Kinder und Eltern 1/24

ELEMENTARBILDUNG
Interessen erweitern
und Neues kennenlernen
Seit 14 Jahren gibt es dank der Wissensakademie der
Wiener Kinderfreunde in unseren Kinderfreunde-
Kindergärten und -Horten vielfältige Angebote im
Rahmen von Lernwerkstattkursen in den Bereichen
Musik und Tanz, Theaterspiel, Englisch, Kunst,
Rhythmik und Motorik. Ein Schwerpunkt der Wissensakademie
ist der MINT*-Bereich. So werden etwa
Kurse zu den Themen Biologie, Geologie, Mathematik
und Technik angeboten. In der Lernwerkstatt
Robo-Wunderland, in Kooperation mit RoboManiac,
trainieren die Kinder mit Robotik spielerisch vernetzt
zu denken und Aufgaben zu lösen. Sie machen dabei
erste Erfahrungen mit dem Programmieren. Fragen in
dieser Lernwerkstatt sind etwa: Wie funktioniert ein
Roboter (im Bild die Biene)? Wie können Roboter aussehen?
Was ist ein Programm? Wie funktioniert ein
Befehl? Was ist ein Stromkreis? Woher bekommt der
Roboter seine Energie? Mit Spielen, Forschungsaufgaben
und Experimenten nehmen die Kinder die Fragen
rund um Roboter, Codes, aber auch Energiequellen
wie Sonne und Wind genau unter die Lupe und finden
dazu selbst viele spannende Antworten.
* MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik
Mehr Infos zur Wissensakademie gibt es hier:
kinderfreunde.at/wien-1/
die-wissensakademie-ein-erfolgskonzept
Offener Schrank für alle
Foto: Frank Jödicke
In unseren sehr schönen Kindergarten in der Vorgartenstraße 161 gelangt man
über einen hölzernen Steg. Bevor man in den Kindergarten einbiegt, gibt es auf
diesem Steg eine geräumige Eltern-Lounge, die sich noch nicht innerhalb des
Kindergartens befindet. Dieser Bereich ist nun zu einem offenen Schrank geworden.
Hier findet man Kinderkleidung, von der Mütze bis zu Jeans (mit jeweils
ausgewiesener Kleidergröße ), Bade- und Handtücher, aber auch Ski-Helme und
ganz viele Spielsachen. Der gut sortierte „ Schrank“ lädt zum Stöbern ein. Befüllt
wird er mit Spenden der Familien, die nicht mehr benötigte Dinge vorbeibringen.
Im Kindergarten werden die Spenden sortiert, aufbereitet und kommen dann in
die Auslage des Schrankes. Kinder wachsen bekanntlich rasend schnell und die
Kleider und Spielsachen sind oftmals noch neuwertig, wenn sie „ausgemustert“
werden. Warum sie nicht anderen Kindern zur Verfügung stellen? Kindergartenleiterin
Kerstin Pichler betont: „In unserem Kindergarten wollen wir sowohl sozial
als auch ökologisch sein, aber nicht nur in Projekten mit Ablaufdatum, sondern wir
wollen Nachhaltigkeit in unseren Alltag integrieren.“ Der offene Schrank ist seit
November nun ein fester Bestandteil der Vorgartenstraße 161 und ein Beispiel für
gelebte Nachhaltigkeit.
WIEN
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