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Zukunftsheizung 19
DIE PELLETHEIZUNG
Funktionsweise
der Pelletheizung
Die sogenannte Pelletheizung ist unter den
Heizsystemen der Zukunft das einfachste Prinzip
– denn im Grunde handelt es sich hierbei
um einen Holzofen. Die Pellets, das heißt die
kleinen zylinderförmigen Presslinge, werden
zum Beispiel aus Abfällen von Sägewerken hergestellt
und bestehen aus Sägespänen, Wasser
und Stärke. Es gibt dabei auch Kombikessel,
der eine Pelletheizung mit Holz kombiniert. Je
nach Bedarf verbrennt manuell eingelegte Holzscheite
oder Holzpresslinge aus industriellen
Abfällen. Vorteil von Pelletheizungen: Holz ist
zumindest in Deutschland ein nachhaltig und
regional angebauter Rohstoff. Man sollte also
auf den Anbieter der Pellets achten! Darüber hinaus
wird beim Verbrennen nur so viel CO2 freigesetzt,
wie der Baum beim Wachstum in sich
aufgenommen und gebunden hat. Leider ist
auch hier jedes Gramm zu viel. Der Preis für die
Pellets ist dafür vergleichsweise niedrig und zudem
stabil. Es gibt also weniger Schwankungen
als beim Gas- oder Ölpreis.
Die Pelletheizung funktioniert im Grunde wie
eine sehr moderne Holzheizung, denn das
Nachlegen von Holzscheiten erfolgt hier automatisch.
Abhängig von der Befeuerungsart
regelt eine Zuführeinrichtung in Form einer
Förderschnecke, eines Walzenrostsystems,
einer Fallrinne oder eines Saugsystems die
Zufuhr der Pellets in den Verbrennungsraum.
Den gesamten Brennvorgang reguliert dabei
ein Thermostat, das mit Informationen zur
gewünschten Raumtemperatur programmiert
wird. Als Wärmespeicher dient dann Wasser,
das durch den Brenner auf die gewünschte
Temperatur erhitzt wird und in den Heizkreislauf
gelangt. Im Bestfall ist der Pelletbrenner
auch mit einem Pufferspeicher gekoppelt, der
die überschüssige Wärme bis zur Anforderung
durch den Verbraucher speichert. Durch
die beinahe rückstandslose Verbrennung der
Pellets fällt übrigens nur wenig Asche an, die
entweder manuell oder über ein Ascheaustragssystem
automatisch entfernt wird.
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FÖRDERUNGEN
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