19. Februar 2024
- Hubschrauberflüge auf dem Schloßberg - Neuer Familienratgeber für Grazer - Thalersee bleibt Problemzone
- Hubschrauberflüge auf dem Schloßberg
- Neuer Familienratgeber für Grazer
- Thalersee bleibt Problemzone
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Grazer24<br />
<strong>19.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />
Getty<br />
Quelle: ZAMG<br />
13°<br />
Morgen ist es<br />
föhnig und<br />
überwiegend<br />
trocken. Die<br />
Sonne zeigt sich<br />
immer wieder und sorgt für<br />
maximal 13 Grad.<br />
Baustelle I<br />
Unser Exklusiv-Bericht über die<br />
Zustände am Thalersee sorgte für viele<br />
Reaktionen, aber wenig Lösungen. 4<br />
Baustelle II<br />
Seit heute wird die Tchibo-Filiale in<br />
der Herrengasse komplett umgebaut.<br />
Derzeit gibt es nur Coffee-to-go. 3<br />
Der ganze Berg ist gesperrt:<br />
Spektakuläre<br />
Forst-Flüge<br />
auf dem<br />
Schloßberg<br />
HOLDING GRAZ/SCHROTTER, KK, , KÜGERL<br />
Hubschrauber. Seit heute Früh kreist ein Heli über der Stadt und entfernt alte Bäume vom Grazer Wahrzeichen. Obwohl der Einsatz schon seit<br />
Wochen bekannt ist, kam es zu Nachfragen und langen Gesichtern. Der Einsatz dauert bis Mittwoch, der Berg ist dabei komplett gesperrt. SEITE 2
2 graz<br />
www.grazer.at <strong>19.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong><br />
Die Sun Express Crew beim ersten<br />
Abflug samstags. FLUGHAFEN GRAZ<br />
Graz - Antalya ab<br />
sofort möglich<br />
■ Sun Express, das Joint-<br />
Venture zwischen Lufthansa<br />
und Turkish Airlines fliegt<br />
seit Samstag von Graz direkt<br />
ins türkische Antalya. Vorerst<br />
Samstags, ab Ende März<br />
sogar mehrmals pro Woche.<br />
Zwischen Juni und Oktober<br />
werden die Flüge noch weiter<br />
ausgebaut und die Fluglinie<br />
hat angekündigt, dass die<br />
Verbindung auch im Winter<br />
<strong>2024</strong>/25 fix erhalten bleibt.<br />
Durchzugsverkehr soll in Graz reduziert<br />
werden.<br />
MOVE IT<br />
Ankommen statt<br />
Durchziehen<br />
■ Die überparteiliche Kampagne<br />
MoVe iT Graz begrüßt<br />
die Neugestaltung der Neutorgasse,<br />
fordert aber generell<br />
den Durchzugsverkehr durch<br />
die Grazer Innenstadt zu reduzieren.<br />
Laut der Initiative<br />
wäre es wünschenswert, dass<br />
die Grazer Innenstadt mit<br />
dem Auto zwar gut erreichbar<br />
bleibt, dafür aber wie in<br />
Ljubljana der Durchzugsverkehr<br />
im Herzen der Stadt stark<br />
eingeschränkt wird.<br />
Baumfällungen am Schloßberg: Die Hubschrauber sorgten in der ganzen Innenstadt für Aufsehen. HOLDING GRAZ/SCHROTTER (2)<br />
Spektakulärer Einsatz<br />
über dem Schloßberg<br />
AUFSEHENERREGEND. Der Grazer Schloßberg ist bis Mittwoch forstliches<br />
Sperrgebiet. 44 abgestorbene Bäume müssen nämlich von der Holding<br />
entnommen werden – erstmals passiert das mit einem Hubschrauber.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Seit heute Früh zieht ein roter<br />
Hubschrauber, der rund<br />
um den Grazer Schloßberg<br />
kreist, viele neugierige Blicke<br />
auf sich. Der Hintergrund: Von<br />
den rund 1100 Bäumen müssen<br />
44 aus Sicherheitsgründen entnommen<br />
werden, das sind vier<br />
Prozent des gesamten Baumbestandes.<br />
Darüber hinaus kommt<br />
es bei 27 Bäumen zu Totholzentfernungen<br />
in den Baumkronen.<br />
Erstmals kommt für diese<br />
notwendigen Arbeiten ein Hubschrauber<br />
zum Einsatz. Die Firma<br />
Heli Austria GmbH wurde<br />
beauftragt, die Bäume zu einer<br />
eigens eingerichteten Sammelstelle<br />
zu fliegen. Dabei wird der<br />
Baum mit einem Seil am Hubschrauber<br />
befestigt und von diesem<br />
in senkrechter Position abtransportiert.<br />
Auf der Wiese beim<br />
Schlossberg Restaurant wurde<br />
der Landeplatz eingerichtet.<br />
Die Aktion kostet rund 100.000<br />
Euro und sollte bis Mittwoch abgeschlossen<br />
sein.<br />
Sicherheitshinweise<br />
Der Schloßberg darf während<br />
der Arbeiten nicht betreten werden,<br />
ein forstliches Sperrgebiet<br />
wurde eingerichtet. Gastronomiebetriebe<br />
bleiben geschlossen.<br />
Anwohner werden ersucht,<br />
die bergseitigen Fenster in der<br />
Zeit von 8 bis 17 Uhr geschlossen<br />
zu halten. Aufgrund des Aufwinds<br />
der Rotorblätter ist nicht<br />
auszuschließen, dass es auch zu<br />
stärkeren Luftverwirbelungen<br />
kommt.<br />
Der Schloßbergstollen, die<br />
Märchengrottenbahn und die<br />
Rutsche sind nicht betroffen und<br />
bleiben zugänglich.
<strong>19.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 3<br />
Rio ist noch<br />
sehr ängstlich Grazer<br />
Pfoten<br />
Die Tchibo-Filiale in der Grazer Innenstadt wird wochenlang umgebaut.<br />
Umbau bei City-Tchibo<br />
■ Seit dem heutigen Montag wird<br />
die Tchibo-Filiale in der Herrengasse<br />
umgebaut. Bis 28. März gibt<br />
es dann nur Coffee to Go, die Non-<br />
Food-Abteilung bleibt vorübergehend<br />
geschlossen. Kurz davor,<br />
am 15. März, eröffnet der neue<br />
Magenta-Store im ehemaligen<br />
Backwerk direkt neben „Drei“ in<br />
der Herrengasse. In den bisherigen<br />
Räumlichkeiten ein paar Meter<br />
weiter südlich zieht dann eine<br />
neue Linie von Calzedonia ein.<br />
Und das Pop-up von „Billa<br />
Pflanzilla“ zieht nach dem 24.<br />
<strong>Februar</strong> mit seinen rein pflanzlichen<br />
Produkten wieder aus dem<br />
ehemaligen „Dekagramm“ am<br />
Joanneumring aus.<br />
Und am Jakominiplatz, wo<br />
Ende Jänner der Discounter „Allerlei“<br />
geschlossen hat, kommt<br />
im April die Wiener Bäckerei<br />
Mel&Koffie, die auf Tradition<br />
und Handwerk setzt. Gebacken<br />
wird direkt vor Ort.<br />
KK<br />
Rio gewöhnt sich langsam an Neues.<br />
Rio ist ein sehr ängstlicher<br />
Welpe. Man merkt ihm an,<br />
wie sehr ihn die ungewohnte<br />
Umgebung stresst und verunsichert.<br />
Er kam zusammen mit<br />
seinen Geschwistern zu uns,<br />
weil der Vorbesitzer überfordert<br />
war. Die jungen Hunde<br />
kennen bisher noch nichts. Sie<br />
sind sehr lieb und grundsätzlich<br />
aufgeschlossen.<br />
- 4 Monate<br />
- männlich<br />
- überfordert<br />
- braucht Zeit<br />
Kontakt: Arche Noah<br />
www.aktivertierschutz.at<br />
Tel. 0676 84 24 17 437<br />
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BREAKING NEWS<br />
der Grazer-Club<br />
... mehr Graz geht nicht<br />
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4 graz<br />
www.grazer.at <strong>19.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong><br />
Der neue Ratgeber zeigt einfach und verständlich wo man sich schnell und<br />
unkompliziert Hilfe im Bedarfsfall holen kann.<br />
STADT GRAZ/FISCHER<br />
Kleiner Ratgeber für<br />
Grazer Familien neu<br />
NEUAUFLAGE. Eine Erste-Hilfe-Broschüre für<br />
Familien kann ab sofort angefordert werden.<br />
Von Lukas Steinberger-Weiß<br />
lukas.steinberger@grazer.at<br />
Eine Erste-Hilfe-Broschüre<br />
für schwierige Situationen,<br />
die in einer Familie<br />
auftreten können – das ist das<br />
Heft „Kleiner Familienratgeber“<br />
von Zebra – Interkulturelles<br />
Beratungs- und Therapiezentrum<br />
im Auftrag des<br />
Integrationsreferats der Stadt.<br />
Wer kann in welcher Situation<br />
helfen? Wen rufe ich an, wenn<br />
ich Unterstützung brauche? Es<br />
gibt ein dichtes Netz an hilfreichen<br />
Stellen für jede Lage in<br />
Graz, das manchmal unübersichtlich<br />
erscheinen kann. Der<br />
„Kleine Familienratgeber“ von<br />
Zebra fasst übersichtlich zusammen,<br />
welche Anlaufstellen<br />
für welche Situation in Frage<br />
kommen.<br />
Denn: „Probleme und Krisen<br />
kommen in den besten<br />
Familien vor. Ob Beziehungsprobleme,<br />
Überforderung mit<br />
der Kindererziehung, finanzielle<br />
Sorgen oder Berufsorientierung<br />
für Jugendliche: Der<br />
„Kleine Familienratgeber“ von<br />
Zebra und dem Integrationsreferat<br />
leistet eine wichtige Orientierungshilfe“<br />
– so Stadtrat<br />
Robert Krotzer (KPÖ).<br />
Verteilung<br />
Besonders Schulen, Arzt-bzw.<br />
Ärtinnenpraxen, Vereine und<br />
Beratungseinrichtungen verteilen<br />
den kompakten Ratgeber<br />
gerne an Familien – so haben<br />
diese im Bedarfsfall alle notwendigen<br />
Telefonnummern<br />
und Kontaktadressen schnell<br />
bei der Hand und brauchen<br />
nicht lange nach den Nummern<br />
suchen und damit wertvolle<br />
Teit verlieren.<br />
Der „Kleine Familienratgeber“<br />
kann ab sofort kostenlos im<br />
Integrationsreferat unter 0316<br />
872-7481 oder per E-Mail an<br />
integrationsreferat@stadt.graz.<br />
at bestellt werden.<br />
Die Erneuerung der morschen, zusammengebrochenen Holzgeländer,<br />
wurde schon im Jänner eingeleit. Passiert ist bislang noch nichts. FOTO KÜGERL<br />
Schandfleck Thalersee:<br />
Geländer wird erneuert<br />
ÄRGER. Der „Schandfleck Thalersee“ wird nur<br />
langsam beseitigt, es fehlt gemeinsame Aktion.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Mit dem „Schmuckkästchen<br />
Thalersee“ wird<br />
es so schnell nichts<br />
werden. Es fehlt ein gemeinsames<br />
Vorgehen von Gemeinde<br />
Thal, den Pächtern des Waldcafe<br />
und der Holding Graz.<br />
Jedenfalls häufen sich<br />
kritische Kommentare<br />
unserer Leser,<br />
die sich über den<br />
Zustand rund um<br />
den Thalersee ärgern.<br />
Dementsprechend<br />
groß war das<br />
Echo auf unseren<br />
Bericht in der Print-<br />
Ausgaber vom Sonntag mit<br />
dem Titel „Thalersee wird zum<br />
Schandfleck“. Die Verantwortung<br />
für den bedauernswerten<br />
Zustand will offenbar keiner<br />
übernehmen. Am Sonntag<br />
schickte uns der Bürgermeister<br />
von Thal Matthias Brunner<br />
eine Stellungnahme zu den aufgegriffenen<br />
Missständen. Die<br />
herumliegenden Holzstücke<br />
der zerstörten Adventhütten,<br />
sei Problem des Waldcafes, so<br />
die Gemeinde. Die Weihnachts-<br />
Überreste (!) werden jetzt auch<br />
endlich entfernt. Die Gemeinde<br />
schreibt das aber nicht vor.<br />
Schritt für Schritt<br />
„Die Erneuerung des<br />
Holzgeländer am<br />
westlichen Ufer wurde<br />
bereits im Jänner<br />
beauftragt und wird<br />
demnächst Schritt für<br />
Schritt umgesetzt“,<br />
Matthias Brunner schreibt Bürgermeister<br />
Brunner. Der Bürgermeister<br />
weiters: „Die Sanierung<br />
des alten Bootsteges ist uns seit<br />
zwei Jahren schon ein Anliegen.<br />
Aufgrund der angespannten finanziellen<br />
Situation kann aus<br />
heutiger Sicht leider noch kein<br />
Zeitpunkt für die Sanierung genannt<br />
werden“.<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10,<br />
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C H R O N I K<br />
Blaulicht<br />
Report<br />
✏ verena.leitold@grazer.at<br />
Fußgängerin lief<br />
gegen Straßenbahn<br />
■ Am Samstag kam es in der<br />
Grazer Innenstadt zu einem<br />
schweren Unfall. Als ein Straßenbahnfahrer<br />
gegen 13.40<br />
Uhr von der Jakoministraße<br />
kommen auf den Jakominiplatz<br />
fuhr, überquerte eine 84-Jährige<br />
ohne zu schauen die Fahrbahn.<br />
Trotz sofortiger Notbremsung<br />
konnte er die Kollision nicht<br />
verhindern. Zeugen setzten die<br />
Rettungskette in Gang: Die Grazerin<br />
wurde vom Roten Kreuz<br />
mit schweren Verletzungen ins<br />
LKH eingeliefert.<br />
Jugendliche griffen<br />
Sporthallenwart an<br />
Die Freiwillige Feuerwehr Hitzendorf musste am Samstag ein außer Kontrolle<br />
geratenes Auto bergen, dass in einem Waldstück zum Liegen kam. FF HITZENDORF<br />
chen fünf Jugendliche am Samstag<br />
in eine Sportanlage im Bezirk<br />
Jakomini zu kommen. Als der<br />
55-jährige Saalwart ihnen den<br />
Zutritt verwehrte, versetzte einer<br />
von ihnen einen Kopfstoß. Der<br />
Mann erlitt einen mehrfachen<br />
Nasenbeinbruch und musste<br />
ins Spital gebracht werden. Die<br />
Polizei erwischte zwei der fünf<br />
Burschen, 15-Jährige aus Afghanistan<br />
und Syrien. Diese gaben<br />
jedoch an, dass die unmittelbare<br />
Tat von einem Schulkollegen<br />
■ Trotz Hallenverbots versudurchgeführt<br />
wurde. Weitere Ermittlungen<br />
laufen.<br />
Messerstecherei in<br />
Grazer Asylquartier<br />
■ Am Samstag kam es in einer<br />
Flüchtlingseinrichtung für unbegleitete<br />
Minderjährige im Bezirk<br />
Gries zu einem Streit. Ein 16-jähriger<br />
Syrer dürfte dort mit einem<br />
Taschenmesser mehrfach von<br />
hinten auf einen gleichaltrigen<br />
Landsmann eingestochen haben.<br />
Das Opfer wurde mit Stichwunden<br />
im Bereich des Gesäßes<br />
ins LKH eingeliefert. Der Verdächtige<br />
wurde von der Polizei<br />
festgenommen und ins Polizeianhaltezentrum<br />
überstellt.<br />
Hitzendorf: Auto<br />
landete in Wald<br />
■ Am vergangenen Samstag<br />
kam es in Hitzendorf in Graz-<br />
Umgebung zu einem schweren<br />
Verkehrsunfall: Auf der L301<br />
verlor eine Lenkerin auf Höhe<br />
Höllberg die Kontrolle über ihr<br />
Fahrzeug, kam von der Fahrbahn<br />
ab und erst nach einigen<br />
Metern in einem abschüssigen<br />
Waldstück zum Liegen. Die<br />
alarmierte ortsansässige Feuerwehr<br />
musste einige Sträucher<br />
und kleinere Bäume entfernen,<br />
um das Auto bergen zu können.<br />
Flipperdieb gefasst<br />
■ Ein 18-Jähriger wurde am<br />
Samstag dabei erwischt, wie er<br />
einen Flipperautomaten aus<br />
seiner ehemaligen Firma stahl.<br />
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<strong>19.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 7<br />
Steiermark ist Spitzenreiter<br />
ROT-WEISS-ROT-CARD. Vom AMS Steiermark wurden 2023 insgesamt 193 Rot-Weiß-Rot-Karten<br />
für Personen in Gesundheitsberufen ausgestellt – mehr als in jedem anderen Bundesland.<br />
Von Lukas Steinberger-Weiß<br />
lukas.steinberger@grazer.at<br />
vor Wien (125) und Oberösterreich<br />
(120). „Damit leistet das<br />
AMS Steiermark einen gewichtigen<br />
Beitrag zu Bekämpfung des<br />
Fachkräftemangels im Gesundheitssystem<br />
und unterstützt tatkräftig<br />
die Bemühungen, Pflegekräfte<br />
aus dem Ausland für eine<br />
Anstellung in unserem Bundesland<br />
zu gewinnen“, betont der<br />
Landesgeschäftsführer des AMS<br />
Steiermark, Karl-Heinz Snobe.<br />
Der Personalmangel im<br />
Gesundheits- und Pflegebereich<br />
rückte in den<br />
vergangenen Jahren zunehmend<br />
in den Fokus der Öffentlichkeit.<br />
Eine Maßnahme zur<br />
Linderung dieser herausfordernden<br />
Situation ist die gezielte<br />
Anwerbung ausgebildeter<br />
Fachkräfte aus dem Ausland.<br />
Insgesamt wurden im Vorjahr Bosnien vorne<br />
seitens des AMS österreichweit<br />
In der Steiermark wurden insgesamt<br />
736 Rot-Weiß-Rot-Karten<br />
(RWR-Karten; bzw. Blaue Karten<br />
EU) für Personen in Gesundheitsberufen<br />
erteilt. Das<br />
Ausländer_innenfachzentrum<br />
des AMS Steiermark stellte dabei<br />
mit 193 RWR-Karten im<br />
136 Rot-Weiß-Rot-Karten<br />
für Krankenpfleger erteilt: Das<br />
Gros entfiel dabei auf Personen<br />
aus Bosnien-Herzegowina (84),<br />
aber auch Pflegekräfte aus Kolumbien,<br />
Indien, Tunesien und<br />
Kenia fanden bereits den Weg<br />
Vergleich der Bundesländer die in die Grüne Mark. Dazu kamen<br />
meisten Karten aus – deutlich zwölf Ärzte.<br />
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Winterspiele <strong>2024</strong><br />
Die Steiermark stellte 2023 die meisten Rot-Weiß-Rot Karten im Pflegebereich<br />
aus. Spitzenreiter sind Personen aus Bosnien.<br />
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mitdiskutieren<br />
www.facebook.com/derGrazer<br />
Doppelmoral?<br />
Es werden Straßen usw. umbenannt,<br />
aber im TV werden<br />
an 365 Tagen im Jahr Hitler-<br />
Sendungen ausgestrahlt, ist das<br />
normal?<br />
Barbara Krautner<br />
* * *<br />
Nicht belastet?<br />
Entgegen dieses Berichts steht<br />
die Etrichgasse nicht auf der Liste<br />
der in den nächsten Schritten<br />
umzubenennenden Straßen.<br />
Das wissen auch alle Parteien,<br />
aber manche nehmen es mit der<br />
Wahrheit nicht genau.<br />
Tristan Ammerer (Grüne)<br />
* * *<br />
Doch belastet?<br />
Antwort: Lieber politischer Mitstreiter!<br />
Wir waren beide beim<br />
Ausschuss, wo sehr wohl die Etrichgasse<br />
auf der Liste der umzubenennenden<br />
Straßen stand.<br />
Wer hat dort auf den Konstrukteur<br />
der Etrichtaube hingewiesen<br />
und die Frage gestellt warum<br />
der Herr Generalmusikdirektor<br />
Karl Böhm nicht auf der Liste<br />
stand. Wer hat die Kommission<br />
aufgefordert, nachdem man die<br />
Gründe für die Umbenennung<br />
vor Ort mir nicht nennen konnte,<br />
die Umbenennung zurückzunehmen?<br />
Also tu nicht so als<br />
ob die Koalitionsregierung nicht<br />
wie üblich vor hatte über alle Bedenken<br />
hinweg mit Mehrheitsbeschluss<br />
die Umbenennung<br />
durchzudrücken.<br />
Helmuth Scheuch (ÖVP)<br />
* * *<br />
So viel Emotion<br />
Ich bin immer wieder erstaunt,<br />
welche Emotionen die Umbenennung<br />
von Straßennamen<br />
hervorruft. Immerhin hat eine<br />
Historikerkommission einen Bericht<br />
erstellt, der Auskunft geben<br />
kann. Unverständlich finde ich,<br />
dass man seitens der Stadt nicht<br />
in der Lage/Willens ist, den<br />
vollständigen Endbericht online<br />
zu stellen – die Stadt Wien<br />
konnte das ja auch. Man würde<br />
sich damit wohl so manchen<br />
dummen Kommentar ersparen.<br />
Heimo Hofgartner<br />
* * *<br />
Parteieintritt reicht?<br />
Was genau wirft man Etrich vor?<br />
Nur den Parteibeitritt?<br />
Christoph Nemo<br />
* * *<br />
Schwachsinn<br />
Was für ein Schwachsinn! Haben<br />
wir echt keine anderen Probleme?<br />
Markus Blasl<br />
Meistkommentierte<br />
Geschichte<br />
des Tages<br />
Gasse<br />
mit neuem<br />
Namen<br />
Der eher kurzen Etrichgasse<br />
im Grazer Bezirk Puntigam<br />
droht eine Umbenennung. Der<br />
Name ist belastet, denn Ignaz<br />
Etrich trat als Luftfahrtpionier<br />
1938 der NSDAP bei und half<br />
der Luftwaffe ordentlich. Die<br />
Anrainer fordern aber eher eine<br />
Sanierung des maroden Straßenbelages<br />
und der Beleuchtung.<br />
Auch auf Facebook sorgte<br />
die Story für Aufsehen.<br />
REAKTIONEN & KOMMENTARE<br />
ai168059741311_Montana Haustropfen_PR_Grazer.pdf 1 04.04.2023 10:36:54<br />
Y<br />
Y<br />
Pflanzenkraft bei<br />
Magenbeschwerden<br />
Das Leben ist immer wieder schwer verdaulich – einmal ist es zu üppiges Essen,<br />
dann sind es wieder Stress und Überlastung, die uns im Magen liegen.<br />
Verdauungsbeschwerden trotz<br />
gesunder Ernährung Magen-<br />
Darm-Beschwerden treten<br />
heutzutage immer häufiger trotz<br />
ausgewogener und bewusster<br />
Ernährung auf. Denn auch Ärger,<br />
Stress und Hektik können sich auf<br />
den Magen schlagen. Die Verdauung<br />
reagiert gereizt und funktioniert<br />
nicht mehr richtig und es<br />
kommt trotz organisch gesundem<br />
Magen und Darm zu wiederkehrenden,<br />
krampfartigen Zuständen<br />
im Verdauungstrakt. Übelkeit,<br />
Magenschmerzen, Völlegefühl,<br />
Verstopfung oder Durchfall sind<br />
oft die Folge.<br />
Arzneimittel für die<br />
Hausapotheke<br />
Wie sehr unser Wohlbefinden von<br />
einem funktionierenden Darm<br />
abhängt, ist allgemein bekannt.<br />
Medikamente gegen Übelkeit,<br />
Verstopfung, Durchfall und Co.<br />
sollten in der Hausapotheke<br />
deshalb keinesfalls fehlen. Ideal<br />
ist ein Arzneimittel, welches all<br />
diese Verdauungsbeschwerden<br />
rasch und wirksam bekämpft. Ein<br />
besonders wirksames und seit<br />
Jahrzehnten beliebtes Mittel sind<br />
MONTANA HAUSTROPFEN –<br />
eines der ältesten am Markt<br />
befindlichen Arzneimittel.<br />
Vielseitig anwendbar<br />
Die 7 traditionell ver- wendeten<br />
Heilkräuter in MONTANA<br />
HAUSTROPFEN sind die<br />
Lösungsformel bei Verdauungsproblemen.<br />
Optimal aufeinander<br />
abgestimmt entfalten sie ihre<br />
Wirkung gegen eine große<br />
Bandbreite von Magen- und<br />
Darmbeschwerden rasch und<br />
zuverlässig. Die rein pflanzliche<br />
Arzneispezialität führt zu einer<br />
Normalisierung und Harmonisierung<br />
im Verdauungssystem und<br />
„Seit Generationen bei<br />
Magen- und Darmbeschwerden<br />
empfohlen“<br />
- Dr. Gernot Fischer<br />
beruhigt den nervösen Magen.<br />
Die enthaltenen ätherischen Öle<br />
wirken windtreibend, krampflösend<br />
und gärungswidrig bei<br />
Zersetzungsprozessen im<br />
Magen-Darm-Trakt.<br />
Vertrauen auch Sie auf über<br />
90 Jahre Erfahrung und<br />
profitieren Sie von der Kraft<br />
der 7 Heilpflanzen.<br />
Über Wirkung und mögliche unerwünschte<br />
Wirkungen informieren Gebrauchsinformation,<br />
Arzt oder Apotheker.
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präsentiert
10 graz<br />
www.grazer.at <strong>19.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong><br />
Ein „Titan“<br />
auf der Gitarre<br />
HEIMSPIEL. Der Grazer<br />
Ausnahmegitarrist<br />
Ulrich Ellison kommt im<br />
Rahmen seiner Europa-<br />
Tour am 5. April <strong>2024</strong><br />
ins Grazer Orpheum.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Graz war immer schon ein<br />
Platz für besondere Gitarristen.<br />
Ulrich Ellison<br />
ist so ein besonderer Gitarrist,<br />
ein „Titan auf der Gitarre“, wie<br />
ein Zeitung ihn bejubelt hat. Ellison,<br />
der am 14. Dezember 1980<br />
in Graz geboren wurde, hat sein<br />
musikalisches Handwerk von<br />
Grund auf erlernt. Erst studierte<br />
klassisches Klavier am Josef Fux<br />
Konservatorium, dann studierte<br />
in Wien Musik und Performing<br />
Art. Richtig ausschlaggebend<br />
war das Stipendium für die Sarah<br />
and Ernest Butler School of Music<br />
an der Universität in Austin<br />
(Texas). Begleitet von seiner Frau<br />
Sabine, die jetzt auch in seiner<br />
Band spielt, wagte Ellison ohne<br />
viel Geld den Sprung nach Texas.<br />
Dutzende Auszeichnungen und<br />
Preise pflastern Ellisons Karriereweg<br />
an die Spitze. Spätestens<br />
seit seinem Ritterschlag als Musical<br />
Director der Band von José<br />
Feliciano spielt Ulrich Ellison in<br />
der Weltliga der Bluesrock-Gitarristen.<br />
Tour und Album<br />
„Bad Enough“ heißt die neue<br />
Single von Ellison, ein neues Album<br />
folgt am 3. April. Eine Tribute-Single<br />
an Jeff Beck kommt<br />
schon am 1. März. Das neue<br />
Album hat mit „Do What Your<br />
Mama Says“ bereits eine extrem<br />
starke Single am Start, bei der<br />
kein Geringerer als Kenny Aronoff<br />
die Schlagstöcke schwingt<br />
(Joe Satriani, Jon Bon Jovi, John<br />
Fogerty, Smashing Pumpkins,<br />
etc.). Co-Produzent des Albums<br />
ist Helmut Bibl, der zu Österreichs<br />
Topaddressen in Sachen<br />
Rockgitarre gehört (Falco, Drahdiwaberl,<br />
Supermax). Im April<br />
startet die Europa-Tour, die Ellison<br />
am 5. April <strong>2024</strong> ins Grazer<br />
Orpheum bringen wird.<br />
Mit herausragender Band, vielen neuen Songs gastiert Ulrich Ellison wieder<br />
in seiner Heimatstadt Graz und kommt am 5. April ins Grazer Orpheum. KK<br />
Stürzen und Wiederaufstehen<br />
Anna Bandora als Autorin. Ein Buch<br />
über Frauen in den Gefängnissen. KK<br />
TABU. Mit dem neuen Buch „Vom Stürzen und Wiederaufstehen“ mit Geständnissen<br />
aus Frauengefängnissen berührt Anna Badora mit Tabu-Thema<br />
N<br />
achdem ich meine Strafe<br />
hier abgebüßt habe, will<br />
ich diese Anstalt mit gehobenem<br />
Haupt verlassen, mit einem<br />
Lächeln. Alles Schlechte bleibt<br />
hier. Ich möchte mich auf das,<br />
was kommt, noch freuen dürfen<br />
…“ (Kati, Gefängnisinsassin) eine<br />
meiner verurteilten Gesprächspartnerinnen<br />
behauptet, sie sei<br />
unschuldig. Aber viele verstehen<br />
bis heute nicht, wie sie das Verbrechen<br />
begehen konnten. „Das bin<br />
doch nicht ich“ habe sie immer<br />
wieder gehört, so die Autorin Anna<br />
Badora, die mit ihrem neuen Buch<br />
„Vom Stürzen und Wiederaufstehen<br />
– Geständnisse aus dem<br />
Frauengefängnis“ nach wie vor an<br />
einem Tabu-Thema rührt. In dem<br />
Buch (ueberreuter Verlag) geht es<br />
um Frauen in verschiedenen deutschen<br />
und österreichischen Gefängnissen,<br />
die mehrfach falsche<br />
Entscheidungen getroffen haben,<br />
manche mehrmals falsch abgebogen<br />
sind, den falschen Mann geheiratet<br />
haben und letztlich vor den<br />
traurigen Trümmern ihres eigenen<br />
Lebens standen.<br />
Richter keine Götter<br />
Das sehr spannend, teils berührend<br />
geschriebene Buch von Badora,<br />
die einze zeitlang im Schauspielhaus<br />
Graz Intendantin war,<br />
beschäftigt sich auch mit dem „brutalen“<br />
Regime des Strafrechtes und<br />
den Umgang mit der Richterschaft.<br />
Richter sind keine Götter, heißt es<br />
da. Übrigens der Anteil der Frauen<br />
in deutschen und österreichischen<br />
Gefängnissen liegt nur bei geringen<br />
sechs Prozent. Anna Badora<br />
hat Frauen interviewt, die genau davon<br />
erzählen können. Sie alle sitzen<br />
seit mehreren Jahren als verurteilte<br />
Straftäterinnen im Gefängnis oder<br />
wurden gerade entlassen. Das Buch<br />
erzählt ihre Geschichten mit Schilderungen<br />
der Taten und Verurteilungen.<br />
Es geht aber auch um das<br />
Leben nach der Haft, um Stigmatisierung<br />
und Existenzängste.
11 graz<br />
www.grazer.at <strong>19.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong><br />
Daniel<br />
Maderner<br />
Sportler<br />
des<br />
Wochenendes<br />
Was diese Woche<br />
im Sport passiert<br />
■ Mittwoch: Die Graz 99ers treffen im vorletzten Spiel der Saison<br />
auf Bozen. Los geht es für die Truppe von Trainer Johan Pennerborn<br />
um <strong>19.</strong>15 Uhr.<br />
■ Donnerstag: Mit mehr als einem Bein steht der SK Sturm im Achtelfinale<br />
der UEFA Conference League. Ab 21 Uhr verteidigen die<br />
Grazer von Trainer Christian Ilzer bei Slovan Bratislava ein 4:1 aus<br />
dem Hinspiel.<br />
■ Freitag: Schlussakkord im Bunker: Die Graz 99ers treffen im letzten<br />
Heimspiel der Saison auf Fehervar (<strong>19.</strong>15 Uhr).<br />
Daniel Maderner jubelt über seinen achten Treffer für den GAK<br />
Beim Frühjahrs-Start hat der Goalgetter<br />
des GAK beim 3:1-Sieg in Amstetten ein<br />
mehr als gelungenes Comeback gefeiert.<br />
Überlegener Tabellenführer<br />
in der zweiten Liga - und<br />
trotzdem ist der Herbst für den<br />
GAK bitter zu Ende gegangen.<br />
Ausgerechnet Topscorer Daniel<br />
Maderner, der mit sieben<br />
Toren entscheidenden Anteil<br />
am Höhenflug der „Rotjacken“<br />
hatte, hat sich zum Ausklang<br />
des Jahres noch verletzt. Eine<br />
Meniskusverletzung im rechten<br />
Knie mit anschließender<br />
Operation zwang den 28-Jährigen<br />
in eine mehrwöchige<br />
Pause. „Wir hoffen, dass er<br />
zum Frühjahrs-Start wieder<br />
fit ist“, hatte Sportdirektor<br />
Dieter Elsneg vor der Winterpause<br />
gemeint. Und diese<br />
Hoffnungen haben sich erfüllt.<br />
Gegen Schlusslicht Amstetten<br />
beim Nachtrag aus dem Herbst,<br />
saß der Stürmer wieder auf der<br />
Conny Hütter<br />
In der ersten Abfahrt von Crans<br />
Montana (SUI) musste sich die<br />
Kumbergerin als Zweite nur<br />
Lara Gut-Behrami geschlagen<br />
geben und konnte Frieden<br />
schließen mit der Strecke, auf<br />
der sie vor zwei Jahren schwer<br />
gestürzt war.<br />
GEPA<br />
Bank. In der 81. Minute schickte<br />
ihn Trainer Gernot Messner<br />
wieder auf‘s Feld. Und was bei<br />
2:0 für den GAK nach einem<br />
sanften wieder Herantasten<br />
aussah, sollte noch eine wichtige<br />
Entscheidung gewesen sein.<br />
Denn in der 88. Minute kamen<br />
die Hausherren durch ein GAK-<br />
Eigentor von Felix Köchl auf<br />
1:2 heran. Nach einem Stangenschuss<br />
von Jan Stefanon<br />
stand Maderner aber in der<br />
95. Minute goldrichtig, staubte<br />
ab und entschied die Partie<br />
endgültig zugunsten des GAK.<br />
Für Maderner das perfekte<br />
Comeback – auch weil der<br />
rasch zurückgeholte Lenn Jastremski<br />
ebenfalls ein Tor erzielt<br />
hatte. So kann der Heimauftakt<br />
der „Roten“ am Samstag gegen<br />
Dornbirn kommen,<br />
Weiters positiv aufgefallen sind:<br />
Dimitri Lavalee<br />
Der Belgier hat beim 1:1 im<br />
Bundesliga-Schlager gegen<br />
Rapid in der sechsten Minute<br />
das 1:0 erzielt – sein erstes Tor<br />
für Sturm. „Das erste ist immer<br />
schwer“, sagte Lavalle, der in<br />
der Partie gleich auf drei verschiedenen<br />
Positionen gespielt.<br />
■ Samstag: Heimauftakt für den GAK in der 2. Fußball-Liga. Der<br />
überlegene Tabellenführer empfängt ab 14.30 Uhr den FC Dornbirn<br />
– jene Mannschaft bei der im Vorjahr in der allerletzten Runde der<br />
Bundesliga-Aufstieg noch verspielt worden ist.<br />
■ Samstag: Einen schweren Gang haben die Handball-Herren der<br />
HSG Graz vor sich. Um 19 Uhr wartet das Auswärtsspiel bei Krems.<br />
Will man noch das obere Play-off erreichen, ist verlieren fast schon<br />
verboten.<br />
■ Sonntag: Nach dem Europacup-Abend muss Sturm in der Liga ab<br />
14.30 Uhr bei der WSG Tirol bestehen.<br />
Freitag,<br />
<strong>19.</strong>15 Uhr:<br />
Graz 99ers vs.<br />
Fehervar<br />
Letzter Tanz auf dem Eis. Mit dem Heimspiel gegen Fehervar geht für<br />
Jacob Pfeffer und die Graz 99er eine verkorkste Saison zu Ende.<br />
GEPA
graz<br />
12 www.grazer.at <strong>19.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong><br />
Ausblick<br />
Was am Dienstag<br />
in Graz wichtig ist<br />
■ Am 24. <strong>Februar</strong> jährt sich der Angriffskrieg gegen die Ukraine<br />
zum zweiten Mal. Auch in Graz sind deshalb verschiedene Aktionen<br />
geplant. So ist ab dem morgigen Dienstag in zwanzig City Lights im<br />
Stadtraum sowie auf 700 Infoscreens in Bussen und Straßenbahnen<br />
die Plakatserie „Home“ zu sehen. Um 16 Uhr gibt es einen Eröffnungsrundgang<br />
mit Treffpunkt bei rotor in der Volksgartenstraße.<br />
■ Konzert entführt in eine zauberhafte Welt: „The Magical Music<br />
of Harry Potter“ gibt es morgen live im Orpheum zu hören. Beginn<br />
ist um 20 Uhr, Einlass um 19 Uhr.<br />
■ Das Rote Kreuz braucht momentan dringend Blutkonserven: Im<br />
JUFA Hotel in der Idlhofgasse kann man morgen von 16 bis 19 Uhr<br />
Blut spenden.<br />
■ Zur Ausstellung „Protest!“ gibt es morgen von 10 bis 12 Uhr einen<br />
gleichnamigen Workshop im Graz Museum. Interaktiv und<br />
kreativ beschäftigt man sich dort mit ausgewählten Themen der<br />
Ausstellung und fertigt Buttons an.<br />
Die Plakatserie „Home“ ist ab morgen Dienstag in ganz Graz zu sehen, sie<br />
soll die Aufmerksamkeit auf „Zwei Jahre Ukraine-Krieg“ lenken. ROTOR<br />
■ Die Aktionsgruppe „Fair sorgen!“ trifft sich morgen um 17 Uhr<br />
im Eleven in der Kaiserfeldgasse. Dabei werden künftige Aktionen<br />
und Veranstaltungen besprochen, Care-Arbeitsthemen diskutiert<br />
und aktuelle Informationen zu für-, ver- und vorsorgendem Wirtschaften<br />
ausgetauscht. Interessierte können einfach vorbeikommen.<br />
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