BB_09_2024_d

l
27. FEBRUAR 2024 WOCHE 09 47. JAHRGANG / NUMMER 09 • 27 FÉVRIER 2024 SEMAINE 09 47 e ANNÉE / NUMÉRO 09
KIOSKPREIS FR. 2.–
Die andere Zeitung
L’autre journal
Die Bieler Stadtplanerin
Florence Schmoll tritt
im August zurück.
Bernadette Fülscher
ist Architektin und
Stadtanalystin.
Im Gastbeitrag
erläutert sie die
Bedeutung der
Stadtplanung und
welche Anforderungen
die neue Person
an der Spitze dieser
Schlüsselposition
erfüllen muss. Seite 2.
L'urbaniste biennoise
Florence Schmoll se
retire au mois d'août.
Biel Bienne a invité
l'architecte et analyste
urbaine Bernadette
Fülscher explique l'importance
de ce poste-clé
pour la Ville de Bienne
et quelles exigences
devraient être remplies
pour assurer une bonne
succession. Page 2.
PRODUKTION / PRODUCTION: RJ / HUA / SF / JST
DIESE WOCHE: / CETTE SEMAINE:
Fischereiaufseher Gérard Zürcher stellt
einen Rückgang des Felchenbestandes
im Bielersee fest. Übeltäter sind
eingeschleppte Quagga-Muscheln.
Seite 3.
Der Chœur Symphonique de Bienne im
nKongresshaus: Sänger Maxime Thevenin
und Dirigent Iwan Wassilevski über das Werk
«Alexander‘s Feast or The Power of Music» von
Georg Friedrich Händel. Seite 9.
Barbara Labbé tritt nach
15 Jahren als Bieler
Stadtschreiberin ab.
Bilanz und Aussicht
der 60-Jährigen.
Seite 11.
Chancelière biennoise
depuis 15 ans, Barbara
Labbé se retire à la fin
de l'année. Son souhait
le plus cher: devenir sa
propre cheffe. Page 11.
Le garde-pêche
cantonal Gérard Zürcher
constate un recul du cheptel
de corégones (féras)
dans le lac de Bienne.
L'invasion de
moules quagga
retarderait leur
développement.
Page 3.
Reklame
Le Choeur symphonique de Bienne se
nmet au baroque. Il va interpréter «Le Festin
d'Alexandre ou le Pouvoir de la Musique» de Georg
Friedrich Händel au Palais des Congrès. Page 9.
Neues im Kino: «La Tresse» und die aktuelle
n Filmreihe im Filmpodium. Die Kritiken von
Mario Cortesi und Ludwig Herman auf Seite 14.
Le film «La Tresse» conte le combat de trois
n femmes bien différentes, et la nouvelle série
du Filmpodium «Partez! – La fuite au cinéma»
des gens qui tentent d'échapper à des crises humanitaires
ou à des coups du sort. Nos critiques.
Page 14.
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5JAHRE GARANTIE.SOFORTABLAGER.
Carla Lemm und Katrin Blattner wollen mit diesem
Ruderboot den Atlantik überqueren, in Erlach
trainieren sie für ihr grosses Abenteuer. Seite 5.
Carla Lemm et Katrin Blattner veulent traverser
l'Atlantique avec ce bateau à rame. Elle s'entraîne
à Cerlier pour réaliser cette aventure. Page 5.
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2 BIEL BIENNE 27. FEBRUAR 2024 AKTUELL ACTUEL
BIEL BIENNE 27 FÉVRIER 2024
STADTPLANUNG
Zentrale Weichenstellung
Bernadette Fülscher* erläutert die
Bedeutung der Stadtplanung.
Diese Schlüsselstelle in der Bieler
Präsidialdirektion solle in den
kommenden Monaten neu besetzt werden.
Seit Ende Januar ist bekannt,
dass die Leitung
der Bieler Stadtplanung neu
besetzt werden soll. Inzwischen
ist das Stelleninserat
aufgeschaltet, die Suche nach
einer Nachfolge für die abtretende
Stadtplanerin Florence
Schmoll hat begonnen.
Doch die Angelegenheit
hat einige Haken. Ortsplanung
bedeutet heutzutage
eine gigantische Herausforderung.
Dörfer und Städte
stehen unter hohem Druck,
auf soziale, wirtschaftliche
und ökologische Bedürfnisse
und Veränderungen
zu reagieren. Sie müssen
vorausschauend, aber auch
nachhaltig entwickelt werden.
Längst sind Forderungen
nach Verdichtung,
erhöhter Aufenthaltsqualität
in den Aussenräumen,
Massnahmen gegen den
Klimawandel, hoher Baukultur
und vielem mehr
weitbekannt. Zudem sind sie
rechtlich verankert: Dass dezentral
gelegene Städte wie
Biel attraktiv bleiben müssen,
steht auch im Raumplanungsgesetz
des Bundes,
dessen zweite Revision 2025
in Kraft treten soll.
In Biel, wo die geltende
Ortsplanung noch aus den
1990er Jahren stammt, ist
der Nachholbedarf in Sachen
Planung enorm. Umfassende
sowie präzise Antworten
auf strategische Fragen sind
dringend notwendig: Wie,
aber auch wo soll (und
kann) die Stadt sich entwickeln?
Wie erreicht man,
dass in dem riesigen Gebiet
abseits des Zentrums nicht
nur geschlafen oder Auto
gefahren, sondern auch gearbeitet,
produziert, eingekauft
und im öffentlichen
Raum interagiert – sprich:
gelebt – wird? Stadtplanung,
Standortentwicklung und
Wirtschaft sind viel stärker
miteinander verknüpft, als
man oft meint.
Auf die künftige Stadtplanerin
wartet deshalb
eine Herkulesaufgabe.
Erschwerend kommt hinzu,
dass in Biel Geld selbst für
dringende Massnahmen
fehlt: Wie also gelingt es,
starke Projekte zu realisieren,
die mehrheitsfähig sind? Wie
begegnet man unwirtlichen
Strassen- und Resträumen
aus älterer, aber auch jüngster
Zeit – und wie den vielen
unattraktiven Plätzen, etwa
am Neumarkt oder vor dem
Bahnhof? In beiden Fällen
verfolgt die Bevölkerung
seit Jahren gespannt das
Vorgehen der Stadt. Wie
können zudem Bauherren
begleitet werden, damit
das immense Potenzial der
Bieler Industriebauten bestmöglich
ausgeschöpft wird?
Und auf welchen Wegen wird
nach zukunftsträchtigen
Lösungen für freiwerdende
Areale gesucht – Stichwort:
heutiges Spitalzentrum
oder Güterbahnhof?
Politik und Stadtplanung
sind gefordert, denn es
braucht dreierlei: eine kompetente
Analyse dessen, was
möglich ist; eine Vision, die
daraus hervorgeht, und eine
ebenso kluge wie realistische
Strategie für die Umsetzung.
Die Stadtplanung muss dafür
die räumlichen Voraussetzungen
schaffen und Instrumente
erarbeiten, etwa einen
gründlich erneuerten Ortsplan.
Auch auf dieser Ebene
braucht es kluge Strategien
und eine umsichtige Planung.
Nötig ist zudem Verhandlungsgeschick:
Grundeigentümer
und Investoren
müssen davon überzeugt
werden, ihren Beitrag für eine
lebenswerte Stadt zu leisten.
So braucht es für die beiden
im Herbst freiwerdenden Positionen
– das Stadtpräsidium
und die Stadtplanung – zwei
herausragende Persönlichkeiten
mit zahlreichen
Kompetenzen und grosser
Überzeugungskraft.
Im Inserat für die neue
Leitung der Abteilung
Stadtplanung wird
derzeit nach einer Person
gesucht, die idealerweise
einen fachspezifischen Studienabschluss,
Berufs- und
Führungserfahrung, zweisprachige
Kommunikations- und
Verhandlungskompetenzen
sowie Eigeninitiative und
Innovationskraft mitbringt.
Nichts daran ist falsch, und
doch fehlen eindeutige Anzeichen
dafür, dass man sich
auf Seiten der Stadt bewusst
ist, was auf dem Spiel steht.
Die
hochkomplexe,
schwierige Ausgangslage
verlangt nach einer
neuen Dynamik – und die desaströse
Finanzlage nach klug
gesetzten Prioritäten. Vielschichtige
Problemstellungen
verlangen den Einbezug
unterschiedlichster Perspektiven,
um Lösungen zu entwickeln.
Hier kann die Stadt Biel
auf zahlreiche interessierte
Bürger und eine wache, engagierte
Fachschaft zählen. Um
solche Akteure einzubinden,
braucht es am Kopf der Stadtplanung
eine starke, vertrauenswürdige
Persönlichkeit,
die offen ist für neue Ideen,
aber auch moderieren und
Grenzen setzen kann.
Entsprechend umsichtig
und professionell sollte die
Besetzung erfolgen. Notwendig
wäre eine fachlich
kompetente Findungskommission.
Beratend wirken
könnte «Espace Suisse», der
Verband für Raumplanung,
bei dem die Stadt Biel Mitglied
ist. Auch lokale Vertreter
von Fachverbänden
gehörten miteinbezogen
– nicht zu vergessen der
Fachverband der Schweizer
Raumplaner (FSU). Falls das
Auswahlverfahren schon im
Vorfeld eingeschränkt wird,
weil der Fokus auf eine bevorzugte
Muttersprache oder
ein bestimmtes Geschlecht
gelegt wird, wäre zu diskutieren,
ob dies der Sache dient.
Kein Zufall, dass die Politik
gerade jetzt aktiv wird: Um
bei Planungsfragen stärker
miteinbezogen zu werden,
fordert GLP-Stadtrat Roland
Eggli die Schaffung einer
ständigen Stadtplanungskommission,
in der alle Fraktionen
vertreten sind.
Schon vorher stellt sich
die Frage, unter welchem
Stadtpräsidium die Stelle
besetzt werden soll. Macht es
Sinn, wenn ein abtretender
Präsident über eine für die
Zukunft wichtige, strategische
Position entscheidet? Der
noch amtierende Erich Fehr
steht Visionen eher kritisch
gegenüber und zitiert gern den
ehemaligen deutschen Bundeskanzler
Helmut Schmidt
mit den Worten: «Wer Visionen
hat, soll zum Arzt gehen.»
Um in der Bieler Stadtentwicklung
die dringend notwendigen
Neuerungen oder gar
eine Trendwende einzuleiten,
wünschte ich mir eine Findungskommission
mit Mut, Weitblick
und Sachverstand. Die Wahl
der neuen Person an der Spitze
der Stadtplanung bedeutet
eine zentrale Weichenstellung
für die Zukunft der Stadt. n
GASTBEITRAG
L’INVITÉE
* Bernadette
Fülscher, geboren 1974,
ist freiberuflich in der
Architektur- und Stadtanalyse
tätig. Nach dem
Architektendiplom hat sie
über die Expo.02 promoviert.
Sie ist Mitbegründerin
von «reUsine» und
macht derzeit ein
Nachdiplomstudium im
Bereich Raumplanung.
* Bernadette
Fülscher, née en 1974,
travaille en tant qu’indépendante
dans le domaine de
l’analyse architecturale et
urbaine. Après avoir obtenu
son diplôme d’architecte, elle a
rédigé une thèse de doctorat sur
l’Expo.02. Elle est cofondatrice
de «reUsine» et suit actuellement
des études postgrades
dans le domaine de l’aménagement
du territoire.
«Sollte man
die Wahl
Erich Fehrs
Nachfolge
überlassen?»
«Faut-il
laisser
le choix à la
succession
d’Erich Fehr?»
URBANISME
Un choix crucial
Bernadette
Fülscher* explique
l’importance de
l’urbanisme.
Ce département
clé de la mairie
biennoise doit
chercher un ou une
responsable dans
les mois à venir.
On sait depuis fin janvier
que la direction
de l’urbanisme biennois doit
être repourvue. Entre-temps,
l’annonce du poste de responsable
a été publiée pour la succession
de l’urbaniste sortante
Florence Schmoll.
Mais l’affaire présente
quelques inconvénients. La
planification communale représente
un défi gigantesque.
Les villages et les villes sont
soumis à une forte pression
pour réagir aux besoins et
aux changements sociaux,
économiques et écologiques.
Ils doivent être développés
de manière prévoyante, mais
aussi durable. Les exigences
en matière de densification,
de qualité de vie accrue dans
les espaces extérieurs, de
mesures de lutte contre le
changement climatique, de
culture du bâti élevée et bien
d’autres encore sont largement
connues depuis belle
lurette. De plus, elles sont
ancrées juridiquement: le fait
que les villes décentralisées
comme Bienne doivent rester
attractives figure aussi dans
la loi fédérale sur l’aménagement
du territoire, dont la
deuxième révision doit entrer
en vigueur en 2025.
À Bienne, où la planification
communale en vigueur
date encore des années 1990,
le besoin de rattrapage est
énorme. Il est urgent d’apporter
des réponses complètes et
précises aux questions stratégiques.
Comment, mais aussi
où, la ville doit-elle (et peutelle)
se développer? Comment
faire en sorte que l’on ne se
contente pas de dormir ou de
conduire dans cet immense
territoire à l’écart du centre,
mais que l’on y travaille,
produise, fasse ses courses et
interagisse – donc vive – dans
l’espace public? L’urbanisme,
le développement du site et
l’économie sont bien plus
étroitement liés qu’on ne le
pense souvent.
C
’est donc une tâche
herculéenne qui attend
le futur urbaniste. De plus,
l’argent manque à Bienne,
même pour des mesures urgentes:
comment réussir à
réaliser des projets forts, susceptibles
de recueillir une majorité?
Comment faire face aux
espaces routiers et résiduels
inhospitaliers datant d’une
époque ancienne, mais aussi
récente, et aux nombreuses
places peu attrayantes, par
exemple au Marché-Neuf ou
devant la gare? Dans les deux
cas, la population suit depuis
des années avec attention l’action
de la Ville. En outre, comment
accompagner les maîtres
d’ouvrage pour que l’immense
potentiel des bâtiments industriels
biennois soit exploité au
mieux? Et par quelles voies
chercher des solutions d’avenir
pour les sites libérés – mot-clé:
l’actuel centre hospitalier ou la
gare des marchandises ?
La politique et l’urbanisme
sont mis à contribution,
car trois choses sont
nécessaires: une analyse compétente
de ce qui est possible,
une vision qui en découle et
une stratégie aussi intelligente
que réaliste pour la mise en
œuvre. Pour cela, l’urbanisme
doit créer les conditions spatiales
et élaborer des instruments,
par exemple un plan
d’aménagement local profondément
renouvelé. À ce
niveau également, il faut des
stratégies intelligentes et une
planification prudente. Il faut
également savoir négocier:
les propriétaires fonciers et
les investisseurs doivent être
convaincus d’apporter leur
contribution à une ville où il
fait bon vivre. Ainsi, pour les
deux postes qui se libèrent à
l’automne – la mairie et l’urbanisme
– il faut deux personnalités
exceptionnelles aux
compétences multiples et à la
grande force de conviction.
L’annonce pour la nouvelle
direction du département de
l’urbanisme recherche actuellement
une personne qui, dans
l’idéal, possède un diplôme
universitaire spécialisé, une
expérience professionnelle et
de direction, des compétences
bilingues en matière de communication
et de négociation
ainsi qu’un esprit d’initiative
et d’innovation. Il n’y a rien
de mal à cela, et pourtant, il
n’y a pas de signes clairs montrant
que l’on est conscient de
l’enjeu du côté de la Ville.
La situation de départ
très complexe et difficile
exige une nouvelle
dynamique et la situation
financière désastreuse exige
des priorités judicieuses.
Les problèmes complexes
exigent la prise en compte
des perspectives les plus diverses
afin de développer des
solutions. Dans ce domaine,
la Ville de Bienne peut tout
de même compter sur de
nombreux citoyens intéressés
et sur un corps professionnel
vigilant et engagé.
Pour intégrer de tels acteurs,
il faut à la tête de l’urbanisme
une personnalité
forte et digne de confiance,
ouverte aux nouvelles idées,
mais aussi capable de modérer
et de fixer des limites.
Le recrutement devrait
donc se faire avec prudence
et professionnalisme.
Une commission de
sélection compétente serait
nécessaire. «Espace Suisse»,
l’association pour l’aménagement
du territoire,
dont la Ville de Bienne est
membre, pourrait jouer un
rôle de conseil. Des représentants
locaux d’associations
spécialisées devraient
également être impliqués
– sans oublier la Fédération
suisse des urbanistes (FSU).
Si la procédure de sélection
est limitée dès le départ,
parce que l’accent est mis
sur une langue maternelle
préférée ou un sexe particulier,
il faudrait discuter
la question: est-ce que cela
sert la cause? Ce n’est pas
un hasard si, du côté des
politiques, c’est justement
maintenant que le Conseil
de Ville prend position: afin
d’être davantage impliqué
dans les questions de planification,
il demande par le
biais d’une motion la création
d’une commission permanente
d’urbanisme dans
laquelle tous les groupes
politiques sont représentés.
Mais avant cela, la
question se pose:
sous quelle maire le poste
doit être repourvu? Est-il
logique qu’un maire sortant
décide d’un poste
stratégique important pour
l’avenir? Erich Fehr, encore
en poste, est plutôt critique
vis-à-vis des visions et cite
volontiers l’ancien chancelier
allemand Helmut
Schmidt: «Celui qui a des
visions doit aller chez le
médecin.»
Afin d’introduire dans le
développement de la ville
de Bienne les nouveautés
urgemment nécessaires,
voire un renversement
de tendance, j’aurais souhaité
une commission de
recherche dotée de courage,
de clairvoyance et
d’expertise. Le choix d’une
nouvelle personne à la tête
de l’urbanisme représente
un tournant décisif pour
l’avenir de la ville. n
REKLAME
Kaufkraft-
Verlust
ausgleichen:
JA zur
13. AHV-Rente
Flavia Wasserfallen,
Ständerätin Bern
Der Bahnhofplatz:
keine
attraktive
Visitenkarte
für die Stadt.
La place de la
Gare: aucun
réaménagement
ne l’a rendue
attrayante.
Neumarktplatz:
lädt kaum zum
Verweilen ein.
La place du
Marché-Neuf:
un espace
inhospitalier.
Güterbahnhof:
weitgehend
ungenutztes
Riesengelände
mitten in
der Stadt.
La gare des
marchandises:
quel avenir
lui donner?
Spitalzentrum:
Dieses Areal
an bester Lage
wird bald frei.
Die Zukunft
ist offen.
Le Centre
hospitalier:
un site
bientôt
libéré.
PHOTOS: JOEL SCHWEIZER / STEF FISCHER

BIEL BIENNE 27. FEBRUAR 2024 AKTUELL ACTUEL
BIEL BIENNE 27 FÉVRIER 2024
3
FISCHEREI
Mangelhafte Wasserqualität
Eine neue Mindestfanggrösse für
Felchen und das Patent per Smartphone
mit Fangstatistik verändern die Fischerei.
Die Klimaerwärmung tut ihr Übriges.
VON THIERRY LUTERBACHER
Bald ist es wieder soweit.
Angelfans zittern vor Ungeduld,
endlich wieder mit den
Füssen im Wasser zu stehen.
Eröffnet wird die Saison, die
den Fischern das Wasser im
Mund zusammenlaufen lässt,
am 16. März.
Die Fischerei unterliegt
im Kanton Bern 2024 neuen
Vorschriften. Die grösste
Änderung betrifft die Mindestgrösse
der Felchen, die
im Bielersee auf 23 Zentimeter
abgesenkt wird. Auch die
Höchstzahl der Fänge pro Tag
beträgt 20 Stück.
Zudem ermöglicht die App
«Fischen Bern» den Anglern
neu, das Patent per Smartphone
mit direkter Zahlungsmöglichkeit
zu beziehen
(unverändert 250 Franken pro
Kalenderjahr). Diese neue Applikation
ermöglicht es, sich
geografisch zu verorten und
die Fänge zu verwalten, indem
sie automatisch in die individuelle
Statistik aufgenommen
werden, ob on- oder offline.
Quagga-Muschel. Die
Fischerei-Bilanz des Bielersees
ist einigermassen zufriedenstellend,
auch wenn die Berufsfischer
Anfang 2023 mit
Schwierigkeiten zu kämpfen
hatten. Diese waren vor allem
auf den Rückgang des Felchenbestandes
zurückzuführen. Die
Fangergebnisse von Rotaugen,
Hechten und Barschen sind
dagegen überzeugend.
«Vermehrt treten Quagga-
Muscheln auf, die den See bis
in die Tiefe bedecken, enorm
viel Wasser filtern und sich
von Plankton ernähren. Sie
schaden den Felchen, die
sich ebenfalls hauptsächlich
von Plankton ernähren», bedauert
der kantonale Fischereiaufseher
Gérard Zürcher.
Folge: Die Felchen wachsen
langsamer, was die tiefere
Fangmenge erkläre.
Überleben. Der Bestand
in der Schüss erholt sich nur
langsam von den Folgen der
2019 erlittenen Vergiftung
zwischen St. Immer und
Cormoret. «Ich war erstaunt,
nach zweieinhalb Jahren eine
beeindruckende Anzahl Forellenbrut
zu finden, obwohl wir
absichtlich keine Wiederansiedlung
in diesem Abschnitt
vorgenommen haben, sondern
eher flussabwärts, um zu
sehen, wie der Bestand sich
auf natürliche Weise entwickeln
würde», so Zürcher.
Der Rückgang der Forellen,
die kühles Wasser schätzen,
ist grösstenteils auf höhere
Temperaturen in den Flüssen
(um fast ein Grad) und die
mangelnde Wasserführung
zurückzuführen. «Die Weibchen
produzieren weniger
Eier. Im Vergleich dazu war
es vor zwanzig Jahren stabil.
Wenn sie ihre Produktion verringern,
dann um das Überleben
der Art zu sichern», sagt
Zürcher. Im oberen Teil von
Cormoret habe man 2014
mit der Wiederansiedlung
aufgehört, verfolge die Entwicklung
des Bestandes und
stellte fest, dass er ziemlich
stabil geblieben ist.
Die Flüsse im Berner Jura
sind aufgrund der relativ
kühlen Quellen, aus denen
sie gespeist werden, privilegiert
gegenüber der Situation
im Mittelland und im Seeland,
wo die höheren Wassertemperaturen
dazu geführt
haben, dass die Forelle mehr
als nur minimal vorkommt.
Störung. Die Überschwemmungen
der letzten
Jahre haben die Flüsse stark
durchmischt und die Wirbellosen
aus dem Wasser gefegt.
«Als ich vor 30 Jahren anfing»,
erinnert sich Zürcher,
«drehte ich einen Kieselstein
in einem Fluss um und entdeckte
fünf bis zehn wirbellose
Tiere, Eintagsfliegen und
Larven. Heute sehe ich davon
ein oder zwei Stück unter dem
Stein.» Dies sei auf den Klimawandel
zurückzuführen und
eine Wasserqualität, die sich
nicht verbessert. Dies wird
von Sachverständigen bestätigt,
die auf einen Verlust von
etwa zwei Dritteln der Insektenbiomasse
im Laufe des
Jahrzehnts hinweisen. n
Felcheneier:
Der Bestand
der Fischart
ist im
Bielersee
unter
Druck.
Gérard
Zürcher:
«Forellen
mögen kein
warmes
Wasser.»
Des
œufs de
corégones:
le cheptel
a bien
diminué
l’an dernier.
Gérard
Zürcher:
«L’arrivée
des moules
quagga
lèsent les
corégones
qui
grandissent
moins
vite.»
PHOTOS: JOEL SCHWEIZER
PÊCHE
Taquiner le goujon
Nouvelle taille minimale de capture du corégone,
obtention de la patente et gestion
de la statistique de capture par smartphone
et toujours le réchauffement climatique
qui se ligue contre les cours d’eau.
PAR THIERRY LUTERBACHER
La date est toute proche.
Les aficionados de la ligne et
de la mouche frétillent d’impatience
à l’idée de remettre les
pieds dans l’eau. L’ouverture
de la pêche du 16 mars dans le
canton de Berne met l’eau à la
bouche des passionnés impatients
de taquiner le goujon.
La pêche dans le canton de
Berne est soumise à de nouvelles
prescriptions en 2024. Le
plus gros changement concerne
la taille minimale du corégone
qui, dans le lac de Bienne, passe
à 23 centimètres, ainsi que le
nombre maximal de captures
par jour fixé à vingt.
D’autre part, l’application
«Pêche Berne» permet désormais
aux pêcheuses et pêcheurs
d’obtenir la patente par
smartphone avec possibilité de
paiement direct (inchangée à
250 francs par année civile).
Cette nouvelle «appli» permet
de se situer géographiquement,
de gérer les captures
en les intégrant automatiquement
à la statistique individuelle
avec ou sans réseau.
Moules quagga. Le bilan
du lac de Bienne est plutôt satisfaisant,
même si les pêcheurs
professionnels ont éprouvé
passablement de peine début
2023, en cause, notamment,
une diminution du cheptel
de corégones. Le résultat de la
capture des gardons, brochets,
perches est lui probant.
«L’arrivée des moules
quagga qui tapissent le lac
jusqu’en profondeur, se reproduisent
continuellement,
filtrent énormément d’eau et
fixent le plancton, lèsent les
corégones qui s’en nourrissent
principalement», déplore le
garde-pêche cantonal, Gérard
Zürcher. «De ce fait, ils grandissent
moins vite, ce qui explique
le redimensionnement
de leur capture.»
Survie. Le cheptel de
la Suze se remet très lentement
des conséquences de
l’empoisonnement subi en
2019, entre Saint-Imier et
Cormoret. «J’ai été étonné
de retrouver après deux ans
et demi, un nombre impressionnant
d’alevins de truites,
alors qu’intentionnellement,
nous n’avions pas effectué
de repeuplement dans ce segment,
mais plutôt en aval,
pour voir comment il se ferait
naturellement», témoigne
Gérard Zürcher.
La diminution de truites,
qui apprécie l’eau fraîche, est
due en grande partie à une
augmentation de la température
des rivières (presque un
degré) et au manque de débit.
«Avec comme conséquence
une diminution de la production
d’œufs des femelles,
comparé à vingt ans en arrière
où régnait une stabilité.
Si elles diminuent leur production,
c’est pour assurer la
survie de l’espèce», explique
Gérard Zürcher. «Dans la
partie amont de Cormoret,
nous avons arrêté de faire du
repeuplement depuis 2014,
nous suivons l’évolution du
cheptel et constatons qu’il est
resté assez stable.»
Les cours d’eau du Jura
bernois sont privilégiés grâce
aux sources relativement
fraîches qui les alimentent,
au regard de la situation
dans le Mittelland et le Seeland
où la température de
l’eau bien plus élevée a eu
comme conséquence une
présence plus que minimale
de la truite.
Dérèglement. Les inondations
de ces dernières
années ont produit un gros
brassage des cours d’eau et
un balayage des invertébrés.
«Quand j’ai débuté, il y a
trente ans», avertit Gérard
Zürcher, «je retournais un
galet dans une rivière pour découvrir
cinq à dix invertébrés,
éphémères et larves, alors
que maintenant j’en vois un
ou deux après avoir retourné
trois cailloux. Cette dépravation
est due au dérèglement
climatique et une qualité des
eaux qui ne s’améliore pas.»
Ce que confirment les
lanceurs d’alerte écologique
en signalant une perte d’environ
deux tiers de la biomasse
des insectes au cours
de la décennie.
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4
BIEL BIENNE 27. FEBRUAR 2024 CHRONIK CHRONIQUE
BIEL BIENNE 27 FÉVRIER 2024
Dienstag, 20. Februar
n Verpasst: Der SC Lyss
verliert das zweite Pre-
Playoff-Spiel in der Best-of-
3-Serie und verpasst damit
den Einzug in die Playoff-
Viertelfinals.
Mittwoch, 21. Februar
n Entlassen: Die Firma Abacus
mit Hauptsitz im Kanton
St. Gallen entlässt in
ihrer Bieler Niederlassung
23 Angestellte.
n Unterschrieben: Die
EHCB-Spieler Luca Christen,
Beat Forster, Jesper Olofsson
und Luca Hischier geben im
Centre Brügg ihre Unterschriften
anlässlich einer exklusiven
Autogrammstunde.
Donnerstag, 22. Februar
n Gesucht: Die Dargebotene
Hand Nordwest mit Sitz in
Biel sucht neue Freiwillige,
um ihren Dienst unter der
Nummer 143 aufrechterhalten
zu können.
Freitag, 23. Februar
n Verloren I: Der EHC
Biel verliert zuhause gegen
Fribourg-Gottéron mit 2:5.
Succ.deJohnnySchwabSA
n Verhandelt: Über vier
Jahre nachdem Hassprediger
Abu Ramadan den Nidauer
Sozialvorsteher und
SVP-Gemeinderat Roland
Lutz wegen Amtsgeheimnisverletzung,
übler Nachrede
und Verleumdung angezeigt
hat, kommt es am Regionalgericht
Berner Jura-Seeland
zum Prozess. Lutz wird weitgehend
freigesprochen. Er erhält
allerdings eine bedingte
Geldstrafe von etwas über
3750 Franken wegen Amtsgeheimnisverletzung.
n Gemahnt: In Kerzers
halten über 1000 Bauern
eine Mahnwache.
Samstag, 24. Februar
n Ausgeraubt: Mehrere
Unbekannte rauben
nachts gegen halb zwei
Uhr an der Bieler Ländtestrasse
einen Mann aus und
verletzen ihn dabei leicht.
Der Verletzte begibt sich selbstständig
zur Polizeiwache.
n Verloren II: Der EHC Biel
verliert auswärts in Rapperswil
gegen die SCRJ Lakers
mit 5:0.
n Gesiegt: Der FC Biel besiegt
das U21-Team der
Young Boys auswärts mit 3:1.
n Gefeiert: Im Bieler
Quartier Mett findet die
50. Quartierfasnacht statt.
Sonntag, 25. Februar
n Freigestellt: Der EHC Biel
stellt Headcoach Petri Matikainen
und seinen Assistenten
Juha Vuori per sofort frei.
Sportchef Martin Steinegger
und Anders Olsson übernehmen
die Verantwortung für
die 1. Mannschaft bis zum
Ende der laufenden Saison.
Nach Abschluss der Saison
wird die Trainerposition für
die kommende Spielzeit 2024
bis 2025 neu besetzt.
Montag, 26. Februar
n Gewählt: Die Bielerin
Edna Epelbaum nimmt in
einem achtköpfigen «Industry
Advisory Board» Einsitz,
welches vom Filmfestival
Locarno zusammengestellt
worden ist.
n Nachgefragt: Die Fraktion
SVP/Die Eidgenossen des Bieler
Stadtrats will vom Gemeinderat
wissen, wie er dazu steht,
«dass eine antidemokratische
Institution in einer städtischen
Liegenschaft Ideologien verbreitet».
Zudem soll die Stadtregierung
über die Vergabepraxis
seitens der CTS AG informieren.
Vor rund zwei Wochen hat die
kommunistische Vereinigung
«Der Funke» im Bieler Volkshaus
getagt.
Pompes funèbres
Bienne -Plateau de Diesse -LaNeuveville
V+HGerber Tél. 032 365 50 15
info@pfgerber.ch
A propos …
Den Französischsprachigen
im Kanton Bern
könnte ein zusätzlicher
Sitz im Grossen
Rat zugeteilt werden.
Der Regierungsrat hat
einen Gesetzesentwurf
verabschiedet, der die
Berechnung des Anteils
der Romands im Wahlkreis
Biel-Seeland ändern
würde, indem er sich nur
auf die Deutschsprachigen
stützt und Personen
mit fremder Muttersprache
aussschliesst – eine
Tabu
Ungerechtigkeit, wie
einige meinen. Sogar
eher ein Paradoxon für
eine so multikulturelle
Stadt wie Biel. Sind
Schweizer Bürger mit
ausländischen Wurzeln
nur halbe Bürger, dass
sie nicht gezählt werden?
Was für eine seltsame
Argumentation …
Und es ist auch eine
verpasste Gelegenheit,
die Chance zu nutzen,
endlich, nachdem die
Jurafrage nicht mehr
die Gemüter erhitzt,
die gesamte französischsprachige
Minderheit des
Kantons zu berücksichtigen.
Sie lebt nicht nur
in Biel und im Seeland.
Aber das ist ein Tabu,
das man offenbar noch
nicht brechen kann und
an das man noch nicht
einmal denkt!
VON/PAR
RENAUD
JEANNERAT
Or donc, un siège supplémentaire
pourrait
être attribué au Grand
Conseil aux francophones
du Canton.
Le Conseil-exécutif a
approuvé un projet de
loi qui modifierait la
manière de calculer la
proportion de Romands
dans le cercle électoral
Bienne-Seeland en se
basant uniquement
par rapport aux Alémaniques
et en excluant
les personnes dont la
Tabou
langue maternelle est
étrangère, une injustice
selon certains. Un
paradoxe plutôt pour
une ville aussi multiculturelle
que Bienne.
Est-ce que les Suisses
d’origine étrangère ne
seraient que des demicitoyens
pour qu’on
ne les compte pas?
Quel drôle de raisonnement...
Et c’est aussi
une occasion manquée
de profiter de tenir
compte enfin, maintenant
que la Question
jurassienne n’obnubile
plus les esprits, de toute
la minorité francophone
du Canton. Elle n’habite
pas qu’à Bienne et dans
le Seeland. Mais là, c’est
un tabou que l’on n’est
apparemment pas encore
prêt de briser, pas
même d’y songer!
Mardi 20 février
n Tiré. La Ville de Bienne
tire un bilan positif du projet
«Bienne ville créative»,
son nouveau système d’encouragement
de la création
artistique. Il a déjà permis de
soutenir la conception, la production
et la diffusion de plus
de 350 projets dans toutes les
disciplines artistiques.
n Annoncé. Le FDP Biel/
Bienne annonce qu’il présentera
la candidature de l’entrepreneur
biennois Reto Lindegger aux
élections du Conseil municipal
de l’automne prochain. Il
figurera sur la liste aux côtés,
notamment, de la sortante PRR
Natasha Pittet.
Mercredi 21 février
n Approuvé. Le Conseil
municipal approuve un
crédit d’engagement de
180 000 francs afin d’élaborer
une stratégie immobilière
pour la Ville de Bienne. Celleci
doit établir une vision stratégique
à long terme pour
l’ensemble des immeubles
appartenant au patrimoine
administratif et financier.
Jeudi 22 février
n Adopté. Le Gouvernement
bernois adopte une proposition
de modification de loi
qui permettrait, notamment,
d’augmenter le nombre de
sièges au Grand Conseil bernois
garantis aux francophones
de l’Arrondissement
Bienne-Seeland en fonction
de la démographie. Le Parlement
se prononcera en mars.
n Débattu. L’avenir des terrains
de l’Hôpital régional de
Bienne, promis à quitter le
quartier de Beaumont pour
s’établir à Brügg, fait l’objet de
débats au Conseil de Ville de
Bienne. L’adoption d’un postulat
non contraignant privilégie
l’option d’une construction de
nouveaux logements.
n Remplacée. Lors de cette
même séance, le Parlement
biennois prend congé de deux
élues: la socialiste romande
Christiane Vlaiculescu Graf et
l’écologiste Noémie Vouillamoz.
Elles seront remplacées respectivement
en mars par Hervé
Roquet et Philippe Weber, deux
autres francophones.
Vendredi 23 février
n Encaissée. Face à un fringuant
Fribourg-Gottéron, le HC
Bienne encaisse une nouvelle
défaite nette à la Tissot Arena
5 à 2. Ses derniers espoirs de
figurer dans le Top 6 s’envolent.
Samedi 24 février
n Imposé. Le FC Bienne
continue son impressionnante
série de victoires et
s’impose au Wankdorf de
Berne 3 buts à 1 face aux
réservistes des Young Boys.
Du coup, le FCB pointe à la
4 e place du classement provisoire
de la Promotion League.
n Humilié. Face à Rapperswil,
le HC Bienne subit à l’extérieur
une défaite humiliante
par 5 buts à 0. Les Seelandais
sont désormais menacés, à
3 matchs de la fin de la saison
régulière, de ne même pas pouvoir
participer aux plays-in.
Dimanche 25 février
n Limogés. Le couperet
tombe: après la série de mauvais
résultats, l’entraîneur
du HCB Petri Matikainen et
son adjoint Juha Vuori sont
limogés. Le directeur sportif
Martin Steinegger et le Suédois
Anders Olsson les remplacent
avec effet immédiat.
C’est avec beaucoup de tristesse que nous avons dû dire adieu à notre bien aimé, mari, papa,
grand-père, frère et oncle :
Gregorio Gangi
03.04.1948 - 17.02.2024
La cérémonie a eu lieu le 22.02.2024 à Bienne et de tout cœur merci à toutes les personnes qui
ont pris part à notre chagrin.
Rue du midi 42
2504 Bienne
Tu nous manques:
Gangi Enza
Dario, Maurizio
Romina, Roberto
et le reste de la famille
= ADIEU
Ammann Heinz, 82, Biel/Bienne; Aufranc Veronika, 95, Orvin; Auroi Paul-Robert, 94,
Reconvilier; Beuret Thomas, 59, Lyss; Bischof Bührer Lucy, 76, Biel/Bienne; Brönnimann-Hofstetter
Gertrud, 80, Port; Brugger-Schwab Beatrice, 66, Biel/Bienne; Gangi Gregorio, 76, Biel/Bienne;
Graf-Wittwer Rita, 88, Brüttelen; Habermann Georg, 96, Biel/Bienne; Hirschi-Staudenmann
Ruth, 84, Ipsach; Juillerat Sébastien, 33, Court; Marolf-Balmer Hedwig, 98, Walperswil;
Martinelli-Merazzi Marguerite, 96, Biel/Bienne; Melet Joël, 63, Biel/Bienne; Münger Ernst, 88,
Évilard; Nicolet-Guillet Marie-Louise, 96, Malleray; Racine-Stauffer Yvette, 89, Nods;
Schneiter Eduard Gottlieb, 82, Biel/Bienne; Staub-Schwab Hans, 97, Täuffelen;
Varetta Luciana Gisella, 82, Biel/Bienne; Voelin André, 82, Sonceboz; Wälti-Zürcher Rolf, 81, Biel/Bienne.
27. FEBRUAR 2024 WOCHE 09 47. JAHRGANG / NUMMER 09 • 27 FÉVRIER 2024 SEMAINE 09 47 e ANNÉE / NUMÉRO 09
KIOSKPREIS FR. 2.–
Die andere Zeitung
L’autre journal
Herzlichen
Dank!
Un grand
merci!
Zahlreiche Leserinnen und Leser haben uns
bei unserem Unterstützungs-Aufruf Ende Jahr
Spenden zukommen lassen.
Dafür danken wir ihnen allen herzlich.
Als Gratiszeitung sind wir auf die Unterstützung
unserer Leserschaft angewiesen. Es sind für uns wertvolle
Beiträge an die enorm gestiegenen Posttaxen.
Merci!
Redaktion und Verlag von Biel Bienne
Nombre de lectrices et lecteurs se sont
montrés généreux lors de notre appel
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Nous les remercions chaleureusement
de leur soutien.
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tributaires de l’aide de nos lecteurs. Ce sont
pour nous de précieuses contributions à
l’énorme augmentation des taxes postales.
Grand merci donc!
La rédaction et l'édition de Biel Bienne

BIEL BIENNE 27. FEBRUAR 2024 AKTUELL ACTUEL
BIEL BIENNE 27 FÉVRIER 2024
5
EXTREMSPORT
Mit Muskelkraft übers Meer
Zwei Frauen wollen mit einem Ruderboot den Atlantik
überqueren. Mit einem Spezialboot trainieren sie in Erlach.
SPORT EXTRÊME
Traverser l’Atlantique à la rame
Deux Soleuroises veulent traverser l’océan à la force des bras.
Dès cette semaine, elles préparent cette aventure à Cerlier.
VON HANS-UELI AEBI
Den Bielersee im Ruderboot
überqueren ist für viele eine
ziemliche Herausforderung.
Für Katrin Blattner, 45, und
Carla Lemm, 38, eine bessere
Aufwärmrunde. Die beiden
rudern in anderen Sphären:
Kommenden Winter wollen
sie den Atlantik überqueren.
Sie nehmen an der «World’s
Toughest Row» teil – 3000
Meilen von der Kanarischen
Insel La Gomera in die Karibik
nach Antigua. Weitgehend auf
sich selber gestellt.
Komfortzone. Beide
haben schon einige Abenteuer
bestritten. Blattner marschierte
4265 Kilometer durch die USA
von Mexiko nach Kanada.
Lemm nahm schon einmal
an der Challenge auf dem
Atlantik teil und reiste ein Jahr
mit dem Fahrrad.
«Mich reizen die Weite
des Meers und die Tiefe der
Erfahrung», sagt Blattner, die
als Bauleiterin in Solothurn
arbeitet. «Das Ausloten der eigenen
Leistungsfähigkeit packt
mich.» Lemm ist gelernte Innendekorateurin
und konnte
nach der Challenge 2019 «das
Meer nicht mehr vergessen
und will das Erlernte nochmals
anwenden». Sie wolle andere
motivieren, «die Komfortzone
zu verlassen und sich bewusst
zu sein, wie wenig man zum
Glücklichsein braucht». An der
Challenge werden 50 Boote
teilnehmen mit einem bis fünf
Ruderern, zwei Teams stammen
aus der Schweiz.
Vorbereitung. Im Atlantik
warten Winterstürme und
meterhohe Wellen. Daher
braucht es ein spezielles Boot.
Vorige Woche wurde es in-
Erlach eingewassert, nun erfolgen
Tests und Trainings.
Einwickelt und gebaut hat es
der Niederländer Mark Slats,
zweifacher Weltrekordhalter
Atlantiküberquerung.
Das Boot ist über sieben
Meter lang, wiegt beim Start
rund 800 Kilogramm inklusive
Crew, Nahrung für 60
Tage und Ausrüstung. «Es
verfügt über Navi-System, Autopilot,
Funkgerät, Lithium-
Batterien, Solar-Panels sowie
eine Wasseraufbereitungsanlage»,
berichtet Blattner.
Dazu kommen eine Sicherheitsausrüstung
mit Notrettungsinsel,
Wärmeanzug,
Schwimmwesten, Sicherheitsgurte
und -leine, Handfeuerlöscher.
Speziell: Das Boot kann
kentern, richtet sich aber selber
wieder auf.
Die Vorbereitung aufs
Abenteuer umfasst Körper und
Geist: Neben dem eigentlichen
Training absolvieren sie
Kurse in Navigation, Meteorologie,
Seenotrettung, Funken,
Erster Hilfe auf offener See oder
sie «üben den Alltag auf dem
Boot». Auf dem Speiseplan stehen
gefriergetrocknete Nahrung
und Snacks. Die Frauen
werden pro Tag 4500 Kalorien
verbrennen, rund doppelt soviel
wie «normal». Gerudert
wird in 2-Stunden-Schichten,
die eine rudert, die andere
ruht oder schläft. Für die Routenwahl
stehen verschiedene
Quellen zur Verfügung. Angst?
Nicht wirklich, «aber seekrank
werden wir sicher», lachen die
beiden.
Warum der Bielersee?
«Von Solothurn aus ist es
naheliegend, dass wir einen
Wasserplatz in der Region
suchten.» Die Bootswerft Faul
in Erlach unterstützt uns mit
grosser Begeisterung. «Für uns
ein Glücksgriff und die bestmögliche
Ausgangslage, um
mit unseren Trainings zu starten.»
Das Budget fürs Abenteuer
beträgt 150 000 Franken.
«Die Sponsorensuche läuft.
Wir wollen nicht nur unser
Projekt finanzieren, sondern
auch einen Beitrag an Ärzte
ohne Grenzen spenden.»
Wie lange das Duo für die
3000 Kilometer braucht, lasse
sich schwer abschätzen, je
nach Strömung, Wetter sowie
körperlicher Verfassung. Die
besten Crews benötigen rund
30 Tage. «Wir wollen gesund
ankommen, reich an Erlebnissen
und Freundschaft»,
sagt Lemm, und Blattner ergänzt:
«Wir wollen uns von
der Einfachheit, Freiheit und
dem Bewusstsein, ein ewiges
Geschenk in den Händen zu
halten, verzaubern lassen.» n
Katrin
Blattner
und Carla
Lemm bereiten
sich
mit einem
Spezialboot
in Erlach
aufs Abenteuer
vor.
Katrin
Blattner
et Carla
Lemm:
«Nous
aurons certainement
le mal
de mer.»
www.atlanticarrow.ch
PHOTO: ZVG
PAR HANS-UELI AEBI
Traverser le lac de Bienne à la
rame est pour beaucoup un défi.
Pour Katrin Blattner, 45 ans, et
Carla Lemm, 38 ans, c’est juste
un échauffement. Elles rament
dans d’autres sphères: l’hiver
prochain, elles entendent traverser
l’Atlantique pour le «World’s
Toughest Row» – 3000 miles de
l’île canarienne de La Gomera à
Antigua, aux Caraïbes.
Aventures. Toutes deux
ont déjà participé à plusieurs
aventures. Katrin Blattner a
marché 4265 kilomètres à travers
les États-Unis, du Mexique
au Canada. Carla Lemm a déjà
participé à ce challenge en
aviron sur l’Atlantique et a
voyagé à vélo pendant un an.
«L’immensité de l’océan et
la profondeur de l’expérience
m’attirent», explique la première,
cheffe de chantier à
Granges. «Explorer les capacités
de son corps développe
une attraction dont il est difficile
de se soustraire», dit la seconde,
décoratrice d’intérieur.
Après le Challenge 2019, elle
n’a «plus pu oublier la mer et
veut à nouveau mettre en pratique
ce qu’elle a appris.». Elle
souhaite motiver les autres à
«sortir de leur zone de confort
et à prendre conscience du
peu dont on a besoin pour être
heureux.» Cinquante bateaux,
composés d’un à cinq rameurs,
participeront au Challenge,
deux équipes venant de Suisse.
Préparation. Des tempêtes
hivernales et des vagues
de plusieurs mètres les attendent
dans l’Atlantique. Il
faut donc un bateau spécial. Il
a été mis à l’eau la semaine dernière
dans le port de Cerlier et
sera testé pendant l’été. C’est le
Néerlandais Mark Slats, double
détenteur du record du monde
de la traversée de l’Atlantique,
qui l’a développé et construit.
Il mesure plus de 7 mètres
et pèse quelque 800 kilos au
départ, équipage, nourriture
pour 60 jours et équipement
compris. «Il dispose d’un système
de navigation, d’un pilote
automatique, d’une radio,
de batteries au lithium, de panneaux
solaires et d’une installation
de traitement de l’eau»,
rapporte Katrin Blattner. S’y
ajoutent un équipement de
sécurité avec îlot de sauvetage,
combinaison thermique,
gilets de sauvetage, ceintures
et lignes de sécurité et extincteur.»
Le bateau peut chavirer,
mais se redresse de lui-même.
La préparation à l’aventure
englobe physique et mental:
en plus de l’entraînement proprement
dit, elles suivent des
cours de navigation, de météorologie,
de sauvetage en mer,
de radiocommunication, de
premiers secours en pleine mer
ou tout simplement «s’exercer
à la vie quotidienne sur un
bateau». Au menu, de la nourriture
lyophilisée et des snacks.
Les femmes brûleront 4500
calories par jour, soit environ
le double de la «normale».
Les rameuses se relaient pendant
deux heures, l’une rame,
l’autre se repose ou dort. Différentes
sources sont disponibles
pour le choix de l’itinéraire.
La peur? Pas vraiment, «mais
nous aurons certainement le
mal de mer», rient-elles.
Pourquoi le lac de Bienne?
«Depuis Soleure, nous cherchions
un plan d’eau proche.»
Le chantier naval Faul à Cerlier
les soutient avec beaucoup
d’enthousiasme. «Pour nous,
c’est un coup de chance et la
meilleure situation de départ
possible pour commencer nos
entraînements.» Le budget de
l’aventure s’élève à 150 000
francs. «La recherche de sponsors
est en cours. Nous voulons
non seulement financer notre
projet, mais aussi faire un don
à Médecins sans frontières.»
Il est difficile d’estimer
combien de temps le duo mettra
pour parcourir les 3000
kilomètres, en fonction de la
météo ainsi que de leur condition
physique. Les meilleurs
équipages ont besoin d’environ
30 jours. «Nous voulons arriver
à l’arrivée en bonne santé,
riches en expériences et en amitié»,
dit Carla Lemm et Katrin
Blettner ajoute: «Everything is
beautiful – everything hurts!
Nous voulons nous laisser
envoûter par la simplicité, la
liberté et la conscience de tenir
entre nos mains un cadeau qui
dure éternellement.» n
FRISCHE KOCH-IDEE
VON IHREM VOLG
Das heutige Rezept:
Zitronenplätzli
für 4Personen
Zutaten
2EL Olivenöl
12 Kalbs- oder Schweinsschnitzelmini
1TL Salz
Wenig Pfeffer
2dl Gemüsebouillon
½ Zitrone, heiss abgespült, abgeriebene
Schale und Saft
1TL Maizena
½ Zitrone, heiss abgespült, in feinen
Scheiben, für die Garnitur
Zubereitung
1. Öl in einer beschichteten Bratpfanne heiss werden
lassen. Fleisch beidseitig je 1Minute braten, würzen.
Im auf 60 °C vorgeheizten Ofen warm stellen.
2. Bouillon mit Zitronensaft und -schale aufkochen,
Hitze reduzieren. Maizena mit 2Esslöffel der Flüssigkeit
in einem Schälchen verrühren, unter Rühren
zurück zur Flüssigkeit giessen, Zitronenscheiben
dazugeben, ca. 2Minuten köcheln. Fleisch wieder
beigeben, nur noch heiss werden lassen.
ÖISE TIPP:
Dazu passt ein Weissweinrisotto mit Rüebli.
Weitere Rezepte finden Sie auf
www.volg.ch/rezepte/
Zubereitung: 35 Minuten
n Biel:
Velostation bald
wieder in Betrieb.
Velofahrer, die die sichere
Velostation im Parkhaus des
Bahnhofs Biel abonniert
haben, können diese bald
wieder voll nutzen. Die Stadt
Biel teilt mit, dass die Reparaturarbeiten
am Zutrittssystem
zurzeit ausgeführt und
voraussichtlich Ende Februar/
Anfang März abgeschlossen
sein werden. «Die Abonnenten
können anschliessend ihren
Badge abgeben und erhalten
einen neuen», sagt Frank
Röthenmund, Leiter Liegenschaften.
Die Parking Biel AG
hat zudem entschieden, dass
die Zeit seit Ausfall des Systems
ab September 2023 bis
und mit Wiederinbetriebnahme
den Abonnenten auf dem
neuen Badge gutgeschrieben
wird. «Bei einer Auflösung
des Abos wird der Betrag für
die entsprechende Zeitdauer
zurückerstattet», fügt Röthenmund
an. Die Kundendaten
seien auf dem Hauptrechner
des Betreibers der Velostation
gesichert worden. Aufgrund
eines Fehlers wurde kein
Backup erstellt und durch
diese Insellösung wurden die
Kundendaten unwiderruflich
gelöscht. Die Kundendaten
würden somit neu erfasst und
es werde sichergestellt, dass
die Daten auf einem externen
Server gesichert würden, damit
dieser Fehler in Zukunft
vermieden werden könne. RJ
NEWS
n Vélostation
de Bienne:
prochaine remise
en service. Les cyclistes
abonnés à la vélostation
sécurisée du parking de la
gare de Bienne pourront
bientôt en profiter pleinement.
La Ville de Bienne
annonce que la réparation
du système d’accès est en
cours et devraient être achevés
fin février, début mars.
«Les abonnés pourront
ainsi rendre leur badge et
en recevoir un nouveau»,
précise Frank Röthenmund,
responsable des immeubles.
En outre Parking Bienne
SA a décidé que la période
allant de la panne du système
en septembre 2023
à sa remise en service sera
créditée aux abonnés sur le
nouveau badge. «En cas de
résiliation de l’abonnement,
le montant correspondant
à la panne sera remboursé»,
ajoute Frank Röthenmund.
Les données clientèles sauvegardées
sur l’ordinateur
principal de l’exploitant de
la station ayant été irrémédiablement
perdues, elles
seront à nouveau saisies à la
remise du nouveau badge.
«Et il sera garanti que ces
données seront sauvegardées
sur un serveur externe
afin d’éviter que cela
se reproduise», conclut
Frank Röthenmund. RJ
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n FEUERALARM / FEU: 118
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n ZAHNÄRZTE / DENTISTES:
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AARBERG-BÜREN: Notfall: 0900 144 111
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urgences: 032 941 37 37
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LA NEUVEVILLE, médecin de garde:
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0900 501 501 Fr. 2.– / Min. depuis le réseau fixe
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et Bas-Vallon jusqu’à Sonceboz et Tramelan:
032 942 23 60
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VILLERET, urgences médicales: 089 240 55 45
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NOTFALLDIENSTE / URGENCES
n SAINT-IMIER, pharmacie de service: le no
032 942 86 87 ou 032 941 21 94 renseigne.
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de Tavannes: 0900 93 55 55 Fr. 1.99.–/min.
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Pharmacies: H. Schneeberger: 032 487 42 48
J. von der Weid: 032 487 40 30
n Schweiz. Rettungsflugwacht: 14 14
Sauvetage par hélicoptère: 14 14
(depuis l’étranger 0041 333 33 33 33)
n Vergiftungen: Tox-Zentrum Schweiz /
Intoxications: Centre suisse anti-poison:
145 oder 044 251 51 51
n Bereich Elektrizität / Département Electricité:
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n BKW Bernische Kraftwerke /
FMB Forces motrices bernoises:
Pikettdienst / service de piquet:
0844 121 175
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Bas-Vallon jusqu’à Sonceboz et Tramelan: 032 942 23 60
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■ TAVANNES, Service de garde médical de la vallée de
Tavannes: 032 493 55 55
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Pharmacies: H. Schneeberger: 032 487 42 48
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■ Schweiz. Rettungsflugwacht / Sauvetage par hélicoptère:
14 14 (depuis l’étranger 0041 333 33 33 33)
■ Vergiftungen: Tox-Zentrum Schweiz / Intoxications:
Centre suisse anti-poison: 145 oder 044 251 51 51
■ Bereich Elektrizität / Département Electricité: 032 326 17 11
■ Bereich Gas / Département Gaz: 032 326 27 27
■ Bereich Wasser / Département Eau: 032 326 27 27
■ BKW Bernische Kraftwerke / FMB Forces motrices bernoises:
Pikettdienst / service de piquet: 0844 121 175
■ Strasseninspektorat / Inspection des routes, fuites diverses:
032 326 11 11
■ Rohrreinigungs-Service / Service de nettoyage des
canalisations, 24/24, Kruse AG, Biel: 032 322 86 86
Bolliger: 032 341 16 84, Kruse AG, Region: 032 351 56 56
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032 373 41 46
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032 942 86 87 ou 032 941 21 94 renseigne.
n TAVANNES, Service de garde médical de
la vallée de Tavannes: 0900 93 55 55
n TRAMELAN, urgences médicales: 0900 93 55 55
Pharmacies: H. Schneeberger: 032 487 42 48
J. von der Weid: 032 487 40 30
n Schweiz. Rettungsflugwacht: 14 14
Sauvetage par hélicoptère: 14 14
(depuis l’étranger 0041 333 33 33 33)
n Vergiftungen: Tox-Zentrum Schweiz /
Intoxications: Centre suisse anti-poison: 145
oder 044 251 51 51
n Bereich Elektrizität / Département Electricité:
032 321 12 12
n Bereich Gas / Département Gaz: 032 321 13 13
n Bereich Wasser / Département Eau: 032 321 13 13
PIKETTDIENSTE / SERVICES DE PIQUET
n BKW Bernische Kraftwerke /
FMB Forces motrices bernoises:
Pikettdienst / service de piquet:
0844 121 175
n Strasseninspektorat / Inspection
de la voirie, fuites diverses:
032 326 11 11
n Rohrreinigungs-Service /
Service de nettoyage des
canalisations, 24/24,
Kruse AG, Biel: 032 322 86 86
Bolliger: 032 341 16 84
Kruse AG, Region: 032 351 56 56
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032 384 58 78
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NOTFALLDIENSTE / URGENCES
NOTFALLDIENSTE / URGENCES
■ Biel / Bienne
■ Region / Région
■ NOTRUF POLIZEI / POLICE SECOURS: 117
■ FEUERALARM / FEU: 118
■ STRASSENHILFE / SECOURS ROUTIER: 140
■ ÄRZTE / MÉDECINS: 0900 900 024
Fr. 1.95 / Min. aus dem Festnetz
■ ZAHNÄRZTE / DENTISTES:
0900 903 903 Fr. 1.95.– / Min. aus dem Festnetz
■ APOTHEKEN / PHARMACIES: 0842 24 24 24
■ NOTRUF AMBULANZ / AMBULANCES: 144
■ TIERARZT / VÉTÉRINAIRE:
0900 099 990 Fr. 2.– / Min. aus dem Festnetz
■ TÄUFFELEN-ERLACH, LYSS-WORBEN-BUSSWIL,
AARBERG-BÜREN: Notfall: 0900 144 111
Fr. 1.50 / Min. aus dem Festnetz
■ COURTELARY et BAS-VALLON , PÉRY, ST-IMIER,
HAUT-VALLON, RENAN, SONVILIER, VILLERET,
urgences: 032 941 37 37
■ MOUTIER, médecin de garde: 032 493 11 11
LA NEUVEVILLE, médecin de garde:
0900 501 501 Fr. 2.– / Min. depuis le reseau fixe
■ PLATEAU DE DIESSE, permanence téléphonique:
0900 501 501 Fr. 2.– / Min. depuis le reseau fixe
■ SAINT-IMIER, urgences et ambulance pour le Haut et
Bas-Vallon jusqu’à Sonceboz et Tramelan: 032 942 23 60
■ SAINT-IMIER et HAUT-VALLON: RENAN, SONVILIER,
VILLERET, urgences médicales: 089 240 55 45
■ SAINT-IMIER et BAS VALLON: 032 941 37 37
■ SAINT-IMIER, pharmacie de service: le no 032 942 86 87
ou 032 941 21 94 renseigne.
■ TAVANNES, Service de garde médical de la vallée de
Tavannes: 032 493 55 55
■ TRAMELAN, urgences médicales: 032 493 55 55
Pharmacies: H. Schneeberger: 032 487 42 48
J. von der Weid: 032 487 40 30
■ Schweiz. Rettungsflugwacht / Sauvetage par hélicoptère:
14 14 (depuis l’étranger 0041 333 33 33 33)
■ Vergiftungen: Tox-Zentrum Schweiz / Intoxications:
Centre suisse anti-poison: 145 oder 044 251 51 51
■ Bereich Elektrizität / Département Electricité: 032 326 17 11
■ Bereich Gas / Département Gaz: 032 326 27 27
■ Bereich Wasser / Département Eau: 032 326 27 27
■ BKW Bernische Kraftwerke / FMB Forces motrices bernoises:
Pikettdienst / service de piquet: 0844 121 175
■ Strasseninspektorat / Inspection des routes, fuites diverses:
032 326 11 11
■ Rohrreinigungs-Service / Service de nettoyage des
canalisations, 24/24, Kruse AG, Biel: 032 322 86 86
Bolliger: 032 341 16 84, Kruse AG, Region: 032 351 56 56
■ KANAL-HEUER AG, Studen, Rohrreinigung + Entstopfung 24h:
032 373 41 46
■ WORBEN, Wasserversorgung SWG: 032 384 04 44
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14 14 (depuis l’étranger 0041 333 33 33 33)
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Centre suisse anti-poison: 145 oder 044 251 51 51
■ Bereich Elektrizität / Département Electricité: 032 326 17 11
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Kruse AG, Biel: 032 322 86 86
Bolliger: 032 341 16 84
Kruse AG, Region: 032 351 56 56
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n KANAL-HEUER AG, Studen,
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Unfall / 1'500.- 2'500.-
Accicent: ohne mit sans avec
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Täglich - Hauslieferdienst / Journellement – Service à domicile
Tel. 032 342 43 82
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NOTFALLDIENSTE / URGENCES
NOTFALLDIENSTE / URGENCES
■ Biel / Bienne
■ Region / Région
■ NOTRUF POLIZEI / POLICE SECOURS: 117
■ FEUERALARM / FEU: 118
■ STRASSENHILFE / SECOURS ROUTIER: 140
■ ÄRZTE / MÉDECINS: 0900 900 024
Fr. 1.95 / Min. aus dem Festnetz
■ ZAHNÄRZTE / DENTISTES:
0900 903 903 Fr. 1.95.– / Min. aus dem Festnetz
■ APOTHEKEN / PHARMACIES: 0842 24 24 24
■ NOTRUF AMBULANZ / AMBULANCES: 144
■ TIERARZT / VÉTÉRINAIRE:
0900 099 990 Fr. 2.– / Min. aus dem Festnetz
■ TÄUFFELEN-ERLACH, LYSS-WORBEN-BUSSWIL,
AARBERG-BÜREN: Notfall: 0900 144 111
Fr. 1.50 / Min. aus dem Festnetz
■ COURTELARY et BAS-VALLON , PÉRY, ST-IMIER,
HAUT-VALLON, RENAN, SONVILIER, VILLERET,
urgences: 032 941 37 37
■ MOUTIER, médecin de garde: 032 493 11 11
LA NEUVEVILLE, médecin de garde:
0900 501 501 Fr. 2.– / Min. depuis le reseau fixe
■ PLATEAU DE DIESSE, permanence téléphonique:
0900 501 501 Fr. 2.– / Min. depuis le reseau fixe
■ SAINT-IMIER, urgences et ambulance pour le Haut et
Bas-Vallon jusqu’à Sonceboz et Tramelan: 032 942 23 60
■ SAINT-IMIER et HAUT-VALLON: RENAN, SONVILIER,
VILLERET, urgences médicales: 089 240 55 45
■ SAINT-IMIER et BAS VALLON: 032 941 37 37
■ SAINT-IMIER, pharmacie de service: le no 032 942 86 87
ou 032 941 21 94 renseigne.
■ TAVANNES, Service de garde médical de la vallée de
Tavannes: 032 493 55 55
■ TRAMELAN, urgences médicales: 032 493 55 55
Pharmacies: H. Schneeberger: 032 487 42 48
J. von der Weid: 032 487 40 30
■ Schweiz. Rettungsflugwacht / Sauvetage par hélicoptère:
14 14 (depuis l’étranger 0041 333 33 33 33)
■ Vergiftungen: Tox-Zentrum Schweiz / Intoxications:
Centre suisse anti-poison: 145 oder 044 251 51 51
■ Bereich Elektrizität / Département Electricité: 032 326 17 11
■ Bereich Gas / Département Gaz: 032 326 27 27
■ Bereich Wasser / Département Eau: 032 326 27 27
■ BKW Bernische Kraftwerke / FMB Forces motrices bernoises
Pikettdienst / service de piquet: 0844 121 175
■ Strasseninspektorat / Inspection des routes, fuites diverses:
032 326 11 11
■ Rohrreinigungs-Service / Service de nettoyage des
canalisations, 24/24, Kruse AG, Biel: 032 322 86 86
Bolliger: 032 341 16 84, Kruse AG, Region: 032 351 56 5
■ KANAL-HEUER AG, Studen, Rohrreinigung + Entstopfung 24
032 373 41 46
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Unfall / 1'500.- 2'500.-
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Biel-Bienne 274.60 295.20 220.40 236.90
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Centre suisse anti-poison: 145 oder 044 251 51 51
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Hausarzt - Médecin de famille
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■ SAINT-IMIER, pharmacie de service: le no 032 942 86 87
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Hans Müller aus Biel
lobt im Hinblick auf die
Abstimmung zur 13. AHV-
Rente die Stellungnahme
von Alt-Bundesrätin
Ruth
Dreifuss
Aufgepasst! Jetzt hat die bürgerliche
Kampagne für ein
Nein zur 13. AHV-Rente so
richtig losgelegt. Lange zuwarten
und dann – kurz vor
dem Abstimmungstermin –
mit viel Geld,
prominenten Köpfen die
Briefkästen füllen und die
Inserate hochfahren. Eine
clevere, aber unfaire Strategie,
denn für die JA-Seite
wird es schwierig, noch
entsprechend zu reagieren.
Die Argumente sind längst
auf dem Tisch. Darum gilt
es, vor allem diejenigen,
die noch nicht entschieden
haben, auf ihre Seite
zu ziehen. In einer solchen
Situation spielt für mich
die Glaubwürdigkeit eine
wichtige Rolle. Darum erlaube
ich mir, mich auf Ruth
Dreifuss zu beziehen: Die
Alt-SP-Bundesrätin war neun
Jahre lang oberste Chefin
der AHV. Nun sagt sie JA zur
13. Rente. Es geht ihr um die
Kaufkraft der Pensionierten
– und um die Umverteilung
von Reich zu Arm.
Ich meine, dass sie diejenige
ist, die das Lebensumfeld
derjenigen, die auf die
13. Rente angewiesen sind,
am besten kannte und
immer noch kennt.
Hans Müller, Biel
Biel Bienne-Leser Klaus
Spilkermacht sich Sorgen
um Biel marodes
Strassenbild und zu
viele Busse in der Bahnhofstrasse.
Vor diesem
Hintergrund sei die Sanierung
des Unteren Quai
Übertrieben
Vor bald einem Jahr rechnete
Roland Itten in seiner
Kolumne im Biel Bienne vor,
dass es am Guisanplatz zu
rund tausend Busbewegungen
kommt – pro Tag. Wow!
Ich gehe mit ihm einig,
dass eine Reduktion der
Buslinien auf der Bahnhofstrasse
anzustreben ist. Und
ich sehe einige Linien, die
durchaus dauerhaft über die
an Fasnacht und Braderie
gelegten Routen umgeleitet
werden könnten. So etwa
die Linie 9 der Verkehrsbetriebe,
die Linien 74 und
75 der Aare Seeland mobil
und andere. Nun werden
BIEL BIENNE 27. FEBRUAR 2024
wohl Stimmen laut, die das
als Zumutung werten, doch
meines Erachtens dürften
die Passagiere dieser Linien
keine namhaften Einschränkungen
erfahren – alles
eine Frage der Gewohnheit.
Wenn diese Linien dann
vor dem Bahnhof auf der
Verresius-Strasse halten
(z. B. nach dem Chinarestaurant
vier/fünf weisse
Parkfelder zu Haltebereichen
ummarkieren statt
auf der Bahnhofstrasse),
dann über Murten- bzw.
Mattenstrasse weiter Silbergasse
bzw. Zentralstrasse
Kreuzplatz. Wo wir schon
im Dunstkreis Bahnhofstrasse
sind: Wie wäre es
mit einer Gesamtsanierung?
Die Pflanzengefässe und die
mobilen Terrassenelemente
innert Wochenfrist auf den
Trottoirs zwischenlagern
und übers Wochenende
soliden Strassenbelag einbauen.
Zu ambitioniert? Die
SBB haben es im Bahnhof
Luzern vorgemacht: rund
14 von 16 Geleisen ab Freitagabend
gesperrt und übers
Wochenende Erneuerungen
bis und mit Einbauten von
ganzen Weichenelementen
nebst Schienen und Schotter.
Noch einige Gedanken
zur geplanten Sanierung
des Unteren Quais: Abgesehen
von schrägen Trottoirs
und sanierungsbedürftigen
Abschnitten ist er doch
einfach schön, wie er ist.
Viele fordern: Es geht auch
anders, dezenter und die
durchgehende Gestaltung
respektierend. Die andere
Seite fürchtet um die Millionen
aus dem Agglomerationsfonds.
Aber hallo,
mit etwas Diplomatie und
Überzeugung könnte auch
ein angepasstes Projekt als
Aufwertung geltend gemacht
werden – ansonsten: Ici c’est
Bienne! Noch ein Gedanke
zu «unserer» Coupole, die
nach einer gelungenen
Gesamtsanierung wieder
«läuft». Der «Chessu» hat
einen Vorbau bekommen,
bereits ansehnlich bebildert.
Dieser Bau hat ein nach
Süden geneigtes Dach – wo
bleiben die Solarpanels?
Klaus Spilker, Biel
Rolf Bolliger findet, die
meisten Rentner brauchen
keine 13. AHV-Rente
und fordert
Solidarität
Wer von vielen heutigen,
einfachen Rentnern, die 40
bis 50 Jahre lang täglich gearbeitet
und jeden Monat die
AHV-Prämien bezahlt haben,
würde Ende Jahr nicht an
einer 13. AHV-Rente grosse
Freude haben! Als einfacher
Angestellter, der aber nie die
rot/grünen Geldverteiler-
Parteien auf den Wahlzetteln
unterstützte, dafür aber
immer für Eigenverantwortung
und Selbstbestimmung
einstand, möchte ich mich
mit den jungen heutigen
Büezern und Angestellten
solidarisch zeigen! Die
Giesskannen-Auszahlung
einer 13. Rente würde 4 bis 5
Milliarden(!) Franken kosten.
Die AHV-Reserven werden
in 25 bis 35 Jahren sowieso
in die roten Zahlen abrutschen.
Langfristig müssen
die immer weniger arbeitenden
Menschen im Land für
immer mehr Rentenbezüger
Lohnprozente abliefern.
Darum sollten die 27 Prozent
der heutigen Rentner, denen
die 12 AHV-Monatsauszahlungen
zu einem anständigen
Lebensabend nicht ausreichen,
mit Ergänzungsleistungen
unterstützt werden, statt
dass mit der Giesskanne einfach
allen dieses teure Weihnachtsgeschenk
aufs Konto
zu überwiesen wird.
Rolf Bolliger, Lyss
Theo Hofer von der Blue
Community fordert ein
Umdenken in Wirtschaft
und Landwirtschaft, leider
bekämpfe die Politik
meist nur
Symptome
Vor einigen Wochen erreichte
uns die trockene Mitteilung:
Der Energie Service
werde den Wassertarif um 40
Prozent erhöhen. Wo steckt
der Grund der massiven
Erhöhung? Mit Trinkwasser
darf kein Gewinn erwirtschaftet
werden, der Tarif darf nur
die Betriebskosten decken.
Der ESB begründet die Erhöhung
mit dem Bau des neuen
Seewasserwerks in Ipsach.
Rund 90 Prozent des Bieler
Trinkwassers stammt aus
dem See. Die neue Fassung
ist im Bau, da die bisherige
altershalber erneuert werden
muss. Einst mit 50 Millionen
Franken projektiert, belaufen
sich die Kosten heute gegen
die 100 Millionen. Die Mehrkosten
entstanden, begründet
der ESB, wegen der innovativen
und kostenintensiven
Umkehrosmose-Filteranlage,
die es schafft, auch Giftstoffe
wie Chlorothalonil aus dem
Seewasser zu filtern. Ein
weiterer Grund ist der starke
Befall der Ansaugleitung von
Quaggamuscheln. In diesen
Tagen lesen wir in den Medien,
wie sich die Landwirte
beklagen, da sie zu wenig
ECHO
Pestizide ausbringen dürfen,
um ihre Ernten zu sichern.
Der Bundesrat hat die Vorschriften
verschärft, bewilligt
in Härtefällen Ausnahmen.
Dies war die Gegenleistung
zur knapp abgelehnten
Trinkwasserinitiative 2021.
Mit einer Petition fordern
die Landwirte zusätzliche
Entschädigungen, wenn sie
aus ökologischen Gründen
Ernteausfälle haben.
Immer wieder bekämpfen wir
Symptome! Anstatt weniger
Pestizide ins Trinkwasser zu
leiten, bauen wir eine teure,
aufwändige Filteranlage. Der
Landwirt will mehr produzieren
und bekämpft mit starker
Chemie Schädlinge, der
Grossverteiler will Früchte
und Gemüse in Normgrössen.
Weil wir dies so wollen,
heisst es! Dies bezahlen wir
mit unseren Steuergeldern
und mit höheren Wassertarifen.
Die Landwirte verlangen
höhere Direktzahlungen vom
Bund. Der Bund schliesst
mit verschiedenen Staaten
Freihandelsabkommen ab.
Die CO 2 -Belastung steigt in
den Industrieländern weiter
an und im Süden werden die
Lebensbedingungen durch
die Klimaerwärmung immer
schwieriger, die Migration
nimmt zu. Der Schweinezüchter
vergrössert seine
Stallungen und kauft noch
mehr Futter, das von Übersee
in die Schweiz kommt. Wo
morgens Stau ist, werden die
Autobahnen verbreitert und
hunderte Hektaren der Landwirtschaftsfläche
verschwinden.
Symptombekämpfung
überall. Niemand wagt die
Gesamtzusammenhänge zu
betrachten.
Die ökumenische Landeskirche
startet die jährliche
Klimakampagne mit dem
Motto: «Weniger ist mehr».
Die Fastenzeit dauert noch
bis Ostern. Fasten heisst
nicht verzichten, sondern
mit bewusster Ernährung
mehr Lebensqualität erleben.
Die Initiative für Ernährungssicherheit
zielt in dieselbe
Richtung, die Unterschriftensammlung
läuft.
Die Veranstaltungen des
«BLAUEN März – mars bleu»
besprechen ebenfalls die Thematik
«Weniger ist mehr» aus
verschiedenen Blickwinkeln.
Sie richten sich auch
an Menschen, die aus der
Kirche ausgetreten sind.
Symptombekämpfung bedeutet
Problemverschiebung und
danach Problemvermehrung.
Lichtblicke auf Gesamtzusammenhänge
und mehr
Gerechtigkeit sind mehr
denn je gefragt.
Theo Hofer,
Blue Community, Biel
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Mein Aufsteller der Woche
Ma satisfaction de la semaine
Laurent Wyss,
Regisseur des
Films («Peter K. –
Alleine gegen
den Staat», Biel /
réalisateur
biennois du film
«Peter K. – Seul
contre l’État».
«Zum ersten Mal seit seinem
Erscheinen wurde dieser Film,
der sich auf die Ereignisse
bezieht, die im September
2010 Biel und vor allem die
Linde erschüttert hatten,
am vergangenen Freitag
auf Initiative ebendieses
Quartierleists vorgeführt.
Es war etwas Besonderes,
denn viele Menschen
konnten so verstehen,
warum ihr ,Quasi-Nachbar’
so verrückt geworden
war, dass er sich gegen die
Zwangsversteigerung seines
Familienhauses wehrte.
Diese Geschichte hätte sich
auch an einem anderen Ort
abspielen können. Es war eine
schöne Begegnung und ein
schöner Austausch mit der
Bevölkerung dieses Stadtteils.»
«Pour la première fois
depuis sa sortie, ce film
évoquant le fait-divers qui
avait bouleversé Bienne en
septembre 2010, et surtout
les Tilleuls, a été projeté
vendredi dernier dans ce
quartier à l’initiative de sa
Guilde. C’était particulier,
car beaucoup de personnes
ont ainsi pu comprendre
pourquoi ‘leur quasi voisin’
avait sombré dans la folie
au point de s’opposer à la
vente forcée de sa maison
familiale. Cette histoire
aurait pu se dérouler
n’importe où ailleurs.
Ce fut une belle
rencontre et un bel
échange avec la population
de ce quartier.»
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8
BIEL BIENNE 27. FEBRUAR 2024
UMFRAGE SONDAGE
Was verbindet Sie mit Biel?
Qu’est-ce qui vous lie à Bienne?
Maler- und
Gipsergenossenschaft Biel
Solothurnstrasse 126a 2504 Biel/Bienne
032 342 30 72 www.mgg.ch
www.mgg.ch
PHOTOS: MICHÈLE MUTTI
Erika Hofer, 82,
Rentnerin/retraitée,
Tavannes
«Ich habe mit meinem Mann
am Kreuzplatz die Bäckerei Hofer
geführt und danach bis zur Pensionierung
bei einem Grossverteiler
am Neumarktplatz und im
Brüggmoos gearbeitet. Heute
lebe ich im Berner Jura, aber es
zieht mich zurück nach Biel.»
«J’ai tenu la boulangerie Hofer
avec mon mari à la place de la
Croix, puis j’ai travaillé jusqu’à
la retraite chez un grand distributeur
à la place du Marché-
Neuf et aux Marais-de-Brügg.
Aujourd’hui, je vis dans le Jura
bernois, mais je suis de nouveau
attirée par Bienne.»
Dominique Zürcher, 35,
Sozialpädagogin/éducatrice
sociale, Pieterlen/Perles
«Das Seeland ist mein Lebensmittelpunkt.
Ich arbeite
in Biel und bin im Seeland
aufgewachsen. An der Stadt
Biel schätze ich, dass so viele
Kulturen zusammenleben.»
«Le Seeland est le centre de
ma vie. Je travaille à Bienne
et j’ai grandi dans le Seeland.
Ce que j’apprécie dans la ville
de Bienne, c’est qu’autant de
cultures cohabitent.»
Ursula Thommen, 70,
Rentnerin/retraitée,
Sutz
«Ich bin der Liebe wegen vom
Toggenburg ins Berner Seeland
gezogen. Meinen Mann habe ich
in Budapest kennengelernt, wir
sind seit 42 Jahren verheiratet.
Vor meiner Pensionierung arbeitete
ich in Biel bei der Erziehungsberatung
des Kantons Bern.»
J’ai quitté le Toggenburg pour
le Seeland bernois par amour.
J’ai rencontré mon mari à
Budapest et nous sommes
mariés depuis 42 ans. Avant
de prendre ma retraite, j’ai
travaillé à Bienne au service
de conseil en éducation du
canton de Berne.»
«Ich lebe seit 18 Monaten in
Leubringen, weil es näher an
meinem Arbeitsort Bern liegt
als der Berner Jura. Nach Biel
komme ich zum Einkaufen
oder für Arzttermine.»
«J’habite à Évilard depuis
18 mois, car c’est plus proche
de mon lieu de travail, Berne,
que du Jura bernois. Je viens à
Bienne pour faire mes courses
ou pour des rendez-vous médicaux.»
«Ich arbeite mitten in der Bieler
Innenstadt und lebe seit
12 Jahren in der Region. Im
Sommer geniesse ich mit meinen
Kindern das Schwimmen
im Bielersee. Ursprünglich
komme ich aus Eritrea.»
«Je travaille au centre-ville de
Bienne et je vis dans la région
depuis 12 ans. En été, je profite
de la baignade dans le lac
avec mes enfants. À l’origine,
je viens d’Érythrée.»
«Biel ist seit fünf Jahren mein
Arbeitsort. Meine Mittagspausen
verbringe ich vorzugsweise
in der Altstadt oder am See.»
«Bienne est mon lieu de travail
depuis cinq ans. Je passe
de préférence mes pauses de
midi dans la vieille ville ou
au bord du lac.»
Jérôme Simonin, 46,
Ingenieur/ingénieur,
Leubringen/Évilard
Ghide Gherezighier, 42,
Surprise-Verkäufer/
vendeur de Surprise, Nidau
Florian Schalit, 44, Betriebsökonom/économiste
d’entreprise,
Bern/Berne
HIT DE LA
SEMAINE
33%
5.95
au lieu de 9.–
www.coop.ch
27.2-3.3.2024 dans la limite des stocks disponibles
Myrtilles, Espagne/Chili,
la barquette de 500 g (100 g = 1.19)
Superprix
1.–
Superprix
1.–
20%
2.35
au lieu de 2.95
Laitues iceberg, Espagne,
la pièce
Pommes Gala (sauf bio), sucrées, IP-Suisse, Suisse,
la barquette de 400 g (100 g = –.25)
Petites pommes de terre bio Coop Naturaplan, Italie,
la barquette de 500 g (100 g = –.47)
HIT DE LA
SEMAINE
43%
9.95
au lieu de 17.60
HIT DE LA
SEMAINE
50%
les 100 g
2.10
au lieu de 4.25
20%
sur tous
les vins
Viande de bœuf hachée Coop, Allemagne,
en libre-service, 2 × 400 g (100 g = 1.24)
Steaks de porc dans le filet Coop Naturafarm, Suisse,
en libre-service, 4 pièces, env. 640 g
(sauf vins déjà en action, mousseux, champagnes, vins rares,
Mondovino Highlights, vins du Trophée et vins en souscription)
p.ex. La Côte AOC Féchy Les Merveilles 2022, 70 cl
10.– au lieu de 12.50 (10 cl = 1.43)
KW09/24
BE f
Sous réserve de changement de millésime. Coop ne vend pas d’alcool aux jeunes de moins de 18 ans.

BIEL BIENNE 27. FEBRUAR 2024 MARKT / MAGAZIN MARCHÉ / MAGAZINE
BIEL BIENNE 27 FÉVRIER 2024
9
BAROCK-MUSIK
Die Kraft
der Musik
Am 10. März führt
der Chœur Symphonique
de Bienne
im Kongresshaus
das farbig kraftvolle
Oratorium
«Alexander‘s Feast»
von Georg Friedrich
Händel auf.
VON TERES LIECHTI GERTSCH
«Alexander’s Feast ist ein
sehr berühmtes Werk», sagt
Chordirigent Iwan Wassilevski,
«wird aber dennoch nur selten
aufgeführt.» Er habe mit dem
Chœur Symphonique bereits
romantische und spätklassische
Musik aufgeführt oder
Musical-Melodien, Barock
indes noch nicht. Der Vorstand
sei von Georg Friedrich
Händels Werk sofort angetan
gewesen und der Chor auch.
«Wir sind offen für alles, entwickeln
uns stetig weiter.»
Die Generationenmischung
sei ebenfalls sehr glücklich.
In der Tat hat der Chœur in
den letzten Jahren Zulauf
erhalten von jungen Sängerinnen
und Sängern, die von
den Stammmitgliedern freudig
aufgenommen werden.
Privileg. Einer dieser
neuen Sänger ist Maxime
Thevenin. Über eine Kollegin
kam der Ingenieur in den Chor
und ist begeistert. «Ich fühle
mich sehr gut, es herrscht eine
wunderbare ,Bienveillance’,
eine grosse Freundlichkeit.»
Für den 36-Jährigen ist es ein
Privileg, als Amateur mit all
den Profis musizieren und
Werke erarbeiten zu dürfen:
mit dem Dirigenten, den Berufsmusikern,
dem Sinfonieorchester
Biel Solothurn und den
Solisten. «Es ist die perfekte
Mischung: Die Proben sind ein
Vergnügen, für uns Choristen
ist es ein tolles Hobby, und am
Schluss entsteht doch etwas
sehr Seriöses, wir bringen ein
Konzert auf die Bühne.» Junge
Menschen, die gerne singen,
seien herzlich eingeladen, an
einem Dienstag um 19h15 in
einer Probe zu schnuppern –
«es wird auch ihnen gefallen».
Triumph. Grundlage für
«Alexander‘s Feast or The Power
of Music» war John Drydens
Ode aus dem Jahr 1697. Er besingt
darin ein Fest, das Alexander
der Grosse nach seinem
historisch überlieferten Sieg 330
vor Christus über die Perser in
der eroberten Stadt Persepolis
gab. «Händel übernimmt die
Geschichte, kombiniert sie
wunderbar mit den Emotionen
der Musik», schildert Iwan Wassilevski.
«Timotheus als Tenor
führt als Moderator durch das
Fest, wo die kriegerischen Ereignisse
noch einmal aufgerollt
werden.» Faszinierend sei,
wie am Schluss die Musik mit
einer krönenden Chorfuge über
alles triumphiert.
«The Power of Music» ist
der zweite Titel des Werks
und «eigentlich der wichtigere».
Er sende angesichts
von Kriegen und Territorialkämpfen
eine wichtige
Botschaft, die Zuversicht und
Kraft geben könne, erklärt
Wassilevski. «Alexander‘s
Feast» trage auch opernhafte
Züge, «aber in Oratorien
haben Chöre die tragende
Rolle». Auf die Glanzlichter
der Solisten darf man sich
gleichwohl freuen, Wassilevski
setzt dieses Jahr auf
ein junges Team: Tereza
Kotlánová, Sopran, hat am
Schweizerischen Opernstudio
studiert. Tenor Remy Burnens
ist bestens bekannt und
geschätzt bei Produktionen
des Theater Orchesters Biel
Solothurn (TOBS). Dazu gesellt
sich der freischaffende,
vielseitige Bariton Martin
Roth. «Ihre Stimmen können
in diesem Werk auch
opernmässig brillieren.»
Lebendiges Kunstwerk.
«Alexander’s Feast or The
Power of Music» wurde 1736
im Londoner «Covent Garden»
Theater vor 1300 begeisterten
Zuschauern uraufgeführt.
«Ein fast 300-jähriges Werk»,
sagt Maxime Thevenin, «was
für Emotionen, auch für uns
Choristen.» Man besichtigt
Kathedralen, Denkmäler,
Schlösser. «Wir erwecken
ein monumentales musikalisches
Kunstwerk zum Leben,
sichtbar und hörbar. Es ist ein
Kulturgut, und wir machen es
dem Publikum zugänglich.
Wunderschön, dass wir mit
unseren Stimmen zu dieser
vollendeten Harmonie beitragen
können.» n
Maxime
Thevenin und
Iwan Wassilevski.
«Wir sind offen für
alles, entwickeln
uns stetig weiter.»
«Alexander‘s Feast or The Power of Music»
von Georg Friedrich Händel (1685 bis 1759)
Kongresshaus Biel, Sonntag, 10. März,
17 Uhr, Abendkasse ab 16 Uhr
Vorverkauf: Online-Ticketing
auf www.choeursymphonique.ch
Maxime
Thevenin et
Iwan
Wassilevski
vous convient
au «Festin
d’Alexandre»
de Haendel.
CONCERT BAROQUE
La force de
la musique
Le 10 mars, le
Chœur Symphonique
de Bienne
interprétera au
Palais des Congrès
l’oratorio haut
en couleurs
«Le Festin
d’Alexandre» de
Georg Friedrich
Haendel.
PAR TERES LIECHTI GERTSCH
«Le Festin d’Alexandre est
une œuvre très célèbre», rappelle
le chef de chœur Iwan
Wassilevski, «mais elle est
encore rarement jouée». Il a
déjà interprété de la musique
romantique et classique tardive
ou des mélodies musicales
avec le Chœur Symphonique,
mais pas encore du baroque. Le
comité a été immédiatement
impressionné par le travail
de George Friedrich Haendel,
tout comme le chœur. «Nous
sommes ouverts à tout et nous
nous développons constamment.»
La mixité des générations
en est aussi renforcée.
En effet, ces dernières années,
cette formation a vu affluer
de nombreux jeunes qui ont
été chaleureusement accueillis
par les membres plus anciens.
«Le Festin d’Alexandre ou le pouvoir de la
musique» de Georg Friedrich Haendel (1685 à 1759),
Palais des Congrès de Bienne,
dimanche 10 mars, à 17 heures,
caisse à partir de 16 heures. Billetterie en ligne
sur www.choeursymphonique.ch
PHOTO: JOEL SCHWEIZER
Privilège. L’un de ces nouveaux
chanteurs est Maxime
Thevenin. L’ingénieur a rejoint
le chœur par l’intermédiaire d’un
collègue. Il en est ravi. «Je me
sens très bien, il y a une merveilleuse
bienveillance et une grande
convivialité.» Pour l’homme
de 36 ans, c’est un privilège de
pouvoir faire de la musique et
créer des œuvres en amateur
avec tous les professionnels: le
chef d’orchestre, les musiciens,
l’Orchestre symphonique de
Bienne Soleure et les solistes.
«C’est le mélange parfait: les
répétitions sont un plaisir, pour
nous, choristes, c’est un grand
passe-temps, et au final, quelque
chose de très sérieux se crée. On
scénarise un concert.» Les jeunes
chanteurs sont chaleureusement
invités à tenter une répétition
un mardi à 19 heures 15.
«Ça leur plaira aussi .»
Triomphe. L’origine de
«La fête d’Alexandre ou le
pouvoir de la musique» était
l’ode de John Dryden créée
en 1697. Il y rappelle une fête
qu’Alexandre le Grand avait
donnée après sa victoire historiquement
enregistrée sur les
Perses en 330 avant JC dans la
ville conquise de Persépolis.
«Haendel reprend l’histoire
et la combine à merveille avec
les émotions de la musique»,
explique Iwan Wassilevski.
«Timothée, en tant que ténor,
dirige le festival en tant que
modérateur, où les événements
guerriers sont rejoués.» Il est
fascinant de voir comment
la musique triomphe de tout
à la fin, couronnée par une
fugue chorale. «Le pouvoir de
la musique» est le deuxième
titre de l’œuvre et «est en fait
le plus important». Face aux
guerres et aux luttes territoriales,
elle envoie un message
important qui peut donner
confiance et force, explique
Iwan Wassilevski.
«Le Festin d’Alexandre» a
également des caractéristiques
lyriques, «mais dans les oratorios,
les chœurs ont le rôle
principal». On peut encore
s’attendre aux moments forts
des solistes. Iwan Wassilevski
s’appuie cette année sur
une jeune équipe: Tereza Kotlánová,
soprano, qui a étudié
au Studio de l’Opéra Suisse; le
ténor Remy Burnens est bien
connu et apprécié dans les
productions de l’Orchestre du
Théâtre Bienne Soleure (TOBS).
Ils sont rejoints par le baryton
indépendant et polyvalent
Martin Roth. «Leurs voix
peuvent aussi briller sur le plan
lyrique dans cette œuvre.»
Œuvre d’art vivante.
«Le Festin d’Alexandre ou le
pouvoir de la musique» a été
créé en 1736 au théâtre Covent
Garden» de Londres devant
1300 spectateurs enthousiastes.
«Une œuvre vieille de presque
300 ans!», s’enthousiasme
Maxime Thevenin. «Quelles
émotions, même pour nous,
choristes. Vous visitez des cathédrales,
des monuments, des
châteaux. Nous donnons vie,
visible et audible, à une œuvre
d’art musicale monumentale.
C’est un bien culturel et nous
le rendons accessible au public.
C’est merveilleux que nous puissions
contribuer à cette parfaite
harmonie avec nos voix.» n
n Subaru:
neuer Crosstrek 4x4.
Die Japaner lancierten
2012 den XV 4x4. Das
Modell avancierte innert
kürzester Zeit zum Bestseller.
Die Käufer schätzten
die kompakten Masse
sowie das bequeme
Ein- und Aussteigen.
Der neue Crosstrek 4x4
bietet noch mehr Sicherheit.
Das Eyesight-
Assistenzsystem hat sieben
neue, drei verbesserte und
vier unveränderte Funktionen:
Dank zwei Radars
wird der Erfassungsbereich
nahezu verdoppelt. So
erkennt das System auch
Fussgänger und Zweiräder
links und rechts des Fahrzeugs.
Unter der Motorhaube
arbeitet der markentypische
Boxer:
Dessen flache Bauweise
senkt den Schwerpunkt,
der optimierte 2 Liter-
Benziner stemmt 136 PS,
assistiert von einem
16,7 PS starken Elektromotor.
Das Hybrid-System
verbessert Beschleunigung,
Ansprechverhalten und
Drehmoment bei weniger
Kraftstoffverbrauch und
CO 2 -Emissionen. Im Innenraum
findet sich neu
ein zentraler 11,6 Zoll grosser
Full-HD-Touchscreen
des Infotainmentsystems:
Neben einer drahtlosen
Smartphone-Integration per
Apple CarPlay bzw. Android
Auto verfügt die Neuheit
über eine verbesserte Navigation
mit integrierter
«what3words»-Funktion.
Preislich startet der Crosstrek
4x4 bei 37 400 Franken.
Mehr Informationen unter:
subaru.ch
HUA
SPOTS
n Subaru: nouveau
Crosstrek 4x4. Les Japonais
ont lancé le XV 4x4 en
2012. Le modèle est devenu
un best-seller en très peu
de temps. Particulièrement
apprécié: ses dimensions
compactes ainsi que le
confort d’entrée et de sortie.
Le nouveau Crosstrek
4x4 offre encore plus de
sécurité. Le système d’assistance
Eyesight comporte
sept nouvelles fonctions,
trois fonctions améliorées
et quatre fonctions
inchangées. Grâce à deux
radars, la zone de détection
est presque doublée.
Ainsi, le système détecte
également les piétons et les
deux-roues à gauche et à
droite du véhicule. Sous le
capot, on retrouve le boxer
typique de la marque: sa
construction plate abaisse
le centre de gravité, le moteur
à essence optimisé de
2 litres développe 136 CV,
assisté d’un moteur électrique
de 16,7 VV. Le système
hybride améliore l’accélération,
la réactivité et
le couple tout en réduisant
la consommation de carburant
et les émissions de
CO 2 . Dans l’habitacle, on
trouve désormais un écran
tactile central Full HD de
11,6 pouces pour le système
d’infodivertissement:
outre une intégration sans
fil des smartphones via
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10 BIEL BIENNE 27. FEBRUAR 2024 LYSSER & AARBERGER WOCHE
BIEL BIENNE 27 FÉVRIER 2024
REGIONALE VERNETZUNG
Der Zweisprachigkeit gerecht werden
Der Vorstand des Vereins «seeland.biel/bienne»
hat die Ressorts neu verteilt. Er hat sich
auch geäussert zum Entscheid des
Bundesamtes für Kommunkation, welcher
die Konzession von Telebielingue betrifft.
bb. Die Region Biel-Seeland
ist ein attraktiver Lebens- und
Wirtschaftsraum mit einer langen
Tradition der regionalen
Zusammenarbeit. Stadt, Agglomeration
und Land arbeiten
partnerschaftlich zusammen,
um ihre gemeinsamen Ziele
zu erreichen. Der Verein «seeland.biel/bienne»
unterstützt
sie dabei, leitet gemeindeübergreifende
Projekte und bündelt
die politischen Kräfte im
Interesse der Region. «seeland.
biel/bienne» ist zweisprachig
und pflegt eine enge Zusammenarbeit
mit der Nachbarregion
«Jura bernois.Bienne».
«seeland.biel/bienne» wurde
2005 gegründet und vereint
61 Gemeinden im Berner Seeland.
Hier leben rund 175 000
Menschen oder ein Sechstel der
Kantonsbevölkerung. Die Region
bietet 67 000 Arbeitsplätze.
Die Mitgliederversammlung
setzt sich aus den Präsidentinnen
und Präsidenten
der Mitgliedgemeinden zusammen.
Sie tagt zweimal
jährlich, bestimmt Tätigkeitsprogramm
und Budget und
beschliesst regionale Richtpläne
und Konzepte. 14 Gemeindepräsidentinnen
und
-präsidenten bilden den Vorstand.
Er koordiniert die Tätigkeiten
der Konferenzen und
bereitet die Geschäfte für die
Mitgliederversammlung vor.
Der Vorstand vertritt «seeland.
biel/bienne» nach aussen, beschliesst
Stellungnahmen
und sorgt für die Information
der Öffentlichkeit.
Ressortverteilung. Der
Vorstand hat nun in neuer Zusammensetzung
die Ressorts bestimmt:
Oliver Matti (Orpund)
übernimmt den Vorsitz der
Konferenz Agglomeration Biel
sowie die Vertretung von «seeland.biel/bienne»
im Vorstand
der Regionalen Verkehrskonferenz
Biel-Seeland-Berner Jura
(RVK 1). Die übrigen Ressorts
bleiben unverändert.
Der Vorstand hat zudem
vier neue Mitglieder in Leitungsgremien
gewählt,
darunter den Brügger Gemeindepräsidenten
Franz
Kölliker für das Leitungsgremium
Agglomeration Biel.
Tourismus fördern.
Gutgeheissen vom Vorstand
wurde ein neuer Projektantrag
aus der Region. Der Vorstand
beantragt bei Bund und Kanton
eine finanzielle Unterstützung
für die Umsetzung. Mit dem
Projekt «Biel Seeland: Auf dem
Weg zur nachhaltigen Tourismusregion»
will der Verein
Tourismus Biel Seeland (TBS)
in Zusammenarbeit mit der Solarplattform
Seeland (SPS) den
nachhaltigen Tourismus in der
Region fördern und sichtbar
machen. Die nachhaltige Entwicklung
soll unter anderem
anhand von Swisstainable-Zertifizierungen
und nachhaltigen
Produktverbesserungen sowie
der Schaffung neuer nachhaltiger
Tourismusangebote vorangetrieben
werden. Der erste
Umsetzungsschritt beinhaltet
die Erarbeitung eines touristischen
«Nachhaltigkeits-Radars»,
der eine erste Übersicht
über die vorhandenen Potentiale
für die Entwicklung nachhaltiger
Tourismusangebote
schafft. Ziel ist die Positionierung
der Region Biel Seeland
als nachhaltige Tourismusregion
innerhalb der Destination
J3L («Jura et 3 lacs»).
Zweisprachigkeit. Der
Vorstand hat der Durchführung
einer Umfrage bei den
Gemeinden zur Zweisprachigkeit
zugestimmt. Die Zweisprachigkeit
ist ein wichtiger
Standortvorteil der Bildungsregion
Biel-Seeland-Berner
Jura und entsprechend in den
Leitsätzen zur Stärkung der Bildungsregion
von «seeland.biel/
bienne» verankert. Die Umfrage
mit dem Titel ,Barometer
der Zweisprachigkeit’ soll die
Entwicklung der französischsprachigen
Bevölkerung und
die Chancen sowie Herausforderungen
für die Gemeinden
PHOTO: JOEL SCHWEIZER
im Bildungsbereich, aber auch
darüber hinaus, abklären. Nach
einer quantitativen Erhebung
mittels Online-Umfrage werden
die Ergebnisse anhand
von qualitativen Interviews
plausibilisiert und vertieft.
Der Barometer wird durch das
Forum für die Zweisprachigkeit,
mit Unterstützung von «s.b/b»
(Leitungsgremium Bildung)
und dem Rat für französischsprachige
Angelegenheiten des
Verwaltungskreises Biel/Bienne
(RFB) realisiert.
Telebielingue. Der Vorstand
hat den Entscheid des
Bundesamtes für Kommunikation
(BAKOM), TeleBielingue ab
2025 keine Konzession für das
Regionalfernsehen mehr zu erteilen,
mit grösstem Bedauern
zur Kenntnis genommen. Er
wird die weitere Entwicklung
aufmerksam beobachten. Für
den Vorstand ist zentral, dass
auch künftig ein Sendekonzept
realisiert wird, das der gelebten
Zweisprachigkeit in der Region
Biel-Seeland-Berner Jura gerecht
wird und die Bevölkerung
mit Regionalinformationen in
deutscher und französischer
Sprache aus dem gesamten
Sendegebiet versorgt. n
www.seeland-biel-bienne.ch
Die Zweisprachigkeit
ist ein
wichtiger
Standortvorteil
der
Bildungsregion
Biel-
Seeland-
Berner Jura.
BILD DER WOCHE
von Joel Schweizer
Autobahnen
haben ihre eigene
Ästhetik, wie eine
Luftaufnahme
des Autobahnanschlusses
Lyss-Süd
(Richtung Bern)
zeigt.
Die schwungvolle
Linienführung
erinnert zudem
an das Logo
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–
einfach
spiegelverkehrt.

BIEL BIENNE 27. FEBRUAR 2024
PERSONEN GENS D’ICI
VON THIERRY LUTERBACHER
Die parteilose Anwältin Barbara
Labbé übernahm am 1. Oktober
2009 als erste Frau das
Amt der Stadtschreiberin von
Biel. Zuvor war sie Regierungsstatthalterin
von Neuenstadt.
Nach der Strukturreform hatte
sie sich dafür entschieden, nicht
mehr in der ersten Reihe zu stehen,
sondern im Hintergrund
eine Rolle der Bieler Stadtverwaltung
zu übernehmen. «Ein
guter Wechsel», sagte sie damals.
Barbara Labbé, 60, kündigte
per 31. Dezember 2024 ihren
Rücktritt als Stadtschreiberin
an. Ein Lymphknotenkrebs,
der im vergangenen Jahr «ohne
Vorwarnung» aufgetreten war,
hatte ihr bewusst gemacht, dass
«ich meine Pläne und Wünsche
nicht auf unbestimmte Zeit verschieben
sollte».
Faszination. Die Krankheit
habe ihr klargemacht, dass
die Zeit, die wir noch zu leben
haben, nicht endlos ist. «Ich habe
das erkannt. Es gab Dinge, die
ich unbedingt noch erreichen
möchte und die besser nicht
mehr aufgeschoben werden sollten
... Obwohl Krebs heute eine
Krankheit ist, die man heilen
kann und nicht mehr zwangsläufig
ein Todesurteil bedeutet.»
In den verschiedenen Legislaturperioden
nach ihrem
Amtsantritt gab es viele Dinge,
die sie faszinierten. «Auf viele
andere hätte ich sehr gut verzichten
können.» Die Zeit danach,
die 2025 beginnt, will
Barbara Labbé in Unabhängigkeit
leben: «Meine eigene
Chefin sein! Während meiner
gesamten beruflichen Tätigkeit
war ich eine Angestellte mit
Verpflichtungen.» Als Regierungsstatthalterin
war sie dem
Regierungsrat des Kantons Bern
verpflichtet, als Stadtschreiberin
der Stadt Biel, dem Gemeinderat
und dem Stadtrat.
Schikanen. Die ehemalige
Regierungsstatthalterin hat
schwierige Erinnerungen an
die «Schikanen», die sie während
ihrer gesamten Amtszeit
verfolgt haben. «Es gab einige
ziemlich harte, manchmal bösartige
Episoden. Aus meiner
Sicht hatte das damit zu tun,
dass ich eine der ersten Frauen
war, die dieses Amt bekleideten.
Zudem eine Frau, die zwei ihrer
drei Kinder zur Welt brachte
und gleichzeitig zu 50 Prozent
Statthalterin war.» Die Kritik
war scharf: «Eine Frau sollte zu
Hause bleiben, wenn sie Kinder
hat!» Und: Gemeindebehörden
schätzen es im Allgemeinen
nicht sehr, wenn man sie darauf
hinweist, dass sie rechtlich «auf
dem falschen Weg» sind.
Stadtordnung. Als Stadtschreiberin
von Biel konnte sie
sich etwas aus dem Rampenlicht
zurückziehen. Das kam ihr entgegen.
«Öffentliche Auftritte
...SMS...
PORTRÄT / PORTRAIT
Barbara Labbé
friedvoll aktiv
Am 31. Dezember 2024 endet
ihre Amtszeit als Leiterin der
Stadtkanzlei Biel nach 15 Jahren.
Nun will die Anwältin ihre
eigene Chefin werden.
Barbara
Labbé:
«Ich war
eine der
ersten
Frauen
im Statt-
halteramt
und wurde
zuweilen
kritisiert.»
liegen nicht in meiner Natur.»
Gesetzesentwürfe juristisch
prüfen, die wöchentliche Sitzung
des Gemeinderats protokollieren,
Abstimmungen und
Wahlen unter der Leitung von
Vizekanzler Julien Steiner organisieren
– das sind nur einige
der Aufgaben der Stadtkanzlei.
Speziell in den letzten beiden
Legislaturperioden war dies die
Ausarbeitung der neuen Stadtordnung,
die schliesslich vom
Gemeinderat und vom Stadtrat
verabschiedet wurde und über
die die Bieler Bevölkerung am
3. März abstimmen wird.
«Wir haben es uns nicht
leicht gemacht», gesteht Barbara
Labbé, «denn wir haben
von Anfang an vorgeschlagen,
die neue Verfassung im Geiste
der Transparenz unter Einbezug
der Bevölkerung zu erarbeiten,
indem wir sie der Öffentlichkeit
und den verschiedenen politischen
Organen mehrfach zur
Stellungnahme vorlegten.»
Unabhängig. Da sie parteilos
ist, hat sich Labbé immer
eine politische Unabhängigket
bewahrt und liess sich so nicht
immer eindeutig dem einen oder
dem anderen Lager zuordnen.
Nun zieht sie sich aus dem politischen
Umfeld zurück, um ihre
Berufung als selbstständige Anwältin
wieder aufzunehmen, der
es wichtig ist, in den Bereichen
des öffentlichen Rechts tätig zu
sein. «Ich wähle ein friedliches
und aktives Leben.» n
n Die FDP Biel nominiert Reto Lindegger für die Gemeinderatswahlen.
Er will der aktuellen Gemeinderätin Natasha
Pittet helfen, ihren Sitz zu verteidigen. Lindegger ist ein
Schwergewicht, er war von 2008 bis 2014 Direktionssekretär
der Stadtpräsidenten Hans Stöckli und Erich Fehr. Danach war
er Geschäftsführer des Schweizerischen Gemeindeverbandes
und Präsident der Bieler FDP. Heute berät er Privatfirmen und die
öffentliche Hand. Lindegger kandidiert auch für den Stadtrat.
...SMS...
Le 31 décembre 2024 signera la fin de
son mandat à la tête de la Chancellerie
de la Ville de Bienne, après quinze ans
d’activité, son souhait le plus cher:
devenir sa propre cheffe.
Barbara
Labbé:
«Pendant
toute mon
activité
profession-
nelle, j’ai
été une
employée
redevable.»
paisiblement active
PAR THIERRY LUTERBACHER
Première femme à avoir
accédé à la fonction de chancelière
de la Ville de Bienne, le
1 er octobre 2009, Barbara Labbé,
avocate hors parti, avait choisi,
en se retirant de la Préfecture du
district de La Neuveville, de ne
plus se placer en première ligne,
mais d’exercer dans l’ombre
un rôle au cœur de l’Administration
municipale biennoise.
«Un bon échange», avait-elle
alors confié.
Barbara Labbé, 60 ans, a
annoncé au 31 décembre
2024 sa démission en tant
que chancelière. Un cancer
des ganglions lymphatiques,
survenu l’année dernière «sans
crier gare», lui a fait prendre
conscience que «ses projets et
ses souhaits ne devaient pas
être reportés indéfiniment».
Redevable. La maladie, ditelle,
la rendue lucide: le temps
qu’il nous reste à vivre n’est pas
interminable. «J’ai entrevu cette
évidence. Il y avait des choses
que je tenais encore à réaliser
et qu’il valait peut-être mieux
ne plus reporter… Bien que le
cancer soit aujourd’hui une
maladie dont on peut guérir,
qui n’est plus obligatoirement
une condamnation à mort.»
Au cours des diverses législatures
qui ont suivi son entrée
en fonction, bien des choses,
dit-elle, l’ont fascinée. «J’aurais
très bien pu me passer de bien
n L’assembléer générale du FDP Biel/Bienne a désigné à
l’unanimité Reto Lindegger pour les élections au Conseil
municipal et soutenu la conseillère municipale Natasha
Pittet pour l’élection à la mairie. Reto Lindegger, conseiller
et entrepreneur parfaitement bilingue a été secrétaire de
direction du maire Hans Stöckli et de son successeur Erich
Fehr de 2008 à 2014.
PHOTO: JOEL SCHWEIZER
d’autres.» L’après, qui débutera
en 2025, Barbara Labbé veut
le vivre dans l’indépendance:
«Être ma propre cheffe! Pendant
toute mon activité professionnelle,
j’ai été une employée
redevable.» Comme préfète du
district de La Neuveville, redevable
au Conseil exécutif du
canton de Berne, comme chancelière
de la Ville de Bienne,
redevable au Conseil municipal
et au Conseil de Ville.
Chicanes. L’ancienne
préfète garde un souvenir critique
des «chicanes» qui l’ont
poursuivie tout au long de son
mandat. «Il y a eu des épisodes
assez durs, parfois méchants.
Je les ai liés au fait que j’étais
une des premières femmes à
accéder à cette fonction; de
plus une femme qui a mis
au monde deux de ses trois
enfants pendant qu’elle était
préfète à 50%.» Les critiques
fusaient: «Une femme devrait
rester à la maison quand elle
a des gosses!» D’autre part,
les Conseils municipaux, de
manière générale, apprécient
moyennement quand on les
avertit que juridiquement ils
font «fausse route».
Transparence. Retrouver
l’ombre en tant que chancelière
de la Ville de Bienne lui
convenait. «Devoir paraître
n’est pas dans ma nature.»
Vérifier les projets de loi sous
l’angle juridique, dresser le
procès-verbal de la séance
hebdomadaire du Conseil
municipal, organiser, sous la
conduite du vice-chancelier
Julien Steiner, les votations et
les élections sont là quelquesunes
des tâches de la Chancellerie.
Plus spécifiquement,
au cours des deux dernières
législatures, l’élaboration du
nouveau Règlement de la Ville,
finalement approuvé par le
Conseil municipal et le Conseil
de Ville, sur lequel la population
biennoise se prononcera
le 3 mars prochain.
«Consciemment, nous
ne nous sommes pas rendu
la tâche facile», avoue Barbara
Labbé, «parce que
nous avons proposé, dès le
début, d’élaborer, dans un
esprit de transparence, la
nouvelle constitution avec
la contribution de la population,
en la soumettant de
nombreuses fois à l’opinion
publique et à celle des différents
organes politiques.»
Liberté de conviction.
Étant hors parti, Barbara Labbé
s’est toujours laissé une liberté
de conviction qui ne se laisse pas
toujours placer clairement dans
un camp ou dans l’autre. Elle se
retire du champ politique pour
réintégrer sa vocation d’avocate
indépendante qui tient à être
active dans les domaines du
droit public. «Un choix de vie
paisiblement actif.» n
Christoph Gattlen,
n58, leistet jeden Tag
Präzisionsarbeit auf der
Baustelle für den Campus
der Berner Fachhochschule
auf dem ehemaligen Feldschlösschen-Areal
in Biel.
Mit seiner Lieblingsmaschine,
einem 63 Tonnen
schweren Abbruchbagger,
erreicht Gattlen eine Höhe
von 28 Metern und kommt
damit bis in den achten
Stock. Aktuell reisst er mit
seinen Kollegen jene Liegenschaft
ab, welche den
Bau des Campus seit Jahren
blockierte. «Eine Lehre als
Baumaschinist gibt es in
der Schweiz nicht, ich habe
allerdings einen Kurs besucht.
Dieser ist im Kanton
Bern nicht obligatorisch.»
Gattlen ist ursprünglich
Biologielaborant und Landwirt,
hat Erfahrung im
Gartenbau. Er verbrachte
drei Sommersaisons auf
einer Alp an der Lenk. Seit
23 Jahren arbeitet er bei
der Studener Firma Robert
Kopp AG. Er ist verheiratet
und lebt in Schüpfen.
Bis Ende März dürften
die Kellerräumung und
der Abriss Geschichte sein
und Gattlen wird die Baustelle
wechseln. MM
Am 22. Februar feierte
nder Bieler Sozialdemokrat
Marc Arnold seinen 60.
Geburtstag auf eine ungewöhnliche
Weise: Er kehrte in
den Stadtrat zurück. «Das war
natürlich eine Überraschung!»
Und das aus nachvollziehbarem
Grund. Der Vizepräsident
der SP Biel-Madretsch war bei
den Wahlen 2020 abgewählt
worden und landete auf dem
ersten Ersatzplatz auf der
Liste der Deutschschweizer
SP. Nun profitierte er vom
überraschenden Rücktritt der
ehemaligen Stadtratspräsidentin
Salome Strobel und
bekommt sein Mandat zurück.
Der Maschinenbauingenieur
betrat kein Neuland, da er
zuvor 24 Jahre lang im Bieler
Stadtparlament gesessen hatte.
«Ich werde mich wieder für
jene Themen einsetzen, die
mir am Herzen liegen, wie der
Service Public, die Familienpolitik,
die Finanzen und die
Sicherheit», erklärt der Sohn
des ehemaligen Gemeinderats
Otto Arnold hinzu, der vor
vier Jahren verstorben ist. Im
Stadtrat wird Arnold ganz
in der Nähe seines jüngeren
Bruders Niels sitzen. Auch er
war bei den Wahlen 2020 unterlegen,
doch der ehemalige
Sozialdemokrat rutschte im
Laufe dieser Legislaturperiode
für seine neue politische
Heimat, die Grünliberale
Partei, wieder nach.
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bb
Christoph Gattlen,
n58 ans, effectue
chaque jour un travail de
précision sur le chantier du
campus de la Haute école
spécialisée bernoise sur l’ancien
site de Feldschlösschen
à Bienne. Avec sa machine
préférée, une pelleteuse de
démolition de 63 tonnes,
il atteint une hauteur de
28 mètres et peut ainsi
monter jusqu’au huitième
étage. Actuellement, il
démolit avec ses collègues
l’immeuble qui bloquait
la construction du campus
depuis des années. «Il
n’existe pas d’apprentissage
de machiniste en Suisse,
mais j’ai suivi un cours. Ce
cours n’est pas obligatoire
dans le canton de Berne.»
Christoph Gattlen est à
l’origine laborantin en
biologie et agriculteur, il a
de l’expérience dans l’horticulture.
Il a passé trois
saisons d’été sur un alpage
à la Lenk. Depuis 23 ans, il
travaille pour l’entreprise de
Studen Robert Kopp AG. Il
est marié et vit à Schüpfen.
D’ici fin mars, l’évacuation
de la cave et la démolition
devraient être de l’histoire
ancienne et le machiniste
changera de chantier. MM
Le 22 février,
nle socialiste biennois
Marc Arnold a fêté ses
soixante ans de manière peu
banale: en retrouvant son
siège au Conseil de Ville!
«Ce fut bien sûr une surprise!»
Et pour cause. Car si le
vice-président du PS Bienne-
Madretsch avait mordu la
poussière lors des élections de
2020, premier des viennentensuite
sur la liste du PS
alémanique, il a bénéficié
de la démission fracassante
de l’ancienne présidente
du Conseil de Ville Salome
Strobel pour retrouver son
mandat. Cet ingénieur en
génie mécanique n’a pas
débarqué en terre inconnue,
puisqu’il avait auparavant
siégé au Parlement biennois
durant 24 ans!« Je compte à
nouveau y défendre les sujets
qui me sont chers, comme
le service public, la politique
familiale, les finances et la
sécurité», ajoute le fils de
l’ancien conseiller municipal
Otto Arnold, décédé il y
a quatre ans. Au Conseil de
Ville, Marc Arnold sera assis
tout près de son frère cadet
Niels Arnold. Lui aussi fut
battu lors des élections de
2020, mais cet ancien socialiste
fut «repêché» au cours
de cette législature sous les
couleurs de sa nouvelle
formation politique,
le Parti Vert’libéral. bb
PHOTO: JOEL SCHWEIZER
HAPPY
PHOTO: MOHAMED HAMDAOUI
BIRTH
DAY
TO
YOU
n Peter
Bohnenblust,
Grossrat FDP,
Präsident Bieler
Schachfestival
Biel, wird diesen
Mittwoch
73-jährig;
député au Grand
Conseil PLR,
président du
Festival d’échecs
de Bienne, aura
73 ans mercredi.
n Natasha
Pittet,
Gemeinderätin,
PRR, Biel, wird
diesen Mittwoch
56-jährig;
conseillère
municipale PRR,
Bienne, aura
56 ans mercredi.
n Gerhard
Saner,
Unternehmer,
Studen, wird
diesen Freitag
86-jährig;
directeur Saner
Studen, aura
86 ans vendredi.
n Mathias
Müller,
Grossrat SVP und
Präsident SC Lyss,
Orvin, wird diesen
Freitag 54-jährig;
député UDC et
président SC Lyss,
aura 54 ans
vendredi.
n Marie
Moeschler,
Stadträtin PSR,
Biel, wird diesen
Samstag 36-jährig;
conseillère de Ville
PSR, aura 36 ans
samedi.
n Sascha
Neuenschwander,
Leiter Marktgebiet
Valiant Bank AG,
Biel, wird diesen
Sonntag 49-jährig;
responsable
marché Banque
Valiant, Bienne,
aura 49 ans
dimanche.
n Heinz
Keller,
ehem. Direktor
Bundesamt
für Sport in
Magglingen,
Twann, wird
kommenden
Montag 82-jährig;
ancien directeur
Office fédéral du
sport de Macolin,
Douanne, aura
82 ans lundi
prochain.

12
BIEL BIENNE 27. FEBRUAR 2024 AGENDA
BIEL BIENNE 27 FÉVRIER 2024
www.cinevital.ch KINOS/CINÉMAS PROGRAMM VOM/PROGRAMME DU 29.02.–06.03.2024
KINO/CINÉ FILM FSK/LÄNGE DO/JE FR/VE SA/SA SO/DI MO/LU DI/MA MI/ME
Rex 1 BERGFAHRT 6 (6) / 97 17:45 Ov/df 17:45 Ov/df 17:45 Ov/df 17:45 Ov/df
Apollo BOB MARLEY: ONE LOVE 12 (12) / 107 14:30 E/df 14:30 E/df
20:30 E/df 20:30 E/df 20:30 E/df 20:30 E/df 20:30 E/df 20:30 E/df
Apollo BON SCHUUR TICINO 6 (10) / 88 20:00 Ov/df
Lido 2 BON SCHUUR TICINO 6 (10) / 88 15:00 Ov/df
16:00 Ov/df 16:00 Ov/df 16:00 Ov/df 16:00 Ov/df 16:00 Ov/df 16:00 Ov/df
20:30 Ov/df 20:30 Ov/df 20:30 Ov/df 20:30 Ov/df 20:30 Ov/df 20:30 Ov/df
Rex 2 DEMON SLAYER: KIMETSU NO YAIBA
- TO THE HASHIRA TRAINING 14 (14) / 103 15:15 Jap./f 15:15 Jap./f 15:15 Jap./f
Apollo DUNE: PART TWO 12 (12) 166 16:30 E/df
17:00 E/df 17:00 E/df 17:00 E/df 17:00 E/df 17:00 E/df 17:00 E/df
Beluga DUNE: PART TWO 12 (12) / 166 13:30 D 13:30 D
19:45 D
19:45 F 19:45 F 19:45 F 19:45 F 19:45 F
20:15 D
Rex 1 DUNE: PART TWO 12 (12) / 166 14:30 F 14:30 F 14:30 F
19:45 E/df 19:45 E/df 19:45 E/df 19:45 E/df 19:45 E/df 19:45 E/df 19:45 E/df
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Apollo ERBARME DICH 10 (10) / 99 14:15 OV/d
Lido 2 FEUERWEHRMANN SAM –
TIERISCHE HELDEN 0 / 50 14:30 D 14:30 D 14:30 D
Lido 2 HC GENF-SERVETTE - EHC BIEL
LIVE ÜBERTRAGUNG IM KINO! 0 / 120 19:45 D
Rex 2 LA PASSION DE DODIN BOUFFANT 10 (14) / 135 17:30 F/d 17:30 F/d 17:30 F/d 17:30 F/d 17:30 F/d 17:30 F/d 17:30 F/d
schweizer premiere!
en 1re suisse !
„le bon film !
Rex 1 LA TRESSE lunch'kino 12 (12) / 121 12:15 Ov/df 12:15 Ov/df 12:15 Ov/df 12:15 Ov/df 12:15 Ov/df 12:15 Ov/df 12:15 Ov/df
Rex 2 MAY DECEMBER 16 (16) / 117 20:15 E/df 20:15 E/df 20:15 E/df 20:15 E/df 20:15 E/df 20:15 E/df 20:15 E/df
Lido 1 MIGRATION 6 (6) / 92 13:30 F 13:30 F
Lido 1 OPERATION SILENCE -
DIE AFFAERE FLÜKIGER 12 (14) / 104 15:30 Ov/df 15:30 Ov/df 15:30 Ov/df 15:30 Ov/df
Lido 2 OPERATION SILENCE -
vorpremiere!
DIE AFFAERE FLÜKIGER 12 (14) / 104 17:00 Ov/df
en avant-première !
18:15 Ov/df 18:15 Ov/df 18:15 Ov/df 18:15 Ov/df „lunch‘kino“ 18:15 Ov/df 18:15 Ov/df
Lido 2 PERFECT DAYS 8 (14) / 123 11:00 Jap/d/f
Beluga POOR THINGS 16 (16) / 141 17:00 E/df 17:00 E/df 17:00 E/df 17:00 E/df 17:00 E/df 17:00 E/df
Rex 1 RETOUR EN ALEXANDRIE 8 (12) / 90 17:45 Ov/df 17:45 Ov/df 17:45 Ov/df
Lido 1 THE HOLDOVERS 12 (12) / 133 10:30 E/df
Lido 1 THE ZONE OF INTEREST 12 (14) / 105 17:45 D/f
18:00 D/f 18:00 D/f 18:00 D/f 18:00 D/f 18:00 D/f 18:00 D/f
20:15 D/f 20:15 D/f 20:15 D/f 20:15 D/f 20:15 D/f 20:15 D/f
Rex 2 THE ZONE OF INTEREST lunch'kino 12 (14) / 105 12:30 D/f 12:30 D/f 12:30 D/f 12:30 D/f 12:30 D/f 12:30 D/f 12:30 D/f
Lido 1 WHISPER OF THE HEART 6 (6) / 111 20:15 Jap./f
0900 900 921
(CHF 0.80/Anruf + CHF 0.80/Min.)
CentrePasquArt Seevorstadt 73, Faubourg du Lac
032 322 71 01 • www.filmpodiumbiel.ch
WEG HIER /
PARTEZ!
Gehen aus Zwang. Ankommen gegen Widerstände.
Flucht im Kino.
Être forcé de s’en aller. Affronter les résistances.
La fuite au cinéma.
29/02/24 - 09/04/24
RETROSPEKTIVE / RÉTROSPECTIVE
BEAT BORTER
YO SÉ DE UN LUGAR - MÙSICA Y VIDA
DE KELVIS OCHOA (JE SAIS D’UN LIEU /
ICH WEISS EIN ORT)
Beat Borter, CH/CU 2014, 97’, Ov/d,f
Do/Je 29/02 19h00
l CINEDOME
www.kitag.ch
l GRENCHEN, PALACE
«Bob Marley: One Love», MI: 20.15.
«Raus aus dem Teich», MI: 16.00.
«Butterfly Tale», MI: 14.00.
KINOS CINÉMAS
l BÉVILARD, PALACE
«Au fil des saisons», ME/JE/DI: 20.00.
«Maison des retraite 2»,
VE: 18.00, SA: 17.00, JE/DI: 20.00.
«Bob Marley: One Love», VE/SA: 20.30, DI: 17.00.
«I Giacometti», ME: 20.00, VE: 18.00, SA: 17.00.
«Les Chèvres!», VE/SA: 20.30, DI: 17.00.
l LA NEUVEVILLE, CINÉ
«Bisons», VE: 20.30.
«Captives», ME: 20.30, DI: 17.00.
«Madame Web», SA/DI: 20.30.
«Rivière», MA: 20.30.
29. FEBRUAR2024
18.00-20.00UHR
INFORMATIONSVERANSTALTUNG
FÜR QUEREINSTEIGENDE
AULA RITTERMATTE
2502 BIEL
JETZT ANMELDENUNTER:
l GRENCHEN, REX
l MOUTIER, CINOCHE
o
PREMIERENFILME / PREMIERÈS
MARGINI
Niccolò Falsetti & Francesco Turbanti, IT 2022,
91’, Ov/d oder f*
Fr/Ve 01/03 20h30*
So/Di 03/03 18h00
Di/Ma 05/03 19h00*
RETROSPEKTIVE / RÉTROSPECTIVE
BEAT BORTER
DIE KUNST DER EXAKTEN PHANTASIE /
L’ART DE L’IMAGINATION EXACTE
Beat Borter, CH 2006, 70’, Dialekt/f
Sa/Sa 02/03 18h00
«Dune Part 2», MI: 20.15.
«Bob Marley: One Love», MI: 16.00.
«Wonka», MI: 14.00.
l INS, INSKINO
«791 km», MI: 20.00.
«Raus aus dem Teich», 3D, MI: 14.00.
«Poor Things», FR/SA/SO: 20.00.
«Dune: Part Two»,
ME/JE/DI: 19.00,VE/SA: 20.30, DI: 15.00.
«Retour en Alexandrie», VE: 17.30.
«The Zone of Interest», SA: 17.30, LU: 20.00.
l SAINT-IMIER, ESPACE NOIR
«Fremont», ME/JE/VE/DI: 20.00, DI: 17.00
l TAVANNES, ROYAL
«Night Swim», soirée frisson, VE: 20.00.
«Bob Marley: One Love», DI: 17.00.
«Maison de Retraite 2», ME/DI/LU: 20.00, SA: 17.00.
«Retour en Alexandrie», JE/MA: 20.00.
«Demon Slayer: KImetsu No Yaiba - en route vers
l'entraînement des piliers», SA/DI: 14.00
l TRAMELAN, CINÉMATOGRAPHE
Verstehen
Sie Bärndütsch?
Comprenez-vous
le Bärndütsch?
Bschishung = Betrüger/fraudeur, fripouille
bschütte = begiessen, Jauche verteilen/arroser, puriner
PREMIERENFILME / PREMIERÈS
DO NOT EXPECT TOO MUCH FROM THE
END OF THE WORLD
Radu Jude, RO, LU, FR, HR, CH 2023,
163’ Ov/d oder f*
Sa/Sa 02/03 20h30
Mo/Lu 04/03 20h30*
PROLONGATION
SMOKE SAUNA SISTERHOOD
Anna Hints, EE 2023, 89’, Ov/d,f
So/Di 03/03 10h30
DIE SIRENE / LA SIRÈNE
Sepideh Farsi, IR 2023, 100’, Ov/d,f
So/Di 03/03 20h30
l LYSS, APOLLO
www.cinergie.ch
«Le Royaume de Kensuké», ME: 15.30, SA/DI: 14.00.
«Rivière», ME: 17.30, VE: 18.00, LU: 20.15.
«Dune: Part Two»,
ME: 20.00, JE: 20.15, VE: 20.30, SA: 21.00, DI: 16.30.
«Bob Marley: One Love»,
JE/LU: 18.00, DI: 20.00, MA: 20.30.
«Dune: Part One», avec repas, SA: 17.00.
«Dune: Part Two», SA: 21.00.
«Rose, Petite Fée des fleurs», DI: 10.00.
«Opération silence – l'affaire Flükiger», MA: 18.00.
grüppele = kauern, in die Knie gehen/s‘agenouiller
biischte = schwer schnaufen/haleter, souffler difficilement
Schnuderhung = gemeiner Mensch/salaud, salopard
blüttle = sich nackt ausziehen/se dénuder
RETROSPEKTIVE / RÉTROSPECTIVE
BEAT BORTER
PASSION FOR THE MUSIC OF WHAT
HAPPENS
Beat Borter, CH/CU 2022, 84’, Ov/d,f
Mo/Lu 04/03 18h00
Auflösung von Seite 6.
Solution de la page 6.

28.02.
MITTWOCH
MERCREDI
KONZERTE
CONCERTS
l ATOMIC CAFÉ,
«Vorrunde SLAM Bern
2024/ Kt. Meisterschaft in
Poetry-Slam». 20.00.
l BÖZINGEN, Familiengärten,
Hausi Straub Fan-
Club, «SQ Bodeständig».
20.00.
l DUO CLUB, Jazz
Apéro, «The Soul Jazz
Rebels». 18.00-20.00.
l KONGRESSHAUS,
6. Sinfoniekonzert,
«Magnificence classique».
19.30.
Offene Generalprobe
09.30.
l LE SINGE,
«Ray Anderson Solo».
20.30.
l LYSS, KUFA, Club und
Halle, «Kinderdisco und
Elterncafé». 14.00-18.00.
UND
AUSSERDEM ...
DE PLUS...
l BIBLIOTHEQUE
DE LA VILLE, 2 e étage,
«Am stam gram», pour les
enfants de 2-4 ans accompagnés
d’un membre de
famille. 10.00-10.30.
l BOSTRYCHE, Librairie,
Lukas Gloor liest aus
«Timbuktu». 19.30.
l INFO-ENTRAIDE,
Rue de la Gare 30,
«Groupe de parole Trouble
obsessionnel compulsif».
Informations:
032 323 05 55.
l TRAMELAN, CIP,
Des livres et nous – Club
de lecture. 17.00-18.00.
BIEL BIENNE 27. FEBRUAR 2024 AGENDA
BIEL BIENNE 27 FÉVRIER 2024 13
Der Kanton Bern zählt zur Zeit gegen
50 (!) aktive Poetry Slammer und Slammerinnen (ohne U20), die
eine grössere, regionale Plattform verdient haben.
Darum findet Ende Februar/Anfangs März 2024 erstmals
eine Kantonale Poetry-Slam Meisterschaft statt.
Da darf eine Vorrunde in Biel nicht fehlen!
Diesen Mittwoch im Atomic Café. Let’s go!
l Biel/Bienne
l Region/Région
Deutsch in Schwarz
français en gris
29.02.
DONNERSTAG
JEUDI
KONZERTE
CONCERTS
l ATOMIC CAFÉ,
Kartell Culturel presents:
«kurz & imprévu». 20.30.
l CAFÉ
DU COMMERCE,
«Deuces Wild». 20.30.
l LE SINGE, «Takeshi’s
Cashew». 20.30.
l LITERATURCAFÉ,
«Bienna Session». 20.30.
l LA NEUVEVILLE,
Café-théâtre de la Tour
de Rive, «Pippo Pollina».
20.30.
l LYSS, KUFA, Halle,
Coupe Romanoff,
«Uta Köbernick». 20.00.
THEATER
THÉÂTRE
l STADTTHEATER,
«Cyrano». 19.30.
l TISSOT ARENA,
EHC Biel-Bienne -
HC Davos. 19.45
UND
AUSSERDEM ...
DE PLUS...
l DER ORT, «Ernte
teilen», die Zukunft der
Landwirtschaft. Film und
Diskussion mit dem Regisseur
Peter Petruch. 19.30.
l STADTBIBLIOTHEK,
Shared Reading.
18.30-20.00.
01.03.
FREITAG
VENDREDI
KONZERTE
CONCERTS
l ATOMIC CAFÉ,
«Mata Hari». 21.00.
l CHESSU, «Dirty Sound
Magnet», Blues, Experimental,
Psychorock. 22.00.
l LE SINGE,
«We love 80’s». 22.30.
l LA NEUVEVILLE,
Café-théâtre de la Tour de
Rive, audition des élèves
EMJB de la classe de chant
modere de France Hamel,
accompagnement au piano
par Vincent Membrez.
19.00.
l VINELZ, Alte Landi,
Disco ab 21.00.
THEATER
THÉÂTRE
l BIOTOP, La Grenouille,
«Pion, pète pas les
plombs». 19.00.
l NEBIA POCHE,
«La Meute». 20.30, 22.00.
l STADTTHEATER,
«Cyrano». 19.30.
l COURT, Halle de gymnastique,
Théâtre de Court,
«Silence, on tourne!».
20.15.
UND
AUSSERDEM ...
DE PLUS...
l ALTSTADT,
First Friday,
www.firstfriday.ch
l MOUTIER, aula Chantemerle,
école de Danse
Michèle Blaser, spectacle
de danse. 20.00.
GUITARRAS DEL MUNDO
22. Internationales Gitarrenfestival
02.03.
SAMSTAG
SAMEDI
KONZERTE
CONCERTS
l LE SINGE,
«Irina Mossi/Nnavy». 21.00.
l LYSS, KUFA, Club,
«Party4Teens». 18.30.
l LYSS, KUFA, Halle,
«Single Party».
Jonas Right. 22.00.
l STUDEN, Aula Längacker,
Konzert & Theater.
20.00. Nachtessen 18.30.
l TAVANNES, Le Royal,
«Seriously Serious». 21.00.
THEATER
THÉÂTRE
l BIOTOP, La Grenouille,
«Pion, pète pas les
plombs». 17.00.
l SEDE, saletta cinfo,
Società Dante Alighieri,
Rita Cappellucci di Langenthal
presenterà il suo
nuovo libro di poesie
«Sogno primavera». 16.00.
l BÜREN, Kellertheater
Lindenhof, Kilian Ziegler
«99° Celsius». Wortspiele
am Siedepunkt. 20.00.
l COURT, Halle de gymnastique,
Théâtre de Court,
«Silence, on tourne!».
20.15.
La Voirie 28. Februar bis 3. März
Mittwoch, 28.2. Sandro Schneebeli aus dem Tessin
Donnerstag, 29.2. Trio Dorado
Freitag, 1.3. Buck Wolters
Samstag, 2.3. Howard Alden aus New York
Sonntag, 3.3. Toti Soler
Wie üblich findet parallel zu den Konzerten eine
Kunstausstellung statt. Gemälde von Rosa Carballo.
Vernissage: 28.2., 17.00.
www.dorado-music.com/festival
l RECONVILIER, Théâtre
de l’Atelier, «Madame
Helvetia», avec l’humoriste
Nathalie Devantay. 20.30.
l SAINT-IMIER,
CCL, «Court-circuit».
Les Électrons Libres. 20.30.
l SAINT-IMIER,
Espace Noir, «Glabre –
Julien Baumann –
The Son of Dog. 21.00.
UND
AUSSERDEM ...
DE PLUS...
l BIBLIOTHEQUE
DE LA VILLE, Temps du
conte. 11.00-11.30.
l STADTBIBLIOTHEK,
Märchenzeit. 10.00-10.30.
l TISSOT ARENA,
EHC Biel-Bienne -
HC Lugano. 19.45
l MOUTIER,
aula Chantemerle, école
de Danse Michèle Blaser,
spectacle de danse. 16.00
et 19.00.
03.03.
SONNTAG
DIMANCHE
KONZERTE
CONCERTS
l ATOMIC CAFÉ,
«Simon & Tobias Lanz».
18.30.
l LE STRÄMPU,
«Sidewalk Jazz Band»,
Swing & Snack. 11.30.
l MAISON FAREL,
«Utana Ajadi», chansons
pour nos rêves. 17.00.
l THEATERSAAL
DER KUFA, Gurzelenstrasse
11, «Soirée Bruit
- Things in Common».
Ab 16.00.
l BELLMUND, La Prairie,
«Tandem La Prairie». 17.00.
l LYSS, KUFA, Halle,
«Fabriksession mit
Villeman + Klaro». 19.00.
l LYSS, KUFA, Club,
«Kiss the Rainbow». 22.00.
l NIDAU, Kreuz,
«Pippo Pollina». 20.30.
agenda.bielbienne@bcbiel.ch
Informationen über Veranstaltungen vom
6. bis 12. März 2024
müssen bis spätestens
am Donnerstag, 29. Februar, 10.00 Uhr
auf der Redaktion sein.
l NIDAU, Kirche,
collegium musicum Biel,
«Capriccio stravagante»,
mit barocken Instrumenten.
17.00.
l STUDEN, Aula Längacker,
Konzert & Theater.
13.30.
l TRAMELAN, CIP,
«Brunch musical –
quintette à cuivres».
En collaboration avec
le TOBS. 11.00.
THEATER
THÉÂTRE
l NEBIA POCHE,
«Himmel im Bauch».
Theater für die Chlyne.
14.30.
l COURT, Halle de
gymnastique, Théâtre
de Court, «Silence, on
tourne!». 17.00.
l RECONVILIER, Théâtre
de l’Atelier, «Madame
Helvetia», avec l’humoriste
Nathalie Devantay. 17.00.
UND
AUSSERDEM ...
DE PLUS...
l KONGRESSHAUS,
Plattenbörse - Vinyl & CD.
10.00-18.00.
l TISSOT ARENA,
FC Biel-Bienne -
FC Rapperswil-Jona.
15.00.
04.03.
MONTAG
LUNDI
THEATER
THÉÂTRE
l BIOTOP, La Grenouille,
«Pion, pète pas les
plombs». 11.00.
l NEBIA,
«La Tendresse». 19.00.
l NEBIA BAR,
Midi théâtre,
«Jamais en public». 12.15.
UND
AUSSERDEM ...
DE PLUS....
l STADTBIBLIOTHEK,
Montags um sieben, Die
Suspension in der Literatur
mit Ursi Anna Aeschbacher.
Einblicke in den Verlag
Die Brotsuppe. 19.00.
l GRENCHEN, Tissot
Velodrome, Bahnschnupperkurs.
15.45-17.45.
Anmeldung:
www.tissotvelodrome.ch/
home/kurse-training.
MEIN AUSGEHTIPP
MA SORTIE
Renaud
Jeannerat
«Der palermitanische
Sänger Pippo
Pollina hat seinen
60. Geburtstag mit
einer Tournee gefeiert,
die in ganz
Europa ein Hit war:
,Solo in Concerto’.
Diese Woche gibt er zwei Konzerte in der
Region, am Donnerstagabend im Café-
Théâtre de la Tour-de-Rive in Neuenstadt
und am Sonntagabend im Kreuz Nidau.
Einer der kreativsten Singer-Songwriter
der europäischen Szene seit über 30 Jahren
von Angesicht zu Angesicht, allein auf der
Bühne, mit seiner imposanten Stimme,
seinen Erinnerungen und Geschichten
aus einem Leben voller vielfältiger Erfahrungen.
Um Pippo zu erleben, ist eine
Platzreservation empfehlenswert.»
«Pour fêter ses 60 ans, le chanteur palermitain
Pippo Pollina s’est lancé l’année dernière
dans une tournée qui a fait un tabac
dans toute l’Europe: ‘Solo in Concerto’.
Et il nous offre deux dates cette semaine
dans la région, jeudi soir au Café-théâtre de
la Tour-de-Rive à La Neuveville et dimanche
soir au Kreuz de Nidau. L’un des auteurscompositeurs-interprètes
les plus créatifs
de la scène européenne depuis plus de
30 ans en face à face, seul sur scène,
avec sa voix imposante, ses souvenirs et
histoires d’une vie pleine de multiples
expériences. Il vaut mieux réserver pour
avoir la chance de le voir.»
05.03.
DIENSTAG
MARDI
KONZERTE
CONCERTS
l LITERATURCAFÉ,
«Mardi Jazz» mit
Daniel Cerny. Treffpunkt,
Musik und Lesegenuss,
Diskussionen. 19.30.
Les informations concernant les événements
du 6 au 12 mars 2024
doivent parvenir à la rédaction
au plus tard jeudi 22 février à 10h00.
Le canton de Berne compte actuellement environ
50 (!) slameurs et slameuses de poésie (sans les moins
de 20 ans) qui méritent une plus grande plateforme régionale.
C’est pourquoi un «championnat cantonal de slam»
aura lieu pour la première fois fin février/début mars 2024.
Un tour préliminaire à Bienne s’impose donc!
Remplissez l’Atomic Café mercredi soir! Let’s go!
THEATER
THÉÂTRE
l NEBIA,
«La Tendresse». 19.00.
l NEBIA BAR,
Midi théâtre,
«Jamais en public». 12.15.
UND
AUSSERDEM ...
DE PLUS...
l NMB, Lyceum Club
international de Bienne,
manifestation littéraire
avec Fanny Desarzens,
écrivaine vaudoise pour
son roman «Galel». 18.30.
AUSSTELLUNGEN
EXPOSITIONS
NEUE AUSSTELLUNGEN:
NOUVELLES EXPOSITIONS:
l HIRSLANDEN KLINIK LINDE, «Zart und Wild».
Leonie Eicher. Vernissage, 29.3., 18.00-20.00.
MO-FR: 08.00-18.30. SA/SO: 08.30-17.30. Bis 30. Juni.
l JURAPLATZ, Kunstraum, «Rhythms & Layers».
Vernissage: 1.3.: 18.00.
l KUNSTHAUS BIEL, Manor Kunstpreis Kanton Bern.
Stephen Felton, Sveta Mordovskaya, Debie Alagen.
Vernissage: 29.2., 17.00.
Von 18.00-19.30 Kindervernissage.
l LOKAL-INT, Gabriel Flückiger: these are pictures
that i have always been taken. DO: 19.30.
l LYSS, Kultur Mühle, Nadine Ohl «Frühlingserwachen».
Vernissage: 1.3., 19.00. FR: 19.00-21.00,
SA/SO: 14.00-17.00. Bis 17. März.
l MOUTIER, Galerie du Passage, Gérard Lüthi.
Sri Lanka, dialogue avec le passé.
Vernissage: 1 er mars, 18.30. Jusqu’au 28 avril.
WEITERHIN GEÖFFNET:
TOUJOURS À L’AFFICHE:
l BENEVOL KANTON BERN, Bahnhofstrasse 30,
Werke von Vasilis Georgas. Anmeldung erwünscht.
Dauerausstellung.
l BIELER KUNSTHAUS, René Zäch: «Das Atelier».
Die Ausstellung transportiert eine Momentaufnahme ins
Bieler Kunsthaus. Sie zeigt letzte Arbeiten, unveröffentlichte
Werke, Zeichnungen, Modelle und Hauptwerke aus
dem Nachlass des Künstlers. Bis 17. März.
l CIP TRAMELAN, Joëlle Ruellan et Jean-Marc
Von Siebenthal, aquarelles. LU-VE: 08.00-20.00,
SA: 15.00-20.00.
Jusqu’au 28 mars 2024.
l ELDORADO BAR, Décollagen Philipp Boë.
Bis 29. Februar.
l GEWÖLBE GALERIE, 21.2.-9.3.: Esther Wildbolz.
«Coups de Cœur». Winterausstellung - finde
dein Lieblingsstück. Quer durch vergangene
Themenausstellungen. 14.00-17.00.
Integrierte Wechselausstellungen.
1.3. First Friday bis 22.00 geöffnet. Barbetrieb ab 18.00.
l KRONE, «Pink Hawk Down», Felix Stöckle.
DO/FR: 15.00-18.00, SA: 11.00-18.00. Bis 3. März.
l LAGO LODGE, Bilderausstellung Fränzi Zinniker.
Bis April.
l LA COIFFERIE, Ecke Collègegasse/Untergasse,
Schaufensterausstellung von Rita Bigler (Bigler art).
Bis 31. März.
l NMB, «Röstigraben». Biel und der Röstigraben.
Dauerausstellung.
l NIDAU, uniQuart, Annemarie Moser, Monotypie,
Fototransfer, Papieriges. DI,DO,FR: 14.00-18.00.
MI: 09.00-18.00, SA: 09.00-13.00.
Anwesenheit der Künstlerin am 28.2.
Bis 29. Februar.
l SAINT-IMIER, La Roseraie, «Milieux naturels et
urbains de notre région», photographiés par
Timir Gagnebin. De 09.00-18.00 tous les jours.
Jusqu’au 30 avril 2024.

14
BIEL BIENNE 27. FEBRUAR 2024
CINÉMA
BIEL BIENNE 27 FÉVRIER 2024
Drei unterschiedliche Frauen
kämpfen sich durch.
VON
MARIO
CORTESI
Drei Frauenschicksale. In
Nordindien, in Süditalien und
in Kanada. Was verbindet diese
Frauen, ausser dem Wunsch,
einen Schicksalsschlag zu bekämpfen
oder aus ihrer unvermeidlichen
Bestimmung
auszubrechen?
Die Inderin Smita (Mia
Maelzer), als Unberührbare
in der untersten Stufe der
hinduistischen Gesellschaft,
möchte – trotz ihrer Armut
– ihrer kleinen Tochter eine
Ausbildung ermöglichen. Doch
da stehen ihr der Ehemann (der
als Rattenfänger arbeitet) und
das fehlende Geld im Weg,
um dem Elend des Lebens zu
entgehen und den Traum zu
verwirklichen. Mit einer Flucht
das Glück versuchen?
Giulia (Fotinì Peluso) leitet
zusammen mit ihrem Vater
eine Perückenwerkstatt, die
letzte in Palermo. Als ihr Vater
nach einem Verkehrsunfall ins
Koma fällt, wird ihr bewusst,
dass das von der Zeit überholte
Unternehmen vor dem Konkurs
steht. Gibt es eine Rettung?
Sarah (Kim Raver) ist eine
erfolgreiche und renommierte,
zweimal geschiedene Frau und
sieht sich im Beruf grossem
Druck ausgesetzt. Als Anwältin
in Montreal muss sie einen
Prozess gewinnen, um endlich
als Partnerin in der Agentur
aufzurücken. Da wird sie
mit einer Krebsdiagnose konfrontiert,
ihre Karriere steht
auf dem Spiel. Hat sie die
Kraft, um diesen Prüfstand
im Leben zu meistern?
Mut zum Film. Die 48-jährige
Französin Laetitia Colombani
ist zwar als Schauspielerin
und Filmemacherin bekannt,
wurde aber fast weltberühmt
mit ihrem 2017 erschienenen
Roman „La Tresse“ (Der Zopf)
der zwanzigfach preisgekrönt
wurde und anscheinend millionenmal
über den Buchladen-Tisch
ging. Die vielseitige
Künstlerin hat den Mut gehabt,
ihren Roman gleich selber zu
verfilmen. Sie hat das reichhaltige
Buch mit den drei ineinander
verwobenen Geschichten
auf zwei Film-Stunden gekürzt,
ohne dass Tiefe und Aussagekraft
verloren gingen.
Daseinsberechtigung.
Sie bleibt nicht lange bei einer
der drei Geschichten, wechselt
gekonnt von Indien nach
Italien und nach Kanada und
wieder zurück, ohne dass der
Zuschauer den Faden verliert.
Geschickt werden die Hand-
La Tresse HHH(H)
lungsstränge gegen das Ende
immer kürzer, bis man merkt,
was diese Frauen miteinander
verbindet. Sie könnten zwar
nicht unterschiedlicher sein,
und doch kämpfen sie alle
um das Gleiche: Um eine
Stellung und eine Daseinsberechtigung
in einer männerdominierten
Welt. Egal ob die
Kulturen und das Klassensystem
nicht gleich sind, die drei
grundverschiedenen Frauen
haben ein Ziel vor Augen,
und um dieses kämpfen sie,
jede auf ihre Art. n
Darsteller/Distribution:
Mia Maelzer, Fotinì Peluso, Kim Raver
Regie/Mise en scène:
Laetitia Colombani (2023)
Länge/Durée: 121 Minuten/121 minutes
Im Kino/Au cinéma: REX 1 (LUNCH’KINO)
Trois femmes différentes
luttent pour s’en sortir.
PAR
MARIO
CORTESI
Trois destins de femmes.
Dans le nord de l’Inde,
dans le sud de l’Italie et au
Canada. Qu’est-ce qui relie
ces femmes, si ce n’est le
désir de combattre un coup
du sort ou d’échapper à
leur inévitable destin?
L’Indienne Smita (Mia
Maelzer), intouchable au
plus bas niveau de la société
hindoue, souhaite offrir une
Drei Frauen,
drei Länder,
drei Schicksale
/ Trois
femmes,
trois pays,
trois
destins:
Smita,
Giulia,
Sarah.
éducation à sa petite fille
malgré sa pauvreté. Mais
voilà que son mari (qui travaille
comme joueur de flûte)
et le manque d’argent
lui barrent la route pour
échapper à la misère de la vie
et réaliser son rêve. Tenter sa
chance en fuyant?
Giulia (Fotinì Peluso) dirige
avec son père un atelier
de perruques, le dernier de
Palerme. Lorsque son père
tombe dans le coma après un
accident de la route, elle se
rend compte que l’entreprise,
dépassée avec le temps, est au
bord de la faillite. Y a-t-il un
moyen de la sauver?
Sarah (Kim Raver) est une
femme accomplie et renommée,
deux fois divorcée, qui
se voit soumise à une forte
pression dans son travail.
Avocate à Montréal, elle
doit gagner un procès pour
pouvoir enfin devenir partenaire
de l’agence. Elle est alors
confrontée à un diagnostic de
cancer, sa carrière est en jeu.
Aura-t-elle la force de surmonter
cette épreuve dans sa vie?
Courage. Laetitia Colombani,
une Française de 48 ans,
est certes connue comme
actrice et réalisatrice, mais
elle est devenue presque mondialement
célèbre avec son
roman «La Tresse», paru en
2017, qui a reçu vingt prix
et s’est apparemment vendu
à des millions d’exemplaires
dans les étals des librairies.
Cette artiste aux multiples
talents a eu le courage d’adapter
elle-même son roman en
film. Elle a réduit ce livre riche
de trois histoires entremêlées
à deux heures de film, sans
en perdre la profondeur et
la force d’expression.
Raison d’être. Elle ne
s’attarde pas sur l’une des
trois histoires, passant habilement
de l’Inde à l’Italie et
au Canada, et vice versa, sans
que le spectateur ne perde le
fil. Habilement, les intrigues
se raccourcissent vers la fin,
jusqu’à ce que l’on se rende
compte de ce qui relie ces
femmes entre elles. Elles ne
pourraient certes pas être plus
différentes, et pourtant elles
luttent toutes pour la même
chose: une position et une
raison d’être dans un monde
dominé par les hommes.
Peu importe si les cultures
et le système de classes ne
sont pas les mêmes, ces
trois femmes fondamentalement
différentes ont
un objectif en tête, et c’est
pour cela qu’elles se battent,
chacune à sa manière. n
Weg hier! – Flucht im Kino ...
... so der Titel
der neuen Filmreihe
im Filmpodium
Biel/Bienne.
Start: an diesem
Wochenende!
VON LUDWIG HERMANN
«Wir zeigen Menschen,
die vor humanitären Krisen,
gesellschaftlichen Rollenzuweisungen
oder persönlichen
Schicksalsschlägen auf der
Flucht sind», sagen Rosalia
Blum und Andreas Struck von
der Geschäftsleitung des Filmpodiums
Biel/Bienne. Die neue
Filmreihe beginnt am kommenden
Wochenende und
dauert bis am 9. April 2024.
Zur Auswahl gehören so
sehenswerte Reprisen wie Aki
Kaurismäkis Tragikomödie
«Le Havre» (2011), die Geschichte
vom gescheiterten
Schriftsteller, der in der französischen
Hafenstadt als Schuhputzer
arbeitet und in seinem
Haushalt einen jungen afrikanischen
Flüchtling aufnimmt
(im Programm: Ende März/
Anfangs April). Nicht verpassen!
Biel Bienne stellt drei
Werke vor, die in den
ersten Zyklus-Wochen
zu sehen sein werden:
n La Sirène
von Sepideh Farsi,
Animationsfilm, 2023,
Iran
Abadan, die Ölmetropole
des Iran, steht 1980 vor der
irakischen Belagerung. Der
junge Omid bleibt bei seinem
Grossvater zurück. Auf seinen
Streifzügen durch die Stadt
trifft Omid auf Menschen, die
trotz des drohenden irakischen
Einmarsches alle ihre Gründe
haben, in Abadan zu bleiben.
Als sich die Situation verschlechtert,
entdeckt Ovid eine
Fluchtmöglichkeit – für sich
und alle Menschen, die ihm
wichtig sind. – Mit ihrem Animationsfilm
gelingt Sepideh
Farsi ein Abenteuermärchen,
das vor Optimismus strotzt.
n Fremont
von Babak Jalali, 2023,
Afghanistan/USA
Die Afghanin Donya, als
Übersetzerin in Kabul tätig,
flieht 2021 nach der Machtübernahme
der Taliban ins
kalifornische Fremont. In
einer Fabrik für chinesische
Glückskekse findet die junge
Donya einen Job. Sie ist für
den Ausdruck der Sprüche verantwortlich,
die in die Kekse
gesteckt werden. Um ihrem
eigenen Liebesglück ein wenig
nachzuhelfen, legt Donya eine
persönliche Notiz und ihre
Telefonnummer in einen der
Glückskekse. Ob das Glück
bald anklopfen wird? – «Fremont»:
kein «handelsübliches»
Flüchtlingsdrama.
n Prisoners of Fate
von Mehdi Sahebi, 2023,
Schweiz
Der Dokumentarfilm des
Schweizer Regisseurs Mehdi
Sahebi begleitet Geflüchtete
aus Afghanistan und dem Iran
in ihrem Alltag. Angesichts
ihres Schicksals empfinden sie
Ohnmacht. Nach den Strapazen
der Flucht stehen sie nicht
nur vor der Herausforderung,
sich als Asylsuchende in einem
fremden Land zurechtzufinden.
Die Menschen sehen sich
auch mit der Vergangenheitsbewältigung
konfrontiert. Sie
bezeichnen sich als «Gefangene
des Schicksals». Doch dank
Freundschaft, Zusammenhalt
und Humor schöpfen sie immer
wieder neue Hoffnung.
Bitte genaue
Anfangszeiten
beachten!
n
Partez! – La fuite au cinéma...
...c’est le titre de
la nouvelle série de
films au Filmpodium
Biel/Bienne. Début:
ce week-end!
PAR LUDWIG HERMANN
«Nous montrons des
gens qui fuient des crises
humanitaires, des rôles assignés
par la société ou des
coups du sort personnels»,
expliquent Rosalia Blum et
Andreas Struck de la direction
du Filmpodium Biel/
Bienne. La nouvelle série de
films débutera ce week-end
et durera jusqu’au 9 avril.
La sélection comprend
des reprises aussi remarquables
que la tragicomédie
d’Aki Kaurismäki «Le Havre»
(2011), l’histoire d’un écrivain
raté qui travaille comme
cireur de chaussures dans la
ville portuaire française et
qui accueille dans son foyer
un jeune réfugié africain (au
programme fin mars/début
avril). À ne pas manquer!
Biel Bienne présente
trois œuvres qui
seront présentées
au cours des premières
semaines du cycle:
n La Sirène
de Sepideh Farsi,
film d’animation, 2023,
Iran
Abadan, la métropole
pétrolière d’Iran, est sur le
point d’être assiégée par
l’Irak en 1980. Le jeune Omid
reste avec son grand-père.
Au cours de ses pérégrinations
dans la ville, Omid rencontre
des gens qui, malgré
la menace d’une invasion
irakienne, ont tous leurs
raisons de rester à Abadan.
Lorsque la situation se détériore,
Ovid découvre une
possibilité de fuite, pour lui
et toutes les personnes qui lui
sont chères. – Avec son film
La Sirène Fremont Prisoners of Fate
d’animation, Sepideh Farsi
réussit un conte d’aventures
débordant d’optimisme.
n Fremont
de Babak Jalali, 2023,
Afghanistan/USA
L’Afghane Donya, qui travaille
comme traductrice à
Kaboul, se réfugie en 2021 à
Fremont, en Californie, après
la prise de pouvoir des talibans.
La jeune Donya trouve
un emploi dans une usine
de biscuits chinois portebonheur.
Elle est responsable
de l’impression des phrases
qui sont glissées dans les biscuits.
Afin de contribuer un
peu à son propre bonheur
amoureux, Donya place une
note personnelle et son numéro
de téléphone dans l’un
des biscuits porte-bonheur. La
chance frappera-t-elle bientôt?
– «Fremont»: un drame
sur les réfugiés qui n’a rien
de «commercial».
n Prisoners of Fate
de Mehdi Sahebi, 2023,
Suisse
Le documentaire du réalisateur
suisse Mehdi Sahebi
suit des réfugiés d’Afghanistan
et d’Iran dans leur quotidien.
Face à leur destin, ils
éprouvent un sentiment d’impuissance.
Après les épreuves
de la fuite, ils ne sont pas
seulement confrontés au défi
de se débrouiller en tant que
demandeurs d’asile dans un
pays étranger. Ils se voient
également confrontés à la
gestion de leur passé. Ils se
décrivent comme «prisonniers
du destin». Mais grâce
à l’amitié, à la solidarité et
à l’humour, ils reprennent
toujours espoir.
Veuillez consulter
les horaires des
projections!
Biel Bienne-Bewertung / Cote de Biel Bienne: HHHH ausgezeichnet / excellent HHH sehr gut / très bon HH gut / bon H Durchschnitt / médiocre – verfehlt / nul
n