24.02.2024 Aufrufe

TRENDYone | Das Magazin – Ulm – März 2024

Im Gespräch mit Landrätin Eva Treu | Ausgrenzung als Gefahr für unsere Demokratie? | ratiopharm ulm: Das OrangeDinner ist zurück

Im Gespräch mit Landrätin Eva Treu | Ausgrenzung als Gefahr für unsere Demokratie? | ratiopharm ulm: Das OrangeDinner ist zurück

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

KOSTENLOS | <strong>März</strong> <strong>2024</strong><br />

<strong>Ulm</strong> · Neu/<strong>Ulm</strong> | Alb-Donau-Kreis | Günzburg<br />

SAMSTAG<br />

30. MÄRZ<br />

IN ULM<br />

MUSICAL DINNER-SHOW<br />

INKL. 3-GÄNGE-MENÜ<br />

FÜR NUR 78 EURO!<br />

Tickets und mehr auf Seite M2<br />

+++WEITERE THEMEN+++<br />

im gespräch mit landrätin<br />

eva treu<br />

Seite 6<br />

ausgrenzung als gefahr<br />

für unsere demokratie?<br />

Seite M4<br />

ratiopharm ulm: das<br />

orangedinner ist zurück!<br />

Seite 44


JÜRGEN WINDISCH<br />

GESCHÄFTSFÜHRER UND HERAUSGEBER VON TRENDYONE<br />

Menschen sind Ausländer. Irgendwo.<br />

#niewiederistjetzt<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

im <strong>März</strong> präsentiert sich das <strong>TRENDYone</strong>-<strong>Magazin</strong> als Spiegelbild unserer vielfältigen und dynamischen Gesellschaft.<br />

Wir widmen uns Themen, die nicht nur den Puls der Zeit erfassen, sondern auch das Streben nach einer inklusiven<br />

Zukunft unterstreichen. In dieser Ausgabe liegt ein zentraler Fokus auf dem entschlossenen Widerstand gegen<br />

rechtsextremistische Tendenzen, Rassismus und Ausgrenzung. Die Straßen füllen sich mit Menschen, die auf Demos<br />

für eine Welt eintreten, in der Respekt, Toleranz und Gleichberechtigung im Mittelpunkt stehen. Wer von uns hat<br />

beispielsweise keinen Migrationshintergrund, wenn man ein paar Generationen zurückblickt? Warum sollten Herkunft<br />

und Wohnort eine Rolle spielen, solange wir in einem harmonischen Miteinander leben? Diese Fragen regen zum<br />

Nachdenken an und verdeutlichen, dass Vielfalt eine Stärke ist, die unser Zusammenleben bereichert.<br />

In der Februar-Ausgabe sowie über unsere Social-Media-Kanäle, hatten wir uns mit dem provokanten Slogan<br />

„Menschen sind Ausländer. Irgendwo. - Rassisten sind Arschlöcher. Überall!“ entsprechend positioniert. Diese klare<br />

Haltung bleibt bestehen, auch wenn sie nicht jedem Leser gefällt. Natürlich entspricht dies nicht unserem üblichen<br />

Vokabular, doch besondere Zeiten erfordern manchmal besondere Stilmittel, um Aussagen unmissverständlich<br />

klarzustellen. Als Medienunternehmen haben wir den Anspruch, uns weitestgehend politisch neutral zu verhalten.<br />

Beim Thema Rassismus ist Neutralität allerdings weder möglich noch angebracht. Lesen Sie im Mittelteil dieser<br />

Ausgabe, welche Erfahrungen Menschen mit Migrationshintergrund in unserer Region hierbei gemacht haben.<br />

Neben diesem zentralen Themenumfeld sprachen wir im exklusiven Wirtschaftsmacher-Interview mit<br />

dem neu gewählten Präsidenten der IHK-Schwaben, Reinhold Braun, um seine Visionen für die regionale<br />

Wirtschaftsentwicklung zu erfahren. Auch trafen wir Eva Trau zum Interview, die als erste weibliche Landrätin des<br />

Landkreis Neu-<strong>Ulm</strong>, nun seit Februar im Amt ist.<br />

Ein weiteres Highlight unserer <strong>März</strong>ausgabe ist der Rückblick auf die glanzvolle Casino-Night des FC Augsburg. Dort<br />

erlebten die Fußballprofis gemeinsam mit Sponsoren und FCA-Mitgliedern einen Abend voller Spannung am Roulette<br />

oder Black-Jack. Der VIP-Bereich der WWK Arena verwandelte sich dabei für einen Abend zu einem Spielkasino. Ein<br />

weiteres brisantes Thema rund um den Profifußball stellt der Einsatz von Pyrotechnik bei Bundesligaspielen dar, dem<br />

wir uns ebenfalls gewidmet haben. Wie unsere Follower in den sozialen Medien über diese „Fankultur“ denken, lesen<br />

Sie in dieser Ausgabe.<br />

Doch nicht nur gesellschaftliche, wirtschaftliche und sportliche Themen stehen im Fokus <strong>–</strong> auch Technologie und<br />

Mobilität nehmen einen prominenten Platz ein. Tauchen Sie mit uns ein in die faszinierende Welt der „Blackbox<br />

im Auto“. Welche Geheimnisse birgt sie, und welche Chancen eröffnen sich durch die neuesten technologischen<br />

Entwicklungen in der Fahrzeugindustrie?<br />

Ich wünsche Ihnen nun viel Spaß beim Lesen dieses <strong>TRENDYone</strong>-<strong>Magazin</strong>s.<br />

JÜRGEN WINDISCH<br />

GESCHÄFTSFÜHRER UND HERAUSGEBER VON TRENDYONE


TOP THEMEN IN DIESER AUSGABE<br />

Eine Auswahl an Themen in dieser Ausgabe. Seitenzahlen, welche mit „M“ beginnen,<br />

beziehen sich auf den „Mittelteil“ unserer aktuellen Ausgabe.<br />

6<br />

Im Gespräch mit Landrätin Eva Treu<br />

M2<br />

8<br />

„Gartenträume“ werden wahr!<br />

M4<br />

Geprüftes<br />

IVW Mitglied<br />

Gesamt-<br />

Druckauflage:<br />

40.860 Exemplare<br />

(IVW 4. Quartal<br />

2021)<br />

IMPRESSUM<br />

Titelfoto:<br />

Teutonia<br />

Verlag:<br />

Ad can do GmbH & Co. KG<br />

Kurzes Geländ 8 a<br />

86156 Augsburg<br />

Herausgeber & Geschäftsführer:<br />

Jürgen Windisch<br />

BEWEGT.<br />

content<br />

Umsetzung:<br />

BEWEGT.CONTENT GmbH<br />

Druck:<br />

westermann druck | pva,<br />

Georg-Westermann-Allee 66,<br />

38104 Braunschweig<br />

Jetzt Tickets sichern für die Broadway Musical<br />

Dinner-Show!<br />

M28<br />

Ausgrenzung als Gefahr für unsere Demokratie?<br />

44<br />

Bankverbindung:<br />

Stadtsparkasse Augsburg<br />

IBAN: DE34720500000000094441<br />

BIC: AUGSDE77XXX<br />

Die namentlich gekennzeichneten Beiträge stellen die<br />

Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme von<br />

<strong>TRENDYone</strong> dar. Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

und Fotos wird keine Haftung übernommen.<br />

Honorierte Beiträge und Fotos gehen in den Besitz von<br />

<strong>TRENDYone</strong> über. Höhere Gewalt entbindet Ad can do<br />

GmbH & Co. KG von der Lieferungspflicht.<br />

Bild- und Textquellen:<br />

Jana Dahnke, Christian Kolbert, Vera Mergle, Andreas Elstner, Max<br />

Riedel, Christian Strohmayr, Jürgen Windisch, Marcus Mayer, Stefanie<br />

Steinbach, Jörg Spielberg, Thomas Melcher, Christoph Bruder,<br />

Tom Alt, Marion Buk-Kluger, istockphoto, Adobe Stock<br />

Die Blackbox im Auto: Was muss beachtet<br />

werden?<br />

46<br />

Spannende Exkursionen im Landkreis NU<br />

Sportliche Höchstleistungen und Orange<br />

Dinner<br />

47<br />

EngagierDich-Woche <strong>2024</strong><br />

KONTAKT<br />

Telefon: (0821) 99 82 34 40<br />

E-Mail: info@trendyone.de<br />

Anzeigenbuchung: anzeigen@trendyone.de<br />

Redaktion: redaktion@trendyone.de<br />

Grafik: grafik@trendyone.de<br />

Distribution: distribution@trendyone.de<br />

Social Media: socialmedia@trendyone.de<br />

Bewerbungen: karriere@trendyone.de


++++++++++++++++++ Shortnews ++++++++++++++++++<br />

Lokales 5<br />

Zu viele Friseure in <strong>Ulm</strong>?<br />

Kampf um Einnahmen und Preise<br />

Seit 2013 hat sich die Zahl an Friseuren in <strong>Ulm</strong> verdreifacht.<br />

Nicht ohne Folgen: Es herrscht ein Preiskampf. Zugleich sehen<br />

sich die Friseure <strong>–</strong> aufgrund der Inflation <strong>–</strong> immer höheren<br />

Ausgaben gegenübergestellt, die sie allerdings nicht<br />

einfach an ihre Kunden weitergeben können. Denn diese haben<br />

ebenfalls weniger Budget zur Verfügung. So leidet möglicherweise<br />

das Personal unter geringen Lohnkosten. Viele<br />

Friseurunternehmen laufen Gefahr, Insolvenz anmelden zu<br />

müssen. Eine mögliche Lösung schlagen die Brüder Befurt<br />

mit eigenen Salons in <strong>Ulm</strong> vor <strong>–</strong> Und zwar die Umsatzsteuer<br />

für Friseure zu senken. Text: Julia Höß<br />

Oster-Verlosung<br />

Musical-Dinner inkl. 3-Gänge Menü<br />

für 2 Personen zu gewinnen!<br />

Aufgepasst: Wir haben uns für Sie ein tolles Gewinnspiel<br />

überlegt: Wir verlosen 1x2 Tickets für die Broadway Musical<br />

Dinner-Show in der Teutonia <strong>Ulm</strong> (Mehr Infos auf Seite M2).<br />

Im gesamten <strong>Magazin</strong> haben wir bunte Ostereier versteckt<br />

<strong>–</strong> Haben Sie alle gefunden, senden Sie uns mit dem Betreff<br />

„Teutonia“ eine Mail an verlosung@trendyone.de. Schreiben<br />

Sie uns Ihre Kontaktdaten und unbedingt noch die Anzahl der<br />

gefunden Ostereier! <strong>Das</strong> hier abgebildete Ei dient als Beispiel<br />

und muss nicht mitgezählt werden! Wir wünschen viel Glück<br />

und selbstverständlich eine schöne Osterzeit. Auslosung:<br />

15. <strong>März</strong> <strong>2024</strong><br />

Bildquelle: Alexandra Zengerling<br />

Dein Kind ist kein Problemkind<br />

Buch-Neuheit von <strong>Ulm</strong>er Familienexpertin<br />

Alexandra Zengerling<br />

Wie schaffe ich es, mein Kind von seinen Symptomen und seinem<br />

auffälligen Verhalten zu befreien und ihm den Therapiemarathon<br />

zu ersparen? Diese Frage stellen sich Mütter und<br />

Väter oft, welche die Rückmeldung bekommen, ihr Kind sei ein<br />

Problemkind. „Wir müssen uns der Ursache aktiv und bewusst<br />

stellen <strong>–</strong> ansonsten können wir uns und unsere Kinder nicht<br />

davon befreien. <strong>Das</strong> ist eine große Herausforderung“, das weiß<br />

die Lerntherapeutin und Heilpraktikerin Alexandra Zengerling<br />

auch aus eigener Erfahrung. Wie es gelingt, sich nicht länger mit<br />

dieser Situation abzufinden, sondern aktiv zu handeln, das zeigt<br />

sie eindrucksvoll in ihrem Ratgeber „Dein Kind ist kein Problemkind“.<br />

<strong>Das</strong> Buch gehört in jede Familie, als „Hausapotheke“ für<br />

eine gesunde Psyche und ein harmonisches Familienleben ohne<br />

Erschöpfung.<br />

Authentisch italienisch essen im<br />

Olympia<br />

Offenhausen bekommt wieder einen Italiener<br />

Nach etwa neun Monaten ohne Pächter öffnete Ende Februar<br />

das Olympia in Offenhausen seine Türen wieder für Gäste. Lieferservice<br />

gibt es bereits seit Mitte Januar. Einer der drei Gastronomen<br />

ist ein bekanntes Gesicht der <strong>Ulm</strong>er Gastroszene: Gioele<br />

Gallina. Sein Wunsch, einmal ein eigenes Restaurant zu besitzen,<br />

hat sich mit der Sportgaststätte des SV Jungingen (L´Incontro<br />

da Gioele) erfüllt und wird nun mit dem Olympia erweitert.<br />

Es warten klassisch italienische Pizzen, Nudelgerichte, Fisch<br />

und Fleisch auf Italien-Fans, selbstverständlich hergestellt mit<br />

Zutaten, die größtenteils direkt aus Italien stammen. Text: Julia<br />

Höß


6 Lokales<br />

Bildquelle: Landratsamt Neu-<strong>Ulm</strong><br />

Im Gespräch mit Eva Treu<br />

Erste weibliche Landrätin des Landkreises NU steht Rede und Antwort<br />

Eva Treu hat mehr als die Hälfte der abgegebenen gültigen Stimmen<br />

erhalten und bekleidet somit seit 31. Januar <strong>2024</strong> das Amt der Landrätin<br />

im Landkreis Neu-<strong>Ulm</strong>. Damit ist sie die erste Frau auf diesem<br />

Posten. Was die sympathische CSU-Politikerin nun alles angehen möchte<br />

und noch vieles mehr, verriet sie uns im exklusiven Interview mit <strong>TRENDYone</strong>.<br />

<strong>TRENDYone</strong>: Liebe Frau Treu, wir gratulieren<br />

Ihnen herzlich zum Wahlergebnis.<br />

Zunächst mussten Sie in die<br />

Stichwahl. Wie fühlt man sich in einer<br />

solchen Situation?<br />

• Eva Treu: Die Gefühle schwanken<br />

zwischen großer Freude, dass<br />

man es in die Stichwahl geschafft<br />

hat und kurzzeitig<br />

aber auch etwas Niedergeschlagenheit,<br />

da man weiß,<br />

dass man innerhalb von<br />

zwei Wochen nochmal alle<br />

Kräfte mobilisieren muss,<br />

um mehr oder weniger „von<br />

vorne“ anzufangen und weil<br />

es noch mal zwei Wochen<br />

voller Unsicherheit sind, wie<br />

das Ergebnis dann am Ende<br />

ausfallen wird.<br />

Was waren Ihre ersten Gedanken<br />

nach dem Wahlsieg<br />

und haben Sie damit<br />

gerechnet, zur Neu-<strong>Ulm</strong>er<br />

Landrätin gewählt zu werden?<br />

• Im ersten Moment erschien<br />

alles etwas unwirklich,<br />

denn fest damit gerechnet<br />

hatte ich nie <strong>–</strong> es ist und bleibt eine<br />

demokratische Wahl der Bürgerinnen<br />

und Bürger, bei der man sich nie sicher<br />

sein kann. Nachdem diese „Unwirklichkeit“<br />

dann aber etwas überwunden war,<br />

war die Freude sehr groß, dass es jetzt<br />

losgeht und man endlich zu arbeiten<br />

anfangen darf.<br />

Worin lag Ihrer Meinung nach das Besondere<br />

an Ihrem Wahlkampf?<br />

• Insgesamt war der Wahlkampf schon<br />

aufgrund der zeitlichen Rahmenbedingungen<br />

besonders: Erstens war er sehr<br />

kurz und zweitens in einer Zeit, in der<br />

normalerweise kein Wahlkampf stattfindet<br />

<strong>–</strong> nämlich in der Advents- und<br />

Weihnachtszeit. Besonders an meinem<br />

Wahlkampf war eventuell die Vielseitigkeit<br />

an Veranstaltungen, Aktionen<br />

Erster Tag im Landratsamt: Stellvertretender Landrat<br />

Erich Winkler (links) übergibt der neuen Landrätin Eva<br />

Treu die Schlüssel<br />

und Medien. Von ganz kleinen Vorstellungsrunden<br />

mit zehn Leuten in der<br />

Wirtsstube bis hin zu 450 Menschen<br />

zusammen mit Ministerpräsident Dr.<br />

Markus Söder, von den klassischen<br />

Marktständen über die Aktion, dass ich<br />

in „normalen Arbeitsklamotten“ Christbäume<br />

„eingenetzt“ habe, dass Kinowerbung<br />

genauso geschaltet wurde<br />

wie Zeitungsannoncen.<br />

WELCHE PRIORITÄTEN SETZEN<br />

SIE BEIM THEMA…<br />

Bildung?<br />

• Weiterhin eine gute und moderne<br />

Schulausstattung für die Schülerinnen<br />

und Schüler als auch die Lehrenden zu<br />

ermöglichen.<br />

Gesundheitsversorgung & Pflege?<br />

• Die Gesundheitsvorsorge betrifft alle<br />

Bürgerinnen und Bürger im Landkreis<br />

und ist für mich eine der wichtigsten<br />

Aufgaben. Genauso ist und wird das<br />

Pflegethema aufgrund des demographischen<br />

Wandels immer wichtiger.<br />

Aufgrund der aktuellen Rahmenbedingungen,<br />

die größtenteils von Bundesebene<br />

kommen, finde ich es wichtig,<br />

dass wir uns hier in der Region gut vernetzen<br />

und insgesamt ein gutes Angebot<br />

für unsere Bürgerinnen und Bürger<br />

schaffen.<br />

Stärkung des Wirtschaftsstandorts?<br />

• Unsere regionale Wirtschaft ist das<br />

Rückgrat unserer Region und unseres<br />

Wohlstands. Deshalb gilt es für mich,<br />

in meinem Einflussbereich solche<br />

Rahmenbedingungen<br />

zu schaffen, dass sowohl<br />

unsere etablierten Firmen<br />

und Familienunternehmen<br />

als auch neue, junge Unternehmen<br />

und Start-Ups bei<br />

uns im Landkreis einen guten<br />

Standort und gute Weiterentwicklungsmöglichkeiten<br />

haben. Ganz konkret<br />

heißt das, schnellere Genehmigungsverfahren,<br />

Verständnis<br />

für die Belange von<br />

Unternehmen und eine Zusammenarbeit<br />

auf Augenhöhe.<br />

Der Landkreis übernimmt<br />

viele für das gesellschaftliche<br />

Leben relevante Aufgaben<br />

<strong>–</strong> Welche sind das?<br />

• Die Aufgaben sind<br />

zahlreich und vielseitig. Dazu<br />

zählen zum Beispiel der Bau und Betrieb<br />

von Krankenhäusern, die Jugendhilfe,<br />

Sozialhilfeleistungen, der Bau und<br />

Unterhalt weiterführender Schulen und<br />

Förderschulen, der Bau und Unterhalt<br />

der Kreisstraßen, die Abfallbeseitigung,<br />

die Förderung von kulturellen und sozialen<br />

Einrichtungen, die Sportförderung<br />

und die Förderung der Denkmalpflege.<br />

Eine Besonderheit im Landkreis<br />

Neu-<strong>Ulm</strong> sind zudem die vier landkreiseigenen<br />

Museen.<br />

Was sehen Sie als Ihre Pflichten, dem<br />

Gemeinwesen zu dienen?<br />

• Als Landrätin bin ich direkt von den<br />

Bürgerinnen und Bürgern des Landkreises<br />

gewählt. <strong>Das</strong> ist zum Einen ein<br />

schönes Gefühl, aber vor allem auch<br />

eine Verpflichtung, die ich eingehe: Und


Lokales 7<br />

zwar, den Bürgerinnen und Bürgern zuzuhören<br />

<strong>–</strong> was ich beispielsweise mit<br />

der Umsetzung verschiedenen Bürgersprechstunden<br />

plane <strong>–</strong>, sowie Entscheidungen<br />

im Sinne unserer Landkreisbürgerinnen<br />

und -bürger beziehungsweise<br />

der Allgemeinheit zu treffen. <strong>Das</strong> wird<br />

sicherlich nicht immer leicht bei jeder<br />

Entscheidung sein <strong>–</strong> vor allem, es jedem<br />

Recht zu machen <strong>–</strong> aber Ziel sollte<br />

es ebenfalls sein, Entscheidungen nicht<br />

nur kurzfristig, sondern auch mit Blick<br />

auf mögliche langfristige Auswirkungen<br />

auf den Landkreis zu treffen.<br />

Wie geht es in naher Zukunft mit dem<br />

Landkreis Neu-<strong>Ulm</strong> weiter?<br />

• Sich den zahlreichen Aufgaben und<br />

Herausforderungen des Landkreises<br />

zu stellen, diese anzupacken, weiterzuführen<br />

und den Landkreis und seine<br />

Landkreiskommunen in eine möglichst<br />

sichere und erfolgreiche Zukunft zu<br />

führen. Ganz aktuell beschäftigen mich<br />

die Themen ÖPNV, Krankenhäuser und<br />

der Kreishaushalt.<br />

Wie sieht ein typischer Arbeitstag als<br />

Landrätin von Neu-<strong>Ulm</strong> aus?<br />

• Den typischen Arbeitstag gibt es<br />

eigentlich nicht <strong>–</strong> das macht das Amt<br />

auch so spannend und vielseitig. Aber<br />

es gibt natürlich bestimmte Routinen<br />

wie regelmäßige Besprechungen, Sitzungen<br />

oder Besuche von Veranstaltungen.<br />

Welche Herausforderung ist in Ihrer<br />

neuen Verantwortung die größte?<br />

• Mit die größte Herausforderung wird<br />

es wahrscheinlich sein, zu versuchen,<br />

alle Belange möglichst unter einen Hut<br />

zu bringen. <strong>Das</strong> wird leider nicht immer<br />

funktionieren.<br />

Wie sieht für Sie der perfekte Start in<br />

einen neuen Tag aus?<br />

• Ein Tag startet für mich gut, wenn ich<br />

ohne großen Zeitdruck die Möglichkeit<br />

habe, mit meinem Sohn aufzustehen,<br />

uns fertig zu machen und mit ihm zu<br />

frühstücken.<br />

Schaffen Sie das alles alleine?<br />

• Nein, definitiv nicht! Ohne einen verständnisvollen<br />

Partner und eine starke<br />

Familie im Hintergrund würde es im Privaten<br />

nicht funktionieren und ohne ein<br />

super Team und tolle Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter würde es im Amt nicht<br />

funktionieren! Es geht nur gemeinsam!<br />

Wer ist generell Ihr größtes Vorbild?<br />

• „<strong>Das</strong>“ größte Vorbild habe ich nicht,<br />

es sind vielmehr Eigenschaften von vielen<br />

verschiedenen Personen auch aus<br />

meinem persönlichen Umfeld, die mich<br />

jeweils faszinieren und prägen. Insgesamt<br />

sind aber tatsächlich meine Eltern<br />

mit ihrer Energie und ihrem täglichen<br />

Anpacken sehr große Vorbilder.<br />

Welche Hobbys haben Sie zum Ausgleich<br />

Ihres beruflichen Alltags?<br />

• Im Moment leider nicht allzu viele,<br />

da die Zeit doch sehr knapp ist. Freude<br />

bereitet da jeden Tag aufs Neue unser<br />

kleiner Sohn <strong>–</strong> und wenn noch Zeit<br />

bleibt, dann wird diese an der Nähmaschine<br />

verbracht.<br />

Welchen Berufswunsch hatten Sie als<br />

Kind?<br />

• Ich wollte eigentlich immer Hubschrauberpilotin<br />

werden. Inspiration<br />

hierzu war die Serie „Medicopter 117“.<br />

(Lacht).


8 Lokales<br />

„Gartenträume“ werden wahr!<br />

Beliebte Veranstaltung lädt zum 20-jährigen Jubiläum in der <strong>Ulm</strong>-Messe ein<br />

Die Messe Gartenträume läutet vom 22. bis zum 24. <strong>März</strong> die Gartensaison<br />

in der <strong>Ulm</strong>-Messe ein! „Ich freue mich sehr, dass die Gartenträume,<br />

eine der attraktivsten Publikumsmessen in <strong>Ulm</strong> in <strong>2024</strong><br />

wieder stattfindet und alle drei Hallen wieder gefüllt werden“, gibt Herr Elits,<br />

Geschäftsführer der <strong>Ulm</strong>er Messe an.<br />

Drei Tage lang werden die Hallen zu<br />

einem echten Paradies für alle Gartenfans,<br />

denn eine breite Auswahl an<br />

Ausstellerinnen und Ausstellern aus<br />

der Garten- und Pflanzenwelt sorgen<br />

für ein unvergleichliches Erlebnis.<br />

Pflanzen, Blumenzwiebeln, ausgefallene<br />

Gestaltungsideen, Dekorationen,<br />

Outdoor-Technik und -Möbel, Beratung<br />

von Gartenprofis aus allen Bereichen,<br />

nützliche Werkzeuge sowie noch vieles<br />

mehr wird an rund 90 liebevoll dekorierten<br />

Ständen präsentiert und angeboten.<br />

Höhepunkt der Gartenträume ist in<br />

diesem Jahr die Möglichkeit, den renommierten<br />

und europaweit einzigen<br />

Pflanzenarzt René Wadas persönlich<br />

zu treffen. Mit seiner jahrelangen Erfahrung<br />

in Funk und Fernsehen und<br />

seinem Expertenwissen steht er den<br />

Besucherinnen und Besuchern mit Rat<br />

und Tat zur Seite. Neben der kostenfreien<br />

Pflanzensprechstunde, zu welcher<br />

man Pflanzen, deren Blätter oder<br />

Fotos mitbringen kann, gibt er Workshops<br />

unter anderem zum gesunden<br />

Garten ohne Chemie.<br />

Wer mit frischen und nachhaltigen Inspirationen<br />

in die neue Gartensaison<br />

starten möchte, sollte sich die Gartenträume<br />

nicht entgehen lassen. Messeveranstalter,<br />

die Verantwortlichen der<br />

<strong>Ulm</strong>-Messe sowie die Ausstellerinnen<br />

und Aussteller freuen sich nach vier<br />

Jahren endlich wieder Tausende von<br />

Gartenfans willkommen zu heißen.<br />

Bildquelle: Gartentraeume B.V. & Patrice Kunte<br />

Bildquelle: Stadt Neu-<strong>Ulm</strong><br />

„Stiftung Neu-<strong>Ulm</strong> <strong>–</strong> Helfen mit Herz“<br />

Fördervorschläge für <strong>2024</strong> können eingereicht werden<br />

Helfen, wo der Schuh drückt <strong>–</strong> <strong>Das</strong> ist das Konzept der „Stiftung<br />

Neu-<strong>Ulm</strong> <strong>–</strong> Helfen mit Herz“. Wo genau Unterstützung von Nöten<br />

ist, wissen die Bürgerinnen und Bürger am besten. Deshalb sind sie<br />

es auch, die jährlich Fördervorschläge einreichen können und Vereine oder<br />

Organisationen benennen dürfen. Anhand der Nennungen und der eingegangenen<br />

Förderanträge entscheidet der Stiftungsvorstand am Ende jeden<br />

Jahres, welche Projekte sowie Institutionen bedacht werden und wie hoch<br />

der Betrag für einzelne Projekte ausfallen soll.<br />

Bis Ende September können entsprechende<br />

Fördervorschläge eingesendet<br />

werden <strong>–</strong> Die Vordrucke hierfür sind<br />

auf der Homepage der Bürgerstiftung<br />

unter www.stiftung-neu-ulm.de abrufbar.<br />

Für das Jahr 2023 wurden in Neu-<strong>Ulm</strong><br />

16 soziale, kulturelle und integrative<br />

Projekte mit insgesamt 17.100 Euro<br />

bedacht. Der Stiftungsvorstand, bestehend<br />

aus Neu-<strong>Ulm</strong>s Oberbürgermeisterin<br />

Katrin Albsteiger, NUWOG<br />

Geschäftsführer André Zaman und<br />

Professor Gerhard Mayer, hat den<br />

einzelnen Organisationen, Vereinen<br />

und Gruppen bei einer symbolischen<br />

Schecküberbabe seinen Dank und Anerkennung<br />

für die geleistete Arbeit<br />

ausgesprochen.<br />

„Die Stiftung Neu-<strong>Ulm</strong> <strong>–</strong> Helfen mit<br />

Herz ist aus unserer Stadtgesellschaft<br />

nicht mehr wegzudenken. Dank der<br />

Stiftung können jährlich immer wieder<br />

neue Projekte in Neu-<strong>Ulm</strong> unterstützt<br />

werden. Für alle, die sich engagieren,<br />

helfen und anpacken sind die Fördergelder<br />

nicht nur eine Finanzspritze,<br />

um Vorhaben in die Tat umzusetzen zu<br />

können, sondern auch eine Wertschätzung<br />

für das Geleistete. Und im Gegenzug<br />

profitieren viele Neu-<strong>Ulm</strong>erinnen<br />

und Neu-<strong>Ulm</strong>er von den wertvollen<br />

und wichtigen Projekten. So leistet die<br />

Stiftung einen enorm wichtigen Beitrag<br />

für das soziale und kulturelle Leben in<br />

unserer Stadt“, so Oberbürgermeisterin<br />

Katrin Albsteiger.<br />

Seit dem Jahr 2008 wurden<br />

bisher über 260.000<br />

Euro ausgeschüttet. Wohin<br />

die Fördermittel 2023<br />

gingen, lesen Sie hier…<br />

WEITERLESEN...


Lokales 9<br />

Bildquelle: Elvira Eberhardt / Uni <strong>Ulm</strong><br />

Uni <strong>Ulm</strong> unter den Top Ten<br />

Platz 10 im StudyCheck-Ranking und damit als Top-Universität ausgezeichnet<br />

93 Prozent der Studierenden empfehlen ein Studium an der Uni <strong>Ulm</strong><br />

weiter <strong>–</strong> Damit gehört die Hochschule zu den beliebtesten Universitäten<br />

in Deutschland und wurde vom Bewertungsportal StudyCheck als<br />

„Top Universität in Deutschland <strong>2024</strong>“ ausgezeichnet. In Baden-Württemberg<br />

schafft es die Uni <strong>Ulm</strong> sogar auf den vierten Platz. Und in der „Digital<br />

Readiness“-Rangliste steht sie deutschlandweit auf Platz 5. Die Bewertungen<br />

belegen erneut, welch großen Wert die Universität <strong>Ulm</strong> auf die persönliche<br />

Betreuung in ihren mehr als 60 Studiengängen legt.<br />

Die Studierenden der Universität <strong>Ulm</strong><br />

bewerten ihre Uni als eine der besten<br />

in Deutschland und heben sie damit<br />

auf Platz 10 im StudyCheck-Ranking.<br />

Für die Rangliste hat das Hochschulbewertungsportal<br />

rund 78.500 Erfahrungsberichte<br />

auf seiner Website aus<br />

dem Jahr 2023 von Studierenden und<br />

Alumni an 584 deutschen Hochschulen<br />

ausgewertet.<br />

Die Auszeichnung als Top-Universität<br />

bestätigt erneut, dass sich die Studierenden<br />

an ihrer Uni und auf dem Campus<br />

mit seinen kurzen Wegen gut aufgehoben<br />

fühlen.<br />

Die hohe Betreuungsqualität bringt die<br />

Uni <strong>Ulm</strong> auch in anderen, namhaften<br />

Rankings regelmäßig auf die vorderen<br />

Plätze: So behauptete sie sich im<br />

THE World University Ranking <strong>2024</strong>,<br />

das unter anderem das Lern- und Forschungsumfeld<br />

bewertet, unter den<br />

besten 20 Universitäten in Deutschland.<br />

Und das CHE-Ranking 2023 kürte die<br />

<strong>Ulm</strong>er Wirtschaftswissenschaften in<br />

den Kategorien „Praxisorientierung<br />

in der Lehre“ und „Digitale Lehrinhalte“<br />

zur besten staatlichen Universität.<br />

Dazu passt, dass die Uni <strong>Ulm</strong> im unabhängigen<br />

StudyCheck-Hochschulranking<br />

der Studierenden bei der „Digital<br />

Readiness“ den fünften Platz erobert.


10 Beruf & Karriere<br />

Bildnachweis: Technische Hochschule Augsburg.<br />

Orientierung bei der Berufs- und Studienwahl<br />

Technische Hochschule Augsburg bietet Informationen aus erster Hand<br />

Was möchte ich machen? Welches Studium passt zu mir? Wo kann<br />

ich meine Interessen am besten verwirklichen? Wie fühlt sich<br />

Campus-Leben an? Antworten darauf gibt die Technische Hochschule<br />

Augsburg (THA) beim Studienorientierungstag am Freitag, 12. April<br />

<strong>2024</strong>. Von 13 Uhr bis 17 Uhr finden auf dem Campus am Brunnenlech und<br />

auf dem Campus am Roten Tor Informationsangebote, Vorträge, Laborführungen<br />

und Ausstellungen statt. Im Anschluss heißt es dann von 16 Uhr bis<br />

20 Uhr: Die THA tanzt! Bei Disco-Beats haben Studieninteressierte die Möglichkeit,<br />

mit Studierenden der THA ins Gespräch zu kommen und Informationen<br />

über ein Studium aus erster Hand zu erhalten.<br />

<strong>Das</strong> vollständige Programm der<br />

Veranstaltung gibt es online unter:<br />

www.tha.de/sot.<br />

Mit über 7.000 Studierenden zählt die<br />

Technische Hochschule Augsburg zu<br />

den größten Hochschulen für angewandte<br />

Wissenschaften in Bayern. Moderne<br />

Lehr- und Forschungsräume, ein<br />

top Betreuungsverhältnis von Professor:innen<br />

zu Studierenden sowie zwei<br />

attraktive Campus Mitten im Herzen<br />

Augsburgs sorgen für hervorragende<br />

Studienbedingungen. Aktuell können<br />

Studieninteressierte aus rund 50 Bachelor-<br />

und Masterstudiengängen<br />

wählen. Sie basieren auf den neusten<br />

Anforderungen in Wirtschaft und Gesellschaft.<br />

Die großen Zukunftsthemen<br />

wie Nachhaltigkeit, Künstliche Intelligenz<br />

oder Digitalisierung sind fester<br />

Bestandteil des Lehrplans und machen<br />

die THA-Studierenden fit für den Einstieg<br />

ins Berufsleben.<br />

Am Studienorientierungstag der THA<br />

vermitteln Lehrende und Studierende<br />

in Schnuppervorlesungen und Workshops<br />

den Studieninteressierten, wie<br />

sich ein Studium an der THA „anfühlt“.<br />

Zudem stehen auch Führungen über<br />

den Campus, Einblicke in die gestalterischen<br />

Werkstätten, Workshops und ein<br />

Bibliotheksquiz auf dem Programm. Für<br />

Unentschlossene bietet die THA auch<br />

das Startfenster-Programm an. <strong>Das</strong><br />

Angebot richtet sich an Studieninteressierte<br />

mit Hochschulzugangsberechtigung,<br />

die sich noch unsicher sind, ob<br />

sie überhaupt studieren möchten oder<br />

auf der Suche nach dem passenden<br />

Studiengang sind. Interessierte können<br />

sich beim Studienorientierungstag<br />

auch über das Starfenster informieren.<br />

Für Rückfragen steht die Zentrale<br />

Studienberatung unter<br />

studienberatung@tha.de zur Verfügung.<br />

-Advertorial-


02 / <strong>2024</strong> THA | Foto: stock.adobe.com | wppt.de<br />

Reinschnuppern,<br />

beraten lassen,<br />

Studienentscheidung<br />

treffen<br />

STUDIEN-<br />

ORIENTIERUNGS-<br />

TAG <strong>2024</strong><br />

Freitag, 12. April, ab 13 Uhr<br />

www.tha.de/sot


M2 Lokales<br />

-Advertorial-<br />

Ein unvergesslicher Abend in der Teutonia <strong>Ulm</strong><br />

Jetzt Tickets sichern für die Broadway Musical Dinner-Show!<br />

Der Broadway <strong>–</strong> Beeindruckend, leuchtend und schillernd! Nur die<br />

schönsten und erfolgreichsten Musicals schaffen es in eines der<br />

großen Theater auf dieser berühmten Straße in New York City. Seit<br />

Jahrzehnten sind dort die besten Werke zu bewundern. Doch warum in die<br />

Ferne schweifen, das Gute liegt so nah…<br />

Sehen, hören und erleben Sie im Teutonia<br />

<strong>Ulm</strong> am 30. <strong>März</strong> <strong>2024</strong> einen Abend<br />

wie auf dem Broadway! Traumhafte<br />

Balladen aus „Miss Saigon“, schwungvolle<br />

Choreografien aus „Chicago“,<br />

ergreifende Songs aus „Jesus Christ<br />

Superstar“ und weitere spektakuläre<br />

Musicals werden Sie auf jeden Fall<br />

begeistern und auf eine faszinierende<br />

Reise mitnehmen! <strong>Das</strong> dürfen Sie sich<br />

nicht entgehen lassen!<br />

<strong>Das</strong> Teutonia erwartet Sie mit einer<br />

aufwendigen Lichtshow sowie professionellen<br />

Darstellern, um Ihnen ein<br />

Stück Legende zu präsentieren. An so<br />

einem großartigen Abend mit vielen<br />

Broadway Musical-Klassikern werden<br />

Sie mit einem exklusiven und hochwertigen<br />

3-Gänge-Menü verwöhnt.<br />

Wahlweise können Sie auch eine vegetarische<br />

Variante genießen <strong>–</strong> Dieser<br />

Wunsch kann direkt beim Ticketkauf<br />

berücksichtigt werden.<br />

<strong>Das</strong> Team vom Restaurant Teutonia in<br />

der Friedrichsau freut sich, mit Ihnen<br />

diesen erstklassigen Abend verbringen<br />

zu dürfen! Da die Ticketanzahl limitiert<br />

ist, sollten Sie Ihre Eintrittskarten unbedingt<br />

vorab online bestellen!<br />

Wann? Samstag, 30. <strong>März</strong> <strong>2024</strong><br />

Einlass: 18:00 Uhr<br />

Beginn: 19:00 Uhr<br />

Wo? Restaurant Teutonia <strong>Ulm</strong><br />

Friedrichsau 6<br />

89073 <strong>Ulm</strong><br />

www.teutonia-ulm.com<br />

Samstag<br />

30. <strong>März</strong><br />

Musical-Dinner-Show<br />

inkl. 3-Gänge-Menü<br />

Für nur 78 Euro!<br />

Jetzt Tickets<br />

sichern!


Ein Event Ein Event der pro der air pro Medienagentur air Augsburg<br />

Tickets<br />

+ Infos<br />

riegele-tracht-nacht.de<br />

Samstag, 23. <strong>März</strong><br />

Einlass 20:00 Uhr<br />

Party Power<br />

mit<br />

& special guest


M4 Wirtschaft & Politik<br />

Ausgrenzung eine Gefahr für unsere Demokratie?<br />

Zehntausende demonstrieren eindeutig für unsere<br />

Freiheit, Vielfalt und die Demokratie<br />

Unsere Demokratie wird geschützt durch ihr Rückgrat, dem Grundgesetz.<br />

Aktuell entsteht allerdings öfter der Eindruck, dass an<br />

diesem Pfeiler gerüttelt wird. <strong>Das</strong>s es deutliche Strömungen gibt, die<br />

sich gegen die Demokratie richten. Vor kurzem deckte das gemeinnützige<br />

Medienunternehmen CORREKTIV ein geheimes Treffen von rechtsextremen<br />

Kräften in einer Villa bei Potsdam auf. Öffentlich gemacht wurde dabei,<br />

dass dort Planspiele diskutiert wurden, wie man große Bevölkerungsteile<br />

„remigrieren“ könnte.<br />

In der direkten Folge gab es bundesweit<br />

große Demonstrationen. Bis Druckschluss<br />

dieser Ausgabe können hier<br />

schon enorme Zahlen gemeldet werden.<br />

So gingen bereits am 19.01.24 in<br />

Hamburg unter dem Motto „Hamburg<br />

steht auf, gemeinsam gegen Rechtsextremismus<br />

und gegen Rassismus“<br />

180.000 Bürger auf die Straße. Am<br />

21.01.24 waren es in Berlin 350.000<br />

und in München 250.000. Zwischen<br />

dem 19. <strong>–</strong> 21.01. wurden in 80 weiteren<br />

deutschen Städten Demonstrationen<br />

für die Demokratie mit insgesamt<br />

1,5 Mio Teilnehmern registriert. Auch<br />

auf dem Augsburger Rathausplatz versammelten<br />

sich am 03.02.24 25.000<br />

Bürger und in <strong>Ulm</strong> auf dem Münsterplatz<br />

bereits am 20.01.24 10.000.<br />

Neu ist dabei, dass für etwas demonstriert<br />

wurde und wird, nämlich für<br />

Freiheit, Vielfalt und für unsere Demokratie.<br />

Dieses deutliche Statement<br />

der Teilnehmenden richtet sich auch<br />

eindeutig gegen Rechtsextremismus<br />

und gegen eine Partei, wo rechtsextremistische<br />

Äußerungen immer wieder<br />

wahrgenommen werden und nach<br />

außen hin eher verharmlost dargestellt<br />

werden. <strong>Das</strong> jetzt öffentlich gemachte<br />

Treffen bei Potsdam war wohl der Auslöser<br />

dafür, dass so viele Mitmenschen<br />

eine Gefahr sehen und sich gegen diese<br />

richten.<br />

Wie gefährdet ist unsere Demokratie,<br />

wenn Vorurteile und Ängste bewusst<br />

dazu verwendet werden, dass Ausgrenzung<br />

von Anhängern bestimmter<br />

politischer Lager gefordert wird?<br />

Diese Frage ist nicht einfach so zu beantworten,<br />

denn dazu bedürfte es umfangreicher,<br />

grundlegender Änderungen<br />

unserer Verfassung. Aber solche<br />

Änderungen sind theoretisch möglich<br />

und dass auch ein höchstes Gericht<br />

eines Landes in seiner Unabhängigkeit<br />

und Schutzfunktion der höchsten<br />

Gesetze beschnitten werden kann,<br />

zeigte sich in den letzten Jahren schon<br />

in Ländern, die man bisher als grunddemokratisch<br />

bezeichnen konnte. Man<br />

sieht, Demokratie braucht Schutz und<br />

das wird gerade in Deutschland, nicht<br />

nur auf der politischen Ebene, erkannt.<br />

FAKTEN ZUR ERMITTLUNG<br />

VON TEILNEHMERZAHLEN<br />

BEI DEMOS:<br />

Über Luftbilder werden die Flächen eines<br />

Demonstrationsortes ermittelt. Die Bilder<br />

werden dann mit den allgemein bekannten<br />

Flächenangaben des Ortes abgeglichen.<br />

Aus den Bildern lässt sich ziemlich genau<br />

abschätzen, wie viele Menschen auf einem<br />

Quadratmeter stehen. Hinzu kommen dann<br />

in der Regel noch 10 %, die sich aus den<br />

umliegenden Straßen zur Kundgebung hin<br />

bewegen, aber noch nicht auf dem eigentlichen<br />

Gelände/Platz sind.<br />

Auf diesem Weg entstehen sehr genaue<br />

Teilnehmerangaben in kurzer Zeit nach<br />

einer entsprechenden Veranstaltung.


In der Friedensstadt Augsburg ist kein Platz für<br />

Antisemitismus, Muslimfeindlichkeit, Rassismus,<br />

Diskriminierung und gruppen bezogene<br />

Menschenfeindlichkeit.<br />

Wir begegnen<br />

uns mit Toleranz,<br />

Respekt und<br />

Empathie.<br />

Wir zeigen<br />

Haltung <strong>–</strong> für<br />

Vielfalt und<br />

Demokratie.<br />

augsburg.de/friedenteilen<br />

#friedenteilen


M6 Wirtschaft & Politik<br />

Mark Schuster (Name verfremdet)<br />

Geschäftsführer<br />

„Ich lebe selbst in einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft. Vielleicht das<br />

krasseste Beispiel der Ausgrenzung habe ich bei der Besichtigung einer neuen<br />

Wohnung erlebt. Der Termin war ausgemacht, ich bin damals mit meinem<br />

Partner dort erschienen. Der Immobilienmakler schien irritiert und meinte<br />

dann: „Oh, wenn ich gewusst hätte, dass zwei Männer kommen, hätten wir uns<br />

den Besichtigungstermin sparen können.“ Wir haben dann den Termin sofort<br />

abgebrochen. <strong>Das</strong> Thema ist schon einige Jahre her, hat uns jedoch selbst wieder<br />

vor Augen geführt, wie die Gesellschaft auch in gehobenen Schichten noch<br />

heute tickt. Ich bediene im alltäglichen Umgang nicht die typischen Klischees<br />

und Attribute, die seitens der Gesellschaft oft gleichgeschlechtlich orientierten<br />

Menschen zugewiesen werden. Daher ist meine Orientierung nicht offensichtlich.<br />

Ich bevorzuge inzwischen jedoch mehr denn je, diese auch nicht offensiv<br />

zu kommunizieren. Ein konkretes Beispiel für den Grund hierfür betraf direkt<br />

unser Unternehmen <strong>–</strong> also indirekt auch unsere Mitarbeiter <strong>–</strong> als wir einen<br />

Auftrag in sechsstelliger Höhe nicht erhalten haben, da der Auftraggeber offensichtlich<br />

Probleme mit meiner Orientierung hatte. Er hatte uns wohl über<br />

soziale Medien gestalked. Daher halte ich mich seit Jahren sehr bedeckt. Es ist<br />

erstaunlich, welches Interesse sogar in Geschäftsbeziehungen solch privaten<br />

Belangen beigemessen wird. In meinem privaten Umfeld kennen wir das Thema<br />

„Ausgrenzung“ nicht wirklich. Da wir selbst sehr offen sind, begegnen uns<br />

die Menschen entsprechend. Klar lebt jeder auch in seiner eigenen sozialen<br />

Bubble. Aber ohne Vorurteile an Menschen ranzugehen, macht vieles leichter.<br />

Die gesellschaftliche Entwicklung ist berunruhigend. Jedoch auch medial forciert<br />

meiner Ansicht nach. <strong>Das</strong> stetige Betonen von Gegensätzen anstatt von<br />

Gemeinsamkeiten, die erzwungene Wokeness, Themen wie Gendern, politische<br />

Polarisation und die Verunsicherung durch Krieg etc. wirken da wie ein<br />

Katalysator. Mehr Gelassenheit und Neutralität schaffen mehr Akzeptanz.<br />

Druck erzeugt nur Gegendruck. Wir selbst haben durch unseren kreativen Beruf<br />

eine Devise: Vielfalt schafft Ideen und Innovation. <strong>Das</strong> leben wir im Unternehmen<br />

auch permanent <strong>–</strong> unser Team ist in jeder Hinsicht vielfältig. Daher<br />

existieren in meiner eigenen Wahrnehmung keinerlei Ressentiments bezüglich<br />

Nationalität, Orientierung oder sonstigen Attributen wie persönlicher Geschichte.<br />

<strong>Das</strong> hat uns auch extrem erfolgreich gemacht. Ich biete nicht nur<br />

diese Offenheit, sondern erwarte diese auch von Menschen, mit denen ich zu<br />

tun haben will. Es geht nicht darum, Begeisterung zu erzwingen, sondern diese<br />

Mentalität der Angst und des Misstrauens abzubauen. Leider funktioniert<br />

das nicht mit dem Druck, den die Politik ausübt, meiner Meinung nach. <strong>Das</strong><br />

muss von Innen kommen. Was hierzu notwendig ist, kann ich nicht sagen. So<br />

geht’s auf jeden Fall nicht <strong>–</strong> wir haben aktuell den Zenith des „Aufeinanderzugehens“<br />

durch die Entwicklungen der letzten 10 Jahre überschritten. Was<br />

hiervon reversibel ist, steht in den Sternen. Daher glaube ich, dass es wichtig<br />

ist, im eigenen Umfeld ein Statement zu setzen. Sei es wie bei mir als Arbeitgeber<br />

eines Unternehmens mit Millionenumsatz oder im Freundeskreis. Und<br />

es gilt zu bewerten, welche politischen Entwicklung zu einem derartigen Vakuum<br />

in der Parteienlandschaft führen konnten, dass gewisse Parteien nun<br />

im Wählerspektrum solch breite Zustimmung erreichen. Es gilt nicht nur die<br />

Probleme anzusprechen, die wir im eigenen Land haben. Sondern auch die,<br />

die dazu geführt haben. <strong>Das</strong> Gefühl gegen alles zu sein sollte sich in Gefühl für<br />

etwas gemeinsames zu stehen drehen. KURZ: Themen sind dann kein Thema,<br />

wenn man nicht mehr drüber reden muss. Nicht wenn man aus Prinzip mehr<br />

drüber redet, als notwendig <strong>–</strong> mit der Zielsetzung, dass es durch permanente<br />

Thematisierung dann kein Thema mehr sei.“<br />

„WENN ICH GEWUSST HÄTTE, DASS ZWEI MÄNNER<br />

KOMMEN, HÄTTEN WIR UNS DEN BESICHTIGUNGS-<br />

TERMIN SPAREN KÖNNEN“


Wirtschaft & Politik M7<br />

Gründe für Ausgrenzungen sind vielfältig. Menschen mit<br />

bestimmter Herkunft oder anderer Hautfarbe, anderem<br />

Glauben und mit vermeintlich anderen Wertvorstellungen,<br />

letztlich auch mit differierenden Gesinnungen gelten<br />

als unerwünscht, vor allem im sogenannten rechten Lager.<br />

Schließlich sind es auch Menschen, deren Präferenz bei der<br />

Geschlechtsidentität und bei der gesellschaftlichen Programmierung<br />

zu Werten für das Zusammenleben nicht dem<br />

entsprechen, was man sich auf der rechten Seite vorstellt.<br />

Zitate von dieser Seite, wie zB. „Wir werden in Deutschland<br />

auch mit 20 <strong>–</strong> 30 % weniger Bevölkerung ohne Probleme leben<br />

können.“ oder „Wenn wir morgen in einer Regierungsverantwortung<br />

sind dann müssen wir diesen Parteienstaat<br />

abschaffen.“ Sind eindeutig für eine Ausgrenzung und gegen<br />

die Demokratie gerichtet. Dabei ist die Zahl der Anhänger<br />

dieser Gruppen und Partei nicht zu verharmlosen. Es ist die<br />

schwierige Aufgabe der Politik, das verlorene Vertrauen wieder<br />

herzustellen dabei Ängste abzubauen und wieder das<br />

Gefühl eines starken, souverän demokratischen Staates zu<br />

vermitteln.<br />

Wir können aber auch von unseren Kindern lernen, die uns<br />

vorleben, dass niemand mit Vorurteilen geboren wird. Es<br />

sind die Kinder, die uns eigentlich vorleben, dass man nicht<br />

mit Vorurteilen geboren wird. Es stellt sich die Frage, wer hat<br />

denn schon einmal Ausgrenzung erlebt, erleiden müssen?<br />

Wir haben uns zum Thema umgehört.<br />

WO ES<br />

HINGEHEN<br />

SOLL? DAS<br />

HABEN SIE<br />

SELBST IN<br />

DER HAND.<br />

UNSER DING: KLARES STATEMENT<br />

FÜR DEMOKRATIE<br />

Respekt, Offenheit und Toleranz <strong>–</strong> für diese<br />

Werte stehen wir bei DING. Vielfalt bringt<br />

uns voran, solange sie von Verständnis und<br />

Rücksicht geprägt ist. Davon sind wir fest<br />

überzeugt. Bei DING sind Mitarbeiter mit<br />

Wurzeln in acht Ländern beschäftigt und<br />

geben damit das beste Beispiel, wie bewegend<br />

Diversität ist.<br />

Folgen Sie uns auf Instagram<br />

für noch mehr News, Updates<br />

und Stories.


M8 Wirtschaft & Politik<br />

Nihat Anac<br />

Geschäftsführer<br />

„Ich habe zum Glück schon lange keine negativen Erfahrungen mehr erlebt. Aber durchaus gab es<br />

diese in der Vergangenheit! Ich erinnere mich gut an Situationen, in denen ich gemerkt habe, dass ich<br />

wegen meiner Herkunft schlechter behandelt wurde. Abends beim weggehen zum Beispiel, wenn<br />

ich mit meinen Jungs unterwegs war und wir in eine Disco wollten. Wir waren alle zum ersten Mal<br />

dort und meine „deutschen Freunde“ kamen alle ohne Probleme rein. Bei mir hieß es dann sehr oft<br />

„heute nur für Stammgäste“. Oder wenn ich<br />

neue Leute kennen lerne und mir kurz gesagt<br />

„DU SPRICHST ABER GUT<br />

DEUTSCH“ IST KEIN KOMPLIMENT,<br />

WENN MAN HIER GEBOREN IST!<br />

wird, wie toll ich deutsch spreche und wie gut<br />

ich mich in dieses Land integriert habe und mir<br />

zum Ausdruck gebracht wird, es sollten doch<br />

alle so sein wie ich. <strong>Das</strong> ist für mich natürlich<br />

eher diskriminierend als ein Kompliment, da<br />

ich in Deutschland geboren bin! Bei meinen<br />

Flügen in die USA war ich oft der „Auserwählte“<br />

für eine Spezialkontrolle - nicht meine deutschen, mitreisenden Freunde. Einmal wurde ich sogar<br />

am Münchner Flughafen separiert und musste in einem eingegrenzten Bereich warten, den man<br />

auch nicht verlassen durfte. Es wäre wohl eine Zufallsauswahl per Computer gewesen, sagte man mir. Allerdings war es auffallend,<br />

dass zusammen mit mir nur weitere ausländische Personen in diesem Bereich saßen. Natürlich beunruhigt mich daher auch die aktuelle<br />

Entwicklung sehr. Ich hätte nie gedacht, dass wir in so eine Situation kommen. Aber bin auch davon überzeugt, dass wir nicht in die rechte<br />

Ecke abdriften werden. Dazu sind wir ein zu gut entwickeltes Land. Ich bin auch davon überzeugt, dass es eine sehr kleine Minderheit ist,<br />

die dieses negative Gedankengut in sich trägt. Um die gegenseitige Akzeptanz zu verbessern, sollten wir alle mehr aufeinander zugehen<br />

und keine Vorurteile zulassen. Integration ist für mich keine Einbahnstraße. Hier müssen alle Seiten mitmachen. Wir sind ein so buntes und<br />

vielfältiges Land. <strong>Das</strong> ist etwas sehr besonderes und kann auch viele Chancen bieten. Und genau das gefällt mir an unserem, meinem Land<br />

auch so!“<br />

Fatmir Seferi<br />

Unternehmer<br />

„Als ich nach Deutschland beziehungsweise nach Augsburg kam, war ich immer wieder mit Schwierigkeiten konfrontiert. Grundsätzlich<br />

ist es nicht einfach, wenn man seine Heimat verliert und eine neue suchen muss <strong>–</strong> Man denkt man hätte eine gefunden und wird dann<br />

trotzdem ständig mit schiefen Augen angesehen. Dennoch muss ich sagen, dass ich in Augsburg nie das Gefühl hatte, nicht willkommen<br />

zu sein. Als Migrant muss man realisieren, dass man sich an die Gegebenheiten im neuen Land anpasst und nicht umgekehrt. Ich bin seit<br />

vielen Jahren deutscher Staatsbürger und ich fühle mich auch als solcher. Ich bin hier Unternehmer und zahle meine Steuern. Ich<br />

sehe das Problem insgesamt auch gar nicht bei der Gesellschaft, die ein Problem mit Migranten haben soll, sondern eher<br />

bei der Politik <strong>–</strong> Wenn Steuergelder in der ganzen Welt verteilt werden und hier für die Bildung unserer Kinder dann<br />

fehlen. Wenn man beispielsweise sieht, wie marode die Schulen sind, finde ich es einfach schade, dass das Geld nicht<br />

hierfür zum Einsatz kommt. Ich glaube auch nicht, dass die Gesellschaft unsere Demokratie gefährdet, sondern die<br />

Politiker, die keine Ahnung haben. Die sollten einfach aufgeben und Platz machen für diejenigen, die etwas bewegen<br />

möchten. Es geht einfach nicht, dass immer weniger arbeiten <strong>–</strong> Was nicht daran liegt, dass wir keine Arbeit haben,<br />

sondern dass sich diese Arbeit nicht lohnt. Viele kommen hierher <strong>–</strong> haben fünf, sechs Kinder, was ja auch gut ist, es<br />

muss ja jemand unsere Rente verdienen… Aber wenn sie 18 Euro in der Stunde verdienen, dann hätten sie immer<br />

noch mehr, wenn sie Bürgergeld beziehen. Für mich ist es beunruhigend, wenn der Staat selbst die Angriffsflächen<br />

aufbaut und damit überhaupt erst Bürgergruppen aufwiegelt und einen Nährboden für radikalere Parteien schafft.“<br />

F R I E D B E R G<br />

FÜR DEMOKRATIE,<br />

FREIHEIT UND TOLERANZ


Image: Freepik.com<br />

FÜR TOLERANZ UND RESPEKT:<br />

Gemeinsam gegen Rassismus,<br />

Ausgrenzung und rechte Ideologien.<br />

spd-fraktion-augsburg.de


M10 Wirtschaft & Politik<br />

UNSER VERMIETER WOLLTE<br />

NICHT, DASS SEINE ENKEL MIT<br />

EINEM „NEGER-KIND“ SPIELEN!<br />

Djamil Deininger<br />

Radiomoderator<br />

„Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass<br />

mir Anfang der 90er Jahre, als ich noch ein kleiner<br />

Junge war, unser damaliger Vermieter verboten<br />

hatte mit seinen Enkeln im Hof zu spielen.<br />

Ich habe das damals gar nicht verstanden, aber<br />

später stellte sich heraus, dass er nicht wollte,<br />

dass seine Enkel mit einem „Neger-Kind“<br />

spielen. Die breiten Proteste gegen Rechtsextremismus<br />

bei uns im Land ermutigen mich<br />

nun hingegen sehr. Bis dahin hatte ich wirklich<br />

die Sorge, dass die Mehrheit einfach so lange<br />

schläft und ignoriert, bis es zu spät ist. Was<br />

mich beunruhigt ist aber vor allem der meiner<br />

Meinung nach verantwortungslose und scharfzüngige<br />

Umgang der konservativen Parteien<br />

gegenüber dem mitte-links Spektrum. Es darf<br />

im Kampf gegen den Rechtsextremismus nicht<br />

um Ideologien gehen. Da müssen alle Demokratinnen<br />

und Demokraten geschlossen Seite<br />

an Seite stehen und nichts darf relativiert werden.<br />

Auch Kommentare von stellvertretenden<br />

Ministerpräsidenten, man müsse sich die „Demokratie<br />

zurückholen“ heizen die Stimmung zusätzlich<br />

an und das macht mir Sorgen. Vielen ist<br />

offensichtlich nicht mehr klar, dass man in einer<br />

Demokratie nicht unbedingt bekommt, was man<br />

will, wenn es dafür keine Mehrheiten gibt. Wir<br />

müssen vor allem wieder lernen zuzuhören. Egal<br />

auf welcher Seite wir stehen. Jeder Mensch hat<br />

Wünsche, Träume, Bedürfnisse. Diese sind erst<br />

mal berechtigt und ernst zu nehmen. Wenn wir<br />

das hinkriegen, werden wir schnell feststellen,<br />

dass wir uns gegenseitig weniger im Weg stehen,<br />

als wir denken. Es ist mir zum Beispiel völlig<br />

egal, ob jemand nicht gendert, Fleisch isst, ein<br />

Dieselfahrzeug fährt, an welchen Gott er glaubt,<br />

ob eine Frau sich entschließt als Hausfrau und<br />

Mutter zuhause zu bleiben oder Rosenkohl mag.<br />

Nichts davon hat Auswirkungen auf mein Leben.<br />

Dennoch diskutiert unsere Gesellschaft permanent<br />

darüber. Wenn wir endlich wieder akzeptieren<br />

können, dass jeder Mensch einen anderen<br />

Weg zu seinem persönliche Glück wählt und das<br />

völlig in Ordnung ist, dann haben wir alle etwas,<br />

das wir gemeinsam verteidigen wollen: Unser<br />

Grundgesetz, das all das bereits garantiert.“


Wirtschaft & Politik M11<br />

Christian Ortag<br />

SSV <strong>Ulm</strong> 1846 Fußball<br />

„Eine Gesellschaft kann<br />

nur dann funktionieren,<br />

wenn sich alle<br />

Menschen mit Respekt<br />

begegnen und es keinen<br />

Platz für Ausgrenzung und<br />

Diskriminierung gibt. Jede und<br />

jeder einzelne sollte sich seiner<br />

Verantwortung für ein gutes<br />

Miteinander bewusst sein.“<br />

Bildquelle: SSV <strong>Ulm</strong> 1846 Fußball<br />

Markus Krapf<br />

FCA-Präsident<br />

„<strong>Das</strong>s Sport unpolitisch<br />

sein müsse, war lange<br />

Zeit die vorherrschende<br />

Meinung. Wir als FCA<br />

sehen das inzwischen<br />

anders und haben eine<br />

klare Haltung. <strong>Das</strong> ist in<br />

der heutigen Zeit wichtiger<br />

denn je. In der Friedensstadt<br />

Augsburg stehen wir mit unserem Handeln für<br />

Menschenwürde, Vielfalt und Demokratie ein. <strong>Das</strong><br />

leben wir nicht nur mit unseren 07-Werten, sondern<br />

haben es auch in unserer Satzung, die gemeinsam<br />

mit unseren Mitgliedern erarbeitet und auf der<br />

Mitgliederversammlung verabschiedet wurde, fest<br />

verankert. Wir wollen das verbindende Element<br />

und die Strahlkraft des Fußballs nutzen. Uns klar<br />

zu unseren Werten zu positionieren, sehen wir als<br />

unsere gesellschaftliche Verantwortung und werden<br />

dies auch in Zukunft machen.“<br />

Bildquelle: FC Augsburg<br />

KEIN<br />

PLATZ<br />

FÜR RASSISMUS<br />

Kino ist bunt und vielfältig,<br />

denn die spannendsten Filme<br />

spiegeln die Geschichten der<br />

Welt wider.<br />

WWW.CINEPLEX.DE<br />

Aichach I Königsbrunn I Meitingen I Memmingen I Penzing


M12 Wirtschaft & Politik<br />

Chris Kolonko<br />

Travestiekünstler<br />

„Ich persönlich habe nie Erfahrungen<br />

mit Ausgrenzung machen müssen,<br />

was meine Person angeht. Gegen<br />

Vorurteile meiner sexuellen Orientierung<br />

konnte ich stets mit Argumenten<br />

und einem nicht provozierenden Auftreten<br />

entgegenwirken. Von Anfang<br />

an habe ich bei den Mitschülern, von<br />

denen schon damals viele aus der Türkei<br />

stammten, eingebracht und habe<br />

immer eine Neugier auch von deren<br />

Seite empfunden. Wir haben voneinander<br />

gelernt. So konnte ich auch eine<br />

Ausgrenzung meinerseits bei ausländischen<br />

Mitbürgern umgehen. Mich<br />

beunruhigt das Verhalten einiger Parteien<br />

und deren Aussagen. Wir sollten<br />

stolz sein, in einer Demokratie zu<br />

leben, müssen aber auch darauf achten,<br />

dass diese erhalten bleibt. Angst<br />

ist ein Nährboden für Hetze, wenn<br />

dann noch Verzweiflung und Wut im<br />

Menschen aufkommen, werden Tatsachen<br />

oft verdreht und führen zu<br />

einer falschen Meinungsbildung. Es<br />

gibt so viele positive Beispiele bei Mitbürgern,<br />

die aus Flüchtlingsverhältnissen<br />

kommen, diese werden aber eben<br />

zu selten gesehen. Wer aus der Angst<br />

heraus reagiert und agiert, dass ihm<br />

jemand etwas wegnimmt, wird nie gerecht<br />

handeln. Ich bewege mich viel in<br />

der Welt und bekomme dadurch vielleicht<br />

ein anderes Gefühl zu fremden<br />

Gegebenheiten und Sitten als andere<br />

Menschen. Wenn wir neugierig sind<br />

und nicht nur ablehnend reagieren,<br />

bekommen wir einen anderen Blick auf<br />

alles, was uns fremd erscheint. Egal, ob<br />

das eine sexuelle Orientierung ist, ein<br />

ungewohntes Verhalten, eine Hautfarbe<br />

oder eine fremde Staatsangehörigkeit.<br />

Nur Neues kann bereichern! Ich<br />

arbeite das ganze Jahr mit allen möglichen<br />

Nationalitäten zusammen und<br />

das oft auf recht engem Raum, wie<br />

beispielsweise auf Kreuzfahrtschiffen.<br />

Dort gibt es einen Kapitän und es gibt<br />

Regeln, an die sich jeder zu halten hat.<br />

Unsere Regierung in Deutschland gibt<br />

uns leider das Gefühl, dass der Kapitän<br />

nicht mehr so wirklich das Ruder in der<br />

Hand hat, uns nicht mehr vor den bösen<br />

Piraten schützt. So kommt es zur<br />

Meuterei und Panik. In dieser Panik<br />

fallen falsche Entscheidungen und geben<br />

denen Gehör, die brüllen und eine<br />

vorgetäuschte Sicherheit versprechen.<br />

Hoffentlich lernen wir endlich aus der<br />

Geschichte.“<br />

GEGEN VORURTEILE MEINER<br />

SEXUELLEN<br />

ORIENTIERUNG KONNTE ICH<br />

MIT ARGUMENTEN ENT-<br />

GEGENWIRKEN!


Wirtschaft & Politik M13<br />

Peter Grab<br />

Stadtrat<br />

„Schon als elfjähriges Kind, bald nach der Flucht der Familie nach Deutschland, als ich noch wenig<br />

Deutsch sprechen konnte und ich mich mit meinem Bruder in der Tram deshalb tschechisch unterhielt,<br />

wurden wir von einer resoluten Dame lauthals zurechtgewiesen, dass man hier deutsch spricht und wir<br />

sollen dahin zurück, wo wir hergekommen sind. Vor einigen Jahren wurde ich gar von einer Stadträtin<br />

im Rathaus darauf hingewiesen, ich sei kein „echter“ Deutscher - obgleich ich seit 50 Jahren den<br />

deutschen Pass hatte. Ich könnte noch viele Beispiele nennen, für die hier der Platz nicht reicht und<br />

erwähne nur noch, dass ich erst vor wenigen Tagen wieder einmal einen anonymen Text erhielt: „Sorry<br />

du bist keiner von uns. Und deine Familie auch nicht.“ Als Betroffener spürte ich schon deutlich früher<br />

diese besorgniserregende Entwicklung, als es jetzt in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird. In den<br />

sozialen Medien bin ich leider vergleichsweise einer von Wenigen, die Vorurteilen und Fakenews mit<br />

sachlichen Argumenten widersprechen oder mühsam berichtigend Quellen recherchieren. Und ich<br />

erntete damit viel Unverständnis bis Hass. Ich sehe die Gefahr übrigens nicht nur darin, dass immer<br />

mehr Menschen extreme, dem Grundgesetz widersprechende Ansichten äußern. Besorgt bin ich<br />

genauso über Reaktionen, bei denen dieselben Stilmittel verwendet werden, die man eigentlich bei<br />

den Extremen kritisiert. Mit Hass und verächtlichem Jargon wird die Spaltung der Gesellschaft immer<br />

mehr befeuert. Sachliche Argumente und echte Diskussionen finden immer weniger statt. Zum Einen<br />

bedarf es mehr Zivilcourage, auch schon im Kleinen. Wenn<br />

beispielsweise in der Freundesgruppe verächtliche Äußerungen<br />

„DU BIST KEINER VON<br />

UNS. UND DEINE<br />

FAMILIE AUCH NICHT!“<br />

gemacht werden. <strong>Das</strong> Prinzip der Menschenwürde sollte in<br />

allen Belangen des Alltags beachtet und vor allem verteidigt<br />

werden. Wer in den sozialen Medien unterwegs ist, sollte sich die Mühe machen, wo nötig zu<br />

reagieren. Ja, es ist zeitaufwendig und man erntet oft ein Vielfaches an teils bösen Reaktionen - aber<br />

der Schutz der Demokratie ist es wert! Je mehr Menschen es tun, umso weniger überlässt man diese<br />

Medien den Extremen. Zum Anderen sollte die Politik auf allen Ebenen mehr Vorbild sein als bisher<br />

und sich wo nötig darauf besinnen, dass eine Demokratie auch wehrhaft sein darf und muss, natürlich immer unter Wahrung von Gesetzen<br />

und Rechten Dritter. Ansonsten wird man von denen überrannt, die man aus übertriebener Toleranz zu sehr schont.“<br />

EGAL, OB DU<br />

STEPHIE<br />

ODER<br />

CEMAL<br />

HEISST:<br />

Die Demo im Februar hallt immer<br />

noch in uns nach. Ihr habt gezeigt:<br />

Augsburg ist bunt, Augsburg steht<br />

für Vielfalt und in Augsburg ist<br />

kein Platz rechte Hetze.<br />

Und genau dafür treten auch wir<br />

ein <strong>–</strong> Stephanie Schuhknecht und<br />

Cemal Bozoğlu.<br />

Im Bayerischen Landtag bleiben<br />

wir euer starkes Duo gegen Rechts.<br />

Wir bringen eure Stimme und die<br />

vielen unterschiedlichen Lebensrealitäten<br />

der Augsburger*innen<br />

ein. Und wir sind überzeugt:<br />

WIR SIND<br />

AUGSBURG!<br />

Nur gemeinsam sind wir stark!<br />

Deswegen setzt auch ihr euch<br />

weiter ein<strong>–</strong> für unser vielfältiges<br />

Augsburg!<br />

Und kommt immer wieder gerne<br />

auf uns zu, wenn wir euch unterstützen<br />

können!


14 Wirtschaft & Politik<br />

Alpay Artun<br />

Pride <strong>Ulm</strong>.Neu-<strong>Ulm</strong> e.V.<br />

„Ich denke, ich spreche für viele, wenn ich sage, es macht<br />

beispielsweise keinen Spaß, auf dem Wohnungsmarkt zu<br />

suchen, wenn man einen nicht typisch deutschen Namen<br />

hat. Mir ist sogar folgendes passiert: Ich und mein damaliger<br />

Partner hatten einen Besichtigungstermin. Ich war<br />

aber verhindert und Jahre später hat mir mein Partner<br />

erzählt, dass der Makler meinte „die Eigentümer würden<br />

eigentlich keine Türken wollen, aber weil wir ja zwei<br />

Männer sind, geht das schon“. Nicht nur, dass das strafbar<br />

war (Verstoß gegen das Antidiskrimierungsgesetz),<br />

sondern hier mischt sich irrerweise negative mit positiver<br />

Diskriminierung. Damals war ich noch kein deutscher<br />

Staatsbürger, heute schon. Aber es fühlt sich immer<br />

noch Scheiße an. Welche Demokratin und welchen<br />

Demokraten beunruhigt die derzeitige gesellschaftliche<br />

Entwicklung nicht? Die Rechtsextremen machen doch<br />

gar keinen Hehl daraus, wohin sie wollen: Abschaffung<br />

der Meinungsfreiheit, der freien Presse, „Entfernen“ von<br />

Andersdenkenden. Versuchen Sie mal zu einer Demo von<br />

der AfD zu gehen und halten Sie ein Schild mit „Refugees<br />

Welcome“ hoch. Oder geben sich als Presse zu erkennen.<br />

Es gibt dutzende Videos, wo das reicht, um Aggressionen<br />

auszulösen. Man wird mundtot gemacht. Man muss klar<br />

sagen: Morgen holen sie sich die Migranten. Aber Übermorgen<br />

sind alle anderen dran. Was aus meiner Sicht<br />

dabei helfen könnte, die gegenseitige Akzeptanz und das<br />

allgemeine Miteinander zu stärken? <strong>Das</strong> Maul aufzumachen.<br />

Diskriminierten beistehen. Wir Anständigen sind in<br />

der großen Mehrheit. <strong>Das</strong> haben die Demos im ganzen<br />

Land gezeigt. Viele halten sich oft zurück, weil sie eine<br />

vermeintliche Harmonie nicht stören wollen. Aber die<br />

ist bereits in dem Moment kaputt, wenn jemand Lügen<br />

und Hetze verbreitet. Deswegen ist es wichtig, kurz und<br />

sachlich Haltung zu zeigen, wenn z.B. in der Whatsapp-<br />

Familiengruppe der eine Onkel wieder Unsinn verbreitet.<br />

Oder am Stammtisch jemand wieder eine diskriminierende<br />

Parole raus haut. Es sind bereits solche Kleinigkeiten,<br />

die große Wirkung haben können. Rechtes Gedankengut<br />

muss wissen, dass es die Minderheit ist.“<br />

„…DIE EIGENTÜMER<br />

WOLLEN EIGENTLICH<br />

KEINE TÜRKEN!“


Wirtschaft & Politik M15<br />

Jan Klukkert<br />

TV-Moderator<br />

„Ich glaube, viele von uns haben in<br />

irgendeiner Form Erfahrungen mit<br />

Ausgrenzung gemacht. <strong>Das</strong> beginnt<br />

ja bereits in der Schulzeit. Ich selbst<br />

erinnere mich sehr gut an Momente, in<br />

denen die Gruppendynamik in der Schule zu<br />

Ausgrenzung führte. Oft waren es diejenigen,<br />

die als ‚Sonderlinge‘ angesehen wurden <strong>–</strong> aufgrund<br />

ihrer Interessen, ihres Verhaltens oder einfach, weil<br />

sie anders waren <strong>–</strong>, die am Rande standen. <strong>Das</strong> empfand ich<br />

schon damals als unfair und falsch. Diese frühen Erfahrungen<br />

haben mich dazu motiviert, in meiner jetzigen Rolle aktiv für<br />

mehr gegenseitiges Verständnis einzutreten. Die derzeitige<br />

gesellschaftliche Entwicklung gibt durchaus Anlass zur Besorgnis,<br />

vor allem wenn man den zunehmenden Diskurs der Spaltung und<br />

den Rückgang des respektvollen Dialogs betrachtet. Als Demokratie<br />

leben wir von Vielfalt und Meinungsfreiheit, das sollte immer mit<br />

Respekt und Verständnis für andere einhergehen. Wenn wir diese<br />

Grundwerte verlieren, riskieren wir den Kern dessen, was unsere<br />

Gesellschaft und unser Land stark und lebendig macht. Es ist<br />

unsere gemeinsame Verantwortung, diesen Werten treu zu bleiben<br />

und sie zu verteidigen, insbesondere gegen diejenigen, die die<br />

Demokratie abschaffen wollen und die Deportationen unliebiger<br />

Bevölkerungsgruppen in Betracht ziehen. „Nie wieder ist jetzt“,<br />

sollte daher jedem Demokraten eine Verpflichtung sein, gegen<br />

diese Bestrebungen aufzustehen. Grundlage der gegenseitigen<br />

Akzeptanz und des Miteinanders ist eine offene, ehrliche und<br />

konstruktive Kommunikation. Dazu gehört nicht nur das Äußern<br />

der eigenen Meinung, sondern auch das aktive Zuhören, das<br />

Reflektieren und das Tolerieren von Meinungen, die von der<br />

eigenen abweichen, das gilt übrigens auch für rechts-konservative<br />

Ansichten, solange diese mit unserem Grundgesetz und unserer<br />

freiheitlich-demokratischen Grundordnung in Einklang stehen. Es<br />

ist wichtig, dass wir uns bemühen, Gemeinschaften zu schaffen, in<br />

denen jeder Einzelne das Gefühl hat, gehört und wertgeschätzt zu<br />

werden, und dass wir uns für den Aufbau von Brücken einsetzen,<br />

anstatt Mauern zu errichten.“<br />

Ilir Seferi<br />

Gastronom &<br />

Hotelier<br />

„Persönliche<br />

Erfahrung mit<br />

Ausgrenzung<br />

habe ich vor 30<br />

Jahren gemacht, als<br />

ich versuchte in den<br />

Arbeitsmarkt reinzukommen,<br />

jedoch aufgrund der Gesetzeslage nicht<br />

arbeiten durfte. Ich fühlte mich regelrecht<br />

als Mensch zweiter Klasse. Demokratie<br />

und Freiheit heißt grundehrlich miteinander<br />

umzugehen. Ich bin deutscher Staatsbürger<br />

und gebürtiger Albaner aus dem Kosovo. Als<br />

ältestes Volk Europas haben wir gelernt, mit<br />

den Menschen vertrauensvoll umzugehen.<br />

Denn Freiheit und Demokratie heißt deine<br />

nächsten zu lieben und zu respektieren. Nur<br />

dann hat man eine Basis geschaffen für<br />

Geschäfte, für Zusammenleben für Fortschritt<br />

und für Freude. Die Menschheit vergleiche ich<br />

gerne mit der Hand eines Menschen. Eine Hand<br />

hat fünf Finger aber keiner davon ist gleich und<br />

wenn ein Finger fehlt, fällt es der Hand schwer<br />

vernünftig zu arbeiten. Ausgrenzung hat uns<br />

in der Vergangenheit bereits gezeigt, dass die<br />

Menschheit dadurch stets nur Rückschritte<br />

erlitten hat. Wir müssen aus der Geschichte<br />

lernen damit auch die nächste Generation eine<br />

gute Zukunft hat.“<br />

Alexander Kaya<br />

Fotograf<br />

„Als ich meine 12 Monate Wehrdienst in<br />

Donauwörth absolvierte, beschimpfte<br />

mich mal ein Offizier mit den Worten:<br />

Ich solle dahin gehen, wo ich herkomme.<br />

Mein Vater stammte aus der Türkei, meine<br />

Mutter ist deutsch. Ich bin in Augsburg geboren<br />

und schon immer deutscher Staatsbürger. Ich<br />

war in Donauwörth Kompaniesprecher der Mannschaften und<br />

wollte nach diesem Vorfall meine Funktion niederlegen. Der<br />

Kompaniechef konnte mich jedoch beschwichtigen, weil mein<br />

Rücktritt wohl zu hohe Wellen geschlagen hätte. Und dieses Fass<br />

sollte besser geschlossen bleiben, hieß es. Es gilt immer: Helfe<br />

dem Schwächeren und dem „Opfer“. Wenn es kein Wegsehen<br />

mehr gäbe, würden diese Diskriminierungen schlagartig aufhören,<br />

da nämlich der Angreifer zum Opfer würde. Und keiner ist gerne<br />

in der Opferrolle. Aber Achtung: Niemals Gewalt anwenden oder<br />

gar provozieren. <strong>Das</strong> Opfer und sich selbst aus der Gefahrenzone<br />

bringen und wenn möglich unbemerkt die Polizei verständigen.“<br />

FAZIT<br />

Die Tatsache, dass ein bekannter regionaler<br />

Geschäftsführer sich hier nur anonym<br />

äußern möchte, weil er aufgrund persönlicher<br />

Erfahrungen berechtigte Sorge haben<br />

muss, dass manche seiner Kunden kein<br />

Verständnis für seinen Lebensentwurf haben,<br />

macht betroffen und zeigt auch, wie intolerant<br />

unsere Gesellschaft heute noch ist.


M16 Wirtschaft & Politik<br />

Wirtschafts<br />

macher<br />

Name:<br />

Firma:<br />

Position:<br />

Gründung:<br />

Reinhold Braun<br />

Sortimo International<br />

Geschäftsführer<br />

1973


Wirtschaft & Politik M17<br />

Bildquelle: Sortimo International<br />

<strong>TRENDYone</strong> trifft die Wirtschaft am Punkt: Die Sortimo International<br />

GmbH ist Hersteller von Fahrzeugeinrichtungen mit Sitz und Produktionsstandort<br />

in Zusmarshausen. Sortimo bietet ein Full-Service-Konzept<br />

für Handwerker, Servicetechniker und Flottenkunden mit einer Produktpalet-te<br />

rund um leichte Nutzfahrzeuge. <strong>Das</strong> Unternehmen betreibt im Jahr<br />

2023 23 Stationen in Deutschland sowie eine Präsenz in über 35 Ländern.<br />

<strong>Das</strong> mittelständisches Familienunternehmen wird seit 1998 von den Geschäftsführern<br />

Klaus Emler und Reinhold Braun geleitet. Marion Buk-Kluger<br />

interviewte letzteren, der seit kurzem auch neuer IHK-Präsident ist.<br />

<strong>TRENDYone</strong>: Herr Braun, jetzt sind Sie<br />

ja neben der Tätigkeit als Gesellschafter<br />

bei Sortimo auch noch IHK Präsident,<br />

müssen viel Zeit investieren.<br />

Wie wollen Sie den Spagat zwischen<br />

Ehrenamt, eigenem Unternehmen<br />

und Privatleben schaffen?<br />

• Reinhold Braun: „Die IHK ist kein<br />

Thema, das erst vor vier Wochen in<br />

mein Leben gekommen ist. Ich hatte<br />

über den Vorsitz in der IHK-Regionalversammlung<br />

Augsburg Land, als stellvertretender<br />

Präsident der IHK Schwaben<br />

und Auf-sichtsratsvorsitzender<br />

der IHK Akademie Schwaben genügend<br />

Zeit, um mich einzuarbeiten.<br />

Mir war ziemlich<br />

gut be-wusst, was auf<br />

mich wartet und was<br />

ich entsprechend<br />

umstrukturieren muss.<br />

Wobei ich dann doch etwas<br />

überrascht war, was noch mal<br />

alles dazu gekommen ist.<br />

Also ist der Zeitaufwand fast derselbe,<br />

nur eben für andere Aufgabengebiete?<br />

• „Es ist mehr, wir haben es bei uns in<br />

der Firma wahrgenommen und auch im<br />

Zuge der kommenden Generation anders<br />

strukturiert.“<br />

Sie müssen jetzt also mehr delegieren?<br />

• „Was auch gut ist, da ich bei gewissen<br />

Themen nun stärker loslassen<br />

muss und nicht mehr in das Mikro-Management<br />

eingreifen kann. Es geht mir<br />

nun darum die Richtungen vorzugehen<br />

und das Operative der Führungsmannschaft<br />

zu überlassen, die bei uns schon<br />

seit Jahren eingespielt ist. Und die das<br />

gern annimmt, was ein großer Vorteil<br />

ist. Ich denke dabei aber auch an meine<br />

beiden Kinder, die bereits im Unternehmen<br />

sind. Wir denken, wie jeder gute<br />

Mittel-ständler, nicht in Quartalen oder<br />

Jahren, sondern in Generationen. Daher<br />

handeln wir langfristig und stellen die<br />

Wei-chen für die Zukunft.“<br />

Sie sind, mit Klaus Emler zu zweit in<br />

der Gesellschafter- und Geschäftsführer<br />

Verantwortung. Wie ha-ben Sie<br />

sich gefunden und wie schaffen Sie es<br />

beide, sich immer wieder zu einigen?<br />

• „Kennengelernt haben wir uns über<br />

die Hausbank, die unser Unternehmen<br />

betreute und in der Klaus Emler aktiv<br />

war. Mit Klaus arbeite ich über 20 Jahre<br />

zusammen. Wir brauchen viele Themen<br />

gar nicht mehr zu besprechen, da wir<br />

ein eingespieltes Team sind. Oft wissen<br />

wir, was der andere denkt, bevor er es<br />

ausgesprochen hat.“<br />

Sortimo hatte ja kürzlich 50. Jubiläum.<br />

Eine lange Zeit, wie kamen Sie auf die<br />

Idee bzw. welche Not-wendigkeit gab<br />

es, die neue Sparte E-Mobilität zu bespielen?<br />

Wo ist da der Anknüpfungspunkt<br />

zum bisherigen Kerngeschäft<br />

Fahrzeug-Innenausbau?<br />

• „Es sind zwei verschiedene Sparten,<br />

die aber in Zukunft komplett zusammenwachsen<br />

werden. Mit unseren<br />

professio-nellen Mobilitätslösungen<br />

statten wir Handwerkerfahrzeuge und<br />

Serviceflotten aus. Dabei war uns früh<br />

bewusst, dass der Trend in den nächsten<br />

Jahren zur Elektromobilität geht. Die<br />

Frage war daher nur, sind wir proaktiv<br />

oder lassen wir die Entwicklung auf uns<br />

zukommen? Wir haben uns für den proaktiven<br />

Weg entschieden. Wir wollten<br />

das Thema Elektromobilität von Anfang<br />

an nicht nur kennenlernen, sondern<br />

auch im Detail verstehen, den sich daraus<br />

ergebenen Vorsprung nutzen und<br />

unsere Lösungen auf Elektrofahrzeuge<br />

trimmen. In den nächsten fünf Jahre<br />

werden wir viele Elektrofahrzeuge ausstatten<br />

und da haben wir bereits jetzt<br />

einen Wissensvorsprung.“<br />

Wir waren jetzt in der Zukunft, aber<br />

nochmals zurück zu Ihren Anfängen<br />

als Unternehmer. Wie hat sich die<br />

Wirtschaft, aber auch die Rolle als<br />

Unternehmer bis heute verändert?<br />

• „Es ist deutlich schneller geworden.<br />

Früher waren getroffene Entscheidungen<br />

auf Jahre hinaus angelegt. Jetzt<br />

geht es um sechs<br />

bis zwölf Monate.<br />

Aussagen, was in<br />

drei oder fünf Jahren<br />

stattfindet, sind nicht<br />

mehr möglich. Ein Beispiel:<br />

die Corona-Pandemie. Wer Anfang<br />

2020 einen Dreijahres-Plan<br />

gemacht hatte, der musste zwischendurch<br />

eine herbe Schlappe erdulden.<br />

<strong>Das</strong> war nicht planbar. Heute muss<br />

ich unternehmerisch agiler sein, mich<br />

schneller anpassen als zu Beginn meines<br />

Berufslebens.“<br />

Wie schaffen Sie es bei all diesen Themen,<br />

als Unternehmer und IHK-Präsident,<br />

ganz persönlich ihren Kopf frei<br />

zu kriegen? Was macht der Herr Braun<br />

privat, welche Hobbys haben Sie?<br />

• „Ganz einfach, ich fahre Fahrrad.“<br />

E-Bike oder klassisch?<br />

• „Ich fahre E-Bike (schmunzelnd), aber<br />

auch auf neudeutsch Bio-Bike. Mountain-Bike<br />

fahren ist für mich mit Abstand<br />

die beste Möglichkeit, den Kopf<br />

frei zu kriegen. Ich fahre ein paar Minuten<br />

und habe ganz andere Themen.<br />

Auf längeren Strecken ins Allgäu bin<br />

ich komplett bei mir und finde viel Zeit<br />

zum Nachdenken und sortieren meiner<br />

Gedanken. Zwar nicht an einem Tag,<br />

aber in Etappen habe ich schon die Via<br />

Claudia runter zum Gardasee gemacht.<br />

Darüber hinaus fahre ich auch gerne<br />

ins Bodensee- und Vorarlberg-Gebiet.<br />

Grundsätzlich versuche ich schon jede<br />

Woche, auch im Winter, mir eine Auszeit<br />

zum Radeln zu nehmen. <strong>Das</strong> mache<br />

ich seit 30 Jahren.“<br />

Sie sind ein fröhlicher Mensch, wie ich<br />

Sie so erlebe? Womit aber kann man<br />

sie ärgern?<br />

• „Bei manchen Themen in der Politik<br />

denke ich schon: das kann doch nicht<br />

wahr sein. <strong>Das</strong> Wichtigste als Unternehmer<br />

ist dennoch Zuversicht.<br />

Wenn du in der Früh aufstehst<br />

musst du das Gefühl haben,<br />

dass das ein guter Tag wird.“<br />

Was Herr Braun zu Wachstum<br />

und Rahmenbedingungen in der<br />

Wirtschaft sowie zu KI sagt, lesen SIe<br />

online...<br />

WEITERLESEN...


M18 Sport<br />

Top-Talent Marco Brenner<br />

Dem deutschen Radrennfahrer<br />

über den „Lenker“ geschaut<br />

„Meine Familie hat mich<br />

von Anfang an unterstützt<br />

und fiebert immer mit,<br />

wenn ich im Einsatz bin“<br />

WEITERLESEN...


Sport M19<br />

Bildquelle: Alessia Sträuli<br />

Er kann nicht nur selbst einen Erfolg nach dem anderen verbuchen, sondern<br />

setzt sich auch noch für den Nachwuchs in Sachen Radsport ein:<br />

Gemeinsam mit seinem Vater gibt Marco Brenner seine Begeisterung<br />

für den Sport auf zwei Rädern weiter. Namenssponsor ist Walter Fensterbau<br />

<strong>–</strong> Für den Geschäftsführer Markus Walter, welcher ebenfalls für das Radfahren<br />

brennt, ist die tatkräftige Unterstützung eine Herzensgelegenheit. „Team<br />

Walter Fensterbau <strong>–</strong> Marco Brenner“ fördert gezielt junge Nachwuchsfahrer<br />

und bereitet diese auf eine Profikarriere vor.<br />

Marco Brenner hat seinen ersten Profi-Vertrag<br />

bereits mit 18 Jahren beim<br />

Team DSM unterschrieben. Wir trafen<br />

den Sportler im exklusiven Interview<br />

und sprachen mit ihm über seine große<br />

Leidenschaft, über seinen Teamwechsel<br />

und natürlich über vieles mehr…<br />

<strong>TRENDYone</strong>: Wie bist Du ganz allgemein<br />

zum Radsport gekommen?<br />

• Marco Brenner: Schon als<br />

ich klein war, wollte ich mich<br />

ständig mit anderen messen.<br />

Mein Vater ist früher auch<br />

Rennrad gefahren und so war<br />

es naheliegend, dass ich diese<br />

Sportart ebenfalls einmal ausprobieren<br />

wollte. Sehr schnell<br />

habe ich daran viel Spaß gefunden<br />

und infolgedessen hat<br />

sich das dann schon von klein<br />

auf entwickelt.<br />

Du hast ja schon viele Siege<br />

„eingefahren“, von welchem<br />

warst Du bisher am meisten<br />

emotional gerührt und warum?<br />

• In der Juniorenklasse war ich<br />

sehr erfolgreich. Vermutlich<br />

war mein wichtigster Sieg der Nationscup<br />

in der Schweiz bei der Tour de Pays<br />

de Vaud. <strong>Das</strong> war dann im ersten U19<br />

Jahr mein internationaler Durchbruch<br />

und von dort an konnte ich mich gut in<br />

der Weltspitze etablieren.<br />

Was ist Dein Erfolgsrezept?<br />

• Für mich sind Spaß sowie Freude<br />

sehr wichtig und in Kombination mit<br />

Ehrgeiz sowie Disziplin würde ich sagen,<br />

wäre das mein Erfolgsrezept.<br />

Bist Du vor Wettkämpfen nervös und<br />

wenn ja, was tust Du dagegen?<br />

• Tatsächlich kaum, aber eine gewisse<br />

Aufregung merkt man immer, grade<br />

wenn man mal eine Chance bekommt,<br />

auf ein Ergebnis zu fahren. In solchen<br />

Momenten wird mir immer bewusst,<br />

dass ich 100 Prozent geben werde <strong>–</strong><br />

Und wenn ich das schlussendlich erfüllen<br />

kann, ist alles perfekt.<br />

Wie oft und wie lange trainierst Du<br />

wöchentlich und bleibt da überhaupt<br />

noch viel Zeit für ein Privatleben?<br />

• In der Regel beginne ich morgens<br />

vor dem Fahren mit einer kurzen Aktivierungseinheit<br />

mit Stabiübungen und<br />

Stretching und danach geht’s für insgesamt<br />

drei bis fünf Stunden ab aufs Rad.<br />

Ein- bis zweimal die Woche absolviere<br />

ich auch noch ein Krafttraining. Je nach<br />

Trainingsphase kommt man zusammengerechnet<br />

auf circa 20 bis 30 Stunden<br />

pro Woche. <strong>Das</strong> Leben ist schon<br />

ziemlich dem Sport gewidmet, aber<br />

nachmittags nehme ich mir die Zeit, um<br />

privat etwas zu unternehmen.<br />

Hältst Du Dich in Deiner Auszeit noch<br />

mit anderen Sportarten fit, oder hast<br />

Du hier Hobbys fern von sportlichen<br />

Aktivitäten?<br />

• Andere Sportarten eher nicht, weil<br />

ich nach dem zeitfüllenden Radtraining<br />

ziemlich erledigt bin. Dennoch habe ich<br />

beim Golfen reingeschnuppert und ab<br />

und zu sehe ich darin eine schöne Freizeitbeschäftigung.<br />

Zudem koche ich<br />

wirklich gerne.<br />

Gab es in Deiner Karriere schon einmal<br />

einen Rückschlag?<br />

• Ich hatte im Jahr 2020 einen Trainingsunfall<br />

mit einem Traktor, der mich<br />

leider aus der Spur brachte <strong>–</strong> Ich kämpfe<br />

immer noch mit Spätfolgen im Rückenbereich.<br />

Mithilfe eines guten Reha-<br />

Programmes werde ich aber sicherlich<br />

wieder vollständig fit.<br />

Du hast kürzlich das Team gewechselt<br />

und bist nun für die Schweiz am Start<br />

<strong>–</strong> Erzähle uns etwas über Dein neues<br />

Team und wie kam es überhaupt zu<br />

dieser Umorientierung?<br />

• Tudor Pro Cycling ist ein neues Team<br />

und wurde erst letztes Jahr gegründet.<br />

Mir gefällt das Projekt dahinter und ich<br />

kann mich persönlich gut mit den Werten<br />

identifizieren. Meine Vorstellung ist<br />

es, zusammen mit diesem Projekt zu<br />

wachsen und meinen Teil dazu beizutragen.<br />

Du hast mit Deinem Vater zu<br />

Beginn Deiner Profikarriere ein<br />

Nachwuchsteam aufgebaut.<br />

Wie hat sich das eigentlich ergeben<br />

und wer unterstützt<br />

Euch hierbei tatkräftig?<br />

• Mir bereitet es Spaß, mich<br />

zusätzlich einer anderen Aufgabe<br />

zu widmen und außerdem<br />

gibt mir das einen Ausgleich zu<br />

meinem Sportlerleben. Ich beteilige<br />

mich hauptsächlich im<br />

Management und in der Logistik.<br />

Mein Vater greift mir als sportlicher<br />

Leiter sowie Trainer unter<br />

die Arme <strong>–</strong> Ohne ihn würde das<br />

nicht so gut funktionieren, da ich<br />

zeitlich selbst so eingespannt<br />

bin, dass ich mit den Jungs nicht<br />

zu den Rennen fahren könnte. Mein Ziel<br />

dabei ist es, den regionalen Radsport<br />

auf ein anderes Level zu heben und dabei<br />

werden wir von Walter Fensterbau<br />

als Namenssponsor tatkräftig unterstützt.<br />

Die Firma legt großen Wert auf<br />

Regionalität und das passt deswegen<br />

super zusammen!<br />

Warum ist Euch der Nachwuchs beim<br />

Radsport so wichtig?<br />

• In jedem Sport ist es so, dass der<br />

Nachwuchs die Zukunft ist. Gerade<br />

während Corona hat der Sport enorm<br />

gelitten und wir versuchen den Radsport<br />

wieder etwas populärer zu machen.<br />

Wichtig ist dabei auch, den Jungs<br />

ein gutes Umfeld zu bieten und sie<br />

bestmöglich auf den Schritt zum Profi<br />

vorzubereiten.<br />

Wir wünschen Marco Brenner für seine<br />

Profikarriere weiterhin alles Gute!


M20 Sport<br />

„Ich bin beim FC Augsburg angekommen.“<br />

Sportdirektor Marinko Jurendic <strong>–</strong><br />

Eine wichtige Stellschraube für den sportlichen Erfolg<br />

„Ich bin dankbar, dass ich im Fußball<br />

arbeiten kann. Fußball verbindet,<br />

begeistert, bringt Menschen zusammen“


Sport M21<br />

Bildquelle: FC Augsburg<br />

Wir treffen Marinko Jurendic, Sportdirektor beim FC Augsburg, in<br />

der WWK Arena, dort wo er sich am 3. August 2023 erstmals vorgestellt<br />

hat. Marion Buk-Kluger sprach mit dem 46-Jährigen.<br />

<strong>TRENDYone</strong>: Vor einem knappen halben<br />

Jahr haben wir sie in Augsburg<br />

erstmals erlebt, gefühlt sind sie schon<br />

ewig hier. Wie haben sie sich seither<br />

in Bayerisch-Schwaben eingelebt?<br />

• Marinko Jurendic: „Wo soll ich beginnen,<br />

die ersten beiden Monate waren<br />

natürlich sehr bewegend, mit sehr viel<br />

Neuem zu Beginn. Da war der Einstieg<br />

in die laufende Transferphase,<br />

das Kennenlernen der FCA-Mitarbeiter,<br />

der Medienleute, der Sponsoren,<br />

der Fan-Vereinigungen und dann der<br />

sofortige sportliche Einstieg mit dem<br />

DFB-Pokal und der Beginn der Meisterschaftsrunde.<br />

Dann kam<br />

der Trainerwechsel im Oktober,<br />

die erste große Veränderung,<br />

die gemacht wurde und du die<br />

Arbeitsabläufe, die Prozesse<br />

neu gestalten musst, mit der<br />

zentralen Position des Cheftrainers.<br />

Ich fühle mich wohl<br />

beim FCA, es wurde vieles so<br />

bestätigt, was ich erwartet hatte,<br />

nämlich, dass der FCA einerseits<br />

ein familiärer Club ist, mit<br />

den Leuten, den Fans, den Mitarbeitern,<br />

dem ganzen Umfeld,<br />

andererseits aber ambitioniert,<br />

hungrig und mit viel Potenzial<br />

ausgestattet. Viele Menschen<br />

arbeiten beim FC Augsburg, die<br />

ganz viel in der Vergangenheit<br />

geleistet haben, und dennoch<br />

große Ambitionen und Hunger<br />

haben, für die Zukunft etwas<br />

weiterzuentwickeln. Der FCA ist trotz<br />

13 Jahren Bundesliga-Zugehörigkeit ein<br />

noch „junger Bundesligaverein“, bei dem<br />

sich dank der guten Rahmenbedingungen<br />

viele Möglichkeiten für die Zukunft<br />

bieten können. Persönlich kann ich sagen,<br />

dass ich beim FC Augsburg angekommen<br />

bin.<br />

Auch privat?<br />

• „Es braucht einige Monate, um die<br />

Leute kennen zu lernen, das Umfeld,<br />

bis man aus dem Hotel in eine eigene<br />

Wohnung umziehen kann, sich gewisse<br />

Sachen auch einspielen. Die Menschen<br />

haben es mir jedoch einfach gemacht,<br />

mich immer wieder angesprochen, ob<br />

ich Hilfe brauche, ob man mich unterstützen<br />

kann. Ich spüre einfach eine Offenheit,<br />

die das Ankommen erleichtert<br />

und vereinfacht.“<br />

Bei ihrem Antritt haben sie gesagt,<br />

dass Augsburg für sie ein weißes<br />

Feld ist. Ich fragte damals auch, wie<br />

sie entspannen. Sie sagten, sie gehen<br />

gern in die Natur. Gab es in den letzten<br />

Monaten überhaupt Zeit, die Stadt<br />

und die Region zu erkunden?<br />

• „Ich lebe in der Zwischenzeit außerhalb<br />

der Stadt, auch wegen des Hundes,<br />

wenn er bei mir ist, dann gehe ich<br />

raus. Er ist nicht immer da, weil meine<br />

Familie noch in der Schweiz lebt. In der<br />

Stadt selbst bin ich ebenfalls, wenn es<br />

die Zeit zulässt, insbesondere wenn<br />

mich meine Familie besucht. Wir waren<br />

am Rathausplatz, in der Puppenkiste,<br />

im Rathaus, in dem ein oder anderen<br />

Restaurant. Es ist mir auch wichtig,<br />

dass ich den Bezug zum Kern der Stadt<br />

habe. Ich finde die Stadt sehr schön und<br />

angenehm.“<br />

Werden sie ab und zu auch direkt angesprochen?<br />

• „Ja, etwa: super habt ihr das gemacht<br />

letztes Wochenende, gut gekämpft, ihr<br />

habt eine gute Mentalität. <strong>Das</strong> sind Momente,<br />

die ich auch zu schätzen weiß,<br />

da man das Gespür bekommt, wie die<br />

Menschen denken, und sieht, wie sie<br />

mit dem FC Augsburg mitgehen. Ich<br />

habe auch einige Bekannte außerhalb<br />

des Fußballs kennengelernt, die jedoch<br />

irgendwie mit dem Fußball, mit dem FC<br />

Augsburg verbunden sind.“<br />

Aber gibt es für Freizeit überhaupt<br />

Zeit?<br />

• „In meinem Leben ist schon der Fußballdominierend.<br />

Aber natürlich muss<br />

und will ich auch abschalten. Ich bin<br />

aber auch keiner, der groß in die Läden<br />

geht. Ich erhole mich sehr gerne zu<br />

Hause, oder gehe in die Natur, um Kraft<br />

zu tanken. Aber der Job bringt natürlich<br />

mit sich, dass du stetig den FCA im Kopf<br />

hast und natürlich auch Arbeit mit nach<br />

Hause nimmst.“<br />

Schaffen sie es, ihr Handy ab und an<br />

auszumachen?<br />

• „Mein ehemaliger Präsident in Zürich,<br />

der auch zwei Hunde hat, pflegte immer<br />

zu sagen, wenn es nur drei Stunden<br />

sind, an denen du das Handy zur<br />

Seite legst und spazieren gehst,<br />

dann gibt dir das Luft. Natürlich<br />

geht das in einer Transferphase<br />

nicht, da bist du praktisch rund<br />

um die Uhr erreichbar. Aber ich<br />

nehme mir bewusst die Zeit, um<br />

abzuschalten, auch zum Selbstschutz.<br />

Du verpasst nichts in ein<br />

paar Stunden und musst nicht<br />

immer und überall erreichbar<br />

sein.Dafür hast du die Batterien<br />

wieder aufgeladen.“<br />

Sie lesen gern, was liegt gerade<br />

bei ihnen auf dem Nachttisch?<br />

• „<strong>Das</strong> letzte Buch von Paulo<br />

Coelho, ich habe einige Bücher<br />

von ihm gelesen. Und die Biografie<br />

von Alex Ferguson - ich lese<br />

sehr gern Biografien - in denen<br />

ich immer wieder einfach am<br />

Stöbern und mich am Weiterbilden bin.<br />

Es ist für mich auch wichtig, mal andere<br />

Inputs aus dem Fußball und auch anderen<br />

Lebensbereichen zu bekommen.“<br />

Den Rest des Interviews finden Sie<br />

online. Hier geht Marinko Jurendic<br />

unter anderem auf den Nachwuchs<br />

ein...<br />

WEITERLESEN...


M22 Lokales<br />

ZUR GALERIE...<br />

FCA-Profi Maximilian<br />

Bauer versuchte sein<br />

Glück beim Roulette.


Bildquelle: Kolbert-press, Christoph Bruder<br />

Casino-Night beim FC Augsburg<br />

Wenn Spieler mit Partnern und Sponsoren spielen<br />

Partner und Sponsoren des FC Augsburg hatten bei der FCA-Casino-<br />

Night traditionell die Gelegenheit mit Spielern der FCA-Profimannschaft,<br />

dem Trainerteam und Verantwortlichen des FC Augsburg im<br />

LEW Business Club in der WWK ARENA einen lockeren Casino Abend zu<br />

verbringen.<br />

Der FCA verwandelte dazu, zusammen<br />

mit der Spielbank Lindau, den LEW<br />

Business Club in der WWK ARENA in<br />

ein Spielcasino. Mit Roulette, Black<br />

Jack, Poker und einem Glücksrad erwarteten<br />

die Gäste beliebte Klassiker.<br />

Einige von ihnen kamen sogar in den<br />

Genuss, einen Spieler oder ein Mitglied<br />

des Trainerteams als Paten zugelost zu<br />

bekommen. Gespielt wurde um Lose<br />

bei der Tombola, damit man entweder<br />

einen Sofortgewinn abstauben oder<br />

Lose zur Teilnahme an der Verlosung<br />

der zehn Hauptpreise ergattern konnte.<br />

Insgesamt sind 10.000 Euro für den<br />

FCA-Nachwuchs zusammen gekommen.<br />

Text: Marion Buk-Kluger<br />

Spaß am Roulette-Tisch: Sinka Ferber (re.)<br />

verwaltete die Jetons für ihren Spieler Felix<br />

Uduokhai (daneben), Kollege Raphael Framberger<br />

gefiel‘s.<br />

Moritz (l.) und Vater Fritz Haußmann<br />

(re.), der Ermedin Demirović als<br />

Spieler zugelost bekam.<br />

Für Moritz spielte Sportdirektor Marinko Jurendic<br />

u.a. Poker.<br />

Und für Mutter Stephanie aus der Memminger<br />

FCA-Fanfamilie (stehend re.) war Trainer<br />

Jess Thorup im Einsatz.<br />

Ruben Vargas spielt lieber Fußball<br />

und war stattdessen Glücksbringer<br />

mit Manuela Schuster für deren<br />

Mann.<br />

Niklas Dorsch am Kicker in Aktion.<br />

Iago (4.v.l.) und Neuzugang Pep Biel (re. daneben)<br />

warten gebannt, welche Kugel fällt.


M24 Sport<br />

Fankultur oder unsportliches Verhalten?<br />

Fackeln, Bengalos und Raketen: FCA mit Geldstrafe vom DFB belegt<br />

<strong>Das</strong> DFB-Sportgericht hat den FC Augsburg aufgrund mehrfachen Fehlverhaltens<br />

seiner Anhänger mit empfindlichen Geldstrafen belegt.<br />

Sowohl in den Partien gegen Eintracht Frankfurt, als auch gegen Freiburg<br />

und Heidenheim, brannten FCA-Fans diverse Fackeln und bengalische<br />

Feuer ab. Verletzt wurde bei diesen Aktionen zwar niemand, jedoch führt<br />

dieses Verhalten in jedem Einzelfall zu entsprechenden Strafzahlungen.<br />

Nicht nur in der Augsburger WWK<br />

Arena, sondern auch in vielen anderen<br />

Bundesligastadien kommt es regelmäßig<br />

zu Aktionen einzelner oder<br />

mehreren Fußballfans, die sich nicht<br />

an die jeweilige Stadionordnung sowie<br />

die Vorgaben des DFB halten wollen.<br />

Was die Fanszene eher als Fankultur<br />

einordnet, wird auf der anderen Seite<br />

mit „unsportlichem Verhalten“ bewertet.<br />

Ein dadurch entstehender Schaden<br />

trifft zuallererst die Bundesligavereine<br />

wie in diesem Fall den FC Augsburg, der<br />

vom Deutschen Fußballbund letztlich<br />

mit entsprechenden Sanktionen belegt<br />

wird.<br />

Banner, Fackel oder Flitzer: Bis zu<br />

8.000 Euro je Einzelfall<br />

Der DFB gibt konkrete Richtlinien vor,<br />

welche Zahlungen bei welchen Vergehen<br />

anzusetzen sind. <strong>Das</strong> Abbrennen<br />

von pyrotechnischen Gegenständen<br />

wird in der Fußballbundesliga mit<br />

1.000 Euro pro Gegenstand bestraft.<br />

Wenn solche brennenden Gegenstände<br />

zudem noch geschossen oder geworfen<br />

werden, erhöht sich die Summe auf<br />

3.000 Euro pro Gegenstand, was damit<br />

in derselben Größenordnung liegt wie<br />

beispielsweise ein „Flitzer“, der über<br />

das Spielfeld rennt. Noch teurer kann<br />

es im Einzelfall auch für unsportliche<br />

Botschaften auf Bannern und Transparenten<br />

werden. Hier werden in der<br />

ersten Bundesliga bis zu 8.000 Euro je<br />

Banner veranschlagt.<br />

FC Augsburg setzt während des Spielbetriebs<br />

auf Deeskalation<br />

Zwar können die Bundesligen mögliche<br />

„Täter“ rechtlich zu Schadenersatz verklagen,<br />

doch ganz einfach ist die Täterermittlung<br />

für gewöhnlich eher nicht.<br />

„Gegen Eintracht Frankfurt gelang es<br />

noch vor Ort eine Person, die mutmaßlich<br />

in das Geschehen verwickelt war,<br />

zu identifizieren“, sagt Denise Schäfer,<br />

Direktorin für Medien und Kommunikation<br />

des FC Augsburg, gegenüber unserer<br />

Redaktion. Vermutlich wundern sich<br />

jedoch viele Zuschauer während der<br />

Bundesligaspiele, weshalb oft weder<br />

Ordnungsdienste noch Polizeikräfte<br />

bei entsprechendem Fehlverhalten von<br />

Fußball-Fans vor Ort einschreiten. Der<br />

FCA begründet dies durch abgestimmte<br />

Maßnahmen mit relevanten Partnern<br />

des Sicherheitsnetzwerks. „Ein aktives<br />

Einschreiten im Block wird bundesweit<br />

aufgrund einer daraus resultierenden<br />

weiteren Eskalation möglichst vermieden“,<br />

erklärt Denise Schäfer vom FC<br />

Augsburg.<br />

Für mehr als ein Drittel der Umfrageteilnehmer<br />

unseres Instagram-Channels, gehören Fackeln<br />

und Bengalos zur Fankultur:<br />

Bildquelle: Bildagentur kolbert-press<br />

User-Kommentare @ facebook.com/trendyone


Freizeit M25<br />

„See Mannsgarn“<br />

Durch Geben wird es nicht weniger.<br />

Moin Du Rabauke,<br />

Leinen los zu „Seemannsgarn“ <strong>–</strong> Vol. 10!<br />

Wir gehen heute gleich in die Vollen:<br />

KOLUMNE<br />

Stell Dir vor, Du hast ein duftendes, knuspriges<br />

und köstliches Laib Brot. Es ist noch warm und<br />

liegt angenehm in Deiner Hand. Du kannst es<br />

kaum erwarten, es zu Hause genüsslich zu verspeisen.<br />

Beschwingt gehst Du durch den Park<br />

nach Hause. Die Vögel singen Dir zu, die Narzissen<br />

verneigen ihre Köpfe und Du grüßt die Natur<br />

fröhlich pfeifend zurück. Du machst dann noch so<br />

eine coole „Kopf-Nick-Zwinker-Nummer“ dazu.<br />

Man - bist Du gesegnet. Herrlich. Dann kommst<br />

Du an einer Parkbank vorbei. Darauf sitzt ein<br />

Bettler mit einem Schild, auf dem steht:<br />

Ich habe Hunger.<br />

Du bleibst stehen. Blickst in die Augen des Mannes<br />

und erkennst, dass ihr beide hier auf dieser<br />

Erde seid. Du bist ihm nichts schuldig. Du musst<br />

ihm nicht helfen. Aber du fühlst, wie sich Dein<br />

Herz für ihn öffnet. Weil ihr beides Seelen auf<br />

dieser Welt seid. Und eine davon gerade starken<br />

Hunger verspürt, während die andere mit einem<br />

Backwarenduft vor ihr steht, der einen Hungernden<br />

fast um den Verstand bringen könnte.<br />

Du entscheidest Dich, dem Hungernden etwas<br />

zu geben. Und jetzt passiert folgendes: Du, reich<br />

an Fülle (Brot) und guter Energie teilst etwas<br />

mit jemanden, der weniger Fülle (kein Brot) und<br />

weniger Energie hat, als Du.<br />

Und hier entsteht Magie:<br />

Deine beschwingte Energie wird dadurch nicht<br />

weniger, sondern erhöht sich weiter, obwohl Du<br />

„etwas abgegeben“ hast. Wie das geht? Wenn<br />

wir etwas aus dem Herzen tun, dann wird die<br />

Liebe und die Freude dadurch nicht weniger,<br />

wenn wir es mit anderen teilen, sondern wir fühlen<br />

sie viel viel viel viel […] intensiver. Wir spüren<br />

durch das Abgeben mehr Freude, mehr Liebe -<br />

sind stärker mit allem verbunden.<br />

Denn durch unser Handeln haben wir einem<br />

anderen Menschen in eine höhere Energie gehoben.<br />

<strong>Das</strong> spürst Du direkt, da der Bettler und<br />

Du ja beide auf der Erde lebt. Und je höher die<br />

Energie auf der Erde, desto besser geht es uns<br />

Menschen.<br />

Habe ich also viel und gebe es aus dem Herzen<br />

an andere, wird es mehr. Für den Beschenkten<br />

Steffi Steinbach<br />

Mama, Schriftstellerin, eine CoachingMeisterin,<br />

die übt<br />

und mich selbst. Eine der besten Nachrichten seit<br />

langem, oder?<br />

Wir dürfen uns merken:<br />

Teile Liebe und Freude von Herzen und Du wirst<br />

mehr Liebe und Freude spüren. Teilst Du Liebe<br />

und Freude, weil Du dafür etwas haben willst,<br />

wirst Du Dich fühlen wie ein kalter, nasser Teebeutel.<br />

Und jetzt kommt der krasse Moment:<br />

Stell Dir vor, Du bist erfüllt von Liebe. Die Liebe ist<br />

quasi Dein Laib Brot. Dann sind die Bettler (sinnbildlich<br />

gesprochen) diejenigen, die sich zutiefst<br />

so verhalten, als hätten sie keine Liebe verdient.<br />

Denn diese Menschen hungern. Nach Liebe. Nur<br />

können sie es meist nicht so bedürftig verpacken,<br />

sodass wir Mitgefühl empfinden. Auf ihren<br />

Schildern steht dann sowas wie „Verpiss Dich.“<br />

Aber gerade Menschen mit solchen Schildern<br />

brauchen von uns Brot. Brauchen Liebe. Und dafür<br />

reicht manchmal schon ein Lächeln. Oder ein<br />

liebes Wort. Denn wenn diese Menschen wieder<br />

mit der Liebe verbunden sind, hebt sich die Energie<br />

der Welt an. Und auf der leben wir alle.<br />

Liebe.<br />

Und diese coole Kopf-Nick-Zwinker-Nummer.<br />

In unbändiger Zuversicht,<br />

Deine Steffi<br />

PS: Ein großes Dankeschön möchte ich von<br />

Herzen an Biyon Kattilathu aussprechen, der mit<br />

einem Beitrag auf seinem Instagram-Kanal über<br />

diese Thematik gesprochen und mir damit eine<br />

Inspiration und eine Erkenntnis geschenkt hat.<br />

Herzliche Dank!<br />

PPS: Schreib mir gern auf Instagram, wenn Du<br />

Fragen hast: steffi_steinbach<br />

Ich freue mich auf Dich!


M26 Fun<br />

leicht<br />

SUDOKU<br />

schwer<br />

3 5 9<br />

2 8 6 4 3<br />

8 6 3 1<br />

1 5 2 4 8<br />

8 2 6<br />

2 8 6 9<br />

6 3 8 2 9<br />

3 2<br />

9 8 4 3 5<br />

1 3 7<br />

2 8 9<br />

2 8 6<br />

4 3 5 8 7<br />

9 5 4<br />

1<br />

4 7<br />

3 5 2<br />

9 6<br />

...neulich<br />

auf Kleinanzeigen


uselessknowledge<br />

Die Eiffelturmspitze kann sich an<br />

heißen Tagen um bis zu 15 cm<br />

durch Ausdehnung verschieben.<br />

Honig ist das einzige Lebensmittel,<br />

das nicht verdirbt. Archäologen<br />

fanden essbaren Honig in ägyptischen<br />

Gräbern, die über 3000<br />

Jahre alt sind.<br />

Auf dem Planeten Venus dauert<br />

ein Tag länger als ein Jahr.<br />

Flamingos können nur mit gefalteten<br />

Beinen pinkeln.<br />

Die stärkste Muskelgruppe im<br />

menschlichen Körper ist die Kiefermuskulatur.<br />

Bananen sind Beeren, während<br />

Erdbeeren botanisch gesehen<br />

keine Beeren sind.<br />

Ein Oktopus hat drei Herzen.<br />

Der Guinness-Weltrekord für das<br />

längste Echo in einem geschlossenen<br />

Raum beträgt 112 Sekunden<br />

und wurde in den Ölfässern von<br />

Inchindown, Schottland, aufgestellt.<br />

Die Türme der Golden Gate<br />

Bridge sind leicht nach innen geneigt.<br />

Bienen können einen Unterschied<br />

zwischen Picasso- und Monet-Gemälden<br />

erkennen.<br />

In der Schweiz ist es illegal, nur<br />

ein Meerschweinchen zu besitzen,<br />

da es als Tierquälerei gilt, diese<br />

geselligen Tiere allein zu halten.<br />

Es gibt einen Basketballplatz auf<br />

dem Gipfel des Matterhorns in<br />

den Schweizer Alpen.<br />

Katzen haben fast doppelt so<br />

viele Neuronen in ihrem Gehirn<br />

wie Hunde.<br />

<strong>Das</strong> Herz einer Blauwalschlags<br />

kann bis zu 180 Kilometer entfernt<br />

gehört werden.<br />

In Südkorea gibt es eine „akademische“<br />

Ferienzeit, in der Flugzeuge<br />

am Boden bleiben, damit<br />

Schüler bei ihren Prüfungen nicht<br />

durch den Lärm gestört werden.<br />

Vending Machines töten jedes Jahr<br />

mehr Menschen als Haie.<br />

<strong>Das</strong> Universum riecht angeblich<br />

nach geschmolzenem Metall und<br />

gegrilltem Steak, laut Astronauten.<br />

Ein einzelner Wolkenkratzer hat<br />

mehr Wege zu verbinden seine<br />

Etagen als das Universum Atome<br />

hat.<br />

Der nationale Vogel von Indien,<br />

der Pfau, kann giftige Schlangen<br />

fressen und verdauen.<br />

Es gibt einen Tempel in Indien, der<br />

ausschließlich aus einem riesigen<br />

Banyanbaum besteht.<br />

In Japan gibt es einen Feiertag,<br />

der den Respekt für Ältere und<br />

die Langlebigkeit feiert, genannt<br />

„Keiro no Hi“.<br />

Der menschliche Körper enthält<br />

genug Kohlenstoff, um 900 Bleistifte<br />

herzustellen.<br />

Es gibt mehr Möglichkeiten, ein<br />

Schachspiel zu spielen, als es Atome<br />

im bekannten Universum gibt.<br />

Die Inselgruppe Tristan da Cunha<br />

im südlichen Atlantik ist die am<br />

weitesten entfernte bewohnte<br />

Archipel der Welt, über 2400<br />

Kilometer vom nächsten bewohnten<br />

Land entfernt.<br />

Fun M27<br />

Wer hört alles und sagt<br />

nichts?<br />

Was ist der Unterschied<br />

zwischen einem Beinbruch<br />

und einem Einbruch?<br />

Auflösung:<br />

Alle Lösungen finden Sie auf unserer Homepage unter:<br />

www.trendyone.de/fun oder über folgenden QR-Code


M28 Automobil<br />

Event Data Recorder (EDR)<br />

Die Blackbox im Auto <strong>–</strong> Was muss beachtet werden?<br />

Ab dem 7. Juli <strong>2024</strong> müssen alle Neuwagen eine Blackbox verbaut haben:<br />

den sogenannten „Event Data Recorder“ (EDR). Doch was genau<br />

hat es mit der Technologie auf sich, die bald in neuen Fahrzeugen<br />

Standard sein wird? Was passiert mit den gesammelten Daten und wozu ist<br />

das Ganze überhaupt gut?<br />

Ein plötzlicher Zusammenprall zweier<br />

Autos auf einer unübersichtlichen<br />

Landstraße oder auch ein Auffahrunfall<br />

auf einer voll befahrenen Autobahn<br />

bei Nebel und Nässe <strong>–</strong> doch im Nachhinein<br />

weiß keiner so Recht, wer genau<br />

Schuld hat. Möglicherweise kann hier<br />

in Zukunft der sogenannte EDR Abhilfe<br />

leisten.<br />

Was ist ein EDR?<br />

Ein Event Data Recorder (EDR) ist ein<br />

elektronisches Gerät in Fahrzeugen,<br />

das ähnlich wie die Blackbox<br />

in einem Flugzeug funktioniert:<br />

Es zeichnet spezifische Fahrzeugdaten<br />

in den Sekunden vor, während<br />

und nach einem Unfall auf. Diese Daten<br />

können dann wertvolle Informationen<br />

über die Bedingungen und Umstände<br />

eines Unfalls liefern <strong>–</strong> so wird dabei<br />

eher im Nachhinein nachvollziehbar,<br />

was passiert ist und wer beispielsweise<br />

die Schuld trägt. Allerdings erfolgt eine<br />

Aufzeichnung nur, wenn ein Unfall passiert<br />

und auch nur für eine sehr kurze<br />

Zeitspanne von fünf Sekunden davor<br />

und 300 Millisekunden nach dem Zusammenstoß.<br />

Was kann beziehungsweise soll ein<br />

EDR machen?<br />

Der EDR hat zuallererst das Ziel, bei der<br />

Unfallrekonstruktion zu helfen. Zudem<br />

PFLICHT AB JULI <strong>2024</strong><br />

soll er zur Weiterentwicklung der Fahrzeugsicherheit<br />

beizutragen. Dazu speichert<br />

er Daten wie Geschwindigkeit,<br />

Bremsstatus, Motordrehzahl, ABS- und<br />

Stabilitätskontrollaktivität, Lenkwinkel<br />

sowie Informationen zu Rückhaltesystemen<br />

wie den Anschnallstatus<br />

und den Auslösezeitpunkt der Airbags.<br />

Ein Zugriff auf die Daten der Blackbox<br />

wird aber wohl erst notwendig, wenn<br />

bei einem Crash jemand getötet oder<br />

schwer verletzt wird.<br />

Wie funktioniert die Blackbox im Auto?<br />

An sich zeichnet der EDR dauerhaft<br />

Fahrzeugdaten auf. Er speichert diese<br />

aber erst, wenn eine bestimmte Auslöseschwelle<br />

überschritten wird, die auf<br />

einen Unfall hindeutet <strong>–</strong> konkret passiert<br />

das, wenn eine Geschwindigkeitsänderung<br />

(quer oder längs) von 8 Kilometern<br />

pro Stunde in einer Zeitspanne<br />

von 150 Tausendstelsekunden registriert<br />

wird oder etwa die Airbags, die<br />

Gurtstraffer oder die Motorhaube<br />

aufgrund einer Kollision ausgelöst<br />

werden. Daher ist der EDR in der<br />

Regel Teil des Airbagsteuergeräts,<br />

wo die Informationen der Beschleunigungssensoren<br />

zusammenlaufen.<br />

Welche Autos haben einen EDR?<br />

Ein EDR ist bereits seit dem 6. Juli 2022<br />

in neuen Fahrzeugtypen verbaut. Ab


Automobil M29<br />

dem 7. Juli <strong>2024</strong> müssen zudem alle<br />

neu zugelassenen Fahrzeuge der Klassen<br />

M1 (Pkw) und N1 (Nutzfahrzeuge<br />

bis 3,5 Tonnen) damit ausgestattet<br />

sein. Manche Hersteller installieren<br />

jedoch bereits jetzt freiwillig EDRs in<br />

ihren Autos. Denn andere Fahrzeugklassen<br />

(M2, M3, N2, N3) müssen ab<br />

dem 7. Januar 2026 beziehungsweise<br />

ab dem 7. Januar 2029 über einen EDR<br />

verfügen.<br />

Was bedeutet die Pflicht für<br />

Verbraucher?<br />

Die Pflicht zur Installation<br />

eines EDR gilt nur für neu<br />

zugelassene Fahrzeuge. Es<br />

entstehen daher auch keine<br />

Kosten für Autobesitzer,<br />

da die Blackbox nicht nachträglich<br />

in Fahrzeuge eingebaut<br />

werden muss. Für<br />

bestehende Fahrzeuge entstehen<br />

demnach ebenfalls<br />

keine zusätzlichen Kosten.<br />

Wer ab Juli ein neues Auto<br />

kauft, wird es bereits mit<br />

einem EDR ausgestattet<br />

vorfinden.<br />

Welche Daten werden wo<br />

gespeichert?<br />

Die Daten des EDR werden<br />

ebenso wie beim Flugzeug<br />

lokal <strong>–</strong> also im Auto <strong>–</strong> gespeichert<br />

und sind damit<br />

vor Online-Zugriffen („over<br />

the air“) durch Fremde geschützt.<br />

Sie umfassen Informationen<br />

vor und nach dem<br />

Unfall <strong>–</strong> dazu gehören unter<br />

anderem die Geschwindigkeitsänderungen<br />

des Fahrzeugs,<br />

der Bremsstatus, die<br />

Motordrehzahl, die Aktivität<br />

des Antiblockiersystems<br />

(ABS) und der Stabilitätskontrolle<br />

sowie der Lenkwinkel.<br />

Darüber hinaus<br />

erfasst der EDR auch Informationen<br />

zu den Rückhaltesystemen<br />

des Fahrzeugs,<br />

wie den Anschnallstatus von<br />

Fahrer und Beifahrer, den<br />

Zustand der Airbag-Warnleuchte<br />

und den genauen<br />

Auslösezeitpunkt der verschiedenen<br />

Airbags.<br />

Wem gehören die Daten?<br />

Ausgelesen werden die ganzen Daten<br />

dabei einerseits über die OBD-Schnittstelle<br />

(On-Board-Diagnose, also quasi<br />

eine Art Gesundheitscheck des<br />

Autos) oder auch direkt über das Airbag-Steuergerät,<br />

falls die OBD bei<br />

dem Unfall zerstört wurde. Trotzdem<br />

gehören die gesammelten Daten zunächst<br />

immer dem Fahrer oder Halter<br />

des Fahrzeugs. Sie dürfen auch keine<br />

personenbezogenen beziehungsweise<br />

personenbeziehbaren Informationen<br />

wie beispielsweise die vollständige<br />

Fahrzeug-Identifikationsnummer enthalten.<br />

Zudem werden sie nicht dauer-<br />

Auch wenn die Daten bei der Unfallrekonstruktion helfen können,<br />

sollten sie dabei nicht die Hauptquelle sein


M30 Automobil<br />

haft gespeichert und können nur von<br />

beauftragten Sachverständigen auf<br />

Anordnung eines Richters oder der<br />

Staatsanwaltschaft im Rahmen von<br />

Unfalluntersuchungen ausgelesen<br />

werden. Ohne die ausdrückliche Zustimmung<br />

des Fahrers oder Halters<br />

darf man sie also nicht einfach über die<br />

OBD-Schnittstelle abgreifen. Allerdings<br />

können die gesammelten Daten theoretisch<br />

bei jeder Hauptuntersuchungs<br />

(HU)-Prüfung oder bei einem Werkstatt-Besuch<br />

durch andere ausgelesen<br />

werden.<br />

Vorteile des EDR<br />

Die Einführung des EDR in Fahrzeugen<br />

bringt eine Reihe von Vorteilen<br />

mit sich, die sowohl individuelle<br />

Fahrer als auch die allgemeine<br />

Verkehrssicherheit betreffen. Einer der<br />

Hauptvorteile des EDR liegt natürlich<br />

in der verbesserten Unfallrekonstruktion:<br />

Im Falle eines Unfalls können die<br />

gesammelten Daten entscheidende<br />

Einblicke in die Ereignisse unmittelbar<br />

vor und nach dem Vorfall bieten. Diese<br />

Informationen sind besonders wertvoll<br />

für Strafverfolgungsbehörden, Versicherungen<br />

und Unfallanalytiker, um<br />

die genauen Umstände eines Unfalls<br />

besser zu verstehen. Sie können beispielsweise<br />

aufzeigen, ob die Bremsen<br />

rechtzeitig betätigt wurden, wie schnell<br />

das Fahrzeug unterwegs war oder ob<br />

Sicherheitssysteme wie Airbags korrekt<br />

funktioniert haben.<br />

Ein weiterer bedeutender Vorteil des<br />

EDR ist sein Beitrag zur Fahrzeugsicherheit<br />

und -entwicklung. Durch<br />

die Analyse der gesammelten Daten<br />

können Fahrzeughersteller wertvolle<br />

Erkenntnisse gewinnen, die zur Verbesserung<br />

der Sicherheitssysteme in<br />

FRAGE NACH DEM<br />

DATENSCHUTZ<br />

zukünftigen Fahrzeugmodellen beitragen.<br />

Dies kann langfristig zu noch sichereren<br />

Fahrzeugen führen und somit<br />

hoffentlich die Anzahl und Schwere von<br />

Verkehrsunfällen reduzieren. Darüber<br />

hinaus kann der EDR auch für den einzelnen<br />

Fahrer von Nutzen sein. Im Falle<br />

eines Unfalls können die Daten des<br />

EDR als objektiver Beweis dienen, der<br />

bei der Klärung von Versicherungsansprüchen<br />

und rechtlichen Fragen hilfreich<br />

sein kann. <strong>Das</strong> kann insbesondere<br />

in Situationen wichtig sein, in denen die<br />

Schuldfrage nicht eindeutig geklärt ist.<br />

Nachteile des EDR<br />

Trotz alledem gibt es auch einige Bedenken<br />

und potenzielle Nachteile, die<br />

berücksichtigt werden müssen. Eines<br />

der Hauptanliegen in Bezug auf den<br />

EDR ist der Datenschutz. Trotz der<br />

strengen Regulierungen und Sicherheitsmaßnahmen,<br />

die den Zugriff auf<br />

die Daten beschränken, besteht bei<br />

einigen Fahrern die Sorge, dass ihre<br />

Fahrdaten missbraucht werden<br />

könnten oder in die falschen Hände<br />

geraten. Diese Bedenken beziehen<br />

sich insbesondere auf die<br />

Möglichkeit, dass die Daten ohne<br />

Wissen oder Zustimmung des<br />

Fahrers ausgelesen werden könnten,<br />

etwa bei Routineinspektionen oder<br />

Reparaturen in der Werkstatt.<br />

Ein weiterer Nachteil ist die mögliche<br />

Verletzung der Privatsphäre. Obwohl<br />

der EDR keine personenbezogenen<br />

Daten speichert, zeichnet er doch detaillierte<br />

Informationen über das Fahrverhalten<br />

und die Umstände eines<br />

Unfalls auf. Einige Fahrer könnten sich<br />

dadurch auch überwacht fühlen. Zudem<br />

gibt es Bedenken hinsichtlich<br />

der Handhabung und Interpretation


Automobil M31<br />

FAZIT<br />

Der Event Data Recorder (EDR) stellt eine<br />

weitere Verbesserung in Sachen Fahrzeugsicherheit<br />

dar. Ab <strong>2024</strong> wird der Einbau<br />

einer solchen Black Box für alle neu zugelassenen<br />

Fahrzeuge Pflicht. Ein EDR bietet<br />

dabei wertvolle Daten für die Unfallrekonstruktion,<br />

ohne dabei die Privatsphäre der<br />

Fahrer zu beeinträchtigen <strong>–</strong> denn die Daten<br />

werden nur lokal im Fahrzeug gespeichert<br />

und auch nur bei einem Unfall kurz vor und<br />

nach dem Crash aufgezeichnet. |Text: Vera<br />

Mergle<br />

der Daten. Fehlinterpretationen oder<br />

technische Fehler könnten zu falschen<br />

Schlussfolgerungen führen, insbesondere<br />

in rechtlichen Auseinandersetzungen<br />

oder Versicherungsfällen. <strong>Das</strong><br />

Ganze könnte vor allem für den Fahrer<br />

nachteilige Konsequenzen haben, wenn<br />

beispielsweise die Schuldfrage eines<br />

Unfalls auf der Grundlage fehlerhafter<br />

oder missverstandener EDR-Daten geklärt<br />

wird. Daher sind momentan noch<br />

andere Quellen wie die Spuren am<br />

Unfallort, die Lage der Fahrzeuge und<br />

deren Unfallspuren bei der Rekonstruierung<br />

von Unfällen die bevorzugten<br />

Quellen, während die Daten aus dem<br />

EDR eher eine Ergänzung sind.<br />

Ein weiterer Aspekt ist die technische<br />

Komplexität und die damit verbundenen<br />

Kosten. Die Integration eines EDR<br />

in Fahrzeuge erhöht natürlich die Komplexität<br />

der Fahrzeugsysteme weiter,<br />

was sich auf die Wartungs- und Reparaturkosten<br />

auswirken kann. Obwohl<br />

die EDR-Pflicht nur für neu zugelassene<br />

Fahrzeuge gilt, könnten die<br />

Kosten für die Implementierung dieser<br />

Technologie letztendlich in Form höherer<br />

Fahrzeugpreise an die Verbraucher<br />

weitergegeben werden.<br />

Die Zustimmung des Fahrers oder Halters ist an sich vor dem<br />

Ablesen erforderlich, allerdings kann man im Laufe eines zivil- oder<br />

strafrechtlichen Verfahrens auch zur Freigabe gezwungen werden


M32 Automobil<br />

Der neue Tiguan<br />

Die dritte Generation des Volkswagen SUV<br />

Mit über 7,6 Millionen verkauften Exemplaren zählt der Tiguan zu<br />

den erfolgreichsten VW-Modellen der Gegenwart. Klar, dass der<br />

Bestseller aus Wolfsburg eine neue Generation bekommt. Dabei<br />

wurde der Kompakt-SUV komplett neu entwickelt und gestaltet.<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

Tiguan eTSI Tiguan TDI<br />

Hubraum 1.498 ccm 1.968 ccm<br />

Leistung maximal<br />

in kW<br />

Leistung maximal<br />

in PS<br />

110 kW 110 kW<br />

150 PS 150 PS<br />

Typisch Tiguan, typisch Volkswagen<br />

und doch völlig neu ist das markante<br />

Design mit der höheren Frontpartie und<br />

den serienmäßigen LED-Scheinwerfern.<br />

Dazwischen ersetzt eine verglaste<br />

Querspange mit optionaler LED-Leiste<br />

den klassischen Kühlergrill. Athletische<br />

Schultern über den Radhäusern prägen<br />

die Silhouette. Die Räder sind bis<br />

zu 20 Zoll groß. Eine LED-Querspange<br />

zwischen den Rückleuchten betont die<br />

Breite der neuen Tiguan-Heckpartie.<br />

Interieur<br />

Komplett neu entwickelt hat VW auch<br />

das Interieur des Tiguan. Es punktet<br />

mit hoher Material- und Verarbeitungsqualität<br />

und den Komponenten<br />

des neuen Modularen Infotainmentbaukastens.<br />

Zu den Modulen gehören das neue<br />

„Digitale Cockpit“, ein großer Infotainment-Bildschirm,<br />

ein ebenfalls neues<br />

Head-up-Display und ein neuer, multifunktionaler<br />

Fahrerlebnisschalter mit<br />

integriertem OLED-Display.<br />

Mit einem neuen Sprachassistenten<br />

lassen sich zudem zahlreiche Fahrzeugfunktionen<br />

wie Navigation oder<br />

Klimaanlage ganz einfach per natürlicher<br />

Sprache bedienen.<br />

Effiziente Antriebe<br />

Der neue Tiguan ist in verschiedenen<br />

Antriebsvarianten erhältlich, darunter<br />

Mild-Hybrid, Plug-in-Hybrid, Turbobenzin<br />

und Turbodiesel. Diese haben<br />

eine Leistung von 96 kW (130 PS) und<br />

110 kW (150 PS) und verfügen über<br />

eine automatische Zylinderabschaltung.<br />

Der neue Tiguan kann auch direkt<br />

mit einem 110 kW (150 PS) starken<br />

TDI konfiguriert werden. Weitere<br />

Antriebsvarianten werden im Laufe des<br />

Jahres folgen. Die neu entwickelten<br />

Plug-in-Hybridantriebe des Tiguan<br />

haben eine rein elektrische Reichweite<br />

von circa 100 km. Übrigens sind alle Tiguan<br />

serienmäßig mit einem automatischen<br />

Doppelkupplungsgetriebe (DSG)<br />

ausgestattet.<br />

Ausstattungsversionen<br />

Der Tiguan ist in den Ausstattungsvarianten<br />

„Tiguan“, „Life“, „Elegance“ und<br />

„R-Line“ erhältlich. Die Grundversion<br />

verfügt bereits über einige Extras wie<br />

das Digital Cockpit, eine Klimaautomatik,<br />

einen Spurwechselassistenten,<br />

ein Notbremssystem, einen Spurhalteassistenten,<br />

eine Rückfahrkamera und<br />

eine Verkehrszeichenerkennung.<br />

Höchstgeschwindigkeit<br />

Verbrauch kombiniert<br />

Maße (Länge, Breite,<br />

Höhe) in mm<br />

CO₂-Emissionen<br />

kombiniert<br />

202 km/h 200 km/h<br />

6,58 l/100km 5,8-5,3l/100 km<br />

4.539 x 1.842 x<br />

1.639<br />

4.539 x 1.842 x<br />

1.639<br />

164,00 g/km 152-139 g/km<br />

Grundpreis ab 36.600 Euro ab 41.000 Euro<br />

Der Tiguan Life hat zusätzliche Features<br />

wie eine 3-Zonen-Climatronic,<br />

Komfortsitze vorne, einen variablen<br />

Ladeboden, einen Parkassistenten,<br />

eine automatische Distanzregelung,<br />

einen Fernlichtassistenten, elektrische<br />

Außenspiegel, seitliche Umfeldbeleuchtung<br />

sowie 17-Zoll-Leichtmetallräder<br />

im Design „Venezia“.<br />

Die Topversionen sind „Elegance“ und<br />

„R-Line“. Beide verfügen über zusätzliche<br />

Ausstattungsdetails. Dazu gehören<br />

LED-Plus-Scheinwerfer mit LED-Querspange<br />

in der Front- und Heckpartie,<br />

ein Ambientelicht-Paket mit drei Lichtzonen<br />

und 30 Farben sowie ErgoActive-Vordersitze<br />

mit Massagefunktion<br />

und vieles mehr.<br />

Bildquelle: Volkswagen AG


44 Lokales<br />

Sportliche Höchstleistungen & Orange Dinner<br />

Begeisterung, Emotionen und Intensität auf allen Ebenen<br />

Bildquelle: Felix Steiner, Uli Schlieper<br />

Sportliche Wettbewerbe mit Endspielcharakter sind emotional, aufregend<br />

und besonders: Die laufende Saison der <strong>Ulm</strong>er Basketballer<br />

biegt allmählich in die heiße Phase ein und alle Basketballfans<br />

fiebern diesen entscheidenden Momenten hingegen. Den ersten Titel der<br />

Saison gab es bereits und nach der märchenhaften Meisterschaft im vergangenen<br />

Jahr dürfen sich die <strong>Ulm</strong>er nun auch Vizepokalsieger nennen<br />

<strong>–</strong> das spektakuläre Finalturnier war jedoch nur ein Vorgeschmack auf die<br />

kommenden Wochen.<br />

Mit dem SIEGMUND TOP FOUR stand<br />

im Februar das erste große Saisonhighlight<br />

an. <strong>Das</strong> Pokalfinalturnier<br />

war aufs Neue ein wahres Fest für<br />

alle Basketballfans. Vier Mannschaften,<br />

die sich in mehreren Runden zuvor<br />

für dieses großartige Event qualifizierten,<br />

kämpften um den ersten<br />

Titel der Spielzeit.<br />

So reisten die vier Fanlager aus Berlin,<br />

Bamberg, <strong>Ulm</strong> und Gastgeber<br />

München in den BMW Park um das<br />

jeweilige Team zum Pokalerfolg zu<br />

tragen.<br />

Dabei nahmen die unzähligen <strong>Ulm</strong>er<br />

Fans eine komplette Kurve ein, bildeten<br />

eine lautstarke orangene Wand<br />

und bescherten einzigartige Momente,<br />

die bei dem ein oder anderem Gänsehaut<br />

auslöste. Diese Atmosphäre<br />

fand ebenfalls aus der Medienlandschaft<br />

große Anerkennung und sorgte<br />

für Begeisterung, auch der Anbieter<br />

DYN sprach von einer „unglaublichen<br />

<strong>Ulm</strong>er Kulisse“. Sichtlich von dieser<br />

Energie angetrieben, bezwang ratiopharm<br />

ulm in einer hartumkämpften<br />

Partie den EuroLeague-Teilnehmer<br />

ALBA Berlin. Somit stand das Team<br />

von Trainer Anton Gavel am nächsten<br />

Tag im Finale gegen den Favoriten FC<br />

Bayern Basketball. Auch diesmal erschien<br />

die Orangene Wand zahlreich<br />

und kreierte eine endspielwürdige<br />

Stimmung. Der Coup Pokalsieg gelang<br />

jedoch nicht, dennoch überwiegt<br />

am Ende der Stolz auf das gesamte<br />

Team und für den unvergleichbaren<br />

Support.<br />

Die nächste Entscheidung steht an<br />

Rückblende: Dienstag, 19. April<br />

2022 <strong>–</strong> das EuroCup-Achtelfinale<br />

beim Titelfavoriten Joventut Badalona<br />

entwickelt sich zu einer der<br />

größeren Sensationen der jüngeren<br />

Clubgeschichte. <strong>Ulm</strong> als Achter der<br />

Hauptrunde wirft den souveränen<br />

Gruppenersten Badalona aus dem<br />

Wettbewerb.<br />

Jedes Duell atmet seitdem einen<br />

Hauch Tradition und verspricht damit<br />

eine extra Portion Emotionen für die<br />

Fans beider Clubs. Und wieder ist es<br />

ein Entscheidungsspiel im Achtelfinale,<br />

40 Minuten, in denen sich alles<br />

entscheidet. 40 Minuten in einer<br />

kochenden, energiegeladenen ratiopharm<br />

arena.


Lokales 45<br />

„Badalona ist seit Jahren eine feste<br />

Größe im EuroCup und kann jederzeit<br />

stark aufspielen. Wir werden vor heimischem<br />

Publikum alles reinwerfen<br />

und wollen gemeinsam mit den Fans<br />

in das Viertelfinale einziehen.“, sagte<br />

der spanische Spielmacher Juan Núñez.<br />

Mit einem Sieg ständen die Uuulmer<br />

im Viertelfinale, dort warten bereits<br />

bekannte Gesichter: der große Titelfavorit<br />

Paris Basketball, welcher in<br />

der Gruppenphase lediglich ein Spiel<br />

verlor, hat sich aufgrund des ersten<br />

Platzes für das Viertelfinale qualifiziert.<br />

Insgesamt sechs Spieler trugen<br />

vergangene Saison noch das Trikot<br />

des <strong>Ulm</strong>er Finalgegner Telekom Baskets<br />

Bonn. Auch Trainer Tuomas Iisalo<br />

stand in den Finals an der Bonner<br />

Seitenlinie. Tickets für das Achtelfinalheimspiel<br />

gibt es unter ratiopharmulm.com<br />

<strong>Das</strong> OrangeDinner ist zurück<br />

Am 21. <strong>März</strong> tauschen die Spieler des<br />

deutschen Meisters Trikot gegen Küchenschürze.<br />

Nach vier Jahren Pause<br />

lädt ratiopharm ulm endlich wieder<br />

zum außergewöhnlichen Charity-<br />

Abendessen mit den Bundesligastars<br />

hautnah. Ein sehr leicht geschürzter<br />

Per Günther, NBA-Star Daniel Theiss<br />

mit Serviertablett oder Gourmetkoch<br />

Marco Langer an den Töpfen <strong>–</strong> die Geschichte<br />

des OrangeDinners ist reich<br />

an unvergesslichen Augenblicken und<br />

genauso schönen wie leckeren Erinnerungen.<br />

Jetzt werden neue Geschichten geschrieben.<br />

Seit der Premiere 2014<br />

sammelt der Bundesligist bei dieser<br />

Gelegenheit für inklusive Projekte,<br />

wirbt getreu des Clubmottos „We are<br />

One“ für Teilhabe und Gleichberechtigung,<br />

positioniert sich gleichzeitig<br />

gegen Ausgrenzung und Diskriminierung.<br />

„<strong>Das</strong> OrangeDinner ist tief in unserer<br />

DNA verankert“, so COO Nico Keller,<br />

„wir sind deshalb sehr glücklich,<br />

dass wir nach den Jahren mit etwas<br />

schwierigen Rahmenbedingungen,<br />

unseren Fans dieses einzigartige<br />

Event wieder anbieten können.“


46 Lokales<br />

Natur pur!<br />

Spannende Exkursionen im Landkreis Neu-<strong>Ulm</strong> mit Michael Angerer<br />

Wasenlöcher, Riedlandschaft, Illerauen <strong>–</strong> Der Landkreis Neu-<strong>Ulm</strong><br />

hat naturkundlich viel zu bieten. Deshalb veranstaltet die Tourismusförderung<br />

in Zusammenarbeit mit Michael Angerer auch in<br />

diesem Jahr zahlreiche Exkursionen. Dabei erhalten die Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer kurzweilige und spannende Einblicke in die Vielfältigkeit unserer<br />

Natur. Die Führungen übernimmt Michael Angerer.<br />

Naturkundliche Wanderung „Im<br />

Biberrevier bei Elchingen“<br />

Wer kennt ihn nicht den Meister „Bockert“,<br />

unser größtes heimisches Nagetier.<br />

Bei der abendlichen Exkursion<br />

erhalten Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

Informationen zur Biologie,<br />

In den Illerauen bei Senden<br />

Die obere und untere Au bei Senden<br />

gehören zu den wenigen, noch regelmäßig<br />

überfluteten Illerauwaldbereichen<br />

im Landkreis Neu-<strong>Ulm</strong>. Bei der<br />

naturkundlichen Führung erfahren die<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer Wissenswertes<br />

zur geologischen Entstehungsgeschichte<br />

sowie zu der großen<br />

naturschutzfachlichen Bedeutung dieses<br />

Gebietes. (15. <strong>März</strong> und 12. April<br />

<strong>2024</strong>, 16:00 bis 18:30 Uhr)<br />

<strong>Das</strong> Steinhäule bei Neu-<strong>Ulm</strong><br />

Wissen Sie, warum der Reinzgraben<br />

Wasser führt und woher das Wasser<br />

kommt? Wie kommen die Donaufische<br />

in dieses Gewässer? Warum stehen so<br />

viele gekappte Bäume am Graben und<br />

welche ökologische Funktion haben<br />

die Donauauen? <strong>Das</strong> alles und mehr<br />

erfahren Sie bei der naturkundlichen<br />

Führung im Steinhäule bei Neu-<strong>Ulm</strong>.<br />

(26. April und 17. Mai <strong>2024</strong>, 16:30 bis<br />

18:00 Uhr)<br />

Geführte Wanderung „Der Plessenteich<br />

bei Gerlenhofen“<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfahren<br />

bei der geführten Exkursion,<br />

wie es im Laufe der vergangenen 15<br />

Jahre zu der heutigen überregionalen<br />

naturschutzfachlichen Bedeutung des<br />

Vogelschutzgebietes gekommen ist.<br />

Daneben gibt es einige Informationen<br />

zum Biotopverbund Iller-Donau. Die<br />

Gruppe besteigt den Vogelaussichtsturm<br />

am Plessenteich, besichtigt den<br />

nahegelegenen renaturierten Landgrabenabschnitt<br />

und genießt die Artenvielfalt<br />

der neu angelegten Blühwiesen<br />

im Um-feld des Plessenteichs. (21. Juni<br />

<strong>2024</strong>, 17:30 bis 19:00 Uhr)<br />

Geführte Wanderung „In den Donauauen<br />

bei Elchingen“<br />

Auf der naturkundlichen Führung quer<br />

durch die Elchinger Donauauen besichtigen<br />

die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

auch eine aus botanischer Sicht<br />

bedeutende Brenne (Trockenstandort).<br />

Sie kommen vorbei am Wasserkraftwerk<br />

Leibi mit seinem Stausee.<br />

Hier erhält die Gruppe Informationen<br />

zu den neu angelegten Ökobermen.<br />

Auf Naturpfaden können hautnah die<br />

Donauauen mit ihren renaturierten<br />

Gewässern und den vielfältigen Lebensräumen<br />

entdeckt werden. Dabei<br />

erhalten Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

auch Informationen zum Waldbau<br />

und Waldnutzung im Auwald. (24. Juli<br />

und 26. Juli <strong>2024</strong>, 17:30 bis 19:00 Uhr)<br />

Exkursion: <strong>Das</strong> Projekt Agile Iller bei<br />

Altenstadt<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer besichtigen<br />

die neu angelegten Umgehungsbäche<br />

bei den Illersohlschwellen<br />

auf Höhe Balzheim. Darüber hinaus erhält<br />

die Gruppe einen Überblick über die<br />

bereits durchgeführten und noch geplanten<br />

Maßnahmen im Zuge der Umsetzung<br />

des Projektes „Agile Iller“. (11.<br />

September <strong>2024</strong>, 16:30 bis 18:00 Uhr)<br />

Geschichte und Verbreitung des Bibers<br />

- und mit etwas Glück können diese<br />

Tiere in der Elchinger Aue live beobachtet<br />

werden. (23. Oktober und 25. Oktober<br />

<strong>2024</strong>, 16:30 bis 18:00 Uhr)<br />

Weitere naturkundliche Exkursionen:<br />

• Geführte Wanderung „Rund um<br />

Roggenburg“ (17. April <strong>2024</strong>, 16:30<br />

bis 18:00 Uhr)<br />

• Naturkundliche Wanderung durch<br />

das Obenhausener Ried (14. Juni<br />

<strong>2024</strong>, 17:30 bis 19:00 Uhr)<br />

• Im <strong>Ulm</strong>er Winkel <strong>–</strong> Eine naturkundliche<br />

Wanderung rund um Holzheim<br />

(5. Juli <strong>2024</strong>, 17:30 bis 19:00 Uhr)<br />

Die Teilnahme an allen Führungen ist<br />

kostenfrei. Anmeldungen sind direkt<br />

online oder telefonisch unter der Nummer<br />

0176 54768459 möglich. Alle<br />

Veranstaltungen im Überblick mit Online-Anmeldung<br />

stehen auch im Internet<br />

unter www.landkreis-nu.de/Natur-<br />

Umwelt/Veranstaltungen


Lokales 47<br />

EngagierDich-Woche <strong>2024</strong><br />

Vielfältige Möglichkeiten entdecken<br />

Vom 15. bis zum 22. <strong>März</strong> <strong>2024</strong> bietet die EngagierDich-Woche<br />

Interessierten die Möglichkeit, 50 Einblicke in Vereine, Initiativen und<br />

Organisationen aus <strong>Ulm</strong>, Neu-<strong>Ulm</strong> sowie dem Alb-Donau-Kreis zu bekommen.<br />

Zusätzlich kann man sich ausgiebig und ganz unverbindlich in den<br />

jeweiligen Einrichtungen über die Vielfalt des bürgerschaftlichen Engagements<br />

informieren.<br />

<strong>Das</strong> aktuelle <strong>Magazin</strong> bei<br />

Bestellungen über folgende<br />

Lieferdienste kostenlos erhalten!<br />

Beteiligt sind in diesem Jahr „Altbekannte“,<br />

wie beispielsweise die Ingenieure<br />

ohne Grenzen, das Canapé Cafe<br />

oder das <strong>Ulm</strong>er Hospiz, aber auch neue<br />

Gesichter wie Jugend aktiv in <strong>Ulm</strong> sind<br />

dabei.<br />

Besonderes Highlight ist der EngagierDich-Bus,<br />

welcher Neugierige am<br />

Samstag, den 16. <strong>März</strong>, zu insgesamt<br />

fünf Organisationen fahren wird. Dieser<br />

startet um 9:30 Uhr von der Caritas<br />

<strong>Ulm</strong>-Alb-Donau (Olgastraße 137,<br />

89073 <strong>Ulm</strong>) und erreicht um circa<br />

13:00 Uhr den Endpunkt (Canapé Café,<br />

Söflinger Str. 158, 89077 <strong>Ulm</strong>).<br />

Während dieser Fahrt werden folgende<br />

Einrichtungen besucht:<br />

• Station 1: Caritas <strong>Ulm</strong>-Alb-Donau:<br />

Engagement Speed Dating<br />

• Station 2: Stiftung Liebenau <strong>–</strong><br />

Führung durch das RAZ (Regionale<br />

Ausbildungszentrum)<br />

<strong>Ulm</strong>er Schnitzel Flitzer<br />

Friedrichsau 6<br />

89073 <strong>Ulm</strong><br />

Tel.: 0731 / 98 55 86 88<br />

www.ulmerschnitzelflitzer.de<br />

Liefergebiet: <strong>Ulm</strong>, Neu-<strong>Ulm</strong><br />

Wir liefern: Suppen, Brozeiten, schwäbisch,<br />

bayrisch, Schnitzel, Salate u.v.m.<br />

DIREKT<br />

BESTELLEN<br />

„(…) Ja, in <strong>Ulm</strong> hat das Ehrenamt einen<br />

festen und bereichernden Platz. Entsprechend<br />

groß ist die Bandbreite an<br />

Vereinen, Gruppierungen und Initiativen.<br />

Wer diese näher kennen lernen<br />

möchte, dem bietet die EngagierDich-<br />

Woche hier ein wunderbares Schaufenster<br />

für diese vielfältigen Möglichkeiten.<br />

Wie auch in den vergangenen<br />

Jahren schaffen wir so einen niederschwelligen,<br />

anschaulichen und unverbindlichen<br />

Zugang für alle Interessierten<br />

und laden zum Mitmachen<br />

ein. Dieses Format hat sich bestens<br />

bewährt, weshalb ich es als Schirmherr<br />

sehr gerne unterstütze (…)“, so<br />

der <strong>Ulm</strong>er Oberbürgermeister Martin<br />

Ansbacher in seinem Grußwort für die<br />

EngagierDich-Woche <strong>2024</strong>.<br />

Ein tolles Extra <strong>–</strong> Der<br />

EngagierDich-Bus<br />

• Station 3: BUND (Bund für Umwelt<br />

und Naturschutz Deutschland)<br />

<strong>–</strong> Führung durch den Hermannsgarten<br />

• Station 4: Evangelischer Diakonieverband<br />

<strong>Ulm</strong>/Alb-Donau <strong>–</strong> Vorstellung<br />

aller Engagementmöglichkeiten<br />

in Form eines Worldcafés und<br />

kurze Führung durch die Gemeinschaftsunterkunft<br />

in der Römerstraße<br />

• Station 5: Canapé Café <strong>–</strong> Vorstellung<br />

der Engagementmöglichkeiten<br />

inklusive kleinem Snack<br />

30 Minuten sind pro Einrichtung vor Ort<br />

eingeplant. Anmeldung unter: info@<br />

engagiert-in-ulm.de | 0731 7088555<br />

Pizzaservice<br />

Superschnell<br />

Straße 12a<br />

86154 Augsburg<br />

Tel. 0821/455454-0<br />

www.pizzaservice-superschnell.de<br />

facebook.com/pizzasuperschnell<br />

Die schnellste Pizza der Stadt.<br />

Jeden Tag von 10 bis 23 Uhr.<br />

DIREKT<br />

BESTELLEN<br />

HIER KÖNNTE<br />

AUCH IHR<br />

LIEFERDIENST<br />

STEHEN!<br />

INTERESSE?<br />

LOGISTIK@TRENDYONE.DE


48 Events<br />

Event-Highlights<br />

Mehr Termine online unter www.trendyone.de<br />

WEITERE EVENTS<br />

03.03.<strong>2024</strong> | 10:00 Uhr<br />

06.03.<strong>2024</strong> | 20:00 Uhr<br />

11.03.<strong>2024</strong> | 20:00 Uhr<br />

Vinyl+CD-Markt<br />

<strong>Ulm</strong>-Messe<br />

Böfinger Straße 50<br />

89073 <strong>Ulm</strong><br />

Nicht verpassen! Am 3. <strong>März</strong> <strong>2024</strong> findet in<br />

der Messe <strong>Ulm</strong> der Vinyl+CD-Markt statt.<br />

Insgesamt hat Vinyl seine Beliebtheit in einer<br />

digitalen Welt wiedergefunden, weil es ein<br />

einzigartiges musikalisches Erlebnis bietet.<br />

Es ist mehr als nur ein Medium für die Musikwiedergabe:<br />

Es ist ein kulturelles Symbol<br />

und ein Ausdruck der Leidenschaft für die<br />

Musik. Die Beliebtheit von Vinyl hat in den<br />

letzten Jahren einen bemerkenswerten Aufschwung<br />

erlebt und sich zu einem regelrechten<br />

Kult entwickelt. Rund 100 Ausstellerinnen<br />

und Aussteller aus ganz Deutschland<br />

sind beim Vinyl+CD-Markt mit von der Partie!<br />

Bildquelle: stock.adobe / Ivan Kurmyshov<br />

15.03.<strong>2024</strong> | 20:00 Uhr<br />

Günter Grünwald - <strong>Das</strong><br />

kann doch wohl nicht<br />

mein Ernst sein<br />

Forum am Hofgarten<br />

Günzburg<br />

Jahnstraße 2<br />

89312 Günzburg<br />

"Und natürlich ist das auch nicht mein Ernst,<br />

sondern mein Heinz. Hahahaha. <strong>Das</strong> war<br />

nur ein Scherz, der schon mal in die grobe<br />

Richtung weist, um was es in meinem neuen<br />

Programm geht. Es geht nämlich um Dies<br />

und <strong>Das</strong>, um Jenes, aber auch um Anderes.<br />

Teilweise sogar um ganz Anderes. Eigentlich<br />

um Alles. Vor allem aber um meine Kindheit<br />

als armer Waldbauernbub in der Fußgängerzone<br />

von Ingolstadt, um meinen großen<br />

Jugendtraum in Papua- Neuguinea den Nil<br />

in einem Einbaum zu befahren und wie ich<br />

beim Training dafür fast im Baggersee ersoffen<br />

wäre, nicht zu vergessen meine Teilnahme<br />

an der Weltmeisterschaft im Hot Dog Essen,<br />

als ich schon nach dem ersten Bissen<br />

aufgeben musste, weil ich keinen Ketchup<br />

mag. Aber das sind nur drei Themen von<br />

insgesamt vier. Kommen Sie zuhauf, zahlen<br />

Sie, ohne rumzumaulen, den Eintrittspreis<br />

und ich versuche Ihnen einen unvergesslichen<br />

Abend zu bereiten. Wird schon irgendwie<br />

hinhauen. Ihr Günter Grünwald"<br />

Bildquelle: Reinhard Dorn<br />

16.03.<strong>2024</strong> | 19:30 Uhr<br />

SIXX PAXX - Magic Tour<br />

Edwin-Scharff-Haus<br />

Silcherstraße 40<br />

89231 Neu-<strong>Ulm</strong><br />

Die "SIXX PAXX Magic Tour“ ist ein Muss für<br />

all diejenigen, die eine Nacht voller Fantasien<br />

erleben möchten! Heiße Männer werden<br />

die Bühne zum Beben bringen und mit<br />

ihren Gesang- sowie Tanznummern, aber<br />

auch mit wilden Moves und spektakulärer<br />

Akrobatik für das gewisse Etwas sorgen.<br />

Lassen Sie sich von diesem spektakulären<br />

Konzert in den Bann ziehen. Sie werden von<br />

dem unvergesslichen Abend definitiv beeindruckt<br />

sein und diesen nicht so schnell<br />

vergessen.<br />

Bildquelle: stock.adobe / Vitaliy<br />

16.03.<strong>2024</strong> und 17.03.<strong>2024</strong><br />

Joo Kraus & Marialy Pacheco<br />

ROXY <strong>Ulm</strong><br />

Schillerstraße 1/12<br />

89077 <strong>Ulm</strong><br />

Marialy Pacheco und Joo Kraus: Die kubanische<br />

Pianistin und der deutsche Trompeter<br />

bilden eine einzigartige und erfrischende Mischung<br />

aus traditioneller kubanischer Musik,<br />

afro-kubanischen Rhythmen, zeitgenössischem,<br />

europäischem Jazz und groovigen<br />

Clubsounds. Zwei Musiker im Dialog, die<br />

karibisches Temperament und exzellente<br />

Technik zu einer atemberaubenden Spielkultur<br />

vereinen. Ihre gemeinsamen Konzerte<br />

sind Explosion und Implosion zugleich, introvertiert-<br />

verspielt, expressiv-spritzig.<br />

Bildquelle: Sebastian Anex<br />

MADE IN IRELAND<br />

ratiopharm arena<br />

Europastraße 25<br />

89231 Neu-<strong>Ulm</strong><br />

Am 16. <strong>März</strong> <strong>2024</strong> verwandelt sich die ratiopharm<br />

arena in das größte Irish Pub in<br />

der Region, denn dann geht das legendäre<br />

„MADE IN IRELAND“-Festival in die nächste<br />

Runde! Mit von der Partie sind Fiddlers<br />

Green, The Feelgood McLouds und Firkin.<br />

Dieses stimmungsgewaltige Event sollten<br />

Sie unbedingt in Ihrem persönlichen Veranstaltungskalender<br />

festhalten und Mitte <strong>März</strong><br />

live mit Freunden dabei sein.<br />

Bildquelle: stock.adobe / bernardbodo<br />

BROBIERA! Die Genussmesse<br />

Wiley Club<br />

Wileystraße 4<br />

89231 Neu-<strong>Ulm</strong><br />

Die BROBIERA! Genussmesse nimmt Sie<br />

am 16. und am 17. <strong>März</strong> <strong>2024</strong> mit auf eine<br />

kulinarische Entdeckungsreise durch alle<br />

Geschmacksrichtungen. An vielen verschiedenen<br />

Ständen können leckere Köstlichkeiten<br />

probiert werden. Darüber hinaus erhalten<br />

Sie zahlreiche Informationen über die<br />

Produkte und können diese dann auch käuflich<br />

erwerben. Zusätzlich wartet ein spannendes<br />

Rahmenprogramm mit interessanten<br />

Vorträgen. Für wunderschönes Ambiente<br />

sorgt das Wiley Club Arreal in Neu-<strong>Ulm</strong>!<br />

Bildquelle: stock.adobe / bilderstoeckchen


Events 49<br />

17.03.<strong>2024</strong> | 18:00 Uhr<br />

20.03.<strong>2024</strong> | 20:00 Uhr<br />

22.03.<strong>2024</strong> | 20:00 Uhr<br />

Benefizkonzert: Blech &<br />

Co. spielt für „Kartei der<br />

Not"<br />

Forum am Hofgarten<br />

Günzburg<br />

Jahnstraße 2<br />

89312 Günzburg<br />

„Böhmische Klänge von Mensch zu<br />

Mensch“, so lautet auch dieses Mal wieder<br />

das Motto des Konzertabends, der traditionell<br />

in bewährter Manier von Georg Ried,<br />

dem Blasmusikexperten des Bayerischen<br />

Rundfunks, moderiert wird. <strong>Das</strong>s die Kapelle<br />

auch ein Herz für Menschen hat, die nicht<br />

auf der Sonnenseite des Lebens stehen,<br />

das beweisen die Musikerinnen und Musiker<br />

der schwäbischen Spitzenblaskapelle Blech<br />

& Co. am Sonntag, 17. <strong>März</strong> im Forum am<br />

Hofgarten in Günzburg. Sie wollen an die<br />

großen Erfolge der Jahre davor anknüpfen<br />

und freuen sich sehr auf das Benefizkonzert<br />

für die „Kartei der Not“.<br />

Bildquelle: stock.adobe / Calado<br />

22.03.<strong>2024</strong> bis 24.03.<strong>2024</strong><br />

Maxi Schafroth: Faszination<br />

Bayern<br />

Edwin-Scharff-Haus<br />

Silcherstraße 40<br />

89231 Neu-<strong>Ulm</strong><br />

Nach seinem ersten Soloprogramm "Faszination<br />

Allgäu" setzt der Kabarettist Maxi<br />

Schafroth seine bizarre Beobachtungsreise<br />

nahtlos fort. „Faszination Bayern" ist der<br />

zweite Meilenstein seiner von langer Hand<br />

geplanten Kabarett-Trilogie. Die Idee dazu<br />

hatte Schafroth nach eigener Aussage im<br />

Alter von sieben Jahren beim Berühren des<br />

elektrischen Weidezauns in Gumpratsried<br />

bei Eggisried. „<strong>Das</strong> war bewusstseinserweiternd!“,<br />

so Schafroth, der im Rahmen seiner<br />

IHK Lehre zum Bankkaufmann auch eine<br />

solide Kabarettausbildung genossen hat. In<br />

"Faszination Bayern" geht die Reise heraus<br />

aus dem strukturschwachen Allgäuer Raum,<br />

über den Lech, bis in die gelobte Universitätsstadt<br />

München.<br />

Bildquelle: Susie Knoll / www.susieknoll.de<br />

24.03.<strong>2024</strong> | 11:00 Uhr<br />

Josef Hader: Hader on<br />

Ice<br />

ROXY <strong>Ulm</strong><br />

Schillerstraße 1/12<br />

89077 <strong>Ulm</strong><br />

„Immer is irgendwas. Entweder die Fiaß<br />

schlafen mir ein. Oder sie jucken. Dann<br />

krieg i wieder ka Luft, wenn i schneller geh.<br />

Oder i hab an Schweißausbruch. Dann friert<br />

mich wieder. <strong>Das</strong> Essen schmeckt mir nimmer,<br />

der Sex ist fad, die Hosen sind z’eng.<br />

Was is das bitte? - Des muss alles dieser<br />

Klimawandel sein, oder? Temperaturen hat’s<br />

im Sommer wie in den Tropen! Dadurch<br />

gibt’s auf einmal diese riesigen Insekten! Die<br />

hat’s doch früher net geb’n! Wenn die dich<br />

stechen, kriegst einen Dippel, der geht monatelang<br />

net weg! Wahrscheinlich san die<br />

alle gentechnisch verändert.(...)" Bei Josef<br />

Hader (Hader on Ice) kommt bestimmt keine<br />

Langeweile auf!<br />

Bildquelle: Lukas Beck/ www.lukasbeck.com<br />

31.03 bis 14.04.<strong>2024</strong><br />

Messe Gartenträume<br />

<strong>Ulm</strong>-Messe<br />

Böfinger Straße 50<br />

89073 <strong>Ulm</strong><br />

Vom 22. bis zum 24. <strong>März</strong> <strong>2024</strong> läutet die<br />

Messe Gartenträume in der <strong>Ulm</strong>-Messe die<br />

Gartensaison <strong>2024</strong> ein. Sowohl Messeveranstalter,<br />

die Verantwortlichen der <strong>Ulm</strong>-Messe<br />

und Ausstellerinnen sowie Aussteller<br />

freuen sich nach vier Jahren wieder Tausende<br />

von Gartenfans willkommen zu heißen.<br />

An rund 90 liebevoll dekorierten Ständen<br />

finden sich Pflanzen und Blumenzwiebeln,<br />

ausgefallene Gestaltungsideen, Dekorationen,<br />

Outdoor-Technik und -Möbel, Beratung<br />

von Gartenprofis aus allen Bereichen, nützliche<br />

Werkzeuge und vieles mehr. Höhepunkt<br />

der Gartenträume ist in diesem Jahr die<br />

Möglichkeit, den renommierten und europaweit<br />

einzigen Pflanzenarzt René Wadas persönlich<br />

zu treffen.<br />

Bildquelle: Gartentraeume B.V.<br />

Ensemble Tre Colori<br />

Theaterei Herrlingen<br />

Oberherrlinger Straße 22<br />

89134 Blaustein-Herrlingen<br />

Ensemble Tre Colori: <strong>Das</strong> sind drei fantastische<br />

Musikerinnen, die Sie mit Oboe, Klarinette<br />

und Fagott verzaubern werden. Sie<br />

feiern ihr 10jähriges Bestehen als unterhaltsames<br />

Konzertensemble mit Werken von<br />

Mozart bis Tango und glänzen dabei durch<br />

eigene Arrangements und unbändige Spelfreude.<br />

Abwechslungsreicher musikalischer<br />

Genuss am Sonntagmorgen. Mit: Elisabeth<br />

Wieland an der Oboe, Carelys Carreras an<br />

der Klarinette und Arlette Probst am Fagott.<br />

Dauer: 90 Minuten, Karten: 01522 8985800,<br />

www.theaterei.de<br />

Bildquelle: Elisabeth Wieland<br />

Augsburger Plärrer<br />

Plärrergelände<br />

86153 Augsburg<br />

Endlich können das Dirndl und die Lederhosen<br />

aus dem Kleiderschrank geholt werden:<br />

Der Augsburger Plärrer findet im Frühjahr<br />

vom Ostersonntag (31. <strong>März</strong>) bis zum 14.<br />

April statt. Dann ist wieder beste Unterhaltung<br />

und eine Mords gaudi angesagt! Mit<br />

tollen neuen Fahrgeschäften, kulinarischen<br />

Köstlichkeiten, süffigem Bier, viel Musik und<br />

natürlich mit jeder Menge guter Laune geht<br />

das größte Volksfest in Bayerisch-Schwaben<br />

in die nächste Runde. Unter dem Motto<br />

"Feiern mit der Region" erwartet die Stadt<br />

Augsburg wieder über eine halbe Million Besucherinnen<br />

und Besucher auf dem Augsburger<br />

Plärrer. Ein familienfreundliches Fest,<br />

welches Tradition und Moderne vereint.<br />

Bildquelle: stock.adobe / fottoo


50 Lokales<br />

VORSCHAU<br />

Diese und weitere Themen<br />

lesen Sie in der kommenden<br />

Ausgabe von <strong>TRENDYone</strong>:<br />

Freizeit<br />

Der Fahrrad-Frühjahrscheck: So<br />

machen Sie Ihr Fahrrad fit<br />

Themenauswahl<br />

nach Leserwunsch<br />

Social-Media Umfragen von <strong>TRENDYone</strong><br />

Der überregionale Teil im <strong>TRENDYone</strong> <strong>Magazin</strong> steht seit Jahren für<br />

spannende Inhalte, aktuelle Trendthemen und ist dafür bekannt,<br />

immer am Puls der Zeit zu sein.<br />

Genuss<br />

Eröffnung der Spargelsaison: Die<br />

besten Rezepte<br />

Um das auch in Zukunft mindestens<br />

genauso gut oder noch besser<br />

gestalten zu können, brauchen wir<br />

Ihre Mithilfe! Denn Ihre Meinung ist<br />

für uns die Wichtigste. Über die Social-<br />

Media-Kanäle (Instagram & Facebook)<br />

des Verlages gibt es immer wieder<br />

Leserumfragen. So auch in diesem<br />

Monat. Hier wollten wir von Ihnen<br />

wissen, über welches Thema Sie in<br />

der Kategorie „Fitness & Gesundheit“<br />

in der kommenden Ausgabe lesen<br />

möchten. Insgesamt 53 Prozent<br />

unserer Leser möchten wissen, welche<br />

Wirkung Heilsteine auf unseren Körper<br />

und unsere Seele haben. Bleiben Sie<br />

gespannt <strong>–</strong> Mehr dazu lesen Sie im<br />

neuen <strong>TRENDYone</strong> <strong>Magazin</strong>!<br />

Leben & Wohnen<br />

Rasenpflege im Frühjahr: Darauf<br />

müssen Sie achten<br />

Wirtschaft<br />

Diese Fehler sollten Sie bei der<br />

Immobilienfinanzierung vermeiden


HEIMSPIELE 23/24<br />

Dienstag<br />

05.03<br />

Samstag<br />

09.03<br />

Samstag<br />

23.03<br />

Samstag<br />

06.04<br />

Sonntag<br />

21.04<br />

Mittwoch<br />

01.05<br />

Donnerstag<br />

09.05<br />

JETZT TICKETS SICHERN


Erste Hilfe bei Durst:<br />

Jetzt im Erste-Hefe-Kasten.<br />

Die Lösung: ein Gold Ochsen Hefeweizen.<br />

www.goldochsen.de<br />

<strong>Ulm</strong>s flüssiges Gold. Seit 1597.<br />

@brauereigoldochsen

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!