Wir Steirer - Bad Blumau
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<strong>Wir</strong><br />
<strong>Steirer</strong><br />
KONKRET · KRITISCH · FREIHEITLICH<br />
FPÖ Landesgruppe Steiermark, Conrad-von-Hötzendorf-Straße 58, 8010 Graz<br />
E-Mail: hartberg-fuerstenfeld@fpoe-stmk.at, Tel.: +43(0)316 / 70 72 - 50<br />
Bezirksparteiobmann GR Luca Geistler · Politische Information<br />
AUSGABE MAI 2024<br />
BAD BLUMAU<br />
Aus der Gemeindestube <strong>Bad</strong> <strong>Blumau</strong><br />
NEUER GEMEINDEBAGGER<br />
Das Thema neuer Bagger startete bereits im Jahr 2021. Damals<br />
wurde uns seitens des Bauhofes mitgeteilt, dass unser<br />
alter Bagger zum Teil nicht mehr den aktuellen Sicherheitsstandards<br />
entsprechen würde. Seitens der FPÖ wurde das<br />
Thema immer wieder im Gemeinderat angesprochen, zuletzt<br />
war schon Gefahr im Verzug. Durch unser Drängen und<br />
den Druck, den der gesamte Bauhof ausgeübt hatte, wurde<br />
schlussendlich mit knapper Mehrheit (die FPÖ war einstimmig<br />
dafür) ein Bagger angekauft.<br />
Nun allerdings wird seitens der ÖVP stolz erzählt, wie wichtig<br />
dieser Ankauf doch war und wir im ersten Jahr schon 960<br />
Betriebsstunden verzeichnen können. Der Bürgermeister<br />
gab bei allen Jahrtagen bekannt, wie sinnvoll dieser Kauf<br />
doch gewesen ist. Außerdem gab es eine <strong>Wir</strong>tschaftlichkeitsrechnung<br />
eines ÖVP-Gemeinderates, dass sich der getätigte<br />
Ankauf nie rechnen würde. So schnell jedoch ändern<br />
sich die Meinungen.<br />
FEUERWEHREN<br />
Trotz immer wieder heftiger Kritik seitens der ÖVP, wenn<br />
es um Investitionen bei den Feuerwehren geht, sind wir<br />
erleichtert, dass die Wehr <strong>Bad</strong> <strong>Blumau</strong> ein Katastrophenhilfsdienst-Fahrzeug<br />
bekommt. Die Feuerwehr Bierbaum<br />
hat mit ihrem neuen Tunnelfahrzeug eine große Verantwortung<br />
übernommen. Bei der Fahrzeugübergabe war der<br />
Stolz der Bierbaumer Feuerwehrkameraden riesig. <strong>Wir</strong> wünschen<br />
ihnen unfall- und verletzungsfreie Einsätze. Die FPÖ<br />
stand von Anfang an hinter diesen Anschaffungen und so
WIR<br />
STEIRER<br />
blieb der ÖVP nichts anderes übrig, als sich auch<br />
dafür auszusprechen, zumal diese Anschaffung nur<br />
um zwei Jahre vorgezogen wurde. Als Vorteil gab es<br />
die Zuzahlung von der Asfinag, außerdem gibt es für<br />
die teilnehmende Feuerwehr ein jährliches Kilometergeld.<br />
Das größte Sorgenkind war der Zubau der Feuerwehr<br />
Lindegg, bei dem es von der ÖVP heftige Kritik gab.<br />
Anscheinend hat die ÖVP vergessen, wer diesen Zubau<br />
so wollte bzw. geplant hat!<br />
Die Finanzierung seitens der Gemeinde wurde bereits<br />
im Jahr 2020 abgeschlossen, aufgrund von Corona<br />
wurde der Zubau dann verschoben. Mittlerweile steht<br />
der Rohbau, allerdings wurde der Kreditbetrag nicht,<br />
wie normalerweise vorgesehen, als Rücklage gebildet<br />
(damit bei Baubeginn Geld vorhanden ist), sondern<br />
es war Ende 2022 im normalen Haushalt verbucht<br />
worden. Sieht so sorgsamer Umgang mit Steuergeldern<br />
aus?<br />
GESUNDHEITSHAUS<br />
2018 wurde im Zuge der Zukunftsorte Österreich die<br />
Idee zu einem eigenen Ärztehaus geboren. Daraufhin<br />
wurde ein Berater beauftragt, der herausfinden sollte,<br />
was bzw. welche Ärzte und Therapeuten für <strong>Bad</strong><br />
<strong>Blumau</strong> notwendig sind. Es stellte sich allerdings<br />
heraus, dass die Ansichten des Beraters übertrieben<br />
und für <strong>Bad</strong> <strong>Blumau</strong> in keiner Weise umsetzbar sind.<br />
Dies kostete der Gemeinde einige zehntausend Euro,<br />
Ergebnis: Null. Seitens der Altbürgermeisterin wurde<br />
dann lange nichts bezüglich der Nachfolge unseres<br />
ortsansässigen praktischen Arztes unternommen. Da<br />
die Zeit nun schon drängte, wurden dann die im Eigentum<br />
der Gemeinde befindlichen Häuser im Ortskern<br />
ohne Wissen bzw. irgendeiner Information an<br />
den Gemeinderat ausgeräumt und abgerissen.<br />
Wer den Architekten, der das Haus nun geplant hat,<br />
beauftragt hat, will in der ÖVP niemand wissen. Bei<br />
der Informationsveranstaltung im Kultursaal gab<br />
dieser bekannt, dass er voriges Jahr mit der Planung<br />
beauftragt wurde. Der Gemeinderat beschloss<br />
erst vor einigen Wochen die Vergabe. <strong>Wir</strong> konnten<br />
nicht anders, da schon Kosten angefallen sind. Bei<br />
diesem Bauvolumen von 3,5 Millionen Euro wäre es<br />
angebracht gewesen, mehrere Architekten für einen<br />
Entwurf zu beauftragen, um einmal von der Denkweise<br />
von unseren üblichen Planern abzukommen. Dies<br />
war wieder eine alleinige Entscheidung der Altbürgermeisterin.<br />
Bis jetzt gibt es keine Erklärung betreffend diese Vergabe<br />
an den Architekten. Beim Schulbau vor mehr<br />
als 15 Jahren gab es zwei Alternativen. Eines wurde<br />
als Kolossbau von <strong>Bad</strong> <strong>Blumau</strong> abgetan und unterlag<br />
in der Abstimmung mit 39 % zu 61 %, obwohl sich<br />
dieser Bau abseits der Hauptstraße befand. Hier entsteht<br />
unserer Meinung nach ein zu hoher Bau, der<br />
nicht in die erste Baureihe passt. Anregungen der<br />
Bevölkerung werden ebenfalls einfach ignoriert. Auf-<br />
2
BAD BLUMAU<br />
WIR<br />
STEIRER<br />
grund der oben schon angesprochenen Untätigkeit,<br />
konnten auch keine Alternativen zu einem Neubau<br />
geprüft oder verhandelt werden. Laut Bund sollten<br />
Leerstände wieder reaktiviert werden. Solche gäbe<br />
es ja bekanntlich in der Gemeinde.<br />
Selbst nach Vorlage eines Planentwurfes gab es für<br />
den Gemeinderat keine Möglichkeit, direkt mit dem<br />
Architekten Ideen und Vorschläge für die Gestaltung<br />
des Gebäudes anzuregen. Es gab eine einzige<br />
Bauausschusssitzung, bei der wiederum ein Entwurf<br />
vorgelegt wurde. Die Wünsche und Anregungen der<br />
anwesenden Gemeinderäte wurden zwar notiert, es<br />
gab auch handgezeichnete Skizzen mit eben diesen,<br />
allerdings wurde nichts davon in irgendeiner Weise<br />
berücksichtigt oder umgesetzt. Bei der Informationsveranstaltung<br />
für uns Gemeindebürger wurde seitens<br />
des Architekten immer wieder betont, er sei für<br />
Ideen offen. Mit dem Bau des Gesundheitshauses in<br />
dieser Form wächst der Schuldenstand der Gemeinde<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Blumau</strong> auf über 11 Millionen an.<br />
<strong>Wir</strong> bringen dazu in Erinnerung, dass mit der Finanzierung<br />
des Schul- und Sportzentrums in Schweizer<br />
Franken fast 2 Millionen Euro mehr an Rückzahlungen<br />
zu leisten sind. Von einer Empfehlung des Landes<br />
Steiermark, in Schweizer Franken zu finanzieren,<br />
getraut sich niemand mehr zu sprechen. Jetzt heißt<br />
es nur, das Land hatte nichts dagegen, diese Finanzierungsform<br />
zu wählen.<br />
ZU GUTER LETZT ...<br />
Seit dem Bürgermeisterwechsel in der Gemeinde<br />
wurden nach und nach Versäumnisse und Fehler<br />
(auch finanzieller Art) der Altbürgermeisterin behoben,<br />
teils hinter vorgehaltener Hand, teils mit Wissen<br />
des Gemeinderates. Nun wird in einem Flugblatt über<br />
Projekte oder geplante Vorhaben gesprochen, allerdings<br />
ziehen sich einige Projekte schon über 10 Jahre<br />
hin. Schlussendlich möchten wir festhalten, dass wir<br />
in keinster Weise gegen das Gesundheitshaus sind,<br />
wir brauchen unbedingt weiterhin einen praktischen<br />
Arzt in unserer Gemeinde<br />
Allerdings sehen wir es als unsere Pflicht gegenüber<br />
der Gemeindebevölkerung, auf die Vorgehensweise<br />
aufmerksam zu machen, wie mit Steuergeldern und<br />
der FPÖ umgegangen wird. <strong>Wir</strong> hoffen dennoch, dass<br />
eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe möglich sein<br />
wird.<br />
3
WIR<br />
STEIRER<br />
Neben der noch immer ungelösten, unkontrollierten<br />
Massenzuwanderung treibt uns die EU mit ihrer<br />
Verbotspolitik immer weiter an den Rand der Existenzfähigkeit.<br />
Seit dem damaligen Glühbirnen-Verbot<br />
hat sich die EU-Führung wieder zahlreiche<br />
andere Verbote einfallen lassen, mit denen sie in<br />
erster Linie den Bürgern in unserem Land schadet<br />
und kaum sinnvolle Veränderungen bewirkt. Unter<br />
anderem wurde das Plastik-Verbot, das drohende<br />
Verbot von Pflanzenschutzmitteln oder das Bargeld-Verbot<br />
auf Schiene gebracht. Diese Verbote<br />
werden in der gewohnten Salami-Taktik Stück für<br />
Stück umgesetzt. <strong>Wir</strong> dürfen diese sinnlosen Einschränkungen<br />
nicht mehr protestlos hinnehmen.<br />
Auch das Aus für den Verbrenner kommt einem<br />
wirtschaftlichen Kahlschlag gleich. In manchen Regionen<br />
der Steiermark sind mehr als 70 Prozent der<br />
Arbeitsplätze direkt oder indirekt von der Automobilindustrie<br />
abhängig. Wenn die EU uns vorschreibt,<br />
auf alternative Antriebe umzusteigen, wird das<br />
massive Auswirkungen auf unsere <strong>Wir</strong>tschaft haben.<br />
Schon jetzt ist offensichtlich, dass die Kosten<br />
für Elektroautos im Vergleich zu Verbrennern für<br />
4<br />
EU-Verbotspolitik gefährdet<br />
unseren Wohlstand und unsere<br />
Sicherheit!<br />
viele Bürger nicht tragbar sind.<br />
Die kommende EU-Wahl kann richtungsweisend für<br />
die Zukunft Europas und damit auch für die Steiermark<br />
sein. Es ist von entscheidender Bedeutung,<br />
dass wir alle unsere Stimme erheben und uns gegen<br />
die Verbotspolitik der EU zur Wehr setzen!<br />
Ihr<br />
Georg Mayer<br />
Abgeordneter zum Europäischen Parlament