Der Rosenmörder

„Du kannst es erwarten.
Jens Weber stand im Vernehmungsraum seinem Sohn gegenüber
und musterte ihn stumm. Deine Mutter hat dich Jens genannt und
dein Nachname ist Wessels. Nun gebe ich dir den guten Rat und
sag, wen du für den Mörder deiner Mutter hältst. Aber lass es, ich
weiß es sowieso schon und den, den du meinst, der ist es nicht.
Euer damaliger Nachbar, war zwar in deine Mutter verschossen,
aber er wäre nie in der Lage gewesen einen Mord zu begehen. Du
willst Polizist werden, dann bedenke, dass du dir nichts zu Schulden
kommen lässt, sonst ist es aus mit dir in dem Beruf.“
Jens Wessels schaute betroffen drein.
„Der war es nicht?Ich hab ihn befragt und dann hat er es zugegeben
und nun ist er ...ist er.......oh mein Gott, was habe ich getan?“
Jens Weber sprang auf seinen Sohn zu und schrie ihn an: „ Was
hast du getan los sag schon.“
Der junge Mann schaute zu Boden: Ich hab ihn in den alten Bunker
im Wals gebracht und dort eingesperrt. Da kommt niemand hin und
ich wollte ihn da einfach vergessen.“
„Wie lang ist er da schon drin?“
„Drei Tage.“
„Bete zu Gott, dass er noch lebt und sich nichts angetan hat.“
Jens Wessels hatte Glück im Unglück, der unschuldige Nachbar
hatte einen mächtigen Durst und Hunger wie ein Wolf, aber er lebte.
Tim Gross öffnete die Tür zum Vernehmungsraum und sagte:
„ Hi du Meisterdetektiv, kannst es nicht lassen? Das ist mein Fall
und ich werde ihn lösen.“
Jens Weber schaut ihn an und bedeutete ihm sich zu setzen. Dann
schaut er ihn an und sagte langsam:
„Das glaube ich mal weniger, dass du den Fall lösen wirst, denn
dein Interesse daran ist gleich null. Als du mich in meinem Wagen
überfallen hast, hast du einen Fehler gemacht, was dir nicht
bewusst war. Nur einer nennt mich hier Meisterdetektiv und das bist
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