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Kick Off (4) SGS Essen gegen 1. FC Nürnberg

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NACHWUCHS<br />

Mit Energie und Wut im Bauch<br />

U20 gleicht 0:3-Rückstand noch zum Remis aus<br />

Es war kein Ligaspiel für schwache Nerven, das die U20<br />

der <strong>SGS</strong> <strong>Essen</strong> am 8. Spieltag in der Regionalliga West am<br />

Sonntagnachmittag zeigte. Beim SC Fortuna Köln holten die<br />

Förderturmspielerinnen aus der Ruhrstadt einen drei-Tore-<br />

Rückstand auf und belohnten sich nach 90 Minuten mit dem<br />

Punktgewinn für ihre außergewöhnliche Energieleistung in<br />

der Domstadt.<br />

Nach dem unbefriedigenden Unentschieden am letzten Spieltag<br />

<strong>gegen</strong> Spoho Köln hatte sich die U20 und das Trainer-Team um<br />

Coach Jonas Kaltenmaier für die Begegnung bei den ambitionierten<br />

Kölnerinnen einen genauen Matchplan zurechtgelegt. Dieser<br />

war allerdings schon nach wenigen Minuten Makulatur, weil vor<br />

allem die defensiven Aufgaben und der Spielaufbau zu fehlerhaft<br />

waren. So leitete nach nur fünf Zeigerumdrehungen ein Abspielfehler<br />

der <strong>SGS</strong> das erste Gegentor ein. Es folgte ein Doppelpass<br />

der Kölnerinnen durch den Schönebecker Abwehrverbund und die<br />

Gastgeberinnen gingen durch Paula Petri mit 1:0 in Führung.<br />

Wenige Minuten später hatte Valentina Kröll per Kopf die erste<br />

Möglichkeit auf Seiten der <strong>Essen</strong>erinnen, doch die Fortuna zeigte<br />

sich mit ihren geradlinig vorgetragenen Angriffen nach Balleroberung<br />

schlichtweg effektiver als die <strong>SGS</strong>. In der 2<strong>1.</strong> Spielminute trat<br />

die linke Abwehrseite der <strong>Essen</strong>erinnen dann nicht energisch genug<br />

auf, was Franziska Weisshaar kurzerhand zur 2:0-Führung für die<br />

Fortuna nutzte. Auch der Treffer zum 3:0 nach 43 Minuten fiel aus<br />

<strong>Essen</strong>er Sicht zu leicht. Von der linken Torauslinie brachte Köln eine<br />

Flanke in die Mitte, die Svenja Streller zur vermeintlichen Vorentscheidung<br />

leicht über die Torlinie drücken konnte.<br />

Nach dem Seitenwechsel war dann allerdings die <strong>SGS</strong> am Zug.<br />

Ein Eckstoß von Jule Schnieder konnte Tereza Hlavova mit Wucht<br />

in die gegnerischen Maschen setzten (56.). <strong>Essen</strong> führte jetzt die<br />

Zweikämpfe mit vollem Einsatz und erarbeitete sich einen weiteren<br />

Hochkaräter, doch Emely Joester traf nur den Pfosten. Unsere U20<br />

blieb aber am Drücker und so war es in der 68. Minute erneut eine<br />

Schnieder-Ecke, die vor den Füßen von Valentina Kröll landete. Ihr<br />

Schuss schlug neben dem linken Torpfosten zum 2:3-Anschlusstreffer<br />

ein.<br />

Die Ruhrstädterinnen drängten weiterhin mit voller Wucht auf den<br />

Ausgleich. In der 73. Minute wurde es ziemlich unübersichtlich im<br />

Kölner Strafraum. Mehrere Schussversuche hintereinander von Rieke<br />

Sterner, Tereza Hlavova und Teresa Buonarroti konnten noch<br />

abgewehrt werden, der sehenswerte Dreh-Fall-Schuss von Maia<br />

Kamper Rodrigues flog dann aber vom Elfmeterpunkt aus zum<br />

vielumjubelten Ausgleich genau in den rechten Torwinkel.<br />

Dass wir dann in der zweiten<br />

Halbzeit so aufdrehen und<br />

das Spiel fast komplett zum Kippen<br />

bringen, ist <strong>gegen</strong> so einen starken<br />

Gegner außergewöhnlich.<br />

Jonas Kaltenmaier<br />

„Wir starten schlecht ins Spiel und Fortuna bestrafte das sofort. Wir<br />

haben uns dann besser ins Spiel reingearbeitet, bekommen zwei<br />

Nackenschläge, die den Spielverlauf so nicht widerspiegeln. Dass<br />

wir dann in der zweiten Halbzeit so aufdrehen und das Spiel fast<br />

komplett zum Kippen bringen, ist <strong>gegen</strong> so einen starken Gegner<br />

außergewöhnlich. Wir sind super stolz, dass wir uns auch <strong>gegen</strong> so<br />

einen Gegner ein klares Übergewicht an Chancen herausspielen<br />

konnten. Jetzt müssen wir schauen, dass wir unsere PS weiter auf<br />

die Straße bringen. Dafür müssen und werden wir hart arbeiten!“,<br />

so das abschließende Resümee von Jonas Kaltenmaier.<br />

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