BB_20_2024_d

l
Der Ex-Nati-
Spieler
François
Affolter begann
seine Karriere
beim FC Biel
und wird sie als
dessen Captain
demnächst beenden.
Seite 11.
14. MAI 2024 WOCHE 20 47. JAHRGANG / NUMMER 20 • 14 MAI 2024 SEMAINE 20 47 e ANNÉE / NUMÉRO 20
KIOSKPREIS FR. 2.–
Die andere Zeitung
L’autre journal
Vor bald 50 Jahren gab
es die erste Abstimmung
zur Jurafrage, die 1978
zur Gründung des Kantons
Jura führte. Zeitzeugen
erinnern sich. Seite 2.
Reklame
Réclame
bbc-immo.ch
Il y a bientôt 50 ans,
la Question Jurassienne
entrait dans sa phase
cruciale lors du 1 er Plébiscite.
Des témoins de l'époque
se souviennent. Page 2.
L'ex-international
suisse et actuel
capitaine du
FC Bienne
François
Affolter
va bientôt
ranger ses
crampons.
Portrait
en page 11.
Stadträtin
Ruth Kilezi
fordert, dass
offizielle Bieler
Dokumente
in weitere
Sprachen
übersetzt
werden.
Seite 3.
La conseillère de
Ville PSR Ruth Kilezi
veut que plus de
documents officiels
biennois soient traduits
dans d'autres
langues. Page 3.
Charlène
Steck fiel
in eine
Depression.
Mit einem
Buch will
die Seeländerin
Mut machen.
Seite 9.
Pouvoir
écrire un
livre a
permis
à Charlène
Steck
d'affronter
la dépression
Page 9.
PRODUKTION / PRODUCTION: RJ / HUA / SF / JST / ZVG
DIE SCHREIBMASCHINEN DER WOCHE / LES MACHINES À ÉCRIRE DE LA SEMAINE
Mario Cortesis «Underwood» und Frank A. Meyers
«Hermes» kommen ins Museum für Kommunikation
in Bern, wo sich in der Sammlung bis jetzt noch keine
Schreibmaschinen bekannter Journalisten aus dem letzten
Jahrhundert befinden. Frank A. Meyer, in Berlin lebend,
sagt über seine langjährige Begleiterin: «Sie war mein
Instrument der Disziplin, denn wenn mir ein Tipp-Fehler
unterlief oder ein Formulierungsfehler, oder wenn ich
einfach unbefriedigend formulierte, mochte ich
keinen Buchstaben durch Streichungen korrigieren.
Ich begann also, die Seite neu zu schreiben,
auch wenn das Malheur in der untersten Zeile
passiert war. Die ganze Seite noch einmal!
Meine Präzisions-Manie hatte und hat – heute in
anderer Form – zu tun mit meinem gelernten Handwerk
als Schriftsetzer: Bleibuchstaben liessen nicht
die geringste Nachlässigkeit zu. Noch heute behandle
ich deshalb Wörter und Sätze, als hielte ich sie in
der Hand – ich spüre sie, wie früher in Blei. Daran
änderte auch die Leichtigkeit von Korrektur und
Komposition auf dem Laptop-Bildschirm nichts.»
Und Mario Cortesi erinnert sich: «Meine Underwood
begleitete mich 1960 in die Rekrutenschule. Jeden Abend, wenn die Kollegen
im Ausgang zu einem Bier waren, zog ich mich in den Kasernen-Schlafsaal zurück,
nahm die Schreibmaschine unter dem Bett hervor und schrieb meinen
,Brief aus der RS' für die Seeländer Volkszeitung. Diese kritischen Berichte,
wie später die noch harscheren ,Briefe aus dem WK', brachten mir Verwarnungen
ein, bis ich zuletzt bei Bundesrat Paul Chaudet, dem Militärminister,
vortraben musste, der mich persönlich tadelte.»
MARIO
CORTESI
FRANK A.
MEYER
«Underwood» de Mario Cortesi et l’«Hermes» de
L’ Frank A. Meyer sont désormais au Musée de la Communication
à Berne, dont la collection ne comptait jusqu'ici aucune
machine à écrire de journalistes connus du XX e siècle.
Frank A. Meyer, qui vit à Berlin, dit de sa compagne de
longue date: «Elle était mon instrument de discipline,
car si je commettais une faute de frappe, ou une erreur
de formulation, ou si ma formulation était tout simplement
insatisfaisante, je n’aimais pas corriger une
lettre en la barrant. J’ai donc commencé à réécrire la
page, même si l’erreur s’était produite sur la dernière
ligne. Recommencer toute la page! Ma manie de la précision
était et est toujours liée – sous une autre forme
aujourd’hui – au métier de typographe que j’ai appris:
les lettres en plomb ne permettaient pas la moindre
négligence. Aujourd’hui encore, je traite donc les mots
et les phrases comme si je les tenais dans ma main –
je les sens, comme autrefois avec le plomb. Même la
facilité de correction et de composition sur l’ordinateur
portable n’y a rien changé». Et Mario Cortesi se souvient:
«Mon Underwood m’a accompagné à l'école de recrues en 1960. Chaque soir, lorsque
mes collègues sortaient boire une bière, je me retirais dans le dortoir de la caserne, je
sortais la machine à écrire de sous le lit et j’écrivais ma «Lettre de l’ER» pour la ‘Seeländer
Volkszeitung’. Ces comptes rendus critiques, comme plus tard les ‘Lettres du CR’
encore plus dures, m’ont valu des avertissements, jusqu’à ce que je doive finalement me
présenter au conseiller fédéral Paul Chaudet, le chef du Département militaire fédéral,
qui m’a personnellement réprimandé.»
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2 BIEL BIENNE 14. MAI 2024 AKTUELL ACTUEL
BIEL BIENNE 14 MAI 2024
JURAFRAGE
Getrennte Waggons bei den SBB
Vor fast 50 Jahren führte eine erste Volksabstimmung
zur Spaltung des Juras. Ein halbes Jahrhundert später
ist der Riss zwischen Nord und Süd immer noch
in vielen Köpfen.
QUESTION JURASSIENNE
Des wagons CFF séparés!
Il y a presque 50 ans, le 1 er Plébiscite débouchait
sur la scission des deux Jura. Un demi-siècle plus tard,
cette déchirure entre le Nord et le Sud est encore
dans bien des esprits.
VON MOHAMED HAMDAOUI
Die beiden sind seit langem
befreundet, aber 1974,
im Jahr der ersten Volksabstimmung,
hätten sie die
Fäuste fliegen lassen können.
«Ich war 14 Jahre alt, und
ich schlich mich nachts aus
dem Haus, um ,Jura libre’ auf
die Strassen von St. Immer
zu pinseln», erinnert sich
der frisch pensionierte Journalist
Vincent Donzé. «Ich
war im selben Alter», berichtet
der spätere Präsident der
Anti-Separatisten-Bewegung
«Sanglier» Guillaume-Albert
Houriet. Er wohnte noch
in Bex im waadtländischen
Chablais, ging aber oft mit
seinem Vater zu politischen
Versammlungen in Courtelary.
Dieser stammte aus der
Region und hatte die «Association
des Jurassiens bernois
de l’extérieur» gegründet.
«Die Stimmung war seltsam.
Sie hatte zu tiefen Rissen in
der Bevölkerung und sogar in
Familien geführt.»
Hitzig und intolerant.
50 Jahre später fasst der Historiker
und ehemalige Bieler
PSR-Gemeinderat Pierre-Yves
Moeschler das damalige
Klima wie folgt zusammen:
«Die Jurafrage wurde viel
in Scheunen und in Cafés
diskutiert. Ich konnte den
abrupten Wandel nach dem
überraschenden Ergebnis
vom 23. Juni 1974 wahrnehmen:
Von einer leidenschaftlichen,
aber gelassenen
Stimmung ging es plötzlich
um mehrere Stufen hinauf zu
Hitzigkeit und Intoleranz.»
Dieser Sonntag war ein
historischer Tag. Die drei
nördlichen jurassischen Bezirke
(Pruntrut, Delsberg und
die Freiberge) stimmten für
die Gründung eines neuen
Kantons. Die anderen vier
Bezirke (Courtelary, Neuenstadt,
Moutier und Laufen)
beschlossen, beim Kanton
Bern zu bleiben. Entgegen den
Wünschen mancher Leute
verband diese Abstimmung
nicht das Schicksal der sieben
Distrikte, sondern erlaubte
jedem, selbst zu bestimmen.
Religion. «Die Ergebnisse
der Volksabstimmung hatten
mich keineswegs überrascht.
Die Spaltung war aus historischen
und kulturellen Gründen
unvermeidbar», ergänzt
der ehemalige SVP-Nationalrat
Jean-Pierre Graber aus
Neuenstadt, der ebenfalls Historiker
ist. Nicht zu vergessen
ist der Einfluss der Religion:
Der Norden ist katholisch,
der Süden ist reformiert und
von evangelikalen Einflüssen
geprägt. «Die Bedeutung
der konfessionellen Frage
für das Ergebnis ist offensichtlich,
bis hin zur jüngsten
Entscheidung Moutiers,
dem Kanton Jura beizutreten.
Die religiöse Geschichte
hat die Mentalitäten geprägt
und so den identitären Determinismus
genährt», fügt
Moeschler hinzu. Diese religiöse
Dimension ist jedoch
nicht frei von pikanten Paradoxien:
Geneviève Aubry,
die damalige Pro-Bernerin
und freisinnige Nationalrätin,
war katholisch, während
der jurassische Führer Roland
Béguelin reformiert war. Ein
weiterer Grund für Ressentiments
zwischen den beiden
«Clans» war der ominöse
Zusatzartikel, der bei der Abstimmung
jedem der sieben
Bezirke erlaubte, sich individuell
zu entscheiden. Einige
waren der Ansicht, dass ihre
Schicksale hätten verbunden
werden müssen.
Radikalisierung. Vor
50 Jahren war diese Abstimmung
auch der Beginn einer
dunklen Ära, in der sich
viele im Berner Jura noch
mehr wie grimmige Hunde
anstarrten. «Ich erinnere
mich, dass die SBB manchmal
Züge mit Waggons mit
Separatistengegnern auf der
einen Seite und Separatisten
auf der anderen verkehren
liessen. In der Mitte von Polizisten
bewacht», berichtet
Houriet. Der Beginn einer
Epoche, die von Gewalt und
dem häufigen Einsatz massiver
Polizeikräfte geprägt war.
«Die Jurafrage gehörte zu
den wichtigsten politischen
Themen in unserem Land»,
erinnert sich Graber. «Erst als
ich einige Jahre später nach
Biel zog, einer zweisprachigen
und toleranten Stadt,
entdeckte ich die absurde
und gefährliche Seite unserer
identitätsstiftenden Clanreflexe»,
räumt Donzé ein.
Seite umblättern. 50
Jahre nach dieser historischen
Abstimmung, die zur
Gründung eines neuen Kantons
führen sollte, wird bald
eine weitere Seite der Jurafrage
umgeschlagen: Moutier tritt
am 1. Januar 2026 der Republik
und dem Kanton Jura bei.
«Ich wünsche mir von ganzem
Herzen, dass damit die Jurafrage
abgeschlossen wird und
dass der Jura sein Versprechen
einhält, es dabei zu belassen.
Die Jugend des Berner Jura will
keine Wiedervereinigung», erklärt
Houriet. Graber, der auch
Präsident der pro-bernischen
Bewegung Force Démocratique
ist, bleibt wachsam. «Ich
mache mir keine Illusionen
über das manchmal unerwartete
Auf und Ab des politischen
Lebens. Nichts wird
zum Beispiel die Mouvement
autonomiste jurassien jemals
daran hindern, ihren Kampf
für einen wiedervereinigten
Jura von Boncourt bis Neuenstadt
fortzusetzen.»
Moeschler blickt in die
Zukunft. «Die zunehmende
Ausstrahlung des Grand
Chasseral gibt den neuen
Generationen Gründe, sich
anders in die Zukunft ihrer
Region einzubringen als
durch den Kampf für institutionelle
Veränderungen dieses
Ausmasses», ergänzt der
ehemalige Grossrat. «Andererseits
rufe ich dazu auf, die
Zusammenarbeit zu intensivieren,
an der Verteidigung
gemeinsamer Interessen
zu arbeiten und die Unterschiede
zu überbrücken.
Mikro-Regionalismus ist
nicht mehr angebracht!» Und
weiter: «Man muss die Perspektiven
erweitern und seinen
Platz in der Welt von morgen
finden. Eines Tages wird sich
die Frage stellen, ob die Kantone
die richtigen Instrumente
sind, um die Realität eines Landes
abzubilden, das wie alle
anderen dem Sog der Globalisierung
ausgesetzt ist.» n
PHOTO: ZVG
Jean-Pierre Graber:
«Die Jurafrage
gehörte zu den
wichtigsten politischen
Themen in
unserem Land.»
Jean-Pierre Graber:
«La Question jurassienne
figurait
parmi les thèmes
politiques les plus
importants de
notre pays.»
Guillaume-
Albert
Houriet:
«Die Abstimmung
hatte zu tiefen
Rissen
in der Bevölkerung
und sogar
in Familien
geführt.»
Guillaume-
Albert
Houriet:
Le vote
avait entraîné
des
déchirures
profondes
dans la
population
et même
dans les
familles.»
PAR MOHAMED HAMDAOUI
Tous deux sont depuis
longtemps devenus amis,
mais en 1974, année du
1 er Plébiscite, ils auraient pu
en venir aux mains! «J’avais
14 ans et il m’arrivait, la
nuit, de sortir clandestinement
pour aller peindre des
‘Jura libre’ sur des routes
de Saint-Imier!», se souvient
le journaliste fraîchement
retraité Vincent
Donzé. «J’avais le même
âge», se rappelle le futur
président du mouvement
anti séparatiste «Sanglier»
Guillaume-Albert Houriet.
Il habitait encore à Bex,
dans le Chablais vaudois,
mais se rendait souvent à
des réunions politiques à
Courtelary avec son père,
originaire de la région, qui
avait créé l’«Association des
Jurassiens bernois de l’extérieur».
«L’ambiance était
spéciale. Elle avait entraîné
des déchirures profondes
dans la population et même
dans les familles.»
Passion et intolérance.
Cinquante ans plus tard,
l’historien et ancien conseiller
municipal PSR biennois
Pierre-Yves Moeschler résume
ainsi le climat de l’époque:
«La Question jurassienne
se discutait beaucoup dans
les chaumières et dans les
cafés. J’avais pu percevoir
le brusque changement du
débat après le résultat surprise
du 23 juin 1974: de
passionné mais serein, il est
PHOTO: JOEL SCHWEIZER
soudainement monté de plusieurs
crans dans la passion et
l’intolérance.»
Ce dimanche-là fut effet
historique. Les trois districts
jurassiens du nord (Porrentruy,
Delémont et les
Franches-Montagnes) plébiscitaient
leur volonté de
créer un nouveau canton,
tandis que les 4 autres districts
concernés (Courtelary,
La Neuveville, Moutier et
Laufon) décidaient de rester
dans le canton de Berne. Car
contrairement aux vœux de
certains, ce vote ne liait pas le
destin des sept districts, mais
leur permettait de s’autodéterminer
séparément.
Religion. «Les résultats
de la votation ne m’avaient
absolument pas surpris. Cette
scission, était inéluctable
pour des raisons historiques
et culturelles», complète l’ancien
conseiller national UDC
de La Neuveville Jean-Pierre
Graber, lui aussi historien.
Sans oublier le poids de la religion,
le nord étant catholique
et le sud réformé, imprégné
d’inspirations évangéliques.
«L’importance de la question
confessionnelle dans le résultat
est une évidence, jusqu’à
la décision récente de Moutier
de rejoindre le canton
du Jura. L’histoire religieuse
a marqué les mentalités,
alimentant ainsi le déterminisme
identitaire», ajoute
Pierre-Yves Moeschler. Mais
cette dimension religieuse
ne manque pas de paradoxes
piquants: Geneviève Aubry,
la passionaria pro bernoise
de l’époque et conseillère
nationale radicale, est catholique,
tandis que le leader
jurassien Roland Béguelin
était réformé! Autre motif de
ressentiment entre les deux
«clans»: le fameux article
additionnel qui permettait
lors du vote du 23 juin 1974
à chacun des sept districts
de se déterminer de manière
individuelle, alors que d’aucuns
estimaient que leurs
destins auraient dû être liés.
Il y a 50 ans, ce vote fut
aussi le début d’une ère
sombre où chacun, dans le
Jura bernois, se regardait
encore davantage en chiens
de faïence. «Je me souviens
que parfois, les CFF faisaient
même circuler des trains
avec d’un côté des wagons
avec des anti séparatistes,
et de l’autre côté des séparatistes.
Surveillés au milieu
par des policiers», soupire
Guillaume-Albert Houriet. Le
début d’une époque marquée
par de la violence et le déploiement
fréquent d’importantes
forces policières. «La
Question jurassienne figurait
parmi les thèmes politiques
les plus importants de notre
pays», se souvient Jean-Pierre
Graber. «Ce n’est qu’en déménageant
quelques années
plus tard à Bienne, ville
bilingue et tolérante, que
j’avais découvert le côté absurde
et dangereux de nos réflexes
claniques identitaires»,
admet Vincent Donzé.
Tourner la page. Cinquante
ans après ce vote historique
qui allait déboucher
sur la création d’un nouveau
canton, une autre page
importante de la Question
jurassienne va bientôt se tourner
avec le départ de Moutier
dans la République et Canton
PHOTO: JOEL SCHWEIZER
Pierre-Yves
Moeschler:
«Der Mikroregionalismus
ist nicht
mehr zeitgemäss!»
Pierre-Yves
Moeschler:
«Le micro
régionalisme
n’est
plus de
mise!»
du Jura le 1 er janvier 2026. «Je
souhaite du fond du cœur
que la Question jurassienne
soit close et que le Jura tienne
ses promesses d’en rester là.
La jeunesse du Jura bernois
ne veut pas de réunification!»,
tonne Guillaume-Albert
Houriet. Jean-Perre Graber,
également président du mouvement
pro bernois Force
Démocratique, reste vigilant.
«Je ne me fais aucune illusion
sur les soubresauts parfois
inattendus de la vie politique.
Rien n’empêchera jamais par
exemple le Mouvement autonomiste
jurassien de continuer
son combat en faveur
d’un Jura réunifié de Boncourt
à La Neuveville.»
Pour sa part, Pierre-Yves
Moeschler veut prendre un
peu de hauteur. «Le rayonnement
croissant du Grand
Chasseral donne aux nouvelles
générations des raisons de
s’impliquer dans le devenir de
leur région autrement que par
le combat pour des changements
institutionnels de cette
ampleur», complète l’ancien
député. «Par contre, j’appelle
à intensifier les collaborations,
travailler à la défense des intérêts
communs et à limer les
différences. Le micro régionalisme
n’est plus de mise!»
Avant d’enfoncer le clou. «Il
faut élargir les perspectives et
trouver sa place dans le monde
de demain. La question se
posera un jour de savoir si les
cantons sont des instruments
adéquats pour appréhender
la réalité d’un pays soumis
comme tous au maelström de
la mondialisation.» n

BIEL BIENNE 14. MAI 2024 AKTUELL ACTUEL
BIEL BIENNE 14 MAI 2024
3
INTEGRATION
Verständnis verbessern
Die PSR-Stadträtin Ruth Kilezi möchte,
dass die wichtigsten Internetseiten der
Stadt Biel nicht nur in die Amtssprachen
übersetzt werden.
bb. Dem Gemeinderat
wird beantragt, «die Möglichkeit
zu prüfen, die mit
den Einwohnerdiensten in
Zusammenhang stehenden
Seiten des Internetauftritts
der Stadt Biel in Sprachen
zu übersetzen, die in Biel
stark vertreten sind». Dies
fordert die französischsprachige
Sozialdemokratin,
Stadträtin Ruth Kilezi.
In ihrem Postulat erinnert
die Politikerin daran, dass
in Biel rund 130 verschiedene
Nationalitäten leben.
Kilezi anerkennt, dass die
Stadt das Zusammenleben
der verschiedenen Gemeinschaften
bereits erleichtert.
Die Einwohnerdienste der
Stadt Biel sind die erste
Anlaufstelle für ausländische
Staatsangehörige,
wenn sie in Biel leben oder
arbeiten möchten.
Dialog. Die Kommunikation
und das Verständnis
zwischen dieser Behörde
und den ausländischen
Staatsangehörigen seien
entscheidend für die Förderung
des Dialogs und des
Vertrauens, so Kilezi. Die
Amtssprachen in Biel sind
Französisch und Deutsch,
«aber viele ausländische
Einwohner sprechen andere
Sprachen wie Türkisch,
Arabisch, Portugiesisch,
Italienisch, Spanisch, Lingala
oder Englisch». Die
Übersetzung der Website
der Einwohnerdienste in
nicht offizielle Sprachen,
die in Biel stark vertreten
sind, würde «den Zugang
zu Informationen erleichtern
und die Sprachbarrieren
abbauen und darum ihr
Gefühl der Zugehörigkeit
zur Stadt fördern».
In seiner Antwort weist
der Gemeinderat darauf
hin, dass es auf der Website
der Stadt bereits ein
Hilfsmittel namens «Read-
Speaker» gibt, das es ermöglicht,
die Inhalte jeder Seite
zu übersetzen oder vorlesen
zu lassen. Darüber hinaus
weist die Exekutive darauf
hin, dass die Stadt Biel
verschiedene Dokumente
in anderen Sprachen als
Deutsch oder Französisch
anbietet, wie beispielsweise
die Informationsbroschüren
der Ansprechstelle
Extremismus- und Gewaltprävention.
Die Behörden
geben jedoch zu: «Es
stimmt, dass andere Städte,
wie Bern, auf ihrer Website
über einige ,bereits übersetzte’
Seiten in mehreren
Sprachen verfügen, insbesondere
diejenige der Einwohnerdienste.»
Kopfzerbrechen. Bei
Annahme dieses Postulats
müsste man angesichts
der Tatsache, dass Informationen
niemals in alle
Sprachen übersetzt werden
können, zwangsläufig eine
Auswahl treffen. «Dies kann
als Diskriminierung wahrgenommen
werden, entweder
weil die eigene Sprache
nicht berücksichtigt und
somit benachteiligt wurde
oder weil man bei der
Auswahl der Zielsprache
vermutet, die Auswahl sei
aufgrund negativer Vorurteile
gegenüber dieser
Sprachgruppe getroffen
worden, beispielsweise in
Bezug auf Bildungsstand,
Intelligenz, Integrationswillen
und Ähnliches
mehr.» Kopfzerbrechen
wäre programmiert.
Der Gemeinderat räumt
ausserdem ein, dass es wichtig
sei, Mitarbeitende an
den Schaltern sowie Verfasserinnen
und Verfasser von
Texten für die Website und
für Broschüren genügend
im Konzept und Gebrauch
der einfachen Sprache zu
schulen. Der Stadtrat wird
diesen Donnerstag über das
Geschäft befinden. n
Ruth Kilezi:
«Weniger
Sprachbarrieren
fördern die
Zugehörigkeit
zur Stadt.»
PHOTO: JOEL SCHWEIZER
INTÉGRATION
Améliorer la compréhension
La conseillère de Ville PSR Ruth Kilezi aimerait que les pages
Internet les plus importantes de la Ville de Bienne soient
traduites dans d’autres idiomes que les langues officielles.
bb. «Le Conseil municipal
est prié d’étudier la possibilité
de traduire dans des
langues non-officielles fortement
représentées à Bienne
les pages du site Internet de
la Ville de Bienne qui sont en
lien avec le Service des habitants.»
C’est la demande de la
conseillère de Ville socialiste
romande Ruth Kilezi. Dans
son postulat, l’élue rappelle
que Bienne compte près de
130 nationalités différentes.
Elle reconnaît que la Ville
facilite déjà la cohabitation
des différentes communautés.
Mais elle rappelle aussi
que «le Service des habitants
de la Ville de Bienne est le
premier lieu auquel les ressortissants
étrangers s’adressent
lorsqu’ils souhaitent vivre ou
travailler à Bienne», puisqu’iI
se charge d›accueillir, d’informer
et de les accompagner
dans leur intégration.
Dialogue et confiance.
Or la communication et la
compréhension entre ce
Service et les ressortissants
étrangers «sont essentielles
pour favoriser le dialogue
Ruth Kilezi: «La communication
et la compréhension
entre les autorités et
les ressortissants étrangers
sont essentielles
pour favoriser le dialogue
et la confiance.»
et la confiance», ajoute-telle.
À Bienne, les langues
officielles sont le français et
l’allemand, «mais de nombreuses
personnes étrangères
qui la peuplent parlent
d’autres langues, telles que
le turc, l’arabe, le portugais,
l’italien, l’espagnol, le lingala
ou l’anglais». Pour Ruth
Kilezi, la traduction des
pages du site Internet de la
Ville de Bienne en lien avec
le Service des habitants dans
des langues non officielles
fortement représentées à
Bienne «permettrait de faciliter
l’accès à l’information,
de réduire les barrières
linguistiques et de renforcer
le sentiment d’appartenance
à la ville».
Dans sa réponse, le
Conseil municipal tient à
rappeler qu’il existe déjà sur
le site Internet de la Ville un
outil dénommé «ReadSpeaker»
qui permet de traduire
et de faire lire par l’ordinateur
le contenu de chaque
page. Par ailleurs, il souligne
aussi que la Ville de Bienne
propose différents documents
dans d’autres langues
que l’allemand ou le français,
comme par exemple la
brochure d’information du
Centre de contact pour la
prévention de l’extrémisme
et de la violence. Mais les
autorités l’admettent: «Il est
néanmoins vrai que d’autres
villes, à l’instar de celle de
Berne, disposent sur leur
site Internet de certaines
pages «déjà traduites» dans
plusieurs langues, notamment
celles relatives au
Service des habitants.
Un casse-tête. En cas
d’acceptation de ce postulat,
vu que les informations ne
peuvent jamais être traduites
dans toutes les langues, il
faudra inévitablement faire
un choix parmi les langues
cibles. «Cela pourrait être
perçu comme une discrimination,
soit parce que
sa propre langue n’a pas
été prise en compte, soit
parce que l’on suppose, en
choisissant la langue cible,
que le choix a été fait sur
la base de préjugés négatifs
à l’égard de ce groupe linguistique,
par exemple en
ce qui concerne le niveau de
formation, l’intelligence ou
la volonté d’intégration.»
Un casse-tête en perspective...
Par ailleurs, l’Exécutif
admet la nécessité de former
suffisamment le personnel
travaillant aux guichets
ainsi que les personnes qui
rédigent des textes pour le
site Internet et les brochures
à la notion et à l’utilisation
du langage clair, plus facile à
traduire avec les outils Internet
existants. Le Conseil de
Ville se prononcera jeudi. n
Frische-Aktion
Ab Mittwoch
-40%
8.20
statt 13.80
Montag, 13.5.bis
Samstag, 18.5.24
-20%
6.70
statt8.40
Wernli Biscuits
div. Sorten, z.B.
Wiener Waffel, 2x150 g
-20%
3.40
statt 4.25
Bschüssig
3-Eier-Teigwaren
div. Sorten, z.B.
Hörnli grob, 500 g
Agri Natura
St.Galler
Bratwurst
6x130 g
-30%
-31%
12.20
statt 17.80
-28%
5.90 9.95
statt 8.50 statt 14.–
Elmer
Citro
6x1,5 l
-21%
12.90
statt 16.50
Zeni
Valpolicella
RipassoDOC
Superiore
Italien, 75 cl,
2021
(Jahrgangsänderung
vorbehalten)
-20% -20% -20%
-20%
5.25
statt 6.60
Zweifel Chips
Paprika oder nature, 280 g
-35% -40%
17.90
9.45
statt 11.85
5.90
11.95
-26%
10.95
statt 27.90 statt 9.90
statt 14.90
Whiskas
div. Sorten, z.B.
1+ Geflügel Auswahl in
Sauce, 24 x85 g
HeroRösti
div. Sorten, z.B.
Original, 3x500 g
Tempo
Papiertaschentücher
div. Sorten, z.B.
Classic, 30 x10Stück
statt 14.95
Feldschlösschen
Original
10 x33cl
Persil
div. Sorten, z.B.
Color, Kraft-Gel,
0,9 l,20WG
Aprikosen
Italien/Spanien, per kg
-20%
5.55
statt 6.95
-20%
3.80 4.75
statt 4.80
Agri Natura
Schweinssteak
Nierstück, per 100 g
Baer
ChäsHappily
div. Sorten, z.B.
Original, 4x50 g
Spargeln weiss
Italien/Spanien/Polen, per kg
statt 5.95
-20%
Buitoni Pizzateig
div. Sorten, z.B.
eckig, 570 g
1.95
statt 2.45
Emmi
JogurtDrink
div. Sorten, z.B.
Erdbeer, 5dl
Druck- und Satzfehler vorbehalten.
Folgende Wochenhits sind in kleineren Volg-Läden evtl. nicht erhältlich:
Ovomaltine
Schokolade&Biscuits
div. Sorten, z.B.
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Chirat Kressi
div. Sorten, z.B.
Kräuter, 2x1l
11.50
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15.50
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Volg PetitBeurre
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SaboÖl
div. Sorten, z.B.
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8.85
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Médaille d’Or Kaffee
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Axe Deo&Dusch
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35.85
8.95
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Perwoll
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Wool &Delicates, flüssig,
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aktuell
4 BIEL BIENNE 14. MAI 2024 AKTUELL ACTUEL
BIEL BIENNE 14 MAI 2024
WIRTSCHAFT
Aussichten sind etwas düsterer
Die Wirtschaftskammer Biel-Seeland (WIBS) lud diesen Montag
zur Generalversammlung in Nidau. Biel Bienne fühlte mit
Geschäftsführer Gilbert Hürsch den Puls der regionalen Wirtschaft.
wirtschaft
ÉCONOMIE
Des perspectives un peu plus sombres
La Chambre économique Bienne-Seeland (CEBS) a tenu lundi
son assemblée générale à Nidau. Biel Bienne a pris le pouls
de l’économie régionale avec son directeur Gilbert Hürsch.
VON HANS-UELI AEBI
Biel Bienne: Sie sind
nun seit knapp 10 Jahren
Geschäftsführer der WIBS.
Was konnten Sie erreichen?
Gilbert Hürsch: Wir
machten aus der WIBS eine
professionelle Projektorganisation.
Dies erlaubt uns, grössere
Vorhaben zu realisieren.
Nur so konnten wir beispielsweise
die Berufswahlwoche,
die Digital Roadmap, den
Trendradar und weitere Projekte
in diesem Umfang und
mit direktem Nutzen für Mitglieder
erfolgreich umsetzen.
In der WIBS sind zirka
750 Unternehmen vertreten.
Welche sind aktuell deren
grösste Herausforderungen?
Ihre wirtschaftlichen Erwartungen
haben sich verschlechtert.
Als Exportregion
sind wir von der globalen
Wirtschaft abhängig. In den
USA beispielsweise sehen wir
Anzeichen einer möglichen
Stagflation. Die jahrelange
Tiefzinspolitik führte zu einer
hohen Verschuldungsquote
und ist in vielen Ländern mitverantwortlich
für die Inflation.
Trotz höherer Zinsen in
den USA hält sich die Inflation
hartnäckig und die jahrzehntelange
Geldschwemme könnte
zum Bumerang werden. Der
Fachkräftemangel ist nach wie
vor ein grosses Thema.
Die WIBS organisiert daher
seit einigen Jahren Berufswahlwochen
für Siebt- und
Achtklässler. Wie haben sich
diese entwickelt?
Ein riesiger Erfolg. Im vergangenen
Jahr konnten wir
800 Jugendliche im Prozess
begleiten. Jedes Jahr kommen
neue Firmen und Schulen
dazu. Der Fachkräftemangel
ist auch ein demografisches
Problem. Dies können wir
mit der Berufswahlwoche
nicht lösen. Unser Ziel ist es,
Jugendlichen berufliche Möglichkeiten
aufzuzeigen.
Sie unterstützen
Unternehmen bei der
Digitalisierung und haben das
Tool der Roadmap entwickelt.
Was muss man sich
darunter vorstellen?
Die Digital Roadmap ist
ein mit Experten entwickelter
strukturierter Weg zu einer
erfolgreichen strategischen
Ausrichtung im digitalen
Zeitalter. Ein Durchlauf kann
pro Unternehmen mehrere
Monate dauern.
«Nachhaltigkeit» ist das
Thema der neuen Roadmap.
Was versteht die WIBS darunter
und worauf müssen Unternehmen
achten?
Nachhaltigkeit umfasst
viele Dimensionen. Es gibt die
Ebenen der sozialen, ökologischen
und wirtschaftlichen
Nachhaltigkeit. Wie bei der
digitalen Roadmap bieten wir
Ende 2024 unseren Mitgliedern
einen strukturierten Weg
an. Der gesetzliche Rahmen
und wachsende Anforderungen
der Grossunternehmen
an Lieferanten sind zu beachten.
Das betrifft besonders unsere
exportorientierten KMU.
Nachhaltigkeit wird vom «nice
to have» zum «must have»!
Das Thema «Verkehr» ist
nach dem Tod des Westastes
etwas in Vergessenheit geraten …
Wir haben uns stark im
Dialogprozess engagiert. Das
Resultat ist klar: Es braucht
kurz,- mittel- und langfristige
Lösungen. Der Kompromiss
sieht hier eine Autobahnumfahrung
vor und diese gilt es
umzusetzen. Die Verantwortung
liegt nun wieder bei den
Behörden und wir verfolgen
die Fortschritte genau.
In welche Richtung steuert die
WIBS in den nächsten Jahren?
Die neue Strategie 2023
bis 2027 setzt auf Bewährtes
und Neues. Der Austausch
zwischen Bildung und Wirtschaft
bleibt eine Kernaufgabe
der WIBS. Mit der
neuen Stossrichtung Next-
Gen wollen wir die jüngere
Generation für wirtschaftlich
Themen abholen und
langfristig die Mitgliederstruktur
verjüngen. n
Gilbert
Hürsch:
«Der Austausch
zwischen
Bildung
und
Wirtschaft
bleibt eine
Kernaufgabe
der
WIBS.»
Gilbert
Hürsch:
«L’échange
entre la
formation
et l’économie
reste
une tâche
centrale de
la CEBS.»
PHOTO:ZVG
PAR HANS-UELI AEBI
Biel Bienne: Vous êtes
directeur de la CEBS depuis près
de 10 ans. Quels résultats avezvous
obtenus?
Gilbert Hürsch: Nous
avons fait de la CEBS une
organisation professionnelle.
Cela nous permet de réaliser
des projets plus importants.
C’est seulement ainsi que nous
avons pu mettre en œuvre avec
succès la Semaine du choix professionnel,
la feuille de route
numérique, le baromètre des
tendances et d’autres projets de
cette envergure. Avec un bénéfice
direct pour les membres.
750 entreprises sont représentées
au sein de la CEBS. Quels
sont leurs plus grands défis?
L’enquête auprès des
membres a montré que les perspectives
économiques se sont
détériorées. En tant que région
exportatrice, nous sommes
dépendants de l’économie
mondiale. Aux États-Unis, par
exemple, nous voyons déjà
les signes d’une possible stagflation.
La politique de taux
d’intérêt bas menée pendant
des années a entraîné un endettement
élevé et est en partie
responsable de l’inflation dans
de nombreux pays. Malgré des
taux d’intérêt plus élevés aux
États-Unis, l’inflation persiste
et l’abondance d’argent depuis
des décennies pourrait avoir un
effet boomerang. La pénurie de
main-d’œuvre qualifiée reste un
sujet de préoccupation majeur.
C’est pourquoi la CEBS organise
depuis quelques années des
semaines de choix professionnel
pour les élèves de septième et de
huitième année. Comment se
sont-elles développées?
C’est un énorme succès.
L’année dernière, nous avons
pu accompagner 800 jeunes.
Chaque année, de nouvelles
entreprises et écoles nous rejoignent.
La pénurie de maind’œuvre
qualifiée est également
un problème démographique.
Nous ne pouvons pas résoudre
ce problème avec la Semaine du
choix professionnel. Notre objectif
est de montrer aux jeunes
les possibilités professionnelles.
Vous aidez les entreprises à se
numériser et avez développé l’outil
de la feuille de route. Qu’est-ce
que cela signifie?
La Digital Roadmap est un
parcours structuré, élaboré avec
des experts, pour une orientation
stratégique réussie à l’ère
du numérique. Un parcours
peut durer plusieurs mois.
La durabilité» est le thème
de la nouvelle feuille de route.
Qu’est-ce que la CEBS entend
par là et à quoi les entreprises
doivent-elles faire attention?
La durabilité comprend en
effet de nombreuses dimen-
sions. Il y a les niveaux de la
durabilité sociale, environnementale
et économique.
Comme pour la feuille de route
numérique, nous proposerons
fin 2024 à nos membres un
parcours structuré. Il faut tenir
compte du cadre légal et des exigences
toujours plus élevées des
grandes entreprises envers leurs
fournisseurs. Cela concerne en
particulier nos PME orientées
vers l’exportation. La durabilité
passe clairement du «nice to
have» au «must have»!
Le thème des transports est un
peu tombé dans l’oubli après la
mort de la branche Ouest...
Nous nous sommes fortement
engagés dans le processus
de dialogue. Le résultat est clair:
il faut des solutions à court,
moyen et long terme. La responsabilité
incombe à nouveau
aux autorités et nous suivons de
près les progrès réalisés.
Dans quelle direction la CEBS
se dirige-t-elle?
La nouvelle stratégie 2023
à 2027 mise sur des activités
éprouvées et nouvelles.
L’échange entre la formation et
l’économie est et reste une tâche
essentielle de la CEBS. Avec la
nouvelle orientation NextGen,
nous voulons aussi aller chercher
la jeune génération pour
des thèmes économiques et, à
long terme, rajeunir la structure
des membres.
n
n Stirbt ein geliebter Mensch, sind trotz Trauer wichtige Aufgaben zu
erledigen. Die lokalen Bestattungsunternehmen helfen Ihnen mit ihrer
Erfahrung gerne weiter.
BIEL BIENNE publiziert auf einer Textseite
Todesanzeigen und Danksagungen
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Verschiedene Formate können gebucht werden.
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geeignetsten, eine traurige Botschaft einem
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vous apporteront volontiers leur aide grâce à leur expérience.
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BIEL BIENNE publie sur une page
rédactionnelle des avis mortuaires et des
remerciements à des prix avantageux.
Différents formats peuvent être réservés.
Grâce à sa large distribution, BIEL BIENNE est le
mieux à même de transmettre une triste nouvelle
à un grand nombre de lecteurs.
Auskünfte/Renseignements:
Gassmann Media AG/SA - Biel/Bienne
Tel. 032 344 83 83, E-Mail: service@gassmann.ch
Termine/Délais
• Todesanzeigen/Danksagungen mit Gut zum Druck
Avis mortuaires/remerciements avec bon à tirer
Freitag/vendredi: 11.00 h
• Todesanzeigen/Danksagungen ohne Gut zum Druck
Avis mortuaires/remerciements sans bon à tirer
Montag/lundi: 09.00 h

BIEL BIENNE 14. MAI 2024 CHRONIK CHRONIQUE
BIEL BIENNE 14 MAI 2024
5
Mittwoch, 8. Mai
n Markiert: Die Befürworter
einer Sanierung des Unteren
Quais in Biel gehen in die Offensive.
Rund ein Dutzend Politiker
markieren Präsenz und
schwärmen von den angeblichen
Vorteilen, «lebendiger»
und «grüner» solle der historisch
wertvolle Quai werden.
Zudem müsse die Stadt von
den 7 Millionen Franken für
die Sanierung nur deren 2,3
Millionen selber tragen. Kritiker
wollen den Quai in seiner
heutigen Form retten und
haben dazu 1300 Unterschriften
gesammelt. Der Stadtrat
hat das Projekt bereits abgesegnet,
der Souverän hat am
9. Juni das letzte Wort.
n Getauft: Die neue Buvette
im Bieler Stadtpark soll
«Le p’tit Schluck» heissen.
Eine Jury wählte den Namen
aus 200 Vorschlägen aus.
Donnerstag, 9. Mai
n Aufgehellt: Nach tagelangem
Hudelwetter klart der
Himmel rechtzeitig zu Auffahrt
auf. Tausende strömen
ins Freie und geniessen Sonne
und Wärme. Die Wetteraussichten
bleiben prächtig.
Freitag, 10. Mai
n Bewilligt: Der Bieler Gemeinderat
bewilligt in einer
Feuerwehrübung ein Public
Viewing für die Übertragung
des Eurovision Song Contest-
Finals, bei welchem Nemo aus
Biel mitwirkt. Die Abteilung
für Sicherheit hatte zunächst
Bedenken wegen des Lärms
geäussert. Doch nun spricht
die Regierung ein Machtwort
und die Leinwand kann montiert
werden. Die ganze Stadt
fiebert dem Event entgegen.
Samstag, 11. Mai
n Gesiegt: Nemo aus Biel
gewinnt den Eurovision Song
Contest. Rund 180 Millionen
TV-Zuschauer rund um den
Globus erleben, wie das Gesangstalent
die Konkurrenz
aus 26 Nationen in Grund
und Boden singt und rapt.
In der Bieler Innenstadt fiebern
Hunderte bei einem Public
Viewing mit, dabei sind
auch die Gemeinderätinnen
Natasha Pittet (PRR) und
Glenda Gonzalez Bassi (PSR).
Beide wollen Stadtpräsidentin
werden und nützen jede
Möglichkeit, sich in der Öffentlichkeit
zu präsentieren.
Nemo holt den ESC nach 36
Jahren wieder in die Schweiz,
zum dritten Mal. Nemo bedankt
sich beim Publikum
und seiner Heimatstadt Biel.
n Gekickt: Der FC Biel gewinnt
gegen Kriens auswärts
mit 2:0. Die Bieler belegen in
der Promotion League den
3. Tabellenplatz.
Sonntag, 12. Mai
n Gefeiert: Die Begeisterung
um Nemo ist grenzenlos. Das
Bieler Musiktalent schmückt
die Titelseiten der Sonntagsmedien.
Stadtpräsident Erich
Fehr und Gemeinderätin
Glenda Gonzalez Bassi fahren
zum Flughafen Zürich,
um Nemo zu begrüssen. Die
Stadt will einen grossen Empfang
organisieren, der Termin
ist noch offen. Der ESC 2025
findet in der Schweiz statt,
die grossen Städte buhlen bereits
um die Austragung. Biel
kommt kaum in Betracht, die
grösste Halle, die Tissot Arena,
ist zu klein. Nemo äussert folgende
Hoffnung: «Könnten
wird die Eröffnungszeremonie
in Biel durchführen?»
A propos …
Biel und die Schweiz sind im
Siegestaumel. Nemo hat mit
«The Code» den ESC gewonnen
und seine Heimatstadt
über Nacht weltberühmt
gemacht. Politik, Kultur
und Medien schlagen Rückwärtssaltos.
Keine Frage: Der
Sieg ist verdient, wie Nemo
verschiedene Stilrichtungen
kombiniert: gekonnt; wie
Nemo den Song performte:
grossartig. Doch sofort nach
dem Sieg wird der Kern der
eigentlich persönlichen
Botschaft (wie Nemo seine
non-binäre Identität zwischen
Mann und Frau fand)
politisch: Noch in der Siegesnacht
verkündete Nemo, die
Drittes Geschlecht?
Schweiz müsse ein «drittes
Geschlecht» einführen. Der
für Justiz zuständige Bundesrat
Beat Jans, auch er benommen
von der Euphorie, hat Nemo
bereits zu einem Gespräch eingeladen.
Welcher Minderheit
kommt ohne politische Ochsentour
soviel Ehre zu? Was
in den Mainstream-Medien
kaum erwähnt wird: Viele
haben von den Randgruppen-
Themen Nonbinariät und
drittes Geschlecht nun genug,
sogar innerhalb der LGBT-
Gemeinschaft. So schreibt der
homosexuelle Gemeinderat
Beat Feurer auf Facebook:
«Eine Riesenfreude! Schade
nur, dass dabei das non-binäre
Etikett gezückt und derart in
den Vordergrund gerückt werden
musste.» Der langjährige
Präsident der (mittlerweile
aufgelösten) Gay-SVP spricht
damit vielen aus dem Herzen.
VON/PAR
HANS-UELI AEBI
Bienne et la Suisse sombrent
dans l’euphorie. Nemo a
remporté l’Eurovision de la
chanson avec «The Code»,
rendant d’un coup sa ville
natale mondialement célèbre.
La politique, la culture et les
médias pavoisent. Pas de doute:
la victoire est méritée, l’habilité
dont Nemo combine différents
styles; son interprétation
magnifique de la chanson.
Mais juste après la victoire, le
message personnel (comment
Nemo a trouvé son identité
non binaire entre homme et
femme) devient politique: le
Troisième genre?
soir même, Nemo a annoncé
que la Suisse devrait introduire
un «troisième genre».
Le conseiller fédéral Beat Jans,
responsable de la justice, lui
aussi étourdi par l’euphorie, a
déjà invité Nemo à un entretien.
À quelle minorité revient
un tel honneur sans tour de
force politique? Les médias ne
le mentionnent guère: bien des
gens en ont assez des thèmes
marginaux de la non-binarité
et du troisième genre, même au
sein de la communauté LGBT.
Ainsi, Beat Feurer, conseiller
municipal homosexuel, écrit
sur Facebook: « Une joie
immense! Dommage seulement
que l’étiquette non binaire
ait dû être dégainée à cette
occasion et à ce point mise en
avant.» Le président de longue
date de la section gay de l’UDC
(aujourd’hui dissoute) traduit là
la pensée de beaucoup.
Mardi 7 mai
n Diminué. Le nombre de
chômeurs a diminué en avril
dans le canton de Berne
(-354 personnes, à 9342).
Le taux de chômage est inchangé
à 1,7% (Suisse: en
baisse de 2,4% à 2,3%). Taux
inchangé pour l’arrondissement
biennois à 3,4% (4,2%
pour la Ville), en légère diminution
pour le Jura bernois à
2,9% et le Seeland à 1,4%.
n Annoncé. Le mouvement
citoyen Passerelle annonce
qu’il ne présentera pas de liste
aux prochaines élections communales.
Le mouvement citoyen
biennois, fondé en 2008,
a pris la décision lors de son assemblée
générale. Les candidats
qui désirent siéger au Conseil
de Ville le feront chez les Verts.
Mercredi 8 mai
n Exprimé. Le
Conseil
municipal exprime un avis
positif concernant sa prise de
position suite à la mise en
consultation par l’Office fédéral
de la culture des aires
d’accueil pour gens du voyage
étrangers et insiste sur l’aménagement
d’une aire de transit
fixe pour ceux-ci dans la région
de Bienne ou du Seeland.
n Décidé. Après l’avoir refusée,
le Conseil municipal
biennois décide de finalement
autoriser l’installation
d’un écran géant à la
rue Dufour afin de soutenir
le Biennois Nemo par la
retransmission de la finale
de l’Eurovision.
Jeudi 9 mai
n Qualifié. Nemo le chanteur
non genré biennois se qualifie
après une performance
époustouflante pour la finale
de l’Eurovision de la chanson
à Malmö (Suède).
Vendredi 10 mai
n Décédé. Tôt vers 5 heures,
un incendie s’est déclaré
dans l’appartement d’un
immeuble de Bienne, au
Quai du Bas, situé au-dessus
du cinéma Rex. Les pompiers
de la ville évacuent un
homme de 73 ans qui n’a
pas pu être sauvé d’un studio
du sixième étage.
n Présenté. Arrivée en 2009,
Marynelle Debétaz, 42 ans,
directrice générale et artistique
du théâtre Nebia a présenté
sa démission au Conseil
de fondation qui ne l’a pas
encore officialisée.
Samedi 11 mai
n Ouverte. Après des travaux
de rénovation menés
cet hiver, la plage de Bienne
est accessible jusqu’au 15 septembre,
la piscine de Nidau
ouvre le lendemain.
n Imposé. Le FC Bienne
joue à l’extérieur contre le
SC Kriens en Promotion
League et réintègre le trio de
tête en s’imposant 0-2 au Kleinfeld
devant 600 spectateurs.
n Triomphé. Nemo fait
triompher Bienne et la
Suisse au concours Eurovision
de la chanson à Malmö
en Suède. Il s’agit de la troisième
victoire de la Suisse
dans l’histoire du concours
musical, après celles de
l’Argovienne Lys Assia en
1956 et de la Québécoise
Céline Dion en 1988.
Dimanche 12 mai
n Terminé. Après dix jours,
le festival des arts vivants
«Jüstàkôté» se termine sur le
Terrain Gurzelen à Bienne.
Son riche programme entre
cirque, théâtre, marionnettes
et concerts a été bien
apprécié et les organisateurs
tirent un bilan très positif de
cette 2 e édition.
Il y a quelque chose de naturellement
mystique dans l’air. Ecoute attentivement
et tu sauras que je suis toujours près de toi.
Nous avons la grande tristesse de vous faire part du décès de notre très cher papa, grand-papa,
arrière-grand-papa, oncle et ami
René Chatelain
9 juin 1931 – 5 mai 2024
qui s’est paisiblement endormi à son domicile, auprès de sa compagne de vie.
La cérémonie d’adieu aura lieu le mardi 28 mai 2024, à 14 heures, en la chapelle 1 du cimetière
de Bienne-Madretsch. L’inhumation des cendres aura lieu ultérieurement dans l’intimité de sa
famille.
Un merci tout particulier s’adresse au Dr med. Olivier Pillonel ainsi qu’à l’ensemble du personnel
de Spitex Biel-Bienne Regio, pour l’accompagnement et les soins prodigués.
...und wirglaubten,
wirhätten nochsovielZeit...
Tieftraurig und mit schwerem Herzen nehmen wir Abschied von unserem lieben Papa, Sohn,
Bruder, Onkel und Schwager
Daniel Brosi
29. Dezember 1964 –16. April 2024
Unerwartet ist erfriedlich zuHause eingeschlafen.
Wir denken andich inLiebe und Dankbarkeit. Du wirst uns fehlen.
Danke für den Weg den Dumit uns gegangen bist.
Traueradresse:
Die Trauernden:
Moritz Brosi
Moritz Brosi
Neustadtstrasse 14
Felix Brosi
6003 Luzern Vreni Brosi
Sandra und Romeo Lacher-Brosi
mit Mattia, Luca und Livio
sowie Anverwandte und Freunde
Adresse de la famille : Trudi Bischofberger, Chemin du Clos 25, 2502 Biel/Bienne
Seine Asche wird zueinem späteren Zeitpunkt imengsten Familienkreis der Natur übergeben.
ADIEU
Anderegg Gilbert René, 80, Biel/Bienne; Brachotte Josette, 93, Saint-Imier; Bucher Myrtha, 88, Biel/Bienne;
Chatelain René, 92, Biel/Bienne; Cossavella Joseph, 86, Tramelan; Costantino Elvira, 84, Biel/Bienne;
Csombo Stefan, 52, Biel/Bienne; Edini Livio, 90, Worben; Fankhauser-Schumacher Katharina,
80, Twann; Frangi-Luginbühl Catherine, 85, Biel/Bienne; Gisler-Binggeli Eliane, 74, Saint-
Imier; Guggisberg-Rüttimann Marie-Louise, 68, Biel/Bienne; Klingler Jean, 84, Biel/Bienne;
Krähenbühl Johann, 89, Péry; Marolf-Kocher Käthi, 87, Lyss; Marti-Siegfried Alfred, 86,
Kallnach; Maurer Heinrich, 97, Studen; Moll Yvette, 94, Saint-Imier; Riesen Heinz, 76, Studen;
Rosa Mario, 90, Busswil; Schnyder-Braghini Priska, 91, Biel/Bienne; Studer-Trittibach Greti, 94, Dotzigen;
Tröhler-Streit Gertrud, 92, Ligerz; von Allmen Kurt, 76, Meinisberg; Weiss Wolfgang, 92, Täuffelen;
Widmer Elisabeth, 81, Biel/Bienne.
Abschied und Dank
In unseren Herzen bist Du und bleibst Du
so lange wir leben;
Lebendig, kraftvoll, liebenswert und stark.
Uns kann der Tod nicht von Dir trennen,
in unseren Herzen wirst Du immer weiterleben.
In stiller Trauer haben wir auf Wunsch des Verstorbenen Abschied genommen von unserem Sohn,
Freund und Kamerad
André Bachmann
10. Oktober 1963 – 24. April 2024
Nach kurzem Leiden ist er im Spitalzentrum Biel friedlich eingeschlafen.
Wir danken allen die André, auf seinem zu kurzen Lebensweg, in Freundschaft begleitet haben.
Traueradresse:
Monique und Heinz Bachmann
Kochermatte 2
2558 Aegerten
In stiller Trauer:
Monique und Heinz Bachmann
Anverwandte und Freunde
Zum Andenken an André kann eine Spende an das Sozialwerk Brügg, IBAN: CH07 0900 0000
3044 0163 7 mit Vermerk «Team du Pont / André Bachmann», getätigt werden.

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BIEL BIENNE 14. MAI 2024 GLOSSE / HUMEUR
BIEL BIENNE 14 MAI 2024
7
Du
hast uns im April
für immer verlassen.
Ich bin
traurig. Wir haben den Kontakt
zwar verloren, in all den
Jahren. Aber ich habe oft an
dich gedacht. Für mich als
jungen Journalisten, warst du
ein Wegbereiter. Damals, als
im September 1965 das Büro
Cortesi gegründet wurde, die
Zeitung Biel Bienne noch in
weiter Ferne lag und Mario
Cortesi und ich für auswärtige
Zeitungen unterwegs waren.
Eine sonore Stimme meldete
sich: «Rainer W. Walter!»
Das war unser allererster
Kontakt, lieber Dursli.
Für die Basler National
Zeitung beispielsweise, eines
der prominentesten Blätter
der Schweiz. Täglich wurden
per Telex (gestanzt zwischen
acht Uhr abends und Mitternacht)
Neuigkeiten aus Biel
nach Basel geschickt. Redaktor
Alfred Peter war zufrieden mit
unseren Artikeln. Wollte mehr.
Den NZ-Ausgaben zwischen
Biel und Olten lag schon bald
die Jurasüdfuss-Seite bei. Cortesi
lieferte Berichte und Kommentare
aus Biel, mir wurde
die Stadt Grenchen zugeteilt.
Was wusste ich über
den Ort, knapp 20 Kilometer
von Biel entfernt?
Eigentlich wenig. Dass es in
Grenchen grosse Uhrenfabriken,
das Parktheater und
zwei Bahnhöfe gibt. Dass der
berühmteste Grenchner aller
Zeiten Erwin Ballabio heisst,
der «schwarze Panther», die
Torhüterlegende vom FCG
und der Nationalmannschaft.
Und in der Schule sangen
wir «Vo Gränche bi Gott»,
das alte Volkslied, das von
«Dursli und synem Babeli»
berichtet. Das war alles. Wie
sollte ich als Fremdling in
meinem neuen «Revier» Fuss
fassen, heimisch werden? An
die NZ täglich neue Artikel
liefern können?
Auf meinem Schreibtisch
lag ein Zettel mit einer Telefonnummer
und der Bemerkung:
«Louis, anrufen!» Eine
sonore Stimme meldete sich:
«Rainer W. Walter!» Das war
unser allererster Kontakt, lieber
Dursli (dein Spitzname als
Original-Grenchner aus dem
alten Volkslied). Ab jetzt rief
ich dich jeden Mittag an und
fragte: «Herr Walter, was gibt
es Neues über Grenchen?»
s isch wenig los, im
«EMomänt, z’Gränche
niide», hast du geantwortet.
Und dann kommt plötzlich
der Geistesblitz: «Beim Bau
der Abwasserreinigungsanlage
wurden Mängel entdeckt;
die Archer-Brücke
soll abgerissen werden; in
der nächsten Gemeinderatssitzung
geht’s vermutlich
hitzig zu: Der Gastarif
soll steigen.» «Danke, Herr
Walter!» Das war schon mal
eine Auswahl. Und ab gings
an den jeweiligen «Tatort».
Die Solothurner Zeitung
und das Grenchner
Tagblatt hatten wenig Freude.
Von wo hat Hermann aus Biel,
dieser Eindringling, all die
Tipps? Unsere Zusammenarbeit
blieb streng geheim. Der
stets verschmitzt lächelnde
Dursli, der Lehrer, das Mitglied
der Kulturkommission
war unser Strohmann.
Ein Ur-Grenchner, den alle
kannten – leutselig, offen,
ein geschätztes SP-Mitglied
im Gemeinderat. Wo du, an
den Sitzungen, den Journalisten
aus Biel keines Blickes
gewürdigt hast. Motto: «Den
kenn’ ich nicht.»
An unserem traditionellen
Heiligabend-Apero bei einem
Kir (aus dem förmlichen «Herr
Walter» wurde bald einmal ein
freundschaftliches «Du»), da
hatten wir es stets lustig. Du
kamst in Fahrt, wenn es um
die Archer Brücke ging: der
Mochte es
gemütlich:
Rainer W.
Walter
(links) mit
Ratskollege
Cäsar
Schneider.
alte Aare-Übergang, der so auffallend
dem Pariser Eiffelturm
ähnelte. Gustave Eiffel, der
berühmte Ingenieur, soll (nach
deiner Version) persönlich bei
den Einweihungs-Feierlichkeiten
dabei gewesen sein.
Am Samstag, dem
12. Dezember 1981,
geschieht etwas Unvergessliches.
Wir treffen uns in der
Kir-Beiz. Du überreichst mir
ein Buch. Auf dem Umschlag:
«Der Gastarif von Rainer W.
Walter». Auf der ersten Innenseite
die Widmung: «Für
Louis Hermann, der in diesem
Bericht eine nicht unwesentliche
Rolle spielt». Dass Louis,
der Berichterstatter, im (fiktiven)
Germlingen einen Strohmann
besitzt, dem er viel zu
verdanken hat, dass aus der
Begegnung eine Freundschaft
entsteht, davon ist nichts zu
lesen im «Gastarif». n
Ludwig Hermann
erinnert sich an
seinen Strohmann.
Ludwig
Hermann se
souvient de
son homme
de paille.
Adieu, Dursli!
Tu
nous as quittés
pour toujours
en avril. Je suis
triste. Certes, nous avons perdu
le contact pendant toutes ces
années. Mais j’ai souvent pensé
à toi. Pour moi, jeune journaliste,
tu as été un précurseur.
À l’époque où le bureau Cortesi
a été créé en septembre 1965, le
journal Biel Bienne était encore
loin, et Mario Cortesi et moi
étions en déplacement pour
des journaux extérieurs.
Pour la National Zeitung
de Bâle, par exemple, l’un
des journaux les plus en vue
de Suisse. Chaque jour, des
nouvelles étaient envoyées par
télex (poinçonné entre huit
heures du soir et minuit) de
Bienne à Bâle. Le rédacteur
Alfred Peter était satisfait
de nos articles. Il en voulait
plus. Les éditions de la NZ
entre Bienne et Olten étaient
bientôt accompagnées de la
page Jurasüdfuss. Mario Cortesi
fournissait des comptesrendus
et des commentaires
de Bienne, on m’a attribué la
ville de Granges.
Que savais-je de cette
localité, située à 20 kilomètres
à peine de Bienne?
Peu de choses en fait. Qu’il
y avait à Granges de grandes
fabriques de montres, le théâtre
du Parc et deux gares. Que le
Grangeois le plus célèbre de
tous les temps s’appelait Erwin
Balabio, la «panthère noire»,
le gardien de légende du FCG
et de l’équipe nationale. Et à
l’école, nous chantions «Vo
Gränche bi Gott», la vieille
chanson populaire qui raconte
l’histoire de «Dursli und synem
Babeli». C’est tout. Comment
pouvais-je, en tant qu’étranger,
prendre pied dans mon
nouveau «territoire» et m’y
sentir chez moi? Pouvoir livrer
chaque jour de nouveaux articles
à la NZ?
Sur mon bureau, il y
avait un papier avec
un numéro de téléphone et
la remarque suivante: «Louis,
appeler!». Une voix sonore
m’a répondu: «Rainer W.
Walter!» C’était notre tout
premier contact, cher Dursli
(ton surnom de Grangeois
d’origine, tiré de la vieille
chanson populaire). À partir
de ce moment-là, je t’ai appelé
tous les midis pour te demander:
«Monsieur Walter, quoi
de neuf à Granges?»
«Il se passe peu de choses en
ce moment, z’Gränche niide»,
PHOTO: ZVG
Un vrai
bon-vivant:
Rainer W.
Walter
avec son
collègue
du Municipal
Cäsar
Schneider.
Une voix sonore m’a répondu:
«Rainer W. Walter!»
C’était notre tout premier
contact, cher Dursli.
me répondais-tu. Et puis soudain,
l’éclair de génie: «Des
défauts ont été découverts lors
de la construction de la station
d’épuration des eaux usées; le
pont Archer doit être démoli;
la prochaine séance du Conseil
municipal sera probablement
houleuse: le tarif du gaz doit
augmenter». «Merci, Monsieur
Walter!» C’était déjà une sélection.
Et c’était parti pour les
«lieux du crime» respectifs.
La Solothurner Zeitung
et le Grenchener Tagblatt
n’ont guère apprécié. D’où
Ludwig Hermann de Bienne,
cet intrus, tirait-il tous ces
tuyaux? Notre collaboration
est restée strictement secrète.
Le toujours malicieux Dursli,
l’enseignant, membre de la
commission culturelle, était
notre homme de paille. Un
Grangeois de souche que tout
le monde connaissait – affable,
ouvert, un membre apprécié du
PS au Conseil municipal. Où,
lors des séances, tu n’accordais
aucun regard au journaliste
biennois. Devise: «Je ne le
connais pas.»
Lors de notre traditionnel
apéritif de la veille de Noël
autour d’un kir (le «Monsieur
Walter» formel s’est vite
transformé en un «tu» amical),
nous nous sommes toujours
bien amusés. Tu t’enflammais
lorsqu’il s’agissait du pont Archer:
l’ancien passage sur l’Aar
qui ressemblait si étrangement
à la tour Eiffel de Paris. Gustave
Eiffel, le célèbre ingénieur,
aurait (selon ta version) assisté
personnellement aux festivités
d’inauguration.
Le samedi 12 décembre
1981, il se passe quelque
chose d’inoubliable. Nous
nous rencontrons pour le traditionnel
Kir. Tu me remets
un livre. Sur la couverture:
«Der Gastarif von Rainer W.
Walter». Sur la première page
intérieure, la dédicace: «Pour
Louis Hermann, qui joue un
rôle non négligeable dans ce
rapport.» Que Louis, le rapporteur,
possède un homme
de paille dans la ville (fictive)
de Germlingen, à qui il doit
beaucoup, qu’une amitié naisse
de cette rencontre, rien n’en
est dit dans «Gastarif». n

8
BIEL BIENNE 14. MAI 2024
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«Zuletzt tätig als humanitärer
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Bern. Gelegentlich hatte ich
auch Einsätze im Ausland und
brauchte dazu das Flugzeug.»
«Travaillant jusqu’à peu
comme aide humanitaire, je
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en train ou en vélo. Parfois,
j’avais aussi des missions à
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pendle ich zirka viermal pro
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assistante sociale, Sonceboz
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es mir, die Arbeitszeiten genau
einzuhalten, ohne viel Zeit zu
verlieren. Zug bin ich in meiner
Schulzeit genügend gefahren.»
«Me rendre au travail en voiture
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permet de respecter exactement
les horaires de travail
sans perdre beaucoup de
temps. J’ai pris suffisamment
le train quand j’étais à l’école.»
«Ich gehe zu Fuss und brauche
dazu je 45 Minuten. Für
den Heimweg benutze ich
manchmal öffentliche Verkehrsmittel.»
«Je marche et cela me prend
45 minutes. J’utilise parfois les
transports en commun pour
rentrer chez moi.»
«Ich komme angenehm
in rund acht Minuten von
A nach B.»
«Je peux facilement me rendre
d’un point A à un point B en
huit minutes environ.»
«Ich bin an meinem Arbeitsort
Biel Wochenaufenthalter. Von
Basel reise ich jeweils mit dem
Zug nach Biel und zurück.»
«J’habite à Bienne durant la
semaine. De Bâle à Bienne, je
fais l’aller-retour en train.
Marianne Graf, 60,
Biomedizinische Analytikerin/
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BIEL BIENNE 14. MAI 2024 MARKT / MAGAZIN MARCHÉ / MAGAZINE
BIEL BIENNE 14 MAI 2024
9
SCHICKSAL
Wie ein Buch ein
Leben rettete
Charlène Steck erlebte mehrere Schicksalsschläge.
Schreiben begleitet die Seeländerin durch schwere
Depressionen. Ihr Buch «Du bist gut, wie du bist»
soll Hoffnung machen.
VON LARA MINA CHRIST
Immer mehr junge Menschen
leiden an psychischen
Problemen. Die Kliniken sind
voll, die Wartelisten für Therapien
lang. Charlène Steck
fand über eine spezielle Therapie
und mit Schreiben aus
ihrer Depression heraus.
Halbwaise mit 12. Charlène
wächst mit ihren drei
Brüdern in Nidau auf. Als
Zwölfjährige verliert sie ihren
Vater an Lungenkrebs. «Mit
14 Jahren versuchte ich, die
Familie zusammenzuhalten»,
berichtet die 25-Jährige. Ihre
Mutter wird aufgrund des Verlustes
ihres Partners psychisch
labil, auch die Geschwister
brauchen psychologische Betreuung.
«Damals begann ich
alles aufzuschreiben», erinnert
sich Steck. Das Schreiben
begleitet sie durch eine dunkle
Zeit. Was tun? «Ein Buch
schreiben», denkt sich die
Jugendliche, als sie damals
die Klinik verlässt.
Exit. Mit 15 Jahren reist
Steck nach Brasilien. «Ich
flüchtete gern ins Ausland.»
Die schweren Depressionen
kamen leider mit. Zuhause
schauen Grossmutter und
Tante zu den Geschwistern,
später übernehmen Cousin
und Onkel. «Damals nahm
ich starke Medikamente»,
erinnert sich Steck. Die Folgen?
Nebenwirkungen wie
Halluzinationen, Schlaflosigkeit
und Kopfschmerzen.
Die Dosen werden erhöht,
verursachen Abhängigkeit.
Ritalin gegen Müdigkeit,
Medikamente fürs
Durchschlafen, bis mit 22
Jahren der Tiefpunkt erreicht
ist: «Keine der Therapien hat
angeschlagen, ich hatte keine
Kraft mehr.» Menschliche
Verluste, die instabile Lage
Charlène
Steck:
«Über
schwere
Depressionen
wird zu
wenig gesprochen.»
der Familie und grosse
Selbstzweifel plagen sie und
sie sucht sogar Kontakt mit
der Sterbehilfe-Organisation
Exit. «Ich wollte mir die Möglichkeit
offenhalten, gehen
zu dürfen.»
Tabu brechen. Mit dem
Entscheid für das Leben
startet Steck eine Elektrokonvulsionstherapie:
Das
Hirnstimulationsverfahren
zur Behandlung von schweren,
therapieresistenten Depressionen
schlägt an. Mit
neuem Elan widmet sie sich
ihrem Buch. «Ein glückliches
Ende soll es haben, das Kraft
schenkt.» Das Werk gewährt
Einblick in ihre bewegende
Geschichte der Überwindung
von Depressionen und enthält
eine Anleitung dazu,
wie innere Stärken entdeckt
werden können. «Schreiben,
Musik und Malen sind meine
Skills.» Gegen Ende des Projekts
tauchen Fragen auf. Ist
das Thema Depressionen
tabu? Ihr Partner und seine
Familie sind sich einig. «Über
schwere Depressionen wird
wenig gesprochen.»
Notfallkoffer. Seit ihrer
Genesung läuft es rund: «Die
Malerei ist Teil meines Lebensunterhaltes.»
Dank ihres
Gemäldeverkaufs darf Steck im
Januar 2025 an einer Ausstellung
im Hong Art Museum
Chongqing in China teilnehmen.
Als Firmengründerin von
«Chinderschoggi» in Luzern
spendet sie an benachteiligte
Kinder. Und ein weiteres Buch?
Ist noch nicht in Planung.
«Bei Rückschlägen nutze ich
den Notfallkoffer.» Darin sind
ihre Skills. Den Leserinnen
und Lesern wünscht sie:
«Tue, was dich glücklich
macht, mit Menschen, die
du liebst. Vergiss nie: Du bist
gut, wie du bist.» n
Charlène
Steck:
L’écriture,
la musique
et la peinture
sont
mes compétences.»
LIVRE
L’écriture
salvatrice
Au fond du gouffre, la Seelandaise
Charlène Steck s’est livrée à l’écriture.
Son livre se veut porteur d’espoir.
PAR LARA MINA CHRIST
De plus en plus de jeunes
souffrent de problèmes psychiques.
Les cliniques sont
débordées, les listes d’attente
en vue d’une thérapie sont longues.
Si Charlène Steck s’est
délivrée de sa dépression, c’est
grâce à la thérapie et à l’écriture.
Après avoir perdu son père
d’un cancer du poumon alors
qu’elle avait 12 ans, Charlène
grandit à Nidau entourée de
ses trois frères. «À 14 ans, j’ai
essayé de garder ma famille
unie», raconte la jeune femme
âgée aujourd’hui de 25 ans.
La perte de son père conduit
sa mère à une instabilité psychologique
et la souffrance
qu’elle et ses frères subissent
nécessite également un soutien
clinique. «C’est à ce moment-là
que j’ai commencé à
tout écrire», se souvient Charlène
Steck. L’écriture l’accompagne
pendant cette période
sombre. Que faire? «Écrire un
livre», se dit à l’époque l’adolescente
en quittant l’établissement
hospitalier.
Exit. À 15 ans, Charlène
Steck entreprend un voyage
au Brésil. «Je pensais pouvoir
m’évader à l’étranger.» Les graves
dépressions ne l’ont malheureusement
pas quittée. À la
maison, la grand-mère et une
tante prennent soin d’elle et de
ses frères, plus tard un cousin
et un oncle prennent le relais.
«À l’époque, je prenais de puissants
médicamens.» Les conséquences?
Des effets secondaires,
comme des hallucinations, des
insomnies et des maux de tête.
Les doses sont augmentées provoquant
une dépendance. Ritaline
contre la fatigue, somnifère,
jusqu’au point, à 22 ans, de se
retrouver au fond du gouffre.
«Aucune des thérapies n’a fonctionné,
je n’avais plus de force.»
Perte humaine, instabilité familiale
et les doutes qui l’assaillent,
la réduise même à contacter l’association
d’assistance au suicide,
Exit. «Je voulais me réserver le
droit de partir.»
Briser un tabou. Charlène
Steck choisit de vivre et
se lance dans une thérapie par
électro-convulsion: un procédé
de stimulation cérébrale pour
le traitement des dépressions
graves et résistantes lui fait
retrouver le désir d’exister.
Avec un nouvel élan, elle se
consacre pleinement à son
livre au titre évocateur «Du bist
gut, wie du bist» (Tu es bien
tel que tu es). «La fin doit être
heureuse pour y puiser de la
force.» Son histoire émouvante
évoque de quelle manière elle
a surmonté sa dépression et
comment elle a découvert ses
forces intérieures. «L’écriture,
la musique et la peinture sont
mes compétences.» À la fin, des
questions surgissent: la dépression
est-elle tabou? Son compagnon
ainsi que sa famille
sont d’accord. «On parle peu
des dépressions sévères.»
Trousse de secours.
Depuis sa guérison, ça tourne
rond: «La peinture fait partie
de mon gagne-pain.» Grâce
aux ventes de ses tableaux,
Charlène Steck pourra participer
à une exposition prévue
en janvier 2025, au Hong Art
Museum de Chongqing en
Chine. En tant que fondatrice
de l’entreprise «Chinderschoggi»
à Lucerne, elle
fait des dons au bénéfice de
l’enfance défavorisée. Pour
quand un nouveau livre? «Ce
n’est pas encore prévu. En cas
de besoin, j’utilise ma trousse
de secours qui contient mes
compétences.» À ses lecteurs,
elle souhaite de faire ce qui
rend heureux avec les gens
qu’on aime. «N’oublie jamais:
Tu es bien tel que tu es.» n
PHOTO: ZVG
SPOTS
n Ford Schweiz &
AHG-Cars Biel: Ford unterstützt
landesweit mit einer
nicht alltäglichen Aktion
diverse Sozialwerke in der
Schweiz. In der Region Biel
Seeland in Zusammenarbeit
mit dem lokalen Ford Partner
AHG-Cars Biel AG. Die
Aktion: Sozialeinrichtungen
haben Transportbedürfnisse,
kämpfen aber oft mit knappen
Mitteln. Für ein ganzes
Jahr stellt Ford Schweiz AG,
regional organisiert über den
Partner AHG-Cars Biel AG,
das 100 Prozent elektrische
Nutzfahrzeug Ford E-Transit
kostenlos zur Verfügung,
inklusive Versicherung, Verkehrssteuern
und Autobahn-
Vignette. In der Region Biel-
Seeland profitieren folgende
Institutionen davon: Fondation
Centre ASI/SIV, Prélude SA,
Fondation Loisirs pour Tous,
L’étrive, Perspective Plus. Am
16. Mai erfolgt die Übergabe
an die glücklichen Nutzer.
Marc Duflon, Fleet Manager
der AHG-Cars Group: «Wir
freuen uns, mit dieser Aktion
den meist knapp kalkulierenden
Institutionen helfen zu
dürfen. Und mit einem 100
Prozent elektrisch betriebenen
Fahrzeug entstehen keine
Motorengeräusche und Abgasemissionen
über die rund
300 Kilometer Fahrdistanz pro
Akkuladung, sicher ein willkommener
Zusatzwert». bb
n «Le p’tit Schluck»!
Tel sera le nom de la
buvette du Parc municipal
de Bienne. Après plusieurs
procédures de sélection et
d’intenses discussions, le
jury, composé de la conseillère
municipale Lena Frank,
de deux pensionnaires de
la Residenz Au Lac ainsi
que de représentantes de
la guilde du Parc municipal
et du centre culturel
de la jeunesse X-Project, a
décidé de nommer ainsi cet
endroit parmi près de deux
cents propositions. «Le p’tit
Schluck» ne fait pas seulement
référence à une offre
gastronomique attrayante,
mais aussi aux activités
socioculturelles prévues
dans le sens d’une «gorgée»
de culture.
bb
n Conjoncture:. Au premier
trimestre de 2024, le
secteur industriel a continué
à stagner en Suisse. En
cause: une demande mondiale
trop faible et surtout
persistante. Par ailleurs,
les entreprises industrielles
sont de plus en plus nombreuses
à considérer le taux
de change comme une
réelle difficulté.
TOP-ANGEBOTE DER WOCHE
OFFRES DE LA SEMAINE
33% Corona Extra, 12 × 35,5 cl (100 cl = 3.27) 13.95 statt 21.00
30% ab 2 St. Starbucks, z. B. House Blend, 10 Kapseln 3.45 statt 4.95
20% ab 2 St. Chirat, z. B. Chirat Kressi Kräuterweinessig, 1 l 2.60 statt 3.30
50% Zewa Haushaltspapier Wisch & Weg, weiss, 16 Rollen 12.95 statt 25.90
33% ab 3 St. Signal, z. B. Zahnpasta Kariesschutz, 125 ml 2.15 statt 3.25
34% Optigal Pouletgeschn., CH, Duo-Pack, 2 x 350 g 15.45 statt 23.45
30% M-Classic Lammnierstück, in SB, per 100 g 3.40 statt 4.90
41% M-Classic Schweinsfilet, CH, in Sonderp., per 100 g 2.95 statt 5.00
30% Heidelbeeren & Himbeeren, E/Marok./Port., 2 x 250 g 5.80 statt 8.40
ab 2 St., 30% Nestlé Cerealien-Sortiment, z. B. Cini Minis, 500 g 3.50 statt 4.95
Fanta, orange, exotique, citron, fraise/kiwi, 24 x 33 cl 12.95 au lieu de 25.20
Celebrations, 1435 g 18.90 au lieu de 35.20
Nikos, Sculpture, homme EdT, 100 ml 29.90 au lieu de 78.65
Piles alcaline Pro Power AA, 24 pièces 9.95 au lieu de 24.95
Ariel pods, 2 x 55 lavages 29.95 au lieu de 94.95
Abricots, Italie/Espagne, le kg 5.90 au lieu de 8.50
Asperges blanches, Italie/Espagne/Pologne, le kg 9.95 au lieu de 14.00
Saucisses à rôtir de St.Gall Agri Natura, 6 x 130 g 12.20 au lieu de 17.80
Elmer Citro, 6 x 1,5 l 8.20 au lieu de 13.80
Whiskas, 1+ les festins à la voilaille en sauce, 24 x 85 g 17.90 au lieu de 27.90
Mouchoirs Tempo, classic, 30 x 10 pièces 5.90 au lieu de 9.90
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de la région biennoise. Vous œuvrez pour préserver
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au sein du canton de Berne et assurer sa participation
active à la vie politique. Vous êtes en charge de la planification
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Vous trouverez toutes les informations par le QR Code et
l'adresse Internet ci-dessous.
Nous nous réjouissons de recevoir votre postulation. Le délai
de candidature est fixé au 27 mai 2024. Pour plus de renseignements,
veuillez prendre contact avec Mme Ariane Tonon,
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den Grossen raushängen lasse. Mit Hündinnen
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Sympathie. Ich bin mit kleinen Kindern aufgewachsen. Da
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BIEL BIENNE 14. MAI 2024
PERSONEN GENS D’ICI
VON THIERRY LUTERBACHER
Wenn ich gross bin, werde
ich ... Was sich Kinder ausmalen,
wird als Erwachsener nur selten
wahr. Doch ab und zu geht der
Traum in Erfüllung. Der Fussballer
François Affolter ist der
lebende Beweis dafür. Als Kind
konnte er sich nichts anders vorstellen,
als Fussball zu spielen.
Und das Leben gab ihm recht.
Er begann seine Leidenschaft
beim FC Étoile und wechselte
2001 im Alter von 10 Jahren
zum FC Biel-Bienne 1896.
Fussball-Zuhause-
Schule. «Ich war vier Jahre alt,
als ich mit dem Fussballspielen
anfing. Mit den Jahren wurde
der Traum immer intensiver,
indem ich in die Sport-Schule
und den FC Biel-Bienne aufgenommen
wurde. Ich trainierte
bereits sechs Mal pro Woche,
plus Spiel.» Dem Jungen wurde
klar, wie viele Opfer er bringen
musste, um Fortschritte zu machen.
Er schränkte sein Sozialleben
ein und konzentrierte sich
voll und ganz auf den Sport. «Es
war Fussball - Zuhause - Schule.
Ich war nicht unbedingt der
talentierteste Spieler meiner
Generation, aber der Einzige,
der es geschafft hat, mental
durchzuhalten.»
Mit 16 Jahren trat Affolter
in das Ausbildungszentrum der
Berner Young Boys ein und nur
ein Jahr später streifte er sich
das Trikot der ersten Mannschaft
über. Eine Saison später
folgte der nächste Höhepunkt:
Ottmar Hitzfeld berief ihn in
die Nationalmannschaft gegen
Österreich (er trug fünfmal das
rote Trikot mit dem weissen
Kreuz). Im Januar 2012 wurde
der Innenverteidiger in die
Bundesliga zu Werder Bremen
berufen und entwickelte sich
zu einem überragenden Spieler.
Nach einem Zwischenstopp
beim FC Luzern ging er in die
USA, um für die San Jose Earthquakes
aufzulaufen. Nach seiner
Rückkehr in die Schweiz spielte
er noch für Aarau und Chiasso,
bevor er im Januar 2022 zu seinem
ursprünglichen Verein zurückkehrte,
«wo alles begann».
Der Kreis schliesst sich.
Unterstützung. Höhen
und Tiefen hat Affolter auch
erlebt. «Aber ich habe viele
schöne und emotionale Erfahrungen
gemacht. In ein Stadion
zu gehen, das mit Tausenden
von Menschen gefüllt ist – das
kann mir niemand nehmen.»
Die guten Momente lassen
die schlechten verblassen.
«Wenn man Verteidiger oder
Torwart ist, können Fehler teuer
werden und man wird leicht
zum Sündenbock gestempelt.
Ich habe ehrlich gesagt nie wirklich
verfolgt, was in den Medien
über mich gesagt wurde, auch
wenn man dem natürlich nicht
entgehen kann. Aber in schwierigen
Zeiten konnte ich mich
auf die Unterstützung meiner
Familie verlassen.»
...SMS...
ein Leben für den Ball
Am Ende der Saison wird er seine
prestigeträchtige Karriere als Innenverteidiger
dort beenden, wo alles begann:
beim FC Biel 1896. Der Kreis schliesst sich.
Lionel, Zlatan, Gareth.
Seine bevorzugte Position hat
sich weiterentwickelt. «Heute
berührt der Innenverteidiger
mehr Bälle, er versucht, das
Spiel aufzubauen, schnell oder
langsam, die Mittelfeldspieler
zwischen den Linien zu finden,
den Gegner zu destabilisieren.»
Unter denen, die Affolter
«zu destabilisieren suchten»,
befinden sich Ikonen wie Lionel
Messi, Zlatan Ibrahimovic oder
auch Gareth Bale. «Ich habe
nicht vor dem Gedanken gezittert,
gegen Messi anzutreten. Es
hatte mich eher motiviert, zu
zeigen, dass ich gegen einen
der besten Stürmer der Welt
verteidigen kann.»
Im Alter von 33 Jahren hat
der Innenverteidiger beschlossen,
seine prestigeträchtige
Karriere zu beenden. Affolter
wird sein letztes Spiel für den
FC Biel-Bienne 1896 in der Promotion
League am 25. Mai in der
Tissot Arena bestreiten, ein Spiel
zum Saisonabschluss gegen
den FC Breitenrain.
Nach der aktiven Karriere
will er seine Trainerdiplome
so weit wie möglich erwerben,
wobei er sich einen zweiten
Traum in den Kopf gesetzt
hat: eines Tages die gleichen
Emotionen zu erleben, die er
als Spieler hatte – als Trainer
einer Profimannschaft. n
n Die Bürgerbewegung Passerelle will sich aus dem
Bieler Parlamentsbetrieb zurückziehen. Stadtrat Titus
Sprenger will seinen Sitz in den Reihen der Grünen verteidigen.
Die langjährige Stadträtin und Co-Präsidentin Ruth
Tennenbaum will von ausserhalb mitwirken. Dabei setzt
sie auf die neue Stadtordnung, welche unter anderem eine
Volksmotion vorsieht. Die Passerelle will auch wieder vermehrt
Podiumsdiskussionen und Info-Veranstaltungen durchführen.
SPORT
François Affolter
François
Affolter:
«Ich hatte
keine Angst
vor grossen
Namen.»
...SMS...
la vie balle au pied
En fin de saison, il terminera sa prestigieuse
carrière de défenseur-central là
où tout a commencé, au FC Bienne 1896.
La boucle est bouclée.
Celui qui a
notamment affronté
Messi, Ibrahimovic
et Gareth Bale
s’apprête à terminer
sa carrière.
THIERRY LUTERBACHER
Quand je serai grand je
serai… La vie que l’enfance imagine
est rarement celle qui se
réalise une fois adulte. Il arrive
heureusement que parfois le
rêve s’accomplisse. Le footballeur
François Affolter en est la
preuve vivante. Quand il était
môme, il n’imaginait pas son
existence autrement que balle
au pied. Et la vie lui a donné
raison. Il a d’abord nourri sa
passion au FC Étoile pour la
cimenter en 2001, âgé de 10
ans, au FC Biel-Bienne 1896.
Foot-maison-école.
«J’avais 4 ans quand j’ai commencé
à jouer au foot. Avec les
années le rêve s’est intensifié
en intégrant Sport-Étude et le
FC Biel-Bienne. Je m’entraînais
déjà six fois par semaine, plus
le match, et je me suis rendu
compte de tous les sacrifices à
faire pour progresser, mettre de
côté ma vie sociale pour me
consacrer pleinement au foot.
C’était foot-maison-école. Je
n’étais pas forcément le joueur
le plus talentueux de ma génération,
mais le seul qui a réussi
à tenir le coup mentalement.»
Son envol déterminant,
François Affolter le prend à
16 ans, en rejoignant le centre
de formation des Young Boys
n Jean-Pascal Lüthi, 60 ans, reprendra le 19 août
2024 les rênes de la Section francophone de l’Office des
écoles moyennes et de la formation professionnelle (OMP).
Il succédera à Florent Cosandey. Après avoir dirigé le Service
de la formation postobligatoire du canton du Jura, il a repris
dernièrement une activité d’enseignant. Jean-Pascal Lüthi est
père de deux enfants adultes.
PHOTO: JOEL SCHWEIZER
de Berne; un an plus tard seulement,
il revêt le maillot de
l’équipe première. Il a suffi
d’une saison pour une nouvelle
apogée: Ottmar Hitzfeld
le convoque en équipe nationale
opposée à l’Autriche (il
portera cinq fois le maillot
rouge à croix blanche). En
janvier 2012 appelé en Bundesliga
au Werder de Brême,
le défenseur-central prend une
dimension transcendante.
Après une étape intermédiaire
au FC Lucerne, il s’en va
aux États-Unis, fouler le terrain
des San Jose Earthquakes. De
retour en Suisse, il a encore joué
pour Aarau et Chiasso avant
de retrouver son club initial en
janvier 2022, «là où tout a commencé».
La boucle est bouclée.
Cash. Des hauts et des bas,
François Affolter en a bien
sûr connus. «Mais j’ai vécu
de belles expériences, fortes
en émotion. Entrer dans un
stade comble de milliers de
gens… ça, personne ne peut
me l’enlever.»
Les bons moments font en
quelque sorte taire les mauvais.
«Lorsque l’on est défenseur ou
gardien, les erreurs se payent
cash et l’on devient facilement
un bouc émissaire. Moi, très
honnêtement, je n’ai jamais
vraiment suivi ce que l’on
disait de moi dans les médias,
même s’il est vrai que l’on
n’y échappe pas. Mais lors
des moments difficiles, j’ai
toujours pu compter sur le
soutien de ma famille.»Son
poste de prédilection a connu
une évolution. «Aujourd’hui le
défenseur-central touche plus
de balles, il cherche à construire
le jeu, rapidement ou pas, de
trouver les milieux de terrain
entre les lignes, à déstabiliser
l’adversaire.»
Parmi ceux que François
Affolter a «cherché à déstabiliser»,
il y a du beau monde,
des icônes comme Lionel
Messi, Zlatan Ibrahimovic
ou encore Gareth Bale. «Je
ne tremblais pas à l’idée de me
mesurer à Messi, c’était plutôt
une source de motivation,
montrer que je peux défendre
contre l’un des meilleurs attaquants
du monde.»
Aujourd’hui, âgé de 33 ans,
le défenseur-central a décidé
de mettre un terme à sa prestigieuse
carrière. François Affolter
jouera son dernier match
au sein du FC Biel-Bienne
1896, en Promotion League, le
25 mai à la Tissot Arena, une
rencontre de fin de saison
contre le FC Breitenrain.
L’après-carrière, il l’envisage
en allant le plus loin
possible dans l’obtention de
ses diplômes d’entraîneur en
conservant dans un coin de sa
tête un deuxième rêve: goûter
un jour aux mêmes émotions
que celles qu’il a connues en
tant que joueur, mais dans la
peau de l’entraîneur d’une
équipe professionnelle. n
Über ein halbes Jahr-
feilte, lötete nhundert
und sägte Kurt Schürer
in seinem Goldschmied-
Atelier. Ende Mai schliesst
der knapp 80-Jährige seine
Werkstatt, zieht sich in
den verdienten Ruhestand
zurück. Als Abschiedsgeschenk
offeriert er vom
21.-25. Mai seine handgefertigten
Schmuckstücke,
viele Unikate, zum halben
Preis in seinem Atelier
an der Plänkestrasse 37.
So sollen aber auch seine
Werkzeuge wie Walzen,
Kugelpunzen, Zieheisen
und Gummiformen verkauft
werden. Der 1944
in Basel geborene und
gelernte Goldschmied ist
für seinen Schmuckstil
über das Seeland hinaus
bekannt. Mit seinem eigenen
Stil hat er Akzente in
der Schmuckszene gesetzt:
«Ich bin meinem Stil treu
geblieben und bin nie
einem Trend gefolgt.»
Von «Kunstwerken» spricht
der kreative Schürer nur ungern,
er sah sich immer als
«Handwerker». Er war
auch ein erfolgreicher
Galerist und schuf Skulpturen
aus Eisen. MC
Monika Christ, 46,
nfolgt als neue Präsidentin
des Vereins Natur
Schule See Land auf Gründerin
Marlyse Siegrist.
«Ich freue mich, mit einem
starken Vorstand und kompetenten
Kursleitern die
Herausforderung anzunehmen,
künftig noch mehr
Kinder, insbesondere auch
Oberstufenklassen, für unsere
Aktivitäten zu gewinnen.»
Gegenwärtig führt
die an der Zürcher Hochschule
für Angewandte
Wissenschaften ausgebildete
Natur- und Umweltpädagogin
vorwiegend
Primarschulkinder durch
den Wald oder den Schulgarten
im Ried in Biel und
bringt ihnen das dortige
Leben näher. Christ lebt
seit 13 Jahren in Vingelz
und war zuvor als Physiotherapeutin
im Raum Solothurn
tätig. Die Mutter von
zwei Söhnen im Teenager-
Alter möchte mit «ihrem»
Verein vermehrt mit umliegenden
Gemeinden in der
Region zusammenarbeiten.
Christ gärtnert gerne, fährt
Mountainbike und wandert
viel. Ihre Seele baumeln
lässt sie aber auch bei ruhigeren
Indoor-Aktivitäten
wie etwa dem Lesen eines
guten Buches. MM
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Pendant plus
nd’un demi-siècle,
Kurt Schürer a limé,
soudé et scié dans son
atelier d’orfèvre. A près
de 80 ans, il fermera son
atelier fin mai et prendra
une retraite bien méritée.
En guise de cadeau
d’adieu, il offrira du 21
au 25 mai ses bijoux
faits main, dont de nombreuses
pièces uniques, à
moitié prix dans son atelier
de la rue de la Plänke
37, mais aussi ses outils
comme les rouleaux, les
poinçons à billes, les tréfileurs
et les moules en
caoutchouc. Né en 1944
à Bâle, cet orfèvre est
connu au-delà du Seeland
pour son propre style
de bijoux avec lequel il
a posé des jalons sur la
scène de la bijouterie:
«J’y suis resté fidèle et
n’ai jamais suivi une tendance.»
Ce créatif n’aime
pas parler d’«œuvres
d’art», il s’est toujours
considéré comme un
«artisan». Kurt Schürer
a également été un galeriste
à succès et a créé des
sculptures en fer. MC
Monika Christ, 46
nans, succède à la fondatrice
Marlyse Siegrist à la
présidence de l’association
Natur Schule See Land. «Je
me réjouis de relever le
défi, avec un comité fort et
des responsables de cours
compétents, afin d’attirer
à l’avenir encore plus
d’enfants, en particulier
des classes du secondaire,
vers nos activités». Actuellement,
cette pédagogue
de la nature et de l’environnement,
formée à la
Haute école des sciences
appliquées de Zurich,
accompagne surtout des
enfants d’écoles primaires à
travers la forêt ou le jardin
scolaire du Ried à Bienne et
leur fait découvrir la vie qui
s’y déroule. Monika Christ
vit depuis 13 ans à Vingelz.
Elle travaillait auparavant
comme physiothérapeute
dans la région de Soleure.
Grâce à «son» association,
cette mère de deux fils adolescents
aimerait collaborer
davantage avec les communes
environnantes de la
région. Elle aime jardiner,
faire du VTT et beaucoup
de randonnées. Mais elle
se laisse aussi aller à des
activités casanières plus
calmes, comme la lecture
d’un bon livre. MM
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PHOTO: ZVG
PHOTO: JOEL SCHWEIZER
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n Dr. med.
Eugen
Hübscher, Biel,
wird diesen Freitag
66-jährig;
médecin, Bienne,
aura 66 ans
vendredi.
n Carly
Wysseier,
Wirtin Restaurant
Räblus, Biel, wird
kommenden
Sonntag
37-jährig: patrone
du Restaurant
Räblus Bienne,
aura 37 ans
dimanche.
n Marc
Despont,
Sanitär, Biel,
wird kommenden
Dienstag
59-jährig;
Despont SA
ferblanterie et
sanitaires, Bienne,
aura 59 ans
mardi prochain.

WICHTIGE NUMMERN • NUMÉROS IMPORTANTS
n NOTRUF POLIZEI / POLICE SECOURS: 117
n FEUERALARM / FEU: 118
n STRASSENHILFE / SECOURS ROUTIER: 140
n ÄRZTE / MÉDECINS: 0900 900 024
Fr. 1.95 / Min. aus dem Festnetz
n ZAHNÄRZTE / DENTISTES:
0900 903 903 Fr. 1.95.– / Min. aus dem Festnetz
n APOTHEKEN / PHARMACIES: 0842 24 24 24
n NOTRUF AMBULANZ / AMBULANCES: 144
n TIERARZT / VÉTÉRINAIRE:
0900 099 990 Fr. 2.– / Min. aus dem Festnetz
NOTFALLDIENSTE / URGENCES
n TÄUFFELEN-ERLACH, LYSS-WORBEN-BUSSWIL,
AARBERG-BÜREN: Notfall: 0900 144 111
Fr. 2.08 / Min. aus dem Festnetz
n COURTELARY ET BAS-VALLON , PÉRY, ST-IMIER,
HAUT-VALLON, RENAN, SONVILIER, VILLERET,
urgences: 032 941 37 37
n MOUTIER, médecin de garde: 032 493 11 11
LA NEUVEVILLE, médecin de garde:
0900 501 501 Fr. 2.– / Min. depuis le réseau fixe
n PLATEAU DE DIESSE, permanence téléphonique:
0900 501 501 Fr. 2.– / Min. depuis le réseau fixe
n SAINT-IMIER, urgences et ambulance pour le Haut
et Bas-Vallon jusqu’à Sonceboz et Tramelan:
032 942 23 60
n SAINT-IMIER et HAUT-VALLON: RENAN, SONVILIER,
VILLERET, urgences médicales: 089 240 55 45
n SAINT-IMIER et BAS VALLON: 032 941 37 37
NOTFALLDIENSTE / URGENCES
n SAINT-IMIER, pharmacie de service: le no
032 942 86 87 ou 032 941 21 94 renseigne.
n TAVANNES, Service de garde médical de la vallée
de Tavannes: 0900 93 55 55 Fr. 1.99.–/min.
n TRAMELAN, urgences médicales: 0900 93 55 55
Pharmacies: H. Schneeberger: 032 487 42 48
J. von der Weid: 032 487 40 30
n Schweiz. Rettungsflugwacht: 14 14
Sauvetage par hélicoptère: 14 14
(depuis l’étranger 0041 333 33 33 33)
n Vergiftungen: Tox-Zentrum Schweiz /
Intoxications: Centre suisse anti-poison:
145 oder 044 251 51 51
n Bereich Elektrizität / Département Electricité:
032 321 12 12
n Bereich Gas / Département Gaz: 032 321 13 13
n Bereich Wasser / Département Eau: 032 321 13 13
PIKETTDIENSTE / SERVICES DE PIQUET
n BKW Bernische Kraftwerke /
FMB Forces motrices bernoises:
Pikettdienst / service de piquet:
0844 121 175
n Strasseninspektorat / Inspection
de la voirie, fuites diverses:
032 326 11 11
n Rohrreinigungs-Service /
Service de nettoyage des
canalisations, 24/24,
Kruse AG, Biel: 032 322 86 86
Bolliger: 032 341 16 84
Kruse AG, Region: 032 351 56 56
Liaudet Pial AG, Worben:
032 384 58 78
n KANALMEISTER AG, Worben,
032 373 41 46
n WORBEN, Wasserversorgung
SWG: 032 384 04 44
Apotheken Notfalldienst
ausserhalb der Öffnungszeiten 0842 24 24 24
www.notfall-biel.ch
www.urgences-bienne.ch
www.notfall-seeland.ch
Fr. 1.95.– / Min. aus dem Festnetz
Apotheken Notfalldienst
ausserhalb der Öffnungszeiten 0842 24 24 24
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www.notfall-seeland.ch
Fr. 1.95.– / Min. aus dem Festnetz
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Längfeldweg 29
Telefon 032 341 14 89
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ausserhalb der Öffnungszeiten 0842
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★ Pharmed / ✰✰ Hausarzt - Médecin de famille
Unfall / 1ʼ500.– 2ʼ500.–
Accident: ohne mit sans avec
Biel-Bienne: ★ 263.50 283.30 209.30 225.–
Seeland: ✰✰ 238.30 256.20 184.10 197.90
Jura bernois
201 2012
032
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bis
20
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WICHTIGE NUMMERN DER REGION
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NOTFALLDIENSTE / URGENCES
NOTFALLDIENSTE / URGENCES
■ Biel / Bienne
■ Region / Région
■ NOTRUF POLIZEI / POLICE SECOURS: 117
■ FEUERALARM / FEU: 118
■ STRASSENHILFE / SECOURS ROUTIER: 140
■ ÄRZTE / MÉDECINS: 0900 900 024
Fr. 1.95 / Min. aus dem Festnetz
■ ZAHNÄRZTE / DENTISTES:
0900 903 903 Fr. 1.95.– / Min. aus dem Festnetz
■ APOTHEKEN / PHARMACIES: 0842 24 24 24
■ NOTRUF AMBULANZ / AMBULANCES: 144
■ TIERARZT / VÉTÉRINAIRE:
0900 099 990 Fr. 2.– / Min. aus dem Festnetz
■ TÄUFFELEN-ERLACH, LYSS-WORBEN-BUSSWIL,
AARBERG-BÜREN: Notfall: 0900 144 111
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■ COURTELARY et BAS-VALLON , PÉRY, ST-IMIER,
HAUT-VALLON, RENAN, SONVILIER, VILLERET,
urgences: 032 941 37 37
■ MOUTIER, médecin de garde: 032 493 11 11
LA NEUVEVILLE, médecin de garde:
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■ PLATEAU DE DIESSE, permanence téléphonique:
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■ SAINT-IMIER, urgences et ambulance pour le Haut et
Bas-Vallon jusqu’à Sonceboz et Tramelan: 032 942 23 60
■ SAINT-IMIER et HAUT-VALLON: RENAN, SONVILIER,
VILLERET, urgences médicales: 089 240 55 45
■ SAINT-IMIER et BAS VALLON: 032 941 37 37
■ SAINT-IMIER, pharmacie de service: le no 032 942 86 87
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Tavannes: 032 493 55 55
■ TRAMELAN, urgences médicales: 032 493 55 55
Pharmacies: H. Schneeberger: 032 487 42 48
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■ Schweiz. Rettungsflugwacht / Sauvetage par hélicoptère:
14 14 (depuis l’étranger 0041 333 33 33 33)
■ Vergiftungen: Tox-Zentrum Schweiz / Intoxications:
Centre suisse anti-poison: 145 oder 044 251 51 51
■ Bereich Elektrizität / Département Electricité: 032 326 17 11
■ Bereich Gas / Département Gaz: 032 326 27 27
■ Bereich Wasser / Département Eau: 032 326 27 27
■ BKW Bernische Kraftwerke / FMB Forces motrices bernoises:
Pikettdienst / service de piquet: 0844 121 175
■ Strasseninspektorat / Inspection des routes, fuites diverses:
032 326 11 11
■ Rohrreinigungs-Service / Service de nettoyage des
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urgences: 032 941 37 37
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Bas-Vallon jusqu’à Sonceboz et Tramelan: 032 942 23 60
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VILLERET, urgences médicales: 089 240 55 45
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■ SAINT-IMIER, pharmacie de service: le no 032 942 86 87
ou 032 941 21 94 renseigne.
■ TAVANNES, Service de garde médical de la vallée de
Tavannes: 032 493 55 55
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Pharmacies: H. Schneeberger: 032 487 42 48
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■ Schweiz. Rettungsflugwacht / Sauvetage par hélicoptère:
14 14 (depuis l’étranger 0041 333 33 33 33)
■ Vergiftungen: Tox-Zentrum Schweiz / Intoxications:
Centre suisse anti-poison: 145 oder 044 251 51 51
■ Bereich Elektrizität / Département Electricité: 032 326 17 11
■ Bereich Gas / Département Gaz: 032 326 27 27
■ Bereich Wasser / Département Eau: 032 326 27 27
■ BKW Bernische Kraftwerke / FMB Forces motrices bernoises:
Pikettdienst / service de piquet: 0844 121 175
■ Strasseninspektorat / Inspection des routes, fuites diverses:
032 326 11 11
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ou 032 941 21 94 renseigne.
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Tavannes: 032 493 55 55
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Pharmacies: H. Schneeberger: 032 487 42 48
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Bas-Vallon jusqu’à Sonceboz et Tramelan: 032 942 23 60
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ou 032 941 21 94 renseigne.
■ TAVANNES, Service de garde médical de la vallée de
Tavannes: 032 493 55 55
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14 14 (depuis l’étranger 0041 333 33 33 33)
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■ Bereich Elektrizität / Département Electricité: 032 326 17 11
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Pikettdienst / service de piquet: 0844 121 175
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NOTFALLDIENSTE / URGENCES
NOTFALLDIENSTE / URGENCES
■ Biel / Bienne
■ Region / Région
■ NOTRUF POLIZEI / POLICE SECOURS: 117
■ FEUERALARM / FEU: 118
■ STRASSENHILFE / SECOURS ROUTIER: 140
■ ÄRZTE / MÉDECINS: 0900 900 024
Fr. 1.95 / Min. aus dem Festnetz
■ ZAHNÄRZTE / DENTISTES:
0900 903 903 Fr. 1.95.– / Min. aus dem Festnetz
■ APOTHEKEN / PHARMACIES: 0842 24 24 24
■ NOTRUF AMBULANZ / AMBULANCES: 144
■ TIERARZT / VÉTÉRINAIRE:
0900 099 990 Fr. 2.– / Min. aus dem Festnetz
■ TÄUFFELEN-ERLACH, LYSS-WORBEN-BUSSWIL,
AARBERG-BÜREN: Notfall: 0900 144 111
Fr. 1.50 / Min. aus dem Festnetz
■ COURTELARY et BAS-VALLON , PÉRY, ST-IMIER,
HAUT-VALLON, RENAN, SONVILIER, VILLERET,
urgences: 032 941 37 37
■ MOUTIER, médecin de garde: 032 493 11 11
LA NEUVEVILLE, médecin de garde:
0900 501 501 Fr. 2.– / Min. depuis le reseau fixe
■ PLATEAU DE DIESSE, permanence téléphonique:
0900 501 501 Fr. 2.– / Min. depuis le reseau fixe
■ SAINT-IMIER, urgences et ambulance pour le Haut et
Bas-Vallon jusqu’à Sonceboz et Tramelan: 032 942 23 60
■ SAINT-IMIER et HAUT-VALLON: RENAN, SONVILIER,
VILLERET, urgences médicales: 089 240 55 45
■ SAINT-IMIER et BAS VALLON: 032 941 37 37
■ SAINT-IMIER, pharmacie de service: le no 032 942 86 87
ou 032 941 21 94 renseigne.
■ TAVANNES, Service de garde médical de la vallée de
Tavannes: 032 493 55 55
■ TRAMELAN, urgences médicales: 032 493 55 55
Pharmacies: H. Schneeberger: 032 487 42 48
J. von der Weid: 032 487 40 30
■ Schweiz. Rettungsflugwacht / Sauvetage par hélicoptère:
14 14 (depuis l’étranger 0041 333 33 33 33)
■ Vergiftungen: Tox-Zentrum Schweiz / Intoxications:
Centre suisse anti-poison: 145 oder 044 251 51 51
■ Bereich Elektrizität / Département Electricité: 032 326 17 11
■ Bereich Gas / Département Gaz: 032 326 27 27
■ Bereich Wasser / Département Eau: 032 326 27 27
■ BKW Bernische Kraftwerke / FMB Forces motrices bernoises:
Pikettdienst / service de piquet: 0844 121 175
■ Strasseninspektorat / Inspection des routes, fuites diverses:
032 326 11 11
■ Rohrreinigungs-Service / Service de nettoyage des
canalisations, 24/24, Kruse AG, Biel: 032 322 86 86
Bolliger: 032 341 16 84, Kruse AG, Region: 032 351 56 56
■ KANAL-HEUER AG, Studen, Rohrreinigung + Entstopfung 24h:
032 373 41 46
■ WORBEN, Wasserversorgung SWG: 032 384 04 44
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n NOTRUF POLIZEI / POLICE SECOURS: 117
n FEUERALARM / FEU: 118
n STRASSENHILFE / SECOURS ROUTIER: 140
n ÄRZTE / MÉDECINS: 0900 900 024
Fr. 1.95 / Min. aus dem Festnetz
n ZAHNÄRZTE / DENTISTES:
0900 903 903 Fr. 1.95.– / Min. aus dem Festnetz
n APOTHEKEN / PHARMACIES: 0842 24 24 24
n NOTRUF AMBULANZ / AMBULANCES: 144
n TIERARZT / VÉTÉRINAIRE:
0900 099 990 Fr. 2.– / Min. aus dem Festnetz
NOTFALLDIENSTE / URGENCES
n TÄUFFELEN-ERLACH, LYSS-WORBEN-BUSSWIL,
AARBERG-BÜREN: Notfall: 0900 144 111
Fr. 2.08 / Min. aus dem Festnetz
n COURTELARY ET BAS-VALLON , PÉRY, ST-IMIER,
HAUT-VALLON, RENAN, SONVILIER, VILLERET,
urgences: 032 941 37 37
n MOUTIER, médecin de garde: 032 493 11 11
LA NEUVEVILLE, médecin de garde:
0900 501 501 Fr. 2.– / Min. depuis le reseau fixe
n PLATEAU DE DIESSE, permanence téléphonique:
0900 501 501 Fr. 2.– / Min. depuis le reseau fixe
n SAINT-IMIER, urgences et ambulance pour le Haut
et Bas-Vallon jusqu’à Sonceboz et Tramelan:
032 942 23 60
n SAINT-IMIER et HAUT-VALLON: RENAN, SONVILIER,
VILLERET, urgences médicales: 089 240 55 45
n SAINT-IMIER et BAS VALLON: 032 941 37 37
NOTFALLDIENSTE / URGENCES
n SAINT-IMIER, pharmacie de service: le no
032 942 86 87 ou 032 941 21 94 renseigne.
n TAVANNES, Service de garde médical de
la vallée de Tavannes: 0900 93 55 55
n TRAMELAN, urgences médicales: 0900 93 55 55
Pharmacies: H. Schneeberger: 032 487 42 48
J. von der Weid: 032 487 40 30
n Schweiz. Rettungsflugwacht: 14 14
Sauvetage par hélicoptère: 14 14
(depuis l’étranger 0041 333 33 33 33)
n Vergiftungen: Tox-Zentrum Schweiz /
Intoxications: Centre suisse anti-poison: 145
oder 044 251 51 51
n Bereich Elektrizität / Département Electricité:
032 321 12 12
n Bereich Gas / Département Gaz: 032 321 13 13
n Bereich Wasser / Département Eau: 032 321 13 13
PIKETTDIENSTE / SERVICES DE PIQUET
n BKW Bernische Kraftwerke /
FMB Forces motrices bernoises:
Pikettdienst / service de piquet:
0844 121 175
n Strasseninspektorat / Inspection
de la voirie, fuites diverses:
032 326 11 11
n Rohrreinigungs-Service /
Service de nettoyage des
canalisations, 24/24,
Kruse AG, Biel: 032 322 86 86
Bolliger: 032 341 16 84
Kruse AG, Region: 032 351 56 56
Liaudet Pial AG, Worben:
032 384 58 78
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032 373 41 46
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Unfall / 1ʼ500.– 2ʼ500.–
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BIEL BIENNE 14. MAI 2024 SEELAND
BIEL BIENNE 14 MAI 2024
13
DIE 36 ANDEREN FRAGEN
«Beim Rollhockeyspielen
ist die Zunge immer draussen.»
Dem 39-jährigen NLA-Spielertrainer des
amtierenden und erneuten Schweizer Cup-Siegers
Rollhockeyclub Diessbach, Pascal Kissling,
ist Coca-Cola eine Sünde wert.
VON
MICHÈLE
MUTTI
1. Was ist das Beste
daran, wenn man wie
Sie eine Randsportart
betreibt?
Die Leidenschaft und der
Aufwand jedes einzelnen
Spielers zu sehen,
obwohl man keinen
Franken bekommt!
2. Was bringt Sie auf
die Palme?
Die Fehler bei den anderen
suchen.
3. Ihr grösster
sportlicher Erfolg?
Der Triple mit dem Rollhockeyclub
Diessbach 2016.
4. Was macht eine gute
Mannschaft aus?
Zusammenzustehen, auch
wenn es mal nicht läuft.
5. Ihre grösste Sünde?
Coca-Cola!
6. Wie stehen Sie zu
Haustieren?
Ich hätte gerne einen Hund.
Das ist leider zeitlich unmöglich
momentan.
7. Mit wem haben
Sie ein Hühnchen
zu rupfen?
Mit den Verantwortlichen
von Manchester United.
8. Was zeigt das
Hintergrundbild
Ihres Smartphones?
Einen Standardbildschirm
von der Swisscom.
9. Wann haben Sie
zuletzt ein Kompliment
bekommen?
Vorletztes Wochenende.
10. Und wofür?
Fürs Rasenmähen.
11. Ihre Lieblingsecke
im Seeland?
Zuhause in Diessbach.
12. Sind Rollhockeyspieler
ebenso wehleidig
wie Fussballer?
Ich glaube nicht.
13. Welche Ticks und
Zwänge haben Sie?
Beim Rollhockeyspielen
ist die Zunge immer
draussen.
14. Ihr Ritual vor
einem Spiel?
Alles zuerst links anziehen.
15. Lissabon
oder Detroit?
Lissabon!
16. Welches Gemüse
gehört verboten?
Karotten (habe eine Allergie).
17. Welche Pille
erfunden?
Eine für Respekt gegenüber
der Umwelt.
18. Ihre schmerzhafteste
Sportverletzung?
Rippen gequetscht bei einem
Ski-Unfall.
19. Wie hätte Ihr Name
als Mädchen gelautet?
Patricia.
20. Ihr aktueller
Ohrwurm?
Beyoncés «Texas Hold ‘em».
21. Was machen andere
besser als Sie?
Kochen.
22. Welche Superkraft
hätten Sie gerne?
Frieden auf der Erde zu
schaffen.
23. Welchen Traum
haben Sie ausgeträumt?
Fussballprofi zu werden.
24. Ihre schönste
Kindheitserinnerung?
Skifahren an der Lenk.
25. Ihr Lieblingswort
auf Berndeutsch?
«Korräkt».
26. Haben Sie Neider?
Ich hoffe nicht, aber ich
denke schon.
27. Was war das Teuerste,
was Sie sich je
geleistet haben?
Mein Zuhause.
28. Wie kommen Sie
zur Ruhe?
Mit meiner Frau zuhause auf
dem Sofa.
29. Welchen Rat
befolgen Sie nicht?
Es ist besser, aufzugeben!
30. Ihre Lieblingslektüre?
Die RHCD-Zeitung.
31. Welche berühmte
Persönlichkeit würden
Sie gerne einmal
bekochen?
David Beckham.
32. Mit welchem Menü?
Fondue Chinoise.
Da kann ich nicht alles
falsch machen.
33. Ergeben
Zweifel Sinn?
Ja, sie helfen uns im Leben.
34. Welches Auto
würden Sie
gerne fahren?
Einen Aston Martin ganz in
Schwarz.
35. Ihre zweite Heimat?
Die Lenk.
36. Wen grüssen Sie?
Mein engstes Umfeld.
n
Pascal
Kissling:
«Rollhockeyspieler
sind
weniger
wehleidig
als Fussballer.»
PHOTO:ZVG
BILD DER WOCHE
von Joel Schweizer
Die Natur ist der
grösste aller
Künstler.
Dies zeigt sich
auch immer wieder
an Wetterphänomenen,
wie hier bei
einem Gewitter über
Nidau. Zwischen
Gewitterwolken und
der Erde können
Spannungen von
100 Millionen Volt
auftreten. Die im
Blitz in Sekundenbruchteilen
fliessenden
Ströme können
bis zu 100 000
Ampere oder mehr
betragen. In einem
einzelnen Blitz entlädt
sich elektrische
Energie von um die
280 Kilowattstunden,
was der Energie
von 31 Litern
Benzin entspricht.

14
BIEL BIENNE 14. MAI 2024 AGENDA
BIEL BIENNE 14 MAI 2024
www.cinevital.ch KINOS/CINÉMAS PROGRAMM VOM/PROGRAMME DU 16.05.–22.05.2024
KINO/CINÉ FILM FSK/LÄNGE DO/JE FR/VE SA/SA SO/DI MO/LU DI/MA MI/ME
Lido 1 BACK TO BLACK 12 (14) / 122 20:15 E/df 20:15 E/df 20:15 E/df 20:15 E/df 20:15 E/df 20:15 E/df
Lido 2 BOLÉRO 10 (14) / 120 15:15 F/d 15:15 F/d 15:15 F/d
Rex 2 BOLÉRO 10 (14) / 120 15:00 F/d 15:00 F/d 15:00 F/d 15:00 F/d
20:30 F/d 20:30 F/d 20:30 F/d 20:30 F/d 20:30 F/d 20:30 F/d 20:30 F/d
Lido 1 C'E ANCORA DOMANI 12 (12) / 118 10:30 It/df 10:30 It/df
15:00 It/df 15:00 It/df 15:00 It/df
17:45 It/df 17:45 It/df 17:45 It/df 17:45 It/df 17:45 It/df 17:45 It/df 17:45 It/df
Beluga CHALLENGERS - RIVALEN 12 (14) / 132 20:15 E/df 20:15 E/df 20:15 E/df 20:15 E/df 20:15 E/df 20:15 E/df
Apollo CHANTAL IM MÄRCHENLAND 12 / 123 15:00 D 15:00 D 15:00 D
Lido 1 LES AS DE LA JUNGLE 2 6 (8) / 89 13:30 F
Beluga FURIOSA: A MAD MAX SAGA 16 (16) / 148 20:00 F
Rex 1 FURIOSA: A MAD MAX SAGA 16 (16) / 148 20:00 E/df
Beluga GARFIELD - DE FILM 6 (6) / 101 15:15 Dialekt
15:30 Dialekt 15:30 Dialekt 15:30 Dialekt
17:45 E/df
18:00 E/df 18:00 E/df 18:00 E/df
schweizer premiere!
en 1re suisse !
„le bon film !
Rex 2 HORS-SAISON 16 (16) / 115 17:45 F/d 17:45 F/d 17:45 F/d 17:45 F/d 17:45 F/d 17:45 F/d 17:45 F/d
Lido 1 IF: IMAGINAERE FREUNDE 0 (6) / 104 13:15 F 13:15 F
15:30 F 15:30 F 15:30 F 15:30 F
Rex 1 IF: IMAGINAERE FREUNDE 0 (6) / 104 14:30 D
15:00 D 15:00 D 15:00 D
Lido 2 KING'S LAND 16 (16) / 128 10:45 Ov/df 10:45 Ov/df
Rex 1 KINGDOM
OF THE PLANET OF THE APES 12 (12) / 145 17:00 F
17:15 F 17:15 F 17:15 F
17:15 E/df 17:15 E/df 17:15 E/df
20:15 E/df 20:15 E/df 20:15 E/df
20:15 F 20:15 F 20:15 F
Lido 2 KUNG FU PANDA 4 6 (8) / 94 13:45 F 13:45 F 13:45 F
15:45 D 15:45 D 15:45 D
16:00 D
schweizer premiere!
Rex 1 L'ÉTÉ DERNIER lunch'kino 16 (16) / 104 12:15 F/d 12:15 F/d 12:15 F/d 12:15 F/d 12:15 F/d 12:15 F/d 12:15 en 1re F/d suisse !
Lido 1 LE FABULEUX DESTIN
D'AMÉLIE POULAIN 8 (12) / 122
„le bon film !
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en avant-première !
„lunch‘kino“
Apollo THE FALL GUY 12 (12) 126 20:15 E/df 20:15 E/df 20:15 E/df 20:15 E/df 20:15 E/df 20:15 E/df 20:15 E/df
Lido 2 UN P’TIT TRUC EN PLUS 10 (12) / 99 18:00 F 18:00 F 18:00 F 18:00 F 18:00 F 18:00 F 18:00 F
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Rex 2 UN P’TIT TRUC EN PLUS lunch'kino 10 (12) / 99 12:30 F 12:30 F 12:30 F 12:30 F 12:30 F 12:30 F 12:30 F
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WOMAN - LIFE - FREEDOM
IM IRAN UND IN DER WELT
11. O4 - 21. 05.
Do/Je 16.05 19h00*
Sa/Sa 18.05 20h30 DERNIÈRE
RAVING IRAN
Susanne Regina Meures, CH 2016, 84’,
Ov/d oder f*
Fr/Ve 17.05 18h00 DERNIÈRE
PREMIERENFILME / PREMIERES
TOGETHER 99 (TILLSAMMANS 99)
Lukas Moodysson, SE 2023, 115’, Ov/d,f
l CINEDOME
www.kitag.ch
l GRENCHEN, PALACE
«The Fall Guy», MI: 20.15.
«Godzilla x Kong: The New Empire»,
MI: 16.00.
«Kung Fu Panda 4», MI: 14.00.
KINOS CINÉMAS
l GRENCHEN, REX
«Planet der Affen: New Kingdom»,
MI: 20.15.
«Chantal im Märchenland», MI: 16.00.
«Die Dschungelhelden auf Weltreise»,
MI: 14.00.
l INS, INSKINO
«Arthur the King», MI: 20.00.
«Echte Schweizer», FR/SA/SO: 20.00.
«Garfield, der Film», Vorpremiere,
SA: 14.00.
l LYSS, APOLLO
www.cinergie.ch
Fr/Ve 17.05 20h30 DERNIÈRE
UNA MUJER FANTÁSTICA
Sebastián Lelio, CL, ES 2017, 104’, Ov/d,f
Sa/Sa 18.05 18h00
So/Di 19.05 20h30 DERNIÈRE
WOMAN
Y. Arthus-Bertrand, A. Mikova,
FR 2019, 104’, Ov/d,f
So/Di 19.05 10h30
Di/Ma 21.05 19h00 DERNIÈRE
PREMIERENFILME / PREMIERES
ALL OF US STRANGERS
Andrew Haigh, UK, US 2023, 105’, E/d,f
So/Di 19.05 18h00
Mo/Lu 20.05 20h30 DERNIÈRE
SIBYL
Justine Triet, FR 2019, 100’, F/d
Mo/Lu 20.05 18h00 DERNIÈRE
RE-RELEASE
TOGETHER (TILLSAMMANS)
Lukas Moodysson, SE, DK, IT 2000, 102’, Ov/d,f
l BÉVILARD, PALACE
«Blue & Compagnie», LU: 17.00.
«La planète des singes:
Le nouveau royaume»,
ME/LU: 20.00, VE/SA: 20.30, DI: 17.00.
«N'avoue jamais», JE/DI: 20.00.
«Lupin III: Le Château de Cagliostro»,
VE: 18.00, SA: 17.00, DI: 10.00.
l LA NEUVEVILLE, CINÉ
«Back to Black», ME/VE: 20.30.
«Rosalie», DI: 17.00, MA: 20.30.
«Un p'tit truc en plus», SA/DI: 20.30.
l MOUTIER, CINOCHE
«Un p'tit truc en plus»,
ME/JE/DI: 20.00, SA: 17.30, LU: 17.00.
«Le tableau volé», VE: 17.00, LU: 20.00.
«Back to Black», SA: 20.30.
«La nouvelle femme
(Maria Montessori», DI: 17.00.
l SAINT-IMIER, ESPACE NOIR
«DAAAAAALi!»
JE/VE/SA/DI: 20.00, DI: 17.00.
l TAVANNES, ROYAL
«Blue & Compagnie»,
ME/SA: 14.00, DI: 10.00, LU: 17.00.
«La planète des singes:
Le nouveau Royaume»,
ME/VE: 20.00, SA: 21.00, DI: 16.30.
«Lupin III: Le Château de Cagliostro»,
SA: 10.00, LU: 14.00.
«Ducobu», JE: 20.00, DI: 14.00.
«N'avoue jamais», DI: 20.00.
«Back to Black», LU: 20.00.
«The Monk and the Gun», MA: 21.00.
l TRAMELAN, CINÉMATOGRAPHE
«N'avoue jamais»,
ME/SA: 18.00, JE/LU: 20.00.
«The Fall Guy»,
ME: 20.00, VE: 20.30, SA: 21.00,
DI/LU: 17.00.
«Cocorico», JE: 14.30.
Ciné après-midi en collaboration avec
Seniors Actifs et Pro Senectute.
«Resilient Man»,
JE/MA: 18.00, DI: 20.00.
«La ferme des Bertrand», VE: 18.00.
«Blue & Compagnie»,
SA: 15.00, DI/LU: 14.00.
«Frères», MA: 20.00.
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BIEL BIENNE 14. MAI 2024 AGENDA
BIEL BIENNE 14 MAI 2024 15
Der Komponist Reinhard Keiser war zu seinen Lebzeiten ein
heller Stern am deutschen Barockopern-Himmel und wirkte
hauptsächlich in Hamburg an der Oper am Gänsemarkt.
Seine Huldigungsoper «Ulysses» entstand im Auftrag
der dänischen Krone und wurde 1722 in Kopenhagen
uraufgeführt. Diesen Freitag im Stadttheater Biel.
l Biel/Bienne
l Region/Région
Deutsch in Schwarz
français en gris
15.05.
MITTWOCH
MERCREDI
KONZERTE
CONCERTS
l KONGRESSHAUS,
Sinfoniekonzert
«Amerikanische
Pionierinnen». 19.30.
l LYSS, KUFA, Halle,
«Line Dance». 19.00.
THEATER
THÉÂTRE
16.05.
DONNERSTAG
JEUDI
KONZERTE
CONCERTS
l CAFÉ
DU COMMERCE,
«Henry Popcorn Trio».
20.30.
17.05.
FREITAG
VENDREDI
KONZERTE
CONCERTS
l CYBER BLUES BAR,
«The Greasers». 21.00.
l SAINT-IMIER, CCL,
«Les Habits-Tueurs».
Thème gaspillage
vestimentaire. 19.30.
UND
AUSSERDEM ...
DE PLUS...
l METT, Calvin Haus,
Nähcafé. 13.30-16.00.
l TRAMELAN, CIP,
atelier choréographique
avec Amadou Dieng.
18.00-20.00.
l VINELZ, Alte Landi,
Barbetrieb ab 21.00.
19.05.
SONNTAG
DIMANCHE
KONZERTE
CONCERTS
l BSG, Bourg Konzerte,
Brunchkonzert auf dem
See. Duo Paganini,
Alexandre Dubach,
Violine; Daniel Zipperle,
Gitarre. Abfahrt 11.00.
l COUPOLE, Live: Lloyd
Banks (USA) - On Fire
2000’s edition. DJs: Wiz,
Nerz & Nappy Paco.
Start: 22.00. Show: 24.00.
De son vivant, le compositeur Reinhard Keiser, étoile
montante au firmament de l’opéra baroque allemand,
œuvrait principalement à Hambourg à l’«Oper am
Gänsemarkt». Son opéra célébrant «Ulysse» a été composé
en 1722 à Copenhague sur commande de la couronne
danoise. Ce vendredi au théâtre municipal de Bienne.
MEIN AUSGEHTIPP
MA SORTIE
Michèle
Mutti
«Körper und Geist
in Einklang bringen,
damit das
Leistungspotential
steigern, die Kreativität
fördern und
den Alltagsbelastungen
wieder mit
Gelassenheit entgegentreten. Oder einfach
nervige Muskelverspannung loswerden.
Das Üben von Qi Gong bringt
viele Vorteile mit sich. Vom Chinesischen
ins Deutsche übersetzt bringt es
die Lebensenergie zum Fliessen ... Jeden
Freitag von neun bis zehn Uhr sind Interessierte
eingeladen, im Elfenaupark
in Biel die positive Wirkung des chinesischen
,Volkssports’ am eigenen Leib
zu erfahren. Das Angebot ist kostenlos,
eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Mitzubringen ist lediglich bequeme,
wetterangepasste Kleidung.»
AUSSTELLUNGEN
EXPOSITIONS
NEUE AUSSTELLUNGEN:
NOUVELLES EXPOSITIONS:
l LOKAL-INT, Le Diable Dégoûtant / Pauline Marx,
Saint Rivoal; proposé par Mélusine (Marie-Jo Voyame &
Gabrielle D’Alessandro).
l TRAMELAN, CIP, «Un refuge - Afghan Box»,
photographies. LU-SA: 09.00-20.00, DI:10.00-16.00.
Visite guidée: DI, 26 mai de 12.00-14.30. Du lundi 20
au 27 mai.
WEITERHIN GEÖFFNET:
TOUJOURS À L’AFFICHE:
18.05.
SAMSTAG
SAMEDI
l CAFÉ
DU COMMERCE,
«Milk TV». 20.30.
l SAINT-IMIER, Espace
Noir, «Comédie sur un
quai de Gare». 20.00.
UND
AUSSERDEM ...
DE PLUS...
l SAINT-IMIER, Bibliothèque
régionale, «KILIRA:
conte en musique à partir
de 8 ans. 14.00-16.00.
l TRAMELAN, CIP,
atelier choréographique
avec Amadou Dieng.
18.00-20.00.
AUSSTELLUNGEN
EXPOSITIONS
l LE SINGE,
«Xeno & Oaklander».
Synth Wave. 20.30.
UND
AUSSERDEM ...
DE PLUS...
l STADTBIBLIOTHEK,
Mit Vorlesen Bindung
und Sprachentwicklung
fördern. Moderation
Yesica Vilar. 09.30-10.30.
l LITERATURCAFÉ,
«Lucas Dorado &
El Sueño». 21.00.
l LIGERZ, Bäreloch,
«Liebi, Tod & Härdöpfelstock».
Willy Schnyder,
musikalische Kompositionen;
Dani Misteli, visuelle
Gestaltung. 20.15. Reservation
empfohlen.
l VINELZ, Alte Landi,
Konzert «Silent Fish».
20.00.
THEATER
THÉÂTRE
l CARRÉ NOIR,
Spectacle d‘improvisation
«Indélébiel». 20.00.
l STADTTHEATER,
«Ulysses». 19.30.
NUIT & JOURNÉE
DES MUSÉES SAINT-IMIER
Samedi 18 mai dès 14.00.
Visite à la lampe de poche de 20.00-23.30.
KONZERTE
CONCERTS
l LE SINGE, «Big Dady
Wilson & The Goosebumps
Bros.». 21.00.
l LYSS, KUFA, Halle,
Club, «Saisonschluss #14».
22.00.
UND
AUSSERDEM ...
DE PLUS...
l ALTSTADT, Flohmarkt.
07.00-14.00.
20.05.
MONTAG
LUNDI
UND
AUSSERDEM ...
DE PLUS....
l LINDE, Vita Parcours
beim Brunnen, Schnuppertag
Wurzel Zwärgli Waldspielgruppe.
09.00-12.00.
21.05.
DIENSTAG
MARDI
KONZERTE
CONCERTS
l LITERATURCAFÉ,
«Mardi Jazz» mit
Daniel Cerny. Treffpunkt,
Musik und Lesegenuss,
Diskussionen. 19.30.
AU JOLI MOIS DE MAI 2024
KRONE COURONNE C,
VOIRIE V
& OBERGASSE / LA RUE HAUTE O
jolimai.ch
Mittwoch/mercredi 15.5.
C «Er go to MARS», Lis Kocher
«We go to MARS», Fredie Beckmans
V «UNTERWEGS», Suzanne Castelberg,
René Reimann, Autor:in
Donnerstag/jeudi 16.5.
C Esther-Lisette Ganz
V Andrea Anastasia Wolf, Stöh Grünig
Freitag/vendredi 17.5.
C «AÏE», Jocelyne Rickli,
Catherine Aeschlimann
V Daniel Turtschi, Ka L-O-K,
Guy Lab-O-Kult, Gino Vogrin
«Harmoniser le corps et l’esprit, augmenter
le potentiel de performance, stimuler
la créativité et affronter à nouveau les
contraintes quotidiennes avec sérénité.
Ou tout simplement se débarrasser de tensions
musculaires agaçantes. La pratique
du Qi Gong présente de nombreux avantages.
Traduit du chinois en français, il
fait circuler l’énergie vitale... Tous les vendredis
de neuf à dix heures, les personnes
intéressées sont invitées à expérimenter
dans leur propre corps les effets positifs
de ce ‘sport populaire’ chinois au Parc
Elfenau à Bienne. L’offre est gratuite et il
n’est pas nécessaire de s’inscrire. Il suffit
d’apporter des vêtements confortables et
adaptés aux conditions météorologiques.»
BIELER FOTOTAGE, 3. - 26.5.2024
JOURNÉES PHOTOGRAPHIQUES
DE BIENNE
Programm: www.bielerfototage.ch
Programme: www.journeesphotographiquesbienne.ch
Samstag/samedi 18.5.
C «Allegorien», Humberto Ocaña Caballero,
Marcia Cavallari Martin
V «METAMORPHOSE», Sygrid von Gunten
Sonntag/dimanche 19.5.
C «Thread (featuring Dotov)»,
Lorenzo le kou Meyr
V «Sur l’envers», Aurélie Jossen
O «Anima», Florance Plojoux
Mi/me - So/di Expositions d’un jour
Täglich wechselnde Ausstellungen
Nouvelles expositions tous les jours
Mo/lu - Mi/me Résidence
Veranstaltungen zu Beginn der Woche
Événement du début de la semaine
1.5.-26.5. SWEET GINGER ASIAN KITCHEN
29.5.-2.6. LOUS SUSHI Y CROQUETERIA
l ALTE NEUMARKTPOST, REBL x Leica präsentieren
«Fragments of Biel/Bienne», eine Ausstellung in
Zusammenarbeit mit den Bieler Fototagen. Bis 19. Mai.
l BENEVOL KANTON BERN, Bahnhofstrasse 30,
Werke von Vasilis Georgas. Anmeldung erwünscht.
Dauerausstellung.
l CITY GALERIE ART MOMENTUM, Zentralstrasse 87,
«Backstreet of desire», Giovanni Trümpi.
DO-SA: 16.00-20.00, SO: 11.00-17.00. Bis 26. Mai.
l GEWÖLBE GALERIE, Stefan Werthmüller, Bilder;
Beat Breitenstein, Holzskulpturen; Stöh Grünig, Fotografie.
Ausserdem: Bieler Fototage: Matthew Genitempo.
MI-FR: 14.00-18.30, DO: 14.00-20.00, SA: 09.00-18.00
und alle Sonntage im Mai 11.00-18.00. Bis 26. Mai.
l HIRSLANDEN KLINIK LINDE, «Zart und Wild».
Leonie Eicher. MO-FR: 08.00-18.30. SA/SO: 08.30-17.30.
Bis 30. Juni.
l KUNSTHAUS BIEL, Manor Kunstpreis Kanton Bern.
Stephen Felton, Sveta Mordovskaya, Debie Alagen.
MI/FR: 12.00-18.00, DO: 12.00-20.00, SA/SO: 11.00-18.00.
Bis 19. Mai.
l NEUMARKTPOST, «Fragments of Biel/Bienne». Eine
Ausstellung in Zusammenarbeit mit den Bieler Fototagen.
Vernissage: 10.5., 18.00 in Anwesenheit der Fotografen.
Live Session des Bieler DJs Pièrick. Bis 19. Mai.
l NMB, «Röstigraben». Biel und der Röstigraben.
Dauerausstellung.
l NEBIA BAR, Une série interactive, absurde et nostalgique!
Collector, My name is Fuzzy. Jusqu’au au 26 mai.
l TWENTYS COCKTAILBAR, Obergasse 20, Präambel-
Autorin Vera Urweider hat Werke gesammelt, die sich
mit der Bieler Präambel befasst haben. Übersetzungen,
musikalische Weke, Fotos, Videos, Gemälde. Jetzt werden
all diese Werke vorgestellt. Bis Ende Juni.
l LIGERZ, Dachgeschoss Rebbaumuseum,
«Die Reblaus und die Versuchstation für amerikanische
Reben in Twann». SA/SO: 13.30-17.00. Bis 27. Oktober.
l MOUTIER, Musée jurassien des arts.
Bernd Nicolaisen, Amadeo Baumgartner.
ME: 16.00-20.00, JE-DI: 14.00-18.00. Jusqu’au 26 mai.
l PIETERLEN, Schlössli, Susanne Zweifel, Acrylbilder 3D.
Täglich geöffnet von 08.00-21.00. Bis Herbst 2024.
l RUFERHEIM NIDAU, Bilderausstellung «Expo F’Art»:
Mirjam Bögli, Jean-Pierre Brand, Kathrin Ganz und
Régine Merz. Bis 18.5.
l NIDAU, UniQart, «Genäht & Geschnitten» von Katrin
Studer, Nähbilder und Krystyna Diethelm, Scherenschnitte
und Collagen. Anwesenheit der Künstlerinnen am
SA, 11. Mai und SA, 18. Mai, 10.00-13.00. DI: 14.00-18.00,
MI: 09.00-18.00, DO/FR: 14.00-18.00., SA: 09.00-13.00.
Bis 1. Juni.
l SAINT-IMIER, CCL, Expo collective
«Format carte postale». Dimanche, 19. mai après-midi
dessin et écoute.La Dépendance Vinyl Collection.
14.00-17.00. Jusqu’au 26 mai.
l SAINT-IMIER, Espace Noir, Exposition de Photos
«De si - de la» de Claude Flückiger. Jusqu‘au 31 mai.
l TRAMELAN, CIP, Exposition Photos en plein air.
«Au défi de la Transition. Une histoire de nos
paysages de 1500 à 2050. Jusqu‘au 29 septembre.
l TRAMELAN, CIP, «Les peignes de Claudine».
Exposition de peignes d‘Afrique et du monde.
LU-SA: 13.00-18.00, Dimanche, 26 mai de 10.00-16.00.
Jusqu‘au 27 mai.
l VINELZ, Martin Ziegelmüller. SA/SO: 14.00-17.00,
Pfingstmontag, 20. Mai geöffnet. Bis 2. Juni.

16
BIEL BIENNE 14. MAI 2024
CINÉMA
Blick auf Maurice Ravel und
seine berühmte Komposition.
VON
MARIO
CORTESI
Alle 15 Minuten wird irgendwo
auf der Welt «Boléro»
gespielt. Das hätte sich Maurice
Ravel (1875-1937) nicht träumen
lassen, als das Orchesterstück
1928 als Ballett von der
Tänzern Ida Rubinstein in Paris
uraufgeführt wurde.
Er bezeichnete es als «simple
Orchestrationsübung» und
äusserte sich vorerst sogar abschätzig
über sein Meisterwerk:
«Schade nur, dass es überhaupt
keine Musik enthält.» Der Boléro
ist eine einsätzige, langsame
und immer gleich bleibende
Melodie, zwei kleine Rührtrommeln
markieren den Rhythmus.
Schreibstau. Die 65-jährige
französische Filmemacherin
Anne Fontaine («Coco
Chanel») hat sich ins Leben des
empfindsamen, unsicheren wie
fantasievollen französischen
Komponisten gewagt. Zuerst
steigt ihr Film in die Enttäuschungen,
als Ravel (Raphaël
Personnaz) fünfmal in Konkurrenz
für den Prix Rome,
die höchste Auszeichnung für
junge Komponisten, gescheitert
war. Und als er von der
bekannten 43-jährigen Tänzerin
Ida Rubinstein (Jeanne
Balibar) den Auftrag für ihr
nächstes Ballett erhält, zieht
er sich zurück, verschanzt
sich zuhause, sonnt sich im
Schreibstau und will vorerst
nichts abliefern. Und quält sich
mit seiner unmöglichen Liebe,
der verheirateten Muse Misia
Sert (Doria Tillier), durch die
schwierige Zeit. Und als er die
Komposition der Tänzerin vorlegt,
fasziniert diese das Pariser
Publikum, weil sie die Musik
mit erotischen, lasziven Bewegungen
zum Leben erweckt.
Verrissene Seele.
Anne Fontaine schwelgt mit
ihrem Film in den Dekors der
Zwanzigerjahre, taucht in die
verrissene Seele eines begnadeten
Komponisten, der weder
das Leben noch seine Liebesbeziehung
auskostet, lässt den
Zuschauer erahnen, mit welchen
Dämonen der inzwischen über
50-jährige Künstler zu kämpfen
hatte. Den unerwarteten
Erfolg von «Boléro» konnte er
kaum geniessen.
Während der Film anfänglich
mit gewissen Längen strapaziert,
fasst Anne Fontaine die letzten
Jahre Ravels eher im Schnellgang
zusammen: Eine Läsion
im Hirn führte zu Sprachstörungen,
er verlor die Fähigkeit zu
komponieren, ein Tumor wurde
bei einer Operation zwar nicht
gefunden. Aber Ravel sank in
Boléro HH(H)
der Klinik ins Koma, starb dann
als 62-Jähriger.
Anne Fontaines subtiles, aber
manchmal auch ausschweifendes
Porträt ist eines der besseren
Werke über die Entstehung des
Boléros. Andere Filme missbrauchten
das berühmte Stück,
und berühmte Musiker – von
Benny Goodman über Frank
Zappa, Deep Purple und Rolling
Stones – liessen sich davon inspirieren
oder griffen teilweise
darauf zurück.
n
Darsteller/Distribution:
Raphaël Personnaz, Jeanne Balibar,
Doria Tillier, Vincent Perez
Regie/Mise en scène:
Anne Fontaine (2020)
Länge/Durée: 120 Minuten/120 minutes
Im Kino/Au cinéma: REX 2
Un regard sur Maurice Ravel
et sa célèbre composition.
PAR MARIO CORTESI
Toutes les quinze minutes,
le «Boléro» est joué quelque
part dans le monde. Maurice
Ravel (1875-1937) n’aurait
jamais imaginé que cet accompagnement
orchestral
du ballet de la danseuse Ida
Rubinstein prenne une telle
dimension lors de la création
à Paris, en 1928.
Maurice Ravel le qualifia de
«simple exercice d’orchestration»
et exprima même dans
un premier temps un certain
dédain concernant son chefd’œuvre.
«Dommage qu’il ne
contienne aucune musique.»
Le boléro est une mélodie en
Hauptsitz: Postfach, 3074 Muri b. Bern • Büro: Südstrasse 8, 3250 Lyss • Tel.: 032 387 06 76
Maurice
Ravel
(Raphaël
Personnaz)
wird von
den Pariser
Premierengästen
begeistert
applaudiert.
Applaudissements
nourris pour
Maurice
Ravel
(Raphaël
Personnaz)
lors de la
première du
Boléro
à Paris.
un seul mouvement, lente
et répétitive marquée par le
rythme de deux tambours.
Syndrome de la page
blanche. La cinéaste française
Anne Fontaine («Coco
Chanel»), 65 ans, s’est
aventurée au sein de la vie
sensible, incertaine et imaginative
du compositeur français.
Son film relate d’abord
les déceptions, lorsque
Maurice Ravel (Raphaël Personnaz)
échoue cinq fois à
remporter le Prix de Rome, la
plus haute distinction pour
les jeunes compositeurs. Et
lorsqu’il reçoit de la célèbre
danseuse Ida Rubinstein
(Jeanne Balibar), âgée de
43 ans, la commande de son
prochain ballet, il se retire, se
calfeutre chez lui, victime du
syndrome de la page blanche
il ne peut rien livrer. Maurice
Ravel traverse cette période
difficile en compagnie de
son amour impossible, Misia
Sert (Doria Tillier), sa muse
mariée. Et lorsqu’il présente
sa composition à la danseuse,
son interprétation érotique et
lascive prête une vie langoureuse
à la musique qui fascine
le public parisien.
Âme en déroute. Anne
Fontaine se délecte dans le
décor des années vingt de
son film. Elle plonge dans
l’âme déchirée du compositeur
surdoué qui ne profite
ni de sa vie ni de sa relation
amoureuse et laisse au spectateur
le soin de deviner les
démons auxquels l’artiste, âgé
entretemps de plus de 50 ans,
est confronté. Il n’a guère su
profiter du succès inattendu
de son «Boléro».
Alors qu’au début le film
s’étire en longueur, Anne Fontaine
accélère les dernières
années de la vie de Maurice
Ravel. Une lésion du cerveau
entraîne des troubles du langage,
il perd la capacité de
composer. Même si, au cours
d’une opération, aucune tumeur
n’est découverte Maurice
Ravel tombe dans le coma
et meurt à 62 ans.
Le portrait subtil mais
parfois excessif d’Anne Fontaine
reste l’une des meilleures
œuvres sur la genèse
du Boléro. D’autres films ont
abusé du célèbre morceau, et
des musiciens célèbres (de
Benny Goodman à Frank
Zappa en passant par Deep
Purple et les Rolling Stones)
s’en sont inspirés, pleinement
ou partiellement. n
… von der
Regisseurin,
deren Werke oft als
«nicht jugendfrei»
eingestuft werden.
VON LUDWIG HERMANN
Nein, ihr hätte man das
nie zugetraut: Anne ist eine
Respektsperson. Eine Anwältin
in den Fünfzig, die sich um
minderjährige Missbrauchsopfer
und Jugendliche in
Schwierigkeiten kümmert. Zu
Beginn von «L’été dernier»
steckt Anne im Gespräch mit
einer 14-Jährigen, die besäuselt
in die Sprechstunde
kommt und gesteht, schon mit
einem Dutzend Kerls im Bett
gelegen zu sein.
Wie steht es um Annes Sex-
Leben? Sie ist verheiratet – sexuell
verwöhnt ist sie nicht.
Ihre geheimsten Wünsche, ihre
Sehnsüchte? Exakt das Thema,
das der dänische Film «Dronningen»
schon 2019 behandelt
hat. Die französische Regisseurin
Catherine Breillat macht ein
Remake: «L’été dernier» zeigt,
zu was Menschen – auch Respektspersonen
wie Anne – fähig
sind, wenn sie von der Liebe
«überfallen» werden.
Umschwung. Anne (Léa
Drucker, César für «Jusqu’à
la garde») und ihr Ehemann
Pierre (Olivier Rabourdin) führen
mit zwei Adoptivtöchtern
ein ruhiges Familienleben in
einer Villa nahe von Paris.
Friede herrscht. Und dann
kommt Théo (Samuel Kircher,
die französische Ausgabe von
«Dune»-Star Timothée Chalamet).
Théo, Pierres 17-jähriger
Sohn aus einer früheren Ehe,
bringt Leben in die Bude. Und
alles ist nicht mehr wie früher.
Théo gibt anfänglich den
rebellischen Halbstarken, der
sich nichts bieten lässt. Aber
bald ist es um den forschen
Eindringling geschehen: Er hat
nur noch Augen für Anne. Der
Locken-Boy lädt die Hausherrin
auf eine Trottinett-Fahrt
ein, geht mit ihr schwimmen,
nähert sich dann der Herzdame
im Haus und sticht ihr
ein Tattoo in den Arm. Ist ihr
so nahe, dass der erste Kuss
nicht überraschend kommt.
Augenblicke später liegt das
ungleiche Paar im Bett. Der
Beginn einer stürmischen,
versteckten, vertrackten Liebe.
Zensurbehörde. Zurück
zu Regisseurin Catherine
Breillat, eine Autorenfilmerin,
die mit der französischen
Zensurbehörde auf Kriegsfuss
steht. Einige von Breillats
Werke wie «L’homme facile»
und «Une vraie jeune fille»
wurden als «nicht jugendfrei»
eingestuft. In TV-Diskussionen
wird sie mit dem Vorwurf der
Pornografie konfrontiert – die
offene Darstellung der Sexualität
in ihren Filmen ist nicht
überall genehm.
«L’été dernier» wirkt gebändigt,
bringt nicht viel Neues auf
die Leinwand, begeisterte in
Frankreich nur etwas mehr als
die Hälfte des Publikums. Der
unerwartete Filmschluss stiess
manche Zuschauer vor den
Kopf. Die 75-jährige alte Dame
bleibt unerschüttert. Wandert
weiter auf den Spuren ihrer Kollegen
Woody Allen und Clint
Eastwood, der eine 88, der andere
93 Jahre alt. Der nächste
Film kommt bestimmt. n
L’été dernier HH(H)
Darsteller/Distribuion: Léa Drucker,
Samuel Kircher, Olivier Rabourdin
Buch & Regie/Scénario & réalisation:
Catherine Breillat (2023)
Dauer/Durée: 104 Minuten/104 minutes
Im Kino/Au cinéma: REX 1 (LUNCH’KINO)
... par la réalisatrice dont les œuvres
sont souvent classées « adultes ».
PAR LUDWIG HERMANN
Non! On ne l’aurait jamais
crue capable de cela: Anne est
une personne respectée. Une
avocate d’une cinquantaine
d’années qui s’occupe des mineurs
victimes d’abus et des
jeunes en difficulté. Au début
de «L’été dernier», Anne est
en pleine conversation avec
une jeune fille de 14 ans qui
arrive à la consultation en
étant éméchée et en avouant
qu’elle a déjà couché avec une
douzaine de garçons.
Qu’en est-il de la vie
sexuelle d’Anne? Elle est
mariée, mais elle n’est pas
sexuellement comblée. Ses
désirs les plus secrets, ses
envies? Exactement le thème
que le film danois «Dronnin-
Zwei
Verliebte
auf
Trottinett-
Fahrt
(Léa
Drucker,
Samuel
Kircher).
Deux
amoureux
en trottinette
(Léa
Drucker,
Samuel
Kircher).
gen» avait déjà traité en 2019.
La réalisatrice française
Catherine Breillat en fait un
remake: «L’été dernier» montre
de quoi les gens, même les personnes
respectueuses comme
Anne, sont capables lorsqu’ils
sont «envahis» par l’amour.
Retournement de situation.
Anne (Léa Drucker, César
pour «Jusqu’à la garde») et
son mari Pierre (Olivier Rabourdin)
mènent une vie de
famille tranquille avec leurs
deux filles adoptives dans
une villa près de Paris. La
paix y règne. Et puis arrive
Théo (Samuel Kircher, la réplique
française de Timothée
Chalamet, la star de «Dune»).
Théo, le fils de Pierre âgé de
17 ans, né d’un précédent
mariage, apporte de la vie
dans la maison. Et tout n’est
plus comme avant.
Au début, Théo joue le rôle
d’un rebelle qui ne se laisse
pas faire. Mais bientôt, c’en
est fini de l’intrus entreprenant:
il n’a plus d’yeux que
pour Anne. Le garçon aux
cheveux bouclés invite la maîtresse
de maison à faire un
tour en trottinette, l’emmène
nager, puis s’approche de la
dame de cœur dans la maison
et lui perce un tatouage sur le
bras. Il est si proche d’elle que
le premier baiser n’est pas une
surprise. Quelques instants
plus tard, le couple improbable
est au lit. Le début d’un
amour tumultueux, caché et
compliqué.
Autorité de censure.
Revenons à la réalisatrice
Catherine Breillat, une cinéaste
d’auteur qui est en
guerre contre la censure
française. Certaines de ses
œuvres comme «L’homme
facile» et «Une vraie jeune
fille», ont été déclarées « interdites
aux mineurs ». Dans
des débats télévisés, elle est
confrontée à l’accusation de
pornographie. La représentation
ouverte de la sexualité
dans ses films n’est pas
approuvée partout.
«L’été dernier» semble
maîtrisé, mais sil n’apporte
pas grand-chose de nouveau
à l’écran et n’a enthousiasmé
qu’un peu plus de la moitié
du public en France. La fin
inattendue du film a laissé
certains spectateurs sur leur
faim. Mais, à 75 ans, elle reste
imperturbable. Elle continue
à marcher sur les traces de
ses collègues Woody Allen
et Clint Eastwood, l’un âgé
de 88 ans, l’autre de 93.
Le prochain film ne manquera
pas d’arriver. n
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