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Ostern in St. Franziskus Marl 2024

Liebe Gemeinde von St. Franziskus! „Liegt da denn nicht ein Irrtum vor?“, so könnte man im Hinblick auf das Titelbild dieses Osterpfarrbriefes mit Recht fragen. „Das sind doch die Sternsinger, und die haben doch eher etwas mit dem Weihnachtspfarrbrief als mit den kommenden Kar- und Ostertagen zu tun!“ Wie ist es zu diesem provozierenden Umschlagbild gekommen? Der Ausgangspunkt liegt in den zahlreichen Demonstrationen, mit denen augenblicklich Tausende von Menschen auf die Straße gehen, um der wachsenden Gefahr einer rechtsradikalen Politik eine klare Absage zu erteilen. Auch unsere deutschen Bischöfe haben dazu bei ihrer Frühjahrskonferenz in Augsburg klar Stellung bezogen (dazu in diesem Heft bitte den Artikel auf Seite 5 lesen)...

Liebe Gemeinde von St. Franziskus!
„Liegt da denn nicht ein Irrtum vor?“, so könnte man im Hinblick auf das Titelbild dieses Osterpfarrbriefes mit Recht fragen. „Das sind doch die Sternsinger, und die haben doch eher etwas mit dem Weihnachtspfarrbrief als mit den kommenden Kar- und Ostertagen zu tun!“ Wie ist es zu diesem provozierenden Umschlagbild gekommen?

Der Ausgangspunkt liegt in den zahlreichen Demonstrationen, mit denen augenblicklich Tausende von Menschen auf die Straße gehen, um der wachsenden Gefahr einer rechtsradikalen Politik eine klare Absage zu erteilen. Auch unsere deutschen Bischöfe haben dazu bei ihrer Frühjahrskonferenz in Augsburg klar Stellung bezogen (dazu in diesem Heft bitte den Artikel auf Seite 5 lesen)...

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Geme<strong>in</strong>de lebt von Geme<strong>in</strong>schaft<br />

<strong>Ostern</strong> <strong>2024</strong><br />

Liebe Geme<strong>in</strong>de von <strong>St</strong>. <strong>Franziskus</strong>!<br />

„Liegt da denn nicht e<strong>in</strong> Irrtum vor?“,<br />

so könnte man im H<strong>in</strong>blick auf das<br />

Titelbild dieses Osterpfarrbriefes mit<br />

Recht fragen. „Das s<strong>in</strong>d doch die<br />

<strong>St</strong>erns<strong>in</strong>ger, und die haben doch<br />

eher etwas mit dem Weihnachtspfarrbrief<br />

als mit den kommenden<br />

Kar- und Ostertagen zu tun!“ Wie ist<br />

es zu diesem provozierenden Umschlagbild<br />

gekommen?<br />

Der Ausgangspunkt liegt <strong>in</strong> den<br />

zahlreichen Demonstrationen, mit<br />

denen augenblicklich Tausende von<br />

Menschen auf die <strong>St</strong>raße gehen, um<br />

der wachsenden Gefahr e<strong>in</strong>er rechtsradikalen<br />

Politik e<strong>in</strong>e klare Absage<br />

zu erteilen. Auch unsere deutschen<br />

Bischöfe haben dazu bei ihrer Frühjahrskonferenz<br />

<strong>in</strong> Augsburg klar<br />

<strong>St</strong>ellung bezogen (dazu <strong>in</strong> diesem<br />

Heft bitte den Artikel auf Seite 5 lesen).<br />

Zu demonstrieren oder mit dem<br />

klaren Wort <strong>St</strong>ellung zu beziehen,<br />

das s<strong>in</strong>d wichtige Möglichkeiten <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>er demokratischen Gesellschaft.<br />

Genauso wichtig ist für mich <strong>in</strong> diesem<br />

Zusammenhang e<strong>in</strong> Satz von<br />

dem Schriftsteller Erich Kästner, der<br />

<strong>in</strong> diesen Tagen se<strong>in</strong>en 125-jährigen<br />

Geburtstag feiert. Kästner, der am<br />

10. Mai 1933 hautnah miterlebt hat,<br />

wie se<strong>in</strong>e Bücher von den Nationalsozialisten<br />

auf dem Scheiterhaufen<br />

verbrannt wurden, gibt uns den alles<br />

entscheidenden Rat: „Es gibt nichts<br />

Gutes, außer man tut es!“ Nicht im<br />

gesprochenen Wort stecken bleiben,<br />

sondern zur Tat schreiten, das ist<br />

e<strong>in</strong>e wichtige Maßnahme, damit die<br />

Menschenwürde geschützt und gefördert<br />

wird, und das nicht nur hier<br />

bei uns, sondern weltweit. So hat<br />

Jesus Christus es uns vorgelebt, als<br />

er se<strong>in</strong>e grenzenlose Liebe nicht nur<br />

gepredigt hat, sondern dafür sogar<br />

ans Kreuz gegangen ist.<br />

„Es gibt nichts Gutes, außer man tut<br />

es!“, diesen Satz sche<strong>in</strong>en sich Verantwortliche<br />

aus unserer Bistumsleitung<br />

zu eigen gemacht zu haben, als<br />

sie unterschiedliche Menschen e<strong>in</strong>luden,<br />

ihre Grundhaltung und ihren<br />

E<strong>in</strong>satz für echte Menschlichkeit <strong>in</strong><br />

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