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Sickte 03/2024

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10 AUS DEN ORTSCHAFTEN<br />

März <strong>2024</strong><br />

Pflanzaktion wird fortgeführt<br />

LANDKREIS LEADER-Gemeinschaftsbaum<br />

Im letzten November wurden in 36<br />

Dörfern der beiden LEADER-Regionen<br />

„Nördliches Harzvorland“ und<br />

„Elm-Schunter“ LEADER-Gemeinschaftsbäume<br />

gepflanzt. In diesem<br />

Jahr wird die Baumpflanzaktion<br />

fortgeführt und um die LEADER-<br />

Region „Grünes Band im Landkreis<br />

Helmstedt“ erweitert.<br />

Einwohner*innen, Vereine und<br />

Ortsgruppen der drei Regionen<br />

sind nun eingeladen, sich an der<br />

Fortführung der LEADER-Baumpflanzaktion<br />

zu beteiligen und im<br />

Herbst in ihren Dörfern je einen<br />

Amberbaum zu pflanzen. Dadurch<br />

soll in den Regionen eine Besonderheit<br />

geschaffen; gleichzeitig eine<br />

Verbindung und Gemeinsamkeit<br />

zu den Nachbardörfern hergestellt<br />

und das Wir-Gefühl gestärkt<br />

werden. Der Baum steht als Symbol<br />

für Wachsen und Verwurzelung in<br />

den LEADER-Regionen.<br />

Ein Amberbaum und das nötige<br />

Befestigungsmaterial werden den<br />

teilnehmenden Dörfern im Landkreis<br />

Wolfenbüttel über die Stiftung<br />

Zukunftsfonds Asse und darüber<br />

hinaus durch LEADER-Mittel<br />

der Regionen „Nördliches Harzvorland“,<br />

„Elm-Schunter“ und „Grünes<br />

Band im Landkreis Helmstedt“ kostenlos<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

Wer kann mitmachen, wer gehört<br />

zu den drei LEADER-Regionen?<br />

Die Pflanzaktion richtet sich an alle<br />

Dörfer aus den drei LEADER-Regionen,<br />

die bislang noch keinen Baum<br />

im vergangenen Jahr gepflanzt haben.<br />

Folgende Kommunen sind Teil<br />

der Aktion:<br />

In der LEADER-Region „Elm-<br />

Schunter“ haben sich die Samtgemeinden<br />

<strong>Sickte</strong> und Nord-Elm, die<br />

Gemeinden Lehre und Cremlingen<br />

sowie die Stadt Königslutter am<br />

Elm zusammengefunden. Die LEA-<br />

DER-Region „Grünes Band im Landkreis<br />

Helmstedt“ bilden die Samtgemeinden<br />

Velpke, Grasleben und<br />

Heeseberg sowie die Städte Helmstedt<br />

und Schöningen. Die LEADER-<br />

Region „Nördliches Harzvorland“<br />

bilden die Samtgemeinden Baddeckenstedt,<br />

Elm-Asse, und Oderwald,<br />

die Gemeinde Schladen-Werla<br />

und die Städte – jeweils mit Teilbereichen<br />

- Goslar, Salzgitter und<br />

Wolfenbüttel.<br />

Welche Anforderungen sind zu erfüllen?<br />

Es wird eine zentrale und öffentlich<br />

zugängliche Fläche benötigt, bei<br />

der die Zustimmung<br />

des/der Flächeneigentümers*in<br />

vorliegt. Der Amberbaum der Sorte<br />

„Worplesdon“ hateine<br />

Pflanzaktion aus dem letzten Jahr in Volzum<br />

Wuchshöhe von zehn bis 15 Meter<br />

und sein Standort sollte sonnig<br />

und windgeschützt sein. Eine Patenschaft<br />

für die Pflanzaktion und<br />

Anwuchspflege wie das Wässern<br />

muss von einem Verein oder einer<br />

Einzelperson übernommen werden.<br />

Anmeldung<br />

Eine Anmeldung kann bis zum 1.<br />

April bei den jeweiligen Regionalmanagements<br />

der LEADER-Regionen<br />

erfolgen, die Ansprechpartner<br />

stehen auch gern bei Rückfragen<br />

zur Verfügung.<br />

Foto: privat<br />

LEADER-Region Elm-Schunter<br />

und „Grünes Band im Landkreis<br />

Helmstedt“: Timon Zeidler (E-Mail:<br />

t.zeidler@amtshof-eicklingen.de,<br />

Telefon: 05149 186080)<br />

LEADER-Region Nördliches Harzvorland:<br />

Elena Rautland (E-Mail:<br />

elena.rautland@sweco-gmbh.de;<br />

Telefon: 0511 3407277)<br />

Ein Anmeldeformular steht auf<br />

den Webseiten der LEADER-Regionen<br />

unter www.noerdlichesharzvorland.de,<br />

www.elm-schunter.de<br />

und www.leader-gruenes-band.de<br />

zum Download zur Verfügung.<br />

Timon Zeidler<br />

Kinderschutz im<br />

Ehrenamt<br />

LANDKREIS Online-Seminar der Kreisjugendpflege<br />

An insgesamt vier Terminen im<br />

April (8., 10., 15., und 17. April) bietet<br />

die Kreisjugendpflege Wolfenbüttel<br />

ein Online-Fortbildungsseminar<br />

für Jugendleiterinnen<br />

und Jugendleiter zum Thema<br />

„Kinderschutz im Ehrenamt“ an.<br />

Die Teilnahme ist ab 16 Jahre. Das<br />

Seminar findet jeweils von 18 bis<br />

20 Uhr über die Videokonferenz-<br />

Software „Microsoft Teams“ statt.<br />

Die erfolgreiche Teilnahme an allen<br />

vier Terminen der Fortbildung<br />

berechtigt zur Verlängerung der<br />

JuLeiCa-Card (Jugendleiterinnen<br />

und -leiter-Card). Die Teilnahme<br />

ist kostenlos.<br />

Das Ziel der diesjährigen<br />

„JuLeiCa“-Online-Fortbildungsreihe<br />

ist es, Grundlagen zu den<br />

Themen (sexualisierte) Gewalt,<br />

Vernachlässigung und Misshandlungen<br />

von Kindern und Jugendlichen<br />

zu vermitteln und<br />

den Teilnehmenden Anregungen<br />

mitzugeben, um ein Kinderschutzkonzept,<br />

etwa für einen<br />

Verein, zu erstellen.<br />

Das Ehrenamt ermöglicht Kindern<br />

und Jugendlichen, ihre Interessen<br />

in einem geschützten<br />

Rahmen selbst zu gestalten und<br />

frei auszuleben. Daher ist es umso<br />

wichtiger, dass Kinder und Jugendliche<br />

dort vor Misshandlungen<br />

und (sexualisierter) Gewalt<br />

präventiv geschützt werden und<br />

im Verdachtsfall zielgerichtet gehandelt<br />

werden kann.<br />

Am 8. April gibt es eine Einführung<br />

in das Thema, am 10. April<br />

geht es darum, wie ein Kinderschutzkonzept<br />

erstellt wird, dies<br />

wird zum dritten Termin am 15.<br />

April weiter vertieft. Am 17. April<br />

werden Kenntnisse vermittelt,<br />

wie man mit Verdachtsfällen umgehen<br />

kann.<br />

Zur Teilnahme an der Online-<br />

Fortbildungsreihe wird ein Computer<br />

oder Laptop mit Internetzugang,<br />

eine Webcam und ein Mikrofon<br />

benötigt. Anmeldungen<br />

sind bis zum 31. März möglich unter:<br />

www.unser-ferienprogramm.<br />

de/lkwf. Weitere Informationen<br />

zur Kreisjugendpflege unter<br />

www.kreisjugendpflege.de<br />

Andree Wilhelm<br />

50 Jahre Verwaltungs- und Gebietsreform<br />

ERLEBNISBERICHT des <strong>Sickte</strong>r Altbürgermeister Dieter Lorenz<br />

Im Bild Dieter Lorenz in den letzten<br />

Tagen seiner 30 jährigen Amtszeit in<br />

seinem Zimmer im <strong>Sickte</strong>r Herrenhaus.<br />

Am 1. März 1974 war in Niedersachsen<br />

eine Verwaltungs- und Gebietsreform.<br />

Der <strong>Sickte</strong>r Bürgermeister<br />

(30 Jahre im Amt) und auch Kreistagsabgeordneter<br />

(43 Jahre dabei)<br />

Dieter Lorenz hat, jetzt als „<strong>Sickte</strong>r<br />

Altbürgermeister“ von seinen Erlebnissen,<br />

Verbesserungen und<br />

Feststellungen sehr ausführlich berichtet.<br />

Wer den gesamten Bericht<br />

möchte kann, bei Angabe seines<br />

Namens, über dls-lorenz@web.de,<br />

diesen erbitten.<br />

In einer Kurzfassung wird festgestellt:<br />

Die <strong>Sickte</strong>r können an 78<br />

Stunden in einer Woche, ihre Alltagsbedürfnisse<br />

einkaufen. 29<br />

Stunden ist die Gemeinschaftspraxis<br />

für die gesundheitlichen Bedürfnisse<br />

geöffnet und 17 Stunden<br />

dürfen die Bürger alle ihre staatlich<br />

bedingten Fragen und Genehmigungen<br />

vorbringen. Der Altbürgermeister<br />

fragt: Beamte arbeiten<br />

40 Stunden je Woche, Tarifkräfte 39.<br />

Das ist in den anderen Bereichen<br />

ähnlich.<br />

Ist dieses, Verwaltungshandeln,<br />

zeitgemäß, nachhaltig und bürgerfreundlich?<br />

Wenn mittwochs immer<br />

noch geschlossen und nur einmal<br />

je Woche an einem Nachmittag<br />

von 15 bis 18 geöffnet ist?<br />

Durch die Reform vor 50 Jahren<br />

sollten aus vielen kleinen Einheiten<br />

größere, kompetentere und den<br />

Bürgern verpflichtete staatliche<br />

Einrichtungen geschaffen werden.<br />

„Die Gemeinden sind in ihrem<br />

Gebiet die ausschließlichen Träger<br />

der gesamten öffentlichen Aufgaben,<br />

soweit die Gesetze nicht ausdrücklich<br />

etwas anderes bestimmen.“<br />

ist der gesetzliche Auftrag im<br />

Niedersächsischen Kommunalverfassungsgesetz<br />

(NKomVG).<br />

Wie machen die einzelnen Mitglieder<br />

in unseren Verwaltungen<br />

mit?<br />

Da gibt es Unterschiede, manche<br />

sind begeistert, über Dienstzeiten<br />

hinaus, andere zurückhaltend. Auf<br />

die Frage in eine Einwohnermeldestelle,<br />

die nur einmal je Woche geöffnet<br />

hat: Wenn sie an einem weiteren<br />

Nachmittag öffnen würden,<br />

da hörte der Altbürgermeister:<br />

„Das wollen wir nicht.“ Dabei sollte<br />

der Verwaltungsvertreter nicht<br />

mehr arbeiten, nur seine Arbeitszeit<br />

bürgerfreundlicher verteilen.<br />

Erstaunt war der nach besseren<br />

Lösungen Suchende, als er am<br />

12. Dezember 2023 an der Tür zur<br />

Auskunftsstelle, da wo alle Besucher<br />

vorbei gehen lesen musste:<br />

„Die Zentrale ist für unbestimmte<br />

Zeit nicht besetzt! Bitte melden Sie<br />

sich im 1. Stock, Zimmer 18 (Vorzimmer).“<br />

Da soll der suchende Bürger in<br />

den 1. Stock gehen. Ist da niemanden<br />

ein bürgerfreundlicher Weg<br />

eingefallen?<br />

Viele Bürgerinnen und Bürger haben<br />

in den vergangenen fünfzig<br />

Jahren als Amtsträger, Mitglied eines<br />

Rates oder Kreistages viel Freizeit<br />

zum Wohle ihrer Bürger eingesetzt.<br />

Wie wäre es, wenn das Jubiläum<br />

zum Anlass genommen würde,<br />

jeden, der einst dabei war, in einer<br />

Dankesliste zu benennen mit Dauer<br />

der Mitwirkung.<br />

Diese Jubiläums-Danklisten<br />

könnten auf weitere Ehrenamtliche,<br />

wie Feuerwehr, DRK und Vereine<br />

erweitert werden. Bei der Vorbereitung<br />

für die Kommunalwahl<br />

2026 könnte sich manche Anregung<br />

für eine Kandidatur ergeben.<br />

In meiner Samtgemeinde, so freut<br />

sich der Altbürgermeister hat der<br />

Bürgermeister „Zum Festakt anlässlich<br />

des 50-jährigen Bestehens<br />

der Samtgemeinde <strong>Sickte</strong>“ eingeladen.<br />

„Bin eingeladen, werde teilnehmen<br />

und freue mich auf das, was<br />

über das Gewesene berichtet wird.<br />

Mich interessiert aber auch, wie die<br />

gegenwärtigen Verantwortungsträger<br />

in der zweiten Hälfte der Jahrhundertreform<br />

künftig bürgerfreundlich<br />

arbeiten werden.“<br />

Empfehle jedem Niedersachsen<br />

zu versuchen mitzuhelfen, dass seine<br />

Verwaltung noch besser wird.<br />

Dieter Lorenz<br />

<strong>Sickte</strong>r Altbürgermeister<br />

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