Liebocher Nachrichten Nr. 1076 - Dezember 2023
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40 LEBENSGROSS - RANDKUNST
LIEBOCH gemeinsam gestalten
LEBENSGROSS - RANDKUNST 41
Gedicht Holzfurnier
Die Sache mit der
Zeit.
von Jaqueline Kaspar
Verzicht kann nie schaden
Ich sitze vor meinem Computer und denke nach, was
Nachhaltigkeit für mich bedeutet. Und komme drauf,
dass ich mich mit dem Thema kaum beschäftige, weil
das Meiste für mich organisiert wird. Natürlich was Eigentum
wie z.B. Handy betrifft, sollte ich schon wissen
für was Nachhaltigkeit gut ist.
Eines ist fix, ganz nachhaltig kann ich nicht leben, da es
mich zu sehr einschränken würde.
Nachhaltigkeit bedeutet für mich, Qualitätsbekleidung
zu kaufen, anstatt billiger Ware, die schneller unbrauchbar
wird. Und Nahrungsmittel zu erwerben, die regional
und biologisch hergestellt werden.
Vielleicht könnten wir versuchen, was Smartphone und
iPhone betrifft, auf das neueste Modell zu verzichten
und stattdessen das alte Handy reparieren zu lassen.
Was den Straßenverkehr betrifft: Mehr und bessere Anbindung
für ländliche Gemeinden an die Städte.
Mir ist Nachhaltigkeit wichtig, so lange die Maßnahmen
umgesetzt werden.
Meine Tipps wären: Was wir von unseren Eltern mitbekommen
haben; selbst zu kochen und Regionalprodukte
zu konsumieren und Gemüse selbst anzubauen.
Vorhänge und Rollos bei extremer Hitze oder Kälte
verwenden. So dass es in den Innenräumen kühl bzw.
warm bleibt. Weniger Boden versiegeln, mehr Bäume
ansetzen, anstatt Hitze zu produzieren, so wie bei den
Reininghaus -Gründen in Graz, oder anderen neuen
Siedlungsanlagen.
Sehnsüchte in meinem Leben
von Lukas Mörth
Dieses Wort würde ich so verbinden, damit es jeder eindeutig
verstehen kann. Das bestimmte Wort würde ich so beschreiben,
damit es auch jeder verstehen kann, egal was passieren würde.
In meinem Leben sehne ich mich danach, einmal die richtige
Liebe zu finden, egal was passieren könnte oder besser gesagt
sein sollte. Meine Sehnsucht hat sich noch nicht ganz erledigt, um
sie zu beenden, werde ich noch eine gewisse Zeit brauchen. Ich
habe als Kind eindeutig mehr Sehnsucht gehabt. Als Kind habe
ich mehr Freude und mehr Freunde gehabt. Erzählen könnte ich
es niemandem, weil ich das Gefühl in mir trage, dass es keiner
wichtig findet.
Vergangene
Herbsttage
von Michelle Pagger
Bunte Blätter am Boden weisen uns den Weg.
Am Ende zeigt sich was zerfällt oder was besteht.
Kastanienreis versüßt jeden den Tag.
Kinder wärmen sich an der heißen Schokolade
mit Schlag.
Ein Spaziergang in der Natur kann Wunder
wirken. Sammeln neue Kraft unter orangefarbenen
Birken. Wir erinnern uns an vergangene
Herbsttage zurück. Und baden im Glück.
Durch dunkle Gassen zieht der verkleidete
Nachwuchs gern. Findet er keine Süßigkeiten
bleibt er von uns fern. In beheizten Stuben vergeht
die Zeit so schnell, doch am Morgen wird
es nie richtig hell.
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Gute alte Zeiten sind für mich einfach an die Vergangenheit
denken, was damals Schönes passiert ist. Zum
Beispiel, ich kann mich noch an die Klassenfahrt erinnern,
als wir in der vierten Klasse in Blockhütten geschlafen
haben.
Gestern: Bedeutet was am Vortag passiert ist.
Heute: Was jetzt passiert.
Morgen: was am nächsten Tag passiert.
Niemals: was nie passieren wird.
Immer: Etwas passiert immer wieder.
Ich bemerke, dass die Zeit besonders vergeht, wenn
man arbeitet, denn wenn ich mich auf etwas konzentriere
und ich schaue auf die Uhr, merke ich wie schnell die
Zeit vergeht. Ich denke nie gerne in die Vergangenheit
zurück, weil ich damals in der Schule gemobbt wurde.
Aber es gibt Dinge an die ich schon gerne denke, z.B.
als ich eine gute Note in Mathe bekommen habe. Ich
denke nie an die Zukunft, denn ich lasse mich von der
Zukunft überraschen. Ich habe keine Angst vor der Zukunft,
denn es ist schließlich normal, dass man jeden
Tag etwas Neues erlebt. Ich hätte den Moment gerne
angehalten, wo ich mir den Fuß gebrochen habe, da hätte
ich am liebsten die Zeit zurückgedreht. Es war nicht
schön, ein paar Wochen mit Gips herumzurennen, aber
ich musste ihn tragen, sonst wäre mein Fuß nie verheilt.
In der Zeit verändert sich alles, zum Beispiel das Alter,
kaum ist der Monat vergangen, schon hat man Geburtstag
und man wird wieder älter. Ich habe mich im Laufe
der Zeit sehr verändert. Ich bin jetzt positiver und nicht
mehr so depressiv wie vorher, ich denke auch viel mehr
positiv. Ich wäre gerne im alten Ägypten geboren, denn
dort hatten sie Götter und die Verstorbenen wurden
mumifiziert.
Gegenwart: was hier und jetzt passiert.
In meinem Leben gefällt mir momentan eines, dass ich
einfach ein glücklicher Mensch sein kann, denn keiner
hat mir zu sagen, was ich zu tun habe.
KONTAKT
Atelier Randkunst Lieboch
Am Marktplatz 3, 8501 Lieboch
Tel: (03136) 61 172-111
randkunst.lieboch@lebensgross.at
www.lieboch.gv.at
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