THE NEW INSIDER, No. LIV, #488, März 2024

CRIME
DIE DUNKLE
SEITE DER STADT
EINBRUCH IN
KINDERGARTEN
In der Zeit von Montag, 12.
Februar, 17:00 Uhr, bis zum
darauffolgenden Dienstagmorgen
07:00 Uhr, verschafften
sich unbekannte Täter Zutritt
in die Räumlichkeiten einer
Kinderkrippe Am Finkenhügel
unweit der Wilhelmstraße am
Westerberg. Die Täter entwendeten
Bargeld und flüchteten
anschließend in unbekannte
Richtung. Die Polizei sucht
Zeugen, die verdächtige Beobachtungen
gemacht haben
oder sonstige Hinweise zu der
Tat oder den Tätern geben
können. Diese sollen sich unter
0541/327-3203 oder -2215 melden.
GELDAUTOMAT
GESPRENGT
Am
Donnerstagmorgen,
15. Februar, ging bei der
Polizei um 03:23 Uhr ein Alarm
aus der Sparkassenfiliale in
der Großen Straße in Wallenhorst
ein. Zeitgleich meldeten
sich mehrere Anwohner über
den Notruf, weil sie zwei laute
Explosionen gehört hatten.
Vor der Bankfiliale wurden
zwei Personen beobachtet, die
kurze Zeit später in einen Pkw
stiegen, der sich mit hoher
Geschwindigkeit in Richtung
der B68 vom Tatort entfernte.
Bei dem dunklen Fluchtwagen
soll es sich um ein hochmotorisiertes
Fahrzeug eines deutschen
Automobilherstellers
gehandelt haben. Es wurde
eine umfangreiche Fahndung
eingeleitet. Bei der Explosion
an der Außenwand wurde das
Geschäftsgebäude massiv beschädigt,
eine Einsturzgefahr
besteht aber nicht. Nachdem
Kriminaltechniker die Spuren
am Tatort gesichert und die Ermittler
Zeugen befragt hatten,
wurde das Gebäude wieder
freigegeben. Ob und wie viel
Geld die Täter erbeuten konnten,
ist noch nicht bekannt.
Ebenso machten die Behörden
noch keine Angaben zur Höhe
des entstandenen Schadens.
Hinweise zu der Tat, zu verdächtigen
Personen oder Fahrzeugen
nimmt die Polizei Osnabrück
unter der Rufnummer
0541/327-6120 entgegen.
BETRÜGER
UNTERWEGS
Im Februar hat die Polizei
eine Häufung von Betrugstaten
im Stadtgebiet registriert.
Binnen knapp einer Woche
wurden den Beamten acht Fälle
bekannt, in denen sich die Täter
als Mitarbeiter der Wasserwerke
ausgaben. Dabei gingen
die Betrüger meist identisch
vor: Sie gelangten unter dem
Vorwand, dass in der Nachbarschaft
bei Bauarbeiten ein Rohr
beschädigt worden sei und die
Wasserrohre überprüft werden
müssen, in die Wohnungen
der älteren Menschen. Im
Anschluss stellten die Opfer
das Fehlen von hochwertigen
Schmuckstücken fest. Die Ermittler
gehen davon aus, dass
es sich um dieselben zwei Täter
handelt. Der Erste ist ca. 30 Jahre
alt, kräftig gebaut, ca.1,70m
groß mit einem leicht dunklen
Teint. Er sprach akzentfreies
Hochdeutsch. Der zweite Täter
soll 40 bis 50 Jahre alt gewesen
sein. Er war ebenfalls
kräftig gebaut und ca.1,80m
groß. Er trug eine dunkle Jacke
mit rotem Streifen. Hinweise zu
den Betrügern werden unter
0541/327-2115 oder -3303 entgegengenommen.
Die Polizei
weist darauf hin, dass sich Bewohner
unbedingt Ausweise
der Stadtwerke-Mitarbeiter
zeigen lassen sollen, um Trickbetrügern
keine Chance zu
geben. Zur Sicherheit kann
die Identität der Mitarbeitenden
durch einen Anruf bei der
Netzleitstelle der Stadtwerke
unter 0541/2002-2020 überprüft
werden.
MÄNNER
ANGEGRIFFEN
In der Nähe einer Kneipe
unweit des Heger Tors ist
es Samstagnacht, 17. Februar,
zu einer Körperverletzung
gekommen. Gegen 03.45 Uhr
schlugen mehrere Personen
unvermittelt auf zwei junge
Männer (23 und 18 Jahre alt)
ein, als diese die Räumlichkeiten
der Gastwirtschaft verließen.
Eines der Opfer konnte
fliehen und die Polizei verständigen.
Die Männer aus Osnabrück
und Wallenhorst wurden
bei dem Angriff leicht verletzt,
die Tätergruppe flüchtete in
unbekannte Richtung. Eine umgehend
eingeleitete Fahndung
blieb erfolglos. Nun suchen die
Beamten Zeugen, die Hinweise
zu den aggressiven Männern
geben können. Einer von ihnen
soll eine weiße Cap getragen
haben. Hinweise werden unter
0541/327-2215 oder -3103 entgegengenommen.
Symbolfoto
ENTFÜHRER
FESTGENOMMEN
Am 09. Februar gegen
09:10 Uhr beobachteten
Zeugen, wie mehrere Männer
einen 26-Jährigen in der Natruper
Straße in Osnabrück
gewaltsam in einen Bulli zogen
und mit ihm in unbekannte
Richtung flüchteten. Das Opfer
konnte sich anschließend
selbst befreien und bei der
Polizei melden. Diese stellte
später den Fluchtwagen in der
Nähe des Klärwerks in Lotte
sicher und rief eine Ermittlungsgruppe
ins Leben. Dabei
werteten die Beamten auch
ein Video aus, das den Tatablauf
dokumentierte. Daraufhin
konnten zwei Täter identifiziert
und festgenommen werden.
Die Männer befinden sich
derzeit in Untersuchungshaft.
Weitere Ermittlungen führten
zu umfangreichen Durchsuchungsmaßnahmen
im rheinland-pfälzischen
Kaiserslautern.
Die Auswertung der
sichergestellten Spuren dauert
an.
Anzeigensonderteil 21