Emsblick Haren - Heft 78 (Januar/Februar 2024)
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Emsblick Haren - Heft 78 (Januar/Februar 2024)

Mit Sandsäcken ins neue Jahr „Säcke füllen, Säcke schleppen, weiterreichen, ablegen“, das war über Weihnachten und Silvester die Devise. Nicht als neu entdeckte Freizeitbeschäftigung, sondern aus der Not(wendigkeit) heraus. Seit Wochen unentwegt fallender Regen sammelte sich in den Flüssen und Flutmulden, setzte weite Landstriche unter Wasser. Die Deiche kamen an ihre Belastungsgrenze. Hätten nicht die Hilfsorganisationen unter Mithilfe der Bürgerschaft beherzt angepackt, wäre die Katastrophe, menschlich wie wirtschaftlich, groß gewesen. Jetzt, wo sich die Situation entspannt, beginnt man mit der Schadensinventur. Es wird dauern – und kosten, alles wieder so auf Vordermann zu bringen, dass es neuer Belastung standhält und wieder normale Bedingungen eintreten. Kurz gefasst: Das war in vielen Orten eine Super-Gemeinschaftsleistung. Chapeau! Die mehrfachen „Danke-Sagungen“ können wir nicht alle auflisten, sie alle aber kommen aus dem Herzen. Ohne diese Einsätze vergessen zu wollen und zu können, kehrt aber wieder Alltag ein. Mit Arbeit, mit Muße. Mit Tradition und Neuem. Das Neujahrskonzert, erneut in der Kirche, ist Tradition,auf höchstem Niveau. Die „Kneipenkultur“ ist neu, mit noch abzuwartendem, aber hoffentlich eintretenden Erfolg. Und dazwischen liegen viele andere Themen, die Sie, liebe Leser, wieder in dieser Ausgabe des „Emsblick“ entdecken können. Wir wünschen Ihnen dabei viele Lesefreude, und bei der Bewältigung der vor uns liegenden Aufgaben viel Glück und immer eine gute Portion Optimismus. In diesem Sinne herzlich ein frohes und gesundes 2024. Ihr Team vom Emsblick

Mit Sandsäcken ins neue Jahr

„Säcke füllen, Säcke schleppen, weiterreichen, ablegen“, das war über Weihnachten und Silvester die Devise. Nicht als neu entdeckte Freizeitbeschäftigung, sondern aus der Not(wendigkeit) heraus. Seit Wochen unentwegt fallender Regen sammelte sich in den Flüssen und Flutmulden, setzte weite Landstriche unter Wasser. Die Deiche kamen an ihre Belastungsgrenze. Hätten nicht die Hilfsorganisationen unter Mithilfe der Bürgerschaft beherzt angepackt, wäre die Katastrophe, menschlich wie wirtschaftlich, groß gewesen.

Jetzt, wo sich die Situation entspannt, beginnt man mit der Schadensinventur. Es wird dauern – und kosten, alles wieder so auf Vordermann zu bringen, dass es neuer Belastung standhält und wieder normale Bedingungen eintreten. Kurz gefasst: Das war in vielen Orten eine Super-Gemeinschaftsleistung. Chapeau! Die mehrfachen „Danke-Sagungen“ können wir nicht alle auflisten, sie alle aber kommen aus dem Herzen.

Ohne diese Einsätze vergessen zu wollen und zu können, kehrt aber wieder Alltag ein. Mit Arbeit, mit Muße. Mit Tradition und Neuem. Das Neujahrskonzert, erneut in der Kirche, ist Tradition,auf höchstem Niveau. Die „Kneipenkultur“ ist neu, mit noch abzuwartendem, aber hoffentlich eintretenden Erfolg. Und dazwischen liegen viele andere Themen, die Sie, liebe Leser, wieder in dieser Ausgabe des „Emsblick“ entdecken können.

Wir wünschen Ihnen dabei viele Lesefreude, und bei der Bewältigung der vor uns liegenden Aufgaben viel Glück und immer eine gute Portion Optimismus.

In diesem Sinne herzlich ein frohes und gesundes 2024.

Ihr
Team vom Emsblick

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<strong>Heft</strong> <strong>78</strong> <strong>Januar</strong>/<strong>Februar</strong> <strong>2024</strong><br />

Das Stadtmagazin für <strong>Haren</strong> und Umgebung<br />

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Verbrauchswerte nach WLTP***: Fiesta: Kraftstoffverbrauch (kombiniert): 6,4 l/100 km; innerstädtisch<br />

(langsam): 7,6 l/100 km; Stadtrand (mittel): 6,0 l/100 km; Landstraße (schnell):<br />

5,5 l/100 km; Autobahn (sehr schnell): 6,8 l/100 km; CO 2<br />

-Emissionen (kombiniert): 144 g/km<br />

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Wir sind für mehrere bestimmte Darlehensgeber tätig und handeln nicht als unabhängiger Darlehensvermittler.<br />

Verbrauchswerte Beispielfoto eines Fahrzeuges der Baureihe. nach Die Ausstattungsmerkmale WLTP***: des Fiesta: abgebildeten Fahrzeuges Kraftstoffverbrauch sind nicht Bestandteil des Angebotes. **Die (kombiniert): Herstellergarantie hat am Tag 6,4 der Erstzulassung l/100 begonnen.<br />

***Seit dem 1. September 2017 werden bestimmte Neuwagen nach dem weltweit harmonisierten Prüfverfahren für Personenwagen und leichte Nutzfahrzeuge (Worldwide Harmonised Light Vehicles<br />

km;<br />

innerstädtisch Test Procedure, WLTP), einem (langsam): neuen, realistischeren Prüfverfahren 7,6 zur l/100 Messung des km; Kraftstoffverbrauchs Stadtrand und der CO2-Emissionen, (mittel): typgenehmigt. 6,0 Seit dem l/100 1. September km; 2018 hat das Landstraße<br />

WLTP den neuen<br />

europäischen Fahrzyklus (NEFZ), das bisherige Prüfverfahren, ersetzt. Wegen der realistischeren Prüfbedingungen sind die nach dem WLTP gemessenen Kraftstoffverbrauchs- und CO<br />

(schnell): 5,5 l/100 km; Autobahn (sehr schnell): 6,8 l/100 km; CO 2<br />

-Emissionen (kombiniert):<br />

2<br />

-Emissionswerte vielen Fällen höher als die nach dem NEFZ gemessenen. Die angegebenen Werte dieses Fahrzeugtyps wurden anhand des neuen WLTP-Testzyklus ermittelt. 1 Ford Auswahl-Finanzierung, Angebot der Ford<br />

Bank GmbH, Henry-Ford-Str. 1, 50735 Köln. Gültig bei verbindlichen Kundenbestellungen und Darlehensverträgen. Das Angebot stellt das repräsentative Beispiel nach § 17 Preisangabenverordnung dar. Ist<br />

144 der Darlehensnehmer g/km Verbraucher, besteht nach Vertragsabschluss ein Widerrufsrecht nach § 495 BGB. 2 Gilt für Privatkunden. Gilt für einen Ford Fiesta Titanium 5-Türer 1,0-l-EcoBoost-Benzinmotor 74 kW<br />

(100 PS), 6-Gang-Schaltgetriebe, Start-Stopp-System, Euro 6d-ISC-FCM.

Mit Sandsäcken ins neue Jahr<br />

„Säcke füllen, Säcke schleppen, weiterreichen, ablegen“, das war über Weihnachten<br />

und Silvester die Devise. Nicht als neu entdeckte Freizeitbeschäftigung, sondern<br />

aus der Not(wendigkeit) heraus. Seit Wochen unentwegt fallender Regen sammelte<br />

sich in den Flüssen und Flutmulden, setzte weite Landstriche unter Wasser. Die<br />

Deiche kamen an ihre Belastungsgrenze. Hätten nicht die Hilfsorganisationen unter<br />

Mithilfe der Bürgerschaft beherzt angepackt, wäre die Katastrophe, menschlich wie<br />

wirtschaftlich, groß gewesen.<br />

Jetzt, wo sich die Situation entspannt, beginnt man mit der Schadensinventur. Es<br />

wird dauern – und kosten, alles wieder so auf Vordermann zu bringen, dass es neuer<br />

Belastung standhält und wieder normale Bedingungen eintreten. Kurz gefasst:<br />

Das war in vielen Orten eine Super-Gemeinschaftsleistung. Chapeau! Die mehrfachen<br />

„Danke-Sagungen“ können wir nicht alle auflisten, sie alle aber kommen aus<br />

dem Herzen.<br />

Ohne diese Einsätze vergessen zu wollen und zu können, kehrt aber wieder Alltag<br />

ein. Mit Arbeit, mit Muße. Mit Tradition und Neuem. Das Neujahrskonzert, erneut<br />

in der Kirche, ist Tradition,auf höchstem Niveau. Die „Kneipenkultur“ ist neu, mit<br />

noch abzuwartendem, aber hoffentlich eintretenden Erfolg. Und dazwischen liegen<br />

viele andere Themen, die Sie, liebe Leser, wieder in dieser Ausgabe des „<strong>Emsblick</strong>“<br />

entdecken können.<br />

Wir wünschen Ihnen dabei viele Lesefreude, und bei der Bewältigung der vor uns<br />

liegenden Aufgaben viel Glück und immer eine gute Portion Optimismus.<br />

In diesem Sinne herzlich ein frohes und gesundes <strong>2024</strong>.<br />

Ihr Team vom <strong>Emsblick</strong><br />

Boßeltermine <strong>2024</strong><br />

<strong>Februar</strong><br />

03.02.<br />

10.02.<br />

17.02.<br />

24.02<br />

von 14 bis 00 Uhr<br />

März<br />

01.03.<br />

09.03.<br />

16.03.<br />

23.03.<br />

30.03.<br />

Zu allen Boßelterminen servieren<br />

wir Ihnen ein reichhaltiges Büffet<br />

ab 19 Uhr.<br />

Für gute Musik sorgt unser DJ.<br />

Wir stellen Ihnen den fertigen<br />

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Aus Platzgründen ist die Teilnehmerzahl<br />

auf max. 40 Personen beschränkt.<br />

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Auch in <strong>Haren</strong> haben die Bauern für ihre Anliegen demonstriert. Während<br />

am Samstag, dem 13. <strong>Januar</strong>, im Rathaus der Neujahrsempfang der CDU<br />

lief, hatten sie auf dem Marktplatz Aufstellung genommen und machten<br />

mit Transparenten und Hupkonzerten auf ihre Anliegen aufmerksam. Am<br />

Montag folgte dann die Zentralkundgebung in Berlin.<br />

JAN27 · ab 15 Uhr<br />

DRIFTWOOD<br />

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Ab 15 Uhr öffnen sich für euch die Pforten.<br />

Das Driftwood verwandelt sich<br />

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Raus aus dem Alltag, rein in einen außergewöhnlichen<br />

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Eintritt 25 € (Tickets ab sofort erhältlich)<br />

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Bauchredner Egbert Brede ist mit seiner humorvollen<br />

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GEFÖRDERT MIT MITTELN DES<br />

KULTURETATS DER STADT HAREN (EMS)

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IMPRESSUM<br />

VERLAG:<br />

<strong>Emsblick</strong> Medien UG (haftungsbeschränkt)<br />

Neuer Markt 3/49733 <strong>Haren</strong> (Ems)<br />

Telefon: 05932-5004575<br />

info@emsblick.net<br />

REDAKTION:<br />

Hermann Garrelmann (Chefredakteur)<br />

Anna Solbach, Christian Neumann<br />

Telefon 05932-5004576<br />

redaktion@emsblick.net<br />

ANZEIGEN & MEDIENBERATUNG:<br />

Ilona Kemper, Telefon 05932-50045<strong>78</strong><br />

kemper@emsblick.net<br />

ART DIREKTION & LAYOUT:<br />

mediabase Werbeagentur UG<br />

(haftungsbeschränkt) & Co. KG<br />

DRUCK:<br />

printoo GmbH, 26<strong>78</strong>9 Leer<br />

FOTOS:<br />

Hermann Garrelmann, Anna Solbach,<br />

Stadt <strong>Haren</strong>, Emsland Tourismus GmbH,<br />

Andreas B. Steffens, adobe.stock.com<br />

ERSCHEINUNGSWEISE:<br />

2-monatlich. Auslageverteilung an ausgewählte<br />

Geschäfte und Gastronomie im Erscheinungsgebiet.<br />

Für die Richtigkeit der Termine und Anzeigentexte<br />

kann der Verlag keine Gewähr übernehmen.<br />

Alle Berichte und Beiträge sind nach bestem<br />

Wissen und Gewissen der jeweiligen Autoren<br />

zusammengestellt. Namentlich gekennzeichnete<br />

Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der<br />

Redaktion wieder.<br />

Für eingesandte Unterlagen jeglicher Art übernimmt<br />

der Verlag keine Haftung. Satiren und<br />

Kolumnen verstehen sich als Satire im Sinne des<br />

Presserechts. Nachdruck des gesamten Inhaltes,<br />

auch auszugsweise, sowie der vom Verlag gestalteten<br />

Anzeigen nur mit schriftlicher Freigabe des<br />

Verlages. Alle Rechte liegen beim Verlag.<br />

GENDER-HINWEIS:<br />

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verzichtet<br />

der EMSBLICK auf die Verwendung geschlechterspezifischer<br />

Sprachformen. Bei allen Bezeichnungen,<br />

die auf Personen bezogen sind, meint die<br />

gewählte Formulierung sämtliche Geschlechteridentitäten.<br />

Neueröffnung,<br />

Veranstaltung<br />

oder<br />

Firmenjubiläum?<br />

Schreiben Sie uns unter:<br />

redaktion@emsblick.net<br />

63<br />

66<br />

4 | emsblick – <strong>Januar</strong>/<strong>Februar</strong> <strong>2024</strong>

GRENSSTATION<br />

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INHALT<br />

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STADTGESPRÄCH<br />

Mit HAREN Gutschein bezahlen.................................... 14<br />

Heinrich Greten zum Ehrenvorsitzenden ernannt... 14<br />

Emsland Frischgeflügel feiert Jubiläum ...................... 15<br />

„Echte Könige“ als Sternsinger....................................... 15<br />

Land unter - Hochwasser in <strong>Haren</strong>............................... 18<br />

BILDUNG<br />

Auszeichnungen für Engagement<br />

im Umweltschutz................................................................52<br />

Ludger Santen wird neuer Präsident<br />

der Saar-Uni..........................................................................53<br />

KULTUR<br />

Maximiliankirche in Concert............................................ 10<br />

Klangfülle unter der Martinus-Kuppel......................... 10<br />

Neujahrskonzert <strong>2024</strong> – Bestleistung im Dom........ 11<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

Pfannkuchen-Rennen<br />

GCV Rütenbrock feiert 55-jähriges Jubiläum ..............6<br />

Auftakt für die neue Kneipenkultur.................................8<br />

WIRTSCHAFT<br />

<strong>Haren</strong>er Reederei schreibt Geschichte........................49<br />

Geschwister Albers sind Familienunternehmer<br />

des Jahres 2023 ..................................................................54<br />

Friseursalon in der Stiege in neuen Händen..............55<br />

Praxis „Emsgesund“ eröffnet ........................................55<br />

LEBEN<br />

Stolze 10.000 Euro Spende vom „Glücksfall“............ 12<br />

Spende der Volksbank <strong>Haren</strong> für Pfadfinder............. 12<br />

Rotarier sammeln für den Kinderschutzbund........... 13<br />

2.500 Euro für Elterninitiative Kinderkrebs............... 13<br />

Jahreshauptversammlung der Feuerwehr................. 17<br />

Neue Feuerwehrtaucher für EL und OS....................... 17<br />

IHK-Neuwahlen...................................................................50<br />

Nein zu Gewalt an Frauen................................................50<br />

Schiedsrichter des Jahres '23..........................................59<br />

Architekt Menke in neuen Räumen...............................60<br />

Weihnachtsfeier des Initiativkreises<br />

für Behindertenarbeit <strong>Haren</strong> ......................................... 61<br />

Vier Kerzen im Advent ...................................................... 61<br />

1.500 Bäume am Wörmer gepflanzt............................62<br />

Frohe Weihnachten in mehreren Sprachen................63<br />

Stimmungsvoller Nachmittag<br />

im Seniorenzentrum..........................................................63<br />

Touristikverein <strong>Haren</strong> unter<br />

neuer Geschäftsführung..................................................64<br />

Weihnachtsmärkte als Besuchermagnete.................65<br />

20 Jahre Café am Dom......................................................66<br />

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TELEFON (05932) 22 03

VERANSTALTUNGEN<br />

GCV Rütenbrock feiert<br />

55-jähriges Jubiläum mit<br />

Pfannkuchen-<br />

Rennen-Revival<br />

✔ Veranstaltungen<br />

✔ Zeltverleih<br />

✔ Toilettenanlagen<br />

✔ Bewirtungen<br />

✔ Getränke<br />

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Lagerzelte<br />

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6 | emsblick – <strong>Januar</strong>/<strong>Februar</strong> <strong>2024</strong>

Der Grenzland-Carneval-<br />

Verein Rütenbrock feiert in<br />

dieser Karnevalssaison das<br />

55-jährige Vereins-Jubiläum.<br />

Das ist Grund genug für<br />

den Vereinsvorsitzenden<br />

Toni Scholte-Aalbes, sich<br />

mit seinen Vereinsmitgliedern<br />

für die Feierlichkeiten<br />

etwas Besonderes einfallen<br />

zu lassen.<br />

Erstmals nach 25 Jahren Pause<br />

veranstaltete der Verein<br />

wieder ein Pfannkuchen-<br />

Rennen entlang der Rütenbrocker<br />

Hauptstraße. Von der<br />

Gaststätte Kocks-Geers aus<br />

rückwärts laufend die Straße<br />

entlang. Dreimal den Pfannkuchen<br />

dabei wenden war vorgeschrieben.<br />

Mit Spaß und Elan<br />

musste der Pfannkuchen von<br />

den Teilnehmern auch noch<br />

über verschiedene Hürden im<br />

Staffellauf zum Ziel gebracht<br />

werden.<br />

Circa einhundert Meter war die<br />

Wettkampfstrecke lang. Experten<br />

wissen: das ist deutlich<br />

kürzer, als das „Reglement“<br />

des Pfannkuchen-Rennens<br />

vorschreibt.<br />

Die Tradition des Pfannkuchen-Rennens kommt eigentlich aus<br />

Großbritannien. Dort feiert man am sogenannten „Pancake Day“<br />

die leckeren heißen Fladen. Die Rütenbrocker Jecken hatten sich<br />

entschieden, die traditionelle Laufstrecke von 341 Yards einzukürzen,<br />

denn für die Neuauflage des kultigen Wettkampfs sollte<br />

der Spaß im Vordergrund stehen.<br />

Zwanzig Gruppen hatten am Rennen teilgenommen doch nur<br />

eine Gruppe konnte sich ganz oben auf dem Siegertreppchen<br />

wiederfinden: Die „TurboJugend“. Das Rennen war gut von Zuschauern<br />

besucht, wenn man bedenkt, dass das Wetter zuerst<br />

nicht besonders mitspielen wollte. Vor dem Startschuss regnete<br />

es seit den Morgenstunden durchgängig. Doch Petrus hatte ein<br />

Einsehen, sodass es zum eigentlichen Eventstart nur noch leicht<br />

nieselte. Den Spaß an der Jubiläumsfreud der Grenzlandjecken tat<br />

das keinen Abbruch.<br />

Wie auch im letzten Jahr startet am Sonntag dem 11. <strong>Februar</strong><br />

um 15 Uhr der Kinderkarneval in der Reithalle Rütenbrock.<br />

Am Rosenmontag, dem 12. <strong>Februar</strong>, findet dann wie gewohnt<br />

der große Rosenmontagsumzug, der durch die Ortschaften<br />

Rütenbrock, Erika und Altenberge führt, statt. Gestartet wird um<br />

10 Uhr am Vereinslokal Kocks Geers, gegen 13 Uhr will man an der<br />

Reithalle Rütenbrock ankommen. Dort wir dann zum Abschluss<br />

die große Rosenmontagsparty gefeiert.<br />

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Wir bedanken<br />

uns für Ihre Treue!<br />

Danach würden wir<br />

uns freuen Sie bei<br />

Zweirad Thesing in Lathen an der<br />

Meppener Str. 2 begrüßen zu dürfen!<br />

Auftakt für die<br />

neue Kneipenkultur<br />

Kaum ist das Jahr angefangen, geht es auch schon<br />

los mit der Aktion Kneipenkultur. Gaststätten im<br />

gesamten Stadtbereich wollen die Chance nutzen,<br />

das kulturelle Leben in der Stadt zu bereichern. Unter<br />

Federführung des Ortswirtevereins haben sie<br />

ein breites und attraktives Jahresprogramm zusammengestellt.<br />

Den Auftakt macht das Driftwood mit einem Musikfest, im<br />

März lädt Greive zur Lady’s Night ein und die Gaststätte<br />

Niehaus/Schnieders verlockt mit einem Comedy Dinner.<br />

Das Driftwood öffnet am 27.01. ab 15 Uhr die Pforten. Unter<br />

Mithilfe von zwei Bands , der „Gefüllt mit Sand“ und<br />

der „acousDick_official“, wird das Driftwood in eine Tanzfläche<br />

verwandelt. Dabei gibt es kräftig-saftige musikalische<br />

Einlagen genauso wie harte rockige Riffs von „Gefuelltmitsand“.<br />

Wem das nicht reicht, geniesst ab 23 Uhr<br />

den HausDJ, der die Gäste mit harten Bässen von feinstem<br />

Hardstyle und anderen Techno-Genres verwöhnt.<br />

Diese „Abschiedsparty“ von Driftwood geht bis in die späten<br />

Morgenstunden.<br />

Am 2. März laden Greives ab 19:30 Uhr zu einem außergewöhnlichen<br />

Mädchenabend ein. „Raus aus dem Alltag“,<br />

lautet das Motto im traditionsreichen <strong>Haren</strong>er Gasthaus.<br />

Das wird den Veranstaltern und den Gästen zweifellos<br />

gelingen. Wenn „Mädels“ unter sich sind, wenn ein Hit<br />

nach dem anderen aufgelegt wird, kann der Sektempfang<br />

schon erste Wirkung entfalten. Für’s Lukullische stehen<br />

eine Candybar, eine Cocktailbar sowie ein Flying Buffet als<br />

Verführung an. Spätestens wenn es das ein ums andere<br />

Mal in die Fotobox geht, ist der Spaß unbegrenzt. Mit DJ<br />

Frank Krummen, der für die passende Mucke sorgt, wird<br />

das mit Sicherheit ein geiler Abend.<br />

Frech, flapsig aber humorvoll soll es am 23. 3. <strong>2024</strong> im<br />

Gasthaus Niehaus in Wesuwe zugehen. Dann ist dort der<br />

Bauchredner Egbert Brede, besser gesagt, das Duo Ette &<br />

Lilly, zu Gast. Sie sind die<br />

besondere Zutat für das<br />

leckere Comedy-Diner,<br />

zu dem im lukullischen<br />

Teil ein leckeres Dreigängemenü<br />

gehört.<br />

Das Duo Ette & Lilly<br />

ist Garant für ein anspruchsvolles<br />

und professionelles Feuerwerk der guten<br />

Laune. Der Veranstalter verspricht: „Sie werden begeistert<br />

sein von einem lustigen und leckeren Abend.“ Einlass ist<br />

um 18 Uhr.

„Was uns unterscheidet?<br />

Wir brennen für euch!“<br />

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„Und das nicht nur im übertragenen Sinne“,<br />

erläutert Anna Vorwerk. Die Herzlakerin<br />

absolvierte an der Mosel eine Lehre<br />

zur Winzerin, studierte in Geisenheim am<br />

Rhein internationale Weinwirtschaft und<br />

arbeitet seit 1 ½ Jahren - nach weiteren<br />

Erfahrungen im Confiserie-, Wein- und<br />

Kaffeegeschäft - bei der Edelkorn-Brennerei<br />

Jos. Rosche in Haselünne im Marketing<br />

und als Dozentin der „Korn-Academie“.<br />

Herkunft – Authentizität<br />

„Die Destillation von Korn ist besonders im<br />

Emsland ein Kulturgut wie der Weinbau und<br />

häufig Gesprächsthema in Familie, Freundeskreisen<br />

und zwischen Geschäftspartnern. Da<br />

zählt neben dem hervorragenden Duft und Geschmack<br />

der jeweiligen Korn-Spezialität oder<br />

!<br />

unseres „HOPE“-Gins, dass wir den Weizen in<br />

Haselünne und Nachbargemeinden selber anbauen,<br />

dass wir das Korn vermahlen und dann<br />

vor allem den Rohbrand und das Fein-Destillat<br />

in speziellen Brenngeräten selber herstellen.“<br />

Duft – Geschmack - Milde<br />

So etwas machen in Deutschland nur noch<br />

sehr wenige Kornbrennereien. Die meisten<br />

Spirituosen werden aus industriell von Dritten<br />

hergestelltem Alkohol hergestellt. Ob Korn,<br />

Fruchtiger oder Likör, wo Rosche draufsteht,<br />

ist Rosche-Korn-Destillat drin und dieses bestimmt<br />

das Aroma und vor allem die Milde der<br />

jeweiligen Spezialität.<br />

Mehr als zwanzig Korn-Spirituosen und Liköre<br />

werden auf diese Weise seit mehr als 25 Jahren<br />

vom dafür Verantwortlichen Jürgen Otten<br />

aus Meppen so hergestellt.<br />

Nachhaltigkeiit<br />

Bei Rosche wird zudem als Nebenprodukt beim<br />

Brennen - wie schon im Jahre 1792 - Schlempe<br />

als wertvolles eiweißreiches Futtermittel<br />

für Bullen produziert. Der dadurch natürlich<br />

Anna Vorwerk<br />

entstehende Wirtschaftsdünger wird im Frühjahr<br />

auf den eigenen Feldern eingesetzt und<br />

spart so enorme Mengen an Mineraldünger.<br />

Das ist Kreislaufwirtschafft vom Feinsten. Übrigens<br />

erzeugt Rosche die Menge des im Betrieb<br />

verbrauchten Stroms mittels einer PV-Anlage<br />

komplett selbst.<br />

Dass Rosches für ihre mit besten Zutaten hergestellten<br />

Spirituosen zu mehr als 95% Glas-<br />

Mehrwegflaschen einsetzen, unterstreicht<br />

schließlich das Nachhaltigkeitsstreben von<br />

Josef und Susanne Rosche und ihrem Team.<br />

probieren und studieren!<br />

Der Shop in der Neustadtstraße am Marktplatz<br />

von Haselünne lädt zum Probieren herzlich ein.<br />

Als Ausflugsziel für Familien, Gruppen und Vereine<br />

ist eine Visite in der „Ur-Haselünner Korn-<br />

Academie“ höchst empfehlenswert. Wichtig<br />

ist, sich frühzeitig einen Termin zu sichern! Weitere<br />

Informationen stehen unter www.rosche.<br />

de bereit.<br />

Jürgen Otten

KULTUR<br />

Maximiliankirche in Concert<br />

Auch der letzte Platz war besetzt in der Maximiliankirche in<br />

Rütenbrock am 15. Dezember. Nicht verwunderlich, schließlich<br />

gab es gleich mehrere musikalische Genüsse. Gleich fünf<br />

Gruppen und Solisten des <strong>Haren</strong>er Gymnasiums sorgten musikalisch<br />

für Weihnachtsstimmung.<br />

Alle waren auf den Punkt vorbereitet, um, wie es Thomas Stegemann<br />

als musikalischer Leiter des Konzertes bei der Begrüßung anmerkte,<br />

einen Hauch von Frieden zu versprühen in dieser konfliktträchtigen<br />

Zeit.<br />

Der Schulchor, das Querflötenensemble, die<br />

Young Voices, der Ehemaligenchor und die<br />

Schulband spannten einen weiten musikalischen<br />

Bogen mit klassischen und modernen<br />

Stücken. Mit dem Ave Maria vorgetragen<br />

vom Schulchor und begleitet von J. Imming<br />

an der Flöte oder Händels „Halleluja“, mit<br />

„Wenn nicht wir“, bekannt von Vincent Weiß<br />

oder auch dem „Mary had a Baby“, ergänzt<br />

durch verschiedene Solisten, ist die Spannbreite nicht ausreichend<br />

dargestellt. Wenn der Schulchor zusammen mit dem Ehemaligenchor<br />

oder, später, auch der Schulband das Kirchenschiff akustisch füllten,<br />

gab es niemanden, der sich der Stimmung entziehen konnte. Dass es<br />

für alle Darbietungen kräftigen und begeisterten Applaus gab, muss<br />

eigentlich nicht besonders erwähnt werden.<br />

Klangfülle unter<br />

der Martinus-Kuppel<br />

Wieviel Klang die Martinus-Kirche verträgt, ist kaum<br />

messbar. Die Kolpingkapelle <strong>Haren</strong> zeigt immer wieder,<br />

dass sie Kuppel und Kirchenschiff mit wohligen Klängen<br />

bestens füllen kann. Das zeigte sich erneut am 16. Dezember<br />

beim Weihnachtskonzert der Kapelle. Schon die<br />

Eröffnung durch „Fanfare Festive“ brachte das Gehör der<br />

Gäste in der voll besetzten Kirche auf Betriebstemperatur.<br />

In drei Blöcken, jeweils erläutert durch Holger Cosse<br />

als Moderator, nahmen die Musiker die Gäste mit auf<br />

einem musikalischen Gang durch die Welt sakraler und<br />

profaner Instrumentalmusik mit Weihnachtsbezug. Dabei<br />

konnte die Kolpingkapelle erneut unter Beweis stellen,<br />

welche musikalischen Ansprüche sie erfüllen kann.<br />

Chapeau! Das gab auch dem Publikum Anlass, nach dem<br />

„Little Drummer Boy“ noch eine Zugabe zu fordern. Dieser<br />

Aufforderung kamen die Kolpingmusiker natürlich gern<br />

nach.<br />

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10 | emsblick – <strong>Januar</strong>/<strong>Februar</strong> <strong>2024</strong>

Neujahrskonzert <strong>2024</strong> –<br />

Bestleistung im Dom<br />

Wenn der <strong>Haren</strong>er Heimatverein zum Neujahrskonzert<br />

lädt, gibt es einige Konstanten: Lubertus Leutscher<br />

wird am Dirigentenpult stehen, das Veenkoloniaal<br />

Symphonic Orkest wird wieder eine fulminante<br />

und perfekte Aufführung präsentieren, und irgendwann<br />

ertönen die Klänge der „Schönen Blauen Donau“,<br />

dem als Abschiedsgruß und letzte Zugabe der<br />

Radetzkymarsch folgt.<br />

So war es auch in diesem Jahr, in <strong>2024</strong>. Doch etwas war<br />

dennoch anders. Mit dem Chor des Städtischen Musikvereines<br />

Meppen ergänzten Sängerinnen und Sänger den<br />

Klangkörper auf tolle Weise.<br />

„Die Kirche war voll“, diese Erkenntnis war zu erwarten.<br />

Nach den Feiertagen der letzten Wochen, vor allem nach<br />

dem starken Einsatz der <strong>Haren</strong>er bei der Bekämpfung des<br />

Hochwassers, stand den <strong>Haren</strong>ern der Sinn nach musikalischen<br />

Genüssen. Und die wurden serviert: Musikalisch<br />

perfekt dank der intensiven Vorbereitung durch den Dirigenten,<br />

technisch hervorragend begleitet durch akustische<br />

und optische Zutaten.<br />

Mit Monteverdi über Bruckners Symphonie Nr. 4 „Romantische“<br />

mit dem 1. Satz bis hin zu Mozarts „Parto Parto“<br />

gelang es den Musikern, die Gäste im Martinus-Dom auf<br />

Betriebstemperatur zu bringen. Dann der erste Auftritt<br />

des Chores mit dem „Sanctus“ von Franz Schubert, a capella<br />

vorgetragen. Mucksmäuschenstill war es im Gotteshaus,<br />

Gänsehaut bei dem einen oder anderen Zuhörer.<br />

Beschwingt ging es weiter mit Sibelius’ Karelia Suite, bei<br />

der sogar der Dirigent anfing, auf dem Pult zu wippen.<br />

Dreimal Strauß standen dann auf dem Plan, Johannes, Richard<br />

und Josef waren die Komponisten der Fledermaus<br />

Polka, des Stückes „Morgen“ sowie der Sport Polka. Etwas<br />

gesammelter wurde es bei Schuberts Credo aus Messe<br />

Nr. 1. Dann gab es die Grüße von der Donau, wie Lubertus<br />

Leutscher anmerkte, auf besonderen Wunsch von Uli<br />

Schepers, dem Vereinsvorsitzenden.<br />

Klar, dass die Musiker nicht ohne Zugaben nach Hause<br />

gingen. Das „Ave Maria“, eindrucksvoll interpretiert von<br />

Hanneke Tichelaar, die auch bei anderen Stücken glänzen<br />

konnte. Schepers begeistert: „Ich kann nicht verstehen,<br />

wie aus so einer zarten Frau eine so starke Stimme kommen<br />

kann“.<br />

Das Publikum war erneut begeistert, mache verzaubert<br />

angesichts der erneut hochwertigen Künste der Musiker<br />

und Musikerinnen. „Klassik in <strong>Haren</strong> at it’s best“. Von Jahr<br />

zu Jahr stärker, der Umzug vom Zelt in den Dom, wettermäßig<br />

erzwungen, war eine hervorragende Lösung.<br />

Da dazu erneut der Einsatz von vielen Menschen gehört,<br />

ehrenamtlich, vom Heimatverein aus, und das erneut viele<br />

Sponsoren dieses Konzert errnöglichten, gab es von den<br />

Gästen vollen Applaus als Ausdruck herzlichen Dankes.<br />

<strong>Januar</strong>/<strong>Februar</strong> <strong>2024</strong> – emsblick | 11

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Spende vom „Glücksfall“<br />

Das <strong>Haren</strong>er soziale Kaufhaus „Glücksfall“ in der<br />

Ankerstr. 20 nimmt Sachspenden aller Art entgegen.<br />

Diese werden mit Hilfe ehrenamtlicher Mitarbeiter<br />

wieder weiterverkauft. Margret Töller, die Leiterin<br />

des sozialen Kaufhauses, lud Ende November<br />

DJ FRANK vier Vertreter KRUMMEN gemeinnütziger | FOTOBOX<br />

Organisationen ins<br />

Kaufhaus ein: Töller hatte für jeden einen Spendenscheck<br />

in Höhe von je 2.500 | CANDYBAR<br />

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Kaufhaus helfen zu können“, freute<br />

sich Margret Töller. „Wir bedanken uns an dieser Stelle<br />

herzlichst bei den vielen Spendern aus der gesamten<br />

TECHNIK<br />

<strong>Haren</strong>er Region“, zeigte sie sich dankbar.<br />

Wer das soziale Kaufhaus bei seinem beeindruckenden<br />

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Engagement unterstützen möchte: Sachspenden sind genauso<br />

willkommen wie weitere ehrenamtliche Unterstützung.<br />

Dafür einfach beim „Glücksfall“ vorstellig werden.<br />

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SAMSTAG<br />

02.<br />

MÄRZ<br />

Spende der Volksbank<br />

<strong>Haren</strong> für Pfadfinder<br />

Spende statt Geschenke:<br />

Auch in diesem Jahr setzt<br />

die Volksbank <strong>Haren</strong>,<br />

Niederlassung der Ostfriesische<br />

Volksbank eG,<br />

ihr Weihnachtsbudget<br />

für den guten Zweck ein.<br />

Anfang Dezember überreichte<br />

Georg Möller, Bereichsleiter Firmenkunden,<br />

den <strong>Haren</strong>er Pfadfindern eine Spende in Höhe von<br />

1.000 Euro.<br />

Der Stamm St. Franziskus besteht seit knapp 50 Jahren.<br />

Inzwischen zählt er rund 200 Mitglieder und zehn aktive<br />

Gruppen. „Die Pfadfinder stärken Kinder sowie Jugendliche<br />

und vermitteln ihnen ganz wichtige Werte wie Toleranz.<br />

Mit unserer Spende möchten wir sie dabei unterstützen“,<br />

so Georg Möller.<br />

Die Förderung der Region und ihrer Menschen ist der<br />

Volksbank <strong>Haren</strong> ganzjährig ein besonderes Anliegen.<br />

2023 wurden zahlreiche gemeinnützige Einrichtungen<br />

begünstigt.

Rotarier sammeln tolle Spende<br />

für den Kinderschutzbund<br />

Ein wunderbarer rotarischer Märchenabend für den guten Zweck<br />

fand Ende November in uriger Atmosphäre im Müllerhaus in <strong>Haren</strong><br />

statt. Der Rotary Club <strong>Haren</strong> unterstützt durch diese Veranstaltung<br />

zum wiederholten Male den Kinderschutzbund-Emsland-Mitte.<br />

Der Märchenerzähler Werner Deflorian verstand es, die Charaktere in den Geschichten<br />

durch unterschiedliche Betonungen lebendig werden zu lassen. In<br />

den Pausen wurde das spannende und fesselnde Programm durch beeindruckende<br />

musikalische Beiträge von Maria Haase und Dr. Wilhelm Schulte unterstützt.<br />

An diesem märchenhaften Abend wurden insgesamt 3.500,- Euro<br />

an Spenden gesammelt.<br />

In einer symbolischen Scheckübergabe wurde die Spendensumme von Club-<br />

Präsident Koert van der Wal an den Kinderschutzbund Emsland-Mitte übergeben.<br />

Die Erste Vorsitzende Dr. Sigrid Kraujuttis und die stellvertretende<br />

Vorsitzende Maria Bauken nahmen den Spendenscheck freudestrahlend<br />

entgegen.<br />

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2.500 Euro für<br />

Elterninitiative Kinderkrebs<br />

Wie in jedem Jahr unterstützt die Kandziora-Group zum Jahresende<br />

die “Elterninitiative Kinderkrebs Emsland und Umgebung“.<br />

Auch in diesem Jahr kann sich diese Organisation über einen Spendenbetrag<br />

von 2.500,00 Euro freuen. Mit diesem Betrag, so die Firmenleitung, sollen<br />

krebskranke Kinder und ihre Familien unterstützt werden. Die Elterninitiative<br />

Kinderkrebs steht betroffenen Familien zur Seite und begleitet sie auch nach<br />

der akuten Krankheitsphase. „Es ist uns eine Herzensangelegenheit, Familien<br />

in diesen schweren Lebenssituationen zu unterstützen“, erklären Dieter und<br />

Kerstin Kandziora anlässlich<br />

der Scheckübergabe<br />

an die Vereinsvorsitzende<br />

Petra Steffens ihr Engagement.<br />

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<strong>Januar</strong>/<strong>Februar</strong> <strong>2024</strong> – emsblick | 13

STADTGESPRÄCH<br />

Auf dem Wochenmarkt<br />

mit HAREN Gutschein bezahlen<br />

Der HAREN-Gutschein ist inzwischen<br />

ein sehr beliebtes lokale Zahlungsmittel<br />

geworden. Erst vor kurzem<br />

stieg die Zahl der Akzeptanzstellen<br />

im Stadtgebiet auf insgesamt 89 Betriebe<br />

an. Ab jetzt kann der Gutschein<br />

auch bei einigen Betreibern des <strong>Haren</strong>er<br />

Wochenmarkts eingelöst werden.<br />

Die Marktstände Imbiss Meyer, Kreta<br />

Feinkost & Mehr, Vishandel Engels, Gustum<br />

/ Taurus Weidefleisch sowie Obst<br />

& Gemüse Züwerink machen bereits mit<br />

und freuen sich über Besucher, die einen<br />

HAREN-Gutschein für die Bezahlung ihres Einkaufs nutzen möchten. Der<br />

<strong>Haren</strong>er Wochenmarkt findet jeden Freitag von 8 bis 14 Uhr unter den<br />

Marktdächern auf dem Alten Markt statt - ausgenommen an Feiertagen,<br />

Heiligabend und Silvester.<br />

Bürgermeister Honnigfort weiß, wie gut das im vergangenen Jahr eingeführte<br />

Gutscheinkonzept ankommt: „Mit dem HAREN-Gutschein wird<br />

zusätzliche lokale Kaufkraft im Stadtgebiet gebunden, und zwar messbar:<br />

Innerhalb von etwas mehr als einem Jahr wurden bereits mehr als<br />

10.000 Gutscheine im Wert von über 300.000 Euro verkauft – davon floss<br />

bereits über die Hälfte der Summe zurück an unseren Handel vor Ort. Das<br />

ist wirklich klasse!“<br />

Die Aufnahme als Akzeptanzstelle beim HAREN-Gutschein ist für alle<br />

Händler, Gastronomen und Dienstleister aus dem <strong>Haren</strong>er Stadtgebiet<br />

grundsätzlich kostenfrei. Interessierte Betriebe können sich diesbezüglich<br />

an Annika Hebbelmann (Tel. 05932/8-253, Mail: a.hebbelmann@<br />

haren.de) wenden.<br />

Heinrich Greten zum<br />

Ehrenvorsitzenden<br />

ernannt<br />

Der Landegger Heinrich Greten war von 1982 bis<br />

1996 Chronist des örtlichen Schützenvereins.<br />

Von 1996 bis zu seinem Ausscheiden 2022, also<br />

insgesamt 26 Jahre lang, war er der 1. Vorsitzenden<br />

des Vereines.<br />

Somit kann er auf 40 Jahre Vorstandsarbeit zurückblicken.<br />

Für seine Schützenbrüder war das eingegebener<br />

Anlass, ihn für seine Verdienste besonders zu ehren:<br />

auf der 56.Generalversammlung des Schützenvereins<br />

Landegge 1966 e.V. wurde Heinrich Greten zum<br />

Ehrenvorsitzenden ernannt. Niklas Groen, der 1. Vorsitzende,<br />

hatte der Versammlung den Vorschlag für<br />

diese besondere „Beförderung“ unterbreitet. Dieser<br />

Vorschlag wurde unter kräftigem Beifall von der Versammlung<br />

angenommen.<br />

Von der Planung bis zur Fertigstellung<br />

ist alles aus einer Hand!<br />

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14 | emsblick – <strong>Januar</strong>/<strong>Februar</strong> <strong>2024</strong>

„Echte Könige“<br />

als Sternsinger<br />

Schützenvereine, das ist bekannt, sind gerade im<br />

Emsland wichtige Träger des gesellschaftlichen Lebens.<br />

Da sind die Vereine in <strong>Haren</strong> und Altharen keine<br />

Ausnahme. Dort ist man nun aber deutlich über<br />

den bisherigen Rahmen hinausgegangen.<br />

Jubiläumswoche<br />

für die Belegschaft<br />

Emsland Frischgeflügel feiert 20 jähriges Jubiläum<br />

in erweitertem Betriebsrestaurant<br />

Am 15. Dezember 2003 startete die Produktion von Hähnchenprodukten<br />

bei Emsland Frischgeflügel am Standort <strong>Haren</strong>, damals<br />

noch mit rund 80 Mitarbeitern. Seitdem hat sich viel getan. Der<br />

Standort wurde kontinuierlich ausgebaut und erweitert. Heute<br />

beschäftigt Emsland Frischgeflügel in <strong>Haren</strong> mehr als 2.000 Mitarbeiter.<br />

Das 20-jährige Jubiläum der Firma wurde nun im Rahmen einer<br />

Jubiläumswoche gefeiert, die in erster Linie den Mitarbeitern zugutekommen<br />

sollte. „Das nächste große Jubiläum feiern wir bei<br />

25 Jahren“, so Franz-Josef Rothkötter als Inhaber des Unternehmens.<br />

„Im Rahmen der 20-Jahresfeier konzentrieren wir uns<br />

darauf, den Mitarbeitern zu danken und diesen eine angenehme<br />

Festwoche zu bereiten“, so der Firmenchef.<br />

Die Festwoche fand vor allem im Betriebsrestaurant des Unternehmens<br />

statt, das in 2023 noch einmal erweitert wurde. Die Idee<br />

zum Ausbau des Betriebsrestaurants war im Rahmen der Pandemie<br />

erwachsen. Die Kapazitäten des bis dahin vorhandenen<br />

Restaurants reichten zwar unter normalen Bedingungen aus. Um<br />

jedoch die Pandemie-Abstände einhalten zu können, musste für<br />

eine Zeit lang auf ein Zelt ausgewichen werden. Dieser Umstand<br />

hatte dazu geführt, über eine Erweiterung nachzudenken, denn<br />

auch anderen Krankheitswellen (unabhängig von Corona) kann so<br />

mit mehr Abstand besser begegnet werden. Das Betriebsrestaurant<br />

wurde deshalb um ca. 300m² erweitert, außerdem wurden<br />

mit den oberen Geschossen Büroflächen ausgebaut.<br />

Im Rahmen der Festwoche lud das Unternehmen die Belegschaft<br />

u.a. zum „Lieblingsessen“ ein und hielt Geschenke bereit. Insgesamt<br />

freuten sich alle darüber, die Woche in vorweihnachtlicher<br />

Stimmung in neuer, moderner Atmosphäre begehen zu können.<br />

Das kam so: Seit langem ist es Tradition, mit der Throngesellschaft<br />

nach dem Schützenfest in gemütlicher Runde<br />

zusammenzusitzen. In Altharen nennt man das dann „Königinnentag“.<br />

So auch im vergangenen Jahr, in dem Heinz<br />

Schür die Regentschaft der Schützenbrüder erwarb. Auch<br />

der König des Vorjahres, Hermann Müter mitsamt seiner<br />

(Ex)-Königin war dabei. Zu späterer Stunde ergab sich,<br />

dass die Gesellschaft kreativ wurde. Eine der dabei entstandenen<br />

Ideen: Wenn wir schon (richtige) Könige sind,<br />

können und wollen wir dann nicht auch am Dreikönigstag<br />

in Aktion treten? Als „Heilige drei Könige“? Nichts würde<br />

besser passen, war man sich schnell einig. Aber schön<br />

wäre es, wenn noch weitere richtige Könige mitmachen<br />

würden. Schürs Amtskollege Martin Ibrahim, seines Zeichens<br />

Majestät der <strong>Haren</strong>er Schützen, musste nicht lange<br />

motiviert werden, schnell kam von ihm ein klare „Ja“. Und<br />

auch Schürs Altharener Amtsvorgänger Hermann Müter<br />

war fix mit im Boot. Mit Heinz-Wilhelm Horstmann war<br />

umgehend ein Dreikönigsfahrer gefunden, als Sternträger<br />

wurde Markus Meutstege, der Vorsitzende, auserkoren.<br />

Der Dreikönigstag kam in schnellen Schritten näher. Die<br />

Köstüme mussten anprobiert und auch passend gemacht<br />

werden. Alles war aber rechtzeitig fertig. Am Epiphaniastag<br />

wurde das königliche Dreigestirn zusammen mit den<br />

anderen Segensbotschaftern ausgesandt. Als „echte“ Könige<br />

erledigten sie zuverlässig ihre Aufgabe. Zwar brachten<br />

sie weder Gold, Weihrauch noch Myrrhe mit, dafür<br />

aber den Segen in die Häuser und sammelten für vielfältige<br />

Aufgaben in Amazonien. „Vielleicht macht ja unsere<br />

Idee Schule, dass auch andere Könige aus den Schützenvereinen<br />

sich in den Dienst der guten Sache stellen würden“,<br />

als Dreikönige oder – wie sie auch genannt werden<br />

- als Weisen aus dem Morgenland. Gegen eine solche Ideenübernahme<br />

haben die <strong>Haren</strong>er Majestäten nichts einzuwenden.<br />

Der <strong>Emsblick</strong> sagt: Nurzu!<br />

<strong>Januar</strong>/<strong>Februar</strong> <strong>2024</strong> – emsblick | 15

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Mit Malufin den Nagelpilz<br />

vertreiben<br />

Eigentlich redet man nicht gern darüber. Trotzdem lässt er sich<br />

nicht leugnen: der Nagelpilz. In Europa leidet mehr als jeder<br />

zehnte Mensch unter Nagelpilz. Mit zunehmendem Alter scheint<br />

auch das Risiko der Ansteckung zu steigen: Bei Personen über<br />

40 Jahren sind mehr als 20 % und bei über 60-jährigen fast die<br />

Hälfte betroffen.<br />

Wer schon Bekanntschaft mit dem unerwünschten Begleiter gemacht<br />

hat, weiß, er ist hartnäckig. Sehr hartnäckig. Oft schlagen Behandlungsversuche<br />

fehl. Wer eine solche Infektion allerdings nicht oder<br />

nicht richtig behandelt, riskiert, dass sich der Nagelpilz ausbreitet. Im Bei allem Wunsch zum schnellen<br />

sagt Manfred Brand im Gespräch<br />

schlimmsten Fall können sich die Nägel vom Nagelbett ablösen, es kann<br />

Wirken müsse man aber be-<br />

mit dem <strong>Emsblick</strong>. Erhältlich ist<br />

zu Entzündungen kommen, die beim Auftreten und Laufen schmerzen. denken, dass die Bekämpfung Malufin in Apotheken oder auch<br />

Paula Brand ist Kosmetikerin und Fußfachpflegerin in Meppen. In ihrer des Befalls abhängig ist von der über die firmeneigene Homepage.<br />

beruflichen Praxis hat sie die unterschiedlichsten Fälle einer Nagelpilzerkrankung<br />

Wuchsgeschwindigkeit des befal-<br />

Brand und seine Schwester sowie<br />

gesehen. Weil sie für viele ihrer Patienten keine geeignete Thelenen<br />

Nagels. Denn der muss von Christian Teiken werden die Ver-<br />

rapie gefunden hat, entwickelte sie selbst ein Balsam zur Behandlung. der Basis her gesund nachwachsen.<br />

marktung weiter vorantreiben.<br />

Nach mehreren Optimierungen zeigten sich damit tolle Erfolge.<br />

Die Herstellung und Abfüllung ist<br />

Das brachte ihren Bruder Manfred und dessen Geschäftspartner Christian<br />

Dank der ausgefeilten Mixtur, de-<br />

in einem Spezialbetrieb in Thüchen<br />

Teiken aus Rütenbrock auf die Idee, das ausschließlich aus natürliren<br />

genaue Zusammensetzung ringen fest gesichert. Demnächst<br />

Zutaten bestehende Mittel professionell zu vermarkten. Die Überlegung,<br />

Betriebsgeheimnis ist, setzt die geht es auf eine Spezialmesse<br />

es als medizinisches Produkt zugelassen zu bekommen, erwies Wirkung tatsächlich an der Basis nach Düsseldorf. Auch mit der In-<br />

sich als nicht praktikabel. Zu hoch die Hürden und die bürokratischen an. Dass sich Linalool, Citral und vestorensuchsendung „Die Höhle<br />

Aufwendungen. So wurde es nun als kosmetisches Produkt klassifiziert. Limonene im Balsam befinden, der Löwen“ gibt es Kontakt. Für<br />

Am Erfolg des Balsams ändert das nichts: die Rückmeldungen sind nicht ist kein Geheimnis. Auch nicht, die Rütenbrocker steht aber schon<br />

nur ermutigend, sie sind teils begeisternd. Menschen, die jahrelang versucht<br />

dass inzwischen ein guter Absatz-<br />

jetzt fest: Malufin ist ein Erfolg für<br />

haben, dem Pilz zu begegnen, hatten mit Malufin, so der Produktmarkt<br />

von Malufin entwickelt wur-<br />

sich, vor allem aber für Menschen,<br />

Über 3.000 erfolgreiche Behandlungen<br />

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de. „Der Erfolg spricht für sich“ die von Nagelpilz geplagt sind.<br />

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16 | emsblick – <strong>Januar</strong>/<strong>Februar</strong> <strong>2024</strong>

Neue Feuerwehrtaucher<br />

für EL und OS<br />

Jahreshauptversammlung<br />

der Feuerwehr<br />

Kurz vor Weihnachten fand die Jahreshauptversammlung<br />

2023 der Feuerwehr <strong>Haren</strong> statt. Ortsbrandmeister Tim Hermes<br />

begrüßte sowohl die versammelten Kameraden als auch<br />

geladene Gäste. Zu Ehren der in diesem Jahr verstorbenen Kameraden<br />

wurde sodann eine Gedenkminute eingelegt.<br />

Bürgermeister Markus Honnigfort betonte in seiner Begrüßungsrede<br />

die besondere Wichtigkeit sowie den enormen Stellenwert der ehrenamtlichen<br />

Feuerwehr. Dabei sprach er seinen persönlichen Dank an<br />

die versammelten Kameraden und Kameradinnen aus.<br />

Die Tätigkeitsberichte der Feuerwehr, der Jugendfeuerwehr und der<br />

Tauchergruppe wurden im Anschluss an Honnigforts Worte vorgetragen.<br />

Aus der Jugendfeuerwehr kamen mit Benet und Svent Mörker,<br />

Marlon Backs sowie Jason Gruneberg-Eckelt vier neue Feuerwehrmannanwärter<br />

hervor. Zudem ist Roman Stele im Lauf des Jahres<br />

eingetreten.<br />

Andreas Griesen wurde nach bestandener Prüfung die Befähigung<br />

zum Feuerwehrtaucher der Stufe I ausgesprochen. Den beiden Prüflingen<br />

Nils Kötter und Christian Schinke wurde die Befähigungsurkunde<br />

zum Feuerwehrtaucher der Stufe II überreicht. Sie dürfen nach<br />

bestandener Prüfung nicht nur in Wassertiefen bis 20 Meter tauchen,<br />

sondern dabei auch sägen, Seile anschlagen und Hebekissen<br />

anbringen. Zusätzlich dürfen sie auch in Gefahrenbereichen wie zum<br />

Beispiel unter Eisdecken oder in Schleusen und anderen Bauwerken<br />

tauchen.<br />

Im weiteren Verlauf wurden Beförderungen ausgesprochen:<br />

Zum Feuerwehrmann/frau:<br />

• Diana Luft<br />

• Mattis Nintemann<br />

• Nevio Schneider<br />

Zum Oberfeuerwehrmann/frau:<br />

• Kathrin Gerdelmann<br />

• Maximilian Jüngerhans<br />

• Nico Ströer<br />

Zum Oberbrandmeister<br />

• Wolfgang Pinkernell<br />

Zum Hauptfeuermann:<br />

• Timo Neehoff<br />

• Christian Wilken<br />

• Hendrik Rolfes<br />

Zum Oberlöschmeister<br />

• Jan-Hendrik Strubbe<br />

Zum Hauptlöschmeister<br />

• Kai Esders<br />

• Marco Zimmermann<br />

Nach den Ehrungen wurde das Feuerwehrlied angestimmt, das die<br />

versammelte Kameradschaft textsicher und passagenweise sogar<br />

zweistimmig vortrug. Mit mehreren Weihnachtsliedern während des<br />

Programms der Jahreshauptversammlung bewies die Feuerwehrkameradschaft<br />

auch musikalische Stärken.<br />

Prüfung der Feuerwehren <strong>Haren</strong>, Meppen, Papenburg,<br />

Bramsche und Osnabrück am Speicherbecken Geeste<br />

Seit 1999 durchliefen bereits über 250 Lehrgangsteilnehmer<br />

aus den Landkreisen Emsland und Osnabrück sowie<br />

der Stadt Oldenburg die Ausbildung zum Feuerwehrtaucher.<br />

Die emsländischen Feuerwehrtauchergruppen aus<br />

Papenburg, <strong>Haren</strong>, Haselünne und Meppen kommen rund<br />

20-mal im Jahr zum Einsatz, um Menschen zu retten.<br />

In 41 Unterrichtstunden haben nun acht angehende Feuerwehrtaucher<br />

aus den Landkreisen Emsland und Osnabrück<br />

die theoretische Ausbildung absolviert. Direkt im<br />

Anschluss wurden sie am Speicherbecken Geeste für die<br />

praktische Prüfung ins kalte Wasser geschickt. Alle drei<br />

Prüflinge aus der Stadt <strong>Haren</strong> haben sich hierbei bewährt:<br />

ihnen wurde die Befähigungsurkunde zum Feuerwehrtaucher<br />

überreicht.<br />

Andreas Griesen aus <strong>Haren</strong> sowie Marie Lake und Michael<br />

Sabelhaus aus Meppen wurde die Befähigung zum Feuerwehrtaucher<br />

der Stufe I ausgesprochen. Den aus <strong>Haren</strong><br />

stammenden Prüflingen Nils Kötter und Christian Schinke<br />

wurde die Befähigungsurkunde zum Feuerwehrtaucher<br />

der Stufe II überreicht. Sie dürfen nach bestandener Prüfung<br />

nicht nur in Wassertiefen bis 20 Meter tauchen, sondern<br />

dabei auch sägen, Seile anschlagen und Hebekissen<br />

anbringen. Zusätzlich dürfen sie auch in Gefahrenbereichen<br />

wie zum Beispiel unter Eisdecken oder in Schleusen<br />

und anderen Bauwerken tauchen.<br />

Insgesamt zeigte sich der Prüfungsausschuss um Quentin<br />

Mehrholz, dem Leiter der Ausbildungsstätte, von den<br />

guten Leistungen sehr beeindruckt. Auch die Feuerwehrlehrtaucher<br />

Björn Brand aus Meppen, Stefan Bussmann<br />

aus Alfhausen, Nils Meyer aus Oldenburg, Detlef Dühnen<br />

aus Berßen und Klaus Berentzen aus <strong>Haren</strong> hatten nichts<br />

zu beanstanden.<br />

Als langjähriger Taucher und auch als Lehrtaucher der<br />

Tauchergruppe der Feuerwehr Meppen konnte am Prüfungstag<br />

Detlef Dühnen mit dem Ehrenzeichen in Silber<br />

des Nds. Feuerwehrverbandes geehrt werden. Der Notfallhelfer<br />

ist Mitglied der Feuerwehr Berßen und seit 2002<br />

auch der Tauchergruppe der Meppener Feuerwehr. Seit<br />

2011 gibt er als Lehrtaucher seine Erfahrungen an die<br />

jungen Kameradinnen und Kameraden weiter. Dafür wurde<br />

er vom Vorsitzenden des Feuerwehrverbandes Altkreis<br />

Meppen e.V. Wolfgang Veltrup besonders geehrt.<br />

<strong>Januar</strong>/<strong>Februar</strong> <strong>2024</strong> – emsblick | 17

STADTGESPRÄCH<br />

Land unter...<br />

Der Deich ist weich!<br />

„Land unter!“ Selten hatte dieser Ausruf im Emsland eine<br />

weiter reichende Bedeutung. Nach wochenlangen, ununterbrochenen<br />

Niederschlägen ergab sich, was nicht zu vermeiden<br />

war: Ems und Hase zeigten ihren Anspruch auf ein<br />

breites Flußbett. Da war der Begriff Flußaue nicht nur für<br />

das Kreuzworträtsel wichtig. Und Flutmulden dokumentierten<br />

ihre Daseinsberechtigung.<br />

18 | emsblick – <strong>Januar</strong>/<strong>Februar</strong> <strong>2024</strong>

Ob in Meppen oder in<br />

<strong>Haren</strong>, kaum waren<br />

Aufrufe zur Hilfeleistung<br />

draußen, waren hunderte<br />

Freiwillige wie hier an der<br />

Flutmulde zu Stelle.<br />

Wenn es das denn gewesen wäre – geschenkt. Das fast zeitgleich<br />

in Meppen eintreffende Hochwasser der beiden Flüsse brachte<br />

Deiche und Verwallungen an ihre Grenzen. Räumlich wie körperlich,<br />

denn an mehreren Stellen zeigten durchnässte Schutzanlagen<br />

Gefahren auf. Hält das alles? Oder müssen vielleicht<br />

Menschen ihre Häuser und Wohnungen verlassen, vor den Fluten<br />

flüchten?<br />

Diese Fragen stellten sich Krisenstäbe, Hochwasserexperten und<br />

politische Verantwortungsträger. Wo ist Gefahrenabwehr nötig?<br />

Auf diese Frage gab es gleich vielfältige Antworten: Solidarität und<br />

gegenseitige Hilfe in ungekanntem Ausmaß. Ob in Meppen oder<br />

in <strong>Haren</strong>, kaum waren Aufrufe zur Hilfeleistung draußen, waren<br />

hunderte Freiwilliger zu Stelle. Gelebtes Emsland! Wo Hände gebraucht<br />

wurden, waren sie da, wo Geräte benötigt wurden, rollten<br />

sie an.<br />

<strong>Januar</strong>/<strong>Februar</strong> <strong>2024</strong> – emsblick | 19

STADTGESPRÄCH<br />

Wo Verpflegung nötig war, wurde Speis und Trank und warmer<br />

Raum geboten. Aus dem Wort „Gemeinwesen“ wurde „gemeinsam<br />

stark sein“. Anstatt zu fragen, „warum und wer“, wurde<br />

schnell ein „wohin und wieviel“. Uhren gab es keine, auf die geschaut<br />

wurde, stattdessen Smartphones, die einluden, organisierten,<br />

kommunizierten. Am Ende all der vielfältigen Mühen, der<br />

Sorgen und Ängste, der Vorkehrungen und Zweifel stand ein „wir<br />

haben es geschafft“. Katastrophen wurden mit omnipotenter Hilfestellung<br />

abgewehrt und verhindert. Eine große Helferparty ruft<br />

geradezu danach, veranstaltet zu werden.<br />

Das alles aber entpflichtet nicht, nach den Ursachen<br />

zu suchen. Einige liegen auf der Hand, andere sind<br />

vielleicht komplizierter. Was klar ist, die Natur braucht<br />

mehr Rücksicht, mehr Aufmerksamkeit. Nicht jede<br />

Fläche kann besiedelt werden, die Versiegelung von<br />

Flächen muss auf das Minimum reduziert werden.<br />

Und die Wasserwirtschaft muss wieder mit dem Wasser<br />

wirtschaften, nicht nur für schnelle Ableitung sorgen.<br />

Das Thema Klimawandel ruft noch stärker nach<br />

Beachtung.<br />

Für den Augenblick lässt sich sagen: Gefahr<br />

erkannt, Gefahr gebannt. Aber das nächste<br />

Hochwasser kommt bestimmt.<br />

Mit unseren Fotos haben wir einige prägnante<br />

Situationen festgehalten. Allen Helfern, ob in<br />

Organisationen oder privat, sollen sie zudem<br />

ein dickes „Danke“ sagen für den Einsatz!<br />

20 | emsblick – <strong>Januar</strong>/<strong>Februar</strong> <strong>2024</strong>

WWW.AUSBLICK-MAGAZIN.EU + FRÜHJAHR <strong>2024</strong> + AUSGABE 16<br />

ausblick<br />

DAS AUSBILDUNGSMAGAZIN DES EMSBLICKS<br />

Handwerk<br />

macht Schule<br />

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Ausbildungszweig<br />

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Das seit Mai 2022 bestehende Portal stellt Lehrerinnen und Lehrern<br />

von der Grundschule bis zum Gymnasium kostenlose, lehrplanorientierte<br />

digitale Lehr- und Lernmaterialien bereit, die unmittelbar<br />

im Fachunterricht eingesetzt werden können. Ziel ist<br />

es, die thematische Vielfalt des Handwerks aufzuzeigen und zu<br />

verdeutlichen, dass im Handwerk hervorragende Zukunftschancen<br />

stecken. Dazu gehört auch die Möglichkeit für junge Menschen,<br />

aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen wie die Digitalisierung<br />

oder die Energiewende selbst aktiv zu gestalten.<br />

Damit kein Schüler und keine Schülerin mehr an den spannenden<br />

Themen des Handwerks vorbeikommt Tusch und Torte: Seit<br />

einem Jahr ist „Handwerk macht Schule“ online. Die bisherigen<br />

Besuchszahlen bestätigen sowohl den Erfolg des Portals als<br />

auch den Bedarf von Lehrkräften aller Schulformen nach aktuellen,<br />

praxis- und lehrplannahen Materialien rund um die Themen<br />

des Handwerks. So wurde das Portal „Handwerk macht Schule“<br />

bislang von knapp 40.000 Nutzerinnen und Nutzern fast 100.000<br />

Mal besucht, die die aktuell über 200 bereitgestellten Materialien<br />

rund 74.000 Mal heruntergeladen haben. Dabei stoßen neben<br />

Materialien zu naturwissenschaftlichen Fragen vor allem solche<br />

auf reges Interesse, die sich mit den Themen Energieeffizienz,<br />

Nachhaltigkeit oder Digitalisierung befassen.<br />

Warum werden Haare grau? Was hat Nachhaltigkeit mit dem<br />

Handwerk zu tun? Was sind Biokraftstoffe? Wie kommt das Wasser<br />

aus der Dusche? Was haben rechte Winkel oder der Satz<br />

des Pythagoras mit Gerüsten zu tun? Wie kann man selbst ein<br />

Elektronik-Gadget für die eigenen vier Wände bauen? Das sind<br />

nur einige der ausgewählten Themen der aktuell über 200 kostenfreien<br />

Unterrichtsmaterialien. Damit geht das Angebot von<br />

„Handwerk macht Schule“ weit über eine Berufsorientierung im<br />

engeren Sinne hinaus, die im Schwerpunkt die Vorstellung von<br />

Berufsbildern in den Mittelpunkt stellt. Regelmäßig kommen<br />

neue Lehr- und Lernmaterialien hinzu.<br />

Link zum Portal:<br />

www.handwerk-macht-schule.de<br />

Bild: © shootingankauf - Fotolia.com<br />

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ausblick <strong>2024</strong>-16

emsblick<br />

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Wer erinnert sich noch an die 80-er Jahre des vorigen Jahrhunderts? Klar,<br />

lange her, aber das war eine Zeit, in der viele Hunderte junger Menschen<br />

händeringend einen Ausbildungsplatz suchten. In vielfältigen Aktionen wurde<br />

um jeden Ausbildungsplatz gerungen. Die Kreistagsabgeordneten und<br />

viele andere Funktionsträger sprachen direkt mit den Chefs, doch bitte, bitte<br />

den Werner oder die Christine in die Ausbildung zu nehmen.<br />

Wie sich inzwischen mehrfach das Blatt gewendet hat, wissen wir. Inzwischen<br />

werden Azubis beworben, besser gesagt: umworben. Dem Nachwuchs<br />

werden vielfältige Zusagen versprochen, vom Fahrzeug für den Weg<br />

zum Betrieb bis hin zu Mitgliedschaften im Fitnessclub oder was man sich<br />

sonst so vorstellen kann. Ohne Nachwuchs keine Zukunft, das gilt für alle<br />

Berufe.<br />

Um so wichtiger ist es, das Betriebe und zukünftige Kollegen und Kolleginnen<br />

passgenau zueinander kommen. Mit unserer Sonderbeilage „Ausblick“<br />

möchten wir eine kleine Hilfestellung geben, damit dies in möglichst allen<br />

Fällen gelingt. Nutzen Sie also gern diesen „Ausblick“, um sich eine Übersicht<br />

über die Chancen zu verschaffen, die die regionalen Arbeitgeber ihrem<br />

Nachwuchs bieten. Die Vielfalt ist so groß wie nie. Wir wünschen beiden Seiten,<br />

den Arbeitgebern wie den künftigen Nachwuchskräften viel Erfolg.<br />

IMPRESSUM<br />

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Verlag:<br />

<strong>Emsblick</strong> Medien UG<br />

(haftungsbeschränkt)<br />

Neuer Markt 3<br />

49733 <strong>Haren</strong> (Ems)<br />

Telefon 05932-5004575<br />

Telefax 05932-5004577<br />

info@emsblick.net<br />

Redaktion:<br />

Hermann Garrelmann<br />

(Chefredakteur)<br />

Telefon 05932-5004576<br />

redaktion@emsblick.net<br />

Medienberatung:<br />

Ilona Kemper<br />

(kemper@emsblick.net)<br />

Telefon 05932-50045<strong>78</strong><br />

Druck:<br />

printoo GmbH, 26<strong>78</strong>9 Leer<br />

Art Direktion & Layout:<br />

mediabase Werbeagentur UG<br />

(haftungsbeschränkt) & Co. KG<br />

Fotos:<br />

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Erscheinungsweise:<br />

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Für die Richtigkeit der Anzeigentexte kann der Verlag keine<br />

Gewähr übernehmen. Alle Berichte und Beiträge sind<br />

nach bestem Wissen und Gewissen der jeweiligen Autoren<br />

zusammengestellt. Namentlich gekennzeichnete<br />

Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion<br />

wieder. Für eingesandte Unterlagen jeglicher Art<br />

übernimmt der Verlag keine Haftung. Nachdruck des gesamten<br />

Inhaltes, auch auszugsweise, sowie der vom Verlag<br />

gestalteten Anzeigen nur mit schriftlicher Freigabe<br />

des Verlages. Alle Rechte liegen beim Verlag.<br />

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ausblick <strong>2024</strong>-16

FindA<br />

Die App für Azubis und Betriebe<br />

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Vielleicht ist es nur ein Zufall, dass sich die App der<br />

Meppener Gymnasiasten ähnlich anhört wie eine bekannte<br />

Partnerbörse, besser gesagt Dating-App, im<br />

Internet. Mit „FindA“, so der Name der von Schülern<br />

entwickelten App, ist natürlich viel eher gemeint: finde<br />

einen Azubi-Platz“ oder „finde einen Arbeitgeber für<br />

ein Praktikum“. Denn genau das soll die App leisten.<br />

Begonnen hat die Geschichte von „FindA“ im Herbst letzten Jahres. Da galt es für die<br />

Schülerinnen und Schüler der 11. Klasse des WGM, einen Praktikumsplatz zu finden. Für<br />

viele zeigte sich das als mühsames Unterfangen. Andere wiederum brachte das auf eine<br />

Idee: Warum nicht auf einer elektronischen Plattform Nachfrager und Anbieter zusammenführen?<br />

Und kann nicht daraus auch eine Plattform werden, auf der sich Arbeitgeber<br />

und Auszubildende zusammenfinden, wenn die Bedingungen stimmen?<br />

Damit war die Zielsetzung klar: Wenn die Vorstellungen der Suchenden und der Bietenden<br />

beschrieben sind, lassen sich die Profile erkennen und die Interessen abgleichen.<br />

Wenn dann beides passt, kann gematcht werden. Das müsste so einfach sein können<br />

wie einen Reißverschluß zu bedienen.<br />

Bevor es aber soweit war, floss noch Einiges an Wasser<br />

die Ems hinunter. Zusammen mit ihrer Politiklehrerin<br />

Ines Heidemann entwickelten die 14 Schülerinnen<br />

und Schüler ein entsprechendes Konzept.<br />

Und beteiligten sich mit wissenschaftlicher Unterstützung<br />

an dem Schülerwettbewerb „Yes! - Young<br />

Economic Summit“. Prompt belegten sie den ersten<br />

Platz. Derart motiviert und unter Mithilfe der Programmier-AG<br />

„WGM Devils“ wurde eine „FindA“-Demoversion<br />

aufgesetzt.<br />

Auch wenn damit beim Bundeswettbewerb kein erster<br />

Platz belegt werden konnte, der Ehrgeiz blieb. Inzwischen<br />

ist die passende Schülerfirma gegründet,<br />

die App ist lauffähig, Partner aus der<br />

Wirtschaft wurden gewonnen. Nicht nur<br />

als potentielle Anwender sondern auch<br />

als Sponsoren. Erst jüngst konnten die<br />

„FindA“-Akteure zu einem Sponsorenabend<br />

einladen, mit hervorragender Resonanz.<br />

Denn klar ist: FinA ist nicht als<br />

Einbahnstraße gedacht. Und wer die betrieblichen<br />

Anstrengungen kennt, die betrieben<br />

werden, um passende Azubis zu<br />

finden, könnte mit der App viel leichter<br />

zum Ziel kommen.<br />

Noch ist die App nicht in den Stores zu<br />

finden, sie läuft noch in der Testphase.<br />

Bisher haben nur die Sponsoren und einige<br />

Schüler Zugriff darauf. In der Woche<br />

vom 11.-15.12. wird dieser Kreis um<br />

weitere Schüler der umliegenden Schulen<br />

ergänzt (KVG, Anne-Frank-Schule, Johannesschule,<br />

BBS, Schule am See, Maximilianschule<br />

Rütenbrock...). Ende <strong>Januar</strong><br />

soll die App auch über den App-Store erhältlich<br />

sein.<br />

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Erstmals zum 01.07.<strong>2024</strong> bietet das Krankenhaus<br />

Ludmillenstift in Kooperation mit dem Niels Stensen<br />

Bildungszentrum einen Ausbildungsplatz zur<br />

Fachkraft für Medizinprodukteaufbereitung (FMA) an.<br />

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ist in der Zentralen Sterilgutversorgungsabteilung<br />

tätig und zuständig<br />

für die Reinigung, Desinfektion, Pflege,<br />

Kontrolle, Verpackung und Sterilisation<br />

von Medizinprodukten und Geräten, die<br />

in Krankenhäusern und ärztlichen Praxen<br />

zum Einsatz kommen. Damit trägt sie<br />

maßgeblich dazu bei, dass die Abläufe im<br />

OP und Praxen reibungslos verlaufen und<br />

Patienten operiert bzw. behandelt werden<br />

können.<br />

Ausbildungsvoraussetzungen und -ablauf<br />

Für die Ausbildung zur Fachkraft für Medizinprodukteaufbereitung<br />

wird ein mittlerer<br />

Schulabschluss (Realschule) oder eine<br />

andere gleichwertige Schulausbildung vorausgesetzt.<br />

Neben guten Noten in Biologie<br />

und Chemie sind gewissenhaftes Arbeiten<br />

sowie ein technisches Verständnis<br />

von Vorteil.<br />

Die Ausbildung dauert 3 Jahre und ist<br />

durch die Ausbildungs- und Prüfungsordnung<br />

der Deutschen Gesellschaft<br />

für Sterilgutversorgung (DGSV e.V.) geregelt.<br />

Neben der theoretischen Ausbildung,<br />

die am Niels Stensen Bildungszentrum<br />

in Osnabrück stattfindet, werden<br />

die praktischen Einsätze im Krankenhaus<br />

Ludmillenstift absolviert. Die Ausbildung<br />

setzt sich aus 1.600 Stunden<br />

Theorie sowie 3.200 Stunden Praxis zusammen.<br />

Neben der praktischen Ausbildung<br />

in der Zentralsterilisation lernen<br />

die angehenden Fachkräfte verschiedene<br />

Bereiche des Krankenhauses kennen,<br />

wie z. B. den OP-Bereich und die Anästhesie,<br />

die Endoskopie, den Technischer<br />

Dienst, die Medizintechnik, Hygiene und<br />

die Wirtschaftsabteilung/Kaufmännische<br />

Abteilung.<br />

Ein zukunftssicherer Arbeitsplatz<br />

„Wir freuen uns sehr, unser Ausbildungsangebot<br />

im Krankenhaus Ludmillenstift<br />

Meppen erweitern zu können. Die Ausbildung<br />

zur Fachkraft für Medizinprodukteaufbereitung<br />

ist nicht nur sehr vielfältig,<br />

sondern bietet aufgrund der zunehmenden<br />

Anforderungen und Komplexität im<br />

Gesundheitsweisen eine zukunftssichere<br />

Perspektive“, berichtet Heike Burrichter,<br />

Pflegedirektorin am Krankenhaus Ludmillenstift<br />

Meppen.<br />

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A7

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(Foto: Röchling Industrial SE & Co. KG)<br />

Herzlichen Glückwunsch: Simon Robben schloss seine<br />

Ausbildung zum Werkstoffprüfer für Kunststofftechnikmit<br />

dem besten Ergebnis in ganz Niedersachsen ab<br />

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Simon Robben<br />

ist Niedersachsens<br />

bester Azubi zum<br />

Werkstoffprüfer für<br />

Kunststofftechnik<br />

Auszeichnung der IHK zeugt<br />

von der hervorragenden<br />

Ausbildungsqualität am Standort<br />

Nach seinem Abitur begann Simon Robben eine Ausbildung<br />

zum Werkstoffprüfer mit der Fachrichtung Kunststofftechnik<br />

bei Röchling Industrial in <strong>Haren</strong>. Eine gute<br />

Entscheidung, denn im November wurde er von der IHK<br />

Niedersachsen als landesbester Auszubildender in seinem<br />

Fach ausgezeichnet.<br />

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Abschluss mit Note „sehr gut“<br />

„Ich freue mich über den guten Abschluss und die Auszeichnung.<br />

Gerechnet habe ich aber nicht damit“, erklärt Simon<br />

Robben. Mit der Note „sehr gut“ schloss er Anfang des Jahres<br />

seine Ausbildung ab. Bereits im Oktober war der 23-Jährige<br />

als bester Werkstoffprüfer für Kunststofftechnik des<br />

IHK-Bezirks Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim ausgezeichnet<br />

worden. Im November folgte die feierliche Ehrung<br />

auf Landesebene in Papenburg.<br />

A8<br />

ausblick <strong>2024</strong>-16

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FÜR TECHNIK<br />

Seit mehr als 60 Jahren sorgen wir bei Rögelberg mit unseren<br />

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Kommunaltechnik und in der Umwelttechnik rundläuft. Von der<br />

Fräs­ und Bohrbearbeitung der Guss­ und Stahlroh teile über<br />

die Dreherei, die Verzahnung und die Wärmebehandlung samt<br />

Nachbearbeitung bis hin zu Montage, Probeläufen und Lackierung<br />

fertigen wir nahezu alle Getriebekomponenten im eigenen<br />

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Tradition. Worauf du dich freuen kannst? Viel Technik,<br />

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intensive Betreuung, Unterstützung bei der Prüfungsvorbereitung,<br />

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ausblick <strong>2024</strong>-16

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(Foto: IHK)<br />

Von der IHK Niedersachsen ausgezeichnet: Die landesbesten Auszubildenden aus dem IHK-Bezirk Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim<br />

(Simon Robben, hintere Reihe 3. von links)<br />

„Wir freuen uns über die Auszeichnung und gratulieren<br />

Simon Robben zu dem tollen Ergebnis. Dass in diesem<br />

Jahr erneut ein Auszubildender zum Landesbesten gekürt<br />

wird, zeugt von dem großen Engagement unserer<br />

Ausbilder und der hohen Ausbildungsqualität am Standort“,<br />

betont Daniel Fritz, CFO von Röchling Industrial. Bereits<br />

2022 schloss Henning Korte seine Ausbildung zum<br />

Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik<br />

als Bester in Niedersachsen ab. Dass das Unternehmen<br />

zu den besten Ausbildungsbetrieben in der<br />

Region gehört, bestätigte auch die IHK Osnabrück-Emsland-Grafschaft<br />

Bentheim in diesem Jahr durch die Vergabe<br />

des Siegels „Top Ausbildung“.<br />

Modernes Prüflabor am Standort <strong>Haren</strong><br />

„Unsere Werkstoffprüfung ist essenziell für die Sicherstellung<br />

der Qualität unserer hochwertigen Kunststoffe.<br />

Um dies zu gewährleisten, arbeiten wir mit dem<br />

modernsten Equipment und profitieren von dem umfassenden<br />

Know-How unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“,<br />

berichtet Torsten Ströer, Meister in der Werkstoffprüfung.<br />

„Daher legen wir größten Wert auf eine<br />

fundierte und gute Ausbildung unserer Nachwuchskräfte.“<br />

Das Unternehmen in <strong>Haren</strong> verfügt über ein modern<br />

ausgestattetes Labor, in dem mehr als 400 unterschiedliche<br />

Prüfverfahren abgebildet werden können.<br />

Klare Entscheidung für eine Ausbildung<br />

Nach dem Abi war für Simon Robben schnell klar, dass er eine Ausbildung<br />

zum Werkstoffprüfer für Kunststofftechnik bei Röchling machen<br />

möchte. Bereits während der Schulzeit hatte er das Unternehmen<br />

kennengelernt und erkannt, dass er gerne mit einer Ausbildung<br />

in das Berufsleben starten möchte. Wie es für ihn weitergeht, steht<br />

auch schon fest – er bleibt beim Unternehmen. Jetzt nicht mehr<br />

als Auszubildender, sondern als einer der besten Werkstoffprüfer<br />

Niedersachsens.<br />

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ca. 4.500 Mitarbeiter/innen an sieben Produktionsstandorten in Norddeutschland. Zur Rothkötter Gruppe gehören unter<br />

anderem die drei Rothkötter Mischfutterwerke in Meppen, <strong>Haren</strong> und Boizenburg, in denen sowohl Hähnchen- als auch<br />

Schweinefutter produziert wird, die Emsland Brüterei in Dohren sowie die beiden Hähnchenverarbeitungsbetriebe<br />

Emsland Frischgeflügel in <strong>Haren</strong> (Ems) und Celler Land Frischgeflügel in Wietze sowie Emsland Convenience in Börger.<br />

Die Vertriebsgesellschaft Landgeflügel ist für den Vertrieb und die Logistik der Hähnchenfleischprodukte zuständig.<br />

Die Rothkötter Unternehmensgruppe hat sich den Werten Qualität, Verantwortung und Effizienz verschrieben und<br />

kümmert sich um die gesamte Wertschöpfungskette.<br />

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Fachkräfte, die mit Leidenschaft bei der Sache sind. Du lernst den Umgang mit moderner<br />

Lagertechnik und sorgst für einen reibungslosen Arbeitsablauf. Eingangskontrollen, Prüfung<br />

von Begleitpapieren und das Kommissionieren von Produkten gehören zum Arbeitsalltag.<br />

MASCHINEN- UND ANLAGENFÜHRER (Standort <strong>Haren</strong>)<br />

Als Maschinen- und Anlagenführer bist du ein technisches Multitalent in der<br />

Lebensmittelproduktion: du richtest Maschinen und Anlagen ein, bedienst sie, rüstest sie auf<br />

oder um und wartest sie.<br />

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Berufskraftfahrer sind regional oder international mit dem LKW unterwegs und sorgen unter<br />

anderem dafür, dass die Ladung sicher und planmäßig zum Kunden kommt. Neben den<br />

LKW-Fahrten gehören auch technische Arbeiten wie Fahrzeugkontrollen,<br />

Kontrolle der Bremsanlagen und Bereifung zu den Aufgaben.<br />

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Als Fachkraft für Lebensmitteltechnik kümmerst du dich um eine reibungslose<br />

Produktion von Lebensmitteln. Im Fokus der Ausbildung stehen Lebensmittel, Inhaltsstoffe<br />

und Verarbeitungsmaschinen. Du lernst, wie mit Hilfe von Maschinen und<br />

Anlagen, aus Rohstoffen Lebensmittel werden und kontrollierst<br />

regelmäßig die Qualität der hergestellten Produkte.<br />

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Gebäudetechnik (m/w/d)<br />

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Azubi-Betreuer Stefan zeigt Tobias erste Handgriffe<br />

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Fragt man Auszubildende bei Otten, was<br />

ihnen in ihrer Ausbildung gefällt, bekommt<br />

man unterschiedliche Antworten.<br />

So schätzt Jan, Auszubildender im Bereich<br />

Kältetechnik, dass die Arbeit technisch<br />

anspruchsvoll und sehr abwechslungsreich<br />

ist. „Es wird nicht langweilig“,<br />

ist er überzeugt. Luca-Marie schätzt darüber<br />

hinaus die Kollegialität im Unternehmen.<br />

„Wir haben hier ein super Verhältnis<br />

untereinander“, sagt sie. „Man kann mit<br />

allen auf Augenhöhe reden.“<br />

Auch angehende Elektroniker für Energieund<br />

Gebäudetechnik sind in interessante<br />

Projekte eingebunden. „Sie unterstützen<br />

z. B. beim Aufbau von Solarstromanlagen<br />

in Kombination mit Energiespeichern<br />

oder Elektro-Ladesäulen“, sagt<br />

Personalleiterin Inge Otten.<br />

4-Tage-Woche<br />

Was die meisten Azubis besonders schätzen,<br />

das ist die 4-Tage-Arbeitswoche. Der<br />

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Im Bereich Ausbildung bekommt Inge<br />

Otten große Unterstützung von Thomas<br />

Vieth und Stefan Gieger. Thomas hat den<br />

Beruf des Kälteanlagenbauers (heute:<br />

Mechatroniker für Kältetechnik) von der<br />

Pike auf bei Otten gelernt, berufsbegleitend<br />

seinen Meister gemacht und ist heute<br />

als Bauleiter bei Otten tätig. Stefan ist<br />

gelernter Elektroniker für Energie- und<br />

Gebäudetechnik. Beide haben neben ihrem<br />

regulären Handwerksjob als Azubi-<br />

Betreuer stets ein offenes Ohr für Fragen<br />

und Sorgen der Azubis. Sehr geschätzt<br />

werden auch die alltägliche Unterstützung<br />

durch die erfahrenen Gesellen in der<br />

Ausbildungspraxis sowie die fachlichen<br />

Exkurse, zu denen jeweils einmal im Monat<br />

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sind wichtig, um die Energiewende<br />

voranzubringen.<br />

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für (Fach-)abiturienten – ist das duale<br />

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bleiben unbesetzt<br />

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Angebot an Ausbildungsplätzen mit 9896<br />

Stellen für junge Menschen den höchsten<br />

Stand seit 20 Jahren Trotz dieses positiven<br />

Trends ist die Industriegewerkschaft Bergbau,<br />

Chemie, Energie besorgt, denn viele<br />

dieser Stellen bleiben unbesetzt und die<br />

tatsächliche Besetzung stagniert.<br />

Die Zahl der angebotenen Ausbildungsplätze<br />

in der chemischen Industrie hat einen neuen<br />

Höchststand erreicht: Die Unternehmen<br />

der Branchen haben in diesem Jahr 9896 jungen<br />

Menschen einen Ausbildungsplatz angeboten,<br />

der höchste Stand seit 20 Jahren.<br />

Im Vergleich zum Vorjahr sind das 631 angebotene<br />

Stellen und somit knapp sieben Prozent<br />

mehr. Bedenklich ist jedoch, dass immer<br />

mehr Stellen unbesetzt bleiben und die Anzahl<br />

der tatsächlich besetzten Ausbildungsstellen<br />

dadurch stagniert.<br />

Tarifvorstand Oliver Heinrich betont: „Wir verzeichnen das<br />

höchste Angebot an Ausbildungsplätzen seit 20 Jahren, seitdem<br />

der erste Tarifvertrag zur Ausbildung in Kraft getreten ist. Das ist<br />

ein positives Signal.“ Die Unternehmen boten in den vergangenen<br />

Jahren durchschnittlich 9234 Ausbildungsplätze pro Jahr<br />

an. Ebenfalls auf einem Höchststand bewegt sich in diesem Jahr<br />

die unbefristete Übernahme der Auszubildenden: Wie schon im<br />

Vorjahr wurden 94 % nach erfolgreichem Abschluss übernommen,<br />

63 % (2022: 59 %) von ihnen unbefristet. „Das bedeutet,<br />

dass zumindest ein Teil der Unternehmen mehr und mehr versteht,<br />

dass sie die Beschäftigten, die sie haben, halten müssen“,<br />

hebt Heinrich hervor.<br />

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ausblick <strong>2024</strong>-16

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DAS ALLEIN REICHE ABER NICHT:<br />

Auf 585.000 Beschäftigten in der Branche kommen insgesamt<br />

rund 25.000 Auszubildende in allen Jahrgängen<br />

zusammen. Genau so viele werden in sehr naher Zukunft<br />

demografiebedingt jedes Jahr aus dem Berufsleben ausscheiden.<br />

„Um diese Entwicklung aufzufangen, müssten<br />

die Unternehmen deutlich mehr ausbilden als jetzt”,<br />

sagt Heinrich. “Wir brauchen deshalb eine noch größere<br />

Kraftanstrengung für mehr Auszubildende in der Chemieindustrie.<br />

Die Unternehmen müssen ihre Ausbildungskapazitäten<br />

ausbauen und mehr investieren.”<br />

„Die hohe Zahl nicht besetzter Ausbildungsplätze stellt<br />

einen traurigen Negativrekord dar“, so Alexander Bercht,<br />

im IGBCE-Vorstand für das Thema Jugend und Ausbildung<br />

zuständig. „Die Unternehmen müssen endlich ihre<br />

Hürden bei Einstellungs- und Bewerbungsverfahren<br />

abbauen, um leichter Auszubildende zu gewinnen.“<br />

Durch unnötig schwere und mehrstufige Eignungstests<br />

verschärfe sich der Mangel an qualifizierten Beschäftigten,<br />

auf die die Betriebe dringend angewiesen seien,<br />

zusätzlich. Bercht betont: „Das kann sich die deutsche<br />

Wirtschaft nicht erlauben.“ Fokus und Kurs blieben daher<br />

klar: „Wir müssen und wir werden weiter gegenüber<br />

der Politik und vor allem gegenüber den Unternehmen<br />

für mehr Ausbildungsplätze kämpfen und dafür sorgen,<br />

dass diese auch besetzt werden!“<br />

Foto: Röchling Industrial SE & Co. KG)<br />

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Röchling erhält erneut IHK-Qualitätssiegel<br />

„Top Ausbildung“:<br />

Schwerpunkte bei Nachhaltigkeit und dem Aufbrechen von Geschlechterrollen<br />

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Die IHK-Urkunde „TOP Ausbildung“<br />

als Bestätigung eines guten<br />

Ausbildungsstandards übergab jetzt<br />

IHK-Geschäftsbereichsleiterin<br />

Juliane Hünefeld-Linkermann (2. v. r.)<br />

an Valeri Karastelev (Ausbilder),<br />

Guido van Zoest (Leiter Personalwesen),<br />

Renate Telgenkämper (Personalreferentin<br />

Ausbildung) sowie Hanna Lager (Personalwesen)<br />

von der Röchling Industrial SE &<br />

Co. KG in <strong>Haren</strong>.<br />

Bildquelle: IHK/Helmut Kramer<br />

„Mit einer zuverlässigen Betreuung möchten wir Jugendlichen und jungen Erwachsenen<br />

eine hochwertige und zukunftsorientierte Ausbildung bieten. Wir freuen uns<br />

daher, dass wir unsere Top-Ausbildungsqualität mit dem IHK-Siegel weiterhin öffentlich<br />

sichtbar machen können,“ betonten Guido van Zoest, Leiter Personalwesen und<br />

Renate Telgenkämper, Personalreferentin Ausbildung, von der Röchling Industrial SE<br />

& Co. KG in <strong>Haren</strong>. Das Unternehmen wurde jetzt zum zweiten Mal mit dem Qualitätssiegel<br />

ausgezeichnet und erhielt die Urkunde aus der Hand der IHK-Geschäftsbereichsleiterin<br />

Aus- und Weiterbildung Juliane Hünefeld-Linkermann.<br />

Bislang wurden 67 der insgesamt rund<br />

2.700 IHK-Ausbildungsbetriebe in der<br />

Wirtschaftsregion Osnabrück-Emsland-<br />

Grafschaft Bentheim mit dem IHK-Qualitätssiegel<br />

ausgezeichnet. Das Zertifizierungsverfahren<br />

umfasst einen kurzen<br />

Eingangscheck, einen ausführlichen Fragebogen,<br />

eine Beratung durch die IHK-<br />

Ausbildungsberater sowie ein detailliertes<br />

Audit mit Personalexperten anderer<br />

regionaler Unternehmen. Weitere Informationen<br />

erhalten an dem Siegel interessierte<br />

Betriebe bei der IHK.<br />

„Die IHK-Auszeichnung soll Unternehmen nicht nur bei<br />

ihrem Ausbildungsmarketing helfen. Mit dem ausführlichen<br />

Verfahren möchten wir auch Impulse für die Weiterentwicklung<br />

geben“, erläuterte Hünefeld-Linkermann.<br />

Diesen Anspruch an das Zertifizierungsverfahren hatte<br />

auch das Unternehmen. „Die Ausbildungsprozesse dokumentieren,<br />

belegen, hinterfragen und immer wieder<br />

verbessern – das zeichnet die Ausbildung in dem <strong>Haren</strong>er<br />

Unternehmen aus.“ so Hünefeld-Linkermann.<br />

Hohe Bedeutung hat bei dem kunststoffverarbeitenden<br />

Unternehmen die Nachhaltigkeit. So werden Auszubildende<br />

zu „Klimalotsen“ weitergebildet und lernen,<br />

in ihrem beruflichen Alltag bei Röchling einen Beitrag<br />

zum Klimaschutz zu leisten. Zudem pflegt Röchling in<br />

der Berufsorientierung eine sehr intensive Zusammenarbeit<br />

mit den Schulen in seinem Einzugsbereich. Dabei<br />

wird viel Wert darauf gelegt, die Geschlechterrollen<br />

aufzubrechen und mehr Frauen für technische Berufe zu<br />

begeistern.<br />

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theoretisches Wissen vermittelt. Und mit den überbetrieblichen<br />

Lehrlingsunterweisungen in den Bildungszentren<br />

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deines Ausbildungsbetriebs alle praktischen Fähigkeiten<br />

vermittelt bekommst, die für einen Beruf wichtig<br />

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Prüfung erhältst du deinen Gesellenbrief. Als Geselle/Gesellin<br />

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der den Gesellenbrief mit der allgemeinen<br />

Hochschulreife verbindet. Du erhältst beide Abschlüsse<br />

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Jahre an Zeit. Ein weiterer Vorteil ist, dass du schon ab<br />

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du das BerufsAbitur in der Tasche hast, stehen<br />

dir viele weiterführende Karrierewege offen, wie z. B.<br />

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ANFASSEN UND<br />

KENNENLERNEN<br />

Knapp 300 angehende Abiturientinnen<br />

und Abiturienten der drei Meppener<br />

Gymnasien konnten sich im<br />

Rahmen der Aktion „Berufswelten“<br />

auch in diesem Jahr wieder einen<br />

Einblick in über 20 verschiedene Berufsbereiche<br />

in und um den Standort<br />

Meppen herum verschaffen.<br />

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Meppener Unternehmen können<br />

sich beim ausrichtenden Verein<br />

zur Teilnahme an den „Berufswelten“<br />

bereiterklären und<br />

präsentieren den teilnehmenden<br />

Schülerinnen und Schülern<br />

am Projekttag ihre Berufsfelder<br />

und erläutern die beruflichen<br />

Perspektiven.<br />

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Deine Chance<br />

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Einige dieser Schüler:innen besuchten an<br />

diesem Tag die LM GROUP, die sich aus<br />

drei im Emsland ansässigen Unternehmen,<br />

Ludden & Mennekes Entsorgungs-<br />

Systeme, Sutco RecyclingTechnik und<br />

unoTech sowie der Hamburger TIG Automation,<br />

zusammensetzt und sich mit<br />

der Wiederverwertung von Reststoffen<br />

beschäftigt.<br />

Der Projekttag am 13.12.2023 startete für<br />

die Zwölftklässler:innen mit einer kurzen<br />

Präsentation der LM GROUP in der Meppener<br />

Firmenzentrale. Anschließend wurden<br />

die gewerblichen, kaufmännischen<br />

und technischen Ausbildungsangebote<br />

an den Unternehmensstandorten <strong>Haren</strong>,<br />

Meppen, Niederlangen und Dörpen,<br />

sowie die beiden dualen Studiengänge<br />

vorgestellt.<br />

Veranstalter des Infotages zur Berufsorientierung,<br />

der in Meppen bereits zum<br />

dritten Mal durchgeführt wurde, ist der<br />

Verein „Chance: Azubi e.V.! Der Verein zur<br />

Förderung der Berufsorientierung in der<br />

Region Weser-Ems“ hat es sich zur Aufgabe<br />

gemacht, junge Menschen bei der Auswahl<br />

und der Suche nach einem passenden<br />

Ausbildungsberuf zu unterstützen.<br />

Bei der LM GROUP lernten die<br />

Schüler:innen während einer Betriebsbesichtigung<br />

die einzelnen<br />

Fertigungsstationen der L&M Entsorgungs-Systeme<br />

GmbH kennen.<br />

Dazu zählte die Montage von<br />

Selbstpressenden Behältern, die<br />

Endmontage, Roboter-Abteilung<br />

und Elektroabteilung. In der Produktionsabteilung<br />

des Maschinen-<br />

und Anlagenbauers erhielten<br />

die Schüler:innen einen Einblick in<br />

die Serienfertigung eines Selbstpressenden<br />

Behälters und lernten<br />

damit den Beruf des Metallbauers<br />

näher kennen. Anschließend<br />

konnten sie in der Elektrowerkstatt<br />

anhand von Schaltplänen eigenständig<br />

einen Motor anklemmen.<br />

Das Ergebnis war mehr als<br />

zufriedenstellend und bot neben<br />

einer Menge Spaß einen interessanten<br />

Einblick in den Beruf des<br />

Betriebselektronikers.<br />

Zum Abschluss des Tages konnte<br />

auf eigene Faust ein Bauteil<br />

im 3D-Zeichenprogramm konstruiert<br />

und dabei das räumliche<br />

Denkvermögen und mathematische<br />

Grundverständnis unter Beweis<br />

gestellt werden, das man für<br />

den Beruf des Technischen Produktdesigners<br />

haben sollte. Auch<br />

hier waren die Ergebnisse durchweg<br />

super.<br />

Insgesamt war der Projekttag in<br />

Meppen sowohl für die ausrichtenden<br />

Unternehmen als auch für<br />

die teilnehmenden Schülerinnen<br />

und Schüler ein Riesenerfolg.<br />

Nähere Informationen unter<br />

www.LM-GROUP.com<br />

Bock auf BAU<br />

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Berufswelten 2023<br />

Ausbildung ist eine Inveson in die<br />

Zukun, mit der du den Grundstein für<br />

deinen späteren Berufsweg legst. Zum<br />

nächsten Ausbildungsstart suchen wir im<br />

Rahmen unserer Nachwuchsförderung<br />

movierte und engagierte Auszubildende<br />

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Ausbildungsstart 01.08.2025:<br />

ROHRLEITUNGSBAUER (m/w/d)<br />

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und weiteren Angeboten findest du auf<br />

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ausblick <strong>2024</strong>-16

<strong>Haren</strong>er Reederei<br />

schreibt Geschichte<br />

Die <strong>Haren</strong>er Reederei Deymann hat als erste deutsche<br />

Reederei die Erlaubnis bekommen, auf dem Rhein mit<br />

Schiffen zu operieren, die von Land aus gesteuert werden.<br />

Die für entsprechende Genehmigungen zuständige<br />

Zentralkommission für die Rheinschifffahrt (ZKR)<br />

hat im Dezember dazu die Genehmigung erteilt.<br />

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Hallenprojekt.<br />

So sieht die Fernsteuerzentrale in Antwerpen aus.<br />

Partner der <strong>Haren</strong>er Reederei ist das belgische Unternehmen<br />

Seafar, das in Antwerpen bereits ein entsprechendes Bedienzentrum<br />

betreibt. Auf belgischen Schifffahrtsstraßen sind<br />

bereits ferngesteuerte Schiffe unterwegs.<br />

Für den Betrieb in Deutschland wird derzeit in Duisburg eine<br />

weitere Fernsteuerzentrale gebaut. Sie soll Ende <strong>Februar</strong><br />

fertig gestellt sein. Von dort aus werden auch zwei weitere<br />

Schiffe der niederländischen Reederei Dari navigiert. Die<br />

Bordbesatzung allerdings bleibt vorerst bei allen drei ferngesteuerten<br />

Schiffen unverändert nötig.<br />

Das Einsatzgebiet der mit viel neuer Technik ausgestatteten<br />

Schiffe ist der Rhein zwischen Gorinchem (NL) und Bonn. In<br />

der derzeit vorläufigen Phase gibt es keine Befreiung von bestehenden<br />

Personalvorschriften.<br />

„Mit der Entscheidung der ZKR kann Seafar zusammen mit<br />

Kunden den Weg zu einem sicheren und effizienten Betrieb<br />

der Fernsteuertechnologie auf Europas meistbefahrener<br />

Binnenwasserstraße aufzeigen. Wir sind überzeugt, mit der<br />

Technik einen wichtigen Beitrag zur Lösung des Personalmangels<br />

in der Binnenschifffahrt leisten zu können“, wird<br />

Christoph Garrelmann, Leiter Technik/Inspektion bei der Reederei<br />

Deymann, in Medien zitiert.<br />

Innerhalb von zwölf Monaten soll die nächste Projektphase<br />

folgen. Dann kann mit reduzierter Besatzung gefahren und<br />

die Rentabilität der Investition in die ferngesteuerte Schifffahrt<br />

analysiert werden. „Der begrenzende Faktor ist der<br />

Mangel an qualifiziertem Personal“, sagt Firmenchef Martin<br />

Deymann und Geschäftsführer der Reederei, zu weiteren<br />

Wachstumsabsichten für die aktuell 51 Schiffe umfassende<br />

Flotte.<br />

Neben der Reederei Deymann soll demnächst auch die Kölner<br />

HGK Shipping ferngesteuert navigieren können. Dafür ist die<br />

Strecke Hamburg–Salzgitter geplant, sobald die Zustimmung<br />

der deutschen Behörden vorliegt.<br />

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<strong>Januar</strong>/<strong>Februar</strong> <strong>2024</strong> – emsblick | 49

LEBEN<br />

IHK-Neuwahlen<br />

Maria Borgmann von Hölscher Wasserbau jetzt Vizepräsidentin<br />

Die Vollversammlung der IHK Osnabrück - Emsland - Grafschaft Bentheim<br />

hat in ihrer Sitzung vom 05. Dezember ihr Präsidium neu gewählt. Dabei<br />

wurde unter anderem Maria Borgmann von Hölscher Wasserbau aus <strong>Haren</strong><br />

einstimmig zur Vizepräsidentin gewählt. Ferner wurden Beate Jakobs (Osnabrück),<br />

Anja Lange-Huber (Melle) und Jan-Felix Simon (Osnabrück) in das<br />

Präsidium gewählt.<br />

Ebenfalls einstimmig war das Votum für Uwe Goebel, der damit erneut IHK-<br />

Präsident ist. Er führt damit das Amt, das er seit Dezember 2018 innehat, bis<br />

zur Wahl der neuen Vollversammlung im Jahr 2028. „Ich freue mich darüber,<br />

dass wir damit ein Präsidium haben, das nicht nur regional und branchenmäßig<br />

ausgewogen ist. Es ist außerdem gelungen, drei der zehn Präsidiumssitze<br />

mit Frauen zu besetzen“, erklärte Goebel. Damit bilde das Gremium die Wirtschaft<br />

in der Region gut ab.<br />

Zu den ersten Gratulanten des neuen Präsidiums<br />

gehörte der Bundestagsabgeordnete Dr. Mathias<br />

Middelberg. Er gab in seinem Grußwort einen Bericht<br />

zur politischen Situation in Berlin. Zugleich hob er die<br />

hohe Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements in<br />

der IHK für die Gesellschaft hervor und wünschte dem<br />

Präsidenten und dem neuen Präsidium eine erfolgreiche<br />

Amtsperiode.<br />

NEIN zu Gewalt an Frauen<br />

Am 25. November 2023 fand der „Orange Day“ statt, angelehnt an die<br />

UN-Kampagne „Orange The World“. Die Idee dahinter ist einfach, aber<br />

äußerst wirkungsvoll: orangefarbene Bänke wurden als Symbol des<br />

Widerstandes gegen Gewalt an Frauen auf prominenten Plätzen in<br />

den jeweiligen Kommunen platziert.<br />

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Twist<br />

Der orange Anstrich repräsentiert dabei die Solidarität<br />

mit den Opfern und ruft zur Wachsamkeit gegenüber<br />

jeglicher Form von Gewalt auf. Die Bänke sind dabei<br />

nicht nur farblich auffällig, sondern erfüllen auch eine<br />

wichtige Funktion: sie dienen als Gesprächsort. In <strong>Haren</strong><br />

standen die orangenen Sitzgelegenheiten auch<br />

schon am Vortag, nämlich am 24. November bereit<br />

und luden so neben dem Besuch des Wochenmarkts<br />

dazu ein, die Aktion bei einer kostenfreien Tasse Kaffee<br />

vor Ort - auf dem Parkplatz der Apotheke Gievert<br />

- zu unterstützen.<br />

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Programm<br />

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Die Stadt <strong>Haren</strong> sowie die Samtgemeinden Dörpen<br />

und Lathen setzten mit der gemeinschaftlichen Initiative<br />

„Orange Day“ ein ganz besonderes Zeichen für<br />

den Zusammenhalt und die Entschlossenheit, dass<br />

Gewalt gegen Frauen und Mädchen enden muss.<br />

Betroffene sollen wissen, dass sie Unterstützung<br />

finden und auf dem Weg aus der Gewalt nicht allein<br />

gelassen werden. So kann sich beispielsweise an das<br />

bundesweite Hilfetelefon unter Tel. 116 016 gewandt<br />

werden. Die telefonische Beratung ist so gestaltet,<br />

dass es möglichst wenig Überwindung kostet, sich an<br />

die qualifizierten Beraterinnen zu wenden – anonym,<br />

rund um die Uhr und vertraulich.<br />

50 | emsblick – <strong>Januar</strong>/<strong>Februar</strong> <strong>2024</strong>

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Mit breiterem Angebot<br />

gut aufgestellt<br />

Seit dem Jahr 2000 gibt es in <strong>Haren</strong> ein besonderes Angebot<br />

zur Gesundheitsvorsorge: den Verein für Gesundheit und Rehabilitationssport<br />

e. V. In Kooperation mit dem HGZ HARENER<br />

Gesundheitszentrums an der Emmelner Straße hat es über<br />

weit mehr als 20 Jahren zahlreichen Menschen eine gezielte<br />

gesundheitliche Stärkung gebracht. Als Teil der Rehabilitation<br />

nach operativen Eingriffen oder als reine Vorsorgemaßnahme,<br />

um gesundheitlich fit zu bleiben. Oberstes Ziel im VGR e.V. ist,<br />

die Lebensqualität bestmöglich zu unterstützen und Eigenständigkeit<br />

im Alltag zu erhalten.<br />

Nun hat sich der VGR thematisch weiter geöffnet und diese Öffnung auch<br />

in seinem Namen dokumentiert. Fortan, nach der letzten Mitgliederversammlung,<br />

agiert der Verein als „Verein für Gesundheit, Rehabilitation,<br />

Yoga und Achtsamkeit <strong>Haren</strong> e. V. Oder abgekürzt als „VGR-Yoga <strong>Haren</strong><br />

e. V.“.<br />

Weiterhin als Vorsitzende arbeitet Mariele Sibum-Berentelg, unterstützt<br />

wird sie von Nick Garbitowski, dem 2. Vorsitzenden. Die Mitgliederbetreuung<br />

liegt in den Händen von Nick Garbitowski und Kerstin Westphal.<br />

Neun Übungsleiter sorgen für Kompetenz in den entsprechenden Angeboten.<br />

Die Aktivitäten des Vereins umfassen ab sofort:<br />

Plus-cir Rehabilitationssport, Funktionstraining in Zusammenarbeit mit den<br />

Ärzten und Krankenkassen<br />

ARROW-TU Orthopädie<br />

ARROW-TU Venen-Lymph-Erkrankungen<br />

ARROW-TU Krebserkrankungen<br />

Plus-cir Abrechnung von Rehasport in Zusammenarbeit mit den Kooperationspartnern<br />

Plus-cir Kinder Rehasport „Cool Kids“ (läuft Ende 2023 aus)<br />

Plus-cir Aus- und Fortbildung von Yogalehrern 200+/ 500+<br />

Plus-cir Präventionskurse nach §20 SGB V<br />

ARROW-TU Hatha Yoga und Yin Yoga<br />

ARROW-TU Wirbelsäulengymnastik,<br />

ARROW-TU Rückenschule<br />

Nach wie vor erhalten Mitglieder des VGR-Yoga <strong>Haren</strong> e.V. besondere<br />

Konditionen bei der Nutzung der Angebote im Medizinischen Trainingszentrum.<br />

Dort ist das Team bereits seit einiger Zeit auf die neuen Möglichkeiten<br />

eingestellt. Mariele Sibum-Berentelg, die auch weiterhin das Gesundheitszentrum<br />

führen wird, sieht die neuen Angebotsmöglichkeiten positiv.<br />

„Wir werden noch ein paar räumliche Anpassungen vornehmen und<br />

Wasserschäden beseitigen, dann aber läuft der Betrieb des Gesundheitszentrums<br />

wieder in gewohnten Bahnen und mit vollem Angebot“.<br />

Sie freut sich besonders über die Angebote in den Bereichen Yoga und<br />

Achtsamkeit. Gerade letzteres rückt immer stärker in den Blickpunkt,<br />

wenn es um gesundheitliche Prävention geht.<br />

Gemeinsam mit ihrem kompetenten Team stellt sich Sibum-Berentelg<br />

gern den zukünftigen Aufgaben und freut sich auf viele zufriedene Kunden<br />

und Patienten.<br />

Emmelner Straße 37 • 49733 <strong>Haren</strong><br />

Tel. 05932 724933 • www.harener-gesundheitszentrum.de

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Die Grundschulen Josefschule und<br />

Michaelschule und der Heimatverein<br />

<strong>Haren</strong> wurden als Preisträger geehrt<br />

Bereits zum 19. Mal zeichnen die Stadt<br />

<strong>Haren</strong> und Westenergie besonderes Engagement<br />

für Umwelt- und Klimaschutz aus.<br />

Bis zum 15. September konnten sich <strong>Haren</strong>er<br />

Institutionen, Vereine und Privatpersonen<br />

mit ihren Ideen und Projekten rund<br />

um Klima-, Umwelt- und Naturschutz um<br />

den von der Stadt <strong>Haren</strong> gemeinsam mit<br />

dem Energieunternehmen ausgelobten<br />

Klimaschutzpreis bewerben.<br />

Drei Projekte wurden nun mit Preisgeld<br />

in Summe von 2.500 Euro ausgezeichnet.<br />

Über den ersten Platz darf sich die Josefschule<br />

Emmeln freuen. Im Zuge des umfangreichen<br />

Projekts „Der Natur auf der<br />

Spur“ rund um den Umwelt- und Naturschutz,<br />

führte die Josefschule verschiedene<br />

Aktionen durch. Mit dem ersten Platz<br />

wurde ein Preisgeld in Höhe von 1.250<br />

Euro vergeben. „In Zukunft sollen viele<br />

Kinder die unterschiedlichsten Projekte<br />

und Aktionen erleben dürfen und dadurch<br />

ein Umwelt- sowie Naturbewusstsein<br />

entwickeln,“ betonte Projektleiterin Sandra<br />

Jänen.<br />

Den zweiten Platz, verbunden mit einem<br />

Preisgeld von 750 Euro, belegt der Heimatverein<br />

<strong>Haren</strong> (Ems) e. V. für die Ersatz- und<br />

Neubepflanzung des Bauern- und Heilgartens<br />

an der Mersmühle. Im Rahmen dieses<br />

Projektes wurden die Bepflanzungen<br />

vor dem historischen Müllerhaus im Stil<br />

eines Bauerngartens neu eingefasst. „Unser<br />

Bauerngarten ist eine touristische Attraktion<br />

und ein Lehrort mit Bedeutung für<br />

Umwelt und Natur gleichermaßen. In unserem<br />

Projekt wollen wir auch gezielt die<br />

Attraktivität für die Bienenvölker bewahren<br />

- mit Neupflanzungen von z.B. Berberitzen,<br />

Lavendel u.v.m. wird zukünftig eine<br />

hohe Attraktivität für Bienen gesichert.“,<br />

erklärte Ulrich Schepers, Vorsitzender des<br />

Heimatvereins.<br />

Auch für den dritten Preisträger, der Michaelschule<br />

in Tinnen, die sich über ein<br />

Preisgeld von 500 Euro freuen darf, war<br />

die Nachhaltigkeit der Bienenvölker das<br />

Hauptanliegen. Durch das Bienenprojekt<br />

„Summ, summ, summ, Bienchen summ<br />

herum“ wurde den Grundschülern die<br />

Bedeutung der Bienen für die Natur und<br />

deren Erhalt nähergebracht. Indem die<br />

Kinder kleine Upcycling-Insektenhotels<br />

bauten, Bienen-Getränkebecken errichteten<br />

und einen Grünstreifen mit bienenfreundlichen<br />

Blumen anlegten, erlebten<br />

die Schüler, dass auch sie aktiv etwas für<br />

Bienen und damit für die Umwelt tun können.<br />

„Wir freuen uns, dass wir die Kinder für<br />

die Bedeutung der Bienen sensibilisieren<br />

und mit ihnen verschiedene kleine Projekte<br />

durchführen konnten, bei denen sie ein<br />

Bewusstsein für Natur und Umwelt entwickeln<br />

konnten.“ sagte die Projektleiterin<br />

Maria Hamm.<br />

Durch die vielen Projekte in <strong>Haren</strong> schaffen<br />

wir ein Umweltbewusstsein für die Bürger<br />

sowie für Kinder. Ich bin froh darüber, dass<br />

wir dieses Engagement gemeinsam mit<br />

der Westenergie auszeichnen können“,<br />

lobte Bürgermeister Markus Honnigfort<br />

den Einsatz für die einzelnen Projekte.<br />

52 | emsblick – <strong>Januar</strong>/<strong>Februar</strong> <strong>2024</strong>

Ludger Santen wird neuer<br />

Präsident der Saar-Uni<br />

Ludger Santen, gebürtiger <strong>Haren</strong>er, wird neuer Präsident<br />

der Universität des Saarlandes. Die neue Aufgabe wird<br />

Santen, der an der Uni in Köln Physik studierte, zum 1. April<br />

<strong>2024</strong> übernehmen.<br />

<strong>Haren</strong>erlesen<br />

BUCHEMPFEHLUNGEN VON DER GIRAFFE<br />

Sharon Gosling<br />

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Hochschulrat und Senat der Uni des Saarlandes haben den an der<br />

Uni als Professor für Theoretische Physik tätigen <strong>Haren</strong>er Wissenschaftler<br />

einstimmig in dieses Amt gewählt. Der künftige Unipräsident<br />

will sich dafür einsetzen, dass sich die Saar-Uni auch<br />

in Zukunft im Wettbewerb mit den großen Hochschulstandorten<br />

behaupten kann.<br />

Ludger Santen war nach seinem Diplom an der Kölner Uni in<br />

1996 dort Doktorand und wissenschaftlicher Mitarbeiter. Im Anschluss<br />

an seine Promotion 1999 arbeitete er im Rahmen eines<br />

Forschungsstipendiums der Deutschen Forschungsgemeinschaft<br />

für zwei Jahre an der École Normale Supérieure in Paris. Seit 22<br />

Jahren lehrt er an der Saar-Uni. Dort war er auch Senatsmitglied,<br />

Sprecher der Fachrichtung Physik und ist seit 2017 Leiter des<br />

Zentrums für Biophysik. Er forscht auf dem Gebiet der Statistischen<br />

Physik biologischer Systeme und des Nichtgleichgewichts.<br />

Ihn interessiert auch die Entwicklung von Bakterienkolonien.<br />

Für seine Amtszeit, so die Saar-Uni, hat sich der 54-jährige vorgenommen,<br />

„noch mehr auf die Stärken seiner Uni aufmerksam machen“.<br />

Für ihn sei es wichtig, dass sich die Studierenden mit ihrer<br />

Hochschule identifizieren und viele Erfahrungen auf dem Campus<br />

in Saarbrücken und Homburg sammeln können. So könnten auch<br />

internationale Studierende angezogen werden.<br />

In Sachen Klimawandel möchte<br />

Santen sich besonders der<br />

Nachhaltigkeit widmen. Dazu<br />

gehören die Forschung zu neuen<br />

Materialien, zu Energiespeichern<br />

und der Kreislaufwirtschaft.<br />

Er möchte auch die<br />

Infrastruktur auf dem Campus<br />

verbessern und dafür mit der<br />

Landesregierung ins Gespräch<br />

kommen. Denn: Dort gebe es<br />

„weiterhin große Defizite“, etwa bei den Forschungs- und Praktikumsgebäuden,<br />

die es nun abzubauen gelte.<br />

In Schottland, fernab vom Meer,<br />

steht ein alter Leuchtturm mit einer<br />

geheimnisvollen Vergangenheit.<br />

Jetzt beherbergt er ein gemütliches<br />

Antiquariat, geführt von Cullen, einem<br />

Nachfahren des Erbauers.<br />

Rachel arbeitet und wohnt in dem<br />

Leuchtturm, hat sie doch vor Jahren<br />

hier Zuflucht gefunden und in der kleinen Dorfgemeinschaft<br />

Freunde und ein Zuhause. Doch als es zu Erbstreitigkeiten<br />

kommt, gerät dies alles in Gefahr und Rachel<br />

taucht bei dem Versuch, den Leuchtturm und das Antiquariat<br />

zu retten, tief in die bewegte Vergangenheit ein.<br />

Olivia Ford<br />

Der späte Ruhm<br />

der Mrs. Quinn<br />

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Jennifer Quinn und ihr Ehemann<br />

Bernhard blicken auf eine fast 60jährige,<br />

liebevolle Ehe zurück.<br />

Doch während Bernhard sich gemütlich<br />

in seinem Ruhestand und<br />

Alter eingerichtet hat, treibt Jennifer<br />

die Frage um, was sie in ihrem Leben<br />

erreicht hat, ohne eigene Karriere,<br />

ohne Kinder.<br />

Eine große Leidenschaft von Jennifer<br />

ist das Backen und sie begleitet ein<br />

altes handgeschriebenes Rezeptbuch, voll mit Rezepten<br />

und damit verbundenen Erinnerungen an Menschen und<br />

Ereignisse.<br />

Als ihre geliebte Backsendung „Das Backduell-Backen<br />

auf der Insel“ Kandidaten für die neue Staffel sucht,<br />

nimmt sie allen Mut zusammen und bewirbt sich.Sie verheimlicht<br />

das vor Bernhard, aber einmal möchte sie noch<br />

etwas wagen!<br />

Und tatsächlich wird sie eine der neuen Kandidatinnen<br />

und damit wird ihr bisheriges Leben ganz schön auf den<br />

Kopf gestellt und auch alte Erinnerungen an die Zeit bevor<br />

sie Bernhard geheiratet hat kommen hoch. Denn die<br />

Bewerbung ist nicht das Einzige, das sie vor ihrem Mann<br />

verheimlicht hat....<br />

Das Buch ist ein toller Wohlfühlroman, der auch ernste<br />

Themen anspricht.<br />

<strong>Januar</strong>/<strong>Februar</strong> <strong>2024</strong> – emsblick | 53

WIRTSCHAFT<br />

Auszeichnung der INTES Akademie für Familienunternehmen<br />

Geschwister Albers sind<br />

Familienunternehmer des Jahres 2023<br />

Tim Albers, Liesel Albers-Bentlage und Günter Albers, Geschäftsführer und Gesellschafter<br />

von ELA Container, sind von der INTES Akademie für Familienunternehmen, dem Family<br />

Business Network Deutschland (FBN) und dem Verband „die Familienunternehmer“ zum<br />

„Familienunternehmer des Jahres 2023“ ernannt worden. Der Preis wurde im November<br />

beim „Unternehmer-Erfolgsforum“ der INTES Akademie in Bonn übergeben.<br />

Nahmen in Bonn<br />

die Auszeichnung<br />

als Familienunternehmer<br />

des Jahres 2023 entgegen<br />

v.l.: Tim Albers,<br />

Liesel Albers-Bentlage<br />

und Günter Albers.<br />

Hinweis: Dieser QR Code<br />

verlinkt zu einem n-tv Beitrag<br />

über das Familienunternehmen<br />

ELA Container.<br />

Die Jury bewertete den unternehmerischen Mut, die Weitsicht, die<br />

Lust auf Neues, den Gründergeist und das Bewusstsein, dass ein<br />

gutes Unternehmen eine Good Governance braucht, als wesentliche<br />

Faktoren, sich für die Geschwister als Preisträger zu entscheiden.<br />

Der Preis wird seit rund 20 Jahren regelmäßig an Unternehmerpersönlichkeiten<br />

vergeben, die ein erfolgreiches Konzept zur<br />

langfristigen Fortführung eines Unternehmens in Familienhand<br />

haben.<br />

„Die Familie Albers zeigt nicht nur unternehmerischen Drive,<br />

sondern hat rechtzeitig erkannt, wie wichtig eine professionelle<br />

Governance ist und schon vor fast 15 Jahren eine Familienverfassung<br />

aufgesetzt“, sagt Jurymitglied Catharina Prym, INTES-<br />

Geschäftsführerin und Expertin für Family Governance.<br />

Juryvorsitzende Prof. Dr. Nadine Kammerlander, Lehrstuhl für<br />

Familienunternehmen WHU - Otto Beisheim School of Management,<br />

betont, dass bei ELA nach den Gründern Bernhard und Elisabeth<br />

Albers und den jetzigen Preisträgern der zweiten Generation<br />

auch bereits deren Kinder zum Einstieg ins Unternehmen in<br />

den Startlöchern stehen: „Die Regeln für den Einstieg der dritten<br />

Generation sind bereits definiert.“<br />

„Unsere Kinder haben Lust und alle haben Potenzial“, sagt Liesel<br />

Albers-Bentlage. Drei von ihnen sind bereits in der Albers Group<br />

tätig. Die reine Familienzugehörigkeit reicht aber für einen Einstieg<br />

allein nicht aus.“ Die Bedingungen dafür seien unter anderem<br />

ein längerer Auslandsaufenthalt und drei bis fünf Jahre Berufserfahrung.<br />

„Das ist in unserer Familienverfassung festgelegt“,<br />

sagt Albers-Bentlage.<br />

Die Preisträger blicken auf 30 gemeinsame Arbeitsjahre und haben<br />

2005 die ELA Geschäftsführung von ihrem Vater Bernhard<br />

Albers übernommen. Seit 2023 leiten Liesel Albers Bentlage und<br />

Günter Albers das Unternehmen als Doppelspitze – Tim Albers ist<br />

seit seinem Einstieg in den Ruhestand weiterhin als Gesellschafter<br />

aktiv.<br />

„Zum Rezept für unsere erfolgreiche Unternehmensgeschichte<br />

gehören vor allem die Eigenschaften Ehrlichkeit, Direktheit und<br />

Selbstdisziplin“, sagt Tim Albers. „Wir konnten uns immer wieder<br />

selbst regulieren und haben dadurch am Ende immer an einem<br />

Strang gezogen.“ Auch für Konflikte gäbe es eine Spielregel:<br />

„Wenn jemandem etwas nicht recht ist, muss er das innerhalb<br />

von zwei Tagen sagen“, so Günter Albers. Die Familie und das Unternehmen<br />

sind mit ihren Regeln erfolgreich unterwegs.<br />

Catharina Prym, Geschäftsführerin INTES Akademie, ist sich sicher,<br />

mit der ELA Familie die richtige Wahl getroffen zu haben:<br />

„Wir haben hier eine starke Familie, einen starken Zusammenhalt<br />

und eine gute Governance mit gemeinsamen Werten und Regeln<br />

zur Zusammenarbeit. Die unternehmerische Energie kann deshalb<br />

komplett in den Erfolg und das Wachstum die Unternehmensgruppe<br />

fließen.“<br />

Von ihrem Vater haben die drei Geschwister auch den Gründergeist<br />

geerbt. Die Albers Group umfasst mittlerweile 60 Unternehmen<br />

und mehr als 2.800 Mitarbeitende. Zum Portfolio gehören<br />

unter anderem die Fischfarm „ALBE“, der Tierfutterhersteller<br />

„Landguth“, der Online-Shop für Hundefutter und -zubehör „alsa-hundewelt“,<br />

das Gesundheitsinstitut Ems Vital und das Startup<br />

„LateBird“, ein automatisierter Supermarkt im Container.<br />

„Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung zum Familienunternehmer<br />

des Jahres 2023“, sagt Günter Albers. Die Wertigkeit<br />

des Preises komme insbesondere durch die hochkarätig besetzte<br />

Jury und die bisherigen Preisträger zum Ausdruck. Zu letzteren<br />

gehörten unter anderem die Familie Busch (Busch SE, 2022), Familie<br />

Goldbeck (Goldbeck Gruppe, 2019), Prof. Dr. Martin Viessmann<br />

(Viessmann Werke, 2016) oder Heinrich Deichmann (Deichmann,<br />

2012).<br />

Die Jury war in diesem Jahr besetzt mit Dr. Patrick Adenauer<br />

(Präsident Family Business Network), Lutz Goebel (Mitglied des<br />

Präsidiums DIE FAMILIENUNTERNEHMER), Prof. Dr. Nadine Kammerlander<br />

(Lehrstuhl für Familienunternehmen WHU – Otto Beisheim<br />

School of Management), Catharina Prym (Geschäftsführerin<br />

INTES Akademie), Ulrich Reitz (Leiter der Wirtschaftsredaktion<br />

und Mitglied der Chefredaktion von n-tv), Uwe Rittmann (Leiter<br />

Familienunternehmen und Mittelstand bei PwC), Prof. Dr. Tom A.<br />

Rüsen (Vorstand der WIFU- Stiftung/Geschäftsführender Direktor<br />

des WIFU) und Dr. Frank Döring (Geschäftsführender Gesellschaft<br />

der Rochus Mummert Executive Consultants).<br />

54 | emsblick – <strong>Januar</strong>/<strong>Februar</strong> <strong>2024</strong>

Friseursalon<br />

in der Stiege in<br />

neuen Händen<br />

Einen eigenen Salon zu betreiben, sei für<br />

sie immer ein wichtiges Ziel gewesen,<br />

bekennt Tuba Wahab aus Lathen. Dieses<br />

Ziel hat sie nun erreicht: mit der Übernahme<br />

des ehemaligen Salons von Carola<br />

Wessels in <strong>Haren</strong>.<br />

Dort, an der Stiege 14, war sie zuvor schon als<br />

Mitarbeiterin tätig gewesen. Nach einem Jahr<br />

in einem anderen Salon habe ihre ehemalige<br />

Chefin sie gefragt, ob sie an einer Übernahme<br />

interessiert sei. Man habe sich geeinigt, Inventar<br />

und Ausstattung übernommen. Nach<br />

einigen Anpassungen im Salon ist Tuba Wahab<br />

seit dem 1. November dort als Friseurmeisterin<br />

tätig.<br />

Die 41-jährige gebürtige Afghanin kam 1994<br />

nach Deutschland. In Offenbach habe sie die<br />

Ausbildung zur Friseurin gemacht, später in<br />

Frankfurt die Meisterprüfung abgelegt. In ihrem<br />

nun eigenen Salon, den sie „Elegance Hair“<br />

genannt hat, versorgt sie ihre Kundinnen und<br />

Kunden, auch Kinder - mit dem gewünschten<br />

Haarstyling. Ihre Spezialitäten dabei sind besondere<br />

Techniken wie Balayage, gern macht<br />

sie aber auch Brautfrisuren. Mit Farbe, Schnitt<br />

und Styling kann sich aber jede Kundin und<br />

jeder Kunde bei Tuba Wahab eine Top-Frisur<br />

machen lassen.<br />

Derzeit arbeitet sie noch allein im Salon, den<br />

sie aber gern personell verstärken würde, mit<br />

Friseurinnen, aber auch mit einer Auszubildenden.<br />

Der Salon ist montags bis freitags<br />

von 9 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. Brautfrisuren<br />

werden individuell vereinbart. Allen Kunden<br />

empfiehlt Wahab, einen Termin zu vereinbaren.<br />

„Emsgesund“ eröffnet<br />

Praxis beim Dom<br />

Die Leidenschaft zur Profession gemacht<br />

Das ist für viele die berufliche Erfüllung, denn „so<br />

fühlt sich die Arbeit gar nicht mehr so wie richtige<br />

Arbeit an“, kommentiert Maike Meutstege, die mit<br />

ihrer Physiotherapie-Praxis nun ihre neuen Räumlichkeiten<br />

„Emsgesund“ direkt gegenüber vom <strong>Haren</strong>er<br />

Dom, mit einem Tag der offenen Tür eröffnet<br />

hat.<br />

Ehemals als Bierakademie bekannt, sind die Räumlichkeiten<br />

nun mit viel Initiative und Eigeneinsatz von Gaststätte zur Praxis umgebaut<br />

worden, und das Ergebnis spricht für sich. Geschmackvoll abgestimmt,<br />

neue Wände eingezogen, um einzelne Therapie-Räume zu schaffen, und ein einladender<br />

Eingangsbereich.<br />

„Ich hatte schon immer etwas Besonderes für Tiere übrig; bei der reinen Humanphysiotherapie<br />

fehlte mir immer irgendwas“, erzählt Maike Meutstege, bei der<br />

jeder Hund und jeder Hundehalter willkommen ist, egal welcher Rasse der Hund<br />

ist, welchen Alters und mit welchen gesundheitlichen Problemen. Aber nicht nur<br />

der beste Freund des Menschen, auch Katzen und andere, exotischere Vierbeiner<br />

werden empfangen und umsorgt.<br />

Die ausgebildete Human- und Hundephysiotherapeutin hat ihre Praxis sowohl<br />

für Zwei- als auch Vierbeiner aufgestellt. So könnten sich zum Beispiel Herrchen<br />

und Hund beide als Patienten bei Maike Meutstege anmelden. Ein Konzept, das in<br />

Deutschland nicht sehr häufig vorkommt. Natürlich kann man die Praxis auch besuchen,<br />

ohne Tierbesitzer zu sein. Sogar Hausbesuche sind in Absprache möglich.<br />

HAGEN‘S CASTINGSHOW<br />

Ab sofort<br />

buchbar:<br />

23.+24. <strong>Februar</strong><br />

01.+02. März<br />

08.+09. März<br />

15. +16. März<br />

22.+23. März<br />

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T <strong>2024</strong><br />

Termine<br />

SPARGELBUFETT SURPRISE<br />

ab dem 8. Mai bis 13. Juni<br />

jeden Mittwoch !<br />

Wesuweer Str. 40 · 49733 <strong>Haren</strong> (Ems)<br />

Tel. 05932 - 05932/2144

Experten<br />

TIPP<br />

Teil 2<br />

Meine Immobilie<br />

selbst verkaufen<br />

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Klaus Lübbers<br />

Dipl.-Ing. (FH), Dipl.-Sachv. (DIA)<br />

Sachverständiger für<br />

Immobilienbewertungen<br />

Inhaber von Lübbers<br />

Sachverständigenbüro<br />

Eine Immobilie selbst zu verkaufen, ist für viele<br />

Menschen eine Herausforderung. Im ersten Teil<br />

der zweiteiligen Serie ging es um die Verkaufsvorbereitung.<br />

Im zweiten Teil erläutert der<br />

Sachverständige Klaus Lübbers, Inhaber von<br />

Lübbers Sachverständigenbüro, weshalb ein<br />

Exposé unverzichtbar ist und warum Sie die<br />

Bonität eines Interessenten vorab prüfen sollten.<br />

Sachverständigenbüro<br />

Schritt<br />

in der<br />

4:<br />

Immobilienwirtschaft<br />

Exposé<br />

Wir erstellen unverbindlich<br />

und persönlich Ihren<br />

Von vielen belächelt, ist ein Exposé für einen erfolgreichen Immobilienverkauf<br />

unverzichtbar. In einem Exposé werden alle bedeutsamen Informationen für<br />

einen Interessenten übersichtlich zusammengestellt und optisch aufbereitet.<br />

Es ist die „Visitenkarte“ der Immobilie. Auf die Angaben im Exposé sollten sich<br />

unverbindlich, persönlich, zuverlässig<br />

die Interessenten verlassen können, da die Angaben zum Beispiel auch dazu<br />

dienen, eine Finanzierungsbestätigung durch eine Bank einzuholen (hierzu<br />

mehr in Schritt 7). Aber auch für Sie als Verkäufer bietet ein Exposé eine rechtliche<br />

Absicherung, denn Interessenten können im Nachhinein nicht behaupten,<br />

ihnen wäre ein anderes Baujahr oder eine höhere Wohnfläche genannt<br />

worden.<br />

Bewertung<br />

Vermittlung<br />

Schäden<br />

Steuern<br />

Service<br />

Schritt 5:<br />

Immobilienportale<br />

Sind alle Vorbereitungen Kennen abgeschlossen, Sie den kann das Kaufangebot<br />

auf den gängigen Immobilienportalen veröffentlicht<br />

werden. Standard<br />

Wert<br />

sind<br />

Ihrer<br />

Online-Portale,<br />

Immobilie?<br />

da sich hier sehr<br />

viel mehr Informationen platzieren lassen als im Immobilienteil<br />

der Tageszeitung. In jedem Fall müssen in dem<br />

Kaufangebot folgende Angaben aus dem Energieausweis<br />

genannt sein: Art des Energieausweises (Bedarfs- oder<br />

Verbrauchsausweis), Wert des Energiebedarfs bzw. -verbrauchs<br />

für das Gebäude, wesentlicher Energieträger für<br />

unverbindlich und persönlich<br />

die Heizung, Baujahr und Energieeffizienzklasse.<br />

Verkaufspreis<br />

schnell und sicher ermitteln<br />

Lübbers Sachverständigenbüro<br />

Hinterstraße 33 | 49716 Meppen<br />

05931 / 496 57-20<br />

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Serviceangebot:<br />

Lübbers Sachverständigenbüro bietet umfangreiche<br />

Serviceleistungen an, um Sie bei<br />

der Vermarktung Ihrer Immobilie zu unterstützen.<br />

Diese Dienstleistungen können einzeln<br />

oder als Paket gebucht werden. Ausführliche<br />

Informationen und Tipps finden Sie auf<br />

der Internetseite des Autors unter<br />

www.luebbers24.de/immobilienservice<br />

Schritt 6:<br />

Besichtigungen<br />

Durch die Möglichkeit einer virtuellen Immobilien-<br />

Besichtigung (3D-Rundgang) können berechtigte<br />

Interessenten die Immobilie an jedem Tag – unabhängig<br />

von Tages- und Nachtzeiten – besichtigen<br />

(24/7). Dadurch wird ein deutlich größerer Interessentenkreis<br />

erreicht, da die Besichtigung ortsunabhängig<br />

ist. Zum anderen erscheinen zur späteren<br />

Besichtigung vor Ort nur Interessenten, die<br />

sich bereits mit der Immobilie beschäftigt haben<br />

und bei denen ein echtes Kaufinteresse besteht.<br />

„Dies vermindert den sogenannten Besichtigungstourismus<br />

deutlich, denn nicht jeder Kaufinteressent<br />

kommt mit redlichen Absichten. Dies gilt gerade<br />

bei bewohnten Immobilien ganz besonders“,<br />

weiß Klaus Lübbers aus der täglichen Praxis seines<br />

Immobilienbüros zu berichten.<br />

Schritt 7:<br />

Finanzierungsbestätigung<br />

Wer einen Käufer gefunden hat, sollte vorab dessen Bonität prüfen (verbindliche<br />

Finanzierungsbestätigung). Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass<br />

Sie als Verkäufer nach Abschluss eines notariellen Kaufvertrages den vereinbarten<br />

Kaufpreis auch tatsächlich erhalten. Beachten Sie: Viele Banken<br />

erteilen eine Finanzierungsbestätigung unter Vorbehalt. Diese bietet Ihnen<br />

keine Sicherheit. Für eine verbindliche Finanzierungsbestätigung führt das<br />

Kreditinstitut eine umfangreiche Prüfung durch. Dazu gehören Nachweise<br />

zur Eigenkapital- und Einkommenssituation des Käufers ebenso wie die Ermittlung<br />

des Beleihungswertes der Immobilie. Die Prüfung selbst benötigt<br />

etwa ein bis zwei Wochen Zeit, sofern alle Unterlagen vorliegen. Es liegt also<br />

in beiderseitigem Interesse, diesen Prozess zu beschleunigen, indem vorher<br />

alle notwendigen Unterlagen beschafft werden. Eine verbindliche Finanzierungszusage<br />

bietet zwar keine 100%ige Sicherheit, dass der Kaufpreis nach<br />

Abschluss des Kaufvertrages tatsächlich gezahlt wird, sie hilft jedoch realistisch<br />

abzuschätzen, ob weitere Besichtigungstermine mit anderen Interessenten<br />

durchgeführt werden sollten.<br />

INFO<br />

Mit einem aussagekräftigen Exposé können Sie Ihre Immobilie<br />

optimal präsentieren. Besichtigungstourismus lässt sich<br />

durch virtuelle Immobilienbesichtigungen (3D-Rundgänge)<br />

reduzieren. Um sicher zu gehen, dass man nach Abschluss<br />

eines notariellen Kaufvertrages den Kaufpreis tatsächlich erhält,<br />

sollte man sich eine verbindliche Finanzierungsbestätigung<br />

vorlegen lassen. Lübbers Sachverständigenbüro bietet<br />

diverse professionelle Serviceleistungen an, die Sie bei der<br />

Eigenvermarktung Ihre Immobilie unterstützen.<br />

<strong>Januar</strong>/<strong>Februar</strong> <strong>2024</strong> – emsblick | 57

TERMINE<br />

Alle Angaben ohne Gewähr!<br />

APOTHEKENNOTDIENST MEPPEN<br />

JANUAR <strong>2024</strong><br />

Täglich von 9.00 bis 9.00 Uhr am Folgetag.<br />

Um in Notfällen sicher zu gehen, empfiehlt es sich,<br />

die angegebene Apotheke telefonisch zu kontaktieren.<br />

*Weitere Notdienste in Meppen, Lathen, Haselünne oder Twist.<br />

1 Mo Emmelner Apotheke*<br />

2 Di Cosmas-Apotheke<br />

3 Mi Emmelner Apotheke<br />

4 Do Nikolaus-Apotheke*<br />

5 Fr Antonius-Apotheke<br />

6 Sa Apotheke am Rathaus<br />

7 So Apotheke am Rathaus<br />

8 Mo Sophien-Apotheke<br />

9 Di Paulus-Apotheke<br />

10 Mi Cosmas-Apotheke<br />

11 Do Emmelner Apotheke<br />

12 Fr Nikolaus-Apotheke*<br />

13 Sa Antonius-Apotheke<br />

14 So Antonius-Apotheke<br />

15 Mo Wesuweer Apotheke<br />

16 Di Sophien-Apotheke<br />

17 Mi Paulus-Apotheke<br />

18 Do Cosmas-Apotheke<br />

19 Fr Emmelner Apotheke<br />

20 Sa Nikolaus-Apotheke*<br />

21 So Nikolaus-Apotheke*<br />

22 Mo St. Vitus-Apotheke (Meppen)<br />

23 Di Wesuweer Apotheke<br />

24 Mi Sophien-Apotheke<br />

25 Do Paulus-Apotheke<br />

26 Fr Cosmas-Apotheke<br />

27 Sa Emmelner Apotheke<br />

28 So Emmelner Apotheke*<br />

29 Mo Wall-Apotheke<br />

30 Di St. Vitus-Apotheke (Meppen)<br />

31 Mi Wesuweer Apotheke<br />

Adler-Apotheke | <strong>Haren</strong>, Kirchstr. 9, Tel.: 05932 - 2238<br />

Alte Sonnen-Apotheke | Haselünne, Markt 2, Tel.: 05961 - 294<br />

Alte Stadt-Apotheke | Meppen, Markt 12, Tel.: 05931 - 12500<br />

Antonius-Apotheke | Meppen, Schwefinger Str. 36, Tel.: 05931 - 8371<br />

Apotheke am Rathaus | <strong>Haren</strong>, Neuer Markt 4, Tel.: 05932 - 6200<br />

Apotheke am Schullendamm | Meppen, Schullendamm 60, Tel.: 05931 - 12622<br />

Apotheke Gievert | <strong>Haren</strong>, Neuer Markt 11, Tel.: 05932 - 3331<br />

Apotheke in Erika-Altenberge | <strong>Haren</strong>, Marienstr. 38, Tel.: 05934 - 704140<br />

Bahnhof-Apotheke | Meppen, Bahnhofstr. 27, Tel.: 05931 - 6415<br />

Birkhahn-Apotheke | Twist, Am Kanal 26, Tel.: 05936 - 505<br />

Brunnen-Apotheke | Lathen, Marktstr. 6, Tel. 05933 - 93690<br />

Centrum-Apotheke | <strong>Haren</strong>, Lange Str. 76, Tel.: 05932 - 9037130<br />

Cosmas-Apotheke | <strong>Haren</strong>, Papenwiese 11a, Tel.: 05932 - 735955<br />

Emmelner Apotheke | <strong>Haren</strong>, Bahnhofstr. 26, Tel.: 05932 - 3322<br />

Ems-Apotheke | Meppen, Esterfelder Stiege 113, Tel.: 05931 - 12442<br />

Markt-Apotheke am Rathaus | Meppen, Markt 6, Tel. 05931 - 13600<br />

Markt-Apotheke | Haselünne, Hasestr. 27, Tel.: 05961 - 94210<br />

Maximilian-Apotheke | <strong>Haren</strong>-Rütenbrock, Rütenbr. Hauptstr. 55, Tel.: 05934 - 1444<br />

Nikolaus-Apotheke | Geeste-Groß Hesepe, Meppener Str. 117, Tel.: 05937 - 2283<br />

Paulus-Apotheke | Meppen, Haselünner Str. 30, Tel.: 05931 - 3230<br />

Sophien-Apotheke | Meppen, Sophien-Platz 25, Tel.: 05931 - 16362<br />

St. Georg-Apotheke | Twist, Georgstr. 10, Tel.: 05936 - 934955<br />

St. Vinzenz-Apotheke | Haselünne, Hammer Str. 14a, Tel.: 05961 - 94110<br />

St. Vitus-Apotheke | Lathen, Bahnhofstr. 9, Tel.: 05933 - 93120<br />

St. Vitus-Apotheke | Meppen, Lingener Str. 7, Tel.: 0 59 31 - 17422<br />

Wall-Apotheke im Kaufland | Meppen, Am neuen Markt 1, Tel.: 05931 - 882323<br />

Wesuweer Apotheke | <strong>Haren</strong>, Wesuweer Hauptstr. 39, Tel.: 05932 - 4770<br />

calendar SO 14<br />

14. Neujahrskonzert<br />

“Mit Bruckner und Strauß ins<br />

neue Jahr”<br />

map-mark St. Martinus Kirche<br />

clock 15.30 Uhr<br />

calendar SA 20<br />

Winterwanderung<br />

rund um Hilter<br />

Anmeldungen bei D. Luttermann<br />

erforderlich, Tel. 0170-5929598<br />

map-mark Gaststätte Hinrichs, Hilter<br />

clock 13.30 Uhr<br />

calendar FR 26<br />

Mitliederversammlung<br />

SAV Sportanglerverein <strong>Haren</strong><br />

map-mark Festsaal Hagen<br />

clock 19 Uhr<br />

Spökenkieker<br />

Theaterstück<br />

map-mark Heimathaus Wesuwe<br />

clock 19:30 Uhr<br />

calendar FR 02<br />

Ladies Night<br />

map-mark Hotel Greive<br />

clock 19:30 Uhr<br />

Spökenkieker<br />

Theaterstück<br />

map-mark Heimathaus Wesuwe<br />

clock 19:30 Uhr<br />

calendar SO 04<br />

Spökenkieker<br />

Theaterstück<br />

map-mark Heimathaus Wesuwe<br />

clock 14:30 Uhr<br />

calendar FR 09<br />

Mitgliederversammlung<br />

Wassersportverein <strong>Haren</strong><br />

map-mark Festsaal Hagen<br />

clock 19 Uhr<br />

JANUAR<br />

FEBRUAR<br />

calendar SA 27<br />

Driftwoods Musikfest<br />

<strong>Haren</strong>er Kneipenkultur<br />

map-mark Heimathaus Wesuwe<br />

clock Driftwood<br />

Winterball Schützenverein<br />

Altharen e. V.<br />

Reservierung empfohlen.<br />

map-mark Festsaal Hagen<br />

clock 19:30 Uhr<br />

Spökenkieker<br />

Theaterstück<br />

map-mark Heimathaus Wesuwe<br />

clock 19:30 Uhr<br />

calendar DI 30<br />

Landfrauen Wesuwe<br />

Neujahrsempfang<br />

map-mark Dorfgemeinschaftshaus<br />

clock 15 Uhr<br />

AUSSTELLUNG:<br />

Malerei und Skulptur von Juri Platon<br />

Juri Platon, ein renommierter Maler, Bildhauer und Keramiker, präsentiert<br />

eine Auswahl seiner Ölgemälde und Skulpturen im Rathaus<br />

<strong>Haren</strong>. Die Ausstellung ist noch bis zum 31. <strong>Januar</strong> zu sehen.<br />

Veranstalter: Kunstkreis <strong>Haren</strong> e. V.<br />

map-mark <strong>Haren</strong>er Rathaus<br />

clock jeweils von 8 - 16 Uhr<br />

calendar FR 23<br />

Dinner Theater<br />

„Die Casting Show“<br />

Karten Tel. 05932/2144<br />

map-mark Festsaal Hagen<br />

clock 20 Uhr<br />

calendar SA 24<br />

Dinner Theater<br />

„Die Casting Show“<br />

Karten Tel. 05932/2144<br />

map-mark Festsaal Hagen<br />

clock 20 Uhr<br />

calendar DO 24<br />

Frauenherzen ticken anders<br />

Vortrag<br />

map-mark Dorfgemeinschaftshaus<br />

clock 19 Uhr<br />

58 | emsblick – <strong>Januar</strong>/<strong>Februar</strong> <strong>2024</strong>

MÄRZ<br />

calendar FR 01<br />

Dinner Theater<br />

„Die Casting Show“<br />

Karten Tel. 05932/2144<br />

map-mark Festsaal Hagen<br />

clock 20 Uhr<br />

Schiedsrichter des Jahres '23<br />

Der Kreisschiedsrichterausschuss im KFV Emsland hat 34 langjährig tätige Unparteiische<br />

für ihren Dienst am Fußballsport ausgezeichnet.<br />

calendar SA 02<br />

Dinner Theater<br />

„Die Casting Show“<br />

Karten Tel. 05932/2144<br />

map-mark Festsaal Hagen<br />

clock 20 Uhr<br />

calendar FR 08<br />

Dinner Theater<br />

„Die Casting Show“<br />

Karten Tel. 05932/2144<br />

map-mark Festsaal Hagen<br />

clock 20 Uhr<br />

calendar SA 09<br />

Dinner Theater<br />

„Die Casting Show“<br />

Karten Tel. 05932/2144<br />

map-mark Festsaal Hagen<br />

clock 20 Uhr<br />

calendar SA 23<br />

Comedy Dinner<br />

Dinnershow<br />

map-mark Festsaal Hagen<br />

clock 18 Uhr<br />

Die Würdigung ihrer Verdienste erfolgte im<br />

Rahmen der alljährlich im Dezember stattfindenden<br />

Abschlusslehrabende der emsländischen<br />

Schiedsrichtervereinigung. Diese<br />

sind in Surwold für den Bereich EL-Nord,<br />

Meppen (EL-Mitte) und Altenlingen (EL-Süd)<br />

durchgeführt worden.<br />

Als „Schiedsrichter des Jahres 2023“ sind<br />

dabei Christian Albers (SV Erika/Altenberge,<br />

EL-Mitte), Florian Buss (SV BW Dörpen,<br />

EL-Nord), und Martin Kock (SV Lengerich-<br />

Handrup, EL-Süd) geehrt worden. Weitere<br />

Referees sind für langjährige Tätigkeit<br />

ausgezeichnet worden. Erwin Hackman<br />

(SV Surwold) sogar für 60 Jahre, Günter Tieke<br />

(Raspo Lathen) für 55 Jahre sowie Hans<br />

Düttmann (DJK Breddenberg-Heidbrücken),<br />

Edmund Krawczyk (SuS Darme) und Helmut<br />

Meyer (TuS Aschendorf) für 50 Jahre.<br />

„Die Zufriedenheit der Vereine im Emsland<br />

mit den Leistungen der Schiedsrichter ist<br />

sehr groß“, erklärte Heinz-Gerd Evers (Vorsitzender<br />

NFV Kreis Emsland) während der<br />

Ehrungsabende. „Auch hat es bei den Vereinen<br />

deutliche Verbesserungen gegeben,<br />

was die Willkommenskultur gegenüber den<br />

Schiedsrichtern angeht“.<br />

Der Vorsitzende des Kreisschiedsrichter-<br />

Ausschusses Tobias Dankert ging bei den<br />

Ehrungsabenden auf aktuelle Themen ein.<br />

Bezüglich der Spesen für die Schiedsrichter<br />

wird es eine „spürbare Anpassung„ geben.<br />

Darüber wird der Verband in Kürze entscheiden.<br />

Am Samstag, 24.02.<strong>2024</strong>, findet<br />

eine Fahrt zu einer Bundesligapartie (15.30<br />

Uhr-Spiel) nach Bremen, Leverkusen oder<br />

Dortmund statt. Auch wird es ein Treffen<br />

der Schiedsrichter-Obleute aus den Vereinen<br />

mit dem Kreisschiedsrichter-Ausschuss<br />

geben.<br />

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<strong>Januar</strong>/<strong>Februar</strong> <strong>2024</strong> – emsblick | 59

LEBEN<br />

Alle Angaben ohne Gewähr!<br />

APOTHEKENNOTDIENST MEPPEN<br />

FEBRUAR <strong>2024</strong><br />

Täglich von 9.00 bis 9.00 Uhr am Folgetag.<br />

Um in Notfällen sicher zu gehen, empfiehlt es sich,<br />

die angegebene Apotheke telefonisch zu kontaktieren.<br />

*Weitere Notdienste in Meppen, Lathen, Haselünne oder Twist.<br />

1 Do Sophien-Apotheke<br />

2 Fr Paulus-Apotheke<br />

3 Sa Cosmas-Apotheke<br />

4 So Cosmas-Apotheke*<br />

5 Mo Birkhahn-Apotheke*<br />

6 Di Wall-Apotheke<br />

7 Mi St. Vitus-Apotheke (Meppen)<br />

8 Do Wesuweer Apotheke<br />

9 Fr Sophien-Apotheke<br />

10 Sa Paulus-Apotheke<br />

11 So Paulus-Apotheke<br />

12 Mo St. Vitus-Apotheke (Meppen)*<br />

13 Di Birkhahn-Apotheke*<br />

14 Mi Wall-Apotheke<br />

15 Do St. Vitus-Apotheke (Meppen)<br />

16 Fr Wesuweer Apotheke<br />

17 Sa Sophien-Apotheke<br />

18 So Sophien-Apotheke<br />

19 Mo Centrum Apotheke<br />

20 Di Sophien-Apotheke<br />

21 Mi Birkhahn-Apotheke*<br />

22 Do Wall-Apotheke<br />

23 Fr Antonius-Apotheke*<br />

24 Sa Wesuweer Apotheke<br />

25 So Wesuweer Apotheke*<br />

26 Mo Apotheke in Erika-Altenberge*<br />

27 Di Centrum Apotheke<br />

28 Mi Ems-Apotheke<br />

29 Do Birkhahn-Apotheke*<br />

Adler-Apotheke | <strong>Haren</strong>, Kirchstr. 9, Tel.: 05932 - 2238<br />

Alte Sonnen-Apotheke | Haselünne, Markt 2, Tel.: 05961 - 294<br />

Alte Stadt-Apotheke | Meppen, Markt 12, Tel.: 05931 - 12500<br />

Antonius-Apotheke | Meppen, Schwefinger Str. 36, Tel.: 05931 - 8371<br />

Apotheke am Rathaus | <strong>Haren</strong>, Neuer Markt 4, Tel.: 05932 - 6200<br />

Apotheke am Schullendamm | Meppen, Schullendamm 60, Tel.: 05931 - 12622<br />

Apotheke Gievert | <strong>Haren</strong>, Neuer Markt 11, Tel.: 05932 - 3331<br />

Apotheke in Erika-Altenberge | <strong>Haren</strong>, Marienstr. 38, Tel.: 05934 - 704140<br />

Bahnhof-Apotheke | Meppen, Bahnhofstr. 27, Tel.: 05931 - 6415<br />

Birkhahn-Apotheke | Twist, Am Kanal 26, Tel.: 05936 - 505<br />

Brunnen-Apotheke | Lathen, Marktstr. 6, Tel. 05933 - 93690<br />

Centrum-Apotheke | <strong>Haren</strong>, Lange Str. 76, Tel.: 05932 - 9037130<br />

Cosmas-Apotheke | <strong>Haren</strong>, Papenwiese 11a, Tel.: 05932 - 735955<br />

Emmelner Apotheke | <strong>Haren</strong>, Bahnhofstr. 26, Tel.: 05932 - 3322<br />

Ems-Apotheke | Meppen, Esterfelder Stiege 113, Tel.: 05931 - 12442<br />

Markt-Apotheke am Rathaus | Meppen, Markt 6, Tel. 05931 - 13600<br />

Markt-Apotheke | Haselünne, Hasestr. 27, Tel.: 05961 - 94210<br />

Maximilian-Apotheke | <strong>Haren</strong>-Rütenbrock, Rütenbr. Hauptstr. 55, Tel.: 05934 - 1444<br />

Nikolaus-Apotheke | Geeste-Groß Hesepe, Meppener Str. 117, Tel.: 05937 - 2283<br />

Paulus-Apotheke | Meppen, Haselünner Str. 30, Tel.: 05931 - 3230<br />

Sophien-Apotheke | Meppen, Sophien-Platz 25, Tel.: 05931 - 16362<br />

St. Georg-Apotheke | Twist, Georgstr. 10, Tel.: 05936 - 934955<br />

St. Vinzenz-Apotheke | Haselünne, Hammer Str. 14a, Tel.: 05961 - 94110<br />

St. Vitus-Apotheke | Lathen, Bahnhofstr. 9, Tel.: 05933 - 93120<br />

St. Vitus-Apotheke | Meppen, Lingener Str. 7, Tel.: 0 59 31 - 17422<br />

Wall-Apotheke im Kaufland | Meppen, Am neuen Markt 1, Tel.: 05931 - 882323<br />

Wesuweer Apotheke | <strong>Haren</strong>, Wesuweer Hauptstr. 39, Tel.: 05932 - 4770<br />

60 | emsblick – <strong>Januar</strong>/<strong>Februar</strong> <strong>2024</strong><br />

Architekt Menke<br />

in neuen Räumen<br />

45 Jahre hat der <strong>Haren</strong>er Architekt Franz Menke sein Architekturbüro<br />

geführt. Im letzten Jahr hat er es an die nächste Generation<br />

übergeben: seit März 2023 hat sein Sohn Jan Niklas<br />

Menke die Verantwortung übernommen und führt das Büro<br />

unter dem neuen Namen „menkeARCHITEKTUR“ fort. Anfang<br />

Dezember ist ein weiterer Schritt vollzogen: Von der Kirchstraße<br />

ist Menke in die Rakener Straße gezogen, in neue Räume.<br />

„Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung, auf die laufenden<br />

und kommenden Projekte“, zeigt Jan Niklas Menke seinen Optimismus.<br />

Mit seinem Studium an der Jade Hochschule in Oldenburg, wo<br />

er Architektur studierte, und verschiedenen externen beruflichen Stationen<br />

hat er eine breite Basis für fachliche Kompetenz. Ob Ein- und<br />

Mehrfamilienhäuser oder Gewerbebauten, jedes Projekt wird individuell<br />

geplant und entsprechend den Vorstellungen und Wünschen<br />

des Bauherren konzipiert. „Dazu gehört die ganzheitliche Betreuung<br />

der Projekte, vom ersten persönlichen Gespräch bis hin zum fertig gestellten<br />

Gebäude“, sagt Menke.<br />

Neben der konventionellen Bauweise sieht Menke auch großes Potenzial<br />

in der Holzbauweise. So hat er neben der Sanierung des neuen<br />

Bürogebäudes (Baujahr: ca. 1950) in Raken, die Erweiterung des<br />

Wohnbereichs in Holzrahmenbauweise geplant und realisiert. Der ca.<br />

70 qm große Neubau war nach nur zwei Tagen aufgestellt und geschlossen,<br />

so dass der Innenausbau wetterunabhängig in Eigenleistung<br />

durchgeführt werden konnte. Auch das Anbringen der schwarzen<br />

Holzfassade, sowie die Dacheindeckung mit grauem Wellblech<br />

konnte vom Architekten selbst durchgeführt werden.<br />

Die Verwendung von einfachen, natürlichen Materialien sowie der<br />

Einbau großzügiger Glasflächen schaffen ein gesundes Raumklima<br />

und lassen die Räume größer und heller wirken. Die Verwendung von<br />

Holz bietet vielfältige Möglichkeiten, ist nachhaltig und der Anteil an<br />

möglichen Eigenleistungen steigt immens“, beschreibt Menke einige<br />

mögliche Vorteile. Ein weiterer Vorteil<br />

sei eine verkürzte Bauzeit, da<br />

ein Großteil des Hauses bereits im<br />

Werk wetterunabhängig vorgefertigt<br />

werden könne. Bei der Gestaltung<br />

der Fassade sei vieles möglich:<br />

von Klinker über Holz bis hin zu<br />

günstigen, industriell vorgefertigten<br />

Stahlblechen seien den Wünschen<br />

des Bauherrn keine Grenzen gesetzt.

Weihnachtsfeier des Initiativkreises<br />

für Behindertenarbeit <strong>Haren</strong><br />

Vier Kerzen im Advent ...<br />

Der Initiativkreis für Behindertenarbeit <strong>Haren</strong> feiert die alljährliche<br />

Weihnachtsfeier mit tatkräftiger Unterstützung der Martinus-<br />

Oberschule <strong>Haren</strong><br />

Am 3. Adventsonntag 2023 feierte der Initiativkreis für Behindertenarbeit<br />

<strong>Haren</strong> im Saal Hagen seine große alljährliche Weihnachtsfeier.<br />

„Die Weihnachtsfeier ist immer die schönste Veranstaltung des Jahres<br />

für alle Beteiligten“ so die Mutter eines zu betreuenden Mitglieds.<br />

Da dürfe man nicht fehlen.<br />

Nach einer kurzen Begrüßung durch den 1.Vorsitzenden des Vereins,<br />

Heiner zum Hebel, feierten alle zusammen eine kurze Andacht, die<br />

die Bedeutung der vier Adventskerzen - Frieden, Glauben, Liebe und<br />

Hoffnung beschrieb.<br />

Weihnachtlich eingestimmt wurden die Teilnehmer der Feier spätestens,<br />

als die Kolpingkapelle Emmeln mit „Macht hoch die Tür“ musikalisch<br />

die Feier eröffnete. Mit einem tollen Kuchen-und Schnittchenbuffet<br />

wurde für das liebliche Wohl gesorgt. Die Betreuer des<br />

Initiativkreises und auch etliche Schüler und Schülerinnen des Profils<br />

Gesundheit und Soziales der Martinus-Oberschule <strong>Haren</strong> steuerten<br />

durch Gebackenes zu diesem Buffet bei.<br />

Regelmäßig werden Veranstaltungen des Initiativkreises durch Schüler<br />

und Schülerinnen der Martinus-Oberschule, begleitet von ihrer<br />

Lehrerin Ursula Schmitt-Senger, unterstützt. Schon seit vielen Jahren<br />

gibt es eine Kooperation zwischen dem Verein und der Martinus-<br />

Oberschule <strong>Haren</strong>. So wurde auch in diesem Jahr der Kellnerservice<br />

von den Schülern übernommen.<br />

Ein weiteres Highlight dieser Feier war der Auftritt der Gruppe Lollipop<br />

des TV Rütenbrocks. Mit einer großartigen Choreografie verzauberten<br />

sie die Teilnehmer der Feier.<br />

Natürlich hatte der Nikolaus auch den Weg in den Saal Hagen gefunden.<br />

Wie immer kannte er alle Namen der zu Betreuenden und<br />

brachte allen ein Geschenk mit. Es war eine tolle Feier mit vielen<br />

Emotionen.<br />

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Täglich von 9.00 bis 9.00 Uhr am Folgetag.<br />

Um in Notfällen sicher zu gehen, empfiehlt es sich,<br />

die angegebene Apotheke telefonisch zu kontaktieren.<br />

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1 Fr Wall-Apotheke<br />

2 Sa St. Vitus-Apotheke (Meppen)<br />

3 So St. Vitus-Apotheke (Meppen)<br />

4 Mo Alte Stadt-Apotheke<br />

5 Di Apotheke in Erika-Altenberge*<br />

6 Mi Centrum Apotheke<br />

7 Do Ems-Apotheke<br />

8 Fr Birkhahn-Apotheke*<br />

9 Sa Wall-Apotheke<br />

10 So Wall-Apotheke<br />

11 Mo Bahnhof-Apotheke<br />

12 Di Alte Stadt-Apotheke<br />

13 Mi Apotheke in Erika-Altenberge*<br />

14 Do Centrum Apotheke<br />

15 Fr Ems-Apotheke<br />

16 Sa Birkhahn-Apotheke*<br />

17 So Birkhahn-Apotheke*<br />

18 Mo Adler-Apotheke<br />

19 Di Bahnhof-Apotheke<br />

20 Mi Alte Stadt-Apotheke<br />

21 Do Apotheke in Erika-Altenberge*<br />

22 Fr Centrum Apotheke<br />

23 Sa Ems-Apotheke<br />

24 So Ems-Apotheke<br />

25 Mo Apotheke am Schullendamm<br />

26 Di Adler-Apotheke<br />

27 Mi Bahnhof-Apotheke<br />

28 Do Alte Stadt-Apotheke<br />

29 Fr Apotheke in Erika-Altenberge*<br />

30 Sa Centrum Apotheke<br />

31 So Centrum Apotheke*<br />

Adler-Apotheke | <strong>Haren</strong>, Kirchstr. 9, Tel.: 05932 - 2238<br />

Alte Sonnen-Apotheke | Haselünne, Markt 2, Tel.: 05961 - 294<br />

Alte Stadt-Apotheke | Meppen, Markt 12, Tel.: 05931 - 12500<br />

Antonius-Apotheke | Meppen, Schwefinger Str. 36, Tel.: 05931 - 8371<br />

Apotheke am Rathaus | <strong>Haren</strong>, Neuer Markt 4, Tel.: 05932 - 6200<br />

Apotheke am Schullendamm | Meppen, Schullendamm 60, Tel.: 05931 - 12622<br />

Apotheke Gievert | <strong>Haren</strong>, Neuer Markt 11, Tel.: 05932 - 3331<br />

Apotheke in Erika-Altenberge | <strong>Haren</strong>, Marienstr. 38, Tel.: 05934 - 704140<br />

Bahnhof-Apotheke | Meppen, Bahnhofstr. 27, Tel.: 05931 - 6415<br />

Birkhahn-Apotheke | Twist, Am Kanal 26, Tel.: 05936 - 505<br />

Brunnen-Apotheke | Lathen, Marktstr. 6, Tel. 05933 - 93690<br />

Centrum-Apotheke | <strong>Haren</strong>, Lange Str. 76, Tel.: 05932 - 5047642<br />

Cosmas-Apotheke | <strong>Haren</strong>, Papenwiese 11a, Tel.: 05932 - 735955<br />

Emmelner Apotheke | <strong>Haren</strong>, Bahnhofstr. 26, Tel.: 05932 - 3322<br />

Ems-Apotheke | Meppen, Esterfelder Stiege 113, Tel.: 05931 - 12442<br />

Markt-Apotheke am Rathaus | Meppen, Markt 6, Tel. 05931 - 13600<br />

Markt-Apotheke | Haselünne, Hasestr. 27, Tel.: 05961 - 94210<br />

Maximilian-Apotheke | <strong>Haren</strong>-Rütenbrock, Rütenbr. Hauptstr. 55, Tel.: 05934 -1444<br />

Nikolaus-Apotheke | Geeste-Groß Hesepe, Meppener Str. 120, Tel.: 05937 - 2283<br />

Paulus-Apotheke | Meppen, Haselünner Str. 30, Tel.: 05931 - 3230<br />

Sophien-Apotheke | Meppen, Sophien-Platz 25, Tel.: 05931 - 16362<br />

St. Georg-Apotheke | Twist, Georgstr. 10, Tel.: 05936 - 934955<br />

St. Vinzenz-Apotheke | Haselünne, Hammer Str. 14a, Tel.: 05961 - 94110<br />

St. Vitus-Apotheke | Lathen, Bahnhofstr. 9, Tel.: 05933 - 93120<br />

St. Vitus-Apotheke | Meppen, Lingener Str. 7, Tel.: 0 59 31 - 17422<br />

Wall-Apotheke im Kaufland | Meppen, Am neuen Markt 1, Tel.: 05931 - 882323<br />

Wesuweer Apotheke | <strong>Haren</strong>, Wesuweer Hauptstr. 39, Tel.: 05932 - 4770<br />

<strong>Januar</strong>/<strong>Februar</strong> <strong>2024</strong> – emsblick | 61<br />

Alle Angaben ohne Gewähr!

LEBEN<br />

1.500 Bäume am<br />

Wörmer gepflanzt<br />

An einem herbstlichen Samstagmorgen traten die Arbeiter der <strong>Haren</strong>er<br />

Baufirma Wösten, Chef inklusive, mit Minibagger und Spaten<br />

als freiwillige Helfer in Sachen Naturschutz an. Beim Firmenjubiläum<br />

des Baugeschäfts waren Spenden für den Naturschutz gesammelt<br />

worden. In einer gemeinsamen Aktion wurden nun in Wesuwe am<br />

Wörmer 1.500 Bäume gepflanzt.<br />

Der Wörmer ist ein Stillgewässer östlich der Ortslage<br />

von Wesuwe, das gerade auf Initiative des Fischereivereins<br />

Wesuwe aufwendig von 20.000 m³ Schlamm<br />

befreit wurde. Nun zogen die Bauarbeiter in Windeseile<br />

einen Wildschutzzaun hoch, der die frisch zu pflanzenden<br />

Jungbäume vor dem Verbiss durch Rehe und<br />

Kaninchen schützt. Auch die Pfadfinder <strong>Haren</strong> kamen,<br />

um zu helfen: Buchen, Schlehen, Ebereschen, Haselnüsse,<br />

Hartriegel, Pfaffenhütchen, Weißdorn und viele<br />

weitere heimische Bäume und Sträucher waren in<br />

Rekordzeit gepflanzt, insgesamt 1.500 Bäume und<br />

Sträucher.<br />

All diese Pflanzen, inklusive fünf größere Obstbäume,<br />

fanden ihr neues zu Hause am Rand des Wörmers.<br />

Und nach der Befreiung vom Schlamm finden<br />

nun auch Fische, Amphibien und Wassertiere wieder<br />

die notwendigen Lebensbedingungen vor.<br />

Ein riesiges Dankeschön wird allen ehrenamtlichen<br />

Naturschutzhelfer ausgesprochen, für das Mit-Anpacken<br />

beim Bäume pflanzen und für die nette Bewirtung<br />

bei der Pflanzaktion. Weiterhin dankten die<br />

Beteiligten den Spendern, die diese Pflanz-Aktion finanziell<br />

ermöglichten.<br />

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62 | emsblick – <strong>Januar</strong>/<strong>Februar</strong> <strong>2024</strong>

Stimmungsvoller<br />

Nachmittag<br />

im Seniorenzentrum<br />

Am 3. Advent veranstaltete das Seniorenzentrum <strong>Haren</strong><br />

einen stimmungsvollen Nachmittag für seine Bewohner.<br />

Die Musikgruppe Landegge unter der Leitung von Andrea<br />

Müter sang Adventslieder und sorgte für gute Laune und<br />

Unterhaltung.<br />

Frohe Weihnachten<br />

in mehreren Sprachen<br />

Fast 100 Seniorinnen und Senioren versammelten<br />

sich zur Weihnachtsfeier der Seniorenvertretung<br />

Die Grüße der Stadt überbrachte die stellvertretende Bürgermeisterin<br />

Maria Tieben und Bonholt. Anwesend waren<br />

auch die Ehrenmitglieder Gerda Tandecki und Margaretha<br />

Cordes. In seiner Begrüßung zeigte der Vorsitzende<br />

Ewald Middelberg die Gründe für die Einsamkeit im Alter<br />

auf, erläuterte die sozialpsychologische Bedeutung der<br />

Vereinsamung und wies auf die Angebote der Seniorenvertretung<br />

und der Stadt hin. Er erwähnte auch den angedachten<br />

Mittagstisch in der Mensa der Oberschule. Maria<br />

Tieben betonte die gute Zusammenarbeit der Seniorenvertretung<br />

mit der Stadt. Sie beklagte die Verunsicherung<br />

der Bürger durch die Bundespolitik und berichtete über die<br />

Vorhaben der Stadt: Neubau des Hallenbades, Ausbau des<br />

Radwegs nach Emmeln, Sanierung des Mühlendamm und<br />

Einrichtung von Gemeinschaftshäusern in Landegge und<br />

Rütenmoor sowie eines Gemeinschaftsplatzes für Jung<br />

und Alt in Tinnen. Bernd Hasch gab noch Einzelheiten zur<br />

diesjährigen Seniorenfahrt in den Harz bekannt. Kinder<br />

der Michaelschule Tinnen trugen unter der Leitung ihrer<br />

Rektorin Maria Hamm mit einem Lied von Rolf Zuckowski<br />

Weihnachtswünsche von Kindern vor und wünschten, die<br />

jeweilige Nationalfahne schwenkend, „Frohe Weihnachten“<br />

in vielen verschiedenen Sprachen. Zum Abschluss<br />

verteilten die Kinder Weihnachtssterne an die Teilnehmer.<br />

Die Musiker des 2021 gegründeten Chors sangen bekannte Weihnachtslieder<br />

und sorgten damit für eine festliche Atmosphäre im<br />

Seniorenzentrum. Die Senioren genossen es sichtlich, den Liedern<br />

zu lauschen und auch selbst mitzusingen.<br />

„Es war ein schöner Nachmittag, die Musik hat mir sehr gut gefallen“,<br />

sagte eine Bewohnerin des Seniorenzentrums. „Es war<br />

schön, mal wieder so richtig in Weihnachtsstimmung zu kommen.“<br />

Die Musikgruppe Landegge ist bereits gut bekannt dafür, mit<br />

ihren Auftritten zu begeistern, und das hat auch diesmal im Seniorenzentrum<br />

geklappt. „Es ist immer wieder schön zu sehen,<br />

wie die Musik die Menschen berührt und Freude bringt“, sagte ein<br />

Mitglied des Chors.<br />

Das Seniorenzentrum <strong>Haren</strong> plant auch in Zukunft weitere Veranstaltungen,<br />

um den Bewohnern solche besonderen Momente<br />

zu ermöglichen. Der stimmungsvolle Nachmittag mit der Musikgruppe<br />

Landegge war auf jeden Fall ein voller Erfolg und hat den<br />

Senioren eine schöne Auszeit beschert.<br />

Deswegen kommt aus<br />

Ihrer NIVONA nicht<br />

irgendein Kaffee,<br />

sondern Ihr Kaffee!<br />

<strong>Januar</strong>/<strong>Februar</strong> <strong>2024</strong> – emsblick | 63<br />

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Spielzeit <strong>2024</strong><br />

Touristikverein <strong>Haren</strong> unter<br />

neuer Geschäftsführung<br />

Nach 32 „Dienstjahren“ hat Josef Ströer seine Funktion als Geschäftsführer des<br />

Touristikvereines <strong>Haren</strong> abgegeben. Seine Nachfolge übernimmt einem einstimmigen<br />

Votum zufolge Juliane Fischer, die hauptberuflich die Stabsstelle Tourismus und<br />

Öffentlichkeitsarbeit bei der Stadt <strong>Haren</strong> bekleidet.<br />

PREMIERE:<br />

Samstag, 22. Juni,<br />

20.00 Uhr<br />

Freitag, 28. Juni 20.00 Uhr<br />

Samstag, 29. Juni 20.00 Uhr<br />

Freitag, 26. Juli 20.00 Uhr<br />

Samstag, 27. Juli 20.00 Uhr<br />

Freitag, 02. Aug. 20.00 Uhr<br />

Samstag, 03. Aug. 20.00 Uhr<br />

Freitag, 09. Aug. 20.00 Uhr<br />

Samstag, 10. Aug. 20.00 Uhr<br />

Freitag, 16. Aug. 20.00 Uhr<br />

Samstag, 17. Aug. 20.00 Uhr<br />

Freitag, 23. Aug. 20.00 Uhr<br />

Samstag, 24. Aug. 20.00 Uhr<br />

Freitag, 30. Sept. 20.00 Uhr<br />

Samstag, 31. Sept. 20.00 Uhr<br />

PREMIERE:<br />

Sonntag, 19. Mai,<br />

16.00 Uhr<br />

Sonntag, 26. Mai 16.00 Uhr<br />

Sonntag, 02. Juni 16.00 Uhr<br />

Sonntag, 09. Juni 16.00 Uhr<br />

Sonntag, 21. Juli 16.00 Uhr<br />

Mittwoch, 24. Juli 16.00 Uhr<br />

Sonntag, 28. Juli 16.00 Uhr<br />

Mittwoch, 31. Juli 19.00 Uhr<br />

Sonntag, 04. Aug. 16.00 Uhr<br />

Mittwoch, 07. Aug. 16.00 Uhr<br />

Sonntag, 11. Aug. 16.00 Uhr<br />

Sonntag, 18. Aug. 16.00 Uhr<br />

Donnerstag, 22. Aug. 19.00 Uhr<br />

Sonntag, 25. Aug. 16.00 Uhr<br />

Bereits Ende 2023 hatte der langjährig als<br />

Geschäftsführer tätige Josef Ströer den Vorsitzenden<br />

des Vereines, Markus Honnigfort,<br />

über seinen Rücktrittswunsch informiert.<br />

Nun legte Ströer nach mehr als drei Jahrzehnten<br />

dieses Ehrenamt offiziell nieder. In<br />

der Mitgliederversammlung Anfang <strong>Januar</strong><br />

in den Räumlichkeiten desr Battlekart-Anlage<br />

in Dankern bedankte sich Honnigfort im<br />

Namen des Vereines herzlich für den langjährigen<br />

Einsatz von Ströer und lobte sein<br />

dortiges Engagement: Im Jahr 1992 ging es<br />

dem damals noch Fremdenverkehrsverein<br />

genannten Verein darum, "Fremde" nach<br />

<strong>Haren</strong> zu holen und ihnen Informationen<br />

über die Stadt als Reiseziel zu vermitteln.<br />

In den darauffolgenden Jahren entwickelte<br />

sich <strong>Haren</strong> immer mehr zu einem Ort mit<br />

besonderer touristischer Bedeutung. Aktuell<br />

zählt die Stadt <strong>Haren</strong> mit jährlich rund 1 Mio.<br />

Übernachtungen von Touristen zu einer der<br />

Top10-Destinationen Niedersachsens.<br />

Zur neuen Geschäftsführerin des Vereins<br />

beriefen der Vorstand und die anwesenden<br />

Mitglieder einstimmig Juliane Fischer, die<br />

hauptberuflich bei der Stadt <strong>Haren</strong> die Stabstelle<br />

Tourismus & Öffentlichkeitsarbeit bekleidet.<br />

In Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern<br />

in der Geschäftsstelle wird Fischer<br />

die Geschäfte des Touristikvereins <strong>Haren</strong><br />

übernehmen und lenken: So sollen zukünftig<br />

noch mehr Touristen von der Attraktivität<br />

<strong>Haren</strong>s überzeugt werden. Dazu werden<br />

untr anderem die Marketing-Maßnahmen<br />

wieder verstärkt im Fokus stehen, um die<br />

Bekanntheit des Vereins und der Stadt<br />

<strong>Haren</strong> zu vergrößern. In diesem Zusammenhang<br />

würde sich der Verein besonders<br />

freuen, neue Mitglieder, seien es lokale Vermieter<br />

oder aber auch Unterstützer der <strong>Haren</strong>er<br />

Touristikbranche, in seinen Reihen zu<br />

begrüßen. Interessenten melden sich gern<br />

direkt bei Ute Einspanier im Büro der Touristinfo,<br />

Neuer Markt 3, 49733 <strong>Haren</strong> (Ems)<br />

unter Telefon 05932/71313 oder per Email<br />

an einspanier@touristinfo-haren.de<br />

Im Anschluss an die Zusammenkunft konnten<br />

die Mitglieder des Touristikvereins die<br />

erst vor kurzem eröffnete BattleKart-Anlage<br />

besichtigen und testen. Auch hier war das<br />

Fazit einstimmig: Die moderne Anlage ist<br />

definitiv eine tolle weitere Freizeitattraktion<br />

für große und kleine (ab 1,45m) Rennenthusiasten<br />

in <strong>Haren</strong>.<br />

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64 | emsblick – <strong>Januar</strong>/<strong>Februar</strong> <strong>2024</strong>

Weihnachtsmärkte<br />

als Besuchermagnete<br />

Der Besuch von Weihnachtsmärkten macht in der Advents- und<br />

Weihnachtszeit immer mehr Menschen Freude. Sich in die heimelige<br />

Stimmung fallen zu lassen, vielleicht noch ein paar Geschenkinspirationen<br />

zu finden oder einfach ein paar gemütliche<br />

Stunden mit Freunden zu verbringen: für den Besuch eines Weihnachtsmarktes<br />

gibt es zahlreiche Gründe.<br />

In <strong>Haren</strong> und Umgebung gab es in den vergangenen Wochen<br />

gleich eine Vielzahl von Angeboten. In Rütenbrock und Wesuwe,<br />

in Fehndorf und in <strong>Haren</strong> waren stimmungsvolle Budendörfer<br />

aufgebaut. Wir haben mit der Kamera ein paar Impressionen eingefangen.<br />

<strong>Januar</strong>/<strong>Februar</strong> <strong>2024</strong> – emsblick | 65

LEBEN<br />

20 Jahre Café am Dom<br />

Vor fast genau 20 Jahre wurde in <strong>Haren</strong> das Café<br />

am Dom eröffnet. Es war von Anfang an als inklusives<br />

Projekt angelegt: Hier arbeiten Menschen<br />

mit und ohne Einschränkungen und verwöhnen<br />

Gäste aus <strong>Haren</strong> ebenso wie Urlauber<br />

und Touristen. Der Erfolg gibt dem Konzept bis<br />

heute Recht. Für viele ist das Domcafé zu einer<br />

festen Anlaufstelle geworden, vom Frühstückstreff<br />

mit Freunden bis hin zu Geburtstagsfeiern<br />

wird das Café gern genutzt.<br />

In einer kleinen Feierstunde wurde<br />

jüngst das Jubiläum mit Gästen<br />

aus vielen Gesellschaftsbereichen<br />

gefeiert. Im Mittelpunkt aber stand<br />

das Team des Cafés. Die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter zeigten sich<br />

teils sehr gerührt über die Anerkennung,<br />

die ihnen übermittelt wurde.<br />

Dem Café in <strong>Haren</strong> folgten in Trägerschaft<br />

von Vitus inzwischen weitere<br />

Standorte. So wird auch das Café<br />

an der Koppelschleuse in Meppen<br />

von Vitus geführt, inklusiv natürlich.<br />

Darauf wies auch Christian Thien,<br />

Kompetenzfeldleiter Berufliche Qualifizierung<br />

und Teilhabe am Arbeitsleben,<br />

hin. Das sei eine zukunftsweisende<br />

Idee gewesen. „Hier im Café<br />

verschwinden Grenzen, vor allem<br />

zwischen den Kaffee- und Teetrinkern,<br />

so Thien schmunzelnd.<br />

Vitus-Bereichsleiter Kai Stegemeyer<br />

skizzierte kurz die Entwicklung in<br />

<strong>Haren</strong>. Angefangen habe man mit<br />

vier Mitarbeitern und 50 Plätzen im<br />

Café. Inzwischen würden 80 Plätze<br />

angeboten. Und alle würden von der<br />

inklusiven Idee profitieren. Auch Antonius<br />

Otten, der zum Start des Cafés<br />

das Martinus-Seniorenzentrum<br />

leitete, blickte mit Freude auf die<br />

Entwicklung. „Ihr Mitarbeiter macht<br />

das Café zu einem schönen und besonderen<br />

Ort. Ihr seid ein starkes<br />

Team“ so Otten.<br />

Monika Bruns, die „Chefin“ des Cafés,<br />

lobte ihre Mitarbeiter und deren Zusammenhalt.<br />

„Das Team von 2016<br />

ist noch komplett da“, beschrieb<br />

sie die Beständigkeit. Für die Stadt<br />

<strong>Haren</strong> lobte Maria Tieben: „Die Zusammenarbeit<br />

auch mit dem Seniorenzentrum<br />

ist beispielhaft. Bei<br />

euch fühlt man sich immer total<br />

willkommen“, so die stellvertretende<br />

Bürgermeisterin.<br />

Natürlich war zu diesem besonderen<br />

Anlass auch die Geistlichkeit vertreten.<br />

Pastor Rosemann von der Martinus-Gemeinde<br />

und Frank Weyen,<br />

„der Neue“ von der evangelisch-lutherischen<br />

Kirchengemeinde <strong>Haren</strong>,<br />

sprachen Segens- und Dankgebete.<br />

Mit einer „Überraschungsrede“ meldete<br />

sich dann (fast) das gesamte<br />

Team zu Wort. Alle bedankten sich<br />

in der ihm oder ihr eigenen Weise in<br />

vielfältiger Form. Allen war aber anzusehen,<br />

dass sie ihre Arbeit im Café<br />

und die Begegnung mit den Gästen<br />

leidenschaftlich gern machen und<br />

viel Freude dabei haben.<br />

Vitus-Geschäftsführer Michael Korden<br />

brach erneut eine Lanze für die<br />

Idee der Inklusion. „Manchmal muss<br />

man Inklusion weniger ideologisch<br />

denken sondern einfach Momente<br />

erleben, wie diese“, meinte Korden<br />

und traf damit auf den Zuspruch aller<br />

Gäste der Jubiläumsfeier.<br />

66 | emsblick – <strong>Januar</strong>/<strong>Februar</strong> <strong>2024</strong>

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