TRENDYone Job Guide Frühjahr 2024
Bewerbungstipps | Erfolgreiche Kommunikation | Lerntypen | Jobmessen im Überblick | Überfordert in der Ausbildung?
Bewerbungstipps | Erfolgreiche Kommunikation | Lerntypen | Jobmessen im Überblick | Überfordert in der Ausbildung?
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Lerntypen<br />
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3<br />
3<br />
Grundlagen<br />
4 Der Weg ins Berufsleben<br />
6 Der Lebenslauf - worauf kommt es an?<br />
8 Das A und O: Das Anschreiben<br />
10 Lerntypen und wie sie am Besten lernen können<br />
12 Stressfragen beim Vorstellungsgespräch<br />
14 Vorstellungsgespräch am Telefon<br />
20 Erfolgreiche Kommunikation<br />
Ausbildung<br />
18 Entscheidungshilfe zur <strong>Job</strong>wahl<br />
22 Tipps für das Zeitmanagement<br />
24 Überforderung in der Ausbildung<br />
26 Berichtsheft - klassisch oder digital?<br />
28 Geld sparen und verdienen<br />
32 Generalistische Ausrichtung der Pflegeausbildung<br />
34 Eine Ausbildung mit oder ohne Studium<br />
36 4-Tage Woche als neues Modell?<br />
40 Infos zu Beschäftigungsmöglichkeiten und<br />
<strong>Job</strong>suche<br />
42 Regionale Idäntiät: Das ist A3<br />
Weiteres<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
44 Fun & Co.<br />
45 useless knowledge<br />
46 <strong>Job</strong>messen im Überblick<br />
Der <strong>TRENDYone</strong> JOB GUIDE beinhaltet<br />
Bewerbungstipps, Stellenangebote,<br />
Informationen über neue Ausbildungsberufe<br />
sowie Orientierungshilfen für Fachkräfte und<br />
richtet sich an alle, die einen Ausbildungsplatz,<br />
eine Weiterbildungsmaßnahme oder<br />
neue Karrieremöglichkeiten suchen. Der<br />
JOB GUIDE ist an vielen Schulen und<br />
Bildungseinrichtungen sowie an zahlreichen<br />
Auslagestellen, oder direkt im <strong>TRENDYone</strong>-<br />
Büro kostenlos erhältlich.<br />
Unternehmen in dieser Ausgabe:<br />
2 Stadtsparkasse Augsburg<br />
5 REWE<br />
7 Schwaba GmbH<br />
9 LEW<br />
11 Stadt Gersthofen<br />
13 VR-Bank<br />
15 thermo isolierbau gmbh<br />
16 Steuerkanzlei Harteis<br />
19 CAB Caritas<br />
21 Landkreis Augsburg<br />
23 Juzo<br />
25 buttinette<br />
27 IHLE<br />
29 Agentur für Arbeit<br />
31 Universitätsklinikum Augsburg<br />
33 Altenhilfe der Stadt Augsburg<br />
35 Schuh-Schmid<br />
37 STAUB & CO. - SILBERMANN<br />
40 Regio Augsburg Wirtschaft GmbH<br />
47 Walter Fensterbau<br />
48 Haimer GmbH<br />
Impressum<br />
Verlag:<br />
Ad can do GmbH & Co. KG<br />
Kurzes Geländ 8a<br />
86156 Augsburg<br />
Tel. 0821 / 99 82 34 40<br />
E-Mail: info@trendyone.de<br />
Geschäftsführer:<br />
Jürgen Windisch<br />
Umsetzung:<br />
Christian Strohmayr<br />
Bankverbindung:<br />
Stadtsparkasse Augsburg<br />
IBAN: DE34720500000000094441<br />
BIC: AUGSDE77XXX<br />
Die namentlich gekennzeichneten Beiträge<br />
stellen die Meinung des Verfassers, nicht<br />
eine Stellungnahme von <strong>TRENDYone</strong> dar.<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />
und Fotos wird keine Haftung übernommen.<br />
Honorierte Beiträge und Fotos gehen in den<br />
Besitz von <strong>TRENDYone</strong> über. Höhere Gewalt<br />
entbindet die Ad can do GmbH & Co. KG von<br />
der Lieferungspflicht.<br />
Bildquellen: Thinkstock Photos, istockphotos, Fotolia, AdobeStock
4<br />
4<br />
SEITE<br />
Grundlagen<br />
Der Weg ins<br />
Schritt für Schritt zum<br />
geeigneten Traumjob<br />
Berufsleben<br />
Jahrelang drücken wir die<br />
Schulbank und arbeiten alle<br />
auf genau ein Ergebnis hin:<br />
den Abschluss. Was zunächst<br />
einmal nach einer Menge<br />
Freiheit klingt, ist aber gleichzeitig<br />
auch ein entscheidender<br />
Schritt in Richtung selbstbestimmtes<br />
Leben. Denn jetzt<br />
geht es, sofern noch nichtgeschehen,<br />
um das Planen<br />
der Zukunft. Die Berufswelt<br />
bietet zwar zahlreiche sowie<br />
spannende Perspektiven, den<br />
geeigneten <strong>Job</strong> muss dennoch<br />
jeder selbst finden.<br />
Bei der Suche hilft ein wesentlicher<br />
Gedankengang:<br />
Die Berufswahl sollte immer<br />
auf persönliche Stärken und<br />
Einstellungen abgestimmt<br />
werden.<br />
Es ist nicht alles Gold, was<br />
glänzt<br />
Auch wenn sich ein Beruf<br />
spannend anhört, kann sich<br />
im Nachhinein herausstellen,<br />
dass die Tätigkeiten gar nicht<br />
zur eigenen Persönlichkeit<br />
passen. Das Erfolgsrezept:<br />
Tests aus dem Internet. Die<br />
Ergebnisse sind jedoch oft<br />
die Gleichen. Die Überzeugung<br />
bleibt erhalten oder<br />
das Bild über die jeweilige<br />
Arbeit könnte sich aber auch<br />
vollständig wenden. Aus diesem<br />
Grund sollte rechtzeitig<br />
mit der Berufsorientierung<br />
begonnen werden. In Form<br />
von Praktika, einem Schnupperstudium<br />
oder sonstigen<br />
Tätigkeiten können wertvolle<br />
Erfahrungen gesammelt werden.<br />
<strong>Job</strong>messen und Berufsberatung<br />
Um die stetige Entwicklung<br />
des Arbeitsmarktes im Blick<br />
zu behalten, hilft es <strong>Job</strong>messen<br />
zu besuchen oder einen<br />
Termin bei einer Berufsberatung<br />
auszumachen. Im persönlichen<br />
Gespräch können<br />
hier wunderbar Fragen gestellt<br />
werden. Auf <strong>Job</strong>messen<br />
warten nicht nur Ausbilder<br />
und Chefs auf alle Interessierten,<br />
sondern auch Auszubildende<br />
der Unternehmen,<br />
welche über Erfahrungen aus<br />
ihrem Berufsalltag berichten<br />
können. Außerdem geben<br />
Experten wertvolle Tipps bei<br />
der Bewerbung!<br />
I N F O<br />
Knigge<br />
• Frühzeitig mit der<br />
Suche beginnen<br />
• Information nicht nur<br />
über das Internet<br />
• Teilnahme an <strong>Job</strong>messen<br />
• Berufsorientierungstests<br />
können helfen<br />
• Vereinbarung eines<br />
Termins bei der Berufsberatung<br />
• Auch Initiativbewerbungen<br />
sind möglich<br />
• Flexibilität beim<br />
Standort eines Betriebes<br />
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6<br />
6<br />
SEITE<br />
Grundlagen<br />
Der Lebenslauf<br />
Worauf kommt es an?<br />
Es ist entscheidend, dass der Lebenslauf klar gegliedert und<br />
übersichtlich ist. Er soll lückenlos über den persönlichen und<br />
beruflichen Werdegang informieren. Man unterscheidet drei<br />
Arten der Aufmachung: funktional, ausführlich und tabellarisch.<br />
Wobei letztere die heute gebräuchlichste ist.<br />
Daher ist entscheidend, dass<br />
der Lebenslauf klar gegliedert<br />
und übersichtlich ist. Er<br />
soll lückenlos über den persönlichen<br />
und beruflichen<br />
Werdegang informieren.<br />
Man unterscheidet drei Arten<br />
der Aufmachung: funktional,<br />
ausführlich und tabellarisch.<br />
Wobei letztere die heute gebräuchlichste<br />
ist.<br />
Heute ist der Lebenslauf tätigkeitsbezogener<br />
geworden<br />
und muss auch nicht mehr<br />
zwingend chronologisch vorwärts<br />
gewandt geschrieben<br />
werden. Das was man kann<br />
und gemacht hat, soll sofort<br />
ins Auge springen.<br />
Beim Erstellen des Lebenslaufs<br />
sollte man sich also viel<br />
Zeit nehmen und Sorgfalt<br />
walten lassen. Er ist die erste<br />
Arbeitsprobe für einen Bewerber.<br />
Vermeiden Sie Grammatikund<br />
Rechtschreibfehler – das<br />
gilt selbstverständlich auch<br />
für alle anderen Dokumente<br />
der Bewerbungsmappe. Am<br />
besten sucht man sich jemanden,<br />
der in Rechtschreibung<br />
fit ist und der den Text dahingehend<br />
kontrollieren kann.<br />
Auf einen Blick<br />
Ein Lebenslauf ist grob gegliedert<br />
in die Kategorien:<br />
Schulbildung, Ausbildung<br />
und Berufserfahrung. Schöne<br />
Vorlagen gibt es zum Beispiel<br />
im Internet, aber auch einige<br />
Schreibprogramme bieten<br />
gute und übersichtliche Muster<br />
für Lebensläufe.<br />
Hier sollte einheitlich aufgelistet<br />
werden, welche Tätigkeit<br />
der Bewerber wann und<br />
wo ausgeführt hat.<br />
Die Details dazu belegen<br />
dann die beigelegten Zeugnisse.<br />
Natürlich muss nicht jedes<br />
Zeugnis über jeden Nebenjob<br />
während der Schulzeit beigelegt<br />
werden. Aber vor allem<br />
das Abitur- bzw. Abschlusszeugnis<br />
sowie die letzten zwei<br />
oder drei Arbeitszeugnisse<br />
dürfen nicht fehlen.<br />
Der Lebenslauf dient bei<br />
der Fülle von Bewerbungen<br />
auch dazu, mehrere Bewerber<br />
schnell miteinander zu<br />
vergleichen, daher empfiehlt<br />
sich der tabellarische Lebenslauf.<br />
Die Überschrift „Lebenslauf“<br />
sollte zentriert ausgerichtet<br />
werden. Oben rechts wird<br />
das Bewerbungsfoto angebracht,<br />
wenn es nicht in ein<br />
Deckblatt eingebettet ist oder<br />
separat versandt wird, wie es<br />
oft bei Online-Bewerbungen<br />
der Fall ist.<br />
Doppelte Formatierungen,<br />
wie zum Beispiel fett und unterstreichen<br />
bitte vermeiden.<br />
Bei der Schriftart sollte die<br />
gleiche verwendet werden,<br />
mit der auch das Anschreiben<br />
formatiert wurde. Die<br />
Daten können chronologisch<br />
oder antichronologisch (letzte<br />
Tätigkeit zuerst) sortiert<br />
werden. Bei einem umfangreichen<br />
Werdegang empfiehlt<br />
sich die antichronologische<br />
Anordnung.
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8<br />
8<br />
SEITE<br />
Grundlagen<br />
Das A und O:<br />
Das Anschreiben<br />
Wer sich heutzutage bei einer Firma bewirbt, macht das zu<br />
99 Prozent online. Gefordert werden hier meist ein Anschreiben<br />
und ein Lebenslauf sowie dementsprechende Zeugnisse<br />
und Nachweise. Wenn das Anschreiben nicht korrekt ist,<br />
sind die Chancen auf eine Einladung zum Vorstellungsgespräch<br />
sehr gering. Das muss einfach passen. Wie man<br />
hier bei den Personalern punktet, haben wir in fünf Regeln<br />
zusammengefasst.<br />
#1: Korrekte<br />
Rechtschreibung<br />
Rechtschreib- und Grammatikfehler<br />
sind beim Anschreiben<br />
unbedingt zu vermeiden.<br />
Wer sich unsicher mit Formulierungen<br />
und der Rechtschreibung<br />
ist, sollte sich Hilfe<br />
holen und die Bewerbung<br />
von einer qualifizierten Person<br />
Korrekturlesen lassen.<br />
#2: Richtige Ansprache<br />
In den Betreff gehören das<br />
Wort Bewerbung, dann die<br />
Kennziffer – soweit vorliegend<br />
– und die Bezeichnung<br />
der Position. Bei der<br />
anschließenden Begrüßung<br />
sollte man nur dann mit<br />
„Sehr geehrte Damen und<br />
Herren“ beginnen, wenn<br />
der Name des Ansprechpartners<br />
nicht bekannt ist. Auch<br />
hier sollte nie der Name des<br />
Ansprechpartners falsch geschrieben<br />
oder ein Titel wie<br />
Dr. unterschlagen werden.<br />
Meist ist der Ansprechpartner<br />
in der Ausschreibung angegeben,<br />
andernfalls kann dieser<br />
auch telefonisch erfragt werden.<br />
#3: Eine Seite<br />
Das Anschreiben sollte nicht<br />
länger als eine Seite lang sein.<br />
Alles andere könnte zur Überforderung<br />
des Lesers führen.<br />
Gleichzeitig muss es aber die<br />
wichtigsten Informationen<br />
Die Entscheidung für<br />
eine Absage kann in<br />
weniger als zwei<br />
Minuten fallen<br />
über den Bewerber enthalten.<br />
Für die Lesewirkung<br />
empfiehlt es sich, die Abschnitte<br />
sinngemäß zusammenzufassen.<br />
Außerdem gehören auf das<br />
Anschreiben neben der Angabe<br />
von Ort und Datum zwei<br />
wichtige Adressen:<br />
• Der Absender (mit vollständigem<br />
Namen, Anschrift, E-<br />
Mail und Telefonnummer)<br />
• Der Adressat (korrekter<br />
Name und Adresse des<br />
Unternehmens sowie der<br />
Name des Ansprechpartners)<br />
#4: Richtige Struktur<br />
In die zwei bis drei Sätze<br />
lange Einleitung gehört<br />
der Grund sowie die Quelle,<br />
der Stellenanzeige (beispielsweise<br />
<strong>Job</strong>portale,<br />
über befreundete Mitarbeiter<br />
der Firma o.Ä.). Sollte<br />
man sich auf ein Gespräch<br />
im Rahmen einer Messe oder<br />
auf ein Telefonat beziehen<br />
können, so gehört dies ebenfalls<br />
hierher. Im Hauptteil
SEITE<br />
9<br />
9<br />
kurz und knapp die bisherigen<br />
Tätigkeiten, Fähigkeiten<br />
oder Talente hervorheben,<br />
die einen zum perfekten Bewerber<br />
machen. Eine sinnvolle<br />
Unterteilung in Absätze<br />
erleichtert dem Empfänger<br />
das Lesen. Der Text sollte fließend<br />
und interessant gestaltet<br />
sein.<br />
Als letzten Absatz eignet sich<br />
immer der Hinweis, sich auf<br />
ein persönliches Kennenlernen<br />
zu freuen und jederzeit<br />
für Rückfragen zur Verfügung<br />
zu stehen. Konjunktive (würde,<br />
könnte,...) sind zu vermeiden.<br />
Am Schluss steht dann die<br />
Verabschiedungsformel und<br />
der komplette Name, dazwischen<br />
die Unterschrift, die<br />
gut eingescannt sein sollte.<br />
Sind bei einer Stellenanzeige<br />
außerdem das frühestmögliche<br />
Eintrittsdatum sowie die<br />
Gehaltsvorstellung (in brutto/Jahresgehalt)<br />
gewünscht,<br />
wird diese am besten in das<br />
E-Mail Anschreiben und nicht<br />
direkt ins Anschreiben Dokument<br />
geschrieben.<br />
#5: Richtiges Format<br />
Schrift: In vielen Ratgebern<br />
wird eine serifenlose Schrift<br />
wie zum Beispiel Arial oder<br />
Helvetica empfohlen. Diese<br />
lässt sich gut lesen und wirkt<br />
modern. Als Schriftgröße eignen<br />
sich 10 pt. bis maximal 12<br />
pt. Der Zeilenabstand sollte<br />
mindestens 1,2, am besten 1,5<br />
F A Z I T<br />
Fazit<br />
Vielen Personalchefs reicht ein<br />
kurzer Blick auf das Anschreiben.<br />
Deshalb sollten Sie hierzu<br />
etwas mehr Zeit investieren<br />
und mehrmals checken lassen,<br />
bevor die Bewerbung plus<br />
Anschreiben verschickt wird.<br />
Zeilen betragen.<br />
Ränder: Legen Sie als Abstand<br />
zum oberen und unteren<br />
Seitenrand 16,9 mm<br />
fest, zum linken Seitenrand<br />
24,1 mm und zum rechten<br />
8,1 mm. Damit halten Sie die<br />
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SEITE<br />
Lern<br />
Grundlagen<br />
Lerntypen und wie sie am<br />
Besten lernen können<br />
mal wieder<br />
Um sich den Stoff für die<br />
Abschlussprüfung einer Ausbildung<br />
optimal merken zu<br />
können, gibt es zahlreiche unterschiedliche<br />
Methoden des<br />
Lernens.<br />
Für den auditiven Lerntypen<br />
ist eine klassische Unterrichtsstunde<br />
genau das Richtige.<br />
Diese Lerntypen lernen<br />
am Besten, wenn sie einem<br />
Vortrag oder einer Unterhaltung<br />
einfach nur folgen müssen.<br />
Erkennen können Sie den<br />
auditiven Lerntypen daran,<br />
dass er sich wenig bis keine<br />
Notizen während eines Vortrages<br />
macht. Am Besten lernt<br />
der visuelle Lerntyp mit Infografiken,<br />
Diagrammen oder<br />
Bildern. Das Lesen spielt hier<br />
eine untergeordnete Rolle, da<br />
der visuelle Typ meist Texte<br />
in Bilder umwandeln möchte.<br />
Erkennen können Sie den<br />
visuellen Lerntypen daran,<br />
dass er sich Notizen meistens<br />
in Form von Bildern oder Grafiken<br />
macht. Oft werden statt<br />
Schlagworten auch Formen<br />
oder Symbole genutzt. Praktische<br />
Erfahrung ist für den<br />
motorischen Lerntypen das<br />
Wichtigste. Dies kann entweder<br />
durch körperliche oder<br />
händische Arbeit erfolgen,<br />
geht aber genauso gut mit<br />
praktischen Beispielen, in denen<br />
das Gelernte angewendet<br />
werden kann. Der kommunikative<br />
Lerntyp ist besonders<br />
bei Lehrern sehr beliebt, da<br />
sie gerne in Gruppen arbeiten<br />
und den Unterricht durch<br />
ihre aktive Mitarbeit bereichern.<br />
Niemand lässt sich völlig in<br />
eine der vier Kategorien einteilen<br />
und lernt demnach nur<br />
mit einem seiner Sinne. Es<br />
lässt sich also keine allgemeine<br />
Regelung aufstellen, wer<br />
wie lernen sollte.<br />
Verschiedene Lernmethoden:<br />
Die Ersatzwort-Methode<br />
lässt sich bei Vokabeln oder<br />
Fremdwörtern besonders<br />
gut anwenden. Hierbei wird<br />
einem Wort ein ähnlich klingendes<br />
zugeordnet. Aus diesen<br />
beiden Wörtern wird<br />
nun ein möglichst lebendiges<br />
Bild gebildet. Zum Beispiel:<br />
das englische Wort „mice“.<br />
Ausgesprochen klingt dieses<br />
Wort wie das deutsche<br />
Wort „Mais“. Nun nur noch<br />
ein skurriles Bild mit Mäusen<br />
und Mais ausdenken und<br />
schon tritt der Lerneffekt ein.<br />
Für die Routen-Methode<br />
wird nur eines benötigt: jede<br />
Menge Platz. Suche Dir in Deinem<br />
Zimmer für den Anfang<br />
zehn Punkte aus, an denen Du<br />
im Laufe des Tages oft vorbeikommst.<br />
Klebe an jeden der<br />
Punkte eine Karteikarte mit<br />
einem Begriff, einer Definition<br />
oder eines Schaubilds.<br />
Wenn Du nun nach diesem<br />
Begriff suchst, musst Du in<br />
Gedanken nur an den Ort gehen.<br />
Bei der Geschichten-Methode<br />
werden Zahlenfolgen
WELCHER LERNTYP SOLLTE WIE LERNEN?<br />
Die Er-<br />
Methode<br />
Die<br />
satzwort-<br />
Routen-<br />
Methode<br />
Die Ge-<br />
Methode<br />
in Abschnitte aufgeteilt, mit<br />
denen Du einzelne Dinge verbinden<br />
kannst. Zum Beispiel<br />
die Zahlenfolge 2412007589.<br />
„2412“ ist das Datum von<br />
Weihnachten. „007“ ist der<br />
Code von James Bond. „589“<br />
könnten die letzten drei Ziffern<br />
der Handynummer der<br />
besten Freundin sein. Wenn<br />
Du nun die Zahlenfolge benötigst,<br />
denke einfach an<br />
Das<br />
System<br />
Mindmap<br />
schichten- Zahlen-<br />
Symbol-<br />
Gruppenarbeiten<br />
Karteikardiskussioten<br />
Gruppen-<br />
auditiver Lerntyp X X X X<br />
visueller Lerntyp X X X X X<br />
motorischer<br />
Lerntyp<br />
kommunikativer<br />
Lerntyp<br />
nen<br />
X X X X X<br />
X X X X X<br />
„Weihnachten, James Bond,<br />
die beste Freundin“. Das Zahlen-Symbol-System<br />
lässt sich<br />
nur für Zahlenreihenfolgen,<br />
wie zum Beispiel Handynummern<br />
oder Pins, verwenden.<br />
Hierfür werden den Zahlen<br />
0 bis 9 Symbole zugeordnet<br />
und eine Geschichte aus den<br />
Symbolen gestrickt. Die 1<br />
könnte also eine Kerze sein,<br />
die 2 ein Schwan, die 8 ein<br />
SEITE<br />
Schneemann und so weiter.<br />
Ein Merksatz könnte<br />
also wie folgt heißen: Ein<br />
Schneemann sitzt auf einem<br />
Stuhl und wirft dem Schwan<br />
einen Schneeball zu. Diese<br />
Geschichte steht für die Zahlenreihenfolge<br />
8420.<br />
Die klassischen Gruppenarbeiten<br />
oder Gruppendiskussionen<br />
kennt jeder noch<br />
aus der Schulzeit. Diese sind<br />
vor allem gut um den Lernstoff<br />
praktisch anzuwenden<br />
und so zu verinnerlichen.<br />
Mit einer Mind-Map lassen<br />
sich auch die komplexeren<br />
Themengebiete anschaulich<br />
darstellen.<br />
Mit Karteikarten können<br />
dann die einzelnen Unterpunkte<br />
noch genauer gelernt<br />
werden.<br />
11<br />
11
12<br />
12<br />
SEITE<br />
Grundlagen<br />
Stressfragen<br />
Vorstellungsgespräch<br />
Die Vorbereitung auf ein Vorstellungsgespräch<br />
ist das A<br />
und O. Was sind Ihre Stärken/<br />
Schwächen? Wovor haben Sie<br />
am meisten Angst? Wo möchten<br />
Sie in fünf Jahren stehen?<br />
– Fragen, die wir kennen und<br />
auf die wir uns schon im Voraus<br />
die passenden Antworten<br />
zurechtlegen können. Doch<br />
auch Personaler sind sich dieser<br />
Tatsache bewusst und versuchen<br />
daher den Bewerber<br />
mit Hilfe von Stressfragen aus<br />
der Reserve zu locken. Diese<br />
Fragen müssen nicht immer<br />
etwas mit dem <strong>Job</strong> zu tun<br />
haben, allerdings führen sie<br />
dazu, dass Sie über sich selbst<br />
sprechen und der Personaler<br />
so einen Einblick in weitere<br />
Facetten Ihrer Persönlichkeit<br />
und Ihre Soft Skills erlangt.<br />
Anders, als der Name es erwarten<br />
lässt, sollen Stressfragen<br />
nicht nur Stress erzeugen,<br />
sondern auch die Kreativität<br />
und Spontaneität des Bewerbers<br />
testen.<br />
Beispiele für mögliche<br />
Stressfragen:<br />
• Wenn Sie ein Tier wären,<br />
welches wären Sie?<br />
• Welche Frage möchten Sie<br />
nicht gestellt bekommen?<br />
• Wann haben Sie das letzte<br />
Mal die Regeln gebrochen<br />
und warum?<br />
• Wie schätzen Sie meine<br />
Leistung als <strong>Job</strong>-Interviewer<br />
bisher ein?<br />
• Was werden Ihre Kollegen<br />
hier von Ihnen lernen?<br />
• Was möchten Sie an Ihrem<br />
bisherigen <strong>Job</strong> am wenigsten?<br />
• Welche Superkräfte hätten<br />
Sie gerne?<br />
Wie reagiert man am<br />
besten?<br />
Personaler erwarten auf<br />
Stressfragen keine exakte<br />
Antwort, sondern bewerten<br />
vielmehr die gesamte Reaktion<br />
des Bewerbers. Sie zielen<br />
auf Charakterzüge wie Belastbarkeit,<br />
Kreativität und<br />
Schlagfertigkeit ab. Dennoch<br />
sollten Sie die Fragen, auch<br />
solche, die keine Stressfragen<br />
sind, nicht unüberlegt beantworten.<br />
Nehmen Sie sich einen<br />
kurzen Moment, um über<br />
die Antwort nachzudenken.<br />
Kommt Ihnen spontan eine<br />
gute Antwort in den Sinn,<br />
umso besser. Bleiben Sie außerdem<br />
ruhig und gelassen,<br />
bewahren Sie Körperspannung<br />
und stellen Sie Blickkontakt<br />
her, denn das strahlt<br />
Selbstvertrauen aus. Denken<br />
Sie laut und sprechen Ihre Gedanken<br />
aus, so halten Sie das<br />
Gespräch in Gang und lassen<br />
Ihr Gegenüber am Denkprozess<br />
teilhaben.<br />
Das ABBA-Prinzip<br />
Eine kleine Hilfestellung<br />
kann Ihnen hier auch das<br />
ABBA-Prinzip bieten. Hierbei<br />
handelt es sich um eine<br />
Formel zur Beantwortung<br />
von Stressfragen. ABBA steht<br />
dabei nicht für die populäre<br />
Musikgruppe, sondern für:<br />
Allgemein, Beispiel, Bezug<br />
(auf die konkrete Stelle) und<br />
nochmals Allgemein. Betrachten<br />
wir die Formel an einem<br />
konkreten Beispiel: „Stellen<br />
Sie sich vor, Sie nehmen die<br />
Position in unserer Firma an<br />
und müssen aufgrund dessen<br />
umziehen. Ihre Frau macht<br />
Ihnen dabei einen Strich<br />
durch die Rechnung. Wie<br />
würden Sie sich entscheiden<br />
– <strong>Job</strong> oder Frau?“<br />
Allgemein: Gehen Sie nicht<br />
direkt auf die Frage ein,<br />
sondern umgehen Sie diese<br />
zunächst analytisch mit<br />
einem allgemeinen Thema,<br />
möglichst mit Bezug auf die<br />
angestrebte Stelle. „Ich habe<br />
mir angeeignet, wichtige Entscheidungen<br />
im Vorfeld zu<br />
treffen. Dazu zählt auch, welche<br />
Interessen die Beteiligten<br />
verfolgen und wie sich diese<br />
miteinander vereinbaren lassen.“<br />
Beispiel: Nehmen Sie hier<br />
ein Beispiel, bei dem Sie mit<br />
Erfolg gehandelt haben: „In
meiner bisherigen Firma hatte<br />
ich beispielsweise die Aufgabe,<br />
ein neues Marketingkonzept<br />
einzuführen. Durch<br />
viele Gespräche mit den Mitarbeitern<br />
konnte ich Bedenken<br />
und Vorurteile abbauen<br />
und die Einführung verlief<br />
erfolgreich. Auch mit meiner<br />
Frau habe ich mich im Vorfeld<br />
abgestimmt und weiß,<br />
dass sie hinter einem Umzug<br />
stehen würde.“<br />
Bezug: Wichtig ist es hier zu<br />
zeigen, wie die Firma von Ihnen<br />
profitieren könnte: „Ich<br />
bin der Meinung, dass auch<br />
in der ausgeschriebenen Stelle<br />
die Kommunikation untereinander<br />
eine große Rolle<br />
spielt. Daher würde ich darüber<br />
nachdenken, regelmäßige<br />
Meetings zu veranstalten,<br />
um einen reibungslosen Austausch<br />
zu gewährleisten.“<br />
Allgemein: Die Antwort sollte<br />
abgerundet werden, indem<br />
Sie das Thema wieder<br />
verallgemeinern: „Ich habe<br />
die Erfahrung gemacht, dass<br />
die Stimmung im Büro angenehmer<br />
ist, wenn Mitarbeiter<br />
früh informiert werden und<br />
die Möglichkeit haben mitzusprechen.“<br />
Mit diesem Prinzip beantworten<br />
Sie nicht nur die Frage,<br />
sondern haben gleichzeitig<br />
auch die Möglichkeit, ihre<br />
Stärken zu präsentieren.<br />
I N F O<br />
SEITE<br />
Stressfaktor<br />
Schweigen<br />
Stress kann nicht nur verbal<br />
durch Fragen ausgelöst werden:<br />
Auch Schweigen kann den<br />
Bewerber in seiner Nervosität<br />
schnell verunsichern. Ein<br />
Schweigen sollte nicht gleich<br />
als Desinteresse oder Fehler<br />
ihrerseits interpretiert werden.<br />
Lassen Sie sich auch hier nicht<br />
aus der Ruhe bringen und<br />
versuchen Sie das Schweigen<br />
eine Weile auszuhalten. Am<br />
besten können Sie mit einer<br />
Rückfrage wieder ins Gespräch<br />
kommen.<br />
13<br />
13<br />
Du bist engagiert,<br />
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14<br />
14<br />
SEITE<br />
Grundlagen<br />
Vorstellungsgespräch<br />
am Telefon<br />
So meistern Sie erfolgreich ein<br />
Telefoninterview<br />
Gerade Unternehmen, die<br />
eine große Anzahl an Bewerbern<br />
haben, greifen gerne auf<br />
die Möglichkeit zurück, im<br />
Vorfeld ein Telefoninterview<br />
zu führen. So werden nicht<br />
nur Fahrtkosten, sondern<br />
auch jede Menge Zeit gespart.<br />
Doch auch, wenn man sich<br />
nicht persönlich gegenüber<br />
sitzt, sollte man ein Interview<br />
per Telefon immer wie<br />
ein richtiges Bewerbungsgespräch<br />
betrachten und sich<br />
dementsprechend darauf vorbereiten.<br />
Dafür gibt es einige<br />
hilfreiche Tipps und Tricks,<br />
um dem Traumjob einen<br />
Schritt näher zu kommen.<br />
Denn überzeugt man einen<br />
Personaler erstmal am Telefon,<br />
folgt im Normalfall die<br />
Einladung zum klassischen<br />
Bewerbungsgespräch vor Ort.<br />
Vorbereitung ist das A und O<br />
Planen Sie genügend Zeit für<br />
das Interview ein: Während<br />
es in einem 20-minütigen Interview<br />
meist nur um Basisinformationen<br />
zu Ihrer Person<br />
sowie Rückfragen zum Lebenslauf<br />
oder eventuellen Lücken<br />
darin geht, müssen Sie<br />
bei einem längeren Gespräch<br />
mit tiefergehenden Fragen<br />
rechnen.<br />
Informieren Sie sich im Vorfeld<br />
über Ihren Gesprächspartner:<br />
Wenn Sie wissen,<br />
wer am anderen Hörer ist,<br />
gehen Sie das Gespräch lockerer<br />
an und können außerdem<br />
bessere Anknüpfungspunkte<br />
finden.<br />
Sorgen Sie für Ruhe: Radio, TV<br />
oder Musik im Hintergrund<br />
sollten absolut tabu sein. Versuchen<br />
Sie außerdem Straßenlärm,<br />
Babygeschrei oder<br />
andere Störquellen zu vermeiden.<br />
Das ist nicht nur für<br />
Sie ein Stressfaktor, sondern<br />
kann auch für den Interviewer<br />
unangenehm sein.<br />
Legen Sie sich Ihre Unterlagen<br />
zurecht: Sowohl die<br />
Bewerbungsunterlagen, als<br />
auch Informationen zum<br />
Unternehmen oder der ausgeschriebenen<br />
Stelle können<br />
eine gute Gedächtnisstütze<br />
sein. Sie sollten daher auf alle<br />
Seiten einen schnellen Blick<br />
werfen können, um Rückfragen<br />
rasch beantworten zu<br />
können. Außerdem sollten Sie<br />
einen Notizblock griffbereit<br />
haben, um wichtige Daten<br />
mitschreiben zu können.<br />
Stellen Sie sich ein Glas Wasser<br />
bereit: Wenn vor Nervosität<br />
der Mund trocken wird,<br />
können Sie heimlich einen<br />
Schluck zu sich nehmen. Jedoch<br />
sollten Sie wirklich darauf<br />
achten, dass Sie geräuschlos<br />
trinken.<br />
Prüfen Sie Ihre Technik: Falls<br />
Sie kein richtiges Telefon,<br />
sondern das Handy benutzen,<br />
sollten Sie sicherstellen, dass<br />
der Akku voll aufgeladen ist<br />
und eine gute Verbindung besteht.<br />
Erfolgreich durch das<br />
Gespräch<br />
Führen Sie Smalltalk: Dadurch<br />
können Sie von Beginn<br />
an eine angenehme Atmosphäre<br />
schaffen. Außerdem<br />
nehmen Sie sich selber die<br />
Anspannung und bekommen<br />
einen ersten Eindruck von Ihrem<br />
Gesprächspartner.<br />
Konzentrieren Sie sich auf<br />
Ihre Aussagen und Ihre Stimme:<br />
Versuchen Sie klar und<br />
deutlich zu sprechen, sodass<br />
man Sie am Ende der anderen<br />
Leitung gut verstehen kann.<br />
Außerdem sollten Sie darauf<br />
achten, dass Sie am Telefon<br />
nicht automatisch in einen<br />
umgangssprachlichen Ton<br />
verfallen. Formulieren Sie daher<br />
bewusst Ihre Antworten.<br />
Fürchten Sie sich nicht vor<br />
Pausen: Sie gehören zu jedem<br />
I N F O<br />
Tipps<br />
• Planen Sie genügend<br />
Zeit für das Interview ein<br />
• Informieren Sie sich im<br />
Vorfeld über Ihren Gesprächspartner<br />
• Sorgen Sie für Ruhe<br />
• Legen Sie sich Ihre Unterlagen<br />
zurecht<br />
• Stellen Sie sich ein Glas<br />
Wasser bereit
normalen Gespräch dazu.<br />
Nutzen Sie solche Pausen,<br />
um sich neu zu sammeln, tief<br />
durchzuatmen und bereits<br />
Gesagtes zu überdenken. Sie<br />
können solche Momente auch<br />
gut nutzen, um eine passende<br />
Rückfrage zu stellen. Auf<br />
keinen Fall sollten Sie in solchen<br />
Pausen Füllwörter wie<br />
„Hmm“ oder „Ähm“ verwenden.<br />
Sollten Sie überlegen<br />
müssen, schweigen Sie lieber.<br />
Lassen Sie den Personaler<br />
ausreden: Fallen Sie ihm auf<br />
keinen Fall ins Wort oder<br />
schneiden Sie ihm den Satz<br />
ab. Grundsätzlich ist der Gesprächspartner<br />
derjenige,<br />
der die Gesprächsführung<br />
übernimmt. Besonders positiv<br />
ist es auch, wenn Sie sich<br />
den Namen des Interviewers<br />
merken und diesen hin und<br />
wieder erwähnen.<br />
Wenn vor Nervosität der Mund<br />
trocken wird, können Sie heimlich einen<br />
Schluck zu sich nehmen.<br />
Lächeln Sie: Auch wenn Sie<br />
niemand sehen kann, hilft<br />
Ihnen ein Lächeln dabei, sich<br />
zu entspannen und positiv zu<br />
klingen. Die Stimme ist am<br />
Telefon schließlich der einzige<br />
Kanal, über den man den<br />
Gesprächspartner auf der<br />
emotionalen Ebene erreichen<br />
kann.<br />
SEITE<br />
15<br />
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18<br />
18<br />
SEITE<br />
Grundlagen<br />
Leichter durchs<br />
Tipps für das perfekte<br />
Zeitmanagement<br />
Leben<br />
Es gibt Aufgaben, an die will<br />
man einfach nicht ran. Man<br />
findet (fast) immer Ausreden,<br />
irgendetwas aufzuschieben.<br />
Wie kann man sich aber auf<br />
das Wesentliche konzentrieren,<br />
dadurch mehr Zeit für<br />
wichtigere Dinge gewinnen<br />
und wird somit erfolgreicher?<br />
Methoden und Tipps, um erfolgreicher<br />
zu werden – sei<br />
es im Beruf oder auch privat<br />
– gibt es sehr viele: von<br />
der simplen To-Do-Liste bis<br />
zur umfangreichen Projektmanagement-Software.Doch<br />
eigentlich ist es ganz einfach,<br />
denn entscheidend für gutes<br />
Zeitmanagement sind nur<br />
drei Dinge:<br />
1. Zeitmanagement muss unser<br />
ganzes Denken, Planen<br />
und Handeln auf unsere Ziele<br />
ausrichten. Hier sollte man<br />
auch weg vom Kalender kommen<br />
und statt der verbleibenden<br />
Zeit das Ziel anvisieren.<br />
Es nützt aber nichts, große<br />
Ziele zu haben und mit aller<br />
Kraft an ganz anderen Dingen<br />
zu arbeiten. Einfache Eselsbrücke:<br />
Das Autofahren. Zuerst<br />
muss die Richtung stimmen,<br />
dann das Tempo.<br />
2. Unser Zeitmanagement<br />
muss uns helfen, mehr Wichtiges<br />
als Unwichtiges zu erledigen.<br />
Nicht das zuerst tun,<br />
was man gut kann und gerne<br />
tut, sondern das wirklich<br />
Wichtige zuerst. Eines der bekanntesten<br />
Zeitmanagement-<br />
Prinzipien ist das Eisenhower-Prinzip.<br />
Hierbei werden<br />
vier Kategorien unterschieden<br />
und in einer Matrix eingeordnet,<br />
nach Dringlichkeit<br />
und/oder Wichtigkeit. Dringende,<br />
aber nicht so wichtige<br />
Aufgaben können laut diesem<br />
Prinzip gerne auch mal delegiert<br />
werden und schaffen so<br />
völlig ungeahnte Zeitressourcen.<br />
3. Dateien, Emails und Dokumente<br />
müssen direkt der Aufgabe<br />
zugeordnet sein, für die<br />
sie gebraucht werden. Klare<br />
Ziele heißt: startklare Ziele.<br />
Und „Klar Schiff zum Gefecht“<br />
heißt nicht, das Deck frisch zu<br />
schrubben. Es heißt: Alles soll<br />
bereit sein, griffbereit genau<br />
da, wo man es braucht. Dann<br />
gelingt ein freier Schreibtisch<br />
und der Kopf wird klar.<br />
Startet man gut in den Tag,<br />
läuft der ganze Alltag besser.<br />
Was viele nicht wissen:
Der gute Start geht schon am<br />
Abend vorher los. Produktivitätsexpertin<br />
Odette Pollar<br />
empfiehlt daher, sich die Sachen,<br />
die man am nächsten<br />
Arbeitstag anziehen möchte,<br />
zurecht zu legen. Die wichtigen<br />
Dinge sollten alle an<br />
einem Platz liegen, dann vermeidet<br />
man unnötige Hektik<br />
am Morgen. Das sind z.B.<br />
Schlüssel, Fahrkarte, Geldbeutel<br />
und die Tasche.<br />
To-Do-Liste für den Tag<br />
Auch Erfolgstrainer Jörg Löhr<br />
empfiehlt, zu Beginn eines<br />
Tages nicht den ganzen Berg<br />
an Arbeit zu betrachten, den<br />
eine Aufgabe mit sich bringt.<br />
„Fokussieren Sie sich nur auf<br />
die Anhöhe, die Sie heute zu<br />
meistern haben. Machen Sie<br />
sich eine realistische To Do-<br />
Liste für den Tag.“ Laut Löhr<br />
sollte man sich auch private<br />
Termine als genauso wichtig<br />
wie einen geschäftlichen<br />
Termin einplanen, denn ein<br />
vollständiger Kalender strukturiert<br />
den Tag besser. Zudem<br />
wichtig: man soll sich Pausen<br />
gönnen. Der beste Tipp für<br />
mehr Durchblick: so oft wie<br />
möglich lachen. Mit Humor<br />
kann man sich gegen die Herausforderungen<br />
des Alltags<br />
wappnen. Experten sagen:<br />
Eine Minute Lachen ist so<br />
erfrischend wie 45 Minuten<br />
Entspannungstraining.<br />
All das klingt gut und ist sicher<br />
auch umzusetzen, doch<br />
man sollte sich immer auch<br />
die Frage stellen „Was habe<br />
ich für einen Biorhythmus?“.<br />
Die einen stehen früh auf und<br />
erledigen am Vormittag sehr<br />
viel, andere können bis in die<br />
Nacht hinein arbeiten. Tage<br />
SEITE<br />
Zuerst muss die Richtung<br />
stimmen, dann<br />
das Tempo.<br />
haben verschiedene Qualitäten.<br />
Es sind die Schwingungen<br />
des biologischen Rhythmus,<br />
der in der Stunde der<br />
Geburt beginnt und in der<br />
Stunde des Todes endet. Dieses<br />
Vorwissen hat nichts mit<br />
Magie oder Mystik zu tun,<br />
sondern lediglich mit der Beobachtung<br />
und Beachtung<br />
der natürlichen und eigenen<br />
Kräfte-Rhythmen. Es geht<br />
also darum, auf seine „innere<br />
Uhr“ zu hören und mit ihr im<br />
Einklang zu leben.<br />
19<br />
19<br />
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Lebensfreude in Bewegung
20<br />
20<br />
SEITE<br />
Grundlagen<br />
Erfolgreiche<br />
Worauf muss<br />
geachtet werden?<br />
Kommunikation<br />
Gerade in der Arbeitswelt<br />
spielt die Kommunikation<br />
eine maßgebliche Rolle dafür,<br />
ob und wie wir unsere Ziele<br />
erreichen. Überall, wo wir<br />
auf Personen treffen, wird<br />
kommuniziert – ganz intuitiv.<br />
Es kommt darauf an wie gut<br />
wir auf andere wirken und ob<br />
es zu erfolgreichem Handeln<br />
führt. Mit Kommunikation<br />
kann sehr viel erreicht oder<br />
kaputt gemacht werden. Deshalb<br />
gibt es einige Gründe<br />
dafür, sich diesem Thema im<br />
Berufsalltag zu widmen.<br />
Doch wie läuft gute Verständigung<br />
ab? Zuerst muss überlegt<br />
werden mit wem gesprochen<br />
wird. Denn vor allem am<br />
Arbeitsplatz gibt es oftmals<br />
eine Hierarchie, die beachtet<br />
werden muss. Spreche ich mit<br />
gleichrangigen Kollegen oder<br />
mit einer mir übergeordneten<br />
Person? Gerade wenn die<br />
Kommunikation zwischen<br />
Vorgesetzten und Untergebenen<br />
schlecht ist, kommt es<br />
sehr schnell zu Problemen,<br />
die ein Miteinander schwierig<br />
gestalten. Wer offen miteinander<br />
spricht, wird Missverständnisse<br />
meist sehr schnell<br />
aus der Welt schaffen und<br />
die daraus resultierenden<br />
Konflikte ebenfalls. Gerade<br />
wenn sich jemand nicht klar<br />
ausdrücken kann, oft ohne<br />
böse Absicht, kommt es zu<br />
Auseinandersetzungen. Diese<br />
können nicht nur mit mehr,<br />
sondern auch mit besserer<br />
Kommunikation umgangen<br />
werden. Die Interpretation<br />
des Gesagten ist ebenfalls ein<br />
wichtiger Faktor. Emotionen<br />
sind meist der Problemverursacher<br />
am Arbeitsplatz, denn<br />
I N F O<br />
ein sehr großer Teil der Kommunikation<br />
spielt sich auf der<br />
Beziehungsebene ab, die von<br />
Emotionen, Einstellungen<br />
und Wahrnehmungen bestimmt<br />
wird. Die Sachebene<br />
spielt dabei eher eine nebensächliche<br />
Rolle. Deshalb ist<br />
es sehr hilfreich, sich dessen<br />
bewusst zu werden. Denn<br />
#Richtige Kommunikation am Arbeitsplatz?<br />
#Offenheit:<br />
• Probleme untereinander schnellstmöglich<br />
aus der Welt schaffen<br />
• In Diskussionen die Meinung der<br />
anderen akzeptieren und auch als<br />
eventuelle Lösung anerkennen<br />
#Klarheit:<br />
• Sätze und Redebeiträge sollten<br />
kürzer und deutlicher formuliert<br />
werden<br />
• Gespräche werden oft von Emotionen<br />
gelenkt und sollten deshalb<br />
erst dann geführt werden, wenn<br />
diese ein wenig runtergekocht sind<br />
• Ein freundlicher und sachlicher<br />
Ton ist sehr wichtig in guten Gesprächen<br />
• Einfühlungsvermögen ist für eine<br />
klare Kommunikation zentral<br />
• Tatsachen beschreiben<br />
• Ich-Botschaften formulieren<br />
• Gefühle und Gründe miteinbringen<br />
• Erwartungen und Wünsche äußern<br />
#Respekt:<br />
• Gespräche auf Augenhöhe führen<br />
und sich nicht über den anderen<br />
stellen<br />
• Keine unterschwelligen Botschaften,<br />
wie einen genervten Unterton,<br />
vermitteln<br />
• Auf der Beziehungs- und Selbstaussageebene<br />
geduldig und gerecht<br />
bleiben<br />
• Indirekte Forderungen vermitteln<br />
Abwertung und sollten deshalb<br />
vermieden werden<br />
• Rücksicht bei Kollegen, denen<br />
gewisse Aufgaben schwerer fallen,<br />
ist sehr wichtig<br />
• Auf die Bedürfnisse anderer eingehen,<br />
diese nicht zu ignorieren und<br />
vielleicht sogar das eigene Verhalten<br />
daran anpassen<br />
• Verhalten, Aussehen und Meinungen<br />
anderer Menschen nicht<br />
abwerten<br />
#Zuhören:<br />
• Seinem Gegenüber die Zeit lassen,<br />
seinen Gesprächsbeitrag anzubringen<br />
vermittelt ihm gleichzeitig ein<br />
wertschätzendes Gefühl<br />
#Fehler eingestehen:<br />
• Zeigt extreme Stärke und ist eine<br />
gute Basis für Kommunikation
© Julia Pietsch<br />
Gefühle gewinnen in Situationen,<br />
in denen die Stimmung<br />
aufgeladen und angespannt<br />
ist, sehr oft die Oberhand. Negative<br />
Gefühle umlenken und<br />
zu verbalisieren, bevor Missverständnisse<br />
verstärkt werden<br />
ist ein Part der positiven<br />
Kommunikationsstrategie.<br />
Es muss ebenfalls zwischen<br />
der Sache, und der Person,<br />
über die wir uns ärgern unterschieden<br />
werden. Gerade<br />
wenn ein Vorgesetzter seinen<br />
Mitarbeitern das Gefühl gibt<br />
ihnen zuzuhören und sie zu<br />
verstehen, gibt es selten einen<br />
Grund den Konflikt erst<br />
richtig aufkommen zu lassen.<br />
Nonverbale<br />
Kommunikation<br />
Ein ebenfalls sehr interessanter<br />
Punkt ist die nonverbale<br />
Kommunikation, da wissenschaftlich<br />
bewiesen ist, dass<br />
SEITE<br />
der Inhalt des Gesagten oftmals<br />
eine sehr geringe Rolle<br />
spielt. Der größte Part findet<br />
nonverbal statt und ist sehr<br />
entscheidend für die eigene<br />
Wirkung. Mimik, Gestik und<br />
Körpersprache sind dabei<br />
sehr große Faktoren, denn<br />
sie verdeutlichen das Gesagte<br />
und unterstützen die Interpretation<br />
des Gesprächspartners.<br />
Die Sprechweise<br />
und die Stimme dürfen dabei<br />
ebenso nicht vernachlässigt<br />
werden. Denn deutliches<br />
und rhythmisches sprechen,<br />
sendet eindeutige Botschaften.<br />
Eine feste Stimme wirkt<br />
sehr überzeugend und das<br />
Sprachtempo, die Tonhöhe<br />
und Lautstärke sorgen für<br />
Aufmerksamkeit bei den Zuhörern.<br />
Wenn Menschen gut<br />
artikulieren können, verbessert<br />
das die Kommunikation<br />
ebenfalls.<br />
21<br />
21
22<br />
22<br />
SEITE<br />
Ausbildung<br />
Entscheidungshilfen<br />
zur <strong>Job</strong>auswahl<br />
Termine für die kommenden <strong>Job</strong>messen finden Sie auf Seite<br />
46 im Karrieremessenkalender<br />
Während manche schon als<br />
Kind felsenfest davon überzeugt<br />
sind, einmal Arzt zu<br />
werden und dieses Ziel konsequent<br />
verfolgen, tun sich<br />
andere etwas schwerer, den<br />
richtigen Beruf zu wählen.<br />
Denn der Beruf sollte ja nicht<br />
nur dem<br />
Broterwerb<br />
dienen, sondern<br />
auch<br />
Spaß machen<br />
oder<br />
sogar Berufung sein. Zum<br />
Glück gibt es viele Möglichkeiten,<br />
die persönliche Eignung<br />
für bestimmte Berufe<br />
herauszufinden.<br />
Nebenjobs<br />
Manchmal lässt sich die Suche<br />
nach einem geeigneten<br />
<strong>Job</strong> auch mit dem Geldverdienen<br />
verbinden. Auch hier<br />
kann schon zu Schulzeiten<br />
über Ferien- oder Nebenjobs<br />
damit begonnen werden,<br />
die Eignung für bestimmte<br />
Branchen zu ermitteln. Besonders<br />
beliebt ist hier die<br />
Gastronomie. Aushilfen werden<br />
überall benötigt und so<br />
lernt man schnell die Vorzüge<br />
und Nachteile der jeweiligen<br />
Branche kennen und bessert<br />
Der Beruf sollte nicht nur dem Broterwerb<br />
dienen, sondern auch Spaß machen oder<br />
sogar Berufung sein<br />
sich ganz nebenbei auch noch<br />
das Taschengeld auf. Auch<br />
wenn der Nebenjob unbeliebt<br />
ist und einem klar wird,<br />
dass man in dieser Branche<br />
niemals Fuß fassen möchte,<br />
ist das kein Beinbruch. Denn<br />
zu wissen, was man auf keinen<br />
Fall möchte, ist auch viel<br />
wert.<br />
Familie<br />
Die Familie trägt ganz entscheidend<br />
zur Berufswahl<br />
bei, auch wenn man es meist<br />
nicht aktiv mitbekommt. Je<br />
nachdem, ob ein Beruf eines<br />
Familienmitglieds den jungen<br />
<strong>Job</strong>suchenden schon in der<br />
Vergangenheit beeindruckt<br />
hat, könnte er ihn auch in<br />
seiner eigenen beruflichen<br />
Laufbahn<br />
einschlagen.<br />
Doch vor<br />
allem die<br />
Eltern sind<br />
sehr wichtige<br />
Berater, wenn es um den<br />
passenden <strong>Job</strong> geht. Viele<br />
junge Menschen fühlen sich<br />
sicherer, wenn ihre Eltern<br />
ihnen bei der <strong>Job</strong>suche mit<br />
Beratung beistehen. Damit<br />
fällt es ihnen leichter, eine<br />
konkrete <strong>Job</strong>-Entscheidung<br />
zu treffen und sich Gedanken<br />
darüber zu machen, was sie<br />
später einmal werden wollen.<br />
Berufsberatung<br />
Die Agentur für Arbeit bietet
für alle Interessenten Berufsberatungen<br />
an. Oft finden<br />
diese schon zu Schulzeiten<br />
in der größeren Gruppe statt.<br />
Doch auch auf eigene Initiative<br />
hin kann ein Termin<br />
bei der Arbeitsagentur vereinbart<br />
werden. Hier fragen<br />
erfahrene Mitarbeiter gezielt<br />
die Stärken, Schwächen und<br />
Vorstellungen junger Leute<br />
ab, um gemeinsam herauszufinden,<br />
für welchen Beruf<br />
man überhaupt geeignet ist.<br />
Hier ergibt sich meist eine<br />
ganze Fülle an Berufen, auf<br />
die man selbst vielleicht gar<br />
nicht gekommen wäre.<br />
Praktika<br />
Viele Schüler nutzen die Möglichkeit,<br />
die Ferien mit einem<br />
Schnupperpraktikum zu verbringen.<br />
Manche Schulen unterstützen<br />
ihre Schüler schon<br />
bei der Bewerbungsphase, besprechen<br />
in Unterrichtsstunden<br />
gemeinsam die Grundlagen<br />
einer guten Bewerbung<br />
und vermitteln vielleicht<br />
sogar den ein oder anderen<br />
Kontakt zu Firmen, in denen<br />
Praktika möglich sind. Sollte<br />
die Schule diesen Service<br />
nicht bieten, kann auch auf<br />
eigene Faust ein Praktikumsplatz<br />
ergattert werden. Viele<br />
Firmen freuen sich über die<br />
kostengünstige bis kostenfreie<br />
Unterstützung. Mit ein<br />
bisschen Neugier und Hartnäckigkeit<br />
findet sicherlich<br />
jeder Schüler bald eine Firma,<br />
in der er eine Weile einen<br />
Beruf austesten kann.<br />
SEITE<br />
Es gibt es viele Möglichkeiten,<br />
die persönliche<br />
Eignung für bestimmte<br />
Berufe herauszufinden.<br />
<strong>Job</strong>messe<br />
Berufsmessen sind ebenfalls<br />
eine beliebte Möglichkeit, sich<br />
umfassend über verschiedene<br />
Berufe zu informieren<br />
und sich auch direkt mit Menschen<br />
auszutauschen, die in<br />
diesen Berufen tätig sind. Sie<br />
wissen am besten, welche Voraussetzungen<br />
man für welchen<br />
Beruf mitbringen muss<br />
und plaudern im persönlichen<br />
Gespräch vielleicht auch<br />
aus dem Nähkästchen.<br />
23<br />
23<br />
Arbeit mit Herz.<br />
Ausbildung bei der CAB Caritas!<br />
• Pflegefachmann/-frau<br />
• Pflegefachhelfer*in<br />
• Freiwilligendienst (BFD/FSJ)<br />
QR-Code scannen und<br />
jetzt bewerben<br />
karriere.cab-caritas.de<br />
CAB Caritas Augsburg Betriebsträger gGmbH<br />
ausbildung-pflege@cab-caritas.de
24<br />
24<br />
SEITE<br />
Ausbildung<br />
Überfordert<br />
Das kannst Du dagegen<br />
unternehmen<br />
in der Ausbildung?<br />
Aller Anfang ist bekanntlich<br />
schwer. Gerade wenn die<br />
Schule erst vor kurzer Zeit<br />
absolviert wurde und im<br />
Anschluss direkt eine Ausbildung<br />
folgt, ist dies zunächst<br />
schon erstmal etwas ungewohnt.<br />
Kein Wunder, denn<br />
plötzlich ist die Verantwortung<br />
groß und die Vielzahl<br />
an neuen Aufgaben<br />
scheint kaum zu<br />
bewältigen. Während<br />
der Schulzeit wurde<br />
kein Praktikum oder<br />
gar ein Nebenjob ausgeführt?<br />
Dann kann<br />
es gut sein, dass der<br />
ungewohnte und<br />
oftmals stressige Arbeitsalltag<br />
zur Überforderung<br />
führt. Du<br />
fühlst Dich angesprochen?<br />
Dann solltest<br />
Du JETZT handeln!<br />
Es ist abhängig von<br />
der jeweiligen Person,<br />
wie belastbar diese<br />
ist und wie sich Überforderung<br />
schlussendlich zeigt.<br />
Wer kennt es nicht? Schon<br />
der Weg zur Ausbildungsstelle<br />
und auch während des<br />
Arbeitstages im Betrieb muss<br />
mit körperlichen Reaktionen<br />
wie Bauchweh, Kopfschmerzen<br />
oder sonstigem gekämpft<br />
werden… Nicht zu vergessen<br />
die Konzentrationsfähigkeit.<br />
Das ist eine der vielen Formen<br />
von Überforderung.<br />
Aber auch plötzliche Demotivation<br />
oder Antriebslosigkeit<br />
können Anzeichen dafür<br />
sein. Auf jeden Fall sollte immer<br />
schnell gehandelt werden,<br />
denn ansonsten könnte<br />
schlimmstenfalls ein Burnout<br />
folgen.<br />
Risiko bei Überforderung<br />
Das Dilemma: Annähernd<br />
kein Mensch möchte den Eindruck<br />
erwecken, nicht belastbar<br />
zu sein. Etwas nicht zu<br />
schaffen, erzeugt Versagensängste<br />
und lässt die eigene<br />
Leistung als ungenügend dastehen.<br />
Gleichzeitig darf die<br />
Überforderung nicht zum<br />
Dauerzustand werden. Folge:<br />
Leistung und das individuelle<br />
Wohlbefinden werden<br />
wie oben schon erwähnt in<br />
Mitleidenschaft gezogen. Das<br />
Risiko in beiden Fällen ist der<br />
Eindruck, dass der betroffene<br />
Azubi nicht der Leistungsträger<br />
ist, für den der Vorgesetzte<br />
ihn gehalten hat. Aber das ist<br />
doch eigentlich kein Problem,<br />
oder? Nobody is perfect<br />
– und das schon gar<br />
nicht am Anfang der<br />
Ausbildung. Denn der<br />
Arbeitgeber ist verpflichtet,<br />
Überlastung<br />
zu vermeiden. Selbstredend<br />
kann Besagter<br />
dies jedoch nur, wenn<br />
er davon in Kenntnis<br />
gesetzt wird. Also mutig<br />
sein und handeln!<br />
Ein Gespräch mit<br />
dem Ausbilder<br />
suchen<br />
Vorbereitung ist hierbei<br />
das A und O. Zunächst<br />
sollten Fragen<br />
geklärt werden, wie<br />
beispielsweise: „Seit wann besteht<br />
das Gefühl, überfordert<br />
zu sein?“ „Wie äußert sich<br />
diese Überforderung?“ „Liegt<br />
es an der Arbeitsmenge oder<br />
an der schnell gewachsenen<br />
Herausforderung?“ Man sollte<br />
zudem immer die Tätigkeiten<br />
nennen, bei denen man<br />
nicht mehr Herr*in der Lage<br />
ist. So ist nachvollziehbar,<br />
was sich im Vergleich zu vor-
her geändert hat. Gleichzeitig<br />
kannst Du reflektieren, ob es<br />
wiederkehrende Muster gibt<br />
oder womöglich ein einziges<br />
Ereignis zur Überlastung am<br />
Arbeitsplatz beigetragen hat.<br />
Gründe für Überforderung<br />
Unsere Arbeitswelt ist seit<br />
Jahren im Wandel. Die Digitalisierung<br />
soll einerseits Arbeitsvorgänge<br />
erleichtern, andererseits<br />
trägt sie zu einem<br />
dauerhaften Stresspensum<br />
bei. Inwiefern? Die ständige<br />
Erreichbarkeit kann einen<br />
schon mal schnell aus der<br />
Ruhe bringen. Gerade wenn<br />
konzentriert an einer Aufgabe<br />
gearbeitet wird und plötzlich<br />
der Vorgesetzte per Mail oder<br />
gar WhatsApp neue Tätigkeiten<br />
ins Spiel bringt. Der Druck<br />
steigt, denn der Absender<br />
wird womöglich schnell eine<br />
Antwort erwarten. Die Folge:<br />
Alles könnte unüberschaubar<br />
werden und die Angst zu versagen<br />
wächst.<br />
Als weiterer Grund steht die<br />
Selbstorganisation im Fokus.<br />
Ungeachtet des tatsächlichen<br />
Arbeitsaufkommens kann<br />
Überforderung ein Resultat<br />
schlechter Selbstorganisation<br />
sein, sei es eine wenig<br />
durchdachte Aufgabenpriorisierung<br />
oder ein Mangel an<br />
Disziplin, Konzentration und<br />
zeitaufwendiger Perfektion.<br />
Handlungsalternativen: Das<br />
kannst Du tun<br />
Klipp und klar: Aktiv etwas<br />
verändern. Andernfalls kann<br />
ein Burnout die nächste Stufe<br />
sein. Ist Dein Vorgesetzter<br />
versiert und kommt seiner<br />
Fürsorgepflicht nach, kann<br />
zum Beispiel bei fehlendem<br />
SEITE<br />
notwendigem Wissen eine<br />
Schulung für den betroffenen<br />
Berufsanfänger denkbar sein.<br />
Verlief das Gespräch mit dem<br />
Chef jedoch erfolglos, so gibt<br />
es verschiedene Alternativen:<br />
Einfach mal eine kleine Auszeit<br />
nehmen: Klar, natürlich<br />
nicht während der Arbeitszeit,<br />
sondern nach Feierabend<br />
oder am Wochenende. Mal<br />
die Dinge unternehmen, die<br />
Dir Freude bereiten und bei<br />
denen Du abschalten kannst.<br />
Denn nur wer auch mal einen<br />
freien Kopf bekommt, kann<br />
wiederum neue Energie für<br />
den <strong>Job</strong> sammeln!<br />
Zusätzlich gibt es selbstverständlich<br />
noch Anlaufstellen,<br />
bei welchen ein persönlicher<br />
Ansprechpartner Dir nützliche<br />
Hilfestellungen bietet und<br />
Dich gut berät.<br />
25<br />
25<br />
WANTED Kreative Köpfe<br />
Ausbildung in den<br />
Bereichen:<br />
• Büromanagement<br />
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Duales Studium in<br />
den Bereichen:<br />
• BWL<br />
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informieren und gleich online bewerben – oder per E-Mail an bewerbung@buttinette.de !
26<br />
26<br />
SEITE<br />
Ausbildung<br />
Klassisch oder<br />
Die Arten von<br />
Berichtsheften<br />
Digital?<br />
Das Berufsbildungsgesetz<br />
schreibt jedem Auszubildenden<br />
vor, ein wöchentliches<br />
Berichtsheft über die verrichteten<br />
Aufgaben zu führen.<br />
Dies dient vor allem der<br />
Kontrolle der Kammern, um<br />
sicherzustellen, dass die Ausbildungsinhalte<br />
in den Unternehmen<br />
richtig vermittelt<br />
werden.<br />
Unterschieden wird hier<br />
zwischen dem „klassischen<br />
Berichtsheft“ und dem „digitalen<br />
Berichtsheft“. Die Entscheidung,<br />
welche der beiden<br />
Arten von Berichtsheften der<br />
Auszubildende zu führen hat,<br />
steht dem Ausbildungsbetrieb<br />
frei. In jedem Fall muss dies<br />
aber im Ausbildungsvertrag<br />
festgehalten werden.<br />
Das „klassische Berichtsheft“<br />
Bei dem klassischen Berichtsheft<br />
handelt es sich<br />
um Ausbildungsnachweise,<br />
welche einen Überblick<br />
über die verrichteten Aufgaben<br />
geben. Diese müssen<br />
wöchentlich abgeben, vom<br />
Ausbilder kontrolliert und<br />
unterzeichnet werden. Die<br />
Ausbildungsnachweise werden<br />
zwar auf digitalem Weg<br />
geführt, müssen jedoch zur<br />
Abschlussprüfung, bei manchen<br />
Berufsfeldern bereits<br />
zur Zwischenprüfung, in Papierform<br />
ausgedruckt, mitgebracht<br />
und den Prüfern vorgelegt<br />
werden.<br />
Das „digitale Berichtsheft“<br />
Entscheidet sich ein Ausbildungsbetrieb<br />
zur Führung<br />
eines digitalen Berichtsheftes,<br />
muss dieses einige Kriterien<br />
erfüllen. Folgende Merkmale<br />
müssen laut der IHK Schwaben<br />
gewährleistet sein, um<br />
die Führung eines digitalen<br />
Berichtsheftes zu ermöglichen:<br />
Führung eines digitalen<br />
Berichtsheftes<br />
Wird vom Ausbildungsbetrieb<br />
vorgeschrieben, dass<br />
der Auszubildende ein digitales<br />
Berichtsheft zu führen hat,<br />
muss dies im Ausbildungsvertrag<br />
festgeschrieben werden.<br />
Eindeutiger Name<br />
Bei der Erstellung der einzelnen<br />
Ausbildungsnachweise<br />
muss der Name des Auszubildenden<br />
elektronisch erstellt<br />
werden und darf von keiner<br />
zweiten Person geändert, erzeugt<br />
oder bearbeitet werden<br />
können.<br />
Kontrolle durch den Ausbilder<br />
Die Ausbildungsnachweise<br />
müssen durch den Ausbilder<br />
oder Ausbildungsbeauftragten<br />
zur Kenntnis genommen<br />
werden.<br />
Unveränderbares Datum<br />
Das Datum in den Unterschriftfeldern<br />
darf nicht veränderbar<br />
sein. Es muss automatisch<br />
das Datum angeben,<br />
an dem der Ausbildungsnachweis<br />
vom Ausbilder freigeben<br />
wurde.<br />
Keine Vervielfältigung<br />
möglich<br />
Die einzelnen Ausbildungsnachweise<br />
dürfen nicht vervielfältigbar<br />
sein.<br />
Möglichkeiten der<br />
Korrektur<br />
Der Ausbilder der Ausbildungsbeauftragte<br />
muss dem<br />
Auszubildenden zu Korrekturen<br />
auffordern können, bevor<br />
diese unterzeichnet werden.<br />
Keine Manipulation möglich<br />
Nachdem die einzelnen Ausbildungsnachweise<br />
freigeben<br />
wurden, dürfen diese nicht<br />
mehr verändert werden können.<br />
Vorlage bei der IHK<br />
Zum Tag der schriftlichen<br />
Prüfung muss das Berichtheft<br />
in Form einer PDF-Datei an<br />
die IHK weitergeleitet werden.
Jetzt einen<br />
Neustart wagen<br />
Ausbildung<br />
mit Perspektiven<br />
Egal ob<br />
» Systemgastronom<br />
» Fachkraft für Gastgewerbe<br />
» Bäcker<br />
» Konditor oder<br />
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Entwicklungs- und<br />
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Kontakt: ausbildung@ihle.de
28<br />
28<br />
SEITE<br />
Ausbildung<br />
Geld sparen und<br />
Ausgaben und<br />
Einnahmequellen<br />
verdienen<br />
Abschluss in der Tasche aber kein Geld! So sieht der Alltag<br />
bei den meisten Azubis aus. Wir erklären Euch, wo Geld<br />
gespart werden kann, wie ihr das Budget am besten einteilt<br />
und wie Ihr Geld dazuverdienen könnt.<br />
Die meisten Azubis geben an,<br />
ein Großteil ihres Geldes für<br />
Essen und Trinken auszugegeben.<br />
Neben Miete, Gesundheit<br />
und Mobilität kommen<br />
aber auch Ausgaben für Shoppingtouren<br />
hinzu. Für Partys<br />
werden bei vielen circa 17<br />
Prozent ihres Budgets benötigt,<br />
für Freizeit, Kultur und<br />
Sport monatlich ungefähr 61<br />
Euro.<br />
Warum ist am Ende des<br />
Geldes immer noch so viel<br />
Monat übrig?<br />
Das Geld muss gut eingeteilt<br />
werden, sonst reicht es nicht<br />
bis zum nächsten Monat.<br />
Doch wie kann man am besten<br />
sparen ohne als nerviger<br />
Pfennigfuchser zu enden?<br />
Ganz einfach: Indem man<br />
zum Beispiel die „AzubiCard“<br />
nutzt. Wem ein eigenes Auto<br />
zu teuer ist, kann Carsharing<br />
in Betracht ziehen. Carsharing<br />
ist nicht nur umweltfreundlich<br />
und effizient,<br />
sondern auch rund um die<br />
Uhr nutzbar.<br />
Vertrauen ist gut, Kontrolle<br />
ist besser<br />
Investiert man Zeit in ein<br />
Protokoll über seine Einnahmen<br />
und Ausgaben, kann das<br />
Konsumverhalten verbessert<br />
werden. Was anfangs<br />
sicherlich nervig ist, hilft im<br />
Nachhinein unnötige Käufe<br />
zu verhindern. Auch ein<br />
Girokonto ermöglicht einen<br />
besseren Überblick.<br />
Nebenbei Geld verdienen<br />
Wir kennen es alle: Der<br />
Kleiderschrank platzt aus<br />
Ein Protokoll über<br />
die Einnahmen und<br />
die Ausgaben ist sehr<br />
hilfreich!
SEITE<br />
29<br />
29<br />
allen Nähten und trotzdem<br />
tragen wir Tag für Tag die<br />
gleichen zehn Kleidungsstücke.<br />
Klamotten, die nutzlos<br />
im Schrank liegen, können<br />
dabei schnell und einfach auf<br />
Second-Hand Apps oder auf<br />
Vintage Apps verkauft werden.<br />
Auch Bücher, CDs und<br />
DVDs haben im jetzigen Zeitalter<br />
an Bedeutung verloren<br />
und werden immer häufiger<br />
von Netflix, Sky, Spotify und<br />
Co. abgelöst. Unternehmen<br />
wie Momox, Zoxs und reBuy<br />
bieten Nutzern den An- und<br />
Verkauf von gebrauchten<br />
Büchern, Medien und<br />
teilweise auch gebrauchten<br />
Technikgeräten. So kann von<br />
dem jeweiligen Objekt anfangs<br />
der Barcode gescannt<br />
Ausbildungsplatz gesucht?<br />
Die Berufsberatung der Agentur für Arbeit Augsburg zeigt dir den Weg zur<br />
Ausbildungsstelle. Gerne kannst du dazu auch einen Termin für ein<br />
Beratungsgespräch an deiner Schule vereinbaren.<br />
Tipp: Unter www.Check-U.de oder www.planet-beruf.de kannst du dich vorab<br />
schon einmal schlau machen, welcher Beruf denn zu dir passen könnte.<br />
Agentur für Arbeit Augsburg<br />
Wertachstraße 28, 86153 Augsburg<br />
Tel.: 0800 4 5555 00 (Dieser Anruf ist für dich kostenfrei.) oder<br />
www.arbeitsagentur.de/augsburg -> Berufsberatung vor dem Erwerbsleben
30<br />
30<br />
SEITE<br />
werden, um den Wert zu<br />
ermitteln. Anschließend wird<br />
der Artikel entweder gratis<br />
abgeholt oder muss ebenfalls<br />
kostenfrei eingeschickt<br />
werden. Letztlich wird der<br />
Betrag dem angegebenen<br />
Konto gutgeschrieben.<br />
Privatverkauf auf<br />
Ebay & Co.<br />
Bislang blieb das Finanzamt<br />
bei solchen privaten Deals<br />
in der Regel außen vor. Wer<br />
regelmäßig immer wieder<br />
gebrauchte Sachen verkauft<br />
hatte, konnte schon mal in<br />
den Verdacht des gewerbsmäßigen<br />
Handels und damit<br />
in das Visier der Steuerbeamten<br />
geraten. Doch die<br />
hatten ganz einfach keine<br />
Zeit, um in Kleinanzeigen<br />
nach privaten Viel-Verkäufern<br />
zu fahnden. Zudem gab<br />
es dafür auch keine genau<br />
definierten Limits. Doch das<br />
ändert sich mit Beginn des<br />
Jahres 2023: Ab jetzt müssen<br />
Handels-Plattformen ihre<br />
privaten Heavy-User von<br />
sich aus dem Finanzamt<br />
Die neue Regelung<br />
soll für mehr<br />
Steuertransparenz<br />
sorgen<br />
melden. Das entsprechende<br />
Gesetz dafür trägt den etwas<br />
sperrigen Titel „Plattformen-<br />
Steuertransparenzgesetz“<br />
(kurz: PStTG).<br />
Darin ist Folgendes festgelegt:<br />
Verkauft jemand<br />
künftig mehr als 30 Artikel<br />
im Jahr oder nimmt über<br />
2.000 € damit ein, so muss<br />
der Plattform-Betreiber den<br />
Finanzbehörden die Daten<br />
des Verkäufers übermitteln<br />
– die jeweilige Beschränkung<br />
Das neue Gesetz<br />
wurde Ende 2022<br />
verabschiedet<br />
gilt dabei pro Plattform. Die<br />
Behörden werden dann bei<br />
der Steuererklärung des<br />
Betreffenden ganz genau<br />
hinschauen. Rechtstechnisch<br />
ist das Verfahren so geregelt:<br />
Die Online-Plattformen<br />
erfassen seit dem 1. Januar<br />
2023 alle Daten. 13 Monate<br />
später, also am 31. Januar<br />
<strong>2024</strong>, melden die Plattformen<br />
die Daten an das deutsche<br />
Finanzamt. Die zentrale<br />
Datenerfassung erfolgt<br />
schließlich beim Bundeszentralamt<br />
für Steuern (BZSt).<br />
Diese Behörde sortiert die<br />
Daten nach Steuernummer<br />
und leitet sie an das zuständige<br />
Finanzamt weiter. Das<br />
Finanzamt kontrolliert dann,<br />
ob die übermittelten Daten<br />
zur betreffenden Steuernummer<br />
zu der Steuererklärung<br />
passen – ist das nicht der Fall,<br />
so ermittelt das Finanzamt<br />
und leitet eine Betriebsprüfung<br />
ein. Wer gelegentlich<br />
ein paar Dinge online<br />
verkauft und damit unter der<br />
Grenze von 2.000€ oder 30<br />
Artikeln liegt, hat nichts zu<br />
befürchten. Und auch sonst<br />
findet erst einmal nur eine<br />
Meldung an das BZSt statt,<br />
das die Daten an die jeweiligen<br />
Finanzämter weiterleitet.<br />
Wichtig ist auch: Verkäufe<br />
für Privatleute werden beim<br />
Überschreiten der Grenzwerte<br />
nur dann steuerpflichtig,<br />
wenn es sich nicht um<br />
Gegenstände des täglichen<br />
Bedarfs handelt.<br />
F A Z I T<br />
Fazit<br />
Es gibt viele versteckte<br />
Ausgaben, aber auch tolle<br />
Einnahmequellen! Wer seine<br />
Ausgaben und Einnahmen<br />
protokolliert, behält den Überblick<br />
und merkt schnell, wenn<br />
an bestimmten Stellen lieber<br />
gespart werden sollte, oder<br />
ob noch Budget für Käufe etc.<br />
übrig ist. Wer aussortierte Sachen<br />
auf ebay & Co. verkaufen<br />
möchte, sollte das neue Gesetz<br />
berücksichtigen. Dieses wurde<br />
Ende 2022 ohne großes mediales<br />
Aufsehen verabschiedet.
KLINIKUMS<br />
NEXTAZUBI<br />
20<br />
24<br />
UNIVERSITÄTSKLINIKUM<br />
AUGSBURG<br />
Akademie für<br />
Gesundheitsberufe<br />
Ausbildung mit<br />
Herz und Verstand<br />
Als Klinikums Next Azubi <strong>2024</strong> hast du bei uns<br />
die Wahl aus über 20 Ausbildungsberufen wie<br />
zum Beispiel:<br />
• Generalistische Ausbildung zur Pflegefachkraft<br />
• Pflegefachhelferin/Pflegefachhelfer (Krankenpflege)<br />
• Physiotherapeutin/Physiotherapeut<br />
• Medizinische Technologin/Medizinischer Technologe –<br />
Laboratoriumsanalytik (MTLA)<br />
• Kaufleute im Gesundheitswesen<br />
...und vielen weiteren Berufen aus Medizin, Pflege,<br />
Therapie, Verwaltung, Handwerk und IT.<br />
Bewirb dich jetzt bei uns!<br />
Alles, was du wissen musst, findest du hier: www.karriere.uk-augsburg.de/ausbildung
32<br />
32<br />
SEITE<br />
Ausbildung<br />
Drei Berufe mit<br />
Generalistische Ausrichtung<br />
der Pflegeausbildung<br />
einem Abschluss<br />
Durch die Zusammenführung der drei Berufsabschlüsse Altenpflege,<br />
Gesundheits- und Krankenpflege sowie Gesundheits- und<br />
Kinderkrankenpflege ist es bereits gelungen, die Pflegeausbildung<br />
noch attraktiver und zukunftsfähiger zu gestalten. Demzufolge<br />
sind Pflegefachkräfte mit dem neuen Berufsabschluss befähigt,<br />
Menschen aller Altersstufen fachgerecht zu pflegen. Besonders viel<br />
Wert wird dabei auf die Vermittlung von Kompetenzen gelegt – die<br />
Grundvoraussetzung für beste berufliche Perspektiven.<br />
Das perfekte Zusammenspiel<br />
aus theoretischem Unterricht<br />
und vielfältigen Praxiseinsätzen<br />
in diversen Einrichtungen<br />
zielt darauf ab, dass den<br />
zukünftigen Absolventen ein<br />
noch breiteres Berufsfeld<br />
vermittelt wird. Die jeweiligen<br />
Ausbildungsbetriebe setzen<br />
auf Kooperationen mit<br />
Pflegeschulen, Hochschulen,<br />
Krankenhäusern,<br />
Kinderkliniken<br />
sow<br />
i e<br />
ambulanten<br />
Pflegeeinrichtungen<br />
– ein abwechslungsreicher<br />
Arbeitsalltag ist somit<br />
gesichert. Die Absolventen<br />
haben durch die Vermittlung<br />
eines breiteren Berufsfeldes<br />
mehr Entwicklungsmöglichkeiten<br />
und folglich bessere<br />
Zukunftsperspektiven sowie<br />
einen krisensicheren <strong>Job</strong>.<br />
Möglichkeiten während der<br />
generalistischen Pflegeausbildung<br />
Bis zum Beginn des dritten<br />
Ausbildungsjahres können<br />
die Auszubildenden entscheiden,<br />
ob sie einen speziellen<br />
Abschluss zur/ zum Altenpfleger/in<br />
bzw. in der Kinderkrankenpflege<br />
oder einen<br />
generalistischen Abschluss<br />
Eine Pflegeausbildung<br />
bietet nicht nur beste<br />
Perspektiven, sondern<br />
ist zudem sehr abwechslungsreich
erwerben möchten. Wem<br />
drei Berufe mit nur einem<br />
Abschluss nicht ausreichen,<br />
kann ergänzend ein Pflegestudium<br />
absolvieren. Diese<br />
Zusatzmöglichkeit macht es<br />
den Absolventen möglich, die<br />
Pflegeausbildung bei einem<br />
erfolgreichen Abschluss um<br />
1,5 Jahre zu verkürzen. Innerhalb<br />
von sechs Semestern erwerben<br />
die dualen Studenten<br />
den Berufsabschluss mit dem<br />
akademischen Grad Bachelor<br />
of Science.<br />
dende schnelles Einarbeiten<br />
in unterschiedliche Tätigkeitsbereiche<br />
lernen. Ausgelernte<br />
Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner<br />
verfügen über<br />
ein umfangreiches Fachwissen<br />
und können aus diesem<br />
Grund in den verschiedensten<br />
Versorgungsbereichen<br />
eingesetzt werden. Zugangsvoraussetzung<br />
für die neue<br />
Ausbildung in der Pflege ist<br />
ein Realschulabschluss oder<br />
eine gleichwertige zehnjährige<br />
allgemeine Schulbildung.<br />
Auch Bewerber, welche die<br />
Mittelschule besucht haben,<br />
besitzen die Möglichkeit,<br />
nach neun Jahren Schule einzusteigen.<br />
Zunächst können<br />
sie eine Sozialpflegeausbildung<br />
oder Pflegefachhelfer-<br />
Ausbildung absolvieren und<br />
dann die Ausbildung zur Pfle-<br />
Die generalistische<br />
Ausrichtung der Pflegeausbildung<br />
wirkt<br />
dem Fachkräftemangel<br />
entgegen<br />
Laut Prognose des Statistischen<br />
Bundesamtes wird<br />
die Zahl Pflegebedürftiger<br />
auch künftig weiter steigen:<br />
Die generalistisch ausgerichtete<br />
Pflegeausbildung wird<br />
über das Pflegeberufereformgesetz<br />
geregelt, welches mit<br />
Zustimmung des Bundesrats<br />
bis zum Jahr 2050 prognostizieren<br />
die Experten einen<br />
Anstieg auf deutschlandweit<br />
rund 5,9 Millionen pflegebedürftige<br />
Menschen. Im gleichen<br />
verabschiedet wurde. Ziel<br />
Jahr könnte auch die<br />
dabei war es, „Nachwuchskräften<br />
Anzahl der über 80-Jährigen<br />
ein umfassendes Ver-<br />
auf den Rekordwert von 9,9<br />
Azubi-Anzeige-Trendyone-<strong>Job</strong>guide24-148x105+mm-quer_Layout 1 06.02.24 11:30 Seite 1<br />
ständnis für die Pflegearbeit“ gefachkraft anschließen. Millionen Bundesbürger steigen.<br />
zu geben. So sollen Auszubil-<br />
SEITE<br />
33<br />
33<br />
altenhilfe-augsburg.de/karriere
34<br />
34<br />
SEITE<br />
Ausbildung<br />
Pack<br />
mit<br />
Eine Ausbildung mit oder ohne<br />
Studium hat viele Vorzüge<br />
an!<br />
Schulabschluss in der Tasche<br />
und keine Ahnung, wie es<br />
weiter gehen soll? Kein Problem,<br />
denn Möglichkeiten gibt<br />
es viele. Egal ob Ausbildung<br />
oder duales Studium – mit<br />
beiden Varianten sollte man<br />
sich befasst haben, wenn das<br />
reine Studium für einen persönlich<br />
eher nicht in Frage<br />
kommt. Auch für Abiturienten<br />
eignet sich dieser Weg<br />
wunderbar, denn praktische<br />
Erfahrung von Anfang an<br />
wird in der Berufswelt sehr<br />
geschätzt.<br />
Du willst schnell Verantwortung<br />
übernehmen und dein<br />
Wissen anwenden? Dann ist<br />
eine betriebliche Ausbildung<br />
genau das Richtige für Dich!<br />
Gute Zukunftsaussichten von<br />
Anfang an ein festes Gehalt<br />
und ein geregelter Arbeitstag<br />
– das sind nur wenige der<br />
Vorteile, die eine Ausbildung<br />
mit sich bringt. Doch was<br />
passt nun zu mir? Das duale<br />
Studium oder doch eher eine<br />
betriebliche Ausbildung…<br />
Studium und Ausbildung in<br />
einem<br />
Fürs Studieren bezahlt werden?<br />
Das klingt doch schon<br />
mal vielversprechend. Ist es<br />
auch! Gerade für diejenigen,<br />
die sich zwischen einer Ausbildung<br />
und einem Studium<br />
nicht entscheiden<br />
können, bietet diese<br />
Form genau die richtige<br />
Kombination.<br />
Während das klassische<br />
Vollstudium<br />
hauptsächlich aus<br />
Uni sowie pauken am<br />
Schreibtisch besteht,<br />
verbringst Du Deine<br />
Zeit beim dualen<br />
Studium parallel in<br />
einem Unternehmen<br />
Deiner Wahl. Praxiserfahrung<br />
ist somit<br />
gesichert und die<br />
aufwendige Praktikumssuche<br />
entfällt. Auch der finanzielle<br />
Aspekt spielt eine wesentliche<br />
Rolle, denn Studentenwohnheim,<br />
die erste eigene<br />
Wohnung oder Ähnliches,<br />
bezahlen sich ja schließlich<br />
I N F O<br />
Vorteile eines dualen<br />
Studiums:<br />
• Sehr gefragt auf dem Arbeitsmarkt,<br />
da sowohl theoretische<br />
Kenntnisse als auch Praxiserfahrung<br />
gesammelt wird<br />
• Studiengebühren werden meist<br />
übernommen und zusätzliches<br />
Gehalt wird ausgezahlt<br />
• Gute Lernerfolge durch kleinere<br />
Arbeitsgruppen<br />
• Hohe Übernahmechancen<br />
• Aufwendige Suche nach einem<br />
Vorpraktikum entfällt<br />
Vorteile einer betrieblichen<br />
Ausbildung:<br />
• Feste Ausbildungsvergütung<br />
• Bietet eine gute berufliche<br />
Grundlage<br />
• Mit allen Schulabschlüssen möglich<br />
(abhängig von der jeweiligen<br />
Ausbildung)<br />
• Work-Life-Balance: Arbeit und<br />
Privatleben gut vereinbar (lediglich<br />
in Berufsschulzeiten kann<br />
es in der Freizeit mal stressig<br />
werden)
nicht von allein. Neben der<br />
Ausbildungsvergütung übernehmen<br />
viele Unternehmen<br />
sogar zusätzlich die kompletten<br />
Studienkosten oder einen<br />
Teil davon. Dem noch nicht<br />
genug: Vorlesungen finden<br />
meistens in kleineren Gruppen<br />
statt, da nicht zwingend<br />
in einer „normalen“ Uni,<br />
sondern vielmehr an speziellen<br />
Fachhochschulen oder<br />
Berufsakademien die Theorie<br />
vermittelt wird. Daraus resultiert<br />
eine bessere Betreuung.<br />
Eine betriebliche Ausbildung<br />
Wem der Stress beim Studieren<br />
doch eine Nummer zu<br />
groß ist oder wem der passende<br />
Schulabschluss fehlt,<br />
sollte die rein betriebliche<br />
Ausbildung in Betracht ziehen.<br />
Auch diese Form bietet<br />
unglaublich viele Vorzüge<br />
und ist in jeder Hinsicht eine<br />
Überlegung wert. Auch hier<br />
gibt es von Beginn an das eigene<br />
Geld und die Zukunftsaussichten<br />
sind gesichert.<br />
Gerade in aktuellen Zeiten haben<br />
viele Bereiche mit einem<br />
Fachkräftemangel zu kämpfen.<br />
DEINE Fähigkeiten sind<br />
also definitiv gefragt. Anders<br />
als beim klassischen Studium<br />
ist der Arbeitsalltag geregelt,<br />
was wiederum bedeutet, dass<br />
auch die Berufsschulzeiten<br />
sowie die Tage im Betrieb<br />
nach einem geregelten Schema<br />
ablaufen. Feierabend und<br />
Abschalten – bei einer Ausbildung<br />
ist eine gute Balance<br />
zwischen Arbeit und Freizeit<br />
deutlich besser möglich als<br />
bei einem Studium. Natürlich<br />
SEITE<br />
muss auch für die Berufsschule<br />
Zeit eingeplant werden,<br />
aber im Vergleich zum<br />
klassischen Studium ist der<br />
zeitliche Aufwand wesentlich<br />
geringer.<br />
Informieren lohnt sich!<br />
Damit auch der richtige Ausbildungsberuf<br />
gefunden wird,<br />
sollte man sich im Vorfeld gut<br />
informieren: Ärgerlich wird<br />
es nämlich schnell, wenn der<br />
ausgewählte Beruf doch nicht<br />
den persönlichen Präferenzen<br />
entspricht. Hilfreich ist<br />
es hierbei immer, sich schon<br />
früh beim favorisierten Unternehmen<br />
zu erkundigen<br />
und sich beispielsweise mithilfe<br />
von Probearbeitstagen<br />
einen Einblick vom jeweiligen<br />
Betrieb zu verschaffen.<br />
35<br />
35<br />
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SEITE<br />
Ausbildung<br />
Mehr Luxus im <strong>Job</strong><br />
4-Tage Woche als neues<br />
Modell für die<br />
Unternehmenswelt<br />
Freizeit statt Geld?<br />
Ein dreitägiges Wochenende<br />
– ein Traum für viele Arbeitnehmer.<br />
Was bisher häufig<br />
nur Teilzeitmitarbeitern vorbehalten<br />
ist, wurde in Island<br />
zum „Standard“. Und so könnte<br />
es auch andernorts bald<br />
aussehen, wenn man Befragungen<br />
glauben mag. Denn<br />
die 4-Tage-Woche hat sich in<br />
Pilotprojekten bewährt, doch<br />
was spricht dafür und was<br />
dagegen?<br />
Der Anreiz „mehr Freizeit“<br />
führt zu deutlichen Leistungssteigerungen.<br />
Aber eins nach<br />
dem anderen. Blicken wir in<br />
die vergangenen Jahre.<br />
In Island gab es ein großes<br />
Problem: mangelnde Produktivität.<br />
Zwar war die Zahl auf<br />
die Arbeitslosenquote erfreulich:<br />
gerade mal 3,4 % der<br />
Bevölkerung, dies liegt weiter<br />
unter dem Durchschnitt der<br />
OECD (Organisation für wirtschaftliche<br />
Zusammenarbeit<br />
und Entwicklung). Und auch<br />
beim Pro-Kopf-Einkommen<br />
mit knapp 47.000 US-Dollar<br />
lag man über dem Schnitt der<br />
Nachbarländer. Doch brach<br />
man diesen Wert weiter herunter,<br />
lag das Pro-Kopf-Einkommen<br />
pro geleisteter Arbeitsstunden<br />
gerade mal bei<br />
55,4 Dollar. Und damit weit<br />
hinter der „Konkurrenz“ im<br />
Norden Europas. Der Grund<br />
war schnell gefunden, denn<br />
in Island lag die durchschnittliche<br />
Arbeitszeit bei 44,4 Stunden<br />
pro Woche bei Vollzeitverträgen.<br />
Der Effekt? Stress und Ermüdung<br />
bei den Angestellten,<br />
die während ihrer Arbeitszeit<br />
dadurch deutlich weniger effizient<br />
zu sein schienen. Denn<br />
wer unausgeruht und ausgelaugt<br />
zur Arbeit erscheint,<br />
kann Arbeiten nur wenig motiviert<br />
ausführen. Darunter<br />
leidet zweifelsohne die Produktivität.<br />
Doch wie aus diesem<br />
Teufelsrad entkommen?<br />
Darüber zerbrachen sich<br />
mehrere Experten, bis das<br />
Modell geboren war: gleiche<br />
Arbeit, gleiche Zahl an Angestellten.<br />
Jedoch eine deutliche<br />
Reduktion der durchschnittlichen<br />
wöchentlichen Arbeitszeit.<br />
Versuche belegen Erfolge<br />
Bereits im Jahr 2015 startete<br />
man also den Feldversuch: 66<br />
Angestellte in Islands Hauptstadt<br />
Reyjkavik. Die ersten Erfolge<br />
stellten sich schnell ein,<br />
also sollte das System deutlich<br />
breiter ausgerollt werden.<br />
Landesweit sogar und das<br />
passierte im Jahr 2020. Über<br />
2.500 Angestellte beteiligten<br />
sich an dem Pilotprojekt, das<br />
w<br />
sind sage und schreibe 1,3 %<br />
der Berufstätigen des Landes.<br />
Aufgrund des großen Erfolgs<br />
der Studie, folgten im<br />
Anschluss Verhandlungen<br />
mit Gewerkschaften und Arbeitgebern<br />
mit erfreulichem<br />
Resultat: 86% aller Isländer<br />
haben heute einen Rechtsanspruch<br />
auf die geringere<br />
Arbeitszeit von 35 bis 36<br />
Stunden. In der Pflege gibt es<br />
noch attraktivere Konditionen,<br />
hier sind es sogar nur 32<br />
Stunden.<br />
Wer nun denkt, dass alles<br />
über dieses offizielle Konti-<br />
32 Stunden statt Vollzeit:<br />
Stunden können<br />
auch täglich reduziert<br />
werden und nicht mit<br />
einem freien Tag die<br />
Woche
Wir bilden aus:<br />
• Kaufmann (m/w/d) für Groß- und Außenhandels-<br />
management, Fachrichtung: Großhandel<br />
• Kaufmann (m/w/d) für Dialogmarketing<br />
• Kaufmann (m/w/d) für Spedition und Logistikdienstleistung<br />
• Chemikant (m/w/d)<br />
• Produktionsfachkraft (m/w/d) Chemie<br />
• Fachkraft (m/w/d) für Lagerlogistik<br />
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Ein Unternehmen der
38<br />
38<br />
SEITE<br />
gent dann eben über Mehrarbeit<br />
läuft oder Überstunden<br />
angesammelt werden,<br />
der irrt. Denn die gesamte<br />
Arbeitsleistung stieg nahezu<br />
gleichzeitig leicht an. Und natürlich<br />
stieg vor allem auch<br />
eines: das Wohlbefinden der<br />
Beschäftigten, die endlich<br />
mehr Zeit für Freizeit, Familie<br />
und Freunde hatten.<br />
Klingt alles total einfach, doch<br />
ist es das auch? Studienautor<br />
Haraldsson hat einen ganz<br />
konkreten Ansatz, nämlich<br />
die Überarbeitung der Arbeitsprozesse.<br />
Eine konkrete<br />
Analyse aller Aufgaben und<br />
jedes einzelnen Schritts hierfür<br />
schafft deutlich mehr Effizienz.<br />
Denn manche Steps<br />
können komplett übersprungen<br />
werden, andere Dinge<br />
werden verlagert und besser<br />
umverteilt.<br />
Kurzum: raus aus dem stupiden<br />
„das haben wir schon<br />
immer so gemacht!“ hin zum<br />
Überdenken der einzelnen<br />
Aufgaben und ToDos. Natürlich<br />
kostet auch das Zeit, aber<br />
diese zahlt sich unter dem<br />
Schritt deutlich aus, wie die<br />
Studie eindrucksvoll belegt.<br />
Auch hierzulande kommt die<br />
Idee an: Betrachtet man eine<br />
Umfrage der Wirtschafstwoche,<br />
bei der insgesamt knapp<br />
2.000 Leser teilnahmen, fanden<br />
71% der Teilnehmer/innen<br />
eine 4-Tage-Woche eine<br />
gute Idee. Was jedoch vielen<br />
Angst macht: das Damoklesschwert<br />
Digitalisierung.<br />
Denn wie kann am einfachsten<br />
Arbeitskraft eingespart<br />
werden? Ganz einfach durch<br />
den Ersatz des Mitarbeiters<br />
durch Technologie. Und hier<br />
befürchten viele den Verlust<br />
von Arbeitsplätzen. Auch diesem<br />
Thema hat sich die Studie<br />
angenommen.<br />
Arbeitslosigkeit durch Digitalisierung?<br />
Natürlich ist das Argument<br />
nicht von der Hand zu weisen,<br />
denn in vielen Ländern<br />
der Erde wird es bereits vorgemacht.<br />
Maschinen sparen<br />
Arbeitsplätze ein, in dem sie<br />
klassische Handarbeit übernehmen.<br />
Bis vor einigen Jahren<br />
war hiervon vor allem<br />
Handwerk und Industrie betroffen.<br />
Jedoch ist durch den<br />
Einzug von künstlicher Intelligenz<br />
auch in anderen Branchen<br />
plötzlich Unsicherheit<br />
entstanden.<br />
Im Zuge der Studie wurde<br />
auch diese Problematik beleuchtet.<br />
Laut Haraldsson<br />
bliebe der Gesellschaft nichts<br />
anderes übrig, als eine ganzheitliche<br />
Lösung zu finden.<br />
„Die Interessen der arbeitenden<br />
Bevölkerung sollen<br />
ausreichend Beachtung finden.“<br />
positioniert sich der<br />
Experte klar. Und hierfür<br />
Produktivitätssteigerung<br />
in Feldversuchen<br />
deutlich sichtbar<br />
wird auch dringend die Politik<br />
als handelnder Akteur<br />
benötigt, denn Arbeitgeber<br />
alleine können keinen Konsens<br />
herbeiführen. Weil das<br />
widerspricht häufig den Erfolgsabsichten<br />
und Unternehmenszielen,<br />
wenn man nur<br />
die bloßen Zahlen betrachtet.<br />
Und so spricht sich Haraldsson<br />
für die Begrenzung von<br />
Unternehmerrechten aus und<br />
sagt „Unternehmensbesitzer<br />
sollten nicht über die Verteilung<br />
des Wohlstands und der<br />
Vorteile neuer Technologien<br />
in der Gesamtgesellschaft entscheiden.“<br />
F A Z I T<br />
FAZIT<br />
Eine 4-Tage-Woche klingt für Arbeitnehmer<br />
verlockend. Für Arbeitgeber<br />
auf den ersten Blick auch,<br />
da Produktivitätssteigerung winkt.<br />
Jedoch könnte diese in vielen Fällen<br />
auch durch maschinellen Einsatz<br />
oder der Steigerung von Technologieanteilen<br />
geschehen – weshalb<br />
Experten dringend öffentliche Diskussionen<br />
und Gespräche zwischen<br />
Arbeitnehmervertretern, Unternehmern<br />
und auch der Politik fordern.<br />
Nur so könne man zukunftsfähige<br />
Lösungen gestalten, die nicht nur<br />
wirtschaftliche Aspekte, sondern<br />
auch den Mensch als wertvolle<br />
Arbeitskraft in die Entscheidungsprozesse<br />
zu mehr Flexibilität und<br />
zugleich Effizienz auf dem Arbeitsmarkt<br />
einbezieht.
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Nach dem Schulabschluss<br />
steht eine große Frage im<br />
und<br />
Raum: Was nun?<br />
Auf der Suche nach einer<br />
passenden Berufsausbildung<br />
kann es bei der Bandbreite<br />
an vielfältigen Ausbildungsund<br />
<strong>Job</strong>angeboten oder auch<br />
zahlreichen Studiengängen,<br />
für die man sich einschreiben<br />
kann, schon einmal zu einer<br />
leichten Überforderung kommen.<br />
In der Region Augsburg<br />
eröffnen sich vielfältige Möglichkeiten.<br />
Doch hier gilt, diese<br />
Vielfalt nicht als Hürde bei<br />
der Entscheidungsfindung zu<br />
sehen, sondern vielmehr als<br />
Chance, die optimale berufliche<br />
Richtung in Anlehnung<br />
an die eigenen Interessen<br />
auswählen zu können.<br />
Außerdem ist niemand auf<br />
sich allein gestellt: regionale<br />
Ausbildungs- und <strong>Job</strong>messen<br />
können bei der Suche nach<br />
dem richtigen Karriereweg<br />
eine wertvolle Unterstützung<br />
sein.<br />
Es gibt viele Beispiele für solche<br />
Messen. Auf der fitforJOB!<br />
werden interessante Ausbildungsberufe<br />
und spannende<br />
Karrierewege aller Branchen<br />
und Sparten vorgestellt. Auch<br />
für StudentInnen ist etwas<br />
dabei: Auf der Hochschulmesse<br />
Pyramid wird ein Ort der<br />
Begegnung und Kommunikation<br />
zwischen Studierenden<br />
und Unternehmen geschaffen.<br />
Für diejenigen, die eine<br />
Ausbildung im Gesundheitsund<br />
Sozialbereich anstreben,<br />
stellt die GEZIAL – Berufsbildungsmesse<br />
für GEsundheitsund<br />
SoZIALberufe – eine optimale<br />
Gelegenheit dar, um mit<br />
zahlreichen AusstellerInnen<br />
ins Gespräch zu kommen.<br />
Die Vocatium ist eine Fachmesse<br />
für Ausbildung + Studium<br />
und bietet zahlreiche<br />
Informationen zu Berufswahl<br />
und Bildungswegen im Wirtschaftsraum<br />
Augsburg. Ein etwas<br />
anderes Programm kann<br />
die Veranstaltung „Karriere<br />
Kick Augsburg“ bieten: Hier
SEITE<br />
41<br />
41<br />
Bildquelle: Regio Augsburg Wirtschaft GmbH / Christian Strohmayr<br />
wird am Kickertisch eine Begegnung<br />
zwischen SchülerInnen<br />
und Firmen ermöglicht,<br />
die auf der Suche nach Auszubildenden<br />
sind. Junge Menschen,<br />
die in Neusäß eine berufliche<br />
Zukunft anstreben,<br />
können sich auf der <strong>Job</strong>-Info-<br />
Börse Neusäß über Ausbildungs-<br />
und Praktikumsplätze<br />
informieren. In Gersthofen<br />
hat 2023 ein <strong>Job</strong> Shuttle seine<br />
Premiere.<br />
Doch noch ein anderer Weg<br />
eröffnet Chancen für Bewerber<br />
und Betriebe, um zusammenzukommen.<br />
Schüler<br />
können in den Schulferien<br />
bereits Firmenluft schnuppern,<br />
indem sie im Rahmen<br />
von Schülerpraktika erste Arbeitserfahrungen<br />
sammeln.<br />
Gar nicht so einfach:<br />
den Beruf zu finden,<br />
der zu einem passt,<br />
Spaß macht und Perspektiven<br />
bietet.<br />
Viele Schulen haben ohnehin<br />
ein Schülerpraktikum verpflichtend<br />
im Programm, bei<br />
dem die SchülerInnen – von<br />
der Auswahl für sie interessanter<br />
Unternehmen über<br />
die Bewerbung bis zum Arbeitsalltag<br />
– selbst einsteigen<br />
müssen.<br />
I N F O<br />
Infos<br />
Über das regionale <strong>Job</strong>portal<br />
www.jobs-A3.de der Regio Augsburg<br />
Wirtschaft GmbH finden sich eine<br />
Vielzahl von Stellen speziell aus<br />
dem Wirtschaftsraum Augsburg.<br />
Weitere Infos unter<br />
www.region-A3.com/fachkraefte
42<br />
42<br />
SEITE<br />
Ausbildung<br />
Regionale Identität<br />
Das ist A³<br />
Eine liebenswerte Region<br />
zum Leben und Arbeiten mit<br />
Wohlfühlfaktor<br />
Die Stadt Augsburg, der Landkreis<br />
Augsburg und der Landkreis<br />
Aichach-Friedberg – das<br />
ist die Region A³. Doch was<br />
macht diese Region so besonders?<br />
Mit weit über 700.000 Menschen,<br />
die in dieser Gegend<br />
ihre Heimat haben, ergibt<br />
sich ein breit gefächertes Bild<br />
an verschiedenen Dialekten,<br />
Mentalitäten, Kulturen und<br />
Traditionen. Doch eines bleibt<br />
immer gleich: die Verbundenheit<br />
zur eigenen Region. Die<br />
Region A³ hat mit vielfältigen<br />
Sport- und Freizeitmöglichkeiten,<br />
Bildungsangeboten und<br />
abwechslungsreichen Veranstaltungen<br />
besonders für junge<br />
Menschen viel zu bieten.<br />
Attraktive Freizeitmöglichkeiten<br />
Als eine der grünsten Städte<br />
Deutschlands wird Lebensqualität<br />
in Augsburg großgeschrieben.<br />
Schon allein der<br />
Siebentischwald bietet mit<br />
einer Fläche von 660 ha einen<br />
Ort der puren Erholung und<br />
ist zudem zum Auspowern<br />
nach einem anstrengenden<br />
Schul- wie Arbeitstag ideal geeignet.<br />
Darüber hinaus laden<br />
viele Flussufer am Lech oder<br />
an der Wertach besonders<br />
im Sommer zum erfrischenden<br />
Baden und Sonnen ein.<br />
Doch nicht nur die schöne<br />
Natur kann punkten, auch<br />
im städtischen Bereich gibt es<br />
viel zu entdecken. Durch die<br />
Augsburger Altstadt schlendern,<br />
mit den Freundinnen<br />
in der Annastraße und CITY-<br />
Galerie shoppen gehen oder<br />
in einem Café auf dem Rathausplatz<br />
verweilen: für jede<br />
Gelegenheit ist etwas dabei.<br />
Auch Sportbegeisterte kommen<br />
auf ihre Kosten: Im Kletter-zentrum<br />
Augsburg, auf<br />
den vielen Fahrradstrecken<br />
in der gesamten Region oder<br />
beim Joggen oder Biken in<br />
den Westlichen Wäldern oder<br />
durch den Siebentischwald<br />
lässt es sich gut abschalten.
SEITE<br />
43<br />
43<br />
Bildquelle: Regio Augsburg Wirtschaft GmbH / Christian Strohmayr<br />
Fernab vom Großstadttreiben<br />
überzeugen die kleineren<br />
Städte und Gemeinden im<br />
Landkreise Augsburg und im<br />
Wittelsbacher Land durch ein<br />
ländlich geprägtes Lebensgefühl,<br />
lebendige Traditionen<br />
und idyllische Landschaften.<br />
Bildungsstandort<br />
Nicht zu vergessen ist der<br />
Aspekt Augsburg als Universitätsstandort.<br />
Für Jung und<br />
Alt wird hier beispielsweise<br />
mit dem Uni Teich, der alten<br />
Cafeteria und weitläufigen<br />
Spazierwegen über das Univer-sitätsgelände<br />
Campus-<br />
Flair geboten. Und auch der<br />
angrenzende Innovationspark<br />
lädt zum neugierigen Herumspazieren<br />
ein. Auf die Frage,<br />
wie es nach dem Schulabschluss<br />
weitergehen soll, hat<br />
die Region A³ mit diversen Berufsschulen,<br />
vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten<br />
und<br />
vielem mehr für jedermann<br />
eine passende Antwort. Und<br />
für ein späteres Mehr an Karriere<br />
gibt es immer Wege…<br />
Veranstaltungen für Jung<br />
und Alt<br />
Das Bild der Region wird von<br />
vielen kulturellen Highlights<br />
geprägt. Vorab ein kleiner fun<br />
fact: Mit dem hohen Friedensfest<br />
am 8. August ist Augsburg<br />
der Ort mit den meisten Feiertagen<br />
in ganz Deutschland.<br />
Der Feiertag gilt ausschließlich<br />
im Augsburger Stadtgebiet<br />
und beschäftigt sich jedes<br />
Jahr mit einem anderen<br />
Aspekt von Frieden. Im Jahr<br />
2022 wurden unter dem thematischen<br />
Dach „Zusammenhalt“<br />
zahlreiche Workshops,<br />
Konzerte, Performances und<br />
mehr angeboten. Weitere<br />
Tipps für junge Menschen<br />
sind unter anderem das Modular<br />
Festival und der Plärrer.<br />
Als größtes nichtkommerzielles<br />
Jugend- und Popkulturfestival<br />
in der Region Augsburg<br />
kann das Modular Festival mit<br />
lokalen Bands, national und<br />
international bekannten Stars<br />
punkten. Der Plärrer findet<br />
gleich zweimal im Jahr statt<br />
und verspricht viele leckere<br />
Köstlichkeiten, Fahrgeschäfte<br />
für jede Alters-gruppe und für<br />
alle Besucher eine gute Zeit.<br />
Die Region A³ –<br />
Vielfalt, Lebensqualität,<br />
Dynamik!<br />
I N F O<br />
Infos<br />
Weitere Infos und Videos zur Region<br />
A³ unter:<br />
www.region-a3.com/regionaleidentitaet/mediengalerie-regionaleidentitaet/<br />
bzw.<br />
www.region-a3.com/galerie/ungernallein/?gal=102167
44<br />
44<br />
SEITE<br />
Fun<br />
leicht<br />
& Co.<br />
schwer<br />
1 5 2 7 8<br />
4 1 3<br />
3 5 1<br />
7 2 4 6<br />
4 6 5 2<br />
9<br />
3 5 1 2 9<br />
3 5 7<br />
7 8 3<br />
1 2 9 6<br />
8 1 5 4<br />
4<br />
6 9 2<br />
4 8 7 3<br />
1 3 2 4 8<br />
9 8<br />
3 1 4 5 7 3<br />
leicht<br />
schwer<br />
8 2 3 1 5<br />
7 6 1 8<br />
1 9 7<br />
8 6 2 7<br />
3 5 8 1 4<br />
5 9 3<br />
5 4 3 8 1<br />
1 4 5<br />
1 7 9 6<br />
3 5 1<br />
1 4 7 5<br />
8<br />
9 3 6 4<br />
5 9 3<br />
4 7<br />
6 4<br />
8 4 9 2<br />
2 6 8<br />
Auflösung:<br />
Alle Lösungen finden Sie auf unserer Homepage unter:<br />
www.trendyone.de/fun oder über folgenden QR-Code
uselessknowledge<br />
Schon mit 627 verkauften<br />
Platten pro Woche kann man<br />
auf Platz 84 der deutschen<br />
Albumcharts landen.<br />
Katzenurin leuchtet unter<br />
Schwarzlicht.<br />
Eine deutsche Schuhgröße<br />
durch drei mal zwei ergibt die<br />
Schuhlänge in Zentimetern. Die<br />
Fußlänge ist 1 bis 2 cm kleiner<br />
als die Schuhlänge.<br />
Elefanten können bis zu 30<br />
Kilogramm Kot auf einmal<br />
ablassen.<br />
Der deutsche Dackel befindet<br />
sich in einer schweren demographischen<br />
Krise. Seit 1996<br />
ist die Geburtenrate um 40<br />
Prozent zurückgegangen.<br />
Während der Spiele der<br />
Fußball-WM 2006 trug Lukas<br />
Podolski Schuhe, in deren Innenleder<br />
der Text der Nationalhymne<br />
eingedruckt war.<br />
Die Wörter mit den meisten<br />
Konsonanten in Folge, nämlich<br />
ganze acht, sind: Angstschweiß,<br />
Rechtsschrift und Geschichtsschreibung.<br />
Der Weltrekord im Dauerschluckauf<br />
liegt bei 69 Jahren.<br />
Als erste Frau erhielt die<br />
schwedische Autorin Selma<br />
Lagerlöf 1909 den Literatur-<br />
Nobelpreis.<br />
Schmutziger Schnee schmilzt<br />
schneller als sauberer.<br />
Kim Jong Il war in den<br />
neunziger Jahren der größte<br />
Privatkunde der Cognacfirma<br />
Hennessy.<br />
Die Argentinische Ruderente<br />
kommt auf eine Penislänge von<br />
42,5 Zentimeter. Dabei ist die<br />
Ente selbst nur 40 Zentimeter<br />
groß.<br />
Die Ranch von George W. Bush<br />
hat eine bessere Ökobilanz als<br />
das Anwesen von Al Gore.<br />
Der George-Orwell-Plaza wurde<br />
als erster öffentlicher Ort in<br />
Barcelona 24 Stunden am Tag<br />
überwacht.<br />
Das Eishockeystadion der Nashville<br />
Preditors hieß von 1998<br />
bis 2007 „Gaylord Entertainment<br />
Center“.<br />
Ein Pottwal gibt bei einem<br />
Orgasmus im Schnitt drei Liter<br />
Sperma ab.<br />
99 Prozent aller entweichenden<br />
menschlichen Fürze sind<br />
geruchsneutral.<br />
Verheiratete Menschen sind im<br />
Durchschnitt dicker als unverheiratete.<br />
Durch das Blinzeln sind die<br />
Augen jeden Tag für etwa 15<br />
Minuten geschlossen.<br />
Angela Merkels Spitzname<br />
lautete früher „Kasi“.<br />
Die Antibabypille hieß in der<br />
DDR Wunschkindpille.<br />
Auch Ameisen gehen zur<br />
Toilette.<br />
Es ist unter Windows (egal welche<br />
Version) unmöglich einen<br />
Ordner mit dem Namen „con“<br />
zu erstellen.<br />
Der Energieverbrauch eines<br />
amerikanischen Haushalts entspricht<br />
pro Tag etwa dem Energieverbrauch<br />
von 3,1 Millionen<br />
Suchanfragen bei Google.<br />
SEITE<br />
Wenn man Eier in einer Mikrowelle<br />
erwärmt, platzen sie.<br />
Ein Caganer (katalanisch für<br />
Scheißer) ist eine Krippenfigur<br />
aus dem katalanischen Kulturkreis.<br />
Sie stellt eine Person mit<br />
herunter gelassenen Hosen dar,<br />
die sich im Umfeld der Geburt<br />
Jesu erleichtert.<br />
Die Erderwärmung schwächt<br />
die Penisknochen von Eisbären.<br />
Mit geschlossenen Augen können<br />
viele Menschen Parmesan<br />
und Erbrochenes nicht unterscheiden.<br />
Die Figur und das Outfit von<br />
Philip J. Fry aus der Serie Futurama<br />
basiert auf James Dean.<br />
Der fliegende Besen von Bibi<br />
Blocksberg heißt Kartoffelbrei.<br />
Die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende<br />
Medien muss<br />
nach einem Gerichtsurteil eine<br />
Porno-Rariät herausgeben.<br />
Seit letzter Woche gibt es<br />
Martin Luther als Playmobil-<br />
Figur zu kaufen.<br />
Bei der Madentherapie werden<br />
Fliegenlarven in offene Wunden<br />
gesetzt, um abgestorbenes<br />
Gewebe zu fressen.<br />
Robert Sputh war ein sächsischer<br />
Unternehmer und gilt<br />
als einer der Erfinder des<br />
Bierdeckels.<br />
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SEITE<br />
<strong>Job</strong>messen<br />
Termine <strong>2024</strong><br />
Überblick: Karriere- und <strong>Job</strong>messen<br />
Ausbildung oder Studium? Welches Studium entspricht den Vorstellungen? Welcher Beruf<br />
passt am besten zu den persönlichen Stärken? Wie wäre es mit einem Jahr im Ausland? Wer<br />
sich schonmal diese oder ähnliche Fragen gestellt hat, sollte unbedingt eine Berufsmesse besuchen.<br />
Dort erhält man viele wichtige Informationen aus erster Hand und bekommt zudem<br />
tolle Einblicke! Auch Networking, interessante Vorträge, spannende Extra-Angebote und Co.<br />
gehören zu den Vorteilen solcher Veranstaltungen.<br />
Auf welchen Messen in der Region nun neue Kontakte geknüpft und attraktive Arbeitgeber<br />
kennengelernt werden können, zeigt unsere Übersicht über verschiedene Karriere- und <strong>Job</strong>messen.<br />
Ob Schulabgänger oder Student, ob Arbeitnehmer oder Führungskraft – hier ist garantiert<br />
für jeden etwas dabei!<br />
fitforJOB!<br />
09.03.24<br />
Berufsinfo-Messe<br />
<strong>Job</strong>-Info-Börse<br />
Neusäß<br />
15.03.24<br />
Messe für Ausbildungs-<br />
oder<br />
Praktikums-Plätze<br />
vocatium<br />
07.& 08.05.<strong>2024</strong><br />
Fachmesse für Ausbildung<br />
& Studium<br />
Firmenkontaktmesse<br />
Pyramid<br />
08.05.24<br />
Kommunikationsplattform<br />
für<br />
Studierende und<br />
Unternehmen in<br />
Augsburg<br />
JUBI – Die Jugend-<br />
Bildungsmesse<br />
11.05.24<br />
Messe für Schule,<br />
Reisen, Lernen,<br />
Leben – weltweit<br />
Karrieretag Familienunternehmen<br />
05.07.24<br />
Recruiting- und<br />
Kontaktmesse für<br />
Absolventen, Young<br />
Professionals und<br />
Professionals aller<br />
Fachrichtungen<br />
Karriere Kick Augsburg<br />
11.10.24<br />
Gespräche über Ausbildung<br />
und Beruf<br />
am Kickertisch
Bewirb dich jetzt und<br />
werde Teil unseres Teams<br />
Wir bieten folgende Ausbildungsplätze<br />
für das Ausbildungsjahr <strong>2024</strong> an:<br />
• Schreiner / Tischler (m/w/d)<br />
• Kaufleute für Büromanagement (m/w/d)<br />
Als Augsburger Traditionsunternehmen ist es uns wichtig, unser<br />
Fachwissen und die langjährige Berufserfahrung an junge Menschen<br />
weiterzugeben. Deshalb liegt uns eine abwechslungsreiche<br />
und fundierte Ausbildung sehr am Herzen. Wir sehen es als unsere<br />
große Aufgabe, jedes Jahr im technischen und kaufmännischen<br />
Bereich Nachwuchskräfte auszubilden, um auch zukünftig unser<br />
Walter-Team zu verstärken.<br />
Hier geht‘s zur Ausbildung!<br />
bewerbung@walter-fensterbau.de<br />
Mehr Infos unter www.walter-fensterbau.de
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GESUCHT?<br />
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