185-März
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Inhalt<br />
Grußwort Diakon Adrian Koczy 3<br />
Grußwort<br />
Goesdienste 5<br />
Amtseinführung des<br />
neuen Erzbischofs 14<br />
Termine und Veranstaltungen<br />
Einweihung von St. Peter und Paul 15<br />
Kreuzausstellung 18<br />
Spirituelle Wanderung 19<br />
Kar- und Ostertage 20<br />
Musik im Goesdienst 22<br />
Umweltakon St. Kilian 24<br />
kfd Liebfrauen 25<br />
Kolpingsfamilie Oerelinghausen 26<br />
Rückblick 27<br />
Glockeneinläuten Liebfrauen<br />
Christlicher Verein 28<br />
30 Jahre ökumenische<br />
Freundscha 29<br />
Sternsingerakon 30<br />
Infoabende Marokko<br />
und Würzburg 30<br />
Bibelabend 31<br />
Spielenachmiag<br />
Familiennachmiag<br />
Kaffee und Klamoe<br />
Weluberkulosetag<br />
Ökumenischer Kreuzweg<br />
Ausflug der Kommunionkinder 32<br />
Nachruf<br />
Gertrud Thole 33<br />
Günter Nolte 36<br />
PGR 36<br />
Benefizkonzert 37<br />
Gemeindechronik 38<br />
Kontakte 39<br />
2<br />
Liebe Schwestern und Brüder<br />
im pastoralen Raum Lippe-West,<br />
nun sind wir miendrin in der Fastenzeit.<br />
Jeder hat sie auf seine Weise<br />
begonnen, manche auch mit dem<br />
Vorsatz, etwas nicht oder etwas ganz<br />
bewusst, neu und konzentriert zu<br />
tun. Bis Ostern wird noch einige Zeit<br />
vergehen, und da kann es passieren,<br />
dass die guten Vorsätze als drückend<br />
empfunden werden, als eine Art<br />
„Wüstenzeit“, die an uns zehrt.<br />
Auch wenn die meisten von uns noch<br />
nie in einer Wüste waren, so haben<br />
wir doch ein Bild von einer kargen<br />
Landscha vor Augen. Die Wüste gilt<br />
allgemein als Ort der Einsamkeit und<br />
des Mangels. Wüste bedeutet Herausforderung,<br />
die es zu überwinden<br />
gilt.<br />
Um die Wüste zu erfahren, braucht<br />
es manchmal gar nicht den Auruch<br />
in ein fremdes Land. Auch in unserem<br />
Leben machen wir Wüstenerfahrungen.<br />
Das Alte Testament erzählt uns, dass<br />
das Volk Israel sich von Ägypten aus<br />
auf den Weg ins Gelobte Land gemacht<br />
hae. Doch dazwischen lag die<br />
weite Wüste, sta Milch und Honig<br />
Das Kloster St. Georg liegt in der Wüste Juda im Westjordanland, etwa 20 km östlich von<br />
Jerusalem und 5 km westlich von Jericho. Es hängt an der senkrecht abfallenden nördlichen<br />
Felswand des Wadi Qelt und ist nur über einen Fußgängerübergang zu erreichen. Ursprünglich<br />
lebten hier in der ersten Hälfte des 5. Jh. syrische Mönche als Einsiedler. Bis ins 7. Jh. war eine<br />
Klosteranlage unter der Führung von Johannes von Theben und des heiligen Georg von Choziba.<br />
Heute ist es für Pilger und Besucher als Zufluchtsort mitten in den Wüste geöffnet.<br />
warteten zunächst Durst und Hunger.<br />
Und doch wurde die Wüste für die<br />
Israeliten zum Ort einer besonders<br />
intensiven Begegnung mit ihrem<br />
Go: Als sie nichts mehr zum Überleben<br />
haen, konnte Jahwe ihnen<br />
zeigen, wer er für sie sein will: nicht<br />
nur der Befreier und Wegweiser,<br />
sondern auch der, der mit seiner<br />
Nähe und Liebe ihr Leben erfüllen<br />
will.<br />
Die Bibel berichtet auch von Menschen,<br />
die bewusst in die Wüste gingen.<br />
Der Prophet Elija, Johannes der<br />
Täufer und Jesus selbst. Sie nutzten<br />
diese Zeit zur inneren Einkehr und<br />
waren so näher bei Go.<br />
Die Wüste, die Fastenzeit: Sie ist nicht<br />
nur der Weg hin zu einem Ziel. Sie ist<br />
selbst schon der Ort, an dem Go<br />
sich zeigen kann – allen, die sich in<br />
die Wüstenzeit wagen.<br />
Ich wünsche Ihnen allen eine<br />
gesegnete und erfüllte Fastenzeit<br />
„Durch die Wüste“<br />
auf dem Weg zum Osterfest!<br />
Diakon Adrian Koczy<br />
Man muss die Wüste<br />
durchqueren<br />
und in ihr verweilen,<br />
um die Gnade Gottes<br />
zu empfangen.<br />
Charles de Foucauld<br />
3