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Bad Fuessing aktuell April 2024

Das Magazin für Gäste und Einheimische

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für einen jungen Bürgermeister kaum<br />

eine anspruchsvollere, aber auch keine<br />

schönere Aufgabe, eine Laudatio<br />

auf seinen Vorgänger halten zu dürfen.<br />

Deine Arbeit hatte stets ein Ziel: <strong>Bad</strong><br />

Füssing im Miteinander mit allen Verantwortlichen<br />

als lebenswerte und liebenswerte<br />

Heimat für alle Generationen weiterzuentwickeln“<br />

sagte Kurz.<br />

Alois Brundobler vertrat viele Jahre die<br />

Interessen <strong>Bad</strong> Füssings mit starker<br />

Stimme auch in zahlreichen Verbänden<br />

wie im Bayerischen Heilbäderverband,<br />

dessen Präsident er von 2020 bis 2021<br />

war und dessen Ehrenmitglied er heute<br />

ist, im Tourismusverband Ostbayern und<br />

im Bayerischen Städtetag. Brundobler<br />

hat <strong>Bad</strong> Füssing auf vielfältige Weise<br />

geprägt: „Seine Grundstücks- und<br />

Baulandpolitik hat es jungen Familien<br />

erlaubt, eine Zukunft in <strong>Bad</strong> Füssing zu<br />

finden. Seine solide Haushaltspolitik<br />

war der Schlüssel dafür, dass <strong>Bad</strong> Füssing<br />

seine Schulden um rund die Hälfte<br />

reduzieren konnte. Seine Investitionspolitik<br />

in Kurinfrastruktur wie auch in die<br />

Kinderbetreuung hat <strong>Bad</strong> Füssing ins<br />

21. Jahrhundert geführt. Sein Einsatz für<br />

das Miteinander, das Vereins- und Gemeinschaftsleben<br />

in unserer Gemeinde<br />

und vor allem auch in den Ortsteilen hat<br />

dazu beigetragen, den Gemeinschaftssinn<br />

in unserem Ort zu stärken“, zählte<br />

Tobias Kurz die Verdienstev Brundoblers<br />

um das Gemeinwesen zusammenfassend<br />

auf. „Sein Engagement, Bürger in<br />

die Zukunft der Ortsentwicklung einzubinden<br />

war seiner Zeit weit voraus.“ Das<br />

visionäre Projekt „Zukunft <strong>Bad</strong> Füssing“<br />

stehe dafür beispielhaft, sei damit doch<br />

ein Rahmenplan für die Entwicklung der<br />

Gemeinde für die nächsten Jahrzehnte<br />

geschaffen worden.<br />

„Welch ein Gewinn Norbert Stapfer einmal<br />

für unsere Gemeinde sein würde, das<br />

ahnte offenbar seinerzeit nicht jeder, als<br />

er 1991 der Pfarrstelle in <strong>Bad</strong> Füssing als<br />

Lehrvikar zugewiesen wurde“, begann<br />

Bürgermeister Kurz seine Laudatio.<br />

2003 kam er zurück nach <strong>Bad</strong> Füssing,<br />

nachdem hier die Pfarrstelle freigeworden<br />

war. Die unschätzbar große Bedeutung,<br />

die die Arbeit Norbert Stapfers für<br />

<strong>Bad</strong> Füssing habe, liege nämlich darin,<br />

in einer den Menschen zugewandten<br />

Kirche bereit zu sein, neue Wege zu gehen<br />

und Neues, manchmal auch Unkonventionelles<br />

auszuprobieren. So wurde<br />

er 2021 zum Kirchenrat ernannt und feierte<br />

2023 sein 20. Jubiläum als Kurseelsorger<br />

in <strong>Bad</strong> Füssing. So sei die Arbeit<br />

Stapfers in der Kurseelsorge aus <strong>Bad</strong><br />

Füssing nicht mehr wegzudenken.<br />

Als Beispiele zählte Tobias Kurz nur einige<br />

Initiativen Stapfers auf: Bei „Kirche<br />

und Kino“ können Besucher über einen<br />

Film ins Gespräch kommen und Fragen<br />

der Moral, des gesellschaftlichen Handelns<br />

oder auch persönliche Lebensherausforderungen<br />

sprechen. „Niedrigschwellige<br />

Angebote wie „Kirche und<br />

Wein“ mit der <strong>Bad</strong> Füssinger Gastronomie<br />

oder meditative Spaziergänge eröffnen<br />

Einheimischen und unseren Gästen<br />

einen Zugang zu Kirche und Glauben“,<br />

so Kurz. Er gehörte auch zu den Initiatoren<br />

des Kirchenradwegs. Mit seiner<br />

Offenheit sei er auch für unseren Kur-<br />

&GästeService ein wertvoller Ansprechpartner,<br />

um neue Veranstaltungen zu<br />

etablieren – ob bei den Waldwochen,<br />

den Gesundheitswochen oder dem<br />

Winterzauber. „Dafür sind wir Dir als Gemeinde<br />

sehr dankbar – gerade in einer<br />

Zeit, in der immer mehr Menschen nach<br />

dem Sinn des Lebens suchen.“<br />

Höhepunkt der Feierstunde im Kursaal war<br />

schließlich die Verleihung der Ehrenbürgerwürde<br />

an Alois Nebauer aus Aigen. Diese<br />

Auszeichnung wurde vom Gemeinderat<br />

erst vier Mal vergeben, das letzte Mal<br />

vor mehr als 25 Jahren.<br />

„Das Wort „Feierabend“ kennt der Schuster<br />

Lois nicht. Bei Wind und Wettter ist

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