Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
l<br />
Sarah Girard<br />
organisiert<br />
die 27. Bieler<br />
Fototage<br />
unter dem<br />
Motto<br />
«allgemein<br />
Orte».<br />
Ziel: ein<br />
anderer<br />
Blick auf<br />
das Bild des<br />
Banalen, als<br />
wir es gewöhnt<br />
sind.<br />
Seite 2.<br />
«L'image du<br />
banal nous<br />
incite à<br />
observer ce<br />
que l'on perçoit<br />
comme<br />
habituel.»<br />
Sarah Girard<br />
dévoile les<br />
dessous du<br />
thème «Lieux<br />
communs» des<br />
27 e Journées<br />
photographiques<br />
de<br />
Bienne.<br />
Page 2.<br />
30. APRIL <strong>2024</strong> WOCHE <strong>18</strong> 47. JAHRGANG / NUMMER <strong>18</strong> • 30 AVRIL <strong>2024</strong> SEMAINE <strong>18</strong> 47 e ANNÉE / NUMÉRO <strong>18</strong><br />
KIOSKPREIS FR. 2.–<br />
Die andere Zeitung<br />
L’autre journal<br />
Nico Wind<br />
heisst im<br />
«zivilen<br />
Leben»<br />
Nicolas<br />
Gschwind und<br />
hat einen gutbürgerlichen<br />
Beruf.<br />
Er ist aber<br />
auch Schlagzeuger,<br />
Badmintonspieler<br />
sowie<br />
seit einiger<br />
Zeit Komponist<br />
und Sänger.<br />
Seite 11.<br />
«La mélancolie,<br />
ce n'est pas de<br />
la nostalgie.»<br />
Nico Wind,<br />
nom d'artiste<br />
de Nicolas<br />
Gschwind,<br />
présentera<br />
vendredi en<br />
concert au<br />
Kreuz de Nidau<br />
les chansons<br />
qu'il a composées<br />
durant le<br />
confinement.<br />
Page 11.<br />
PRODUKTION / PRODUCTION: RJ / HUA / SF / JST / ZVG<br />
Die Rudolf Steiner Schule Biel/Bienne<br />
singt und klingt! «Ist es nicht schade,<br />
dies nicht mit Interessierten zu teilen und<br />
an einem Konzert einen bunten Strauss<br />
quer durch die Musikliteratur zu bieten?»<br />
Das fragte sich Urs Philipp Keller, Initiant<br />
des Musikfests, Leiter des Schulorchesters<br />
und Vater von vier Jungen.<br />
Er trommelte also alle Mitwirkenden zusammen<br />
und organisierte das Musikfest:<br />
Es musizieren Kinderchor und Klassenorchester,<br />
ein Projektchor, das Schulorchester<br />
und auch Musik studierende Solistinnen.<br />
Da spielen Schüler und Lehrpersonen<br />
einen Sinfoniesatz von Franz Schubert<br />
oder Filmmusik aus «Jurassic Parc». Auch<br />
Jazz und Swing kommen nicht zu kurz.<br />
Das Musikfest findet diesen Samstag<br />
von 11 bis 21 Uhr im Farelhaus<br />
am Oberen Quai 12 in Biel statt.<br />
Der Eintritt ist frei, es besteht eine Kollekte.<br />
DAS KONZERT DER WOCHE / LE CONCERT DE LA SEMAINE<br />
Mobbing ist an<br />
Schulen ein Problem.<br />
Antoine<br />
Le Roy arbeitet<br />
in Biel als Schulsozialarbeiter.<br />
Mit einfachen<br />
Slogans erreicht<br />
er Opfer und potenzielle<br />
Täter.<br />
Seite 3.<br />
«Tout le monde<br />
peut lutter<br />
contre le<br />
harcèlement.»<br />
Antoine Le Roy<br />
explique comment<br />
les écoles<br />
biennoises<br />
donnent la<br />
priorité à la<br />
prévention.<br />
Page 3.<br />
'école Rudolf Steiner Biel/Bienne chante<br />
L et joue! «N’est-il pas dommage de ne<br />
pas partager cela avec d’autres gens et<br />
d’offrir lors d’un concert un bouquet de<br />
fleurs multicolores à travers la littérature<br />
musicale.» C’est la question que s’est posée<br />
Urs Philipp Keller, initiateur de la fête de la<br />
musique, directeur de l’orchestre de l’école<br />
et père de quatre garçons. Il a donc réuni<br />
tous les participants et organisé la fête de la<br />
musique: le chœur d’enfants, des orchestres<br />
de classe, un chœur de projet, l’orchestre de<br />
l’école et des solistes étudiant la musique<br />
s’y produiront. Les élèves et les enseignants<br />
jouent un mouvement symphonique de Franz<br />
Schubert ou la musique du film «Jurassic<br />
Parc». Le jazz et le swing seront également<br />
à l’honneur. La fête de la musique aura<br />
lieu samedi de 11 à 21 heures à la Maison<br />
Farel, Quai du Haut 12 à Bienne. L’entrée<br />
est gratuite, une collecte est prévue.<br />
DIESE WOCHE:<br />
CETTE SEMAINE:<br />
nDie Schweizer Damen-Fussall-<br />
Nati bereitet sich in Magglingen<br />
und Biel auf die Eurofoot 2025 vor.<br />
Frauenfussball ist im Aufwind und<br />
die Politik unterstützt, noch liegt<br />
aber einiges im Argen. Seite 5.<br />
L'équipe nationale<br />
nféminine se prépare à<br />
Macolin au Championnat d'Europe<br />
féminin qui se déroulera en Suisse.<br />
Mais le soutien des autorités<br />
à la pratique de ce sport débute<br />
lentement. Page 5.<br />
n Christian Kellenberger und sein<br />
Team feiern die 20. Ausgabe des<br />
Festival du Film Français d'Helvétie.<br />
Aus diesem Anlass gibt es auf der<br />
Esplanade in Biel ein Openair-Kino,<br />
das für alle gratis ist. Seite 9.<br />
Der Kommentar von<br />
Mario Cortesi dazu. Seite 7.<br />
Christian Kellenberger<br />
ns'apprête à fêter dignement les<br />
20 ans du Festival du Film Français<br />
d'Helvétie en offrant à la population<br />
Bienne Ciel Ouvert sur l'Esplanade.<br />
Page 9. Le commentaire de<br />
Mario Cortesi. Page 7.<br />
DIE GRÖSSTE ZEITUNG DER REGION • AUFLAGE: 62 500 Ex. ERSCHEINT JEDEN DIENSTAG IN DEN HAUSHALTEN BIELS UND DER REGION. HERAUSGEBER / INSERATE: GASSMANN MEDIA AG, ROBERT-WALSER-PLATZ 7, BIEL, 032 344 83 83 /<br />
service@gassmann.ch REDAKTION: Neuenburgstrasse 140 / 032 327 09 11 CEO und Verleger: Mario Cortesi WEB: www.bielbienne.com<br />
LE PLUS GRAND JOURNAL DE LA RÉGION • TIRAGE: 62 500 ex. PARAÎT CHAQUE MARDI DANS LES MÉNAGES DE BIENNE ET DE LA RÉGION. ÉDITION / ANNONCES: GASSMANN MEDIA SA, PLACE ROBERT-WALSER 7, BIENNE, 032 344 83 83 /<br />
service@gassmann.ch RÉDACTION: Route de Neuchâtel 140 / 032 327 09 11 CEO et éditeur: Mario Cortesi WEB: www.bielbienne.com
2 BIEL BIENNE 30. APRIL <strong>2024</strong> AKTUELL ACTUEL<br />
BIEL BIENNE 30 AVRIL <strong>2024</strong><br />
AUSSTELLUNGEN<br />
Lob des Gewöhnlichen<br />
Die 27. Bieler Fototage zeigen den<br />
ambivalenten Kampf der Bilder,<br />
die das «Vertraute» gegen das<br />
«Sensationelle» ausspielen:<br />
Die Banalität leistet Widerstand.<br />
VON THIERRY LUTERBACHER<br />
«Commonplaces» bedeutet<br />
in etwa «gemeinsame» oder<br />
«allgemeine» Orte. Es ist eine<br />
Redewendung, die sowohl das<br />
Banale als auch das Kollektive<br />
ausdrückt. So lautet das Motto<br />
der kommenden Bieler Fototage,<br />
die ab 3. Mai zum 27. Mal<br />
stattfinden. Eine Flut an «lauten»<br />
Bildern fordert uns heraus,<br />
während die «stillen» Bilder uns<br />
so vertraut erscheinen, dass sie<br />
banal werden. Die 23 Ausstellungen,<br />
die an elf Orten in der<br />
Stadt verteilt sind, hinterfragen<br />
das Gewöhnliche, wenn es über<br />
das Aussergewöhnliche stolpert.<br />
Widerstand. «Das Bild<br />
des Banalen regt uns an, das<br />
zu beobachten, was wir als gewöhnlich<br />
oder vertraut wahrnehmen»,<br />
sagt Sarah Girard,<br />
Direktorin der Bieler Fototage.<br />
«Die Fotografie des Banalen ist<br />
in unserem Alltag verankert,<br />
auf eine stabile, verständliche<br />
und rationale Welt ausgerichtet<br />
und widersetzt sich Gewissheiten<br />
oder Behauptungen.»<br />
Die «lauten» Bilder würden<br />
sich durch ihre Unmittelbarkeit<br />
und ihr emotionales Potenzial<br />
durchsetzen, das Bild<br />
des Banalen hingegen baue<br />
sich in einer verlangsamten<br />
Zeit auf. «Es ist von einer Art<br />
Zerbrechlichkeit des Subjekts<br />
und der Bedeutung bewohnt.»<br />
Angesichts der Sensationsgier,<br />
die Medien und soziale Netzwerke<br />
dominiert, leistet das Banale Widerstand.<br />
Die ausgestellten Werke<br />
sind gleichzeitig Träger von<br />
Schönheit und Beunruhigung,<br />
provozieren den Bruch, bei denen<br />
das Gewöhnliche zur Quelle der<br />
Beruhigung wird.<br />
Die kleinen Dinge. «Wir<br />
befinden uns zunehmend in der<br />
Unmittelbarkeit und Sensationslust,<br />
einem ständigen Rauschen<br />
von Informationen und Bildern,<br />
das auch fotografische Praktiken<br />
hervorbringt, die auf der Suche<br />
nach dem sind, was in unserer Realität<br />
vor sich geht. Man kann viel<br />
erzählen, wenn man die kleinen<br />
Dinge beobachtet. Sie bringen uns<br />
zusammen und dienen uns dazu,<br />
die grossen zu verstehen.»<br />
Synergien. Nebia ist Teil<br />
der Fototage, die das Theater<br />
mit dem Performance-Konzert<br />
«My name is Fuzzy» des interdisziplinären<br />
Neuenburger<br />
Künstlers Bastien Bro bespielen:<br />
eine Ausstellung von populären<br />
Bildern, die sich die Menschen<br />
wieder aneignen sollen,<br />
verbunden mit einer absurden<br />
und schrägen Performance.<br />
Weitere Synergien: Residenz<br />
au Lac, wo die Gastkünstlerin<br />
Rebecca Bowring (CH/GB) mit<br />
sechs Bewohnerinnen zusammenarbeitet<br />
und ihnen eine<br />
Stimme verleiht. Dann die<br />
Schule für Gestaltung Biel und<br />
Bern, wo die Grafikklasse des<br />
zweiten Jahres mit erstaunlich<br />
klaren Werken auf das Thema<br />
des Banalen antwortet.<br />
Das Stadtarchiv Biel zeigt<br />
im Neuen Museum, dem Haus<br />
Schwab, Bilder aus dem fotografischen<br />
Bestand der Stadtpolizei;<br />
in Zusammenarbeit<br />
mit der Biennale der Fotografie<br />
in Mulhouse zeigt der Amerikaner<br />
Matthew Genitempo<br />
in der Gewölbegalerie analoge<br />
Schwarz-Weiss-Aufnahmen<br />
und digitale Abzüge von<br />
Einsiedlern. Traumbilder, die<br />
zum Wesen von Mensch und<br />
Natur vordringen.<br />
Wahre Lügen. Auch lokale<br />
Fotografen sind vertreten,<br />
unter anderem präsentieren F&D<br />
Cartier (Photoforum) ihre experimentelle<br />
Arbeit «La chambre<br />
bleue», das Schreiben mit Licht.<br />
Lucas Dubuis präsentiert im Rahmen<br />
der Veranstaltung «Die Baracke<br />
und die Villa von nebenan»,<br />
eine Dokumentation über den<br />
Lebensraum der Saisonniers, die<br />
2023 während der Besetzung des<br />
Bührer-Areals fotografiert wurde<br />
und auf dem Areal zu sehen ist.<br />
Die Fototage «zeigen unaufdringlich<br />
und zugleich poetisch<br />
eine Welt im ständigen Wandel.<br />
Bilder, die den Informationen<br />
einer Welt entgegengesetzt sind,<br />
die ein Meister in der Kunst der<br />
wahren Lüge ist».<br />
n<br />
Sarah Girard:<br />
«Das Banale leistet<br />
der Sensationsgier<br />
von Medien und<br />
sozialen Netzwerken<br />
Widerstand.»<br />
27. Ausgabe der<br />
Bieler Fototage<br />
vom 3. bis zum 26. Mai <strong>2024</strong>:<br />
23 Ausstellungen<br />
an 11 Orten in der Stadt.<br />
www.bielerfototage.ch<br />
Du 3 au 26 mai <strong>2024</strong>,<br />
27 e édition des Journées<br />
photographiques de Bienne:<br />
vingt-trois expositions,<br />
répartie dans onze<br />
lieux de la ville.<br />
www.bielerfototage.ch<br />
PHOTO: JOEL SCHWEIZER<br />
EXPOSITIONS<br />
Éloge de l’ordinaire<br />
Les 27 e Journées photographiques de<br />
Bienne exposent le combat ambivalent<br />
des images qui opposent le «familier»<br />
au «sensationnel»: la banalité fait<br />
de la résistance.<br />
PAR THIERRY LUTERBACHER<br />
«Commonplaces», c’est-àdire<br />
«Lieux communs», une<br />
locution qui exprime autant<br />
le banal que le collectif. Sous<br />
ce thème, les Journées photographiques<br />
de Bienne, 27 e<br />
du nom, défient le déferlement<br />
d’images «bruyantes»<br />
à l’encontre de celles «silencieuses»<br />
qui nous semblent<br />
tellement familières qu’elles<br />
en deviennent banales. Les<br />
vingt-trois expositions, répartie<br />
dans onze lieux de la ville,<br />
interrogent l’ordinaire lorsqu’il<br />
trébuche dans l’extraordinaire.<br />
Résistance. «L’image du<br />
banal nous incite à observer ce<br />
que l’on perçoit comme habituel<br />
ou familier», parfait Sarah<br />
Girard, directrice des Journées<br />
photographiques de Bienne.<br />
«Ancrée dans notre quotidien,<br />
indexée sur un monde stable,<br />
compréhensible et rationnel,<br />
la photographie du banal<br />
s’oppose à toute certitude ou à<br />
toute affirmation. À l’encontre<br />
Sarah Girard:<br />
«On peut raconter<br />
beaucoup en<br />
observant les<br />
petites choses.»<br />
des images ‘bruyantes’ qui s’imposent<br />
par leur immédiateté<br />
et leur potentiel émotionnel,<br />
l’image du banal se construit<br />
dans un temps ralenti et est<br />
habitée par une sorte de fragilité<br />
du sujet et du sens.»<br />
Face au sensationnalisme<br />
qui trône sur les médias et les<br />
réseaux sociaux, la banalité fait<br />
de la résistance. Les œuvres exposées<br />
sont à la fois support de<br />
beauté et d’inquiétudes, des défis<br />
de rupture où l’ordinaire devient<br />
une source d’apaisement.<br />
Petites choses. «Nous<br />
sommes de plus en plus dans<br />
l’immédiateté et le sensationnel,<br />
un brouhaha permanent<br />
d’informations et d’images<br />
qui génère aussi des pratiques<br />
photographiques en quête de<br />
recherche de ce qui se trame<br />
dans notre réalité. On peut raconter<br />
beaucoup en observant<br />
les petites choses, elles nous<br />
rassemblent et nous servent à<br />
comprendre les grandes.»<br />
Synergies. Nebia se prête<br />
au spectacle des Journées photographiques<br />
qui investissent<br />
le théâtre avec un concertperformance,<br />
«My name is<br />
Fuzzy», de l’artiste interdisciplinaire<br />
neuchâtelois Bastien<br />
Bro: une exposition d’images<br />
populaires que les gens sont<br />
invités à se réapproprier, le<br />
tout lié à une performance<br />
absurde et décalée.<br />
Autres synergies: Residenz<br />
au Lac où l’artiste Rebecca<br />
Bowring (CH/GB), invitée en<br />
résidence, collabore et donne<br />
la parole à six femmes pensionnaires;<br />
l’École d’Arts<br />
Visuels Bienne et Berne où la<br />
classe professionnelle de graphisme<br />
de 2 e année répond<br />
au thème du banal avec des<br />
œuvres d’une étonnante lucidité;<br />
les Archives municipales<br />
de la Ville de Bienne montreront<br />
au NMB, bâtiment<br />
Schwab, des images issues du<br />
patrimoine photographique de<br />
la Police municipale; en collaboration<br />
avec la Biennale de<br />
la photographie de Mulhouse,<br />
les prises de vue analogiques<br />
noir et blanc aux tirages numériques<br />
de l’Américain Matthew<br />
Genitempo focalisés sur<br />
les ermites (Gewölbe Galerie),<br />
des images oniriques qui vont<br />
à l’essence même de l’homme<br />
et de la nature.<br />
Mentir-vrai. Les photographes<br />
locaux ne manquent<br />
pas à l’appel, entres autres,<br />
F&D Cartier (Photoforum)<br />
présentent leur travail expérimental,<br />
«La chambre bleue»,<br />
l’écriture par la lumière; dans<br />
le cadre d’un événement,<br />
Lucas Dubuis présentera «La<br />
baraque et la villa d’à côté»,<br />
une documentation sur le<br />
lieu de vie des saisonniers,<br />
photographiée en 2023 lors<br />
de l’occupation de l’aréal<br />
Bührer et visible sur l’aire.<br />
Les Journées photographiques<br />
«observent le monde<br />
contemporain en constante<br />
transition avec discrétion et poésie»,<br />
des images opposées aux<br />
infox d’un monde passé maître<br />
dans l’art du mentir-vrai. n<br />
NEWS<br />
PHOTO: JOEL SCHWEIZER<br />
n Verkehrsmassnahmen<br />
Aarbergstrasse<br />
Biel: Regierungsstatthalteramt<br />
antwortet.<br />
Die Stadt Biel will auf der<br />
Aarbergstrasse bei der Einund<br />
Ausfahrt zum Parking<br />
beim Bahnhof einen Fussgängerstreifen<br />
aufmalen.<br />
Grund: Schüler des Gymis<br />
überqueren dort «wild» die<br />
Strasse, was gefährlich ist.<br />
Im gleichen Zug soll im<br />
Bereich der S<strong>BB</strong>-Unterführung<br />
Tempo 30 eingeführt<br />
und entlang der ganzen<br />
Strasse 12 Parkplätze aufgehoben<br />
werden. Gegen Fussgängerstreifen<br />
und Tempo<br />
30 haben fünf Betroffene<br />
unter Federführung von<br />
TCS-Präsident und Grossrat<br />
Peter Bohnenblust (FDP)<br />
beim Regierungsstatthalteramt<br />
Einsprache erhoben.<br />
Hauptargument: «Der<br />
nächste Fussgängerstreifen<br />
befindet sich nur 28 Meter<br />
entfernt.» Gemäss Richtlinien<br />
sollten zwischen zwei<br />
Streifen mindestens 50 Meter<br />
liegen. Das Statthalteramt<br />
hat nun geantwortet:<br />
Dabei stellt es fest, dass die<br />
Stadt betreffend Tempo 30<br />
«irrtümlich versäumt habe,<br />
ein Gutachten einzuholen».<br />
Daher wird die Verfü-<br />
gung aufgehoben.<br />
Bezüglich des Fussgängerstreifens<br />
betont das<br />
Statthalteramt, dass sich<br />
die Gegner bei der «anordnenden<br />
Behörde», sprich,<br />
der Stadt dagegen wehren<br />
müssten. Bohnenblust:<br />
«Die Stadt wird das Gesuch<br />
nachreichen und danach<br />
Tempo 30 wieder publizieren.»<br />
Den Fussgängerstreifen<br />
werde der Gemeinderat<br />
wohl bestätigen, «obwohl<br />
sich materiell nichts geändert<br />
hat». Diese 28 Meter<br />
Umweg sollten junge Leute<br />
noch in den Beinen haben,<br />
findet Bohnenblust. HUA<br />
Gare de Bienne:<br />
n Station-Vélo remise<br />
en service. Le remplacement<br />
du système d’accès<br />
à la Station-Vélo de la<br />
gare, défectueux depuis<br />
septembre dernier, est terminé.<br />
Les cartes d’accès des<br />
abonnés doivent être remplacées<br />
avec le passage au<br />
nouveau système avant sa<br />
remise en service le 3 juin.<br />
D’ici-là, la clientèle et les<br />
titulaires d’un abonnement<br />
peuvent échanger leur<br />
badge au bureau d’APCOA<br />
PARKING SA à côté de la<br />
station vélo. Ceux-ci sont<br />
ouverts lundi et mardi de<br />
16 heures 30 à <strong>18</strong> heures,<br />
mercredi et vendredi de<br />
11 heures 30 à 13 heures.<br />
Pour les titulaires d’un<br />
abonnement valable entre<br />
septembre 2023 et le 3<br />
juin <strong>2024</strong>, cette période<br />
sera créditée et reportée<br />
sur le nouveau badge ou<br />
remboursée en cas de résiliation<br />
de l’abonnement. RJ
BIEL BIENNE 30. APRIL <strong>2024</strong> AKTUELL ACTUEL<br />
BIEL BIENNE 30 AVRIL <strong>2024</strong><br />
3<br />
SCHUL-PRÄVENTION<br />
Gemeinsame<br />
Menschlichkeit finden<br />
Mobbing, Schulabbruch oder Vertrauensverlust.<br />
Die Prävention gegen diese Übel ist für viele Schulen zu einer<br />
Priorität geworden, so auch im Collège des Platanes in Biel.<br />
VON MOHAMED HAMDAOUI<br />
Im Erdgeschoss des Bieler<br />
Collège des Platanes, der französischen<br />
Sekundarschule Madretsch,<br />
sind die Wände des<br />
Büros des Schulsozialarbeiters<br />
Antoine Le Roy mit kleinen<br />
Plakaten und losen Blättern tapeziert.<br />
Zu lesen sind Botschaften,<br />
die das Selbstvertrauen der<br />
Schüler stärken und der Prävention<br />
dienen sollen.<br />
Gefahr: Schulabbruch.<br />
«Fast jeden Tag kommen Teenager<br />
zu mir, die reden müssen.<br />
Manche tun dies spontan»,<br />
berichtet Le Roy. Andere, weil<br />
sich Mitschüler, Lehrer oder<br />
Eltern Sorgen machen. «Es gibt<br />
verschiedene Fälle. Mehrere Jugendliche<br />
finden, dass sie Ziel<br />
von psychischer oder sexueller<br />
Belästigung oder immer<br />
häufiger von Cybermobbing<br />
sind. Andere sind demotiviert<br />
und schwänzen die Schule.»<br />
Bei diesen besteht die Gefahr,<br />
dass sie nach und nach mit der<br />
Schule brechen und sich von<br />
Mitschülern, Familie und den<br />
Grundregeln des gesellschaftlichen<br />
Lebens abwenden.»<br />
Zudem sei zu befürchten, dass<br />
sie eines Tages auch mit dem<br />
Gesetz in Konflikt geraten.<br />
Diese Arbeit sei unverzichtbar.<br />
«Als Teenager hätte ich<br />
mir gewünscht, dass ich auf<br />
solche Unterstützer hätte zurückgreifen<br />
können», fährt der<br />
50-Jährige fort. Mit seiner Kollegin<br />
Marie Rebmann und mit<br />
Unterstützung der Leitung des<br />
Collège des Platanes und der<br />
Direktion für Bildung, Kultur<br />
und Sport der Stadt Biel experimentierte<br />
Antoine Le Roy<br />
Ende letzten Jahres mit einer<br />
neuen Methode, um Schüler<br />
und Eltern für das Thema<br />
Prävention zu sensibilisieren.<br />
«Wir haben Plakate entworfen<br />
und an verschiedenen, ,strategischen’<br />
Orten in der Schule<br />
aufgehängt, beispielsweise in<br />
Klassenzimmern, Fluren, Umkleideräumen<br />
und Toiletten.<br />
Wir verbreiteten die Botschaft,<br />
dass jeder gegen Mobbing<br />
kämpfen kann.»<br />
Plakate mit eindeutigen<br />
Titeln: «Hier könnte man<br />
dich mobben» oder «Auch<br />
hier kann man die Gewalt<br />
stoppen». Und eine weitere<br />
Botschaft in Form eines<br />
Ratschlags: «Pass auf dich<br />
und andere auf.» Die Ak-<br />
tion richte sich nicht nur an<br />
potenzielle Opfer, sondern<br />
auch an Schüler, die absichtlich<br />
oder unabsichtlich andere<br />
verbal, körperlich oder<br />
virtuell in sozialen Netzwerken<br />
schikanieren.<br />
Soziokulturelle Mediatoren.<br />
«Das Internet ist<br />
natürlich ein grosses Problem»,<br />
fährt Le Roy fort.<br />
«Wir haben Module zusammengestellt,<br />
um die Schüler<br />
für mögliche Auswüchse<br />
in sozialen Netzwerken zu<br />
sensibilisieren.» Die Bieler<br />
Schulen können auch auf<br />
den Rat der Kantonspolizei<br />
zurückgreifen. Deren<br />
Mitarbeiter erklären den<br />
Teenagern die rechtlichen<br />
Grenzen von Tik-Tok, Snapchat<br />
oder Instagram.<br />
Biel ist eine multikulturelle<br />
Stadt. Das französischsprachige<br />
Collège des<br />
Platanes im bei Migranten<br />
beliebten Quartier Madretsch<br />
ist ein perfektes Beispiel<br />
dafür. Manchmal wird<br />
es ironisch als «UNESCO-<br />
Collège» bezeichnet. «Das<br />
ändert nichts», sagt Le Roy.<br />
«Dank der wertvollen Arbeit<br />
unserer Dolmetscher, die<br />
auch als soziokulturelle Vermittler<br />
fungieren, können<br />
wir uns relativ einfach mit<br />
ausländischen Eltern von<br />
Schülern verständigen, die<br />
sich Sorgen machen und eine<br />
schwierige Zeit durchmachen.<br />
Es gelingt uns rasch, zu<br />
einer gemeinsamen Menschlichkeit<br />
zu gelangen.»<br />
Der in den Bieler Schulen<br />
und insbesondere im<br />
Collège des Platanes unternommene<br />
Schritt entspricht<br />
einer echten Sorge. Laut der<br />
letzten PISA-Studie über die<br />
Kompetenzen von Schülern<br />
in den Industrieländern gibt<br />
einer von zehn 15-Jährigen<br />
an, in Schweizer Schulen regelmässig<br />
Opfer einer Form<br />
von Mobbing in der Schule<br />
zu sein. Diese Umfrage zeigt<br />
aber auch, dass viele der<br />
schikanierenden Kinder<br />
selbst leiden. Le Roy: «Dies<br />
bestätigt die Komplexität des<br />
Problems und die Notwendigkeit<br />
einer differenzierten<br />
und empathischen Herangehensweise<br />
an das Problem<br />
des Mobbings.»<br />
n<br />
Antoine<br />
Le Roy:<br />
«Wir haben<br />
Module entwickelt,<br />
um<br />
die Schülerinnen<br />
und<br />
Schüler für<br />
mögliche<br />
Auswüchse<br />
in sozialen<br />
Netzwerken<br />
zu sensibilisieren.»<br />
Antoine<br />
Le Roy:<br />
«Nous<br />
avons<br />
notamment<br />
mis sur<br />
pied des<br />
modules<br />
pour sensibiliser<br />
les<br />
élèves aux<br />
possibles<br />
dérives des<br />
réseaux<br />
sociaux.»<br />
PRÉVENTION SCOLAIRE<br />
Une même humanité<br />
Harcèlement, décrochage scolaire ou<br />
perte de confiance. La prévention contre<br />
ces maux est devenue une priorité pour<br />
nombre d’établissements scolaires.<br />
PAR MOHAMED HAMDAOUI<br />
Au rez-de-chaussée du<br />
Collège biennois des Platanes,<br />
l’École secondaire de<br />
Madretsch, les murs du bureau<br />
du travailleur social scolaire<br />
Antoine Le Roy sont tapissés<br />
de petites affiches et de feuilles<br />
volantes vantant les mérites de<br />
la prévention et de messages<br />
appelant les élèves à avoir<br />
confiance en eux.<br />
Risque de déscolarisation.<br />
«Je reçois presque<br />
chaque jour des ados qui ont<br />
besoin de parler», explique-til.<br />
Certains effectuent spontanément<br />
cette démarche.<br />
D’autres le font car des camarades,<br />
des membres du corps<br />
enseignant ou des parents<br />
se font du souci. «Il existe<br />
de nombreux cas de figure»,<br />
poursuit Antoine Le Roy.<br />
«Plusieurs jeunes estiment<br />
être cibles de harcèlement<br />
psychique, sexuel ou de plus<br />
en plus souvent de cyberharcèlement.<br />
D’autres présentent<br />
surtout des signes<br />
manifestes de démotivation<br />
et d’absentéisme.» Au risque<br />
de progressivement se déscolariser<br />
et carrément se couper<br />
des camarades, de leur<br />
famille et des règles élémentaires<br />
de la vie en société.<br />
Avec en filigrane le péril de<br />
les voir aussi peut-être un<br />
jour s’affranchir de la loi.<br />
«Ce travail est indispensable.<br />
Adolescent, j’aurais<br />
d’ailleurs aimé avoir pu<br />
m’appuyer sur de tels soutiens»,<br />
poursuit ce quinquagénaire.<br />
Avec sa collègue<br />
Marie Rebmann et le soutien<br />
de la direction du Collège<br />
des Platanes et de la direction<br />
de la Formation, de la<br />
Culture et du Sport de la Ville<br />
de Bienne, Antoine Le Roy a<br />
expérimenté à la fin de l’année<br />
dernière une méthode<br />
nouvelle pour tenter de sensibiliser<br />
élèves et parents à la<br />
thématique de la prévention.<br />
«Nous avons créé et installé<br />
des affiches dans différents<br />
lieux ‘stratégiques’ de l’école<br />
comme les classes, les couloirs,<br />
mais aussi les vestiaires<br />
et les toilettes afin de faire<br />
passer ce message: tout le<br />
monde peut lutter contre le<br />
harcèlement.»<br />
Des affiches aux titres<br />
explicites: «Ici on pourrait<br />
t’intimider» ou par exemple<br />
«Ici aussi on peut stopper la<br />
violence». Et cet autre message<br />
sous forme de conseil:<br />
«Prends soin de toi et des<br />
autres.» Cette démarche<br />
s’adresse donc non seulement<br />
aux potentielles cibles, mais<br />
aussi aux élèves qui, volontairement<br />
ou pas, se livrent<br />
à des formes de harcèlement,<br />
de manière verbale, physique<br />
ou virtuelle sur les réseaux<br />
qualifiés de «sociaux».<br />
Médiateurs socioculturels.<br />
«Internet est bien<br />
sûr un gros problème», poursuit<br />
Antoine Le Roy. «Nous<br />
avons d’ailleurs mis sur pied<br />
des modules pour sensibiliser<br />
les élèves aux possibles<br />
dérives des réseaux sociaux.»<br />
Les écoles biennoises peuvent<br />
aussi compter sur les conseils<br />
de membres de la Police cantonale<br />
qui viennent expliquer<br />
aux adolescentes et aux<br />
adolescents les frontières<br />
légales de Tik-Tok, Snapchat<br />
et autres Instagram.<br />
Bienne est une ville multiculturelle.<br />
Situé dans le quartier<br />
populaire de Madretsch,<br />
le Collège des Platanes en<br />
est la parfaite illustration,<br />
au point d’être parfois surnommé<br />
ironiquement «le<br />
Collège UNESCO»! «Cela ne<br />
change rien», affirme Antoine<br />
Le Roy. «Grâce notamment<br />
au travail incroyable de nos<br />
interprètes qui jouent parfois<br />
un rôle de médiateurs socioculturels,<br />
nous parvenons<br />
facilement à nous entendre<br />
avec les parents étrangers<br />
d’élèves qui s’interrogent et<br />
passent une période difficile.<br />
Nous parvenons très vite à<br />
partager une même humanité.»<br />
La démarche entreprise<br />
dans les écoles biennoises et<br />
notamment dans le Collège<br />
des Platanes répond à une<br />
véritable préoccupation.<br />
Selon la dernière enquête<br />
PISA sur la compétence des<br />
élèves dans les pays industrialisés,<br />
1 élève sur 10 de 15<br />
ans fréquentant les écoles<br />
suisses déclare être régulièrement<br />
victime d’une forme<br />
de harcèlement dans le cadre<br />
scolaire. Mais cette enquête<br />
insiste aussi une fois de<br />
plus sur le fait que nombre<br />
d’enfants qui harcèlent sont<br />
aussi en situation de souffrance.<br />
«Cela confirme la<br />
complexité du problème et<br />
la nécessité d’avoir une approche<br />
différenciée et empathique<br />
de la problématique<br />
PHOTO: JOEL SCHWEIZER<br />
du harcèlement», conclut<br />
Antoine Le Roy. n<br />
Réouverture<br />
de la gare de<br />
Twann.<br />
Apartir dudimanche 5mai <strong>2024</strong>, les trains<br />
régionaux circulant sur laligne Neuchâtel–<br />
Biel/Bienne s’arrêtent ànouveau en gare de<br />
Twann. Vous retrouvez ainsi une desserte<br />
ferroviaire régulière, rapide etpratique.<br />
cff.ch/twann
RP_Apo-Verein_01_<strong>2024</strong>.indd 1 12.12.2<br />
4 BIEL BIENNE 30. APRIL <strong>2024</strong> GESUNDHEIT SANTÉ<br />
BIEL BIENNE 30 AVRIL <strong>2024</strong><br />
ARZNEIMITTEL<br />
Nachfrage übersteigt Angebot<br />
VON<br />
MICHÈLE<br />
MUTTI<br />
Rohstoffe sind knapp geworden und<br />
sorgen für Lieferengpässe sowie höhere<br />
Kosten bei Medikamenten.<br />
Schmerzmittel, Blutdrucksenker<br />
oder Antibiotika: In<br />
der Schweiz fehlen geschätzt<br />
rund 900 kassenpflichtige und<br />
nicht von der Grundversicherung<br />
getragene Medikamente.<br />
Die Probleme beschäftigen<br />
Apotheker und Ärzte schon<br />
länger, die Corona-Krise tat<br />
ihr Übriges. Seither verschärft<br />
sich die Lage stetig.<br />
DER RAT LE CONSEIL<br />
Dr. Cédric Hysek,<br />
Apotheke/Pharmacie Dr Hysek SA, Biel/Bienne<br />
Asien. Die Zulassungsinhaber<br />
sind verpflichtet,<br />
Engpässe bei lebenswichtigen<br />
Medikamenten zu melden.<br />
Die Statistik der Meldestelle<br />
der wirtschaftlichen Landesversorgung<br />
verdeutlicht dies:<br />
Im Jahr 2022 ist die Anzahl<br />
Meldungen auf der Heilmittelplattform<br />
um 9 Prozent<br />
gegenüber 2019 gestiegen,<br />
dies nach einem Rückgang<br />
während der beiden Covid-<br />
Jahre. Über 150-mal wurde im<br />
Jahr 2022 ein Pflichtlagerbezug<br />
beantragt. Dies entspricht<br />
einem neuen Höchststand.<br />
Wo liegen die Gründe für<br />
diesen Mangel? «Viele Hersteller<br />
verlegten die Produktion<br />
der Wirkstoffe von Arzneimitteln<br />
ins Ausland. Asien, insbesondere<br />
China oder Indien<br />
produzieren günstiger», erklärt<br />
Apotheker Cédric Hysek von<br />
der gleichnamigen Apotheke<br />
in Biel. Ein Produktionsausfall<br />
im Herstellungsland könne<br />
schnell zu weltweiten Lieferschwierigkeiten<br />
führen. Mögliche<br />
Gründe: Rohstoffe oder<br />
Verpackungsbestandteile<br />
sind nicht erhältlich, etwa<br />
wegen eines «Lockdowns»<br />
(davon war beispielsweise<br />
der grösste Containerhafen<br />
der Welt in Shanghai monatelang<br />
betroffen) oder einer<br />
technischen Störung. Weiter<br />
würden viele ausländische<br />
Hersteller ihre Waren nicht<br />
mehr in der Schweiz oder in<br />
Europa lagern.<br />
Zurück nach Europa. Für<br />
Apotheker bedeuten Lieferengpässe<br />
einen erheblichen Mehraufwand.<br />
Hysek investiert in<br />
die aufwendige Suche nach<br />
gleichwertigen Lösungen. «Wir<br />
geben uns viel Mühe, damit<br />
aus Lieferengpässen keine Versorgungsengpässe<br />
werden. In<br />
einer Mehrzahl der Fälle finden<br />
Apotheker eine Lösung<br />
für den Kunden. In den übrigen<br />
Fällen suchen wir mit<br />
dem behandelnden Arzt nach<br />
einem Weg.»<br />
Im Idealfall steht ein wirkstoffgleiches<br />
Medikament (Generikum)<br />
zur Verfügung. Sehr<br />
aufwendig und mitunter nicht<br />
kostendeckend ist die magistrale<br />
Zubereitung im eigenen<br />
Labor. «Das ist jedoch nicht<br />
für alle Arzneimittel möglich»,<br />
sagt Hysek. Der Apotheker fordert,<br />
dass Arzneimittel und Medizinprodukte<br />
wieder verstärkt<br />
PHOTO: JOEL SCHWEIZER<br />
in Europa hergestellt werden.<br />
«Damit kann die Abhängigkeit<br />
vom asiatischen Raum minimiert<br />
und die Produktion flexibler<br />
auf den Bedarf hierzulande<br />
angepasst werden – gerade bei<br />
so wichtigen Medikamenten<br />
wie Antibiotika.»<br />
Volksinitiative. Knappere<br />
und teurere Rohstoffe auf der<br />
einen Seite – Bemühungen,<br />
die Gesundheitskosten und<br />
somit auch die Preise für Medikamente<br />
zu senken auf der<br />
anderen Seite. Die Pharmabranche<br />
sieht darin eine Gefahr<br />
für die Medikamentenversorgung.<br />
Wenn die Kosten, die<br />
Medikamente herzustellen,<br />
die Verkaufspreise überstiegen,<br />
bestehe die Gefahr, dass<br />
die betroffenen Mittel vom<br />
Markt verschwinden würden.<br />
Könnten andere Hersteller<br />
nicht in die Bresche springen,<br />
drohen Engpässe. Die<br />
Kritik zielt vor allem auf die<br />
Preisbildung von Medikamenten,<br />
die von der Krankenversicherung<br />
vergütet<br />
werden. Das Bundesamt für<br />
Gesundheit (BAG) überprüft<br />
die Preise dieser Arzneimittel<br />
alle drei Jahre und kann<br />
Preissenkungen anordnen.<br />
Denn Medikamente kosten<br />
in der Schweiz teilweise massiv<br />
mehr als in europäischen<br />
Ländern. Bei Engpässen sei<br />
die Versorgung wichtiger als<br />
Preissenkungen, fordert die<br />
hiesige Pharmabranche und<br />
lancierte im vergangenen Jahr<br />
eine Volksinitiative, die beispielsweise<br />
fordert, Ausland-<br />
Preisvergleiche auszusetzen. n<br />
PAR<br />
MICHÈLE<br />
MUTTI<br />
MÉDICAMENTS<br />
La demande dépasse l’offre<br />
Les matières premières sont devenues rares,<br />
ce qui entraîne des difficultés d’approvisionnement<br />
et une augmentation du coût des médicaments.<br />
Analgésiques, antihypertenseurs<br />
ou antibiotiques: en<br />
Suisse, on estime qu’il manque<br />
environ 900 médicaments, remboursés<br />
ou non par l’assurance<br />
de base. Ce problème préoccupe<br />
depuis longtemps les pharmaciens<br />
et les médecins, la pandémie<br />
de Covid 19 ayant fait le<br />
reste. Depuis lors, la situation<br />
continue de s’aggraver.<br />
Asie. Les titulaires d’une autorisation<br />
de mise sur le marché<br />
sont tenus de signaler les pénuries<br />
de médicaments vitaux. Les<br />
statistiques du Bureau d’enregistrement<br />
de l’approvisionnement<br />
économique du pays l’illustrent<br />
bien: en 2022, le nombre de déclarations<br />
sur la plateforme des<br />
produits thérapeutiques a augmenté<br />
de 9% par rapport à 2019,<br />
ceci après une baisse durant les<br />
deux années de pandémie. Plus<br />
de 150 demandes de prélèvement<br />
dans les réserves obligatoires ont<br />
été soumises en 2022. Il s’agit<br />
d’un nouveau record.<br />
Les raisons de cette pénurie?<br />
«De nombreux fabricants<br />
ont délocalisé la production<br />
des principes actifs des médicaments<br />
à l’étranger. L’Asie,<br />
notamment la Chine ou l’Inde,<br />
produit à moindres coûts»,<br />
explique Cédric Hysek, pharmacien<br />
à Bienne. Un arrêt de<br />
la production dans le pays de<br />
fabrication peut rapidement<br />
entraîner des difficultés de livraison<br />
dans le monde entier.<br />
Raison possible: des matières<br />
premières ou des composants<br />
d’emballage ne sont<br />
pas disponibles, par exemple<br />
à cause d’un confinement (le<br />
plus grand port de conteneurs<br />
du monde à Shanghai a par<br />
exemple été touché pendant<br />
des mois) ou d’une panne<br />
technique. De plus, de nombreux<br />
fabricants étrangers ne<br />
stockent plus leurs marchandises<br />
en Suisse ou en Europe.<br />
Retour en Europe. Pour<br />
les pharmaciens, les ruptures<br />
d’approvisionnement représentent<br />
un surcroît de travail<br />
considérable. Cédric Hysek<br />
investit énormément de temps<br />
et d’énergie dans la recherche<br />
de solutions alternatives. «Nous<br />
nous donnons beaucoup de mal<br />
pour que les ruptures de stock<br />
ne deviennent pas des ruptures<br />
d’approvisionnement. Dans une<br />
majorité des cas, les pharmaciens<br />
trouvent une solution pour le<br />
client. Dans les autres cas, nous<br />
cherchons un chemin avec le<br />
médecin traitant.»<br />
Idéalement, un médicament<br />
avec le même principe actif<br />
(générique) est disponible. Une<br />
préparation magistrale dans son<br />
propre laboratoire est très lourde<br />
et ne permet parfois pas de couvrir<br />
les frais. «Et elle n’est pas<br />
possible pour tous les médicaments»,<br />
explique Cédric Hysek.<br />
Le pharmacien demande que<br />
les médicaments et les dispositifs<br />
médicaux soient à nouveau<br />
davantage fabriqués en Europe.<br />
«Cela permettrait de minimiser<br />
la dépendance envers l’Asie et<br />
d’adapter la production de manière<br />
plus flexible aux besoins de<br />
notre pays, notamment pour des<br />
médicaments aussi importants<br />
que les antibiotiques.»<br />
Initiative populaire. Des<br />
matières premières plus rares et<br />
plus chères d’un côté, des efforts<br />
pour réduire les coûts de la santé<br />
et donc les prix des médicaments<br />
de l’autre. Le secteur pharmaceutique<br />
y voit un danger pour<br />
l’approvisionnement en médicaments.<br />
Lorsque les coûts de<br />
production des médications<br />
dépassent les prix de vente, il y a<br />
un risque que les produits concernés<br />
disparaissent du marché. Si<br />
d’autres fabricants ne peuvent<br />
pas s’engouffrer dans la brèche,<br />
les pénuries menacent. La critique<br />
vise surtout la formation<br />
des prix des médicaments remboursés<br />
par l’assurance maladie.<br />
L’Office fédéral de la santé publique<br />
(OFSP) les contrôle tous<br />
les trois ans et peut ordonner<br />
des baisses. En effet, les médicaments<br />
coûtent parfois beaucoup<br />
plus cher en Suisse que dans les<br />
pays européens. En cas de pénurie,<br />
l’approvisionnement est<br />
plus important que les baisses<br />
de prix, revendique la branche<br />
pharmaceutique du pays<br />
qui a lancé l’année dernière<br />
une initiative populaire<br />
demandant par exemple de<br />
suspendre les comparaisons de<br />
prix avec l’étranger. n<br />
NEWS<br />
«Gewisse Medikamente<br />
sind in der vergangenen Zeit<br />
in Apotheken nicht mehr erhältlich.<br />
Grund dafür ist aber<br />
nicht nur ein Mangel. Wegen<br />
der Nachfrage ist man in der<br />
Lieferkette nicht mehr nachgekommen.<br />
Ich empfehle eine<br />
Medikamentenreserve für<br />
höchstens drei Monate, anstatt<br />
für ein Jahr. Hamsterkäufe<br />
sind unnötig. Der Apotheker<br />
vor Ort kann – gegebenenfalls<br />
mit dem behandelnden Arzt –<br />
bessere Lösungen anbieten und<br />
entsprechend beraten als der<br />
Online-Händler. Zudem ist<br />
bei Bestellungen im Internet<br />
eine Wartezeit von bis zu zwei<br />
Tagen einzuberechnen. Dies<br />
ist im Falle einer akuten Erkrankung<br />
nicht sinnvoll. Das<br />
verschriebene Medikament<br />
sollte wenn möglich sofort<br />
eingenommen werden.»<br />
«Certains médicaments<br />
ne sont plus disponibles dans<br />
les pharmacies depuis longtemps.<br />
Mais une pénurie n’est<br />
pas seule en cause. En raison<br />
d’une forte demande, la chaîne<br />
d’approvisionnement n’a pas<br />
pu suivre. Je recommande une<br />
réserve de médicaments pour<br />
trois mois au maximum, et<br />
non pour un an. Les achats de<br />
masse sont inutiles. Le pharmacien<br />
local peut, le cas échéant<br />
avec le médecin traitant, proposer<br />
de meilleures solutions<br />
et conseiller en conséquence<br />
plutôt qu’un marchand en<br />
ligne. De plus, il faut compter<br />
avec un délai d’attente pouvant<br />
aller jusqu’à deux jours pour les<br />
commandes sur Internet. Cela<br />
n’est pas opportun en cas de<br />
maladie aiguë. Le médicament<br />
prescrit doit être autant que<br />
possible pris immédiatement.»<br />
IHRE APOTHEKE –<br />
die erste Anlaufstelle für<br />
alle Gesundheitsfragen.<br />
BIEL / BIENNE<br />
Amavita Apotheke Stern<br />
Ghaemi Fatemeh<br />
Apotheke zur Mühlebrücke<br />
Jolissaint Fernand<br />
Battenberg Apotheke<br />
Durtschi Peter<br />
Apotheke Dr. Hysek<br />
Dr. Hysek Cédric<br />
Dufour Apotheke<br />
Boillat Yves<br />
Medbase Apotheke Biel Bahnhof<br />
Hänni Gaëlle<br />
BRÜGG<br />
Collègegasse 17<br />
058 851 32 35<br />
Kanalgasse 1<br />
032 322 41 40<br />
Mettstrasse 144<br />
032 341 55 30<br />
Bözingenstr. 162<br />
032 345 22 22<br />
Rue Dufour 89<br />
032 342 46 56<br />
Bahnhofplatz 10<br />
032 323 11 23<br />
Seit Jahresbeginn hat das<br />
Bundesamt für Gesundheit<br />
(BAG) in der Schweiz 108<br />
Fälle von Dengue-Fieber registriert.<br />
Damit hat die von<br />
der Tigermücke übertragene<br />
Krankheit wieder den Stand<br />
vor der Covid-19-Pandemie erreicht.<br />
Zurückzuführen ist das<br />
auf die gewachsene Reisetätigkeit.<br />
Die weitere Entwicklung<br />
in der Schweiz hängt von der<br />
globalen Dengue-Situation,<br />
der Reisetätigkeit und der<br />
Verbreitung der Stechmücken<br />
ab. Gestorben ist in den letzten<br />
Jahren schweizweit niemand<br />
an einer beim Reisen<br />
erfolgten Infektion. Behandelt<br />
wird diese symptomatisch<br />
mit fiebersenkenden und<br />
schmerzstillenden Medikamenten.<br />
Als bester Schutz gelten<br />
Präventionsmassnahmen<br />
gegen Mückenstiche.<br />
Depuis le début de l’année,<br />
l’Office fédéral de la santé<br />
publique (OFSP) a enregistré<br />
108 cas de dengue en Suisse.<br />
Cette maladie, transmise par<br />
le moustique tigre, a donc retrouvé<br />
son niveau d’avant la<br />
pandémie de Covid. Cela s’explique<br />
par l’augmentation des<br />
déplacements. Son évolution<br />
future en Suisse dépendra de la<br />
situation globale de la dengue,<br />
de l’activité des voyageurs et<br />
de la propagation des moustiques.<br />
Ces dernières années,<br />
personne n’est mort en Suisse<br />
d’une telle infection contractée<br />
en voyageant. Le traitement est<br />
symptomatique et consiste à<br />
faire baisser la fièvre et à administrer<br />
des analgésiques. Les<br />
mesures de prévention contre<br />
les piqûres de moustiques sont<br />
considérées comme la meilleure<br />
protection.<br />
VOTRE PHARMACIE –<br />
pour toute question de santé.<br />
NOTDIENSTAPOTHEKE PHARMACIE DE GARDE<br />
24 Stunden | 24 heures<br />
0842 24 24 24<br />
www.notfall-biel.ch | www.urgences-bienne.ch<br />
Dorfapotheke Brügg<br />
Bron Senne<br />
NIDAU<br />
Schloss Apotheke Nidau<br />
Chiorean Ana<br />
IPSACH<br />
Dorf Apotheke Ipsach<br />
Koch Andreas<br />
LYSS<br />
Apotheke Lyssbach<br />
Arnold Dominik<br />
Bahnhof-Apotheke Lyss<br />
Friedli Daniela<br />
AARBERG<br />
Toppharm Apotheke im Stedtli<br />
Thomet Angela<br />
Toppharm Apotheke im Center<br />
Laubscher Daniela<br />
Bielstrasse 12<br />
032 373 14 60<br />
Hauptstrasse 30<br />
032 331 93 42<br />
Hauptstrasse 17<br />
032 333 15 33<br />
Steinweg 26<br />
032 384 54 54<br />
Bahnhofstrasse 6<br />
032 384 13 70<br />
Stadtplatz 52<br />
032 391 71 61<br />
Bahnhofstrasse 11<br />
032 391 71 67
BIEL BIENNE 30. APRIL <strong>2024</strong> AKTUELL ACTUEL<br />
BIEL BIENNE 30 AVRIL <strong>2024</strong><br />
5<br />
FUSSBALL<br />
Die Nati bringt Schwung<br />
Ein Jahr vor der Damenfussball-<br />
Europameisterschaft in der Schweiz<br />
beginnen die Behörden, die Ausübung<br />
dieses Sports zu unterstützen.<br />
VON MOHAMED HAMDAOUI<br />
Vom 2. bis 27. Juli 2025<br />
findet in der Schweiz die Fussball-Europameisterschaft<br />
der<br />
Frauen statt. Die 16 Teams<br />
werden in Basel, Bern, Genf,<br />
Luzern, St. Gallen, Sion, Thun<br />
und Zürich gegeneinander<br />
antreten. Die Schweiz ist als<br />
Gastgeberin automatisch qualifiziert.<br />
Es wird das grösste<br />
Sportereignis in unserem<br />
Land seit der Fussball-Europameisterschaft<br />
der Männer, die<br />
2008 gemeinsam mit Österreich<br />
organisiert wurde.<br />
Tissot Arena. Auch<br />
wenn die Tissot Arena zu<br />
klein ist, um Spiele dieses<br />
Turniers auszutragen, wird<br />
die Region nicht zu kurz<br />
kommen. Die Nati wird dort<br />
am 31. Mai ein Spiel gegen<br />
Ungarn bestreiten. Zudem<br />
trainieren Stars Lia Wälti,<br />
Ramona Bachmann, Alisha<br />
Lehmann und ihre Teamkolleginnen<br />
häufig an der Sportschule<br />
Magglingen.<br />
Auf der einen Seite<br />
scheint es dem Frauenfussball<br />
in der Schweiz also<br />
recht gut zu gehen. Die andere<br />
Seite der Medaille ist<br />
etwas weniger glanzvoll, zumindest<br />
in der Region. Die<br />
Frauen des FC Biel-Bienne<br />
Women, die in der 2. Liga<br />
spielen, haben eine Reihe<br />
von Rückschlägen erlitten<br />
und werden am Ende der<br />
Saison wohl absteigen. «Aber<br />
nur weil wir absteigen, heisst<br />
das nicht, dass es das Team<br />
nicht mehr geben wird. Wir<br />
wollen möglichst rasch wieder<br />
aufsteigen», erklärte der<br />
Präsident des FC Biel-Bienne<br />
<strong>18</strong>96 Dietmar Faes kürzlich<br />
nach einer weiteren Niederlage<br />
des Frauen-Teams.<br />
Starkes Signal. Warum<br />
nicht die Aussicht auf die<br />
Fussball-Europameisterschaft<br />
2025 nutzen, um den Frauenfussball<br />
und seine Ausübung<br />
von klein auf zu unterstützen?<br />
Der Grosse Rat des Kantons<br />
Bern hat diesen Frühling<br />
ein starkes Signal gesetzt,<br />
indem er eine Motion der<br />
damaligen Magglinger SP-<br />
Grossrätin Andrea Zryd, die<br />
inzwischen in den Nationalrat<br />
gewählt wurde, angenommen<br />
hat.<br />
«Die Öffentlichkeit erwartet<br />
dieses Grossereignis<br />
mit enormer Spannung. Tausende<br />
von Menschen werden<br />
die Spiele live in den Stadien<br />
und auf Grossbildschirmen<br />
im öffentlichen Raum verfolgen.<br />
Das weckt schöne Erinnerungen<br />
an den Sommer<br />
2008», erklärte die Sportlehrerin<br />
damals. «Dieser welt-<br />
weit beachtete Grossanlass<br />
wird positive Auswirkungen<br />
in den Bereichen Sport, Wirtschaft<br />
und Kultur haben»,<br />
räumt auch der Regierungsrat<br />
ein. Für ihn sollte dieses Turnier<br />
«die Gelegenheit bieten,<br />
den aufstrebenden Zweig des<br />
Frauenfussballs, der Frauenteams<br />
aller Generationen vereint,<br />
weiter zu fördern».<br />
Ungeeignete Umkleidekabinen.<br />
Dies sollte insbesondere<br />
durch die Stärkung<br />
dieses Fachs in den Kursen<br />
von Jugend und Sport geschehen.<br />
Weiter soll im Kanton<br />
Bern und in der Region<br />
der Frauenfussball mit Veranstaltungen<br />
gefördert werden.<br />
Dazu sollen zusätzliche<br />
Mittel aus dem Sportfonds<br />
fliessen. Im Grossen Rat stellten<br />
sich nur die SVP-Vertreter<br />
– mit Ausnahme der Erlacher<br />
Grossrätin Nadja Günthör –<br />
gegen diese Idee, da sie der<br />
Meinung waren, dass diese<br />
Kompetenz bei den Sportvereinen<br />
bleiben sollte.<br />
Das klare Signal aus dem<br />
Rathaus ist eine nicht zu<br />
vernachlässigende Geste. Zu<br />
diesen kommen noch Kredite<br />
des Bundes und der Kantone,<br />
welche Eurofoot 2025<br />
beherbergen. Anderswo liegt<br />
der Ball jedoch weiterhin<br />
im Feld der lokalen Vereine<br />
und Gemeinden. So sind<br />
beispielsweise Umkleidekabinen<br />
in Fussball- und Trainingsstadien<br />
nur selten für<br />
Frauen geeignet. An solchen<br />
«Kleinigkeiten» erkennt man,<br />
wie lang der Weg zur Gleichberechtigung<br />
noch ist. n<br />
Die<br />
Fussball-<br />
Nati der<br />
Damen<br />
trainiert<br />
regelmässig<br />
auf dem<br />
Gelände<br />
der Schweizer<br />
Sportschule<br />
in<br />
Magglingen.<br />
L’équipe<br />
nationale<br />
féminine<br />
de football<br />
a l’habitude<br />
de<br />
s’entraîner<br />
sur les installations<br />
de l’École<br />
suisse de<br />
sport de<br />
Macolin.<br />
PHOTO: JOEL SCHWEIZER<br />
SPORT FÉMININ<br />
La Nati cache la forêt<br />
À un an du Championnat d’Europe<br />
féminin de football qui se déroulera<br />
en Suisse, les autorités commencent<br />
enfin à apporter leur soutien à la<br />
pratique de ce sport.<br />
PAR MOHAMED HAMDAOUI<br />
Du 2 au 27 juillet 2025, la<br />
Suisse accueillera l’Eurofoot<br />
féminin. Les 16 équipes en<br />
lice – dont la Suisse, qualifiée<br />
d’office – s’affronteront<br />
à Bâle, Berne, Genève,<br />
Lucerne, Saint-Gall, Sion,<br />
Thoune et Zurich. Ce sera<br />
l’événement sportif le plus<br />
important dans notre pays<br />
depuis le championnat d’Europe<br />
masculin de football<br />
organisé conjointement avec<br />
l’Autriche en 2008.<br />
Tissot Arena. Même<br />
si la Tissot Arena n’est pas<br />
assez grande pour abriter<br />
des matches de cette compétition,<br />
la région ne sera<br />
pas en reste. D’ailleurs, la<br />
Nati disputera un match le<br />
31 mai à Bienne face à la Hongrie.<br />
Par ailleurs, les stars Lia<br />
Wälti, Ramona Bachmann,<br />
Alisha Lehmann et leurs coéquipières<br />
ont l’habitude de<br />
profiter des installations de<br />
l’École de Sport de Macolin<br />
pour s’entraîner.<br />
Côté pile, le football féminin<br />
semble donc se porter<br />
plutôt bien en Suisse. Mais<br />
l’autre face de la médaille<br />
est un peu moins reluisante.<br />
En tout cas dans la région.<br />
Pensionnaire de la deuxième<br />
division, le FC Biel-Bienne<br />
Women accumule les revers<br />
cinglants et n’échappera pas<br />
à la relégation à la fin de la<br />
saison. «Mais ce n’est pas<br />
parce que nous descendrons<br />
que l’équipe va disparaître.<br />
L’objectif sera de jouer les<br />
premiers rôles en 1 ère ligue et<br />
de remonter si possible directement»,<br />
avait récemment<br />
promis le président du FC<br />
Biel-Bienne <strong>18</strong>96 Dietmar Faes<br />
au lendemain d’une énième<br />
défaite de l’équipe féminine.<br />
Signal fort. Mais pourquoi<br />
ne pas profiter de la<br />
perspective de l’Eurofoot<br />
2025 pour apporter un important<br />
soutien au football<br />
féminin et à sa pratique dès<br />
le plus jeune âge? C’est le<br />
signal fort adressé ce printemps<br />
par le Grand Conseil<br />
bernois en approuvant une<br />
motion de l’ancienne députée<br />
(PS) de Macolin Andrea<br />
Zryd, qui a depuis été élue<br />
au Conseil national.<br />
«Le public attend cet événement<br />
majeur avec une<br />
immense impatience. Des<br />
milliers de personnes suivront<br />
les matchs en direct<br />
dans les stades et sur des<br />
écrans géants installés dans<br />
des espaces publics. Cela réveille<br />
des beaux souvenirs de<br />
l’été 2008», expliquait alors la<br />
maîtresse de sport. «Cette manifestation<br />
d’envergure – suivie<br />
à travers le monde – aura<br />
des retombées positives dans<br />
les domaines du sport, de<br />
l’économie et de la culture»,<br />
admet aussi le Conseilexécutif.<br />
Pour lui, cette<br />
compétition «devrait être<br />
l’occasion de promouvoir davantage<br />
la branche montante<br />
du football féminin, réunissant<br />
les équipes féminines de<br />
toutes les générations.»<br />
Vestiaires inadaptés.<br />
Cela devrait notamment passer<br />
par le renforcement de<br />
cette discipline dans les cours<br />
Jeunesse et Sport, la mise sur<br />
pied dans le canton de Berne<br />
et dans la région de plusieurs<br />
manifestations pour promouvoir<br />
la pratique du football au<br />
féminin et la mise à disposition<br />
de crédits complémentaires<br />
du Fonds du sport. Au<br />
Grand Conseil, seuls les élus<br />
de l’UDC – à l’exception de<br />
la députée de Cerlier Nadja<br />
Günthör – se sont opposés à<br />
cette idée, estimant que cette<br />
compétence doit demeurer<br />
du ressort des clubs sportifs.<br />
Mais au-delà de ces gestes<br />
non négligeables, auxquels<br />
s’ajoutent des crédits de la<br />
Confédération et des cantons<br />
qui abriteront l’Eurofoot<br />
2025, la balle demeure<br />
dans le camp des collectivités<br />
locales et des communes.<br />
Notamment car les vestiaires<br />
des stades de football et d’entraînement<br />
ne sont encore<br />
que rarement adaptés pour<br />
accueillir des femmes. C’est à<br />
ce genre de «détails» que l’on<br />
se rend compte à quel point<br />
le chemin qui mène à l’égalité<br />
reste long.<br />
n<br />
-33%<br />
12.95<br />
statt 19.50<br />
(Jahrgangsänderung<br />
vorbehalten)<br />
Pringles<br />
div. Sorten, z.B.<br />
Sour Cream &Onion,<br />
2x<strong>18</strong>5 g<br />
-25%<br />
5.85<br />
statt 7.80<br />
-20%<br />
4.20<br />
statt 5.30<br />
Thomy<br />
Senf<br />
div. Sorten, z.B.<br />
mild, 2x 200 g<br />
-33%<br />
Felix<br />
div. Sorten, z.B.<br />
Party Mix Seaside, 200 g<br />
-34%<br />
-40%<br />
Montag, 29.4.bis<br />
Samstag,4.5.24<br />
5.10<br />
statt 7.80<br />
-22%<br />
8.95<br />
-20%<br />
3.60<br />
statt 11.50 statt 4.50<br />
Lindt Pralinés<br />
div. Sorten, z.B.<br />
Lindor Kugeln Milch,<br />
200 g<br />
Evian<br />
Mineralwasser<br />
ohne Kohlensäure, 6x1,5 l<br />
Stella<br />
d’Argento<br />
Primitivo di 5.20<br />
21.20<br />
Manduria<br />
statt 7.85 statt 35.35<br />
DOC, Italien,<br />
75 cl, 2021<br />
TempoWC-Papier<br />
div. Sorten, z.B.<br />
Classic weiss, 3-lagig, 32 Rollen<br />
Volg<br />
CookiesClassic Choco<br />
200 g<br />
-32%<br />
10.80<br />
statt 15.90<br />
Volvic<br />
Grüntee Minze, 6x1,5 l<br />
-25%<br />
11.90<br />
statt 15.90<br />
Maga<br />
div. Sorten, z.B.<br />
Farbfangtücher, 2x24Stück<br />
Frische-Aktion<br />
Ab Mittwoch<br />
Suttero<br />
Pouletflügeli<br />
mariniert, per 100 g<br />
-20%<br />
3.80<br />
statt 4.80<br />
-20%<br />
2.90<br />
statt 3.65<br />
Agri Natura<br />
Kartoffeln<br />
festkochend,<br />
Schweiz,<br />
Tragetasche,<br />
2kg<br />
Caprice desDieux<br />
200 g<br />
-20%<br />
-40%<br />
–.95<br />
statt1.60<br />
-47%<br />
4.95<br />
statt 9.50<br />
-21%<br />
2.25<br />
statt 2.85<br />
-23%<br />
4.40 4.95<br />
statt 5.50 statt 6.50<br />
Agri Natura<br />
Bratspeck<br />
160 g<br />
Pfirsiche gelb<br />
Spanien, per kg<br />
Rama<br />
mit Butter-Note<br />
225 g<br />
Buitoni Pizza<br />
Forno di Pietra<br />
Prosciutto ePesto, 350 g<br />
Druck- und Satzfehler vorbehalten.<br />
Folgende Wochenhits sind in kleineren Volg-Läden evtl. nicht erhältlich:<br />
Roland<br />
Dauerbackwaren<br />
div. Sorten, z.B.<br />
Zwieback Classic, 2x250 g<br />
Freixenet<br />
Prosecco DOC<br />
Extra Dry, 75cl<br />
8.30<br />
statt<br />
9.80<br />
12.90<br />
statt<br />
15.90<br />
Volg Trockenfrüchte<br />
div. Sorten, z.B.<br />
Mango getrocknet,<br />
200 g<br />
Head&Shoulders<br />
Classic Clean<br />
2x300 ml<br />
4.20<br />
statt<br />
4.95<br />
9.95<br />
statt<br />
12.40<br />
Volg Essiggemüse<br />
div. Sorten, z.B.<br />
Delikatess-Gurken,<br />
430 g<br />
Nivea Deo<br />
div. Sorten, z.B.<br />
Men Spray, 2x150 ml<br />
3.20<br />
statt<br />
3.80<br />
6.95<br />
statt<br />
8.40<br />
Volg<br />
Tomato Ketchup<br />
560 g<br />
Cif<br />
div. Sorten, z.B.<br />
Crème Citrus,<br />
2x500 ml<br />
1.90<br />
statt<br />
2.25<br />
8.40<br />
statt<br />
10.60<br />
Alle Standorte und Öffnungszeiten finden Sie unter volg.ch. Dort können Sie auch unseren wöchentlichen Aktions-Newsletter abonnieren. Versand jeden Sonntag per E-Mail.
Un geste de soutien.<br />
KAUFE WOHNMOBILE,<br />
Autos, Jeeps, Lieferwagen<br />
und LKW<br />
Barzahlung (Mo-So) 079 777 97 79<br />
Ankauf Musikinstrumente,<br />
alte Schaufensterobjekte,<br />
Uhren, Uhrenteile + Zubehör,<br />
Zinn. Zustand egal, Abholung und<br />
Barzahlung. Tel. 076 494 14 14<br />
E-mail: birchlerbusiness12@gmail.com<br />
Apportonsdusoulagement dans la vie<br />
quotidienne. → crs-berne.ch/participer<br />
zD_Kamp_Ins_Biel-Bienne_Unterstuetzung_143x105mm_FR_<strong>2024</strong>-04.indd 1 27.03.24 17:37<br />
Immobilien in der Region<br />
BAW Kleinmotorfahrzeug<br />
mit Motorradschild! Kat. A/B,<br />
2-Plätzer mit RIESEN-Kofferraum!<br />
100% elektrisch, 230 Volt genügt.<br />
Reichweite bis 170 km, 85 km/h.<br />
Infos: www.bawauto.ch<br />
Probefahrt anmelden unter:<br />
info@autorepar.ch oder SMS an<br />
079 251 24 68. Ab CHF 14‘900.–<br />
Ihr AUTOrepar-Team<br />
Einfach und unkompliziert Inserate buchen:<br />
Gassmann Media AG<br />
www.gassmannmedia.ch<br />
Tel.: 032 344 83 83<br />
E-Mail: service@gassmann.ch<br />
Promotion Villeret<br />
CETTE LETTRE<br />
DOIT ARRIVER<br />
CE MATIN À<br />
GENÈVE ?<br />
PAS DE PROBLÈME,<br />
NOUS ROULONS VITE !<br />
032 365 80 80<br />
velokurierbiel.ch<br />
In Studen, am Gouchertweg 26<br />
vermieten wir nach Vereinbarung eine<br />
schöne, helle und renovierte 2-Zimmer-<br />
Wohnung mit Balkon «Abendsonne»<br />
Wohnfläche ca. 50m 2 , in ruhigem Quartier,<br />
Hochparterre, neue Küche mit Glaskeramik<br />
und Natursteinabdeckung, Bad mit<br />
Dusche, mehrere praktische Einbauschränke.<br />
Keller/Estrich + Veloraum<br />
vorhanden. In nächster Nähe von Bus-<br />
+ S<strong>BB</strong>-Verbindungen. Mietzins: CHF 780.–<br />
+ CHF <strong>18</strong>0.– NK, Parkplatz: CHF 50.–/mtl.<br />
ajour.ch/immo<br />
CHANTIER OUVERT !<br />
Votre futur lieu devie entre nature etmodernité<br />
Découvrez cemagnifique projet de <strong>18</strong> logements encours<br />
de construction dont lalivraison est prévue àpartir de<br />
l'automne 2025. Encore quelques lots disponibles!<br />
Renseignements: Tél. 032 722 68 50 | info@insolimmo.ch | QR Code<br />
TEL. 032 341 85 85 / www.tierschutzbiel.ch<br />
Längholz 7, 2552 Orpund<br />
Mo-Fr 14.00-17.00<br />
Sa 10.00-12.00<br />
14.00-16.00 Uhr<br />
Sonntag 10.00-12.00<br />
info@engelmannimmo.ch | 032 341 08 85<br />
Offres immobilières pour la région<br />
Simple et direct pour réserver vos annonces:<br />
Gassmann Media SA<br />
www.gassmannmedia.ch<br />
Tél.: 032 344 83 83<br />
e-mail: service@gassmann.ch<br />
Hallo Freunde! Wir drei Senioren (Jahrgang<br />
2013/2014) suchen, am liebsten zusammen,<br />
ein neues Zuhause. Tequila und Dunya sind<br />
Hündinnen, Anjo ist ein kastrierter Rüde.<br />
Wir sind aufgestellte und liebe Chihuahuas,<br />
gehen gerne spazieren und sind noch recht<br />
fit. Mit anderen Hunden und sogar mit<br />
Katzen verstehen wir uns ebenfalls gut.<br />
Nun suchen wir ein neues, ruhiges Zuhause<br />
bei lieben Menschen mit ganz viel Zeit für<br />
Kuschelstunden und Spaziergänge.<br />
Ruf doch einfach im Tierheim Rosel an,<br />
um uns kennenzulernen.<br />
Ihr Green Egg Experte<br />
Votre expert Green Egg<br />
www.casacucina.ch<br />
Adam-Friedrich-Molz-Gasse 10,Biel-Bienne<br />
DER GUTE<br />
TIPP<br />
LE BON<br />
TUYAU<br />
20<br />
Moonfish<br />
JAHRE<br />
Stoffe/Tissus<br />
atelier du couture<br />
Salome Leupi<br />
kanalgasse 9<br />
2502 biel/bienne<br />
T: 032 341 53 38<br />
moonfish-couture.ch<br />
Vasektomie/Unterbindung<br />
Vasectomie<br />
Nehmen Sie als Mann das Thema Verhütung in die eigene Hand.<br />
En tant qu’homme, prenez en main la question de la contraception.<br />
Uromed AG/SA Biel/Bienne • c/o Sanacare•<br />
Bözingenstrasse 140, Rue de Boujean • 2504 Biel/Bienne<br />
032 343 36 60 •uromed.biel@hin.ch<br />
* Wir weisen darauf hin, dass zum Schutz vor diversen Krankheiten Kondome unabdingbar sind.<br />
* Nous attirons votre attention sur le fait que les préservatifs sont indispensables<br />
pour se protéger de diverses maladies.<br />
une entreprise de la<br />
Société d’utilité publique Bienne<br />
Débarras<br />
Déménagements<br />
et plus encore<br />
Enlèvement<br />
gratuit<br />
032 322 10 43<br />
Rue Haute 13 2502 Bienne<br />
laglaneuse.ch<br />
GUTE WEINE GUTE ZU WEINE FAIREN ZU FAIREN PREISEN<br />
DES BONS VINS À PRIX DES BONS VINS À PRIX ÉQUITABLES<br />
GUTE WEINE ZU FAIREN PREISEN<br />
DES BONS VINS À PRIX ÉQUITABLES
BIEL BIENNE 30. APRIL <strong>2024</strong> CHRONIK CHRONIQUE<br />
BIEL BIENNE 30 AVRIL <strong>2024</strong><br />
7<br />
Dienstag, 23. April<br />
n Geflogen: Der 35-jährige<br />
Bieler Marco Sieber erhält von<br />
der ESA in Köln sein Astronauten-Diplom.<br />
Der ehemalige<br />
Assistenzarzt für Urologie ist<br />
nach Claude Nicollier erst der<br />
zweite Schweizer Astronaut.<br />
Neben Sieber erhalten vier<br />
weitere Personen ein Diplom.<br />
Sie setzten sich gegen mehr als<br />
22 000 Mitbewerber durch<br />
und absolvierten eine 13 Monate<br />
dauernde Ausbildung.<br />
Wann genau Sieber ins All fliegt<br />
steht noch in den Sternen.<br />
Mittwoch, 24. April<br />
n Gewählt: Der Bieler Gemeinderat<br />
wählt die Rechtsanwältin<br />
Sarah Schläppi zur neuen Präsidentin<br />
des ESB-Verwaltungsrates.<br />
n Saniert: Das Strandbad<br />
Nidau soll saniert werden. In<br />
einem ersten Schritt wird ein<br />
Vorgehensvorschlag erarbeitet,<br />
eine mögliche Projektorganisation<br />
skizziert und ein geeignetes<br />
Planungsverfahren bestimmt.<br />
Donnerstag, 25. April<br />
n Präsentiert: Die Allianz<br />
«Biel/Bienne 25» präsentiert<br />
ihre Gemeinderats-Liste für<br />
die Wahlen im Herbst: Es sind<br />
dies die Gemeinderäte Beat<br />
Feurer (SVP) und Natasha Pittet<br />
(Parti Radical Romand),<br />
Reto Lindegger (FDP), der<br />
Event-Unternehmer Raphael<br />
Benz sowie David Bilang<br />
(Die Mitte). Pittet kandidiert<br />
zudem fürs Stadtpräsidium.<br />
Die Allianz aus bürgerlichen<br />
Politikern und unabhängigen<br />
Personen will die Mehrheit<br />
in Regierung und Parlament<br />
erobern und der SP das Stadtpräsidium<br />
abnehmen.<br />
n Geschlossen: Die<br />
McDonald’s-Filiale im Bieler<br />
Bahnhof schliesst per Ende dieses<br />
Jahres. An deren Stelle soll<br />
ein Restaurant der Betreiber des<br />
«Lokals» in Biel entstehen.<br />
Freitag, 26. April<br />
n Beantragt: Der Bieler<br />
Gemeinderat beantragt dem<br />
Stadtrat für die Sanierung der<br />
Bushaltestelle «Nidaugasse»<br />
einen Verpflichtungskredit von<br />
360 000 Franken. Der Strassenabschnitt<br />
weist Schäden auf,<br />
gleichzeitig soll die Bushaltestelle<br />
barrierefrei umgebaut werden.<br />
Die Arbeiten starten voraussichtlich<br />
im Sommer <strong>2024</strong> und dauern<br />
rund drei Monate.<br />
n Geschmissen: Am Kreuzplatz<br />
in Biel schmeisst ein<br />
Durchgeknallter Hausrat aus<br />
dem Fenster, die Polizei rückt an,<br />
sperrt die Gefahrenzone ab und<br />
nimmt Abklärungen vor.<br />
Samstag, 27. April<br />
n Geboxt: Der Bieler Boxer<br />
Christopher Mouafo gewinnt im<br />
Nebia vor 600 Zuschauern gegen<br />
den Inder Sagar Chaudhary nach<br />
Punkten. Insgesamt werden 14<br />
Kämpfe ausgetragen, sieben werden<br />
von Bieler Fightern gewonnen.<br />
n Befreit: Der Höhenrettungsdienst<br />
der Bieler Berufsfeuerwehr<br />
befreit am Bözingenberg<br />
eine Gleitschirmfliegerin, die<br />
auf einem 12 Meter hohen<br />
Baum hängen geblieben ist.<br />
n Gesiegt: Der FC Biel besiegt<br />
den FC Brühl mit 6:1.<br />
Montag, 29. April<br />
n Ausgeladen: Der Gründungskongress<br />
der Revolutionären<br />
Kommunistischen<br />
Partei findet nun doch nicht<br />
im Bieler Volkshaus statt. Die<br />
SVP hatte dagegen protestiert.<br />
Die Ausladung wird mit Unterhaltsarbeiten<br />
begründet, die<br />
Erleichterung ist nicht nur im<br />
politisch rechten Lager gross.<br />
A propos …<br />
Die Idee hatte wahrscheinlich<br />
die 1997 früh verstorbene<br />
sozialdemokratische<br />
Bieler Kulturdirektorin Erica<br />
Wallis. Doch den ersten<br />
sieben Veranstaltungen<br />
fehlten der Schwung, die<br />
Finanzen und das Publikum.<br />
Erst als vor zwanzig<br />
Jahren Charlotte Masini<br />
und Christian Kellenberger<br />
das 1997 inzwischen eingestellte<br />
Festival mit neuem<br />
Namen (FFFH) mit einer<br />
festen wirtschaftlichen<br />
Grundlage und ihrem Ideenreichtum<br />
in Obhut nahmen,<br />
stieg der Phoenix aus<br />
der Asche. Als später Edna<br />
Bieler DNA<br />
Epelbaum die Cinevital von<br />
ihrem verstorbenen Vater<br />
übernahm, kam zusätzliche<br />
Dynamik ins Festival, sozusagen<br />
ein «Trio infernal»<br />
war nun für das exzellente<br />
Programm verantwortlich.<br />
Heute gehört das FFFH<br />
zur DNA von Biel und hat<br />
Bekanntheitsgrad bis Paris.<br />
Trotz seines Erfolges ist das<br />
FFFH bescheiden geblieben,<br />
man wollte nicht auf die<br />
Ebene der Filmfestivals von<br />
Locarno oder Zürich steigen,<br />
die mit Geld protzen.<br />
In Biel musste man sich den<br />
Erfolg mühsam verdienen,<br />
konnte glücklicherweise auf<br />
Bieler Sponsoren zählen,<br />
die jahrelang mit ihrem<br />
Engagement dabei blieben.<br />
Jetzt, zum 20-jährigen Jubiläum<br />
und mit erweitertem<br />
Programm (siehe Seite 9)<br />
braucht das Festival weitere,<br />
massvolle Unterstützung.<br />
VON/PAR<br />
MARIO<br />
CORTESI<br />
L’idée fut probablement<br />
lancée à Bienne par Erica<br />
Wallis, directrice socialiste<br />
de la culture, décédée prématurément<br />
en 1997. Mais<br />
les sept premières éditions<br />
manquaient d’élan, de<br />
finances et de public. Ce n’est<br />
qu’il y a vingt ans, lorsque<br />
Charlotte Masini et Christian<br />
Kellenberger ont pris en<br />
charge le festival, abandonné<br />
en 1997, sous un nouveau<br />
nom (FFFH), avec une base<br />
économique solide et leur<br />
inventivité, que le Phoenix<br />
ADN biennois<br />
a pu renaître de ses cendres.<br />
Lorsqu’Edna Epelbaum a<br />
repris Cinevital après le<br />
décès de son père, une dynamique<br />
supplémentaire a été<br />
insufflée, un «trio infernal»<br />
gérant désormais l’excellent<br />
programme. Aujourd’hui, le<br />
FFFH fait partie de l’ADN de<br />
Bienne et sa notoriété s’étend<br />
jusqu’à Paris. Malgré son succès,<br />
il est resté modeste, sans<br />
vouloir le hisser au niveau<br />
des festivals de Locarno ou<br />
de Zurich, qui font étalage<br />
de leur argent. À Bienne, le<br />
succès a dû être gagné avec<br />
difficulté et modestie, et l’on<br />
a heureusement pu compter<br />
sur des sponsors biennois qui<br />
ont maintenu leur engagement<br />
pendant des années.<br />
Pour son 20 e anniversaire et<br />
avec un programme élargi<br />
(voir page 9), le festival a<br />
besoin d’un soutien supplémentaire<br />
et modéré.<br />
Mardi 23 avril<br />
n Incendié. Un appartement<br />
est la proie des flammes dans<br />
un immeuble à Orpond. Personne<br />
n’est blessé mais l’immeuble<br />
est inhabitable. Des<br />
hébergements provisoires ont<br />
été organisés.<br />
n Élue. Le Conseil municipal<br />
élit Sarah Schläppi, docteure<br />
en droit et avocate,<br />
comme nouvelle présidente<br />
du Conseil d’administration<br />
d’Energie Service Biel/<br />
Bienne (ESB). Elle siège au<br />
Conseil d’administration<br />
d’ESB depuis mars 2023.<br />
Sarah Schläppi succède à<br />
Thomas Bähler qui a assumé<br />
la présidence avec beaucoup<br />
de circonspection et de succès<br />
depuis l’externalisation<br />
de l’entreprise en 2013 et qui<br />
vient de quitter le Conseil<br />
d’administration à fin avril<br />
<strong>2024</strong> après avoir planifié sa<br />
succession depuis longtemps.<br />
Jeudi 25 avril<br />
n Unis. L’UDC, les Libérauxradicaux,<br />
Le Centre et le mouvement<br />
Avenir Bienne<br />
présentent leur liste commune<br />
pour l’élection au Conseil municipal<br />
de cet automne et<br />
s’unissent derrière la candidature<br />
de la radicale romande<br />
Natasha Pittet à la mairie.<br />
Cette alliance de droite se fait<br />
sans les Verts’ libéraux. Outre<br />
les sortants Natasha Pittet<br />
(PRR) et Beat Feurer (UDC), la<br />
liste comprend aussi Raphael<br />
Benz (Avenir Bienne), David<br />
Bilang (Le Centre) et Reto Lindegger<br />
(FDP).<br />
n Nommé. L’Assemblée de la<br />
Ligue bernoise contre le cancer<br />
nomme à sa présidence<br />
le CEO du Centre hospitalier<br />
Bienne Kristian Schneider.<br />
n Approuvé. Le Conseilexécutif<br />
accorde un crédit<br />
de 3,98 millions pour l’assainissement<br />
de la traversée de<br />
Belmont afin de diminuer<br />
les nuisances sonores pour<br />
les riverains et améliorer<br />
la sécurité des piétons et<br />
des cyclistes.<br />
Vendredi 26 avril<br />
n Proposé. Le Conseil municipal<br />
de Bienne propose au<br />
Conseil de Ville un crédit<br />
d’engagement de 360 000<br />
francs pour rénover l’arrêt<br />
de bus «rue de Nidau» à la<br />
rue des Jardins, ceci afin de<br />
le rendre sans obstacles en<br />
conformité avec la loi sur<br />
les handicapés.<br />
Samedi 27 avril<br />
n Assuré. Victorieux 6 à 1<br />
contre Brühl en terre saintgalloise,<br />
le FC Bienne est<br />
quasiment assuré de participer<br />
à l’édition <strong>2024</strong>/2025 de<br />
la Coupe de Suisse. Les Seelandais<br />
ont notamment fait<br />
la différence grâce au duo De<br />
Donno-Sartoretti.<br />
n Boxé. Pour la première<br />
fois, le théâtre biennois Nebia<br />
accueille un meeting de boxe<br />
organisé par le Fightright<br />
club de Bienne, une soirée à<br />
guichets fermés.<br />
Dimanche 28 avril<br />
n Annulé. La presse dominicale<br />
alémanique annonce<br />
que le congrès de fondation<br />
du parti communiste révolutionnaire<br />
qui devait se tenir<br />
du 10 au 12 mai à la Maison<br />
du Peuple de Bienne n’aura<br />
pas lieu. La réservation de la<br />
salle a été annulée en raison<br />
de travaux d’entretien déjà<br />
agendés à cette date.<br />
Lundi 29 avril<br />
n Fermé. La police cantonale<br />
annonce que le poste de<br />
police de Lyss sera fermé du<br />
vendredi 3 mai au vendredi<br />
21 juin pour subir des travaux<br />
de transformation. C’est le<br />
poste de police d’Aarberg qui<br />
se tient à la disposition de la<br />
population dans l’intervalle.<br />
ECHO<br />
= ADIEU<br />
Steve Iseli ist Mitbetreiber<br />
der Bar, welche in der<br />
Gastkolumne von Roland<br />
Itten in der Biel Bienne-<br />
Ausgabe vom 23. April<br />
über die Expo-Brache<br />
in Nidau erwähnt wird.<br />
Darin sei einiges nicht<br />
korrekt respektive übertrieben<br />
dargestellt. Iseli<br />
legt Wert auf folgende<br />
Präzisierungen<br />
Das Projekt hat eine Baubewilligung<br />
für drei Jahre mit<br />
Option auf Verlängerung. Die<br />
Voraussetzungen für eine allfällige<br />
Verlängerung sind in einer<br />
Rahmenvereinbarung mit der<br />
Stadt Nidau geregelt. Die Bewilligungsbehörde<br />
(Leitbehörde)<br />
ist das Regierungsstatthalteramt.<br />
Mit der Stadt Biel besteht<br />
ein Mietverhältnis bis Oktober<br />
2026. Als bald 40-Jährige mit<br />
rund 20 Jahren Erfahrung im<br />
Gastronomie- und Eventbereich<br />
gelten wir wohl nicht<br />
mehr als «junge Beizer». Von<br />
einem «guten Riecher zur<br />
genau richtigen Zeit» kann<br />
ebenfalls keine Rede sein. Die<br />
ersten Anstrengungen für eine<br />
Zwischennutzung mit erfolglosem<br />
Baugesuch wurden im Jahr<br />
2010 gestartet. Drei Jahre vor<br />
Unterzeichnung der Planungsvereinbarung<br />
für Agglolac.<br />
Ein weiteres Baugesuch wurde<br />
2014 abgelehnt. 2017 wurde<br />
ein temporärer Betrieb gestartet<br />
in Form einer Festwirtschaftsbewilligung,<br />
nicht im Rahmen<br />
einer Versuchszeit. 2019 wurde<br />
ein neuer Anlauf gestartet, aus<br />
welchem 2020 ein Baugesuch<br />
hätte hervorgehen sollen.<br />
Durch die Pandemie wurde<br />
dieses ins Frühjahr 2021 verschoben.<br />
Am 5. August 2021<br />
erfolgte die Publikation im<br />
Amtsanzeiger. Im Spätsommer<br />
2021 wurde die Bewilligung<br />
erteilt. Mehr als ein halbes Jahr<br />
vor Rückzug der Mobimo. Die<br />
Erteilung der Baubewilligung<br />
war keine politische, sondern<br />
eine baurechtliche Entscheidung.<br />
Das Zwischennutzungsreglement<br />
ist noch nicht<br />
einmal fertig geschrieben.<br />
Steve Iseli, Nidau<br />
SP-Stadträtin Susanne<br />
Clauss hat Roland Ittens<br />
Kolumne «Mein Biel» in<br />
der Biel Bienne-Ausgabe<br />
vom 23. April über die<br />
Expo-Brache und «linksgrüne<br />
Verhinderer» gelesen<br />
und wünscht sich<br />
«mehr Faktentreue» und<br />
Konsens<br />
Itten wird nicht müde, die<br />
links-grüne Mehrheit in der<br />
Stadt Biel schlechtzureden.<br />
Dabei werden die Gehässigkeiten<br />
von Kolumne zu<br />
Kolumne heftiger und mit<br />
den Fakten nimmt er es<br />
auch nicht so genau. Zudem<br />
scheint er nachhaltig traumatisiert<br />
zu sein von der<br />
Agglolac-Ablehnung, die<br />
bei ihm repetitiv bearbeitet<br />
wird. In der letzten Ausgabe<br />
waren es die Steuern, bei<br />
denen er Geschichten frei<br />
aus dem Tierbuch auftischt.<br />
Er fabuliert von einem stetigen<br />
Wegzug guter Steuerzahler<br />
und deshalb sinkenden<br />
Steuereinnahmen. Dabei<br />
wären die «Agglolac-Steuern»<br />
gar nicht in die Bieler<br />
Stadtkasse geflossen, sondern<br />
nach Nidau. Aber auch das<br />
spielt bei ihm keine Rolle.<br />
Verwundert reibt man sich<br />
die Augen, denn nur einen<br />
Tag zuvor konnte man im<br />
Bieler Tagblatt über den<br />
erfreulichen Abschluss der<br />
Bieler Stadtkasse lesen, dies<br />
auf Grund von mehr Steuereinnahmen.<br />
Insbesondere<br />
bei den natürlichen Personen<br />
und zusätzlich – leider<br />
nur einmalig – auch bei den<br />
Unternehmen. Dabei haben<br />
gerade die Bürgerlichen in<br />
den letzten Jahren die Steuern<br />
für Unternehmen massiv<br />
gesenkt und dabei der Stadt<br />
eine erhebliche Einbusse<br />
beschert. Von einem Journalisten<br />
würde ich mir Fakten<br />
wünschen und nicht einfach<br />
die ständig wiederkehrenden,<br />
konservativen und<br />
der neoliberalen Ideologie<br />
verhafteten Rundumschläge<br />
von (vorwiegend) Männern,<br />
die es nicht schaffen,<br />
ihr Mindset mal etwas zu<br />
überdenken und zu modernisieren.<br />
Solches Gebaren<br />
führt sicher nicht zu einem<br />
vernünftigen und konsensfähigen<br />
Dialog. Die Zukunft<br />
von Biel sieht nämlich anders<br />
aus. Eben erst hat diese<br />
von ihm so verhasste «linksgrüne<br />
Mehrheit»<br />
die stadträtliche überparteiliche<br />
Finanzkommission<br />
eingesetzt. Die heftigsten<br />
Einwände gegen die Kommission<br />
kamen dabei von<br />
den Bürgerlichen. Unser Ziel<br />
ist, in der Kommission breitabgestützte<br />
Lösungen für die<br />
Finanzrevision zu finden.<br />
So geht Konsens!<br />
Susanne Clauss,<br />
Stadträtin, SP Biel<br />
Dieter Kaegi, Intendant<br />
Theater Orchester Biel<br />
Solothurn, präsentierte im<br />
Stadttheater vor gut<br />
150 Gästen das Programm<br />
für die Saison <strong>2024</strong>/25.<br />
directeur général du Théâtre<br />
Orchestre Bienne Soleure, a<br />
présenté le programme de la<br />
saison <strong>2024</strong>/25 au Théâtre<br />
municipal devant plus de<br />
150 invités.<br />
Begert Silvia, 69, Biel/Bienne; Bergantini-Gilliéron Danielle, 86, Ipsach;<br />
Berger-Reichenbach Sarah, 83, Lamboing; Diem Peter, 87, Biel/Bienne; Drescher<br />
Adelheid, 84, Biel/Bienne; Friedli-Kneuss Ginette, 96, Reconvilier; Fuchs-Kröpfli Anna<br />
Therese, 70, Schwadernau; Gribi-Kropf Ernst, 84, Büren; Guggisberg Ulrich Christian,<br />
91, Biel/Bienne; Gurrado Damiano, 82, Biel/Bienne; Jakob Ruth, 91, Biel/Bienne;<br />
Jutz Tanja, 99, Ipsach; Küffer Elisabeth, 77, Sutz-Lattrigen; Lerf-Kopp Heidi, 91, Port;<br />
Marbot Rudolf, 85, Schwadernau; Marti Werner, 96, Biel/Bienne; Meyer Georges<br />
Alfred, 83, Biel/Bienne; Monnier Jacqueline, 74, Biel/Bienne; Mühlethaler Kurt, 96,<br />
Lengnau; Scheidegger Roland, 79, Tramelan; Schwarzentrub-Rauber Marguerite, 93,<br />
Biel/Bienne; Sterchi Bernadette Marie, 86, Nidau; Stricker-Wolf Willy, 98, Hagneck;<br />
Uhlmann Helene Anna, 100, Bévilard.<br />
Mein Aufsteller der Woche Ma satisfaction de la semaine<br />
«Wir haben drei Neuerungen: einen<br />
neuen Auftritt, gestaltet von der<br />
renommierten Agentur Republica.<br />
Künftig wollen wir vermehrt die<br />
Menschen vor und hinter den Kulissen<br />
zeigen, was angesichts des Applauses<br />
sehr gut beim Publikum ankommt.<br />
Neu steht bei Plakaten ein Mensch,<br />
der bei den Produktionen mitmacht,<br />
im Mittelpunkt. Mit grosser Freude<br />
begrüssen wir die neue Leitung der<br />
Schauspiel-Sparte: Das Brüderpaar Patric<br />
Bachmann und Olivier Keller bringt eine<br />
Fülle an Erfahrung und künstlerischer<br />
Vision nach Solothurn und Biel.<br />
TOBS geht mit der Zeit, daher werden ab<br />
der Saison <strong>2024</strong>/25 vermehrt ,Ensuite’-<br />
Produktionen spielen, was bedeutet,<br />
dass unsere Theaterstücke und Opern in<br />
kürzeren Abständen aufgeführt werden.<br />
Dadurch können wir Kosten sparen<br />
und trotzdem ein attraktives und<br />
vielseitiges Programm zeigen.»<br />
«Nous avons trois nouveautés: une<br />
nouvelle présentation, conçue par la<br />
célèbre agence Republica. À l’avenir, nous<br />
voulons montrer davantage les personnes<br />
devant et derrière les coulisses, ce qui<br />
est très bien accueilli par le public face<br />
aux applaudissements. Désormais, les<br />
affiches mettent en avant une personne<br />
qui participe aux productions. C’est avec<br />
une grande joie que nous accueillons<br />
la nouvelle direction de la section<br />
théâtre: les frères Patric Bachmann et<br />
Olivier Keller apportent à Soleure et<br />
à Bienne une riche expérience et une<br />
vision artistique. Le TOBS! évolue avec<br />
son temps, c’est pourquoi, à partir de la<br />
saison <strong>2024</strong>/25, nous jouerons davantage<br />
de productions «Ensuite», ce qui signifie<br />
que nos pièces de théâtre et nos opéras<br />
seront joués à des intervalles plus courts.<br />
Cela nous permet de réduire les<br />
coûts tout en présentant un<br />
programme attrayant et varié.»
8<br />
BIEL BIENNE 30. APRIL <strong>2024</strong><br />
UMFRAGE SONDAGE<br />
Interessieren Sie sich für Frauenfussball?<br />
Vous intéressez-vous au football féminin?<br />
Maler- und<br />
Gipsergenossenschaft Biel<br />
Solothurnstrasse 126a 2504 Biel/Bienne<br />
032 342 30 72 www.mgg.ch<br />
www.mgg.ch<br />
PHOTOS: MICHÈLE MUTTI<br />
Bruno Diethelm, 65,<br />
Rentner/retraité,<br />
Pieterlen/Perles<br />
«Fussball ist allgemein nicht so<br />
mein Ding. Ich finde es gut, dass<br />
die Frauen so erfolgreich sind in<br />
vielen Sportarten, wie beispielsweise<br />
auch dem Skirennfahren.»<br />
«Le football n’est généralement<br />
pas ma tasse de thé. Je<br />
trouve que c’est une bonne<br />
chose que les femmes aient<br />
autant de succès dans de nombreux<br />
sports, comme le ski.»<br />
Giacomo Di Terlizzi, 35,<br />
Berufstaucher/plongeur<br />
professionnel, Biel/Bienne<br />
«Ja! Es gibt mehr Fairplay als bei<br />
den Männern. Die italienische<br />
Nationalmannschaft der Frauen<br />
ist erfolgreicher als die der Männer.<br />
Ich freue mich, die Spiele<br />
an der Europameisterschaft<br />
in der Schweiz zu verfolgen. Hoffentlich<br />
werden sie umfassend<br />
übertragen.»<br />
«Oui, il y a plus de fair-play que<br />
chez les hommes. L’équipe féminine<br />
nationale italienne a plus de<br />
succès que celle des hommes. Je<br />
me réjouis de suivre les matches<br />
du championnat d’Europe en<br />
Suisse. J’espère qu’ils seront largement<br />
retransmis.»<br />
Heidi Gruber, 67,<br />
Rentnerin/retraitée,<br />
Biel/Bienne<br />
«Ja, ich freue mich, dass Frauen<br />
auf so hohem Niveau spielen.<br />
Sie sind echt gut!»<br />
«Oui, je suis contente de voir des<br />
femmes jouer à un tel niveau.<br />
Elles sont vraiment bonnes!»<br />
Myriam Habegger, 59,<br />
Pflegefachfrau/infirmière,<br />
Corcelles<br />
«Nicht mehr als für Männerfussball.<br />
Ich unterstütze es<br />
aber, dass Frauenfussball populärer<br />
wird und die Frauen<br />
auf dem Vormarsch sind.»<br />
«Pas plus qu’au football masculin.<br />
Mais je soutiens le fait que<br />
le football féminin devienne<br />
plus populaire et que les femmes<br />
aient le vent en poupe.»<br />
Sabine Furrer, 47, Mitarbeiterin<br />
Notschlafstelle/collaboratrice du centre<br />
d›hébergement d’urgence, Biel/Bienne<br />
«Heute nicht mehr so. Ich konnte<br />
als Mädchen nicht in einem Club<br />
spielen, da es nur Mannschaften<br />
für Jungen gab. Später gründete<br />
ich eine Plauschgruppe, die<br />
jeweils bei der ,Coupole’ in Biel<br />
trainierte und die es heute noch<br />
gibt. Meine Söhne interessieren<br />
sich für Männer- ebenso wie<br />
für Frauenfussball.»<br />
«Aujourd’hui, plus tellement.<br />
Comme fille, je ne pouvais pas<br />
jouer dans un club, car il n’y avait<br />
que des équipes de garçons. Plus<br />
tard, j’ai fondé un groupe de jeu qui<br />
s’entraînait à la Coupole et qui existe<br />
encore. Mes fils s’intéressent autant<br />
au football masculin que féminin.»<br />
Shana Joliat, 11,<br />
Schülerin/écolière,<br />
Corcelles<br />
«Ja! Ich spiele selber sehr gerne<br />
Fussball und kann mir vorstellen,<br />
das später auch in einem<br />
Verein zu tun.»<br />
«Oui! j’aime beaucoup jouer au<br />
football et je peux m’imaginer<br />
le faire plus tard dans un club.»<br />
WOCHEN-<br />
KNALLER<br />
40%<br />
4.65<br />
statt 7.80<br />
www.coop.ch<br />
30.4.–5.5.<strong>2024</strong> solangeVorrat<br />
Heidelbeeren,Spanien/Marokko,<br />
Schale à500 g(100g=–.93)<br />
Superpreis<br />
1.–<br />
Superpreis<br />
1.–<br />
WOCHEN-<br />
KNALLER<br />
33%<br />
6.60<br />
statt 9.95<br />
Coop Naturaplan Bio-Lauchgrün,<br />
Schweiz,per Stück<br />
Broccoli (exkl. Biound Coop Prix Garantie),<br />
Spanien, Beutel à400 g(100g=–.25)<br />
Spargeln weiss,<br />
Italien/Deutschland/Spanien/Ungarn,Bundà1kg<br />
KNALLER<br />
34%<br />
per 100 g<br />
2.45<br />
statt 3.75<br />
WOCHEN-<br />
WOCHEN-<br />
KNALLER<br />
30%<br />
per 100g<br />
3.95<br />
statt 5.70<br />
50%<br />
49.50<br />
statt 99.–<br />
Coop Premium-Pouletbrustwürfel, Schweiz,<br />
in Selbstbedienung, ca.320 g<br />
Bell Rinds-Farmersteak, mariniert, Schweiz,<br />
in Selbstbedienung, ca.375 g<br />
Cabernet SauvignonCalifornia<br />
BeringerFounders’ Estate 2021,<br />
6×75 cl (10cl=1.10)<br />
NAT D<br />
KW<strong>18</strong>/24<br />
Jahrgangsänderungenvorbehalten.CoopverkauftkeinenAlkohol an Jugendlicheunter <strong>18</strong> Jahren.
BIEL BIENNE 30. APRIL <strong>2024</strong> MARKT / MAGAZIN MARCHÉ / MAGAZINE<br />
BIEL BIENNE 30 AVRIL <strong>2024</strong><br />
9<br />
SPOTS<br />
KINO<br />
Ein Geschenk<br />
namens BCO<br />
Charlotte Masini und Christian Kellenberger haben<br />
das Festival du Film Français d’Helvétie Biel<br />
vor 20 Jahren ins Leben gerufen. Ein Grund<br />
zum Feiern – mit einem Openair-Kino.<br />
VON THIERRY LUTERBACHER<br />
Wenn man liebt, ist man<br />
immer 20 Jahre alt! Christian<br />
Kellenberger, Mitbegründer<br />
des Festivals du Film Français<br />
d’Helvétie (FFFH), wird nicht das<br />
Gegenteil behaupten. Er liebt<br />
Kino leidenschaftlich. 20 Jahre<br />
sind ein Grund zum Feiern!<br />
«Alles, was ich sage, tue ich,<br />
und alles, was ich tue, sage ich»,<br />
erklärte Kellenberger 2004 gegenüber<br />
Biel Bienne. «Es stimmt,<br />
dass 2004 nicht viele daran<br />
glaubten. Es brauchte eine gewisse<br />
Härte und Persönlichkeit,<br />
daher dieser Satz.»<br />
Porzellanhochzeit. Das<br />
Rezept: die richtigen Leute,<br />
die richtigen Ideen zur richtigen<br />
Zeit und das Quäntchen<br />
Glück, das oft mit Kühnheit<br />
einhergeht. Leidenschaft und<br />
Lust liessen ihn daran glauben,<br />
dass dieses Projekt abheben<br />
könnte. «Ich konnte mit<br />
einer motivierenden Vision<br />
und harter Arbeit überzeugen.»<br />
Viele Projekte würden nicht<br />
verwirklicht, weil die Leute zu<br />
schnell aufgeben. «In den ersten<br />
Jahren, insbesondere von<br />
2003 bis 2008, haben wir hart<br />
gearbeitet. Das kleine Team um<br />
Charlotte Masini und mich<br />
hat fast alles selber gemacht,<br />
die Programmation übernahm<br />
Vital Epelbaum, was wir sehr<br />
schätzten. Dann folgte eine<br />
Ausgabe auf die andere, und<br />
jedes Mal gab es eine herzliche<br />
Begeisterung. Heute feiern<br />
wir unser 20-jähriges Bestehen<br />
... das ist eine schöne Zahl!<br />
,Porzellanhochzeit’.»<br />
Geschenk. Das Projekt Bienne<br />
Ciel Ouvert (BCO) wird auf<br />
der Esplanade von Donnerstag,<br />
29. August bis Sonntag, 8. September<br />
stattfinden. Das Openair-Kino<br />
ist ein Geschenk an<br />
die treuen Anhänger des FFFH.<br />
Bisher sind 81 Prozent der Finanzierung<br />
gesichert. Kellenberger<br />
zählt auf weiteren Support von<br />
Sponsoren und Fernsehsendern,<br />
um die restlichen 19 Prozent aufzubringen.<br />
«Es gibt verschiedene<br />
Möglichkeiten, das Projekt zu<br />
unterstützen. Die wichtigste ist<br />
Werbung. Unternehmen können<br />
Dias oder animierte Filme<br />
während der neun Abende zu<br />
erschwinglichen Preisen zeigen<br />
und sichtbar werden. Wir zählen<br />
auf diese wenigen Werbeminuten,<br />
damit wir das Programm<br />
der kostenlosen Veranstaltung<br />
so bringen können.»<br />
Esplanade. BCO, das sind<br />
neun Filme. Ein Rückblick auf<br />
die bisherigen 19 Ausgaben<br />
des FFFH. 500 Filme standen<br />
somit grundsätzlich zur Auswahl<br />
– keine leichte Aufgabe.<br />
«Das erste Kriterium ist unsere<br />
Wertschätzung. Zweitens<br />
decken wir alle Genres ab:<br />
Komödien, Thriller, Dramen,<br />
Animationsfilme, ausser Dokumentarfilmen.<br />
Drittens die Tonalität<br />
des Films, die auch dem<br />
deutschsprachigen Publikum<br />
einen Zugang ermöglichen soll.<br />
Der vierte Punkt ist die Dauer,<br />
die wir auf zwei Stunden ohne<br />
Pause beschränken. Das Ganze<br />
steht unter dem Motto, dass<br />
BCO keine Box-Office-Filme<br />
zeigt, sondern Werke, die dem<br />
breiten Publikum weniger bekannt<br />
sind.»<br />
Das Experiment wurde bereits<br />
2015 auf dem Zentralplatz<br />
durchgeführt. Warum wurde<br />
die Esplanade gewählt? «Aus<br />
einem wichtigen Grund», antwortet<br />
Kellenberger. «Wegen<br />
der Grösse. Der Zentralplatz<br />
bot 200 Plätze, die Esplanade<br />
hingegen 400. Der rote Faden<br />
unseres 20-Jahr-Jubiläums<br />
besteht darin, das Kino mit<br />
möglichst vielen Menschen zu<br />
feiern. Daher ist es nur logisch,<br />
dass wir BCO mit 400 Gratisplätzen<br />
anbieten wollen. Ohne<br />
zu vergessen, dass wir während<br />
des FFFH einen vierten Saal<br />
betreiben werden.»<br />
Weiterbestehen. Ist diese<br />
Porzellanhochzeit ein Zeichen<br />
dafür, dass sich das FFFH weiter<br />
erneuern und fortbestehen<br />
kann? «Dessen bin ich mir sicher.<br />
Sein familiäres, geselliges<br />
und professionelles Format ist<br />
die ideale Basis, um die Vertrauensbande<br />
zu festigen, die uns<br />
mit der lokalen und regionalen<br />
Welt, aber auch mit der französischen<br />
Filmwelt verbindet.<br />
In Paris hat sich Biel einen<br />
Namen gemacht, und unser<br />
Ruf ist ausgezeichnet.» n<br />
Der französische Schauspieler Gaspard Ulliel<br />
(mit Schirm; gestorben 2022) sagte 2014 beim<br />
Gang ins Kino Rex zu Christian Kellenberger:<br />
«Du bist der Star, es ist dein Festival.»<br />
CINÉMA<br />
BCO, c’est cadeau!<br />
Vingt ans déjà que Charlotte Masini et<br />
Christian Kellenberger insufflaient une<br />
nouvelle vie au Festival du Film Français<br />
de Bienne en donnant naissance au FFFH.<br />
Vingt ans ça se fête!<br />
PAR THIERRY LUTERBACHER<br />
Quand on aime, on a toujours<br />
vingt ans! Ce n’est pas<br />
Christian Kellenberger, cofondateur<br />
du Festival du Film<br />
Français d’Helvétie (FFFH), qui<br />
dira le contraire lui qui aime<br />
passionnément le cinéma.<br />
Vingt ans ça se fête!<br />
«Tout ce que je dis, je le fais<br />
et tout ce que je fais, je le dis»,<br />
attestait-il à Biel Bienne en 2004.<br />
«Il est vrai qu’en 2004, pas grand<br />
monde y croyait. Il a fallu de la<br />
rigueur et de la personnalité,<br />
d’où cette phrase.»<br />
Porcelaine. La recette:<br />
les bonnes personnes, les<br />
bonnes idées au bon moment<br />
avec ce zeste de chance qui<br />
accompagne souvent l’audace.<br />
La passion et l’envie<br />
lui ont fait croire que ce projet<br />
pourrait vivre.<br />
«J’ai su convaincre grâce<br />
à une vision motivante et du<br />
travail. Bien des projets ne se<br />
réalisent pas parce que les gens<br />
baissent les bras trop vite. Les<br />
premières années, notamment<br />
de 2003 à 2008, nous avons travaillé<br />
avec acharnement. Notre<br />
équipe autour de Charlotte et<br />
moi était minime, nous faisions<br />
tout, ou presque, excepté la programmation,<br />
le travail de Vital<br />
Epelbaum que j’appréciais énormément.<br />
Puis les éditions se<br />
sont enchaînées avec à chaque<br />
fois, un engouement chaleureux.<br />
De là à fêter nos vingt<br />
ans… c’est un beau chiffre! En<br />
amour, c’est de la porcelaine.»<br />
Cadeau. Le projet Bienne<br />
Ciel Ouvert (BCO) est confirmé<br />
sur l’Esplanade, du 29 août<br />
au 8 septembre. BCO, c’est<br />
cadeau aux fidèles du FFFH.<br />
81% du financement est atteint,<br />
Christian Kellenberger<br />
compte sur le précieux soutien<br />
de sponsors et diffuseurs pour<br />
combler les 19% restant. «Il<br />
y a différentes possibilités de<br />
soutenir le projet. La principale<br />
offre une visibilité aux<br />
entreprises par la diffusion de<br />
diapositives ou de films animés<br />
L’acteur français Gaspard Ulliel, décédé<br />
en 2022, à son arrivée au Rex en 2014:<br />
«Christian, c’est toi la star, c’est ton<br />
Festival» en lui tenant son parapluie.<br />
durant les neuf soirs à des tarifs<br />
abordables. Nous comptons<br />
sur ces minutes publicitaires<br />
pour réaliser l’exact scénario de<br />
l’événement gratuit que nous<br />
avons imaginé.»<br />
Esplanade. BCO, ce sont<br />
neuf «coups de cœur» qui célèbreront<br />
les dix-neuf dernières<br />
éditions du FFFH. Faire le choix<br />
sur cinq cents films potentiels<br />
n’est pas chose aisée. «Le premier<br />
critère est forcément notre<br />
appréciation. Le second, d’aborder<br />
tous les genres, comédies,<br />
thrillers, drames, animation,<br />
hormis le documentaire. Le<br />
troisième, la tonalité du film qui<br />
permet au public alémanique<br />
de s’identifier. Le quatrième,<br />
la durée que nous souhaitons<br />
limiter à deux heures sans entracte.<br />
Le tout sous la devise: les<br />
films box-offices ne seront pas<br />
au menu de BCO, nous privilégierons<br />
des films un peu moins<br />
connus du grand public.»<br />
L’expérience avait été tentée<br />
en 2015 à la place Centrale,<br />
pourquoi avoir choisi<br />
l’Esplanade? «Pour une raison<br />
majeure», répond Christian<br />
Kellenberger. «La taille d’abord,<br />
puisque la place Centrale offrait<br />
deux cents places et l’Esplanade<br />
quatre cents. Puisque<br />
le fil conducteur de nos vingt<br />
ans est de fêter le cinéma avec<br />
le plus grand nombre, c’est<br />
tout logiquement que nous<br />
avons souhaité offrir quatre<br />
cents places gratuites à BCO;<br />
sans oublier que nous allons<br />
en plus ouvrir une quatrième<br />
salle pendant le FFFH.»<br />
Perdurer. Ces noces de<br />
porcelaine annoncent-elles<br />
que le FFFH peut encore se<br />
renouveler et perdurer? «Je<br />
suis certain que oui. Son format<br />
familial, convivial et professionnel<br />
est la base idéale<br />
pour consolider les liens de<br />
confiance qui nous unissent<br />
avec le monde local et régional,<br />
mais aussi avec celui du cinéma<br />
français. À Paris, Bienne s’est<br />
fait un nom, notre réputation<br />
est excellente.»<br />
n<br />
PHOTO: ZVG<br />
n Padel House Studen:<br />
Nach sechs Monaten<br />
Planung und etwa drei<br />
Wochen Bauzeit wurde am<br />
21. April die erste Padel-<br />
Halle im Seeland eröffnet:<br />
das Padel House Studen.<br />
Der Racketsport wird auf<br />
einem von Glasscheiben<br />
und Gittern umrahmten<br />
und durch ein Netz getrennten<br />
Court gespielt.<br />
Mit vier Panorama-Padel-<br />
Courts der neuesten Generation<br />
auf einer Fläche<br />
von rund 1600 Quadratmetern<br />
ist die Anlage auch<br />
die grösste Padel-Halle im<br />
Kanton Bern. Spielbereich,<br />
Küche und Shop sind fast<br />
fertiggestellt, die Umkleideräume<br />
und die Rooftop<br />
Lounge & Bar befinden sich<br />
noch im Bau und werden<br />
umgehend fertiggestellt<br />
sein. Für Mitte Mai ist eine<br />
grosse Eröffnungsfeier mit<br />
Showmatches und Spielmöglichkeiten<br />
für alle im Padel<br />
House gesplant. Dazumal<br />
werden auch die Padel-Kurse<br />
in der Academy beginnen<br />
und Turniere für Hobby- und<br />
Turnierspieler stattfinden. RJ<br />
n Padel House Studen:<br />
Après un peu plus de six<br />
mois de planification et<br />
environ trois semaines de<br />
construction initiale, la première<br />
salle de padel du Seeland<br />
a ouvert ses portes le<br />
21 avril: la Padel House Studen.<br />
Le padel est un sport<br />
de raquette qui se joue sur<br />
un court encadré de vitres<br />
et grillages et divisé par un<br />
filet. Avec ses quatre courts<br />
de padel panoramiques de<br />
dernière génération sur une<br />
surface d’environ 1600m 2 ,<br />
l’installation est également<br />
la plus grande salle de<br />
padel du canton de Berne.<br />
L’aire de jeu, la cuisine et<br />
la boutique sont presque<br />
terminées, les vestiaires et<br />
le rooftop lounge & bar<br />
sont encore en construction<br />
et seront achevés dans<br />
quelques semaines. Dès que<br />
la phase de construction<br />
sera entièrement terminée,<br />
une grande fête d’inauguration<br />
sera organisée vers la<br />
mi-mai avec des matches de<br />
démonstration et des possibilités<br />
de jeu pour tous à<br />
la Padel House. En mai, les<br />
cours de padel débuteront<br />
également à l’Academy et<br />
des tournois pour les amateurs<br />
et les joueurs de compétition<br />
y auront lieu. RJ<br />
TOP-ANGEBOTE DER WOCHE<br />
OFFRES DE LA SEMAINE<br />
30% Toscana IGT Rosso Villa Antinori 2021, 75 cl 12.95 statt <strong>18</strong>.50<br />
37% Coop Ice Tea Lemon, Fairtrade M. Havelaar, 6 × 1,5 l 4.95 statt 7.90<br />
33% Rummo Mezzi Rigatoni, 4 × 500 g, Multipack 7.80 statt 11.80<br />
52% Somat Tabs All-in-1 Extra, 90 Stück (90 WG) 14.95 statt 31.55<br />
25% well Wattepads Maxi, 2 × 40 Stück 2.55 statt 3.40<br />
30% Galbani Mozzarella Kugeln, 3er-Pack, 3 x 150 g 4.70 statt 6.75<br />
30% Optigal Poulets ganz, CH, in SB, 2 Stück, per kg 6.95 statt 9.95<br />
41% Rapelli Salami Nostranella, CH, Duo-Pack, 2 x 150 g 6.95 statt 11.90<br />
50% MegaStar, tiefgek., Almond, Van. o. Cappuc., 12 x 120 ml 9.30 statt <strong>18</strong>.60<br />
36% M-Classic Rosa Thon, MSC, in Öl o. Wasser, 8 x 155 g 9.95 statt 15.60<br />
32% Bière Superbock, 24 x 33 cl 16.95 au lieu de 24.95<br />
46% Giorgio Armani Sì, Femme, EdP, 50 ml 74.90 au lieu de 140.00<br />
39% Red Bull, original ou sans sucre, 24 x 250 ml, 24.95 au lieu de 40.80<br />
33% Lindor, boules au lait ou assorties 13.95 au lieu de 20.95<br />
32% Nivea gel douche, 3 x 250 ml 5.95 au lieu de 8.85<br />
Pommes de terre, Agri Natura, à chair ferme, 2 kg 2.90 au lieu de 3.65<br />
Pêches jaunes, Espagne, kg 4.95 au lieu de 9.50<br />
Ailes de poulet Suttero marinées, 100 g 0.95 au lieu de 1.60<br />
Pringles, sour cream & onion, 2 x <strong>18</strong>5 g 5.85 au lieu de 7.80<br />
Eau minérale Evian, 6 x 1,5 l 5.10 au lieu de 7.80<br />
Papier hygiénique Tempo, 3 épaisseurs, 32 rouleaux 21.20 au lieu de 35.65<br />
Biel Bienne-Leserinnen bevorzugen<br />
für ihre Einkäufe unsere treuen Inserenten<br />
und ihre wöchentlichen Aktionen.<br />
Les lectrices de Biel Bienne privilégient pour<br />
leurs achats nos fidèles annonceurs et<br />
leurs actions hebdomadaires.<br />
PHOTO: ZVG
10 BIEL BIENNE 30. APRIL <strong>2024</strong> LYSSER & AARBERGER WOCHE<br />
BIEL BIENNE 30 AVRIL <strong>2024</strong><br />
VON<br />
HANS-UELI<br />
AEBI<br />
LOKAL-HISTORIK<br />
«E Chratte vou Gschichte»<br />
Diese Woche erscheint die Gemeindechronik<br />
Lyss 2023. Die LAW gewährt<br />
einen exklusiven Einblick in das<br />
abwechslungsreiche Werk.<br />
Die Gemeindechronik<br />
Lyss 2023: 79 Seiten stark,<br />
14 engagierte Autoren, eine<br />
Auflage von 550 Exemplaren<br />
und zum unveränderten<br />
Preis von 10 Franken. Hermann<br />
Moser, der auch für<br />
diese Ausgabe verantwortlich<br />
zeichnet, hätte allen Grund<br />
zum Feiern. Hat der Lysser<br />
Alt-Gemeindepräsident auch,<br />
am nächsten Donnerstag<br />
(<strong>18</strong>.30) wird das Werk in der<br />
Alten Mühle präsentiert.<br />
Nachdenklich & Gotthelf.<br />
Und doch schlägt der rüstige<br />
77-Jährige im Editorial mit<br />
Blick in die grosse weite Welt<br />
nachdenkliche Töne an. «In<br />
Europa herrscht seit zwei Jahren<br />
Krieg. Auch im Heiligen<br />
Land herrscht nach einem<br />
fürchterlichen Terrorüberfall<br />
der Hamas auf Israel wieder<br />
Krieg. Überall leidet die Zivilbevölkerung<br />
in einem Masse, das<br />
wir uns nicht vorstellen können,<br />
und junge Soldatinnen<br />
und Soldaten fallen auf den<br />
Schlachtfeldern. Bei Naturkatastrophen<br />
haben tausende<br />
Menschen ihre Lebensgrundlage<br />
verloren. Und wir leben in<br />
unserem gewohnten Komfort<br />
weiter, sind ratlos …»<br />
Im Sinne des Zitates «zu<br />
Hause muss beginnen, was<br />
leuchten soll im Vaterland»<br />
von Jeremias Gotthelf wolle<br />
sich das Redaktionsteam mit<br />
zwischenmenschlichen Aktionen<br />
in das Gemeindeleben<br />
einbringen. «Die Chronik engagiert<br />
sich seit bald fünf Jahrzehnten<br />
auf lokaler Ebene und<br />
will dadurch das Verständnis<br />
fördern, das die Grundlage für<br />
ein friedliches Miteinander ist.»<br />
Rosengasse. Die LAW<br />
durfte die Nase schon<br />
vorab in den «Chratte vou<br />
Gschichte» stecken. Walter<br />
Liniger wuchs in der heutigen<br />
Rosengasse auf. Diese<br />
hiess um 1915 noch «Finstere<br />
Gasse». «Noch in den Jahren<br />
um 1940 war die Rosengasse<br />
eine Natursteinstrasse … Jeder<br />
kannte jeden, man grüsste<br />
sich, sprach miteinander. Bei<br />
einem Todesfall wurde Geld<br />
für einen Kranz mit Schleife<br />
gesammelt. Auf der Schleife<br />
die Inschrift: Von den Nachbarn<br />
der Rosengasse. Heute<br />
ist alles anders. Viele Storen<br />
bleiben (nicht nur an der<br />
Rosengasse) Tag und Nacht<br />
geschlossen, längst nicht alle<br />
grüssen sich, und den Kranz<br />
beim Sterben gibt es auch<br />
nicht mehr.»<br />
Bauingenieur & liberaler<br />
Katholik. Auch der<br />
aktuelle Gemeindepräsident<br />
Stefan Nobs steuert zwei Artikel<br />
bei. Der eine erzählt vom<br />
100-jährigen Lysser Franz<br />
Pareth. Der Bauingenieur hat<br />
in Lyss «viele (Beton)-Blöcke<br />
bewegt und Pflöcke eingeschlagen».<br />
Geboren wurde er<br />
am Bodensee und absolvierte<br />
zunächst eine Lehre als Zimmermann<br />
und Bauschreiner.<br />
Doch er hatte Grösseres vor:<br />
Er wollte an der ETH Zürich<br />
studieren. Pareth machte die<br />
Matura, leistete Aktivdienst,<br />
studierte, heiratete und trat<br />
eine erste Stelle an. 1974 zog<br />
die Familie nach Lyss, Pareth<br />
betrieb ein Ingenieurbüro,<br />
war in der Gemeindepolitik<br />
aktiv und hatte als «liberaler<br />
Katholik» wesentlichen<br />
Anteil daran, dass es in Lyss<br />
eine katholische Kirche gibt.<br />
Seine 100 Jahre, welche er<br />
in bemerkenswerter Frische<br />
feiern konnte, bezeichnete er<br />
selbst als «Gnade», ein hohes<br />
Alter sei kein Verdienst.<br />
2 Meter & Schuhgrösse 51.<br />
Wer ist der berühmteste (lebende)<br />
Lysser? Keine Frage:<br />
Christian Stucki, der alles gewann,<br />
was es im Sägemehl zu<br />
gewinnen gibt. Martin Rindlisbacher<br />
wirft einen Blick auf die<br />
Karriere des 2-Meter-Mannes<br />
mit bis zu 150 Kilo Lebendgewicht<br />
und Schuhgrösse 51. Stucki<br />
ist Lysser und blieb Lysser.<br />
Warum? «Wir haben uns lange<br />
PHOTO: ZVG<br />
überlegt, wo wir unseren Lebensmittelpunkt<br />
mit der Familie<br />
haben wollen», erinnert sich<br />
Christian Stucki. Weil seine Frau<br />
Cécile in Erlach aufgewachsen<br />
ist, habe man auch diese Region<br />
geprüft. «Letztlich haben wir<br />
uns für Lyss entschieden und<br />
dies nicht bereut.» Die Infrastruktur<br />
mit den Einkaufsläden,<br />
den Schulen für die Kinder,<br />
das Vereinsleben und die Nähe<br />
zu den Verkehrswegen haben<br />
da mitgespielt.<br />
Weitere Rosinen: Das Kino<br />
Apollo ist 100 Jahre alt. Sibylle<br />
Karl zeichnet die Geschichte<br />
von 100 Jahren bewegten<br />
Bildern an der Biel-Strasse<br />
nach. «An Weihnachten 1923<br />
fand die erste Vorstellung im<br />
Apollo statt. Zunächst wurden<br />
Stummfilme gezeigt, die<br />
oft von einem Pianisten oder<br />
Geigenspieler aus der Gegend<br />
begleitet wurden.» Spannend<br />
auch ein Rückblick auf die<br />
40-jährige Partnerschaft mit<br />
der süditalienischen Stadt<br />
Monopoli oder ein Rundgang<br />
durch den umgestalteten<br />
Bahnhof Busswil.<br />
Dank. Aufgelockert wird<br />
das Büchlein mit der Rubrik<br />
«Lyss im Wandel», Fotos von<br />
einst und jetzt illustrieren dies.<br />
Dazu kommen Berichte aus der<br />
Gemeindeverwaltung, eine Publireportage<br />
der Firma Fahrni<br />
Fassadensysteme AG und die<br />
«Nachlese 2023». Moser be-<br />
Lyss einst<br />
und jetzt:<br />
Hauptstrasse 20.<br />
dankt sich bei allen, welche<br />
die Gemeindechronik in irgendeiner<br />
Weise unterstützen,<br />
und: «Die kameradschaftliche<br />
Zusammenarbeit mit dem Redaktionsteam<br />
macht mir jedes<br />
Jahr Freude.» Wetten, dass er<br />
auch in der Ausgabe <strong>2024</strong> das<br />
Editorial verfasst? n<br />
BILD DER WOCHE<br />
von Joel Schweizer<br />
Die polnischen<br />
Erntehelfer<br />
Lukasz und Piotr<br />
stechen bei Kallnach<br />
weisse Spargeln.<br />
Der jüngste<br />
Kälteeinbruch<br />
verlangsamte<br />
die Ernte.<br />
Nun können sich<br />
Spargelliebhaber<br />
wieder auf die<br />
«Königin<br />
der Gemüse»<br />
aus heimischem<br />
Anbau freuen.
BIEL BIENNE 30. APRIL <strong>2024</strong><br />
PERSONEN GENS D’ICI<br />
VON MOHAMED HAMDAOUI<br />
Nicolas Gschwind «ist tot»,<br />
es lebe Nico Wind! Für ein Konzert<br />
wird er seine zahlreichen<br />
Aktivitäten vergessen und mit<br />
vier Musikern auf der Bühne<br />
stehen: Micaël Christen (Keyboards),<br />
Daniel Germiquet<br />
(Schlagzeug), Marc Herrmann<br />
(Bass) und Dominic Montani<br />
(Gitarre). Und was für Aktivitäten!<br />
Im Alltag ist der 35-jährige<br />
Bieler – er feiert am Donnerstag<br />
seinen Geburtstag – ein hoher<br />
Bundesbeamter. Er engagiert<br />
sich auch im Rat für französischsprachige<br />
Angelegenheiten und<br />
ist Präsident des Ateliers 6/15,<br />
wo sich Jugendliche mit der<br />
Bühnenkunst vertraut machen.<br />
Zudem spielt er Badminton auf<br />
beachtlichem Niveau.<br />
Wert des Teilens. «Ich<br />
habe gelernt, mich zu organisieren<br />
und Prioritäten zu setzen»,<br />
erklärt Gschwind. «Und jede<br />
dieser Aktivitäten ist für mich<br />
eine Art und Weise, der Gemeinschaft<br />
etwas zu geben. Ich<br />
lege viel Wert auf das Teilen»,<br />
fährt der Single-Mann fort, der<br />
unter anderem als Radiomoderator<br />
bei Radio Jura Bernois<br />
und als langjähriger Sekretär<br />
der Jugendmusik Biel tätig war.<br />
Seine Eltern sind erfolgreiche<br />
Musiker: Seine Mutter singt<br />
noch immer in einem Chor<br />
und sein Vater hat lange Zeit<br />
in mehreren Rockbands der<br />
Region Keyboard gespielt. «Ich<br />
lernte zuerst Akkordeon. Ich<br />
liebe dieses Instrument!» Dann<br />
wandte er sich dem Schlagzeug<br />
zu, «ein Instrument, bei dem<br />
man bei Konzerten ein wenig<br />
im Schatten stehen muss».<br />
Die «Enge» während Corona<br />
war für den Allrounder<br />
ein Auslöser. «Die aufgezwungene<br />
Isolation hatte in mir den<br />
Wunsch geweckt, zu komponieren,<br />
um meine Emotionen<br />
und Lebenserfahrungen zu teilen»,<br />
fährt er fort. Allein am<br />
Klavier in seiner Wohnung im<br />
Stadtzentrum schrieb, komponierte,<br />
sang und nahm er<br />
...SMS...<br />
der Allrounder<br />
Der vielseitig aktive Bieler Singer-<br />
Songwriter tritt am Freitag<br />
im Kreuz in Nidau auf.<br />
Nico Wind:<br />
«Die erzwungene<br />
Isolation<br />
hat mich<br />
dazu inspiriert,<br />
zu komponieren,<br />
um<br />
meine Emotionen<br />
und<br />
Lebenserfahrungen<br />
zu teilen.»<br />
Nico Wind,<br />
«Home concert»,<br />
Kreuz Nidau,<br />
Freitag, 3. Mai <strong>2024</strong>,<br />
20 Uhr 30.<br />
rund ein Dutzend Stücke auf,<br />
die er über soziale Netzwerke<br />
verbreitete. Die Texte haben<br />
vielsagende Titel, die von<br />
einer gewissen Melancholie<br />
geprägt sind: «Avancer quand<br />
même» (trotzdem vorwärtsgehen),<br />
«Les plus beaux rêves»<br />
(die schönsten Träume) oder<br />
auch «Changer d’air» (Luftveränderung).<br />
«Aber Melancholie<br />
ist keine Nostalgie.»<br />
Francis Cabrel. Viele<br />
Jahre lang nahm Gschwind an<br />
Gesangscamps teil, die meisten<br />
in Südfrankreich. Er traf Stars<br />
des französischen Chansons,<br />
die ihm wertvolle Tipps erteilten.<br />
Dazu gehörten Laurent<br />
Voulzy, Pascal Obispo, Florent<br />
Pagny und vor allem Francis<br />
Cabrel. «Er hat mich wirklich<br />
beeindruckt. Wegen seiner Art<br />
der Wissensvermittlung und<br />
seiner Bescheidenheit.»<br />
Nico Wind, so lautet nun<br />
sein Künstlername, ist kein<br />
Neuling. Er war lange Zeit<br />
Schlagzeuger in der Band der<br />
Jugendmusik und trat auch<br />
mehrmals mit dem Bieler<br />
Künstler Cee-Roo auf. Mit seiner<br />
Band trat er im Ausland<br />
auf, sogar in Japan! «Eine unvergessliche<br />
Erfahrung, die<br />
einen in eine andere Welt<br />
versetzt», erinnert er sich.<br />
Am Freitag wird Nico Wind<br />
im Kreuz in Nidau zum ersten<br />
Mal auf der Bühne stehen.<br />
«Ein bisschen Bammel habe<br />
ich schon», gibt er zu, obwohl<br />
er es längst gewohnt ist, vor<br />
Publikum aufzutreten.<br />
Alle, die ihn kennen, sagen<br />
ihm eine glänzende Zukunft<br />
voraus. Einige sehen ihn eines<br />
Tages als Mitglied des Gemeinderats<br />
von Biel. Andere<br />
als Generalsekretär der Bundesversammlung.<br />
Wie auch<br />
immer sein Schicksal aussehen<br />
mag, die Musik, das Singen<br />
und das vielseitige Schaffen<br />
sind so Teil dieses Mannes mit<br />
dem ansteckenden Lachen,<br />
dass es Nicolas Gschwind<br />
kaum je gelingen wird, Nico<br />
Wind zu «töten». n<br />
n Die Generalversammlung des Tierschutzes Biel-Seeland-<br />
Berner Jura hat zwei neue Mitglieder in den Vorstand gewählt:<br />
Sandrine Grosclaude, Tierärztin aus Leubringen<br />
und Peter Wernli aus Worben. Präsidentin Nicole Ruch<br />
kann sich vorderhand im Amt halten, obwohl sie in den<br />
vergangenen Monaten wiederholt im Gerede war und als<br />
nationale STS-Präsidentin zurücktrat. Auch Ulrich Rohrbach<br />
wurde bestätigt.<br />
PORTRÄT / PORTRAIT<br />
Nico Wind<br />
...SMS...<br />
L’auteur-compositeur-interprète biennois<br />
connu pour son hyperactivité se produira<br />
vendredi au Kreuz de Nidau.<br />
PAR MOHAMED HAMDAOUI<br />
Nicolas Gschwind «est<br />
mort»! Vive Nico Wind! Le<br />
temps d’un concert, il oubliera<br />
ses nombreuses activités pour<br />
se produire sur scène avec<br />
4 musiciens: Micaël Christen<br />
(claviers), Daniel Germiquet<br />
(batterie), Marc Herrmann<br />
(basse) et Dominic Montani<br />
(guitare). Et quelles activités!<br />
Au quotidien, ce Biennois de<br />
35 ans – il les fêtera jeudi! – est<br />
haut fonctionnaire fédéral. Il<br />
siège aussi au Conseil des affaires<br />
francophones et préside<br />
l’Atelier 6/15 qui permet à des<br />
jeunes de s’initier aux arts de<br />
la scène. Pour se détendre, il<br />
pratique aussi le badminton à<br />
un niveau plus qu’honorable.<br />
Notion de partage. «J’ai<br />
appris à m’organiser et à me<br />
fixer des priorités», expliquet-il.<br />
«Et chacune de ces activités<br />
est pour moi une manière<br />
de donner ce que je peux à la<br />
collectivité. J’attache beaucoup<br />
d’importance à la notion de<br />
partage», poursuit ce célibataire<br />
qui fut aussi notamment animateur<br />
radio à Radio Jura Bernois<br />
et longtemps secrétaire de la<br />
Musique des Jeunes de Bienne.<br />
Ses parents sont des musiciens<br />
émérites: sa mère continue<br />
de chanter dans une chorale et<br />
son père a longtemps joué du<br />
clavier dans plusieurs groupes<br />
rock de la région. «J’ai commencé<br />
par apprendre l’accordéon.<br />
J’adore cet instrument!»<br />
Avant de se tourner vers la<br />
batterie, «un instrument qui<br />
vous oblige à être un peu dans<br />
l’ombre lors des concerts».<br />
Le confinement fut un<br />
déclic pour ce touche-à-tout.<br />
«L’isolement imposé m’avait<br />
donné envie de composer pour<br />
partager mes émotions et mes<br />
expériences de vie», poursuitil.<br />
Alors, seul au clavier de son<br />
piano dans son appartement<br />
du centre-ville, il écrit, compose,<br />
chante et enregistre une<br />
douzaine de morceaux diffusés<br />
sur les réseaux sociaux. Des<br />
touche-à-tout<br />
Nico Wind,<br />
«Home concert»,<br />
Kreuz de Nidau,<br />
vendredi 3 mai,<br />
20 heures 30.<br />
n L’assemblée générale de la Société de protection<br />
des animaux Bienne-Seeland-Jura bernois a élu deux<br />
nouveaux membres pour compléter son comité.<br />
Sandrine Grosclaude, vétérinaire à Evilard, et<br />
Peter Wernli, de Worben siégeront avec Nicole Ruch,<br />
qui reste présidente, et Ulrich Rohrbach jusqu’à la fin<br />
du mandat actuel, dont la date n’a pas été précisée.<br />
PHOTO: JOEL SCHWEIZER<br />
Nico Wind:<br />
«L’isolement<br />
imposé<br />
m’a<br />
donné<br />
envie de<br />
composer<br />
pour partager<br />
mes<br />
émotions<br />
et mes<br />
expériences<br />
de vie».<br />
textes aux titres évocateurs<br />
empreints d’une certaine<br />
mélancolie: «Avancer quand<br />
même», «Les plus beaux rêves»<br />
ou encore «Changer d’air».<br />
«Mais la mélancolie, ce n’est<br />
pas de la nostalgie», tient-il à<br />
rappeler.<br />
Francis Cabrel. Ce besoin<br />
de chanter n’est pas récent. Durant<br />
de nombreuses années,<br />
Nicolas Gschwind avait pris<br />
l’habitude de participer à des<br />
camps vocaux, la plupart dans<br />
le sud de la France. Il a ainsi pu<br />
côtoyer plusieurs vedettes de la<br />
chanson française venues distiller<br />
leurs conseils. Par exemple<br />
Laurent Voulzy, Pascal Obispo,<br />
Florent Pagny et surtout Francis<br />
Cabrel. «Il m’a vraiment<br />
impressionné. Autant pour sa<br />
transmission de son savoir que<br />
pour son humilité.»<br />
Nico Wind, c’est désormais<br />
son nom de scène, n’est pas un<br />
novice. Longtemps batteur au<br />
sein du band de la Musique des<br />
Jeunes, il s’est aussi produit à<br />
de nombreuses reprises avec<br />
l’artiste biennois Cee-Roo. Au<br />
sein de son groupe, il s’est produit<br />
à l’étranger jusqu’au Japon!<br />
«Une expérience inoubliable et<br />
dépaysante!», se souvient-il.<br />
Vendredi au Kreuz de<br />
Nidau, Nico Wind tiendra<br />
pour la première fois le devant<br />
de la scène. Il y a forcément<br />
une petite appréhension»,<br />
admet celui qui a pourtant<br />
depuis longtemps l’habitude<br />
de s’exprimer en public avec<br />
aisance.<br />
Toutes les personnes qui le<br />
connaissent lui pronostiquent<br />
un avenir brillant. Certains<br />
l’imaginent siéger un jour au<br />
Conseil municipal de Bienne.<br />
D’autres devenir secrétaire général<br />
de l’Assemblée fédérale.<br />
Mais quelle que soit sa destinée,<br />
la musique, la chanson et la<br />
création font à ce point partie<br />
de la vie de cet homme au perpétuel<br />
sourire et au rire communicatif<br />
que Nicolas Gschwind<br />
ne parviendra jamais à «tuer»<br />
Nico Wind.<br />
n<br />
Elias Nyffenegger,<br />
n14, schwebt lautlos<br />
über Berge, Hügel und Felder.<br />
Erfolgreich hat er sämtliche<br />
Prüfungen bestanden,<br />
die ihn dazu ermächtigen,<br />
Alleinflüge im Segelflugzeug<br />
zu unternehmen. Die Basis<br />
des Bielers ist der Flugplatz<br />
Grenchen. «Ich interessiere<br />
mich für Flugzeuge<br />
und die Fliegerei, seit ich<br />
klein war. Heute geniesse<br />
ich die Freiheit über den<br />
Wolken. Das Besondere am<br />
Segelfliegen ist, dass man<br />
die Fliegerei, insbesondere<br />
die Winddynamik und die<br />
Technik von der Pike auf<br />
erlernt und ökologisch<br />
unterwegs ist. Theoretisch<br />
ist es möglich, mit einem<br />
Segelflugzeug die Welt zu<br />
umrunden.» Der Schüler<br />
der Filière Bilingue tritt<br />
diesen Sommer ins Gymnasium<br />
ein. Zuvor besucht der<br />
Bratschist mit dem Jugend<br />
Sinfonie-Orchester Biel für<br />
fünf Tage die Stadt Florenz.<br />
Sein fliegerisches Ziel ist es,<br />
die PPL- und SPL-Lizenz zu<br />
erlangen. Ein Studium der<br />
Medizin und der Beruf als<br />
Kardiologe schwebt ihm des<br />
Weiteren vor. «Mich interessiert<br />
das Herz.» MM<br />
Das traditionsreiche<br />
nBieler Restaurant Royal<br />
wird an diesem Wochenende<br />
wiedereröffnet. Dank<br />
eines kleinen Teams, das<br />
von der Bieler Marketingspezialistin<br />
Nathalie Simon<br />
angeführt wird. «Wir suchten<br />
nach einem Ort, an dem wir<br />
eine öffentliche Einrichtung<br />
eröffnen konnten, und das<br />
Royal entsprach voll und ganz<br />
unseren Vorstellungen», erklärt<br />
die 27-Jährige. Innerhalb von<br />
knapp drei Monaten erstellte die<br />
Verwaltungsratspräsidentin des<br />
Restaurants einen Finanzplan<br />
und sicherte sich die Dienste des<br />
erfahrenen Chefkochs Flavio<br />
Russo. «Er wird eine französisch<br />
inspirierte Küche mit einem sehr<br />
erschwinglichen Mittagsmenü<br />
und einer eher gastronomischen<br />
Speisekarte und Menüs am<br />
Abend anbieten», fährt sie fort.<br />
Simon verspricht, den gemütlichen<br />
Charakter des Royal mit<br />
50 Sitzplätzen im Saal und 40<br />
auf der Terrasse beizubehalten.<br />
«Der Ort ist ideal gelegen. Und<br />
wenn der Untere Quai nach den<br />
unvermeidlichen Unannehmlichkeiten<br />
durch die Bauarbeiten<br />
renoviert wird, wird diese Fussgängerzone<br />
noch attraktiver»,<br />
meint die Unternehmerin mit<br />
Neuenburger Wurzeln. An der<br />
Stadt Biel begeistert sie die Offenheit,<br />
die Zweisprachigkeit und<br />
die Dynamik.<br />
MH<br />
Votrebanque privéebernoise<br />
Rue de Nidau 35 –Biel/Bienne<br />
www.graffenried-bank.ch<br />
PEOPLE<br />
Elias Nyffenegger,<br />
n14 ans, plane silencieusement<br />
au-dessus des<br />
montagnes, des collines et<br />
des champs. Il a passé avec<br />
succès tous les examens qui<br />
l’autorisent à effectuer des<br />
vols en planeur en solo. Le<br />
Biennois est basé à l’aérodrome<br />
de Granges. « Je<br />
m’intéresse à l’aviation depuis<br />
que je suis tout petit.<br />
Aujourd’hui, je savoure<br />
la liberté au-dessus des<br />
nuages. La particularité du<br />
vol à voile est que l’on apprend<br />
le vol, en particulier<br />
la dynamique du vent et la<br />
technique, depuis la base et<br />
que l’on se déplace de manière<br />
écologique. En théorie,<br />
il est possible de faire<br />
le tour du monde avec un<br />
planeur». L’élève de la Filière<br />
Bilingue entrera au Gymnase<br />
cet été. Auparavant, l’altiste<br />
visitera la ville de Florence<br />
pendant cinq jours avec<br />
l’Orchestre symphonique<br />
des jeunes de Bienne. Son<br />
objectif aéronautique est<br />
d’obtenir les licences PPL et<br />
SPL. Il envisage par ailleurs<br />
des études de médecine<br />
et le métier de cardiologue.<br />
«Ce qui m’intéresse, c’est<br />
le cœur.»<br />
MM<br />
Le mythique restau-<br />
biennois Le Royal<br />
nrant<br />
rouvre ce week-end. Grâce à<br />
une petite équipe emmenée<br />
par la spécialiste en marketing<br />
biennoise Nathalie<br />
Simon. «Nous cherchions<br />
un endroit où ouvrir un établissement<br />
public et Le Royal<br />
correspondait pleinement à<br />
nos attentes», explique cette<br />
jeune femme de 27 ans. En<br />
à peine 3 mois, celle qui<br />
préside le conseil d’administration<br />
du restaurant a<br />
su établir un plan financier<br />
et s’assurer les services d’un<br />
chef-cuisinier expérimenté,<br />
Flavio Russo. «Il proposera<br />
une cuisine d’inspiration<br />
française avec un menu très<br />
abordable à midi, une carte<br />
et des menus plutôt gastronomiques<br />
le soir», poursuitelle.<br />
Nathalie Simon promet<br />
de conserver le cachet assez<br />
cosy du Royal, avec 50 couverts<br />
en salle et 40 en terrasse.<br />
«L’endroit est idéalement<br />
placé. Et en cas de rénovation<br />
du Quai du Bas, après<br />
les inévitables désagréments<br />
dus aux travaux, cette zone<br />
piétonne sera encore plus<br />
attrayante», estime cette<br />
entrepreneure d’origine<br />
neuchâteloise «séduite<br />
par l’esprit d’ouverture,<br />
le bilinguisme et le dynamisme<br />
de Bienne». MH<br />
PHOTO: JOEL SCHWEIZER<br />
HAPPY<br />
PHOTO: JOEL SCHWEIZER<br />
BIRTH<br />
DAY<br />
TO<br />
YOU<br />
n Simon<br />
Müller,<br />
Leiter EduParc,<br />
Biel, wird diesen<br />
Donnerstag<br />
62-jährig;<br />
directeur EduParc,<br />
Bienne aura<br />
62 ans jeudi.<br />
n Hans<br />
Richard,<br />
Fahrlehrer, Biel,<br />
wird diesen Freitag<br />
67-jährig;<br />
moniteur de<br />
conduite, Bienne<br />
aura 67 ans<br />
vendredi.<br />
n Barbara<br />
Schwickert,<br />
ehem. Direktorin<br />
Bau, Energie und<br />
Umwelt, Gemeinderätin<br />
Biel, wird<br />
diesen Sonntag<br />
60-jährig. «Ja,<br />
jetzt werde ich auch<br />
schon 60! Und ich<br />
freue mich diesen<br />
runden Geburtstag<br />
im kleinen Kreis in<br />
der Fischerhütte in<br />
Sutz-Lattrigen zu<br />
feiern. Sie ist<br />
wunderbar am<br />
Bielersee gelegen.<br />
So hoffe ich, dass<br />
das Wetter mitspielt<br />
und wir draussen<br />
auf der Terrasse<br />
sein können.»;<br />
ancienne<br />
directrice des<br />
travaux publics,<br />
de l’énergie et de<br />
l’environnement,<br />
conseillère municipale<br />
, Bienne, aura<br />
60 ans dimanche.<br />
«Oui, j’ai déjà<br />
60 ans! Et je me<br />
réjouis de fêter cet<br />
anniversaire en petit<br />
comité à la cabane<br />
de pêcheurs de<br />
Sutz-Lattrigen. Elle<br />
est merveilleusement<br />
située au bord du lac<br />
de Bienne. J’espère<br />
donc que le temps<br />
sera de la partie<br />
et que nous pourrons<br />
être dehors<br />
sur la terrasse.»<br />
n Walter<br />
Marfurt,<br />
Immobilien-<br />
Treuhänder, Biel,<br />
wird kommenden<br />
Dienstag 92-jährig;<br />
fiduciaire immobilier,<br />
Bienne,<br />
aura 92 ans mardi<br />
prochain.
12<br />
BIEL BIENNE 30. APRIL <strong>2024</strong> AGENDA<br />
BIEL BIENNE 30 AVRIL <strong>2024</strong><br />
www.cinevital.ch KINOS/CINÉMAS PROGRAMM VOM/PROGRAMME DU 02.05.–08.05.<strong>2024</strong><br />
KINO/CINÉ FILM FSK/LÄNGE DO/JE FR/VE SA/SA SO/DI MO/LU DI/MA MI/ME<br />
Beluga BACK TO BLACK 12 (14) / 122 17:30 E/df 17:30 E/df 17:30 E/df<br />
20:15 E/df 20:15 E/df 20:15 E/df 20:15 E/df 20:15 E/df 20:15 E/df<br />
20:30 E/df<br />
Rex 2 BACK TO BLACK 12 (14) / 122 15:00 E/df 15:00 E/df 15:00 E/df<br />
Lido 1 C'E ANCORA DOMANI 12 (12) / 1<strong>18</strong> 15:30 It/df 15:30 It/df 15:30 It/df 15:30 It/df<br />
<strong>18</strong>:00 It/df <strong>18</strong>:00 It/df <strong>18</strong>:00 It/df <strong>18</strong>:00 It/df <strong>18</strong>:00 It/df <strong>18</strong>:00 It/df <strong>18</strong>:00 It/df<br />
Lido 2 C'E ANCORA DOMANI 12 (12) / 1<strong>18</strong> 13:15 It/df 13:15 It/df<br />
20:15 It/df 20:15 It/df 20:15 It/df 20:15 It/df 20:15 It/df 20:15 It/df 2 0:15 It/df<br />
Lido 1 CHALLENGERS - RIVALEN 12 (14) / 132 20:30 E/df 20:30 E/df 20:30 E/df 20:30 E/df 20:30 E/df 20:30 E/df 20:30 E/df<br />
Apollo CHANTAL IM MÄRCHENLAND 12 / 123 14:30 D<br />
Apollo CIVIL WAR 16 (16) 109 20:00 E/df 20:00 E/df 20:00 E/df 20:00 E/df<br />
Lido 1 DAS GEHEIMNIS VON LA MANCHA 6 (6) / 88 13:30 D 13:30 D<br />
Apollo DELICIEUX 8 (12) / 112 14:15 F/d<br />
Apollo DUNE: PART TWO 12 (12) / 166 19:30 E/df 19:30 E/df<br />
Beluga DUNE: PART TWO 12 (12) / 166 13:30 E/df<br />
17:00 E/df<br />
Apollo GHOSTBUSTERS: FROZEN EMPIRE 12 (12) / 115 14:30 F<br />
Rex 2 KING'S LAND 16 (16) / 128 17:45 Ov/df 17:45 Ov/df 17:45 Ov/df 17:45 Ov/df 17:45 Ov/df 17:45 Ov/df 17:45 Ov/df<br />
Apollo KINGDOM OF<br />
THE PLANET OF THE APES - /145 20:00 E/df<br />
Lido 1 KUNG FU PANDA 4 6 (8) / 94 15:30 D 15:30 D 15:30 D<br />
Lido 2 KUNG FU PANDA 4 6 (8) / 94 15:45 F 15:45 F 15:45 F<br />
Rex 2 KURZFILMNACHT BIEL - <strong>2024</strong> 16 (16) / 250 20:00 OV<br />
Lido 2 LA VOIE ROYALE 10 (14) / 109 15:15 F/d 15:15 F/d 15:15 F/d 15:15 F/d<br />
17:45 F/d 17:45 F/d 17:45 F/d 17:45 F/d 17:45 F/d 17:45 F/d 17:45 F/d<br />
Rex 2 LOVE LIES BLEEDING 16 / 104 20:30 E/df 20:30 E/df 20:30 E/df 20:30 E/df 20:30 E/df 20:30 E/df<br />
Lido 2 ONE LIFE 12 (12) / 109 10:45 E/df<br />
Lido 1 RACONTE-MOI LA TRISOMIE 6 (10) / 72 10:30 F/d<br />
Apollo SPY X FAMILY CODE: WHITE 12 (14) / 110 17:00 Jap./f<br />
17:00 F<br />
Beluga STAR WARS: EPISODE I -<br />
DIE DUNKLE BEDROHUNG<br />
RE-RELEASE 10 (10) / 133 14:00 D<br />
17:15 D<br />
17:15 F 17:15 F<br />
schweizer premiere!<br />
en 1re suisse !<br />
„le bon film !<br />
Apollo TERRESTRIAL VERSES 6 (6) / 78 17:45 Ov/df<br />
<strong>18</strong>:00 Ov/df <strong>18</strong>:00 Ov/df <strong>18</strong>:00 Ov/df <strong>18</strong>:00 Ov/df<br />
Rex 1 THE FALL GUY 12 (12) / 126 14:45 F 14:45 F 14:45 F<br />
17:30 E/df 17:30 E/df 17:30 E/df 17:30 E/df 17:30 E/df 17:30 E/df 17:30 E/df<br />
20:15 E/df 20:15 E/df 20:15 E/df 20:15 E/df 20:15 E/df 20:15 E/df 20:15 E/df<br />
Rex 2 THE MONK AND THE GUN lunch'kino 6 (12) / 107 12:30 Ov/df 12:30 Ov/df 12:30 Ov/df 12:30 Ov/df 12:30 Ov/df 12:30 Ov/df 12:30 Ov/df<br />
Rex 1 WHITE BIRD lunch'kino 12 / 120 12:15 E/df 12:15 E/df 12:15 E/df 12:15 E/df 12:15 E/df 12:15 E/df 12:15 E/df<br />
schweizer premiere!<br />
en 1re suisse !<br />
„le bon film !<br />
vorpremiere!<br />
en avant-première !<br />
„lunch‘kino“<br />
0900 900 921<br />
(CHF 0.80/Anruf + CHF 0.80/Min.)<br />
v<br />
en a<br />
„<br />
CentrePasquArt Seevorstadt 73, Faubourg du Lac<br />
032 322 71 01 • www.filmpodiumbielbienne.ch<br />
WOMAN - LIFE - FREEDOM<br />
IM IRAN UND IN DER WELT<br />
11. O4 - 21. 05.<br />
Fr/Ve 03.05 <strong>18</strong>h00<br />
RAVING IRAN<br />
Susanne Regina Meures, CH 2016, 84’, Ov/d<br />
Fr/Ve 03.05 20h30 DERNIÈRE<br />
PREMIERENFILME / PREMIERES<br />
FANTASTIC MACHINE<br />
A. Danielson, M. Van Aertryck,<br />
SE, DK, NO 2023, 88’, Ov/f<br />
Sa/Sa 04.05 <strong>18</strong>h00<br />
Di/Ma 07.05 19h00<br />
CHILDREN OF THE REVOLUTION<br />
Sonia Afsar Shafie, CH 20<strong>18</strong>, 66‘, Ov/d<br />
Sa/Sa 04.05 20h30<br />
WOMEN WITHOUT MEN<br />
Shirin Neshat, DE, AT, FR 2009, 99’, Ov/e<br />
l CINEDOME<br />
www.kitag.ch<br />
KINOS<br />
l GRENCHEN, PALACE<br />
«Challengers - Rivalen», MI: 20.15.<br />
«Godzilla x Kong: The New Empire»,<br />
MI: 16.00.<br />
«Kung Fu Panda 4», MI: 14.00.<br />
l GRENCHEN, REX<br />
«The Fall Guy», MI: 20.15.<br />
«Chantal im Märchenland», MI: 16.00.<br />
«Die Dschungelhelden auf Weltreise»,<br />
MI: 14.00.<br />
l BÉVILARD, PALACE<br />
«Back to Black»,<br />
ME: 20.00, VE/SA: 20.30, DI: 17.00.<br />
«DAAAAAALÍ!», JE: 20.00, VE: <strong>18</strong>.00.<br />
«Monkey Man», SA: 17.00, DI: 20.00.<br />
l LA NEUVEVILLE, CINÉ<br />
«Civil War», ME/VE: 20.30.<br />
«La nouvelle femme», SA/DI: 20.30.<br />
«La ferme des Bertrand», DI: 17.00.<br />
«The Land Within», MA: 20.30.<br />
l MOUTIER, CINOCHE<br />
«Civil War», JE: 20.00.<br />
«Nous, les Leroy»,<br />
VE: 17.30, SA: 20.30, DI: 20.00.<br />
«Spy X Family Code: White»,<br />
VE: 20.30, DI: 17.00.<br />
«La nouvelle femme»,<br />
SA: 17.30, LU: 20.00.<br />
So/Di 05.05 10h30<br />
RE-RELEASE<br />
TOGETHER (TILLSAMMANS)<br />
Lukas Moodysson, SE, DK, IT 2000, 102’, Ov/d,f<br />
l INS, INSKINO<br />
«Cocorico», MI: 20.00.<br />
«One Life», FR/SA/SO: 20.00.<br />
«Kung Fu Panda 4», 3D, SA/SO: 14.00.<br />
l SAINT-IMIER, ESPACE NOIR<br />
«La zone d'interêt»,<br />
ME/VE/SA: 20.00, DI: 17.00 et 20.00.<br />
l TAVANNES, ROYAL<br />
So/Di 05.05 <strong>18</strong>h00<br />
PREMIERENFILME / PREMIERES<br />
OMEGÄNG<br />
Aldo Gugolz, CH <strong>2024</strong>, 76’ Dialekt/d,f<br />
l LYSS, APOLLO<br />
www.cinergie.ch<br />
«The Fall Guy»,<br />
ME/VE: 20.00, SA: 21.00, DI: 17.00.<br />
«Un P'tit truc en plus»,<br />
JE/DI/MA: 20.00, SA: 17.00.<br />
«Frères», LU: 20.00.<br />
«Lupin III: Le château de Cagliostro»,<br />
ME: 14.00, SA/DI: 10.00.<br />
«Tout sauf Toi», DI: 14.00.<br />
l TRAMELAN, CINÉMATOGRAPHE<br />
So/Di 05.05 20h30<br />
PREMIERENFILME / PREMIERES<br />
ALL OF US STRANGERS<br />
Andrew Haigh, UK, US 2023, 105’, E/d,f<br />
Mo/Lu 06.05 <strong>18</strong>h00<br />
PREMIERENFILME / PREMIERES<br />
TOGETHER 99 (TILLSAMMANS 99)<br />
Lukas Moodysson, SE 2023, 115’, Ov/d,f<br />
Mo/Lu 06.05 20h30<br />
WOMAN<br />
Y. Arthus-Bertrand, A. Mikova,<br />
FR 2019, 104’, Ov/d,f<br />
CINÉMAS<br />
«Le tableau volé»,<br />
ME/VE/MA: <strong>18</strong>.00, DI: 20.00.<br />
«Star Wars: Episode I -<br />
La menace fantôme»,<br />
ME: 15.00 et 20.00, JE/VE: 20.30,<br />
SA: 21.00, DI: 17.00.<br />
«La promesse verte»,<br />
JE: 17.45, LU: 20.15.<br />
«Ducobu passe au vert»,<br />
SA: 15.00, DI: 14.00.<br />
«Sans toi ni loi», SA: <strong>18</strong>.00.<br />
«Evil does not exist», LU: <strong>18</strong>.00.<br />
«Blackbird Blackbird Blackberry»,<br />
MA: 20.00.<br />
Des milliers depersonnes<br />
ont déjà adopté<br />
Rejoins-les dès maintenant et profite<br />
des derniers instants pour tester<br />
gratuitement l’app d’actualités de ta région.
BIEL BIENNE 30. APRIL <strong>2024</strong> AGENDA<br />
BIEL BIENNE 30 AVRIL <strong>2024</strong> 13<br />
Jewlys Songs kommen aus ihrer tiefsten Seele,<br />
jeder Moment ist hochintensiv, wenn sie<br />
auf der Bühne steht – sie ist eine echte<br />
Live-Rock-Sängerin. Ihre kraftvolle Stimme mit<br />
dem klaren Hauch von Blues ist am Freitag, 21 Uhr<br />
in der Cyber Blues Bar zu hören. Let’s go!<br />
l Biel/Bienne<br />
l Region/Région<br />
Deutsch in Schwarz<br />
français en gris<br />
01.05.<br />
MITTWOCH<br />
MERCREDI<br />
KONZERTE<br />
CONCERTS<br />
l ATOMIC CAFÉ,<br />
«Meta Marie Louise».<br />
21.00.<br />
THEATER<br />
THÉÂTRE<br />
l STADTTHEATER,<br />
«Striptease» und<br />
«Auf Hoher See». 19.30.<br />
l BIOTOP, Théâtre Am<br />
Stam Gram, «OZ». 17.00.<br />
UND<br />
AUSSERDEM ...<br />
DE PLUS...<br />
l NMB, Sattsehen -<br />
angeln, mahlen, schwitzen<br />
- Archäologie in der<br />
Dauerausstellung.<br />
30-minütige Führung.<br />
12.15.<br />
l TRAMELAN, CIP,<br />
«Né pour lire», 0-4 ans.<br />
09.30.<br />
02.05.<br />
DONNERSTAG<br />
JEUDI<br />
KONZERTE<br />
CONCERTS<br />
l CAFÉ<br />
DU COMMERCE,<br />
«The Blues Against<br />
Youth». 20.30.<br />
l LE SINGE,<br />
«Yagwud Sessions». 21.00.<br />
l GRENCHEN,<br />
Parktheater,<br />
Classical-Gala». 10.00.<br />
THEATER<br />
THÉÂTRE<br />
l NEBIA, «BLKDOG»,<br />
company Far from the<br />
Norm/Botis Seva. 19.30.<br />
l STADTTHEATER, «JTB:<br />
«Päng! Peng!». Hörspaziergang<br />
in der Altstadt.<br />
<strong>18</strong>.00.<br />
l NIDAU, Kreuz,<br />
Michael Elsener.<br />
«Alles wird gut». 20.00.<br />
UND<br />
AUSSERDEM ...<br />
DE PLUS...<br />
l CYBER BLUES BAR,<br />
«Soirée de Jeux de<br />
Société & Pasta Night».<br />
<strong>18</strong>.00.<br />
l SCHEIBENWEG,<br />
Besammlung kurz vor<br />
9.00 Start Vitaparcours<br />
beim Brunnen, «Längholzschnuppertage<br />
Waldspielgruppe Wurzel<br />
Zwärgli». Ab 2,5 Jahren.<br />
09.00-12.00.<br />
www.waldspielgruppebiel.ch.<br />
078 812 27 97.<br />
l LYSS, Kutur Mühle<br />
Lyss, das Redaktionsteam<br />
der Gemeindechronik Lyss<br />
2023 lädt ein zu «Lyss 2023<br />
Gemeindechronik». <strong>18</strong>.30.<br />
l STUDEN, Kultur in<br />
Studen, gms, H2, Hurnimattweg<br />
2. Chäs, Brot,<br />
Wy und mini Gschicht mit<br />
Gott. Christine & Gottfried<br />
Gross-Meyer. 20.00.<br />
l TRAMELAN, CIP,<br />
soirée de scrabble. <strong>18</strong>.45.<br />
03.05.<br />
FREITAG<br />
VENDREDI<br />
KONZERTE<br />
CONCERTS<br />
l ALTSTADT,<br />
First Friday.<br />
www.firstfriday.ch.<br />
l ATOMIC CAFÉ,<br />
«Call Me Honey». 21.00.<br />
l CARRÉ NOIR,<br />
«Les Indélébiel se mettent<br />
au.x Ver.t.s». 20.00.<br />
l CYBER BLUES BAR,<br />
«Jewly», Rock. 21.00.<br />
l ELDORADO BAR,<br />
Überspannung, Davai<br />
Baby, Fabricco.<br />
08.00-17.00.<br />
l LE SINGE,<br />
«We love 80’s». 22.30.<br />
l KRONE, «Delicate<br />
People». Ruth Childs &<br />
Cécile Bouffard. 20.00.<br />
l NIDAU, Kreuz,<br />
«Nico Wind», Pop. 20.30<br />
l VINELZ, Alte Landi,<br />
«Disco». Ab 21.00.<br />
THEATER<br />
THÉÂTRE<br />
l ESPLANADE, Tanzfest,<br />
Schüler aus verschiedenen<br />
Schulen des Seeland und<br />
des Berner Juras werden<br />
die Choreografie für den<br />
Welttanztag aufführen.<br />
10.00-11.00.<br />
l STADTTHEATER,<br />
«Striptease» und<br />
«Auf Hoher See». 19.30.<br />
l STADTTHEATER,<br />
«JTB: «Päng! Peng!».<br />
Hörspaziergang in der<br />
Altstadt. 10.15 und 14.00.<br />
UND<br />
AUSSERDEM ...<br />
DE PLUS...<br />
l METT, Calvinhaus,<br />
Nähcafé. 13.30-16.00.<br />
l SAINT-IMIER, Bibliothèque<br />
régionale, conférence<br />
«Transmission orale<br />
au sein des familles» avec<br />
Nadja Hofmann. 17.00-<br />
19.00.<br />
Informationen über Veranstaltungen vom 8. bis 14. Mai <strong>2024</strong><br />
müssen bis spätestens am Donnerstag, 2. Mai, 10.00 Uhr<br />
auf der Redaktion sein.<br />
Les informations concernant les événements du 8 au 14 mai <strong>2024</strong><br />
doivent parvenir à la rédaction au plus tard jeudi 2 mai à 10h00.<br />
agenda.bielbienne@bcbiel.ch<br />
l TRAMELAN, CIP,<br />
atelier choréographique<br />
avec Amadou Dieng.<br />
<strong>18</strong>.00-20.00.<br />
04.05.<br />
SAMSTAG<br />
SAMEDI<br />
KONZERTE<br />
CONCERTS<br />
l CHESSU,<br />
«80’s Therapy». DJ Yvette,<br />
Dänu & Beck’s’time. 21.00.<br />
l KONGRESSHAUS,<br />
Konzertchor Biel Seeland.<br />
Mendelssohn Bartholdy,<br />
Bruckner. 17.00.<br />
l LE SINGE,<br />
«Traktorkestar».<br />
Balkanbrass. 21.00.<br />
l BELLMUND,<br />
La Prairie, «Jeunes Talents».<br />
17.00.<br />
l BÜREN, Mehrzweckhalle,<br />
Frühlingskonzert der<br />
Stadtmusik Büren. 20.00.<br />
THEATER<br />
THÉÂTRE<br />
l BIOTOP, Rennweg 26,<br />
«In the House»,<br />
TeKi TeKua Junior.<br />
17.00 und 20.00.<br />
l KRONE, «Palette(s)»,<br />
Cie Moost/Marc Oosterhoff.<br />
l STADTTHEATER,<br />
«TEDxBielBienne». 13.30.<br />
l STADTTHEATER,<br />
«JTB: «Päng! Peng!».<br />
Hörspaziergang in der<br />
Altstadt. 19.00.<br />
UND<br />
AUSSERDEM ...<br />
DE PLUS...<br />
l ESPLANADE,<br />
Flohmarkt. 07.00-14.00.<br />
l METT, Quartierinfo,<br />
«Flohmarkt». 13.00-16.00.<br />
l NEUMARKTPOST,<br />
Haupteingang. Flohmarkt<br />
Ludothek. 09.00-12.00.<br />
l TISSOT ARENA,<br />
FC Biel-Bienne -<br />
FC Lugano II. 15.00.<br />
l PLACE CENTRALE,<br />
«Happy Hype», collectif<br />
Ouinch Ouinch. 17.00.<br />
l NIDAU, 40 Jahre<br />
Ludothek, Flohmarkt.<br />
10.30-14.00.<br />
l SAINT-IMIER, Espace<br />
Noir, Lecture publique<br />
«Au coeur de la bête»<br />
par Lorrain Voisard en<br />
musique avec Pascal<br />
Lopinat et Nathan<br />
Baumann. 20.00.<br />
05.05.<br />
SONNTAG<br />
DIMANCHE<br />
KONZERTE<br />
CONCERTS<br />
l FARELSAAL, ensemble<br />
quatretêtes «Gesänge<br />
zur Welt». 10.30.<br />
l KONGRESSHAUS,<br />
Konzertchor Biel Seeland.<br />
Zum 200. Geburtstag<br />
von Anton Bruckner.<br />
17.00.<br />
l SALLE FAREL,<br />
Cadenza, contrastes<br />
V-Double concert.<br />
Conte musical & Rencontres<br />
sonores. 17.00.<br />
l BÜREN, Mehrzweckhalle,<br />
Frühlingskonzert der<br />
Stadtmusik Büren. 10.30.<br />
l NIDAU, Kirche,<br />
«Frühlingsflirt <strong>2024</strong>»<br />
mit dem Männerchor<br />
Rapperswil und Jodlerklub<br />
Echo Port. 17.00.<br />
THEATER<br />
THÉÂTRE<br />
l BIOTOP, Rennweg 26,<br />
«In the House»,<br />
TeKi TeKua Junior.<br />
14.00 und 16.00.<br />
l NEBIA, «KANTIK»,<br />
Cie Sam-Hester/<br />
Perrine Valli. <strong>18</strong>.00.<br />
l STADTTHEATER,<br />
«JTB: «Päng! Peng!».<br />
Hörspaziergang in der<br />
Altstadt. 14.00 und 17.00.<br />
06.05.<br />
MONTAG<br />
LUNDI<br />
KONZERTE<br />
CONCERTS<br />
l TOBS<br />
MANUFACTURE,<br />
Zwinglikirche, Montags<br />
um sieben. Urs Peter<br />
Schneider präsentiert:<br />
«Zeitweilige Aufhebung<br />
- Feine Verteilung -<br />
Schwebende Aufhängung.»<br />
19.00.<br />
THEATER<br />
THÉÂTRE<br />
l STADTTHEATER,<br />
«JTB: «Päng! Peng!».<br />
Hörspaziergang in der<br />
Altstadt. 10.15 und 14.00.<br />
UND<br />
AUSSERDEM ...<br />
DE PLUS....<br />
l JORAN SQUARE,<br />
Fête de la Danse.<br />
14.00-14.45 et 17.00-17.45<br />
07.05.<br />
DIENSTAG<br />
MARDI<br />
KONZERTE<br />
CONCERTS<br />
l LITERATURCAFÉ,<br />
«Mardi Jazz» mit<br />
Daniel Cerny. Treffpunkt,<br />
Musik und Lesegenuss,<br />
Diskussionen. 19.30.<br />
THEATER<br />
THÉÂTRE<br />
l STADTTHEATER,<br />
«Striptease» und<br />
«Auf Hoher See».<br />
Derniere. 19.30.<br />
UND<br />
AUSSERDEM ...<br />
DE PLUS...<br />
l JORAN SQUARE,<br />
Fête de la Danse.<br />
14.00-14.45 et 17.00-17.45.<br />
MUSIKFEST<br />
DER RUDOLF STEINER SCHULE BIEL<br />
4. Mai im Farelsaal.<br />
Halbstündige Darbietungen von 11.00-21.00.<br />
www.steinerschule-biel.ch<br />
MUSIKALISCHER WETTBEWERB<br />
FÜR JUGENDLICHE<br />
in Nidau Samstag, 4. Mai<br />
Die Musikgesellschaft Port und die Jugendmusik<br />
JUMP IN organisieren Gruppenwettspiele. In drei<br />
grossen Kategorien (Blech, Holz und Percussion)<br />
sind die Teilnehmer in Altersgruppen eingeteilt.<br />
Während rund 8 Minuten haben die Teilnehmenden<br />
Zeit, sich der Jury im besten Licht zu präsentieren.<br />
Der Wettbewerb beginnt um 09.00 in der Aula der<br />
Schulanlage Burgerbeunden für die Holzinstrumente<br />
und ebenfalls um 09.00 in der Aula (Blechinstrumente)<br />
und in der Turnhalle (Schlagzeug) der Schulanage<br />
Balainen, Nidau. Vor der Rangverkündung wird ab<br />
15.15 das Jugendblasorchester des VBJ ein Konzert in<br />
der Turnhalle geben.<br />
MEIN AUSGEHTIPP<br />
MA SORTIE<br />
Renaud<br />
Jeannerat<br />
«Im April sollst du<br />
nicht den Faden verlieren,<br />
im Mai sollst<br />
du tun, was dir gefällt.<br />
Es ist also an<br />
der Zeit, wieder mal<br />
das Terrain Gurzelen<br />
zu besuchen, wo<br />
vom 2. bis 12. Mai die zweite Ausgabe des<br />
Festivals «Jüstàkôté» stattfindet, das von<br />
der Compagnie Pas de Deux organisiert<br />
wird. Ein abwechslungsreiches Programm<br />
mit Zirkus, Theater, Marionettenspiel und<br />
Konzerten. Natürlich zweisprachig, mit<br />
internationalen Gruppen sowie lokalen<br />
und regionalen Künstlern. Die Cie Pas de<br />
Deux präsentiert vier Produktionen für alle<br />
Altersgruppen ab 6 Jahren und arbeitet mit<br />
Künstlern wie Les Diptik, der Cie Baccalà,<br />
dem Théâtre Circulaire oder Lionel Friedli<br />
und Antoine Zivelonghi. In einem Zelt mit<br />
200 Plätzen und im Théâtre Circulaire finden<br />
die Vorstellungen statt, Reservierungen<br />
sind nicht erforderlich. Unabhängig von<br />
Ihrem Alter oder Ihren Mitteln öffnet das<br />
Terrain Gurzelen also seine Türen für Sie.»<br />
«En avril, ne te découvre pas d’un fil,<br />
en mai, fais ce qu’il te plaît. Il est donc<br />
temps de retrouver le Terrain Gurzelen,<br />
qui accueille du 2 au 12 mai la 2 e édition<br />
du festival ‘Jüstàkôté’ organisé par la<br />
Compagnie Pas de Deux. Un programme<br />
varié entre cirque, théâtre, marionnettes<br />
et concerts. Bilingue bien sûr, présentant<br />
des compagnies internationales et des<br />
artistes locaux et régionaux. La Cie Pas<br />
de Deux y présente quatre productions<br />
pour tout public dès 6 ans et s’entourent<br />
d’artistes comme Les Diptik, la Cie Baccalà,<br />
le Théâtre Circulaire ou encore Lionel<br />
Friedli et Antoine Zivelonghi. Sous un<br />
chapiteau de 200 places et le dôme du<br />
Théâtre Circulaire, les représentations<br />
sont au chapeau, sans réservation. Alors<br />
quel que soit votre âge ou vos moyens, le<br />
Terrain Gurzelen vous ouvre ses portes.»<br />
BIENNE - FÊTE DE LA DANSE, 2 - 5 MAI<br />
Une découverte ludique et festive de la danse.<br />
Programme: www.fetedeladanse.ch<br />
GURZELEN-GELÄNDE<br />
JÜSTÀKÔTÉ FESTIVAL<br />
2. - 12. 5.<br />
Compagnie Pas de Deux<br />
Vielfältiges Programm aus Zirkus, Theater,<br />
Konzerten und Figurentheater. Keine Resrevierung.<br />
Türen öffnen 10 Minuten vor Beginn der Vorstellung.<br />
De nombreux artistes s’unissent pour créer une<br />
atmosphère de rêve, pleine de théâtre, de cirque,<br />
de musique et de théâtre de marionnettes.<br />
Soyez les bienvenus, c’est Jüstàkôté!<br />
Pas de réservation possible, ouverture des portes<br />
10 min. avant le début de la représentation.<br />
076 548 <strong>18</strong> 09<br />
www.pas-de-deux.ch<br />
info@pas-de-deux.ch<br />
AU JOLI MOIS DE MAI <strong>2024</strong><br />
KRONE COURONNE C,<br />
VOIRIE V<br />
& OBERGASSE / LA RUE HAUTE O<br />
jolimai.ch<br />
Mittwoch/mercredi 1.5.<br />
C «Version», Hannah Külling<br />
V «Fluitantia Lapides», Carla Etter,<br />
Jérôme Lanon<br />
Donnerstag/jeudi 2.5.<br />
C V «VIDEORAMA», Espace Libre<br />
Freitag/vendredi 3.5.<br />
C «Delicate People», Ruth Childs,<br />
Cécile Bouffard<br />
V «Fête de la Danse», Dominique Martinoli,<br />
Chantale Demierre<br />
Jewly est de retour au Cyber Blues Bar<br />
vendredi alors qu’elle vient de sortir à fin<br />
avril un nouvel album, «Rebellion». Son rock<br />
rebelle puissant est comme une claque qui<br />
vous réveille les sens et vous remue les tripes.<br />
Et ses textes engagés nous font réfléchir.<br />
AUSSTELLUNGEN<br />
EXPOSITIONS<br />
NEUE AUSSTELLUNGEN:<br />
NOUVELLES EXPOSITIONS:<br />
l LOKAL-INT, Tobias Aeschbacher, Biel/Book release..<br />
DO 19.30.<br />
l NEBIA BAR, Une série interactive, absurde et nostalgique!<br />
Collector, My name is Fuzzy. Du 2 au 26 mai.<br />
l NIDAU, étage 19, «Les Manipulateurs Syntaxiques».<br />
Lukas Briner et Sebastian Rotzler. Vernissage: 2.5., <strong>18</strong>.00.<br />
VE/SA: <strong>18</strong>.00-21.00, DI: 16.00-20.00. Du 2 au 5 mai.<br />
l NIDAU, UniQart, «Genäht & Geschnitten» von Katrin<br />
Studer, Nähbilder und Krystyna Diethelm, Scherenschnitte<br />
und Collagen. Vernissage: 4.5., 11.00-13.00. Anwesenheit<br />
der Künstlerinnen am SA 11. Mai und SA <strong>18</strong>. Mai,<br />
10.00-13.00. DI: 14.00-<strong>18</strong>.00, MI: 09.00-<strong>18</strong>.00,<br />
DO/FR: 14.00-<strong>18</strong>.00., SA: 09.00-13.00. Bis 1. Juni.<br />
l TRAMELAN, CIP, Exposition Photos en plein air.<br />
«Au défi de la Transition. Une histoire de nos<br />
paysages de 1500 à 2050. Vernissage: 2.5., <strong>18</strong>.00.<br />
Jusqu'au 29 septembre.<br />
l VINELZ, Martin Ziegelmüller. Vernissage: 4.5., 14.00-<br />
17.00. Einführende Worte: Dorothee Messmer, Direktorin<br />
Kunstmuseum Olten. SA/SO: 14.00-17.00, Pfingstmontag,<br />
20. Mai geöffnet. Bis 2. Juni.<br />
WEITERHIN GEÖFFNET:<br />
TOUJOURS À L’AFFICHE:<br />
l BENEVOL KANTON BERN, Bahnhofstrasse 30,<br />
Werke von Vasilis Georgas. Anmeldung erwünscht.<br />
Dauerausstellung.<br />
l CITY GALERIE ART MOMENTUM, Zentralstrasse 87,<br />
«Backstreet of desire», Giovanni Trümpi. DO-SA: 16.00-<br />
20.00, SO: 11.00-17.00. Bis 26. 5.<br />
l GEWÖLBE GALERIE, Stefan Werthmüller, Bilder;<br />
Beat Breitenstein, Holzskulpturen; Stöh Grünig, Fotografie.<br />
Ausserdem: Bieler Fototage: Matthew Genitempo.<br />
MI-FR: 14.00-<strong>18</strong>.30, DO: 14.00-20.00, SA: 09.00-<strong>18</strong>.00<br />
und alle Sonntage im Mai 11.00-<strong>18</strong>.00. Bis 26. 5.<br />
l HIRSLANDEN KLINIK LINDE, «Zart und Wild».<br />
Leonie Eicher. MO-FR: 08.00-<strong>18</strong>.30. SA/SO: 08.30-17.30.<br />
Bis 30. Juni.<br />
l KUNSTHAUS BIEL, Manor Kunstpreis Kanton Bern.<br />
Stephen Felton, Sveta Mordovskaya, Debie Alagen.<br />
MI/FR: 12.00-<strong>18</strong>.00, DO: 12.00-20.00, SA/SO: 11.00-<strong>18</strong>.00.<br />
Bis 19. Mai.<br />
l NMB, «20 Bieler Köpfe», in Kooperation mit der Schule<br />
für Gestaltung Bern und Biel. Bekannte und weniger<br />
bekannte Personen aus der Bieler Geschichte.<br />
Finissage 5. Mai, 15.00-17.00.<br />
l NMB, «Röstigraben». Biel und der Röstigraben.<br />
Dauerausstellung.<br />
l TWENTYS COCKTAILBAR, Obergasse 20, Präambel-<br />
Autorin Vera Urweider hat Werke gesammelt, die sich<br />
mit der Bieler Präambel befasst haben. Übersetzungen,<br />
musikalische Weke, Fotos, Videos, Gemälde. Jetzt werden<br />
all diese Werke vorgestellt. Bis Ende Juni.<br />
l LIGERZ, Dachgeschoss Rebbaumuseum,<br />
«Die Reblaus und die Versuchstation für amerikanische<br />
Reben in Twann». SA/SO: 13.30-17.00. Bis 27. Oktober.<br />
l MOUTIER, Musée jurassien des arts.<br />
Bernd Nicolaisen, Amadeo Baumgartner.<br />
ME: 16.00-20.00, JE-DI: 14.00-<strong>18</strong>.00. Jusqu’au 26 mai.<br />
l PIETERLEN, Schlössli, Susanne Zweifel, Acrylbilder 3D.<br />
Täglich geöffnet von 08.00-21.00. Bis Herbst <strong>2024</strong>.<br />
l RUFERHEIM NIDAU, Bilderausstellung «Expo F’Art»:<br />
Mirjam Bögli, Jean-Pierre Brand, Kathrin Ganz und<br />
Régine Merz. Bis <strong>18</strong>.5.<br />
l SAINT-IMIER, CCL, Expo collective «Format carte<br />
postale». Jusqu’au 26 mai.<br />
l SAINT-IMIER, La Roseraie,<br />
«Les gamins de Montmartre par Poulbot».<br />
Lithographies. De 09.00-<strong>18</strong>.00, 7 jours sur 7.<br />
Jusqu’au 9 mai.<br />
BIELER FOTOTAGE - 3. - 26.5.<strong>2024</strong><br />
JOURNÉES PHOTOGRAPHIQUES<br />
DE BIENNE<br />
Programm: www.bielerfototage.ch<br />
Programme: www.journeesphotographiquesbienne.ch<br />
Samstag/samedi 4.5.<br />
C «MOI PAR MOI», Jerry Haenggli<br />
V «Schatten», Johanna Frautschi,<br />
Christiane Lenz, Uschi Janowsky<br />
Sonntag/dimanche 5.5.<br />
C «Verbindung», Daniel Schär,<br />
Philip Royce Earnhart<br />
V «Fünf Arbeiten», Johannes Dullin<br />
O «Carte blanche», Paquita Maria<br />
Mi/me - So/di Expositions d’un jour<br />
Täglich wechselnde Ausstellungen<br />
Nouvelles expositions tous les jours<br />
Mo/lu - Mi/me Résidence<br />
Veranstaltungen zu Beginn der Woche<br />
Événement du début de la semaine<br />
1.5.-26.5. SWEET GINGER ASIAN KITCHEN<br />
29.5.-2.6. LOUS SUSHI Y CROQUETERIA
14<br />
BIEL BIENNE 30. APRIL <strong>2024</strong><br />
CINÉMA<br />
VON<br />
LUDWIG<br />
HERMANN<br />
Der etwas andere<br />
Zweite-Weltkrieg-Film –<br />
nach dem Jugendbuch<br />
von Raquel J. Palacio.<br />
Der deutsch-schweizerische<br />
Regisseur Marc Forster<br />
(«A Man Called Otto») kann<br />
kein schlechter Mensch sein.<br />
Wer einen Film wie «White Bird»<br />
dreht, ist ein Menschenfreund.<br />
Lässt am Schluss seines Werks<br />
eine weisse Taube – Symbol des<br />
Friedens – über New York fliegen.<br />
Hoffnung liegt in der Luft!<br />
Und Hoffnung ist Anfang<br />
der Vierzigerjahre nötig. In<br />
Europa wütet der Zweite Weltkrieg.<br />
Es geschehen Ungeheuerlichkeiten<br />
– im Grossen wie<br />
im Kleinen. Was da (zuhause<br />
und in der Schule) so alles<br />
passieren kann, zeigt Forster<br />
am Beispiel des Teenagers<br />
Julian (Bryce Gheisar): ein<br />
grossmäuliger Kerl, der andere<br />
mobbt, einen Schulkameraden,<br />
der an Krücken geht,<br />
hinterhältig umschubst.<br />
Friedenstaube. Wie in<br />
Raquel J. Palacios Jugendbuch<br />
taucht bei Julian eine «menschliche<br />
Friedenstaube» auf, bringt<br />
uns – in einer Rahmenhandlung<br />
– die Geschehnisse von<br />
damals näher: Sara Blum<br />
(Helen Mirren), Julians weise<br />
und abgeklärte Grossmutter,<br />
kommt bei ihrem Enkel zu<br />
Besuch und erzählt ihm ihre<br />
Lebensgeschichte. Eine Schilderung,<br />
mit der die alte Dame<br />
ihrem garstigen Enkel versteckt<br />
«die Leviten» liest und versucht,<br />
aus ihm einen guten<br />
Menschen zu machen.<br />
Es ist die Geschichte der<br />
damals 15-jährigen Sara Blum<br />
(Ariella Glaser), eines jüdischen<br />
Mädchens, das im besetzten<br />
Elsass lebt. Im Herbst 1942, nach<br />
der Deportation von Vater und<br />
Mutter, wird Sara von den Eltern<br />
eines Klassenkameraden<br />
aufgenommen. Der Gleichaltrige<br />
hinkt, geht an Krücken –<br />
der Junge (Orlando Schwerdt),<br />
den der böse Julian einst umgeschubst<br />
hat. Er wird sich um Sara<br />
kümmern, wird ihr ein Versteck<br />
einrichten – in aller Heimlichkeit<br />
keimt zarte Liebe auf.<br />
Wolfsrudel. Marc Forsters<br />
«White Bird», der etwas andere<br />
Zweite-Weltkrieg-Film,<br />
wirkt stellenweise wie ein zuckersüsses<br />
Märchen in düsteren<br />
Kriegszeiten. Etwa dann,<br />
wenn unerwartet Wunder geschehen.<br />
Wenn Sara und ihr<br />
Beschützer bei einem Waldspa-<br />
White Bird HH(H)<br />
ziergang von einem Nazitrupp<br />
entdeckt werden, unerwartet<br />
ein Rudel Wölfe auftaucht und<br />
die Mörderbande zähnefletschend<br />
verscheucht.<br />
«White Bird» zeigt Nächstenliebe,<br />
Mitgefühl und<br />
Menschlichkeit, in einer Zeit,<br />
wo Zivilcourage Mut braucht.<br />
Das Ganze gespickt mit einer<br />
Prise Kitsch. Dank der Kinderhauptrollen<br />
rückt das allzu Süsse<br />
in den Hintergrund: Ariella<br />
Glaser und Orlando Schwerdt,<br />
die junge Jüdin und ihr<br />
Retter, sind ein ideales Paar.<br />
Und die grosse Helen Mirren?<br />
Ob als Queen Elizabeth II.,<br />
Golda Meir oder jetzt als<br />
«menschliche Friedenstaube»,<br />
sie spielt immer gut. Nur fliegen<br />
kann sie nicht.<br />
n<br />
Le film un peu différent sur la<br />
Deuxième Guerre mondiale –<br />
d’après le livre pour la<br />
jeunesse de Raquel J. Palacio.<br />
PAR<br />
LUDWIG<br />
HERMANN<br />
Liebe im<br />
Versteckten:<br />
Sara Blum<br />
(Ariella Glaser)<br />
und ihr Beschützer<br />
(Orlando<br />
Schwerdt).<br />
Le réalisateur germanosuisse<br />
Marc Forster («A Man<br />
Called Otto») ne peut pas<br />
être une mauvaise personne.<br />
Celui qui réalise un film<br />
comme «White Bird» est un<br />
Darsteller/Distribution:<br />
Ariella Glaser, Orlando Schwerdt,<br />
Helen Mirren, Bryce Gheisar<br />
Regie/Réalisation: Marc Forster (2023)<br />
Dauer/Durée: 122 Minuten/122 minutes<br />
Im Kino/Au cinéma: REX 1 (lunch’kino)<br />
Hauptsitz: Postfach, 3074 Muri b. Bern • Büro: Südstrasse 8, 3250 Lyss • Tel.: 032 387 06 76<br />
L’amour à l’abri<br />
des regards:<br />
Sara Blum<br />
(Ariella Glaser)<br />
et son protecteur<br />
(Orlando<br />
Schwerdt).<br />
philanthrope. Il fait voler une<br />
blanche colombe – symbole de<br />
paix – au-dessus de New York<br />
à la fin de son œuvre. Il y a de<br />
l’espoir dans l’air!<br />
Et l’espoir est nécessaire au<br />
début des années quarante.<br />
La Deuxième Guerre mondiale<br />
fait rage en Europe. Des<br />
monstruosités se produisent,<br />
à grande et à petite échelle.<br />
Marc Forster montre tout<br />
ce qui peut se passer (à la<br />
maison et à l’école) à travers<br />
l’exemple de l’adolescent<br />
Julian (Bryce Gheisar): une<br />
grande gueule qui harcèle les<br />
autres, bouscule sournoisement<br />
un camarade de classe<br />
qui marche avec des béquilles.<br />
Colombe de la paix.<br />
Comme dans le livre pour la<br />
jeunesse de Raquel J. Palacio,<br />
une «colombe de la paix humaine»<br />
arrive chez Julian et<br />
nous rapproche – dans une intrigue<br />
cadre – des événements<br />
de l’époque: Sara Blum (Helen<br />
Mirren), la grand-mère sage et<br />
sereine de Julian, vient rendre<br />
visite à son petit-fils et lui<br />
raconte l’histoire de sa vie. Un<br />
récit par lequel la vieille dame<br />
«fait la leçon» à son méchant<br />
petit-fils et tente d’en faire<br />
un bon garçon.<br />
C’est l’histoire de Sara Blum<br />
(Ariella Glaser), alors âgée de<br />
15 ans, une jeune fille juive<br />
qui vit dans l’Alsace occupée.<br />
En automne 1942, après la<br />
déportation de son père et<br />
de sa mère, Sara est recueillie<br />
par les parents d’un camarade<br />
de classe. Celui-ci, du même<br />
âge, boîte, marche avec des<br />
béquilles – le garçon (Orlando<br />
Schwerdt) que le méchant<br />
Julian a autrefois bousculé. Il<br />
s’occupera de Sara, lui aménagera<br />
une cachette. Dans le plus<br />
grand secret, un amour tendre<br />
est en train de naître.<br />
Meute de loups. «White<br />
Bird» de Marc Forster, un<br />
film sur la Seconde Guerre<br />
mondiale un peu différent,<br />
ressemble par moments à un<br />
conte à l’eau de rose dans<br />
la noirceur de la guerre. Par<br />
exemple lorsque des miracles<br />
inattendus se produisent.<br />
Lorsque Sara et son protecteur<br />
sont découverts par un groupe<br />
de nazis lors d’une promenade<br />
en forêt, qu’une meute<br />
de loups surgit à l’improviste<br />
et fait fuir la bande d’assassins<br />
en montrant les dents.<br />
«White Bird» montre<br />
l’amour du prochain, la compassion<br />
et l’humanité, à une<br />
époque où le courage civil est<br />
nécessaire. Le tout saupoudré<br />
d’une pincée de kitsch. Grâce<br />
aux rôles principaux d’enfants,<br />
la trop grande douceur<br />
passe au second plan: Ariella<br />
Glaser et Orlando Schwerdt,<br />
la jeune juive et son sauveur,<br />
forment un couple idéal. Et<br />
la grande Helen Mirren? Que<br />
ce soit dans le rôle de la reine<br />
Elizabeth II, de Golda Meir<br />
ou maintenant celui de la<br />
«colombe humaine de la paix»,<br />
elle joue toujours bien. Elle ne<br />
sait seulement pas voler. n<br />
Ein gewaltiger<br />
nordischer Western<br />
über Machtstrukturen,<br />
Gerechtigkeit<br />
und unwirtliche<br />
Natur.<br />
VON MARIO CORTESI<br />
Mads Mikkelsen wurde für<br />
seine Rolle mit dem Europäischen<br />
Filmpreis ausgezeichnet.<br />
Und er trägt diesen beklemmenden<br />
und erschütternden dänischen<br />
Film grandios durch die<br />
zwei Stunden.<br />
Im <strong>18</strong>. Jahrhundert bittet<br />
ein ehemaliger Hauptmann<br />
(Mads Mikkelsen) die dänische<br />
Krone um Erlaubnis, ein Stück<br />
unfruchtbares Heidekraut-Land<br />
urbar machen zu dürfen und<br />
die Gründung einer Kolonie<br />
vorzubereiten. Er möchte die<br />
in Europa noch unbekannten<br />
Kartoffeln anpflanzen und sich<br />
damit vielleicht ein Vermögen<br />
und königliche Anerkennung<br />
erarbeiten. Doch vor ihm sind<br />
andere Idealisten an den harschen<br />
Lebensbedingungen in<br />
dem wilden, unbewohnbaren<br />
Jütland gescheitert. Denn kämpfen<br />
muss man nicht nur gegen<br />
eine schwer zu kultivierende,<br />
unwirtliche Erde, sondern auch<br />
gegen adlige, selbstherrliche<br />
Landbesitzer. Diese nehmen an,<br />
dass Landstücke, die an ihren<br />
Besitz grenzen, automatisch<br />
ihnen gehören. Aber bedroht<br />
wird man auch durch brutale<br />
Banditen, Wölfe und Unwetter<br />
wie Sandstürme.<br />
Stirne bieten. Der 54-jährige<br />
dänische Filmemacher<br />
Nikolaj Arcel, der mit seiner<br />
Stephen-King-Verfilmung «Der<br />
dunkle Turm» keine Lorbeeren<br />
erntete, zeigt hier seine Stärke<br />
für karge, dramatische Historien-<br />
Er kämpft auf verlorenem Posten:<br />
Der Kartoffelpflanzer (Mads Mikkelsen)<br />
im kargen Jütland.<br />
Western. Zusammen mit einer<br />
Haushälterin (Amanda Collin),<br />
die vor der Vergewaltigung durch<br />
den Adelsherrn geflohen ist, und<br />
einem recht- und schutzlosen<br />
Roma-Mädchen (Melina Hagberg)<br />
baut der einstige Soldat ein Haus<br />
und die ersten Kartoffelfelder. Finanziert<br />
mit seiner Soldatenrente<br />
Werkzeuge, Nahrung, ein Pferd.<br />
Bietet mutig dem sadistischen,<br />
arroganten Grundbesitzer (Simon<br />
Bennebjerg) die Stirn, der brutal<br />
gegen alle vorgeht, die sich<br />
ihm widersetzen. Und Hilfe<br />
vom König erhält er nicht, weil<br />
er durch ein Netz von dekadenten<br />
königlichen Profiteuren und<br />
Erbsenzählern vordringen müsste.<br />
Präzision. Mads Mikkelsens<br />
aus dem Militär entlassener<br />
Hauptmann kämpft<br />
praktisch immer auf verlorenem<br />
Posten, steckt Niederlagen<br />
ein, ist als ambivalente<br />
Figur alles andere als ein<br />
Held. Natürlich ist die einst<br />
reale Geschichte durch den<br />
2020 erschienenen Roman<br />
und durch das Drehbuch mit<br />
spannenden Momenten bereichert<br />
worden. Aber die Machtstrukturen<br />
und der ungleiche<br />
Kampf um Gerechtigkeit, die<br />
Diskriminierung Schwächerer<br />
und die Lösung durch Selbstjustiz<br />
sind mit grosser Präzision<br />
und sorgfältig bearbeitet<br />
worden. Und Filmemacher<br />
Arcel erzählt diesen epischen<br />
nordischen Western mit beeindruckenden<br />
Bildern von<br />
der kargen, öden, unwirtlichen<br />
Landschaft. n<br />
Darsteller/Distribution:<br />
Mads Mikkelsen, Amanda Collin.<br />
Regie/Mise en scène: Nikolaj Arcel (2023)<br />
Länge/Durée:128 Minuten/128 minutes<br />
Im Kino/Au cinéma: REX 2<br />
King’s Land HHHH<br />
Il se bat à corps perdus: le planteur de<br />
pommes de terre (Mads Mikkelsen)<br />
dans le Jütland aride.<br />
Un formidable<br />
western nordique<br />
sur les structures<br />
du pouvoir,<br />
la justice et<br />
la nature<br />
inhospitalière.<br />
PAR MARIO CORTESI<br />
Mads Mikkelsen a été récompensé<br />
par le Prix du cinéma<br />
européen pour son rôle. Et il<br />
porte de manière grandiose ce<br />
film danois oppressant et bouleversant<br />
tout au long de ses<br />
deux heures.<br />
Au <strong>18</strong> e siècle, un ancien<br />
capitaine (Mads Mikkelsen)<br />
demande à la couronne danoise<br />
l’autorisation de défricher une<br />
parcelle de terre de bruyère stérile<br />
et de préparer la fondation<br />
d’une colonie. Il souhaite planter<br />
des pommes de terre, encore<br />
inconnues en Europe, et peutêtre<br />
faire fortune et obtenir la<br />
reconnaissance royale.<br />
Mais avant lui, d’autres idéalistes<br />
ont échoué en raison des<br />
conditions de vie difficiles dans<br />
le Jütland sauvage et invivable.<br />
Il faut en effet lutter non seulement<br />
contre une terre difficile à<br />
cultiver et inhospitalière, mais<br />
aussi contre des propriétaires<br />
terriens nobles et autocrates.<br />
Ceux-ci supposent que les terres<br />
qui jouxtent leur propriété leur<br />
appartiennent automatiquement.<br />
Mais on est également<br />
menacé par des bandits brutaux,<br />
des loups et des intempéries<br />
comme des tempêtes de sable.<br />
Faire front. Le cinéaste<br />
danois Nikolaj Arcel, 54 ans,<br />
qui n’a pas reçu de lauriers<br />
avec son adaptation de Stephen<br />
King «La tour sombre»,<br />
montre ici sa force pour les<br />
westerns historiques austères<br />
et dramatiques. Avec une gouvernante<br />
(Amanda Collin) qui<br />
a fui le viol d’un noble et une<br />
jeune fille rom sans droit ni<br />
protection (Melina Hagberg),<br />
l’ancien soldat construit une<br />
maison et ses premiers champs<br />
de pommes de terre. Avec sa<br />
pension de soldat, il finance<br />
des outils, de la nourriture et un<br />
cheval. Il défie courageusement<br />
le propriétaire terrien sadique et<br />
arrogant (Simon Bennebjerg),<br />
qui agit brutalement contre<br />
tous ceux qui s’opposent à lui.<br />
Et il ne reçoit pas d’aide du<br />
roi, car il devrait passer par un<br />
réseau de profiteurs royaux<br />
décadents et de radins.<br />
HHHH ausgezeichnet / excellent<br />
HHH sehr gut / très bon<br />
HH gut / bon<br />
H Durchschnitt / médiocre<br />
– verfehlt / nul<br />
Précision. Le capitaine<br />
incarné par Mads Mikkelsen,<br />
démobilisé, se bat pratiquement<br />
toujours contre<br />
son camp, essuie des défaites<br />
et, en tant que personnage<br />
ambivalent, est tout sauf un<br />
héros. Bien sûr, l’histoire autrefois<br />
réelle a été enrichie de<br />
moments passionnants par le<br />
roman paru en 2020 et par le<br />
scénario. Mais les structures de<br />
pouvoir et la lutte inégale pour<br />
la justice, la discrimination des<br />
plus faibles et la solution de se<br />
faire justice soi-même ont été<br />
traitées avec une grande précision<br />
et un grand soin. Et le<br />
cinéaste Nikolaj Arcel raconte<br />
ce western nordique épique<br />
avec des images impressionnantes<br />
d’un paysage aride,<br />
désolé et inhospitalier. n<br />
AUF EINEN BLICK … EN BREF…<br />
Mario<br />
Cortesi<br />
Ludwig<br />
Hermann<br />
l C’è ancora domani (Lido 1+2) HHHH<br />
l King’s Land (Rex 2) HHHH HHH<br />
l Dune: Part Two (Apollo, Beluga) HHH(H) HHH(H)<br />
l One Life (Lido 2) HHH(H) HHH(H)<br />
l Civil War (Apollo) HHH(H) HHH<br />
l Challengers (Lido 1) HHH HHH<br />
l The Monk and the Gun (Rex 2) HHH HHH<br />
l Back to Black (Beluga, Rex 2) HHH<br />
l Ghostbusters: Frozen Empire (Apollo) HH HH(H)<br />
l La Voie Royale (Lido 2)<br />
HH<br />
Biel Bienne-Bewertung / Cote de Biel Bienne: HHHH ausgezeichnet / excellent HHH sehr gut / très bon HH gut / bon H Durchschnitt / médiocre – verfehlt / nul