Von Menschen und Rädern am Bach - Sebelis Sage

Marie erwerben. Die Absicht war es, im
Gebäude der ehemaligen Sägerei von Nussbaumer
in Oberägeri einen Zimmereibetrieb
einzurichten. Im Mai 1962 begannen Paul
Albisser, Xavers Sohn, und Partner Franz Iten
unter dem Namen Albisser und Iten zu
geschäften. Paul Albisser war vorher während
fünf Jahren in Kanada gewesen.
Doch es kam anders: Albissers Sohn Paul zog
es nach nur 10 Monaten, im März 1963,
wieder nach Kanada. «Es ist mir zu eng hier
in der Schweiz», meinte er. Franz Iten entschloss
sich, die Zimmerei alleine zu führen.
Er nahm die Zimmerei von Xaver Albisser in
Pacht. 1968 konnte er die gesamte Liegenschaft,
Sägerei und weiter oben liegendes
Land, erwerben und wurde Alleinbesitzer.
Xaver Albisser hatte noch Pläne gehabt,
oberhalb der Strasse eine Überbauung zu
realisieren, doch standen dem einige Hindernisse,
beispielsweise die Kanalisation, im
Josef Nussbaumer
(Mitte) als neuer
und stolzer Besitzer
der Sägerei Merz
in Unterägeri.
Vom See an den Bach hinauf: Sebelis Sage
Weg. Einige Jahre später meldete sich auch
hier der Kanton mit dem Anliegen, die
Ratenstrasse auszubauen und zu verbreitern.
Kanton übernimmt die Sägerei
Der Zimmereibetrieb wäre zwischen der
Kantonsstrasse und dem Bach eingeklemmt
worden. So einigten sich Kanton und Besitzer
auf ein Abkommen. Der Kanton übernahm
das Grundstück und die Gebäulichkeiten
der Sägerei in seinen Besitz. Franz Iten
konnte auf der nördlichen Seite der Strasse
eine neue Zimmerei, errichten. Diese Übernahme
passierte im Jahre 1982. Seither ist
der Kanton Besitzer der Sägerei. Die Fasnachtsgesellschaft
«Legoren» sind mittels
Pachtvertrag eingemietet. Franz Iten konnte
seinen Betrieb fortführen und später seinem
Sohn Urs übergeben, der ihn seither leitet.
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