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Philharmonisches Känguru No. 2

Herzlich willkommen zur zweiten Saisonhälfte 2023/2024 mit einem klangvollen Angebot für Babys, Kinder und Familien. Musik entdecken: Baby- und Kinderkonzerte direkt im Veedel und in der Kölner Philharmonie Kalendarium: Alle Termine von März 2024 bis Juli 2024 auf einen Blick Interview: Gespräch und Podcast mit dem Moderator Malte Arkona

Herzlich willkommen zur zweiten Saisonhälfte 2023/2024 mit einem klangvollen Angebot für Babys, Kinder und Familien.
Musik entdecken: Baby- und Kinderkonzerte direkt im Veedel und in der Kölner Philharmonie
Kalendarium: Alle Termine von März 2024 bis Juli 2024 auf einen Blick
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12<br />

MITTENDRIN IN<br />

DER MUSIK<br />

MALTE ARKONA MODERIERT »RIESENFETE MIT KLAVIER UND TROMPETE«<br />

In welches klassische Musikstück hast du dich zuallererst<br />

verliebt?<br />

In den Anfang von Mozarts Sinfonie Nr. 40. Wirklich! Der klingt<br />

so wunderschön nachdenklich. Ich hatte eine Kinderkassette<br />

über Mozarts Leben und diesen Anfang so oft zurückgespult,<br />

bis die Batterien leer waren und das Band leierte. Irgendwann<br />

hörte ich nur noch »DAIJAIJAIJAIJAAAAA«. Und jetzt könnt<br />

ihr eure Eltern fragen, was Kassette, Band und zurückspulen<br />

bedeutet.<br />

Hast du als Kind auch schon selbst gerne Musik gemacht?<br />

Ja! Ich habe ab sechs Jahren Klavier gespielt und immer viel<br />

vor mich hingesungen. Manchmal habe ich mir sogar Musikgeschichten<br />

ausgedacht. Zum Beispiel ein Märchen vom kleinen<br />

König. Und alles, was dem so passiert ist, habe ich auf den<br />

Tasten mit Musik untermalt.<br />

Hast du im Orchester auch ein Lieblingsinstrument?<br />

Wenn ich noch mal ein Instrument anfangen würde, wäre es<br />

vielleicht ein Cello, die Tuba oder das Fagott. Die haben alle<br />

drei etwas, das mich klanglich sehr interessiert. Für das Fagott<br />

muss man allerdings handwerklich geschickt sein, um das<br />

Rohr anzufertigen. Das fällt dann vielleicht doch raus, da ich<br />

mit Ach und Krach einen Nagel in die Wand hauen kann. Und<br />

für die Tuba braucht man vielleicht ein breiteres Kreuz…<br />

Worüber lachst du selbst am meisten?<br />

Es gibt Menschen wie Max Giermann oder Otto, über die ich<br />

mich kaputtlachen kann. Die machen das ja beruflich (und<br />

auch wenn man sie persönlich trifft), dass andere über sie<br />

lachen. Aber manchmal lache ich auch über mich, wenn ich<br />

wieder dachte, dass ein Tag 48 Stunden hat und meine Pläne<br />

hinten und vorne nicht hinhauen. Oder wenn ich ganz stolz<br />

mit breitem Strahlen an Heiligabend nach Hause komme und<br />

einen letzten, ganz tollen Glücksgriff gemacht habe mit einem<br />

Weihnachtsbaum, der sich dann als Schiefer Turm von<br />

Pisa herausstellt und auf dem nicht eine Kerze hält.<br />

Was machst du am liebsten, wenn du nicht gerade auf<br />

der Bühne stehst?<br />

Wenn ich zuhause bin, spiele ich am liebsten mit<br />

meinem Sohn und unserem Hund. Und wenn die beiden<br />

schlafen, gucke ich mit meiner Frau Serien. Das ist<br />

allerdings die Beschreibung einer eher seltenen Idealsituation.<br />

Da ich beruflich viel auf Reisen bin, habe ich oft<br />

die Gelegenheit, neue Städte zu erkunden. Oder auch<br />

einfach allein, schweigend und entspannt glücklich<br />

ins Kino zu gehen.<br />

Wie und wann kommen dir die besten Ideen?<br />

Ich bin ein sehr spontaner Mensch, die Ideen können<br />

jederzeit und überall kommen. Dann muss ich nur versuchen,<br />

sie mir auch zu merken. Musik bringt mich oft<br />

auf neue Ideen. Wenn wir nun in der Kölner Philharmonie<br />

die Vielseitigkeit der Trompete erleben, versuche<br />

ich als Moderator, auch mit der Stimme vielseitig zu<br />

sein und zum Beispiel in verschiedene kleine Rollen<br />

zu schlüpfen.<br />

Warum spielst du auf der Bühne auch gerne mal einen<br />

Bösewicht?<br />

Weil es so großen Spaß macht und auch ein bisschen<br />

weiter weg ist von mir selbst. Herumschreien und<br />

schlechte Laune haben, dabei vielleicht zu einem<br />

Orchester zu singen und ein Bösewicht-Tänzchen<br />

zu machen ist mit das Schönste in diesem Beruf.<br />

Freundlich sein kann ich ja danach noch lange genug.

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