boden, sie scheint dabei kaputt<br />

gegangen zu sein. Denn jedes Mal<br />

wenn sie das Gerät schütteln, werden<br />

sie in eine andere Zeit katapultiert:<br />

So geraten sie in das alte Ägypten,<br />

den Wilden Westen und schließlich<br />

sogar in die Zukunft. In der Wiederaufnahme<br />

der Show spielen wie gehabt<br />

Kinder die Hauptrollen für die<br />

Kinder im Publikum.<br />

bis 31.1., Friedrichstadt-Palast<br />

Zimt & Zauber<br />

ARTISTIK Der Name des Programms<br />

geht auf Eckard von Hirschhausen<br />

zurück, der einst als Conférencier im<br />

Wintergarten arbeitete. Am Konzept<br />

hat sich bis heute nichts geändert:<br />

Kinder gestalten eine atemberaubende<br />

Artistik-Show für Kinder. 40 junge<br />

Künstler:innen des Circus Cabuwazi<br />

erwecken Motive aus „Peter Pan“ zum<br />

Leben und fragen sich, welchen Wert<br />

die Zeit besitzt und ob Glück gemessen<br />

werden kann.<br />

bis Ende Januar, Wintergarten Varieté<br />

Drache Kokosnuss feiert<br />

<strong>Weihnachten</strong><br />

PUPPENTHEATER Die Pinguine Greta<br />

und Pelle verschlägt es auf die Insel,<br />

auf der der kleine Drache Kokosnuss<br />

und seine Freundin Matilda leben. Die<br />

beiden schließen sich den gefiederten<br />

Weltenbummlern an, denn diese<br />

sind auf dem Weg zum Weihnachtsdorf.<br />

Dort lernen sie einen freundlichen<br />

bärtigen Mann kennen – und<br />

fortan wird auf der Insel auch <strong>Weihnachten</strong><br />

gefeiert. Das Gastspiel der<br />

Kammerpuppenspiele Bielefeld eignet<br />

sich für Kinder ab vier Jahren.<br />

1.-5.12., ufaFabrik<br />

Die Schneekönigin<br />

OPER Komponist Samuel Penderbayne,<br />

Librettist Christian Schönfelder<br />

und die Regisseurin Brigitte Dethier<br />

adaptieren Hans Christian Andersens<br />

Märchen für Opernbesucher:innen ab<br />

acht Jahren. Darin folgt Kay dem<br />

verlockenden Ruf der Schneekönigin,<br />

die ihn in ihr eisiges Reich lotst. Gerda<br />

macht sich auf die Suche. Sie lernt<br />

eine Blumenkönigin, eine Prinzessin<br />

und eine Räuberin kennen. Vor allem<br />

lernt Gerda aber, für sich und andere<br />

einzustehen und so gelingt ihr am<br />

Ende die Rettung Kays.<br />

Ab 1.12., Deutsche Oper<br />

Nils Holgerssons wundersame<br />

Abenteuer<br />

MUSIKTHEATER In der Adventszeit<br />

beschert die Komische Oper jungen<br />

Zuschauer:innen ein für sie passendes<br />

Musiktheaterprogramm. Ruth<br />

Brauer-Kvam hat die Kinder-Oper ab<br />

sechs Jahren der usbekischen Komponistin<br />

Elena Kats-Chernin inszeniert.<br />

Gemeinsam mit einer Hausgans<br />

erlebt der Protagonist als geschrumpfter<br />

Held Abenteuer aus<br />

ungewohnter Perspektive.<br />

<strong>Weihnachten</strong> <strong>2023</strong>


Kindertheater<br />

Der Nussknacker<br />

BALLETT Seit über 130 Jahren<br />

weihnachtlicher Dauerbrenner:<br />

Das Grand Classic Ballet bringt<br />

Tschaikowskys Ballettklassiker<br />

„Der Nussknacker“ auf die Bühne<br />

des Theaters am Potsdamer<br />

Platz. Die Geschichte um Marie,<br />

die von ihrem Patenonkel, dem<br />

Herrn Drosselmeier, einen Nussknacker<br />

geschenkt bekommt und<br />

im Traum zusammen mit dem<br />

Nussknacker gegen den Mäusekönig<br />

kämpft, ist bis heute eines<br />

der populärsten Ballette.<br />

Theater am Potsdamer Platz,<br />

Marlene-Dietrich-Platz 1, Mitte,<br />

20.+22.12., 19 Uhr, 23.+24., 15 Uhr,<br />

25.+26., 14 Uhr, 43–100 €<br />

Knusper, Knusper –<br />

Hänsel und Gretel treffen die<br />

Weihnachtshexe Befana<br />

PUPPENTHEATER Hinter dem Theater Malinka<br />

steht Kathrin Brunner, die ihre Figuren und<br />

Bühnen selbst kreiert. Sie belebt mit ihrem Figurentheater<br />

auch kleine Räume. Die 45-minütige<br />

Geschichte über die Weihnachtshexe Befana,<br />

ihren Flugbesen und zwei hungrige Kinder wird<br />

für ein Publikum im Alter von drei bis neun Jahren<br />

empfohlen.<br />

Astrid-Lindgren-Bühne, Str. zum FEZ 2, Oberschöneweide,<br />

Sa/So 9.+10.12. je 14 + 16 Uhr, Mo,<br />

12.12., 10 Uhr, 7/ 5,50 €<br />

Shlomos Chanukka-<br />

Wunderlampe<br />

PUPPENTHEATER Shlomo bekommt von Ayshe<br />

zu Chanukka eine geheimnisvolle Wunderlampe<br />

aus Istanbul geschenkt. Dann springen drei<br />

Chanukka-Geister aus der Lampe und erzählen<br />

von einem Lichterwunder im jüdischen Tempel<br />

von Jerusalem. Mit jüdischem Witz und musikalischer<br />

Begleitung erzählt Shlomit Tripp mit<br />

Ihren Bubales-Theaterpuppen von der antiken<br />

Geschichte des Chanukka-Festes.<br />

Bruno-Lösche-Bibliothek Perleberger Straße 33,<br />

Moabit, Fr 8.12., 16.30 Uhr, Eintritt frei, Anm. erf.<br />

unter loesche@stb-mitte.de<br />

Fotos: Be.entertained; Tobias Sorge; Gershom Tripp<br />

16 <strong>Weihnachten</strong> <strong>2023</strong>


Ein Herz für<br />

Kindertheater<br />

4./10./18./21./26. Dezember, 11 Uhr,<br />

Komische Oper<br />

Die Weihnachtsgans<br />

Auguste<br />

VEGAN Das Ensemble Artisanen adaptiert<br />

die gleichnamige Kulterzählung<br />

von Friedrich Wolf: Darin hält<br />

Ludwig Löwenhaupt an Traditionen<br />

fest und kauft wie jedes Jahr eine<br />

Gans, die <strong>Weihnachten</strong> serviert werden<br />

soll. Noch ist das Tier aber lebendig<br />

und wird zu einer engen Vertrauten<br />

von Peter. Ludwigs Sohn gibt ihr<br />

sogar einen Namen und ist schockiert,<br />

als er nicht verhindern kann,<br />

dass sie gerupft wird – doch dann<br />

kommt alles ganz anders und sie<br />

muss noch nicht in den Gänsehimmel<br />

fliegen.<br />

5.-12.12., Schaubude<br />

Hänsel und Gretel<br />

MÄRCHENTHEATER Engelbert Humperdincks<br />

spätromantische Oper aus<br />

dem Jahr 1891 ist eine der bekanntesten<br />

Adaptionen des gleichnamigen<br />

Grimm’schen Märchens. Das in<br />

der Tradition Richard Wagners durchkomponierte<br />

Werk bringt jedoch in<br />

großem Maße volksliedhafte Musik<br />

ein. Die Märchenhafte Operncompagnie<br />

bringt den Klassiker für Kinder<br />

zwischen vier und zwölf Jahren auf<br />

die Bühne der ufaFabrik – mit vier<br />

Sängern, einem Pianisten und einer<br />

Sängerin.<br />

9.+10.12., ufaFabrik<br />

From Tale to Tale<br />

MÄRCHENTHEATER Die Schneemänner<br />

und Baba Yaga begeben sich mit<br />

einem neuen gemeinsamen Freund<br />

auf eine abenteuerliche Reise. Die<br />

märchenhaften Motive begleiten<br />

opulente Choreografien und interaktive<br />

Spiele.<br />

10.12., 15:30 Uhr, Tempodrom<br />

<strong>Weihnachten</strong> beim kleinen<br />

Hasen<br />

PUPPENTHEATER Das arme Langohr<br />

hat es erwischt. Ein fieser Virus<br />

bringt die ganzen Vorbereitungen<br />

durcheinander. Soll das Fest jetzt<br />

etwa ausfallen? Als dem kleinen Hasen<br />

etwas besser geht, rafft er sich<br />

auf und bittet die Nachbarstiere um<br />

Hilfe. Und gemeinsam retten sie<br />

<strong>Weihnachten</strong>.<br />

12.-17.12., ufaFabrik<br />

Am 4. Advent morgens<br />

um vier<br />

MORALISCH Andrea geht es alles<br />

andere als gut. Sie wünscht nichts<br />

sehnlicher als „Mehr Glück!“ Dies<br />

schreibt sie in den Schnee. Da erscheint<br />

ein Fremder und überreicht<br />

ihr einen Beutel voller Geld. Dies wiederholt<br />

sich stets zu <strong>Weihnachten</strong>.<br />

So wird aus ihr eine reiche Frau, die<br />

aber langsam so selbstgefällig und<br />

hartherzig wird wie die Menschen,<br />

die sie einst verachtet hat. Schließlich<br />

erkennt sie, dass sich etwas ganz<br />

grundlegend ändern muss. Die Adaption<br />

der gleichnamigen Erzählung<br />

von Klaus Kordon richtet sich an<br />

Kinder ab sechs Jahren.<br />

Bis 13.12., Theater Morgenstern<br />

Superreich<br />

MORALISCH Protagonist der Neuinszenierung<br />

ist Rian. Er leidet jeden<br />

Tag Hunger.. Zufällig verschlägt es ihn<br />

in eine Villengegend. Dort wird der<br />

hilfsbereite Junge scheinbar mit offenen<br />

Armen empfangen. Doch nach<br />

kurzer Zeit realisiert er, dass er dort<br />

als preiswerter Unterhalter angesehen<br />

wird. Trotzdem gelingt es Rian,<br />

dass die Villenbewohner:innen echtes<br />

Interesse und Empathie entwickeln.<br />

18.–22.12., Theater Morgenstern<br />

Die Wichtelmänner<br />

MÄRCHENTHEATER Das Stück für<br />

Kinder ab vier Jahren basiert auf Motiven<br />

der Gebrüder Grimm. In der<br />

Rahmenhandlung erinnert sich Frau<br />

Dieselotte – gespielt von Uta Lindner<br />

– an ihre Kindheit und wie gern sie<br />

ihren Eltern lauschte, wenn diese von<br />

den Wichtelmännern erzählte. Sie<br />

nimmt sich einen Pappkarton zur<br />

Hand und taucht damit in eine Welt<br />

ein, die sie von Kindesbeinen an fasziniert.<br />

19.–23.12., Theater o.N.<br />

Roncalli Weihnachtscircus<br />

CIRCUS In diesem Jahr geht es programmatisch<br />

ins weihnachtliche<br />

Frankreich. In der Manege begeistern<br />

u.a. die Hand-auf-Hand-Künstler Acero<br />

Brothers oder Justin Philadelphia<br />

(Flying Pole). Das Roncalli Royal Orchestra<br />

begleitet die Show mit Melodien<br />

aus dem Nachbarland.<br />

21.12.–4.1., Tempodrom<br />

Der kleine Prinz<br />

POESIE Bekanntlich sieht man nur<br />

mit dem Herzen gut. Der poetische<br />

Abend nach der literarischen Vorlage<br />

von Antoine de Saint-Exupéry ist eine<br />

Mischung aus Schau- und Puppenspiel<br />

mit Livemusik und Filmsequenzen.<br />

21.12.–14.1., Theater im Delphi<br />

Das Dschungelbuch<br />

MUSIKTHEATER Für Zuschauende<br />

ab vier Jahren spielt, tanzt und singt<br />

das Musical-Ensemble und lädt dabei<br />

das Publikum zur einer farbenfrohe<br />

Reise mit Mogli und seinen Freunden<br />

ein.<br />

27. - 28.01.24 Berlin<br />

Mercedes-Benz Arena<br />

www.cavalluna.com<br />

<strong>Weihnachten</strong> <strong>2023</strong> 17


Familie<br />

Das Weihnachtshaus<br />

AUSSTELLUNG Tannenzweige, Lichterpyramide, Geschenke<br />

für die Kinder und ein familiäres Zusammenkommen:<br />

Hierzulande bekannte Weihnachtsrituale, die uns<br />

wie ein Naturgesetz vorkommen, entstanden tatsächlich<br />

erst im Biedermeier. Wie das einflussreiche Bürgertum in<br />

der Zeit vor rund 200 Jahren <strong>Weihnachten</strong> beging, kann<br />

man während des gesamten Dezembers im „Weihnachtshaus“<br />

des Museums Knoblauchhaus durch entsprechende<br />

Dekorationen und Infos nacherleben: „Es erwarten Sie<br />

Nussknacker, Brummteufel und Weihnachtspyramiden im<br />

historischen Ambiente von einem der ältesten erhaltenen<br />

Bürgerhäuser Berlins“, heißt es. Ein brandneuer Audioguide<br />

führt durch die Weihnachtsbräuche zwischen dem<br />

Ende der Napoleonischen Kriege und der Revolution von<br />

1848.<br />

Museum Knoblochhaus, Poststr. 23, Mitte, Fr 1.12. bis Mo<br />

1.1.24, Di–So 10–18 Uhr, Eintritt frei (Spende erwünscht)<br />

Weihnachtssterne basteln in der Archenhold-Sternwarte<br />

BASTELNACHMITTAG Die Archenhold-Sternwarte<br />

verwandelt sich in eine Sternchenfabrik und lädt<br />

an den ersten drei Advents-Sonntagen und am<br />

Tag vor Heiligabend Kinder ab sechs Jahren zum<br />

gemeinsamen Basteln ein. Alles, was dafür gebraucht<br />

wird, Schere, Papier, Kleber, wird im Workshopraum<br />

der Sternwarte bereitliegen, neben Spaß<br />

an weihnachtlichen Basteleien ist daher nichts<br />

weiter mitzubringen. Die fertigen Sterne sind eine<br />

hübsche Dekoration für den Baum zuhause oder<br />

den Weihnachtsbaum der Sternwarte.<br />

Archenhold-Sternwarte, Alt-Treptow 1,<br />

Treptow-Köpenick, Sa+So 3.,10.,+17.12.+23.12.,<br />

15 Uhr, 7,50–9,50 €<br />

Fotos: Stadtmuseum Berlin/ Foto Michael Setzpfandt; Pedro Becerra<br />

18 <strong>Weihnachten</strong> <strong>2023</strong>


Famlie<br />

Weihnachtsbacken<br />

im Backbus<br />

WORKSHOP Schon mal Weihnachtsgebäck<br />

aus soeben frisch gemahlenem<br />

Korn gebacken? Kinder ab 5<br />

Jahren, die das ausprobieren wollen,<br />

haben dazu auf dem Naturhof Malchow<br />

Gelegenheit. Dort parkt am 2.<br />

Dezember der Backbus der „Essen<br />

Wissen Stiftung“. Zusammen mit<br />

Backbus-Chef Michael backen die Kids<br />

gesunde Kekse in Form von Nikolausköpfen.<br />

Zuvor wird mit einer Getreidemühle<br />

Mehl gemahlen – und Wissen<br />

zum Korn vermittelt.<br />

2.12., 12–18 Uhr (Wechsel im<br />

90-Min.-Takt), Naturhof Malchow<br />

Weihnachtssingen<br />

im Kiez<br />

MITSINGKONZERT Zusammen mit<br />

dem Chor der Berliner Stage Company,<br />

einem Musicalverein aus Prenzlauer<br />

Berg, treffen sich im Kesselhaus<br />

Groß und Klein, um beim vorweihnachtlichen<br />

Sing-A-Long die schönsten<br />

deutschen und internationalen<br />

Weihnachtslieder zu singen. Vorher<br />

oder nachher kann man im Hof der<br />

Kulturbrauerei auf dem Lucia-Markt<br />

zusätzlich Weihnachtsstimmung<br />

tanken. (Mehr weihnachtliche Mitsingkonzerte:<br />

S. 4-7)<br />

17.10., 16 Uhr, Kulturbrauerei<br />

Kesselhaus<br />

Der Stern von<br />

Bethlehem<br />

SHOW Gab es den Weihnachtsstern<br />

über Bethlehem wirklich? Laut der<br />

christlichen Weihnachtsgeschichte<br />

wies ein Stern den Weisen aus dem<br />

Morgenland den Weg zur Hauptbühne<br />

des Weihnachtswunders: dem<br />

Stall in Bethlehem. Wissenschaftlerinnen<br />

und Wissenschaftler gehen<br />

seit Jahrhunderten der Frage nach,<br />

was es mit dieser (angeblichen?)<br />

himmlischen Erscheinung auf sich<br />

hatte und ziehen Parallelen zu realen<br />

astronomischen Ereignissen. Bei der<br />

Veranstaltung im Planetarium werden<br />

unterm Sternenhimmel Fragen<br />

rund um den Weihnachtsstern und<br />

mögliche Wege aus dem Morgenland<br />

nach Bethlehem, nun ja, beleuchtet.<br />

3.-23.12., Zeiss-Großplanetarium<br />

Das Berliner<br />

Weihnachtsbuch<br />

VORLESE-NACHMITTAG Mit einer<br />

Geschichte im Gepäck trifft man den<br />

Nikolaus am Nikolaustag in der Bodo-<br />

Uhse-Bibliothek. Zu hören gibt es<br />

„Fridolin der Weihnachtsschneemann“.<br />

Die Gäste können sich außerdem<br />

auf ein Quiz und eine Überraschung<br />

freuen.<br />

6.12., 16–17.30 Uhr, Bodo-Uhse-Bibliothek<br />

Winterlicher<br />

Museumstag<br />

DIVERSES Im Museum Reinickendorf<br />

braucht es gar nicht unbedingt zu<br />

schneien, damit ein winterlicher Zauber<br />

entsteht. Im Workshop-Raum<br />

kann gebastelt werden, im Museumsgarten<br />

lässt sich Stockbrot am Lagerfeuer<br />

grillen. Höhepunkt des Tages<br />

ist die Aufführung „Lotta! Oh – wie<br />

schön ist <strong>Weihnachten</strong>!“ frei nach<br />

Astrid Lindgren. Inszeniert wird das<br />

Stück vom Theater Anima aus Kreuzberg.<br />

10.12., 14-17 Uhr, Museum<br />

Reinickendorf, Anm. erf. unter<br />

museum@reinickendorf.berlin.de<br />

Drei Haselnüsse für<br />

Aschenbrödel<br />

MULTIMEDIA-EVENT Die Koproduktion<br />

(DDR/Tschechoslowakei 1973)<br />

in der Regie von Václav Vorlíček ist<br />

eine der bekanntesten und beliebtesten<br />

Märchenadaptionen. Das Familien-Spektakel<br />

kommt als Mischung<br />

aus Theater, Performance, Live-Musik<br />

und Multimediaelementen auf die<br />

Bühne.<br />

27.12., Friedrichstadt-Palast<br />

Berliner<br />

Weihnachtscircus<br />

SHOW Halsbrecherische Akrobatik,<br />

tollpatschige Clowns, modernste<br />

Lichteffekte, außerdem edle Pferde<br />

unter anderem in Freiheitsdressuren:<br />

Kurz vor und auch an <strong>Weihnachten</strong><br />

sowie zwischen den Jahren bis in die<br />

erste Januarwoche hinein beeindruckt<br />

der Circus Voyage mit seinem<br />

Weihnachtscircusprogramm – bei<br />

dem täglich auch der Weihnachtsmann<br />

vorbeischaut. Und im Foyer<br />

gibt’s sogar einen kleinen Weihnachtsmarkt.<br />

21.12.-7.1.24, Berliner Weihnachtscircus<br />

Olympische Str./ Ecke<br />

Rominter Allee<br />

Dark Matter<br />

LICHT- UND SOUNDINSTALLATION<br />

Es regnet Weihnachtsbäume. Und<br />

funkelndes Licht. So jedenfalls wirkt<br />

es bei der winterlichen Licht-Klang-<br />

Installation des Künstlers Christopher<br />

Bauder. Im Außenbereich einer<br />

alten Fabrikhalle in Lichtenberg, wo<br />

der Künstler an seinen Licht-Klang-<br />

Shows zum Beispiel für international<br />

tätige Musik-Bands werkelt, entstand<br />

nun eine glitzernde weihnachtliche<br />

Traumwelt mit mehr als 80.000 Lichtern<br />

und begleitet von stimmungsvoller<br />

Musik.<br />

bis 7.1., Dark Matter<br />

Die Märchenhütten<br />

Die galizischen Holzblockhäuser<br />

im Monbijoupark<br />

entführen den Zuschauer<br />

in die fantastische Welt der<br />

Märchen: Rotkäppchen,<br />

Aschenputtel, Hänsel und<br />

Gretel u.v.a. in einer<br />

ganz unmittelbaren Spielweise,<br />

die Groß und Klein<br />

verzaubert.<br />

www.maerchenhuette.de/<br />

spielplan-karten<br />

Noch mehr<br />

Berlin<br />

erleben<br />

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<strong>Weihnachten</strong> <strong>2023</strong> 19


Film<br />

Raus aus dem Teich<br />

ANIMATION Enten gibt es in vielen Formen. Manche schwimmen im<br />

Wasser, andere in Badewannen, die sind dann meistens aus Plastik.<br />

Donald Duck ist auch eine Ente, wie auch seine ganze Verwandtschaft<br />

aus Enten besteht. In dem Film „Raus aus dem Teich“ lernen<br />

wir eine klassische Entenfamilie kennen (Papa, Mama, Sohn und<br />

Nesthäkchen), die es bei sich zu Hause ganz gemütlich hat. Je kleiner<br />

der Aktionsradius, desto weniger Gefahr, mit einem Reiher in Kontakt<br />

zu kommen. Es gibt aber auch Enten, die weite Reisen zurücklegen,<br />

und von einem Schwarm solcher Stockenten lässt sich die Familie<br />

nach einigen witzigen Diskussionen überzeugen, auch einmal eine<br />

Ortsveränderung vorzunehmen. Auf dem Weg nach Jamaika liegt<br />

dann auch noch New York dazwischen, und ein bedrohliches Abenteuer<br />

mit einem Rudel Mastgänsen. In der deutschen Synchronisation<br />

sind unter anderem Elyas M’Barek, Nazan Eckes, Nina Chuba und<br />

Julius Weckauf zu hören.<br />

Raus aus dem Teich USA <strong>2023</strong>; 91 Min.; R: Benjamin Renner: D<br />

(deutschsprachige Stimmen): Elyas M’Barek, Nazan Eckes, Julius<br />

Weckauf; Kinostart: 21.12.<br />

Wish<br />

ANIMATION Zum 100-jährigen<br />

Jubiläum von Walt Disney Pictures<br />

erzählt „Wish“ von einem<br />

Herrscher, der die Erfüllung der<br />

Wünsche seiner Untertanen<br />

verspricht. Dabei ist etwas faul,<br />

wie eine junge Frau feststellen<br />

muss – und rebelliert. Das sind<br />

vertraute Elemente, aber der<br />

Film betritt in seiner Gestaltung<br />

Neuland: Die gedeckten Farben<br />

vermeiden alles Knallige, die<br />

aquarellähnlichen Texturen beschwören<br />

Animationsfilme aus<br />

der Vor-Computerzeit herauf.<br />

Wish USA <strong>2023</strong>, 95 Min., R: Chris<br />

Buck, Fawn Veerasunthorn; Start:<br />

30.11.<br />

Fotos: Illumination Entertainment and Universal Studios; DISNEY<br />

20 <strong>Weihnachten</strong> <strong>2023</strong>


Geschichte Film<br />

<strong>Weihnachten</strong>“ (R: Otmar Gutmann,<br />

Marianne Noser, CH 1992), allerdings<br />

am Südpol. Geht nicht, gibt‘s nicht?<br />

Doch! Schließlich hat die Pingu-Familie<br />

– es sind animierte Knetfiguren<br />

– vom Weihnachtsbaum bis zu den<br />

Geschenken alles, was dazugehört.<br />

Zusätzlich zu den Kurzfilmen sorgt<br />

der Musiker Christian Rau mit Gitarre<br />

und Weihnachtsmusik für Stimmung.<br />

Mitsingen und Mittanzen erwünscht!<br />

Filmtheater am Friedrichshain, 19.12.,<br />

10 Uhr, 3 € unter reservierung@<br />

spatzenkino.de<br />

FILMSTARTS<br />

08.- 11.<br />

FILMTERMINE<br />

Die Legende vom<br />

Weihnachtsstern<br />

KINDERFILM Seitdem seine Tochter<br />

Goldhaar auf der Suche nach dem<br />

verschwundenen Weihnachtsstern<br />

verschollen ist, herrscht in dem fernen<br />

Reich des Königs nicht nur Dunkelheit<br />

und Kälte, sondern nun droht<br />

auch Graf Uldrich die Herrschaft an<br />

sich zu reißen. Da bleibt dem König<br />

nicht viel anderes übrig, als auf das<br />

Waisenmädchen Sonja zu hoffen, die<br />

bei ihm gestrandet ist und verspricht,<br />

sowohl nach Goldhaar als auch dem<br />

Weihnachtsstern zu suchen. Ob sie<br />

beide finden und ob das Königreich<br />

erlöst wird, verrät der Märchenfilm<br />

(No, 2013) von Nils Gaup.<br />

Zeiss-Großplanetarium, 3.12., 13.30<br />

Uhr, 9/ 7 €; Ab 6 Jahren<br />

<strong>Weihnachten</strong> bei den<br />

Musifanten + Pingu<br />

feiert <strong>Weihnachten</strong><br />

SPATZENKINO Zwei Musifanten suchen<br />

in dem Animationsfilm „<strong>Weihnachten</strong><br />

bei den Musifanten“ (R:<br />

Meike Fehre, D 2020) im verschneiten<br />

Wald einen Weihnachtsbaum. Unterwegs<br />

treffen sie viele Tiere, die ebenfalls<br />

in den Weihnachtsvorbereitungen<br />

stecken. Doch auch „Pingu feiert<br />

The First Slam Dunk<br />

ANIMATION Eine der erfolgreichsten<br />

Manga-Serien dient als Vorlage für<br />

einen der erfolgreichsten Filme der<br />

japanischen Kinogeschichte: „The<br />

First Slam Dunk“, ein Basketballfilm,<br />

eine Coming-of-Age-Geschichte, die<br />

einer ungewöhnlichen Dramaturgie<br />

folgt: Die erzählte Zeit sind die 40<br />

Minuten eines Basketballspiels, in<br />

denen der Held Ryota spielt und damit<br />

einen Traum seines verstorbenen<br />

Bruders zu erfüllen sucht. Ein spektakulär<br />

animierter, gerade zum großen<br />

Finale hin mitreißender, tief<br />

emotionaler Animationsfilm.<br />

The First Slam Dunk Japan 2022; 124<br />

Min; R: Takehiko Inoue; Start: 5.12.<br />

Fast perfekte<br />

<strong>Weihnachten</strong><br />

KOMÖDIE Vincent Barand und seine<br />

Frau Beatrice sind absolute Weihnachtsenthusiasten.<br />

Den heiligen<br />

Abend lassen sie sich nicht verderben,<br />

obwohl ihre Kinder den Weihnachtsbesuch<br />

spontan absagen. Alleine<br />

feiern wollen die beiden aber<br />

nicht, also gehen sie auf die Suche<br />

nach weiteren Weihnachtsenthusiasten<br />

– und werden im benachbarten<br />

Seniorenheim fündig. Die top-motivierten<br />

Rentnerinnen Monique und<br />

Jeanne verhelfen den Barands zu<br />

einem erfüllten und humorvollen<br />

Weihnachtsfest.<br />

Noël Joyeux Frankreich <strong>2023</strong>; 97 Min.;<br />

R: Clément Michel; D: Franck Dubosc,<br />

Emmanuelle Devos, Danièle Lebrun;<br />

Kinostart: 7.12.<br />

Kaminers <strong>Weihnachten</strong> am<br />

Rande der Apokalypse<br />

21:00<br />

So<br />

Brüder Löwenherz • Astrid Lindgren<br />

erzählt von Inga Busch<br />

17:00<br />

Mo<br />

Sistas! • Barton nach Tschechow<br />

Redfern, Stoll<br />

19:30<br />

Do<br />

Merry Stripmas – It Only Takes One<br />

Berlin Strippers Collective<br />

20:00<br />

So<br />

24.12.<br />

25.12.<br />

28.12.<br />

31.12.<br />

<strong>Weihnachten</strong> <strong>2023</strong> 21


Film<br />

Wonka<br />

KINDERFILM Kultregisseur Tim Burton hat vor 18 Jahren den<br />

Kinderbuchklassiker von Roald Dahl verfilmt, jetzt kommt<br />

die Lebensgeschichte von Willy Wonka aus „Charlie und die<br />

Schokoladenfabrik“ ins Kino. Johnny Depp hat den Chocolatier<br />

absolut durchgeknallt, aber irgendwie auch liebenswürdig<br />

gespielt, sein Nachfolger ist jetzt Timothée Chalamet. Der<br />

Film „Wonka“ erzählt mit viel Magie, Musik und Humor, wie der<br />

junge Willy Wonka zu dem verrückten Erfinder, Zauberer und<br />

Schokoladenfabrikant wurde, den wir kennen.<br />

Wonka USA/CAN/IRL/F/AUS; 116 Min.; R: Paul King; D: Timothée<br />

Chalamet, Olivia Colman; Kinostart: 7.12.<br />

WOW! Nachricht<br />

aus dem All<br />

KINDERFILM Wer sagt denn, dass<br />

Erwachsene immer recht haben? Die<br />

elfjährige Billie und ihr Freund Dino<br />

lassen sich jedenfalls nicht von ihren<br />

Eltern verbieten, auf die Suche nach<br />

Leben im All zu gehen, als sie mit einem<br />

selbst gebastelten Radioteleskop<br />

seltsame Signale empfangen. Auch<br />

bei der Raumfahrtbehörde ESA will<br />

ihnen niemand glauben, und als sie<br />

dort einen mysteriösen Stein finden,<br />

landen sie auch noch aus Versehen in<br />

einer Rakete Richtung All. Das Abenteuer<br />

ist also vorprogrammiert.<br />

WOW! Nachricht aus dem All<br />

Deutschland <strong>2023</strong>; R: Felix Binder;<br />

Ava-Elisabeth Awe, Felix Nölle, Ronald<br />

Zehrfeld; Kinostart: 14.12.<br />

Fotos: Warner Bros.; Marc Reimann, SamFilm, Constantin Film<br />

22 <strong>Weihnachten</strong> <strong>2023</strong>


Aquaman:<br />

The Lost Kingdom<br />

ACTION Arthur Curry alias Aquaman<br />

(Jason Momoa) hat eigentlich schon<br />

genug zu tun: Als frischgebackener<br />

Vater und frischgekrönter König des<br />

Wasserreichs Atlantis hat der DC-Held<br />

mit der Hippie-Mähne und dem Dreizack<br />

alle Hände voll. Sein Erzfeind<br />

Black Manta (Yahya Abdul-Mateen II)<br />

will Aquaman vernichten, und dessen<br />

Reich gleich mit. Alleine kann Aquaman<br />

Atlantis und seine junge Familie<br />

nicht retten, also bittet er, wenn auch<br />

äußerst ungern, seinen Bruder und<br />

Rivalen Orm um Hilfe. Zusammen mit<br />

ihrer Mutter Atlanna (Nicole Kidman)<br />

und weiteren Verbündeten ziehen sie<br />

in den Kampf gegen Black Manta.<br />

Aquaman and the Lost Kingdom USA<br />

<strong>2023</strong>; 115 Min.; R: James Wan; D: Jason<br />

Momoa, Patrick Wilson, Yahya<br />

Abdul-Mateen II; Kinostart: 21.12.<br />

Wer bist Du,<br />

Mama Muh?<br />

ANIMATION Einfach nur tatenlos<br />

auf der Weide rumstehen und Gras<br />

fressen – und das tagein, tagaus. Das<br />

ist der abenteuerlustigen Mama Muh<br />

definitiv zu langweilig! Aber sich<br />

verkleiden als was man will, als<br />

Eishockey-Spieler zum Beispiel oder<br />

als Pirat, das klingt in den Ohren von<br />

Mama Muh nach Spaß. Erst recht,<br />

wenn man dazu tanzt und singt. Die<br />

unkonventionelle Kuh aus der gleichnamigen<br />

Kinderbuchreihe beschließt<br />

also kurzum, ihr eigenes MUHsical<br />

aufzuführen. Doch ihre Pläne werden<br />

von einem diebischen Huhn durchkreuzt,<br />

das den Teddybären ihres<br />

kleinen menschlichen Freundes<br />

stiehlt. Da Mama Muh daran nicht<br />

ganz unschuldig ist, muss das MUHsical<br />

warten, und gemeinsam mit<br />

ihrem besten Freund, der Krähe,<br />

macht sich Mama Muh auf, den Teddybären<br />

wiederzufinden, und durchlebt<br />

dabei so manches Abenteuer.<br />

Vem är du, Mamma Mu? Schweden<br />

<strong>2023</strong>; 66 Min.; R: Christian Ryltenius;<br />

Kinostart: 28.12.<br />

Little Fugitive – Der<br />

kleine Ausreißer<br />

FILMKLASSIKER Little Fugitive erzählt<br />

die Geschichte des kleinen Joey,<br />

der mit seinem älteren Bruder Lennie<br />

zuhause bleiben soll, als ihre Mutter<br />

kurzfristig verreisen muss. Lennie<br />

will seinen kleinen Bruder allerdings<br />

nicht bespaßen und täuscht einen<br />

Unfall vor, der dazu führt, dass Joey<br />

von zuhause ausreißt, um sich auf<br />

dem Jahrmarkt zu vergnügen. Dort<br />

stellt er sich, komplett auf sich allein<br />

gestellt, äußerst geschickt an, sammelt<br />

Pfandflaschen, und freundet<br />

sich mit einem Standbesitzer an. Mit<br />

dem wenigen Geld, das er so verdient,<br />

kann er sich Leckereien und<br />

Karussel-Fahrten kaufen. Der schon<br />

70 Jahre alte Film, den François<br />

Truffaut als wegweisend für seine<br />

Nouvelle Vague bezeichnet hat,<br />

kommt pünktlich zu <strong>Weihnachten</strong><br />

noch einmal in die Kinos.<br />

Little Fugitive USA 1953; R: Ray<br />

Ashley, Morris Engel, Ruth Orkin; D:<br />

Richy Andrusco, Richard Brewster,<br />

Winifred Cushing; Kinostart: 21.12.<br />

Titina – Ein<br />

tierisches Abenteuer<br />

am Nordpol<br />

ABENTEUER Eine junge Straßenhündin<br />

läuft in den 1920er Jahren auf<br />

den Straßen Roms einem Mann zu,<br />

der die kleine Foxterrier-Dame bei<br />

sich aufnimmt und auf den Namen<br />

Titina tauft. Der Mann ist der italienische<br />

Luftschiffbauer Umberto<br />

Nobile, der zusammen mit Roald<br />

Amundsen in einem Luftschiff als<br />

erster Mensch den Nordpol erreicht<br />

hat. Seit Titina Umberto Nobile zugelaufen<br />

ist, nimmt er sie überall hin<br />

mit, so auch auf die Expedition zum<br />

Nordpol. Dieses aufregende Abenteuer<br />

gibt es jetzt als Animationsfilm zu<br />

sehen, es beruht aber auf einer wahren<br />

Geschichte.<br />

Titina Norwegen <strong>2023</strong>; 92 Min.; R:<br />

Kajsa Næss; Kinostart: 2.11.<br />

Kit & Antoinette<br />

und der Magische<br />

Himbeerhut<br />

ANIMATION Der junge Grashüpfer<br />

Kit ist lebensfroh und spielt am liebsten<br />

Gitarre in einer Band. Die Ameise<br />

Antoinette dagegen lebt ein geregeltes<br />

Leben und arbeitet hart, so wie<br />

alle anderen Ameisen im Ameisenhaufen<br />

auch. Dort ist sogar Musik<br />

verboten. Als sich Antoinette eines<br />

Tages in das Reich der lustigen Grashüpfer<br />

verirrt, trifft sie auf Kit, der in<br />

ihr die Liebe zur Musik weckt. Antoinette<br />

will nun nicht mehr ohne Tanz<br />

und Gesang leben, und am liebsten<br />

Teil von Kits Band sein. Doch die anderen<br />

Ameisen sind dagegen, und so<br />

muss sie für ihren Traum kämpfen.<br />

Der musikalische Animationsfilm<br />

erzählt die uralte Fabel von Äsop neu.<br />

Cvrcak i mravica Kroatien <strong>2023</strong>; 88<br />

Min.; R: Luka Rukavina, Kristijan Milic,<br />

Dino Krpan; Kinostart: 23.11.<br />

Foto: Christmas Garden /Michael Clemens<br />

EXKLUSIVE TOUR<br />

MIT FÜHRUNG<br />

CHRISTMAS GARDEN<br />

Ein Blick hinter die Kulissen des<br />

bezaubernden Winterpfads<br />

MITTWOCH<br />

20.12.<strong>2023</strong> | 18 Uhr<br />

TREFFPUNKT<br />

Botanischer Garten<br />

Königin-Luise-Straße 6-8, Lichterfelde<br />

BUCHBAR AUF<br />

tip-berlin.de/events<br />

35 € pro Person (inkl. Getränkegutschein<br />

im Wert von 10 Euro)<br />

<strong>Weihnachten</strong> <strong>2023</strong><br />

Tip Berlin Media Group GmbH, Müllerstr. 12, 13353 Berlin


Musik<br />

Stars in Concert<br />

DOPPELGÄNGER Unter dem Motto<br />

„I’m Dreaming of a White Christmas“<br />

präsentieren Doppelgänger:innen von<br />

den Blues Brothers, Elvis Presley,<br />

Louis Armstrong, Diana Ross und<br />

Cher traditionelle Songs und moderne<br />

Klassiker.<br />

Bis 22.12., Estrel Showtheater<br />

Harlem Gospel Nights<br />

GOSPEL Ob „Oh, Happy Day“, „Amazing<br />

Grace“ oder „Holy Night“ – seit<br />

gut 30 Jahren gastieren die Golden<br />

Gospel Pearls unter Leitung von Donna<br />

Brown in der Advents- und Weihnachtszeit<br />

in der Schöneberger Kirche<br />

mit Interpretationen von Gospels<br />

und Spirituals.<br />

bis 27.12., Apostel-Paulus-Kirche<br />

Sarah Connor<br />

WEIHNACHTSKONZERT Vor knapp<br />

15 Jahren präsentierte sie mit<br />

„Christmas in My Heart“ bereits<br />

schon einmal eine Weihnachtsplatte.<br />

Jetzt erfolgt mit „Not So Silent<br />

Night“ der Nachschlag: Statt Coverversionen<br />

haben es zwölf selbst<br />

geschriebene Songs auf das Album<br />

geschafft. Sarah Connor ist bekennender<br />

Fan vom geschmückten<br />

Baum und dem Zusammensein mit<br />

den Lieblingsmenschen, lehnt aber<br />

die kommerziellen Aspekte des Festes<br />

kategorisch ab.<br />

3.12., 20 Uhr, Mercedes-Benz Arena,<br />

Friedrichshain<br />

Woodwind & Steel<br />

IRISCH Das Trio lädt zu „Irish Christmas“<br />

ein – und stellt Liedgut von der<br />

Insel vor und erläutert irische Weihnachtsbräuche<br />

sowie keltische Rituale.<br />

4.12., 20 Uhr, Schlosspark Theater<br />

Tarja<br />

AKUSTIK Die ehemalige Nightwish-<br />

Sängerin hat mit „Dark Christmas”<br />

eine neue Solo-Platte vorgelegt. Darauf<br />

erklingen das obligatorische<br />

„Last Christmas“ und weitere Klassiker<br />

wie „Jingle Bells“ oder „Rudolph<br />

The Red-Nosed-Reindeer“ im Symphonic-Metal-Gewand.<br />

Für das Berliner<br />

Konzert setzt sie jedoch vor allem<br />

auf akustische Arrangements.<br />

7.12., 20 Uhr, Passionskirche<br />

Till Brönner<br />

KAMMERMUSIK Der unprätentiöse<br />

Programm-Titel „Christmas“ korrespondiert<br />

mit dem kammermusikalischen<br />

Konzept. Brönner spielte die<br />

Die Wallerts<br />

HUMPPA Die Berliner Lokalmatadore laden traditionell zum Weihnachtskonzert<br />

nach Kreuzberg. Natürlich bleiben sie sich treu: Die Wallerts covern sich quer<br />

durch die Pop- und Weihnachtsliedgeschichte, drehen die Songs gekonnt durch<br />

den Humppa-Fleischwolf und verpassen ihnen neue, bisweilen ins Groteske abdriftende<br />

Texte.<br />

SO36 Oranienstr., Kreuzberg, 22.12., 21 Uhr, 15 €<br />

Songs mit Pianist Frank Chastenier<br />

und Bassist Christian von Kaphengst.<br />

Die puristischen Arrangements sind<br />

Folge der Erfahrungen des Lockdowns.<br />

In von einer Krisen geprägten<br />

Zeit sei musikalischer Bombast undenkbar.<br />

So klingen das George-Michael-Cover<br />

„Jesus To A Child“ und<br />

Weihnachtslieder wie „O Tannenbaum“<br />

fragil und intim.<br />

7.12., 20 Uhr, Tempodrom<br />

Andrej Hermlin & His<br />

Swing Dance Orchestra<br />

SWING Alle Jahre wieder: Andrej<br />

Hermlin und Band laden zu „Christmas<br />

in Swing“ ein. Darin liefern sie<br />

beschwingte Interpretationen von<br />

traditionellen Songs – von „White<br />

Christmas“ über „Santa Claus Is Coming<br />

To Town“ bis „Let It Snow“.<br />

10.12., 15 Uhr, Philharmonie<br />

15.12., 20 Uhr, Nikolaisaal Potsdam<br />

19.12., 20 Uhr, Konzerthaus<br />

26.12., 20 Uhr, Kammermusiksaal<br />

Die Zimtschnecken<br />

SWING Die drei Hamburgerinnen<br />

Sörin Bergmann, Anne Weber und<br />

Victoria Fleer eint die Bewunderung<br />

für die Andrews Sisters, die zwischen<br />

1932 und 1966 Songs im Swing- und<br />

Jazz-Gewand einspielten. „Swingelingeling“<br />

orientiert sich mit einer<br />

Auswahl an Weihnachtsklassikern an<br />

dem charmanten Stil des US-amerikanischen<br />

Vorbilds.<br />

11.12., 20 Uhr, Schlosspark Theater<br />

Marc Secara<br />

JAZZ Seit dem Jahr 2000 wirkt er als<br />

Sänger des Berlin Jazz Orchestra. Sein<br />

Soloabend „Christmas Concert“ präsentiert<br />

Standards im jazzigen Gewand.<br />

11.12., 20 Uhr, Wintergarten Varieté<br />

Sidos Weihnachtsshow<br />

RAP Dass der Berliner Rapper längst<br />

familientauglich ist, bewies er bei<br />

seinem Konzert im vergangenen Monat.<br />

Das Fest der Liebe feiert Sido mit<br />

zahlreichen musikalischen Überraschungsgästen<br />

und Weggefährten.<br />

Eventuell gibt es noch Restkarten an<br />

der Abendkasse.<br />

12.-22.12., Columbiahalle<br />

Berlin Comedian<br />

Harmonists<br />

VOKAL „Advent, Advent, ein Lichtlein<br />

brennt“ beinhaltet Evergreens im Stil<br />

der 1920er- und 1930er-Jahre. Das<br />

musikalische Programm verbinden<br />

heitere und berührende Anekdoten.<br />

16.12., 15 Uhr, Komödie am<br />

Kurfürstendamm im Theater am<br />

Potsdamer Platz<br />

Erdmöbel<br />

JAHRESENDSONG 2006 coverte die<br />

Band „Last Christmas“ und verpasste<br />

der Nummer einen neuen Text. So<br />

entstand „<strong>Weihnachten</strong> ist mir doch<br />

egal“ und eine neue Tradition, denn<br />

seitdem veröffentlichen Erdmöbel<br />

regelmäßig einen neuen „Jahresendsong“,<br />

in diesem Jahr „Winterblüher“.<br />

16.12., 20 Uhr, Lido<br />

Die Toten Crackhuren<br />

im Kofferraum<br />

PUNK Lichtenbergs lässigste Band<br />

kündigt an: „Geile Leude, Weihnachtsfreude“.<br />

Dass bei den Damen mit<br />

sympathischer Punk-Attitüde keine<br />

klassische Besinnlichkeit auf dem<br />

Programm steht, dürfte klar sein.<br />

Allerdings lohnt die Vorfreude nur bei<br />

all jenen, die sich rechtzeitig um ein<br />

Ticket gekümmert haben. Der Abend<br />

ist bereits ausverkauft.<br />

21.12., 20 Uhr, Lido<br />

Echte Ärzte<br />

COVER Die „musikalische Gemeinschaftspraxis“,<br />

bestehend aus elf<br />

Fachärzten der Charité, lädt zur musikalischen<br />

Anamnese. Neben Besinnlichem<br />

stehen Cover-Versionen der<br />

Ärzte („Junge“) oder Hits von Peter<br />

Fox auf dem Programm.<br />

22.12., 20 Uhr, Huxleys Neue Welt<br />

Foto: Promo<br />

24 <strong>Weihnachten</strong> <strong>2023</strong>


BERLIN - WIR SIND MUSICAL!<br />

Die schönsten Musicals im Stage Theater des Westens<br />

Vom<br />

12.11.23 bis<br />

04.01.24<br />

Schon über 150.000 Besucher*innen!<br />

Ausgezeichnet mit 3 Deutschen Musical Theater Preisen!<br />

Von Presse & Publikum gefeiert: Schon über 300.000 Besucher*innen!<br />

Ausgezeichnet als „Bestes Musical“!<br />

Eine Produktion von der Schmidts Tivoli GmbH und Stückgut<br />

Mit den Liedern von:<br />

Rolf Zuckowski<br />

Illustration: Julia Ginsbach<br />

WELTPREMIERE<br />

05.05.24<br />

Tickets unter www.musicalsberlin.com


Klassik<br />

Konzerthausorchester<br />

Berlin<br />

BRUCKNER UND SCHÖNBERG Christoph<br />

Eschenbach leitete bis zum Sommer <strong>2023</strong><br />

das Konzerthausorchester Berlin und ist<br />

dem Haus nach wie vor verbunden. Während<br />

am Donnerstag nur Bruckners 7.<br />

Sinfonie (1884) erklingt, eine der beliebtesten<br />

des österreichischen Komponisten,<br />

kombiniert er das Werk an den darauffolgenden<br />

Tagen mit Arnold Schönbergs<br />

„Verklärter Nacht“ (1899) in der Fassung<br />

für ein Streichorchester. So treffen die<br />

Werke zweier österreichischer Komponisten<br />

aufeinander. Bruckners Partitur bedeutete<br />

dessen Durchbruch im Alter von<br />

60 Jahren, während Schönberg bereits mit<br />

25 Jahren einen Achtungserfolg erzielen<br />

konnte.<br />

Konzerthaus Berlin Gendarmenmarkt,<br />

Mitte, 14. Dezember, 18.30 Uhr, 15.+16.<br />

Dezember, 20 Uhr, 25-66 €<br />

Berliner Schlosskonzerte<br />

BEETHOVEN, FRÜHE VIOLINSONATEN Über 100 Jahre liegen zwischen den Monaten,<br />

in denen Beethoven seine frühen Violinsonaten komponierte, und der Fertigstellung des<br />

Bode-Museums 1904. Annegret Pieske an der Violine und Viktoria Litsoukova am Klavier<br />

lassen den Kontrast in dem wilhelminischen Bau am Kupfergraben erklingen. Vorbestellung<br />

erforderlich: berliner-schlosskonzerte.de<br />

Bode-Museum Am Kupfergraben, Mitte, Do 28.12. 16 Uhr<br />

Fotos: Marco Borggreve; Staatliche Museen zu Berlin / David von Becker<br />

26 <strong>Weihnachten</strong> <strong>2023</strong>


Klassik<br />

Kammerorchester<br />

Unter den Linden<br />

TSCHAIKOWSKY Peter Tschaikowskys<br />

„Nussknacker“ besitzt für das<br />

Fest hierzulande eine ähnliche Bedeutung<br />

wie Bachs „Weihnachtsoratorium“.<br />

Die Vorstellung am 2. Dezember<br />

mit Ballett ist ausverkauft, für die<br />

konzertante Fassung am 10. Dezember<br />

gibt es noch ein Kartenkontingent.<br />

Beide Vorstellungen werden in<br />

Form der Neuistrumentierung für<br />

Kammerorchester von Andreas Peer<br />

Kähler aufgeführt.<br />

2.12., 15:30 Uhr, Philharmonie<br />

10.12.15:30 Uhr, Kammermusiksaal<br />

Kino A Cappella<br />

FILMMUSIK Walter Ruttmann porträtierte<br />

in seinem wegweisenden<br />

Dokumentarfilm „Berlin – Sinfonie<br />

einer Großstadt“ (1927) die Urbanität<br />

der Metropole. Was charakterisiert<br />

aber den Klang einer modernen<br />

Stadt? Der Filmkomponist Matthias<br />

Petsche hat eine Neuvertonung vorgenommen,<br />

die der Kammerchor<br />

Canzoneo live zum Filmscreening<br />

vornimmt.<br />

2.12., 12+19 Uhr, Theater im Delphi<br />

Naghash Ensemble<br />

RELIGIÖS Drei Sängerinnen und vier<br />

Musiker:innen (Duduk, Oud, Dhol und<br />

Flügel) interpretieren „Songs of Exile<br />

– Lieder aus der Verbannung“ des<br />

amerikanisch-armenischen Komponisten<br />

John Hodian. Die Kompositionen<br />

basieren auf Exilgedichten des<br />

armenischen Priesters und Dichters<br />

Mkrtich Naghash aus dem 15. Jahrhundert<br />

und thematisieren die Beziehung<br />

des Menschen zu Gott.<br />

3.12., 19 Uhr, Passionskirche<br />

David Krakauer, u.a.<br />

MESSIAENS 1940, während der<br />

Kriegsgefangenschaft , komponierte<br />

Olivier Messiaens das „Quatuor pour<br />

la fin du temps“, das auf die „Offenbarung<br />

des Johannes“ verweist. David<br />

Krakauer (Klarinette) und Matt Haimovitz<br />

(Violoncello) beleuchten das<br />

Werk u.a. mit dem Rapper und Produzenten<br />

Socalled.<br />

9.12., 20:30 Uhr, Pierre Boulez Saal<br />

Temple of Faitiche and<br />

Muscut<br />

ELEKTROAKUSTIK Seit mehr als einem<br />

Jahrzehnt veröffentlicht der<br />

ukrainische Labelbetreiber Dmytro<br />

Nikolaienko elektroakustische Aufnahmen<br />

aus der Zeit der Sowjetunion.<br />

Während er das Tonbandloop-Archiv<br />

live manipuliert, stellen weitere<br />

Künstler ihr Repertoire vor, das sich<br />

zwischen elektroakustischer Praxis<br />

und musique concrète bewegt.<br />

9.12., 20 Uhr, silent green<br />

Deutsches Symphonie-<br />

Orchester<br />

HÄNDEL Georg Friedrich Händels auf<br />

Bibeltexten basierendes Oratorium<br />

(1742) stellt bis heute eines der populärsten<br />

Werke geistlicher Musik<br />

dar. Das DSO bringt es mittels Auszügen<br />

einem jungen Publikum näher.<br />

10.12., 12 Uhr, Haus des Rundfunks<br />

Ohrknacker<br />

BERTRAND Das Trio Catch lädt zu<br />

einer neuen Ausgabe seiner Gesprächs-Konzert-Reihe.<br />

Im Zentrum<br />

steht ein Werk des französischen<br />

Komponisten Christophe Bertrand<br />

(1981-2010). „Sanh“ bedeutet im<br />

Chinesischen soviel wie die Zahl „drei“<br />

und zugleich das Verb „zerstreuen“.<br />

Das Trio für Bassklarinette, Violoncello<br />

und Klavier zeichnet sich in<br />

erster Linie durch polyrhythmische<br />

Elemente aus.<br />

12.12., 20 Uhr, Musikbrauerei<br />

Fiddler! A Musical<br />

MUSICAL Das Musiktheaterensemble<br />

Ariel Efraim Ashbel and friends<br />

feiert das zehnte Jubiläum mit Gästen<br />

wie Peaches und dem Solistenensemble<br />

Kaleidoskop und einer Produktion,<br />

deren Titel dem<br />

Broadway-Musical „Anatevka“ entlehnt<br />

ist. „Fiddler“ beleuchtet Traditionen<br />

jüdischer Performance-Kunst<br />

des 20. Jahrhunderts ausgehend von<br />

Russland über Berlin nach New York<br />

im Kontext von Vertreibung, Verfolgung<br />

und Exil. Den Probenprozess<br />

überschattete der 7. Oktober und das<br />

Leid in Israel und Palästina.<br />

13.+14.12./16.+17.12., 19 Uhr, HAU 1<br />

Berliner Philharmoniker<br />

BEETHOVEN Ende Dezember steht<br />

traditionell Beethovens 9. Sinfonie<br />

in vielen Häusern auf dem Programm.<br />

Die 4. Sinfonie hingegen fällt ganzjährig<br />

hinten über. Zu Unrecht, wie<br />

Andris Nelson, Chefdirigent des Ge-<br />

<strong>Silvester</strong><br />

und Neujahr<br />

So 31.12.23, 15 Uhr & 19 Uhr<br />

Mo 01.01.24, 18 Uhr<br />

Tempodrom<br />

Karten ab 28 € unter dso-berlin.de


Klassik<br />

wandhausorchesters und des Boston<br />

Symphony Orchestra, findet. Er kombiniert<br />

das Werk mit Sofia Gubaidulinas<br />

„Dialog: Ich und Du, Konzert für<br />

Violine und Orchester Nr. 3“ und Richard<br />

Strauss‘ „Don Juan“.<br />

14.-16.12., Philharmonie<br />

Nico and the Navigators<br />

MUSIKTHEATER Es stehen „Festtage“<br />

im Radialsystem an: Das fantastische<br />

Berliner Musiktheater-Ensemble feiert<br />

das 25. Jubiläum und zeigt dabei<br />

die beeindruckende Bandbreite seines<br />

Schaffens. Die Uraufführung<br />

„sweet surrogates“ beleuchtet die<br />

Rolle der Kunst als verführerische<br />

Ersatzdroge und führt dabei Klassik<br />

und Pop mit Tanz und Performance<br />

zusammen. Dazu erfolgt die Wiederaufnahme<br />

des Hybrids aus Tanz und<br />

Augmented-Reality „Du musst dein<br />

Leben rendern“, die bis Samstag jeweils<br />

am Nachmittag zu sehen ist.<br />

14.-17.12., Radialsystem<br />

Jewgeni Onegin<br />

TSCHAIKOWSKY Der Tradition der<br />

slawischen Oper folgend, reihte<br />

Tschaikowsky in seinem Werk „Eugen<br />

Onegin“ lose Tableaus aneinander, die<br />

das Seelenleben verliebter Menschen<br />

sichtbar machen; seine „Lyrischen<br />

Szenen“ versah er daher mit zarten<br />

Klängen, fernab von schwülstiger<br />

Dramatik. – Wiederaufnahme der<br />

Koproduktion mit dem Opernhaus<br />

Zürich in der Regie von Barrie Kosky.<br />

15./19./22./27.12., 19 Uhr, Komische<br />

Oper @ Schiller Theater<br />

Wiener Sängerknaben<br />

CHOR Der älteste Knabenchor der<br />

Welt macht stets in der Adventszeit<br />

Station an der Spree. Die Jungen singen<br />

eine Auswahl an deutschen und<br />

internationalen Weihnachtsliedern.<br />

17.12., 11 Uhr, Konzerthaus<br />

Berliner Singakademie<br />

CHOR Bei ihrem Weihnachtskonzert<br />

stellt das Berliner Vokalensemble<br />

Felix Mendelssohn Bartholdys Choralkantate<br />

„Vom Himmel hoch, da<br />

komm ich her“ Josef Gabriel Rheinbergers<br />

Weihnachtskantate „Der<br />

Stern von Bethlehem“ gegenüber.<br />

17.12., 18 Uhr, Konzerthaus<br />

Rundfunk-Sinfonieorchester<br />

Berlin<br />

JANÁČEK Die fünf Musiker:innen des<br />

RSB stellen im Rahmen ihres Kammerkonzerts<br />

Leoš Janáčeks Streichquartett<br />

Nr. 1 – basierend auf Tolstois<br />

„Kreutzer-Sonate“ Paul Hindemiths<br />

Quintett für Klarinette, zwei Violinen,<br />

Viola und Violoncello op. 30 vor.<br />

20.12., 19:30 Uhr, Fernsehturm<br />

21.12., 19:30 Uhr, Kühlhaus<br />

Cinderellas Fest<br />

ASCHENPUTTELMUSIK Dirigent Tom<br />

Seligman hat ein Programm kompiliert,<br />

das verschiedene Werke mit<br />

Aschenputtel-Bezug beinhaltet – von<br />

Sergej Prokofjew bis zu Karel Svoboda,<br />

der für die Titelmusik aus dem<br />

Klassiker „Drei Haselnüsse für<br />

Aschenbrödel“ (DDR/Tschechoslowakei<br />

1973) verantwortlich zeichnet.<br />

23.12., 11 Uhr, Konzerthaus<br />

Weihnachtsoratorium<br />

KLASSIKER 1857 brachte die Sing-Akademie zu Berlin Johann<br />

Sebastian Bachs „Weihnachtsoratorium“ das erste Mal<br />

seit dessen Tod wieder auf die Bühne – und zum ersten Mal<br />

in einem nicht liturgischen Rahmen. Seitdem ist der Besuch<br />

der Konzerte ein beliebtes Festtagsritual. Die Konzerte in<br />

der prachtvoll-opulenten Kulisse des Berliner Doms sind<br />

schnell ausverkauft. Das Werk wird aber auch an weiteren<br />

Orten von hochkarätigen Ensembles wie dem Konzerthausorchester<br />

Berlin aufgeführt. Eine Auswahl:<br />

Berliner Dom Am Lustgarten, Mitte, Tel.: 030-20 26 91 36,<br />

www.berlinerdom.de, 15.12., 20 Uhr, 16.12., 15+18 Uhr, Karten<br />

ab 10 €<br />

Kammermusiksaal der Philharmonie Herbert-von-Karajan-<br />

Str. 1, Tiergarten, www.berliner-philharmoniker.de, Tiergarten,<br />

3.12., 20 Uhr, ab 19 €<br />

Zwölf-Apostel-Kirche An der Apostelkirche 1, Schöneberg,<br />

3.12., 16 Uhr, ab 16,50 €<br />

Konzerthaus Gendarmenmarkt, Mitte, www.konzerthaus.de,<br />

1.12, 19 Uhr, 2.12., 20 Uhr, 3.12., 16 Uhr, ab 41 €<br />

Heilig-Kreuz-Kirche Zossener Str. 65, Kreuzberg,<br />

https://kght.de, 9.12., 19+21 Uhr, 30 €<br />

Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche<br />

www.gedaechtniskirche-berlin.de, 9.12., 30 €<br />

Evangelische Grunewaldkirche Bismarckallee 28b, Zehlendorf,<br />

www.grunewaldgemeinde.de, 16.12., 17 Uhr (Weihnachtsoratorium<br />

für Kinder), 6 €<br />

Rundfunk-Sinfonieorchester<br />

Berlin (RSB)<br />

RAMEAU, CHAUSSON, BRUCKNER Traditionell<br />

stimmt das Orchester am Vorabend<br />

des 24. Dezember mit einer Auswahl selten<br />

aufgeführter Werke auf die Weihnachtstage<br />

ein. Das Konzert beginnt mit der Suite<br />

aus Jean-Philippe Rameaus letzter Tragédie<br />

lyrique „Les Boréades“. Vom Barock geht<br />

es anschließend ins späte 19. Jahrhundert.<br />

Bariton Florian Sempey interpertiert Ernest<br />

Chaussons Liederzyklus „Poème de l’amour<br />

et de la mer“. Mit Anton Bruckners Sinfonie<br />

d-Moll WAB 100 (annullierte Sinfonie Nr. 2)<br />

klingt der Abend unter Leitung Marc Minkowskis<br />

aus.<br />

Philharmonie, Herbert-von-Karajan-Str. 1,<br />

Tiergarten, 23.12., 20 Uhr, ab 25 €<br />

Foto: Peter Meisel<br />

28 <strong>Weihnachten</strong> <strong>2023</strong>


Das Magazin für Kultur und<br />

Lebensstil in Berlin<br />

* Start mit der Januar-Ausgabe<br />

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1 Ausgabe*<br />

1 Monat<br />

1€<br />

www.tip-berlin.de/test<br />

Tip Berlin Media Group GmbH | Müllerstraße 12 | 13353 Berlin


Kunst<br />

Großes Kino<br />

PLAKATE Eine<br />

gelungene Ausstellung<br />

für die ganze<br />

Familie: Die Kunstbibliothek<br />

präsentiert<br />

Kinoplakate<br />

aus über 100 Jahren,<br />

aus In- und Ausland,<br />

für Blockbuster und<br />

Arthouse-Filme.<br />

Auch der Berliner<br />

Plakatmaler Götz<br />

Valien ist dabei, und<br />

Expert:innen haben<br />

ihre Favoriten begründet<br />

ausgewählt.<br />

Kinder können an interaktiven<br />

Stationen<br />

Kinotechnik ausprobieren.<br />

Ein Film fasst<br />

die Kunst der Vorspänne<br />

zusammen.<br />

Und: Es gibt sogar<br />

Popcorn.<br />

Kulturforum<br />

Matthäikirchplatz,<br />

Tiergarten, bis 3.3.<br />

Edvard Munch.<br />

Lebenslandschaft<br />

NORWEGEN Neben der Berlinischen<br />

Galerie in Kreuzberg, die Werke aus<br />

Edvard Munchs Berliner Zeit präsentiert,<br />

stellt das Museum Barberini in<br />

Potsdam Gemälde von Munch aus. Hier<br />

stehen seine Landschaftsbilder im Vordergrund,<br />

auch an <strong>Silvester</strong>, wenn das<br />

Museum einen halben Tag öffnen wird.<br />

Für Kinder gibt es auf der Internetseite<br />

www.museum-barberini.de eine zweiseitige<br />

Schreibwerkstatt zu Munch, die<br />

sie zum Besuch mitnehmen können.<br />

Museum Barberini Alter Markt,<br />

Potsdam, bis 1.4.<br />

Berlinische Galerie, Alte Jakobstr. 124-<br />

128, Kreuzberg, bis 22.1..<br />

Fotos: Staatliche Museen zu Berlin, Kunstbibliothek / Dietmar Katz; CC BY-NC-SA 4.0 Munchmuseet<br />

30 <strong>Weihnachten</strong> <strong>2023</strong>


Kunst<br />

Zerreißprobe<br />

DEUTSCH-DEUTSCHES In der Neuen<br />

Nationalgalerie zeigt sich der nächste<br />

Teil der Sammlung neu sortiert: Die<br />

Ausstellung „Zerreißprobe“ präsentiert<br />

seit Mitte November Kunst nach<br />

1945. Ost und West finden hier zusammen<br />

– genauso wie Kunst und<br />

Politik. Unter den 170 Arbeiten der<br />

Ausstellung gibt es neben Werken<br />

von Marina Abramović bis Andy Warhol<br />

aus der ehemaligen Nationalgalerie-West<br />

nun Arbeiten bekannter<br />

Ostgrößen wie Wolfgang Mattheuer,<br />

Harald Metzkes und Werner Tübke,<br />

die die Nationalgalerie-Ost sammelte.<br />

Leihgaben mit Werken von Künstlerinnen,<br />

die in der Sammlung bisher<br />

unterrepräsentiert sind, ergänzen die<br />

Schau, etwa von Cornelia Schleime<br />

und Ewa Partum.<br />

Neue Nationalgalerie, bis auf Weiteres<br />

Banksy – A Vandal<br />

turned Idol<br />

STREET-ART Unglaublich, dass die<br />

Identität des wohl berühmtesten<br />

Street-Art-Künstlers der Welt immer<br />

noch ein Geheimnis ist. Dafür sind<br />

seine Werke umso bekannter. Nun<br />

kommen 18 Originalwerke und 43<br />

Originalprints aus privaten Sammlerbeständen<br />

nach Berlin. Ein weiterer<br />

Teil der Ausstellung ist der Virtual<br />

Reality-Bereich, wo die Möglichkeit<br />

besteht, immersiv in das Leben und<br />

Schaffen Banksys einzutauchen.<br />

Kleisteck, Martin-Luther-Str. 1A, Schöneberg,<br />

www.banksy.berlin<br />

Selma Selman<br />

ÜBERLEBENSKUNST It’s a family<br />

business: Selma Selman hat zur Eröffnung<br />

ihrer ersten Einzelausstellung<br />

in Berlin gemeinsam mit Mitgliedern<br />

ihrer Familie im Gropius Bau Elektroschrott<br />

zerlegt, und rund 1.000<br />

Besucher:innen wollten das sehen. Die<br />

junge Künstlerin aus Bosnien mit<br />

Rom:nja-Hintergrund wird international<br />

gefeiert. Ihre Performance „Motherboards“<br />

(<strong>2023</strong>) zeigt die Zerlegung<br />

von Elektroschrott nicht als<br />

einen Akt lustvoller Zerstörung, sondern<br />

des (Über-)Lebens für ihre Familie<br />

und viele Angehörige der Rom:nja-<br />

Community. Nachhaltigkeitspraxis als<br />

Frage von Klasse und Rassismus.<br />

Gropius Bau bis 14.1.<br />

Lee Ufan<br />

PHILOSOHPIE Es herrscht eine große<br />

Ruhe in den Sälen und im Garten:<br />

Mit 50 Arbeiten lädt Lee Ufan im Hamburger<br />

Bahnhof gleichsam zur Mediation<br />

ein. Der 1936 in Korea geborene<br />

Künstler, der lange in Japan lebte, gilt<br />

als bedeutender Vertreter ostasiatischen<br />

Minimalismus’. Das Material, das<br />

er verwendet, spricht für sich: Stein<br />

und Baumwolle, Stahl, Metall, Glühbirnen<br />

und Farbe. Da überrascht, dass<br />

er Rembrandt bewundert: zu sehen<br />

in einem Saal, den Ufan wie einen Zen-<br />

Garten mit Kies ausgelegt hat.<br />

Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der<br />

Gegenwart bis 28.4.<br />

Als hätten wir die Sonne<br />

verscharrt im Meer der<br />

Geschichten<br />

GLOBALER OSTEN Mit „Als hätten wir<br />

die Sonne verscharrt im Meer der Geschichten“<br />

zeigt das neue Team des<br />

HKW seine zweite spannende Ausstellung.<br />

Sie präsentiert fast im ganzen<br />

Haus Arbeiten von 31 Künstlern und<br />

Künstlerinnen. Nicht um den Globalen<br />

Süden und dessen Ästhetiken geht es<br />

jetzt, sondern um den Globalen Osten,<br />

um die Region Nordeurasien, die weite<br />

Teile Ost europas sowie Zentral- und<br />

Nordasiens umfasst und lange unter<br />

russischer beziehungsweise sowjetischer<br />

Herrschaft stand.<br />

Haus der Kulturen der Welt bis 14.1.<br />

Zoom auf van Eyck<br />

KUNSTGESCHICHTE Jan van Eyck<br />

(1390–1441) hat die Malerei nicht nur<br />

handwerklich perfekt beherrscht,<br />

sondern revolutioniert, indem er nicht<br />

malte, was er wusste, sondern was er<br />

sah. So gelingt ihm beispielsweise<br />

durch die realistische Darstellung von<br />

Haut, Augen und Falten eines Gesichtes<br />

unter Einbeziehung von Licht,<br />

Reflexion und Schatten eine vor ihm<br />

ungekannte plastische Darstellung<br />

von Personen. In der Gemäldegalerie<br />

befinden sich drei Gemälde des Superstars<br />

altniederländischer Malerei. Die<br />

Ausstellung „Zoom auf van Eyck“ ermöglicht<br />

zudem einen Einblick in alle<br />

Werke van Eycks, die in einer digitalen,<br />

interaktiven Projektion auf zwei Leinwänden<br />

laufen und immer wieder in<br />

die Details seiner Gemälde reinzoomen.<br />

Mit der dazu komponierten<br />

Musik wirkt dieser „Zoom“ magisch.<br />

Gemäldegalerie bis 3.3.<br />

Havanna Berlin Stories<br />

BRUDERLÄNDER Die Ausstellung<br />

„Havanna Berlin Stories“ im Schloss<br />

Biesdorf zeigt Kunst, die noch unbekannte<br />

und sehr persönliche Geschichten<br />

über ein Land erzählen, das<br />

in den letzten 100 Jahren große politische<br />

Umbrüche erlebt hat. So zeigt<br />

PERGAMON<br />

MEISTERWERKE DER ANTIKEN METROPOLE<br />

UND 360°-PANORAMA VON YADEGAR ASISI<br />

Am Kupfergraben 2, 10117 Berlin<br />

S-Bahn / U-Bahn: Friedrichstraße<br />

www.asisi.de www.smb.museum/pmp #pergamon360<br />

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Kissing in a bar, New York, 1977 © Mary Ellen Mark, Courtesy of The Mary Ellen Mark Foundation and Howard Greenberg Gallery . Design: Naroska<br />

<strong>Weihnachten</strong> <strong>2023</strong> 31


Kunst<br />

Mark Dion: Delirious Toys<br />

SPIELZEUG Der US-amerikanische Konzeptkünstler Mark<br />

Dion hat tief in die Spielzeugsammlung der Stiftung Stadtmuseum<br />

gegriffen und überraschende Arrangements gebaut,<br />

aus Puppen, Stofftieren, Autos, Lese- und Lernspielen,<br />

aber auch Spielzeugsoldaten. Seine Auswahl gibt Aufschluss<br />

über die Geistes- und Pädagogikgeschichte in Deutschland.<br />

Anfassen ist leider und verständlicherweise verboten – für<br />

Kinder eine Herausforderung.<br />

Museum Nikolaikirche Nikolaikirchplatz, Mitte, bis 11.2.<br />

Der Mechanische Weihnachtsberg<br />

KUNSTHANDWERK Mit Kind und Großeltern geht es<br />

im Museum Europäischer Kulturen zum Mechanischen Weihnachtsberg:<br />

einem zwölf Meter langem Prachtexemplar erzgebirgischer<br />

Schnitzkunst mit 300 Figuren, die Jesu Leben<br />

illustrieren. Pubertierende sehen sich derweil die Sonderschau<br />

zur Menstruation an.<br />

Museum Europäischer Kulturen Arnimallee 25, Dahlem, bis<br />

auf Weiteres<br />

Otfried Preußler<br />

zum 100.<br />

Geburtstag<br />

KINDER- UND JUGENDLITE-<br />

RATUR Die kleine Hexe, das<br />

Schlossgespenst Hui Buh<br />

und Räuber Hotzenplotz:<br />

Eine Sonderausstellung<br />

der Staatsbibliothek stellt<br />

Erwachsenen und Kindern<br />

Ausschnitte aus Leben und<br />

Werk des Schriftstellers Otfried<br />

Preußler vor. Besonderes<br />

Augenmerk gilt „Krabat“,<br />

Preußlers Jugendroman<br />

nach einer sorbischen Legende<br />

aus der Lausitz, der<br />

erfolgreich verfilmt und auf<br />

die Bühne gebracht wurde.<br />

Staatsbibliothek Unter den<br />

Linden 8, Eintritt frei, bis 7.1.<br />

Fotos: Stadtmuseum Berlin, Foto: Michael Setzpfandt; Staatliche Museen zu Berlin /David von Becker; Sophie Meyerhoff<br />

32 <strong>Weihnachten</strong> <strong>2023</strong>


Kunst<br />

die Videoinstallation „Next Time It<br />

Rains The Water Will Run“ (2010) von<br />

Felipe Dulzaides den Verfall riesiger<br />

modernistischer Ziegelsteinbauten<br />

einer nie eröffneten Kunsthochschule<br />

in Havanna.<br />

Schloss Biesdorf bis 11.2.<br />

Kimsooja<br />

KOREA Die Künstlerin Kimsooja und<br />

die Gastkuratorin Keumhwa Kim haben<br />

gemeinsam mit dem Museum für<br />

Asiatische Kunst im Humboldt Forum<br />

eine Serie von Sammlungsinterventionen<br />

entwickelt. Sie umfasst 14 Werke<br />

und Werkgruppen der südkoreanischen<br />

Künstlerin, darunter auch neue<br />

Arbeiten, die historischen Objekten<br />

gegenüberstehen. Im Mittelpunkt:<br />

wunderbare Textilkugeln („Bottar"),<br />

die eine klassische koreanische Form<br />

in die Gegenwart holen.<br />

Humboldt Forum bis 19.2.<br />

Canops<br />

MÖBEL José Canops war Hoftischler<br />

in Madrid. Ursprünglich hieß er Joseph<br />

Canops und kam aus dem Herzogtum<br />

Limburg im heutigen Belgien. Mit internationalen<br />

Leihgaben sowie Exponaten<br />

aus Staatsbibliothek und Musikinstrumenten-Museum<br />

führt das<br />

Kunstgewerbemuseum in die Handwerkskunst<br />

von Canops und seinen<br />

internationalen Kollegen ein. Den<br />

Nachbau eines Schreibmöbels dürfen<br />

Besuchende auch anfassen.<br />

Kunstgewerbemuseum bis 11.2.<br />

Lin May Saeed/ Renée<br />

Sintenis<br />

TIERE Es ist schade, dass Lin May<br />

Saeed (1973–<strong>2023</strong>) die Eröffnung<br />

ihrer ersten musealen Einzelausstellung<br />

in Deutschland im Georg Kolbe<br />

Museum nicht mehr miterlebt hat. Das<br />

Werk der deutsch-irakischen Bildhauerin<br />

handelt vom Leben der Tiere<br />

sowie der Beziehung zwischen Tier<br />

und Mensch. Skulpturen, Reliefs, Metallarbeiten,<br />

raumgreifende Scherenschnitte<br />

und Zeichnungen bevölkern<br />

das Museum mit Affen, Kühen, Panthern<br />

und vielen Tieren mehr. Parallel<br />

dazu sind Werke von Renée Sintenis<br />

(1888-1965) zu sehen. Die prägende<br />

Bildhauerin der Moderne wurde in den<br />

1920er-Jahren für ihre kleinformatigen<br />

Tierskulpturen bekannt. Eine<br />

davon dürften die meisten kennen:<br />

den Berliner Bär, der bei den Berliner<br />

Filmfestspielen verliehen wird.<br />

Georg Kolbe Museum bis 25.2.<br />

The Great Repair<br />

ARCHITEKTUR „The Great Repair“ ist<br />

ein Ansatz, der sich auf die Reparatur<br />

von gesellschaftlichen Verhältnissen,<br />

insbesondere zwischen Menschen und<br />

Natur konzentriert. Das Kuratorenteam<br />

der Architekturzeitschrift<br />

„Arch+“ hat 40 Positionen aus Architektur<br />

und Bildender Kunst und den<br />

Fokus dabei auf den Wert von Arbeit<br />

gelegt. Er wird betont von dem unkonventionellen<br />

Zugang zur Ausstellung<br />

– Besucher nutzen den Hintereingang,<br />

um die Arbeit von<br />

Facility-Teams und Reinigungskräften<br />

zu würdigen.<br />

Akademie der Künste am Hanseatenweg<br />

bis 14.1.<br />

If the Berlin Wind Blows<br />

My Flag<br />

STIPENDIEN Das gab es noch nie: Das<br />

Berliner Künstlerprogramm des Deutschen<br />

Akademischen Austauschdienstes<br />

(DAAD) hat seine 60-jährige Geschichte<br />

selbstkritisch aufgearbeitet,<br />

nicht immer mit schmeichelhaften<br />

Ergebnissen. Denn die Organisation,<br />

die ganz wichtige Künstler:innen nach<br />

(West-)Berlin brachte und bringt, war<br />

und ist oft Werkzeug der Politik. Die<br />

Ergebnisse mit der entsprechenden<br />

Kunst sind an drei Orten ausgestellt:<br />

der Kreuzberger DAAD-Galerie, dem<br />

Neuen Berliner Kunstverein (n.b.k.) in<br />

Mitte und der Neuköllner Galerie im<br />

Körnerpark. Vor allem die Präsentation<br />

im n.b.k. besticht: mit profunden<br />

Kenntnissen des Kalten Kriegs und der<br />

Situation dissidentischer<br />

Künstler:innen im ehemaligen „Ostblock“.<br />

DAAD-Galerie bis 14.1.<br />

Neuer Berliner Kunstverein bis 14.1.<br />

Galerie im Körnerpark bis 14.1.<br />

FLUXUS+nonkonform<br />

AVANTGARDE Das private Museum<br />

FLUXUS+ in Potsdam zeigt eine Sonderschau<br />

zu künstlerischen Avantgarden<br />

im geteilten Deutschland mit<br />

Arbeiten unter anderem von Mary<br />

Bauermeister, Joseph Beuys, Lutz<br />

Dammbeck und Wolf Vostell. Und ist<br />

auch sonst eine Reise wert: Es widmet<br />

sich der Fluxusbewegung und liegt im<br />

Kulturviertel gleich neben dem Hans-<br />

Otto-Theater. Und ein Café am Wasser<br />

gibt es natürlich auch.<br />

Museum Fluxus+ Potsdam bis 4.2.<br />

Adressen und Öffnungszeiten<br />

siehe tip Seite 134<br />

Edvard<br />

Munch<br />

Get<br />

your tickets!<br />

15.9.23 – 22.1.24<br />

Abbildung: Edvard Munch, Rot und Weiß, 1899–1900, Foto: © MUNCH, Oslo / Halvor Bjørngård<br />

Alte Jakobstraße 124 – 128 10969 Berlin Mi, Fr – Mo 10–18 Uhr Do 10–20 Uhr # MunchBG # berlinischegalerie berlinischegalerie.de


Weihnachtsmärkte<br />

Berlin ist ein Weihnachtsmarkt-Wunderland. Die beliebte<br />

Mischung aus Lichtern, Trubel und Glühwein gibt es hier in<br />

den verschiedensten Ausführungen. Als wilden Rummel,<br />

als eher beschauliches Erlebnis in historischer Lokalität,<br />

auf italienisch und nordisch, für Hunde und für Hipster<br />

Texte: Leonie Kratz<br />

RAW<br />

Mittelaltermarkt<br />

mit Bogen– und<br />

Armbrustschießen.<br />

F'hain, Revaler Str. 99,<br />

bis 22.12., Mo-Fr 15–22<br />

Uhr, Sa+So 12–22 Uhr,<br />

2/1 €, Mo–Mi frei<br />

Schloss Charlottenburg<br />

Die Dekoration der Park- und Schlossanlagen<br />

sowie des Ehrenhofs sorgen für eine romantisch-nostalgische<br />

Atmosphäre. Ohne Plastik!<br />

Die Kleinsten unter uns werden mit zwei kostenlosen<br />

Karussells bespaßt.<br />

Spandauer Damm 20, bis 31.12., Mo-So 12-22 Uhr, am 24.12.<br />

geschlossen, Eintritt frei<br />

Weihnachtszauber<br />

Ein großer Weihnachtsbaum, Buden, die mit einem<br />

Sternchen gekrönt sind, gemütliche Atmosphäre,<br />

Indoor-Gastro und Handwerksvorführungen zeichnen<br />

einen der beliebtesten Weihnachtsmärkte Berlins aus.<br />

Mitte, Bebelplatz, bis 31.12., So–Do 12–22 Uhr, Fr+Sa 12–23 Uhr,<br />

24.12. 12–18 Uhr, 31.12. 12–1 Uhr, Eintritt 1 €<br />

<strong>Weihnachten</strong> <strong>2023</strong>


Weihnachtsmärkte<br />

Fotos: owik2/ Photocase; redpear/ Andreas Kermann; SPSG/ Gerhard Murza; Claude Monete, Getreideschober, 1890/ Lutz Bertram, Berlin / Hasso Plattner<br />

Foundation; Österelli; Illustration: Anina Takeff<br />

Gedächtniskirche<br />

Gemütliche Weihnachtsstimmung<br />

an der Gedächtniskirche, mehr als<br />

60 Stände. Neben Glühwein wird<br />

auch die beliebte Feuerzangenbowle<br />

angeboten.<br />

Charlottenburg, bis 7.1., So–Do 11–21, Fr+Sa<br />

bis 22 Uhr, 24.12. 11–14 Uhr, 25.+26.12.–1.1.<br />

13–21 Uhr, 31.12. 11–20 Uhr, Eintritt frei<br />

Winterzauber Lichtenberg<br />

Der Weihnachtsrummel begeistert mit zahlreichen<br />

Fahrgeschäften. Für den rasanten<br />

Weihnachtsflug gilt es, schwindelfrei zu sein.<br />

Wer schon ein paar Glühwein intus hat, ist mit<br />

dem Riesenrad besser bedient.<br />

Landsberger Allee 300, bis 30.12., Mo–Do 14–21.30 Uhr,<br />

Fr+Sa 13–23 Uhr, So 12-21 Uhr, 26.11.+24.12. zu, Eintritt frei<br />

„Glühwein, nur Glühwein!<br />

Vielleicht eine Tüte gebrannte<br />

Mandeln dazu. Mehr brauche<br />

ich nicht, um glücklich zu sein“<br />

Weihnachtsmarkt-Besucherin an der Gedächtniskirche, 2022<br />

Weihnachtsmarkt am Roten Rathaus<br />

Erzähler:innen lesen Märchen vor und dreimal täglich<br />

kommt der Weihnachtsmann. Außerdem gibt es eine<br />

Eisbahn rund um den Neptunbrunnen. Wer Schlittschuhe<br />

mitbringt, darf gratis fahren.<br />

Mitte, Rathausstr. 15, bis 7.1., Mo-Fr 12–22 Uhr, Sa+So 11–22 Uhr,<br />

24.12. zu, 25. und 26.12. 11–21 Uhr, 31.12. 11–20 Uhr, Eintritt frei<br />

KLASSISCH<br />

Friedrichshagen<br />

Der gemütliche Weihnachtsmarkt, der zwischen<br />

Jugendstil- und Gründerzeitbauten<br />

stattfindet, bietet eine große Auswahl an handwerklich<br />

gefertigten Geschenken.<br />

Friedrichshagen Bölschestr. 105, 9.12.-10.12.,<br />

Eintritt frei<br />

Dicke Linda<br />

Mitte Dezember wird der Neuköllner Wochenmarkt<br />

„Dicke Linda“ belebt von funkelnder<br />

Dekoration, weihnachtlicher Musik und flackerndem<br />

Schwedenfeuer. Besonders verführerisch<br />

sind die lokalen und frischen Produkte<br />

aus Brandenburg – Wintergemüse, Nüsse,<br />

Naturstoffe und reichlich Kunsthandwerk.<br />

Neukölln Kranoldplatz, 16.12., 10 – 18 Uhr, Eintritt<br />

frei<br />

Alte Fasanerie<br />

Neben Glühwein und kandierten Früchten<br />

wird hier Lagerfeuer, Live-Musik und ein buntes<br />

Bühnenprogramm geboten.<br />

Reinickendorf Fasanerie 10, 3.12., 13 – 18 Uhr<br />

Altglienicke<br />

Auf dem kleinen gemütlichen Weihnachtsmarkt<br />

finden sich knapp 20 Stände – hier verkaufen<br />

vor allem regionale Anbieter:innen<br />

Weihnachtliches.<br />

Altglienicke Rosestr. 42, 10.12., 10 – 14 Uhr,<br />

Eintritt frei<br />

EXTRA-STIMMUNGSVOLL<br />

Christmas Garden<br />

Dieses Jahr wird der Botanische Garten zum<br />

siebten Mal mit funkelnden Sternen und viel<br />

Glitzer in eine leuchtende Weihnachtswunderwelt<br />

verwandelt.<br />

Lichterfelde Königin-Luise-Stra. 6 – 8, bis 4.1.,<br />

Tickets ab 16,50 €, ermäßigt ab 12 €<br />

<strong>Weihnachten</strong> im Tierpark<br />

Eine weitere winterliche Glitzerwelt findet<br />

sich dieses Jahr im Tierpark. Zwischen Lichtinstallationen<br />

können Besucher:innen auf<br />

einem zwei-Kilometer-Rundweg durch den<br />

Tierpark spazieren und sich nebenbei das<br />

Schloss Friedrichsfelde anschauen. Wem kalt<br />

wird, der kann sich mit winterlichen Heißgetränken<br />

und Speisen den Bauch wärmen.<br />

Friedrichsfelde am Tierpark 125, bis 14.1., Tickets<br />

ab 15,50 €, Ermäßigt ab 11 €<br />

<strong>Weihnachten</strong> <strong>2023</strong> 35


Weihnachtsmärkte<br />

Lehmanns Bauernhof<br />

Auszeit vom Großstadtleben: Hier gibt es<br />

handgearbeitete Weihnachtsdekorationen,<br />

Kinderspielzeug aus Holz, Wolle, Filz und anderen<br />

Naturmaterialien zu kaufen. Frisch gebackene<br />

Naschereien, Spätzle, Flammkuchen und<br />

Glühwein runden den Besuch perfekt ab. Die<br />

Kleinen können den Tieren auf dem Bauernhof<br />

einen Besuch abstatten oder der Märchenerzählerin<br />

zuhören.<br />

Marienfelde Alt-Marienfelde 35, 8.12.-10.12.,<br />

15.12.-17.12., Fr 14 – 20 Uhr, Sa+So 12 – 20 Uhr,<br />

Eintritt frei<br />

Orankelichter<br />

Der Weihnachtsmarkt am Strandbad<br />

Orankesee punktet neben dem Strandfeeling<br />

mit einem breit angelegten Kulturprogramm:<br />

Live-Musik, Theateraufführungen, Lesungen,<br />

Artistik- und Zaubershows. Das Strandbad<br />

wird für den Weihnachtsmarkt weihnachtlich<br />

beleuchtet, am Strand stehen Schwedenfeuer.<br />

Lichtenberg Gertrudstr. 7, 2.12.–3.12., 9.12.–10.12.,<br />

14 – 21 Uhr, Eintritt 3 €<br />

Natur-Park Südgelände<br />

Feuerschalen und Lichterketten für besinnliches<br />

Ambiente, darüber hinaus sind<br />

Besucher:innen dazu aufgefordert, eigene Kerzen<br />

in sicheren Gläsern mitzubringen. Zu<br />

weihnachtlicher Musik können sie Punsch,<br />

Bratwurst, Flammkuchen und Waffeln schlemmen.<br />

Für die Kleinen gibt’s Bastelaktionen,<br />

Märchen und fabelhafte Leuchtgestalten.<br />

Schöneberg Prellerweg 47 – 49, 2.12.–3.12.,<br />

9.12.–10.12., Eintritt 1 €, Kinder unter 14 J frei<br />

Humboldt Forum<br />

Vor dem Stadtschloss und auf dem Schlüterhof<br />

findet <strong>2023</strong> erstmals ein Wintermarkt statt. An<br />

den Ständen finden sich weihnachtliches<br />

Kunsthandwerk, regionale Leckereien und<br />

Kunst. Außerdem kann man Töpfer:innen,<br />

Schnitzer:innen und Glasbläser:innen bei der<br />

Arbeit zuschauen.<br />

Mitte Schlossplatz, 1.12.-7.1.<br />

Späth’sche Baumschulen<br />

An rund 100 Ständen gibt es ausgefallene<br />

Geschenkideen und hochwertiges Kunsthandwerk,<br />

daneben Konzerte. Wen selbst der Glühwein<br />

nicht mehr wärmt, der kann sich am<br />

Kaminöfchen oder am Lagerfeuer aufwärmen.<br />

Für Kids treten Engel und Weihnachtsmänner<br />

an, es gibt Weihnachtsbasteln, Theater, Märchen<br />

und Kremserfahrten über das weihnachtlich<br />

geschmückte Gelände.<br />

Treptow Späthstr. 80, 2.12.–3.12., 9.12.–10.12.,<br />

16.12.–17.12., Eintritt 8 €, Ermäßigt 5 €, bis 16 J. frei<br />

Evangelisches Johannesstift<br />

Jedes Jahr am ersten Advent findet nach dem<br />

Advents-Gottesdienst ein gemütlicher Weihnachtsmarkt<br />

im Evangelischen Johannesstift<br />

statt, mit weihnachtlicher Musik und Ständen,<br />

die Kunsthandwerkliches anbieten. Besonders<br />

schön ist die musikalische Vesper bei Kerzenlicht.<br />

Ein Angebot für Kids soll es auch geben.<br />

Spandau Schönwalder Allee 26, 3.12. von 11 – 18<br />

Uhr, Eintritt frei<br />

BIO UND SOZIAL<br />

Umwelt- und Weihnachtsmarkt<br />

Die Waren wurden von kreativen Köpfen nachhaltig,<br />

fair und biologisch hergestellt. Die kulinarischen<br />

Weihnachtsmarkt-Klassiker werden<br />

in Bio-Qualität gereicht. Vegane und vegetarische<br />

Leckerbissen gibt es auch. Dazu durchstreifen<br />

fantastische Wesen auf Stelzen und<br />

goldene Engel den Markt. Auch der Weihnachtsmann<br />

schaut täglich vorbei.<br />

Mitte Sophienstraße, 2.12.–3.12., 9.12.–10.12.,<br />

16.12.–17.12., Eintritt frei<br />

Domäne Dahlem<br />

An den ersten drei Adventswochenenden verwandelt<br />

sich das Bio-Landgut in einen Weihnachtsmarkt<br />

mit selbstgemachtem Bio-Essen,<br />

handgefertigten Geschenkideen und Blasinstrumenten.<br />

Die Kleinen können Weihnachtsschmuck<br />

basteln, Christbaumkugeln bemalen<br />

und eine Feuershow bestaunen.<br />

Steglitz Königin-Luise-Str. 49, 2.12.–3.12.,<br />

9.12.–10.12., 16.12.–17.12., Eintritt 3,50 €, ermäßigt<br />

2,50 €, Kinder bis 12 J. frei<br />

Kollwitzplatz<br />

Der Advents-Ökomarkt bietet vor allem faire<br />

und nachhaltige Produkte an: Weihnachtsschmuck,<br />

Textilien, Spielwaren, Kinderspielzeug<br />

und Schmuck. Alle Schlemmereien wurden<br />

zu fairen Löhnen und ressourcenschonend<br />

erzeugt.<br />

Prenzlauer Berg Kollwitzplatz 1, 3.12.+10.12.+<br />

17.12., 12 – 19 Uhr, Eintritt frei<br />

Kaspar Hauser Stiftung<br />

An den Ständen im Hof werden handgefertigte<br />

Produkte angeboten, die von Menschen mit<br />

Behinderung hergestellt wurden. Liebevoll<br />

gefertigte Unikate aus Keramik, Filz und Textilien<br />

können ebenso gekauft werden wie Kerzen<br />

aus Bienenwachs, Schmuck, Adventskränze<br />

und Kalender.<br />

Pankow Rolandstr. 18 – 19, 2.12., 12 – 18 Uhr,<br />

Eintritt frei<br />

Christuskirche<br />

Der gemeinnützige Weihnachtsmarkt gibt<br />

wohltätigen Vereinen, Organisationen und<br />

Gruppen die Möglichkeit, ihre weihnachtlichen<br />

Werke zu verkaufen: Kunsthandwerk,<br />

Spielzeug, Selbstgebasteltes.<br />

Köpenick Firlstr. 16, 2.12. ab 14 Uhr, Eintritt frei<br />

St.-Michaels-Heim<br />

Zu weihnachtlicher Musik können Sie Stände<br />

mit Kunsthandwerk, Marmeladen, handgefertigtem<br />

Spielzeug und Second-Hand-Kleidung<br />

durchstöbern. Die Kleinen können Kekse backen,<br />

sich beim Basteln, Töpfern und Kerzenziehen<br />

ausprobieren oder Märchen lauschen.<br />

Charlottenburg Bismarckallee 23, 2.12.-3.12.,<br />

Sa 14 – 20 Uhr, So 12 – 18 Uhr, Eintritt frei<br />

Rathaus Lichtenberg<br />

Hier bieten Vereine, Schulen und soziale Einrichtungen<br />

kleine Kunstwerke, Spielzeug und<br />

Leckereien an. Die Kleinen können bei einer<br />

Puppentheater-Vorführung mitmachen.<br />

Lichtenberg Möllendorfstr. 6, 3.12. ab 13 Uhr,<br />

Eintritt frei<br />

Grunewald<br />

An rund 40 Ständen können Sie weihnachtliche<br />

Leckereien sowie Selbstgemachtes kaufen<br />

– hergestellt von gemeinnützigen Organisationen.<br />

Die Atmosphäre ist urig und beim<br />

weihnachtlichen Singen in der Kirche kommt<br />

besonders besinnliche Stimmung auf.<br />

Grunewald Bismarckallee 28b, 3.12. von 12.30 – 18<br />

Uhr, Eintritt frei<br />

HIP<br />

Heissa Holzmarkt<br />

Auf dem Weihnachtsmarkt an der Spree finden<br />

sich Seifen, Honig, Designschmuck und Keramikwaren.<br />

Kulinarisch geht es von Ramen über<br />

Käsespätzle bis zu Kaiserschmarrn. Kids können<br />

Plätzchen backen, im Mitmachzirkus<br />

toben oder dem Märchenerzähler lauschen.<br />

Friedrichshain Holzmarktstr. 25, bis 23.12., Do+Fr<br />

16 – 22 Uhr, Sa+So 14 – 22 Uhr, Eintritt frei<br />

Holy Shit Shopping<br />

Über 300 Kreative verkaufen ihre Produkte. Mit<br />

einem Glühwein, Cocktail oder Streetfood in<br />

der Hand können Sie hier zu DJ-Klängen Mode,<br />

Schmuck, Deko, Kunst, Fotografie aber auch<br />

Literatur und Süßes shoppen.<br />

Treptow Eichenstr. 4, 2.12.-3.12., 12 – 19 Uhr,<br />

Eintritt 8 €<br />

36 <strong>Weihnachten</strong> <strong>2023</strong>


Weihnachtsmärkte<br />

Weihnachtlicher Weddingmarkt<br />

Die Weihnachtsausgabe des Weddingmarktes<br />

punktet mit lokalen Künstler:innen. An rund<br />

70 Ständen können Sie zwischen Kunst, Keramik,<br />

Porzellan, Handtaschen, Accessoires und<br />

handgemachten Likören wählen. Wer Kindheitserinnerungen<br />

aufleben lassen möchte,<br />

kann über einem Lagerfeuer Stockbrot rösten.<br />

Wedding Leopoldplatz, 3.12.+10.12.+ 17.12., 11 – 18<br />

Uhr, Eintritt frei<br />

Weihnachtsrodeo<br />

Im hippen Colosseum verkaufen mehr als 200<br />

Designer:innen kreativ hergestellte Geschenke,<br />

von Baumschmuck über Designerartikel bis<br />

hin zu Schmuck und musikalisch von DJs<br />

begleitet. Wer kreativ werden will, kann Kerzen,<br />

Badebomben oder Skulpturen herstellen.<br />

Prenzlauer Berg Schönhauser Allee 123,<br />

9.12.-10.12., 16.12.-17.12., 12 – 20 Uhr, Eintritt 7 €<br />

Nowkoelln Xmas Flowmarkt<br />

Über 50 Stände, an denen Sie Designerstücke<br />

von lokalen Hersteller:innen finden.<br />

Nowkoelln Xmas Flowmarkt Maybachufer 31,<br />

Neukölln, 10.12., 10 – 17 Uhr, Eintritt frei<br />

Merry Markthalle<br />

Hier werden Schmuck, Bücher und Deko-<br />

Gegenstände angeboten. Typisch für die<br />

Markthalle Neun gibt es auch ein breites Angebot<br />

an Leckereien.<br />

Kreuzberg Eisenbahnstr. 42, 10.12.,17.12., 11 – 18<br />

Uhr, Eintritt frei<br />

GIBT'S NUR EINMAL<br />

All inclusive Weihnachtsmarkt<br />

Hier können Sie so viel Pilzpfanne, Gulaschsuppe<br />

und gebrannte Mandeln futtern, wie Sie<br />

wollen. Außerdem punktet der Markt direkt an<br />

der Spree mit Lagerfeuer mit seiner gemütlichen<br />

Atmosphäre. Eisstockschießen und<br />

Baumstammnageln sind auch inbegriffen.<br />

Friedrichshain Stralauer Allee 2, bis 23.12., 17–22<br />

Uhr, Eintritt ab 17 Uhr 40 €, ab 18.30 34 €, ab 20<br />

Uhr 25 €<br />

Hundeweihnachtsmarkt<br />

Neben Weihnachtsdekoration mit tierischem<br />

Touch gibt es hier auch Weihnachtsgeschenke<br />

für Hunde. Für die Zweibeiner ist mit Glühwein<br />

und weiteren weihnachtlichen Schlemmereien<br />

gesorgt.<br />

Zehlendorf Hüttenweg 90, 2.12.-3.12., 10 – 18 Uhr,<br />

Eintritt 2,50 €, 1 € geht an Tierprojekte<br />

Heynhöfe<br />

Am zweiten Adventswochenende lohnt es sich,<br />

an beiden Tagen hier vorbeizuschauen, denn<br />

die Stände wechseln von Samstag auf Sonntag.<br />

Neben Weihnachtsschlemmereien finden Sie<br />

Kunst, Schmuck, Keramik und Xmas-Deko.<br />

Pankow Heynstr. 15, 9.12.-10.12., Sa 11 – 20 Uhr,<br />

So 11 – 19 Uhr, Eintritt frei<br />

ACTIONREICH<br />

Treptower Park<br />

Der Markt bietet ein buntes Programm – von<br />

Kunst über Party bis hin zu Fahrgeschäften.<br />

Natürlich finden sich auch süße und herzhafte<br />

Leckerbissen. Besonders schön sind die live vor<br />

Ort hergestellten Glasschmuck-Elemente und<br />

Weihnachts-Dekos. Kids können sich beim<br />

Bungee-Trampolin oder auf dem Karussell die<br />

Zeit vertreiben. Für Partylaune sorgen unter<br />

anderem Schlagersänger Martin Martini und<br />

Joe Cocker Double Mr. Pete.<br />

Treptow Bulgarische Str., 22.12.–23.12., Fr 14 – 22<br />

Uhr, So 12 – 22 Uhr, Eintritt frei<br />

Potsdamer Platz<br />

Neben Buden mit Crêpes, Glühwein, Bratwurst<br />

und Co. findet sich eine 70 Meter lange und 12<br />

Meter hohe Reifenrutsche. Wer es gemütlicher<br />

mag, der begibt sich unter die erleuchteten<br />

Linden der Alten Potsdamer Straße. Dort finden<br />

sich ein Handwerkermarkt sowie zahlreiche<br />

weihnachtliche Stände.<br />

Mitte Potsdamer Platz, Winterwelt bis 1.1., 11 – 22<br />

Uhr, 24.12. bis 14 Uhr, 19.11.+ 26.11. geschlossen,<br />

Weihnachtsmarkt bis 26.12., 10 – 22 Uhr, 24.12.<br />

10 – 16 Uhr, beide Eintritt frei<br />

Spandauer Weihnachtstraum<br />

Zum 51. Mal beginnt dieser Weihnachtsmarkt<br />

mit dem Anschnitt des Riesenstollens. Auf<br />

dem Riesenrad oder der Familienachterbahn<br />

können Sie sich das weihnachtliche Treiben<br />

von oben anschauen.<br />

Spandau Carl-Schurz-Str. 2 – 6, bis 23.12., Mo-Do<br />

11 – 21 Uhr, Fr 11 – 22 Uhr, Sa 10 – 22 Uhr, So 10 – 21<br />

Uhr, Eintritt frei<br />

Alexanderplatz<br />

Die traditionelle Riesenpyramide ist gleichzeitig<br />

Aussichtspunkt und Imbiss. Nach Glühwein<br />

und Maronen geht es ins Riesenrad, auf<br />

die Eisbahn oder ins Partyhaus vom Nikolaus,<br />

wo zu Hits und Schlagern getanzt wird.<br />

Mitte Alexanderplatz, bis 26.12., Mo-So 10 – 22 Uhr,<br />

24.12. 10 – 16 Uhr, Eintritt frei<br />

Kulturweihnachtsmarkt<br />

2. – 3.12 // 9. - 10.12.<br />

16. – 17.12. // 14-21 Uhr<br />

Strandbad<br />

Orankesee<br />

Tickets und Infos unter:<br />

www.orankelichter.berlin<br />

<br />

Opening SHOW<br />

1. Dezember 18-22Uhr<br />

Strandbad<br />

Orankesee<br />

eihnachtsmarkt<br />

bei Späth<br />

An den ersten<br />

drei Adventswochenenden<br />

Konzerte - Märchen - Feuershow<br />

Späthstraße 80/81<br />

12437 Berlin-Treptow<br />

www.spaethsche-baumschulen.de<br />

AB 6 JAHREA<br />

dV<br />

ENt<br />

iaMo<br />

Kreatıver Kinder<br />

weihnachts<br />

2.-17.12. markt<br />

SA/SO 12–18 UHR<br />

fez-berlin.de<br />

<strong>Weihnachten</strong> <strong>2023</strong> 37


Geheimnis eines<br />

guten Glühweins<br />

Weinlobbyist Serhat Aktas veranstaltet seinen eigenen Weihnachtsmarkt.<br />

Und schenkt dort wirklichen Winzerglühwein aus<br />

Strandbad Wendenschloss<br />

An den Ständen gibt es gebrannte Mandeln,<br />

Glühwein, weihnachtliche Leckereien und<br />

Kunsthandwerk. Wer Lust auf Entertainment<br />

hat, der kann an Winterspielen, Karaoke, Eisstockschießen<br />

oder Floßfahrten teilnehmen.<br />

Köpenick Möllhausenufer 30, 1.12.-3.12., 8.12.-10.12.,<br />

15.12.-17.12., 25.12.+26.12., ab 12 Uhr, Eintritt frei<br />

Glühwein ist meistens schlechter<br />

als sein Ruf. Dabei könnte<br />

bereits der Ruf des Glühweins<br />

ruinierter nicht sein. Glühwein<br />

ist aber eben auch ein Ritual. Und<br />

Gewohnheitstrinker:innen scheint<br />

es auf den Weihnachtsmärkten<br />

dieser Stadt demnach vor allem um<br />

das gemeinschaftliche Erwärmen<br />

zu gehen. Dass das durchaus auch<br />

in einer gewissen Qualität funktionieren<br />

kann, weiß Sommelier<br />

Serhat Aktas, der im Innenhof<br />

seines Schöneberger Restaurants<br />

Der Weinlobbyist auch in diesem<br />

Jahr wieder einen eigenen Weihnachtsmarkt<br />

veranstaltet: „Was die<br />

wenigsten wissen: Von den Zutaten<br />

über den Alkoholgehalt bis zur<br />

Höchsttemperatur von allenfalls<br />

65 Grad ist eigentlich ziemlich<br />

genau geregelt, was ein Glühwein<br />

ist. Den meisten Ständen auf den<br />

Weihnachtsmärkten dieser Stadt<br />

ist das aber ziemlich egal.“<br />

Serhat Aktas hat da etwas dagegen:<br />

Zehn handwerkliche Winzerglühweine,<br />

die er zudem in der Flasche<br />

und im Wasserbad (und eben nicht<br />

im Teekocher) erhitzt. Wir empfehlen<br />

den Dornfelder vom Weingut<br />

Eck, „ohnehin“, so Aktas, „eine<br />

Rebsorte, die sich aufgrund ihrer<br />

Kraft und der Tanine ziemlich gut<br />

als Glühwein macht.“ Weißen und<br />

natürlich alkoholfreien Glühwein<br />

gibt es auf seinem Weihnachtsmarkt<br />

aber auch.<br />

Weinachtsmarkt von Der Weinlobbyist,<br />

Kolonnenstr. 62, Schöneberg, Do–Mo<br />

17–22 Uhr (bis 31.12.), Eintritt 2 €,<br />

www.derweinlobbyist.de<br />

Family Wonderland<br />

Rummel mit weihnachtlicher Atmosphäre.<br />

Kirmes-Fans feiern die XXL-Schaukel und die<br />

Klassiker à la Autoscooter.<br />

Spandau Klosterstr. 38, bis 1.1., Mo-Do 14 – 21 Uhr,<br />

Fr+Sa 14 – 22 Uhr, So+Feiert. 13 – 21 Uhr, 26.11. und<br />

24.12. zu, Eintritt frei<br />

Alice-Salomon-Platz<br />

Neben Fahrten auf dem Kettenkarussell oder<br />

der Kinderachterbahn können die Kids bei<br />

Geschicklichkeitsspielen ihr Können unter<br />

Beweis stellen. Die Großen machen es sich derweil<br />

in der Glühweinhütte gemütlich.<br />

Hellersdorf Alice-Salomon-Platz, bis 23.12.,<br />

Eintritt frei<br />

Rudower Weihnachtsmeile<br />

Außer Mandeln, Glühwein und Bratwurst gibt<br />

es weihnachtliche Musik, Entenangeln, Kinderschminken<br />

und einige Fahrgeschäfte.<br />

Rudow Krokusstraße, 16.12.–17.12., Sa 12 – 22 Uhr,<br />

So 11 – 20 Uhr, Eintritt frei<br />

INTERNATIONAL<br />

Yaam on Ice<br />

Karibisches Flair birgt diese Strandbar das ganze<br />

Jahr lang – aber jetzt wird sie erstmals auf<br />

Eis gelegt. Zwei Eisbahnen locken<br />

Besucher:innen in die Schlittschuhe, zudem<br />

gibt es auf dem Eis auch Partys und Shows.<br />

Daneben kann man Live-Musik lauschen,<br />

Kunsthandwerk erstehen und leckeres Essen<br />

und warme Getränke zu sich nehmen.<br />

Friedrichshain An der Schillingbrücke 3, bis 23.12.,<br />

Mo-Fr 15-22 Uhr, Sa+So 12–22 Uhr, Eintritt: Spende<br />

Lucia Weihnachtsmarkt<br />

Auf dem Markt in den Kulturbrauerei können<br />

Sie sich von schwedischen Glögg über Elchbratwurst<br />

und Köttbullar bis zu finnischen<br />

Waffeln durch die nordische Weihnachtskulinarik<br />

probieren. Für Kinder gibt es ein Kettenkarussell<br />

und Besuch vom Weihnachtsmann.<br />

Prenzlauer Berg Schönhauser Allee 36, bis 22.12.,<br />

Mo-Fr 15 – 22 Uhr, Sa+So 13 – 22 Uhr, Eintritt frei<br />

Foto: Emmanuele Contini<br />

<strong>Weihnachten</strong> <strong>2023</strong>


Weihnachtsmärkte<br />

Gutshof Britz<br />

Feuershows, Wandertheather, nordische Figuren.<br />

Auch kulinarisch steht der Weihnachtsmarkt<br />

im Zeichen Skandinaviens: Glögg, nordische<br />

Obstweine und gegrilltes Feuerfleisch<br />

gibt es neben den typischen Weihnachtsmarkt-<br />

Leckereien. Die Kleinen können sich im Armbrust-<br />

oder Bogenschießen probieren.<br />

Neukölln Alt-Britz 73, 1.12.–3.12, 8.12.–10.12.,<br />

15.12.–17.12., Eintritt 5/2 €, bis 6 Jahre frei<br />

Schwedischer Weihnachtsbasar<br />

Elchwurst, Glögg und Marzipantorte: Beim<br />

Weihnachtsbasar der schwedischen Victoriagemeinde<br />

können Sie neben nordischen<br />

Schlemmereien auch Bücher, weihnachtliche<br />

Deko und Kunsthandwerk erstehen. Dazu<br />

erscheint Lichterkönigin Lucia mit Chor.<br />

Wilmersdorf Landhausstr. 26 – 28, 1.12.–3.12., Fr<br />

16 – 20 Uhr, Sa 12 – 19 Uhr, So 12 – 18 Uhr, Eintritt 2 €,<br />

bis 6 J. frei<br />

Norwegischer Julebasar<br />

An den Ständen bekommen Sie neben Glögg<br />

und Fischsuppe vor allem Fairtrade- und<br />

Second Hand-Produkte. Die Kleinen können<br />

sich bei Vorlesestunden und Marshmallow-<br />

Grillen die Zeit vertreiben.<br />

Kreuzberg Wartenburgstr. 7, 9.12., 11 – 20 Uhr,<br />

Eintritt frei<br />

African Xmas Market by AFFB<br />

Neben Leckereien aus afrikanischen Ländern<br />

stehen bei diesem ersten African Xmas Market<br />

Geschenke im Fokus: Handwerklich gefertigte<br />

Körbe, Schmuck, Fashion oder Naturkosmetik.<br />

Sound: Afrobeats, HipHop und mehr.<br />

Kreuzberg Kühlhaus, Luckenwalder Str. 3, 2.12.,<br />

12 – 22 Uhr, 3.12., 12 – 20 Uhr, Eintritt: 5 € (u. 6 J. frei)<br />

Italienischer Weihnachtsmarkt<br />

Panettone, Cantuccini, Maroni, Struffoli – Wer<br />

sich durch die Stände durchgefuttert hat, kann<br />

sich auf die Suche nach Weihnachtsgeschenken<br />

machen. Am Abend verwandelt sich der<br />

Markt in eine Tanzfläche mit DJ-Sets.<br />

Treptow Eichenstr. 4, 8.12.-10.12., Fr 18 – 2 Uhr,<br />

Sa 11 – 22 Uhr, So 11 – 21 Uhr, Eintritt 4 €, bis 12 J. frei<br />

Trabrennbahn Karlshorst<br />

Neben Weihnachtsleckereien wie Lebkuchen,<br />

Glühwein und Bratwurst können Sie hier<br />

Weihnachtstraditionen aus anderen Kulturen<br />

entdecken. An den Buden findet sich ein Mix<br />

aus regionalen Produkten sowie ausländischer<br />

Gastronomie und Handwerkskunst.<br />

Karlshorst Treskowallee 159, 9.12.–10.12., Sa 13 – 22<br />

Uhr, So 13 – 19 Uhr, Eintritt frei<br />

HISTORISCHE KULISSE<br />

Lichtenrader Lichtermarkt<br />

Rund um Dorfteich und Dorfkirche sind knapp<br />

100 Stände zu finden. Kaufen können Sie Handgemachtes<br />

aus Holz, Metall, Keramik oder Wolle.<br />

Wärmen können Sie sich mit Glühwein,<br />

Punsch und Grillspezialitäten.<br />

Alt-Lichtenrade, 3.12. von 13 – 19 Uhr, Eintritt frei<br />

Alt-Rixdorf<br />

Der Richardplatz ist das Zentrum des ehemaligen<br />

Dorfes Rixdorf – einige Gebäude sind aus<br />

dem 14. Jahrhundert. Die rund 200 Stände werden<br />

mit Öl- oder Petroleumlampen erhellt.<br />

Und der Besuch des Weihnachtsmanns mit<br />

Engeln bringt Kinderaugen zum Strahlen.<br />

Neukölln Richardplatz 28, 8.12. 17 – 21 Uhr, 9.12.<br />

14 – 21 Uhr, 10.12. 14 – 20 Uhr, Eintritt frei<br />

Alt-Kaulsdorf<br />

An rund 80 Buden finden sich Schlemmereien<br />

und Geschenkideen. Wer Lust auf Fakten über<br />

die Geschichte des Dorfes hat, kann sich beim<br />

Heimatverein informieren. Daneben lädt die<br />

mittelalterliche Jesuskirche zu weihnachtlichen<br />

Konzerten ein.<br />

Alt-Kaulsdorf Dorfstr. 12, 9.12., 13 – 19 Uhr, Eintritt<br />

frei<br />

Jagdschloss Grunewald<br />

Die glitzernden Stände verbreiten vor der<br />

Kulisse des ältesten Schlosses Berlins eine<br />

bezaubernde Atmosphäre, während märchenhafte<br />

Figuren auf dem Markt herumtanzen.<br />

Lauschen können Sie einem wechselnden<br />

Musikprogramm oder Märchenerzähler:innen.<br />

Grunewald Hüttenweg 100, 9.12.-10.12., 11 – 19 Uhr,<br />

Eintritt 3,50 €, ermäßigt 2 €<br />

Köpenick<br />

Zwischen dem barocken Schloss Köpenick und<br />

dem Schlosspark finden Sie Keramik, Tischschmuck,<br />

Kerzen. Geschichtenerzähler:innen<br />

verbreiten besinnliche Stimmung, das gemeinsame<br />

Singen am Schloss macht den Weihnachtsmarkt<br />

einzigartig.<br />

Köpenick Schlossplatz Grünstr. 11, 15.12.–17.12., Fr<br />

14 – 22 Uhr, Sa 12 – 22 Uhr, So 12 – 20 Uhr, Eintritt frei<br />

Spandau<br />

Die Spandauer Altstadt bietet mit ihren kleinen<br />

Gassen die perfekte Kulisse. Hier können<br />

Sie auch Parfüms aus dem Nahen Osten, Weihnachtsschmuck<br />

aus Polen oder Kleidung aus<br />

peruanischer Alpakawolle kaufen.<br />

Spandau Marktstraße 10, 27.11.–23.12., So–Do<br />

11 – 20 Uhr, Fr+Sa 11 – 22 Uhr, Eintritt frei<br />

Beelitz<br />

Rund um die Kirche finden Sie leuchtende<br />

Schneeköniginnen, hier können Sie zudem<br />

erleben, wie der Grinch auch in Beelitz das<br />

Weihnachtsfest nicht stehlen kann. Die Kleinen<br />

dürfen im Rathaus basteln. Für Adventsmusik<br />

sorgen regionale Künstler:innen.<br />

Beelitz Altstadt, 2.12.-3.12., Sa 14 – 21 Uhr, So 14 – 19<br />

Uhr, Eintritt frei<br />

Alt-Buckow<br />

Dieser Adventsmarkt findet schon seit über 30<br />

Jahren auf dem alten Gutshof Alt-Buckow<br />

statt, in der Nähe der mittelalterlichen Steinkirche<br />

aus dem 13. Jahrhundert. Es gibt Glühwein,<br />

Kakao, Lebkuchen, herzhafte Speisen<br />

und weihnachtliche Dekoration.<br />

Alt-Buckow Alt-Buckow 16 – 18, 2.12.–3.12.,<br />

Sa 10 – 20 Uhr, So 11 – 19 Uhr, Eintritt frei<br />

KUNSTHANDWERK PUR<br />

Frohnau<br />

Weihnachtszeichnungen, Schmuck und bunte<br />

Keramik: Seit über 15 Jahren verkaufen mehr<br />

als 120 Kunsthandwerker:innen Unikate, die<br />

sich toll als Weihnachtsgeschenke eignen.<br />

Reinickendorf Zeltinger Platz 1, 9.12.–10.12., 11 – 18<br />

Uhr, Eintritt frei<br />

Gatow<br />

40 Kunsthandwerker:innen bieten außergewöhnliche<br />

Stücke zum Verkauf an. In der Kirche<br />

spielt die Imchen Kombo Swing- und Blues.<br />

Am Abend kommt weihnachtliche Stimmung<br />

beim Adventssingen auf.<br />

Spandau Alt-Gatow 32 – 38, 17.12., 12 – 18 Uhr,<br />

Eintritt frei<br />

LabSaal<br />

Hier finden Sie kunsthandwerkliche Produkte<br />

aus den unterschiedlichsten Materialien.<br />

Neben den Ständen vor dem LabSaal werden<br />

Buden im Innenbereich anzufinden sein – das<br />

Wetter ist hier also egal.<br />

Reinickendorf Alt-Lübars 8, 3.12., 12 – 18 Uhr,<br />

Eintritt frei<br />

Karl-August Platz<br />

Auf diesem Markt können Sie nicht nur handgefertigte<br />

Unikate kaufen, sondern auch bei<br />

deren Herstellung zuschauen. Von Figuren aus<br />

Holz, Filz und Metall über Geschirr bis hin zu<br />

Schmuck ist viel Schönes dabei.<br />

Charlottenburg Karl-August-Platz, 3.12., 10.12.,<br />

10 – 18 Uhr, Eintritt frei<br />

<strong>Weihnachten</strong> <strong>2023</strong> 39


BERLIN<br />

Schöne<br />

Es gibt Menschen, die es H2 Geschektipp lieben 1zeilig<br />

Geschenke zu machen. Und es gibt<br />

Menschen, deren Talente, nun ja,<br />

woanders liegen. Zu welcher Sorte<br />

Sie, liebe H2 Geschenktipp Leser:innen, auch zählen<br />

dreizeilig<br />

mögen dreizeilig – wir haben schöne Dinge<br />

und tolle Erlebnisse ausgesucht, die<br />

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man sehen, ob alle Buchstaben da sind und wie<br />

sie aussehen. Manchmal benutzt man Worte wie<br />

Hamburgefonts, Rafgenduks oder Handgloves,<br />

um Schriften zu testen. Manchmal Sätze, die<br />

alle Buchstaben des Alphabets enthalten - man<br />

nennt diese Sätze »Pangrams«. Sehr bekannt ist<br />

dieser: The quick brown fox jumps over the lazy<br />

old dog. Oft werden in Typoblindtfremdsprachige<br />

Satzteile eingebaut (AVAIL® and Wefox are testing<br />

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Fotos: Isabelle Bamberg; Jan Linkersdorff; Francesco Langer; Jana Vollmer<br />

40 <strong>Weihnachten</strong> <strong>2023</strong>


Schön & einmalig<br />

Eine große Auswahl<br />

von Keramiken, wie<br />

diese Fayencen von<br />

Volker Bauer, gibt es in<br />

der Studio Galerie.<br />

Alles sind Unikate –<br />

genau wie die<br />

liebevoll ausgewählte<br />

Malerei, Grafiken und<br />

das große Galerie-<br />

Schmucksortiment.<br />

Studio Galerie Berlin<br />

Frankfurter Allee 36A,<br />

Friedrichshain, Mo–Fr<br />

10–19 Uhr, Sa 10–16 Uhr,<br />

3.+17.12. 14–18 Uhr<br />

STIL<br />

Kuscheln für den<br />

guten Zweck<br />

Betritt man das Ladenatelier<br />

Alpakita, spürt man die<br />

Alpakawolle geradezu auf<br />

der Haut. Besonders gut für<br />

den Winter vorbereitet ist<br />

man mit der Tagesdecke<br />

„Romy“. Mit dem Erlös wird<br />

ein Strickfrauenprojekt aus<br />

Peru unterstützt.<br />

Alpakita Nehringstr. 26,<br />

Charlottenburg, Di–Fr 16–19,<br />

Sa 12–18 Uhr, 580 €<br />

Für besondere<br />

Verbindungen<br />

Diese feinen Permanent Bracelets aus<br />

Silber, Gold oder Platin von Ahrens Ahrens<br />

möchte man am liebsten nie ausziehen.<br />

Kann man auch nicht. Denn durch Punktschweißen<br />

werden die Enden der Ketten<br />

am Handgelenk permanent verbunden.<br />

Nahtlos elegant.<br />

Ahrens Ahrens Termine:<br />

ahrensahrens.com, ab 79 €<br />

Schick für den Rücken<br />

Wer viel zu tun hat und viel unterwegs ist,<br />

braucht freie Hände. Die Rollrucksäcke<br />

von Aswani Berlin bieten mit ihren Fächern<br />

für Notebooks sowie vielen weiteren Fächern<br />

besten Komfort. Mit größter Sorgfalt aus afrikanischen<br />

Baumwollstoffen produziert sind die handgearbeiteten<br />

Stücke tolle Unikate.<br />

African Food- und Xmas-Market im Kühlhaus Berlin,<br />

Luckenwalderstr. 3, Kreuzberg, Sa 2.12., 12–22 Uhr, So 3.12., 12–20<br />

Uhr, ab 68 €, aswaniberlin.com<br />

<strong>Weihnachten</strong> <strong>2023</strong> 41


BERLIN STIL<br />

Glücksschmuck<br />

aus Berlin<br />

ADVERTORIAL<br />

Das Rotkehlchen ist ein Glücksbringer.<br />

Wo es ist, herrschen<br />

Liebe und Harmonie. Dieses<br />

zarte Vögelchen aus Echtsilber<br />

wird händisch emailliert. Die Villa<br />

Sorgenfrei Schmuckmanufaktur ist<br />

seit 2010 ein unabhängiges Berliner<br />

Familienunternehmen. €38,90<br />

villasorgenfreiberlin.de<br />

International Style<br />

Dem Shop im Fotografiska merkt man an,<br />

dass das Fotografie-Museum aus<br />

Stockholm kommt und Ableger u.a.<br />

in New York und Tallin hat. Die<br />

Auswahl der dort verkauften<br />

Objekte ist wirklich sehr<br />

international, wie dieser<br />

Hocker des französischen<br />

Designers Laurent Badier.<br />

Fotografiska Shop<br />

Oranienburger Str. 54,<br />

Mitte, Stool 220 €<br />

Wildnis für die Wohnung<br />

Man muss kein „Vanilla Girl“ sein, um diese Kerzen ins<br />

Herz zu schließen. Die Sojawachskerzen von the Munio<br />

halten doppelt so lange wie herkömmliche Paraffin kerzen<br />

und sind auch noch nachhaltig. In die handgefertigte<br />

Kerze sind Wildblumen aus Lettland eingearbeitet, die<br />

beim Abbrennen leuchten.<br />

HUPFER interior Belziger Str. 25,<br />

Schöneberg, Di–Fr 12–18, Sa 12–17 Uhr, 33 €<br />

Strickschick<br />

Was braucht eine Person,<br />

die gerne und viel strickt?<br />

Alle Antworten liefert der<br />

wunderschöne Hinterhofladen<br />

Wollen Berlin. Hier<br />

gibt es nicht nur hochwertige<br />

Garne, sondern auch<br />

Strickanleitungen, diverse<br />

Stricknadeln, aber auch<br />

Bücher oder Nähzeitschriften.<br />

Wir haben uns<br />

zunächst einmal für die<br />

textile Stricknadeltasche<br />

„Knitters Needle Case“<br />

von PetitKnit entschieden.<br />

Wollen Berlin Lindower<br />

Str. 18, Wedding, Di–Fr<br />

11–19, Sa 11–16 Uhr, 33,50 €<br />

Berliner Duft<br />

Mit „Daddy“ wendet sich<br />

David Roelen an Frauen,<br />

die gerne Männerdüfte<br />

tragen, „The Door“ ist eine<br />

Hommage an die Berliner<br />

Clubkultur. Das Tester-<br />

Set der Berliner Brand<br />

erfreut alle, die qualitative,<br />

nonkonforme Düfte<br />

mögen. Im Kaufpreis ist<br />

ein 30-€-Gutschein für ein<br />

Parfüm enthalten.<br />

Roelen Perfume store.<br />

roelenperfume.com, 39 €<br />

Fotos: David Roelen; Laurent Badier; the Munio; PetiteKnit<br />

42 <strong>Weihnachten</strong> <strong>2023</strong>


Geschenke<br />

Korrekte Sneaker<br />

Die Berliner Outdoor-Marke Langbrett vertreibt<br />

fair produzierte und nachhaltige Kleidung sowie<br />

Schuhe. Letztere werden in Spanien und Portugal<br />

hergestellt. Mit den Schustern arbeitet das<br />

Langbrett-Team vor Ort eng zusammen. Beim<br />

Kauf setzt man ein Zeichen gegen die Fast-<br />

Fashion-Industrie und die Ausbeutung<br />

von Arbeiter:innen in Asien, wo<br />

die meisten Markenschuhe<br />

entstehen.<br />

Langbrett Kastanienallee 44,<br />

Prenzlauer Berg, Mo–Sa 11–19 Uhr,<br />

ab 89 €<br />

Fotos: LANGBRETT; Baggu; Cotopaxi, Salt Lake City USA<br />

Brustbeutel Business<br />

Jedes Exemplar des Maigo Neck Pouch<br />

ist ein Unikat und wird aus recyceltem<br />

Material hergestellt. Im Basic Sole<br />

erhält man außerdem ein gepflegtes<br />

Sortiment von Accessoire-, Mode- und<br />

Schuhlabels, bei denen nachhaltig und<br />

stilbewusst produziert wird. Farbe und<br />

Freude für den Alltag!<br />

Basic Sole Oranienstr. 195, Kreuzberg,<br />

Mo–Fr 11–19/ Sa 11–18 Uhr, 25 €<br />

Lächel doch mal<br />

Einfacher geht das mit dieser<br />

praktischen, nachhaltig<br />

produzierten Laptoptasche von<br />

Baggu. Gegen den Winterblues<br />

in knalligem Gelb und mit<br />

lebensbejaenden Smilies.<br />

Moeon Schönleinstr. 10, Kreuzberg,<br />

Mo–Fr 12–19, Sa 12–18 Uhr,<br />

32 €, moeon.de<br />

Spenden statt Geschenke<br />

Spendenkonto IBAN DE67 3702 0500 0003 1555 00<br />

Verwendungszweck „Spenden statt Geschenke tip“<br />

berliner-stadtmission.de/Spenden-Geschenke-tip<br />

Termin<br />

auch online<br />

buchbar<br />

Dircksenstraße 48 Am Hackeschen Markt Oranienstraße 32<br />

Mehringdamm 66 Kaiserdamm 5 www.brillenwerkstatt.de<br />

In der Dircksenstraße hört ihr auch besser! www.ohrenwerkstatt.com<br />

<strong>Weihnachten</strong> <strong>2023</strong> 43<br />

231101-Spenden-statt-Geschenke_Anzeigen.indd 2 01.11.23 12:06


STIL<br />

Meine Bubble<br />

Seit der Erfindung der Lavalampe anno<br />

1963 durch den englischen (war ja klar)<br />

Exzentriker Edward Craven Walker wird<br />

sie ununterbrochen in Großbritannien<br />

produziert. Zum 60. hat Designerin<br />

Camille Walala dem Original (Foto) ein<br />

Makeover verpasst. Traumhaft.<br />

mathmos.de abgebildete Lavalampe<br />

110 €, kerzenbetrieben ab 56 €<br />

Handgemachtes für die Füße<br />

Wer „Eisfüße“ hat, dem wird auch sonst nicht richtig<br />

warm. Genau dagegen haben die liebenswerten Pritzwalker<br />

Landfrauen, ein Verein in der<br />

Prignitz, Bestbewährtes: Ihre handgestrickten<br />

Pantoffeln aus reiner Wolle<br />

mit Ledersohle. Die Wolle ist so dick<br />

und in so groben Maschen<br />

verstrickt, dass sich beim<br />

Laufen darauf ein angenehmes<br />

Fußmassagegefühl<br />

einstellt.<br />

landfrauen-pritzwalk.<br />

jimdofree.com ab 14 €<br />

Berliner Original<br />

Ein handgefertigter Regenschirm<br />

von Berlins letztem Schirmmacher,<br />

Rolf Lippke, ist das perfekte<br />

Accessoire, um den Klimanotstand<br />

stilvoll zu überstehen. In seiner<br />

kleinen Werkstatt fertigt er schicke<br />

und robuste Schirme in allen<br />

Farben, Formen und Größen. Auch<br />

Sonderanfertigung sind möglich.<br />

Schirmmacher Rolf Lipke<br />

Kieler Str. 6, Steglitz, Di–Fr 10–18,<br />

Sa 10–16 Uhr, ab 29 €<br />

Kalender<br />

mit Alles<br />

Was macht sich an einer<br />

Wand besser als ein Döner-Kalender?!<br />

Und dieser<br />

hier präsentiert nicht nur<br />

zwölf appetitanregende<br />

Prachtexemplare des Berliner<br />

Nationalgerichts aus<br />

verschiedenen Bezirken,<br />

sondern auch noch die<br />

Menschen, die am Spieß<br />

stehen. Mit monatlichen<br />

Döner-Ausflügen die<br />

Stadt erkunden ist auch<br />

schon mal ein guter Vorsatz<br />

fürs neue Jahr.<br />

donerkalender.com 25 €<br />

Fotos: Mathmos; Nicola Kosovich; Jana Vollmer; Frank Fiedler<br />

44 <strong>Weihnachten</strong> <strong>2023</strong>


Geschenke<br />

Guten Morgen Berlin<br />

Diese Frühstücksbrettchen vom<br />

tollen Berliner Label s.wert, das<br />

Architektur in Designobjekte übersetzt,<br />

haben das Potenzial, zum<br />

Lichtblick eines jeden Morgenmuffels<br />

zu werden. Die diversen Berliner Motive<br />

sind minimalistisch gehalten und<br />

reichen von der Neuen Nationalgalerie<br />

übers Futurium bis hin zum Mauerpark.<br />

Mit ihrer kompakten Größe<br />

lassen sich die Brettchen sogar per<br />

Brief verschicken.<br />

s.wert Designshop Brunnenstr. 191,<br />

Mitte, Mo–Sa 11–19 Uhr, 11 €<br />

Wedding Love<br />

Wir lieben den Wedding. Klar, dass<br />

wir vor Freude aufjaulten, als wir<br />

die Einkaufstasche eines örtlichen<br />

Supermarktes sichteten, auf der<br />

das legendäre Kachelmuster der<br />

U-Bahnstation Wedding abgebildet<br />

ist. Das Logo des Ladens haben<br />

wir mit Sprayfarbe und Lackstift<br />

umgestaltet. So ist es<br />

auch noch „customized“.<br />

Rewe Markt Müllerstr. 141,<br />

Wedding, 2,49 €<br />

Fotos: s.wert; Jana Vollmer; Max Stolz<br />

Mut zur Lücke<br />

Dieses däumlingsgroße<br />

Geschäft am Nordbahnhof<br />

fällt einfach auf. Alexandra<br />

und Norbert Stück bieten<br />

auf kaum 14 Quadratmetern<br />

Skurriles, Schönes<br />

und Seltenes an. Hier gibt<br />

es die verrücktesten Sachen:<br />

In einem Fingerhut<br />

eingelassene Reisenähsets,<br />

Nudelheber aus Tannenspitzen<br />

und Seifensäckchen<br />

aus Plaste wie zu DDR-Zeiten.<br />

Hier wird jeder, der ein<br />

Geschenk sucht, fündig.<br />

Lückeladen Invalidenstr.<br />

20, Mitte, Di+Mi 11–18 Uhr,<br />

<strong>Weihnachten</strong> <strong>2023</strong> 45


KIDS<br />

Früh übt sich<br />

Spielzeug aus leeren Konservendosen,<br />

Eierkartons oder ausrangierten<br />

T-Shirts? Ja! „Das Anti-Wegwerf-Buch“<br />

macht Kindern (ab etwa 7 Jahren)<br />

Lust auf das Potenzial vermeintlichen<br />

Abfalls. Zusätzlich gibt’s jede Menge<br />

Tipps, wie sich auch im Kinderalltag<br />

Müll vermeiden lässt. Wir würden das<br />

Buch in der Buchhandlung Odradek<br />

kaufen, die durch eine beeindruckende<br />

Auswahl an sehr diversen Kinderbüchern besticht.<br />

Das Anti-Wegwerf-Buch Aurore Meyer, Moses Verlag 2022,<br />

128 S., 16,95 €, z.B. bei Odradek, Gustav-Müller-Straße 1, Schöneberg<br />

Schlaft schöner, Kinder<br />

Eigentlich ist Anna Pfeifer gelernte Architektin,<br />

aber sie begann 2004 zunächst für ihre beiden<br />

Töchter Puppenhäuser, Kindermöbel und Spielzeug<br />

aus nachhaltigem Material zu entwerfen,<br />

alles (nach Möglichkeit) fair produziert. Diesen<br />

kuscheligen Elefant mit einem Leuchtfell aus<br />

Baumwollnicki gibt’s in zwei Varianten: mit Spieluhr<br />

(39 €) und ohne (24,38 €). Der erste Freund<br />

fürs junge Leben.<br />

Hase Weiss Windscheidstr. 25, Charlottenburg,<br />

haseweiss.de/shop<br />

Letzte Chance<br />

Das Kinder-Second-Hand-Geschäft Pusteblume<br />

macht dicht. Hier gibt es gute und<br />

günstige Kleidung, Kinderausstattung und<br />

Spielzeug. Bis Jahresende ist das Geschäft<br />

noch geöffnet, für einen letzten Ausverkauf.<br />

Hier findet man definitiv ein schönes,<br />

günstiges und nachhaltiges Geschenk für<br />

die eigenen Kinder, Enkel, Nichten, Neffen<br />

und so weiter.<br />

Pusteblume Paul-Robeson-Straße 3, Prenzlauer<br />

Berg, Di–Fr 11–18 Uhr, Sa 14–18 Uhr<br />

ADVERTORIAL<br />

Bunt wie<br />

das Leben<br />

Wimmelbücher<br />

gehören zu den<br />

ersten Medien,<br />

die den Jüngsten<br />

unter uns die Welt spiegeln. Das Buch „Wir alle<br />

im Stadtgewimmel“ tut dies besonders spannend<br />

und authentisch. Denn die vielen Figuren<br />

sind so, wie man sie aus jeder Stadt kennt:<br />

dick, dünn, Schwarz, weiß, mal behindert oder<br />

tätowiert – und alle supersüß gezeichnet.<br />

Wir alle im Stadtgewimmel von Kori Klima,<br />

Isabelle Götgen, Orlanda-Verlag <strong>2023</strong>, 12 Seiten,<br />

14,90 €, z.B. bei Interkontinental, Sonntagstr. 26,<br />

Friedrichshain<br />

Gans und Große Geister im<br />

ATZE Musiktheater<br />

Manche Geschichten werden nie langweilig: Der Festtagsklassiker<br />

„Weihnachtsgans Auguste” ist wieder auf unserer gemütlichen<br />

Zeltbühne zu sehen. (Garantiert auch für Veganer<br />

geeignet!) Wer es etwas opulenter mag, der kommt beim bildgewaltigen<br />

Fantasy-Spiel “Albirea im Land der drei großen Geister”<br />

auf seine Kosten. Und einen echten Freigeist könnt ihr im<br />

historischen Künstlerportrait “Beethoven – Ein Leben” kennenlernen.<br />

Übrigens zeigen wir ausgewählte Stücke neuerdings auch<br />

am Abend: Da geht noch was nach der Weihnachtsfeier.<br />

ATZE Musiktheater Wedding, Luxemburger Str. 20<br />

Fotos: HASEWEISS; Moses Verlag; Max Stolz; Orlando<br />

46 <strong>Weihnachten</strong> <strong>2023</strong>


Geschenke<br />

RambaZamba Theater &<br />

aero<br />

Tomás Saraceno<br />

circus<br />

am 5., 6., 9. und<br />

10. Dezember ’23<br />

im Haus der<br />

Berliner Festspiele<br />

Geschenke mieten<br />

Im Berliner Onlineshop Nomadi können Eltern so ziemlich<br />

alles auf Zeit bekommen, was sie für ihren Nachwuchs<br />

gerade brauchen. Dazu zählen Babyausstattungen wie<br />

Wickeltische, Spielzeug sowie alles für unterwegs von<br />

Kinderwagen bis Laufrad. Ein schönes Geschenk auf Zeit<br />

sind zum Beispiel die vielseitig einsetzbaren Stapelsteine.<br />

Nomadi nomadi.de<br />

Fotos: Nomadi; arsedition; Mentor Verlag<br />

Zaubern 2.0<br />

Alle lieben Siegfried & Joy. Was<br />

gibt es also Besseres, als von<br />

den beiden Berliner Super-Zauberern<br />

die besten Tricks zu lernen?<br />

Das Duo macht den Auftakt<br />

zu den neuen Mitmach-Serien<br />

von Tiger & Zitrone. In acht<br />

Streaming-Folgen à 20 Minuten<br />

können Kids (4–12 Jahre) magische<br />

Fähigkeiten erlernen, die Eltern<br />

mal kurz 300 andere Sachen<br />

erledigen und am Abend gibt es<br />

eine Zaubershow.<br />

Tiger und Zitrone 38 €, buchbar<br />

ab 16.12. über tigerundzitrone.de<br />

Sanftes vom Rocker<br />

Peter Maffay ist der erfolgreichste<br />

deutsche Musiker und<br />

engagiert sich für benachteiligte,<br />

traumatisierte und schwer erkrankte<br />

Kinder. Gemeinsam mit<br />

seiner Ehefrau Hendrikje Balsmeyer<br />

hat er das Buch „Anouk<br />

und das Geheimnis der Weihnachtszeit“<br />

geschrieben. Darin<br />

erlebt die kleine Anouk Abenteuer,<br />

löst Geheimnisse und hilft<br />

ihren Mitmenschen. Ein liebevoll<br />

gestaltetes Adventsbuch.<br />

Anouk und das Geheimnis der<br />

Weihnachtszeit Hendrikje Balsmeyer,<br />

Peter Maffay, arsEdition,<br />

128 S., 18 €, z.B. bei Libelle liest<br />

Buchhandlung, Bänschstr. 44,<br />

Friedrichshain<br />

WAS ELON MUSK KANN,<br />

KÖNNEN WIR<br />

SCHON LANGE!<br />

Über die Feiertage mit uns<br />

zum Mars!<br />

-<br />

„Es wird von Beginn<br />

an durchgelacht.“<br />

Berliner Morgenpost<br />

WWW.DIESTACHELSCHWEINE.DE 030 261 47 95<br />

<strong>Weihnachten</strong> <strong>2023</strong> 47


FOOD<br />

Schwein gehabt<br />

Ein unkompliziertes Weihnachtsessen? Spanferkelbraten<br />

aus der toskanischen Metzgerei Savigni, den wir<br />

bei Viani in der Schönhauser Allee gefunden haben.<br />

Die italienische Ikone muss kurz im Ofen nachgaren –<br />

und kann zu Kartoffelpüree und wildem Brokkoli oder<br />

in der Semmel serviert werden.<br />

Porchetta Corta bei Viani,<br />

Schönhauser Allee 46, Prenzlauer<br />

Berg + Akazienstr. 1,<br />

Schöneberg, viani.de<br />

Geht auf keine Kuhhaut<br />

Julia und Isa vom beliebten Foodblog<br />

Zucker & Jagdwurst zeigen absolut lustvoll,<br />

dass man auch bei veganer Ernährung<br />

nicht auf Comfort Food verzichten<br />

muss: Ihr Kochbuch enthält 101 Rezepte<br />

von veganen Frühstückswaffeln bis hin<br />

zu Mac’n’Cheese und – ja, wirklich –<br />

einem veganen Mettigel.<br />

Vegan durch den Tag mit Zucker<br />

& Jagdwurst, 288 S., 32 €, etwa bei<br />

Ocelot, Brunnenstr. 181, Mitte<br />

Laktosetoleranz<br />

Was Sig ist? Ein karamellartiges<br />

Molkeprodukt, das vorwiegend<br />

aus Laktose besteht. Und<br />

herrlich intensiv schmeckt.<br />

Es entsteht in der handwerklichen<br />

Käseherstellung<br />

im Bregenzerwald – und<br />

wird etwa in fair gehandelter<br />

Bean-to-Bar-Schokolade<br />

verpackt.<br />

Sig Schokolade an der<br />

Alma Käsetheke in der<br />

Markthalle Neun, Eisenbahnstr.<br />

42/43,<br />

Kreuzberg, 4,90 €,<br />

markthalleneun.de<br />

Den Hals<br />

vollkriegen<br />

Dass das Bostich ein<br />

kulinarischer Place to be<br />

dieses Herbstes ist, dürfte<br />

sich herumgesprochen<br />

haben. Zur vibranten<br />

Atmosphäre und der<br />

französischen Küche<br />

passt ein Seidenschal mit<br />

Austernprint, den das Lokal<br />

von Universalkünstler Dieter<br />

Meier gleich auch noch<br />

verkauft.<br />

Seidentuch Austern 75 €,<br />

im Bostich, Ludwigkirchstr.<br />

10a, Wilmersdorf,<br />

bostich.berlin<br />

Die Axt im Walde<br />

Einmal im Leben sollte man den Weihnachtsbaum<br />

selbst geschlagen haben.<br />

Wir fahren dafür zu Gut & Bösel.<br />

Und bringen vom Merry-Madlitz-Markt<br />

gleich noch einen<br />

Hirschbraten mit.<br />

Merry Madlitz Schlosstr. 32,<br />

15518 Briesen (Mark)<br />

OT Alt Madlitz, Sa., 9.12.,<br />

und So., 10.12., jeweils<br />

11–16 Uhr, Bäume ab<br />

30 €, gutundboesel.org<br />

Fotos: Zucker & Jagtwurst; Salvini; sig schoki; BistichFoulrad.<br />

48 <strong>Weihnachten</strong> <strong>2023</strong>


Geschenke<br />

Immer<br />

schön<br />

würzig<br />

bleiben<br />

ADVERTORIAL<br />

In der limitierten Backbox von RAUSCH und STAY SPICED !<br />

treffen weihnachtliche Gewürze in einzigartiger Harmonie auf<br />

feinste Edelkakao-Schokolade. Die eigens von Rausch Patissiers<br />

entwickelten Rezepte komplettieren das Set und laden ein zum<br />

Nachbacken. Jetzt verschenken!<br />

Preis: 39,99 €<br />

rausch.de<br />

Karottenjeans<br />

Das tolle Hamburger Label Closed fertigt<br />

seine ikonischen Jeans schon seit den<br />

1980er-Jahren in Italien. Nun haben die<br />

dortigen Näher:innen ihre Familienrezepte<br />

für ein Kochbuch aufgeschrieben.<br />

Linguine mit Ragú etwa. Oder Biscotti<br />

di Prato. Authentischer kann man Italien<br />

nicht erschmecken.<br />

Cucina Closed Die Gestalten, 256 Seiten,<br />

40 €, etwa in der Closed Boutique<br />

Bikini Berlin, Budapester Str. 38–50,<br />

Charlottenburg, closed.com<br />

Treffen sich Zwei<br />

Was passiert, wenn sich eine böhmische<br />

Bier-Ikone und Berlins umtriebigste<br />

Craft-Beer-Brauerei zusammentun?<br />

Sie brauen das beste süffige Bier, das<br />

wir <strong>2023</strong> getrunken haben. Was es dafür<br />

braucht? Viel Zeit und noch mehr Handwerk.<br />

Für Rotwein zur Gans ist es neben<br />

dem Weihnachtsbaum ohnehin zu warm.<br />

OK, Czech! BRLO x Budweiser, 12 x 0,33<br />

Liter, 26,99 €, etwa im BRLO Brwhouse,<br />

Schöneberger Str. 16, Kreuzberg, brlo.de<br />

Filterblase<br />

Fotos: gestalten; Maria Schiffer; woodboom - woodcuisine; Five Elephant; Harkamp<br />

Auf dem Holzweg<br />

Woodcuisine nennt sich die ganzheitliche Walderfahrung<br />

des Berliner Holzmöbelbauers Mischa Olma<br />

(Woodboom): Kräuterkunde, Schneidebrettschnitzen,<br />

ein am Feuer bereitetes Dinner. Wir versprechen<br />

tiefgreifende Erlebnisse.<br />

Woodcuisine Tage in der Natur, Gutscheine oder<br />

Buchungen: woodboom.de/pages/woodcuisine<br />

Kris und Sophie Shakman<br />

(Five Elephant) haben einen<br />

Weihnachtskaffee geröstet,<br />

zu selbstgebackenen Plätzchen<br />

ein beerig-nussiger<br />

Einstieg in die kontemporäre<br />

Kaffeekultur.<br />

Holiday Coffee von Five<br />

Elephant, für Filterkaffee<br />

und Siebträger, 2 x 250<br />

Gramm 30 €, Reichenberger<br />

Str. 14, Kreuzberg, vier<br />

weitere Läden in Berlin,<br />

fiveelephant.com<br />

Die Champagne<br />

Österreichs<br />

Die diesjährige Champagner-Entdeckung<br />

unserer<br />

Food-Redaktion: der<br />

Zero Dossage von<br />

Hannes und Petra<br />

Harkamp, getrunken<br />

auf der Terrasse<br />

des Horváth am<br />

Paul-Lincke-Ufer.<br />

Der kommt zwar<br />

aus der Steiermark<br />

und nicht<br />

aus der Champagne,<br />

schmeckt aber<br />

präzise, straff und<br />

herrlich hefig.<br />

Harkamp Zero Dosage.<br />

29,90 €, über Edel & Faul, Veteranenstr.<br />

17, Mitte, edelundfaul.de<br />

<strong>Weihnachten</strong> <strong>2023</strong> 49


ERLEBNISSE<br />

Hard Core<br />

Wer seinen von der Bürostuhl-Sitzerei und Feiertags-Völlerei<br />

geschundenen Körper wieder fit machen möchte, ist<br />

im Pilates Studio bestens aufgehoben. Pilates ist angesagt<br />

und das völlig zurecht, denn das Training sorgt für<br />

eine kräftige Muskulatur, Mobilität sowie Stabilität in Rücken<br />

und Hüften. Bei Pilates Engel gibt es hübsche Gutscheine<br />

für Gruppen- und Einzelstunden unter Anleitung<br />

von erfahrenen Trainerinnen.<br />

Pilates Engel Herfurthplatz 5, Neukölln, ab 15 €,<br />

pilatesengel.de<br />

Locker machen<br />

In diesem Wassertempel baden<br />

Müßiggänger so ungeniert wie<br />

früher die Römer. Im Liquidrom<br />

geht es nicht ums Kraulen<br />

und erkämpfte Bahnenkilometer,<br />

sondern um Entspannung in<br />

thermischen Zusammenhängen.<br />

Ob Relaxen im Salzwasserpool<br />

unter einem Basilika-Dach, ein<br />

Chill-Out draußen im Heißwasserpool<br />

oder aber wohltuendes<br />

Saunieren: Dieses Spa ist ein Ort<br />

der Einkehr.<br />

Liquidrom Möckernstr. 10,<br />

Kreuzberg, Gutschein z.B. 4 Stunden<br />

Sauna & Therme 35 Euro,<br />

liquidrom-berlin.de<br />

Leckeres Alltagsritual<br />

Kakaozeremonien sind bei urbanen Achtsamkeits-<br />

Ravern längst Teil der Praxis. Aber auch Beschenkte,<br />

die mit Großstadtschamanismus nichts zu tun<br />

haben, werden mit einem Set aus Gewürzmischung<br />

und Rohkakao von Berlins bestem Kakao-Dealer<br />

ihre Freude haben. Denn der Göttertrunk der Maya<br />

und Azteken macht gesund, wach und entspannt.<br />

goodmood-food.de 29,95 €<br />

Zeitreise<br />

Im Landkreis Teltow-Fläming hatte die<br />

Rote Armee einen Truppenstützenpunkt,<br />

der über die Ausmaße einer Kleinstadt<br />

verfügte. Mit Kasernen, aber auch mit Theatersaal,<br />

Schwimmbad und anderem Pomp.<br />

Heute ist dieses Kuriosum aus dem Kalten<br />

Krieg ein morbider Lost Place. Um ihn zu<br />

entdecken, begibt man sich am besten auf<br />

eine begleitete Tour.<br />

Ehemaliger Militärstandort Wünsdorf<br />

5806 Wünsdorf-Waldstadt, 79 €,<br />

go2know.de/event/wuensdorf/<br />

Die Axt am Alex<br />

Wo Äxte tief fliegen: Hier begibt<br />

man sich auf den Holzweg, und das<br />

mit Freude und Freunden. Wenn das<br />

geworfene Schneidwerkzeug in der<br />

Mitte der Baum-/Ziel-Scheibe steckt:<br />

Spansinn!<br />

Woodcutter Berlin Karl-Liebknecht-<br />

Str. 9, Mitte, So–Do 13.15–20.30,<br />

Fr+Sa bis 21:45 Uhr, Geschenkekarte<br />

individuelle Beträge,<br />

woodcutter.world/de<br />

Fotos: Pilates Engel; imago images/ Götz Schleser; go2know; goodmoodfood GmbH; Luke Betts<br />

50 <strong>Weihnachten</strong> <strong>2023</strong>


Geschenke<br />

ADVERTORIAL<br />

20. Politischer<br />

Aschermittwoch<br />

am 14.2.2024<br />

Das alljährliche kabarettistische Gipfeltreffen, diesmal mit Luise<br />

Kinseher, Erwin Pelzig, Lutz von Rosenberg-Lipinsky, Christoph<br />

Sieber, Mathias Tretter und Gastgeber Arnulf Rating. Konzertsaal<br />

der Universität der Künste. www.aschermittwoch-berlin.de<br />

Fotos: Fl'air Studios; Plant Storage; Sven Darmer<br />

Ganz schön abgehoben<br />

Wer gerne hoch hinaus möchte und Interesse an einem<br />

besonderen Fitnesserlebnis hat, findet das bei Fl'air<br />

Studios. Bei angenehmem Ambiente und professioneller<br />

Anleitung kann man verschiedene Disziplinen der<br />

eleganten Aerial Fitness erlernen. Als Geschenk empfehlen<br />

wir ein „Private for 2“ Personal Coaching.<br />

Fl’air Studios Holzmarktstraße 15-18 S-Bahnbogen 52,<br />

Mitte, ab 20 €, flair-studios.de<br />

Lachflash<br />

Der Quatsch Comedy Club ist eine Institution und<br />

kein deutscher Comedian kommt an dieser Bühne<br />

vorbei. Ob Stars wie Caroline Kebekus und Felix<br />

Lobrecht oder Newcomer – es wird auf jeden Fall<br />

witzig. Geschenkegutscheine können für Tickets<br />

oder die Club Card eingelöst werden.<br />

Quatsch Comedy Club Friedrichstr. 107, Mitte,<br />

quatsch-comedy-club.de<br />

Weihnachtsbaum<br />

mieten<br />

Lieblingstannenbäume zum<br />

Mieten oder Kaufen im Topf bekommt<br />

man beim Weihnachtsurwald.<br />

Ein noch lebendiger<br />

Mietbaum kann bis zu 8 Wochen<br />

im Wohnzimmer verweilen, bevor<br />

er zurückgegeben werden muss.<br />

Die Bäume stammen aus hauseigenen<br />

Baumschulen in Norddeutschland<br />

und Dänemark.<br />

Weihnachtsurwald Modersohnstr.<br />

35-45, Friedrichshain, bis<br />

24.12., Sa+So 10–18 Uhr, Miete:<br />

20–100 € + Kaution 10–20 €,<br />

weihnachtsurwald.de<br />

andcompany&Co<br />

Land aller Kinder<br />

Nach Motiven aus dem Roman “Kind aller Länder” von Irmgard Keun<br />

HAU <br />

PERFORMANCE<br />

7.–10.12. / HAU2 / Premiere<br />

www.hebbel-am-ufer.de<br />

Für alle<br />

ab 10<br />

Jahren


MUSIK<br />

Punkige Souvenirs<br />

I-Love-Berlin-T-Shirts, bemalte Mauerstücke,<br />

Buddy Bären: Während die meisten bei<br />

klassischen Souvenirs eher an Kitsch für die<br />

Oma denken, liefert Berlins legendärster<br />

Plattenladen kreatives Merchandise für den<br />

eigenen Kiez. Angelehnt an Designs von<br />

Hardcore-Ikonen wie Suicidal Tendencies,<br />

Bad Brains und Agnostic Front gibt es hier<br />

die härtesten und besten Souvenirs direkt<br />

aus Kreuzberg. Von Adilette bis Handtasche:<br />

Coretex forever!<br />

Coretex Records Oranienstr. 3, Kreuzberg,<br />

Mo–Sa 11–20 Uhr, coretexrecords.com<br />

Indie made in Berlin<br />

Treffen sich Drei in Berlin und gründen eine<br />

Band. Meagre Martin, bestehend aus Sarah<br />

Martin, Federico Corazzini und Max Hirtz-Wolf,<br />

haben sich in einem Jahr von Kreuzköllner<br />

Clubs auf eine US-Tour mit Alt-J katapultiert.<br />

Ihr Debütalbum „Gut Punch“ verbindet Lo-Fi<br />

mit New-Americana. Kein Geheimtipp mehr,<br />

aber eine tolle Überraschung unterm Baum.<br />

Gut Punch Meagre Martin, Mansions and<br />

Millions, LP, 20 €<br />

Berlin klingt gut<br />

Jedes Jahr präsentiert die<br />

Berlin Music Commission<br />

mit „Listen to Berlin“ die<br />

musikalische Vielfalt der<br />

Hauptstadt. Unter dem Motto<br />

„Break barriers. Embrace<br />

diversity“ versammelt die<br />

Compilation aufstrebende Acts aus Berlin.<br />

Beschwingter Jazz, synthetischer Hip-Hop,<br />

emotionaler Balladen-Pop, atmosphärischer<br />

Ambient oder tanzbarer Cumbia: All<br />

das klingt nach Berlin. <strong>2023</strong> sind auch drei<br />

junge Talente zwischen 14 und 18 Jahren<br />

vertreten. Jetzt auch auf Vinyl!<br />

Listen To Berlin Compilation <strong>2023</strong>/24,<br />

Various Artists, Berlin Music Commission,<br />

Double Vinyl, 40 €<br />

Kleiner<br />

Anfang<br />

Die Ukulele ist das perfekte Instrument<br />

zum Mitnehmen. Dank der handlichen<br />

Größe passt sie in jede Tasche und<br />

erfreut sich daher großer Beliebtheit. Außerdem<br />

lassen sich schon mit etwas Übung und vier Akkorden<br />

Lieblingslieder nachspielen. Das Leleland in Kreuzberg<br />

ist der erste europäische Ukulelenladen und hat<br />

mehr als 150 Modelle im Angebot. Die Preisspanne<br />

reicht von 30 bis 1.000 Euro.<br />

Leleland Ukulele Shop Gneisenaustr. 52A, Kreuzberg,<br />

Mo–Fr 12–19 Uhr Sa 12–15 Uhr, ab 30 €<br />

Fotos: Coretex Records; Andrea Rojas; berlin music commission; Evgeniy - stock.adobe.com<br />

52 <strong>Weihnachten</strong> <strong>2023</strong>


Geschenke<br />

Elektro Hippies<br />

In West-Berlin der späten 1960er-<br />

Jahre, entwickelte sich ein neuer Sound.<br />

Langhaarige Hippies drehten damals die<br />

sperrigen Synthesizer auf und begaben<br />

sich auf elektronische Musikreisen in<br />

unbekanntes Terrain. Sie hießen Conrad<br />

Schnitzler, Manuel Götsching oder Harald<br />

Grosskopf. Bernd Kistenmacher hat nun<br />

mit „Ferne Ziele“ die Geschichten über die<br />

Berliner Schule für elektronische Musik<br />

aufgeschrieben.<br />

SchneidersLaden Karl-Marx-Str. 186,<br />

Neukölln, Mo–Fr 14–18 Uhr, 79 €<br />

Kult für den Hals<br />

„T’razù“ heißt in etwa „Wirf sie rein“, in Italien<br />

geht es dabei um den Moment, in dem man<br />

die Nudeln ins kochende Wasser wirft. Herbert<br />

Grönemeyer und sein Kumpel, der britische<br />

Produzent Alex Silva, haben den Spruch für<br />

ein ungewöhnliches Modeprojekt ausgewählt<br />

– einen Fanschal. Während Rapstars Sneakers<br />

und Hoodies auf den Markt werfen, hat der<br />

Bundesherbert gemeinsam mit dem Amore<br />

Store einen buntbedruckten Schal kreiert und<br />

präsentiert ihn auch stolz als Werbemodel.<br />

Macht sich gut beim nächsten Konzert!<br />

Amore Store Berlin Sanderstr.<br />

12, Neukölln,<br />

Di–Fr 12–19, Sa bis 18 Uhr,<br />

amorestore.de, 39 €<br />

Fotos: Edition Mahlstrom - Bernd Kistenmacher; Amore-Store; BERLIN EAR GUARD®; Toy Tronics<br />

Ganz Ohr<br />

Wer kennt es nicht? Konzert, Club. Und es<br />

ballert brachial aus den Boxen, dass es nur<br />

so klirrt im Gehör. Berlin Ear Guard ist eine<br />

Berliner Firma, die für diesen Zweck zum<br />

Beispiel den passenden Ohrenschutz offeriert.<br />

Hört sich gut an.<br />

Ohrenstöpsel „Tempelhofer Feld“ von<br />

Berlin Ear Guard, berlinearguard.com, 23 €<br />

Cool Stuff<br />

Das von einem internationalen Kollektiv<br />

betriebene Berliner Label Toy Tonics steht<br />

für gut gelaunten House,<br />

verspielte Elektronik<br />

und lustige Italo-Disco-<br />

Produktionen. Zu der<br />

Musik lässt sich also<br />

vorzüglich feiern, die<br />

anderen Produkte, meist<br />

mit dem Plattenschmied-<br />

Logo verziert, sehen aber<br />

auch gut aus! Etwa die<br />

schrillen T-Shirts, die<br />

gesiebdruckten Poster<br />

und Taschen und sogar<br />

eine handgemachte<br />

Silberkette.<br />

Toy Tonics shop.toytonics.de,<br />

ab 10 €<br />

<strong>Weihnachten</strong> <strong>2023</strong> 53


KUNST & KULTUR<br />

Berliner Winter in schön<br />

Natürlich kann man die Fotografien der Berliner<br />

Fotografen-Legenden von der Ostkreuz Agentur<br />

schon lange kaufen – jetzt sind sie aber im<br />

Rahmen der „Berlin Edition“ auch für einen<br />

schmaleren Taler erhältlich. Ganz frisch gibt es<br />

jetzt die Winter Kollektion. Das Must-Häng für<br />

jedes Berliner Wohnzimmer.<br />

shop.ostkreuz.de 100–220€ (je nach Format)<br />

H2 Geschenktipp<br />

dreizeilig<br />

dreizeilig<br />

SPITZMARKE 500 Z. Typoblindtext.<br />

An ihm kann man<br />

sehen, ob alle Buchstaben<br />

da sind und wie sie aussehen.<br />

Manchmal benutzt man<br />

Worte wie Hamburgefonts,<br />

Rafgenduks oder Handgloves,<br />

um Schriften zu testen.<br />

Manchmal Sätze, die alle<br />

Buchstaben des Alphabets<br />

enthalten - man nennt diese<br />

Sätze »Pangrams«. Sehr bekannt<br />

ist dieser: The quick<br />

brown fox jumps over the<br />

lazy old dog. Oft werden in<br />

Typoblindtfremdsprachige<br />

Satzteile eingebaut (AVAIL®<br />

and Wefox are testing aussi<br />

la Kerning).<br />

Veranstaltungsort Straßenname,<br />

Bezirk, Datum, Uhrzeit,<br />

Moderne Zeiten<br />

Die Klassische Moderne ist ein Baustil, der<br />

Konzentration fordert und Ruhe ausstrahlt. Zwei,<br />

die sich in der Ästhetik dieser Art von Architktur<br />

bestens auskennen, der Fotograf Jean Molitor<br />

(Studium bei Arno Fischer) sowie die Autorin und<br />

Architekturhistorikerin Kaija Voss, haben kürzlich<br />

ihr Buch Preis zu in „Bauhaus € in Berlin“ veröffentlicht – mit<br />

großartigen Fotos und Texten.<br />

Bauhaus in Berlin Bebra Verlag, <strong>2023</strong>, 224 S.,<br />

42 €, z.B. bei Bücherbogen am Savignyplatz,<br />

Charlottenburg<br />

H2 Geschektipp 1zeilig<br />

SPITZMARKE 500 Z. Typoblindtext. An ihm kann<br />

man sehen, ob alle Buchstaben da sind und wie<br />

sie aussehen. Manchmal benutzt man Worte wie<br />

Hamburgefonts, Rafgenduks oder Handgloves,<br />

Grafik Kunst<br />

um Schriften zu testen. Manchmal Sätze, die<br />

Die Comicbibliothek Renate ist alle Buchstaben des Alphabets enthalten - man<br />

eine subkulturelle Perle inmitten nennt diese Sätze »Pangrams«. Sehr bekannt ist<br />

Ausstellung zum<br />

der von Touristen und Speku-dieserlanten überlaufenen Gegend old dog. Oft werden in Typoblindtfremdsprachige<br />

The quick brown fox jumps over the lazy<br />

rund um die Oranienburger Satzteile eingebaut (AVAIL® Verschicken<br />

and Wefox are testing<br />

aussi la Kerning).<br />

Straße. Ein kleiner Laden mit<br />

Comics, Graphic Novels, Fanzines,<br />

T-Shirts und wunderbaren Uhrzeit,<br />

die renommierte Berliner<br />

Veranstaltungsort Straßenname, Über 100 Bezirk, Ansichtskarten Datum, hat<br />

Siebdruck-Editionen. Auch für Preis in €<br />

Künstlerin Nevin Aladağ<br />

signierte und limitierte Grafiken<br />

in einem Abreißblock im<br />

muss man nicht allzu tief in die<br />

Postkartenformat versammelt.<br />

Tasche greifen, wie zum Beispiel<br />

Auf ihnen abgebildet hat sie<br />

H2 Geschenktipp 2zeilig H2 T<br />

agestipp 2zeilig<br />

für den Siebdruck „Fuchs“ von<br />

buchstäblich bildhübsche,<br />

Peter „Auge“ Lorenz.<br />

farbenfrohe Objekte, Teppiche<br />

Comicbibliothek Renate<br />

und Instrumente aus ihrem<br />

Tucholskystr. 32, Mitte, Mi SPITZMARKE 500 Z. Typoblindtext. aktuellen Werk, An von ihm denen kann<br />

17.30–20, Do 17–20, Fr 16.30–19, man sehen, ob alle Buchstaben Beispiele da aktuell sind und in der wie<br />

Sa 11–14 Uhr, 15 €<br />

sie aussehen. Manchmal Schwartzschen benutzt man Worte Villa Steglitz wie zu<br />

Hamburgefonts, Rafgenduks sehen oder sind. Handgloves,<br />

um Schriften zu testen. Manchmal Schwartzsche Sätze, Villa die Grunewaldstr.<br />

3, Steglitz, enthalten bis 3.3.24, - man Mo–So<br />

alle Buchstaben des Alphabets<br />

nennt diese Sätze »Pangrams«. 10–18 Uhr, Sehr 160 bekannt S., 15 € ist<br />

dieser: The quick brown fox jumps over the lazy<br />

old dog. Oft werden in Typoblindtfremdsprachige<br />

Satzteile eingebaut (AVAIL® and Wefox are testing<br />

aussi la Kerning).<br />

Veranstaltungsort Straßenname, Bezirk, Datum,<br />

Uhrzeit, Preis in €<br />

Fotos: OSTKREUZ; Fachbereich Kultur Steglitz-Zehlendorf; Peter Auge Lorenz; BeBra Verlag<br />

54 <strong>Weihnachten</strong> <strong>2023</strong>


Geschenke<br />

Gute Laune Kugel<br />

Die Dänen können’s. Seit 1968 hüpft<br />

der Hoptimist auf seiner Feder fröhlich<br />

auf und ab, wenn man ihn drückt.<br />

Mittlerweile gibt es den bunten Springer<br />

auch als Katze, Hund oder Schaf. Und<br />

sogar mit integrierter Lampe.<br />

Museums-Shop der Neuen Nationalgalerie<br />

Potsdamer Str. 50, Tiergarten, Di– So 10–18,<br />

Do bis 20 Uhr, hier steht natürlich die Ausführung<br />

„Klassik“, alle Modelle über<br />

hoptimist.com, ab 16,95 €<br />

Fotos: Stefanie Dörre; Tassilo Rüster ; pauline ruther<br />

Kunstfreundschaft<br />

Niedrigschwellig, kurzweilig, anspruchsvoll:<br />

Die Berlinische Galerie ist ein Supermuseum<br />

für Kunst seit 1870. Mit der aktuellen<br />

Munch-Schau hat sie soeben wieder einen<br />

Publikumsliebling produziert. Wer eine Mitgliedschaft<br />

im Freundeskreis des Museum<br />

schenkt, unterstützt das Haus und beglückt<br />

Beschenkte unter anderem mit freiem<br />

Eintritt.<br />

Berlinische Galerie Alte Jakobstr. 124-128,<br />

Kreuzberg, Mo, Mi, Fr–So 10–18, Do bis 20 Uhr,<br />

30–400 €/ Jahr, berlinischegalerie.de<br />

Seidenstraße<br />

Die Hochhausmotive, die der Berliner<br />

Fotograf Tassilo Rüster von einer<br />

Chinareise mitgebracht hat, hängt<br />

man sich nicht an die Wand, sondern<br />

um den Hals. Diese Seidentücher und<br />

noch viel mehr Ungewöhnliches von<br />

unabhängigen Berliner Mode- und<br />

Schmucklabels gibt's bei Konk.<br />

Konk Kleine Hamburger Str. 15, Mitte,<br />

Di–Fr 12–18.30, Sa bis 18 Uhr, 120 €<br />

In C<br />

Sasha Waltz & Guests<br />

Terry Riley<br />

Radialsystem<br />

Berlin<br />

25. 26. 27. 28. Januar 2024<br />

Foto: Piero Tauro<br />

Weitere<br />

Informationen<br />

sashawaltz.de


KUNST & KULTUR<br />

Über Kunst<br />

sprechen<br />

In den wilden 1990er-Jahren kommentierte<br />

Christoph Tannert, heute Leiter<br />

des Künstlerhauses Bethanien, für Radio<br />

Brandenburg Berliner Kunst – von<br />

Reichstagsverhüllung bis Volksboutique,<br />

von Stasi-Streits bis Stargaleristen.<br />

Eine kurzweilige Tour de Force<br />

durch die jüngere Berliner Kunstgeschichte,<br />

sinnig editiert von Autor André Meier.<br />

Frühkritik. Radioessays Christoph Tannert, Mitteldeutscher<br />

Verlag, 263 S., 24 €, z.B. bei Bücherbogen am<br />

Savignyplatz, Charlottenburg, Mo–Sa 11–19 Uhr<br />

Supermodels<br />

Sie können süß und kuschelig. Sie können aber auch<br />

witzig und wild. Insbesondere, wenn die Hundemodels<br />

aus Neukölln kommen und die Fotos von der ebenfalls<br />

in dem Bezirkt ansässigen Kunstinstitution Weserhalle<br />

ausgesucht wurden. So geht Neighboerhood!<br />

Dogs of Weserhalle Kalender 2024, A3, 30 €,<br />

zu bestellen unter: weserhalle.com/store<br />

Brutaler Spielspaß<br />

Wer hip sein will und sich für<br />

Architektur begeistert, kommt am<br />

Brutalismus nicht vorbei. Lustig<br />

versammelt sind die Betonbauten<br />

im „Brutalismus-Quartett“ wo<br />

sie in Kategorien wie Entwurf,<br />

Fertigstellung, Grundfläche, Höhe<br />

und Status eingeteilt sind.<br />

Big Brobot Kopernikusstr. 19, Friedrichshain,<br />

Mo–Sa 11–20 Uhr, 10 €<br />

Auf den Punkt<br />

Wenn Hannes Richert<br />

dem Alltag auf's Maul<br />

schaut, ist das immer, und<br />

zwar wirklich immer sehr<br />

lustig. Weil in der von ihm<br />

gezeichneten Welt alles<br />

wahr und doch schräg<br />

daneben ist, realistisch<br />

und voll abgespaced zugleich.<br />

Our peasure, dass<br />

Hannes einer unserer tip-<br />

Cartoonisten ist. Yippie!<br />

hannesrichert.de<br />

Risografie 60 €<br />

Kein elitäres Vergnügen<br />

Bei oqbo, einer Produzent:innengalerie<br />

in Wedding, steht ein Grafikschrank<br />

voller Papierarbeiten (s. Abb.) auch<br />

bekannter Berliner Künstler:innen. Wer<br />

hier blättert, sollte Zeit mitbringen: Die<br />

Mappen sind mit Absicht nicht sortiert.<br />

Und siehe da: Es gibt wunderschöne<br />

Arbeiten zum kleineren Preis.<br />

Galerie oqbo Brunnenstr. 63, Wedding,<br />

Do–Sa 15–18 Uhr, versch. Preise<br />

Fotos: Weserhalle; Mitteldeutscher Verlag GmbH; Weltquartett; Hannes Richter; oqbo<br />

56 <strong>Weihnachten</strong> <strong>2023</strong>


Geschenke<br />

Kunstlicht<br />

Ursprünglich waren die solarbetriebenen, sonnenblumengelben<br />

Plastiklampen aus dem Atelier des<br />

Berliner Künstlers Olafúr Elíasson für afrikanische<br />

Dörfer ohne Strom gedacht. Längst beleuchten<br />

sie auch europäische Balkons und Kleingärten –<br />

handtellergroß und weiß scheinend.<br />

Buchhandlung Walther König Hamburger<br />

Bahnhof Invalidenstr. 50/51, Tiergarten, Di, Mi,<br />

Fr 10–18, Do bis 20 Uhr, Sa/ So 11–18 Uhr, 28,90 €<br />

Berliner Legende<br />

Barbara Yelin, Henning<br />

Wagenbreth, Mawil, Jim Avignon<br />

und Jakob Hinrichs haben<br />

sich jeweils ein Bild aus Zilles<br />

Werk ausgesucht und mit sehr<br />

unterschiedlichen visuellen<br />

Ansätzen Brücken zwischen<br />

Zilles Zeiten und der Gegenwart<br />

gezeichnet. Diese fünf Arbeiten<br />

sind in der Zille-Mappe vom<br />

<strong>tipBerlin</strong> versammelt.<br />

tip-berlin.de/zille 5 Siebdrucke<br />

im Format: 30 x 40 cm, limitierte<br />

Auflage: 199 Stück, signiert und<br />

nummeriert, 199 €<br />

Mach es doch selbst<br />

Um am aktuellen Collagen-DIY-Trend teilzunehmen,<br />

brauchte es nur Schneidematte, Schere, Papiermesser<br />

und Leim sowie buntes Altpapier. Es gibt aber in<br />

Museumsshops und Buchhandlungen auch buntnostalgische<br />

Motivbücher zum Ausschneiden.<br />

Modulor+ Buchhandlung am Moritzplatz Moritzplatz,<br />

Kreuzberg, Mo–Fr 10-20, Sa 10–18 Uhr<br />

Lebens-Werk<br />

Tagebücher,<br />

Buchstabenbilder und<br />

Ansichtskarten: Die<br />

Arbeiten der Berliner<br />

Künstlerin Ann Noël<br />

bilden ein Who is<br />

Who der Fluxus- und<br />

Performancekunst und<br />

der internationaler<br />

Kunst in (West-)Berlin.<br />

Gemeinsam mit der<br />

Verlegerin Vanessa Adler<br />

hat Noël ihr Leben und<br />

Werk in ein üppiges Leseund<br />

Bilderbuch gegossen.<br />

Life & Art Ann Noël, Argo<br />

Books Berlin, 328 S., 30 €,<br />

argobooks.de<br />

Fotos: Little Sun; netrun78 - stock.adobe.com; Jana Vollmer; argobooks<br />

<strong>Weihnachten</strong> <strong>2023</strong> 57


KUNST + KULTUR<br />

Leihgaben<br />

Einige Institutionen verleihen<br />

Gegenwartskunst, etwa die Kommunale<br />

Galerie Wilmersdorf, der Neue Berliner<br />

Kunstverein (s.Abb. mit einer Arbeit<br />

von Alfredo Jaar) und die Amerika-<br />

Gedenkbibliothek. Damit lässt sich eine<br />

schöne Dienstleistung für Mitbewohnende<br />

verschenken: Ausweis besorgen, Kunst<br />

leihen, aufhängen und nach Ablauf der<br />

Leihfrist wechseln.<br />

Artothek des Neuen Berliner Kunstvereins<br />

Chausseestr. 128/129, Mitte, Termin<br />

nach Vereinbarung: nbk.org, private Ausleihe:<br />

6 € pro Werk für drei Monate<br />

Klebrige Kunst<br />

Ein Poesiealbum für Weirdos, eine<br />

Bibel des schlechten Geschmacks<br />

– das Photo-Stickerbook „Aversive<br />

Adhesives“ des deutsch-namibischen<br />

Künstlers Max Siedentopf ist<br />

abstoßend, verstörend und bleibt<br />

gerade deshalb im Gedächtnis haften.<br />

Als visuelles ASMR funktioniert die<br />

Lektüre des Heftes übrigens auch.<br />

Neurotitan Shop & Gallery Rosenthaler<br />

Str. 39, Mitte, Mo–Sa 12–20 Uhr,<br />

19,90 €<br />

Stadtgeschichte(n)<br />

2007 zog der österreichische<br />

Fotograf und Künstler Florian<br />

Reischauer nach Berlin, bald<br />

darauf begann er sein urbanes<br />

Langzeitprojekt „Pieces of Berlin“,<br />

bei dem er den architektonischen<br />

Wandlungen der Stadt nachspürt<br />

und Menschen analog fotografiert<br />

und interviewt, die ihm auf der<br />

Straße begegnen. Zum Blog ist<br />

nun das dritte Buch „Pieces of<br />

Berlin 2019—<strong>2023</strong>“ in limitierter<br />

Auflage erschienen. Fotos daraus<br />

sind bis 14.12. im Projektraum<br />

der Stiftung Reinbeckhallen<br />

zu sehen, Reinbeckstraße 11,<br />

Oberschöneweide.<br />

Pieces of Berlin 2019–<strong>2023</strong> Florian<br />

Reischauer, 204 S., Auflage: 1.000<br />

Stk., 35 €, piecesofberlin.com/shop<br />

Fängt ja gut an<br />

Die Berlin-Typen von OL gibt es wirklich,<br />

die öko-egoistischen Mütter vom Kollwitzplatz,<br />

der zeitgenössische Eckensteher<br />

Cosmoprolet (den er für den tip zeichnet).<br />

Besser kann der Monat nicht beginnen als<br />

mit OLs absurd-kollwitzigen Storys. Den OL<br />

Wandkalender 2024 gibt es zum Beispiel in<br />

unserem tip-Onlineshop.<br />

shop.tip-berlin.de 16 €<br />

Fotos: n.b.k. / Jens Ziehe / Alfredo Jaar, Rosa, Karl, Bertolt, Herbert and the others; Jana Vollmer; Florian Reischauer; OL<br />

58 <strong>Weihnachten</strong> <strong>2023</strong>


Geschenke<br />

Fotos: Das ist Berlin Bitch; mikrotext<br />

Lokale Internet Kultur<br />

Leitmedium der Berliner Gen-Z: Die Instagram-<br />

Seite „Das ist Berlin Bitch“ mit rund 450.000<br />

Follower:innen fängt den Zeitgeist der Stadt ein.<br />

Nun endlich unterliegt das ikonische Logo den<br />

Messern des Merchandise. Sehr zu empfehlen sind<br />

dabei die Sticker, mit denen Ampeln oder WG-Kühlschränke<br />

aufgehübscht werden können.<br />

dasistberlinbitch.com 3,99 €<br />

Wortschatzkiste<br />

Ruth Herzberg schreibt<br />

hinreißende Bücher über<br />

eine Frau und Männer, die<br />

kommen und gehen, und<br />

trainiert ihren Wortschatz<br />

mit Begriffswolken „von<br />

A-Z“. Brainstorming<br />

für Fortgeschrittene<br />

in Listen-Kunstwerken: über<br />

schlimme Songs, Lückenfüller oder<br />

Täuschungen von A bis Z und ohne<br />

Wörterbuch. Die Buchpremiere ist<br />

übrigens am 5. Dezember in der<br />

Troya Bar, Brunnenstraße 10, in<br />

Mitte.<br />

Ruth Herzberg von A bis Z Mikrotext,<br />

48 S., 22 €, zu kaufen z. B. in der<br />

Buchhandlung Uslar & Rai, Schönhauser<br />

Allee 43, Prenzlauer Berg


Die ganze Stadt in<br />

Feierlaune<br />

Die größte <strong>Silvester</strong>party der Stadt findet<br />

wieder am Brandenburger Tor statt:<br />

Celebrate at the Gate. Doch überall in der<br />

Stadt wird dann gefeiert: 25 <strong>Silvester</strong>-<br />

Events, für die ihr euch am besten schon<br />

jetzt Tickets holt Texte: Max Hossner<br />

Dieses Jahr wieder mit großem Feuerwerk: Celebrate at the Gate<br />

Celebrate at the Gate<br />

Rückkehr auf den <strong>Silvester</strong>-Olymp: Mit der<br />

<strong>Silvester</strong>feier „Celebrate at the Gate“ am<br />

Brandenburger Tor ist Berlin auf dem Weg,<br />

wieder an vorpandemische Größenordnungen<br />

anzuknüpfen. In den 2010er Jahren zählte<br />

die Feier in der Hauptstadt zu den weltweit<br />

größten <strong>Silvester</strong>partys. Für den Rutsch<br />

ins neue Jahr werden nun wieder zehntausende<br />

Gäste auf der Straße des 17. Juni und<br />

am Brandenburger Tor erwartet.<br />

New York, Sydney, Tokio – im internationalen<br />

Vergleich muss sich Berlin nicht verstecken.<br />

Niemand geringeres als die Macher der<br />

Pyronale, ein seit 15 Jahren bestehender<br />

Wettbewerb der weltweiten Feuerwerkselite,<br />

sorgen mit einem Höhenfeuerwerk für<br />

Strahlkraft. Parallel dazu inszeniert das<br />

Festival of Light ein Bühnenfeuerwerk, das<br />

mit Video-Projektionen auf das Brandenburger<br />

Tor untermalt wird.<br />

Musikalisch wird es ebenfalls explosiv, denn<br />

rund 20 Live-Acts sorgen für ausgelassene<br />

Stimmung und lassen kaum einen Musikgeschmack<br />

unberührt. „Das Programm<br />

wandert durch die Generationen – für jeden<br />

ist etwas dabei“, sagt Sabine Giese, Projektleiterin<br />

bei BfS Berlin feiert <strong>Silvester</strong>, die das<br />

Event veranstalten. Deutschrap-Queen Shirin<br />

David serviert die ein oder andere Punchline<br />

zum Glühwein. Der ehemalige Smokie-<br />

Sänger Chris Norman führt durch die Hits<br />

seiner umfangreichen Diskographie. Und<br />

die Italo-Schlagerband „Roy Bianco & Die<br />

Abbrunzati Boys“ bringt einen Hauch Capri<br />

ins kalte Berlin. Zum weiteren Aufgebot<br />

gehören „No-Roots“-Star Alice Merton, die<br />

irische Stepptanz-Formation Riverdance,<br />

Star-Pianist Joja Wendt und viele mehr.<br />

Bei „Celebrate at the Gate“ können die<br />

Besucher:innen zudem mit einem umfangreichen<br />

gastronomischen Angebot rechnen:<br />

über 100 Foodtrucks stehen bereit.<br />

Fotos: Foto: DAVID XY MARSCHALSKY<br />

60 <strong>Weihnachten</strong> <strong>2023</strong>


<strong>Silvester</strong> Party<br />

Foto: imago images / Eibner<br />

Eine Neuheit in diesem Jahr ist die Eintrittsgebühr<br />

von 10 Euro. Wie Sabine Giese erklärt,<br />

soll damit „ein Teil der immensen Kosten für<br />

die Durchführung der Veranstaltung unter<br />

den geforderten aktuellen Sicherheitsmaßnahmen<br />

kompensiert werden”. Dazu gehören<br />

unter anderem die komplette Umzäunung<br />

des Tiergartens und die Einlasskontrollen.<br />

Um einen sicheren Durchlauf zu<br />

gewährleisten, wird es neben behördlichen<br />

Instanzen auch ein Awareness-Team geben.<br />

Um 16 Uhr ist Einlass – dann starten die Proben<br />

für die Live-Show, die um 20.15 Uhr<br />

beginnt und in alle Welt übertragen wird.<br />

Um die (TV-)Show aus guter Entfernung<br />

mitzuerleben, rät der Veranstalter, spätestens<br />

um 19 Uhr da zu sein.<br />

Line-Up: Shirin David, Chris Norman, Roy<br />

Bianco & Die Abbrunzati Boys, Alice Merton,<br />

Ásdís, Nathan Evans, Octavian, Twenty4tim,<br />

Tream, Riverdance, Ella Endlich, Luca Hänni,<br />

The Analogues, Joja Wendt, Topic, Fast Boy,<br />

Moss Kena, Vize<br />

Speisen und Getränke dürfen mit Ausnahme<br />

eines 0,5l alkoholfreien Getränkes in PET oder<br />

Tetrapak nicht mitgebracht werden. Ebenfalls<br />

untersagt ist eigenes Feuerwerk. Der Zutritt für<br />

die Veranstaltung erfolgt ausschließlich über<br />

den „Großen Stern / Siegessäule“.<br />

Straße des 17. Juni, Mitte, 16-2 Uhr<br />

Tickets: www.silvester-in-berlin.de<br />

AUF ZEITREISE<br />

<strong>Silvester</strong>ball <strong>2023</strong>/2024<br />

Wir leben in den zweiten „Roaring Twenties“–<br />

zumindest sieht es das Ballhaus Wedding<br />

so, das an <strong>Silvester</strong> zu den neuen 20er<br />

Jahren einlädt. Zu Live-Musik und DJ-Set<br />

gibt es Sekt und Häppchen. Im Souterrain<br />

erwartet die Gäste Karaoke. Tickets kosten<br />

90 Euro.<br />

Ballhaus Wedding Wriezener Str. 6,<br />

Gesundbrunnen, 21 Uhr<br />

Bohème Sauvage Berlin N°124<br />

– <strong>Silvester</strong>ball mit Dinner<br />

Das Wintergarten Varieté Berlin hält eine<br />

Zeitreise an <strong>Silvester</strong> bereit, die fast so weit<br />

zurückreicht, wie die Geschichte des Theaters<br />

selbst: Ganz im Motto der 1920er-Jahre<br />

lädt der <strong>Silvester</strong>ball von Bohème Sauvage<br />

Berlin N°124 zum 3-Gänge Menü inklusive<br />

Bühnenprogramm ein. Um 22 Uhr wird der<br />

Ball eröffnet, Tickets kosten 159 Euro.<br />

Wintergarten Potsdamer Str. 96, Tiergarten,<br />

18.30 Uhr<br />

The Grand Tease –<br />

New Years Eve <strong>2023</strong>/24<br />

Zugegeben, die „Prise Chelsea Hotel“, mit der<br />

das Restaurant The Grand seine <strong>Silvester</strong>party<br />

ankündigt, klingt verlockend. Zwar<br />

wird man nicht zwangsläufig auf Bob Dylan<br />

oder Andy Warhol treffen, dennoch: „The<br />

Grand Tease” verspricht eine Zeitreise in die<br />

1960er-Jahre. Walking Acts und Burlesque-<br />

Tänzerinnen, dazu drei Floors zum Tanzen.<br />

Der Eintritt zum Club kostet 45 Euro, das<br />

Menü inkl. Clubeintritt 259 Euro.<br />

The Grand Hirtenstr. 4, Mitte, 19 Uhr<br />

<strong>Silvester</strong> <strong>2023</strong> im Chamäleon<br />

Das Chamäleon Theater in den Hackeschen<br />

Höfen hat sich über die letzten Jahre zu einer<br />

der populärsten Spielstätten des Neuen Zirkus<br />

entwickelt. An <strong>Silvester</strong> startet der<br />

Abend voll fulminanter Zirkusakrobatik im<br />

Electro-Pop-Gewand. Wahlweise wird dazu<br />

ein 3-Gang-Menü serviert. Um 0 Uhr startet<br />

die Aftershow Party im historischen Jugendstil-Ballsaal.<br />

Tickets ab 139 Euro.<br />

Chamäleon Berlin Rosenthaler Str. 40/41,<br />

Mitte, 20.15 Uhr<br />

BERLINER SCHICKERIA<br />

<strong>Silvester</strong> im Neni /<br />

Monkey Bar<br />

Vom Neni aus lässt sich nicht nur der Zoo<br />

beobachten, sondern auch wild feiern. Zwei<br />

Optionen stehen bereit: Mit dem Neni Dinner<br />

schlemmt man sich durch ein 5-Gänge-<br />

Menü, danach geht's in die Monkey Bar zum<br />

Weiterfeiern. Oder man startet in der Monkey<br />

Bar, zu drei Premium-Longdrinks und<br />

einem Mitternachtssnack. Tickets kosten<br />

240 bzw. 150 Euro.<br />

Neni Berlin Budapester Str. 40, Charlottenburg,<br />

19-2 Uhr<br />

<strong>Silvester</strong> feiern am Ku’damm<br />

Nichts für schwache Nerven: Der Hangover<br />

im Spreegold am nächsten Tag ist tatsächlich<br />

mit angekündigt. Um einen Kaltstart zu<br />

vermeiden, wird ein Willkommens-Drink<br />

um 19 Uhr serviert. Nebenbei gibt es ein<br />

Flying Menu, das die nötige Grundlage<br />

schafft. Musikalisch wird das ganze von<br />

House, Disco und Classics untermalt. Tickets<br />

ab 101,50 Euro.<br />

Spreegold Bikini Berlin Budapester Str. 50,<br />

Charlottenburg, 19 Uhr<br />

<strong>Silvester</strong> Special <strong>2023</strong><br />

Das Foyer des einzigen vollständig erhaltenen<br />

Art-Déco Theater Europas ist definitiv<br />

ein Hingucker – umso schöner, dass hier die<br />

Countdown-Show des Renaissance-Theaters<br />

steigt. Begleitet werden Gastgeber<br />

Guntbert Warns und das Ensemble von einer<br />

Band, ab 0 Uhr steht der Dancefloor für alle<br />

Tanzwütigen offen. Die Tickets starten bei<br />

62 Euro.<br />

Renaissance-Theater Knesebeckstr. 100,<br />

Charlottenburg, 20.30 Uhr<br />

Die große <strong>Silvester</strong>show mit<br />

Ursli & Toni Pfister<br />

Früher war mehr Lametta: An <strong>Silvester</strong> führen<br />

Peter Alexander und Mireille Mathieu<br />

alias Ursli und Toni Pfister durch den Abend<br />

und werden dabei kulinarisch von einem<br />

4-Gänge-Menü begleitet. Um 23 Uhr endet<br />

die Vorstellung, dann wird bis in den frühen<br />

Morgen getanzt. Preislich startet der Abend<br />

ab 170 Euro.<br />

Tipi am Kanzleramt Große Querallee,<br />

Tiergarten, 18 Uhr<br />

<strong>Silvester</strong> an der Spree<br />

Auf beheizter Dachterrasse das Feuerwerk<br />

über der Oberbaumbrücke genießen? Gibt<br />

Schlimmeres. Für 159 Euro sind alle Getränke<br />

sowie ein großes <strong>Silvester</strong>buffet inklusive.<br />

Das große Schlemmen beginnt um 18.30<br />

Uhr, später am Abend wird die Tanzfläche<br />

eröffnet.<br />

Spreespeicher Stralauer Allee 2, Friedrichshain,<br />

18.30- 2.30 Uhr<br />

<strong>Weihnachten</strong> <strong>2023</strong> 61


<strong>Silvester</strong> Partys<br />

PARTYALARM<br />

<strong>Silvester</strong> am Alexanderplatz<br />

Die <strong>Silvester</strong>party im Spreepalais kommt im<br />

Großaufgebot von vier Floors – von Dance<br />

Classics und Disco bis RnB und Schlager.<br />

Noch nicht genug? Auf dem Karaoke Floor<br />

kann man sich selbst ausprobieren. Tickets<br />

gibt es ab 39 Euro.<br />

Spreepalais Berlin Am Krögel 2, Mitte, 22 Uhr<br />

The Art of NYE<br />

<strong>Silvester</strong>-Gala im Restaurant<br />

Schupke<br />

Fernab von Böller-Scharmützeln und rauchverhangenen<br />

Straßenzügen lockt das Landhaus<br />

Schupke nach Wittenau. Den Anfang<br />

machen Buffet und Live-Musik, um Mitternacht<br />

winken Feuerwerk und Neujahrs-<br />

Prosecco und mit etwas Tombola-Glück ein<br />

Wochenende in Bad Saarow. Die Tickets<br />

kosten 119 Euro.<br />

Landhaus Schupke Alt-Wittenau 66, Wittenau,<br />

18 Uhr<br />

<strong>Silvester</strong> Theater Tanznacht<br />

Mitten in den Heckmannhöfen liegt das<br />

Galli Theater, hauptsächlich bekannt für die<br />

Theaterpädagogik seines gleichnamigen<br />

Gründers Johannes Galli. An <strong>Silvester</strong> bietet<br />

das Theater neben Revue-Programm auch<br />

eine Tanznacht und zum Jahreshöhepunkt<br />

ein hauseigenes Feuerwerk. Tickets gibt es<br />

ab 95 Euro.<br />

Galli Theater Oranienburger Str. 32, Mitte,<br />

21.30 Uhr<br />

Dort, wo die Einschusslöcher im Mauerwerk<br />

der Musikbrauerei auf eine bewegte<br />

Geschichte hinweisen, werden auch an <strong>Silvester</strong><br />

hochkarätige Geschosse aufgefahren:<br />

Ein Live-Pianist, zwei Dancefloors und<br />

Video-Visuals bringen die Fabrikhallen zum<br />

Beben. Getränke und Fingerfood sind im<br />

Eintrittspreis von 73,33 Euro inbegriffen.<br />

The Art of NYE Greifswalder Str. 23a,<br />

Prenzlauer Berg, 21.30 Uhr<br />

<strong>Silvester</strong>knaller im Peter Edel<br />

Rein ins kurze Schwarze und ab an den Weißen<br />

See! Feste Sitzplätze gibt es nicht, dafür<br />

zwei Dancefloors, die mit Rock, 80s, 90s und<br />

Hip Hop alle Geschmäcker versorgen. Eine<br />

Live Band spielt Classics und womöglich<br />

auch den einen oder anderen vergessenen<br />

Soundtrack der Jugend. Im Ticket für 103,46<br />

Euro sind Drinks inklusive.<br />

Bildungs- und Kulturzentrum Peter<br />

Edel Berliner Allee 125, Weißensee, 20 Uhr<br />

KIEZIG<br />

<strong>Silvester</strong> <strong>2023</strong> in der Alten<br />

Turnhalle Berlin<br />

In einer Turnhalle <strong>Silvester</strong> zu feiern, ist<br />

auch mal was Anderes. Unweit vom Ostkreuz<br />

lädt die Alte Turnhalle Berlin zum<br />

sportlichen Jahresfinale ein. Mit dem <strong>Silvester</strong><br />

Dinner Buffet um 18.30 Uhr startet der<br />

Abend, garniert mit Live-Vocals und DJ-Set,<br />

um 23 Uhr eröffnet der Dancefloor. Die Tickets<br />

kosten 199 Euro.<br />

Alte Turnhalle Berlin Holteistr. 6-9,<br />

Friedrichshain, 18.30 Uhr<br />

<strong>Silvester</strong> im LabSaal<br />

Im ältesten Dorf Berlins steigen an <strong>Silvester</strong><br />

die Temperaturen gewaltig in die Höhe: Eine<br />

Live-Formation verführt die Gäste mit karibischen<br />

Rhythmen zum Tanz, der Caipirinha<br />

verschafft die Abkühlung. Um Mitternacht<br />

warten Sekt und Pfannkuchen auf die Tanzwütigen.<br />

Los geht's um 20 Uhr, die Tickets<br />

kosten 115 Euro.<br />

LabSaal Alt-Lübars 8, Lübars, 19 Uhr<br />

<strong>Silvester</strong>zauber Zitadelle<br />

Allein für die spektakuläre Feuerwerksshow<br />

über den Bastionen der Spandauer Zitadelle<br />

lohnt sich die Anreise in den Westen Berlins.<br />

Drei Dancefloors stehen zum Abzappeln<br />

bereit, ein Feuerschlucker sorgt für spätmittelalterliches<br />

Ambiente. Nach Mitternacht<br />

hält die Drumshow „Miró De Janeiro“ das<br />

Feuer intakt. Tickets kosten 26 Euro, für Kinder<br />

10 Euro.<br />

Zitadelle Spandau Am Juliusturm 64,<br />

Spandau, 19 Uhr<br />

Schwarzblonde <strong>Silvester</strong>revue<br />

Die schwarzblonde <strong>Silvester</strong> Revue im<br />

Hauptmannsklub verspricht jede Menge<br />

Heiterkeit. Das Berliner Glamour Pop Duo<br />

Schwarzblond sorgt mit Spaßsongs und poetischen<br />

Balladen für Unterhaltung, dazu gibt<br />

es ein großes Buffet. Anschließend wird die<br />

Tanzfläche eröffnet –und das alles für 80<br />

Euro.<br />

Stadttheater Köpenick Wendenschloßstr.<br />

103-105, Berlin-Köpenick, 19.30 Uhr<br />

ROYAL<br />

Königliches <strong>Silvester</strong>konzert<br />

im Wiener Stil<br />

Vor prachtvoller Kulisse – dem Schloss<br />

Charlottenburg – führt das Berliner Residenz<br />

Ensemble musikalisch durch den<br />

Abend und spielt Stücke von Mozart bis<br />

Lehár. Davor gibt es um 18 Uhr ein 3-Gänge-<br />

Menü vom Marriott Hotel. Karten gibt es ab<br />

59 Euro.<br />

Schloss Charlottenburg Spandauer Damm 22,<br />

Charlottenburg, 20 Uhr<br />

Schlosszauber <strong>2023</strong>: <strong>Silvester</strong><br />

im Wilhelm<br />

Das hätten sich die Humboldt-Brüder<br />

womöglich auch nicht entgehen lassen: Mit<br />

einem 6-Gang-Menü startet das Restaurant<br />

Wilhelm im Berliner Schloss ins Jahresfinale.<br />

Danach wird im Alexander aufgelegt. Das<br />

Dinner im Wilhelm gibt es für 220 Euro; die<br />

Party kostet 120 Euro. Das Kombiticket<br />

kostet 280 Euro.<br />

Restaurant Wilhelm Schloßplatz, Mitte, 19-3<br />

Uhr<br />

<strong>Silvester</strong> Gala <strong>2023</strong> im<br />

Palazzo-Spiegelpalast<br />

Wenn der Gründervater der Dinnershow<br />

Hans-Peter Wodarz <strong>2023</strong> zum letzten Mal<br />

„Vorhang auf“ sagt, geht das kulinarisch<br />

durch Mark und Bein. Die <strong>Silvester</strong>gala verspricht<br />

Tanz und Artistik in Fin-de-Siécle-<br />

Atmosphäre. Die Tickets kosten 246,40 Euro.<br />

Spiegelpalast Berlin Hertzallee 41, Tiergarten,<br />

19.30 Uhr<br />

Fotos: Foto: imago XY images / Reichwein<br />

62 <strong>Weihnachten</strong> <strong>2023</strong>


Kontakt www.kulturagenten.de<br />

Foto Axel Hess<br />

CD‘s & LP‘s<br />

im Handel<br />

Tickets und Infos<br />

030-755 492 560<br />

www.d2mberlin.de<br />

sowie bei allen guten Vorverkaufsstellen<br />

Ralf Schmitz<br />

SA. 13.1.2024<br />

URANIA<br />

FR. 26. JANUAR 2024<br />

TEMPODROM BERLIN<br />

FR. 9.2.2024<br />

TEMPODROM<br />

DO. 29. FEBRUAR 2024<br />

ADMIRALSPALAST<br />

Foto: Olaf Heine / www•olafheine•com Design: mediaPool / www•mediapool•de<br />

SA. 2. MÄRZ 2024<br />

ADMIRALSPALAST<br />

MEIN<br />

ITALIEN<br />

TILL<br />

REINERS<br />

Mi. 20. März 2024<br />

URANIA BERLIN<br />

DO. 11.4.2024<br />

URANIA<br />

FR. 26.4.24<br />

ADMIRALSPALAST<br />

DO. 2.5. &<br />

FR. 3.5.2024<br />

TEMPODROM<br />

STAND UP<br />

COMEDY<br />

B<br />

U<br />

C<br />

O<br />

V<br />

I<br />

N<br />

A<br />

SO. 5. MAI 2024<br />

TEMPODROM<br />

MO. 6. MAI 2024<br />

TEMPODROM<br />

DO. 23.5.2024<br />

ADMIRALSPALAST<br />

C<br />

L<br />

U<br />

B<br />

S O U N D S Y S T E M<br />

26.5. SO36<br />

GÖTZ ALSMANN<br />

... BEI NACHT ...<br />

SA. 1. JUNI 2024<br />

ADMIRALSPALAST<br />

Familienfest<br />

Familienfest<br />

SA. 1. JUNI 2024<br />

TEMPODROM<br />

SA. 8.6.2024<br />

SO. 17.11.2024<br />

ADMIRALSPALAST<br />

mi. 19.6.2024<br />

admiralspalast<br />

Foto: Harald Hoffmann Layout: DIVA Werbung<br />

Sa. 22. Juni 2024<br />

Tempodrom<br />

www.diefeisten.de<br />

FR. 4.10.2024<br />

ADMIRALSPALAST<br />

SA. 12. OKTOBER 2024<br />

MERCEDES-BENZ ARENA<br />

DO. 14. NOVEMBER 2024<br />

– ADMIRALSPALAST –<br />

www.buelent-ceylan.de<br />

BODO<br />

WARTKE<br />

7. Klavierkabarett-Programm<br />

5.-7. DEZEMBER 2024<br />

ADMIRALSPALAST<br />

MI. 26.2.2025<br />

MERCEDES-BENZ ARENA


CHRISTMAS<br />

GARDEN<br />

BERLIN<br />

christmas-garden.de<br />

BOTANISCHER GARTEN BERLIN<br />

17. NOVEMBER <strong>2023</strong> – 14. JANUAR 2024

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