26.03.2024 Aufrufe

Gesundheits- und Sozialwegweiser Salzlandkreis 2024/25

Ein gesunder Lebenswandel ist leider keine Garantie dafür, niemals krank zu werden und bietet keinen Schutz vor Unfällen, Verletzungen oder anderen medizinischen Notfällen. Damit Sie in einem solchen Fall schnell den passenden Ansprechpartner für kompetente Hilfe finden, ist in dieser Broschüre auch eine Übersicht von Ärzten und Fachärzten, Apotheken und Kliniken sowie Vereinen, Verbänden und Selbsthilfegruppen für den Salzlandkreis enthalten.

Ein gesunder Lebenswandel ist leider keine Garantie dafür, niemals krank zu werden und bietet keinen Schutz vor Unfällen, Verletzungen oder anderen medizinischen Notfällen. Damit Sie in einem solchen Fall schnell den passenden Ansprechpartner für kompetente Hilfe finden, ist in dieser Broschüre auch eine Übersicht von Ärzten und Fachärzten, Apotheken und Kliniken sowie Vereinen, Verbänden und Selbsthilfegruppen für den Salzlandkreis enthalten.

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Alle <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>daten an einem Ort:<br />

Die elektronische Patientenakte (ePA)<br />

Am 1. Januar 2021 startete die Einführungsphase<br />

der elektronischen<br />

Patientenakte ePA in Deutschland.<br />

Somit haben nun alle Versicherten<br />

Anspruch auf die Nutzung einer<br />

elektronischen Patientenakte, die<br />

von den Krankenkassen kostenlos<br />

bereitgestellt wird <strong>und</strong> von den<br />

Nutzern auf mobilen Endgeräten<br />

installiert werden kann. Sie hilft Patienten<br />

<strong>und</strong> Patientinnen dabei, die<br />

eigene Ges<strong>und</strong>heit ein Stück weiter<br />

selbst in die Hand zu nehmen <strong>und</strong><br />

stärker in ihre eigene medizinische<br />

Versorgung involviert zu sein.<br />

In der ePA werden alle medizinischen<br />

Bef<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Behandlungsinformationen<br />

über Praxis- <strong>und</strong><br />

Krankenhausgrenzen hinaus umfassend<br />

gespeichert <strong>und</strong> sind jederzeit<br />

verfügbar. Das spart nicht nur Zeit,<br />

sondern auch sinnlose Doppeluntersuchungen.<br />

Zudem können viele<br />

Arbeitsschritte digitalisiert <strong>und</strong> vereinfacht<br />

werden.<br />

Von den Vorteilen der Nutzung profi<br />

tieren Patienten <strong>und</strong> medizinisches<br />

Fachpersonal gleichermaßen.<br />

Während der Einführungs- <strong>und</strong> Testphase<br />

in ausgewählten Praxen soll<br />

nun die Leistungsfähigkeit der ePA<br />

44 vor einer b<strong>und</strong>esweiten Nutzung in<br />

allen Arztpraxen <strong>und</strong> Krankenhäusern<br />

genau überprüft <strong>und</strong> sicher -<br />

gestellt werden.<br />

Wie funktioniert die elektronische<br />

Patientenakte?<br />

Die ePA wird von den gesetzlichen<br />

Krankenkassen kostenlos als App<br />

zur Verfügung gestellt. Versicherte<br />

müssen zunächst den Zugang bei<br />

ihrer Krankenkasse beantragen <strong>und</strong><br />

die App auf ein Smartphone oder<br />

Tablet herunterladen. Dann kann<br />

die ePA individuell mit medizinischen<br />

Daten <strong>und</strong> Dokumenten gefüllt<br />

werden. Wer kein Smartphone besitzt,<br />

kann die ePA unter Vorlage der<br />

elektronischen <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>karte<br />

<strong>und</strong> mit einem Code von der Krankenkasse<br />

über das Kartenterminal<br />

in der Praxis befüllen lassen. Dafür<br />

kann Unterstützung vom Praxisteam<br />

oder, beim ersten Befüllen, vom<br />

Arzt eingefordert werden.<br />

Wenn die ePA alle wichtigen Informationen<br />

enthält, können Nutzer<br />

ihren Ärzten, Apothekern oder Therapeuten<br />

Zugriff auf bestimmte<br />

Dokumente erteilen, damit sie sich<br />

einen schnelleren Überblick über<br />

den allgemeinen <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>zustand<br />

<strong>und</strong> die Krankengeschichte<br />

verschaffen können.<br />

Neue Funktuinen in der elektronischen<br />

Patientenakte (ePA) soll es<br />

ab Januar 2023 geben. So zählen<br />

dann auch die Krankenhaus-Entlassungsbriefe,<br />

Laborwerte <strong>und</strong> die<br />

elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung<br />

(eAU) dazu.<br />

Wie sicher sind vertrauliche<br />

Daten in der ePA?<br />

Alle Daten werden in der ePA verschlüsselt<br />

gespeichert <strong>und</strong> können<br />

nur von Versicherten <strong>und</strong> Zugriffsberechtigten<br />

gelesen werden.<br />

Die Krankenkasse selbst hat keinen<br />

Zugriff auf die Informationen. Die<br />

Nutzung der ePA erfolgt über ein<br />

sicheres, in sich geschlossenes<br />

Netz, die Telematikinfrastruktur.<br />

Welche Vorteile bietet die elektronische<br />

Patientenakte?<br />

Durch die Nutzung der ePA haben<br />

gesetzlich Versicherte die Möglichkeit,<br />

ihre <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>daten sicher<br />

<strong>und</strong> eigenverantwortlich digital zu<br />

verwalten.<br />

Die Sammlung aller relevanten Informationen<br />

an einem Ort ermöglicht<br />

schnelleren Zugriff, vereinfacht<br />

Prozesse <strong>und</strong> verringert Belastungen<br />

für Patienten <strong>und</strong> medizinisches<br />

Personal. Durch die Vernetzung<br />

können unnötige Doppeluntersuchungen<br />

vermieden <strong>und</strong> schneller<br />

mit der richtigen Behandlung begonnen<br />

werden. Zudem kann in<br />

der ePA ein Notfalldatensatz gespeichert<br />

werden, der relevante Informationen<br />

für die Notfallversorgung,<br />

beispielsweise Diagnosen, Allergien,<br />

Unverträglichkeiten oder Medikamente,<br />

enthält.<br />

© Ermolaeva Olga - stock.adobe.com

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