DSP IM FOKUS - Ausgabe Dezember 2023

DEUTSCHES SPORTPFERD 

GERMAN SPORTHORSE 

Ausgabe 12 

Dezember 2023 / Januar 2024 

DSP-Überflieger «Cepano Baloubet» 

von Chaman / Stakkato’s Highlight 

Foto: Stefan Lafrentz 

Cepano Baloubet im Olympiakader 

O F F I Z I E L L E S M A G A Z I N D E S D E U T S C H E N S P O R T P F E R D E S D S P

EDITORIAL 3 

Liebe Leserinnen und Leser, 

Liebe Freunde des Deutschen Sportpferdes, 

ich freue mich sehr, Ihnen im Namen der Arbeitsgemeinschaft 

Deutsches Sportpferd eine neue Ausgabe 

unserer Zeitschrift „DSP im Fokus“ präsentieren zu 

dürfen. Die Ausgabe ist gespickt mit spannenden 

Geschichten, Portraits von Züchtern und Pferden 

sowie einer umfangreichen Vorschau auf die Hengsttage 

des Deutschen Sportpferds 2024 in München. 

Beeindruckend ist schon unser Titelbild: 

Cepano Baloubet. Der Fuchswallach ist ein Sohn des 

Chaman, mit dem Ludger Beerbaum international erfolgreich 

war. Muttervater des DSP-Wallach Cepano 

Baloubet ist Stakkato’s Highlight. Sein Züchter Wolfgang 

Seemann aus Baden-Württemberg züchtet nur in 

kleinem Rahmen. Ein, zwei Fohlen fallen bei ihm jedes 

Jahr. Klein – aber fein! Und mit Cepano Baloubet ist 

Wolfgang Seemann ein Meisterstück gelungen. Im 

Jahr 2021 wird Cepano Baloubet siebenjährig Bundeschampion 

– und jetzt, mit gerade mal 9 Jahren ist er 

unter seinem Reiter Richard Vogel im Olympiakader! 

Unsere Portraits in dieser Ausgabe: Zum einen stellen 

wir in dieser Ausgabe DSP-Erfolgszüchter Erich 

Schrötzlmair aus Niederwöhrl in Bayern vor, zum anderen 

Reinhold Hecker aus Eppingen. Ein Pferdefreund 

durch und durch sowie Partner und Unterstützer des 

Deutschen Sportpferdes in allen versicherungstechnischen 

Angelegenheiten. Aber auch Pferdepersönlichkeiten 

werden einmal mehr in unserer Zeitschrift portraitiert, 

so z.B. DSP Kokolores, der älteste Starter im Hamburger 

Derbyparcours 2023. Und dann war da noch 

Dornadello, der 15jährige Wallach von Dornado aus der 

Fortuna von Fighting Alpha, aus der Zucht von Lutz 

Gündel, der Marcus Kölz zu seinem dritten Hallenchampionat 

in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle trug. 

Aber natürlich scharrt bereits eine neue Generation von 

kommenden Hengstpersönlichkeiten ungeduldig mit 

den Hufen: Rund 80 Hengste werden sich im Januar, 

bei den 21. Hengsttagen des Deutschen Sportpferdes, 

dem Urteil der Körkommission stellen. Diese stellen wir 

Ihnen in dieser Ausgabe schon einmal vor und geben 

Ihnen zugleich alle Informationen rund um unser 

großes Event auf der Olympiareitanlage in München. 

Nun wünsche ich Ihnen viel Freude und Muse beim 

Lesen – und für das neue Jahr vor allem viel Gesundheit 

und auf ein Wiedersehen im Januar in München. 

Carsten Grill • 1. Vorsitzender 

DEUTSCHES SPORTPFERD • GERMAN SPORTHORSE

400 

DSP-HENGSTTAGE 

SEITENÜBERSCHRIFT 

SEITENÜBERSCHRIFT DSP-HENGSTTAGE 005 

21. DSP-Hengsttage: 

80 dreijährige Hengste am Start 

Zum 21. Mal lädt die AG Deutsches Sportpferd zur DSP-Hauptkörung vom 24. bis 27. Januar 2024 auf die Olympia- 

Reitanlage in München-Riem ein. Den Besuchern aus aller Welt wird ein Lot mit 80 Hengsten geboten. 

Dressurlot >>> 

Seinen Premierenjahrgang präsentiert der Deutsche 

Sportpferdehengst Va Bene. Der Fohlenmacher tritt mit 

vier Köraspiranten in München an. Prominente DSP- 

Vererber wie der Grand-Prix-Special siegreiche Topas, 

der WM-Finalist der jungen Dressurpferde Bohemian, 

der DSP-Elitehengst Quaterback, der dreifache DSP- 

Champion De Sandro, der Vizeweltmeister und Bundeschampion 

Secret sind ebenso mit einem oder mehreren 

Nachkommen in der Kollektion zu finden. Hengstväter 

wie For Romance I, So Perfect, Totilas, Dream Boy, 

Foundation, Vaderland, Valdiviani, Vivino und weitere 

klangvolle Väter stehen auf der Liste des mit 48 Hengsten 

bestückten Dressurlotes. 

Springlot >>> 

Die Springkollektion umfasst 32 Hengste: Hier reicht der 

Bogen von Aganid du Seigneur /, Casall,l Chacoon Blue, 

DSP-Elitehengst Colestus, Comme ilf faut, Cornet de 

Semilly, Cornet Obolensky, ‚El Barone, Emerald van het 

Ruytershof, Tobago Z über Verdi bis Zinedream. Der im 

Vorjahr den Körsieger stellende James Blue, ist einmal 

mehr mit einem hoffnungsvollen Sohn vertreten. 

Die Kollektion ist online auf 

www.deutsches-sportpferd.de zu finden. 

Ausführliche Informationen zu den Hengsten hat 

Auktionsleiter Fritz Fleischmann parat unter der 

!Mobilnummer +49 151/53 11 57 83 

Vom 24. – 27. Januar 2024 wird in München gekört, prämiert und verauktioniert! 

1 2 3 

Das Körevent startet am Mittwochnachmittag mit 

dem Freispringen der Dressurhengste. Weiter geht 

es am Donnerstag mit der Vorstellung der gesamten 

Kollektion auf dem Harten Boden. Bereits um 11 Uhr geht 

es mit dem Longieren der Dressurkollektion nach den 

neuen DSP-Leitlinien weiter. Ab 16 Uhr präsentiert sich 

die Springkollektion beim ersten Freispringen. Am 

Freitagvormittag folgt das Freilaufen der Dressurkollektion, 

wer nicht vor Ort ist und via Clipmyhorse zuschaut, 

kann sich auf die Kommentierung durch den Dressur- 

Hippologen Oliver Oellrich freuen. Am Nachmittag wird 

Springreiter Maximilian Weishaupt Kommentator auf 

Clipymhorse beim 2. Freispringen sein. 

1 Der letztjähriger Dressur-Sieger 

bei den 20. DSP-Hengsttagen: 

Viva Diamond vom Gestüt Birkhof. 

2 Kompetent und unterhaltsam: 

Unser Auktionator Hendrik 

Schulze-Rückkamp. 

2 DSP-Sporty, das Maskottchen 

des Deutschen Sportpferdes 

im Einsatz. 

Zur Hengst-Gala mit der Kür des DSP-Elite-Hengstes 

2024, Starvererbern aus dem Zuchtgebiet und 

Showwlementen wird ab 20 Uhr geladen. Anschließend 

steigt die Körparty in der Bewirtungshalle. Neu ist die 

Vorstellung der frisch gekürten DSP Prämienhengste am 

Samstagvormittag. Hier wird diesen Hengsten, die sich 

aufgrund von Championatserfolgen und hervorragenden 

Ergebnissen in den Hengstleistungsprüfungen für 

diesen Titel qualifiziert haben, ein würdiger Rahmen 

geboten. Die abschließende Auktion der gekörten und 

nicht gekörten Hengste mit Starauktionator Hendrik 

Schule Rückamp startet um 14.30 Uhr. Selbstverständlich 

kann auch Online geboten werden. 

Bild: Die vollbesetzte Körhalle bei den 20. DSP-Hengsttagen 2023 

Bild: 2022 großartiger Auftritt beim Gala-Abend > Va Bene mit Johanna Wadenspanner. 2023 stellt er aus seinem Premierenjahrgang 4 Köraspiranten. 

Tickets + Kataloge 

Zeitplan 

24.– 27.1. 2024 

Olympia-Reitanlage 

München-Riem 

Fotos: Schroeder 

DSP im Fokus · 1/2023 1/2024 


6 


Registrieren um online zu bieten: 

www.deutsches-sportpferd.de 

DSP-HENGSTTAGE 7 

DSP 


Zeitplan • 21. Hengsttage des 

Deutschen Sportpferdes 2024 

Mittwoch, 24. Januar 

16.00 Uhr Freispringen Dressurhengste 

(Eintritt frei) 

Donnerstag, 25. Januar 

8.00 Uhr Pflastermusterung 

11.00 Uhr Longieren der Dressurhengste 

16.00 Uhr 1. Freispringen Springhengste 

19.30 Uhr Welcome-Abend mit ‘Sau am Spieß’ 

u. Blasmusik in der Bewirtungshalle. 

Freitag, 26. Januar 

8.30 Uhr Freilaufen Dressurhengste 

Nach dem Freilaufen aller Dressurhengste 

folgen die Schrittringe 

mit Verkündung der Körurteile. 

Neuer Kartenabschnitt 

14.00 Uhr 2. Freispringen Springhengste 

Nach dem Freispringen aller Springhengste 

folgen die Schrittringe 

mit Verkündung der Körurteile. 

Neuer Kartenabschnitt 

20.00 Uhr DSP-Hengstgala 

anschließend 

DSP-Party 

Samstag, 27. Januar 

10.00 Uhr Präsentation und Ehrung der 

Prämienhengste der Körung 

11.00 Uhr DSP-Prämienhengste 2023: 

Präsentation der Hengste unter 

dem Sattel, Informationen zur 

Vererbung vom Zuchtleiter und 

Kommentaren der Hengsthalter. 

Anschließend Mittagspause 

14.30 Uhr Auktion 

gekörter und nicht gekörter 

Hengste 

Online bieten möglich! 

Die DSP-Körkommission 2024 

Torsten Große-Freese, Dr. Carina Krumbiegel, 

Christian Kubitz, Gita Zühlsdorf, Antje Lembke 

(Dressur), Horst von Langerman (Springen) 

Sportkommissare: Jörg Schrödter, Andy Witzemann 

3 

6 

24.– 27.1.2024 

21. DSP-HENGSTTAGE 

SPRINGHENGSTE 

Camp Nou – Colander 

Casiro I – Dallas VDL 

Olympia-Reitanlage 

München-Riem 

1 

Armison – Cornet's Prinz 

4 

Casall – Calato 

7 

Cellestial – Levisto Z 

5 

8 

Sie haben drei Möglichkeiten 

in der Auktion 

zu bieten: 

1. Handzeichen vor Ort in traditioneller 

Auktions-Atmosphäre 

(Ticketreservierung erforderlich) 

2. Online in der Auktion 

(Registrierung: deutsches-sportpferd.de) 

3. Telefonisch bieten in der Auktion 

(Vorherige Anmeldung erforderlich) 

Casall – Quo Vados I 

Chacfly PS – Stalypso 

9 

10 

11 

ALLES WICHTIGE ZU DEN 21. 

-HENGSTTAGEN 

Vermarktungsleitung 

Fritz Fleischmann 

Tel. +49(0)151-53 11 57 83 

Kaufberatung 

Norbert Freistedt 

Tel. +49(0)1525-271 78 88 

Auktionsbüro 

Heike Blessing-Maurer 

Tel. +49(0)151-43 11 26 12 

Dennis Meschke 

Leiter Ausbildungs-, Vermarktungsund 

Leistungsprüfungszentrum 

München-Riem 

Tel. +49(0)172-85 10085 

Kartenvorverkauf 

Montag bis Donnerstag von 9 bis 17 Uhr. 

Im Zeitraum vom 24. Dezember 2023 

bis 8. Januar 2024 findet kein Kartenverkauf 

statt! 

Tickethotline: 089/926 967 454 

12 

Chacoon Blue – Calato 

13 

Chacoon Blue – Quidam de Revel 

14 

Charthago Blue– Armitage 

Livestream 

Von Mittwoch bis Samstag auf 

www.clipmyhorse.tv 

In der ClipMyHorse.TV Mediathek können Sie 

über die komplettenKörtage bis zur Auktion 

die Aufzeichnungen kostenfrei ansehen. 

Weitere Informationen finden Sie unter www.deutsches-sportpferd.de 

Charthago Blue – Sir Shutterfly 

Colestus – Carrico 

Comme il faut NRW – Chacco-Blue 

DSP im Fokus · 1/2024 


00 12 



Die Hengste online: 


Registrieren um online zu bieten: 


DSP-HENGSTTAGE 13 

Sie haben drei Möglichkeiten 

in der Auktion 

zu bieten: 

55 56 

68 

69 70 

1. Handzeichen vor Ort in traditioneller 

Auktions-Atmosphäre 

(Ticketreservierung erforderlich) 

2. Online in der Auktion 

(Registrierung: deutsches-sportpferd.de) 

3. Telefonisch bieten in der Auktion 

(Vorherige Anmeldung erforderlich) 

In My Mind – Quaterman 

Jameson RS2 – Diamond Hit 

Topas – Lord Leopold 

Vaderland Total Hope – Don Licotus Nobless 

Totilas – Benetton Dream 

57 

58 

59 

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73 

McLaren – Schumacher 

Monte Carlo TC – Finest 

Quaterback – Damon Cello 

Va Bene – Charmeur 

Va Bene – Dante Weltino 

Va Bene – Goldberg 

60 

61 

62 

Raven – Quaterback 

Secret – Dragon Heart 

Shu Fu – Florencio I 

63 

64 

65 

So Perfect – Dancing World 

So Perfect – Erlando 

Springbank II VH – Dante Weltino 

66 

Taurus – Floriscount 

67 

Topas – Diamond Star 

Tickets + Kataloge 


Foto: Fischer 



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Alle Informationen zum Event: 


ADVERTORIAL 

74 

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Va Bene – Quando-Quando 

Vaderland – Limes 

Vaderland – Riccio 

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Vaderland – Sir Donnerhall I 

Valdiviani – De Niro 

Valverde – St. Schufro 

80 81 

82 

Vivino – Lauries Crusador xx 

Vivino – Sandro Hit 

Von Und Zu – Lauries Crusador xx 



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ZÜCHTER-PORTRAIT 

ZÜCHTER-PORTRAIT 17 

Schrötzlmairs: 

Goldene Zeiten dank Golden Lady 

Aus der Zucht im bayerischen Niederwöhr stammen DSP-Siegerhengste und Spitzenfohlen 

Aufgewachsen auf dem landwirtschaftlichen Betrieb 

der Eltern in einer kleinen bayerischen Ortschaft 

mit nur knapp 20 Häusern hatte Erich Schrötzlmair 

schon von frühesten Kindesbeinen an Kontakt zu Pferden. 

In den 70er Jahren kaufte der Vater zwei Rottaler 

Fohlen und eine Hannoveranerstute mit der die Zucht 

ihren Anfang nahm. Apropos Zucht: Für diese hegte 

Erich Schrötzlmair schon als kleiner Bub großes Interesse 

und verfolgte mit Begeisterung das Aufwachsen 

der Fohlen von Geburt an. Im Gegensatz zu seinem zehn 

Jahre älteren Bruder Ulrich, der reiterlich bis auf L- 

Niveau aktiv und erfolgreich war, war er selbst nicht 

allzu oft im Sattel anzutreffen. „Ich habe aber durchaus 

Erinnerungen daran, dass ich bereits im Kinderwagen 

auf den Turnierplätzen mit dabei war“, berichtet der 

heute 52-jährige schmunzelnd. Auch wenn das Reiten 

für ihn nie im Vordergrund stand, hat Schrötzlmair die 

Faszination Pferd bis heute nicht losgelassen. 

Zusammenhalt zählt >>> 

Abstammung und Eigenleistung >>> 

In der Zucht von Erich Schrötzlmair liegt der Fokus 

ganz auf springbetonten Pferden, wobei bei der 

Zuchtstute alles zusammenpassen muss – vor allem 

Körperbau und Bewegung spielen für den Züchter eine 

wesentliche Rolle. „Beim Junghengst achte ich sehr auf 

die Abstammung und die sportlichen Leistungen der 

Verwandtschaft, bei älteren Hengsten rückt natürlich 

die sportliche Eigenleistung in den Mittelpunkt“, 

erklärt er. Nachdem Erich Schrötzlmair durch die 

erfolgreiche Zucht seines Vaters Jakob auf jahrelange 

Erfahrungswerte zurückgreifen konnte, wurde ein 

weiterer Grundstein für die eigene Zucht im Jahre 2014 

mit der Übernahme der 1999 geborenen Stammstute 

Golden Lady, einer Tochter des Golden Joy J (MV Lincoln) 

gelegt. Diese hatte in der väterlichen Zucht bereits 

Erfolge gehabt und unter anderem drei gekörte Hengste 

gebracht. Neben dem 2006 gekörten Van de Vivaldi von 

Vivaldi van de Kampel, waren dies die 2011 und 2012 

gekörten Captain Kirk und Captain Olympic, beide 

Nachkommen des Captain Fire. Der Braune Captain 

Olympic war mit einer aktuellen Lebensgewinnsumme 

von 8810 Euro siegreich in Springen bis hin zur schweren 

Klasse und hat mehrere, selbst im Sport erfolgreiche 

DSP-Nachkommen. Auf eine Lebensgewinnsumme 

von 5143 Euro kommt der Fuchshengst Van de Vivaldi, 

dessen im Sport eingesetzte Nachkommen laut aktuellem 

Stand eine Gewinnsumme von 18690 Euro auf dem 

Konto haben. 

Spitzenstamm zahlt sich aus >>> 

Auch bei der DSP-Shooting-Stars Fohlenauktion in 

Viernheim diesen Jahres zahlte sich der „goldene“ 

Spitzenstamm aus. Mit dem bildhübschen fuchsfarbenen 

Esmeraldo-Nachkommen Extraklasse aus der 

Golden Girl (MV Manchester van’t Paradijs), der für 

13.500 Euro in den Besitz eines Springstall aus Baden- 

Württemberg wechselte, stellte Erich Schrötzlmair hier 

einmal mehr den Top-Kandidaten des Lots. Auf den 

Holsteiner Körsieger von 2021, den, über Emerald van 

het Ruytershof auf Diamant de Semilly zurückgehenden 

Esmeraldo, stieß Schrötzlmair übrigens bei einem der 

regelmäßigen Ausflüge mit befreundeten Züchtern, 

die stets zu Zuchtveranstaltungen bundesweit, aber 

auch ins benachbarte Ausland führen. „Ich war sofort 

von Esmeraldos tollen Bewegungen, aber auch von der 

besonderen Farbe begeistert und wusste der könnte gut 

auf meine Stute, die etwas kürzer und eher quadratisch 

ist, passen“, berichtet er. Schrötzlmair ist immer bestens 

im Bilde was auf dem Fohlenmarkt gerade gefragt 

ist und weiß ob die entsprechenden Linien zu seinen 

Mutterstuten passen. „Unsere Hengstfohlen werden 

immer verkauft. Die Stutfohlen haben, wenn sie einmal 

bleiben, eine Art Lebensstellung und man könnte schon 

sagen, dass sie so etwas wie Familienmitglieder für uns 

sind“, verrät er. Der Zuchtstall Schrötzlmair ist eben 

durch und durch ein Familienbetrieb und bei so viel 

geballtem Know How werden sicher auch weiterhin 

Fohlen aus Niederwöhr auf sich aufmerksam machen. 

Foto: Fischer Foto: hbm 

2023 Preisspitze in Viernheim: Der Sohn des Esmeraldo, 

hier an der Hand von Züchter Erich Schrötzlmair. 

Siegerhengst 2011 in München: 

Captain Kirk, hier mit Senior Jacob Schrötzlmair 

Erich Schrötzlmair, der hauptberuflich als 

KFZ-Mechaniker in einer LKW-Werkstatt tätig ist, 

betreibt die Pferdezucht als Hobby. Der landwirtschaftliche 

Betrieb wird im Nebenerwerb gestemmt, eine 

Aufgabe bei der, wie Schrötzlmair betont, der Zusammenhalt 

in der Familie wichtig und unentbehrlich ist. 

Schließlich werden für die Pferdehaltung in Niederwöhr 

mit neun Boxen, Pensionären, älteren Zuchtstuten und 

zwei aktiven Zuchtstuten sowie einigen Angusrindern 

Heu und Hafer selbst produziert, ebenso wie das Stroh. 

Sowohl bei der täglichen Arbeit als auch in den Zeiten 

der Ernte sind bekanntlich viele helfende Hände gefragt 

und diese sind im Stalle Schrötzlmair mit Bruder Ulrich, 

dessen Kindern Christian und Nicole sowie dem Freund 

der Tochter, Tom, glücklicherweise auch vorhanden. 

Nicole Schrötzlmair ist selbst im Sattel in Dressurund 

Springprüfungen bis zur Klasse M erfolgreich, 

selbstverständlich meist auf von Vater Ulrich selbstgezogenen 

Pferden. 

Goldene Zeiten >>> 

Aus der Staatsprämienstute Golden Lady zog Erich 

Schrötzlmair unter anderem die Golden Girl, die 

ihre Stutenleistungsprüfung mit einer springbetonten 

Endnote von 8,58 absolvierte, und mit dem, anlässlich 

der DSP-Körung bei den Hengsttagen in München im 

Januar 2023 ausgezeichneten Manchester van´t Paradijs-Nachkommen 

Manchester United, einen weiteren 

gekörten Hengst. Bei der Körung konnte der sympathische 

Fuchshengst vor allem durch seine hervorragende 

Technik am Sprung überzeugen. Bereits als Fohlen 

hatte der typvolle Junghengst für Aufsehen gesorgt und 

konnte als Spitzenfohlen bei den DSP-Shooting- Stars 

2020 in Viernheim beeindrucken. Für 18500 Euro führte 

ihn sein Weg damals von Bayern zur Hengstaufzucht 

nach Nordrhein-Westfalen. Ein weiterer erfolgreicher 

Nachkomme der Golden Lady ist aus 2011 der Wallach 

Lacrosse von Lord Quidam, der in Springprüfungen mit 

Sebastian Honold bis auf S**-Niveau unterwegs ist. 

Ebenfalls aus der Golden Lady stammt die 2006 geborene 

Golden Queen, eine Tochter des Ausnahmevererbers 

Quidam´s Rubin, die auch aktuell noch im Stalle 

Schrötzlmair als Zuchtstute im Einsatz ist. 

Captain Olympic ist erfolgreich unter Heiko Brehmer in Springen 

über 1,45m. 



18 

DSP-CHAMPIONS 2022 

Die -Champions 2023 

Unsere Jahrgangsbesten auf einen Blick 

Einmal mehr traf sich die DSP-Familie im Juli zu den Championaten auf den Turnierplätzen auf dem Lusshof in 

Laupheim und auf Hofgut Kranichstein in Darmstadt. Stolz drehten die siegenden Reiter ihre Ehrenrunden mit 

ihren Deutschen Sportpferden und konnten sich Anfang September auf den Bundeschampionaten mit Medaillen 

und Platzierungen schmücken. 

Fotos: Schroeder 

In München gekört, vom Gestüt Birkhof entdeckt und 2023 DSP-Champion 

der vierjähr. Hengste: Birkhofs Esperanto mit Anna-Lisa Schepper. 

Im Auktionsring in Ising von Shadi Banki entdeckt: DSP-Champion 

Captain Bavaria mit Jens und Jürgen Christ. 

Dreijährige Hengste 

Elocin 

v.: Escamillo / Fürstenball 

R.: Anna Casper 

B.: Thomas Casper 

Z.: Karl Franz Martin 

Dreijährige Stuten 

und Wallache 

Snickers F 

v. Secret / Carabas 

R.: Carina Harnisch 

B.: ZG Feichtenbeiner / Thalacker 

Z.: Erwin Feichtenbeiner 

Vierjährige Hengste 

Birkhof’s Esperanto 

v. Escamillo / Quaterback 

R.: Anna-Lisa Schepper 

B.: Thomas Casper 

Z.: Anne Klakow 

Vierjährige Stuten 

und Wallache 

Dante’s Sunrise S 

v. Dante Weltino / Fürstenball 

R.: Ines Fleischmann 

B. u. Z.: Sabine Reisenauer 

Fünfjährige 

Dressurpferde 

Vangelis 

v. Vitalis / Sandro Hit 

R.: Nicola Haug 

B.: ZG Familie Casper 

Z.: Steffen Jahn, Gestüt Elstertal 

Sechsjährige 

Dressurpferde 

Dimanche Royal 

v. Damon’s Damiani / 

Don Schufro 

R.: Anna-Louisa Fuchs 

B.: Christina Pradl 

Z.: Manfred Berreth 

Youngster Champions 

Dressur 

DSP Zampano 

v. Zack / Baryshnikov 

R.: Ramona Ritzel 

B. u. Z.: Josef Ritzel 

Vierjährige Springpferde 

Cascara 

v. Cascais / Grawido 

R.: Riana Eisenmenger 

B. u. Z.: Andreas Eisenmenger 

Fünfjährige Springpferde 

Captain Bavaria 

v. Catoki / Chaman 

R.: Jens Christ 

B.: Shadi Banki 

Z.: Dirk Seidel 

Sechsjährige Springpferde 

Ohio Dream 

v. Ogano Sitte / Chap 

R.: Felix Ewald 

B.: Hartmut Haas 

Z.: Heiko Rösler 

Youngster Champions 

Springpferde 

King Lui 

v. Toulon / Diarado 

R.: Jochen Schelling 

B.: Geoffrey Sutton 

Z.: Werner Eberhardt 

Vierjährige 

Vielseitigkeitspferde 

Amazing Grace 

v. Mochito / Locksley II 

R. u. B.: Anna Sophie Engelberth 

Z.: Gerhard Möhrlein 

Fünfjährige 


Hey Lucky Star 

v. Hickstead White / 

Stan the Man xx 

R.: Julia Schmid 

B. u. Z.: Freistedt Schmid GbR 

Sechsjährige 


FBW Rock the Life H 

v. Rock Forever I / Romanoff xx 

R. u. B.: Bianca Becker 

Z.: ZG Franz-Josef und 

Sabine Hallerbach 

Reitponychampions 

• Dreijährige Reitponys 

Daylight S 3 

v. Dallamyr K / Golden Rock 

R. u. B.: Wenke Kraus 

Z.: Uwe Seiler 

• Vierjährige Reitponys 

Right and Sugar 

v. FS Mr. Right / Kaiserstern 

R.: Wenke Kraus 

B.: Gabriela Nöhbauer 

Z.: Andreas Meyer 

• Fünfjährige Dressurponys 

Herr Vollmer 

v. Halifax / Nutrix I 

R. u. B.: Giulia Gasztecki 

Z.: Thomas Vollmer 

• Sechsjährige Dressurponys 

Failshofer Joyful Princess 

v. Der Classicer / Black Dancer 

R.: Annkatrin Anselstetter 

B.: Anna Bogensperger 

Z.: ZG Hümmer und Bogensperger 

• Fünfjährige Springponys 

Darling of Gold 

v. Darlington / 

Amarillys Sensation 

R.: Anne Götter 

B.: BG Vollmer und Bergmann 

Z.: Nicole Mayer 

• Sechsjährige Springponys 

Despina 

v. Del Piero / FS Champion de Luxe 

R.: Vroni Grüber 

B. u. Z.: Hans Zollmann 



20 

PERSÖNLICHKEITEN 

PERSÖNLICHKEITEN 21 

Reinhold Hecker: 

Engagement und Passion im Einklang 

Immer vor Ort bei den DSP-Auktionen: Reinhold Hecker, der das gesamte Team und die Kunden mit Rat und Tat unterstützt. 

Der Eppinger Reinhold Hecker schätzt und unterstützt 

Zucht und Pferdesport in vielen Bereichen >>> 

Als passionierter Pferdemann ist Reinhold Hecker 

aus dem baden-württembergischen Eppingen 

sowohl im Pferdesport als auch in der Zucht, unter anderem 

mit der versicherungsrechtlichen Betreuung von 

Veranstaltungen, bundesweit aktiv. Auch wenn in der 

elterlichen Landwirtschaft am Ende keine Arbeitspferde 

mehr im Einsatz und die Traktoren, wie auf den meisten 

anderen Höfen auf dem Vormarsch waren, hatte 

Hecker schon früh Bezug zu den Tieren, wenn auch zunächst 

nicht als Reiter. Nach einer erfolgreichen Ausbildung 

zum Groß- und Einzelhandelskaufmann absolvierte 

Reinhold Hecker die Ausbildung und Prüfung 

zum Landwirtschaftsmeister und unterstützte seine 

Eltern über mehrere Jahre hinweg tatkräftig in deren 

landwirtschaftlichem Betrieb. Die freie Zeit verbrachte 

er als aktiver Spieler allerdings nicht im Sattel, sondern 

mit viel Einsatz und Können auf dem Fußballplatz. 

Als seine, aus einer Reiterfamilie stammende, spätere 

Ehefrau Edeltraud mit Mitte Zwanzig in sein Leben trat, 

wurde der Fokus schließlich immer mehr auf den Pferdesport 

gelegt und Hecker war, neben der Zucht und 

dem Kauf und Verkauf von Sportpferden, auch selbst im 

Sattel bis hin auf L-Niveau im Parcours erfolgreich. 

Zucht mit alten Linien >>> 

D 

ie Hecker´sche Zucht ist rein auf den Springsport 

ausgelegt, wobei unter anderem eine Vorliebe für 

alte Linien beispielsweise über Pregel, Schabernack und 

Castor, bestand. Zu den bislang erfolgreichsten Pferden 

aus der eigenen Zucht gehört der 2009 geborene 

Numero Uno-Nachkomme (MV Equador) Number One. 

Von Volker Kraft in den Sport gebracht, konnte sich der 

braune Wallach später unter Justus Ohde bis auf S- 

Niveau platzieren und eine Lebensgewinnsumme von 

2500 Euro erreichen. Erfolge im Parcours bis zur Klasse 

M gehen auf das Konto der Cash-Tochter Carita, die 

1997 geboren wurde und die über die Mutterstute Finja 

Xvi auf Ladykiller xx und Cor de la Bryere zurück geht. 

Ebenfalls von Reinhold Hecker gezogen wurde der For 

Fashion-Sohn Forever Fashion, der 2011 aus der Alesca 

von Alexis Z das Licht der Welt erblickte. Auch in Sachen 

Pferdekäufen bewies und beweist Reinhold Hecker 

immer wieder viel Fachwissen und ein besonders 

glückliches Händchen. So wurde in den 80er Jahren 

Graf Rasputin (Ronald/Colt) erworben, der, geritten von 

Volker Kraft, zahlreiche S-Springen gewinnen konnte. 

Ebenfalls ihren Weg in den Besitz von Reinhold Hecker 

fand Goldika, die nicht nur hinsichtlich ihres Namens, 

sondern auch in Springen der schweren Klasse glänzte. 

Foto: Fischer 

Zunächst überwiegend im Ländle auf Turnierplätzen bis 

zur Klasse M vorgestellt, wurden die Stuten Loewin von 

Ladykiller xx (MV Martell) und Leopardin von Locarno 

(MV Hetmann), bevor sie unter dem österreichischen 

Olympiareiter Hugo Simon, mit dem Reinhold Hecker 

eine langjährige Freundschaft verbindet, auch international 

die Karriereleiter erklommen. Besonderen Grund 

zur Freude gab es für Reinhold Hecker Anfang des Jahres 

im Rahmen der DSP-Körung in München-Riem. 

Dort hatte er den Sohn des Varihoka du Temple (MV 

Sanvaro) aus der Zucht von Hendrik Ernst ausgestellt, 

der im hochkarätigen Lot ein positives Körurteil erhielt. 

Bestens versichert >>> 

Die Freundschaft zu Ausnahmereiter Hugo Simon 

war es unter anderem auch, dank der Hecker sein 

Engagement im Pferde- und Versicherungsgeschäft 

weiter ausbaute. Eine Freundschaft, durch die darüber 

hinaus viele Kontakte und Geschäftsbeziehungen zu 

national und international erfolgreichen Reitern und 

Pferdeleuten entstanden. Seit 1986 ist Reinhold Hecker 

im Versicherungsgewerbe erfolgreich aktiv und kennt 

als Inhaber der R+V-Generalagentur Eppingen, die speziellen 

Bedürfnisse seines Kundenkreises, der hauptsächlich 

aus der Landwirtschaft, aber auch aus der 

Pferdebranche stammt, ganz genau. Ehefrau Edeltraud 

und Tochter Tina Beierle ergänzen mit ihrem Fachwissen 

das Team der Agentur, die Kunden im gesamten 

Bundesgebiet bedarfsgerechte und individuelle Lösungen 

bietet. Immer mit dem Ziel Risiken als Privatpersonen 

in allen Lebenslagen, aber auch als Unternehmer 

bestmöglich abzusichern. Im Zuge von Heckers Tätigkeit 

kam vor etlichen Jahren auch die Zusammenarbeit 

mit DSP zustande, deren Veranstaltungen, von Fohlenschauen 

über Körungen bis hin zu Auktionen, Reinhold 

Hecker, der 2022 seinen 70sten Geburtstag feierte, sehr 

engagiert absichert und unterstützt. Auch Privatauktionen 

über das DSP-Zuchtgebiet hinaus werden von dem 

erfahrenen Versicherungsspezialisten aus Baden- 

Württemberg betreut. Apropos Baden-Württemberg – 

auch mit den dortigen Zuchtverband verbindet Hecker 

eine langjährige Zusammenarbeit. „Durch die Verbindungen 

mit der DSP wurde ich übrigens auch mit diversen 

Fohlenkäufen konfrontiert“, schmunzelt Reinhold 

Hecker. Fohlen, die bei ausgewählten Fremdbetrieben 

unter besten Bedingungen aufwachsen konnten und 

später verkauft wurden. Ganz entgegen seiner sonstigen 

Schwerpunkte, die wie bereits erwähnt hauptsächlich 

im Springsport liegen, sorgte die gute Zusammenarbeit 

mit der AG Deutsches Sportpferd auch für den 

Kauf des ein oder anderen Dressurpferdes, die Hecker 

schließlich erfolgreich weiter vermarktete. 

Neben seiner beruflichen Tätigkeit war und ist es 

Reinhold Hecker stets auch eine Herzensangelegenheit 

etwas zurückzugeben und so steht das Sponsoring 

von Pferdesportveranstaltungen aller Disziplinen 

von der Basis an, ebenfalls zuverlässig auf der Agenda 

des Geschäfts- und Pferdemannes. Nicht nur in dieser 

Hinsicht ist Reinhold Hecker stets am Puls des Geschehens: 

Dank seiner, bis auf M-Niveau im Sattel erfolgreichen, 

Tochter Tina Beierle und Enkelin Lia Beierle, 

die mit Reitponystute Cira in den Springsport einstieg 

und mittlerweile auf dem Cornet Obolensky-Nachkommen 

Cascare Siege und Platzierungen sammelt, ist 

Reinhold Hecker auch über das aktuelle Turniergeschehen 

in der Region bestens im Bilde. 

Ein Blick in die Zukunft >>> 

Ab und an auch ein kritisches Wort darf, bei aller 

Freude und Engagement über und für den Pferdesport 

und die Zucht, allerding auch nicht fehlen. „Die 

neue Gebührenordnung für Tierärzte wird sich meiner 

Ansicht nach durchaus auch nachteilig auswirken und 

vor allem ältere Züchter zum endgültigen Aufgeben 

bringen“, so Reinhold Hecker. Allerdings seien die diesjährigen 

bislang durchgeführten Auktionen im Hinblick 

auf die gesamte, tendenziell schwierige Situation bislang 

wider erwarten sehr erfolgreich verlaufen fügt er 

hinzu und blickt grundsätzlich positiv gestimmt in die 

Zukunft: „Ich könnte mir vorstellen, wenn die Aufzuchtbedingungen 

in jeglicher Hinsicht passen, auch 

noch einmal ins Zuchtgeschehen einzusteigen“, verrät 

Hecker. Wünschenswert ist es, denn mit seiner Passion, 

der langjährigen Erfahrung und seinem Fachwissen 

wäre er auch hier in jedem Falle eine Bereicherung. 

Autorin: Sabine Wentsch 

Treuer Sponsor der DSP-Championate und der Prämienplaketten für die 

Zuchtstuten: Reinhold Hecker 

Foto: Schroeder 



22 

DSP-MASTERSHENGST 

Foto: Stefan Lafrentz 

Masters-Hengst 2023: 

DSP Cashmoaker 

Jährlich präsentiert die AG Hengsthalter des Deutschen Sportpferdes und die AG Deutsches Sportpferd den 

Masters-Hengst beim internationalen Turnier Stuttgart German Masters in der Schleyer-Halle. Hierfür 

empfehlen sich Hengste, die sowohl in der Zucht als auch im internationalen Sport erfolgreich sind. Hengste 

wie Imperio, Unee BB, DSP Belantis, sowie Springhengste wie Colorit, Embassy II oder Camargo tragen unter 

anderem diesen Titel. In diesem Jahr wird diese Ehre einem besonderen Schimmelhengst zu teil: 

DSP Cashmoaker 

Den imposanten Schimmelhengst kennen Sportreiter 

unter seinem ständigen Reiter Denis Nielsen von 

internationalen Turnierplätzen. Siege und Platzierungen 

bis 1,60m feierte das Paar u.a. in Herning, Dortmund, 

Hagen a.T.W. und Aachen. Auch den Titelgewinn des 

Deutschen Meisters feierte der Calido I/Lafitte-Sohn 

mit Denis Nielsen. DSP Cashmoaker und Denis Nielsen 

waren Mitglied im Deutschen Championatskader. 20xx 

wählten die Lester der Zeitschrift „Reiten und Zucht in 

Berlin und Brandenburg-Anhalt den Hengst aus der 

Zucht von Frank Timmreck zum „Pferd des Jahres“. 

Der mit dem DSP-Präfix ausgezeichnete Hengst wurde 

im Frühjahr 2023 bei Horses and Dreams in Hagen 

a.T.W. aus dem Sport verabschiedet. An seiner Seite 

dabei, wie auch bei der Ehrung in Stuttgart sein Besitzer 

Peter Wendeln, der den Hengst über Jahre sportlich 

fördern ließ. 

Züchterisch wird der DSP-Masters-Hengst 2023 ab 

sofort auf der Hengststation Bachl in Postmünster 

wirken. Hier wird DSP Cashmoaker ab der kommenden 

Decksaison über Frischsperma im Einsatz stehen. 

Aus seiner bisherigen, überschaubaren Nachkommensschaft 

sind die ältesten Nachkommen bereits bis 1,50m 

erfolgreich. 2023 hat der fünfjährige Charles Darwin 

ZSP, den DSP-Freispringcup beim Weltcupturnier in 

Leipzig gewonnen. 

In Stuttgart drehte am Sonntag Denis Nielsen im 

großen Rampenlicht vom Publikum gefeiert die 

Masters-Hengst-Ehrenrunde. Zur Ehrung standen 

Lisa Görls, die „Cashi“ in den letzten acht Jahren 

gepflegt hat an seiner Seite, ebenso wie Hengsthalter 

Tobias Bachl. Es gratulierten Carsten Grill, Vorsitzender 

der AG Deutsches Sportpferd und Dr. Astrid von Velsen- 

Zerweck, Präsidiumsmitglied der AG Hengsthalter 

Deutsches Sportpferd. Einer fehlte in Stuttgart, sein 

Züchter Frank Timmreck. Er konnte leider nicht nach 

Stuttgart reisen, ließ es sich aber nicht nehmen per 

Video-Botschaft seinem Cashmoaker zu gratulieren. 

Denn wer die Timmrecksche Zucht kennt, weiß, dass 

hier der überragende Stamm der Teichrose, dem DSP 

Cashmoaker entspringt, seit Generationen gepflegt wird 

und das dekoriert mit großen sportlichen Erfolgen! 

hbm 

DSP im Fokus · 1/2024

00 24 


ADVERTORIAL 

CHAMPIONAT 25 

Foto: Adobe Stock · Nadine Haase 

Mit Höveler terabb 

in eine erfolgreiche Zucht! 

Während zu Beginn einer Trächtigkeit die Nährstoffanforderungen der Stute noch auf einem moderaten Level 

sind und die übliche Ration in Abhängigkeit der Leistung in der Regel ausreicht, verändert sich dies kurz vor 

der Geburt. Mit Beginn des letzten Drittels der Trächtigkeit beginnt das Hauptwachstum des ungeborenen 

Fohlens und lässt damit auch den Bedarf der Stute deutlich ansteigen. Zu dieser Zeit sollte daher die Fütterung 

genau betrachtet werden. Denn eine angepasste und fachgerechte Fütterung ist nicht nur für die Stute, 

sondern vor allem auch für die gesunde Entwicklung des Fohlens von sehr großer Bedeutung. 

Die optimale Versorgung der Stute bildet den 

Grundstein für ein gesundes Fohlen! 

DDie Versorgung von Stute und Fohlen mit ausreichend 

Energie, Eiweiß, Mineralien und Vitaminen 

spielt in der erfolgreichen Zucht eine entscheidende Rolle. 

In den letzten beiden Trächtigkeitsmonaten steigt z. 

B. der Energiebedarf der Stute auf das 1,2 - 1,5-fache und 

der Eiweißbedarf sogar auf das 1,5 - 2-fache des Erhaltungsbedarfes 

an. Der bedarfsangepasste Gehalt an 

Energie, Eiweiß und Nährstoffen in Original terabb Breed 

schafft die Grundvoraussetzung für die optimale Entwicklung 

des ungeborenen Fohlens und unterstützt eine 

ausreichende Milchproduktion. Die Calcium- und Phosphorgehalte 

in dem speziellen Zuchtfutter terabb Breed 

decken dabei den erhöhten Bedarf während der embryonalen 

Skelettentwicklung und des späteren Knochenwachstums. 

Speziell für das Fohlen entwickelt, bietet 

dann bereits ab den ersten Lebenswochen das Original 

terabb Junior die ideale Ergänzung zur Stutenmilch. 

Der Energiebedarf von Fohlen seigt während der ersten 

6 Lebensmonate schnell und stetig an. Deshalb bedarf 

die energetische Versorgung junger Fohlen besonders 

großer Sorgfalt. Bereits ab dem zweiten Lebensmonat, 

mit abnehmender Milchproduktion der Mutterstute, 

entsteht oftmals schon eine erhebliche Lücke zwischen 

dem Energiebedarf des Fohlens und der Energiezufuhr 

über die Milch. Original terabb Junior trägt dieser Entwicklung 

Rechnung, sodass bei frühzeitiger Versorgung 

des Fohlens mit terabb Junior – bereits ab der zweiten 

Lebenswoche – derartige Versorgungslücken gar nicht 

erst aufkommen. Zudem stellen die Fohlen in der 

Wachstumsphase und in der Muskelentwicklung im 

ersten Lebensjahr hohe Ansprüche an die Eiweißversorgung. 

Neben dem hohen Gehalt an verdaulichem Rohprotein 

wurde daher bei der Entwicklung von Original 

terabb Junior verstärkt auf den Gehalt an essentiellen 

Aminosäuren geachtet. Durch eine ausgewogene Fütterung 

der Stute und des Fohlens wird der Grundstein für 

ein gesundes Leben gelegt. 

DSP Future Stars: 

Freispring- und Freilaufchampionat im April 2024 

Das bewährte DSP-Freispringchampionat bekommt ein neues Outfit: Die Veranstaltung wird im Frühjahr 

2024 fortgesetzt und verspricht ein spannendes Event für Reiter und Züchter. 

DDie Am 13. und 14. April 2024 wird ein neues Format 

aufgelegt, hier die Neuerungen: Die Veranstaltung 

wird nicht mehr nur für dreijährige und vierjährige 

Springpferde sein. Es werden künftig auch für dreijährige 

und vierjährige Dressurpferde im Freilaufen Championatstitel 

vergeben. Das Championat findet künftig im 

April statt, anstatt wie bislang im November. Dieser neue 

Termin eröffnet die Möglichkeit, dass drei- und vierjährige 

Pferde, die am Beginn ihrer Ausbildung stehen, teilnehmen 

können. Die Veranstaltung wird von Röhlingen 

nach Killingen (bei Ellwangen) auf die Reitanlage von 

Springreiter Mario Walter verlegt. Der in Springen über 

150cm erfolgreiche Reiter ist hoch motiviert das neue 

Event auf seiner Anlage auf dem Level seines Hausturniers, 

den Killingen Horse Classics, aufzuziehen. 

Die neue Location bietet ausgezeichnete Möglichkeiten, 

unter anderem auch Gastboxen für weit angereiste, 

um die DSP Future Stars attraktiv in Szene zu setzen. 

Der Event beginnt mit einem Turniertag für Jungpferde, 

ausgeschrieben mit Springpferde-, Reitpferde- 

und Dressurpferdeprüfungen für vierjährige und 

ältere Pferde. Am Samstagabend gibt es eine Podiumsdiskussion 

mit den Gastrichtern der Championate. 

Im Bild: Laureana 

Siegerin des DSP- 

Stutenchampionat beim 

Herbstfestival 2022 in 

Darmstadt. 

Am Sonntagvormittag treten die DSP-Future Stars im 

Freilaufen an, gefolgt von den Freispringchampionaten 

am Nachmittag. 

Im Vorfeld sollen Trainingstage in allen DSP-Zuchtgebieten 

geplant werden, um die Freispringpferde optimal 

für die Veranstaltung vorzubereiten. Darüber hinaus 

erhalten die besten Pferde des Freispringchampionates 

die Möglichkeit, an einer Online-Auktion teilzunehmen. 

Bewährt bleibt auf jeden Fall die Organisation des 

Events: Hier steht weiter in vorderster Front der Pferdezuchtverein 

Aalen-Ellwangen unterstützt von der 

Arbeitsgemeinschaft Deutsches Sportpferd und dem 

Pferdezuchtverband Baden-Württemberg. Weitere 

Informationen folgen, sobald die Ausschreibung steht. 

hbm 



26 

DSP-STUTENCHAMPIONAT 

Strahlende Gesichter (von links): Julia Voigtländer, Züchterin von Queen Elisabeth, 

ihr Vorführer, Siegerstute Queen Elisabeth, DSP-Gratulant Alfred Kohn, die Richter 

Gerd Sosath und Dr. Eberhard Senckenberg, Hendrik Niehe vom Böckmann Center 

Havelland in Berlin und Andreas Schorer mit der Springsiegerin Freaky Friday. 

Fotos: Fischer 

JUNGZÜCHTER 27 

Fotos: Fischer 

Die dritte Auflage des DSP-Stutenchampionats beim Herbstfestival in Darmstadt 

Am Ende waren es kleinste Nuancen, die über die Titel entschieden. Freaky Friday von For Treasue VDL 

und Escamillo-Tochter Elizabeth wurden schließlich als Championessen gefeiert. 

Bereits zum dritten Mal bot das in ein hochkarätiges 

Turnier eingebettete Herbstfestival des Deutschen 

Sportpferdes in Darmstadt den passenden Rahmen für 

die Entscheidungen um die Titel der DSP-Stutenchampionessen. 

Ein bestens präparierter Platz mit einladendem, 

für Jedermann offenstehendem Zelt des DSP, 

üppiger Blumenschmuck, dazu bestes Sommerwetter – 

besser hätte man diese Championate nicht inszenieren 

können. 

Mehr Vermögen geht nicht >>> 

Den Auftakt machte das zahlenmäßig kleine, aber qualitativ 

feine Feld der Springstuten. Und schon in der Freispringgasse 

war „Freaky Friday“, die dreijährige Tochter 

des For Pleasure-Sohnes For Treasure VDL, über 

jeden Zweifel erhaben. Zwar war es Samstag und „abgefahren“ 

wirkte die schicke Schimmelstute auch nicht, 

abheben aber konnte sie vom Feinsten. Und so zückten 

die Juroren – Hengsthalter Gerd Sosath, Chef der renommierten 

Station im niedersächsischen Lemwerder, 

und Dr. Eberhard Senckenberg, langjähriger Leiter des 

bayerischen Haupt- und Landgestüts Schwaiganger – 

für ihr Vermögen die erste 10 dieser Championate. 

Für Manier und die Galoppade gab es jeweils eine 9 – 

mit der Freispringnote von 9,5 führte die von Andreas 

Schorer im bayerischen Jengen aus einer Stute vom 

Mastershengst Con Spirit gezogene Schimmelstute 

schon vor der abschließenden Präsentation am Sonntag 

auf der Dreiecksbahn das Feld an. Da allerdings hatte 

eine andere die Nase vorn: Die ebenfalls dreijährige 

Fuchsstute Descara von Cador-Cassilano, deren Typ 

mit der Note 9,5 bewertet wurde, kam an der Hand wie 

schon im Freispringen auf eine Gesamtnote von 9,0. 

Am Ende durfte sich Freaky Friday mit der Gesamtnote 

9,06 als DSP-Championesse feiern lassen, die von Georg 

Willkommer in Törwang gezogene Descara wurde mit 

insgesamt 9,0 Vize-Championesse. Wie gesagt, Nuancen. 

„Die Stuten an der Spitze sind wirklich top,“ zollte 

Gerd Sosath den Züchtern Respekt. „Wir haben hier 

natürliches Springen gesehen“, lobte er. 

Elizabeth, die Queen >>> 

Auch die Dressurstuten machten den beiden Richtern 

die Wahl nicht leicht. Zur Queen wurde schließlich 

Elizabeth gekürt, deren mit einer Staatsprämie ausgezeichnete 

Mutter passenderweise „Queenie“ heißt. 

Und wieder gab es eine 10 – für die Bewegungsqualität 

der Escamillo-Tochter aus der Queenie vom DSP-Elitehengst 

Quaterback, gezogen und ausgestellt von Julia 

Voigtländer, Berlin. Für Typ, Fundament, Schritt und 

Gesamteindruck erhielt die Dunkelfuchsstute jeweils die 

9,0 – Gesamtnote: 9,2. Ebenfalls mit der 10 wurde die 

Bewegungsqualität der Vize-Championesse Damon’s 

Girl bewertet, für Fundament und Gesamteindruck gab’s 

wie für die Siegerin die 9, Typ und Schritt wurden mit 

8,5 bewertet – 9,0 ihre Endnote, Schattierungen eben. 

Die – der Name lässt’s vermuten – Tochter des Damon 

Hill (Mutter von Licotus), auch sie eine Fuchsstute, 

stammt aus der Zucht von Celine Binder, Forchheim, 

und wurde von der Züchterin auch ausgestellt. „Bei 

derart tollen Bedingungen und solchen Ehrenpreisen 

hätte man sich mehr Beteilung gewünscht“, so Eberhard 

Senckenberg. Vielleicht müsse man über den Zeitpunkt 

im Jahr nachdenken, gab Gerd Sosath zu bedenken. 

„Die meisten dreijährigen Stuten sind tragend auf der 

Weide und nicht in Championatsform“, erklärte er. 

Aber auch er kam auf die Ehrenpreise zu sprechen, 

denn dank großzügiger Sponsoren des DSP war für 

beide Siegerstuten je ein Böckmann-Pferdeanhänger 

ausgelobt. „Sensationell und eine großartige Wertschätzung“ 

nannte Gerd Sosath das, „solche Ehrenpreise für 

dreijährige Stuten gibt es nirgendwo sonst.“ 

mic 

DSP-Jungzüchterwettbewerb: 

Sieg für Team Sachsen-Thüringen 

Das DSP-Herbstfestival auf Hofgut Kranichstein in Darmstadt bot auch den Jungzüchtern eine große Bühne. 

Souveräner Mannschaftschampion wurde Sachsen-Thüringen, Tim Biber und Kathrin Kreuzer sicherten sich 

die Einzel-Titel. 

Die Jungzüchter sind beim DSP keine Randerscheinung, 

auch sie stehen alljährlich einmal im Rampenlicht. 

Und so ist es fast schon selbstverständlich, 

dass die große Siegerehrung der DSP-Jungzüchterchampionate 

abendlicher Auftakt der großen Fohlenauktion 

des Herbst-Festivals war. Die Stimmung war 

ausgelassen, hatte man doch schließlich ein großes 

Pensum geschafft. Denn neben dem Beweis profunder 

theoretischer Kenntnisse gehören das Vormustern, die 

Pferdebeurteilung und die Bewertung des Freispringens 

zum Programm eines Jungzüchterwettbewerbes. 

Gewertet wurde in zwei Altersklassen: Die Jüngsten, 

die 14- bis 18-Jährigen, konkurrierten in der Altersklasse 

I, die 19- bis 25-Jährigen wurden in Altersklasse 

II zusammengefasst. Die Spannung war groß, denn die 

Platzierungen waren nicht im Vorfeld bekannt gegeben 

worden. Am Ende durfte das Team aus Sachsen-Thüringen 

jubeln, es gewann mit 1991,46 Punkten die Gesamtwertung 

der Mannschaften ebenso wie die Teamwertungen 

beider Altersklassen. Platz zwei in der Gesamtwertung 

ging an die Jungzüchter aus Baden-Württemberg 

(1874,67 Punkte), das Team des Pferdezuchtverbands 

Rheinland-Pfalz-Saar folgte knapp geschlagen 

auf dem Bronzerang (1869,13 Punkte) vor den Mannschaften 

„Pony Bayern“ (1859,21 Punkte) und „Bayern“ 

(1835,71 Punkte). 

Der Hahn im Korb: DSP-Jungzüchterchampion in der 

Altersklasse I darf sich Tim Biber vom Pony-Team 

Bayern nennen. Der einzige junge Mann nicht nur im 15 

Teilnehmer starken Feld dieser Altersklasse, sondern 

der gesamten Championate, zeigte den Mädels, was eine 

Harke ist beziehungsweise, was Jungs so drauf haben. 

Dank erster Plätze in Theorie und Beurteilung siegte er 

mit 361,5 Punkten recht deutlich vor den beiden Jungzüchterinnen 

aus Sachsen-Thüringen Lena Opitz 

(348,88 Punkte) und Julienne Freund (347,83 Punkte), 

die Beste des Vormusterns ihrer Altersklasse war. 

Knapper fiel die Entscheidung in Altersklasse II aus. 

Es siegte schließlich Kathrin Kreuzer vom Pferdezuchtverband 

Baden-Württemberg, die auf insgesamt 

330 Punkte kam und den Grundstein für ihren Titel bereits 

mit der Höchstpunktzahl dieser Altersklasse in der 

Theorie gelegt hatte. DSP-Vizechampionesse der Jungzüchter 

2023 ist Jasmin Lamprecht (329,63 Punkte), die 

fürs Team Sachsen-Thüringen punktete und Platz eins 

im Vormustern belegte, gefolgt von Vanessa Zeller aus 

Bayern (327,83 Punkte). Wer in Darmstadt-Kranichstein 

bei dieser Siegerehrung vor der Auktion dabei war, wer 

miterleben durfte, wieviel Spaß die Jungzüchter hatten 

und wie fair sie auch jeden Konkurrenten bejubelten, 

der weiß: Um die züchterische Zukunft des DSP muss 

einem nicht bange sein. 

mic 



28 

DSP-VERMARKTUNG 

IM INTERVIEW 29 

Foto: Fischer Foto: Schroeder 

Rückblick -Auktionen 2023 

Fohlenauktionen 

Iowa’s Secret DB von Iowa Gold/Secret wechselte 

über die Online-Fohlenauktion für 90.500 € nach 

Dänemark. Züchter: ZG Brockmann & Drechsler. 

Preisspitze Fohlen! 

Reitpferde 

Preisspitze der Reitpferdeauktionen: First Lady 

(v. For Romance I/Come on) aus der Zucht der 

PBM Pfefferle in Mengen. Die Schimmelstute 

wechselte für 61.000 € in die USA. 

Preisspitze Reitpferde! 

• DSP-Online-Reitpferdeauktion 

Frühlingsfreuden 

24 Reitpferde 

Durchschnittpreis: 13.583 € 

Preisspitze: 28.000 € 

• Adventssterne 2023 

Online-Reitpferdeauktion, 

Aufstallung in Ostrach, 12 Reitpferde 

Durchschnittspreis: 27.895,83 € 

Preisspitze: 61.000 € 

Hengsttage 

München-Riem, 61 Hengste, 

Gesamtumsatz 3.032.500 Euro 

Durchschnittpreis gekörte (33): 70.758 € 

Durchschnittspreis nicht gek. (28): 

24.911 € 

Übersicht der Preisspitzen bei DSP-Fohlenauktionen 

Online-Auktionen auf dsp.horse24.com: 

Manolo v. Morricone I x Descolari, A.: Maria Lemme ...........................12.000 € 

Lord in Black B v. Lord Europe x Goldberg, A.: Hartmut Bothe ..............7.250 € 

Comme again v. Comme il faut x Cassini II, A.: Sandra Hackl-Kneer ..7.250 € 

Asco Dream v. Asterix de Couleur x Chap I, A.: Heiko Rösler .................. 6.500 € 

Sweet Surprise LH v. St.Emilion x De Niro, A.: ........................................... 25.000 € 

Sportpferde Lepple – Kim & Steffen Hauer 

Iowa’s Secret DB v. Iowa Gold x Secret, A.: .................................................90.500 € 

ZG Brockmann & Drechsler 

Baronesse v. Bonds x Franziskus, A.: Michael Niethammer .................. 13.500 € 

Präsenz- bzw. Hybrid-Fohlenauktionen: 

Shooting Stars Viernheim: Extraklasse v. Esmeraldo x Manchaster ..... 13.500 € 

van’t Paradijs, A.: Erich Schrötzlmair 

Kronjuwelen Hybrid Fohlenauktion CDI4* Kronberg: ...............................56.000 € 

Veniro II v. Va Bene x De Niro, Aussteller Gabriele Eder 

Ichenheim Stars: Elvis v. Eldorado van de Zeshoek x I’m Special ........ 16.000 € 

de Muze, Aussteller: Uwe Eberhardt 

Hybrid-Elite-Fohlenauktion Darmstadt: Tsulina ........................................30.000 € 

v. Total McLaren x Diamond Hit, Aussteller Bernd Broghammer 

Gemperor v. Grandorado TN x Diarado, ........................................................ 15.250 € 

Aussteller: Frank Timmreck 

Hybrid-Überflieger-Fohlenauktion Donaueschingen: Born to jump .....51.000 € 

v. Cornet’s Balou x Cascadello I, Aussteller Uwe Eberhardt 

DERBY Future Dreams Sauerlach: Fantomas ................................................30.000 € 

v. Feliciano x San Amour I, Aussteller: Martin Niedermair 

Future Champions Ising (1. Wochenende): Emi l faut ..................................19.500 € 

v. Emerald van het Ruytershof x Comme il faut NRW, Aussteller: Ivo Werner 

Future Champions Ising (2. Wochenende): United Airways ......................18.000 € 

v. Untouchable x Calido, Aussteller Roland Helmle 

Darmstadt BIG Chance: For my Love ...............................................................10.000 € 

v. For Romance I x Don Diamond, Aussteller: Andreas Stöckele 

Ihre Majestäten Hagen: Dreamcatcher Ge .....................................................40.000 € 

v. Dynamic Dream x Grey Flanell, Aussteller: Sandy Pöhler 

Preisspitze Hengsttage! 

DSP-Hengsttage 2023: 

Viva Vegas von Viva Gold aus der 

Zucht der ZG-Bürgers wechselte 

für 420.000 € den Besitzer. 

Foto: Fischer 

DSP-Vermarktungsleiter 

Fritz Fleischmann 

Der Terminkalender 2023 des DSP-Vermarktungsteams 

war voll: Zusätzlich zum Jahreshöhepunkt, 

den Hengsttagen, wurden 17 Fohlen- und zwei 

Reitpferdeauktionen veranstaltet. Im Interview 

blickt DSP-Vermarktungsleiter Fritz Fleischmann 

auf Herausforderungen und Highlights zurück und 

wagt einen ersten Ausblick auf 2024. 

DSP im Fokus: Herr Fleischmann, die Vermarktungsveranstaltungen 

des Jahres 2023 sind Geschichte. 

Wie fällt Ihr Resümee aus? 

Fritz Fleischmann: Es war ein sehr intensives Jahr, in 

dem wir Markttrends entgegenwirken und erfolgreich 

für die Züchter des Deutschen Sportpferdes tätig sein 

konnten. 

Von welchen Markttrends sprechen Sie und worin lagen 

die Herausforderungen? 

Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die Verunsicherung 

aufgrund des Krieges in der Ukraine und zuletzt 

auch des Nahost-Konflikts, machten die Vermarktung 

schwieriger als in den Vorjahren. Die Kunden waren teilweise 

skeptischer. Letztlich war der Erfolg nur durch 

einen deutlich höheren Aufwand in Kundenakquise und 

-betreuung möglich. 

Was waren für Sie die Höhepunkte der Saison? 

Es gab viele gute Ergebnisse und Erlebnisse. Der erste 

Höhepunkt 2023 war zweifellos der aufgrund von technischen 

Schwierigkeiten aufregende Hengstmarkt, der 

trotz dieses Problems mit einem sehr positiven Ergebnis 

abgeschlossen werden konnte. Auch die Elite-Fohlenauktionen 

mit beachtlicher Verkaufsquote waren 

Highlights. Und, nicht zu vergessen, unsere Springfohlenauktion 

unter dem Motto „Überflieger“ auf den 

Immenhöfen in Donaueschingen mit wirklich herausragendem 

Ergebnis. 

Zehn Fohlenauktionen im Hybrid-Format, dazu sieben reine 

Online-Auktionen – ist das noch ausbaubar oder ist der 

Markt inzwischen gesättigt? 

Pauschal kann man diese Frage nicht beantworten. 

Man muss den Markt ständig analysieren und jedes Jahr 

von Neuem entscheiden, was Sinn macht. Der europäische 

Fohlenmarkt ist meines Erachtens relativ ausgereizt, 

in den Sommermonaten kann man nahezu täglich 

Fohlen ersteigern. Wachstumsmöglichkeiten sehe ich 

am ehesten über Auktionen, die in hochkarätige Events 

eingebettet sind und bei denen dann auch Atmosphäre 

und Stimmung zum Gelingen beitragen können. 

Nach der Saison ist ja bekanntlich auch vor der Saison. 

Wagen Sie eine Prognose für 2024? 

Zunächst stehen im Januar ja Körung und Hengstmarkt 

auf der Olympia-Reitanlage in München-Riem an. 

Das ist auch für unsere Züchter die wichtigste Veranstaltung 

im Jahr. Und darauf freue ich mich sehr, 

denn die Kollektion ist äußerst vielversprechend. 

Generell erwarte ich von 2024, dass das Geschäft eher 

noch schwieriger wird und das Preisniveau eventuell 

etwas gedämpfter ausfallen wird. Aber wir von Seiten 

des DSP werden alles geben, um das Bestmögliche für 

unsere Mitglieder zu erreichen. Gegenüber den großen 

Zuchtgebieten und -verbänden im Norden haben wir 

einen entscheidenden Vorteil: Der Strukturwandel in der 

Zucht ist bei uns schon deutlich weiter fortgeschritten. 

Inwiefern ist das ein Vorteil? 

Ich glaube, dass die bäuerliche Zucht, wie wir sie jahrzehntelang 

kannten, noch weiter zurückgehen wird. 

Wir haben beim DSP schon vergleichsweise weniger 

Züchter mit landwirtschaftlichem Hintergrund als 

Hobbyzüchter. Dabei ist ‚Hobbyzüchter‘ ganz und gar 

nicht abwertend gemeint. Es bedeutet lediglich, dass 

die Pferdezucht für diese Züchter kein Betriebszweig ist, 

der in erster Linie nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten 

auf den Prüfstand gestellt wird. Vielmehr wissen 

diese Züchter, dass ein Hobby auch mal Geld kostet. 

Das finanzielle Interesse ist bei ihnen eher nachrangig, 

Freude und eventuell auch der Wunsch nach Anerkennung 

stehen im Vordergrund. Deshalb erwarte ich vor 

dem Hintergrund steigender Absatzschwierigkeiten und 

höherer Kosten – Stichwort GOT – Einbrüche eher im 

Norden als bei den DSP-Züchtern. 

Das Interview führte Michaela Weber-Herrmann. 

Foto: Fischer 



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DSP-SPORTPFERDE 

DSP-SPORTPFERDE 31 

Der flinke Fuchs –mit dem großen Herzen 

Unter Markus Kölz galoppiert Dornadello von Sieg zu Sieg 

Foto: Lafrenz 

Eine klassische Win-Win-Situation >>> 

Ein Anruf ändert 2020 dann einiges und sichert 

Dornadello, auch wenn dieser den Kölz´schen Stall 

verlässt, letztlich für seinen Reiter: Corinna Kersten- 

Rist und Michael Rist, die bereits seit Jahren in der 

Ausbildung junger Pferde mit Markus Kölz kooperieren 

und einen Reitstall in Murr an der Murr besitzen, sind 

auf der Suche nach einem Beistellpferd für ihren Hengst, 

der nach dem Tod seines bisherigen Gefährten zu vereinsamen 

droht. Kurzerhand wird Dornadello, der sowohl 

unter dem Sattel als auch im Umgang Zwei- und 

Vierbeinern immer wohlgesonnen ist, dazu auserkoren 

diesen „Job“ zu übernehmen – einzige Prämisse war es, 

dass Markus Kölz den Wallach weiterhin reiten darf. 

„Ich kannte Dornadello da natürlich schon und wir 

haben ihn nach einem Tag Bedenkzeit ohne TÜV und 

Probereiten mit nach Hause genommen und es nie 

bereut“, so Besitzerin Corinna Kersten-Rist. Auf dem 

Sonnenhof der Familie Rist genießt Dornadello in einer 

fast 30 Quadratmeter großen Box, mit viel Auslauf, 

Zuwendung, Weidegang und täglichem obst- und vitaminhaltigem 

Sieben-Gänge-Menü nun ein wahres 

Luxusleben. „Er geht für einen durchs Feuer und ist 

dabei immer lieb,“ schwärmt Corinna Kersten-Rist, 

die den Wallach unter der Woche dressurmäßig arbeitet 

und ihn an den Wochenenden auf die Turniere begleitet. 

Mit Spitzenerfolgen in die Winterpause >>> 

Seine, mit gerade einmal 1.65 Metern eher kleine 

Statur scheint den muskelbepackten Wallach im 

Parcours stets umso mehr anzuspornen. Je höher die 

Hindernisse, desto größer wird Dornadellos Ehrgeiz, 

wie er auch bei den Stuttgart German Masters einmal 

mehr bewiesen hat. „Die Stimmung und Atmosphäre 

im Hexenkessel Schleyer-Halle waren schon gewaltig, 

doch als Dornadello im Parcours war hat er sich einmal 

umgesehen und wusste es geht um alles“, strahlt Corinna 

Kersten-Rist die bei jedem Ritt mitfiebert. „Er hat 

einfach eine super Einstellung und ist grundehrlich“, 

ergänzt Markus Kölz, der dank des im Stechen blitzschnellen 

Dornadello im November seinen dritten BW- 

Bank-Titel und damit einen weiteren herausragenden 

Erfolg in seiner Karriere feiern konnte. Eines mag der 

Fuchs allerdings gar nicht: „Er steht nur an der ersten 

Position in der Siegerehrung ruhig wie eine Statue. Ist er 

weiter hinten platziert wird er zappelig“, erzählt Kersten-Rist 

lachend. Kein Problem für Dornadello der topfit 

und bei bester Gesundheit aktuell mit leichtem Training 

die Winterpause genießt: Denn auch in der kommenden 

Saison wird der kleine Fuchswallach alles geben und 

sicher wieder zahlreiche Ehrenrunden anführen. 

Autorin: Sabine Wentsch 

Dornadello, der flinke Fuchs, trägt seinen Reiter Markus Kölz zum dritten Mal zum Sieg im baden-württembergischen Hallenchampionat in Stuttgart. 

„E 

r will immer gefallen, alles richtig machen und gibt in jeder Situation sein Bestes“, lobt Markus Kölz seinen 

langjährigen Sportpartner, den 15-jährigen Dornado-Nachkommen Dornadello, mit dem er vor wenigen 

Wochen im Rahmen der German Masters in der Stuttgarter Hanns-Martin-Schleyer-Halle das BW-Bank- 

Hallenchampionat fulminant für sich entscheiden konnte. Doch zu diesem herausragenden Sieg später mehr: 

Zunächst zu den Anfängen des Erfolgs-Duos, die bereits einige Jahre zurück liegen. 

„Ich hatte Dornadello unter seinem früheren Reiter 

Hardy Heckel, der ihn auch in den Sport gebracht hat, 

gesehen und er ist mir damals schon positiv aufgefallen. 

Auch seinen Vater Dornado kannte ich“, erinnert 

sich Kölz. 

Geboren und aufgezogen wurde der aus einer Fighting 

Alpha-Mutter stammende Fuchswallach bei 

Lutz Gündel im sächsischen Kirchberg-Stangengrün. 

Nachdem er von Hardy Heckel mit Siegen bis hin zu 

Springpferde-M erfolgreich auf ersten Turnieren vorgestellt 

worden, ging er 2014 in den Besitz der bayerischen 

Springreiterin Amelie Sand über, mit der er bis in die 

schwere Klasse weitere Schleifen sammelte. Achtjährig 

schließlich der Wechsel in den Stall von Markus Kölz 

nach Winnenden in Baden-Württemberg, wo der kleine 

Fuchswallach richtig durchstartete. So ging er aus 

seinem ersten Zwei-Sterne-S-Springen in Ichenheim 

siegreich hervor und auch der erste Start auf Drei- 

Sterne-Niveau in Linkenheim wird mit einem Sieg zur 

vollen Punktlandung. „Ein besonderer Erfolg war es 

auch, als ich 2019 mit Dornadello Landesmeister in 

Schutterwald geworden bin, im gleichen Jahr konnte 

wir das Championat von Chemnitz, mit 25 Teilnehmern 

im Stechen, für uns entscheiden. Ansonsten hat er viele 

schnelle Springen gewonnen oder konnte sich weit 

vorne platzieren“, lässt Markus Kölz die bisherige, 

beachtliche, gemeinsame Karriere Revue passieren. 

Markus Kölz steigt nur noch höchstens einmal in der 

Woche in seinen Sattel und vertraut ansonsten auf 

die gute Zusammenarbeit – zurecht wie die Erfolgskurve 

der beiden zeigt. Eine klassische Win-Win-Situation 

also von der alle Beteiligten profitieren und die nach 

zahlreichen Siegen und Spitzenplatzierungen in den 

Vorjahren auch 2023 in eine hocherfolgreiche Saison 

mündete. So ging es gleich zu Beginn im Tübinger Zwei- 

Phasen-S** auf Platz eins, ebenso in Winnenden, Weingarten, 

Zeiskam und Ilsfeld um nur einige zu nennen. 

Auch auf den Immenhöfen in Donaueschingen waren 

Kölz und Dornadello nicht zu schlagen und siegten in 

der dortigen Qualifikation für das BW-Bank-Hallenchampionat, 

einem S**-Springen mit Stechen. „In den 

letzten drei Jahren ist Dornadello nicht ein einziges Mal 

ohne Schleife von einem Turnier nach Hause gekommen“, 

ist Kersten Rist stolz auf ihr Ausnahmepferd mit 

dem großen Herzen und dem Löwenmut. „Wenn er doch 

mal einen Fehler macht, ist er im Stallzelt erstmal nicht 

ansprechbar, steht mit hängendem Kopf in der Box 

nimmt auch kein Leckerli und denkt glaube ich erstmal 

darüber nach was vielleicht nicht ganz gepasst hat“, 

fügt sie schmunzelnd hinzu. 

Großer Bahnhof für Dornadello: In der Siegerehrung steht der 

DSP-Wallach am liebsten ganz vorne. 

Fotos: Bechert 



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DSP-SPORTSTARS 

DSP-SPORTSTARS 33 

Hamburg: Das älteste Pferd im Starterfeld 

DSP Kokolores 143 Siege und Platzierungen bis S***-Springen stehen 

auf dem Konto des Schimmelwallachs. 

Die Vorbereitung auf das Derby umfasste wieder ein 

normales Konditionstraining und ein Warmup- 

Turnier auf dem Grasplatz in Greppin, bei dem sich der 

Schimmel im S** Großen Preis platzieren konnte. Zusätzlich 

dazu starteten beide zuvor bereits im März bei 

den Tillmann-Brüdern im rheinischen Hallenderby in 

Grevenbroich und belegten den siebten Platz. Dort 

waren bereits Bahnschranken sowie Birken- und Buschoxer 

im Parcours dabei, so dass sie schon ein paar 

Derbyelemente springen konnten. Zu Hause hat Peters 

auch einen kleinen Wall und Pulvermann aufgebaut. In 

den kommenden Jahren hofft Peters, sich mit dem 

elfjährigen DSP-Wallach Chumbumbus RP ein neues 

Derbypferd aufbauen zu können. Der Cellestial-Sohn 

kommt ebenfalls aus familieneigener Zucht und konnte 

sich in der Klasse S u.a. bereits in Neustadt (Dosse) und 

Cottbus-Sielow platzieren. Für DSP Kokolores war es 

definitiv der letzte Auftritt in Hamburg. Er hat sich nach 

dieser Saison seinen sportlichen Ruhestand redlich 

verdient. 

Jan Peters und DSP Kokolores schreiben Derbygeschichte 

Verbindung von Sport und Zucht besonders verdient 

gemacht haben. 

Vater Kolibri, dem bereits zu Lebzeiten auf dem 

Innenhof des Landgestüts in Neustadt (Dosse) 

ein Bronzedenkmal gesetzt wurde, gehörte zu den 

bedeutendsten Springpferdemachern der 1980er und 

1990er Jahre in Deutschland. Insbesondere in Verbindung 

mit Vollblütern oder Trakehner Blut auf der 

Mutterseite avancierten allein 191 seiner Nachkommen 

zu Parcourshelden in der schweren Klasse. Die Lebendgewinnsumme 

der Nachkommen des im mecklenburgischen 

Trinwillershagen geborenen Kobold I–Lapis− 

Doboj-Sohnes beträgt stolze 2,6 Millionen Euro. 

DSP Kokolores‘ Mutter Normandie kam als Reitpferd 

einer Schülerin in den Stall von Bernd Peters, 

Berlin-Brandenburgs Landestrainer der Springreiter, 

und war mit Nachwuchsreitern selbst in Springen bis 

zur Klasse L siegreich. Auf Grund ihrer wertvollen Genetik 

konnte sie im Anschluss auch eine kleine Karriere 

in der Zucht erlangen. Sie ist eine Tochter des ehemaligen 

Moritzburger Landbeschälers Nerv/T. Der Trakehner 

Hengst galt bereits zu Lebzeiten wie sein Vater Ralf 

östlich der Elbe als Leistungsträger besonderer Güte. 

Beide zeugten eine große Zahl bedeutender Springpferde 

für den internationalen Parcours. Im weiteren Mutterstamm 

von DSP Kokolores findet sich mit Cherusker 

erneut ein Trakehner Hengst mit Springtalent. Normandie 

brachte neben DSP Kokolores auch den zwei 

Jahre älteren Askari-Sohn Astalavista zur Welt. Auch 

der Fuchswallach startete zunächst mit Jan Peters in 

den Springsport und wechselte dann über Olympiareiter 

Karsten Huck unter den Sattel des Chinesen Hua Yang, 

der mit ihm internationale Erfolge feierte und unter 

anderem 2011 und 2012 an Weltcupspringen teilnahm. 

Autor und Fotos: Björn Schroeder 

Eine ganz besondere Derbygeschichte haben in diesem 

Jahr Jan Peters und DSP Kokolores geschrieben. Vor elf 

Jahren waren der Reiter aus dem brandenburgischen 

Örtchen Baitz und sein Kolibri−Nerv/T−Cherusker- 

Sohn zum ersten Mal beim Deutschen Springderby in 

Hamburg-Klein Flottbek an den Start gegangen und 

konnten sich bereits mehrfach platzieren. 

In diesem Jahr waren sie zum neunten Mal dabei und 

der von Bernd Peters gezogene Schimmelwallach war 

mit 20 Jahren das älteste Pferd im Starterfeld. Doch so 

erfolgreich wie 2023 mit Platz sieben, waren sie noch 

nie. Ein einziger Fehler passierte an der Planke hinter 

dem Wall, sonst galoppierten beide ohne jedes Problem 

frisch über den gewaltigen Platz in Klein Flottbek und 

wurden vom Publikum wie echte Derbystars gefeiert. 

„Mein Pferd war heute Spitze. Ich bin wirklich happy“, 

freute sich Jan Peters nach dem Ritt. „Das Derby in 

Hamburg ist für mich immer noch etwas ganz besonderes. 

Es ist das schwerste Springen der Welt und wann hat 

man schon solch eine Zuschauerkulisse, aber auch solch 

ein cooles Pferd, mit dem man hier reinreiten kann. Das 

ist eine tolle Sache.“ Die beiden waren auch zweimal in 

Hickstead am Start und sogar einmal platziert. „Beides 

sind sehr lange Parcours, aber ich denke Hamburg ist 

noch einmal etwas schwerer. Hier sind die Oxer höher 

als in England und auch die Planke einen Galoppsprung 

hinter dem Wall ist eine schwierige Aufgabe. Doch Kokolores 

hat für dieses Springen eine super Einstellung 

und das passende Vermögen. Er will immer auf die 

andere Seite und kämpft für mich als Reiter mit.“ 

DSP Kokolores ist einer der vielen international 

erfolgreichen Nachkommen des Neustädter Jahrhunderthengstes 

Kolibri. Der 2003 vom Berlin-Brandenburger 

Landestrainer der Springreiter Bernd Peters 

gezogene Schimmelwallach gehört auch im Alter von 

nunmehr 20 Jahren zu den erfolgreichsten Springpferden 

aus Brandenburg-Anhalt. Dabei entstammt er wie 

der Neustädter Landbeschäler und erste DSP-Elitehengst 

Quaterback dem Premierenjahrgang der Rasse 

des Deutschen Sportpferdes. Mit Jan Peters bildet er seit 

Beginn seiner Parcourskarriere ein Spitzenteam. 

Die besondere Bühne für beide ist jedoch das Deutsche 

Springderby in Hamburg-Klein Flottbeck. Insgesamt 

stehen bei der FN für DSP Kokolores 143 Siege und 

Platzierungen bis S***-Springen auf dem Konto. 

In den letzten Jahren war er der erfolgreichste Sohn 

seines berühmten Vaters im Sport. Für seine sportlichen 

Leistungen wurde ihm nun vom Zuchtverband Brandenburg-Anhalt 

das Ehrenpräfix DSP verliehen, das 

Erfolgspferde wie Weltmeisterin DSP Alice und der 

Deutsche Meister DSP Cashmoaker tragen. 

Bereits 2019 wählten ihn die Leser der Verbandszeitschrift 

REITEN und ZUCHT zum Pferd des Jahres. 

Mit 44 Prozent der abgegebenen Stimmen konnte sich 

der Schimmelwallach gegen starke Konkurrenz durchsetzen. 

Im Rahmen des Schaufensters der Besten wurde 

er feierlich geehrt und sein Züchter mit dem „Gerhard 

Bartos-Preis“ ausgezeichnet. Dieser Preis ist nach dem 

früheren Ehrenpräsidenten des Verbandes benannt. 

Mit ihm werden Züchter ausgezeichnet, die sich um die 

Mit 20 Jahren dieses Jahr das älteste Pferd im legendären Hamburger 

Derby: DSP Kokolores mit Jan Peters. 

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SCHAUFENSTER DER BESTEN 

Zucht und Sport in einem Event 

Schaufenster der Besten erstmals gemeinsam mit dem CSI Neustadt vom 10. bis 14. Januar 2024 

Foto: Schroeder 

Mit einem echten Paukenschlag startet das Veranstaltungsjahr 

2024 in Neustadt (Dosse). Denn erstmals 

finden in Deutschland ein internationales Springturnier 

und die Körung eines deutschen Zuchtverbandes 

gemeinsam statt. In der Graf von Lindenau-Halle in 

der Nachbarschaft des Brandenburgischen Haupt- und 

Landgestüts wird vom 10. bis 14. Januar die 22. Auflage 

des CSI Neustadt-Dosse zusammen mit der "Schaufenster 

der Besten", der Körung des Pferdezuchtverband 

Brandenburg-Anhalt e.V., als ein gemeinsames 

Event gefeiert. 

Seit dem Jahr 2000 verantwortet Herbert Ulonska mit 

seiner Firma Equestrian Sport Events das sportliche 

Aushängeschild in der Hauptstadtregion, das CSI Neustadt-Dosse. 

Hier treffen sich in jedem Jahr zahlreiche 

Top-Reiter des internationalen Springsports zum Jahresauftakt 

im Parcours. Mit dem internationalen Springturnier 

und der DSP-Hauptkörung des Pferdezuchtverbandes 

Brandenburg-Anhalt verbinden sich künftig 

zwei der bedeutendsten Pferdeveranstaltungen in der 

Region zu einem Event. Zu den sportlichen Highlights 

gehören neben dem Großen Preis und dem Finale der 

Junior Future Tour am Sonntag auch das DKB Championat 

am Samstag und das Barrierespringen am Freitag. 

Zurück an seinen angestammten Platz kehrt dabei André 

Thieme. Zwei Jahre musste der Europameister von 2021 

seinen Platz als Körkommissar Springen in der Neustädter 

Jury seinen Kollegen Holger Wulschner bzw. Michael 

Kölz überlassen, die ihn mehr als würdig vertraten. Die 

Hengstkollektion verspricht wieder für Dressurfans aber 

auch vor allem für die Parcoursspezialisten hoch interessant 

zu werden. Etwas mehr als die Hälfte der knapp 

50 zugelassenen Körkandiaten sind springbetont gezogene 

Hengste mit aktuellen Top Pedigrees. Aber auch 

die künftigen Dressurvererber werden Begehrlichkeiten 

wecken. 

Erstmals findet in Neustadt (Dosse) der Hengstmarkt für 

die gekörten und nicht gekörten Hengste in Form einer 

Hybridauktion zur besten „Sendezeit“ am Samstagnachmittag 

statt. Auktionator Hendrik Schulze Rückamp 

wird nach dem DKB Championat das Pult erklimmen 

und seinen Auktionshammer für die Gebote vor Ort in 

der Lindenau-Halle und von zu Hause am Computer 

schwingen. Damit haben auch interessierte Gäste des 

CSI Neustadt direkt bei der Veranstaltung die Chance, 

einen ihrer Hengstfavoriten zu ersteigern. 

Das Körlot im Schaufenster der Besten ist auf der Homepage 

des Verbandes unter der Adresse www.pzvba.de mit 

allen Informationen zur Abstammung, Stutenfamilien 

der Körkandidaten sowie mit Fotos und Videos zu finden. 

Impressum 

Herausgeber: DSP Deutsches Sportpferd GmbH, 

Gewerbepark Wiedersbach 10–12, 91578 Leutershausen, Tel. 09823/9242588, 

Internet: www.deutsches-sportpferd.de; E-Mail: info@deutsches-sportpferd.de 

Redaktion: Verantwortlich i.S.d.P.: Heike Blessing-Maurer (hbm), 

Tel. 09823/ 9242588, E-Mail: hbm@deutsches-sportpferd.de 

Mitarbeiter dieser Ausgabe: 

Björn Schroeder, Sabine Wentsch, Dr. Michaela Weber-Herrmann 

Gestaltung: Timo Hedrich, Hedrich GmbH · Werbeagentur, Göppingen 

Anzeigenverkauf: 

DSP Deutsches Sportpferd GmbH, 

E-Mail: info@deutsches-sportpferd.de 

Erscheinung: 

zwei Mal jährlich Juli und Dezember 

Druck: Senser Druck, Augsburg 

Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Ansbach.

DSP IM FOKUS - Ausgabe Dezember 2023

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