TRENDYone | Das Magazin – Ulm – März 2024
Im Gespräch mit Landrätin Eva Treu | Ausgrenzung als Gefahr für unsere Demokratie? | ratiopharm ulm: Das OrangeDinner ist zurück
Im Gespräch mit Landrätin Eva Treu | Ausgrenzung als Gefahr für unsere Demokratie? | ratiopharm ulm: Das OrangeDinner ist zurück
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
KOSTENLOS | <strong>März</strong> <strong>2024</strong><br />
<strong>Ulm</strong> · Neu/<strong>Ulm</strong> | Alb-Donau-Kreis | Günzburg<br />
SAMSTAG<br />
30. MÄRZ<br />
IN ULM<br />
MUSICAL DINNER-SHOW<br />
INKL. 3-GÄNGE-MENÜ<br />
FÜR NUR 78 EURO!<br />
Tickets und mehr auf Seite M2<br />
+++WEITERE THEMEN+++<br />
im gespräch mit landrätin<br />
eva treu<br />
Seite 6<br />
ausgrenzung als gefahr<br />
für unsere demokratie?<br />
Seite M4<br />
ratiopharm ulm: das<br />
orangedinner ist zurück!<br />
Seite 44
JÜRGEN WINDISCH<br />
GESCHÄFTSFÜHRER UND HERAUSGEBER VON TRENDYONE<br />
Menschen sind Ausländer. Irgendwo.<br />
#niewiederistjetzt<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
im <strong>März</strong> präsentiert sich das <strong>TRENDYone</strong>-<strong>Magazin</strong> als Spiegelbild unserer vielfältigen und dynamischen Gesellschaft.<br />
Wir widmen uns Themen, die nicht nur den Puls der Zeit erfassen, sondern auch das Streben nach einer inklusiven<br />
Zukunft unterstreichen. In dieser Ausgabe liegt ein zentraler Fokus auf dem entschlossenen Widerstand gegen<br />
rechtsextremistische Tendenzen, Rassismus und Ausgrenzung. Die Straßen füllen sich mit Menschen, die auf Demos<br />
für eine Welt eintreten, in der Respekt, Toleranz und Gleichberechtigung im Mittelpunkt stehen. Wer von uns hat<br />
beispielsweise keinen Migrationshintergrund, wenn man ein paar Generationen zurückblickt? Warum sollten Herkunft<br />
und Wohnort eine Rolle spielen, solange wir in einem harmonischen Miteinander leben? Diese Fragen regen zum<br />
Nachdenken an und verdeutlichen, dass Vielfalt eine Stärke ist, die unser Zusammenleben bereichert.<br />
In der Februar-Ausgabe sowie über unsere Social-Media-Kanäle, hatten wir uns mit dem provokanten Slogan<br />
„Menschen sind Ausländer. Irgendwo. - Rassisten sind Arschlöcher. Überall!“ entsprechend positioniert. Diese klare<br />
Haltung bleibt bestehen, auch wenn sie nicht jedem Leser gefällt. Natürlich entspricht dies nicht unserem üblichen<br />
Vokabular, doch besondere Zeiten erfordern manchmal besondere Stilmittel, um Aussagen unmissverständlich<br />
klarzustellen. Als Medienunternehmen haben wir den Anspruch, uns weitestgehend politisch neutral zu verhalten.<br />
Beim Thema Rassismus ist Neutralität allerdings weder möglich noch angebracht. Lesen Sie im Mittelteil dieser<br />
Ausgabe, welche Erfahrungen Menschen mit Migrationshintergrund in unserer Region hierbei gemacht haben.<br />
Neben diesem zentralen Themenumfeld sprachen wir im exklusiven Wirtschaftsmacher-Interview mit<br />
dem neu gewählten Präsidenten der IHK-Schwaben, Reinhold Braun, um seine Visionen für die regionale<br />
Wirtschaftsentwicklung zu erfahren. Auch trafen wir Eva Trau zum Interview, die als erste weibliche Landrätin des<br />
Landkreis Neu-<strong>Ulm</strong>, nun seit Februar im Amt ist.<br />
Ein weiteres Highlight unserer <strong>März</strong>ausgabe ist der Rückblick auf die glanzvolle Casino-Night des FC Augsburg. Dort<br />
erlebten die Fußballprofis gemeinsam mit Sponsoren und FCA-Mitgliedern einen Abend voller Spannung am Roulette<br />
oder Black-Jack. Der VIP-Bereich der WWK Arena verwandelte sich dabei für einen Abend zu einem Spielkasino. Ein<br />
weiteres brisantes Thema rund um den Profifußball stellt der Einsatz von Pyrotechnik bei Bundesligaspielen dar, dem<br />
wir uns ebenfalls gewidmet haben. Wie unsere Follower in den sozialen Medien über diese „Fankultur“ denken, lesen<br />
Sie in dieser Ausgabe.<br />
Doch nicht nur gesellschaftliche, wirtschaftliche und sportliche Themen stehen im Fokus <strong>–</strong> auch Technologie und<br />
Mobilität nehmen einen prominenten Platz ein. Tauchen Sie mit uns ein in die faszinierende Welt der „Blackbox<br />
im Auto“. Welche Geheimnisse birgt sie, und welche Chancen eröffnen sich durch die neuesten technologischen<br />
Entwicklungen in der Fahrzeugindustrie?<br />
Ich wünsche Ihnen nun viel Spaß beim Lesen dieses <strong>TRENDYone</strong>-<strong>Magazin</strong>s.<br />
JÜRGEN WINDISCH<br />
GESCHÄFTSFÜHRER UND HERAUSGEBER VON TRENDYONE
TOP THEMEN IN DIESER AUSGABE<br />
Eine Auswahl an Themen in dieser Ausgabe. Seitenzahlen, welche mit „M“ beginnen,<br />
beziehen sich auf den „Mittelteil“ unserer aktuellen Ausgabe.<br />
6<br />
Im Gespräch mit Landrätin Eva Treu<br />
M2<br />
8<br />
„Gartenträume“ werden wahr!<br />
M4<br />
Geprüftes<br />
IVW Mitglied<br />
Gesamt-<br />
Druckauflage:<br />
40.860 Exemplare<br />
(IVW 4. Quartal<br />
2021)<br />
IMPRESSUM<br />
Titelfoto:<br />
Teutonia<br />
Verlag:<br />
Ad can do GmbH & Co. KG<br />
Kurzes Geländ 8 a<br />
86156 Augsburg<br />
Herausgeber & Geschäftsführer:<br />
Jürgen Windisch<br />
BEWEGT.<br />
content<br />
Umsetzung:<br />
BEWEGT.CONTENT GmbH<br />
Druck:<br />
westermann druck | pva,<br />
Georg-Westermann-Allee 66,<br />
38104 Braunschweig<br />
Jetzt Tickets sichern für die Broadway Musical<br />
Dinner-Show!<br />
M28<br />
Ausgrenzung als Gefahr für unsere Demokratie?<br />
44<br />
Bankverbindung:<br />
Stadtsparkasse Augsburg<br />
IBAN: DE34720500000000094441<br />
BIC: AUGSDE77XXX<br />
Die namentlich gekennzeichneten Beiträge stellen die<br />
Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme von<br />
<strong>TRENDYone</strong> dar. Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />
und Fotos wird keine Haftung übernommen.<br />
Honorierte Beiträge und Fotos gehen in den Besitz von<br />
<strong>TRENDYone</strong> über. Höhere Gewalt entbindet Ad can do<br />
GmbH & Co. KG von der Lieferungspflicht.<br />
Bild- und Textquellen:<br />
Jana Dahnke, Christian Kolbert, Vera Mergle, Andreas Elstner, Max<br />
Riedel, Christian Strohmayr, Jürgen Windisch, Marcus Mayer, Stefanie<br />
Steinbach, Jörg Spielberg, Thomas Melcher, Christoph Bruder,<br />
Tom Alt, Marion Buk-Kluger, istockphoto, Adobe Stock<br />
Die Blackbox im Auto: Was muss beachtet<br />
werden?<br />
46<br />
Spannende Exkursionen im Landkreis NU<br />
Sportliche Höchstleistungen und Orange<br />
Dinner<br />
47<br />
EngagierDich-Woche <strong>2024</strong><br />
KONTAKT<br />
Telefon: (0821) 99 82 34 40<br />
E-Mail: info@trendyone.de<br />
Anzeigenbuchung: anzeigen@trendyone.de<br />
Redaktion: redaktion@trendyone.de<br />
Grafik: grafik@trendyone.de<br />
Distribution: distribution@trendyone.de<br />
Social Media: socialmedia@trendyone.de<br />
Bewerbungen: karriere@trendyone.de
++++++++++++++++++ Shortnews ++++++++++++++++++<br />
Lokales 5<br />
Zu viele Friseure in <strong>Ulm</strong>?<br />
Kampf um Einnahmen und Preise<br />
Seit 2013 hat sich die Zahl an Friseuren in <strong>Ulm</strong> verdreifacht.<br />
Nicht ohne Folgen: Es herrscht ein Preiskampf. Zugleich sehen<br />
sich die Friseure <strong>–</strong> aufgrund der Inflation <strong>–</strong> immer höheren<br />
Ausgaben gegenübergestellt, die sie allerdings nicht<br />
einfach an ihre Kunden weitergeben können. Denn diese haben<br />
ebenfalls weniger Budget zur Verfügung. So leidet möglicherweise<br />
das Personal unter geringen Lohnkosten. Viele<br />
Friseurunternehmen laufen Gefahr, Insolvenz anmelden zu<br />
müssen. Eine mögliche Lösung schlagen die Brüder Befurt<br />
mit eigenen Salons in <strong>Ulm</strong> vor <strong>–</strong> Und zwar die Umsatzsteuer<br />
für Friseure zu senken. Text: Julia Höß<br />
Oster-Verlosung<br />
Musical-Dinner inkl. 3-Gänge Menü<br />
für 2 Personen zu gewinnen!<br />
Aufgepasst: Wir haben uns für Sie ein tolles Gewinnspiel<br />
überlegt: Wir verlosen 1x2 Tickets für die Broadway Musical<br />
Dinner-Show in der Teutonia <strong>Ulm</strong> (Mehr Infos auf Seite M2).<br />
Im gesamten <strong>Magazin</strong> haben wir bunte Ostereier versteckt<br />
<strong>–</strong> Haben Sie alle gefunden, senden Sie uns mit dem Betreff<br />
„Teutonia“ eine Mail an verlosung@trendyone.de. Schreiben<br />
Sie uns Ihre Kontaktdaten und unbedingt noch die Anzahl der<br />
gefunden Ostereier! <strong>Das</strong> hier abgebildete Ei dient als Beispiel<br />
und muss nicht mitgezählt werden! Wir wünschen viel Glück<br />
und selbstverständlich eine schöne Osterzeit. Auslosung:<br />
15. <strong>März</strong> <strong>2024</strong><br />
Bildquelle: Alexandra Zengerling<br />
Dein Kind ist kein Problemkind<br />
Buch-Neuheit von <strong>Ulm</strong>er Familienexpertin<br />
Alexandra Zengerling<br />
Wie schaffe ich es, mein Kind von seinen Symptomen und seinem<br />
auffälligen Verhalten zu befreien und ihm den Therapiemarathon<br />
zu ersparen? Diese Frage stellen sich Mütter und<br />
Väter oft, welche die Rückmeldung bekommen, ihr Kind sei ein<br />
Problemkind. „Wir müssen uns der Ursache aktiv und bewusst<br />
stellen <strong>–</strong> ansonsten können wir uns und unsere Kinder nicht<br />
davon befreien. <strong>Das</strong> ist eine große Herausforderung“, das weiß<br />
die Lerntherapeutin und Heilpraktikerin Alexandra Zengerling<br />
auch aus eigener Erfahrung. Wie es gelingt, sich nicht länger mit<br />
dieser Situation abzufinden, sondern aktiv zu handeln, das zeigt<br />
sie eindrucksvoll in ihrem Ratgeber „Dein Kind ist kein Problemkind“.<br />
<strong>Das</strong> Buch gehört in jede Familie, als „Hausapotheke“ für<br />
eine gesunde Psyche und ein harmonisches Familienleben ohne<br />
Erschöpfung.<br />
Authentisch italienisch essen im<br />
Olympia<br />
Offenhausen bekommt wieder einen Italiener<br />
Nach etwa neun Monaten ohne Pächter öffnete Ende Februar<br />
das Olympia in Offenhausen seine Türen wieder für Gäste. Lieferservice<br />
gibt es bereits seit Mitte Januar. Einer der drei Gastronomen<br />
ist ein bekanntes Gesicht der <strong>Ulm</strong>er Gastroszene: Gioele<br />
Gallina. Sein Wunsch, einmal ein eigenes Restaurant zu besitzen,<br />
hat sich mit der Sportgaststätte des SV Jungingen (L´Incontro<br />
da Gioele) erfüllt und wird nun mit dem Olympia erweitert.<br />
Es warten klassisch italienische Pizzen, Nudelgerichte, Fisch<br />
und Fleisch auf Italien-Fans, selbstverständlich hergestellt mit<br />
Zutaten, die größtenteils direkt aus Italien stammen. Text: Julia<br />
Höß
6 Lokales<br />
Bildquelle: Landratsamt Neu-<strong>Ulm</strong><br />
Im Gespräch mit Eva Treu<br />
Erste weibliche Landrätin des Landkreises NU steht Rede und Antwort<br />
Eva Treu hat mehr als die Hälfte der abgegebenen gültigen Stimmen<br />
erhalten und bekleidet somit seit 31. Januar <strong>2024</strong> das Amt der Landrätin<br />
im Landkreis Neu-<strong>Ulm</strong>. Damit ist sie die erste Frau auf diesem<br />
Posten. Was die sympathische CSU-Politikerin nun alles angehen möchte<br />
und noch vieles mehr, verriet sie uns im exklusiven Interview mit <strong>TRENDYone</strong>.<br />
<strong>TRENDYone</strong>: Liebe Frau Treu, wir gratulieren<br />
Ihnen herzlich zum Wahlergebnis.<br />
Zunächst mussten Sie in die<br />
Stichwahl. Wie fühlt man sich in einer<br />
solchen Situation?<br />
• Eva Treu: Die Gefühle schwanken<br />
zwischen großer Freude, dass<br />
man es in die Stichwahl geschafft<br />
hat und kurzzeitig<br />
aber auch etwas Niedergeschlagenheit,<br />
da man weiß,<br />
dass man innerhalb von<br />
zwei Wochen nochmal alle<br />
Kräfte mobilisieren muss,<br />
um mehr oder weniger „von<br />
vorne“ anzufangen und weil<br />
es noch mal zwei Wochen<br />
voller Unsicherheit sind, wie<br />
das Ergebnis dann am Ende<br />
ausfallen wird.<br />
Was waren Ihre ersten Gedanken<br />
nach dem Wahlsieg<br />
und haben Sie damit<br />
gerechnet, zur Neu-<strong>Ulm</strong>er<br />
Landrätin gewählt zu werden?<br />
• Im ersten Moment erschien<br />
alles etwas unwirklich,<br />
denn fest damit gerechnet<br />
hatte ich nie <strong>–</strong> es ist und bleibt eine<br />
demokratische Wahl der Bürgerinnen<br />
und Bürger, bei der man sich nie sicher<br />
sein kann. Nachdem diese „Unwirklichkeit“<br />
dann aber etwas überwunden war,<br />
war die Freude sehr groß, dass es jetzt<br />
losgeht und man endlich zu arbeiten<br />
anfangen darf.<br />
Worin lag Ihrer Meinung nach das Besondere<br />
an Ihrem Wahlkampf?<br />
• Insgesamt war der Wahlkampf schon<br />
aufgrund der zeitlichen Rahmenbedingungen<br />
besonders: Erstens war er sehr<br />
kurz und zweitens in einer Zeit, in der<br />
normalerweise kein Wahlkampf stattfindet<br />
<strong>–</strong> nämlich in der Advents- und<br />
Weihnachtszeit. Besonders an meinem<br />
Wahlkampf war eventuell die Vielseitigkeit<br />
an Veranstaltungen, Aktionen<br />
Erster Tag im Landratsamt: Stellvertretender Landrat<br />
Erich Winkler (links) übergibt der neuen Landrätin Eva<br />
Treu die Schlüssel<br />
und Medien. Von ganz kleinen Vorstellungsrunden<br />
mit zehn Leuten in der<br />
Wirtsstube bis hin zu 450 Menschen<br />
zusammen mit Ministerpräsident Dr.<br />
Markus Söder, von den klassischen<br />
Marktständen über die Aktion, dass ich<br />
in „normalen Arbeitsklamotten“ Christbäume<br />
„eingenetzt“ habe, dass Kinowerbung<br />
genauso geschaltet wurde<br />
wie Zeitungsannoncen.<br />
WELCHE PRIORITÄTEN SETZEN<br />
SIE BEIM THEMA…<br />
Bildung?<br />
• Weiterhin eine gute und moderne<br />
Schulausstattung für die Schülerinnen<br />
und Schüler als auch die Lehrenden zu<br />
ermöglichen.<br />
Gesundheitsversorgung & Pflege?<br />
• Die Gesundheitsvorsorge betrifft alle<br />
Bürgerinnen und Bürger im Landkreis<br />
und ist für mich eine der wichtigsten<br />
Aufgaben. Genauso ist und wird das<br />
Pflegethema aufgrund des demographischen<br />
Wandels immer wichtiger.<br />
Aufgrund der aktuellen Rahmenbedingungen,<br />
die größtenteils von Bundesebene<br />
kommen, finde ich es wichtig,<br />
dass wir uns hier in der Region gut vernetzen<br />
und insgesamt ein gutes Angebot<br />
für unsere Bürgerinnen und Bürger<br />
schaffen.<br />
Stärkung des Wirtschaftsstandorts?<br />
• Unsere regionale Wirtschaft ist das<br />
Rückgrat unserer Region und unseres<br />
Wohlstands. Deshalb gilt es für mich,<br />
in meinem Einflussbereich solche<br />
Rahmenbedingungen<br />
zu schaffen, dass sowohl<br />
unsere etablierten Firmen<br />
und Familienunternehmen<br />
als auch neue, junge Unternehmen<br />
und Start-Ups bei<br />
uns im Landkreis einen guten<br />
Standort und gute Weiterentwicklungsmöglichkeiten<br />
haben. Ganz konkret<br />
heißt das, schnellere Genehmigungsverfahren,<br />
Verständnis<br />
für die Belange von<br />
Unternehmen und eine Zusammenarbeit<br />
auf Augenhöhe.<br />
Der Landkreis übernimmt<br />
viele für das gesellschaftliche<br />
Leben relevante Aufgaben<br />
<strong>–</strong> Welche sind das?<br />
• Die Aufgaben sind<br />
zahlreich und vielseitig. Dazu<br />
zählen zum Beispiel der Bau und Betrieb<br />
von Krankenhäusern, die Jugendhilfe,<br />
Sozialhilfeleistungen, der Bau und<br />
Unterhalt weiterführender Schulen und<br />
Förderschulen, der Bau und Unterhalt<br />
der Kreisstraßen, die Abfallbeseitigung,<br />
die Förderung von kulturellen und sozialen<br />
Einrichtungen, die Sportförderung<br />
und die Förderung der Denkmalpflege.<br />
Eine Besonderheit im Landkreis<br />
Neu-<strong>Ulm</strong> sind zudem die vier landkreiseigenen<br />
Museen.<br />
Was sehen Sie als Ihre Pflichten, dem<br />
Gemeinwesen zu dienen?<br />
• Als Landrätin bin ich direkt von den<br />
Bürgerinnen und Bürgern des Landkreises<br />
gewählt. <strong>Das</strong> ist zum Einen ein<br />
schönes Gefühl, aber vor allem auch<br />
eine Verpflichtung, die ich eingehe: Und
Lokales 7<br />
zwar, den Bürgerinnen und Bürgern zuzuhören<br />
<strong>–</strong> was ich beispielsweise mit<br />
der Umsetzung verschiedenen Bürgersprechstunden<br />
plane <strong>–</strong>, sowie Entscheidungen<br />
im Sinne unserer Landkreisbürgerinnen<br />
und -bürger beziehungsweise<br />
der Allgemeinheit zu treffen. <strong>Das</strong> wird<br />
sicherlich nicht immer leicht bei jeder<br />
Entscheidung sein <strong>–</strong> vor allem, es jedem<br />
Recht zu machen <strong>–</strong> aber Ziel sollte<br />
es ebenfalls sein, Entscheidungen nicht<br />
nur kurzfristig, sondern auch mit Blick<br />
auf mögliche langfristige Auswirkungen<br />
auf den Landkreis zu treffen.<br />
Wie geht es in naher Zukunft mit dem<br />
Landkreis Neu-<strong>Ulm</strong> weiter?<br />
• Sich den zahlreichen Aufgaben und<br />
Herausforderungen des Landkreises<br />
zu stellen, diese anzupacken, weiterzuführen<br />
und den Landkreis und seine<br />
Landkreiskommunen in eine möglichst<br />
sichere und erfolgreiche Zukunft zu<br />
führen. Ganz aktuell beschäftigen mich<br />
die Themen ÖPNV, Krankenhäuser und<br />
der Kreishaushalt.<br />
Wie sieht ein typischer Arbeitstag als<br />
Landrätin von Neu-<strong>Ulm</strong> aus?<br />
• Den typischen Arbeitstag gibt es<br />
eigentlich nicht <strong>–</strong> das macht das Amt<br />
auch so spannend und vielseitig. Aber<br />
es gibt natürlich bestimmte Routinen<br />
wie regelmäßige Besprechungen, Sitzungen<br />
oder Besuche von Veranstaltungen.<br />
Welche Herausforderung ist in Ihrer<br />
neuen Verantwortung die größte?<br />
• Mit die größte Herausforderung wird<br />
es wahrscheinlich sein, zu versuchen,<br />
alle Belange möglichst unter einen Hut<br />
zu bringen. <strong>Das</strong> wird leider nicht immer<br />
funktionieren.<br />
Wie sieht für Sie der perfekte Start in<br />
einen neuen Tag aus?<br />
• Ein Tag startet für mich gut, wenn ich<br />
ohne großen Zeitdruck die Möglichkeit<br />
habe, mit meinem Sohn aufzustehen,<br />
uns fertig zu machen und mit ihm zu<br />
frühstücken.<br />
Schaffen Sie das alles alleine?<br />
• Nein, definitiv nicht! Ohne einen verständnisvollen<br />
Partner und eine starke<br />
Familie im Hintergrund würde es im Privaten<br />
nicht funktionieren und ohne ein<br />
super Team und tolle Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter würde es im Amt nicht<br />
funktionieren! Es geht nur gemeinsam!<br />
Wer ist generell Ihr größtes Vorbild?<br />
• „<strong>Das</strong>“ größte Vorbild habe ich nicht,<br />
es sind vielmehr Eigenschaften von vielen<br />
verschiedenen Personen auch aus<br />
meinem persönlichen Umfeld, die mich<br />
jeweils faszinieren und prägen. Insgesamt<br />
sind aber tatsächlich meine Eltern<br />
mit ihrer Energie und ihrem täglichen<br />
Anpacken sehr große Vorbilder.<br />
Welche Hobbys haben Sie zum Ausgleich<br />
Ihres beruflichen Alltags?<br />
• Im Moment leider nicht allzu viele,<br />
da die Zeit doch sehr knapp ist. Freude<br />
bereitet da jeden Tag aufs Neue unser<br />
kleiner Sohn <strong>–</strong> und wenn noch Zeit<br />
bleibt, dann wird diese an der Nähmaschine<br />
verbracht.<br />
Welchen Berufswunsch hatten Sie als<br />
Kind?<br />
• Ich wollte eigentlich immer Hubschrauberpilotin<br />
werden. Inspiration<br />
hierzu war die Serie „Medicopter 117“.<br />
(Lacht).
8 Lokales<br />
„Gartenträume“ werden wahr!<br />
Beliebte Veranstaltung lädt zum 20-jährigen Jubiläum in der <strong>Ulm</strong>-Messe ein<br />
Die Messe Gartenträume läutet vom 22. bis zum 24. <strong>März</strong> die Gartensaison<br />
in der <strong>Ulm</strong>-Messe ein! „Ich freue mich sehr, dass die Gartenträume,<br />
eine der attraktivsten Publikumsmessen in <strong>Ulm</strong> in <strong>2024</strong><br />
wieder stattfindet und alle drei Hallen wieder gefüllt werden“, gibt Herr Elits,<br />
Geschäftsführer der <strong>Ulm</strong>er Messe an.<br />
Drei Tage lang werden die Hallen zu<br />
einem echten Paradies für alle Gartenfans,<br />
denn eine breite Auswahl an<br />
Ausstellerinnen und Ausstellern aus<br />
der Garten- und Pflanzenwelt sorgen<br />
für ein unvergleichliches Erlebnis.<br />
Pflanzen, Blumenzwiebeln, ausgefallene<br />
Gestaltungsideen, Dekorationen,<br />
Outdoor-Technik und -Möbel, Beratung<br />
von Gartenprofis aus allen Bereichen,<br />
nützliche Werkzeuge sowie noch vieles<br />
mehr wird an rund 90 liebevoll dekorierten<br />
Ständen präsentiert und angeboten.<br />
Höhepunkt der Gartenträume ist in<br />
diesem Jahr die Möglichkeit, den renommierten<br />
und europaweit einzigen<br />
Pflanzenarzt René Wadas persönlich<br />
zu treffen. Mit seiner jahrelangen Erfahrung<br />
in Funk und Fernsehen und<br />
seinem Expertenwissen steht er den<br />
Besucherinnen und Besuchern mit Rat<br />
und Tat zur Seite. Neben der kostenfreien<br />
Pflanzensprechstunde, zu welcher<br />
man Pflanzen, deren Blätter oder<br />
Fotos mitbringen kann, gibt er Workshops<br />
unter anderem zum gesunden<br />
Garten ohne Chemie.<br />
Wer mit frischen und nachhaltigen Inspirationen<br />
in die neue Gartensaison<br />
starten möchte, sollte sich die Gartenträume<br />
nicht entgehen lassen. Messeveranstalter,<br />
die Verantwortlichen der<br />
<strong>Ulm</strong>-Messe sowie die Ausstellerinnen<br />
und Aussteller freuen sich nach vier<br />
Jahren endlich wieder Tausende von<br />
Gartenfans willkommen zu heißen.<br />
Bildquelle: Gartentraeume B.V. & Patrice Kunte<br />
Bildquelle: Stadt Neu-<strong>Ulm</strong><br />
„Stiftung Neu-<strong>Ulm</strong> <strong>–</strong> Helfen mit Herz“<br />
Fördervorschläge für <strong>2024</strong> können eingereicht werden<br />
Helfen, wo der Schuh drückt <strong>–</strong> <strong>Das</strong> ist das Konzept der „Stiftung<br />
Neu-<strong>Ulm</strong> <strong>–</strong> Helfen mit Herz“. Wo genau Unterstützung von Nöten<br />
ist, wissen die Bürgerinnen und Bürger am besten. Deshalb sind sie<br />
es auch, die jährlich Fördervorschläge einreichen können und Vereine oder<br />
Organisationen benennen dürfen. Anhand der Nennungen und der eingegangenen<br />
Förderanträge entscheidet der Stiftungsvorstand am Ende jeden<br />
Jahres, welche Projekte sowie Institutionen bedacht werden und wie hoch<br />
der Betrag für einzelne Projekte ausfallen soll.<br />
Bis Ende September können entsprechende<br />
Fördervorschläge eingesendet<br />
werden <strong>–</strong> Die Vordrucke hierfür sind<br />
auf der Homepage der Bürgerstiftung<br />
unter www.stiftung-neu-ulm.de abrufbar.<br />
Für das Jahr 2023 wurden in Neu-<strong>Ulm</strong><br />
16 soziale, kulturelle und integrative<br />
Projekte mit insgesamt 17.100 Euro<br />
bedacht. Der Stiftungsvorstand, bestehend<br />
aus Neu-<strong>Ulm</strong>s Oberbürgermeisterin<br />
Katrin Albsteiger, NUWOG<br />
Geschäftsführer André Zaman und<br />
Professor Gerhard Mayer, hat den<br />
einzelnen Organisationen, Vereinen<br />
und Gruppen bei einer symbolischen<br />
Schecküberbabe seinen Dank und Anerkennung<br />
für die geleistete Arbeit<br />
ausgesprochen.<br />
„Die Stiftung Neu-<strong>Ulm</strong> <strong>–</strong> Helfen mit<br />
Herz ist aus unserer Stadtgesellschaft<br />
nicht mehr wegzudenken. Dank der<br />
Stiftung können jährlich immer wieder<br />
neue Projekte in Neu-<strong>Ulm</strong> unterstützt<br />
werden. Für alle, die sich engagieren,<br />
helfen und anpacken sind die Fördergelder<br />
nicht nur eine Finanzspritze,<br />
um Vorhaben in die Tat umzusetzen zu<br />
können, sondern auch eine Wertschätzung<br />
für das Geleistete. Und im Gegenzug<br />
profitieren viele Neu-<strong>Ulm</strong>erinnen<br />
und Neu-<strong>Ulm</strong>er von den wertvollen<br />
und wichtigen Projekten. So leistet die<br />
Stiftung einen enorm wichtigen Beitrag<br />
für das soziale und kulturelle Leben in<br />
unserer Stadt“, so Oberbürgermeisterin<br />
Katrin Albsteiger.<br />
Seit dem Jahr 2008 wurden<br />
bisher über 260.000<br />
Euro ausgeschüttet. Wohin<br />
die Fördermittel 2023<br />
gingen, lesen Sie hier…<br />
WEITERLESEN...
Lokales 9<br />
Bildquelle: Elvira Eberhardt / Uni <strong>Ulm</strong><br />
Uni <strong>Ulm</strong> unter den Top Ten<br />
Platz 10 im StudyCheck-Ranking und damit als Top-Universität ausgezeichnet<br />
93 Prozent der Studierenden empfehlen ein Studium an der Uni <strong>Ulm</strong><br />
weiter <strong>–</strong> Damit gehört die Hochschule zu den beliebtesten Universitäten<br />
in Deutschland und wurde vom Bewertungsportal StudyCheck als<br />
„Top Universität in Deutschland <strong>2024</strong>“ ausgezeichnet. In Baden-Württemberg<br />
schafft es die Uni <strong>Ulm</strong> sogar auf den vierten Platz. Und in der „Digital<br />
Readiness“-Rangliste steht sie deutschlandweit auf Platz 5. Die Bewertungen<br />
belegen erneut, welch großen Wert die Universität <strong>Ulm</strong> auf die persönliche<br />
Betreuung in ihren mehr als 60 Studiengängen legt.<br />
Die Studierenden der Universität <strong>Ulm</strong><br />
bewerten ihre Uni als eine der besten<br />
in Deutschland und heben sie damit<br />
auf Platz 10 im StudyCheck-Ranking.<br />
Für die Rangliste hat das Hochschulbewertungsportal<br />
rund 78.500 Erfahrungsberichte<br />
auf seiner Website aus<br />
dem Jahr 2023 von Studierenden und<br />
Alumni an 584 deutschen Hochschulen<br />
ausgewertet.<br />
Die Auszeichnung als Top-Universität<br />
bestätigt erneut, dass sich die Studierenden<br />
an ihrer Uni und auf dem Campus<br />
mit seinen kurzen Wegen gut aufgehoben<br />
fühlen.<br />
Die hohe Betreuungsqualität bringt die<br />
Uni <strong>Ulm</strong> auch in anderen, namhaften<br />
Rankings regelmäßig auf die vorderen<br />
Plätze: So behauptete sie sich im<br />
THE World University Ranking <strong>2024</strong>,<br />
das unter anderem das Lern- und Forschungsumfeld<br />
bewertet, unter den<br />
besten 20 Universitäten in Deutschland.<br />
Und das CHE-Ranking 2023 kürte die<br />
<strong>Ulm</strong>er Wirtschaftswissenschaften in<br />
den Kategorien „Praxisorientierung<br />
in der Lehre“ und „Digitale Lehrinhalte“<br />
zur besten staatlichen Universität.<br />
Dazu passt, dass die Uni <strong>Ulm</strong> im unabhängigen<br />
StudyCheck-Hochschulranking<br />
der Studierenden bei der „Digital<br />
Readiness“ den fünften Platz erobert.
10 Beruf & Karriere<br />
Bildnachweis: Technische Hochschule Augsburg.<br />
Orientierung bei der Berufs- und Studienwahl<br />
Technische Hochschule Augsburg bietet Informationen aus erster Hand<br />
Was möchte ich machen? Welches Studium passt zu mir? Wo kann<br />
ich meine Interessen am besten verwirklichen? Wie fühlt sich<br />
Campus-Leben an? Antworten darauf gibt die Technische Hochschule<br />
Augsburg (THA) beim Studienorientierungstag am Freitag, 12. April<br />
<strong>2024</strong>. Von 13 Uhr bis 17 Uhr finden auf dem Campus am Brunnenlech und<br />
auf dem Campus am Roten Tor Informationsangebote, Vorträge, Laborführungen<br />
und Ausstellungen statt. Im Anschluss heißt es dann von 16 Uhr bis<br />
20 Uhr: Die THA tanzt! Bei Disco-Beats haben Studieninteressierte die Möglichkeit,<br />
mit Studierenden der THA ins Gespräch zu kommen und Informationen<br />
über ein Studium aus erster Hand zu erhalten.<br />
<strong>Das</strong> vollständige Programm der<br />
Veranstaltung gibt es online unter:<br />
www.tha.de/sot.<br />
Mit über 7.000 Studierenden zählt die<br />
Technische Hochschule Augsburg zu<br />
den größten Hochschulen für angewandte<br />
Wissenschaften in Bayern. Moderne<br />
Lehr- und Forschungsräume, ein<br />
top Betreuungsverhältnis von Professor:innen<br />
zu Studierenden sowie zwei<br />
attraktive Campus Mitten im Herzen<br />
Augsburgs sorgen für hervorragende<br />
Studienbedingungen. Aktuell können<br />
Studieninteressierte aus rund 50 Bachelor-<br />
und Masterstudiengängen<br />
wählen. Sie basieren auf den neusten<br />
Anforderungen in Wirtschaft und Gesellschaft.<br />
Die großen Zukunftsthemen<br />
wie Nachhaltigkeit, Künstliche Intelligenz<br />
oder Digitalisierung sind fester<br />
Bestandteil des Lehrplans und machen<br />
die THA-Studierenden fit für den Einstieg<br />
ins Berufsleben.<br />
Am Studienorientierungstag der THA<br />
vermitteln Lehrende und Studierende<br />
in Schnuppervorlesungen und Workshops<br />
den Studieninteressierten, wie<br />
sich ein Studium an der THA „anfühlt“.<br />
Zudem stehen auch Führungen über<br />
den Campus, Einblicke in die gestalterischen<br />
Werkstätten, Workshops und ein<br />
Bibliotheksquiz auf dem Programm. Für<br />
Unentschlossene bietet die THA auch<br />
das Startfenster-Programm an. <strong>Das</strong><br />
Angebot richtet sich an Studieninteressierte<br />
mit Hochschulzugangsberechtigung,<br />
die sich noch unsicher sind, ob<br />
sie überhaupt studieren möchten oder<br />
auf der Suche nach dem passenden<br />
Studiengang sind. Interessierte können<br />
sich beim Studienorientierungstag<br />
auch über das Starfenster informieren.<br />
Für Rückfragen steht die Zentrale<br />
Studienberatung unter<br />
studienberatung@tha.de zur Verfügung.<br />
-Advertorial-
02 / <strong>2024</strong> THA | Foto: stock.adobe.com | wppt.de<br />
Reinschnuppern,<br />
beraten lassen,<br />
Studienentscheidung<br />
treffen<br />
STUDIEN-<br />
ORIENTIERUNGS-<br />
TAG <strong>2024</strong><br />
Freitag, 12. April, ab 13 Uhr<br />
www.tha.de/sot
M2 Lokales<br />
-Advertorial-<br />
Ein unvergesslicher Abend in der Teutonia <strong>Ulm</strong><br />
Jetzt Tickets sichern für die Broadway Musical Dinner-Show!<br />
Der Broadway <strong>–</strong> Beeindruckend, leuchtend und schillernd! Nur die<br />
schönsten und erfolgreichsten Musicals schaffen es in eines der<br />
großen Theater auf dieser berühmten Straße in New York City. Seit<br />
Jahrzehnten sind dort die besten Werke zu bewundern. Doch warum in die<br />
Ferne schweifen, das Gute liegt so nah…<br />
Sehen, hören und erleben Sie im Teutonia<br />
<strong>Ulm</strong> am 30. <strong>März</strong> <strong>2024</strong> einen Abend<br />
wie auf dem Broadway! Traumhafte<br />
Balladen aus „Miss Saigon“, schwungvolle<br />
Choreografien aus „Chicago“,<br />
ergreifende Songs aus „Jesus Christ<br />
Superstar“ und weitere spektakuläre<br />
Musicals werden Sie auf jeden Fall<br />
begeistern und auf eine faszinierende<br />
Reise mitnehmen! <strong>Das</strong> dürfen Sie sich<br />
nicht entgehen lassen!<br />
<strong>Das</strong> Teutonia erwartet Sie mit einer<br />
aufwendigen Lichtshow sowie professionellen<br />
Darstellern, um Ihnen ein<br />
Stück Legende zu präsentieren. An so<br />
einem großartigen Abend mit vielen<br />
Broadway Musical-Klassikern werden<br />
Sie mit einem exklusiven und hochwertigen<br />
3-Gänge-Menü verwöhnt.<br />
Wahlweise können Sie auch eine vegetarische<br />
Variante genießen <strong>–</strong> Dieser<br />
Wunsch kann direkt beim Ticketkauf<br />
berücksichtigt werden.<br />
<strong>Das</strong> Team vom Restaurant Teutonia in<br />
der Friedrichsau freut sich, mit Ihnen<br />
diesen erstklassigen Abend verbringen<br />
zu dürfen! Da die Ticketanzahl limitiert<br />
ist, sollten Sie Ihre Eintrittskarten unbedingt<br />
vorab online bestellen!<br />
Wann? Samstag, 30. <strong>März</strong> <strong>2024</strong><br />
Einlass: 18:00 Uhr<br />
Beginn: 19:00 Uhr<br />
Wo? Restaurant Teutonia <strong>Ulm</strong><br />
Friedrichsau 6<br />
89073 <strong>Ulm</strong><br />
www.teutonia-ulm.com<br />
Samstag<br />
30. <strong>März</strong><br />
Musical-Dinner-Show<br />
inkl. 3-Gänge-Menü<br />
Für nur 78 Euro!<br />
Jetzt Tickets<br />
sichern!
Ein Event Ein Event der pro der air pro Medienagentur air Augsburg<br />
Tickets<br />
+ Infos<br />
riegele-tracht-nacht.de<br />
Samstag, 23. <strong>März</strong><br />
Einlass 20:00 Uhr<br />
Party Power<br />
mit<br />
& special guest
M4 Wirtschaft & Politik<br />
Ausgrenzung eine Gefahr für unsere Demokratie?<br />
Zehntausende demonstrieren eindeutig für unsere<br />
Freiheit, Vielfalt und die Demokratie<br />
Unsere Demokratie wird geschützt durch ihr Rückgrat, dem Grundgesetz.<br />
Aktuell entsteht allerdings öfter der Eindruck, dass an<br />
diesem Pfeiler gerüttelt wird. <strong>Das</strong>s es deutliche Strömungen gibt, die<br />
sich gegen die Demokratie richten. Vor kurzem deckte das gemeinnützige<br />
Medienunternehmen CORREKTIV ein geheimes Treffen von rechtsextremen<br />
Kräften in einer Villa bei Potsdam auf. Öffentlich gemacht wurde dabei,<br />
dass dort Planspiele diskutiert wurden, wie man große Bevölkerungsteile<br />
„remigrieren“ könnte.<br />
In der direkten Folge gab es bundesweit<br />
große Demonstrationen. Bis Druckschluss<br />
dieser Ausgabe können hier<br />
schon enorme Zahlen gemeldet werden.<br />
So gingen bereits am 19.01.24 in<br />
Hamburg unter dem Motto „Hamburg<br />
steht auf, gemeinsam gegen Rechtsextremismus<br />
und gegen Rassismus“<br />
180.000 Bürger auf die Straße. Am<br />
21.01.24 waren es in Berlin 350.000<br />
und in München 250.000. Zwischen<br />
dem 19. <strong>–</strong> 21.01. wurden in 80 weiteren<br />
deutschen Städten Demonstrationen<br />
für die Demokratie mit insgesamt<br />
1,5 Mio Teilnehmern registriert. Auch<br />
auf dem Augsburger Rathausplatz versammelten<br />
sich am 03.02.24 25.000<br />
Bürger und in <strong>Ulm</strong> auf dem Münsterplatz<br />
bereits am 20.01.24 10.000.<br />
Neu ist dabei, dass für etwas demonstriert<br />
wurde und wird, nämlich für<br />
Freiheit, Vielfalt und für unsere Demokratie.<br />
Dieses deutliche Statement<br />
der Teilnehmenden richtet sich auch<br />
eindeutig gegen Rechtsextremismus<br />
und gegen eine Partei, wo rechtsextremistische<br />
Äußerungen immer wieder<br />
wahrgenommen werden und nach<br />
außen hin eher verharmlost dargestellt<br />
werden. <strong>Das</strong> jetzt öffentlich gemachte<br />
Treffen bei Potsdam war wohl der Auslöser<br />
dafür, dass so viele Mitmenschen<br />
eine Gefahr sehen und sich gegen diese<br />
richten.<br />
Wie gefährdet ist unsere Demokratie,<br />
wenn Vorurteile und Ängste bewusst<br />
dazu verwendet werden, dass Ausgrenzung<br />
von Anhängern bestimmter<br />
politischer Lager gefordert wird?<br />
Diese Frage ist nicht einfach so zu beantworten,<br />
denn dazu bedürfte es umfangreicher,<br />
grundlegender Änderungen<br />
unserer Verfassung. Aber solche<br />
Änderungen sind theoretisch möglich<br />
und dass auch ein höchstes Gericht<br />
eines Landes in seiner Unabhängigkeit<br />
und Schutzfunktion der höchsten<br />
Gesetze beschnitten werden kann,<br />
zeigte sich in den letzten Jahren schon<br />
in Ländern, die man bisher als grunddemokratisch<br />
bezeichnen konnte. Man<br />
sieht, Demokratie braucht Schutz und<br />
das wird gerade in Deutschland, nicht<br />
nur auf der politischen Ebene, erkannt.<br />
FAKTEN ZUR ERMITTLUNG<br />
VON TEILNEHMERZAHLEN<br />
BEI DEMOS:<br />
Über Luftbilder werden die Flächen eines<br />
Demonstrationsortes ermittelt. Die Bilder<br />
werden dann mit den allgemein bekannten<br />
Flächenangaben des Ortes abgeglichen.<br />
Aus den Bildern lässt sich ziemlich genau<br />
abschätzen, wie viele Menschen auf einem<br />
Quadratmeter stehen. Hinzu kommen dann<br />
in der Regel noch 10 %, die sich aus den<br />
umliegenden Straßen zur Kundgebung hin<br />
bewegen, aber noch nicht auf dem eigentlichen<br />
Gelände/Platz sind.<br />
Auf diesem Weg entstehen sehr genaue<br />
Teilnehmerangaben in kurzer Zeit nach<br />
einer entsprechenden Veranstaltung.
In der Friedensstadt Augsburg ist kein Platz für<br />
Antisemitismus, Muslimfeindlichkeit, Rassismus,<br />
Diskriminierung und gruppen bezogene<br />
Menschenfeindlichkeit.<br />
Wir begegnen<br />
uns mit Toleranz,<br />
Respekt und<br />
Empathie.<br />
Wir zeigen<br />
Haltung <strong>–</strong> für<br />
Vielfalt und<br />
Demokratie.<br />
augsburg.de/friedenteilen<br />
#friedenteilen
M6 Wirtschaft & Politik<br />
Mark Schuster (Name verfremdet)<br />
Geschäftsführer<br />
„Ich lebe selbst in einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft. Vielleicht das<br />
krasseste Beispiel der Ausgrenzung habe ich bei der Besichtigung einer neuen<br />
Wohnung erlebt. Der Termin war ausgemacht, ich bin damals mit meinem<br />
Partner dort erschienen. Der Immobilienmakler schien irritiert und meinte<br />
dann: „Oh, wenn ich gewusst hätte, dass zwei Männer kommen, hätten wir uns<br />
den Besichtigungstermin sparen können.“ Wir haben dann den Termin sofort<br />
abgebrochen. <strong>Das</strong> Thema ist schon einige Jahre her, hat uns jedoch selbst wieder<br />
vor Augen geführt, wie die Gesellschaft auch in gehobenen Schichten noch<br />
heute tickt. Ich bediene im alltäglichen Umgang nicht die typischen Klischees<br />
und Attribute, die seitens der Gesellschaft oft gleichgeschlechtlich orientierten<br />
Menschen zugewiesen werden. Daher ist meine Orientierung nicht offensichtlich.<br />
Ich bevorzuge inzwischen jedoch mehr denn je, diese auch nicht offensiv<br />
zu kommunizieren. Ein konkretes Beispiel für den Grund hierfür betraf direkt<br />
unser Unternehmen <strong>–</strong> also indirekt auch unsere Mitarbeiter <strong>–</strong> als wir einen<br />
Auftrag in sechsstelliger Höhe nicht erhalten haben, da der Auftraggeber offensichtlich<br />
Probleme mit meiner Orientierung hatte. Er hatte uns wohl über<br />
soziale Medien gestalked. Daher halte ich mich seit Jahren sehr bedeckt. Es ist<br />
erstaunlich, welches Interesse sogar in Geschäftsbeziehungen solch privaten<br />
Belangen beigemessen wird. In meinem privaten Umfeld kennen wir das Thema<br />
„Ausgrenzung“ nicht wirklich. Da wir selbst sehr offen sind, begegnen uns<br />
die Menschen entsprechend. Klar lebt jeder auch in seiner eigenen sozialen<br />
Bubble. Aber ohne Vorurteile an Menschen ranzugehen, macht vieles leichter.<br />
Die gesellschaftliche Entwicklung ist berunruhigend. Jedoch auch medial forciert<br />
meiner Ansicht nach. <strong>Das</strong> stetige Betonen von Gegensätzen anstatt von<br />
Gemeinsamkeiten, die erzwungene Wokeness, Themen wie Gendern, politische<br />
Polarisation und die Verunsicherung durch Krieg etc. wirken da wie ein<br />
Katalysator. Mehr Gelassenheit und Neutralität schaffen mehr Akzeptanz.<br />
Druck erzeugt nur Gegendruck. Wir selbst haben durch unseren kreativen Beruf<br />
eine Devise: Vielfalt schafft Ideen und Innovation. <strong>Das</strong> leben wir im Unternehmen<br />
auch permanent <strong>–</strong> unser Team ist in jeder Hinsicht vielfältig. Daher<br />
existieren in meiner eigenen Wahrnehmung keinerlei Ressentiments bezüglich<br />
Nationalität, Orientierung oder sonstigen Attributen wie persönlicher Geschichte.<br />
<strong>Das</strong> hat uns auch extrem erfolgreich gemacht. Ich biete nicht nur<br />
diese Offenheit, sondern erwarte diese auch von Menschen, mit denen ich zu<br />
tun haben will. Es geht nicht darum, Begeisterung zu erzwingen, sondern diese<br />
Mentalität der Angst und des Misstrauens abzubauen. Leider funktioniert<br />
das nicht mit dem Druck, den die Politik ausübt, meiner Meinung nach. <strong>Das</strong><br />
muss von Innen kommen. Was hierzu notwendig ist, kann ich nicht sagen. So<br />
geht’s auf jeden Fall nicht <strong>–</strong> wir haben aktuell den Zenith des „Aufeinanderzugehens“<br />
durch die Entwicklungen der letzten 10 Jahre überschritten. Was<br />
hiervon reversibel ist, steht in den Sternen. Daher glaube ich, dass es wichtig<br />
ist, im eigenen Umfeld ein Statement zu setzen. Sei es wie bei mir als Arbeitgeber<br />
eines Unternehmens mit Millionenumsatz oder im Freundeskreis. Und<br />
es gilt zu bewerten, welche politischen Entwicklung zu einem derartigen Vakuum<br />
in der Parteienlandschaft führen konnten, dass gewisse Parteien nun<br />
im Wählerspektrum solch breite Zustimmung erreichen. Es gilt nicht nur die<br />
Probleme anzusprechen, die wir im eigenen Land haben. Sondern auch die,<br />
die dazu geführt haben. <strong>Das</strong> Gefühl gegen alles zu sein sollte sich in Gefühl für<br />
etwas gemeinsames zu stehen drehen. KURZ: Themen sind dann kein Thema,<br />
wenn man nicht mehr drüber reden muss. Nicht wenn man aus Prinzip mehr<br />
drüber redet, als notwendig <strong>–</strong> mit der Zielsetzung, dass es durch permanente<br />
Thematisierung dann kein Thema mehr sei.“<br />
„WENN ICH GEWUSST HÄTTE, DASS ZWEI MÄNNER<br />
KOMMEN, HÄTTEN WIR UNS DEN BESICHTIGUNGS-<br />
TERMIN SPAREN KÖNNEN“
Wirtschaft & Politik M7<br />
Gründe für Ausgrenzungen sind vielfältig. Menschen mit<br />
bestimmter Herkunft oder anderer Hautfarbe, anderem<br />
Glauben und mit vermeintlich anderen Wertvorstellungen,<br />
letztlich auch mit differierenden Gesinnungen gelten<br />
als unerwünscht, vor allem im sogenannten rechten Lager.<br />
Schließlich sind es auch Menschen, deren Präferenz bei der<br />
Geschlechtsidentität und bei der gesellschaftlichen Programmierung<br />
zu Werten für das Zusammenleben nicht dem<br />
entsprechen, was man sich auf der rechten Seite vorstellt.<br />
Zitate von dieser Seite, wie zB. „Wir werden in Deutschland<br />
auch mit 20 <strong>–</strong> 30 % weniger Bevölkerung ohne Probleme leben<br />
können.“ oder „Wenn wir morgen in einer Regierungsverantwortung<br />
sind dann müssen wir diesen Parteienstaat<br />
abschaffen.“ Sind eindeutig für eine Ausgrenzung und gegen<br />
die Demokratie gerichtet. Dabei ist die Zahl der Anhänger<br />
dieser Gruppen und Partei nicht zu verharmlosen. Es ist die<br />
schwierige Aufgabe der Politik, das verlorene Vertrauen wieder<br />
herzustellen dabei Ängste abzubauen und wieder das<br />
Gefühl eines starken, souverän demokratischen Staates zu<br />
vermitteln.<br />
Wir können aber auch von unseren Kindern lernen, die uns<br />
vorleben, dass niemand mit Vorurteilen geboren wird. Es<br />
sind die Kinder, die uns eigentlich vorleben, dass man nicht<br />
mit Vorurteilen geboren wird. Es stellt sich die Frage, wer hat<br />
denn schon einmal Ausgrenzung erlebt, erleiden müssen?<br />
Wir haben uns zum Thema umgehört.<br />
WO ES<br />
HINGEHEN<br />
SOLL? DAS<br />
HABEN SIE<br />
SELBST IN<br />
DER HAND.<br />
UNSER DING: KLARES STATEMENT<br />
FÜR DEMOKRATIE<br />
Respekt, Offenheit und Toleranz <strong>–</strong> für diese<br />
Werte stehen wir bei DING. Vielfalt bringt<br />
uns voran, solange sie von Verständnis und<br />
Rücksicht geprägt ist. Davon sind wir fest<br />
überzeugt. Bei DING sind Mitarbeiter mit<br />
Wurzeln in acht Ländern beschäftigt und<br />
geben damit das beste Beispiel, wie bewegend<br />
Diversität ist.<br />
Folgen Sie uns auf Instagram<br />
für noch mehr News, Updates<br />
und Stories.
M8 Wirtschaft & Politik<br />
Nihat Anac<br />
Geschäftsführer<br />
„Ich habe zum Glück schon lange keine negativen Erfahrungen mehr erlebt. Aber durchaus gab es<br />
diese in der Vergangenheit! Ich erinnere mich gut an Situationen, in denen ich gemerkt habe, dass ich<br />
wegen meiner Herkunft schlechter behandelt wurde. Abends beim weggehen zum Beispiel, wenn<br />
ich mit meinen Jungs unterwegs war und wir in eine Disco wollten. Wir waren alle zum ersten Mal<br />
dort und meine „deutschen Freunde“ kamen alle ohne Probleme rein. Bei mir hieß es dann sehr oft<br />
„heute nur für Stammgäste“. Oder wenn ich<br />
neue Leute kennen lerne und mir kurz gesagt<br />
„DU SPRICHST ABER GUT<br />
DEUTSCH“ IST KEIN KOMPLIMENT,<br />
WENN MAN HIER GEBOREN IST!<br />
wird, wie toll ich deutsch spreche und wie gut<br />
ich mich in dieses Land integriert habe und mir<br />
zum Ausdruck gebracht wird, es sollten doch<br />
alle so sein wie ich. <strong>Das</strong> ist für mich natürlich<br />
eher diskriminierend als ein Kompliment, da<br />
ich in Deutschland geboren bin! Bei meinen<br />
Flügen in die USA war ich oft der „Auserwählte“<br />
für eine Spezialkontrolle - nicht meine deutschen, mitreisenden Freunde. Einmal wurde ich sogar<br />
am Münchner Flughafen separiert und musste in einem eingegrenzten Bereich warten, den man<br />
auch nicht verlassen durfte. Es wäre wohl eine Zufallsauswahl per Computer gewesen, sagte man mir. Allerdings war es auffallend,<br />
dass zusammen mit mir nur weitere ausländische Personen in diesem Bereich saßen. Natürlich beunruhigt mich daher auch die aktuelle<br />
Entwicklung sehr. Ich hätte nie gedacht, dass wir in so eine Situation kommen. Aber bin auch davon überzeugt, dass wir nicht in die rechte<br />
Ecke abdriften werden. Dazu sind wir ein zu gut entwickeltes Land. Ich bin auch davon überzeugt, dass es eine sehr kleine Minderheit ist,<br />
die dieses negative Gedankengut in sich trägt. Um die gegenseitige Akzeptanz zu verbessern, sollten wir alle mehr aufeinander zugehen<br />
und keine Vorurteile zulassen. Integration ist für mich keine Einbahnstraße. Hier müssen alle Seiten mitmachen. Wir sind ein so buntes und<br />
vielfältiges Land. <strong>Das</strong> ist etwas sehr besonderes und kann auch viele Chancen bieten. Und genau das gefällt mir an unserem, meinem Land<br />
auch so!“<br />
Fatmir Seferi<br />
Unternehmer<br />
„Als ich nach Deutschland beziehungsweise nach Augsburg kam, war ich immer wieder mit Schwierigkeiten konfrontiert. Grundsätzlich<br />
ist es nicht einfach, wenn man seine Heimat verliert und eine neue suchen muss <strong>–</strong> Man denkt man hätte eine gefunden und wird dann<br />
trotzdem ständig mit schiefen Augen angesehen. Dennoch muss ich sagen, dass ich in Augsburg nie das Gefühl hatte, nicht willkommen<br />
zu sein. Als Migrant muss man realisieren, dass man sich an die Gegebenheiten im neuen Land anpasst und nicht umgekehrt. Ich bin seit<br />
vielen Jahren deutscher Staatsbürger und ich fühle mich auch als solcher. Ich bin hier Unternehmer und zahle meine Steuern. Ich<br />
sehe das Problem insgesamt auch gar nicht bei der Gesellschaft, die ein Problem mit Migranten haben soll, sondern eher<br />
bei der Politik <strong>–</strong> Wenn Steuergelder in der ganzen Welt verteilt werden und hier für die Bildung unserer Kinder dann<br />
fehlen. Wenn man beispielsweise sieht, wie marode die Schulen sind, finde ich es einfach schade, dass das Geld nicht<br />
hierfür zum Einsatz kommt. Ich glaube auch nicht, dass die Gesellschaft unsere Demokratie gefährdet, sondern die<br />
Politiker, die keine Ahnung haben. Die sollten einfach aufgeben und Platz machen für diejenigen, die etwas bewegen<br />
möchten. Es geht einfach nicht, dass immer weniger arbeiten <strong>–</strong> Was nicht daran liegt, dass wir keine Arbeit haben,<br />
sondern dass sich diese Arbeit nicht lohnt. Viele kommen hierher <strong>–</strong> haben fünf, sechs Kinder, was ja auch gut ist, es<br />
muss ja jemand unsere Rente verdienen… Aber wenn sie 18 Euro in der Stunde verdienen, dann hätten sie immer<br />
noch mehr, wenn sie Bürgergeld beziehen. Für mich ist es beunruhigend, wenn der Staat selbst die Angriffsflächen<br />
aufbaut und damit überhaupt erst Bürgergruppen aufwiegelt und einen Nährboden für radikalere Parteien schafft.“<br />
F R I E D B E R G<br />
FÜR DEMOKRATIE,<br />
FREIHEIT UND TOLERANZ
Image: Freepik.com<br />
FÜR TOLERANZ UND RESPEKT:<br />
Gemeinsam gegen Rassismus,<br />
Ausgrenzung und rechte Ideologien.<br />
spd-fraktion-augsburg.de
M10 Wirtschaft & Politik<br />
UNSER VERMIETER WOLLTE<br />
NICHT, DASS SEINE ENKEL MIT<br />
EINEM „NEGER-KIND“ SPIELEN!<br />
Djamil Deininger<br />
Radiomoderator<br />
„Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass<br />
mir Anfang der 90er Jahre, als ich noch ein kleiner<br />
Junge war, unser damaliger Vermieter verboten<br />
hatte mit seinen Enkeln im Hof zu spielen.<br />
Ich habe das damals gar nicht verstanden, aber<br />
später stellte sich heraus, dass er nicht wollte,<br />
dass seine Enkel mit einem „Neger-Kind“<br />
spielen. Die breiten Proteste gegen Rechtsextremismus<br />
bei uns im Land ermutigen mich<br />
nun hingegen sehr. Bis dahin hatte ich wirklich<br />
die Sorge, dass die Mehrheit einfach so lange<br />
schläft und ignoriert, bis es zu spät ist. Was<br />
mich beunruhigt ist aber vor allem der meiner<br />
Meinung nach verantwortungslose und scharfzüngige<br />
Umgang der konservativen Parteien<br />
gegenüber dem mitte-links Spektrum. Es darf<br />
im Kampf gegen den Rechtsextremismus nicht<br />
um Ideologien gehen. Da müssen alle Demokratinnen<br />
und Demokraten geschlossen Seite<br />
an Seite stehen und nichts darf relativiert werden.<br />
Auch Kommentare von stellvertretenden<br />
Ministerpräsidenten, man müsse sich die „Demokratie<br />
zurückholen“ heizen die Stimmung zusätzlich<br />
an und das macht mir Sorgen. Vielen ist<br />
offensichtlich nicht mehr klar, dass man in einer<br />
Demokratie nicht unbedingt bekommt, was man<br />
will, wenn es dafür keine Mehrheiten gibt. Wir<br />
müssen vor allem wieder lernen zuzuhören. Egal<br />
auf welcher Seite wir stehen. Jeder Mensch hat<br />
Wünsche, Träume, Bedürfnisse. Diese sind erst<br />
mal berechtigt und ernst zu nehmen. Wenn wir<br />
das hinkriegen, werden wir schnell feststellen,<br />
dass wir uns gegenseitig weniger im Weg stehen,<br />
als wir denken. Es ist mir zum Beispiel völlig<br />
egal, ob jemand nicht gendert, Fleisch isst, ein<br />
Dieselfahrzeug fährt, an welchen Gott er glaubt,<br />
ob eine Frau sich entschließt als Hausfrau und<br />
Mutter zuhause zu bleiben oder Rosenkohl mag.<br />
Nichts davon hat Auswirkungen auf mein Leben.<br />
Dennoch diskutiert unsere Gesellschaft permanent<br />
darüber. Wenn wir endlich wieder akzeptieren<br />
können, dass jeder Mensch einen anderen<br />
Weg zu seinem persönliche Glück wählt und das<br />
völlig in Ordnung ist, dann haben wir alle etwas,<br />
das wir gemeinsam verteidigen wollen: Unser<br />
Grundgesetz, das all das bereits garantiert.“
Wirtschaft & Politik M11<br />
Christian Ortag<br />
SSV <strong>Ulm</strong> 1846 Fußball<br />
„Eine Gesellschaft kann<br />
nur dann funktionieren,<br />
wenn sich alle<br />
Menschen mit Respekt<br />
begegnen und es keinen<br />
Platz für Ausgrenzung und<br />
Diskriminierung gibt. Jede und<br />
jeder einzelne sollte sich seiner<br />
Verantwortung für ein gutes<br />
Miteinander bewusst sein.“<br />
Bildquelle: SSV <strong>Ulm</strong> 1846 Fußball<br />
Markus Krapf<br />
FCA-Präsident<br />
„<strong>Das</strong>s Sport unpolitisch<br />
sein müsse, war lange<br />
Zeit die vorherrschende<br />
Meinung. Wir als FCA<br />
sehen das inzwischen<br />
anders und haben eine<br />
klare Haltung. <strong>Das</strong> ist in<br />
der heutigen Zeit wichtiger<br />
denn je. In der Friedensstadt<br />
Augsburg stehen wir mit unserem Handeln für<br />
Menschenwürde, Vielfalt und Demokratie ein. <strong>Das</strong><br />
leben wir nicht nur mit unseren 07-Werten, sondern<br />
haben es auch in unserer Satzung, die gemeinsam<br />
mit unseren Mitgliedern erarbeitet und auf der<br />
Mitgliederversammlung verabschiedet wurde, fest<br />
verankert. Wir wollen das verbindende Element<br />
und die Strahlkraft des Fußballs nutzen. Uns klar<br />
zu unseren Werten zu positionieren, sehen wir als<br />
unsere gesellschaftliche Verantwortung und werden<br />
dies auch in Zukunft machen.“<br />
Bildquelle: FC Augsburg<br />
KEIN<br />
PLATZ<br />
FÜR RASSISMUS<br />
Kino ist bunt und vielfältig,<br />
denn die spannendsten Filme<br />
spiegeln die Geschichten der<br />
Welt wider.<br />
WWW.CINEPLEX.DE<br />
Aichach I Königsbrunn I Meitingen I Memmingen I Penzing
M12 Wirtschaft & Politik<br />
Chris Kolonko<br />
Travestiekünstler<br />
„Ich persönlich habe nie Erfahrungen<br />
mit Ausgrenzung machen müssen,<br />
was meine Person angeht. Gegen<br />
Vorurteile meiner sexuellen Orientierung<br />
konnte ich stets mit Argumenten<br />
und einem nicht provozierenden Auftreten<br />
entgegenwirken. Von Anfang<br />
an habe ich bei den Mitschülern, von<br />
denen schon damals viele aus der Türkei<br />
stammten, eingebracht und habe<br />
immer eine Neugier auch von deren<br />
Seite empfunden. Wir haben voneinander<br />
gelernt. So konnte ich auch eine<br />
Ausgrenzung meinerseits bei ausländischen<br />
Mitbürgern umgehen. Mich<br />
beunruhigt das Verhalten einiger Parteien<br />
und deren Aussagen. Wir sollten<br />
stolz sein, in einer Demokratie zu<br />
leben, müssen aber auch darauf achten,<br />
dass diese erhalten bleibt. Angst<br />
ist ein Nährboden für Hetze, wenn<br />
dann noch Verzweiflung und Wut im<br />
Menschen aufkommen, werden Tatsachen<br />
oft verdreht und führen zu<br />
einer falschen Meinungsbildung. Es<br />
gibt so viele positive Beispiele bei Mitbürgern,<br />
die aus Flüchtlingsverhältnissen<br />
kommen, diese werden aber eben<br />
zu selten gesehen. Wer aus der Angst<br />
heraus reagiert und agiert, dass ihm<br />
jemand etwas wegnimmt, wird nie gerecht<br />
handeln. Ich bewege mich viel in<br />
der Welt und bekomme dadurch vielleicht<br />
ein anderes Gefühl zu fremden<br />
Gegebenheiten und Sitten als andere<br />
Menschen. Wenn wir neugierig sind<br />
und nicht nur ablehnend reagieren,<br />
bekommen wir einen anderen Blick auf<br />
alles, was uns fremd erscheint. Egal, ob<br />
das eine sexuelle Orientierung ist, ein<br />
ungewohntes Verhalten, eine Hautfarbe<br />
oder eine fremde Staatsangehörigkeit.<br />
Nur Neues kann bereichern! Ich<br />
arbeite das ganze Jahr mit allen möglichen<br />
Nationalitäten zusammen und<br />
das oft auf recht engem Raum, wie<br />
beispielsweise auf Kreuzfahrtschiffen.<br />
Dort gibt es einen Kapitän und es gibt<br />
Regeln, an die sich jeder zu halten hat.<br />
Unsere Regierung in Deutschland gibt<br />
uns leider das Gefühl, dass der Kapitän<br />
nicht mehr so wirklich das Ruder in der<br />
Hand hat, uns nicht mehr vor den bösen<br />
Piraten schützt. So kommt es zur<br />
Meuterei und Panik. In dieser Panik<br />
fallen falsche Entscheidungen und geben<br />
denen Gehör, die brüllen und eine<br />
vorgetäuschte Sicherheit versprechen.<br />
Hoffentlich lernen wir endlich aus der<br />
Geschichte.“<br />
GEGEN VORURTEILE MEINER<br />
SEXUELLEN<br />
ORIENTIERUNG KONNTE ICH<br />
MIT ARGUMENTEN ENT-<br />
GEGENWIRKEN!
Wirtschaft & Politik M13<br />
Peter Grab<br />
Stadtrat<br />
„Schon als elfjähriges Kind, bald nach der Flucht der Familie nach Deutschland, als ich noch wenig<br />
Deutsch sprechen konnte und ich mich mit meinem Bruder in der Tram deshalb tschechisch unterhielt,<br />
wurden wir von einer resoluten Dame lauthals zurechtgewiesen, dass man hier deutsch spricht und wir<br />
sollen dahin zurück, wo wir hergekommen sind. Vor einigen Jahren wurde ich gar von einer Stadträtin<br />
im Rathaus darauf hingewiesen, ich sei kein „echter“ Deutscher - obgleich ich seit 50 Jahren den<br />
deutschen Pass hatte. Ich könnte noch viele Beispiele nennen, für die hier der Platz nicht reicht und<br />
erwähne nur noch, dass ich erst vor wenigen Tagen wieder einmal einen anonymen Text erhielt: „Sorry<br />
du bist keiner von uns. Und deine Familie auch nicht.“ Als Betroffener spürte ich schon deutlich früher<br />
diese besorgniserregende Entwicklung, als es jetzt in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird. In den<br />
sozialen Medien bin ich leider vergleichsweise einer von Wenigen, die Vorurteilen und Fakenews mit<br />
sachlichen Argumenten widersprechen oder mühsam berichtigend Quellen recherchieren. Und ich<br />
erntete damit viel Unverständnis bis Hass. Ich sehe die Gefahr übrigens nicht nur darin, dass immer<br />
mehr Menschen extreme, dem Grundgesetz widersprechende Ansichten äußern. Besorgt bin ich<br />
genauso über Reaktionen, bei denen dieselben Stilmittel verwendet werden, die man eigentlich bei<br />
den Extremen kritisiert. Mit Hass und verächtlichem Jargon wird die Spaltung der Gesellschaft immer<br />
mehr befeuert. Sachliche Argumente und echte Diskussionen finden immer weniger statt. Zum Einen<br />
bedarf es mehr Zivilcourage, auch schon im Kleinen. Wenn<br />
beispielsweise in der Freundesgruppe verächtliche Äußerungen<br />
„DU BIST KEINER VON<br />
UNS. UND DEINE<br />
FAMILIE AUCH NICHT!“<br />
gemacht werden. <strong>Das</strong> Prinzip der Menschenwürde sollte in<br />
allen Belangen des Alltags beachtet und vor allem verteidigt<br />
werden. Wer in den sozialen Medien unterwegs ist, sollte sich die Mühe machen, wo nötig zu<br />
reagieren. Ja, es ist zeitaufwendig und man erntet oft ein Vielfaches an teils bösen Reaktionen - aber<br />
der Schutz der Demokratie ist es wert! Je mehr Menschen es tun, umso weniger überlässt man diese<br />
Medien den Extremen. Zum Anderen sollte die Politik auf allen Ebenen mehr Vorbild sein als bisher<br />
und sich wo nötig darauf besinnen, dass eine Demokratie auch wehrhaft sein darf und muss, natürlich immer unter Wahrung von Gesetzen<br />
und Rechten Dritter. Ansonsten wird man von denen überrannt, die man aus übertriebener Toleranz zu sehr schont.“<br />
EGAL, OB DU<br />
STEPHIE<br />
ODER<br />
CEMAL<br />
HEISST:<br />
Die Demo im Februar hallt immer<br />
noch in uns nach. Ihr habt gezeigt:<br />
Augsburg ist bunt, Augsburg steht<br />
für Vielfalt und in Augsburg ist<br />
kein Platz rechte Hetze.<br />
Und genau dafür treten auch wir<br />
ein <strong>–</strong> Stephanie Schuhknecht und<br />
Cemal Bozoğlu.<br />
Im Bayerischen Landtag bleiben<br />
wir euer starkes Duo gegen Rechts.<br />
Wir bringen eure Stimme und die<br />
vielen unterschiedlichen Lebensrealitäten<br />
der Augsburger*innen<br />
ein. Und wir sind überzeugt:<br />
WIR SIND<br />
AUGSBURG!<br />
Nur gemeinsam sind wir stark!<br />
Deswegen setzt auch ihr euch<br />
weiter ein<strong>–</strong> für unser vielfältiges<br />
Augsburg!<br />
Und kommt immer wieder gerne<br />
auf uns zu, wenn wir euch unterstützen<br />
können!
14 Wirtschaft & Politik<br />
Alpay Artun<br />
Pride <strong>Ulm</strong>.Neu-<strong>Ulm</strong> e.V.<br />
„Ich denke, ich spreche für viele, wenn ich sage, es macht<br />
beispielsweise keinen Spaß, auf dem Wohnungsmarkt zu<br />
suchen, wenn man einen nicht typisch deutschen Namen<br />
hat. Mir ist sogar folgendes passiert: Ich und mein damaliger<br />
Partner hatten einen Besichtigungstermin. Ich war<br />
aber verhindert und Jahre später hat mir mein Partner<br />
erzählt, dass der Makler meinte „die Eigentümer würden<br />
eigentlich keine Türken wollen, aber weil wir ja zwei<br />
Männer sind, geht das schon“. Nicht nur, dass das strafbar<br />
war (Verstoß gegen das Antidiskrimierungsgesetz),<br />
sondern hier mischt sich irrerweise negative mit positiver<br />
Diskriminierung. Damals war ich noch kein deutscher<br />
Staatsbürger, heute schon. Aber es fühlt sich immer<br />
noch Scheiße an. Welche Demokratin und welchen<br />
Demokraten beunruhigt die derzeitige gesellschaftliche<br />
Entwicklung nicht? Die Rechtsextremen machen doch<br />
gar keinen Hehl daraus, wohin sie wollen: Abschaffung<br />
der Meinungsfreiheit, der freien Presse, „Entfernen“ von<br />
Andersdenkenden. Versuchen Sie mal zu einer Demo von<br />
der AfD zu gehen und halten Sie ein Schild mit „Refugees<br />
Welcome“ hoch. Oder geben sich als Presse zu erkennen.<br />
Es gibt dutzende Videos, wo das reicht, um Aggressionen<br />
auszulösen. Man wird mundtot gemacht. Man muss klar<br />
sagen: Morgen holen sie sich die Migranten. Aber Übermorgen<br />
sind alle anderen dran. Was aus meiner Sicht<br />
dabei helfen könnte, die gegenseitige Akzeptanz und das<br />
allgemeine Miteinander zu stärken? <strong>Das</strong> Maul aufzumachen.<br />
Diskriminierten beistehen. Wir Anständigen sind in<br />
der großen Mehrheit. <strong>Das</strong> haben die Demos im ganzen<br />
Land gezeigt. Viele halten sich oft zurück, weil sie eine<br />
vermeintliche Harmonie nicht stören wollen. Aber die<br />
ist bereits in dem Moment kaputt, wenn jemand Lügen<br />
und Hetze verbreitet. Deswegen ist es wichtig, kurz und<br />
sachlich Haltung zu zeigen, wenn z.B. in der Whatsapp-<br />
Familiengruppe der eine Onkel wieder Unsinn verbreitet.<br />
Oder am Stammtisch jemand wieder eine diskriminierende<br />
Parole raus haut. Es sind bereits solche Kleinigkeiten,<br />
die große Wirkung haben können. Rechtes Gedankengut<br />
muss wissen, dass es die Minderheit ist.“<br />
„…DIE EIGENTÜMER<br />
WOLLEN EIGENTLICH<br />
KEINE TÜRKEN!“
Wirtschaft & Politik M15<br />
Jan Klukkert<br />
TV-Moderator<br />
„Ich glaube, viele von uns haben in<br />
irgendeiner Form Erfahrungen mit<br />
Ausgrenzung gemacht. <strong>Das</strong> beginnt<br />
ja bereits in der Schulzeit. Ich selbst<br />
erinnere mich sehr gut an Momente, in<br />
denen die Gruppendynamik in der Schule zu<br />
Ausgrenzung führte. Oft waren es diejenigen,<br />
die als ‚Sonderlinge‘ angesehen wurden <strong>–</strong> aufgrund<br />
ihrer Interessen, ihres Verhaltens oder einfach, weil<br />
sie anders waren <strong>–</strong>, die am Rande standen. <strong>Das</strong> empfand ich<br />
schon damals als unfair und falsch. Diese frühen Erfahrungen<br />
haben mich dazu motiviert, in meiner jetzigen Rolle aktiv für<br />
mehr gegenseitiges Verständnis einzutreten. Die derzeitige<br />
gesellschaftliche Entwicklung gibt durchaus Anlass zur Besorgnis,<br />
vor allem wenn man den zunehmenden Diskurs der Spaltung und<br />
den Rückgang des respektvollen Dialogs betrachtet. Als Demokratie<br />
leben wir von Vielfalt und Meinungsfreiheit, das sollte immer mit<br />
Respekt und Verständnis für andere einhergehen. Wenn wir diese<br />
Grundwerte verlieren, riskieren wir den Kern dessen, was unsere<br />
Gesellschaft und unser Land stark und lebendig macht. Es ist<br />
unsere gemeinsame Verantwortung, diesen Werten treu zu bleiben<br />
und sie zu verteidigen, insbesondere gegen diejenigen, die die<br />
Demokratie abschaffen wollen und die Deportationen unliebiger<br />
Bevölkerungsgruppen in Betracht ziehen. „Nie wieder ist jetzt“,<br />
sollte daher jedem Demokraten eine Verpflichtung sein, gegen<br />
diese Bestrebungen aufzustehen. Grundlage der gegenseitigen<br />
Akzeptanz und des Miteinanders ist eine offene, ehrliche und<br />
konstruktive Kommunikation. Dazu gehört nicht nur das Äußern<br />
der eigenen Meinung, sondern auch das aktive Zuhören, das<br />
Reflektieren und das Tolerieren von Meinungen, die von der<br />
eigenen abweichen, das gilt übrigens auch für rechts-konservative<br />
Ansichten, solange diese mit unserem Grundgesetz und unserer<br />
freiheitlich-demokratischen Grundordnung in Einklang stehen. Es<br />
ist wichtig, dass wir uns bemühen, Gemeinschaften zu schaffen, in<br />
denen jeder Einzelne das Gefühl hat, gehört und wertgeschätzt zu<br />
werden, und dass wir uns für den Aufbau von Brücken einsetzen,<br />
anstatt Mauern zu errichten.“<br />
Ilir Seferi<br />
Gastronom &<br />
Hotelier<br />
„Persönliche<br />
Erfahrung mit<br />
Ausgrenzung<br />
habe ich vor 30<br />
Jahren gemacht, als<br />
ich versuchte in den<br />
Arbeitsmarkt reinzukommen,<br />
jedoch aufgrund der Gesetzeslage nicht<br />
arbeiten durfte. Ich fühlte mich regelrecht<br />
als Mensch zweiter Klasse. Demokratie<br />
und Freiheit heißt grundehrlich miteinander<br />
umzugehen. Ich bin deutscher Staatsbürger<br />
und gebürtiger Albaner aus dem Kosovo. Als<br />
ältestes Volk Europas haben wir gelernt, mit<br />
den Menschen vertrauensvoll umzugehen.<br />
Denn Freiheit und Demokratie heißt deine<br />
nächsten zu lieben und zu respektieren. Nur<br />
dann hat man eine Basis geschaffen für<br />
Geschäfte, für Zusammenleben für Fortschritt<br />
und für Freude. Die Menschheit vergleiche ich<br />
gerne mit der Hand eines Menschen. Eine Hand<br />
hat fünf Finger aber keiner davon ist gleich und<br />
wenn ein Finger fehlt, fällt es der Hand schwer<br />
vernünftig zu arbeiten. Ausgrenzung hat uns<br />
in der Vergangenheit bereits gezeigt, dass die<br />
Menschheit dadurch stets nur Rückschritte<br />
erlitten hat. Wir müssen aus der Geschichte<br />
lernen damit auch die nächste Generation eine<br />
gute Zukunft hat.“<br />
Alexander Kaya<br />
Fotograf<br />
„Als ich meine 12 Monate Wehrdienst in<br />
Donauwörth absolvierte, beschimpfte<br />
mich mal ein Offizier mit den Worten:<br />
Ich solle dahin gehen, wo ich herkomme.<br />
Mein Vater stammte aus der Türkei, meine<br />
Mutter ist deutsch. Ich bin in Augsburg geboren<br />
und schon immer deutscher Staatsbürger. Ich<br />
war in Donauwörth Kompaniesprecher der Mannschaften und<br />
wollte nach diesem Vorfall meine Funktion niederlegen. Der<br />
Kompaniechef konnte mich jedoch beschwichtigen, weil mein<br />
Rücktritt wohl zu hohe Wellen geschlagen hätte. Und dieses Fass<br />
sollte besser geschlossen bleiben, hieß es. Es gilt immer: Helfe<br />
dem Schwächeren und dem „Opfer“. Wenn es kein Wegsehen<br />
mehr gäbe, würden diese Diskriminierungen schlagartig aufhören,<br />
da nämlich der Angreifer zum Opfer würde. Und keiner ist gerne<br />
in der Opferrolle. Aber Achtung: Niemals Gewalt anwenden oder<br />
gar provozieren. <strong>Das</strong> Opfer und sich selbst aus der Gefahrenzone<br />
bringen und wenn möglich unbemerkt die Polizei verständigen.“<br />
FAZIT<br />
Die Tatsache, dass ein bekannter regionaler<br />
Geschäftsführer sich hier nur anonym<br />
äußern möchte, weil er aufgrund persönlicher<br />
Erfahrungen berechtigte Sorge haben<br />
muss, dass manche seiner Kunden kein<br />
Verständnis für seinen Lebensentwurf haben,<br />
macht betroffen und zeigt auch, wie intolerant<br />
unsere Gesellschaft heute noch ist.
M16 Wirtschaft & Politik<br />
Wirtschafts<br />
macher<br />
Name:<br />
Firma:<br />
Position:<br />
Gründung:<br />
Reinhold Braun<br />
Sortimo International<br />
Geschäftsführer<br />
1973
Wirtschaft & Politik M17<br />
Bildquelle: Sortimo International<br />
<strong>TRENDYone</strong> trifft die Wirtschaft am Punkt: Die Sortimo International<br />
GmbH ist Hersteller von Fahrzeugeinrichtungen mit Sitz und Produktionsstandort<br />
in Zusmarshausen. Sortimo bietet ein Full-Service-Konzept<br />
für Handwerker, Servicetechniker und Flottenkunden mit einer Produktpalet-te<br />
rund um leichte Nutzfahrzeuge. <strong>Das</strong> Unternehmen betreibt im Jahr<br />
2023 23 Stationen in Deutschland sowie eine Präsenz in über 35 Ländern.<br />
<strong>Das</strong> mittelständisches Familienunternehmen wird seit 1998 von den Geschäftsführern<br />
Klaus Emler und Reinhold Braun geleitet. Marion Buk-Kluger<br />
interviewte letzteren, der seit kurzem auch neuer IHK-Präsident ist.<br />
<strong>TRENDYone</strong>: Herr Braun, jetzt sind Sie<br />
ja neben der Tätigkeit als Gesellschafter<br />
bei Sortimo auch noch IHK Präsident,<br />
müssen viel Zeit investieren.<br />
Wie wollen Sie den Spagat zwischen<br />
Ehrenamt, eigenem Unternehmen<br />
und Privatleben schaffen?<br />
• Reinhold Braun: „Die IHK ist kein<br />
Thema, das erst vor vier Wochen in<br />
mein Leben gekommen ist. Ich hatte<br />
über den Vorsitz in der IHK-Regionalversammlung<br />
Augsburg Land, als stellvertretender<br />
Präsident der IHK Schwaben<br />
und Auf-sichtsratsvorsitzender<br />
der IHK Akademie Schwaben genügend<br />
Zeit, um mich einzuarbeiten.<br />
Mir war ziemlich<br />
gut be-wusst, was auf<br />
mich wartet und was<br />
ich entsprechend<br />
umstrukturieren muss.<br />
Wobei ich dann doch etwas<br />
überrascht war, was noch mal<br />
alles dazu gekommen ist.<br />
Also ist der Zeitaufwand fast derselbe,<br />
nur eben für andere Aufgabengebiete?<br />
• „Es ist mehr, wir haben es bei uns in<br />
der Firma wahrgenommen und auch im<br />
Zuge der kommenden Generation anders<br />
strukturiert.“<br />
Sie müssen jetzt also mehr delegieren?<br />
• „Was auch gut ist, da ich bei gewissen<br />
Themen nun stärker loslassen<br />
muss und nicht mehr in das Mikro-Management<br />
eingreifen kann. Es geht mir<br />
nun darum die Richtungen vorzugehen<br />
und das Operative der Führungsmannschaft<br />
zu überlassen, die bei uns schon<br />
seit Jahren eingespielt ist. Und die das<br />
gern annimmt, was ein großer Vorteil<br />
ist. Ich denke dabei aber auch an meine<br />
beiden Kinder, die bereits im Unternehmen<br />
sind. Wir denken, wie jeder gute<br />
Mittel-ständler, nicht in Quartalen oder<br />
Jahren, sondern in Generationen. Daher<br />
handeln wir langfristig und stellen die<br />
Wei-chen für die Zukunft.“<br />
Sie sind, mit Klaus Emler zu zweit in<br />
der Gesellschafter- und Geschäftsführer<br />
Verantwortung. Wie ha-ben Sie<br />
sich gefunden und wie schaffen Sie es<br />
beide, sich immer wieder zu einigen?<br />
• „Kennengelernt haben wir uns über<br />
die Hausbank, die unser Unternehmen<br />
betreute und in der Klaus Emler aktiv<br />
war. Mit Klaus arbeite ich über 20 Jahre<br />
zusammen. Wir brauchen viele Themen<br />
gar nicht mehr zu besprechen, da wir<br />
ein eingespieltes Team sind. Oft wissen<br />
wir, was der andere denkt, bevor er es<br />
ausgesprochen hat.“<br />
Sortimo hatte ja kürzlich 50. Jubiläum.<br />
Eine lange Zeit, wie kamen Sie auf die<br />
Idee bzw. welche Not-wendigkeit gab<br />
es, die neue Sparte E-Mobilität zu bespielen?<br />
Wo ist da der Anknüpfungspunkt<br />
zum bisherigen Kerngeschäft<br />
Fahrzeug-Innenausbau?<br />
• „Es sind zwei verschiedene Sparten,<br />
die aber in Zukunft komplett zusammenwachsen<br />
werden. Mit unseren<br />
professio-nellen Mobilitätslösungen<br />
statten wir Handwerkerfahrzeuge und<br />
Serviceflotten aus. Dabei war uns früh<br />
bewusst, dass der Trend in den nächsten<br />
Jahren zur Elektromobilität geht. Die<br />
Frage war daher nur, sind wir proaktiv<br />
oder lassen wir die Entwicklung auf uns<br />
zukommen? Wir haben uns für den proaktiven<br />
Weg entschieden. Wir wollten<br />
das Thema Elektromobilität von Anfang<br />
an nicht nur kennenlernen, sondern<br />
auch im Detail verstehen, den sich daraus<br />
ergebenen Vorsprung nutzen und<br />
unsere Lösungen auf Elektrofahrzeuge<br />
trimmen. In den nächsten fünf Jahre<br />
werden wir viele Elektrofahrzeuge ausstatten<br />
und da haben wir bereits jetzt<br />
einen Wissensvorsprung.“<br />
Wir waren jetzt in der Zukunft, aber<br />
nochmals zurück zu Ihren Anfängen<br />
als Unternehmer. Wie hat sich die<br />
Wirtschaft, aber auch die Rolle als<br />
Unternehmer bis heute verändert?<br />
• „Es ist deutlich schneller geworden.<br />
Früher waren getroffene Entscheidungen<br />
auf Jahre hinaus angelegt. Jetzt<br />
geht es um sechs<br />
bis zwölf Monate.<br />
Aussagen, was in<br />
drei oder fünf Jahren<br />
stattfindet, sind nicht<br />
mehr möglich. Ein Beispiel:<br />
die Corona-Pandemie. Wer Anfang<br />
2020 einen Dreijahres-Plan<br />
gemacht hatte, der musste zwischendurch<br />
eine herbe Schlappe erdulden.<br />
<strong>Das</strong> war nicht planbar. Heute muss<br />
ich unternehmerisch agiler sein, mich<br />
schneller anpassen als zu Beginn meines<br />
Berufslebens.“<br />
Wie schaffen Sie es bei all diesen Themen,<br />
als Unternehmer und IHK-Präsident,<br />
ganz persönlich ihren Kopf frei<br />
zu kriegen? Was macht der Herr Braun<br />
privat, welche Hobbys haben Sie?<br />
• „Ganz einfach, ich fahre Fahrrad.“<br />
E-Bike oder klassisch?<br />
• „Ich fahre E-Bike (schmunzelnd), aber<br />
auch auf neudeutsch Bio-Bike. Mountain-Bike<br />
fahren ist für mich mit Abstand<br />
die beste Möglichkeit, den Kopf<br />
frei zu kriegen. Ich fahre ein paar Minuten<br />
und habe ganz andere Themen.<br />
Auf längeren Strecken ins Allgäu bin<br />
ich komplett bei mir und finde viel Zeit<br />
zum Nachdenken und sortieren meiner<br />
Gedanken. Zwar nicht an einem Tag,<br />
aber in Etappen habe ich schon die Via<br />
Claudia runter zum Gardasee gemacht.<br />
Darüber hinaus fahre ich auch gerne<br />
ins Bodensee- und Vorarlberg-Gebiet.<br />
Grundsätzlich versuche ich schon jede<br />
Woche, auch im Winter, mir eine Auszeit<br />
zum Radeln zu nehmen. <strong>Das</strong> mache<br />
ich seit 30 Jahren.“<br />
Sie sind ein fröhlicher Mensch, wie ich<br />
Sie so erlebe? Womit aber kann man<br />
sie ärgern?<br />
• „Bei manchen Themen in der Politik<br />
denke ich schon: das kann doch nicht<br />
wahr sein. <strong>Das</strong> Wichtigste als Unternehmer<br />
ist dennoch Zuversicht.<br />
Wenn du in der Früh aufstehst<br />
musst du das Gefühl haben,<br />
dass das ein guter Tag wird.“<br />
Was Herr Braun zu Wachstum<br />
und Rahmenbedingungen in der<br />
Wirtschaft sowie zu KI sagt, lesen SIe<br />
online...<br />
WEITERLESEN...
M18 Sport<br />
Top-Talent Marco Brenner<br />
Dem deutschen Radrennfahrer<br />
über den „Lenker“ geschaut<br />
„Meine Familie hat mich<br />
von Anfang an unterstützt<br />
und fiebert immer mit,<br />
wenn ich im Einsatz bin“<br />
WEITERLESEN...
Sport M19<br />
Bildquelle: Alessia Sträuli<br />
Er kann nicht nur selbst einen Erfolg nach dem anderen verbuchen, sondern<br />
setzt sich auch noch für den Nachwuchs in Sachen Radsport ein:<br />
Gemeinsam mit seinem Vater gibt Marco Brenner seine Begeisterung<br />
für den Sport auf zwei Rädern weiter. Namenssponsor ist Walter Fensterbau<br />
<strong>–</strong> Für den Geschäftsführer Markus Walter, welcher ebenfalls für das Radfahren<br />
brennt, ist die tatkräftige Unterstützung eine Herzensgelegenheit. „Team<br />
Walter Fensterbau <strong>–</strong> Marco Brenner“ fördert gezielt junge Nachwuchsfahrer<br />
und bereitet diese auf eine Profikarriere vor.<br />
Marco Brenner hat seinen ersten Profi-Vertrag<br />
bereits mit 18 Jahren beim<br />
Team DSM unterschrieben. Wir trafen<br />
den Sportler im exklusiven Interview<br />
und sprachen mit ihm über seine große<br />
Leidenschaft, über seinen Teamwechsel<br />
und natürlich über vieles mehr…<br />
<strong>TRENDYone</strong>: Wie bist Du ganz allgemein<br />
zum Radsport gekommen?<br />
• Marco Brenner: Schon als<br />
ich klein war, wollte ich mich<br />
ständig mit anderen messen.<br />
Mein Vater ist früher auch<br />
Rennrad gefahren und so war<br />
es naheliegend, dass ich diese<br />
Sportart ebenfalls einmal ausprobieren<br />
wollte. Sehr schnell<br />
habe ich daran viel Spaß gefunden<br />
und infolgedessen hat<br />
sich das dann schon von klein<br />
auf entwickelt.<br />
Du hast ja schon viele Siege<br />
„eingefahren“, von welchem<br />
warst Du bisher am meisten<br />
emotional gerührt und warum?<br />
• In der Juniorenklasse war ich<br />
sehr erfolgreich. Vermutlich<br />
war mein wichtigster Sieg der Nationscup<br />
in der Schweiz bei der Tour de Pays<br />
de Vaud. <strong>Das</strong> war dann im ersten U19<br />
Jahr mein internationaler Durchbruch<br />
und von dort an konnte ich mich gut in<br />
der Weltspitze etablieren.<br />
Was ist Dein Erfolgsrezept?<br />
• Für mich sind Spaß sowie Freude<br />
sehr wichtig und in Kombination mit<br />
Ehrgeiz sowie Disziplin würde ich sagen,<br />
wäre das mein Erfolgsrezept.<br />
Bist Du vor Wettkämpfen nervös und<br />
wenn ja, was tust Du dagegen?<br />
• Tatsächlich kaum, aber eine gewisse<br />
Aufregung merkt man immer, grade<br />
wenn man mal eine Chance bekommt,<br />
auf ein Ergebnis zu fahren. In solchen<br />
Momenten wird mir immer bewusst,<br />
dass ich 100 Prozent geben werde <strong>–</strong><br />
Und wenn ich das schlussendlich erfüllen<br />
kann, ist alles perfekt.<br />
Wie oft und wie lange trainierst Du<br />
wöchentlich und bleibt da überhaupt<br />
noch viel Zeit für ein Privatleben?<br />
• In der Regel beginne ich morgens<br />
vor dem Fahren mit einer kurzen Aktivierungseinheit<br />
mit Stabiübungen und<br />
Stretching und danach geht’s für insgesamt<br />
drei bis fünf Stunden ab aufs Rad.<br />
Ein- bis zweimal die Woche absolviere<br />
ich auch noch ein Krafttraining. Je nach<br />
Trainingsphase kommt man zusammengerechnet<br />
auf circa 20 bis 30 Stunden<br />
pro Woche. <strong>Das</strong> Leben ist schon<br />
ziemlich dem Sport gewidmet, aber<br />
nachmittags nehme ich mir die Zeit, um<br />
privat etwas zu unternehmen.<br />
Hältst Du Dich in Deiner Auszeit noch<br />
mit anderen Sportarten fit, oder hast<br />
Du hier Hobbys fern von sportlichen<br />
Aktivitäten?<br />
• Andere Sportarten eher nicht, weil<br />
ich nach dem zeitfüllenden Radtraining<br />
ziemlich erledigt bin. Dennoch habe ich<br />
beim Golfen reingeschnuppert und ab<br />
und zu sehe ich darin eine schöne Freizeitbeschäftigung.<br />
Zudem koche ich<br />
wirklich gerne.<br />
Gab es in Deiner Karriere schon einmal<br />
einen Rückschlag?<br />
• Ich hatte im Jahr 2020 einen Trainingsunfall<br />
mit einem Traktor, der mich<br />
leider aus der Spur brachte <strong>–</strong> Ich kämpfe<br />
immer noch mit Spätfolgen im Rückenbereich.<br />
Mithilfe eines guten Reha-<br />
Programmes werde ich aber sicherlich<br />
wieder vollständig fit.<br />
Du hast kürzlich das Team gewechselt<br />
und bist nun für die Schweiz am Start<br />
<strong>–</strong> Erzähle uns etwas über Dein neues<br />
Team und wie kam es überhaupt zu<br />
dieser Umorientierung?<br />
• Tudor Pro Cycling ist ein neues Team<br />
und wurde erst letztes Jahr gegründet.<br />
Mir gefällt das Projekt dahinter und ich<br />
kann mich persönlich gut mit den Werten<br />
identifizieren. Meine Vorstellung ist<br />
es, zusammen mit diesem Projekt zu<br />
wachsen und meinen Teil dazu beizutragen.<br />
Du hast mit Deinem Vater zu<br />
Beginn Deiner Profikarriere ein<br />
Nachwuchsteam aufgebaut.<br />
Wie hat sich das eigentlich ergeben<br />
und wer unterstützt<br />
Euch hierbei tatkräftig?<br />
• Mir bereitet es Spaß, mich<br />
zusätzlich einer anderen Aufgabe<br />
zu widmen und außerdem<br />
gibt mir das einen Ausgleich zu<br />
meinem Sportlerleben. Ich beteilige<br />
mich hauptsächlich im<br />
Management und in der Logistik.<br />
Mein Vater greift mir als sportlicher<br />
Leiter sowie Trainer unter<br />
die Arme <strong>–</strong> Ohne ihn würde das<br />
nicht so gut funktionieren, da ich<br />
zeitlich selbst so eingespannt<br />
bin, dass ich mit den Jungs nicht<br />
zu den Rennen fahren könnte. Mein Ziel<br />
dabei ist es, den regionalen Radsport<br />
auf ein anderes Level zu heben und dabei<br />
werden wir von Walter Fensterbau<br />
als Namenssponsor tatkräftig unterstützt.<br />
Die Firma legt großen Wert auf<br />
Regionalität und das passt deswegen<br />
super zusammen!<br />
Warum ist Euch der Nachwuchs beim<br />
Radsport so wichtig?<br />
• In jedem Sport ist es so, dass der<br />
Nachwuchs die Zukunft ist. Gerade<br />
während Corona hat der Sport enorm<br />
gelitten und wir versuchen den Radsport<br />
wieder etwas populärer zu machen.<br />
Wichtig ist dabei auch, den Jungs<br />
ein gutes Umfeld zu bieten und sie<br />
bestmöglich auf den Schritt zum Profi<br />
vorzubereiten.<br />
Wir wünschen Marco Brenner für seine<br />
Profikarriere weiterhin alles Gute!
M20 Sport<br />
„Ich bin beim FC Augsburg angekommen.“<br />
Sportdirektor Marinko Jurendic <strong>–</strong><br />
Eine wichtige Stellschraube für den sportlichen Erfolg<br />
„Ich bin dankbar, dass ich im Fußball<br />
arbeiten kann. Fußball verbindet,<br />
begeistert, bringt Menschen zusammen“
Sport M21<br />
Bildquelle: FC Augsburg<br />
Wir treffen Marinko Jurendic, Sportdirektor beim FC Augsburg, in<br />
der WWK Arena, dort wo er sich am 3. August 2023 erstmals vorgestellt<br />
hat. Marion Buk-Kluger sprach mit dem 46-Jährigen.<br />
<strong>TRENDYone</strong>: Vor einem knappen halben<br />
Jahr haben wir sie in Augsburg<br />
erstmals erlebt, gefühlt sind sie schon<br />
ewig hier. Wie haben sie sich seither<br />
in Bayerisch-Schwaben eingelebt?<br />
• Marinko Jurendic: „Wo soll ich beginnen,<br />
die ersten beiden Monate waren<br />
natürlich sehr bewegend, mit sehr viel<br />
Neuem zu Beginn. Da war der Einstieg<br />
in die laufende Transferphase,<br />
das Kennenlernen der FCA-Mitarbeiter,<br />
der Medienleute, der Sponsoren,<br />
der Fan-Vereinigungen und dann der<br />
sofortige sportliche Einstieg mit dem<br />
DFB-Pokal und der Beginn der Meisterschaftsrunde.<br />
Dann kam<br />
der Trainerwechsel im Oktober,<br />
die erste große Veränderung,<br />
die gemacht wurde und du die<br />
Arbeitsabläufe, die Prozesse<br />
neu gestalten musst, mit der<br />
zentralen Position des Cheftrainers.<br />
Ich fühle mich wohl<br />
beim FCA, es wurde vieles so<br />
bestätigt, was ich erwartet hatte,<br />
nämlich, dass der FCA einerseits<br />
ein familiärer Club ist, mit<br />
den Leuten, den Fans, den Mitarbeitern,<br />
dem ganzen Umfeld,<br />
andererseits aber ambitioniert,<br />
hungrig und mit viel Potenzial<br />
ausgestattet. Viele Menschen<br />
arbeiten beim FC Augsburg, die<br />
ganz viel in der Vergangenheit<br />
geleistet haben, und dennoch<br />
große Ambitionen und Hunger<br />
haben, für die Zukunft etwas<br />
weiterzuentwickeln. Der FCA ist trotz<br />
13 Jahren Bundesliga-Zugehörigkeit ein<br />
noch „junger Bundesligaverein“, bei dem<br />
sich dank der guten Rahmenbedingungen<br />
viele Möglichkeiten für die Zukunft<br />
bieten können. Persönlich kann ich sagen,<br />
dass ich beim FC Augsburg angekommen<br />
bin.<br />
Auch privat?<br />
• „Es braucht einige Monate, um die<br />
Leute kennen zu lernen, das Umfeld,<br />
bis man aus dem Hotel in eine eigene<br />
Wohnung umziehen kann, sich gewisse<br />
Sachen auch einspielen. Die Menschen<br />
haben es mir jedoch einfach gemacht,<br />
mich immer wieder angesprochen, ob<br />
ich Hilfe brauche, ob man mich unterstützen<br />
kann. Ich spüre einfach eine Offenheit,<br />
die das Ankommen erleichtert<br />
und vereinfacht.“<br />
Bei ihrem Antritt haben sie gesagt,<br />
dass Augsburg für sie ein weißes<br />
Feld ist. Ich fragte damals auch, wie<br />
sie entspannen. Sie sagten, sie gehen<br />
gern in die Natur. Gab es in den letzten<br />
Monaten überhaupt Zeit, die Stadt<br />
und die Region zu erkunden?<br />
• „Ich lebe in der Zwischenzeit außerhalb<br />
der Stadt, auch wegen des Hundes,<br />
wenn er bei mir ist, dann gehe ich<br />
raus. Er ist nicht immer da, weil meine<br />
Familie noch in der Schweiz lebt. In der<br />
Stadt selbst bin ich ebenfalls, wenn es<br />
die Zeit zulässt, insbesondere wenn<br />
mich meine Familie besucht. Wir waren<br />
am Rathausplatz, in der Puppenkiste,<br />
im Rathaus, in dem ein oder anderen<br />
Restaurant. Es ist mir auch wichtig,<br />
dass ich den Bezug zum Kern der Stadt<br />
habe. Ich finde die Stadt sehr schön und<br />
angenehm.“<br />
Werden sie ab und zu auch direkt angesprochen?<br />
• „Ja, etwa: super habt ihr das gemacht<br />
letztes Wochenende, gut gekämpft, ihr<br />
habt eine gute Mentalität. <strong>Das</strong> sind Momente,<br />
die ich auch zu schätzen weiß,<br />
da man das Gespür bekommt, wie die<br />
Menschen denken, und sieht, wie sie<br />
mit dem FC Augsburg mitgehen. Ich<br />
habe auch einige Bekannte außerhalb<br />
des Fußballs kennengelernt, die jedoch<br />
irgendwie mit dem Fußball, mit dem FC<br />
Augsburg verbunden sind.“<br />
Aber gibt es für Freizeit überhaupt<br />
Zeit?<br />
• „In meinem Leben ist schon der Fußballdominierend.<br />
Aber natürlich muss<br />
und will ich auch abschalten. Ich bin<br />
aber auch keiner, der groß in die Läden<br />
geht. Ich erhole mich sehr gerne zu<br />
Hause, oder gehe in die Natur, um Kraft<br />
zu tanken. Aber der Job bringt natürlich<br />
mit sich, dass du stetig den FCA im Kopf<br />
hast und natürlich auch Arbeit mit nach<br />
Hause nimmst.“<br />
Schaffen sie es, ihr Handy ab und an<br />
auszumachen?<br />
• „Mein ehemaliger Präsident in Zürich,<br />
der auch zwei Hunde hat, pflegte immer<br />
zu sagen, wenn es nur drei Stunden<br />
sind, an denen du das Handy zur<br />
Seite legst und spazieren gehst,<br />
dann gibt dir das Luft. Natürlich<br />
geht das in einer Transferphase<br />
nicht, da bist du praktisch rund<br />
um die Uhr erreichbar. Aber ich<br />
nehme mir bewusst die Zeit, um<br />
abzuschalten, auch zum Selbstschutz.<br />
Du verpasst nichts in ein<br />
paar Stunden und musst nicht<br />
immer und überall erreichbar<br />
sein.Dafür hast du die Batterien<br />
wieder aufgeladen.“<br />
Sie lesen gern, was liegt gerade<br />
bei ihnen auf dem Nachttisch?<br />
• „<strong>Das</strong> letzte Buch von Paulo<br />
Coelho, ich habe einige Bücher<br />
von ihm gelesen. Und die Biografie<br />
von Alex Ferguson - ich lese<br />
sehr gern Biografien - in denen<br />
ich immer wieder einfach am<br />
Stöbern und mich am Weiterbilden bin.<br />
Es ist für mich auch wichtig, mal andere<br />
Inputs aus dem Fußball und auch anderen<br />
Lebensbereichen zu bekommen.“<br />
Den Rest des Interviews finden Sie<br />
online. Hier geht Marinko Jurendic<br />
unter anderem auf den Nachwuchs<br />
ein...<br />
WEITERLESEN...
M22 Lokales<br />
ZUR GALERIE...<br />
FCA-Profi Maximilian<br />
Bauer versuchte sein<br />
Glück beim Roulette.
Bildquelle: Kolbert-press, Christoph Bruder<br />
Casino-Night beim FC Augsburg<br />
Wenn Spieler mit Partnern und Sponsoren spielen<br />
Partner und Sponsoren des FC Augsburg hatten bei der FCA-Casino-<br />
Night traditionell die Gelegenheit mit Spielern der FCA-Profimannschaft,<br />
dem Trainerteam und Verantwortlichen des FC Augsburg im<br />
LEW Business Club in der WWK ARENA einen lockeren Casino Abend zu<br />
verbringen.<br />
Der FCA verwandelte dazu, zusammen<br />
mit der Spielbank Lindau, den LEW<br />
Business Club in der WWK ARENA in<br />
ein Spielcasino. Mit Roulette, Black<br />
Jack, Poker und einem Glücksrad erwarteten<br />
die Gäste beliebte Klassiker.<br />
Einige von ihnen kamen sogar in den<br />
Genuss, einen Spieler oder ein Mitglied<br />
des Trainerteams als Paten zugelost zu<br />
bekommen. Gespielt wurde um Lose<br />
bei der Tombola, damit man entweder<br />
einen Sofortgewinn abstauben oder<br />
Lose zur Teilnahme an der Verlosung<br />
der zehn Hauptpreise ergattern konnte.<br />
Insgesamt sind 10.000 Euro für den<br />
FCA-Nachwuchs zusammen gekommen.<br />
Text: Marion Buk-Kluger<br />
Spaß am Roulette-Tisch: Sinka Ferber (re.)<br />
verwaltete die Jetons für ihren Spieler Felix<br />
Uduokhai (daneben), Kollege Raphael Framberger<br />
gefiel‘s.<br />
Moritz (l.) und Vater Fritz Haußmann<br />
(re.), der Ermedin Demirović als<br />
Spieler zugelost bekam.<br />
Für Moritz spielte Sportdirektor Marinko Jurendic<br />
u.a. Poker.<br />
Und für Mutter Stephanie aus der Memminger<br />
FCA-Fanfamilie (stehend re.) war Trainer<br />
Jess Thorup im Einsatz.<br />
Ruben Vargas spielt lieber Fußball<br />
und war stattdessen Glücksbringer<br />
mit Manuela Schuster für deren<br />
Mann.<br />
Niklas Dorsch am Kicker in Aktion.<br />
Iago (4.v.l.) und Neuzugang Pep Biel (re. daneben)<br />
warten gebannt, welche Kugel fällt.
M24 Sport<br />
Fankultur oder unsportliches Verhalten?<br />
Fackeln, Bengalos und Raketen: FCA mit Geldstrafe vom DFB belegt<br />
<strong>Das</strong> DFB-Sportgericht hat den FC Augsburg aufgrund mehrfachen Fehlverhaltens<br />
seiner Anhänger mit empfindlichen Geldstrafen belegt.<br />
Sowohl in den Partien gegen Eintracht Frankfurt, als auch gegen Freiburg<br />
und Heidenheim, brannten FCA-Fans diverse Fackeln und bengalische<br />
Feuer ab. Verletzt wurde bei diesen Aktionen zwar niemand, jedoch führt<br />
dieses Verhalten in jedem Einzelfall zu entsprechenden Strafzahlungen.<br />
Nicht nur in der Augsburger WWK<br />
Arena, sondern auch in vielen anderen<br />
Bundesligastadien kommt es regelmäßig<br />
zu Aktionen einzelner oder<br />
mehreren Fußballfans, die sich nicht<br />
an die jeweilige Stadionordnung sowie<br />
die Vorgaben des DFB halten wollen.<br />
Was die Fanszene eher als Fankultur<br />
einordnet, wird auf der anderen Seite<br />
mit „unsportlichem Verhalten“ bewertet.<br />
Ein dadurch entstehender Schaden<br />
trifft zuallererst die Bundesligavereine<br />
wie in diesem Fall den FC Augsburg, der<br />
vom Deutschen Fußballbund letztlich<br />
mit entsprechenden Sanktionen belegt<br />
wird.<br />
Banner, Fackel oder Flitzer: Bis zu<br />
8.000 Euro je Einzelfall<br />
Der DFB gibt konkrete Richtlinien vor,<br />
welche Zahlungen bei welchen Vergehen<br />
anzusetzen sind. <strong>Das</strong> Abbrennen<br />
von pyrotechnischen Gegenständen<br />
wird in der Fußballbundesliga mit<br />
1.000 Euro pro Gegenstand bestraft.<br />
Wenn solche brennenden Gegenstände<br />
zudem noch geschossen oder geworfen<br />
werden, erhöht sich die Summe auf<br />
3.000 Euro pro Gegenstand, was damit<br />
in derselben Größenordnung liegt wie<br />
beispielsweise ein „Flitzer“, der über<br />
das Spielfeld rennt. Noch teurer kann<br />
es im Einzelfall auch für unsportliche<br />
Botschaften auf Bannern und Transparenten<br />
werden. Hier werden in der<br />
ersten Bundesliga bis zu 8.000 Euro je<br />
Banner veranschlagt.<br />
FC Augsburg setzt während des Spielbetriebs<br />
auf Deeskalation<br />
Zwar können die Bundesligen mögliche<br />
„Täter“ rechtlich zu Schadenersatz verklagen,<br />
doch ganz einfach ist die Täterermittlung<br />
für gewöhnlich eher nicht.<br />
„Gegen Eintracht Frankfurt gelang es<br />
noch vor Ort eine Person, die mutmaßlich<br />
in das Geschehen verwickelt war,<br />
zu identifizieren“, sagt Denise Schäfer,<br />
Direktorin für Medien und Kommunikation<br />
des FC Augsburg, gegenüber unserer<br />
Redaktion. Vermutlich wundern sich<br />
jedoch viele Zuschauer während der<br />
Bundesligaspiele, weshalb oft weder<br />
Ordnungsdienste noch Polizeikräfte<br />
bei entsprechendem Fehlverhalten von<br />
Fußball-Fans vor Ort einschreiten. Der<br />
FCA begründet dies durch abgestimmte<br />
Maßnahmen mit relevanten Partnern<br />
des Sicherheitsnetzwerks. „Ein aktives<br />
Einschreiten im Block wird bundesweit<br />
aufgrund einer daraus resultierenden<br />
weiteren Eskalation möglichst vermieden“,<br />
erklärt Denise Schäfer vom FC<br />
Augsburg.<br />
Für mehr als ein Drittel der Umfrageteilnehmer<br />
unseres Instagram-Channels, gehören Fackeln<br />
und Bengalos zur Fankultur:<br />
Bildquelle: Bildagentur kolbert-press<br />
User-Kommentare @ facebook.com/trendyone
Freizeit M25<br />
„See Mannsgarn“<br />
Durch Geben wird es nicht weniger.<br />
Moin Du Rabauke,<br />
Leinen los zu „Seemannsgarn“ <strong>–</strong> Vol. 10!<br />
Wir gehen heute gleich in die Vollen:<br />
KOLUMNE<br />
Stell Dir vor, Du hast ein duftendes, knuspriges<br />
und köstliches Laib Brot. Es ist noch warm und<br />
liegt angenehm in Deiner Hand. Du kannst es<br />
kaum erwarten, es zu Hause genüsslich zu verspeisen.<br />
Beschwingt gehst Du durch den Park<br />
nach Hause. Die Vögel singen Dir zu, die Narzissen<br />
verneigen ihre Köpfe und Du grüßt die Natur<br />
fröhlich pfeifend zurück. Du machst dann noch so<br />
eine coole „Kopf-Nick-Zwinker-Nummer“ dazu.<br />
Man - bist Du gesegnet. Herrlich. Dann kommst<br />
Du an einer Parkbank vorbei. Darauf sitzt ein<br />
Bettler mit einem Schild, auf dem steht:<br />
Ich habe Hunger.<br />
Du bleibst stehen. Blickst in die Augen des Mannes<br />
und erkennst, dass ihr beide hier auf dieser<br />
Erde seid. Du bist ihm nichts schuldig. Du musst<br />
ihm nicht helfen. Aber du fühlst, wie sich Dein<br />
Herz für ihn öffnet. Weil ihr beides Seelen auf<br />
dieser Welt seid. Und eine davon gerade starken<br />
Hunger verspürt, während die andere mit einem<br />
Backwarenduft vor ihr steht, der einen Hungernden<br />
fast um den Verstand bringen könnte.<br />
Du entscheidest Dich, dem Hungernden etwas<br />
zu geben. Und jetzt passiert folgendes: Du, reich<br />
an Fülle (Brot) und guter Energie teilst etwas<br />
mit jemanden, der weniger Fülle (kein Brot) und<br />
weniger Energie hat, als Du.<br />
Und hier entsteht Magie:<br />
Deine beschwingte Energie wird dadurch nicht<br />
weniger, sondern erhöht sich weiter, obwohl Du<br />
„etwas abgegeben“ hast. Wie das geht? Wenn<br />
wir etwas aus dem Herzen tun, dann wird die<br />
Liebe und die Freude dadurch nicht weniger,<br />
wenn wir es mit anderen teilen, sondern wir fühlen<br />
sie viel viel viel viel […] intensiver. Wir spüren<br />
durch das Abgeben mehr Freude, mehr Liebe -<br />
sind stärker mit allem verbunden.<br />
Denn durch unser Handeln haben wir einem<br />
anderen Menschen in eine höhere Energie gehoben.<br />
<strong>Das</strong> spürst Du direkt, da der Bettler und<br />
Du ja beide auf der Erde lebt. Und je höher die<br />
Energie auf der Erde, desto besser geht es uns<br />
Menschen.<br />
Habe ich also viel und gebe es aus dem Herzen<br />
an andere, wird es mehr. Für den Beschenkten<br />
Steffi Steinbach<br />
Mama, Schriftstellerin, eine CoachingMeisterin,<br />
die übt<br />
und mich selbst. Eine der besten Nachrichten seit<br />
langem, oder?<br />
Wir dürfen uns merken:<br />
Teile Liebe und Freude von Herzen und Du wirst<br />
mehr Liebe und Freude spüren. Teilst Du Liebe<br />
und Freude, weil Du dafür etwas haben willst,<br />
wirst Du Dich fühlen wie ein kalter, nasser Teebeutel.<br />
Und jetzt kommt der krasse Moment:<br />
Stell Dir vor, Du bist erfüllt von Liebe. Die Liebe ist<br />
quasi Dein Laib Brot. Dann sind die Bettler (sinnbildlich<br />
gesprochen) diejenigen, die sich zutiefst<br />
so verhalten, als hätten sie keine Liebe verdient.<br />
Denn diese Menschen hungern. Nach Liebe. Nur<br />
können sie es meist nicht so bedürftig verpacken,<br />
sodass wir Mitgefühl empfinden. Auf ihren<br />
Schildern steht dann sowas wie „Verpiss Dich.“<br />
Aber gerade Menschen mit solchen Schildern<br />
brauchen von uns Brot. Brauchen Liebe. Und dafür<br />
reicht manchmal schon ein Lächeln. Oder ein<br />
liebes Wort. Denn wenn diese Menschen wieder<br />
mit der Liebe verbunden sind, hebt sich die Energie<br />
der Welt an. Und auf der leben wir alle.<br />
Liebe.<br />
Und diese coole Kopf-Nick-Zwinker-Nummer.<br />
In unbändiger Zuversicht,<br />
Deine Steffi<br />
PS: Ein großes Dankeschön möchte ich von<br />
Herzen an Biyon Kattilathu aussprechen, der mit<br />
einem Beitrag auf seinem Instagram-Kanal über<br />
diese Thematik gesprochen und mir damit eine<br />
Inspiration und eine Erkenntnis geschenkt hat.<br />
Herzliche Dank!<br />
PPS: Schreib mir gern auf Instagram, wenn Du<br />
Fragen hast: steffi_steinbach<br />
Ich freue mich auf Dich!
M26 Fun<br />
leicht<br />
SUDOKU<br />
schwer<br />
3 5 9<br />
2 8 6 4 3<br />
8 6 3 1<br />
1 5 2 4 8<br />
8 2 6<br />
2 8 6 9<br />
6 3 8 2 9<br />
3 2<br />
9 8 4 3 5<br />
1 3 7<br />
2 8 9<br />
2 8 6<br />
4 3 5 8 7<br />
9 5 4<br />
1<br />
4 7<br />
3 5 2<br />
9 6<br />
...neulich<br />
auf Kleinanzeigen
uselessknowledge<br />
Die Eiffelturmspitze kann sich an<br />
heißen Tagen um bis zu 15 cm<br />
durch Ausdehnung verschieben.<br />
Honig ist das einzige Lebensmittel,<br />
das nicht verdirbt. Archäologen<br />
fanden essbaren Honig in ägyptischen<br />
Gräbern, die über 3000<br />
Jahre alt sind.<br />
Auf dem Planeten Venus dauert<br />
ein Tag länger als ein Jahr.<br />
Flamingos können nur mit gefalteten<br />
Beinen pinkeln.<br />
Die stärkste Muskelgruppe im<br />
menschlichen Körper ist die Kiefermuskulatur.<br />
Bananen sind Beeren, während<br />
Erdbeeren botanisch gesehen<br />
keine Beeren sind.<br />
Ein Oktopus hat drei Herzen.<br />
Der Guinness-Weltrekord für das<br />
längste Echo in einem geschlossenen<br />
Raum beträgt 112 Sekunden<br />
und wurde in den Ölfässern von<br />
Inchindown, Schottland, aufgestellt.<br />
Die Türme der Golden Gate<br />
Bridge sind leicht nach innen geneigt.<br />
Bienen können einen Unterschied<br />
zwischen Picasso- und Monet-Gemälden<br />
erkennen.<br />
In der Schweiz ist es illegal, nur<br />
ein Meerschweinchen zu besitzen,<br />
da es als Tierquälerei gilt, diese<br />
geselligen Tiere allein zu halten.<br />
Es gibt einen Basketballplatz auf<br />
dem Gipfel des Matterhorns in<br />
den Schweizer Alpen.<br />
Katzen haben fast doppelt so<br />
viele Neuronen in ihrem Gehirn<br />
wie Hunde.<br />
<strong>Das</strong> Herz einer Blauwalschlags<br />
kann bis zu 180 Kilometer entfernt<br />
gehört werden.<br />
In Südkorea gibt es eine „akademische“<br />
Ferienzeit, in der Flugzeuge<br />
am Boden bleiben, damit<br />
Schüler bei ihren Prüfungen nicht<br />
durch den Lärm gestört werden.<br />
Vending Machines töten jedes Jahr<br />
mehr Menschen als Haie.<br />
<strong>Das</strong> Universum riecht angeblich<br />
nach geschmolzenem Metall und<br />
gegrilltem Steak, laut Astronauten.<br />
Ein einzelner Wolkenkratzer hat<br />
mehr Wege zu verbinden seine<br />
Etagen als das Universum Atome<br />
hat.<br />
Der nationale Vogel von Indien,<br />
der Pfau, kann giftige Schlangen<br />
fressen und verdauen.<br />
Es gibt einen Tempel in Indien, der<br />
ausschließlich aus einem riesigen<br />
Banyanbaum besteht.<br />
In Japan gibt es einen Feiertag,<br />
der den Respekt für Ältere und<br />
die Langlebigkeit feiert, genannt<br />
„Keiro no Hi“.<br />
Der menschliche Körper enthält<br />
genug Kohlenstoff, um 900 Bleistifte<br />
herzustellen.<br />
Es gibt mehr Möglichkeiten, ein<br />
Schachspiel zu spielen, als es Atome<br />
im bekannten Universum gibt.<br />
Die Inselgruppe Tristan da Cunha<br />
im südlichen Atlantik ist die am<br />
weitesten entfernte bewohnte<br />
Archipel der Welt, über 2400<br />
Kilometer vom nächsten bewohnten<br />
Land entfernt.<br />
Fun M27<br />
Wer hört alles und sagt<br />
nichts?<br />
Was ist der Unterschied<br />
zwischen einem Beinbruch<br />
und einem Einbruch?<br />
Auflösung:<br />
Alle Lösungen finden Sie auf unserer Homepage unter:<br />
www.trendyone.de/fun oder über folgenden QR-Code
M28 Automobil<br />
Event Data Recorder (EDR)<br />
Die Blackbox im Auto <strong>–</strong> Was muss beachtet werden?<br />
Ab dem 7. Juli <strong>2024</strong> müssen alle Neuwagen eine Blackbox verbaut haben:<br />
den sogenannten „Event Data Recorder“ (EDR). Doch was genau<br />
hat es mit der Technologie auf sich, die bald in neuen Fahrzeugen<br />
Standard sein wird? Was passiert mit den gesammelten Daten und wozu ist<br />
das Ganze überhaupt gut?<br />
Ein plötzlicher Zusammenprall zweier<br />
Autos auf einer unübersichtlichen<br />
Landstraße oder auch ein Auffahrunfall<br />
auf einer voll befahrenen Autobahn<br />
bei Nebel und Nässe <strong>–</strong> doch im Nachhinein<br />
weiß keiner so Recht, wer genau<br />
Schuld hat. Möglicherweise kann hier<br />
in Zukunft der sogenannte EDR Abhilfe<br />
leisten.<br />
Was ist ein EDR?<br />
Ein Event Data Recorder (EDR) ist ein<br />
elektronisches Gerät in Fahrzeugen,<br />
das ähnlich wie die Blackbox<br />
in einem Flugzeug funktioniert:<br />
Es zeichnet spezifische Fahrzeugdaten<br />
in den Sekunden vor, während<br />
und nach einem Unfall auf. Diese Daten<br />
können dann wertvolle Informationen<br />
über die Bedingungen und Umstände<br />
eines Unfalls liefern <strong>–</strong> so wird dabei<br />
eher im Nachhinein nachvollziehbar,<br />
was passiert ist und wer beispielsweise<br />
die Schuld trägt. Allerdings erfolgt eine<br />
Aufzeichnung nur, wenn ein Unfall passiert<br />
und auch nur für eine sehr kurze<br />
Zeitspanne von fünf Sekunden davor<br />
und 300 Millisekunden nach dem Zusammenstoß.<br />
Was kann beziehungsweise soll ein<br />
EDR machen?<br />
Der EDR hat zuallererst das Ziel, bei der<br />
Unfallrekonstruktion zu helfen. Zudem<br />
PFLICHT AB JULI <strong>2024</strong><br />
soll er zur Weiterentwicklung der Fahrzeugsicherheit<br />
beizutragen. Dazu speichert<br />
er Daten wie Geschwindigkeit,<br />
Bremsstatus, Motordrehzahl, ABS- und<br />
Stabilitätskontrollaktivität, Lenkwinkel<br />
sowie Informationen zu Rückhaltesystemen<br />
wie den Anschnallstatus<br />
und den Auslösezeitpunkt der Airbags.<br />
Ein Zugriff auf die Daten der Blackbox<br />
wird aber wohl erst notwendig, wenn<br />
bei einem Crash jemand getötet oder<br />
schwer verletzt wird.<br />
Wie funktioniert die Blackbox im Auto?<br />
An sich zeichnet der EDR dauerhaft<br />
Fahrzeugdaten auf. Er speichert diese<br />
aber erst, wenn eine bestimmte Auslöseschwelle<br />
überschritten wird, die auf<br />
einen Unfall hindeutet <strong>–</strong> konkret passiert<br />
das, wenn eine Geschwindigkeitsänderung<br />
(quer oder längs) von 8 Kilometern<br />
pro Stunde in einer Zeitspanne<br />
von 150 Tausendstelsekunden registriert<br />
wird oder etwa die Airbags, die<br />
Gurtstraffer oder die Motorhaube<br />
aufgrund einer Kollision ausgelöst<br />
werden. Daher ist der EDR in der<br />
Regel Teil des Airbagsteuergeräts,<br />
wo die Informationen der Beschleunigungssensoren<br />
zusammenlaufen.<br />
Welche Autos haben einen EDR?<br />
Ein EDR ist bereits seit dem 6. Juli 2022<br />
in neuen Fahrzeugtypen verbaut. Ab
Automobil M29<br />
dem 7. Juli <strong>2024</strong> müssen zudem alle<br />
neu zugelassenen Fahrzeuge der Klassen<br />
M1 (Pkw) und N1 (Nutzfahrzeuge<br />
bis 3,5 Tonnen) damit ausgestattet<br />
sein. Manche Hersteller installieren<br />
jedoch bereits jetzt freiwillig EDRs in<br />
ihren Autos. Denn andere Fahrzeugklassen<br />
(M2, M3, N2, N3) müssen ab<br />
dem 7. Januar 2026 beziehungsweise<br />
ab dem 7. Januar 2029 über einen EDR<br />
verfügen.<br />
Was bedeutet die Pflicht für<br />
Verbraucher?<br />
Die Pflicht zur Installation<br />
eines EDR gilt nur für neu<br />
zugelassene Fahrzeuge. Es<br />
entstehen daher auch keine<br />
Kosten für Autobesitzer,<br />
da die Blackbox nicht nachträglich<br />
in Fahrzeuge eingebaut<br />
werden muss. Für<br />
bestehende Fahrzeuge entstehen<br />
demnach ebenfalls<br />
keine zusätzlichen Kosten.<br />
Wer ab Juli ein neues Auto<br />
kauft, wird es bereits mit<br />
einem EDR ausgestattet<br />
vorfinden.<br />
Welche Daten werden wo<br />
gespeichert?<br />
Die Daten des EDR werden<br />
ebenso wie beim Flugzeug<br />
lokal <strong>–</strong> also im Auto <strong>–</strong> gespeichert<br />
und sind damit<br />
vor Online-Zugriffen („over<br />
the air“) durch Fremde geschützt.<br />
Sie umfassen Informationen<br />
vor und nach dem<br />
Unfall <strong>–</strong> dazu gehören unter<br />
anderem die Geschwindigkeitsänderungen<br />
des Fahrzeugs,<br />
der Bremsstatus, die<br />
Motordrehzahl, die Aktivität<br />
des Antiblockiersystems<br />
(ABS) und der Stabilitätskontrolle<br />
sowie der Lenkwinkel.<br />
Darüber hinaus<br />
erfasst der EDR auch Informationen<br />
zu den Rückhaltesystemen<br />
des Fahrzeugs,<br />
wie den Anschnallstatus von<br />
Fahrer und Beifahrer, den<br />
Zustand der Airbag-Warnleuchte<br />
und den genauen<br />
Auslösezeitpunkt der verschiedenen<br />
Airbags.<br />
Wem gehören die Daten?<br />
Ausgelesen werden die ganzen Daten<br />
dabei einerseits über die OBD-Schnittstelle<br />
(On-Board-Diagnose, also quasi<br />
eine Art Gesundheitscheck des<br />
Autos) oder auch direkt über das Airbag-Steuergerät,<br />
falls die OBD bei<br />
dem Unfall zerstört wurde. Trotzdem<br />
gehören die gesammelten Daten zunächst<br />
immer dem Fahrer oder Halter<br />
des Fahrzeugs. Sie dürfen auch keine<br />
personenbezogenen beziehungsweise<br />
personenbeziehbaren Informationen<br />
wie beispielsweise die vollständige<br />
Fahrzeug-Identifikationsnummer enthalten.<br />
Zudem werden sie nicht dauer-<br />
Auch wenn die Daten bei der Unfallrekonstruktion helfen können,<br />
sollten sie dabei nicht die Hauptquelle sein
M30 Automobil<br />
haft gespeichert und können nur von<br />
beauftragten Sachverständigen auf<br />
Anordnung eines Richters oder der<br />
Staatsanwaltschaft im Rahmen von<br />
Unfalluntersuchungen ausgelesen<br />
werden. Ohne die ausdrückliche Zustimmung<br />
des Fahrers oder Halters<br />
darf man sie also nicht einfach über die<br />
OBD-Schnittstelle abgreifen. Allerdings<br />
können die gesammelten Daten theoretisch<br />
bei jeder Hauptuntersuchungs<br />
(HU)-Prüfung oder bei einem Werkstatt-Besuch<br />
durch andere ausgelesen<br />
werden.<br />
Vorteile des EDR<br />
Die Einführung des EDR in Fahrzeugen<br />
bringt eine Reihe von Vorteilen<br />
mit sich, die sowohl individuelle<br />
Fahrer als auch die allgemeine<br />
Verkehrssicherheit betreffen. Einer der<br />
Hauptvorteile des EDR liegt natürlich<br />
in der verbesserten Unfallrekonstruktion:<br />
Im Falle eines Unfalls können die<br />
gesammelten Daten entscheidende<br />
Einblicke in die Ereignisse unmittelbar<br />
vor und nach dem Vorfall bieten. Diese<br />
Informationen sind besonders wertvoll<br />
für Strafverfolgungsbehörden, Versicherungen<br />
und Unfallanalytiker, um<br />
die genauen Umstände eines Unfalls<br />
besser zu verstehen. Sie können beispielsweise<br />
aufzeigen, ob die Bremsen<br />
rechtzeitig betätigt wurden, wie schnell<br />
das Fahrzeug unterwegs war oder ob<br />
Sicherheitssysteme wie Airbags korrekt<br />
funktioniert haben.<br />
Ein weiterer bedeutender Vorteil des<br />
EDR ist sein Beitrag zur Fahrzeugsicherheit<br />
und -entwicklung. Durch<br />
die Analyse der gesammelten Daten<br />
können Fahrzeughersteller wertvolle<br />
Erkenntnisse gewinnen, die zur Verbesserung<br />
der Sicherheitssysteme in<br />
FRAGE NACH DEM<br />
DATENSCHUTZ<br />
zukünftigen Fahrzeugmodellen beitragen.<br />
Dies kann langfristig zu noch sichereren<br />
Fahrzeugen führen und somit<br />
hoffentlich die Anzahl und Schwere von<br />
Verkehrsunfällen reduzieren. Darüber<br />
hinaus kann der EDR auch für den einzelnen<br />
Fahrer von Nutzen sein. Im Falle<br />
eines Unfalls können die Daten des<br />
EDR als objektiver Beweis dienen, der<br />
bei der Klärung von Versicherungsansprüchen<br />
und rechtlichen Fragen hilfreich<br />
sein kann. <strong>Das</strong> kann insbesondere<br />
in Situationen wichtig sein, in denen die<br />
Schuldfrage nicht eindeutig geklärt ist.<br />
Nachteile des EDR<br />
Trotz alledem gibt es auch einige Bedenken<br />
und potenzielle Nachteile, die<br />
berücksichtigt werden müssen. Eines<br />
der Hauptanliegen in Bezug auf den<br />
EDR ist der Datenschutz. Trotz der<br />
strengen Regulierungen und Sicherheitsmaßnahmen,<br />
die den Zugriff auf<br />
die Daten beschränken, besteht bei<br />
einigen Fahrern die Sorge, dass ihre<br />
Fahrdaten missbraucht werden<br />
könnten oder in die falschen Hände<br />
geraten. Diese Bedenken beziehen<br />
sich insbesondere auf die<br />
Möglichkeit, dass die Daten ohne<br />
Wissen oder Zustimmung des<br />
Fahrers ausgelesen werden könnten,<br />
etwa bei Routineinspektionen oder<br />
Reparaturen in der Werkstatt.<br />
Ein weiterer Nachteil ist die mögliche<br />
Verletzung der Privatsphäre. Obwohl<br />
der EDR keine personenbezogenen<br />
Daten speichert, zeichnet er doch detaillierte<br />
Informationen über das Fahrverhalten<br />
und die Umstände eines<br />
Unfalls auf. Einige Fahrer könnten sich<br />
dadurch auch überwacht fühlen. Zudem<br />
gibt es Bedenken hinsichtlich<br />
der Handhabung und Interpretation
Automobil M31<br />
FAZIT<br />
Der Event Data Recorder (EDR) stellt eine<br />
weitere Verbesserung in Sachen Fahrzeugsicherheit<br />
dar. Ab <strong>2024</strong> wird der Einbau<br />
einer solchen Black Box für alle neu zugelassenen<br />
Fahrzeuge Pflicht. Ein EDR bietet<br />
dabei wertvolle Daten für die Unfallrekonstruktion,<br />
ohne dabei die Privatsphäre der<br />
Fahrer zu beeinträchtigen <strong>–</strong> denn die Daten<br />
werden nur lokal im Fahrzeug gespeichert<br />
und auch nur bei einem Unfall kurz vor und<br />
nach dem Crash aufgezeichnet. |Text: Vera<br />
Mergle<br />
der Daten. Fehlinterpretationen oder<br />
technische Fehler könnten zu falschen<br />
Schlussfolgerungen führen, insbesondere<br />
in rechtlichen Auseinandersetzungen<br />
oder Versicherungsfällen. <strong>Das</strong><br />
Ganze könnte vor allem für den Fahrer<br />
nachteilige Konsequenzen haben, wenn<br />
beispielsweise die Schuldfrage eines<br />
Unfalls auf der Grundlage fehlerhafter<br />
oder missverstandener EDR-Daten geklärt<br />
wird. Daher sind momentan noch<br />
andere Quellen wie die Spuren am<br />
Unfallort, die Lage der Fahrzeuge und<br />
deren Unfallspuren bei der Rekonstruierung<br />
von Unfällen die bevorzugten<br />
Quellen, während die Daten aus dem<br />
EDR eher eine Ergänzung sind.<br />
Ein weiterer Aspekt ist die technische<br />
Komplexität und die damit verbundenen<br />
Kosten. Die Integration eines EDR<br />
in Fahrzeuge erhöht natürlich die Komplexität<br />
der Fahrzeugsysteme weiter,<br />
was sich auf die Wartungs- und Reparaturkosten<br />
auswirken kann. Obwohl<br />
die EDR-Pflicht nur für neu zugelassene<br />
Fahrzeuge gilt, könnten die<br />
Kosten für die Implementierung dieser<br />
Technologie letztendlich in Form höherer<br />
Fahrzeugpreise an die Verbraucher<br />
weitergegeben werden.<br />
Die Zustimmung des Fahrers oder Halters ist an sich vor dem<br />
Ablesen erforderlich, allerdings kann man im Laufe eines zivil- oder<br />
strafrechtlichen Verfahrens auch zur Freigabe gezwungen werden
M32 Automobil<br />
Der neue Tiguan<br />
Die dritte Generation des Volkswagen SUV<br />
Mit über 7,6 Millionen verkauften Exemplaren zählt der Tiguan zu<br />
den erfolgreichsten VW-Modellen der Gegenwart. Klar, dass der<br />
Bestseller aus Wolfsburg eine neue Generation bekommt. Dabei<br />
wurde der Kompakt-SUV komplett neu entwickelt und gestaltet.<br />
TECHNISCHE DATEN<br />
Tiguan eTSI Tiguan TDI<br />
Hubraum 1.498 ccm 1.968 ccm<br />
Leistung maximal<br />
in kW<br />
Leistung maximal<br />
in PS<br />
110 kW 110 kW<br />
150 PS 150 PS<br />
Typisch Tiguan, typisch Volkswagen<br />
und doch völlig neu ist das markante<br />
Design mit der höheren Frontpartie und<br />
den serienmäßigen LED-Scheinwerfern.<br />
Dazwischen ersetzt eine verglaste<br />
Querspange mit optionaler LED-Leiste<br />
den klassischen Kühlergrill. Athletische<br />
Schultern über den Radhäusern prägen<br />
die Silhouette. Die Räder sind bis<br />
zu 20 Zoll groß. Eine LED-Querspange<br />
zwischen den Rückleuchten betont die<br />
Breite der neuen Tiguan-Heckpartie.<br />
Interieur<br />
Komplett neu entwickelt hat VW auch<br />
das Interieur des Tiguan. Es punktet<br />
mit hoher Material- und Verarbeitungsqualität<br />
und den Komponenten<br />
des neuen Modularen Infotainmentbaukastens.<br />
Zu den Modulen gehören das neue<br />
„Digitale Cockpit“, ein großer Infotainment-Bildschirm,<br />
ein ebenfalls neues<br />
Head-up-Display und ein neuer, multifunktionaler<br />
Fahrerlebnisschalter mit<br />
integriertem OLED-Display.<br />
Mit einem neuen Sprachassistenten<br />
lassen sich zudem zahlreiche Fahrzeugfunktionen<br />
wie Navigation oder<br />
Klimaanlage ganz einfach per natürlicher<br />
Sprache bedienen.<br />
Effiziente Antriebe<br />
Der neue Tiguan ist in verschiedenen<br />
Antriebsvarianten erhältlich, darunter<br />
Mild-Hybrid, Plug-in-Hybrid, Turbobenzin<br />
und Turbodiesel. Diese haben<br />
eine Leistung von 96 kW (130 PS) und<br />
110 kW (150 PS) und verfügen über<br />
eine automatische Zylinderabschaltung.<br />
Der neue Tiguan kann auch direkt<br />
mit einem 110 kW (150 PS) starken<br />
TDI konfiguriert werden. Weitere<br />
Antriebsvarianten werden im Laufe des<br />
Jahres folgen. Die neu entwickelten<br />
Plug-in-Hybridantriebe des Tiguan<br />
haben eine rein elektrische Reichweite<br />
von circa 100 km. Übrigens sind alle Tiguan<br />
serienmäßig mit einem automatischen<br />
Doppelkupplungsgetriebe (DSG)<br />
ausgestattet.<br />
Ausstattungsversionen<br />
Der Tiguan ist in den Ausstattungsvarianten<br />
„Tiguan“, „Life“, „Elegance“ und<br />
„R-Line“ erhältlich. Die Grundversion<br />
verfügt bereits über einige Extras wie<br />
das Digital Cockpit, eine Klimaautomatik,<br />
einen Spurwechselassistenten,<br />
ein Notbremssystem, einen Spurhalteassistenten,<br />
eine Rückfahrkamera und<br />
eine Verkehrszeichenerkennung.<br />
Höchstgeschwindigkeit<br />
Verbrauch kombiniert<br />
Maße (Länge, Breite,<br />
Höhe) in mm<br />
CO₂-Emissionen<br />
kombiniert<br />
202 km/h 200 km/h<br />
6,58 l/100km 5,8-5,3l/100 km<br />
4.539 x 1.842 x<br />
1.639<br />
4.539 x 1.842 x<br />
1.639<br />
164,00 g/km 152-139 g/km<br />
Grundpreis ab 36.600 Euro ab 41.000 Euro<br />
Der Tiguan Life hat zusätzliche Features<br />
wie eine 3-Zonen-Climatronic,<br />
Komfortsitze vorne, einen variablen<br />
Ladeboden, einen Parkassistenten,<br />
eine automatische Distanzregelung,<br />
einen Fernlichtassistenten, elektrische<br />
Außenspiegel, seitliche Umfeldbeleuchtung<br />
sowie 17-Zoll-Leichtmetallräder<br />
im Design „Venezia“.<br />
Die Topversionen sind „Elegance“ und<br />
„R-Line“. Beide verfügen über zusätzliche<br />
Ausstattungsdetails. Dazu gehören<br />
LED-Plus-Scheinwerfer mit LED-Querspange<br />
in der Front- und Heckpartie,<br />
ein Ambientelicht-Paket mit drei Lichtzonen<br />
und 30 Farben sowie ErgoActive-Vordersitze<br />
mit Massagefunktion<br />
und vieles mehr.<br />
Bildquelle: Volkswagen AG
44 Lokales<br />
Sportliche Höchstleistungen & Orange Dinner<br />
Begeisterung, Emotionen und Intensität auf allen Ebenen<br />
Bildquelle: Felix Steiner, Uli Schlieper<br />
Sportliche Wettbewerbe mit Endspielcharakter sind emotional, aufregend<br />
und besonders: Die laufende Saison der <strong>Ulm</strong>er Basketballer<br />
biegt allmählich in die heiße Phase ein und alle Basketballfans<br />
fiebern diesen entscheidenden Momenten hingegen. Den ersten Titel der<br />
Saison gab es bereits und nach der märchenhaften Meisterschaft im vergangenen<br />
Jahr dürfen sich die <strong>Ulm</strong>er nun auch Vizepokalsieger nennen<br />
<strong>–</strong> das spektakuläre Finalturnier war jedoch nur ein Vorgeschmack auf die<br />
kommenden Wochen.<br />
Mit dem SIEGMUND TOP FOUR stand<br />
im Februar das erste große Saisonhighlight<br />
an. <strong>Das</strong> Pokalfinalturnier<br />
war aufs Neue ein wahres Fest für<br />
alle Basketballfans. Vier Mannschaften,<br />
die sich in mehreren Runden zuvor<br />
für dieses großartige Event qualifizierten,<br />
kämpften um den ersten<br />
Titel der Spielzeit.<br />
So reisten die vier Fanlager aus Berlin,<br />
Bamberg, <strong>Ulm</strong> und Gastgeber<br />
München in den BMW Park um das<br />
jeweilige Team zum Pokalerfolg zu<br />
tragen.<br />
Dabei nahmen die unzähligen <strong>Ulm</strong>er<br />
Fans eine komplette Kurve ein, bildeten<br />
eine lautstarke orangene Wand<br />
und bescherten einzigartige Momente,<br />
die bei dem ein oder anderem Gänsehaut<br />
auslöste. Diese Atmosphäre<br />
fand ebenfalls aus der Medienlandschaft<br />
große Anerkennung und sorgte<br />
für Begeisterung, auch der Anbieter<br />
DYN sprach von einer „unglaublichen<br />
<strong>Ulm</strong>er Kulisse“. Sichtlich von dieser<br />
Energie angetrieben, bezwang ratiopharm<br />
ulm in einer hartumkämpften<br />
Partie den EuroLeague-Teilnehmer<br />
ALBA Berlin. Somit stand das Team<br />
von Trainer Anton Gavel am nächsten<br />
Tag im Finale gegen den Favoriten FC<br />
Bayern Basketball. Auch diesmal erschien<br />
die Orangene Wand zahlreich<br />
und kreierte eine endspielwürdige<br />
Stimmung. Der Coup Pokalsieg gelang<br />
jedoch nicht, dennoch überwiegt<br />
am Ende der Stolz auf das gesamte<br />
Team und für den unvergleichbaren<br />
Support.<br />
Die nächste Entscheidung steht an<br />
Rückblende: Dienstag, 19. April<br />
2022 <strong>–</strong> das EuroCup-Achtelfinale<br />
beim Titelfavoriten Joventut Badalona<br />
entwickelt sich zu einer der<br />
größeren Sensationen der jüngeren<br />
Clubgeschichte. <strong>Ulm</strong> als Achter der<br />
Hauptrunde wirft den souveränen<br />
Gruppenersten Badalona aus dem<br />
Wettbewerb.<br />
Jedes Duell atmet seitdem einen<br />
Hauch Tradition und verspricht damit<br />
eine extra Portion Emotionen für die<br />
Fans beider Clubs. Und wieder ist es<br />
ein Entscheidungsspiel im Achtelfinale,<br />
40 Minuten, in denen sich alles<br />
entscheidet. 40 Minuten in einer<br />
kochenden, energiegeladenen ratiopharm<br />
arena.
Lokales 45<br />
„Badalona ist seit Jahren eine feste<br />
Größe im EuroCup und kann jederzeit<br />
stark aufspielen. Wir werden vor heimischem<br />
Publikum alles reinwerfen<br />
und wollen gemeinsam mit den Fans<br />
in das Viertelfinale einziehen.“, sagte<br />
der spanische Spielmacher Juan Núñez.<br />
Mit einem Sieg ständen die Uuulmer<br />
im Viertelfinale, dort warten bereits<br />
bekannte Gesichter: der große Titelfavorit<br />
Paris Basketball, welcher in<br />
der Gruppenphase lediglich ein Spiel<br />
verlor, hat sich aufgrund des ersten<br />
Platzes für das Viertelfinale qualifiziert.<br />
Insgesamt sechs Spieler trugen<br />
vergangene Saison noch das Trikot<br />
des <strong>Ulm</strong>er Finalgegner Telekom Baskets<br />
Bonn. Auch Trainer Tuomas Iisalo<br />
stand in den Finals an der Bonner<br />
Seitenlinie. Tickets für das Achtelfinalheimspiel<br />
gibt es unter ratiopharmulm.com<br />
<strong>Das</strong> OrangeDinner ist zurück<br />
Am 21. <strong>März</strong> tauschen die Spieler des<br />
deutschen Meisters Trikot gegen Küchenschürze.<br />
Nach vier Jahren Pause<br />
lädt ratiopharm ulm endlich wieder<br />
zum außergewöhnlichen Charity-<br />
Abendessen mit den Bundesligastars<br />
hautnah. Ein sehr leicht geschürzter<br />
Per Günther, NBA-Star Daniel Theiss<br />
mit Serviertablett oder Gourmetkoch<br />
Marco Langer an den Töpfen <strong>–</strong> die Geschichte<br />
des OrangeDinners ist reich<br />
an unvergesslichen Augenblicken und<br />
genauso schönen wie leckeren Erinnerungen.<br />
Jetzt werden neue Geschichten geschrieben.<br />
Seit der Premiere 2014<br />
sammelt der Bundesligist bei dieser<br />
Gelegenheit für inklusive Projekte,<br />
wirbt getreu des Clubmottos „We are<br />
One“ für Teilhabe und Gleichberechtigung,<br />
positioniert sich gleichzeitig<br />
gegen Ausgrenzung und Diskriminierung.<br />
„<strong>Das</strong> OrangeDinner ist tief in unserer<br />
DNA verankert“, so COO Nico Keller,<br />
„wir sind deshalb sehr glücklich,<br />
dass wir nach den Jahren mit etwas<br />
schwierigen Rahmenbedingungen,<br />
unseren Fans dieses einzigartige<br />
Event wieder anbieten können.“
46 Lokales<br />
Natur pur!<br />
Spannende Exkursionen im Landkreis Neu-<strong>Ulm</strong> mit Michael Angerer<br />
Wasenlöcher, Riedlandschaft, Illerauen <strong>–</strong> Der Landkreis Neu-<strong>Ulm</strong><br />
hat naturkundlich viel zu bieten. Deshalb veranstaltet die Tourismusförderung<br />
in Zusammenarbeit mit Michael Angerer auch in<br />
diesem Jahr zahlreiche Exkursionen. Dabei erhalten die Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmer kurzweilige und spannende Einblicke in die Vielfältigkeit unserer<br />
Natur. Die Führungen übernimmt Michael Angerer.<br />
Naturkundliche Wanderung „Im<br />
Biberrevier bei Elchingen“<br />
Wer kennt ihn nicht den Meister „Bockert“,<br />
unser größtes heimisches Nagetier.<br />
Bei der abendlichen Exkursion<br />
erhalten Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
Informationen zur Biologie,<br />
In den Illerauen bei Senden<br />
Die obere und untere Au bei Senden<br />
gehören zu den wenigen, noch regelmäßig<br />
überfluteten Illerauwaldbereichen<br />
im Landkreis Neu-<strong>Ulm</strong>. Bei der<br />
naturkundlichen Führung erfahren die<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmer Wissenswertes<br />
zur geologischen Entstehungsgeschichte<br />
sowie zu der großen<br />
naturschutzfachlichen Bedeutung dieses<br />
Gebietes. (15. <strong>März</strong> und 12. April<br />
<strong>2024</strong>, 16:00 bis 18:30 Uhr)<br />
<strong>Das</strong> Steinhäule bei Neu-<strong>Ulm</strong><br />
Wissen Sie, warum der Reinzgraben<br />
Wasser führt und woher das Wasser<br />
kommt? Wie kommen die Donaufische<br />
in dieses Gewässer? Warum stehen so<br />
viele gekappte Bäume am Graben und<br />
welche ökologische Funktion haben<br />
die Donauauen? <strong>Das</strong> alles und mehr<br />
erfahren Sie bei der naturkundlichen<br />
Führung im Steinhäule bei Neu-<strong>Ulm</strong>.<br />
(26. April und 17. Mai <strong>2024</strong>, 16:30 bis<br />
18:00 Uhr)<br />
Geführte Wanderung „Der Plessenteich<br />
bei Gerlenhofen“<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfahren<br />
bei der geführten Exkursion,<br />
wie es im Laufe der vergangenen 15<br />
Jahre zu der heutigen überregionalen<br />
naturschutzfachlichen Bedeutung des<br />
Vogelschutzgebietes gekommen ist.<br />
Daneben gibt es einige Informationen<br />
zum Biotopverbund Iller-Donau. Die<br />
Gruppe besteigt den Vogelaussichtsturm<br />
am Plessenteich, besichtigt den<br />
nahegelegenen renaturierten Landgrabenabschnitt<br />
und genießt die Artenvielfalt<br />
der neu angelegten Blühwiesen<br />
im Um-feld des Plessenteichs. (21. Juni<br />
<strong>2024</strong>, 17:30 bis 19:00 Uhr)<br />
Geführte Wanderung „In den Donauauen<br />
bei Elchingen“<br />
Auf der naturkundlichen Führung quer<br />
durch die Elchinger Donauauen besichtigen<br />
die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
auch eine aus botanischer Sicht<br />
bedeutende Brenne (Trockenstandort).<br />
Sie kommen vorbei am Wasserkraftwerk<br />
Leibi mit seinem Stausee.<br />
Hier erhält die Gruppe Informationen<br />
zu den neu angelegten Ökobermen.<br />
Auf Naturpfaden können hautnah die<br />
Donauauen mit ihren renaturierten<br />
Gewässern und den vielfältigen Lebensräumen<br />
entdeckt werden. Dabei<br />
erhalten Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
auch Informationen zum Waldbau<br />
und Waldnutzung im Auwald. (24. Juli<br />
und 26. Juli <strong>2024</strong>, 17:30 bis 19:00 Uhr)<br />
Exkursion: <strong>Das</strong> Projekt Agile Iller bei<br />
Altenstadt<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmer besichtigen<br />
die neu angelegten Umgehungsbäche<br />
bei den Illersohlschwellen<br />
auf Höhe Balzheim. Darüber hinaus erhält<br />
die Gruppe einen Überblick über die<br />
bereits durchgeführten und noch geplanten<br />
Maßnahmen im Zuge der Umsetzung<br />
des Projektes „Agile Iller“. (11.<br />
September <strong>2024</strong>, 16:30 bis 18:00 Uhr)<br />
Geschichte und Verbreitung des Bibers<br />
- und mit etwas Glück können diese<br />
Tiere in der Elchinger Aue live beobachtet<br />
werden. (23. Oktober und 25. Oktober<br />
<strong>2024</strong>, 16:30 bis 18:00 Uhr)<br />
Weitere naturkundliche Exkursionen:<br />
• Geführte Wanderung „Rund um<br />
Roggenburg“ (17. April <strong>2024</strong>, 16:30<br />
bis 18:00 Uhr)<br />
• Naturkundliche Wanderung durch<br />
das Obenhausener Ried (14. Juni<br />
<strong>2024</strong>, 17:30 bis 19:00 Uhr)<br />
• Im <strong>Ulm</strong>er Winkel <strong>–</strong> Eine naturkundliche<br />
Wanderung rund um Holzheim<br />
(5. Juli <strong>2024</strong>, 17:30 bis 19:00 Uhr)<br />
Die Teilnahme an allen Führungen ist<br />
kostenfrei. Anmeldungen sind direkt<br />
online oder telefonisch unter der Nummer<br />
0176 54768459 möglich. Alle<br />
Veranstaltungen im Überblick mit Online-Anmeldung<br />
stehen auch im Internet<br />
unter www.landkreis-nu.de/Natur-<br />
Umwelt/Veranstaltungen
Lokales 47<br />
EngagierDich-Woche <strong>2024</strong><br />
Vielfältige Möglichkeiten entdecken<br />
Vom 15. bis zum 22. <strong>März</strong> <strong>2024</strong> bietet die EngagierDich-Woche<br />
Interessierten die Möglichkeit, 50 Einblicke in Vereine, Initiativen und<br />
Organisationen aus <strong>Ulm</strong>, Neu-<strong>Ulm</strong> sowie dem Alb-Donau-Kreis zu bekommen.<br />
Zusätzlich kann man sich ausgiebig und ganz unverbindlich in den<br />
jeweiligen Einrichtungen über die Vielfalt des bürgerschaftlichen Engagements<br />
informieren.<br />
<strong>Das</strong> aktuelle <strong>Magazin</strong> bei<br />
Bestellungen über folgende<br />
Lieferdienste kostenlos erhalten!<br />
Beteiligt sind in diesem Jahr „Altbekannte“,<br />
wie beispielsweise die Ingenieure<br />
ohne Grenzen, das Canapé Cafe<br />
oder das <strong>Ulm</strong>er Hospiz, aber auch neue<br />
Gesichter wie Jugend aktiv in <strong>Ulm</strong> sind<br />
dabei.<br />
Besonderes Highlight ist der EngagierDich-Bus,<br />
welcher Neugierige am<br />
Samstag, den 16. <strong>März</strong>, zu insgesamt<br />
fünf Organisationen fahren wird. Dieser<br />
startet um 9:30 Uhr von der Caritas<br />
<strong>Ulm</strong>-Alb-Donau (Olgastraße 137,<br />
89073 <strong>Ulm</strong>) und erreicht um circa<br />
13:00 Uhr den Endpunkt (Canapé Café,<br />
Söflinger Str. 158, 89077 <strong>Ulm</strong>).<br />
Während dieser Fahrt werden folgende<br />
Einrichtungen besucht:<br />
• Station 1: Caritas <strong>Ulm</strong>-Alb-Donau:<br />
Engagement Speed Dating<br />
• Station 2: Stiftung Liebenau <strong>–</strong><br />
Führung durch das RAZ (Regionale<br />
Ausbildungszentrum)<br />
<strong>Ulm</strong>er Schnitzel Flitzer<br />
Friedrichsau 6<br />
89073 <strong>Ulm</strong><br />
Tel.: 0731 / 98 55 86 88<br />
www.ulmerschnitzelflitzer.de<br />
Liefergebiet: <strong>Ulm</strong>, Neu-<strong>Ulm</strong><br />
Wir liefern: Suppen, Brozeiten, schwäbisch,<br />
bayrisch, Schnitzel, Salate u.v.m.<br />
DIREKT<br />
BESTELLEN<br />
„(…) Ja, in <strong>Ulm</strong> hat das Ehrenamt einen<br />
festen und bereichernden Platz. Entsprechend<br />
groß ist die Bandbreite an<br />
Vereinen, Gruppierungen und Initiativen.<br />
Wer diese näher kennen lernen<br />
möchte, dem bietet die EngagierDich-<br />
Woche hier ein wunderbares Schaufenster<br />
für diese vielfältigen Möglichkeiten.<br />
Wie auch in den vergangenen<br />
Jahren schaffen wir so einen niederschwelligen,<br />
anschaulichen und unverbindlichen<br />
Zugang für alle Interessierten<br />
und laden zum Mitmachen<br />
ein. Dieses Format hat sich bestens<br />
bewährt, weshalb ich es als Schirmherr<br />
sehr gerne unterstütze (…)“, so<br />
der <strong>Ulm</strong>er Oberbürgermeister Martin<br />
Ansbacher in seinem Grußwort für die<br />
EngagierDich-Woche <strong>2024</strong>.<br />
Ein tolles Extra <strong>–</strong> Der<br />
EngagierDich-Bus<br />
• Station 3: BUND (Bund für Umwelt<br />
und Naturschutz Deutschland)<br />
<strong>–</strong> Führung durch den Hermannsgarten<br />
• Station 4: Evangelischer Diakonieverband<br />
<strong>Ulm</strong>/Alb-Donau <strong>–</strong> Vorstellung<br />
aller Engagementmöglichkeiten<br />
in Form eines Worldcafés und<br />
kurze Führung durch die Gemeinschaftsunterkunft<br />
in der Römerstraße<br />
• Station 5: Canapé Café <strong>–</strong> Vorstellung<br />
der Engagementmöglichkeiten<br />
inklusive kleinem Snack<br />
30 Minuten sind pro Einrichtung vor Ort<br />
eingeplant. Anmeldung unter: info@<br />
engagiert-in-ulm.de | 0731 7088555<br />
Pizzaservice<br />
Superschnell<br />
Straße 12a<br />
86154 Augsburg<br />
Tel. 0821/455454-0<br />
www.pizzaservice-superschnell.de<br />
facebook.com/pizzasuperschnell<br />
Die schnellste Pizza der Stadt.<br />
Jeden Tag von 10 bis 23 Uhr.<br />
DIREKT<br />
BESTELLEN<br />
HIER KÖNNTE<br />
AUCH IHR<br />
LIEFERDIENST<br />
STEHEN!<br />
INTERESSE?<br />
LOGISTIK@TRENDYONE.DE
48 Events<br />
Event-Highlights<br />
Mehr Termine online unter www.trendyone.de<br />
WEITERE EVENTS<br />
03.03.<strong>2024</strong> | 10:00 Uhr<br />
06.03.<strong>2024</strong> | 20:00 Uhr<br />
11.03.<strong>2024</strong> | 20:00 Uhr<br />
Vinyl+CD-Markt<br />
<strong>Ulm</strong>-Messe<br />
Böfinger Straße 50<br />
89073 <strong>Ulm</strong><br />
Nicht verpassen! Am 3. <strong>März</strong> <strong>2024</strong> findet in<br />
der Messe <strong>Ulm</strong> der Vinyl+CD-Markt statt.<br />
Insgesamt hat Vinyl seine Beliebtheit in einer<br />
digitalen Welt wiedergefunden, weil es ein<br />
einzigartiges musikalisches Erlebnis bietet.<br />
Es ist mehr als nur ein Medium für die Musikwiedergabe:<br />
Es ist ein kulturelles Symbol<br />
und ein Ausdruck der Leidenschaft für die<br />
Musik. Die Beliebtheit von Vinyl hat in den<br />
letzten Jahren einen bemerkenswerten Aufschwung<br />
erlebt und sich zu einem regelrechten<br />
Kult entwickelt. Rund 100 Ausstellerinnen<br />
und Aussteller aus ganz Deutschland<br />
sind beim Vinyl+CD-Markt mit von der Partie!<br />
Bildquelle: stock.adobe / Ivan Kurmyshov<br />
15.03.<strong>2024</strong> | 20:00 Uhr<br />
Günter Grünwald - <strong>Das</strong><br />
kann doch wohl nicht<br />
mein Ernst sein<br />
Forum am Hofgarten<br />
Günzburg<br />
Jahnstraße 2<br />
89312 Günzburg<br />
"Und natürlich ist das auch nicht mein Ernst,<br />
sondern mein Heinz. Hahahaha. <strong>Das</strong> war<br />
nur ein Scherz, der schon mal in die grobe<br />
Richtung weist, um was es in meinem neuen<br />
Programm geht. Es geht nämlich um Dies<br />
und <strong>Das</strong>, um Jenes, aber auch um Anderes.<br />
Teilweise sogar um ganz Anderes. Eigentlich<br />
um Alles. Vor allem aber um meine Kindheit<br />
als armer Waldbauernbub in der Fußgängerzone<br />
von Ingolstadt, um meinen großen<br />
Jugendtraum in Papua- Neuguinea den Nil<br />
in einem Einbaum zu befahren und wie ich<br />
beim Training dafür fast im Baggersee ersoffen<br />
wäre, nicht zu vergessen meine Teilnahme<br />
an der Weltmeisterschaft im Hot Dog Essen,<br />
als ich schon nach dem ersten Bissen<br />
aufgeben musste, weil ich keinen Ketchup<br />
mag. Aber das sind nur drei Themen von<br />
insgesamt vier. Kommen Sie zuhauf, zahlen<br />
Sie, ohne rumzumaulen, den Eintrittspreis<br />
und ich versuche Ihnen einen unvergesslichen<br />
Abend zu bereiten. Wird schon irgendwie<br />
hinhauen. Ihr Günter Grünwald"<br />
Bildquelle: Reinhard Dorn<br />
16.03.<strong>2024</strong> | 19:30 Uhr<br />
SIXX PAXX - Magic Tour<br />
Edwin-Scharff-Haus<br />
Silcherstraße 40<br />
89231 Neu-<strong>Ulm</strong><br />
Die "SIXX PAXX Magic Tour“ ist ein Muss für<br />
all diejenigen, die eine Nacht voller Fantasien<br />
erleben möchten! Heiße Männer werden<br />
die Bühne zum Beben bringen und mit<br />
ihren Gesang- sowie Tanznummern, aber<br />
auch mit wilden Moves und spektakulärer<br />
Akrobatik für das gewisse Etwas sorgen.<br />
Lassen Sie sich von diesem spektakulären<br />
Konzert in den Bann ziehen. Sie werden von<br />
dem unvergesslichen Abend definitiv beeindruckt<br />
sein und diesen nicht so schnell<br />
vergessen.<br />
Bildquelle: stock.adobe / Vitaliy<br />
16.03.<strong>2024</strong> und 17.03.<strong>2024</strong><br />
Joo Kraus & Marialy Pacheco<br />
ROXY <strong>Ulm</strong><br />
Schillerstraße 1/12<br />
89077 <strong>Ulm</strong><br />
Marialy Pacheco und Joo Kraus: Die kubanische<br />
Pianistin und der deutsche Trompeter<br />
bilden eine einzigartige und erfrischende Mischung<br />
aus traditioneller kubanischer Musik,<br />
afro-kubanischen Rhythmen, zeitgenössischem,<br />
europäischem Jazz und groovigen<br />
Clubsounds. Zwei Musiker im Dialog, die<br />
karibisches Temperament und exzellente<br />
Technik zu einer atemberaubenden Spielkultur<br />
vereinen. Ihre gemeinsamen Konzerte<br />
sind Explosion und Implosion zugleich, introvertiert-<br />
verspielt, expressiv-spritzig.<br />
Bildquelle: Sebastian Anex<br />
MADE IN IRELAND<br />
ratiopharm arena<br />
Europastraße 25<br />
89231 Neu-<strong>Ulm</strong><br />
Am 16. <strong>März</strong> <strong>2024</strong> verwandelt sich die ratiopharm<br />
arena in das größte Irish Pub in<br />
der Region, denn dann geht das legendäre<br />
„MADE IN IRELAND“-Festival in die nächste<br />
Runde! Mit von der Partie sind Fiddlers<br />
Green, The Feelgood McLouds und Firkin.<br />
Dieses stimmungsgewaltige Event sollten<br />
Sie unbedingt in Ihrem persönlichen Veranstaltungskalender<br />
festhalten und Mitte <strong>März</strong><br />
live mit Freunden dabei sein.<br />
Bildquelle: stock.adobe / bernardbodo<br />
BROBIERA! Die Genussmesse<br />
Wiley Club<br />
Wileystraße 4<br />
89231 Neu-<strong>Ulm</strong><br />
Die BROBIERA! Genussmesse nimmt Sie<br />
am 16. und am 17. <strong>März</strong> <strong>2024</strong> mit auf eine<br />
kulinarische Entdeckungsreise durch alle<br />
Geschmacksrichtungen. An vielen verschiedenen<br />
Ständen können leckere Köstlichkeiten<br />
probiert werden. Darüber hinaus erhalten<br />
Sie zahlreiche Informationen über die<br />
Produkte und können diese dann auch käuflich<br />
erwerben. Zusätzlich wartet ein spannendes<br />
Rahmenprogramm mit interessanten<br />
Vorträgen. Für wunderschönes Ambiente<br />
sorgt das Wiley Club Arreal in Neu-<strong>Ulm</strong>!<br />
Bildquelle: stock.adobe / bilderstoeckchen
Events 49<br />
17.03.<strong>2024</strong> | 18:00 Uhr<br />
20.03.<strong>2024</strong> | 20:00 Uhr<br />
22.03.<strong>2024</strong> | 20:00 Uhr<br />
Benefizkonzert: Blech &<br />
Co. spielt für „Kartei der<br />
Not"<br />
Forum am Hofgarten<br />
Günzburg<br />
Jahnstraße 2<br />
89312 Günzburg<br />
„Böhmische Klänge von Mensch zu<br />
Mensch“, so lautet auch dieses Mal wieder<br />
das Motto des Konzertabends, der traditionell<br />
in bewährter Manier von Georg Ried,<br />
dem Blasmusikexperten des Bayerischen<br />
Rundfunks, moderiert wird. <strong>Das</strong>s die Kapelle<br />
auch ein Herz für Menschen hat, die nicht<br />
auf der Sonnenseite des Lebens stehen,<br />
das beweisen die Musikerinnen und Musiker<br />
der schwäbischen Spitzenblaskapelle Blech<br />
& Co. am Sonntag, 17. <strong>März</strong> im Forum am<br />
Hofgarten in Günzburg. Sie wollen an die<br />
großen Erfolge der Jahre davor anknüpfen<br />
und freuen sich sehr auf das Benefizkonzert<br />
für die „Kartei der Not“.<br />
Bildquelle: stock.adobe / Calado<br />
22.03.<strong>2024</strong> bis 24.03.<strong>2024</strong><br />
Maxi Schafroth: Faszination<br />
Bayern<br />
Edwin-Scharff-Haus<br />
Silcherstraße 40<br />
89231 Neu-<strong>Ulm</strong><br />
Nach seinem ersten Soloprogramm "Faszination<br />
Allgäu" setzt der Kabarettist Maxi<br />
Schafroth seine bizarre Beobachtungsreise<br />
nahtlos fort. „Faszination Bayern" ist der<br />
zweite Meilenstein seiner von langer Hand<br />
geplanten Kabarett-Trilogie. Die Idee dazu<br />
hatte Schafroth nach eigener Aussage im<br />
Alter von sieben Jahren beim Berühren des<br />
elektrischen Weidezauns in Gumpratsried<br />
bei Eggisried. „<strong>Das</strong> war bewusstseinserweiternd!“,<br />
so Schafroth, der im Rahmen seiner<br />
IHK Lehre zum Bankkaufmann auch eine<br />
solide Kabarettausbildung genossen hat. In<br />
"Faszination Bayern" geht die Reise heraus<br />
aus dem strukturschwachen Allgäuer Raum,<br />
über den Lech, bis in die gelobte Universitätsstadt<br />
München.<br />
Bildquelle: Susie Knoll / www.susieknoll.de<br />
24.03.<strong>2024</strong> | 11:00 Uhr<br />
Josef Hader: Hader on<br />
Ice<br />
ROXY <strong>Ulm</strong><br />
Schillerstraße 1/12<br />
89077 <strong>Ulm</strong><br />
„Immer is irgendwas. Entweder die Fiaß<br />
schlafen mir ein. Oder sie jucken. Dann<br />
krieg i wieder ka Luft, wenn i schneller geh.<br />
Oder i hab an Schweißausbruch. Dann friert<br />
mich wieder. <strong>Das</strong> Essen schmeckt mir nimmer,<br />
der Sex ist fad, die Hosen sind z’eng.<br />
Was is das bitte? - Des muss alles dieser<br />
Klimawandel sein, oder? Temperaturen hat’s<br />
im Sommer wie in den Tropen! Dadurch<br />
gibt’s auf einmal diese riesigen Insekten! Die<br />
hat’s doch früher net geb’n! Wenn die dich<br />
stechen, kriegst einen Dippel, der geht monatelang<br />
net weg! Wahrscheinlich san die<br />
alle gentechnisch verändert.(...)" Bei Josef<br />
Hader (Hader on Ice) kommt bestimmt keine<br />
Langeweile auf!<br />
Bildquelle: Lukas Beck/ www.lukasbeck.com<br />
31.03 bis 14.04.<strong>2024</strong><br />
Messe Gartenträume<br />
<strong>Ulm</strong>-Messe<br />
Böfinger Straße 50<br />
89073 <strong>Ulm</strong><br />
Vom 22. bis zum 24. <strong>März</strong> <strong>2024</strong> läutet die<br />
Messe Gartenträume in der <strong>Ulm</strong>-Messe die<br />
Gartensaison <strong>2024</strong> ein. Sowohl Messeveranstalter,<br />
die Verantwortlichen der <strong>Ulm</strong>-Messe<br />
und Ausstellerinnen sowie Aussteller<br />
freuen sich nach vier Jahren wieder Tausende<br />
von Gartenfans willkommen zu heißen.<br />
An rund 90 liebevoll dekorierten Ständen<br />
finden sich Pflanzen und Blumenzwiebeln,<br />
ausgefallene Gestaltungsideen, Dekorationen,<br />
Outdoor-Technik und -Möbel, Beratung<br />
von Gartenprofis aus allen Bereichen, nützliche<br />
Werkzeuge und vieles mehr. Höhepunkt<br />
der Gartenträume ist in diesem Jahr die<br />
Möglichkeit, den renommierten und europaweit<br />
einzigen Pflanzenarzt René Wadas persönlich<br />
zu treffen.<br />
Bildquelle: Gartentraeume B.V.<br />
Ensemble Tre Colori<br />
Theaterei Herrlingen<br />
Oberherrlinger Straße 22<br />
89134 Blaustein-Herrlingen<br />
Ensemble Tre Colori: <strong>Das</strong> sind drei fantastische<br />
Musikerinnen, die Sie mit Oboe, Klarinette<br />
und Fagott verzaubern werden. Sie<br />
feiern ihr 10jähriges Bestehen als unterhaltsames<br />
Konzertensemble mit Werken von<br />
Mozart bis Tango und glänzen dabei durch<br />
eigene Arrangements und unbändige Spelfreude.<br />
Abwechslungsreicher musikalischer<br />
Genuss am Sonntagmorgen. Mit: Elisabeth<br />
Wieland an der Oboe, Carelys Carreras an<br />
der Klarinette und Arlette Probst am Fagott.<br />
Dauer: 90 Minuten, Karten: 01522 8985800,<br />
www.theaterei.de<br />
Bildquelle: Elisabeth Wieland<br />
Augsburger Plärrer<br />
Plärrergelände<br />
86153 Augsburg<br />
Endlich können das Dirndl und die Lederhosen<br />
aus dem Kleiderschrank geholt werden:<br />
Der Augsburger Plärrer findet im Frühjahr<br />
vom Ostersonntag (31. <strong>März</strong>) bis zum 14.<br />
April statt. Dann ist wieder beste Unterhaltung<br />
und eine Mords gaudi angesagt! Mit<br />
tollen neuen Fahrgeschäften, kulinarischen<br />
Köstlichkeiten, süffigem Bier, viel Musik und<br />
natürlich mit jeder Menge guter Laune geht<br />
das größte Volksfest in Bayerisch-Schwaben<br />
in die nächste Runde. Unter dem Motto<br />
"Feiern mit der Region" erwartet die Stadt<br />
Augsburg wieder über eine halbe Million Besucherinnen<br />
und Besucher auf dem Augsburger<br />
Plärrer. Ein familienfreundliches Fest,<br />
welches Tradition und Moderne vereint.<br />
Bildquelle: stock.adobe / fottoo
50 Lokales<br />
VORSCHAU<br />
Diese und weitere Themen<br />
lesen Sie in der kommenden<br />
Ausgabe von <strong>TRENDYone</strong>:<br />
Freizeit<br />
Der Fahrrad-Frühjahrscheck: So<br />
machen Sie Ihr Fahrrad fit<br />
Themenauswahl<br />
nach Leserwunsch<br />
Social-Media Umfragen von <strong>TRENDYone</strong><br />
Der überregionale Teil im <strong>TRENDYone</strong> <strong>Magazin</strong> steht seit Jahren für<br />
spannende Inhalte, aktuelle Trendthemen und ist dafür bekannt,<br />
immer am Puls der Zeit zu sein.<br />
Genuss<br />
Eröffnung der Spargelsaison: Die<br />
besten Rezepte<br />
Um das auch in Zukunft mindestens<br />
genauso gut oder noch besser<br />
gestalten zu können, brauchen wir<br />
Ihre Mithilfe! Denn Ihre Meinung ist<br />
für uns die Wichtigste. Über die Social-<br />
Media-Kanäle (Instagram & Facebook)<br />
des Verlages gibt es immer wieder<br />
Leserumfragen. So auch in diesem<br />
Monat. Hier wollten wir von Ihnen<br />
wissen, über welches Thema Sie in<br />
der Kategorie „Fitness & Gesundheit“<br />
in der kommenden Ausgabe lesen<br />
möchten. Insgesamt 53 Prozent<br />
unserer Leser möchten wissen, welche<br />
Wirkung Heilsteine auf unseren Körper<br />
und unsere Seele haben. Bleiben Sie<br />
gespannt <strong>–</strong> Mehr dazu lesen Sie im<br />
neuen <strong>TRENDYone</strong> <strong>Magazin</strong>!<br />
Leben & Wohnen<br />
Rasenpflege im Frühjahr: Darauf<br />
müssen Sie achten<br />
Wirtschaft<br />
Diese Fehler sollten Sie bei der<br />
Immobilienfinanzierung vermeiden
HEIMSPIELE 23/24<br />
Dienstag<br />
05.03<br />
Samstag<br />
09.03<br />
Samstag<br />
23.03<br />
Samstag<br />
06.04<br />
Sonntag<br />
21.04<br />
Mittwoch<br />
01.05<br />
Donnerstag<br />
09.05<br />
JETZT TICKETS SICHERN
Erste Hilfe bei Durst:<br />
Jetzt im Erste-Hefe-Kasten.<br />
Die Lösung: ein Gold Ochsen Hefeweizen.<br />
www.goldochsen.de<br />
<strong>Ulm</strong>s flüssiges Gold. Seit 1597.<br />
@brauereigoldochsen