ZUKUNFTSHEIZUNG_MUSTERMANN-0911-Druck_S1

38
Förderungen
Konkretes Beispiel: Modernisierung eines
Mehrgenerationenhauses
Momentan lebe ich mit meinen Eltern, meiner Freundin und unserem Sohn in einem Haus
mit 220 m² Wohnfläche. Unser Plan sieht vor, dass ich mit Freundin und Kind in den
kommenden Jahren in das Obergeschoss ziehe und die Einliegerwohnung soll vermietet
bzw. als Ferienwohnung ausgebaut werden. Um uns nun unser Traumzuhause zu
realisieren, sind natürlich einige Umbaumaßnahmen fällig. Und wer heute über einen
Umbau nachdenkt, der macht sich natürlich auch viele Gedanken über die Energieeffizienz.
Sicher ist für uns, dass wir die 140m² Nutzfläche, die unser Dach an der Südseite hat,
mehr nutzen möchten. Eine Fußbodenheizung soll ebenfalls her, womit die Anschaffung
einer Wärmepumpe natürlich sehr nahe liegt.
Darüber hinaus machen wir uns Gedanken, ob der fünfzehn Jahre alte Öl-Kessel noch
effizient ist. Die Tendenz geht hier in Richtung einer neuen Anlage, damit wir ein für uns
stimmiges Hybridenergiesystem haben, das übrigens auch ein E-Auto kostengünstig
mitversorgen kann. Außerdem wollen wir neue Fenster, Türen und eine frische Dämmung
für das Dach realisieren. Die staatlichen Förderungen machen einen vernünftigen Umbau
attraktiv, da einem ja mit bis zu 50 % schon ein erheblicher Teil der Kosten abgenommen
werden. Aber: Neben den ganzen monetären Ansätzen ist die Nachhaltigkeit ein absolut
wichtiger Grund für uns. Als frischgebackene Eltern und Großeltern haben wir einfach die
Verantwortung, eine vernünftigere Umwelt zu gestalten. Für uns steht fest, wir verlassen
uns hauptsächlich auf die Wärmepumpe und die Kraft der Sonne, um unser Haus zu
heizen und etwas Strom beizusteuern, die Ölheizung soll nur aushelfen, wenn es nötig ist.