Sickte 03/2024

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8 AUS DEN ORTSCHAFTEN März 2024 „Die Zukunft hängt davon ab, was wir heute tun“ ERKERODE Neujahrsempfang der Gemeinde Kinderchor Ohrwürmer Karsten Ansorge (links) und Marco Kelb Zahlreiche Gäste folgten der Einladung von Bürgermeister Karsten Ansorge zum Neujahrsempfang in das Dorfgemeinschaftshaus Lucklum. Der Empfang begann mit einer Schweigeminute für Dr. Claus Harmsen, Bürgermeister der Gemeinde Erkerode von November 2011 bis Januar 2013. Ansorge ging auf die zahlreichen Ehrenämter von Dr. Harmsen ein. Gemeinsam mit ihm und weiteren Gründungsmitgliedern habe Ansorge den Bürgerverein ins Leben gerufen. Anschließend begrüßte Ansorge die Gäste mit den Worten von Mahatma Ghandi „Die Zukunft hängt davon ab, was wir heute tun“ und stellte damit den Bezug zu den aktuellen gesellschaftlichen Ereignissen her. Frieden, Freiheit und Demokratie müssen durch alle verteidigt werden. Wegducken und Schweigen sei keine Option. Gegen Rassismus und Antisemitismus, gelte es klar Stellung zu beziehen. Auch in Erkerode, so Ansorge. Ein besonderer Gruß ging in Richtung des Samtgemeindebürgermeisters, Marco Kelb, der stets ein offenes Ohr für die Belange der Gemeinde habe. Große Freude kam auf, als Karsten Ansorge den Kinderchor „Ohrwürmer“ unter Leitung von Katja Kögel ankündigte. Wie bereits im letzten Jahr bereicherten die jungen Künstler den Abend durch ihre musikalischen Beiträge. Mit einem kurzen Grußwort folgte Kelb, der betonte, dass er die Zusammenarbeit mit Bürgermeister Ansorge als sehr positiv empfinde und immer gern als Gast in die Gemeinde kommt. In seinem Rückblick auf die zahlreichen Termine des Jahres 2023 ging Ansorge anschließend humorvoll auf die unterschiedlichsten Veranstaltungen der Vereine, Institutionen und der Gemeinde ein. Wer behauptet, auf dem Dorf sei nichts los, wurde eines Besseren belehrt. Es liege bei jedem selbst, wie stark er sich in der dörflichen Gemeinschaft einbringe und am Dorfleben teilnehme. Ansorge hofft, zahlreiche Menschen für die Aktionen in 2024 abholen zu können. Auf die Aktivitäten für dieses Jahr wurde dann ebenfalls kurz eingegangen. Highlights sind der 25. Geburtstag der Jugendfeuerwehr, das 50. Jubiläum der Samtgemeinde Sickte, sowie das 75-jährige Jubiläum des Sportvereins. Die Gemeinde wird sich mit den Projekten Bolzplatz, Festplatz am Feuerwehrgerätehaus, Barrierefreiheit im Dorfgemeinschaftshaus, Kanalisation Butterberg und der Sanierung der Brücke Steinmühlenweg befassen. Der offizielle Teil endete mit einem Dank an alle ehrenamtlichen Unterstützer in der Gemeinde. Gemeinsam wurde mit einem Glas Sekt angestoßen und der Abend klang bei guten Gesprächen aus. Karsten Ansorge Spontanes Herz für Kinder gesucht BRAUNSCHWEIG Pflegekinderdienst geht neue Wege Immer wieder geraten Kinder unvorhergesehen in Situationen, in denen sie einen sogenannten Inobhutnahmeplatz benötigen. Um schnell aber auch angemessen helfen zu können, werden Personen gesucht, die für kurze Zeit in solchen Notsituationen Kinder aufnehmen. Der achtjährige Milo versteht die Welt nicht mehr – sein alleinerziehender Vater liegt leblos am Boden. Er geht auf die Straße und spricht in den frühen Morgenstunden Passanten an, welche die Polizei informieren. Schnell wird klar, dass der Junge in Braunschweig niemanden hat, bei dem er bleiben kann und er erst einmal in Obhut genommen werden muss. Die dreijährige Nurye und ihre fast fünfjährige Schwester Nabila werden allein in einer Wohnung aufgefunden, nachdem die beiden immer wieder allein am offenen Fenster im 3. Stockwerk eines Hauses gesehen wurden. Die alleinerziehende Mutter war für ein paar Tage zu einer Freundin nach Süddeutschland gefahren. Sie hatte etwas Nahrung und Windeln bereitgelegt und die „Große“ beauftragt, sich um die Kleinere zu kümmern. Für die zwei Mädchen wird sofort Beispielfoto: Kinder brauchen sichere Orte ein Platz gebraucht, um die Hintergründe zu klären. In der Regel gelingt es, Kinder wie diese schnell und unkompliziert in sogenannte Bereitschaftspflegefamilien oder in Einrichtungen mit Inobhutnahmeplätzen aufzunehmen und dann in Ruhe zu klären, wie es weitergehen soll. Doch in den letzten Jahren hat sich die Situation in Braunschweig, aber auch bundesweit, extrem zugespitzt. Alle Inobhutnahmeeinrichtungen sind überlastet, zusätzliche Notplätze oftmals schon belegt. Ebenso die aktuell 20 Bereitschaftsfamilien, die inzwischen auch mehr als ein Kind spontan in Bereitschaftspflege aufnehmen. Es kommt immer wieder dazu, dass für Kinder wie Milo, Nurye und Nabila fieberhaft gesucht werden muss, die Telefondrähte heiß telefoniert werden und erst in letzter Sekunde doch noch ganz neue, zauberhafte Personen sich bereit erklären, spontan auszuhelfen. So soll es nicht sein- eigentlich brauchen diese Aufgaben eine gründliche Vorbereitung. Aber in der Not geht man manchmal ungewöhnliche Wege. Zu diesen Wegen gehört dieser Artikel. Der Pflegekinderdienst Braunschweig versucht etwas Neues, neben den bisherigen Formen Vollzeitpflege und Bereitschaftspflege werden Personen oder Familien gesucht, die sich vorstellen können, für eine sehr kurze Zeit (einige Tage bis eine Woche) in Notsituationen ein Kind aufzunehmen, damit etwas mehr Zeit bleibt, einen sogenannten Inobhutnahmeplatz zu finden. Es gibt keinen Namen für diese Form der Aufnahme. Not-Bereitschaftspflege, Akut-Inobhutnahmestelle, letztlich ist der Name nicht entscheidend. Im Gegensatz zu anderen Pflegeformen, kann bei diesen ultrakurzen Aufnahmen etwas mehr improvisiert werden. Das Kind kann zum Beispiel auch gemeinsam mit einem eigenen Kind in einem Zimmer schlafen. Eine eventuelle Berufstätigkeit muss nicht aufgegeben werden, sondern nur die Betreuung des Kindes für ein paar Tage gesichert sein. Gesucht sind dazu Menschen mit einem großen Herz für Kinder, am besten auch mit Erfahrung, mit Toleranz und Verständnis für besondere Lebenslagen dieser Kinder. Hilfreich sind sicher eine gewisse zeitliche Flexibilität und die Bereitschaft, zum Beispiel auch in Abendstunden und Nachmittagsstunden angerufen werden zu können. Diese unvorhersehbare Aufnahme stellt eine besondere Leistung dar und ist mit einem entsprechenden Pflegegeld verbunden. Falls Sie sich für diese Aufgabe oder auch generell für die Aufnahme eines Pflegekindes auf Dauer interessieren, melden Sie sich zur ersten Kontaktaufnahme bei Frau Möller unter der Rufnummer 470- 8468. Oder senden Sie eine E-Mail mit dem Wunsch nach mehr Information an sonja.moeller@braunschweig.de Ulrikr Werner Bereitschaftspflege Kinder bis zu sechs Jahren werden in akuten Krisensituationen für einen befristeten Zeitraum, oftmals aber für mehrere Monate in Einzelfällen auch länger, aufgenommen. Vollzeitpflege Für Kinder, deren Eltern ihre Erziehung aus unterschiedlichsten Gründen auf Dauer nicht leisten und ihre elterlichen Pflichten nicht erfüllen können. Not-Bereitschaftspflege Kinder unterschiedlichen Alters werden für wenige Tage aufgenommen, um eine professionelle Stelle oder eine Bereitschaftspflegestelle zu finden. Zwischen Elm und Asse! Landschlachterei Römmling GmbH Römmling Der Frische wegen aus eigener Schlachtung Wir Wir bieten ab Ihnen dem zu Ostern 28. Juli Frisches Lammfleisch aus der Region frische Hähnchen und Enten von der Familie Goes aus Stöckheim aus eigener Freilandhaltung. Vorbestellung erbeten Vorbestellung erbeten. Sie finden uns auch unter www.landschlachterei-roemmling.de Evessen, S Schöppenstedt, Hauptstr. 5 Markt Markt 7 7 T Tel.: 05333 / 210 0T Tel.: 05332 / 9464550 Montagnachmittag geschlossen! Wit L T Traditioneller Knobelabend LUCKLUM Am 26. April um 18:30 Uhr Es ist wieder soweit. Der Knobelabend des Sportvereins geht auch in diesem Jahr in seine nächste Runde! Der SV Rot-Weiß Lucklum/ Erkerode lädt daher alle interessierten Mitglieder, Spieler und Anhänger am Freitag, den 26. April um 18:30 Uhr in das Dorfgemeinschaftshaus am Lucklumer Sportplatz ein. Das Startgeld beträgt zehn Euro pro Person, die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Auf alle Teilnehmer warten nicht nur tolle Preise und eine super Stimmung, sondern auch für die kulinarische Versorgung wird mit leckeren Häppchen und kühlen Getränken den Abend über gesorgt sein. Anmeldungen nehmen Nancy Masch (05305 202922), Mendi Thiele (05305 202278) sowie Heike Brandes (05305 1796) entgegen. Alternativ kann sich per E-Mail an nancy. masch@rw-lucklum.de gewendet werden. Anmeldeschluss ist Sonntag, der 14. April. Thore Neddermeyer
März 2024 Ausgelassener Abend APELNSTEDT Faschingsfeier des Frauenkreises Am 7. Februar begrüßte uns die Vorsitzende Gudrun Gottfried zur geplanten Faschingsfeier. Alle Damen waren entsprechend mit Hüten oder angepasster Kleidung kostümiert. Dories Gerecke und Doris Sukopp hatten für das leibliche Wohl und den gedeckten Tisch gesorgt. Sie hatten verschieden Salate und entsprechende Beilagen vorbereitet, die wir genossen. Herzlichen Dank den beiden Damen, es hat allen gut geschmeckt. Zur Einstimmung und Erheiterung trug Gudrun Gottfried lustig frivole Geschichten vor, die zu schallendem Gelächter führten. Die eine oder andere aus der Runde steuerte mit einer Geschichte oder Anekdote zur Unterhaltung bei, so hatten wir einen ausgelassenen und unterhaltsamen Abend. Ansonsten wurde über dieses und jenes gesprochen und diskutiert. Es wurde festgelegt, dass das Eulenspiegel-Museum in Schöppenstedt demnächst besichtig werden soll. Entspannt und gut gelaunt begaben wir uns nach gut drei Stunden auf den Heimweg, wobei die eine oder andere Geschichte zum Lächeln anreizte. Edith Arndt Bingo mit Berliner SICKTE Seniorenkreis feierte Karneval Mit bunten Hütchen und Luftschlangen geschmückt traf sich der Seniorenkreis Sickte am 7. Februar zur Karnevalsfeier mit Bingo-Spielen im Burschenhof. Joachim Rust, Leiter des Seniorenkreises, begrüßte die Teilnehmer mit einen frostigen Februar Gedicht von Mathias Claudius: “Der Winter ist ein rechter Mann, Kern fest und auf die Dauer; sein Fleisch fühlt sich wie Eisen an, und scheut nicht Süß noch Sauer! Da ist er denn bald dort, bald hier, gut Regiment zu führen. Und wenn er durchzieht, stehen wir und sehn ihn an und frieren!“ Zur Einstimmung auf den bevorstehenden Altweiberfasching las Ina Moosmann eine spaßige Familiengeschichte vor. Nach dem Kaffeetrinken, wo gefüllte Berliner nicht fehlen durften, wurde unter der Anleitung vom Team des Seniorenkreises Bingo gespielt. Am Ende wurde jeder, der laut „Bingo“ gerufen hatte mit einem Preis belohnt. Abschließend informierte Joachim Rust noch über die kommenden Veranstaltungen des Seniorenkreises, weitere Planungen für das Jahr 2024 sind: Informationen über Pflanzen, eine wiederholte Übung vom Seniorentraining und eine Bücherlesung, sowie am 29. Mai eine Ausflugsfahrt nach Gifhorn mit Spargelessen und Besichtigung des Mühlenmuseums. Zur Ausflugsfahrt sind auch wieder Teilnehmer aus den benachbarten Seniorenkreisen aus Evessen und Dettum eingeladen. Joachim Rust Konzert für einen guten Zweck WOLFENBÜTTEL Am 3. April zugunsten des Hospizvereins Michael Ha ist auf vielen deutschen und europäischen Bühnen zu Gast. Selbst in der Carnegie Hall in New York hat er schon gesungen. Nun kommt der sympathische Tenor bereits zum dritten Mal nach Wolfenbüttel in die St.-Trinitatis-Kirche: Mittwoch, 3. April, 19 Uhr (Einlass ab 18:30 Uhr). Erneut schenkt er dem Hospizverein ein Konzert. „Ich freue mich, dass das HospizZentrum in Wendessen bald eröffnet werden kann“, begründet er sein Geschenk. „Mit dem Eintrittsgeld möchte ich einen Beitrag zur Gestaltung des Gartens leisten. Es ist wichtig, dass Menschen am Ende Der UNESCO Global Geopark Harz Braunschweiger Land. Ostfalen bietet jungen Menschen die Möglichkeit, sich hier in der Region vor allem im Bereich der Bildung für nachhaltige Entwicklung und Öffentlichkeitsarbeit zu engagieren und neue, wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Das Bewerbungsverfahren für 2024/25 ist jetzt gestartet. Was ist überhaupt ein Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ)? Ein FÖJ ist dem FSJ (Freiwilliges Soziales Jahr) sehr ähnlich, nur ihres Lebens gerade auch Sonne und Wind, die Farben, Klänge und Düfte der Natur genießen können.“ Michael Ha ist in Südkorea geboren. In seiner Heimat und dann auch in Freiburg und Salzburg hat er Gesang studiert. Inzwischen wohnt er zusammen mit seiner Frau in unserer Region. Der Hospizarbeit in Wolfenbüttel ist er seit langem intensiv verbunden. Als ein guter Freund vor einigen Jahren schwer erkrankte, hat er ihn wann immer möglich besucht und mit seinem Gesang erfreut. Dabei hat er miterlebt, wie wichtig es ist, in schwerer Krankheit, im Sterben und in der Trauer erfahrene, einfühlsame ehrenamtliche Begleiterinnen des Hospizvereins an der Seite zu haben. „Ich möchte mit meinen Konzerten für den Hospizverein einen Beitrag dazu leisten, dass noch mehr Menschen von dieser segensreichen Arbeit erfahren. Alle Menschen sollen wissen, dass es in Wolfenbüttel einen sehr aktiven Hospizverein gibt – mit einem ambulanten Dienst und bald auch mit einem stationären Hospiz.“ Besucher des Konzertes können sich auf ein Potpourri aus Oper, Operette, Musical freuen – unter Freiwilliges Ökologisches Jahr KÖNIGSLUTTER Bewerben beim größten Geopark Europas © Alfred Toepfer Akademie liegt der Fokus eben auf dem ökologischen Bereich. Das FÖJ in Niedersachsen bietet jährlich etwa 300 Menschen im Alter von 15 bis 25 Jahren die Möglichkeit, sich ein Jahr lang in den Umwelt- und Naturschutz einzubringen und sich zu orientieren. In diesem Jahr können neue Fähigkeiten erlernt, neue Freunde gefunden und Kontakte geknüpft werden. Denn über das Jahr verteilt gibt es fünf Seminare an verschiedenen Orten, die man jeweils mit der gleichen Gruppe aus etwa 25 FÖJlern besucht. Dabei geht es hauptsächlich um die Gemeinschaft und den Austausch unter den Freiwilligen, aber auch um ökologische Themen wie den Umweltschutz, Tierschutz und Nachhaltigkeit. Warum beim UNESCO Geopark in Königslutter? Ein Geopark ist ein erdgeschichtlich überregional bedeutendes Gebiet mit Felsen, Steinbrüchen und anderen Geotopen von besonderer Seltenheit und Schönheit. Aber keine Angst – bei Deinem FÖJ beim Geopark musst Du Dich nicht zwangsläufig mit Geologie oder der Archäologie befassen, es sei denn, Du interessierst Dich besonders dafür. Die Aufgaben des Geopark-Teams sind vielfältig und abwechslungsreich. Vom Termin mit einem Bürgermeister, um eine neue Infostelle einzuweihen, bis hin zu Geopark-Thementagen mit Vorträgen zum Umweltschutz oder der Arbeit mit Kindern und Schulklassen ist Vieles dabei – langweilig sollte es also nie werden! Dabei gibt es jeweils Freiraum für eigene dem Motto „Freunde, das Leben ist lebenswert!“. In einer abwechslungsreichen Folge kann Tenor Michael Ha die Bandbreite seiner Stimme zum Ausdruck bringen. Pianist Burkhard Bauche wird nicht nur mit einer einfühlsamen Begleitung überzeugen. Seine Klaviersoli haben einen eigenständigen Stellenwert in diesem beschwingten Abendprogramm. Verkauf der Eintrittskarten (15 Euro): Bücher Behr, Kornmarkt und Hospizverein Wolfenbüttel e.V., Dietrich-Bonhoeffer-Straße 1a. Ulrike Jürgens Ideen und Projekte, die nach den eigenen Wünschen gestaltet werden können. Nur der aktive Naturschutz wird nicht vom Geopark selbst gemacht, das heißt Du musst nicht bei Regen und Sturm draußen im Wald sein. Bei der Arbeit im Geopark steht die Öffentlichkeitsarbeit im Zentrum. Es geht darum, Menschen zu nachhaltigem und verantwortungsvollem Handeln zu bewegen, über die Umwelt, Natur, Erdgeschichte und Nachhaltigkeit aufzuklären und Denkprozesse anzuregen. Die Geopark Geschäftsstelle ist im Zentrum Königslutters angesiedelt. Das Geopark-Team besteht aus drei Mitarbeitern und vielen Ehrenamtlichen, die zusätzlich das Informationszentrum des Geoparks betreuen. Weitere Informationen gibt es auf dem Online-Portal des FÖJ Niedersachsen (https://www.nna.niedersachsen.de/startseite/foj/) oder direkt bei der Geopark-Geschäftsstelle unter Telefon 05353 9109503 (d.truemer@geopark-hblo.de). Deborah Trümer Skat und Knobeln VELTHEIM/OHE Am 28. März Im Veltheimer Schützenverein heißt es dieses Jahr nicht Gründonnerstag, sondern GründonnerSkat. Den Donnerstag vor Ostern möchte man dieses Jahr nutzen und ein gemütliches Preisskatturnier und Knobeln ausrichten. Am 28. März soll der Spieleabend dann um 18:30 Uhr im Schützenhaus Veltheim stattfinden. Für das leibliche Wohlbefinden wird gesorgt. Für kleines Geld gibt es Bratwurst und kalte Getränke sowie Bier vom Fass. Die Veranstaltung ist öffentlich und für jeden Teilnehmer beim Skat und Knobeln wird es einen Preis geben. Dafür wird ein Startgeld von 10 Euro pro Teilnehmer erhoben. Anmeldungen werden bei Christian Wirth (0163 6395982) und Dennis Wirth (0176 70278665) entgegengenommen. Die genaue Adresse ist: Schützenhaus Veltheim, Wasserweg 9, Veltheim/Ohe. Dennis Wirth Kostenlose Schulranzen REGION Abholung ab 16. März Der Sozialverband SoVD in Braunschweig hatte auch dieses Jahr wieder zu Spenden von gut erhaltenen und nicht mehr benötigten Schulranzen und Rucksäcken aufgerufen. Familien, die Interesse an kostenlosen Ranzen haben, können diese nun ab Samstag, den 16. März, von 9 bis 12 Uhr im SoVD-Beratungszentrum im Bäckerklint 8 (nähe Radeklint) mit ihren Kindern abholen. Die Kinder können sich dann ihren Lieblingsranzen aussuchen. Die Abholung ist anonym und steht allen Familien frei. Weiter mit der Ranzenausgabe am Bäckerklint geht es dann ab dem 18. März, montags bis freitags zu den Öffnungszeiten (Montag bis Donnerstag 9 bis 16 Uhr und Freitag 9 bis 12 Uhr). Thorsten Böttcher Solidarität und Demokratiebewusstsein BRAUNSCHWEIG Spendenübergabe nach Demonstration gegen rechtsextreme Ideologien AUS DEN ORTSCHAFTEN 9 Spendenübergabe beim Refugium : v.l.n.r. Ives Bartels, Marco Frank, Julia Würth, Atakan Koctürk, Raoudha Dhibi Nach der beeindruckenden Demonstration am 20. Januar auf dem Schlossplatz in Braunschweig, bei der sich um die 20.000 Menschen versammelten, um ein entschiedenes Zeichen gegen rechtsextreme Ideologien der AfD und der Werteunion zu setzen, haben Atakan Koctürk, Sprecher des Stadtschülerrats, und Ives Bartels, Vorsitzender der Jusos Braunschweig, nun damit begonnen, die gesammelten Spenden zu übergeben. Die Demonstration, die von einem breiten Bündnis getragen wurde, symbolisierte die Einigkeit und den starken Willen der Gemeinschaft, sich gegen Extremismus und für demokratische Werte einzusetzen. In diesem Sinne wurden während der Veranstaltung insgesamt 8.582 Euro an Spenden gesammelt. Die beiden Organisatoren, Atakan Koctürk und Ives Bartels, haben nun, wie auf der Demo vorab bekannt gegeben wurde, 50 Prozent der Spenden, also 4.291 Euro, an das REFUGIUM Flüchtlingshilfe e.V. - Braunschweig übergeben. Das REFUGIUM engagiert sich seit 1986 für Menschen mit Migrationsund Fluchterfahrung hier in Braunschweig. Der Verein strebt an, Menschen mit Migrationshintergrund ein erfolgreiches Ankommen in der Region zu ermöglichen und langfristige Unterstützung zu bieten. Unabhängig von Aufenthaltsstatus, kultureller, sozialer oder religiöser Herkunft bietet er kostenfreie und zukunftsorientierte Beratung. Dabei wird besonders Wert darauf gelegt, selbstbestimmtes und partizipatives Handeln im gesellschaftlichen Alltag zu befähigen und zu fördern. Marco Frank, der als Geschäftsführer die Spende entgegennahm, bedankte sich und sagt: „Wir, das Refugium, bedanken uns für die großzügige Spende bei der Braunschweiger Stadtgesellschaft und den Organisatoren. Die Demonstration am 20. Januar setzte ein wichtiges Zeichen gegen Ausgrenzung und Rassismus und zeigte, dass dem gesellschaftlichen Rechtsruck nur gemeinsam entgegengetreten werden kann. Die Spende hilft uns, unsere Arbeit zum Schutz und zur Unterstützung von geflüchteten Menschen nachhaltig zu sichern.” Koctürk pflichtet dem bei und sagte: „Die beeindruckende Anzahl von Menschen, die sich für eine offene und demokratische Gesellschaft einsetzen und bereit waren, dieses Zeichen auch durch Spenden zu verdeutlichen, zeigt, dass wir gemeinsam gegen Extremismus stehen. Die Spendenübergabe ist ein weiterer Schritt, um positive Veränderungen in unserer Gemeinschaft zu bewirken.“ Die verbleibenden 50 Prozent sollen in demokratiefördernde Projekte in der Region investiert werden, wobei die Auswahl noch nicht endgültig getroffen ist. 500 Euro konnten jedoch schon an das Projekt k·now·ledge übergeben werden. Das sozial ausgerichtete Rap-Projekt unter der Leitung von Andreas Bucklisch ermöglicht Jugendlichen sich durch Musik zu empowern und sich dialogisch mit ihrer Lebensrealität und sozial politischen Themen auseinanderzusetzen. Die Arbeit definiert sich dadurch, ethische und moralische Fundamente auf Basis von Toleranz, Respekt, Aufklärung und Vielfalt aufzubauen, mit denen die Jugendlichen im Alltag agieren können. „k·now·ledge bedankt sich bei allen Spender:innen, sowie bei Ives und Atakan für ihr Vertrauen in unser Projekt. Sie setzen dadurch ein wichtiges Statement, dass jedes Engagement von Projekten, Vereinen et cetera, das sich für ein friedliches Zusammenleben einsetzt, relevant ist und Sichtbarkeit verdient.“, so Andreas Bucklisch. „Bei der Auswahl von möglichen Organisationen wollen wir eine ganze Breite von demokratischem Engagement berücksichtigen. Das Momentum der Demo muss aufrechterhalten werden“, ergänzt Bartels und fügt hinzu: „Ich würde mich freuen zu sehen, wenn mehr Menschen sich ehrenamtlich beteiligen würden und sich aktiv für unsere Demokratie einbringen, nur so können wir uns als wehrhafte Demokratie erweisen.“ Ives Bartels
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