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Heizungen der Zukunft
SOLARHEIZUNG
Die Kraft der Sonne nutzen
Bei einer Solarheizung macht man sich die wärmende
Kraft der Sonnenstrahlen zu Nutze, um
damit zu heizen. Wichtig: Bei den Sonnenkollektoren,
die zumeist auf dem Dach angebracht
werden, handelt es sich nicht um die Paneele,
mit denen Strom erzeugt wird. Vielmehr sammelt
die Solarheizung mit Flach- oder Röhrenkollektoren
Wärme. Die Solarheizung wird allerdings
nie als alleiniges Heizsystem genutzt,
sondern immer in Kombination mit einer Gasoder
Öl-Brennwertheizung, einer Wärmepumpe
oder einem Pellet-Heizkessel. Die Solarheizung
stellt die Wärme zur Heizungsunterstützung für
die Erzeugung von Warmwasser und der Wohnwärme
zu Verfügung. Und da die Sonne nicht
immer verlässlich scheint, sorgt ein intelligentes
Regelsystem dafür, dass das Heizsystem immer
dann einspringt, wenn es gebraucht wird.
Die Funktionsweise
der Solarheizung
In den Kollektoren der Solarheizung befindet
sich ein Wasser-Frostschutz-Gemisch, das von
der Sonne auf bis 120° C erhitzt wird. Über einen
Wärmetauscher wird das Wasser dann in einen
Pufferspeicher geleitet. Nach der Nutzung
als Wärmequelle wird das abgekühlte Gemisch
zum Kollektor gepumpt und der Vorgang beginnt
von vorne. Der Pufferspeicher ist dabei mit
einer Art Batterie vergleichbar, denn er gleicht
in gewissen Grenzen das schwankende Energieangebot
der Sonne aus. Eine Kombination
mit einer weiteren Heizung ist allerdings trotzdem
notwendig. Apropos Sonnenangebot: So
kommt es neben dem geplanten solaren Anteil
an der Heizung vor allem auf die Neigung und
die Ausrichtung an. Optimale Werte lassen sich
dabei erzielen, wenn die Kollektoren der Solar-
Heizung mit einer Neigung von 45 Grad nach
Süden zeigen. Wichtig ist darüber hinaus auch,
dass die benötigten Dachflächen frei und nicht
verschattet sind. Alle diese Faktoren sollte man
vorher von einem Fachmann überprüfen lassen.