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Europawahl2024

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• Wir fordern einen regionalisierten europäischen Mindestlohn und standardisierte Mindestrechte<br />

für Arbeitnehmer*innen. Bestehende nationale Standards dürfen jeweils nicht unterschritten<br />

werden.<br />

• Wir fordern die Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit in Europa durch kostenlosen Zugang<br />

zu (Fort-) Bildungsangeboten. Die EU-Jugendgarantie muss weiter gestärkt werden.<br />

Fiskalpolitik<br />

• Noch immer sind der Aktien- und Derivatehandel nur unzureichend besteuert. Dies ist besonders<br />

ungerecht im Vergleich zu den Einkommens- und Konsumsteuern. Auch ist weiterhin<br />

der Hochfrequenzhandel möglich, welcher die Stabilität des Finanzmarktes gefährdet. Wir<br />

fordern die Einführung einer Finanztransaktionssteuer in der EU, welche die Transaktion von<br />

Aktien mit 0,1 Prozent und die von Derivaten mit 0,01 Prozent besteuert.<br />

• Wir fordern die Residenzpflicht im Steuersystem. Gewinne müssen in dem Land versteuert<br />

werden, in dem sie auch erwirtschaftet werden. Sogenannte Steueroasen sind damit trockenzulegen<br />

• Mit der Anerkennung von Öl, Gas und Atom als „nachhaltig“ hat die EU-Kommission einen<br />

riesigen Fehler begangen. Wir fordern, dass die EU-Taxonomie konsequent nach Erfordernissen<br />

des 1.5 °C-Pfades ausgerichtet ist. Investitionen in fossile Infrastrukturen widersprechen<br />

diesem und dürfen nicht mit einem Nachhaltigkeitssiegel belohnt werden.

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