Plastics Perspectives - ThyssenKrupp Plastics Austria
Plastics Perspectives - ThyssenKrupp Plastics Austria
Plastics Perspectives - ThyssenKrupp Plastics Austria
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Das Kundenmagazin der <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Plastics</strong> <strong>Austria</strong><br />
Ausgabe 1/12<br />
<strong>Plastics</strong> <strong>Perspectives</strong> Informativ. Kreativ. Zeitlos.<br />
<strong>Plastics</strong><br />
<strong>Perspectives</strong><br />
Ausgabe 1/12<br />
<strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Plastics</strong> <strong>Austria</strong><br />
9 Fragen, 9 Antworten<br />
Architekt ZT DI<br />
Johannes Scheurecker [01 Seite 4<br />
Oliver Kropf<br />
DruckKunst auf DIbonD ® Seite 6<br />
Kunstwerke aus PlexiglAs ®<br />
Wie man die besonderen Eigenschaften<br />
von PlExIglAS ® nutzt Seite 8<br />
Alles Fassade:<br />
Platten unter Druck<br />
Max Exterior Platten mit<br />
Individualdekor Seite 10
[02 <strong>Plastics</strong> <strong>Perspectives</strong> Informativ. Kreativ. Zeitlos. Ausgabe 1/12<br />
02<br />
03<br />
04<br />
06<br />
08<br />
10<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
Inhalt<br />
Editorial<br />
geschäftsführer gerhard Kuttenberger über Schlagkraft, Entscheidungsfähigkeit und Produktstärke<br />
9 Fragen, 9 Antworten<br />
Architekt ZT DI Johannes Scheurecker im Fokus: Transluzenz mit Interskin gFP<br />
DIbonD ® Digitaldruck<br />
Kunst à la Kropf: ausdrucksstark und eindrucksvoll<br />
PlExIglAS ® Design im Trend<br />
Farben, Formen, Vielfalt. bunt, robust und langlebig<br />
Alles Fassade: Platten unter Druck<br />
Max Exterior Platten mit Individualdekor<br />
TRESPA Meteon<br />
Den Zeichen der Zeit trotzen<br />
FoREx ® print<br />
Die wirtschaftliche Print-lösung<br />
KömaPrint<br />
Macht immer einen hervorragenden Eindruck<br />
lightboard<br />
Weniger ist mehr<br />
Unser Service - Ihr Erfolg<br />
Der beste Beweis für eine funktionierende Partnerschaft sind florierende Geschäfte<br />
Impressum<br />
Herausgeber / Medieninhaber / Verleger: <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Plastics</strong> <strong>Austria</strong> gmbH, Industriezeile 2, A-4063 Hörsching,<br />
Tel.: 07229 73021-0, Fax: 07229 73021-29, info@tkpa.at, www.tkpa.at<br />
Idee & Konzeption / Redaktion / Artdirection: identity werbedesign gmbH, www.identity.co.at<br />
Fotocredits: <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Plastics</strong> <strong>Austria</strong> gmbH, Evonik, Metea, Trespa, brunnhofer galerie, FunderMax, lightboard
Ausgabe 1/12<br />
Editorial<br />
ein kraftvolles Unternehmen - mit starker Zukunft.<br />
Sehr geehrte geschäftspartner, Freunde und Mitarbeiter.<br />
nach einer Umstrukturierungszeit mit großen Herausforderungen<br />
kann sich nun die „neue“ <strong>ThyssenKrupp</strong><br />
<strong>Plastics</strong> <strong>Austria</strong> erfolgreich am Markt positionieren - nahtlos<br />
anschließend an die starke Präsenz der vormaligen<br />
und nun zusammen geschlossenen Unternehmen Interlux<br />
und Röhm.<br />
Mit einer Erfahrung von 20 Jahren im <strong>ThyssenKrupp</strong><br />
Firmenverbund und der gleichzeitig neu geordneten und<br />
gefestigten Strukturierung aller Europa gesellschaften<br />
steht <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Plastics</strong> <strong>Austria</strong> in diesem schlagkräftigen<br />
Verband extrem gut gewappnet da für die Herausforderungen<br />
des Marktes - heute und auch in Zukunft.<br />
Zusätzlich können wir mit dieser geballten Kraft stärker<br />
gegenüber der Industrie auftreten und dabei Vorteile für<br />
Sie als Kunden lukrieren, die sich in der Erfüllung Ihrer<br />
Anforderungen und natürlich auch bei den Preisen äußerst<br />
positiv niederschlagen. Dies gerade deshalb, weil<br />
die Synergien innerhalb der einzelnen Schwestergesellschaften<br />
eine größere Effizenz und noch selbstbewussteres<br />
Agieren am Markt bedeuten.<br />
international agieren - regional entscheiden.<br />
Auch wenn die enge Vernetzung und noch größere Internationalisierung<br />
unseres Unternehmens viele Vorteile<br />
für alle Partner mit sich bringt, so bleibt die regionale<br />
Marktstrategie für Sie in gewohnter Weise bestehen und<br />
so gerade in der Zusammenarbeit mit unseren Kunden,<br />
die hier in der Heimat bewährten Strukturen erhalten.<br />
Persönliche Ansprechpartner und betreuer, ein gewohnt<br />
hohes Maß an Service- und beratungsleistungen und<br />
höchste Kompetenz in allen belangen der Anwendungsvielfalt.<br />
Und noch eines. Es muss wohl nicht extra betont werden,<br />
aber da es immens wichtig ist, um die „wahren<br />
Entscheidungskompetenzen“ zu wissen: Alle relevanten<br />
Entscheidungen werden ausschließlich regional, in unserer<br />
<strong>Plastics</strong>Gruppe Österreich getroffen. In unserem<br />
ureigensten Interesse und zu Ihrem Vorteil.<br />
Schließlich geht es hauptsächlich um eine bessere Vernetzung<br />
der Schwestergesellschaften in ganz Europa.<br />
Und dabei hilft auch die - nach einer längeren Implementierungsphase<br />
- schlussendlich erfolgreiche Umsetzung<br />
unseres SAP-Systems, mit rascherer Warenverfügbarkeit,<br />
breiterem Materialspektrum und gesicherter Auftragsabwicklung.<br />
Neues Outfit, bewährte Inhalte:<br />
das TKPA Kundenmagazin <strong>Plastics</strong> <strong>Perspectives</strong><br />
Eifrige leser der letzten Magazinausgaben, die noch als<br />
pr]interlux im Überformat alle Interessierten erreichten,<br />
werden sich mit Freude an die selektiven, anwenderorientierten<br />
Inhalte erinnern. nun, die Freude muss nicht<br />
der Wehmut weichen. Selbstverständlich wird dieses<br />
Magazinformat in leicht veränderter Form und adaptiertem<br />
Design weiterbestehen, wie Sie an dieser ersten Ausgabe<br />
von <strong>Plastics</strong> <strong>Perspectives</strong> sehen können. Die große<br />
Themenvielfalt blieb erhalten, wie auch die in teressanten<br />
beiträge zu den neuesten Trends und Entwicklungen im<br />
Kunststoffsektor.<br />
<strong>Plastics</strong> <strong>Perspectives</strong> Informativ. Kreativ. Zeitlos.<br />
Die beliebte Interview-Serie „9 Fragen - 9 Antworten“<br />
hat ebenso wieder Platz gefunden. Diesmal mit Herrn<br />
Architekt Johannes Scheurecker über ein Volksschulprojekt<br />
in Steyr sowie weitere Themen mit Vorbildcharakter:<br />
optimaler Druck auf Fassadenmaterialien<br />
verschiedenster Art, im Siebdruck- oder Digitaldruck-<br />
Verfahren. Individuell und speziell, bestens zu sehen<br />
anhand objekten mit bedruckten Max Fassadenplatten<br />
(Seite 10/11). oder: „Kunst und Fassade?<br />
Stark unter Druck.“ Wie der Künstler oliver Kropf seine<br />
Werke auf DIbonD ® Aluverbundplatten zum leben erweckt<br />
(Seite 6/7). Ein weiterer leckerbissen für modernart-gerechte<br />
Zeitgenossen: PlExIglAS ® und Design.<br />
natürlich erwartet Sie noch viel mehr an interessanten<br />
beiträgen. lassen Sie sich überraschen. Wir wünschen<br />
Ihnen zur Premiere von <strong>Plastics</strong> <strong>Perspectives</strong> aufschlussreiche<br />
Einblicke und ein anregendes lesevergnügen!<br />
Fassade und PlexiglAs ® : ständig stärker.<br />
ob in der Außenanwendung, bei Display-Elementen oder<br />
beim Möbel- und ladenbau: TKPA ist einer der führenden<br />
Anbieter bei Platten- und PlExIglAS ® -lösungen<br />
und dementsprechend innovativ ein- und aufgestellt.<br />
Vielfältige Oberflächen, mannigfaltige Materialien und<br />
Farben machen Displays und Fassaden aus unserem<br />
Hause zu kreativen Vorzeigeobjekten bei gebäuden und<br />
Inneneinrichtungen. Der modische Trend ist dabei ein<br />
wichtiges Detail, jedoch steht immer die universelle Einsetzbarkeit<br />
und Anwenderfreundlichkeit im Vordergrund<br />
- mit 100%igem Qualitätsanspruch, ohne Kompromiss.<br />
Auch hier hilft uns die geballte Kraft des <strong>ThyssenKrupp</strong>-<br />
Konzerns, unsere dominierende Marktstellung nicht nur<br />
zu halten, sondern stetig weiter auszubauen. In Ihrem<br />
Interesse - für gemeinsame Projekte, die von Anfang<br />
an bis zum krönenden Abschluss mit Ihrer Zufriedenheit<br />
belohnt werden. Apropos von Anfang an:<br />
Final service: Vom start weg Top-ergebnisse.<br />
Final Service ist eine Philosophie. Unsere Philosophie,<br />
wie wir Ihnen mit Erfahrung, Anwendung und Material<br />
am besten und ganzheitlich zur Verfügung stehen können,<br />
ohne Sie dabei in Ihren Aktivitäten einzuschränken.<br />
Unsere beratung setzt dabei schon vor dem eigentlichen<br />
Projektstart an und umfasst das Engineering, die technische<br />
Unterstützung vor ort, aber auch alle bereiche der<br />
Montage und Konstruktion. Und sie setzt sich fort bis zur<br />
lagerlogistik und weiter darüber hinaus. Am Allerwichtigsten<br />
dabei sind aber dabei die unverbindlichen Angebotsmodule<br />
- sogenannte „Service-Points“, wie wir sie<br />
in unserem aktuellen Final-Service-Folder nennen. Sie<br />
haben damit die Möglichkeit, bei verschiedenen Projektstadien<br />
jederzeit ein- und auszusteigen - ganz nach Ihren<br />
Vorstellungen. So können Sie zum beispiel nur das<br />
Produkt und die zugeschnittenen Platten beziehen<br />
und selbst nach Ihren Anforderungen weiterverarbeiten.<br />
oder Sie nehmen die gesamte bearbeitungspalette<br />
in Anspruch - vom Schneiden bis zum<br />
Polieren. bei TKPA haben Sie die Wahl und<br />
werden dennoch immer zu 100% unterstützt.<br />
nomen est omen: Mit Final Service bin ich nun<br />
am Ende meiner einleitenden Worte angelangt<br />
und wünsche Ihnen am Anfang dieses<br />
gerhard Kuttenberger<br />
geschäftsführer<br />
[03<br />
sicher lich interessanten Magazins alles gute für die Zukunft,<br />
verbunden mit dem Dank für eine weitere erfolgreiche<br />
und vertrauensvolle Zusammenarbeit.<br />
lassen Sie uns viele Projekte zusammen realisieren und<br />
uns über den gemeinsamen Erfolg freuen. gemäß unserem<br />
unveränderten leitspruch: Visionen werden Wirklichkeit!<br />
Ihr
[04 <strong>Plastics</strong> <strong>Perspectives</strong> Informativ. Kreativ. Zeitlos. Ausgabe 1/12<br />
9 Fragen, 9 Antworten<br />
Architekt Johannes Scheurecker im Fokus<br />
Für diese Ausgabe unseres Magazins konnten wir den in Wien lebenden Architekten Johannes Scheurecker zu einem<br />
ausführlichen Gespräch gewinnen. Dabei stand die Planung einer Volksschule in Steyr im Vordergrund – sowohl<br />
im Hinblick auf Verwendung der geeigneten Materialien, aber auch „sinnesbezogen“ – und dabei besonders auf<br />
die hauptsächlichen Nutzer dieser Bildungseinrichtung, nämlich die Schulkinder selbst, eingehend. Eine „offene“<br />
Bauweise, mit vielen „Freiräumen“. Und dennoch kann man als Architekt bei wichtigen Planungsdetails vor<br />
verschlossenen Türen stehen, wie uns unser Gesprächspartner aufschlussreich erzählt ...<br />
1<br />
<strong>Plastics</strong> <strong>Perspectives</strong><br />
Eingangs herzlichen Dank, dass Sie sich Zeit für dieses<br />
Interview genommen haben. Sehr geehrter Herr Architekt<br />
Scheurecker, was steht bei der Planung einer Volksschule<br />
an erster Stelle, womit haben Sie begonnen?<br />
Architekt Johannes scheurecker.<br />
Wie bei jedem Projektstart wird das Raum- und Funktionsprogramm<br />
analysiert, die Umgebung – sprich das<br />
städtebauliche Umfeld – untersucht. Speziell bei einer<br />
Schule versuchen wir Möglichkeiten zu finden, dem restriktiven<br />
Raumprogramm nischen abzugewinnen – d.h.<br />
einen räumlichen Mehrwert für den nutzer zu generieren.<br />
Im Fall der Volksschule Steyr handelte es sich um<br />
einen Projektbeitrag zu einem EUweiten offenen Architektenwettbewerb,<br />
den wir, Architektin Ursula Schönherr<br />
und ich, im Jahre 1998 gewonnen hatten. nach<br />
anfänglicher Euphorie, sowohl auf unserer als auch auf<br />
Seiten der Stadt Steyr, stellte sich leider schnell heraus,<br />
dass aus vorwiegend finanziellen Gründen ein langer<br />
Weg vor uns liegen würde. Ein Weg, der mit der Eröffnung<br />
im Sommer 2010 dann doch noch ein glückliches<br />
Ende fand.<br />
2<br />
<strong>Plastics</strong> <strong>Perspectives</strong><br />
Eine Schule hat viele Bedürfnisse und Anforderungen zu<br />
erfüllen, verbringen Kinder und Jugendliche doch einen<br />
beträchtlichen Teil Ihres Lebens in der Schule. Was sind<br />
die wichtigsten Kriterien, die an eine moderne Schule gestellt<br />
werden?<br />
Architekt Johannes scheurecker.<br />
Schule sollte mehr sein als ein ort der Wissensvermittlung.<br />
Es sollte vor allem ein ort sein, an dem sich soziale<br />
Kompetenz heranbildet. Die Architektur hat darauf so zu<br />
reagieren, dass sie abseits der noch immer in unveränderter<br />
Form angefragten bildungsräume (sprich „Klassen“)<br />
zusätzlich Freiräume bietet, um den Schülern Rückzug,<br />
Kommunikation und Umsetzung ihrer Kreativität zu<br />
ermöglichen – abseits von normierten Vorgaben. So sollte<br />
sie für die Kinder zu „ihrem“ Ort werden, einem Treff<br />
und Kommunikationspunkt auch abseits des „lehrens“<br />
und des Elternhauses. Ein „cooler“ Kids Point auch am<br />
Wochenende und in den Ferien, weil es nicht nur schade,<br />
sondern auch unökonomisch ist, die vielen räumlichen<br />
Ressourcen in dieser Zeit brach liegen zu lassen.<br />
3<br />
<strong>Plastics</strong> <strong>Perspectives</strong><br />
Individualisierung und Differenzierung sind oft angesprochene<br />
wichtige Themen im täglichen Schulleben. Inwieweit<br />
wurde bei der Planung der Räume und Lernumgebung<br />
darauf Rücksicht genommen?<br />
Architekt Johannes scheurecker.<br />
Wie vorhin schon erwähnt, ist mein Ansatz, möglichst<br />
differenzierte Raumbereiche zu schaffen. Die Möglichkeiten<br />
dazu sind für den Architekten durch die Vorgabe<br />
eines stringenten Raumprogramms, welches oft so gar<br />
nicht meinen Vorstellungen von einem Haus für Kinder<br />
entspricht, sehr beschränkt. Dadurch ist man gezwungen<br />
zu versuchen, ohne ein „Mehr“ an Kubatur für die
Ausgabe 1/12<br />
Kinder trotzdem einen „Mehrwert“ abseits des normierten<br />
zu schaffen. Im Fall der Volksschule Steyr versuchte<br />
ich dies durch differenzierte Pausenflächen und vor allem<br />
durch Freibereiche in Form von Terrassen zwischen den<br />
Klassen zu realisieren. Diese sollten auch einen kurzfristigen<br />
Aufenthalt im Freien und einen Rückzug aus dem<br />
gebäude bzw. dem Klassenzimmer ermöglichen … ein<br />
essenzielles Anliegen! genauso wichtig war es, dass es<br />
ein „offenes Gebäude“ wird, sowohl in seinen inneren<br />
bezügen – durch die teilweise Sichtverbindung über glasflächen<br />
zwischen den Räumen, durch die Kommunikation<br />
über geschoße hinweg dank verbindender lufträume,<br />
schließlich durch Einblick in den Turnsaal und der Sichtverbindung<br />
zwischen den Klassen über die Freibereiche<br />
der dazwischenliegenden Terrassen – aber auch was den<br />
Außenbezug betrifft: auch hier sollte der „Einblick“ in die<br />
innere Struktur des gebäudes ermöglicht werden.<br />
4<br />
<strong>Plastics</strong> <strong>Perspectives</strong><br />
Wie haben Sie bei der Planung auch die Sicht der Kinder<br />
mit einbezogen?<br />
Architekt Johannes scheurecker.<br />
Kinder haben nicht nur durch ihre Körpergröße und Proportionen<br />
eine andere Sichtweise bzw. Perspektive der<br />
Welt, sondern auch durch den individuellen grad ihrer<br />
Sozialisation. Ihre neugierde ist groß und diese muss<br />
gestillt und nicht durch Verbote reglementiert werden.<br />
Daher sollte das gebäude einen hohen „gebrauchswert“<br />
besitzen, das heißt auch in der Nutzung „offen“ gehalten<br />
werden. Wir versuchen bei der Planung und Umsetzung<br />
durch die Abstimmung der Raumproportionen, im wahren<br />
Sinn des Wortes auf „Augenhöhe“ der Kinder zu agieren.<br />
5<br />
<strong>Plastics</strong> <strong>Perspectives</strong><br />
Welche Rolle spielen Materialien und Farben bei der Einrichtung<br />
eines Schulgebäudes?<br />
Architekt Johannes scheurecker.<br />
Eine wichtige Rolle! Über die Wirkung der Farben auf<br />
den Menschen könnte man sich lange entfalten. Dieses<br />
Wissen ist aber – so glaube ich – ohnehin Allgemeingut.<br />
Auch ist die Materialwahl und vor allem der damit<br />
adäquate, „ materialgerechte“ Umgang wichtig. Es geht<br />
bei dessen Einsatz um hohe haptische Qualitäten, um so<br />
den Kindern ein „begreifen“ und daraus ein Verstehen<br />
Materialkunde:<br />
interskin gFP<br />
Die Interskin gFP Flachplatten sind aus Fiberglas, einem<br />
Verbundwerkstoff bestehend aus Glasfasern und<br />
Polyesterharz.<br />
Der Verbundaufbau verleiht dem Material eine hohe<br />
Eigensteifigkeit, wodurch sich eine Vielzahl von Anwendungen<br />
im bauwesen ergeben. Speziell für vorgehängte,<br />
hinterlüftete Fassaden eignet sich Interskin gFP als<br />
widerstandsfähiges und ökologisches Fassadensystem<br />
optimal.<br />
Die verwendeten Harze können mit verschiedenen<br />
Farbtönen auf RAl-basis eingefärbt werden. Die<br />
Konzentration der Einfärbung und die Materialstärke<br />
bestimmen den Transluzenzgrad.<br />
obwohl grundsätzlich die Harze mit allen Farbtönen<br />
eingefärbt werden können, hat sich der Hersteller aus<br />
gründen der langzeitbeständigkeit, Farbechtheit und<br />
lichtdurchlässigkeit für 11 Standardfarben für die<br />
Interskin gFP entschieden. Diese Farben zeigen eine<br />
hohe beständigkeit gegenüber licht- (UV), Temperatur<br />
und Feuchtigkeitseinflüssen.<br />
Die Interskin gFP Platten werden in einem maschinellen<br />
Verfahren hergestellt. Damit sind beide Oberflächen<br />
glatt. Auf einer Seite wird eine UV-Schutzschicht<br />
aufgebracht, welche als Außenseite dient, diese ist<br />
<strong>Plastics</strong> <strong>Perspectives</strong> Informativ. Kreativ. Zeitlos.<br />
zu ermöglichen: Holz, Beton, geschliffener Estrich, Glas,<br />
Verkleidungen aus Holz, Textil, Metall oder Kunststoff <br />
Materialien, die als solche spür- und erkennbar und somit<br />
erfahrbar werden.<br />
6<br />
<strong>Plastics</strong> <strong>Perspectives</strong><br />
Welche Bedeutung hat für Sie die Fassadengestaltung<br />
eines Gebäudes?<br />
Architekt Johannes scheurecker.<br />
Viel und wenig zu gleich. Um sich nicht der Kritik „alles nur<br />
Fassade“ auszusetzen, sollte diese ausschließlich der „Spiegel<br />
der inneren Werte“ eines gebäudes sein. In unserem<br />
büro wird versucht, die Funktionen jedes gebäudes über die<br />
Fassade nach außen spür- und ablesbar zu machen. Wenn<br />
man will, frei nach einem gedicht von Erich Fried: Es ist,<br />
was es ist. Dies sagt – in diesem Fall – der Architekt.<br />
7<br />
<strong>Plastics</strong> <strong>Perspectives</strong><br />
Warum haben Sie sich dabei für das Material „Interskin<br />
GFP“ entschieden?<br />
Architekt Johannes scheurecker.<br />
Dass es eine vorgehängte Fassade geben sollte, war uns<br />
klar. Eine Alternative mit aufgeklebtem Sondermüll (sprich<br />
„Vollwärmeschutz“) lehnen wir aus ökologischen, aber<br />
Andreas oberleitner<br />
Produktmanagement<br />
Hochbau<br />
„Visionen werden Wirklichkeit.” Für noch mehr<br />
Informationen laden Sie sich den Hochbau-<br />
Katalog unter www.tkpa.at/download herunter!<br />
mit einem Kleber gekennzeichnet. Auf der Rückseite<br />
wird ebenfalls eine Schutzschicht aufgebracht, welche<br />
aber nicht die beständigkeit der Außenseite aufweist.<br />
Vorteile<br />
- Flachplatten aus Fiberglas<br />
- nutzformate bis zu 2400 mm x 4000 mm<br />
- Sonderfarben bei entsprechender Menge möglich<br />
- montierbar auf Unterkonstruktionen aus Holz oder<br />
leichtmetall<br />
8<br />
9<br />
[05<br />
auch aus bauphysikalischen gründen grundsätzlich ab.<br />
In diesem Punkt wurden wir auch von bauherrenseite unterstützt.<br />
Wir wollten im Sinne der vorhergehenden Frage<br />
das Prinzip einer solchen Fassade sichtbar machen. Daher<br />
kamen wir auf dieses transluzente Produkt, das einerseits<br />
die Unterkonstruktion, aber auch die darunterliegende<br />
Wärmedämmung noch durchschimmern lässt, und andererseits<br />
die Umgebung in ihr – leicht verzerrend – reflektiert.<br />
Als Zeichen eines gebäudes, das – verzeihen Sie mir<br />
den gutgemeinten Pathos – nicht Selbstzweck, sondern in<br />
seiner Funktion auch Spiegel der gesellschaft zu sein hat.<br />
<strong>Plastics</strong> <strong>Perspectives</strong><br />
Mit welchen besonderen Herausforderungen wurden Sie<br />
im Rahmen dieses Projektes konfrontiert?<br />
Architekt Johannes scheurecker.<br />
Mit hohen Herausforderungen, wie immer, wenn der eigentliche<br />
nutzer – die Kinder – als gegenüber nicht zur<br />
Verfügung stehen. Stattdessen gab es Politiker, lehrer<br />
und Vereinsmenschen als Vis-a-vis, die natürlich aus ihrer<br />
Position heraus agieren und dies auch müssen. nur<br />
manchmal agiert man eben äußerst schlecht: So wurde<br />
die Schule aus Kostengründen am eigentlichen bedarf,<br />
was seine Größe und ökologischen Aufgaben betrifft,<br />
„vorbeigebaut“. Obschon Energieeffizienz und erneuerbare<br />
Energien heutzutage zum allgemeinen Standard<br />
gehören müssten – noch dazu als Vorbildwirkung für<br />
die nachfolgende generation, die dieses gebäude nutzt<br />
– war der bauherr davon einfach nicht zu überzeugen.<br />
Daher keine Solaranlage, keine Energierückgewinnung<br />
aus der Abluft, kein erhöhter Wärmeschutz. Das alles<br />
bedeutet auch keine Investitionen für die Zukunft zu setzen.<br />
Somit entspricht es, was den ökologischen Aspekt<br />
betrifft, eher dem vorletzten Stand der Technik. Übrigens:<br />
dass dies auch anders möglich ist, beweist etwa eine<br />
Volksschule in Wels, die fast zeitgleich gebaut wurde. Als<br />
Architekt steht man also trotz hohem Argumentationsaufwand<br />
schlussendlich auf verlorenem Posten.<br />
<strong>Plastics</strong> <strong>Perspectives</strong><br />
Welches Projekt planen Sie als nächstes?<br />
Architekt Johannes scheurecker.<br />
Das nächste Projekt ist – kaum zu glauben – schon wieder<br />
eine Schule. Doch gibt es nie eine reine Wiederholung,<br />
da man aus dem bereits Geschaffenen seine Rückschlüsse<br />
zieht und grundprinzipien weiterentwickelt. Zur<br />
Zeit werden auch von Ministeriumseite neue pädagogische<br />
Konzepte angedacht. Dabei ist man zum glück der<br />
Meinung, dass diese neuen Denkschulen auch eine adäquate<br />
Umsetzung in der Architektur verlangen. Endlich<br />
ein Hauch eines kleinen Aufbruchs im bildungswesen -<br />
so sind wir doch noch guter Hoffnung!<br />
<strong>Plastics</strong> <strong>Perspectives</strong><br />
Herr Architekt Scheurecker, wir danken Ihnen für das<br />
interessante Gespräch.
[06 <strong>Plastics</strong> <strong>Perspectives</strong> Informativ. Kreativ. Zeitlos. Ausgabe 1/12<br />
Ausdrucks-Kunst<br />
DIbonD ® Digitaldruck: Alles-im-bild-Träger<br />
für oliver Kropf<br />
Oliver Kropf<br />
Der Absolvent der Akademie der bildenden Künste in<br />
Wien und Aussteller in namhaften galerien von berlin bis<br />
new York versteht es seit über einem Jahrzehnt, mit ausdrucksstarken<br />
Kunstwerken zu beeindrucken. Das digitale<br />
Zeitalter ist auch für ihn Herausforderung, dieses Thema<br />
nach allen Regeln seiner Kunst auszureizen. Und DIbonD ®<br />
ergänzt als basismaterial seine Kreativität optimal.<br />
Unsere Fragen an Oliver Kropf:<br />
Wie ist die Idee entstanden, mit DIBonD ® Material zu arbeiten?<br />
oliver Kropf: Als ich vor einiger Zeit damit begann, digitale<br />
Kunstwerke zu kreieren, suchte ich einen dazu passenden<br />
bildträger, welcher mit dem in den Werken üppig vorkommenden<br />
Architekturelementen und -fragmenten Stahl-,<br />
Eisen- und Holzteile eine symbiotische Einheit bildet. Mein<br />
galerist Stefan brunnhofer schlug mir einige Materialien,<br />
die für einen bildträger in Frage kämen, vor. Ich entschied<br />
mich sehr schnell für DIbonD ® Aluverbundplatten, weil<br />
sie alle Anforderungen, die ich an das Material in der<br />
Funktion als bildträger stellte, befriedigten.<br />
Welche Ansprüche muss das Material für Ihre Arbeit erfüllen<br />
bzw. welche Vorzüge hat es?<br />
oliver Kropf: Das Material sollte glatt sein; das heißt,<br />
wenig bis gar keine Oberflächenstruktur aufweisen. Der<br />
Materialkunde:<br />
DiBOND ® digital<br />
DIbonD ® digital ist die erste Aluminiumverbundplatte,<br />
die speziell für den direkten Digitaldruck entwickelt<br />
wurde. Ein spezifisches Lacksystem garantiert dabei<br />
beste Tintenhaftung für UV-härtende und lösemittelhaltige<br />
Tinten. Die Verbindung aus dem lacksystem<br />
und der sehr planen Oberfläche von DIBOND ® digital<br />
ermöglicht nicht nur die Darstellung sehr feiner linien<br />
und Strukturen, sondern darüber hinaus auch höhere<br />
Druckgeschwindigkeiten.<br />
Druckversuche ergaben perfekte Ergebnisse und einen<br />
Cross-Hatch Test mit dem beeindruckenden Resultat 0.<br />
Die geringe Dickentoleranz macht außerdem einen<br />
geringen Abstand der Druckköpfe zur Platte möglich.<br />
Diese ist UV- und bis zu 80° C temperaturbeständig,<br />
was wiederum zwei Vorteile bringt: Zum einen kann<br />
ein Verwerfen durch Hitzeeinfluss der UVLampen<br />
ausgeschlossen werden, zum anderen ist die Platte<br />
auch längerfristig im Außenbereich einsetzbar. Daher<br />
wird DIbonD ® digital vor allem bei Hoardings, bei<br />
bildträger sollte stabil und hart, dennoch formbar und<br />
auch nicht zu schwer sein. Da sich die in meinen Arbeiten<br />
zugrunde liegende Vektorgrafik bestens zur Skalierung<br />
eignet, sollte auch der bildträger für klein- und besonders<br />
für großformatige Projekte tauglich sein.<br />
Was wollen Sie mit Ihren Werken ausdrücken?<br />
oliver Kropf: Was mich fasziniert, ist das Verschieben und<br />
Verwerfen von „Wirklichkeit“. Ich möchte den Zwang des<br />
logisch-Rationalen mittels dem „Wirken der Zufälligkeit“<br />
hinterfragen, um so zu neuen bildnerischen Ergebnissen<br />
zu gelangen.<br />
Wichtig ist mir aber auch, dass ich als Künstler meinem<br />
Werk keine auf den Punkt gebrachte Aussage überstülpen<br />
will. Ich möchte den betrachter so wenig wie möglich<br />
bevormunden und so viel wie möglich an Interpretationsspielraum<br />
gewähren.<br />
Was ist ihr ungewöhnlichstes Projekt mit diesem Material?<br />
oliver Kropf: Durch die bereits erwähnten hervorragenden<br />
Eigenschaften von DIbonD ® sehe ich die Möglichkeit,<br />
meine Arbeit einem größeren Publikum zugänglich<br />
zu machen. Dazu möchte ich gerne großformatige „Kunst<br />
am bau“-Projekte wie Wandverkleidungen, die gestaltung<br />
von Häuserfassaden und großen Innen räumen, wie<br />
z.b. bahnhofshallen, umsetzen.<br />
hochwertiger beschilderung für Werbekampagnen im<br />
Innen- und Außenbereich, im Event-Marketing und im<br />
Messebau eingesetzt.<br />
Durch die hohe Planheit der Platten werden dabei<br />
Unebenheiten nach der Montage vermieden. Anders<br />
als von der Standardvariante DIbonD ® bekannt, hat<br />
DIbonD ® digital 0,2 mm dicke Deckschichten, welche<br />
sich für plane Anwendungen anbieten. Für Schilder, die<br />
nach dem Drucken dreidimensional verarbeitet werden<br />
(z. b. Fräskanttechnik) empfehlen wir DIbonD ® in der<br />
Standard-Ausführung.<br />
Auf einen Blick:<br />
• Spezielles Lacksystem garantiert beste Tintenhaftung<br />
• Hohe Druckgeschwindigkeiten sind möglich<br />
• Wetterfest und UVbeständig – auch bedruckt langfristig<br />
im Außenbereich einsetzbar<br />
• Exzellente Druckergebnisse: CrossHatch Test: 0<br />
Titelseite, 901 – 904 Technik: Digital UVDruck auf Dibond 2 mm, Format: 50x70 cm, Auflage von 5 +2a.p. +1.p.p.<br />
Verleger: brunnhofer galerie, graben 3, 4020 linz, www.brunnhofer.at/galerie, galerie@brunnhofer.at<br />
901<br />
903
Ausgabe 1/12<br />
904<br />
<strong>Plastics</strong> <strong>Perspectives</strong> Informativ. Kreativ. Zeitlos.<br />
oliver Kropf<br />
Geboren 1973 in Güssing, Österreich, lebt und<br />
arbeitet in Wien, Akademie der Bildenden Künste<br />
von 1998-2004<br />
[07<br />
Ausstellungen (Auswahl)<br />
2011 Viennafair<br />
2010 brunnhofer galerie, linz<br />
2009 galerie Frey, Turn around, brunnhofer<br />
galerie, Viennafair 09<br />
2008 “Face to Face” - galerie brunnhofer, linz<br />
Tease Art Fair - Köln<br />
bridge Art Fair - new York<br />
So Talented, brunnhofer galerie<br />
2007 „High and Dry“ - galerie brunnhofer, linz<br />
Pulse london<br />
berliner Kunstsalon<br />
Tease Art Fair - Köln<br />
„osijek Reviewed“ - galerija likovnih<br />
Umjetnosti, osijek, Kroatien<br />
2006 „Real. Junge österreichische Kunst“,<br />
Kunsthalle Krems<br />
galerie brunnhofer - linz<br />
2005 „Junger Sommer 2005“, galerie Exner - Wien<br />
2004 „besser bellen - besser beißen“,<br />
black Dragon Society - Wien<br />
„Exchange“, ACI <strong>Austria</strong> - Wien<br />
2003 „Art Position 2003“ - Wien<br />
2002 „Hier und Jetzt“, lemberg - Kiev - Wien<br />
2001 „In bester lage“, ÖgV - Wien<br />
2000 „Junge Kunst 2000“, Dorotheum - Wien<br />
„Daily Specials“, Eli lilly - Wien
[08 <strong>Plastics</strong> <strong>Perspectives</strong> Informativ. Kreativ. Zeitlos. Ausgabe 1/12<br />
PlExIglAS ® Design im Trend<br />
giovanni Scacchi<br />
über wandelbares<br />
Material und<br />
ungewöhnliche<br />
Formen<br />
Dass ein einfacher gegenstand aus PlExIglAS ® ,<br />
ob Vase oder Stuhl, zum Kunstobjekt avancieren<br />
kann, das beweisen seit Jahren der italienische<br />
Verarbeiter giovanni Scacchi und Architekt<br />
Andrea branzi eindrucksvoll. Durch das Feingefühl der<br />
beiden für die besonderheiten des Materials werden<br />
Alltagsgegenstände zu wahren Meisterwerken.<br />
Von den Anfängen der Zukunft<br />
Als Abdeckung von Heckleuchten schaffte PLEXIGLAS ®<br />
in den Fünfziger Jahren den Einzug in die Automobilbranche.<br />
Mittlerweile sind moderne Autos reich an<br />
Teilen aus PlExIglAS ® . Auch in der Unterhaltungselektronik<br />
fasste das Material Fuß. So wäre die gesamte<br />
Technologie der lED-Fernseher ohne PlExIglAS ® nicht<br />
möglich. Dank seiner lichtleiteigenschaften sieht der<br />
Hersteller Evonik Zukunftsfelder vor allem in der Solarenergie.<br />
Von der ersten Anwendung bis heute inspirieren die vielfältigen<br />
Eigenschaften und intelligenten Funktionen von<br />
PlExIglAS ® Menschen zu neuem, zu Anderem. Es sind<br />
die Vielfalt der Farben, die Freiheit der Formen oder die<br />
Ausstrahlung der Oberflächen, die den Impuls für kreative<br />
Anwendungen von morgen geben. Eindrucksvoll beweist<br />
dies der Rainbow Chair. Patrick norguet setzt durch<br />
die Verbindung von eleganter Form und bunten linien ein<br />
farbenfrohes Designstatement.<br />
Wandelbares Material und neue Formen<br />
Dass PlExIglAS ® und Design wahre Zeitgenossen der<br />
Modern Art sind, zeigt auch das italienische Kreativduo<br />
giovanni Scacchi und Andrea branzi – und das dreidimensional.<br />
bereits vor dreißig Jahren hat der Vater Scacchis<br />
begonnen, mit PlExIglAS ® zu handeln – später kam die<br />
Verarbeitung dazu.<br />
Im Jahr 2003 haben sich giovanni Scacchi und seine<br />
Schwester Elena mit der Firma Metea einen Freiraum für<br />
Inspiration, Kreativität und Außergewöhnliches geschaffen.<br />
In ihrer Fabrik – einem sauberen, ruhigen und lichtdurchfluteten<br />
Gebäude – tüftelt und experimentiert ein<br />
kleines Team an noch nie gesehenen Produkten.<br />
Ihr begleiter auf diesem experimentellen Weg ist der Architekt<br />
Andrea branzi. Inspiriert von der Wandelbarkeit<br />
des Materials und den Formen und Farben aus der natur<br />
entwirft er kunstvolle objekte. Als Techniker und Experte<br />
für komplexe Verarbeitung schätzt giovanni Scacchi seinen<br />
kreativen Ideengeber vor allem wegen seines Feingefühls<br />
für PlExIglAS ® . Andrea branzi ist in das Material<br />
eingetaucht, weiß wie er die besonderen Eigenschaften<br />
nutzen kann – die totale Transparenz, die lichtleitfähigkeit,<br />
die brillanz.<br />
In ihrer nunmehr sechsjährigen Zusammenarbeit wurden<br />
aus der ursprünglichen Kollektion von vier Vasen bereits
Ausgabe 1/12<br />
zwanzig einzigartige Entwürfe realisiert. ob Vase oder<br />
Kunst – es sind objekte, die gebrauchstauglichkeit und<br />
Ästhetik vereinen.<br />
Vom Klotz zum Kunstobjekt<br />
Viele Arbeitsschritte sind notwendig, damit sich PlExIglAS<br />
® zu einzigartigen Vasen transformiert. Für die<br />
Sciami-Vase braucht es zum beispiel zwanzig transparente<br />
Scheiben mit einer Stärke von genau 20 mm. Diese<br />
werden in einer fünfachsigen CnC-Maschine bearbeitet.<br />
Ein kleiner Bohrer fräst feine Muster in die Oberfläche,<br />
etwa Ringe. In die sorgfältig mit Druckluft ausgeblasenen<br />
Löcher wird gefärbter Klebstoff gefüllt und großflächig<br />
darüber verteilt. Der Kleber trocknet und härtet im<br />
ofen aus. Danach wird eine dünne Schicht der Platten<br />
für ein gleichmäßiges Erscheinungsbild abgetragen. Erst<br />
dann werden die Platten ohne Farbe zu einem block verklebt.<br />
Daraus wird die Sciami-Vase herausgefräst, glatt<br />
geschliffen und poliert. Der Klotz verwandelt sich somit<br />
zu einem transparenten gefäß mit 31 cm im Durchmesser<br />
und einer Höhe von 24 cm. geheimnisvolle Ringe in<br />
seinem Inneren lassen die Vase organisch anmuten. Ein<br />
bestimmter blickwinkel erforscht jedoch die einzelnen<br />
Schichten.<br />
PlExIglAS ® ist einzigartig. giovanni Scacchi und Andrea<br />
branzi lassen sich auf diese Einzigartigkeit ein und schaffen<br />
so kunstvolle objekte, ungewöhnliche Formen und<br />
überraschende Ansichten.<br />
Verarbeitung Oberflächenbehandlungen:<br />
PlExIglAS ® schafft nicht nur durch seine Materialeigenschaften,<br />
sondern auch durch die Vielfalt an<br />
Oberflächenbehandlungen Raum für Kreativität.<br />
ein Überblick:<br />
siebdruck<br />
Der Siebdruck ist das bekannteste Verfahren zum gestalten<br />
von PlExIglAS ® und erlaubt die Wiedergabe<br />
feinster Details und komplizierter Muster. Ein negativ<br />
wird in einen Rahmen eingelegt, der mit einem feinen<br />
Sieb bespannt ist. Die Farbe wird flächig durch den<br />
Rahmen auf die Platte aufgetragen.<br />
Transferdruck<br />
beim Transferdruck werden die Motive mit Hilfe von<br />
Transferdruckpapier auf das Material übertragen. Das<br />
Papier wird dabei faltenfrei aufgelegt und erhitzt. Durch<br />
die Wärme dringt die Farbe aus dem Papier in das<br />
PlExIglAS ® ein.<br />
<strong>Plastics</strong> <strong>Perspectives</strong> Informativ. Kreativ. Zeitlos.<br />
Materialkunde:<br />
PlexiglAs ®<br />
PlExIglAS ® ist hochtransparent, zuverlässig, wie auch<br />
dauerhaft und hat beste Oberflächen und Verarbeitungseigenschaften<br />
für Platten, blöcke, Stegplatten,<br />
Rohre sowie Stäbe in allen Farbvariationen. Der grundstoff<br />
Polymethylacrylat (PMMA) gewährleistet eine hervorragende<br />
Witterungs- und Alterungsbeständigkeit<br />
und vergilbt nicht. In der grundsubstanz völlig farblos,<br />
erreichen die Platten eine lichtdurchlässigkeit von 92%.<br />
Einfärbungen werden dadurch absolut rein und klar. Und<br />
dies alles mit einer Herstellergarantie von 30 Jahren.<br />
PlExIglAS ® gS ist gegossenes und PlExIglAS ® xT<br />
ist extrudiertes Acrylglas. Zwei Produkte, die sich zwar<br />
herstellungsbedingt unterscheiden, jedoch hinsichtlich<br />
ihrer Eigenschaften – hohe Transparenz, ausgezeichnete<br />
Oberflächenqualität, Bruch und Witterungsbeständigkeit<br />
sowie besonders breiter Verarbeitungsspielraum<br />
– sehr hohe Ähnlichkeit aufweisen.<br />
beide Sorten sind satiniert, gefärbt, hitzeabweisend,<br />
schlagzäh, UV-undurchlässig oder -durchlässig, verspiegelt,<br />
strukturiert und in unzähligen anderen Varianten<br />
erhältlich. PlExIglAS ® ist problemlos zu ver arbeiten,<br />
bruchfest, verformbar und mit ACRIFIx ® Klebstoffen<br />
lackieren<br />
Je nach Anforderung eignen sich verschiedene lackierverfahren:<br />
Spritzlackieren (Serie oder Einzelstücke),<br />
Tauchlackieren (insbesondere zum grundieren),<br />
gießlackieren (große, ebene Flächen) oder Walzlackieren<br />
(reliefartige bzw. geprägte Teile).<br />
Mattieren<br />
PlExIglAS ® lässt sich mechanisch, thermisch oder<br />
chemisch mattieren – von hochglänzend bis strukturiert.<br />
Anstatt nachträglicher behandlung können bereits<br />
Platten mit matter Oberfläche geliefert werden<br />
(PlExIglAS ® SATInICE).<br />
Beschriften und Prägen<br />
gängige beschriftungsverfahren – vom Stift über den<br />
Tampondruck zum Ink-Jet oder laserdruck – sind auf<br />
PlExIglAS ® anwendbar. Die gebräuchlichsten Prägeverfahren<br />
sind das blindprägen (ohne Farbe) und das<br />
Farbprägen (Farbe durch Einlegen einer Folie).<br />
[09<br />
optisch und mechanisch einwandfrei verklebbar.<br />
PlExIglAS ® eignet sich hervorragend für bauverglasungen,<br />
Tonnengewölbe, laden- und Thekenbau, Fahrzeugverglasung,<br />
lichtkuppeln, Sicht- und Windschutz,<br />
Trennwände, Möbel, Accessoires und Innenausbau,<br />
technische Teile und Funktionsmodelle, lichtwerbung,<br />
Displays und Verkaufsständer sowie großaquarien.<br />
Oberflächeneinfärben<br />
Dabei werden die kleinen Fertigteile oder Zuschnitte<br />
bis ca. 200 x 100 mm in ein erwärmtes Farbbad eingetaucht.<br />
Diese transparenten Einfärbungen sind begrenzt<br />
licht- und witterungsbeständig.<br />
Kaschieren<br />
Der Begriff Kaschieren umfasst das Aufbringen von<br />
Folien zur Dekoration, beschriftung, Verstärkung (z.b.<br />
Splitterschutz) oder nachträglichen Einfärbung von flächigem<br />
PlExIglAS ® . Es sind auch zylindrische oder<br />
leicht gewölbte Formen möglich.<br />
Metallisieren<br />
PlExIglAS ® bietet hauchdünnen Metallschichten einen<br />
guten Untergrund. Diese Metallschichten können<br />
beispielsweise für Spiegeleffekte genutzt werden. Üblicherweise<br />
werden diese Schichten durch Verdampfen<br />
des Metalls im Vakuum aufgebracht.
[10<br />
<strong>Plastics</strong> <strong>Perspectives</strong> Informativ. Kreativ. Zeitlos. Ausgabe 1/12
Ausgabe 1/12<br />
<strong>Plastics</strong> <strong>Perspectives</strong> Informativ. Kreativ. Zeitlos.<br />
Alles Fassade:<br />
Platten unter Druck<br />
Max Exterior Platten mit Individualdekor<br />
FunderMax hat mit der Möglichkeit des Individualdekores<br />
neue Maßstäbe in punkto Qualität und<br />
Individualität gesetzt. Ab einem Stück können individuelle<br />
gestaltungen des Architekten oder Planers in der<br />
Außenanwendung umgesetzt werden.<br />
Anstelle des herkömmlichen Dekors werden spezielle<br />
lagen mit hochwertigen getesteten Tinten bedruckt und<br />
wie bei der Standardplatte mit dem Kern verpresst. Ein<br />
Overlay schützt den Druck vor Witterungseinflüssen. Die<br />
bekannt guten Eigenschaften der Max Exterior Platte bleiben<br />
natürlich erhalten.<br />
Das Ergebnis ist nicht nur beeindruckend, sondern langlebig<br />
und nachhaltig. Dies aufgrund der Herstellungsverfahren<br />
und der Rohstoffe sowie der langen Lebensdauer<br />
der Platte. Die Max Exterior Platte gibt dem bauherren<br />
Vertrauen in die Wirtschaftlichkeit und dem Planer Sicherheit<br />
in der Ausführung.<br />
Jede Menge Freiheit<br />
FunderMax bietet eine Menge an Art-Dekoren in der Max<br />
Exterior Kollektion und in einer Datenbank an. Dank der<br />
digitalen Aufbereitung der Dekorentwürfe sind alle Motive<br />
auch in individuellen Farbstellungen machbar.<br />
Materialkunde:<br />
Max exterior Platten<br />
Die Max Exterior Platte ist ein hochwertiges bauprodukt,<br />
das als großformatige Platte speziell für dauerhafte<br />
balkon- und Fassadenbekleidungen verwendet<br />
wird.<br />
Max Exterior sind duromere Hochdrucklaminate (HPl)<br />
nach En 438-6, Typ EDF mit einem äußerst wirksamen<br />
Witterungsschutz. Dieser Witterungsschutz besteht aus<br />
doppelt gehärteten Acryl-Polyurethan-Harzen. Ihre Erzeugung<br />
erfolgt in laminatpressen unter großem Druck<br />
und hoher Temperatur.<br />
Max Exterior sind als Indvidualdekor Platten, mit einer<br />
witterungsbeständigen NTOberfläche (matt oder glänzend)<br />
erhältlich, deren Dekor individuell vom Kunden<br />
gestaltet werden kann. Die nach Kundenwünschen<br />
bedruckten Papiere werden zu hoch beanspruchbaren,<br />
witterungsbeständigen laminaten verpresst.<br />
[11<br />
Sollten Sie eine eigene Dekorgestaltung, andere Motivgrößen,<br />
andere Farben oder eines sich über das objekt fortsetzendes<br />
Dekor wünschen und keinen Kontakt zu einem<br />
Grafiker haben, setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung.<br />
Wir vermitteln gerne erfahrene Grafiker für Ihre Aufgabe.<br />
Für eigene Kreationen stellen wir Ihnen gerne ein Merkblatt<br />
für Individualdekor zur Verfügung. nähere Informationen<br />
erhalten Sie bei unseren Verkaufsmitarbeitern!<br />
Anwendungsbereiche<br />
Zahlreiche Anwendungsbereiche eignen sich für diese<br />
individuellen lösungen<br />
- Hinterlüftete Fassaden<br />
- balkonbekleidungen<br />
- balkontrennwände<br />
- Zaunelemente<br />
- geländerfüllungen<br />
- Tor-, Tür- oder Parapetfüllungen<br />
Vorteile mit Nachhaltigkeit<br />
- optimal lichtecht<br />
- höchst witterungsbeständig<br />
- langlebig<br />
Grafittisicher<br />
Details:<br />
• Raumgewicht: ca. 1450 kg/m³<br />
• Dicke: 2 – 20 mm<br />
• Vorderseite Individualdekor<br />
• Rückseite 0891 Individualweiß<br />
Formate:<br />
• 2140 x 1060 mm = 2,27 m²<br />
• 2800 x 1300 mm = 3,64 m²<br />
• 4100 x 1300 mm = 5,33 m²<br />
Max Individualdekore sind auch mit dreidimensionalem<br />
Effekt erhältlich. Gemeinsam mit einem Designstudio<br />
wurde eine Kollektion mit Individualdekoren entwickelt.<br />
Speziell für den Einsatz in der Außenanwendung wie<br />
Fassade und Balkon finden Sie 10 Dekore mit dreidimensionaler<br />
Wirkung im Produktprogramm.<br />
Musterbestellungen bei Frau silvia Binder<br />
Tel.: 07229 73021-732, siliva.binder@thyssenkrupp.com
[12<br />
TRESPA Meteon<br />
Den Zeichen der Zeit trotzen<br />
In der heutigen Architektur stellt langlebigkeit ein<br />
entscheidendes Kriterium dar. Jedes gebäude, das<br />
sein gutes Aussehen beibehält, wird langfristig die<br />
Aufmerksamkeit auf sich ziehen. neben ästhetischen gesichtspunkten<br />
spielen ebenfalls Kostenfaktoren eine Rolle:<br />
Ein wartungsarmes gebäude sorgt für Einsparungen bei<br />
lohnkosten und Reinigungsmitteln.<br />
Architekten, die aufregende und höchst individuelle Fassaden<br />
entwerfen möchten, haben längst erkannt, dass<br />
TRESPA Meteon ein einzigartiges Material ist, das gebäude<br />
hervorstechen lässt. Die Eigenschaften des Materials<br />
haben Architekten und Designer dazu inspiriert,<br />
herausragende und innovative gebäude auf der ganzen<br />
Welt zu kreieren.<br />
Um die langlebigkeit der Platten zu demonstrieren, hat<br />
Trespa vor Kurzem drei TRESPA Projekte in Europa, die<br />
vor vielen Jahren fertiggestellt wurden, erneut besucht.<br />
Muster der originalfassade wurden dabei mit neu produzierten<br />
TRESPA Meteon Platten verglichen. Die Untersuchung<br />
zeigte, dass TRESPA Meteon bei diesen Projekten<br />
sein hervorragendes gutes Aussehen über die Jahre beibehalten<br />
hat.<br />
Ein Paradebeispiel hierfür stellt die Polizeiwache in Rotterdam,<br />
niederlande, dar, die 1988 geplant und erbaut<br />
wurde. Der gebäudemanager bestätigte, was der Materialvergleich<br />
zeigte: Die Farbe der originalfassade ist<br />
kaum verblasst oder hat sich verändert. „Das gebäude<br />
steht nah an einer Hauptstraße und in der nähe einer<br />
U-bahn-Station. Diese lage des Standorts stellt hohe<br />
Anforderungen an die Fassade mit blick auf belastung<br />
durch Abgase, allgemeine Umweltverschmutzung, sowie<br />
bewitterung. 1988 haben wir uns für TRESPA Platten<br />
entschieden. 2008, als wir mit der Erweiterung des<br />
gebäudes begonnen haben, stellten wir fest, dass dies<br />
die richtige Entscheidung war, da die 20 Jahre später<br />
hergestellten, brandneuen TRESPA Platten perfekt zu<br />
den originalplatten passten. Insgesamt waren die Däm-<br />
<strong>Plastics</strong> <strong>Perspectives</strong> Informativ. Kreativ. Zeitlos. Ausgabe 1/12<br />
Polizeiwache, Rotterdam, niederlande, Architekt: C. van Strien<br />
mung, die Unterkonstruktion und die Platten immer noch<br />
in perfektem Zustand.“<br />
Weil das gebäude erweitert wurde, konnte Trespa die<br />
TRESPA Meteon Platten, die über 20 Jahre der Witterung<br />
ausgesetzt waren, wiedererlangen. Durch Vergleich des<br />
„alten“ Materials mit Mustern von brandneuem TRESPA<br />
Meteon kann gezeigt werden, dass keine signifikante Veränderung<br />
in der Farbe der Muster eingetreten ist.<br />
nach Meinung von brechje Hanssen-Kuit (global Marketing<br />
Manager Trespa) beweist dies, dass TRESPA Meteon<br />
für die langelebigkeit entwickelt wurde: „Entsprechend<br />
unserer Erfahrungen der letzten 20 Jahre hält das Material<br />
das, was es verspricht. Trespa ® Meteon ® behält für<br />
viele Jahre sein großartiges Aussehen - und ist dabei<br />
wartungsarm.“ Hanssen-Kuit ergänzt: „In den nächsten<br />
Monaten werden wir diese „alten“ und neuen Muster<br />
mit Architekten teilen, sodass sie die Möglichkeit haben,<br />
das Material zu untersuchen – oder es ihren Kunden zu<br />
zeigen – und selbst zu sehen, dass TRESPA Meteon zu<br />
ästhetisch ansprechenden und langlebigen Fassaden<br />
beiträgt.“<br />
Über TresPA Meteon<br />
TRESPA Meteon Platten sind dekorative Hochdruck-<br />
Schichtpressstoffplatten (HPL) mit einer integrierten<br />
Oberfläche, die mit der einzigartigen betriebseigenen<br />
„Electron beam Curing (EbC)“-Technologie von Trespa<br />
hergestellt wird. Für Fassaden und andere anspruchsvolle<br />
Außenanwendungen konstruiert, verarbeitet die zugrunde<br />
liegende Technologie von TRESPA Meteon Fasern<br />
auf Holzbasis mit thermohärtenden Harzen unter hohem<br />
Druck und hohen Temperaturen zu eindrucksvollen Platten,<br />
die auch anspruchsvolle Vorschriften erfüllen. Mit<br />
einem breiten Angebot von Farben, Oberflächenausführungen<br />
und haptischen Effekten ausgestattet, bietet<br />
TRESPA Meteon fesselnde Ästhetik und nahezu endlose<br />
Designmöglicheiten für die nächste generation von<br />
archi tektonisch wertvollen bekleidungen.<br />
Musterbestellungen bei Frau silvia Binder<br />
Tel.: 07229 73021-732, siliva.binder@thyssenkrupp.com<br />
Krankenhaus UMC St. Radbout, nijmegen, niederlande<br />
Architekt: Croonen Architecten Ingenieurs, Fred Meerdink
Ausgabe 1/12 <strong>Plastics</strong> <strong>Perspectives</strong> Informativ. Kreativ. Zeitlos.<br />
[13<br />
Hartschaumstoffplatte mit besten<br />
mechanischen Eigenschaften und<br />
höchster Oberflächengüte<br />
Schutzfolie einseitig oder<br />
beidseitig erhältlich<br />
FoREx ® print<br />
Die wirtschaftliche Print-lösung<br />
FoREx ® print ist speziell ausgerichtet auf die Anforderungen<br />
des Druckbereichs. Die besonders<br />
leichte Platte zeichnet sich durch eine hochweiße<br />
und gleichmäßige Oberfläche aus, welche speziell beim<br />
direkten Digitaldruck die basis für ein perfektes Druckergebnis<br />
bildet.<br />
Vorteile auf einen Blick<br />
• Hochweiße, gleichmäßige Oberfläche für gute Bedruckbarkeit<br />
speziell beim direkten Digitaldruck<br />
• Beste Tintenhaftung und Farbechtheit<br />
• Gute Maßhaltigkeit der Platten<br />
• Geeignet für plane Anwendungen<br />
• Zweckmäßig für kürzere bis mittelfristige Anwendungen<br />
im Innen- und Außenbereich<br />
• „Ready to use“ – kann ohne Vorbehandlung direkt bedruckt<br />
werden<br />
• Ausgestattet mit Schutzfolie – keine Beeinträchtigungen<br />
des Druckergebnisses durch Verschmutzung der<br />
Platte vor dem Druck<br />
• Brandverhalten: Schwer entflammbar und selbstlöschend<br />
– Klasse b1 nach DIn 4102, M1<br />
KömaPrint<br />
Macht immer einen hervorragenden Eindruck<br />
Mit KömaPrint steht der Druckindustrie und<br />
dem Displaybau ein innovativer Werkstoff<br />
zur Verfügung, der alle Anfor derungen<br />
an besondere Materialeigenschaften bestens abdeckt.<br />
Die feintexturierte Oberfläche und das leuchtend<br />
weiße Material ähnlich RAl 9003 bilden die grundlage<br />
für ein hervorragendes Druckbild. besonders bei<br />
Sieb- und Digitaldruck sowie Kaschierung kommen<br />
die Vorteile dieses Materials zur geltung.<br />
Die einsatzgebiete<br />
• Digitaler Direktdruck<br />
• Siebdruck<br />
• Fotokaschierung<br />
• Schilder, Displays<br />
• Transparente<br />
• Beschriftungen<br />
• Messe und Ladenexponate<br />
• Promotion<br />
• Modellbau<br />
• Schaufensterdekoration<br />
Anwendungen<br />
• Substratplatte für den Sieb und direkten Digitaldruck,<br />
sowie für Kaschierarbeiten<br />
• Einfache zweidimensionale Konstruktionen im Bereich<br />
Schilderbau, Werbetechnik, Eventmarketing<br />
• Innen und Außeneinsatz<br />
• Einsatz auch in Gebäuden mit hohen Brandschutzvorgaben<br />
Produktspezifikationen<br />
• Standarddicken: 2, 3, 4, 5, 6, 8, 10 mm<br />
• Standardfarbe: hochweiß<br />
• Schutzfolie einseitig<br />
• für den Innen und Außeneinsatz geeignet<br />
• schwerentflammbar und selbstverlöschend,<br />
brand klassierungen b1 und M1<br />
Die eigenschaften<br />
• Feinstrukturierte Oberfläche<br />
• Feinporige Schaumstruktur<br />
• Farbe 667 leuchtend weiß<br />
• Sehr gut bedruckbar<br />
• Gut folierbar, gut zu kleben<br />
• Stanzbar<br />
• Schwer entflammbar<br />
• Besonders leichte Verarbeitung<br />
• Prozesssichere Druckverarbeitung<br />
• Ideal zum Schneiden, Cutten und Sägen<br />
• Geringes Gewicht<br />
• Feuchtigkeitsbeständig<br />
• Anwendung für innen und außen<br />
Das lieferprogramm<br />
• Stärken: 2, 3, 4, 5, 6, 8, 10 mm<br />
• Formate: 1220x2440 mm<br />
1220x3050 mm<br />
1560x3050 mm<br />
2030x3050 mm
[14<br />
lightboard<br />
Weniger ist mehr<br />
Weniger gewicht,<br />
mehr Einsatzmöglichkeiten.<br />
lightboard Eco<br />
überzeugt durch<br />
einzigartige<br />
Produktvorteile<br />
<strong>Plastics</strong> <strong>Perspectives</strong> Informativ. Kreativ. Zeitlos. Ausgabe 1/12<br />
grundsätzlich ist alles möglich. Vom Schaukelstuhl<br />
für weltoffene Großväter bis zum Carlsberg für alle<br />
über 16. Was so scheinbar anwendungsfern den<br />
betrachter bzw. „besitzer“ dennoch in den bann zieht, ist<br />
die ungewöhnlich große Einsatzpalette einer Wabenplatte<br />
auf Papierbasis. Widerstandsfähiger als Weichschaumplatten,<br />
„Daumen-Drucktest“-resistent, extrem formstabil,<br />
äußerst flach und 100 % recyclefähig. Dabei gut bedruckbar<br />
und leicht zu schneiden. Und (als fertiges objekt) in<br />
der Wirkung auf den betrachter unschlagbar.<br />
ob beim Messebau, in der Shopgestaltung, für PoS<br />
Displays, als Produktpräsenter, in Form von Schildern<br />
für den Innenbereich und vieles mehr: lightboard Eco<br />
boards können vielseitig eingesetzt werden und wurden<br />
speziell für die grafische und Möbelindustrie entwickelt.<br />
beim lightboard Eco handelt es sich um eine bedruckbare<br />
grafische Platte aus einer Papierkonstruktion mit 5 mm<br />
Wabenplatte. Diese boards können nicht nur optimal mit<br />
allen UV Flachbettdruckern, im Offset oder im Siebdruck<br />
ohne Probleme beidseitig bedruckt, sondern auch leicht<br />
geschnitten und sogar gestanzt werden.<br />
Ein weiterer Vorteil liegt in der weitaus kostengünsti geren<br />
Entsorgung als etwa Hartschaumplatten. Statt PVC muss<br />
das lightboard Eco nur als Papier bzw. Karton entsorgt<br />
werden.<br />
Materialkunde:<br />
lightboard ist bemüht, umweltfreundliche Produkte zu<br />
entwickeln und zu produzieren. Alle Rohstoffe sind sorgfältig<br />
ausgewählt, um so wenig Frischfasern wie möglich<br />
einzusetzen. Durch die Produktion in Europa werden<br />
Transportkosten reduziert. Weniger Transport bedeutet<br />
eine merklich verringerte Umweltbelastung. Es hält jedem<br />
Druck stand und ist dabei extrem stabil.<br />
lightboard Eco ist besonders für die Shopgestaltung,<br />
am PoP/PoS und andere Innenanwendungen<br />
Hier noch einmal die größten Vorteile im Überblick:<br />
5 x STARK:<br />
• Widerstandsfähige Oberfläche<br />
• Druckresistente Ecken und Kanten<br />
• Extrem formstabil und biegefest, sehr flach<br />
• Einzigartige 5 mm Wabenplatte<br />
• Kann auch gestanzt werden (5 mm Version)<br />
5 x FLEXIBEL:<br />
• Alle Standardgrößen und individuelle Formate<br />
• Stärken von 550 mm in 1 mm Schritten verfügbar<br />
• Gute Bedruckbarkeit und leicht zu schneiden<br />
• Getestet und geprüft von führenden OEM’s<br />
• Alle Boards auch in Kartons beziehbar<br />
5 x NACHHALTIG:<br />
• Umweltfreundliche Entwicklung und Produktion<br />
• Sorgfältig ausgewählte Rohstoffe<br />
• Produktion in Zentraleuropa<br />
• 100 % wiederverwertbar<br />
• Qualitätsproduktion gemäß ISO 9001:2008<br />
Übrigens: nach dem Design, Druck und Schneiden<br />
kommt die Fertigstellung. Und da hilft das lightboard<br />
Eco Verarbeitungszubehör ungemein. Vom Kantenband<br />
über spezielle Schrauben und Dübel, über lightboard<br />
Eco Profile bis zum Edge Racer für die Applikation von flexiblen<br />
Profilen … einfach informieren unter www.tkpa.at.<br />
Don’t drink! Carlsberg nur zum Anschauen. Eigentlich<br />
schade, auf der anderen Seite schon wieder beeindruckend,<br />
was man aus Papier alles machen kann und damit<br />
grundlegendste bedürfnisse weckt. Dank lightboard Eco<br />
„Signage and Display“ (5-10 mm) bekommen kleine Flaschen<br />
wahre Größe. Oder wie wär’s mit einem Eiffelturm<br />
in Displayform …? Alles lässt sich machen … fast alles!<br />
Sitzenbleiben! Wer möchte das nicht - wenn man schon<br />
die gelegenheit hat, in einem original gruber-giganto<br />
Schaukelstuhl Platz zu nehmen. Die in einem gemeinschaftsprojekt<br />
entwickelte und mittels lightboard Eco<br />
„Construction“ (10-50 mm) realisierte Designer-Sitzgelegenheit<br />
wurde für ausgewählte Kunden und lieferanten<br />
von beiden Firmen als geschenk verteilt. Das dabei<br />
verwendete Material Lightboard Eco ist sogar FSCzertifiziert,<br />
d. h. der komplette Produktionsweg des Produktes<br />
entspricht den Vorgaben für nachhaltiges Wirtschaften.<br />
Kreativität und Funktionalität - nicht nur auf dem Papier,<br />
sondern in Form von Papier – mit dem Fazit, dass in diesem<br />
Material extrem viel Potenzial liegt.<br />
prädestiniert und in folgenden größen erhältlich:<br />
• 700 x 1000 mm • 1220 x 2440 mm<br />
• 1000 x 1400 mm • 1220 x 3050 mm<br />
Übrigens: Alle lightboard Eco-Produkte werden zusätzlich<br />
zur Palette auch in stabilen Transportkartons angeboten.<br />
Musterbestellungen bei Frau silvia Binder<br />
Tel.: 07229 73021-732, siliva.binder@thyssenkrupp.com
Ausgabe 1/12 <strong>Plastics</strong> <strong>Perspectives</strong> Informativ. Kreativ. Zeitlos.<br />
[15<br />
Unser Service -<br />
Ihr Erfolg<br />
Wir von <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Plastics</strong> <strong>Austria</strong> versuchen<br />
Ihnen Ihre geschäfte so leicht wie möglich zu<br />
machen. Durch kompromisslosen Dienst am<br />
Kunden, der diese bezeichnung auch verdient und durch<br />
das Quentchen an mehr Einfühlungsvermögen, das uns<br />
von unseren Mitbewerbern unterscheiden sollte. Denn<br />
wir entwickeln, was Sie brauchen und orientieren uns<br />
an Ihren Anforderungen. Und das Wichtigste: wir liefern<br />
Ihnen Ihre Ware, wann Sie sie brauchen. Verlässlich.<br />
ohne Umweg. Just in time.<br />
Bestellt. Bestätigt. Beliefert.<br />
<strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Plastics</strong> <strong>Austria</strong> steht für pünktliche Anlieferung<br />
durch fixe TourenLKW’s, denn gerade dadurch<br />
sind klar kalkulierbare, kurze lieferzeiten gewährleistet.<br />
Und so ganz nebenbei: unsere hohe Verpackungs- und<br />
laderoutine garantiert für einwandfreie Waren. Denn<br />
schließlich zählt nicht nur ‚wann‘, sondern ‚wie‘ Ihre bestellung<br />
ankommt - nämlich ganz und gar in ordnung!<br />
Verbesserte lieferlogistik.<br />
Im Zuge der erfolgten Umstrukturierungen und der erfolgreichen<br />
Einbindung in das SAP-System, welches nun<br />
eine optimale Vernetzung im lagerbereich, in der Warenverfügbarkeit,<br />
im Materialwesen, der Auftragsabwicklung<br />
und eben auch in der logistik ermöglicht, ist es uns gelungen,<br />
die Auslieferung kontinuierlich und signifikant zu<br />
verbessern.<br />
Ab sofort bieten wir:<br />
• tägliche Belieferung des Gebietes Wien und<br />
Umgebung von unserem Standort in Wien<br />
• tägliche Belieferung des Großraumes Linz<br />
von unserem Standort in linz-Hörsching<br />
• drei Mal wöchentliche Belieferung für Graz<br />
und Umgebung<br />
• zwei Mal pro Woche zusätzliche Liefertouren nach<br />
Süd- und Westösterreich<br />
Final service - von Anfang an.<br />
Unsere spezielle Philopsophie zum Dienst am Kunden<br />
beginnt schon bei der beratung vor dem eigentlichen<br />
Projektstart. Sie umfasst Engineering und technische<br />
Vor-ort-Unterstützung, wie auch alle Facetten der Montage<br />
und Konstruktion, bis hin zur lagerlogistik. Die<br />
modulhaft angelegten bearbeitungselemente spiegeln<br />
sämtliche Schritte einer perfekten Projektbegleitung wider<br />
– vom laserschneiden zum Umformen und Abkanten<br />
über blasformen, Verkleben und (CnC-)Fräsen bis zum<br />
Zuschneiden. Das Angebot umfasst dabei die Komponenten<br />
der Fertigung für Projekte sowohl im Hochbausektor<br />
als auch in Verbindung mit PlExIglAS ® .<br />
Der beste beweis für<br />
eine funktionierende<br />
Partnerschaft sind<br />
florierende Geschäfte<br />
sie entscheiden, wo sie einsteigen.<br />
Wichtig beim Final Service Konzept ist die Möglichkeit,<br />
verschiedene Komponentenschritte individuell auszuwählen,<br />
oder auch die Verarbeitung zur gänze selbst zu<br />
übernehmen; beispielsweise nur die speziellen Plattengrößen<br />
geliefert zu bekommen und lediglich technischen<br />
Support zu beanspruchen. <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Plastics</strong> <strong>Austria</strong><br />
unterstützt Sie dabei in jeder Art und Weise – aber<br />
immer nach besten Kräften. Und falls Sie alles von uns<br />
verlangen - umso besser. Unsere Fachkräfte stehen für<br />
Sie jederzeit zur Verfügung.<br />
Alles rund um unser Final service jetzt in unserem<br />
Final service Folder auf www.tkpa.at/download!
[016 <strong>Plastics</strong> <strong>Perspectives</strong> Informativ. Kreativ. Zeitlos. Ausgabe 1/12<br />
<strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Plastics</strong> <strong>Austria</strong><br />
linz-Hörsching . Industriezeile 2 . 4063 Hörsching . Tel. 07229 73021-0 . Fax 07229 73021-29<br />
Wien . lamezanstraße 17 . 1230 Wien . Tel. 01 6167510-0 . Fax 01 6167510-33<br />
graz . Herrgottwiesgasse 149 . 8055 graz . Tel. 0316 585502 . Fax 0316 585502-9<br />
www.tkpa.at<br />
QR-Reader downloaden, Code scannen<br />
und <strong>Plastics</strong> <strong>Perspectives</strong> online lesen.