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TRENDYone | Das Magazin – Augsburg – Februar 2024

Neujahrsempfang der IHK Schwaben | Was steckt hinter dem Hype um Teemu? | Valentinstag: Durch die Blume gesagt

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Beruf & Karriere M9<br />

FAZIT<br />

Der Wechsel zum Ex-Arbeitgeber kann ein<br />

wertvoller Karriereschritt sein <strong>–</strong> wenn dieser<br />

gut durchdacht und vorbereitet wurde.<br />

Es ist unabdingbar, die eignen Ziele vor Augen<br />

zu haben und den Fokus auf die gewollte<br />

Veränderung zu setzen. Stellen Sie sich<br />

selbst Fragen über Ihr Wechselmotiv und<br />

beantworten Sie Fragen nach dem Warum<br />

und Wozu authentisch und selbstsicher.<br />

So können Sie auch durch Umwege und<br />

Rückschritte vorankommen.|Text: Stefanie<br />

Steinbach<br />

auf. Teilweise werden Firmen jedoch<br />

durch den Fachkräftemangel dazu gezwungen,<br />

Ex-Mitarbeiter einzustellen,<br />

obwohl das Unternehmen nicht hinter<br />

dieser Entscheidung steht. Ob Sie bei<br />

Ihrem alten, neuen Arbeitgeber mit<br />

offenen Armen und Fanfaren empfangen<br />

werden, hängt davon ab, wie Sie<br />

damals gegangen sind. Wer beim Abschied<br />

nicht smart und wohlwollend<br />

geblieben ist, schadet<br />

der eigenen Reputation<br />

<strong>–</strong> ergo: dem eigenen Ruf.<br />

„Hat er es woanders nicht gepackt?“<br />

Dieser Gedanke kann<br />

unterschwellig mitschwingen,<br />

sollte es zu einem Bewerbungsgespräch<br />

kommen.<br />

Gehen Sie solche Vorurteile<br />

immer aktiv an. Nennen<br />

Sie gute Gründe und keine<br />

Rechtfertigungen für Ihren<br />

Wunsch zur Rückkehr. Sonst<br />

können Ihre bisherigen Jobausflüge wie<br />

Niederlagen ausgelegt werden. Letzteres<br />

senkt Ihre Verhandlungsposition<br />

und Einstellungschancen drastisch.<br />

Mögliche Fragen im Bewerbungsgespräch<br />

Ein Selbstläufer ist die Rückkehr zum<br />

Ex-Arbeitgeber nicht. Finden Sie sich<br />

im Meetingraum für ein Bewerbungsgespräch<br />

wieder, haben Sie eine Hürde<br />

schon einmal überwunden. Aber: Bereiten<br />

Sie sich gründlich auf diese Konfrontation<br />

vor. Neben typischen Bewerbungsfragen<br />

können Sie in Ihrem<br />

Fall auch mit ein paar Speziellen rechnen.<br />

Die da sein könnten:<br />

• Warum haben Sie damals gekündigt?<br />

• Aus welchem Grund sitzen Sie<br />

heute wieder hier?<br />

• Warum haben Sie bei Ihrem bisherigen<br />

Arbeitgeber gekündigt?<br />

• Erklären Sie, warum Sie sich bei uns<br />

und keinem anderen Unternehmen<br />

beworben haben.<br />

• Warum interessieren Sie sich für<br />

Ihre alte Stelle?<br />

• Was erhoffen Sie sich von Ihrer<br />

Rückkehr?<br />

• Was ist Ihrer Meinung nach heute<br />

anders als vor X Jahren?<br />

Tipps<br />

Sehen Sie sich als qualitativ hochwertiges<br />

Potpourri an neuen Fertigkeiten<br />

und Gedankenwegen für Ihr<br />

altes Unternehmen. Ihr Know-How ist<br />

breiter, geht tiefer und verleiht dem<br />

Unternehmen frischen Wind.<br />

Ihr Fachwissen ist gewinnbringend<br />

und übertragbar.<br />

Streben Sie diese neue Veränderung<br />

mit einer Hin-zu-<br />

Motivation an. Dies bedeutet,<br />

dass Sie sich zu einem<br />

selbstbestimmten Ziel hin<br />

entwickeln möchten und klar<br />

vor Augen haben, wo dieses<br />

Ziel liegt. Nice to know: Bei<br />

der gegenteiligen Weg-von-<br />

Motivation geht es um ein<br />

Entkommen vor dem, was<br />

bisher war. Natürlich ist auch<br />

dies ein (zum Teil sehr mächtiger) Antrieb.<br />

Jedoch ist dieser aus persönlicher<br />

Sicht weniger zielführend. Sie wollen<br />

nur weg, wissen aber nicht, wohin. Also<br />

akzeptieren Sie zunächst jede Art der<br />

Veränderung. Also: Fokus auf das Ziel<br />

setzen.<br />

Berufliche Karrieren verlaufen selten gerade, deswegen keine Sorge:<br />

Ein Schritt zurück bedeutet nicht, dass man nicht weiterkommt

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