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Sickte 03/2024

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März <strong>2024</strong><br />

Barrierefreiheit für Haltestelle Burschenhof<br />

SICKTE GRÜNE stellen Antrag im Gemeinderat<br />

Fraktionsmitglieder der GRÜNEN besichtigen<br />

die Bushaltestelle Burschenhof<br />

(von links): Jan Lürken, Jantje Letas,<br />

Michael Kohl, Sabine Kohl, Holger<br />

Barkhau<br />

Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ-<br />

NEN im <strong>Sickte</strong>r Gemeinderat hat<br />

den Antrag gestellt, die Haltestelle<br />

„<strong>Sickte</strong>-Burschenhof“ auch auf der<br />

westlichen Straßenseite barrierefrei<br />

zu gestalten. „Die Gemeinde<br />

<strong>Sickte</strong> hinkt hinterher. Das Personenbeförderungsgesetz<br />

nämlich<br />

schreibt vor, dass bereits zum 1.<br />

Januar 2022 (!) alle Haltestellen in<br />

Deutschland barrierefrei sein müssen.<br />

Die anderen Gemeinden im<br />

Bereich der Samtgemeinde <strong>Sickte</strong><br />

haben ihre Hausaufgaben erledigt.<br />

Ausgerechnet das Grundzentrum<br />

<strong>Sickte</strong> erfüllt seine gesetzliche<br />

Pflicht bisher nur teilweise“, kritisiert<br />

Ratsherr Michael Kohl. Die<br />

Bürgervertreterin im Ausschuss für<br />

Dorfentwicklung, Klima und Umwelt<br />

Sabine Kohl ergänzt: „Gerade<br />

die Haltestelle Burschenhof benötigt<br />

dringend Barrierefreiheit. Sie<br />

wird häufig von älteren und wenig<br />

mobilen Einwohnerinnen und Einwohnern<br />

genutzt, die zum Beispiel<br />

die Samtgemeindeverwaltung im<br />

Herrenhaus aufsuchen müssen.<br />

Außerdem befinden sich in unmittelbarer<br />

Nähe Einrichtungen für<br />

Menschen mit Behinderung.“<br />

Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE<br />

GRÜNEN hätte kein Verständnis dafür,<br />

wenn die längst überfällige Umsetzung<br />

der gesetzlichen Verpflichtung<br />

weiterhin nicht durchgeführt<br />

würde. „Es handelt sich hier nicht<br />

um eine freiwillige Aufgabe, sondern<br />

um eine notwendige und sehr<br />

sinnvolle Investition,“ betont Jantje<br />

Letas. Fraktionsmitglied Jan Lürken<br />

ergänzt: „Wenn man bedenkt,<br />

dass um die 80 Prozent der Gesamtkosten<br />

durch Fördermittel gedeckt<br />

werden können und die Gemeinde<br />

<strong>Sickte</strong> für die Maßnahme nur um<br />

die 17.000 Euro investieren müsste,<br />

wäre es nicht nachzuvollziehen,<br />

wenn die Gemeinde <strong>Sickte</strong> hier ihre<br />

Aufgaben nicht erfüllen würde,<br />

trotz gesetzlicher Verpflichtung.“<br />

Die Fraktion der GRÜNEN hofft darauf,<br />

dass der <strong>Sickte</strong>r Gemeinderat<br />

am 13. März die Einrichtung der<br />

barrierefreien Bushaltestelle Burschenhof<br />

beschließen wird.<br />

Holger Barkhau<br />

Wichtiges zur Amphibienwanderung<br />

LANDKREIS Infos und Hinweise<br />

Zum Schutz der Tiere, aber auch<br />

von Autofahrerinnen und –fahrern,<br />

sperrt der Landkreis Wolfenbüttel<br />

während der Wanderungszeit von<br />

Kröten, Fröschen und Molchen<br />

kurzzeitig einige Straßen. Schilder<br />

machen auf Sperrungen und Geschwindigkeitsbegrenzungen<br />

aufmerksam.<br />

Lurche brauchen bis zu fünf Minuten<br />

für die Straßen-Überquerung<br />

Der größte Feind der Lurche ist<br />

das Auto. Die geringe Wandergeschwindigkeit<br />

der Amphibien –sie<br />

benötigen vier bis fünf Minuten<br />

zum Überqueren einer Straße- gefährden<br />

ihre Bestände stark. Als<br />

wechselwarme Tiere verweilen die<br />

Amphibien außerdem gern etwas<br />

länger zum Wärmen auf dem Asphalt.<br />

Gullys und Entwässerungsschächte<br />

werden für die Tiere ebenfalls<br />

zu Todesfallen.<br />

Straßensperrungen zum Schutz<br />

von Tier und Mensch<br />

Als Hilfsmaßnahmen führen Krötenzäune<br />

die Lurche zu ebenerdig<br />

vergrabenen Eimern. Sie fallen<br />

hinein und werden von ehrenamtlichen<br />

Naturschützerinnen<br />

und -schützern über die Straße getragen.<br />

Zum Schutz der Tiere aber<br />

auch der ehrenamtlichen Helfenden<br />

werden kurzzeitig einige Straßen<br />

für den Autoverkehr gesperrt.<br />

Diese Maßnahmen bewahrt auch<br />

die Autofahrerinnen und -fahrer<br />

vor gefährlichen Ausweichmanövern,<br />

die leicht zu Unfällen führen<br />

können.<br />

Amphibien bevorzugen die Dämmerung<br />

beziehungsweise die ersten<br />

Nachtstunden für ihre Wanderung.<br />

Daher werden die Sperrungen<br />

meist zwischen 19 Uhr abends<br />

und 6 Uhr morgens eingerichtet.<br />

Auf die Sperrungen und Geschwindigkeitsbegrenzungen<br />

wird durch<br />

Schilder hingewiesen.<br />

Bitte die Amphibien in den Eimern<br />

lassen<br />

Die Tiere werden von den geschulten<br />

Helferinnen und Helfern nach<br />

ihrer Art bestimmt, gezählt und<br />

zum Laichgewässer gebracht. Die<br />

Amphibien sind so am besten davor<br />

geschützt, überfahren zu werden.<br />

Deshalb die Bitte an alle, die<br />

während eines Spaziergangs Amphibien<br />

in diesen Eimern sehen:<br />

Lassen Sie die Tiere in den Eimern.<br />

Auch wenn die Eimer witterungsbedingt<br />

geschlossen sein sollten,<br />

wird der Amphibienschutzzaun regelmäßig<br />

kontrolliert. Falls Amphibien<br />

auf der Straße gefunden werden,<br />

können diese in einen der Eimer<br />

gelegt oder bei geschlossenen<br />

Eimern hinter den Amphibien-<br />

Zaun hingesetzt werden.<br />

An folgenden Straßenabschnitten<br />

sind Krötenzäune aufgebaut<br />

• B 82 am westlichen Ortsausgang<br />

von Beuchte<br />

• L 635 zwischen Cremlingen<br />

und Hordorf<br />

• K 141 Weddel Richtung Kl.<br />

Schöppenstedt<br />

• K 631 bei Cremlingen ab Kreisel<br />

Richtung Schandelah<br />

• Wittmar, Asseweg zwischen<br />

Sportplatz und ehem. Assewirtschaft<br />

Folgende Straßen werden während<br />

der Amphibienwanderzeit<br />

für maximal 20 Nächte gesperrt<br />

• K 156 zwischen Klein Veltheim<br />

und Schulenrode<br />

• K 513 zwischen Remlingen und<br />

Gr. Vahlberg<br />

• K 148 nördlich von Gardessen<br />

• L 629 Reitlingstal im Elm<br />

• Cremlingen, zwischen „Im Rübenkamp“,<br />

„Am Papendorn“<br />

und „Ehlerbergstraße“<br />

• K 631 zwischen Hordorf und<br />

Essehof<br />

Auch an den nachfolgend aufgeführten<br />

Straßen finden Amphibienwanderungen<br />

statt<br />

• K 31/ K 620 Ortsdurchfahrt<br />

Neindorf<br />

• K 31/ K 32 zwischen Kissenbrück<br />

und Neindorf<br />

• K 52 zwischen Baddeckenstedt<br />

und Sillium<br />

• K 513 Ortsausgang Schöppenstedt<br />

Richtung Gr. Vahlberg<br />

• Gemeindeverbindungsweg<br />

Schladen – Wehre<br />

• K 9 in Eilum<br />

• Wolfenbüttel Adersheim, Straße<br />

„Tannhof“<br />

• Wolfenbüttel Stadtgebiet, „Am<br />

Schiefen Berg“<br />

Wer sich im Amphibienschutz<br />

engagieren möchte, kann sich an<br />

die Mitarbeiter der Unteren Naturschutzbehörde,<br />

Ulrich Rexhausen<br />

(05331 84404) oder Ruben Max Garchow<br />

(05331 84708), wenden.<br />

Andree Wilhelm<br />

Volles Haus beim ersten PubQuiz-Abend<br />

LUCKLUM Geglückte Premiere mit jeder Menge Spaß<br />

Glückliche Gesichter beim Gruppenfoto des PubQuiz Abends<br />

Der SV Rot-Weiß Lucklum/Erkerode<br />

freute sich sehr, zum Auftakt<br />

des neuen Eventformats PubQuiz-<br />

Abend „ausgebucht“ vermelden zu<br />

dürfen. Ein Teilnehmerfeld von insgesamt<br />

52 erwartungsfrohen Personen<br />

fand sich somit am Freitag, den<br />

19. Januar im Dorfgemeinschaftshaus<br />

Lucklum zusammen, um in<br />

vierer Gruppen den „Quiz-König“<br />

untereinander auszuspielen.<br />

Miteinander zum Erfolg<br />

In fünf Spielrunden mussten die<br />

Teams diverse Quiz-Fragen aus unterschiedlichsten<br />

Themen-Kategorien<br />

beantworten, von Allgemeinwissen<br />

über zum Beispiel Geographie,<br />

Film & Musik sowie natürlich<br />

Sport. Diskussionen und Beratungen,<br />

um auf die richtige Antwort<br />

zu kommen, waren ausdrücklich<br />

erwünscht, ohne dabei jedoch ein<br />

Handy oder Mobilgerät zur Hand<br />

nehmen zu dürfen. Kurzweilig moderiert<br />

wurde das Geselligkeitsevent<br />

von zwei Quizmastern, die humorvoll<br />

durch den Abend führten.<br />

Der bunte Mix aus Fragen forderte<br />

jede Gruppe dabei unterschiedlich.<br />

Mal hakte es bei den etwas „moderneren“<br />

Themenfeldern, alterstechnisch<br />

jüngere Gruppen hatten wiederum<br />

mehr mit den „Klassikern“<br />

zu kämpfen. Strategisch klug musste<br />

dementsprechend mit den verfügbaren<br />

Jokern umgegangen werden,<br />

von denen jedes Team drei<br />

Stück platzieren konnte, um für eine<br />

Frage, trotz fehlender Antwort,<br />

einen Punkt zu ergattern. Auch<br />

die Schätzfragen brachten teils erstaunliche<br />

Ergebnisse zu Tage.<br />

Verpflegung in den Spielpausen<br />

Um alle Teilnehmer frisch und bei<br />

Kräften zu halten, wurde nach jeder<br />

Spielrunde eine Pause eingelegt, in<br />

der sich mit Erfrischungsgetränken<br />

gestärkt werden konnte. Kleine<br />

Snacks auf den Tischen lieferten<br />

als „Nervennahrung“ weitere Unterstützung.<br />

Die beste Performance<br />

bei der Beantwortung der insgesamt<br />

55 Inhalts- und Schätzfragen<br />

lieferte schlussendlich eine Mannschaft<br />

aus erfahrenen Sportbegeisterten,<br />

die sich mit 46 Punkten die<br />

Krone aufsetzen konnte. Mit nur<br />

wenigen Punkten Abstand folgten<br />

auf den nächsten Plätzen eine bunt<br />

gemixte Frauengruppe (Zweiter<br />

AUS DEN ORTSCHAFTEN 7<br />

Rang mit 41 Punkten) sowie ein junges<br />

Männerteam (Dritter Rang mit<br />

38 Punkten).<br />

Positives Fazit<br />

Nachdem das Siegertreppchen ausgespielt<br />

worden war, verweilten im<br />

Anschluss noch viele Leute im Dorfgemeinschaftshaus<br />

und genossen<br />

bis weit nach Spielschluss die gesellige<br />

Atmosphäre für zahlreiche<br />

Pläusche und Gespräche. Aus den<br />

Rückmeldungen der Teilnehmer<br />

bildete sich auch schnell ein erster<br />

Tenor: „sehr viel Spaß“ und „gut organisiert“<br />

waren dabei die am häufigsten<br />

verwendeten Schlagworte,<br />

die natürlich auch das Orga-Team<br />

glücklich stimmten. Manch ein Teilnehmer<br />

gab bereits seine Zusage<br />

für das nächste Jahr – das schönste<br />

Feedback, welches man für ein<br />

erstmalig ausgerichtetes Event erhalten<br />

kann.<br />

Thore Neddermeyer<br />

Gemeindekommando<br />

unterwegs<br />

SICKTE Braunkohlwanderung der Feuerwehren<br />

Ortsbrandmeister Andreas Bode begrüßt alle Anwesenden.<br />

Bei trockenem Wetter fand in diesem<br />

Jahr mal wieder eine Braunkohlwanderung<br />

des Gemeindekommandos<br />

der Feuerwehren<br />

der Samtgemeinde <strong>Sickte</strong> statt.<br />

Rund 40 Anmeldungen gab es. Am<br />

4. Februar hatten sich alle, pünktlich<br />

um 9 Uhr, am Feuerwehrhaus<br />

in <strong>Sickte</strong> eingefunden. Nach einer<br />

kurzen Begrüßung durch Ortsbrandmeister<br />

Andreas Bode wanderten<br />

die Teilnehmer eine fast<br />

zehn Kilometer lange Strecke durch<br />

die heimische Landschaft. Der Weg<br />

führte die Wanderer durch die Herzogsberge.<br />

Auf halber Strecke konnten sich<br />

dann erst einmal alle mit warmen<br />

Getränken stärken. So wurde der<br />

Zwischenstopp mit warmen Getränken.<br />

zweite Abschnitt in Angriff genommen.<br />

Der Weg führte über Waldwege,<br />

die hier und da etwas matschig<br />

waren. Wieder aus dem Wald<br />

draußen konnte man eine zweite<br />

Stärkung mit warmen Getränken<br />

einnehmen. Danach ging es<br />

auf direktem Wege zurück in das<br />

Feuerwehrhaus. Nachdem dort alle<br />

angekommen waren, konnte in<br />

der Wartezeit bis zum Essen ein frisches<br />

Getränk die durstigen Kehlen<br />

erfreuen. Dann wurde sich kräftig<br />

mit Braunkohl, Kartoffeln, Bregenwurst<br />

und Fleisch gestärkt. Für die<br />

Freunde von Kaffee und Kuchen,<br />

wurde am Nachmittag noch ein<br />

kleines Kuchenbuffet aufgebaut.<br />

Khe

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