185-März
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Rückblick<br />
Informaonen und Veranstaltungen<br />
Herr Pastor Hülseweh den rund 70<br />
Interessierten einige Klangbeispiele<br />
aus der Läuteordnung: So laden die<br />
drei größten Glocken zu den Sonntagsgoesdiensten<br />
ein, in der österlichen<br />
Bußzeit werden dagegen nur<br />
die St. Johannes- und die St. Bonifa-<br />
us-Glocke geläutet. Die beiden kleineren<br />
alten Glocken erklingen zur<br />
Taufe. Zu Hochzeiten rufen sie zusammen<br />
mit der St. Andreas-Glocke.<br />
Die St. Johannes-Glocke wird zum<br />
Totengedenken bei Bestaungen geläutet.<br />
Neben der Läuteordnung<br />
stellte Pastor Hülseweh auch die<br />
Läutetechnik vor. Über ein digitales<br />
Schaltpult in der Sakristei werden zunächst<br />
jeweils die kleineren Glocken<br />
angeläutet und die Glocken klingen<br />
auch in dieser Reihenfolge nach und<br />
nach san aus, ohne sie abrupt zu<br />
bremsen.<br />
Pastor Hülseweh beendete das Einläuten<br />
mit dem Hinweis, dass vom<br />
Glockensachverständigen des Bistums<br />
die in g’ - a’- h’ - d’’ gesmmten<br />
Glocken nicht nur aufeinander, sondern<br />
auch auf das Geläut der evangelischen<br />
Schwesterkirchen in Bad<br />
Salzuflen abgesmmt worden seien.<br />
So läuten die Glocken aller drei Innenstadtkirchen<br />
künig am Samstagabend<br />
um 18.00 Uhr tradionsgemäß<br />
gemeinsam den Sonntag ein.<br />
Über das Gehörte in Wort und Glockenton<br />
tauschten sich anschließend<br />
noch rund 40 Gäste im Gemeindehaus<br />
aus und ließen den Abend so im<br />
besten Wortsinne harmonisch bei einem<br />
Glas Wein ausklingen. Eine Fortsetzung<br />
des Formats, z. B. zum Gebet<br />
des „Angelus Dei“, dem „Engel des<br />
Herrn“, zu dem die Glocken täglich<br />
miags und abends einladen, soll<br />
demnächst folgen.<br />
Karin Plöger<br />
■ Über 30 Jahre<br />
ökumenische<br />
Freundscha<br />
Lockhausen-Schötmar<br />
Am Sonntag, den 28. Januar 2024<br />
haben wir zusammen mit den<br />
katholischen Geschwistern der St.<br />
■ Der Christliche Verein<br />
St. Michael e.V.<br />
Oerlinghausen ist<br />
aufgelöst.<br />
In der Mitgliederversammlung, vom<br />
3. Dezember 2023 gab es einen Beschluss<br />
den Verein St. Michael e.V.<br />
Oerlinghausen aufzulösen. Wir haben<br />
damit das Ende des eingetragenen<br />
Vereins beschlossen und sind im Vereinsregister<br />
gelöscht worden. Wir<br />
trennen uns von dem e.V., legen aber<br />
Wert darauf, dass wir weiterhin als<br />
Christliche Glaubensgemeinscha bestehen<br />
bleiben. Schließlich sind wir<br />
alle Christen und vereint im Glauben.<br />
Gründe für die Auflösung: Zum einen<br />
ist die Mitgliederanzahl in den letzten<br />
Jahren konnuierlich zurückgegangen.<br />
Zum anderen war unsere Mühe,<br />
neue Gemeindemitglieder zu gewinnen,<br />
wenig von Erfolg gekrönt. Trotz<br />
intensivsten Bemühens ist es uns<br />
nicht gelungen, neue Mitglieder für<br />
unseren Verein zu gewinnen.<br />
Wir werden mit den ehemaligen Mitgliedern<br />
versuchen, die Glaubensgemeinscha<br />
zu erhalten.<br />
Wir wollen in unregelmäßigen Abständen<br />
das eine oder andere Angebot<br />
z.B. Referate, Spieleabende oder<br />
gemeinsame Fahrten anbieten.<br />
Auch ist ein gemütliches Kaffeetrinken,<br />
Vorträge, Gebete usw. vorstellbar.<br />
Wir möchten den Kontakt<br />
untereinander erhalten und weiterhin<br />
im Glauben vereint bleiben.<br />
Ob das gelingt, wird sich zeigen.<br />
Es liegt ganz allein an uns.<br />
Klaus Wilfried Meyer<br />
Ehemaliger Vorsitzender<br />
Kilian Gemeinde einen ökumenischen<br />
Goesdienst in Lockhausen gefeiert.<br />
Seit über 30 Jahren pflegen wir diese<br />
Tradion, die entstanden ist, nachdem<br />
die Katholische Gemeinde, die<br />
in der Christuskirche in Lockhausen<br />
am Samstagabend ihre Messe gehalten<br />
hae, in ihre eigene Kirche St.<br />
Kilian nach Schötmar umgezogen<br />
war. Im Wechsel sind wir Evangelischen<br />
Gast bei St. Kilian, oder die katholische<br />
Gemeinde bei uns in der<br />
Christuskirche. Hinterher bleiben die<br />
Goesdienstbesucher beim Kirchkaffee<br />
zusammen und es ergeben<br />
sich viele Gespräche zwischen den<br />
Kirchenmitgliedern. So haben wir uns<br />
sehr gefreut, dass auch in diesem<br />
Jahr die Tradion weitergeführt<br />
wurde. Durch Corona hae es eine<br />
Unterbrechung gegeben, aber sobald<br />
es ging, waren wir wieder am letzten<br />
Sonntag im Januar im Goesdienst<br />
vereint.<br />
Diakon Adrian Koczy hat die Predigt<br />
gehalten zur biblischen Geschichte<br />
vom Barmherzigen Samariter; Pfarrerin<br />
Ulrike Bell aus St. Nicolai, Lemgo,<br />
hat durch den Goesdienst geführt,<br />
in Vertretung von Jua Schlitzberger,<br />
die erkrankt war. In diesen Umbruchzeiten,<br />
die die Gesellscha und auch<br />
die Kirchen erfasst haben, spüren wir<br />
Christen immer deutlicher, wie gut es<br />
tut, sich in ökumenischer Gemeinscha<br />
zu bewegen, und die gegensei-<br />
ge Verbundenheit zu erleben in der<br />
Feier des gemeinsamen Goesdienstes.<br />
Ein Höhepunkt unserer ökumenischen<br />
Freundscha war die<br />
gemeinsame Reise ins Heilige Land<br />
im Jahr 2017, dem Jubiläumsjahr für<br />
500 Jahre Reformaon, geleitet von<br />
Diakon Adrian Koczy und Pfarrerin<br />
Chrisane Nolng.<br />
Wir hoffen, dass wir auch in Zukun<br />
diesen Weg weiter beschreiten werden,<br />
für die Einheit der Christen, und<br />
für einen lebendigen Glauben, der<br />
uns Mut macht, mit Freude durchdringt<br />
und mit viel Govertrauen die<br />
Herausforderungen dieser Zeit annehmen<br />
lässt.<br />
Katrin Klei<br />
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