Grenzenlos Winter 2023 Printausgabe

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AUF DEM RICHTIGEN WEG ZUR
NACHHALTIGKEIT
Mit der neuen Nachhaltigkeitskoordinatorin
Martina Mayer wird die Klima- und Energiestrategie
in der Tiroler Zugspitz Arena entschlossen angepackt.
Aber was gehört alles zu ihren Aufgaben und Zielen im
Bezirk Reutte?
Auf den breiten Wanderwegen liegt hier und da
Müll und Unrat verstreut – und das, obwohl ein
paar Meter weiter gleich der nächste Mülleimer
wartet. Ein Anblick, der die atemberaubende
Schönheit der alpinen Natur der Tiroler Zugspitz Arena
trübt. Die vier Tourismusverbände Tiroler Zugspitz
Arena, Naturparkregion Reutte, Tannheimer Tal und
Lechtal Tourismus, die alle zum Bezirk Reutte gehören,
möchten künftig gemeinsame Wege für das Projekt
Nachhaltigkeit gehen. Denn Umweltschutz ist weitaus
mehr als nur müllfreie Areale. Vielmehr beinhaltet er
auch, die nachhaltige Entwicklung der Region weiter
aktiv zu fördern.
Die Gemeinden der Tiroler Zugspitz Arena haben
einige, innovative Projekte ins Leben gerufen, die den
ökologischen Fußabdruck reduzieren: von der umweltschonenden
Anreise über die klimafreundliche Mobilität
direkt vor Ort bis hin zu Energiesparmaßnahmen
und der Förderung eines naturnahen, nachhaltigen
Tourismus. Um ein Vorhaben dieser Größenordnung
zu stemmen, benötigt es tatkräftiger Unterstützung.
Und die kommt in Person der neuen Nachhaltigkeitskoordinatorin
Martina Mayer, die seit Juni 2023 für den
gesamten Bezirk Reutte – und damit auch für die sieben
Orte der Tiroler Zugspitz Arena – mit an Bord ist und
die Nachhaltigkeitsstrategien betreut.
FRAU MAYER, WIE KAMEN SIE ZU IHREM JOB ALS NACH­
HALTIGKEITSKOORDINATORIN?
MARTINA MAYER: Die Wurzeln meiner Karriere liegen
im Tourismus, denn ich habe eine Ausbildung zur
Reiseverkehrskauffrau absolviert. Nach acht Jahren
wechselte ich ins Qualitätsmanagement, studierte
berufsbegleitend Wirtschaftsrecht und trat auch einem
speziellen Nachhaltigkeitsbotschafter-Programm, dem
sogenannten „Sustainability Ambassador-Programm“,
bei. Hier wurde meine Leidenschaft zur Nachhaltigkeit
entfacht. Zu meinen Aufgaben zählte das Entwickeln
von Maßnahmen auf Konzernebene und das Verfassen
eines Environmental, Social and Governance Reports,
kurz ESG-Reports, welcher globale Standards für Nachhaltigkeitswirkungen
berücksichtigt. Nachdem ich mir
so auf diesem Gebiet zusätzliche Expertise aneignen
konnte, entschied ich mich schließlich wieder für den
Job im Tourismusbereich.
WELCHE AUFGABEN ÜBERNEHMEN SIE KONKRET?
MARTINA MAYER: Obwohl jeder einzelne der vier
Tourismusverbände in seiner DNS und seinen Bedürfnissen
unterschiedlicher nicht sein könnte, finden
sich gerade bei den großen und wichtigen Themen
immer wieder Synergien. Dadurch ergibt sich ein
gemeinsamer Bedarf, den wir zusammen anpacken.
Bilder: Tiroler Zugspitz Arena/Bianca McCarty
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