Thermenland Magazin März 2024
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TLM <strong>März</strong> 24:Layout 1 05.03.24 09:30 Seite 20<br />
RAT & TAT<br />
Kabarett-Nachwuchs beim „Mettmacher Dreier“<br />
Der Mettmacher Kulturverein KiMM lädt im<br />
Rahmen des Innviertler Biermärz am 16.03.<br />
ab 19.30 Uhr ins Gasthaus Stranzinger zu seinem<br />
6. gemischten Kabarettabend ein. Nach<br />
dem großen Erfolg der Vorjahre werden erneut<br />
drei vielversprechende Talente der<br />
Crème de la Crème des Kabarett-Nachwuchses<br />
zum „Mettmacher Dreier“ gebeten. Die Künstler<br />
werden dabei ein gekürztes „Best Of“ aus<br />
ihren aktuellen Bühnenprogrammen zum<br />
Besten geben.<br />
Quatsch Comedy Club<br />
Ralf Winkelbeiner<br />
ist dafür bekannt,<br />
sein Publikum mit<br />
seinem überaus<br />
trockenen und<br />
spontanen, aber<br />
nie verletzenden<br />
Humor ab der ersten<br />
Minute mit auf<br />
eine Reise durch<br />
den Wahnsinn des<br />
Alltags zu nehmen.<br />
Pointe auf Pointe<br />
auf Pointe – das ist<br />
sein Ding. Seine urkomischen<br />
Sichtweisen<br />
auf völlig<br />
alltägliche Sachverhalte,<br />
vorgetragen<br />
in feinster bayerischer Mundart, lösen beim Publikum<br />
nicht enden wollende Lachsalven aus.<br />
Auch deshalb darf sich Ralf Winkelbeiner zum<br />
Ensemble des deutschlandweit bekannten<br />
Quatsch Comedy Clubs zählen.<br />
Charmant & urkomisch<br />
Dass zwischen Selbstliebe<br />
und Narzissmus<br />
Welten liegen ist hinlänglich<br />
bekannt.<br />
Was Selbstliebe im<br />
Hinblick auf Zeit,<br />
Geld, Freund- u.<br />
Feindschaften, Emanzipation,<br />
Liebe und<br />
Sex bedeutet, das bespricht<br />
Angela Ascher<br />
in ihrem Bühnenprogramm<br />
„Verdammt,<br />
ich lieb´ mich.“ –<br />
schonungslos ehrlich<br />
und urkomisch. Die<br />
waschechte Bayerin<br />
überzeugt auf der<br />
Bühne mit charmanter<br />
Comedy in allen<br />
Facetten: Klischees<br />
werden gespielt, gebrochen,<br />
überzeichnet<br />
und mit viel<br />
Humor seziert.<br />
Musikkabarett mit Affe<br />
Der Grazer Schauspieler,<br />
Pianist, Sänger<br />
und Kabarett-<br />
Tausendsassa Michael<br />
Großschädl<br />
kann trotz seiner 34<br />
Lenze schon auf eine<br />
beachtliche Laufbahn<br />
zurückblicken.<br />
In seinem jüngsten<br />
Kabarettprogramm<br />
„Der große Blonde<br />
mit dem braunen<br />
Affen“ lässt er zum<br />
Gaudium aller auch<br />
ausgewählte Talente<br />
aus dem Publikum<br />
am (Lach-)Erfolg teilhaben.<br />
Mit von der<br />
Partie ist sein Affenteddybär,<br />
den er als musikalischen Partner (fast)<br />
zum Leben erweckt.<br />
Karten gibt’s bei Ö-Ticket und im Gasthaus<br />
Stranzinger in Mettmach. Weitere Infos auf<br />
www.kimm.at<br />
Der Erlös der Veranstaltung wird einem guten<br />
Zweck gespendet!<br />
sam<br />
Fotos: Michael Heider (l.), Frank Luebke (m.),<br />
Viktoria Kager (r.)<br />
Filmstars zu Gast in der Filmgalerie<br />
Daniel Alvarenga präsentiert „Hundswut“<br />
Am Sonntag, 17. <strong>März</strong>, wird der Passauer<br />
Regisseur und Drehbuchautor Daniel Alvarenga<br />
seinen Film „Hundswut“ um 19 Uhr<br />
persönlich in der Filmgalerie vorstellen. Die<br />
an sich zeitlose Geschichte hat der niederbayerische<br />
Autorenfilmer in einem kleinen<br />
Dorf im Bayern der 30er Jahre angesiedelt.<br />
Dort werden 1932 vier Jugendliche bestialisch<br />
ermordet.<br />
Um die Dorewohner zu beruhigen, schiebt der<br />
Gemeinderat die Tat einem tollwütigen Wolf zu.<br />
Nachdem die Gerüchte lauter werden, der Mörder<br />
müsse ein Mensch oder gar ein Werwolf sein,<br />
wird Joseph Köhler, der als Einsiedler verschrien<br />
ist und mit seiner Tochter Mitzi allein am Waldrand<br />
lebt, als Täter verhaftet. Da er sich weigert,<br />
die Taten zu gestehen, schlägt die Stimmung im<br />
Gemeinderat immer mehr um, bis die Männer<br />
auch vor Gewalt nicht mehr zurückschrecken.<br />
Die Frauen des Dorfes unternehmen einen letzten<br />
verzweifelten Versuch, gegen den Wahn, der<br />
die eigentlich vernünftigen Dorewohner erfasst<br />
hat, vorzugehen.<br />
www.thermenland-magazin.de<br />
Dynamik des Dorfes<br />
Alvarenga möchte mit seinem Film die gesellschaftliche<br />
Dynamik eines Dorfes beschreiben.<br />
„Da werden Entscheidungen auf dem kurzen<br />
Dienstweg getroffen, Regeln und Vorgaben kreativ<br />
umgangen und wichtige Entscheidungen im<br />
Wirtshaus und nicht im Rathaus getroffen“, erklärt<br />
der Regisseur. „Das kann sowohl positive<br />
als auch negative Früchte tragen.“ Auch wenn<br />
Folter, Morde und Hinrichtungen eine wesentliche<br />
Rolle spielen, will der Film die Reaktionen<br />
darauf zeigen, nicht die Taten an sich. „Hundswut<br />
ist zeitweise brutal, aber nicht mit Hilfe von<br />
Kunstblut oder Schockeffekten“, versichert Alvarenga.<br />
Als Darsteller sind zu sehen u.a. Markus Brandl,<br />
Christine Neubauer, Christian Tramitz, Max<br />
Schmidt, Heio von Stetten und Tamino und Konstantin<br />
Wecker, der auch die Musik zum Film<br />
komponierte.<br />
Für den Besuch der Vorpremiere am 17. <strong>März</strong><br />
wird daher eine Reservierung empfohlen. sam<br />
20<br />
Stellt in der Filmgalerie Bad Füssing seinen<br />
neuen Film „Hundswut“ vor: Regisseur und<br />
Drehbuchautor Daniel Alvarenga (hier mit dem<br />
Filmpreis „indieNuts“ 2019).<br />
Foto: Cheeseberry Strawcake / Wikipedia