9. April 2024
- Stadt bremst Schuldenanstieg - Vincke-Steinbruch wieder geöffnet - Heime als dunkles Kapitel in Graz
- Stadt bremst Schuldenanstieg
- Vincke-Steinbruch wieder geöffnet
- Heime als dunkles Kapitel in Graz
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Grazer24<br />
<strong>9.</strong> APRIL <strong>2024</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />
Getty<br />
Quelle: ZAMG<br />
16°<br />
Morgen deutlich<br />
kühler<br />
und tagsüber<br />
stark bewölkt.<br />
Nenneswerter<br />
Niederschlag ist jedoch nicht zu<br />
erwarten bei maximal 16 Grad.<br />
Schlechte Führung<br />
LH Drexler forderte gestern Erziehungsheime.<br />
Graz hat jedoch wenig gute<br />
Erfahrung mit diesen Einrichtungen. 4<br />
Gute Führung<br />
Das Naturjuwel Vincke-Steinbruch<br />
ist wieder zugänglich und es werden<br />
Erkundungstouren angeboten. 4<br />
Rechnungsabschluss 2023:<br />
Schuldenanstieg<br />
der Stadt ist<br />
vorerst gestoppt<br />
STADT GRAZ/FISCHER, KK, STADT GRAZ<br />
Positiv. Beim Rechnungsabschluss der Stadt Graz präsentierte Finanzstadtrat Manfred Eber (Bild) heute vorsichtig positive Zahlen. Dies bestätigte<br />
auch der anwesende Finanzdirektor Johannes Müller. Trotz Teuerung wurden 2023 um 64 Millionen Euro weniger an Schulden gemacht. SEITE 2
2 graz<br />
www.grazer.at <strong>9.</strong> APRIL <strong>2024</strong><br />
Die Materialhalle befindet sich am<br />
Areal der Rösselmühle.CLAUDIA GANSBERGER<br />
Materialhalle als<br />
Österreichpremiere<br />
■ Der Verein circulART errichtet<br />
die erste Materialhalle<br />
Österreichs für den Kunst- und<br />
Kulturbereich in Graz und startet<br />
für die Instandsetzung der<br />
Halle ein Crowdfunding. Jahr<br />
für Jahr landen gebrauchsfähige<br />
Materialien; wie Bühnenbilder<br />
und Requisiten nach dem Abschluss<br />
von Produktionen oder<br />
Kunstausstellungen, im Abfall-<br />
Container. circulART hat es sich<br />
zur Aufgabe gemacht, diese<br />
wertvollen Ressourcen zu retten<br />
und sie jenen zur Verfügung zu<br />
stellen, die sie am meisten benötigen<br />
- den Kunst- und Kulturschaffenden<br />
Österreichs.<br />
Expertenschützenhilfe<br />
für<br />
Manfred<br />
Eber<br />
(links)<br />
kam bei<br />
der Pressekonferenz<br />
von<br />
Finanzdirektor<br />
Johannes<br />
Müller.<br />
Beide sind<br />
froh, dass<br />
der Schuldenstand<br />
der Stadt<br />
gebremst<br />
wurde.<br />
FOTO FISCHER<br />
Graz: Gebühren werden<br />
noch nicht teurer<br />
OPTIMISTISCH. Schaut doch nicht so traurig aus mit den Grazer Finanzen.<br />
Stadtrat Eber bewertet den Rechnungsabschluss 2023 durchaus positiv.<br />
Die Online-Verwaltung in der<br />
Steiermark wächst <strong>2024</strong>. GETTY<br />
Heizkostenhilfe<br />
auch online<br />
■ Typisch Föderalismus.<br />
Während der Heizkostenzuschuss<br />
des Bundes letztes Jahr<br />
online beantragt werden konnte,<br />
musste jener der Steiermark<br />
auf der Gemeinde oder in den<br />
Grazer Servicezentren geholt<br />
werden. Die KPÖ hat dies kritisiert<br />
und eine Anfrage zur Änderung<br />
gestellt. Und tatsächlich<br />
soll der neue Zuschuss<br />
<strong>2024</strong>/25 auch online beantragt<br />
werden können. KPÖ-Chefin<br />
Claudia Klimt-Weithaler freut<br />
sich über diese Erleichterung<br />
auf ihre Initiative hin und begrüßt<br />
den Schritt.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Gute Stimmung heute bei<br />
der Pressekonferenz im<br />
Büro des Finanzstadtrates<br />
im Rathaus. Das war schon mal<br />
anders, in früheren Zeiten sah<br />
auch schon den Pleitegeier über<br />
dem Rathaus kreisen. Davon ist<br />
diesmal bei der Präsentation des<br />
Rechnungsabschlusses für 2023<br />
nicht die Rede. Im Gegenteil. Finanzstadtrat<br />
Manfred Eber bewertet<br />
das aufwendig gemachte<br />
Zahlenwerk im Grunde genommen<br />
positiv. Die Stadt Graz hat<br />
64 Millionen Euro weniger Schulden.<br />
Mit dem Schuldenstand von<br />
2023 liegt die Stadt Graz unter der<br />
Schuldenhöhe von 2021. Das Jahr<br />
2023 war geprägt von Krisen und<br />
Teuerungen in sämtlichen Bereichen.<br />
Das ergibt Schrammen im<br />
Budget. Dazu kommt, dass die<br />
Stadt vergangenes Jahr 12,5 Millionen<br />
Euro weniger vom Bund<br />
an Finanzmittel erhalten hat als<br />
erwartet. Eber: „Als ich mein Amt<br />
als Finanzstadtrat antrat, habe<br />
ich betont, dass wir das Budget<br />
nicht von heute auf morgen sanieren<br />
können und die Fehler<br />
der Vergangenheit nicht sofort<br />
ausbügeln werden können. Die<br />
Teuerungen der letzten zwei Jahre<br />
haben die Situation zusätzlich<br />
erschwert. Wir können stolz auf<br />
dieses Ergebnis sein. Durch einen<br />
enormen Kraftakt ist es uns<br />
gelungen, das Grazer Budget in<br />
den letzten zwei Jahren zu stabilisieren<br />
und die Schuldenentwicklung<br />
entscheidend zu bremsen“.<br />
Positive Gebarung<br />
Im Jahr 2023 stehen Einzahlungen<br />
von 1,220 Milliarden Euro Ausgaben<br />
in Höhe von 1,178 Milliarden<br />
Euro gegenüber, was einen positiven<br />
operativen Cashflow von +41,8<br />
Millionen Euro ausmacht.<br />
Ursprünglich war des operativen<br />
Cashflows mit +13,9 Millionengeplant,<br />
konnte jedoch um 27,9 Millionen<br />
auf 41,8 Millionen Euro deutlich<br />
verbessert werden.<br />
Im Jahr 2023 investierte das Haus<br />
Graz 289 Millionen Euro, davon<br />
die Stadt 151 Millionen Euro, in<br />
die städtische Infrastruktur. Vor allem<br />
wurde letztes Jahr stark in den<br />
öffentlichen Verkehr Bildung und<br />
Erhaltung sowie Ausbau der Infrastruktur<br />
investiert. Die größten Investitionen<br />
im öffentlichen Verkehr<br />
(rund 36 Millionen Euro) betreffen<br />
die 15 neue Straßenbahnen (13 Millionen<br />
Euro), welche Ende 2025 in<br />
Graz unterwegs sein werden, den<br />
zweigleisigen Ausbau der Linie 5 in<br />
Puntigam (10 Millionen Euro) und<br />
die Anschaffung von 33 neuen Gelenksbussen<br />
(7 Mio. Euro).<br />
In die Bildung wurde mit rund 32<br />
Mio. Euro letztes Jahr massiv investiert.<br />
Als drittes großes Investitionsfeld<br />
sind die Erhaltung und der Ausbau<br />
der städtischen Infrastruktur zu<br />
betrachten. Wie gehts weiter? Noch<br />
im <strong>April</strong> werden die Ertragsanteile<br />
geschätzt. Im Juni gibts ein Update<br />
zur mittelfristigen Planung, im September<br />
starten die Budgetverhandlungen<br />
und im Dezember soll der<br />
Gemeinderat ein Doppelbudget<br />
beschließen.
<strong>9.</strong> APRIL <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 3<br />
Pablo ist sehr<br />
unsicher<br />
Grazer<br />
Pfoten<br />
Babys und Kinder können aktuell noch nicht gegen RSV geimpft werden.<br />
Senioren ab 60 jedoch sehr wohl und es ist dringend anzuraten.<br />
GETTY<br />
RSV traf in Graz Babys<br />
■ Wie bereits die RSV-Saison<br />
2022/2023 ist auch die Saison<br />
2023/<strong>2024</strong> wieder stark ausgefallen.<br />
Das bestätigt auch Bernhard<br />
Resch von der klinischen<br />
Abteilung für Neonatologie an<br />
der MedUni Graz. „Wir hatten<br />
im Prinzip einen zeitlichen Ablauf<br />
der RSV-Welle wie vor CO-<br />
VID-19, aber sehr, sehr viele Aufnahmen<br />
und Zuweisungen auf<br />
die Kinderintensivstation.“ Der<br />
Fall eines Frühgeborenen blieb<br />
ihm besonders in Erinnerung:<br />
„Der Zustand des Säuglings<br />
hat sich bereits nach wenigen<br />
Stunden massiv verschlechtert,<br />
dabei war er eigentlich schon<br />
kurz vor der Entlassung. Der<br />
Bub kam auf die Kinderintensivstation<br />
und musste zwei Wochen<br />
lang intubiert und beatmet<br />
werden. Danach musste er noch<br />
wochenlang weiter auf der Intensivstation<br />
bleiben, während<br />
die nicht betroffene Zwillingsschwester<br />
schon seit fünf Wochen<br />
zu Hause war.“<br />
Pablo kann die Grundkommandos, er ist jedoch sehr unsicher KK<br />
Pablo ist ein Findling und Daher wird er nicht an Kinder<br />
niemand hat ihn vermisst. vermittelt.<br />
Der Cane Corso Mix kann die<br />
Grundkommandos, diese sind - 4 Jahre, männlich<br />
jedoch noch ausbaufähig. Toll - braucht Zeit<br />
wäre es, wenn er sein Wissen - unsicher<br />
in einer Hundeschule ausbauen<br />
könnte. Fremde Menschen<br />
verunsichern ihn und er www.aktivertierschutz.at<br />
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Die Sicherungsarbeiten im großen Vincke-Steinbruch am Karolinenweg sind<br />
abgeschlossen. Ab morgen gibt‘s Führungen. STADT GRAZ/ABTEILUNG FÜR GRÜNRAUM UND GEWÄSSER<br />
Vincke-Steinbruch in<br />
Gösting wieder geöffnet<br />
ENDLICH. Das Naturparadies wird ab morgen<br />
im Rahmen von Führungen zugänglich gemacht.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
vor Jahren hat es sich<br />
die Stadt Graz zum Ziel<br />
Bereits<br />
gesetzt, die beiden Vincke-<br />
Steinbrücke wieder zugänglich zu<br />
machen. Bereits 2017 wurden sie<br />
um insgesamt eine Million Euro<br />
gekauft. Im vergangenen Jahr<br />
wurde bereits der kleinere, etwa<br />
27.300 Quadratmeter umfassende<br />
Steinbruch am Spielbergweg<br />
in Wetzelsdorf zu bestimmten<br />
Zeiten geöffnet. Und am morgigen<br />
Mittwoch ist es nun auch<br />
beim größeren am Karolinenweg<br />
in Wetzelsdorf soweit.<br />
Im rund 66.400 Quadratmeter<br />
umfassenden Steinbruch mussten<br />
zuvor noch Sicherungsarbeiten<br />
durchgeführt werden. Dort gibt<br />
es noch höhere Felswände, Waldzonen,<br />
Trockenwiesen und auch<br />
Feuchtgebiete bis hin zu einem<br />
Fledermausstollen. Man findet<br />
hier Amphibien, Reptilien, Insekten,<br />
Vögel und Säugetiere – selbst<br />
Gämsen und brütende Uhus wurden<br />
im Steinbruch bereits nachgewiesen.<br />
Die vielfältigen Strukturen<br />
sorgen natürlich auch dafür, dass<br />
Pflanzen mit unterschiedlichsten<br />
Standortansprüchen hier zu<br />
finden sind. Die Palette reicht<br />
von kleinen Blütenpflanzen über<br />
Strauch- und Heckenstrukturen<br />
bis hin zum Hochwald.<br />
Führungsreihe<br />
Der Steinbruch wird im Rahmen<br />
der neuen Veranstaltungsreihe<br />
„(Ver-)Führungen durch die Grazer<br />
Natur“ geöffnet. Der heutige<br />
Auftakt beginnt um 16 Uhr. Bis November<br />
wird dann monatlich eine<br />
weitere Führung angeboten. Termin<br />
ist jeweils der zweite Mittwoch<br />
im Monat. Die Teilnahme ist kostenlos,<br />
Anmeldung nicht erforderlich.<br />
Gutes Schuhwerk und wetterfeste<br />
Kleidung sind dringend<br />
empfohlen. Leichter Regen ist kein<br />
Hindernis, bei starken Regenfällen<br />
oder Gewittern wird die Führung<br />
um eine Woche verschoben.<br />
In der Villa Hartenau, in der Hartenaugasse, einem geschichtsträchtigen<br />
Bau, war ein Mädchenerziehungsheim für Grazer Kinder untergebracht FOTO KK<br />
Graz: Erziehungsheime<br />
erinnern an dunkle Zeiten<br />
UNGUT. Gegen Jugendgewalt will man Kinder<br />
wieder in Heime stecken. In Graz war das ein Fehler.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Wenn Du schlimm bist,<br />
kommst Du ins Heim“,<br />
war früher ein geflügeltes<br />
Wort in Graz und die Kinder<br />
hatten Angst davor. Zurecht.<br />
Wenn jetzt Experten, so auch<br />
beim jüngsten Gewalt-Gipfel von<br />
Landeshauptmann Christopher<br />
Drexler, wieder nach dem Erziehungsheim<br />
rufen, haben diese<br />
Experten anscheinend vergessen,<br />
welche Qualen Kinder in den Heimen<br />
aushalten mussten.<br />
Graz hatte 6 Heime<br />
Viele Kinderheime in Graz gab<br />
es noch in den 70er Jahren. Die<br />
Einteilung der meist aus sozial<br />
schlecht gestellten kommenden<br />
Familien, der Kinder und Jugendlichen<br />
war einfach: Die weniger<br />
schlimmen Buben kamen in das<br />
Pestalozziheim nach St. Leonhard.<br />
In dem hässlichen Bau ist heute<br />
die KAGES untergebracht. Die<br />
schlimmeren Buben wurden in<br />
den Rosenhof beim heutigen WIFI<br />
Campus untergebracht. Von dort<br />
gings dann steil bergab ins der Erziehungsheim<br />
Hartberg, wo Prügel<br />
an der Tagesordnung standen.<br />
Die nicht so ganz schlimmen<br />
Mädchen kamen in die Villa Hartenau,<br />
die damals die Stadt Graz<br />
verwaltete. Die schöne Villa hat<br />
Günter Nebel restauriert und<br />
dort auch sein Honoarkonsulat<br />
für Kasachstan einquaratiert. Die<br />
schlimmeren Mädchen kamen<br />
in den Blümelhof in Mariatrost.<br />
Die Kinder wurden in den Grazer<br />
Heimen sehr oft mißhandelt und<br />
die „gsunde Watschn“ war gang<br />
und gäbe. Dabei war die Gewalt,<br />
die damals von Jugendlichen ausging<br />
bei weitem nicht so brutal wie<br />
jetzt. Als man die Jugendfürsorge<br />
modernisierte, wuden die Heime<br />
nach und nach geschlossen. Wer<br />
jetzt nach Heimen für gewalttätige<br />
Kinder und Jugendliche ruft, sollte<br />
sich mit der dunklen Grazer Kinderheimgeschichte<br />
befassen.<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10,<br />
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Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Lukas Steinberger-Weiß (0664/80 666 6981), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Sabrina Naseradsky (0664/80 666 6538), Leonhard Schweighofer (0664/80 666 6490),<br />
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<strong>9.</strong> APRIL <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
Blaulicht<br />
Report<br />
✏ lukas.steinberger@grazer.at<br />
Personensuche<br />
mittels Drohnen<br />
■ Christian Stadler (siehe Bild)<br />
wird seit Freitag, 5. <strong>April</strong> <strong>2024</strong>,<br />
23 Uhr im Raum Stübing, Zöhrergraben<br />
9 vermisst. Die Polizei<br />
forderte am 07.04.<strong>2024</strong> um 21:15<br />
Uhr die Drohnen des Bereichsfeuerwehrverbandes<br />
Graz-Umgebung<br />
sowie der Feuerwehr<br />
Stiwoll zu einer Personensuche<br />
an. Die Einsatzleitung wurde<br />
im Feuerwehrhaus Deutschfeistritz<br />
mit Unterstützung<br />
des Abschnittsführungsstabes<br />
(AFÜST) aufgebaut. Das Suchgebiet<br />
der beiden Drohnen umfasste<br />
die Ortsteile Kleinstübing,<br />
Stübinggraben und Deutschfeistritz,<br />
dabei wurde in etwa 6<br />
Stunden das betroffene Gebiet<br />
aus der Luft erfolglos abgesucht.<br />
C H R O N I K Die Feuerwehr Deutschfeistritz<br />
unterstützte den Abschnittsführungsstab<br />
mit 6 Personen. Sollte<br />
jemand im Bereich von Kleinstübing,<br />
Deutschfeistritz und Umgebung<br />
Hinweise auf die abgängige<br />
Person finden – bitte umgehende<br />
Meldung an die Polizeiinspektion<br />
Deutschfeistritz, mittels Notruf<br />
133 oder unter 0664 424 66 00.<br />
Bewaffneter Raub<br />
auf Trafik in Lend<br />
■ Gegen 16.20 Uhr kam es am<br />
gestrigen Montag, 8. <strong>April</strong> <strong>2024</strong>,<br />
zu einem bewaffneten Raub auf<br />
eine Trafik im Bezirk Graz-Lend.<br />
Dabei stürmten zwei mit Kappen<br />
und Sonnenbrillen maskierte<br />
Männer eine Trafik in der Josefigasse,<br />
wobei sich einer von<br />
ihnen sofort hinter das Verkaufspult<br />
begab. Dort bedrohte er die<br />
zu diesem Zeitpunkt alleine im<br />
Geschäft befindliche Angestellte<br />
(54) mit einem Messer und<br />
forderte sie zur Herausgabe von<br />
Bargeld auf. Die Messerspitze<br />
war dabei in Richtung der Angestellten<br />
gerichtet. Nachdem sich<br />
die Frau weigerte, öffnete der<br />
Täter selbst mit dem vorgefundenen<br />
Schlüssel die Kassenlade<br />
und entnahm einiges an Bargeld.<br />
Der zweite Täter nahm in der<br />
Folge das am Verkaufspult abgelegte<br />
Bargeld entgegen. Daraufhin<br />
flüchteten beide zu Fuß und<br />
vorerst unerkannt in Richtung<br />
Lendplatz. Die Angestellte blieb<br />
unverletzt, erlitt jedoch einen<br />
Schock. Die Polizei leitete sofort<br />
eine Fahndung nach den beiden<br />
flüchtenden Männern ein. Diese<br />
verlief vorerst ohne Erfolg. Auch<br />
Christian Stadler wird seit Freitag,<br />
5. <strong>April</strong> vermisst. FF DEUTSCHFEISTRITZ<br />
Raubermittler des Landeskriminalamtes<br />
(LKA) Steiermark<br />
haben umgehend die Ermittlungen<br />
aufgenommen. Hinweis<br />
für Hinweis handelten sie sich<br />
noch in den Abend- bzw. Nachtstunden<br />
in Richtung der Tatverdächtigen<br />
vor. Dabei sicherten<br />
sie Spuren in nahegelegenen<br />
Lokalen, befragten Taxilenker<br />
und gingen auch Hinweisen<br />
in einem Bordellbetrieb nach.<br />
Die umfassenden Ermittlungen<br />
führten die Beamten noch in<br />
den Nachtstunden in ein Hotel<br />
im Bereich des Grazer Hauptbahnhofs.<br />
Dort hatten sich zwei<br />
junge Tschechen eingemietet,<br />
auf welche die vorhandene<br />
Personsbeschreibung passte.<br />
Polizisten nahmen die beiden<br />
21-Jährigen aufgrund des Tatverdachts<br />
noch in der Nacht<br />
im Hotelzimmer fest. Dort fanden<br />
die Beamten die Kleidung,<br />
Raubbeute und Bargeld. Einer<br />
der beiden Tschechen zeigte<br />
sich geständig. Der zweite Mann<br />
ist bisher nicht geständig. Die<br />
beiden wurden in die Justizanstalt<br />
Graz-Jakomini eingeliefert.<br />
„der Grazer“ ist die<br />
Nummer 1<br />
des Landes<br />
„der Grazer“ wurde von den Experten des Fachmagazins<br />
„Journalist:in“ zur besten Regionalwochenzeitung<br />
der Steiermark und inhaltlich<br />
sogar zur Nummer 1 von ganz Österreich gekürt.<br />
www.grazer.at
6 graz<br />
www.grazer.at <strong>9.</strong> AUGUST 2021
<strong>9.</strong> APRIL <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 7<br />
Zufriedenstellendes Ergebnis<br />
BILANZ. Ein sehr zufriedenstellendes Ergebnis für das Geschäftsjahr 2023 erzielte die Steiermärkische<br />
Sparkasse. Das Periodenergebnis kann sich mit 460 Millionen Euro nach Steuern sehen lassen.<br />
Der Vorstand der Steiermärkischen Sparkasse ist mit dem Ergebnis zufrieden:<br />
Georg Bucher, Walburga Seidl, Gerhard Fabisch, Oliver Kröpfl (v. l.). WERNER KRUG<br />
Von Sabrina Naseradsky<br />
sabrina.naseradsky@grazer.at<br />
Das Periodenergebnis entspricht<br />
damit einer Steigerung<br />
von 57,5 Prozent im<br />
Vergleich zum Vorjahresergebnis<br />
von 292 Millionen Euro.<br />
Kundengeschäft<br />
Und das alles trotz wirtschaftlich<br />
schwieriger Rahmenbedingungen<br />
wie Vorstandsvorsitzender<br />
Gerhard Fabisch betont:<br />
„Die Steiermärkische Sparkasse<br />
erreichte im Jahr 2023 trotz der<br />
herausfordernden wirtschaftlichen<br />
Rahmenbedingungen ein<br />
sehr zufriedenstellendes Jahresergebnis.<br />
Mit einem Periodenergebnis<br />
nach Steuern von 460 Millionen<br />
Euro ist es gelungen, das<br />
Vorjahresergebnis deutlich zu<br />
übertreffen.“ Auch im Kundenge-<br />
schäft war ein Wachstum zu verzeichnen.<br />
Bei den Krediten gab<br />
es ein Plus von 1,7 Prozent. Bei<br />
den Einlagen +2,0 Prozent und<br />
bei den Provisionsergebnissen<br />
ein Plus von 8,2 Prozent. Sowohl<br />
das Kommerzkunden- als auch<br />
das Privatkundengeschäft im Inland<br />
sowie die Tochterbanken in<br />
Südosteuropa konnten erfreuliche<br />
Ergebnisse erzielen. Die Risikovorsorgen<br />
im Steiermärkische<br />
Sparkasse-Konzern liegen weiterhin<br />
auf einem moderaten Niveau.<br />
Trotz des herausfordernden<br />
Marktumfeldes konnte ein<br />
deutlicher Zuwachs im Wertpapiergeschäft<br />
verzeichnet werden.<br />
Das Geschäftsjahr 2023 ist<br />
damit ein Erfolg für die Steiermärkische<br />
Sparkasse und all ihre<br />
engagierten Mitarbeitern“, so Fabisch.<br />
Auch <strong>2024</strong> sieht er herausfordernd.<br />
Neue Wege im Rechnungswesen<br />
DIGITALISIERUNG. Einsatz Künstliche Intelligenz (KI) im Rechnungswesen. Dieser spannenden Frage stelle<br />
man sich beim Deloitte Themenabend veranstaltet von Deloitte Partner Friedrich Möstl und CFO Club Styria.<br />
Von Sabrina Naseradsky<br />
sabrina.naseradsky@grazer.at<br />
Mehr als 50 Vertreter der<br />
steirischen Wirtschaft<br />
folgten der Einladung,<br />
um sich über den Einsatz von KI<br />
im Rechnungswesen zu informieren.<br />
Die Deloitte-Experten<br />
Josef El-Rayes, Nicolas Viveros<br />
und David Muster gaben im<br />
Rahmen einer Informationsveranstaltung<br />
des CFO Club Styria<br />
einen kompakten Überblick über<br />
das Thema.<br />
Einsatz<br />
„Die KI-Tools haben sich in den<br />
letzten 12 Monaten enorm weiterentwickelt<br />
und sind für viele<br />
Einsatzgebiete bereits sehr ausgereift.<br />
Um vertrauenswürdige<br />
KI in den Unternehmensalltag<br />
zu integrieren, bedarf es jedoch<br />
eines ganzheitlichen Ansatzes“,<br />
mahnte Josef El-Rayes. Auch Nicolas<br />
Viveros strich die Notwendigkeit<br />
einer eingehenden Analyse<br />
heraus. Die spannenden<br />
Expertisen nicht entgehen ließen<br />
sich: Michael Paul (Neuroth<br />
International AG), Ulrike<br />
Pfeffer (Caritas), Robert Oraze<br />
(Anton Paar), Martin Nöstlthaller<br />
(AVL List), Andreas Pötsch<br />
(ÖWG Wohnbau), Christian Köberl<br />
(Holding Graz), Sigmund<br />
Loibner (Steiermärkische Sparkasse),<br />
Werner Jurasek (K&Ö)<br />
Thomas Possert (Energie Steiermark),<br />
Kurt Marold (RLB<br />
Steiermark), Reinhold Samonigg<br />
(Stadtwerke Klagenfurt<br />
AG), Paul Swoboda (Grazer<br />
Wechselseitige), Birgit Schintler<br />
(KNAPP), Sabrina Schütz-<br />
Oberländer (JUFA), FH Joanneum-GF<br />
Martin Payer sowie<br />
Irmgard Puregger (bfi Steiermark).<br />
F. Möstl (Deloitte), W. Jurasek (K&Ö) sowie T. Possert (re., Energie Steiermark) vom<br />
CFO Club Styria mit den Deloitte Experten J. El-Rayes, D. Muster und N. Viveros. DELOITTE
8 graz<br />
www.grazer.at <strong>9.</strong> APRIL <strong>2024</strong><br />
Jetzt<br />
mitdiskutieren<br />
www.facebook.com/derGrazer<br />
Ernst<br />
Ob er diese Geschichterln selbst<br />
ernst nimmt?<br />
Harald Tom Huber<br />
* * *<br />
Platz<br />
1) Niemand glaubt euch ein<br />
Wort noch<br />
2) es gibt keine Erziehungsheime<br />
mehr<br />
3) wie wollt ihr so viele unter<br />
bringen??<br />
4) nicht Mal genug Kindergarten<br />
Plätze gibt es in der Steiermark.<br />
Das wären Mal Fragen<br />
die weiter gestellt werden müssen<br />
an Herrn Drexler<br />
Domi Liendl<br />
* * *<br />
Antwort<br />
Domi Liendl was ist bitte ein<br />
Erziehungsheim?<br />
Dieter Faller<br />
* * *<br />
Wege<br />
Mehr Radwege würden das<br />
Problem sicherlich an der Wurzel<br />
bekämpfen.<br />
Ragucci Michael<br />
Meistkommentierte<br />
Geschichte<br />
des Tages<br />
Kriminalität<br />
bei den<br />
Jungen<br />
Die Jugendkriminalität ist im<br />
vergangenen Jahr um weitere<br />
2,1 Prozent gestiegen: Es<br />
handelt sich dabei vor al- lem<br />
um Sachbeschädigungen, Körperverletzungen<br />
und Sexualdelikte.<br />
Vor diesem Hintergrund<br />
lud Landeshauptmann Christopher<br />
Drexler am vergangenen<br />
Reformen<br />
Hach würde sich der steirische<br />
Landeshauptmann auch ähnlich<br />
engagiert für wirklich (!)<br />
dringend notwendige Reformen<br />
im eigenen Wirkungsbereich<br />
einsetzen, stattt sich nur sehr<br />
gerne und noch öfter an Bundesthemen<br />
festzukrallen..<br />
Ich sage nur: Raumordnung<br />
mit verbesserten Bodenschutz,<br />
Flächenrecycling, Sicherung<br />
des Freiland vor Baulandwidmungen,<br />
Gebäudesanierungsoffensive,<br />
etc. Aber auch für<br />
Qualitätsverbesserungen bei<br />
der vorschulischen Kinderbildung<br />
und Ausweitung der Öffnungszeiten<br />
von Kindergärten<br />
und Horten, damit junge Eltern<br />
beruflich bessere berufliche<br />
Möglichkeiten und Chancen als<br />
im Moment haben, oder etwa<br />
auch mehr Initiative beim weiteren<br />
Ausbau des öffentlichen<br />
Verkehrs und der Fahrradinfrastruktur,<br />
usw., usf.<br />
Karl Dreisiebner<br />
* * *<br />
Replik<br />
Karl Dreisiebner sogar die KPÖ<br />
weis, warum sie euch dieses<br />
Stadtressort nicht gegeben haben<br />
Andreas Hinterberger<br />
Freitag zu einem Runden Tisch<br />
verschiedener Experten und Institutionen.<br />
Am heutigen Montag<br />
präsentierte er seine Ableitungen<br />
aus diesem Treffen. „Es<br />
ist mir ein besonderes Anliegen,<br />
dass wir diese gesellschaftlichen<br />
Entwicklungen nicht einfach<br />
hinnehmen.“<br />
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1<strong>9.</strong> SEPTEMBER 2021 www.grazer.at<br />
LOPAR<br />
graz 9<br />
www.lopar.com<br />
Lopar begeistert Besucher immer wieder mit seiner reichen Geschichte und pflegt sein<br />
natürliches, kulturelles und archäologisches Erbe. Für Liebhaber eines aktiven Urlaubs<br />
bietet es zahlreiche Außenanlagen, darunter das Freilichtmuseum „Rab Archaeological<br />
Traces“. Entdecken Sie die kulturellen Schätze der Insel in wunderschönen Landschaften!<br />
TZ Lopar identitet 10/27/08 2:03 PM Page 2<br />
C M Y CM MY CY CMY K
10 graz<br />
www.grazer.at <strong>9.</strong> APRIL <strong>2024</strong><br />
Die Pianistin Kristina Miller wurde beim Festival Psalm <strong>2024</strong> bejubelt und gefeiert.<br />
Jetzt kommt sie noch einmal für zwei Konzerte nach Graz. NIKOLA MILATOVIC<br />
Recreation mit Kristina<br />
Miller und Rachmaniow<br />
ZWEIMAL. Rachmaniow‘s zweites Klavierkonzert<br />
gibt es am 22. 4. im Stefaniensaal 18/20 Uhr<br />
D<br />
ie am Ostermontag beim<br />
letzten PSALM-Abend<br />
frenetisch gefeierte Pianistin<br />
Kristina Miller kommt<br />
bald zurück nach Graz. Am 22. <strong>April</strong><br />
spielt sie im Stefaniensaal mit<br />
Recreation und unter dem Dirigat<br />
von Fuad Ibrahimov Rachmaninows<br />
zweites Klavierkonzert. Und<br />
das gar zweimal!<br />
Rachmaninows zweites Klavierkonzert<br />
– immer ein Ereignis. Kristina<br />
Miller am Flügel – ein Phänomen.<br />
Tschaikowskis „Romeo<br />
und Julia“ – die tränenreichste<br />
Huldigung an das unsterbliche<br />
Liebespaar aus Verona. Fuad<br />
Imbrahimov am Dirigentenpult<br />
– ein Garant für ekstatischen<br />
Tschaikowski. Was könnte man<br />
von einem Frühlingskonzert<br />
mehr verlangen? Auf der Bühne<br />
des Stefaniensaals stehen am 22.<br />
<strong>April</strong> um 18 und 20 Uhr das Orchester<br />
Recreation, Kristina Miller<br />
am Klavier. Dirigend ist Fuad<br />
Ibrahimov. Karten im Styriarte-<br />
Kartenbüro, Palais Attems.<br />
Die Umgebung ist eher silent, in den Kopfhörern aber dröhnen die Lieblilngshits<br />
der tanzhungrigen Discobesucher direkt in die Ohren.<br />
KK<br />
Werner Fenz Stipendium:<br />
Clara Ianni aus Brasilien<br />
PREMIERE. Der steirische herbst und die Stadt Graz<br />
haben erstmals Werner Fenz Stipendium vergeben<br />
A<br />
us 142 Einreichungen<br />
überzeugte die renommierte<br />
brasilianische<br />
Künstlerin Clara Ianni die Jury<br />
mit ihrem Konzept einer Performance<br />
im Grazer Stadtraum. Das<br />
mit 17.000 Euro dotierte Stipendium<br />
umfasst die Umsetzung der<br />
Arbeit während des steirischen<br />
herbst ’24. Zur Würdigung des<br />
Kunsthistorikers und Kurators<br />
Werner Fenz (1944–2016) hat<br />
das Kulturreferat der Stadt Graz<br />
2020 auf Initiative von über 200<br />
Kunstschaffenden,<br />
Journalisten und anderen<br />
Mitgliedern des Kunstbetriebs<br />
ein Stipendium<br />
für Kunst im<br />
Kuratoren,<br />
öffentlichen Raum<br />
eingerichtet. Im Jahr<br />
2021 wurde es erstmals<br />
an Hannes Zebedin<br />
für das Projekt<br />
Die Brücke vergeben,<br />
das 2022 im Partnerprogramm<br />
des steirischen herbst<br />
realisiert wurde.<br />
Kulturstadtrat Günter Riegler:<br />
„Mit dem Stipendium drückt<br />
die Stadt Graz ihre Wertschätzung<br />
und Anerkennung für das<br />
Schaffen von Werner Fenz aus.<br />
Es sollen damit Kunstprojekte im<br />
öffentlichen Raum unterstützt<br />
werden. Clara Iannis visionäres<br />
Projekt Resurrection spiegelt den<br />
Geist von Werner Fenz wider,<br />
der Kunst als einen entscheidenden<br />
Motor für gesellschaftlichen<br />
Silent Disco Beach-Tour<br />
Clara Ianni<br />
Wandel betrachtete.“ In ihrer Arbeit<br />
beschäftigt sich Clara Ianni<br />
kritisch mit dominanten historischen<br />
Narrativen, Machtstrukturen<br />
und institutionellen Rahmenbedingungen,<br />
einschließlich<br />
derer im Kunstbereich. Mit ihrem<br />
Projekt im Rahmen des Werner-<br />
Fenz-Stipendiums macht Ianni<br />
einen Grazer Bestand im öffentlichen<br />
Raum sichtbar, der in<br />
der Regel vergessen wird. Ausrangierte<br />
Bühnenelemente und<br />
Requisiten aus dem Fundus der<br />
Grazer Theater werden in Iannis<br />
Performance wiederbelebt:<br />
Bäume, Steine, Wolken<br />
oder Blumen – Ausstattungselemente<br />
also,<br />
die die Natur abbilden.<br />
Der steirische herbst<br />
initiiert die Sammlung<br />
des Werner-Fenz-Stipendiums<br />
beim steirischen<br />
herbst und kauft<br />
Originale von zehn ausgewählten<br />
Künstler:innen an, die an der<br />
Ausschreibung des Werner-Fenz-<br />
Stipendiums für Kunst im öffentlichen<br />
Raum <strong>2024</strong> teilgenommen<br />
haben. Die neue Sammlung soll<br />
parallel zum biennalen Stipendium<br />
wachsen und vorbereitendes<br />
Material wie Entwürfe oder Skizzen<br />
der eingereichten Konzeptideen<br />
umfassen, betonte herbst-<br />
Intendantin Ekaterina Degot bei<br />
derheutigen Pressekonferenz im<br />
Palais Attems in Graz.<br />
■ Ab 27. <strong>April</strong> startet die Silent<br />
Disco Beachtour bis in den September<br />
hinein durch ganz Österreich.<br />
Besucher können mit<br />
kabellosen Funkkopfhörern ihre<br />
Lieblingsmusik aus verschiedenen<br />
Genres auswählen und dazu unter<br />
freiem Himmel tanzen. Der große<br />
Auftakt findet am 27. <strong>April</strong> im<br />
Stadtpark Parkhouse in Graz statt<br />
Tickets sind für alle Interessierten<br />
ab 18 Jahren, online oder vor Ort<br />
erhältlich. Die weiteren Grazer Termin<br />
im Park House im Stadtpark: 7.<br />
Juni, 2. August und 14. September.<br />
Was macht die Silent Disco Beachtour<br />
so besonders? Von wegen silent<br />
- in der Sekunde, in der man die<br />
Kopfhörer aufsetzt, erlebt man die<br />
Musik noch intensiver, fühlt sich<br />
frei und doch miteinander verbunden.<br />
Alle tanzen, singen und spüren<br />
den Sommer. Anstatt die Musik<br />
über traditionelle Lautsprecher zu<br />
spielen, erhalten die Besucher kabellose<br />
Funkkopfhörer.
<strong>9.</strong> APRIL <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 11<br />
Ausblick<br />
Was am Mittwoch<br />
in Graz wichtig ist<br />
■ Ab dem morgigen Mittwoch ist der große Vincke-Steinbruch am<br />
Karolinenweg in Gösting im Rahmen von Führungen wieder geöffnet.<br />
Der Auftakt erfolgt um 16 Uhr, danach gibt es monatlich eine weitere<br />
Führung.<br />
■ Das LKH-Univ. Klinikum Graz wird zum Sportplatz: Morgen fällt<br />
der Startschuss für gleich zwei neue Laufstrecken – eine davon für<br />
Orientierungsläufer. Eine weitere markierte Strecke führt auf einer<br />
Länge von 2,2 bis maximal 3,9 Kilometern bis zum Hahnhof.<br />
■ Auf der Grazer Messe findet die ISEC, die International Sustainable<br />
Energy Conference, statt. 350 Teilnehmer werden dort erwartet.<br />
■ Im Graz Museum wird die neue Ausstellung „In Grazer Gärten und<br />
Innenhöfen“ eröffnet: im vom Breathe Earth Collective neu gestalteten<br />
Innenhof in der Sackstraße. Auch die Kunstinstallation „Waldboden“<br />
wird präsentiert.<br />
■ Im Presseclub findet ein Abend zu *MeToo in der Medienbranche mit<br />
dem Verein zur Errichtung einer Vertrauens- und Kompetenzstelle statt.<br />
■ Morgen beginnt das Bierfest im Gösser Bräu. Ab 18 Uhr kann man<br />
eine Reise durch alle Biere der Gösser antreten.<br />
Am LKH-Gelände werden am morgigen Mittwoch zwei neue Laufstrecken<br />
eröffnet. Eine ist für die Trendsportart Orientierungslauf gedacht. LKH KANIZAJ<br />
■ Das „Bleib Berg F.X. Mayr Retreat“ kommt mit dem neuen wissenschaftlichen<br />
Berater Harald Stossier nach Graz zum Golfclub Andritz.<br />
sportfreunde<br />
stiller<br />
13.7.|Wagna<br />
cook-music.at/tickets<br />
Peter<br />
cornelius<br />
& Band<br />
2.8.|piber<br />
Pizzera & jaus.<br />
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14.8.|graz<br />
20.<strong>9.</strong>|grafenegg<br />
Jan Delay.<br />
16.8.|henndorf<br />
17.8.|graz<br />
Eckel, kulis,<br />
fleischhacker<br />
16.8.|Graz