22.12.2023 Aufrufe

Das Hochhaus der Senatsbauverwaltung in Berlin 1957 - Denkmalpflegerische Studie 2006 BIM - Burckhardt Fischer Architekten

Das Hochhaus der Senatsbauvewaltung Berlin wurde 1957 fertiggestellt - parallel zur Bauausstellung im Hansaviertel. Es steht für eine eher traditionelle Entwurfshaltung. Das inzwischen deutlich mängelbehaftete Gebäude wird aktuell im Auftrag der BIM Berliner Immobilienmangement GmbH saniert und umgebaut.

Das Hochhaus der Senatsbauvewaltung Berlin wurde 1957 fertiggestellt - parallel zur Bauausstellung im Hansaviertel. Es steht für eine eher traditionelle Entwurfshaltung.
Das inzwischen deutlich mängelbehaftete Gebäude wird aktuell im Auftrag der BIM Berliner Immobilienmangement GmbH saniert und umgebaut.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>BIM</strong> – <strong>Denkmalpflegerische</strong> <strong>Studie</strong> BDG Württembergische Strasse 6, Berl<strong>in</strong> – <strong>2006</strong><br />

Vorbemerkung<br />

<strong>Das</strong> Son<strong>der</strong>vermögen des Landes Berl<strong>in</strong>, vertreten durch die <strong>BIM</strong> Berl<strong>in</strong>er<br />

Immobilienmanagement GmbH, Oranienstrasse 106, 10969 Berl<strong>in</strong>, hat die Erstellung<br />

e<strong>in</strong>er <strong>Denkmalpflegerische</strong>n <strong>Studie</strong> für das Bürodienstgebäude Württembergische<br />

Strasse 6-10, 10707 Berl<strong>in</strong> (Wilmersdorf) beauftragt.<br />

Dieses Gebäude wurde 1954-56 als e<strong>in</strong>es <strong>der</strong> ersten Hochhäuser nach dem Kriege<br />

als Bürogebäude für die Senats-Bauverwaltung von Berl<strong>in</strong> (West) errichtet.<br />

<strong>Das</strong> Gebäude steht unter Denkmalschutz.<br />

Die <strong>Studie</strong> wurde durch das Büro <strong>Burckhardt</strong> <strong>Fischer</strong>, <strong>Architekten</strong> und Ingenieure,<br />

Gesellschaft von <strong>Architekten</strong> mbH, Pommersche Strasse 11, 10707 Berl<strong>in</strong> erarbeitet.<br />

Die Begehungen, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e zur Mängel- und Kostenerfassung, wurden durch<br />

Herrn Dipl.-Ing. K. Kiek, Büro KS, durchgeführt.<br />

Aufgabenstellung war die Entwicklung e<strong>in</strong>es Arbeits-Instrumentes zur Sichtung und<br />

Erfassung<br />

- <strong>der</strong> Quellenlage,<br />

- des Gebäudebestandes <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en wesentlichen Elementen,<br />

- von Orig<strong>in</strong>albereichen bzw. Verän<strong>der</strong>ungen,<br />

- von relevanten Gebäudemängeln und -schäden.<br />

Aufgrund e<strong>in</strong>es str<strong>in</strong>genten Mittel- und Zeitrahmens konnte dieses nicht als völlig<br />

flächendeckende Erfassung und Dokumentation erfolgen, son<strong>der</strong>n wurde jeweils<br />

nach erkannter Relevanz <strong>in</strong> differenzierter Tiefe vorgenommen. Kriterium war hier<br />

neben e<strong>in</strong>er ausreichenden Vermittlung <strong>der</strong> Datenlage und <strong>der</strong> Essenz des Entwurfs<br />

<strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e die Benennung aller Aspekte zum gegebenenfalls zu erwartenden<br />

Handlungs- bzw. Klärungsbedarf für e<strong>in</strong>en künftigen Umgang mit dem Gebäude.<br />

.<br />

Angerissen wurden Handlungs- und Kostene<strong>in</strong>schätzungen zum erwarteten<br />

Reparatur-, Sanierungs- o<strong>der</strong> Ertüchtigungsbedarf des Gebäudes. Dieses fand<br />

jedoch unerwartet enge Grenzen, da festgestellt werden musste, dass das Objekt<br />

bauart-bed<strong>in</strong>gt den üblichen Erwartungen e<strong>in</strong>er Gebäudebewirtschaftung gewisse<br />

Wi<strong>der</strong>stände entgegenbr<strong>in</strong>gt, sofern man sich eng am Orig<strong>in</strong>al orientiert, ferner e<strong>in</strong>e<br />

starke Abhängigkeit von Nutzeranfor<strong>der</strong>ungen besteht – Maßnahmenentscheidungen<br />

also wesentlich bestimmt werden von Wertungen.<br />

Hierzu kann das Gutachten H<strong>in</strong>weise geben, aber nicht Abwägungsentscheidungen<br />

determ<strong>in</strong>ieren.<br />

In die <strong>Studie</strong> e<strong>in</strong>zubeziehen waren vorliegende Gutachten etc.. Bestandsunterlagen,<br />

aber auch Rückläufe aus angefragten Archiven etc. Diese konnten zum Teil nur<br />

unvollständig erlangt werden, so dass nicht an allen Stellen die gewünschte Tiefe im<br />

gegebenen Rahmen wirklich erreicht werden konnte, Es bestehen also durchaus<br />

noch Ergänzungsmöglichkeiten. Insgesamt kann aber nach unserem Dafürhalten<br />

davon ausgegangen werden, dass alle wesentlichen Aspekte zu diesem Gebäude<br />

erfasst und so umfassend dargestellt werden konnten und damit das angestrebte<br />

Instrument für verantwortliche und verantwortbare Entscheidungsf<strong>in</strong>dungen<br />

denkmalpflegerischer Relevanz vorliegt.<br />

<strong>Burckhardt</strong> <strong>Fischer</strong>, <strong>Architekten</strong> und Ingenieure, Gesellschaft von <strong>Architekten</strong> mbH, Berl<strong>in</strong> 3

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!