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9. April 2024

- Stadt bremst Schuldenanstieg - Vincke-Steinbruch wieder geöffnet - Heime als dunkles Kapitel in Graz

- Stadt bremst Schuldenanstieg
- Vincke-Steinbruch wieder geöffnet
- Heime als dunkles Kapitel in Graz

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Grazer24<br />

<strong>9.</strong> APRIL <strong>2024</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />

Getty<br />

Quelle: ZAMG<br />

16°<br />

Morgen deutlich<br />

kühler<br />

und tagsüber<br />

stark bewölkt.<br />

Nenneswerter<br />

Niederschlag ist jedoch nicht zu<br />

erwarten bei maximal 16 Grad.<br />

Schlechte Führung<br />

LH Drexler forderte gestern Erziehungsheime.<br />

Graz hat jedoch wenig gute<br />

Erfahrung mit diesen Einrichtungen. 4<br />

Gute Führung<br />

Das Naturjuwel Vincke-Steinbruch<br />

ist wieder zugänglich und es werden<br />

Erkundungstouren angeboten. 4<br />

Rechnungsabschluss 2023:<br />

Schuldenanstieg<br />

der Stadt ist<br />

vorerst gestoppt<br />

STADT GRAZ/FISCHER, KK, STADT GRAZ<br />

Positiv. Beim Rechnungsabschluss der Stadt Graz präsentierte Finanzstadtrat Manfred Eber (Bild) heute vorsichtig positive Zahlen. Dies bestätigte<br />

auch der anwesende Finanzdirektor Johannes Müller. Trotz Teuerung wurden 2023 um 64 Millionen Euro weniger an Schulden gemacht. SEITE 2


2 graz<br />

www.grazer.at <strong>9.</strong> APRIL <strong>2024</strong><br />

Die Materialhalle befindet sich am<br />

Areal der Rösselmühle.CLAUDIA GANSBERGER<br />

Materialhalle als<br />

Österreichpremiere<br />

■ Der Verein circulART errichtet<br />

die erste Materialhalle<br />

Österreichs für den Kunst- und<br />

Kulturbereich in Graz und startet<br />

für die Instandsetzung der<br />

Halle ein Crowdfunding. Jahr<br />

für Jahr landen gebrauchsfähige<br />

Materialien; wie Bühnenbilder<br />

und Requisiten nach dem Abschluss<br />

von Produktionen oder<br />

Kunstausstellungen, im Abfall-<br />

Container. circulART hat es sich<br />

zur Aufgabe gemacht, diese<br />

wertvollen Ressourcen zu retten<br />

und sie jenen zur Verfügung zu<br />

stellen, die sie am meisten benötigen<br />

- den Kunst- und Kulturschaffenden<br />

Österreichs.<br />

Expertenschützenhilfe<br />

für<br />

Manfred<br />

Eber<br />

(links)<br />

kam bei<br />

der Pressekonferenz<br />

von<br />

Finanzdirektor<br />

Johannes<br />

Müller.<br />

Beide sind<br />

froh, dass<br />

der Schuldenstand<br />

der Stadt<br />

gebremst<br />

wurde.<br />

FOTO FISCHER<br />

Graz: Gebühren werden<br />

noch nicht teurer<br />

OPTIMISTISCH. Schaut doch nicht so traurig aus mit den Grazer Finanzen.<br />

Stadtrat Eber bewertet den Rechnungsabschluss 2023 durchaus positiv.<br />

Die Online-Verwaltung in der<br />

Steiermark wächst <strong>2024</strong>. GETTY<br />

Heizkostenhilfe<br />

auch online<br />

■ Typisch Föderalismus.<br />

Während der Heizkostenzuschuss<br />

des Bundes letztes Jahr<br />

online beantragt werden konnte,<br />

musste jener der Steiermark<br />

auf der Gemeinde oder in den<br />

Grazer Servicezentren geholt<br />

werden. Die KPÖ hat dies kritisiert<br />

und eine Anfrage zur Änderung<br />

gestellt. Und tatsächlich<br />

soll der neue Zuschuss<br />

<strong>2024</strong>/25 auch online beantragt<br />

werden können. KPÖ-Chefin<br />

Claudia Klimt-Weithaler freut<br />

sich über diese Erleichterung<br />

auf ihre Initiative hin und begrüßt<br />

den Schritt.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Gute Stimmung heute bei<br />

der Pressekonferenz im<br />

Büro des Finanzstadtrates<br />

im Rathaus. Das war schon mal<br />

anders, in früheren Zeiten sah<br />

auch schon den Pleitegeier über<br />

dem Rathaus kreisen. Davon ist<br />

diesmal bei der Präsentation des<br />

Rechnungsabschlusses für 2023<br />

nicht die Rede. Im Gegenteil. Finanzstadtrat<br />

Manfred Eber bewertet<br />

das aufwendig gemachte<br />

Zahlenwerk im Grunde genommen<br />

positiv. Die Stadt Graz hat<br />

64 Millionen Euro weniger Schulden.<br />

Mit dem Schuldenstand von<br />

2023 liegt die Stadt Graz unter der<br />

Schuldenhöhe von 2021. Das Jahr<br />

2023 war geprägt von Krisen und<br />

Teuerungen in sämtlichen Bereichen.<br />

Das ergibt Schrammen im<br />

Budget. Dazu kommt, dass die<br />

Stadt vergangenes Jahr 12,5 Millionen<br />

Euro weniger vom Bund<br />

an Finanzmittel erhalten hat als<br />

erwartet. Eber: „Als ich mein Amt<br />

als Finanzstadtrat antrat, habe<br />

ich betont, dass wir das Budget<br />

nicht von heute auf morgen sanieren<br />

können und die Fehler<br />

der Vergangenheit nicht sofort<br />

ausbügeln werden können. Die<br />

Teuerungen der letzten zwei Jahre<br />

haben die Situation zusätzlich<br />

erschwert. Wir können stolz auf<br />

dieses Ergebnis sein. Durch einen<br />

enormen Kraftakt ist es uns<br />

gelungen, das Grazer Budget in<br />

den letzten zwei Jahren zu stabilisieren<br />

und die Schuldenentwicklung<br />

entscheidend zu bremsen“.<br />

Positive Gebarung<br />

Im Jahr 2023 stehen Einzahlungen<br />

von 1,220 Milliarden Euro Ausgaben<br />

in Höhe von 1,178 Milliarden<br />

Euro gegenüber, was einen positiven<br />

operativen Cashflow von +41,8<br />

Millionen Euro ausmacht.<br />

Ursprünglich war des operativen<br />

Cashflows mit +13,9 Millionengeplant,<br />

konnte jedoch um 27,9 Millionen<br />

auf 41,8 Millionen Euro deutlich<br />

verbessert werden.<br />

Im Jahr 2023 investierte das Haus<br />

Graz 289 Millionen Euro, davon<br />

die Stadt 151 Millionen Euro, in<br />

die städtische Infrastruktur. Vor allem<br />

wurde letztes Jahr stark in den<br />

öffentlichen Verkehr Bildung und<br />

Erhaltung sowie Ausbau der Infrastruktur<br />

investiert. Die größten Investitionen<br />

im öffentlichen Verkehr<br />

(rund 36 Millionen Euro) betreffen<br />

die 15 neue Straßenbahnen (13 Millionen<br />

Euro), welche Ende 2025 in<br />

Graz unterwegs sein werden, den<br />

zweigleisigen Ausbau der Linie 5 in<br />

Puntigam (10 Millionen Euro) und<br />

die Anschaffung von 33 neuen Gelenksbussen<br />

(7 Mio. Euro).<br />

In die Bildung wurde mit rund 32<br />

Mio. Euro letztes Jahr massiv investiert.<br />

Als drittes großes Investitionsfeld<br />

sind die Erhaltung und der Ausbau<br />

der städtischen Infrastruktur zu<br />

betrachten. Wie gehts weiter? Noch<br />

im <strong>April</strong> werden die Ertragsanteile<br />

geschätzt. Im Juni gibts ein Update<br />

zur mittelfristigen Planung, im September<br />

starten die Budgetverhandlungen<br />

und im Dezember soll der<br />

Gemeinderat ein Doppelbudget<br />

beschließen.


<strong>9.</strong> APRIL <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 3<br />

Pablo ist sehr<br />

unsicher<br />

Grazer<br />

Pfoten<br />

Babys und Kinder können aktuell noch nicht gegen RSV geimpft werden.<br />

Senioren ab 60 jedoch sehr wohl und es ist dringend anzuraten.<br />

GETTY<br />

RSV traf in Graz Babys<br />

■ Wie bereits die RSV-Saison<br />

2022/2023 ist auch die Saison<br />

2023/<strong>2024</strong> wieder stark ausgefallen.<br />

Das bestätigt auch Bernhard<br />

Resch von der klinischen<br />

Abteilung für Neonatologie an<br />

der MedUni Graz. „Wir hatten<br />

im Prinzip einen zeitlichen Ablauf<br />

der RSV-Welle wie vor CO-<br />

VID-19, aber sehr, sehr viele Aufnahmen<br />

und Zuweisungen auf<br />

die Kinderintensivstation.“ Der<br />

Fall eines Frühgeborenen blieb<br />

ihm besonders in Erinnerung:<br />

„Der Zustand des Säuglings<br />

hat sich bereits nach wenigen<br />

Stunden massiv verschlechtert,<br />

dabei war er eigentlich schon<br />

kurz vor der Entlassung. Der<br />

Bub kam auf die Kinderintensivstation<br />

und musste zwei Wochen<br />

lang intubiert und beatmet<br />

werden. Danach musste er noch<br />

wochenlang weiter auf der Intensivstation<br />

bleiben, während<br />

die nicht betroffene Zwillingsschwester<br />

schon seit fünf Wochen<br />

zu Hause war.“<br />

Pablo kann die Grundkommandos, er ist jedoch sehr unsicher KK<br />

Pablo ist ein Findling und Daher wird er nicht an Kinder<br />

niemand hat ihn vermisst. vermittelt.<br />

Der Cane Corso Mix kann die<br />

Grundkommandos, diese sind - 4 Jahre, männlich<br />

jedoch noch ausbaufähig. Toll - braucht Zeit<br />

wäre es, wenn er sein Wissen - unsicher<br />

in einer Hundeschule ausbauen<br />

könnte. Fremde Menschen<br />

verunsichern ihn und er www.aktivertierschutz.at<br />

Kontakt: Arche Noah<br />

braucht Zeit bis er warm wird. Tel. 0676 84 24 17 437<br />

Ich studier’<br />

im Univiertel<br />

„der Grazer“ und sieben Univiertel-Lokale<br />

geben jetzt so richtig Gas und präsentieren<br />

Top-Events, Gewinnspiele sowie einen<br />

neuen Sammelpass.<br />

Kottulinsky<br />

Kultus<br />

Moridal<br />

Merano<br />

Scheinbar<br />

Schrille Grille<br />

Monkeys<br />

www.grazer.at<br />

präsentiert


4 graz<br />

www.grazer.at <strong>9.</strong> APRIL <strong>2024</strong><br />

Die Sicherungsarbeiten im großen Vincke-Steinbruch am Karolinenweg sind<br />

abgeschlossen. Ab morgen gibt‘s Führungen. ​STADT GRAZ/ABTEILUNG FÜR GRÜNRAUM UND GEWÄSSER<br />

Vincke-Steinbruch in<br />

Gösting wieder geöffnet<br />

ENDLICH. Das Naturparadies wird ab morgen<br />

im Rahmen von Führungen zugänglich gemacht.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

vor Jahren hat es sich<br />

die Stadt Graz zum Ziel<br />

​Bereits<br />

gesetzt, die beiden Vincke-<br />

Steinbrücke wieder zugänglich zu<br />

machen. Bereits 2017 wurden sie<br />

um insgesamt eine Million Euro<br />

gekauft. Im vergangenen Jahr<br />

wurde bereits der kleinere, etwa<br />

27.300 Quadratmeter umfassende<br />

Steinbruch am Spielbergweg<br />

in Wetzelsdorf zu bestimmten<br />

Zeiten geöffnet. Und am morgigen<br />

Mittwoch ist es nun auch<br />

beim größeren am Karolinenweg<br />

in Wetzelsdorf soweit.<br />

​Im rund 66.400 Quadratmeter<br />

umfassenden Steinbruch mussten<br />

zuvor noch Sicherungsarbeiten<br />

durchgeführt werden. Dort gibt<br />

es noch höhere Felswände, Waldzonen,<br />

Trockenwiesen und auch<br />

Feuchtgebiete bis hin zu einem<br />

Fledermausstollen. Man findet<br />

hier Amphibien, Reptilien, Insekten,<br />

Vögel und Säugetiere – selbst<br />

Gämsen und brütende Uhus wurden<br />

im Steinbruch bereits nachgewiesen.<br />

Die vielfältigen Strukturen<br />

sorgen natürlich auch dafür, dass<br />

Pflanzen mit unterschiedlichsten<br />

Standortansprüchen hier zu<br />

finden sind. Die Palette reicht<br />

von kleinen Blütenpflanzen über<br />

Strauch- und Heckenstrukturen<br />

bis hin zum Hochwald.<br />

Führungsreihe<br />

Der Steinbruch wird im Rahmen<br />

der neuen Veranstaltungsreihe<br />

„(Ver-)Führungen durch die Grazer<br />

Natur“ geöffnet. Der heutige<br />

Auftakt beginnt um 16 Uhr. Bis November<br />

wird dann monatlich eine<br />

weitere Führung angeboten. Termin<br />

ist jeweils der zweite Mittwoch<br />

im Monat. Die Teilnahme ist kostenlos,<br />

Anmeldung nicht erforderlich.<br />

Gutes Schuhwerk und wetterfeste<br />

Kleidung sind dringend<br />

empfohlen. ​Leichter Regen ist kein<br />

Hindernis, bei starken Regenfällen<br />

oder Gewittern wird die Führung<br />

um eine Woche verschoben.<br />

In der Villa Hartenau, in der Hartenaugasse, einem geschichtsträchtigen<br />

Bau, war ein Mädchenerziehungsheim für Grazer Kinder untergebracht FOTO KK<br />

Graz: Erziehungsheime<br />

erinnern an dunkle Zeiten<br />

UNGUT. Gegen Jugendgewalt will man Kinder<br />

wieder in Heime stecken. In Graz war das ein Fehler.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Wenn Du schlimm bist,<br />

kommst Du ins Heim“,<br />

war früher ein geflügeltes<br />

Wort in Graz und die Kinder<br />

hatten Angst davor. Zurecht.<br />

Wenn jetzt Experten, so auch<br />

beim jüngsten Gewalt-Gipfel von<br />

Landeshauptmann Christopher<br />

Drexler, wieder nach dem Erziehungsheim<br />

rufen, haben diese<br />

Experten anscheinend vergessen,<br />

welche Qualen Kinder in den Heimen<br />

aushalten mussten.<br />

Graz hatte 6 Heime<br />

Viele Kinderheime in Graz gab<br />

es noch in den 70er Jahren. Die<br />

Einteilung der meist aus sozial<br />

schlecht gestellten kommenden<br />

Familien, der Kinder und Jugendlichen<br />

war einfach: Die weniger<br />

schlimmen Buben kamen in das<br />

Pestalozziheim nach St. Leonhard.<br />

In dem hässlichen Bau ist heute<br />

die KAGES untergebracht. Die<br />

schlimmeren Buben wurden in<br />

den Rosenhof beim heutigen WIFI<br />

Campus untergebracht. Von dort<br />

gings dann steil bergab ins der Erziehungsheim<br />

Hartberg, wo Prügel<br />

an der Tagesordnung standen.<br />

Die nicht so ganz schlimmen<br />

Mädchen kamen in die Villa Hartenau,<br />

die damals die Stadt Graz<br />

verwaltete. Die schöne Villa hat<br />

Günter Nebel restauriert und<br />

dort auch sein Honoarkonsulat<br />

für Kasachstan einquaratiert. Die<br />

schlimmeren Mädchen kamen<br />

in den Blümelhof in Mariatrost.<br />

Die Kinder wurden in den Grazer<br />

Heimen sehr oft mißhandelt und<br />

die „gsunde Watschn“ war gang<br />

und gäbe. Dabei war die Gewalt,<br />

die damals von Jugendlichen ausging<br />

bei weitem nicht so brutal wie<br />

jetzt. Als man die Jugendfürsorge<br />

modernisierte, wuden die Heime<br />

nach und nach geschlossen. Wer<br />

jetzt nach Heimen für gewalttätige<br />

Kinder und Jugendliche ruft, sollte<br />

sich mit der dunklen Grazer Kinderheimgeschichte<br />

befassen.<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10,<br />

Mo bis Fr 8 bis 15 Uhr | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION:<br />

Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Lukas Steinberger-Weiß (0664/80 666 6981), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Sabrina Naseradsky (0664/80 666 6538), Leonhard Schweighofer (0664/80 666 6490),<br />

Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897),<br />

Denise Schuschko-Linke (0664 / 80 666 6848), Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | OFFICE MANAGEMENT & ZUSTELLWÜNSCHE: Sanja Radosavljevic (0664/ 80 666 6528) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUF-<br />

LAGE PRINT: 176.614 (Der Grazer, wö, ÖAK 2.HJ 2023). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


<strong>9.</strong> APRIL <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

Blaulicht<br />

Report<br />

✏ lukas.steinberger@grazer.at<br />

Personensuche<br />

mittels Drohnen<br />

■ Christian Stadler (siehe Bild)<br />

wird seit Freitag, 5. <strong>April</strong> <strong>2024</strong>,<br />

23 Uhr im Raum Stübing, Zöhrergraben<br />

9 vermisst. Die Polizei<br />

forderte am 07.04.<strong>2024</strong> um 21:15<br />

Uhr die Drohnen des Bereichsfeuerwehrverbandes<br />

Graz-Umgebung<br />

sowie der Feuerwehr<br />

Stiwoll zu einer Personensuche<br />

an. Die Einsatzleitung wurde<br />

im Feuerwehrhaus Deutschfeistritz<br />

mit Unterstützung<br />

des Abschnittsführungsstabes<br />

(AFÜST) aufgebaut. Das Suchgebiet<br />

der beiden Drohnen umfasste<br />

die Ortsteile Kleinstübing,<br />

Stübinggraben und Deutschfeistritz,<br />

dabei wurde in etwa 6<br />

Stunden das betroffene Gebiet<br />

aus der Luft erfolglos abgesucht.<br />

C H R O N I K Die Feuerwehr Deutschfeistritz<br />

unterstützte den Abschnittsführungsstab<br />

mit 6 Personen. Sollte<br />

jemand im Bereich von Kleinstübing,<br />

Deutschfeistritz und Umgebung<br />

Hinweise auf die abgängige<br />

Person finden – bitte umgehende<br />

Meldung an die Polizeiinspektion<br />

Deutschfeistritz, mittels Notruf<br />

133 oder unter 0664 424 66 00.<br />

Bewaffneter Raub<br />

auf Trafik in Lend<br />

■ Gegen 16.20 Uhr kam es am<br />

gestrigen Montag, 8. <strong>April</strong> <strong>2024</strong>,<br />

zu einem bewaffneten Raub auf<br />

eine Trafik im Bezirk Graz-Lend.<br />

Dabei stürmten zwei mit Kappen<br />

und Sonnenbrillen maskierte<br />

Männer eine Trafik in der Josefigasse,<br />

wobei sich einer von<br />

ihnen sofort hinter das Verkaufspult<br />

begab. Dort bedrohte er die<br />

zu diesem Zeitpunkt alleine im<br />

Geschäft befindliche Angestellte<br />

(54) mit einem Messer und<br />

forderte sie zur Herausgabe von<br />

Bargeld auf. Die Messerspitze<br />

war dabei in Richtung der Angestellten<br />

gerichtet. Nachdem sich<br />

die Frau weigerte, öffnete der<br />

Täter selbst mit dem vorgefundenen<br />

Schlüssel die Kassenlade<br />

und entnahm einiges an Bargeld.<br />

Der zweite Täter nahm in der<br />

Folge das am Verkaufspult abgelegte<br />

Bargeld entgegen. Daraufhin<br />

flüchteten beide zu Fuß und<br />

vorerst unerkannt in Richtung<br />

Lendplatz. Die Angestellte blieb<br />

unverletzt, erlitt jedoch einen<br />

Schock. Die Polizei leitete sofort<br />

eine Fahndung nach den beiden<br />

flüchtenden Männern ein. Diese<br />

verlief vorerst ohne Erfolg. Auch<br />

Christian Stadler wird seit Freitag,<br />

5. <strong>April</strong> vermisst. FF DEUTSCHFEISTRITZ<br />

Raubermittler des Landeskriminalamtes<br />

(LKA) Steiermark<br />

haben umgehend die Ermittlungen<br />

aufgenommen. Hinweis<br />

für Hinweis handelten sie sich<br />

noch in den Abend- bzw. Nachtstunden<br />

in Richtung der Tatverdächtigen<br />

vor. Dabei sicherten<br />

sie Spuren in nahegelegenen<br />

Lokalen, befragten Taxilenker<br />

und gingen auch Hinweisen<br />

in einem Bordellbetrieb nach.<br />

Die umfassenden Ermittlungen<br />

führten die Beamten noch in<br />

den Nachtstunden in ein Hotel<br />

im Bereich des Grazer Hauptbahnhofs.<br />

Dort hatten sich zwei<br />

junge Tschechen eingemietet,<br />

auf welche die vorhandene<br />

Personsbeschreibung passte.<br />

Polizisten nahmen die beiden<br />

21-Jährigen aufgrund des Tatverdachts<br />

noch in der Nacht<br />

im Hotelzimmer fest. Dort fanden<br />

die Beamten die Kleidung,<br />

Raubbeute und Bargeld. Einer<br />

der beiden Tschechen zeigte<br />

sich geständig. Der zweite Mann<br />

ist bisher nicht geständig. Die<br />

beiden wurden in die Justizanstalt<br />

Graz-Jakomini eingeliefert.<br />

„der Grazer“ ist die<br />

Nummer 1<br />

des Landes<br />

„der Grazer“ wurde von den Experten des Fachmagazins<br />

„Journalist:in“ zur besten Regionalwochenzeitung<br />

der Steiermark und inhaltlich<br />

sogar zur Nummer 1 von ganz Österreich gekürt.<br />

www.grazer.at


6 graz<br />

www.grazer.at <strong>9.</strong> AUGUST 2021


<strong>9.</strong> APRIL <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 7<br />

Zufriedenstellendes Ergebnis<br />

BILANZ. Ein sehr zufriedenstellendes Ergebnis für das Geschäftsjahr 2023 erzielte die Steiermärkische<br />

Sparkasse. Das Periodenergebnis kann sich mit 460 Millionen Euro nach Steuern sehen lassen.<br />

Der Vorstand der Steiermärkischen Sparkasse ist mit dem Ergebnis zufrieden:<br />

Georg Bucher, Walburga Seidl, Gerhard Fabisch, Oliver Kröpfl (v. l.). WERNER KRUG<br />

Von Sabrina Naseradsky<br />

sabrina.naseradsky@grazer.at<br />

Das Periodenergebnis entspricht<br />

damit einer Steigerung<br />

von 57,5 Prozent im<br />

Vergleich zum Vorjahresergebnis<br />

von 292 Millionen Euro.<br />

Kundengeschäft<br />

Und das alles trotz wirtschaftlich<br />

schwieriger Rahmenbedingungen<br />

wie Vorstandsvorsitzender<br />

Gerhard Fabisch betont:<br />

„Die Steiermärkische Sparkasse<br />

erreichte im Jahr 2023 trotz der<br />

herausfordernden wirtschaftlichen<br />

Rahmenbedingungen ein<br />

sehr zufriedenstellendes Jahresergebnis.<br />

Mit einem Periodenergebnis<br />

nach Steuern von 460 Millionen<br />

Euro ist es gelungen, das<br />

Vorjahresergebnis deutlich zu<br />

übertreffen.“ Auch im Kundenge-<br />

schäft war ein Wachstum zu verzeichnen.<br />

Bei den Krediten gab<br />

es ein Plus von 1,7 Prozent. Bei<br />

den Einlagen +2,0 Prozent und<br />

bei den Provisionsergebnissen<br />

ein Plus von 8,2 Prozent. Sowohl<br />

das Kommerzkunden- als auch<br />

das Privatkundengeschäft im Inland<br />

sowie die Tochterbanken in<br />

Südosteuropa konnten erfreuliche<br />

Ergebnisse erzielen. Die Risikovorsorgen<br />

im Steiermärkische<br />

Sparkasse-Konzern liegen weiterhin<br />

auf einem moderaten Niveau.<br />

Trotz des herausfordernden<br />

Marktumfeldes konnte ein<br />

deutlicher Zuwachs im Wertpapiergeschäft<br />

verzeichnet werden.<br />

Das Geschäftsjahr 2023 ist<br />

damit ein Erfolg für die Steiermärkische<br />

Sparkasse und all ihre<br />

engagierten Mitarbeitern“, so Fabisch.<br />

Auch <strong>2024</strong> sieht er herausfordernd.<br />

Neue Wege im Rechnungswesen<br />

DIGITALISIERUNG. Einsatz Künstliche Intelligenz (KI) im Rechnungswesen. Dieser spannenden Frage stelle<br />

man sich beim Deloitte Themenabend veranstaltet von Deloitte Partner Friedrich Möstl und CFO Club Styria.<br />

Von Sabrina Naseradsky<br />

sabrina.naseradsky@grazer.at<br />

Mehr als 50 Vertreter der<br />

steirischen Wirtschaft<br />

folgten der Einladung,<br />

um sich über den Einsatz von KI<br />

im Rechnungswesen zu informieren.<br />

Die Deloitte-Experten<br />

Josef El-Rayes, Nicolas Viveros<br />

und David Muster gaben im<br />

Rahmen einer Informationsveranstaltung<br />

des CFO Club Styria<br />

einen kompakten Überblick über<br />

das Thema.<br />

Einsatz<br />

„Die KI-Tools haben sich in den<br />

letzten 12 Monaten enorm weiterentwickelt<br />

und sind für viele<br />

Einsatzgebiete bereits sehr ausgereift.<br />

Um vertrauenswürdige<br />

KI in den Unternehmensalltag<br />

zu integrieren, bedarf es jedoch<br />

eines ganzheitlichen Ansatzes“,<br />

mahnte Josef El-Rayes. Auch Nicolas<br />

Viveros strich die Notwendigkeit<br />

einer eingehenden Analyse<br />

heraus. Die spannenden<br />

Expertisen nicht entgehen ließen<br />

sich: Michael Paul (Neuroth<br />

International AG), Ulrike<br />

Pfeffer (Caritas), Robert Oraze<br />

(Anton Paar), Martin Nöstlthaller<br />

(AVL List), Andreas Pötsch<br />

(ÖWG Wohnbau), Christian Köberl<br />

(Holding Graz), Sigmund<br />

Loibner (Steiermärkische Sparkasse),<br />

Werner Jurasek (K&Ö)<br />

Thomas Possert (Energie Steiermark),<br />

Kurt Marold (RLB<br />

Steiermark), Reinhold Samonigg<br />

(Stadtwerke Klagenfurt<br />

AG), Paul Swoboda (Grazer<br />

Wechselseitige), Birgit Schintler<br />

(KNAPP), Sabrina Schütz-<br />

Oberländer (JUFA), FH Joanneum-GF<br />

Martin Payer sowie<br />

Irmgard Puregger (bfi Steiermark).<br />

F. Möstl (Deloitte), W. Jurasek (K&Ö) sowie T. Possert (re., Energie Steiermark) vom<br />

CFO Club Styria mit den Deloitte Experten J. El-Rayes, D. Muster und N. Viveros. DELOITTE


8 graz<br />

www.grazer.at <strong>9.</strong> APRIL <strong>2024</strong><br />

Jetzt<br />

mitdiskutieren<br />

www.facebook.com/derGrazer<br />

Ernst<br />

Ob er diese Geschichterln selbst<br />

ernst nimmt?<br />

Harald Tom Huber<br />

* * *<br />

Platz<br />

1) Niemand glaubt euch ein<br />

Wort noch<br />

2) es gibt keine Erziehungsheime<br />

mehr<br />

3) wie wollt ihr so viele unter<br />

bringen??<br />

4) nicht Mal genug Kindergarten<br />

Plätze gibt es in der Steiermark.<br />

Das wären Mal Fragen<br />

die weiter gestellt werden müssen<br />

an Herrn Drexler<br />

Domi Liendl<br />

* * *<br />

Antwort<br />

Domi Liendl was ist bitte ein<br />

Erziehungsheim?<br />

Dieter Faller<br />

* * *<br />

Wege<br />

Mehr Radwege würden das<br />

Problem sicherlich an der Wurzel<br />

bekämpfen.<br />

Ragucci Michael<br />

Meistkommentierte<br />

Geschichte<br />

des Tages<br />

Kriminalität<br />

bei den<br />

Jungen<br />

Die Jugendkriminalität ist im<br />

vergangenen Jahr um weitere<br />

2,1 Prozent gestiegen: Es<br />

handelt sich dabei vor al- lem<br />

um Sachbeschädigungen, Körperverletzungen<br />

und Sexualdelikte.<br />

Vor diesem Hintergrund<br />

lud Landeshauptmann Christopher<br />

Drexler am vergangenen<br />

Reformen<br />

Hach würde sich der steirische<br />

Landeshauptmann auch ähnlich<br />

engagiert für wirklich (!)<br />

dringend notwendige Reformen<br />

im eigenen Wirkungsbereich<br />

einsetzen, stattt sich nur sehr<br />

gerne und noch öfter an Bundesthemen<br />

festzukrallen..<br />

Ich sage nur: Raumordnung<br />

mit verbesserten Bodenschutz,<br />

Flächenrecycling, Sicherung<br />

des Freiland vor Baulandwidmungen,<br />

Gebäudesanierungsoffensive,<br />

etc. Aber auch für<br />

Qualitätsverbesserungen bei<br />

der vorschulischen Kinderbildung<br />

und Ausweitung der Öffnungszeiten<br />

von Kindergärten<br />

und Horten, damit junge Eltern<br />

beruflich bessere berufliche<br />

Möglichkeiten und Chancen als<br />

im Moment haben, oder etwa<br />

auch mehr Initiative beim weiteren<br />

Ausbau des öffentlichen<br />

Verkehrs und der Fahrradinfrastruktur,<br />

usw., usf.<br />

Karl Dreisiebner<br />

* * *<br />

Replik<br />

Karl Dreisiebner sogar die KPÖ<br />

weis, warum sie euch dieses<br />

Stadtressort nicht gegeben haben<br />

Andreas Hinterberger<br />

Freitag zu einem Runden Tisch<br />

verschiedener Experten und Institutionen.<br />

Am heutigen Montag<br />

präsentierte er seine Ableitungen<br />

aus diesem Treffen. „Es<br />

ist mir ein besonderes Anliegen,<br />

dass wir diese gesellschaftlichen<br />

Entwicklungen nicht einfach<br />

hinnehmen.“<br />

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1<strong>9.</strong> SEPTEMBER 2021 www.grazer.at<br />

LOPAR<br />

graz 9<br />

www.lopar.com<br />

Lopar begeistert Besucher immer wieder mit seiner reichen Geschichte und pflegt sein<br />

natürliches, kulturelles und archäologisches Erbe. Für Liebhaber eines aktiven Urlaubs<br />

bietet es zahlreiche Außenanlagen, darunter das Freilichtmuseum „Rab Archaeological<br />

Traces“. Entdecken Sie die kulturellen Schätze der Insel in wunderschönen Landschaften!<br />

TZ Lopar identitet 10/27/08 2:03 PM Page 2<br />

C M Y CM MY CY CMY K


10 graz<br />

www.grazer.at <strong>9.</strong> APRIL <strong>2024</strong><br />

Die Pianistin Kristina Miller wurde beim Festival Psalm <strong>2024</strong> bejubelt und gefeiert.<br />

Jetzt kommt sie noch einmal für zwei Konzerte nach Graz. NIKOLA MILATOVIC<br />

Recreation mit Kristina<br />

Miller und Rachmaniow<br />

ZWEIMAL. Rachmaniow‘s zweites Klavierkonzert<br />

gibt es am 22. 4. im Stefaniensaal 18/20 Uhr<br />

D<br />

ie am Ostermontag beim<br />

letzten PSALM-Abend<br />

frenetisch gefeierte Pianistin<br />

Kristina Miller kommt<br />

bald zurück nach Graz. Am 22. <strong>April</strong><br />

spielt sie im Stefaniensaal mit<br />

Recreation und unter dem Dirigat<br />

von Fuad Ibrahimov Rachmaninows<br />

zweites Klavierkonzert. Und<br />

das gar zweimal!<br />

Rachmaninows zweites Klavierkonzert<br />

– immer ein Ereignis. Kristina<br />

Miller am Flügel – ein Phänomen.<br />

Tschaikowskis „Romeo<br />

und Julia“ – die tränenreichste<br />

Huldigung an das unsterbliche<br />

Liebespaar aus Verona. Fuad<br />

Imbrahimov am Dirigentenpult<br />

– ein Garant für ekstatischen<br />

Tschaikowski. Was könnte man<br />

von einem Frühlingskonzert<br />

mehr verlangen? Auf der Bühne<br />

des Stefaniensaals stehen am 22.<br />

<strong>April</strong> um 18 und 20 Uhr das Orchester<br />

Recreation, Kristina Miller<br />

am Klavier. Dirigend ist Fuad<br />

Ibrahimov. Karten im Styriarte-<br />

Kartenbüro, Palais Attems.<br />

Die Umgebung ist eher silent, in den Kopfhörern aber dröhnen die Lieblilngshits<br />

der tanzhungrigen Discobesucher direkt in die Ohren.<br />

KK<br />

Werner Fenz Stipendium:<br />

Clara Ianni aus Brasilien<br />

PREMIERE. Der steirische herbst und die Stadt Graz<br />

haben erstmals Werner Fenz Stipendium vergeben<br />

A<br />

us 142 Einreichungen<br />

überzeugte die renommierte<br />

brasilianische<br />

Künstlerin Clara Ianni die Jury<br />

mit ihrem Konzept einer Performance<br />

im Grazer Stadtraum. Das<br />

mit 17.000 Euro dotierte Stipendium<br />

umfasst die Umsetzung der<br />

Arbeit während des steirischen<br />

herbst ’24. Zur Würdigung des<br />

Kunsthistorikers und Kurators<br />

Werner Fenz (1944–2016) hat<br />

das Kulturreferat der Stadt Graz<br />

2020 auf Initiative von über 200<br />

Kunstschaffenden,<br />

Journalisten und anderen<br />

Mitgliedern des Kunstbetriebs<br />

ein Stipendium<br />

für Kunst im<br />

Kuratoren,<br />

öffentlichen Raum<br />

eingerichtet. Im Jahr<br />

2021 wurde es erstmals<br />

an Hannes Zebedin<br />

für das Projekt<br />

Die Brücke vergeben,<br />

das 2022 im Partnerprogramm<br />

des steirischen herbst<br />

realisiert wurde.<br />

Kulturstadtrat Günter Riegler:<br />

„Mit dem Stipendium drückt<br />

die Stadt Graz ihre Wertschätzung<br />

und Anerkennung für das<br />

Schaffen von Werner Fenz aus.<br />

Es sollen damit Kunstprojekte im<br />

öffentlichen Raum unterstützt<br />

werden. Clara Iannis visionäres<br />

Projekt Resurrection spiegelt den<br />

Geist von Werner Fenz wider,<br />

der Kunst als einen entscheidenden<br />

Motor für gesellschaftlichen<br />

Silent Disco Beach-Tour<br />

Clara Ianni<br />

Wandel betrachtete.“ In ihrer Arbeit<br />

beschäftigt sich Clara Ianni<br />

kritisch mit dominanten historischen<br />

Narrativen, Machtstrukturen<br />

und institutionellen Rahmenbedingungen,<br />

einschließlich<br />

derer im Kunstbereich. Mit ihrem<br />

Projekt im Rahmen des Werner-<br />

Fenz-Stipendiums macht Ianni<br />

einen Grazer Bestand im öffentlichen<br />

Raum sichtbar, der in<br />

der Regel vergessen wird. Ausrangierte<br />

Bühnenelemente und<br />

Requisiten aus dem Fundus der<br />

Grazer Theater werden in Iannis<br />

Performance wiederbelebt:<br />

Bäume, Steine, Wolken<br />

oder Blumen – Ausstattungselemente<br />

also,<br />

die die Natur abbilden.<br />

Der steirische herbst<br />

initiiert die Sammlung<br />

des Werner-Fenz-Stipendiums<br />

beim steirischen<br />

herbst und kauft<br />

Originale von zehn ausgewählten<br />

Künstler:innen an, die an der<br />

Ausschreibung des Werner-Fenz-<br />

Stipendiums für Kunst im öffentlichen<br />

Raum <strong>2024</strong> teilgenommen<br />

haben. Die neue Sammlung soll<br />

parallel zum biennalen Stipendium<br />

wachsen und vorbereitendes<br />

Material wie Entwürfe oder Skizzen<br />

der eingereichten Konzeptideen<br />

umfassen, betonte herbst-<br />

Intendantin Ekaterina Degot bei<br />

derheutigen Pressekonferenz im<br />

Palais Attems in Graz.<br />

■ Ab 27. <strong>April</strong> startet die Silent<br />

Disco Beachtour bis in den September<br />

hinein durch ganz Österreich.<br />

Besucher können mit<br />

kabellosen Funkkopfhörern ihre<br />

Lieblingsmusik aus verschiedenen<br />

Genres auswählen und dazu unter<br />

freiem Himmel tanzen. Der große<br />

Auftakt findet am 27. <strong>April</strong> im<br />

Stadtpark Parkhouse in Graz statt<br />

Tickets sind für alle Interessierten<br />

ab 18 Jahren, online oder vor Ort<br />

erhältlich. Die weiteren Grazer Termin<br />

im Park House im Stadtpark: 7.<br />

Juni, 2. August und 14. September.<br />

Was macht die Silent Disco Beachtour<br />

so besonders? Von wegen silent<br />

- in der Sekunde, in der man die<br />

Kopfhörer aufsetzt, erlebt man die<br />

Musik noch intensiver, fühlt sich<br />

frei und doch miteinander verbunden.<br />

Alle tanzen, singen und spüren<br />

den Sommer. Anstatt die Musik<br />

über traditionelle Lautsprecher zu<br />

spielen, erhalten die Besucher kabellose<br />

Funkkopfhörer.


<strong>9.</strong> APRIL <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 11<br />

Ausblick<br />

Was am Mittwoch<br />

in Graz wichtig ist<br />

■ Ab dem morgigen Mittwoch ist der große Vincke-Steinbruch am<br />

Karolinenweg in Gösting im Rahmen von Führungen wieder geöffnet.<br />

Der Auftakt erfolgt um 16 Uhr, danach gibt es monatlich eine weitere<br />

Führung.<br />

■ Das LKH-Univ. Klinikum Graz wird zum Sportplatz: Morgen fällt<br />

der Startschuss für gleich zwei neue Laufstrecken – eine davon für<br />

Orientierungsläufer. Eine weitere markierte Strecke führt auf einer<br />

Länge von 2,2 bis maximal 3,9 Kilometern bis zum Hahnhof.<br />

■ Auf der Grazer Messe findet die ISEC, die International Sustainable<br />

Energy Conference, statt. 350 Teilnehmer werden dort erwartet.<br />

■ Im Graz Museum wird die neue Ausstellung „In Grazer Gärten und<br />

Innenhöfen“ eröffnet: im vom Breathe Earth Collective neu gestalteten<br />

Innenhof in der Sackstraße. Auch die Kunstinstallation „Waldboden“<br />

wird präsentiert.<br />

■ Im Presseclub findet ein Abend zu *MeToo in der Medienbranche mit<br />

dem Verein zur Errichtung einer Vertrauens- und Kompetenzstelle statt.<br />

■ Morgen beginnt das Bierfest im Gösser Bräu. Ab 18 Uhr kann man<br />

eine Reise durch alle Biere der Gösser antreten.<br />

Am LKH-Gelände werden am morgigen Mittwoch zwei neue Laufstrecken<br />

eröffnet. Eine ist für die Trendsportart Orientierungslauf gedacht. LKH KANIZAJ<br />

■ Das „Bleib Berg F.X. Mayr Retreat“ kommt mit dem neuen wissenschaftlichen<br />

Berater Harald Stossier nach Graz zum Golfclub Andritz.<br />

sportfreunde<br />

stiller<br />

13.7.|Wagna<br />

cook-music.at/tickets<br />

Peter<br />

cornelius<br />

& Band<br />

2.8.|piber<br />

Pizzera & jaus.<br />

2.8.|wagna<br />

14.8.|graz<br />

20.<strong>9.</strong>|grafenegg<br />

Jan Delay.<br />

16.8.|henndorf<br />

17.8.|graz<br />

Eckel, kulis,<br />

fleischhacker<br />

16.8.|Graz

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