Tandem-Neuigkeiten 17jan01
All about tandem language exchanges
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Januar I<br />
Enero 2001 Nr. 17<br />
0. Informacionesbreves /Karúnformatlonen<br />
Inhalt<br />
(Lnpressura Bezugsbedingunger¡ óftrungszeiten des Stiftungsbüros)<br />
L. Alemán / Deutsch<br />
1. 1 Giinther Hasenkamp I PálmaPohl, Leseverstehen<br />
2, Euskara / Baskisch und andere Sprachen<br />
2.1 Uirike v. Seggern, Bilinguale Friiherziehung in einer deutsch-spanischen Kindergruppe<br />
Z.Z<strong>Tandem</strong>Madrid, Programa de Autoformación y Perfeccionamiento del Profesorado deElLE<br />
3. Formacíón / Fortbildung<br />
3.1 DFIW, Le projet Bielefeld<br />
3.2 Biinde+Kunz*Laudut, Erste Begegnung, Lehrerhandreichung<br />
3.3 Martin Auer, Material zur Friedenserziehung<br />
3.4 Deutschuntenicht in TuzlalBosnien und Herzegowina<br />
3.5 IFS, Adresseniinderung<br />
4, <strong>Tandem</strong> en el mundo / <strong>Tandem</strong> in der Welt<br />
4.1 Aufuahmeantragvon PARVIS ins <strong>Tandem</strong>@-Netz<br />
5. <strong>Tandem</strong>@ Fundazioal Die <strong>Tandem</strong>@-Stiftung<br />
5.l Adressen 5.2 Sri
Depósito leeal etc / Impressum:<br />
<strong>Tandem</strong>@ Fundazioa<br />
PtlApdo 864<br />
E-20080 Donostia / San Sebastián<br />
CIF: G 20471587<br />
Sede Social: c/ Duque de Mandas, 21<br />
Tel + Fax: INT-34-943-322062 (10-13h) diario salvo jueves<br />
I táglich ausser do<br />
Declaración de utilidad pública:<br />
Orden 2698 pá9. 9013 BO País Vasco del 11-07-1994<br />
lssN 1137-2257<br />
Depósito Legal SS1279/96<br />
Permiso editorial del Ministerio de Cultura del 16-06-87<br />
Editada e impresa en Donostia / San Sebastián<br />
Homepage: http ://www.tandem-f. org<br />
E-mail: tandem@tandem-f.org<br />
N etzmitglíeder : network@tandem-f.org<br />
Siehe auch: http://www.tandem.tf -<br />
Alles über Sprachen in TAIIIDEM City !<br />
Óffnu ng s zeite n des S tiftu ng s b ür o s<br />
Das Stiftungsbiúo ist folgendermafSen besetzt:<br />
grundsátzlich telefonisch üiglich ausser donnerstags von<br />
10-13 h. Freitags geben wir oft Fortbildungen au0erhalb<br />
von Donostia.<br />
Das Fax ist immer betriebsbereit, es muB per Fax, nicht<br />
per Telefon angewiihlt werder¡ damit der automatische<br />
Diskriminator rlas Fax erkennt und darauf umschaltet.<br />
Tage, an den:en ,das.stiftungsbüro aufgrand von Reisen<br />
and Osterpaase schtie/tt :<br />
I 23,.Februar - 4,Már'¿<br />
' 6,.25. April<br />
In dieser Zeit wird die E-Mail weiterbearbeitet:<br />
tandem@tandem-f.org<br />
fiir Netzmi tgli e der: network@tandem-f.org<br />
Bezugsbedingungen<br />
Dieser Rundbrief geht kostenlos und<br />
automatisch an alle Netzmitglieder, die<br />
assoziierten wissenschaftlichen Einrichtungen<br />
und die Fórdermitglieder.<br />
Wer ihn ausserhalb dieses Kreises abonnieren<br />
móchte, schicke uns bitte<br />
I seine/ihre vollstándige Adresse<br />
t) 20 mal Auslandsporto in deutschen,<br />
franzósischen, italienischen oder<br />
spanischen Briefinarken (
1. Deutsch<br />
1.1 Leseverstehen - Sprachunterricht ist Vorbereitung für Realsituationen<br />
Zusammenfassung einer Fortbildungsveranstaltung von Günter Hasenkamp,<br />
durch Pálma Pohl, <strong>Tandem</strong> Budapest<br />
1. Methoden im Sprachunterricht<br />
Traditionelle Methode<br />
Ziel: Sprachwissen ( Produkt )<br />
Leitfaden: Grammatik<br />
Ken ntn isse werden vermittelt<br />
Übersetzung als,,Krónung" der Sprachkenntnisse<br />
Arbeit mit Lektionstexten<br />
Die vier Hau ptfertiqkeiten<br />
Kommunikative Methode<br />
Ziel. Sprachkónnen ( ProzeB )<br />
Leitfaden : Situationen<br />
Fe rtig ke i te n w erden gefórdert<br />
Ubersetzung als eine der<br />
Fertigkeiten<br />
Arbeit mit a uth entischen<br />
Texten<br />
Rezeptive Fertigkeiten / Verstehen: Leseverstehen ( LV )<br />
Hórverstehen ( HV )<br />
Produktive Fertigkeiten / Sich ÁuBern: Sprechen ( MA - mündlicher Ausdruck )<br />
Schreiben ( SA - schriftlicher Ausdruck)<br />
Grammatik ( GR ): B<br />
Wortschatz ( WS i, l<br />
2. Lesestrateqien<br />
.<br />
sind Mittel<br />
kein Ziel<br />
WAS lesen wir ? I WIE lesen wir diese?<br />
global /<br />
orientierend<br />
detailliert<br />
I<br />
Itotal /<br />
lWort für Wort<br />
I<br />
selektiv<br />
kursorisch<br />
zB. eine Zeitung<br />
durchlesen,<br />
ein I nhaltsverzeichnis<br />
durchlesen, usw.<br />
(,,Worum geht es?")<br />
Die Express-Strotegie<br />
zB. Fahrplan,<br />
.<br />
Telephonbuch, usw.,<br />
d.h. das für MICH<br />
:<br />
wichtige selektieren<br />
,<br />
Die Schnüffel-Strotegie<br />
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zB. Zeitungsartikel,<br />
lnformationszettel, usw.,<br />
d.h. die Hauptinformationen<br />
entnehmen<br />
zB.Hinweis auf der<br />
Packung eines<br />
Medikaments,<br />
Kochrezept, usw.<br />
Die Defektiv-strotegre<br />
Lesestrategie hángt von der Textsorte UND vom Leseinteresse ab!<br />
lvñr rlt .lm(l)Pálñi
3. Hilfen beim Verstehen<br />
- Vorkenntnisse<br />
- Schlüsselwórter<br />
- Kontext ( selbst ,,Entdecktes", aus dem Kontext Erschlossenes bleibt effektiever, tiefer<br />
behalten )<br />
- Bilder<br />
- internationale Wórter / ,,Weltwissen"<br />
- Zahlen<br />
- geographische Namen<br />
- Aussehen, Format, Gliederung, Quelle des Textes<br />
- Interesse, Erwartungen, Vermutungen, usw.<br />
4. Textarbeit<br />
Aufqaben VOR dem Lesen - Vorkenntnisse mobilisieren, lnteresse wachrufen,<br />
lnhalt / Wortschatz vorentlasten<br />
,, lch habe Euch heute einen interessanten Text mitgabracht. Lest ihn einmal durch." - Bei<br />
diesem Vorgehen würde einem Schüler eine ganze Menge zugemutet:<br />
- sich plótzlich in eine neue Thematik hineinzufinden<br />
- sprachliche Verstehensschwierigkeiten zu bewáltigen<br />
- relativ ziellos zu lesen ( worauf soll er achten? )<br />
Ein solches Vorgehen entspricht nicht seinen sonstigen Leseerfahrungen. ln aller Regel sucht er<br />
sich in Bibliotheken, aus Zeitschriften u. a. mit bestimmten Leseabsichten und inhaltlichen<br />
Vorstellungen Texte heraus. Er weiB im Grunde, was ihn in diesem Text enryartet. Daher sollte<br />
das Lesen im Unterrricht sprachlich und inhaltlich vorbereitet werden.<br />
Móqliche Aufoabenstellunqen :<br />
- Wortigel: Assotiationen zum Thema formulieren lassen<br />
- B¡ld / Bildcollage: Gespráchsanlásse zum Thema schaffen<br />
- Lexik zu einer Wortrfamilie / Wortfeld zusammentragen lassen<br />
( Wortfamilie zB.: arbeiten/Arbeiter/arbeitslos, usw.<br />
Wortfeld zB.: Angestellter/Beamter/Arbeitnehmerr/GehalUlohn/Rente usw. )<br />
-Diskussion über die Textthematik führen lassen ( evt. auf Deutsch, oder ggf. in der<br />
Muttersprache )<br />
- vorgegebene Begriffe (,,Schüttelkasten") zueinander in Beziehung setzen lassen<br />
-u.4.<br />
Aufqaben BEIM Lesen -( abhángig von der aktuellen Lesestrategie!)<br />
Móqliche Aufqaben:<br />
( kursorisches Lesen )<br />
- Abschnittsüberschriften vorgeben und richtig anordnen lassen<br />
- den Text in Abschnitte Gliedern lassen<br />
- Überschriften für Textabschnitte formulieren lassen<br />
- neben jeden Abschnitt in Stichwórtern Hauptinformationen formulieren lassen<br />
- ein Raster mit W - Fragen ( wer, wo, was, usw. ) ausfüllen lassen<br />
- ,,richtig / falsch" Aussagen<br />
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dmíll l Pálñi
3<br />
- Stichwórter zum lnhalt des Textes im ,,Schüttelkasten" vorgeben: in welcher Reihenfolge<br />
werden diese Dinge im Text thematisiert?<br />
- unter verschiedenen Titeln einen passenden auswáhlen<br />
- einen passenden Titel finden<br />
- zwei Texte in Abschnitte zerschneiden und auf ein Blatt kleben: welche Abschnitte gehóren<br />
zu welchem Text?<br />
- alle unbekannten Wórter radikal durchstreichen lassen: wovon handelt der Text, was habt ihr<br />
verstanden?<br />
- bei lnterview: Fragen entfernen und selbst formulierern lassen, usw.<br />
(selektives Lesen )<br />
- Fragen zum Text: was findet ihr im Text zum Thema....?<br />
- Fahrplan: konkrerte Ausgangsituation angeben,: welchen Zug würdet ihr nehmen?<br />
- Heiratsanzeige: konkrete Wünsche angeben,: wer kommt in Frage?<br />
- ,,fremde Brille": welche lnformationen in diesem Text wáren für X oder Y oder Z (zB. einen<br />
Politiker, ein Reisebüro, einen Gescháftsmann, usw. ) ...wichtig?<br />
( totales Lesen )<br />
- steht das im Text? nein/ja, in Zeile...<br />
- sog, Konnektoren ( und, oder, jedoch,usw. ) austippexen, unter den Text schreriben und an<br />
die richtige Stelle einsetzen lassen<br />
- Wórter des Textes, die zum Themenwortschatz gehórern, austippexen, weiter wie oben<br />
- drei erfundene Sátze im Text verstecken, die nicht in diesen Text gehóren<br />
- einen Abschnitt in Sátze zerschneiden, diesen Abschnitt wieder zusammenbauen lassen<br />
- welche Zahlenangaben ( Prozente, Anteile, usw. ) stehen im Text und worauf beziehen<br />
sie sich, usw.<br />
Aufqaben NACH dem Lesen ( Anknüpfung an die produktiven Fertigkeiten Sprechen und/oder<br />
Schreiben )<br />
Wenn der Text verstanden worden ist, - (seine Hauptinformationen, / die selektiv entnommenen<br />
lnformationen, / oder,,alles") - beginnt das eigentliche Gesprách über das Thema, die<br />
Auseinandersetzung mit dem Textinhalt.<br />
Móqliche Aufqabenstellunqen<br />
mündlich<br />
- ein lnterview mit .... erarbeiten<br />
- Unterschiede bearbeiten: wir haben etwas über X erfahren. Worin bestehen die<br />
Unterschiede zu der Situation in Y?<br />
- Thesen vorlegen: welchen Thesen stimmt ihr zu, welchen nicht? warum? bzw. warum<br />
nicht?<br />
- Diskussion im Konjunktiv: was háttest Du gemacht?<br />
- eine Pro und Contra Diskussion durchführen lassen<br />
- eine Fernsehdiskussion / Rundtischgesprách / Expertenrunde usw. durchspielen lassen, - usw.<br />
schriftlich<br />
- Textzusammenfassung<br />
- Kommentar zum Text<br />
- Leserbrief zum Textinhalt<br />
- usw.<br />
Kontakt mit Pálma Pohl zum Austausch<br />
von DaF-MaterÍal:<br />
els @ mail.datanet.hu<br />
hrmr rlt .lMíf l Pálm¡
Las Mariposas - Deutsch-Spanische Kindergartengruppe<br />
Sielwall 39 - 28203 Bremen - Tel.: o421-7O 64 76 -Fax 0427-70 64 77<br />
2,0 Baskisch und andere SPrachen<br />
2.L Bilinguale Früh erziehung in einer deutsch-§panis chen Kind ergru ppe<br />
* Ulrike von Seggern<br />
Gemeinsam leben setzt die Bereitschaft voraus, sich untereinander zu verstándigen, austauschen<br />
und voneinander lernen zu wollen, um sich gegenseitig zu akzeptieren und zu verstehen.<br />
Sprache ist dabei nicht nur ein wichtiges Verstándigungsmedium, sondern Sprache vermittelt<br />
kulturelle Standards gleich mit.<br />
Zweisprachigkeit - vielerorts eher als Regelfall gesehen, bleibt in Deutschland immer noch eher<br />
die Ausnahme und immer wieder taucht die Frage auf: ist Zweisprachigkeit nun eine<br />
Überforderung oder Bereicherung?<br />
Dabei sind Zwei- und Mehrsprachigkeit" sowie die ,,interkulturelle Erziehung" brandaktuelle<br />
Themen und nicht nur Kinderglirten sehen sich vermeht mit der Situation konfrontiert, daB<br />
plótzlich viele verschiedene Nationalitáten und somit Sprachen und Kulturen in einer Gruppe<br />
zusarnmentreffen.<br />
Hier entstehen multikulturelle Sozialráume, die mit entsprechenden Lernfeldern gefüllt werden<br />
müssen und sollten. Oftmals sind hier Erzieherinnen, Sozialpádagogen und Lehrer auf sich<br />
gestellt. Zwar existieren Materialsammlungen und wissenschaftliche Abhandlungen zum Thema,<br />
doch für den konkreten Praxisalltag gibt es bisher kaum entsprechend ausgebildetes Personal.<br />
Bilinguale Kindergárten<br />
In zweisprachigen Kindergiifen ist die Vermittlung einer fremden Sprache und Kultur natürlich<br />
müheloser, als wenn viele verschiedene Nationalitáten Ansprüche erheben, ihrer gerecht zu<br />
werden.<br />
Bilinguale Kindergiirten haben ihr Konzept im Vorfeld auf Zweisprachigkeit ausgerichtet. Team,<br />
Eltern und Kinder kónnen sich von Beginn an auf dieses Konzept einstellen. Meistens ist die zu<br />
erlernende Sprache eine im Umfeld, in Schule und Wirtschaft einen gewissen Stellenwert<br />
einnehmende Sprache. Sie wird vom bilingualen Kindergarten positiv besetzt und auch durch die<br />
Eltern untersttitzt.<br />
Doch nicht immer vertreten alle das bilingualen Konzept. Oftmals vertreten Eltern den<br />
Standpunkt, daB nur das Erlernen der Landessprache für die Kinder von primiirer Wichtigkeit sei<br />
und lassen Muttersprache und eigene Kultur verkümmern. Dabei gilt es als belegt, daB sprachlich<br />
erworbene Kenntnisse aus der Muttersprache durchaus hilfreich für den LernprozeB einer neuen<br />
Sprache sind.<br />
Ein Gemeinschaftsprojekt von:<br />
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BREMEN<br />
Tel: C,421-32 O4 82<br />
Fax: 042 1 -32 04 85<br />
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Tel: 0421-3 46 16-0<br />
BREMTScHE EvailGELtscH€ KTRCHt<br />
rrE strtllttrtÍimlf,fitfrfl<br />
Fax: O421-3 46 76-59
Zweisprachigkeit verschafft einen Zugang zu anderen Kulturen und fremden Welten, denn durch<br />
das Erlernen eines anderen Sprachkonzeptes entstehen auch neue (Welt-)Bilder.<br />
Es fórdert Offenheit und Toleranz fremden Nationalitáten und Sprachen gegenüber.<br />
Die verschiedenen bilingualen Konzepte kónnen natürlich nur Anleitungen, Anregungen ftir neu<br />
entstehende zwei- oder auch mehrsprachige Projekte geben. Denn auf jede neue Gruppe muB ein<br />
eigenes Konzept zugeschnitten werden, welches móglichst alle soziokulturellen<br />
Rahmenumstiinde berücksichtigt. Dieses Konzept ist keinesfalls starr, sondern wird sich<br />
wahrscheinlich háufig wandeln und veriindern müssen. Sprachenlernen und interkulturelles<br />
Lemen sind ebenso Sozialisations- wie Entwicklungsprozesse.<br />
Bevor der erste Schritt in Richtung Zweisprachigkeit getan wird, sollte Folgendes berücksichtigt<br />
werden:<br />
o Soziokulturelles Umfeld der Erzieherinnen, des Teams, der Kindergartengruppe, des Umfeldes<br />
überprüfen<br />
o Es gibt kein Patentrezept für Zweisprachigkeit. Vorhandene bilinguale Konzepte<br />
zweisprachiger Einrichtungen kónnen nur als Hilfestellung dienen. Für jedes neue Projekt muB<br />
ein individuelles, den Gegebenheiten angepaBtes Konzept entwickelt und die entsprechenden<br />
Rahmenbedingungen geschaffen werden.<br />
o Eine positive Grundeinstellung der Erzieher und Eltern zur Zweisprachigkeit ist wichtig<br />
o Einbezug der Muttersprache, dabei ist eine sprachlich móglichst homhgene<br />
Gruppenkonstellation wünschenswert<br />
o Einschátzung der sprachlichen Ausgangssituation sowohl der Kinder als auch des<br />
Lernumfeldes. Die positive Besetzung der zu erlernenden Sprache ist sehr wichtig ftir den<br />
LernprozeB.<br />
o Sprachenlernen ist stark an Personen gebunden. Für jede zweisprachige Kindergruppe muB<br />
jeweils eine muttersprachliche Betreuung zur Seite stehen, d.h. zwei gleichberechtigte<br />
Erzieherinnen flir eine Gruppe.<br />
o Móglichst handlungsorientierte, vielfiiltige und spielerische Aneignungsformen sollten<br />
angestrebt werden<br />
o Ein früher Lernbeginn ist von Vorteil<br />
o Die Gleichwertigkeit der beiden Sprachen und Kulturen ist wichtig<br />
Las Mariposas<br />
Die oben entwickelten Thesen und Gedanken resultieren u.a. aus der Praxiserfahrung mit der<br />
deutsch spanischen Kindergartengruppe I,/'S MARIPOSAS. - die Schmetterlinge in Bremen.<br />
Seit ungef?ihr eineinhalb Jahren arbeiten wir im Kinderhaus Sielwall mit der bilingualen Gruppe.<br />
Begonnen hatte alles mit einer Kooperation der internationalen Sprachschule CASA und dem<br />
Landesverband evangelischer Kindertagesstátten/ St. Petri Domgemeinde und meiner Idee, einen<br />
bilingualen Kindergarten deutsch-spanisch zu gründen.<br />
Im September 1998 starteten wir das Projekt. Bis auf zwei spanischsprechende, zwei bilingualen<br />
und einige Kinder, deren Verwandte oder Bekannte mit den Kindern Spanisch sprachen, hatte der
gróBte Teil der Kleinen bis dato kein spanisches Wort gehórt. Diesen spanischen Part übernahm<br />
zunáchst die muttersprachlich spanisch sprechende Anerkennungspraktikantin sowie einige<br />
Praktikantinnen aus Mexiko, Perú und Spanien. Die Aufgabe der Gruppenleitung hatte eine<br />
deutsche Erzieherin.<br />
Konzeptionen und Stolpersteine<br />
Die Konzeption sah zunáchst einen deutschen und einen spanischen Tag in der Woche vor. Dies<br />
hatte rein organisatorische Gründe, weil die spanische Erzieherin einen Tag nicht zur Verftigung<br />
stehen konnte.<br />
An den verbleibenden Tagen war jeweils ein Sprachwechsel geplant. Somit entstanden zwei<br />
Blócke, in denen die gleiche Thematik in einer anderen Sprache, aber mit verschiedenen<br />
Herangehensweisen erarbeitet werden konnte. Jedes Kind bekam so die Chance, einmal die<br />
fremde Sprache kennenzulernen, sich aber gleichzeitig in seiner Muttersprache heimisch ftihlen<br />
zu kónnen. Dies sollte den Kleinen die Sicherheit geben, die sie brauchen, um sich auf etwas<br />
Andersartiges einlassen zu kónnen.<br />
Von diesem Ablaufplan verabschiedeten wir uns nach ca. einem Jahr, da sich das Prinzip des<br />
Sprachwechsels als wenig praktikabel erwies, und weil die Übergiinge von der einen in die<br />
andere Sprache im Kindergartenalltag nicht klar eingehalten werden konnten. Daraus ergab sich<br />
dann die Aufteilung in zwei deutsche und zwei spanische Tage und nur am Freitag haben wir den<br />
Sprachwechsel beibehalten.<br />
Die anf?ingliche Übenaschung der meisten ,,Mariposas", eine fremde Sprache zu hóren, wurde<br />
relativ schnell durch das ErschlieBen und Verstehen bestimrnter, sich stándig wiederholender<br />
Sprachsituationen ersetzt. Wichtig war hier, den Inhalt der Aussa§e móglichst im Kontext mit der<br />
gemeinten Handlung zu vermitteln. Mimik und Gestik kónnen zusátzlich die Übertragung, bzw.<br />
den VerstiindnisprozeB erleichtern.<br />
,y',rrozmilchtt und andere spanische Worte<br />
Bald nach den ersten Monaten tauchten vereinzelt spanische Worte auf, meisten beim Essen:<br />
agua, leche, queso. - Wasser, Milch, Káse<br />
Oder es kam zu Wortmischungen wie arrozmilch (Milchreis).<br />
Leider kommunizierten nichtmal unserer zweisprachigen Kinder mit den spanischsprechenden<br />
Kindern. Die spanischen Muttersprachler erlernten die deutsche Sprache wesentlich schneller als<br />
umgekehrt und wuBten die fiir sie fremde Sprache auch anzuwenden.<br />
Mittlerweile verstehen aber auch die rein deutschen Kinder eine ganze Menge Spanisch des<br />
alltaglichen Tagesablaufes: ,,¡Ponte la chaqueta! - ¡A ordenar! -- ¡A lavarse los dientes!".<br />
Und die Kleinen bauen nun auch schon Worte sinnvoll in den deutschen<br />
Bedeutungszusarnmenhang ein: Das ist aber sehr lejos (weit).<br />
En tres minutos (in drei Minuten), dann kónnen wir spielen.<br />
Um die Kinder zum Anwenden des Spanischen zu animieren, versucht die spanische Erzieherin<br />
immer wieder Auswahlsituationen herzustellen oder ein spanisches Wort durch Fragen<br />
herauszukitzeln:
¿Quieres mucho o poco?" - móchtest Du viel oder wenig?<br />
¿Qué es eso? - ¿Y que significa en español? -Was ist das? Und wie heiBt das auf Spanisch?<br />
AuBerdem versucht sie durch viele Wiederholungen, die Kinder mit den spanischen Wórtern<br />
vertraut zu machen. So kommen z.B. die Farben in verschiedenen Spielen immer wieder vor.<br />
Besonders Lieder und Tischsprüche bleiben durch háufiges Probieren in den Kinderkópfen<br />
hiingen.<br />
Darüber hinaus láBt sich vieles gut aus dem Zusammenhang erschlieBen oder mit bildlichen<br />
Darstellungen vermitteln.<br />
Au8erdem eigenen sich Kimspiele, Memoryktirtchen, Zungenbrecher, Aufz?ihlreime und<br />
Sprechverse gut zur Sprachvermittlung.<br />
Wichtigste Aspekte unserer Sprachvermittlung sind:<br />
o Auswahl von Situationen und Themen bezogen auf die Sprachkompetenz der Kinder<br />
o Vertraute Inhalte finden und an Alltágliches anknüpfen<br />
o Spielerisches Lernen<br />
o Lebendiges, vielschichtiges Lernen<br />
o Sprechfreude fórdern, wichtig ist nicht ob die Kinder Fehler machen, sondern daB sie Sprache<br />
benutzen<br />
o Zweisprachigkeit/ Kontextualisiertes Lernen: erschlieBbarer Zusammenhang zwischen<br />
Handeln und Sprechen<br />
o interkulturellesLernen<br />
. vom Kinde ausgehendes Lernen<br />
o situationsorientiertesLernen<br />
o lebensbezogenes, erfahrungsgebundenes Lernen: Zurückgreifen auf die Erfahrungswerte der<br />
Kinder<br />
o intensive und móglichst authentische Sprachkontakte herstellen (Auslandsbesuche,<br />
Austauschprojekte, Briefwechsel)<br />
Fehlende Notwendigkeit Spanisch zu sprechen<br />
Trotz vieler positiver Erfahrungen mit der Zweisprachigkeit ergeben sich natürlich auch<br />
Probleme, Wünsche und Erwartungen, die nicht von heute auf morgen zu erfüllen sind:<br />
Ganz eindeutig fehlt es bei den Mariporas an Sprechanlássen fiir Spanisch. Die spanische<br />
Erzieherin spricht zwar nur Spanisch mit den Kindern, doch versteht sie perfekt Deutsch.<br />
Dadurch daB wir einen hohen Anteil an rein deutschsprachigen Kindern haben, fehlt einfach die<br />
Notwendigkeit, das Spanische anzuwenden<br />
Zukünftig müssen wir versttirkt Wege finden, Sprachanlásse zu geben:<br />
Erstens soll der spanische Anteil durch zweisprachige Kinder erhóht werden. Des weiteren gibt<br />
es seit kurzem ein Nachmittagsangebot für kleinere Kinder ab eineinhalb Jahren: LAS ORUGAS<br />
- die Raupen - sollen durch einen spanischen Spielkreis an die Sprache herangeführt werden.<br />
Vielleicht animiert auch eine ,,spanische Ecke" zum Sprechen der fremden Sprache, wenn man<br />
sich über die Grenze auf fremdes Terrain begibt.
--1<br />
um der Ausweichsituation zu begegnen, d.h. die MÓglichkeit der Kinder immer auf die<br />
Muttersprache zurückgreifen zu kónnen, einzugrenzen, versuchen wir durch Kleingruppenarbeit<br />
oder auch vereinzelt ráumliche Trennung , das fremdsprachliche Angebot attraktiv zu machen<br />
und alternativ anzubieten.<br />
Die Sprache an Rituale (Essensituationen/ bestimmte Spiele nur in der Fremdsprache) und<br />
Requisiten (2.B. an eine Handpuppe), ist ebenfalls eine gute MÓglichkeit, die Kinder zum<br />
Gebrauch der für sie fremden Sprache zu motivieren'<br />
Schwierig ist auch die Vermittlung von kulturellen Werten, da sich der grÓBte Teil der Kinder zu<br />
Hause in einer rein deutschen Umgebung wiederfindet. AuBerdem klaffen die beiden<br />
europáischen Liinder Deutschland und Spanien auch nicht so weit auseinander. Im Falle von<br />
Lateinamerika sieht die welt im wahrsten Sinne des wortes auch schon anders aus. Hier müssen<br />
wir versuchen, aus móglichst vielen verschiedenen lateinamerikanischen Liindern<br />
praktikantinnen hinzuziehen, die die Vielfiiltigkeit dieses Kontinents aufzeigen kónnen. Denn<br />
viele der südamerikanischen Kinder sind bereits in Deutschland geboren, dies bedeutet, daB ihnen<br />
die andere Lebenswelt vÓllig fehlt, bzw. nur durch die Eltern vermittelt wird'<br />
Letztendlich bleiben einige Fragen bezüglich der Sprach- und Kulturvermittlung unbeantwortet'<br />
Diese Fragen versuchen wir durch diverse Austauschtreffen mit anderen bilingualen<br />
Einrichtungen (deutsch-englischer Kindergarten,,Punch and Judy'7 deutsch-franzósischer<br />
Kindergarten) in Bremen zu erÓrtern.<br />
AuBerdem haben wir in diesem Jahr eine gut besuchte Seminarreihe zur Bilingualen<br />
Früherziehung angeboten, die im náchsten Frühjahr mÓglicherweise fortgesetzt werden soll'<br />
In jedem Fall sinnvoll<br />
Auch wenn die Betreuung innerhalb bilingualer Projekte nicht bei allen Kindern zu einer<br />
ausgewogenen Zweisprachigkeit fiihren wird und die Erwartungen oft sehr hochgeschraubt<br />
werden, ist der Kontakt.zu anderen Sprachen und Kulturen in jedem Fall sinnvoll' Auch wenn<br />
die Kinder eine fremde Sprache zunáchst nur passiv erlernen, eróffnen doch verschiedene<br />
Sprachkonzepte den Weg zu neuen (Welt-)Ansichten. Etwas wird immer in den KinderkÓpfen<br />
hiingenbleiben , bestenfalls ein Bild von einer anderen, neuen Idee'<br />
Ein Beitrag von:<br />
Ulrike von Seggern<br />
( P roj ektl eit erin MS M ARI POSAS)<br />
Ulrike von Seggern ist projektleiterin der deutsch-spanischen Kindergartengruppe im Kinderhaus Sielwall 39' des<br />
Kin-dergartens der St. Petri Domgemeinde. Die Kindergruppe wird in Kooperation mit dem landesverband<br />
evangelischer Kindertagesstiitten und der internationalen Sprachschule CASA e.V. betreut' CASA Tel: : M21/ 32 04<br />
82/ Fax: i2 04 85<br />
E-Mail: info @ casa-bremen.de
2.2 <strong>Tandem</strong> Madrid, Programa de Autoformación y perfeccionamiento<br />
P BceprrilFr Dr<br />
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profesorodo cuolificodo tombi¿n ho crecido.<br />
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o Distoncio del Profesorodo de [spoñol. llemón e<br />
Itol¡ono como Lenguos flxtroryeros, que se desorrollo e,n el<br />
morco delProgromo LINGUfl/SÓCBRTIS de lo Unión furopeo<br />
Bojo estos premisos s¿ desorrollo lo presenle. colección.<br />
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por quince tiiulos, que cubran dif e,renfe,s compos de lo<br />
ens¿ñonzo del [spoño como Lcnguo fxtroryero, g que estón<br />
conc¿bidos poro lo formoción o distoncio con foses de<br />
presencio g bosodos en un concepto da oprandizo¡e<br />
obierto g dinómico, que. prete,nde, copocitor poro lo<br />
enseñonzo interculturol g comunicotivo de lenguos<br />
extronleros.<br />
fn coloboroción con:<br />
- Lo Unión furopeo. Progromo LINGUR<br />
- fl lnstituto Cervontes.<br />
- Tónd¿m<br />
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Cfre,cel ol profasorodo de<br />
flspoñol Lznguo fxtroryero uno<br />
formoción permonen Iz, o 1r av es<br />
de t¿mos monogróf¡cos U<br />
próct¡cos directos.<br />
Cómo trabajar con libros de texto: 84.7711,244.4<br />
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3.0 Fortbildung<br />
3.1<br />
Fabienne Builly, Le projet Bielefeld<br />
La communication naturelle dans les rencontres franco-allemandes<br />
documents de travaii / Arbeitsmaterialien, Recherche et rédaction: Fabienne Bailly, en<br />
coopération avec le Bureau linguistique de l'Office franco-allemand pour la Jeunesse, avec une<br />
introduction de Bernadette Bricaud; 1e édition 1996, Réédition 1998, kostenlos<br />
www. ofaj. org + www. dfjw. or g<br />
Beim Heft, das hier in der franzósischen Fassung rezensiert wird, handelt es sich um die<br />
teilnehmende Beobachtung und Fragebogenauswertung eines deutsch-franzósischen<br />
Begegnungsprogramms.<br />
Zunáchsl beschreibt die Autorin den Hintergrund solcher Programme des DFJWOFAJ und<br />
ihre Stellung dabei und definiert die BegriffEe'I(ultur', 'Komunikation'und 'Interkulturalitát,.<br />
Dann geht sie auf die typischen Reaktionen gegenüber Fremdheit wie Kategorisierung und<br />
Ethnozentrismus ein und konzentriert sich auf den deutsch-franzósischen Kontext, der als<br />
Labor- oder Balance-Situation angesehen wird. Auffiillig ist dabei die von Lipians§<br />
beschriebene Tendenz afi Verneinung von Konflikten, die mit der Geschichte der<br />
deutsch-franzósischen Beziehungen zu tun haben kann.<br />
Nach dieser Einleitung behandelt sie die Rolle der Sprache in Begegnungssituationen. Da nicht<br />
alle Teilnehmerlnnen in Spontansituationen Fortschritte machen, sind Animateure bei den<br />
direkten Kontakten notwendig. Die Ziele der 'animation linguistique' (:AT.) werden auf S.<br />
24 I 25 folgendermassen defi niert :<br />
,,d'aider les jeunes á surmonter les diftrents blocages psycho-sociologiques que ganent<br />
l'instauration de la communication naturelle, de leur faire perdre la peur de l'autre langue<br />
en leur démontrant que la communication est possible avec peu des connaissances<br />
linguistiques;<br />
de leur (re)donner goüt á la langue de l'autre en faisant üvre la langue comme un moyen<br />
de communication.et non comme une matiére scolaire;<br />
d'utiliser la situation de contact binational pour encourager 7a communication et faire<br />
nútre le désir d'apprendre un minimum de mots ou expressions nécessaires á la vie de la<br />
rencontre;<br />
de promouvoir et systématiser l'acquisition linguistique en proposant des activités ludiques<br />
qui favorisent Ia mémorisation et 1'apprentissage;<br />
de favoriser l'autonomie des jeunes (qui, en particulier a l'étranger, passe par une certaine<br />
maitrise de la langue) et de faire naitre chez eux la motivation d'un apprentissage<br />
systématique ultérieur á la rencontre."<br />
Dabei werden Kommunikationsstrategien verwendet und entwickelt, die gleichzeitig<br />
Lernstrategien sind und an der Universit¿t Bielefeld untersucht worden sind. An Methoden der<br />
AL nennt sie auf 5.26-28:<br />
,,1- méthode ludique<br />
le déblocage<br />
l' acquisition linguistique<br />
la systematisation<br />
2- métode du tandem"<br />
Diese strategien wurden in der Begegnung folgendermassen untersucht:
. Fragebogen am Anfangund amEnde<br />
' teilnehmende Beobachtung anhand eines Beobachtungsleitfadens<br />
. Interviews anhand eines Interviewleitfadens<br />
. Hinweise zur Audio- und Videoaufzeichnung<br />
. Sonstige Quellen<br />
Dabei stellte es sich heraus, dass die Implikation der Beobachterlnnen, die gleichzeitig an der<br />
Animation teilnahmen, stellenweise Schwierigkeiten fi.ir die Aufrechterhaltung der zur<br />
Beobachtung notwendigen Distanz aufwarf. Es wurden zwei Begegnungen zweier<br />
verschiedener binationaler Gruppen untersucht, wobei in einem Fall die Gruppen sehr wenig<br />
zueinander passten.<br />
Viele der Ergebnisse lassen sich auch auf andere Begegnungsmassnahmen übertragen:<br />
es hángt anscheinend von der Vorbereitung &b, inwieweit die Kontakte wáhrend des<br />
gemeinsamen Aufenthalts in der 'eigenen' Gruppe stattfinden, und inwieweit sie zwischen<br />
beiden Gruppen entstehen.<br />
Al s kommunikati onsau sl ó s ende F aktoren werden genannt :<br />
. spontane Sympathie, Lust zum Kennenlernen<br />
. Interesse an einer gemeinsamen Aktivitat<br />
. Notwendigkeit einer Auskunft usw.<br />
. Sprachübung<br />
. Gemeinsame Interessen ('centres d'intérét commun')<br />
Bestimmte Orte und Situationen sind besonders geeignet:<br />
. die Zimmer, besonders abends bei binationaler Belegung<br />
. Sport, besonders bei binationalen Mannschaften<br />
. I(ennenlernspiel<br />
. Rallye mit binationalen Teams<br />
. Videoprojekt<br />
. Feste<br />
. Sprachkurs<br />
Getreu dem Konzept der AL, die keine langen lehrbuchstrukfurierten Sprachkurse vorsieht,<br />
sondern Anregung zum Sprechen von Anfang a\ werden besonders Techniken der<br />
Verstándigung fiir Anfiingerlnnen mit geringen Kenntnissen untersucht, wie z.B. nonverbale<br />
(Mimik, Gestik, Intonation, Zeiclnen). Ausserdem gibt es Beobachtungen zur<br />
Sprachverteilung sowie zu verstehens- und Formulierungsstrategien.<br />
Die sprachlichen Fortschritte fanden gemáss der Selbsteinschátzung statt durch<br />
. wiederholtes Verstehen desselben Wortes<br />
. eigene Versuche trotz Unsicherheit<br />
o gegenseitigel(orrektur<br />
. Notizen.<br />
Die Arbeit widmet sich auch den áusseren Voraussetzungen, die fiir das Gelingen einer<br />
solchen Begegnung wichtig sind, und nennt hier die Kohárenz und Vorbereitung des Teams,<br />
die Homogenitat der Teilnehmerlnnengruppen, das Vorhandensein eines eigenen Saals und<br />
eine geeignete sprachliche Vorbereitung.<br />
Auch die Tatsache, dass die Begegnungen grundlich ausgewertet wurden, trug zum<br />
Sprachlernen bei: das durch die Befragungen veranlasste Nachdenken über den Lernprozess<br />
hatte positive Auswirkung auf die Lernmethoden.<br />
Zusammenfassend empfiehlt die Autorin fiir die Sprachanimation ein Curriculum, das einen<br />
hohen Anteil an spielerischen Elementen mit etwas <strong>Tandem</strong> enthált, aber keinen Sprachkurs im<br />
traditionellen Sinn. Sie kommt damit der Didaktik zur Fórderung der rezeptiven<br />
Mehrsprachigkeit nahe.
Die einzelnen S chritte werden folgendermassen aufgegliedert :<br />
. débloquage<br />
. susciter la motivation:<br />
o : faire perdre la peur de l'autre<br />
. : faire perdre la peur de la langue<br />
. = développer la dynamique de groupe interculturelle<br />
. rendre explicites les stratégies non verbales<br />
. acquisitonlinguistique<br />
. prise de conscience des strategies d'apprentissage<br />
. favoriser les situations propices a la communication:<br />
. : répondre d des besoins linguistiques<br />
o : créer la nécessité de la langue<br />
. : jeux linguistiques<br />
, : méthode du tandem<br />
. : temps libres.<br />
In der Schlussfolgerung fordert sie eine Verstárkung der Aktivitáten der AL und eine<br />
Untersuchung, inwieweit Unterschiede im deutschen und franzósischen Schulsystem<br />
tatsáchli ch Unterschi ede im S prachverhalten hervom-rfen.<br />
Das Heft bietet neben einem Literaturverzeichnis im Anhang auch die verwendeten<br />
Fragebógen und eine deutsch-franzósische Sammlung ñir die Animation geeigneter Spiele.<br />
Schon allein wegen dieser Sammlung, aber auch wegen der ftr alle Arten von<br />
Begegnungsprojekten in allen Sprachen wertvollen Beobachtungen sollte es in keiner<br />
<strong>Tandem</strong>-Bibliothek fehlen.<br />
5'I, RUE DE L'AMIRAL.MOUCHEZ F.75OI3 PARIS<br />
TEL : 0l .40.78,.] 8.1 I IELECOPTEUR : 0l .40.78.1 8.88<br />
ti§<br />
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3.4I<br />
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RHÓNDoRFER STR.23<br />
TEL: 022 24l18 08{<br />
D. 53ó04 BAD HONNEF<br />
TELEFAX: O22 24118 08-52 http://www.dfiw.org<br />
,,TEXTES DE TRAVAIL,. / ,,ARBE¡TSTEXTE..<br />
Liste des titres disponibles / zur Zeit verfügbare Titet<br />
N' 2 Communication interculturelle et identité nationale<br />
Nr. B Das DFJW und interkulturelle Suchprozesse.<br />
Forschung, die neue Perspektiven in Europa eróffnet<br />
N' I<br />
Le syndrome de Thomas Mann ou la redécouverte des préjugés ; essai d'un<br />
point de vue allemand<br />
Nr. 9 Das Thomas-Mann-Syndrom oder: Die Wiederentdeckung der Vorurteile -<br />
Ein Versuch aus deutscher Sicht<br />
N' 10 La formation des impressions d'une autre culture dans un contexte de rencontres<br />
franco-allemandes d'échanges scolaires<br />
Nr. 10 Wie bilden sich Eindrücke einer anderen Kultur heraus? lm Kontext deutschfranzósischer<br />
Begegnungen im Schulaustausch
N" 11 La relation pédagogique dans les rencontres interculturelles,<br />
La lecture des situations internationales : une réflexion á partir du modéle de l'école<br />
Nr. 11 Die pádagogische Beziehung in interkulturellen Begegnungen<br />
lnternationale Situationen entschlüsseln: eine Reflexion am Beispiel des schulischen Modells<br />
N" 12 Evaluation des rencontres internationales<br />
Premiére mise en perspective du probléme des méthodes d'évaluation dans le domaine des<br />
apprentissages interculturels<br />
Nr. 12 Evaluation internationaler Begegnungen<br />
Eine erste perspektivische Beleuchtung der Probleme von Auswertungsmethoden im Bereich des<br />
interkulturellen Lernens<br />
N' 13 Pour le développement d'une compétence interculturelle en Europe.<br />
Quelles formations ? Quelles sanctions qualifiantes ?<br />
Nr. 13 Für die Entwicklung interkultureller Kompetenz in Europa.<br />
Welche Ausbildungen? Welche formale Abschlüsse?<br />
Bestandsaufnahme und Perspektiven<br />
N" 14 La formation ¡nterculturelle consiste-t-elle á combattre les stéréotypes et les<br />
préjugés ?<br />
Nr' 14 HeiBt interkulturelle Ausbildung Bekámpfung von Stereotypen und Vorurteilen?<br />
N" 15 L'animation des rencontres interculturelles<br />
Le,, Man ifeste de I'ani mation existentielle,,<br />
Nr. 15 Animation interkultureller Begegnungen<br />
Das Manifest der existentiellen Animation<br />
N" 16 Les cultures d'entreprise et Ie management interculturel<br />
Nr. 16 unternehmenskulturen und interkulturelles Management<br />
N' 17 Dépendance et autonomie<br />
Représentation et place de l'enfant dans les sociétés contemporaines<br />
Nr. 17 Abhángigkeit und Autonomie<br />
Vorstellungsbilder und Status des Kindes in unseren zeitgenóssischen Gesellschaften<br />
N' 18 / L'interculturalité I Nouvelles missions des formations universitaires i<br />
Nr' 18 lnterkulturalitát: Neue Aufgaben universitárer Birdung<br />
Etat au / Stand am 1.4.2000
3.2 Frauke Bünde + valérie Kunz * Nicole Laudut, Erste Begegnung, Guide<br />
péd ago gique / Lehrerhandreichungen<br />
Max Hueber Verlag, München 1999, ISBN 3-19-013269-0, 88 Seiten<br />
Es handelt sich um die Hilfe fiir Lehrerlnnen in <strong>Tandem</strong>-Kursen, die mit 'Premiére rencontre /<br />
Erste Begegnung' arbeiten, das in TN 11/ Januar 1999 besprochen wurde. Das Heft ist in<br />
einen franzósischen und einen deutschen Teil gegliedert, die weitgehend gleich sind. Hier wird<br />
der deutsche zugrundegelegt.<br />
Die übersichtliche Gliederung umfasst:<br />
. die <strong>Tandem</strong>-Methode im Úberblick<br />
. : Pádagogische Konzeption<br />
. : Arbeitsphasen<br />
o : Besonderheiten wie Rolle der Lehrenden, Landeskunde, Grammatik, Heterogenitat<br />
. Erste Begegnung<br />
. : das Dossier<br />
. : die Lernbógen<br />
. : Regeln und Anwendungshinweise<br />
' Konkrete Hinweise zum Gebrauch der Lernbógen, von 1 bis 11, einschliesslich eines<br />
. : Protokolls einer <strong>Tandem</strong>begegnung<br />
. Zusalzmaterialien wie<br />
. : Vorschláge ñlr <strong>Tandem</strong>-Bildungen<br />
. : Spielregeln<br />
. : Zwei Beispiele ftr Ergebnisse eines <strong>Tandem</strong>s<br />
. : Programm einer SchüIer-<strong>Tandem</strong>begegnung<br />
. : Ansprechpartner und nützliche Informationen<br />
Wie auch das Lernmaterial, ist die Lehrhilfe auf <strong>Tandem</strong>-Kurse, nicht Einzeltandems<br />
zugeschnitten. Die Zuordnung der Partnerlnnen erfolS per Zufall, Los usw, es kónnen auch<br />
Tridems vorkommen. Auf die <strong>Tandem</strong>-Bildung folgt die Erarbeitungsphase und die<br />
Prásentationsphase. Wáhrend dieser Dreischritt fiir Lehrerlnnen ohne <strong>Tandem</strong>-Erfahrung eine<br />
gute Stütze ist, sollte er nach einer Weile nicht zum Dogma werden. Die neue Rolle der<br />
Lehrerlnnen, die von Phase zu Phase wechselt, wird richtig beschrieben, wobei auf S. 46 eine<br />
stárkere Konkretisierung der Hilfen, die die Lehrerlnnen den TN geben kónnen,<br />
wünschenswert wáre.<br />
Die Ausfuhrungen zrÍ Sprachvermittlung (5.46 und 50) stellen einiges richtig, was im Video<br />
zr beobachten ist. Auch die Bedenken wegen der unterschiedlichen Niveaus und<br />
Lernerlnnenprofile im <strong>Tandem</strong>kurs werden gut kommentiert und zerstreut. Dagegen sind die<br />
Hinweise zur Landeskunde bz.rry. ntm interkulturellen Lernen notgedrungen sehr knapp und<br />
etwas optimistisch.<br />
Alle Bógen werden genau und ausñlhrlich beschrieben, Blatt t hat dabei besondere Bedeutung<br />
fi.ir das I(ima des Kurses. Deshalb ist es auch sinnvoll, es durch ein Protokoll einer ersten<br />
Begegnung zu erweitern. Auch l'ner zeig¡ sich wieder, dass die Einfiihrung in die 'Regeln des<br />
<strong>Tandem</strong>s', die auf der Innenseite des Lerndossiers stehen, mit 10 Minuten wesentlich l«irzer<br />
ist, als es in den <strong>Tandem</strong>-Netz-Schulen empfohlen wird.<br />
Die Themenwahl der Bógen wird nicht zur Diskussion gestellt, hier wáre der Hinweis<br />
angebracht, dass neben den 'Standardallerweltsthemen' es sinnvoll ist, je nach Wünschen des<br />
Kurses noch spezifischere Bógen zu erstellen.<br />
Im Anhang finden sich Spiele zur Partnerzuordnung, allerdings sind die Spielregeln m.E.<br />
unzureichend, es fehlt jegliche Vorbereitung auf die neue Rolle als 'Lernhelferln' (s.<br />
<strong>Tandem</strong>-Tipps).
Es folgen Beispiele flir <strong>Tandem</strong>arbeiten, und ein Stundenplan eines Begegnungsprogramms.<br />
Lelzteren würde ich nicht als Modell aufnehmen, hóchstens als Diskussionsgrundlage - der<br />
Anteil an Protokoliarischem ist zu hoch, und die Chance, die Begegnung schon am Vormittag<br />
in der Schule stattfinden zu iassen und den Ort gemeinsam zu besichtigen oder besser mit<br />
Rechercheauftrágen im <strong>Tandem</strong> zu erkunden, und dann Mittag zu essen, wird verschenkt.<br />
Der schwáchste Teil des Heftes ist ohne Zweifel der abschliessende Absatz 'Ansprechpartner<br />
und nützliche Informationen', der die von einer der Autorlnnen geleitete Koordinationsstelle<br />
fiir <strong>Tandem</strong>-Regionalpartnerschaften, das DFIW und ein weiteres Institut sowie ein (l) Buch<br />
angibt. I(ein Hinweis auf Webs, E-Mail-<strong>Tandem</strong>, Literaturliste der <strong>Tandem</strong>-Stiftung oder<br />
Materialbank des E-<strong>Tandem</strong>-Netzes usw ... Die Autorlnnen und der Verlag mógen ihre<br />
Grunde fiir diese Auslassungen haben, aber gegenüber den materialsuchenden Leserlnnen ist<br />
das sehr zrveifelhaft.<br />
Alles in allem ist die Lehrhilfe ein guter erster Schritt fi¡r Lehrerlnnen ohne<br />
<strong>Tandem</strong>-Erfahrung, solange sie nicht verabsolutiert wird. Für Fortgeschrittene kónnen die<br />
Arbeitsblátter Anregung fi.ir eigene Blátter oder fi.ir Einspeisung in die Materialbank des<br />
E-<strong>Tandem</strong>-Netzes sein.<br />
3.3 Martín Auer, Material zur Friedenserziehung<br />
Materials for peace education downloadable free of charge at<br />
http : //\ryww. p e ac e cultur e. net<br />
Martin Auer, renowned Austrian author of children's books has put together a collection of<br />
stories for children and young people named "The Strange War - Stories for a Culture of<br />
Peace". The book that has been published by Beltz & Gelberg, Germany, in summer 2000 can<br />
be read online and can also be downloaded for printing at: http:/huuw.peqceculture.net.<br />
Translators from - so far - eight different countries have volunteered to translate the stories.<br />
Complete versions are available at the moment in English (thanks do Kim Martin Metzger<br />
from Mexico), Russian (thanks to Dmitriy Chursinov from Voronesh) and Danish (thanks to<br />
Hendrik Grsn from Copenhagen) and of course in German. The Chinese (He Zhixin and<br />
Cheng X), French (Christian Lassalle) and Estonian (Tiina Tuul) versions are well under way<br />
and parts can already be read online. Some stories can also be read in Serbian. Dutch and<br />
Japanese.<br />
"It is not enough to tell children that war is a bad thing and peace is much nicer", says Auer.<br />
"They want and need to know more: Why do people fight wars? Has war existed always?<br />
How did it come into the world? Is war something that just cannot be avoided? Maybe<br />
because human nature just is aggressive and murderous? Is it possible that a war 'breaks out,<br />
even if the majority of people want peace? Who is responsible for the keeping of peace?<br />
Governments? The Soldiers? Everybody? - In these stories I have tried to tackle philosophical,<br />
economical, anthropological and political questions without oversimplifying them and still in<br />
such a way that children can understand. I hope that peace education workers all over the<br />
world will be able to use those stories in their work. This is why I use the Internet to distribute<br />
thern free of charge. I arn very grateful to the translators who are doing a wonderful job and<br />
without whom this would not be possible. I am also grateful to my publishers for treaiing the<br />
copyright issues in a flexible and not purely businesslike way.,,<br />
The printout with an illustration by German artist Verena Ballhaus can be folded into a neat<br />
booklet. Distribution for educational purposes is free.
Voiunteers for translations into more languages are welcome.<br />
For more of Martin Auer's works see:<br />
http : /r\uunu, nt ar ti nctu er. ne t<br />
For a biography and a list of published works and awards<br />
hfip : //\4 4M. t 0. or. at /-lyr i hn as c hine /author. htm<br />
Geschichten vom Krieg: http : //\,vww. t 0. or. at/*lyrikrnas chine/KINDER/kri e g/<br />
3.4 Deutschunterricht in Tuzla, Bosnien und Herzegowina<br />
Hans Juergen Schmidt vom World University Service versucht, dass an der Sommeruniversitát<br />
2001 in Tuzla auch Deutsch als Fremdsprache angeboten wird. Wer zur Mitarbeit bereit ist,<br />
(kein Honorar, wahrscheinlich Unkostenerstattung, auch Studentlnnen rnóglich), wende sich<br />
direkt an<br />
3.5 Adressenánderung des IFS Marburg<br />
::.:I<br />
,,$a;i.9/A.qe¡ .<br />
'f.-#:,c¡542.L ii8ii5?,1'.
" 4. <strong>Tandem</strong> in der Welt<br />
4.1 Aufnahmeantrag von PARVIS ins <strong>Tandem</strong>@-Netz<br />
1 Das Parvis-Team<br />
Dawn D'Atri: B.A in Germanistik an der Montana State University, USA; seit 1994 Mitarbeit am<br />
Aufbau des lnternational<strong>Tandem</strong> Network (<strong>Tandem</strong> Agency, Mitarbeit in den Forschungsprojekten);<br />
1999: Gründung der Firma Parvis; Muttersprache: Englisch; Fremdsprachen: Deutsch<br />
Sandra Szymanski: Abgeschlossenes Lehramtsstudium (Sek.l/ll) in den Fáchern Englisch und<br />
Franzós¡sch an der Ruhr-Universitát Bochum; seit 1996 Mitarbeit am Aufbau des lnternational<br />
<strong>Tandem</strong> Network (<strong>Tandem</strong> Agency, Mitarbeit in den Forschungsprojekten); 1999: Gründung der Firma<br />
Parvis; Muttersprache: Deutsch; Fremdsprachen: Englisch, Franzósisch, Spanisch.<br />
Evelyn Ehlert<br />
freie Mitarbeiter:<br />
Malgorzata Szymczyk, Katrin Wolf, Saniye Yilmaz<br />
2 Personen und Organisation<br />
Die Firma Parvis ist derzeit eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts. Gesellschafterinnen sind Dawn<br />
D'Atri und Sandra Szymanski. Evelyn Ehlert ist Bescháftigte der Firma.<br />
3 Fremdsprachenlernen im Land, Verháltnisse am<br />
Standort<br />
Die Firma Parvis ist weltweit tátig. Da die <strong>Tandem</strong> Agency, basiert an der Ruhr-Universitát Bochum,<br />
derzeit wichtigster Auftraggeber der Firma ist, werden vor allem die dortigen Ráumlichkeiten genutzt.<br />
Für ein Gruppenfoio vergleiche http://www.slf.ruhr-uni-bochum.de/ta.html<br />
4 Betriebsform<br />
siehe Nr. 2<br />
5 Produkte der Firma Parvis<br />
Wir arbeiten nur auf dem Gebiet des efandem (Sprachenlernen im <strong>Tandem</strong> über elektronische<br />
Medien wie lnternet, Telefon, Videokonferenz o.á.). Wir sehen für uns dabei insbesondere folgende<br />
Aufgaben:<br />
5.1 Die weltweite Vermittlung von e<strong>Tandem</strong>-Partnern in allen<br />
Sprachen<br />
Dies rst unsere Hauptaufgabe, in der wir seit vielen Jahren Erfahrung haben. Wir ergánzen damit das<br />
Angebot der <strong>Tandem</strong> Agency des lnternational<strong>Tandem</strong> Network. Wáhrend diese eine<br />
Standardvermittlung für e<strong>Tandem</strong>-Lerner und lnstitutionen zumindest für den óffentlichen Bereich<br />
auch weiter (für den einzelnen Lerner gratis) durchführen wird, werden wir uns auf den nichtoffentlichen<br />
Bereich und auf Zusatzleistungen konzentrieren: Berücksichtigung von Sonderwünschen,<br />
Schnellvermittlung, Angebot von e<strong>Tandem</strong>-Lernmaterialien, Vermittlung von Beratern usw.<br />
5.2 Entwicklung und Vertrieb von e<strong>Tandem</strong>-Lernmaterialien<br />
[)¡e Materialentwicklung geschieht mile<strong>Tandem</strong>-Fachleuten und lnstitutionen, die in diesem Bereich<br />
['rfahrungen gesammelt haben. Materialien für spezifische Adressatengruppen sind in Arbeit. Die im<br />
It¡tsntational<strong>Tandem</strong> Network entwickelten und veróffentlichten oder bald veróffentlichten Materialien<br />
'*yr,:r(ien einbezogen oder bilden oft die Grundlage. Alle von Parvis verlegten und/oder vertriebenen<br />
fu1¿¡terralien werden Mitgliedern und Assoziierten der TANDEM-Stiftung zu Sonderkonditionen<br />
.l.rqeboten.
Se/bsfdarsfe/lung der Firma Parvis, D'Atri/Szymanski GbR zum Aufnahmeantrag in TANDEM@ Fundazioa<br />
5.3 Vermittlung von kompetenten e<strong>Tandem</strong>-Lernberatern<br />
Parvis wid e<strong>Tandem</strong>-Beratung anbieten oder e<strong>Tandem</strong>-Berater empfehlen. Die Berater werden in<br />
vielen Fállen per Telefon und lnternet arbeiten. Die erforderliche e-<strong>Tandem</strong>-Beraterkompetenz wird<br />
Parvis aufgrund von Qualitátskriterien (Erfahrung, Ausbildung usw.) feststellen. Qualifizierte<br />
Mitarbeiter von TANDEM@-Schulen werden bevorzugt.<br />
Wir arbeiten hier eng mit dem lnternational <strong>Tandem</strong> Network, insbesondere mit den Universitáten<br />
Bochum und Leipzig, zusammen, wo seit mehreren Jahren eine intensive Forschungs- und<br />
Entwicklungsarbeit zur <strong>Tandem</strong>- und e<strong>Tandem</strong>-Beratung stattfindet. Unsere Qualitátskriterien leiten<br />
wir daraus ab. Es existiert schon jetzt ein Kreis von erfahrenen Beratern, der gerade an einen<br />
speziel len e T a n d e m-Berater-Ausbi ld u ngsku rs arbeitet.<br />
5.4 Vermittlung und Veranstaltung von Seminaren für e<strong>Tandem</strong>-<br />
Lernberater und für Lehrer, die e<strong>Tandem</strong> einsetzen wollen<br />
Die Dozenten müssen e<strong>Tandem</strong>-Fachleute und erfahrene Berater oder Lehrer sein, und die finden wir<br />
derzeit vor allem beiden Mitgliedern des lnternational<strong>Tandem</strong> Network oder deren Mitgliedern. Bei<br />
Aus- und Fortbildungsveranstaltungen von mehr als 2 Tagen wird der Stiftung die Finanzierung<br />
(Reisekosten+Honorar) eines Referats zu Faceto-face-<strong>Tandem</strong> innerhalb des TANDEM-Netzwerks<br />
angeboten. Bei vornehmlich als Fernlernen organisierten Ausbildungsteilen wird der TANDEM-Stiftung<br />
dre Erstellung eines Moduls zu den Aktivitáten der Stiftung und des TANDEM-Netzes angeboten. Eine<br />
inhaltliche Abstimmung zwischen Seminarleitern und Referenten bzw. Herausgebern und<br />
Mod ulautoren muss stattfinden.<br />
6 Markt und Konkurrenzsituation<br />
Unseres Wissens gibt es bislang keine vergleichbare Vermittlungsagentur für das Sprachenlernen mit<br />
e<strong>Tandem</strong>-P artnern.<br />
7 Marketing<br />
Die Werbung erfolgt über das lnternet und durch Prospekte.<br />
8 Móglichkeiten zum Verkauf der Kurse der auslándischen<br />
TANDEMS<br />
Es wird keine spezifisché Werbung für die Sprachkurse der TANDEM-Schulen geben, es wird jedoch<br />
direkt an die Móglichkeiten zum face-to-face-<strong>Tandem</strong> der Schulen verwiesen.<br />
9 Finanzplan<br />
Siehe Anlage. Da der Finanzplan vor Verhandlungsbeginn mit TANDEM Fundazioa erstellt wurde,<br />
müssen gegebenenfalls nachtráglich Anderungen vorgenommen werden.<br />
10 Erwartungen an das TANDEM-Netz<br />
Die TANDEM@-Schulen bieten insbesondere face-to-face-<strong>Tandem</strong> (Prásenztandem), in Zukunft aber<br />
vielleicht auch zunehmend e<strong>Tandem</strong>, für ihre Kunden vor Ort an. Parvis vermittelt (in Arbeitsteilung<br />
und Kooperation mit der <strong>Tandem</strong> Agency des lnternational<strong>Tandem</strong> Network) weltweit und für alle<br />
Sprachen e<strong>Tandem</strong>-Partner sowie Zusatzleistungen für e<strong>Tandem</strong>-Lerner an. Parvis sieht in<br />
Sprachschulen neben Einzellernern einen wichtigen Kundenkreis. Wenn es e<strong>Tandem</strong>-Berater bei<br />
Sprachschulen, die nicht Mitglied im TANDEM-Netz sind, ausbildet, weist es darauf hin, dass<br />
TANDEM@ ein geschütztes Wahrenzeichen ist. Diese Schulen kónnen in ihrem Ort damit werben,<br />
dass bei ihnen elandem angeboten wird. Beides gilt auch für Schulen, die über Parvis e<strong>Tandem</strong>-<br />
Partner für ihre Kursteilnehmer erhalten.
Se/bsfdarsle/lung der Firma Parvis, D'Atri/Szymanski GbR zum Aufnahmeantrag in TANDEM@ Fundazioa<br />
1 0.1 Móglichkeiten der Zusammenarbeit (Beispiele)<br />
Kunden<br />
Selbst wenn so etwas schon innerhalb des TANDEM@-Nekes zwischen den Schulen geschehen<br />
sollte, gibt es (nach unseren Erfahrungen mit Schulen, Klassen, Unis usw.) immereinen Mehrbedarf,<br />
der dann schnell gedeckt werden muss. Wir kónnen zumindest diesen Mehrbedarf decken, aber auch,<br />
falls dies aus Kostengründen und zur Steigerung der Effektivitát gewünscht wird, die netzinterne<br />
Vermittlung im Namen des Netzes übernehmen (wir tun das auch für das lnternational<strong>Tandem</strong><br />
Network - die Arbeit der <strong>Tandem</strong> Agency wird vertraglich von Parvis durchgeführt). Für<br />
Ku rsteilneh mer von TAN DEM@-Sch ulen gelten Verg ünstigungen.<br />
Schulen<br />
Unserer Erfahrung nach erweckl e<strong>Tandem</strong> bei den Lernern sehr háufig den Wunsch nach Face-toface-<strong>Tandem</strong><br />
Wir verweisen auf TANDEM@-Schulen, wo es welche gibt (ergibt sich aus der<br />
Satzung)<br />
Wenn <strong>Tandem</strong>berater an TANDEM@-Schulen auch die Beratungskompetenz für e<strong>Tandem</strong> haben,<br />
wird Parvis seine Kunden an sie verweisen - entweder zur lokalen Beratung oder auch zur Telefon-<br />
/lnternet-Beratu ng.<br />
(wie im TANDEM@-Netz üblich - ergibt sich aus der Satzung).<br />
Qualitátsfórdernde und kostensparende Kooperation auf Gebieten wie der Erstellung von<br />
Lernmaterialien für e<strong>Tandem</strong>-Lerner und bei derAusbildung von Lehrern und Beratern (gemeinsame<br />
Veranstaltungen, gegenseitige Anerkennung, gemeinsame Qualitátskriterien usw.) ist sicher sinnvoll.<br />
1 1 Gewünschter geografischer Einflussbereich<br />
Weltweit<br />
12 Schon bestehende Kooperationen mit Mitgliedern des<br />
Stiftu ngs rates<br />
Kerne.
\<br />
5.1<br />
<strong>Tandem</strong>@ Fund azioa<br />
Adressen (E-Mails siehe www. tandem-f. org)<br />
Vollmitglieder<br />
Esc. de Idiomas \TIOLETA PARRA<br />
Sfefan Meffert<br />
Ernesto Pinto Lagarrigue 3624<br />
Recoleta-Sqntiago<br />
Chile<br />
Európai Nyelvek Studiója<br />
Pálma Pohl<br />
Múzeum krt. 39<br />
H 1053 Budapest<br />
Hungría<br />
TANDEM Berlin<br />
Oliver<br />
Lechlmaier<br />
Lychener Str. 7<br />
D 10437 Berlin<br />
Alemania<br />
TANDEMünohen<br />
Marcelo<br />
Schraudolphstr. 2a<br />
D-80799 München<br />
Alemania<br />
TAI.¡DEM Hamburg horizont Dialogo<br />
Henning Prüss<br />
Schillerstr.26<br />
D 22767 H?mburq<br />
Alemania<br />
CASA<br />
Werner Riebe<br />
Goetheplatz 4<br />
D 28203 Bremen<br />
Alemania<br />
TANDEM-Eine Welt<br />
Jürgen Hintsenkamp<br />
Postfach 3309<br />
D 37023 Góttinsen<br />
Alemania<br />
TANDEM Bielefeld<br />
Bettina<br />
Turnerstr. 27<br />
D 33602 Bielefeld<br />
Alemania<br />
TANDEM Frankfurt - ZENTRUM<br />
Helmut Thiet<br />
Tilsiter Str. 4<br />
D 60487 FrankfurUMain<br />
Alemania<br />
Alpha Beta<br />
Tande:m Team<br />
Talfergasse 1A<br />
l-39100 Bozen<br />
Italia<br />
LANGUE ONZE St'D OTTEST<br />
Ursula Sto,rck Nadjar<br />
BP 31<br />
F 81500 Lavaur<br />
Francia<br />
LANGI]E ONZE<br />
Veronique<br />
15, rue Gambey<br />
F 75011 Paris<br />
Francia<br />
AC. RAINBOW<br />
Fulvia+ Marina<br />
Via Pietro da Cemmo,T<br />
125126 Brescia<br />
Italia<br />
EUROCULTURA<br />
Bernd Faas<br />
Via VaccarÍ, 128<br />
I 36100 Vicenza<br />
Italia<br />
Torre di Babele<br />
Moníka<br />
Via Bixio, 74<br />
¡ 00185 Roma<br />
Italia<br />
Machiavelli<br />
Silvano Ghisolfi<br />
Piazza Santo Spirito,S<br />
I 50125 Firenze<br />
Italia<br />
MetroCultura / TAI,IDEM-Bam¿<br />
Ronda St. Antoni, 100- 1o<br />
E 08001 Barcelgná<br />
España<br />
TANDEM Granada<br />
Margret Fortmann<br />
c/ Conde Cifuentes, 11<br />
E 18005 Granada<br />
España<br />
TANDEM Cenko de Idiomas Donostia<br />
Bernd Kibbel<br />
Apdo. 1.075<br />
E 20080 Donosti?/Sqn Seb.<br />
España<br />
TANDEM Esc. lnternacional<br />
Manuela Estevez Coto<br />
c/ Marqués de Cubas, I<br />
828014 Madrid<br />
España<br />
TANDEM Ca¡rarias<br />
AIicia<br />
Of. Turismo RuralAp 166<br />
E 35260 Aquimes<br />
España
ACUPARI<br />
Maria<br />
Jürgens<br />
Apdo 1 128<br />
Cusco<br />
Peru<br />
ILSC<br />
Paul Zysman<br />
510 West Hastings Str. - 2oFIo<br />
V6B 1L8 Vancguver, B.C.<br />
Canadá<br />
Alpha & Beta<br />
Aldo<br />
Mazza<br />
Lauben 246<br />
139012 Meran<br />
Italia<br />
Cr¡lTouRica - Proy. Interc.<br />
Frank<br />
Doyé<br />
La Trinidad - EI Marañón<br />
Marañón Ciudad Colón, La Trinidad<br />
Costa Rica<br />
Gaudeo CB<br />
Radek Jasa<br />
Trebiszkeho 1010<br />
37006 CePke Budeiovice<br />
NAB Cottage - Engl. Language In The t akes<br />
Tim<br />
Melling<br />
Rydal - Ambleside<br />
LA229SDCumbria<br />
Gran Bretaña<br />
Totnes School of English<br />
Margie Baker<br />
Gate House<br />
Totnes Devgn Te9 5RZ<br />
Gran Bretaña<br />
Bluefeather School<br />
Greg<br />
Rosensfock<br />
35, Montpelier parade<br />
Monkstown/Dublin<br />
lrlanda<br />
Mobile-Deutschschule<br />
Werner Kasf<br />
ul. Cybutskiego 7<br />
50-206 Wroclaw<br />
Polonia<br />
Mitglieder des'wissenschaftlichen Beirates' / Assoziierte<br />
30101t2001<br />
Bruno<br />
Bruelhart<br />
B undesamt für Statistik<br />
Espace de l'Europe 10<br />
Telefon :<br />
CH-2010<br />
Neuchatel<br />
Fax :<br />
Suiza<br />
Susanna Buttaroni<br />
Projekt lntegrationshaus<br />
Engerthstr. 161-163<br />
Telefon :<br />
llse<br />
1020 Wien<br />
Fax :<br />
Cauneau<br />
Sprachinstitut Tübingen<br />
Eugenstr. T'1<br />
D72072<br />
Telefon : lnt-49-7071 -93541 4<br />
Albert<br />
Daniels<br />
Goethe lnstitut Toulouse - Sec. des cours<br />
Tübingen<br />
Fax :<br />
Austria<br />
Alemania<br />
lnt-49-7071-935427<br />
4 bis, Rue Clémence-lsaure F 31000<br />
Telefon : lnt-0561 21 0871<br />
Toulouse<br />
Fax :<br />
Francia<br />
1nt056121 1666<br />
Andreas Dr. Bahr<br />
Sprachenzentr. Euro. Universitát<br />
Postfach 776<br />
D 15202 FranKurUOder Alemania<br />
Telefon : lnt-49-335-5534-781 Fax :<br />
lnt_49_335_SSg4_71g<br />
Werner<br />
Dr. Wintersteiner<br />
Alpen Adria Alternativ<br />
Rathausgasse I 9500<br />
Telefo n : lnt-43-4242-2286 4<br />
Villach<br />
Austria<br />
Fax : lnl-43-4242-238 396
Barbara<br />
EPA, Div. DPO<br />
Gfeller<br />
SchauplaEgasse 23 3003<br />
Telefon : lnt-41 -31 -322 7 027<br />
Maria<br />
Bern<br />
Fax :<br />
Hirtenlehner<br />
lnternationales Studienzentru m lnterKultu r<br />
Siccardsburggasse 59 / l.StockA 1 100 Wien<br />
Telefon : lnt-41-1-600 5670-16 Fax :<br />
FriE<br />
Kahre<br />
VHS Landkreis Kassel<br />
Suiza<br />
lnt-41-31-322 8815<br />
Austria<br />
lnt-41-1-600 5670-15<br />
Kasinoweg 22 D 34369 Hofgeismar Alemania<br />
Telefon : lnt-49-(0)567 1 -8001 223 Fax : lnt-49-5671-50161<br />
Natá. Nunes Koller Prof'Dr.<br />
lnst. de Letras e Ciéncas<br />
Largo do Pago P 4719<br />
Telefon : lnt-351-53-675997<br />
Vreni<br />
Leiser<br />
Stapferhaus Lenzburg<br />
Schloss - Cháteau CH 5600<br />
Telefon : lnt-41-(0)62-891 5751<br />
Braga Codex Portugal<br />
Fax : lnt-351-53-676387<br />
Lenzburg<br />
SuEa<br />
Fax : lnt-41-(0)62-892 0757<br />
Prof. Dr. l. Oomen'Welke<br />
RIF 13 PH Freiburg<br />
Kunzenweg 21<br />
Telefon :<br />
D 79117 Freiburg<br />
Fax :<br />
Alemania<br />
Manfred<br />
Prof. Dr. Pelz<br />
Paedagog. Hochschule<br />
Kunzenweg 21 D 79117 Freiburg i'B Alemania<br />
Telefon : lnt-49-761-682332 Fax : lnt-49-761-682475<br />
Angela<br />
Schellander<br />
U niv. Klagenf./ Alpen-Ad ria-Referat<br />
Universitaetsstr.6St6T A 9020<br />
Tel efon : I nt-43-463-27 00-6222<br />
Klagenfurt<br />
Austria<br />
Fax: lnt-43-463-2700-6230<br />
<strong>Tandem</strong>-Team<br />
BG+BRG f. Slowenlnnen<br />
Prof. Janezic-Plaf 1 9020<br />
Telefon : lnt-43-463-333 53<br />
KlagenfurVCelovec Austria<br />
Fax : lnt-43-463-333 5320<br />
5.2 StiPendienprogramm<br />
Bei TANDEM ist jedes Jahr 'Jahr der Sprachen" und das nicht nur<br />
weltweit !<br />
in fast allen<br />
Die <strong>Tandem</strong>-Stiftung und das <strong>Tandem</strong>-Netz bieten 2001<br />
ab<br />
kostenlose Sprachkulse' Die genaueren Bedingungen stehen<br />
1. Márz<br />
in EuroPa, sondern<br />
Schulen des Netzes<br />
auf<br />
www.tandem.tf<br />
Lrt'gtter)letztz
5.4 Kurze <strong>Tandem</strong>-Geschichte<br />
Da immer wieder Nachfragen kommen, geben wir hier die kurze <strong>Tandem</strong>-Geschichte aus 'Tandeln - an<br />
introduction' (www. tandem-f, org/page s/deptan4 2 _A 0 | wieder:<br />
fEnglish)<br />
Anyone looking for üre source of the <strong>Tandem</strong> idea will repeatedly ñnd new forerunners who had developed the<br />
concept independently ofthe other practiüoners. This is ofcourse not surprising, since a method based on such<br />
a simple idea is bound to be applied spontaneously in various places by students of many different languages.<br />
Eight stages can be identified at present:<br />
Early 1800's Various English sources, especially the 'mutual system' developed by Joseph Lancaster and<br />
Dadel Bell for schoolchildren in Manchester.<br />
1968 The application of the method and development of material for French-Gernan youth exchanges. Of<br />
special importance for this period are the names Bazin, Góbel, Robert Jean, Leupold, Gaston Schott, Ráasch,<br />
Scherfer, Wambach, Wessling, Zindler, Zamzow and the organizations Deutsch-Franzósisches Jugendwerk,<br />
Arbeitsgruppe ñir Angewandte Linguistik (Franzósisch), Bureau International de Liaison et Documentation.<br />
Sprachinstitut Tübingen.<br />
7973 Inspired by one of the French-German projects, Liebe-Harkort and Cimilly apply the model in the<br />
German-Turkish a¡ea for work with immigrants, in cooperation with the Anatolian Solidarity Societ_v and fhe<br />
Volkshochschule in München, This is followed by courses in Bremen (Liebe-Harkort, Schminck-Gustaws and<br />
others). A 1983 course in the Ttúkisches Volkshaus in Franld:.rt §aust, Schneider-Gürkan) and the patented<br />
language laboratory with two person cabins, the 'Alfasut' of Werner Suter, Ziirich should probably also be<br />
attributed to this line of development.<br />
1979 Influenced by an article by Liebe-Harkort and without knowledge of the French-German forerunners,<br />
Jürgen Wolffdevelopes the procedure for organizing indiüdual Spanish-German <strong>Tandem</strong> partnerships in<br />
Madrid. This is to become the basis for the current TANDEM@ Network.<br />
1981 In the French-German area, after a series of projects dealing with fundamental didactic and<br />
pedagogical quesüons, 6-8 intensive <strong>Tandem</strong> Courses take place annually. The Deutsch-Franzósisches<br />
Jugendwerk actively promotes the development a¡d funding of these coruses, which often have a specific<br />
reference to technical and professional language applications (Universities of Mainz and Dijon: technical<br />
language for law students; Maison de la Promoüon Sociale and Sprachinstitut Tübingen: hotel management;<br />
AFRAT and SIT: agricultural specialists; Deutsch-Franzósische Postpartnerschaft: postal and<br />
telecommunications technicians).<br />
1982 Building on the organizaüon of indiüdual partnerships, Wolffjoins with Marisa Delgado, Bernhard<br />
Leute and Gracia Martín Torres to develop a program of courses in Madrid. This is the basis for the formation<br />
of the former cooperaüve Centro Cultural Hispano-Alemrán TANDEM, now Escuela Internacional TANDEM.<br />
Since 1983 The method receives acceptance as one of the basic elements in an alternative program of<br />
language learning. As the result of an active campaign of publication, travel and training, the material for the<br />
organizaüon of individual partnerships is extended to almost all the major European languages. The<br />
TANDEM@ network is formed with members in Canada, Chile, Costa Rica, Czech Republic, France,<br />
Germany, Great Britain, Hungary, Ireland, Italy, Peru, Poland, Slovenia, Spain and Switzerland and with<br />
partners in Austria and Portugal . (For an updated list of members see Internet, http://www.tanclem-f.org). The<br />
network maintains various forms of associaüon with various public adult education centers, universities and<br />
Goeflre-Institutes and also cooperates with the'International E-Mail <strong>Tandem</strong> Network', coordinated by Helmut<br />
Brammerts / Ruhr Universitiit Bochum, founded 1992 (as RIBo)/1993.<br />
7994 In order to improve academic cooperation and on-going teacher training, tandem users established the<br />
Foundation'TANDEM@ Fundazioa', the main office of which is located in Donosüa/San Sebastián, in the<br />
Basque Country, and which began funcüoning on January 1. Trademark rights, first held by Michael<br />
Friedrich, the Cooperaüve in Madrid and Jtirgen Wolff, have been thus t¿ken over by the Foundation. For<br />
further informaüon on <strong>Tandem</strong> and for those who want to be members, the Foundation is to be consulted. It<br />
was recognised as a Charity by order number 2698 of the Basque Ministry of Culture on J¡ly i l, I 994, as<br />
published on page 9013 of the Basque Government Bulletin
i<br />
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