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BB_18_2024_f

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l<br />

Sarah Girard<br />

organisiert<br />

die 27. Bieler<br />

Fototage<br />

unter dem<br />

Motto<br />

«allgemein<br />

Orte».<br />

Ziel: ein<br />

anderer<br />

Blick auf<br />

das Bild des<br />

Banalen, als<br />

wir es gewöhnt<br />

sind.<br />

Seite 2.<br />

«L'image du<br />

banal nous<br />

incite à<br />

observer ce<br />

que l'on perçoit<br />

comme<br />

habituel.»<br />

Sarah Girard<br />

dévoile les<br />

dessous du<br />

thème «Lieux<br />

communs» des<br />

27 e Journées<br />

photographiques<br />

de<br />

Bienne.<br />

Page 2.<br />

30. APRIL <strong>2024</strong> WOCHE <strong>18</strong> 47. JAHRGANG / NUMMER <strong>18</strong> • 30 AVRIL <strong>2024</strong> SEMAINE <strong>18</strong> 47 e ANNÉE / NUMÉRO <strong>18</strong><br />

KIOSKPREIS FR. 2.–<br />

Die andere Zeitung<br />

L’autre journal<br />

Nico Wind<br />

heisst im<br />

«zivilen<br />

Leben»<br />

Nicolas<br />

Gschwind und<br />

hat einen gutbürgerlichen<br />

Beruf.<br />

Er ist aber<br />

auch Schlagzeuger,<br />

Badmintonspieler<br />

sowie<br />

seit einiger<br />

Zeit Komponist<br />

und Sänger.<br />

Seite 11.<br />

«La mélancolie,<br />

ce n'est pas de<br />

la nostalgie.»<br />

Nico Wind,<br />

nom d'artiste<br />

de Nicolas<br />

Gschwind,<br />

présentera<br />

vendredi en<br />

concert au<br />

Kreuz de Nidau<br />

les chansons<br />

qu'il a composées<br />

durant le<br />

confinement.<br />

Page 11.<br />

PRODUKTION / PRODUCTION: RJ / HUA / SF / JST / ZVG<br />

Die Rudolf Steiner Schule Biel/Bienne<br />

singt und klingt! «Ist es nicht schade,<br />

dies nicht mit Interessierten zu teilen und<br />

an einem Konzert einen bunten Strauss<br />

quer durch die Musikliteratur zu bieten?»<br />

Das fragte sich Urs Philipp Keller, Initiant<br />

des Musikfests, Leiter des Schulorchesters<br />

und Vater von vier Jungen.<br />

Er trommelte also alle Mitwirkenden zusammen<br />

und organisierte das Musikfest:<br />

Es musizieren Kinderchor und Klassenorchester,<br />

ein Projektchor, das Schulorchester<br />

und auch Musik studierende Solistinnen.<br />

Da spielen Schüler und Lehrpersonen<br />

einen Sinfoniesatz von Franz Schubert<br />

oder Filmmusik aus «Jurassic Parc». Auch<br />

Jazz und Swing kommen nicht zu kurz.<br />

Das Musikfest findet diesen Samstag<br />

von 11 bis 21 Uhr im Farelhaus<br />

am Oberen Quai 12 in Biel statt.<br />

Der Eintritt ist frei, es besteht eine Kollekte.<br />

DAS KONZERT DER WOCHE / LE CONCERT DE LA SEMAINE<br />

Mobbing ist an<br />

Schulen ein Problem.<br />

Antoine<br />

Le Roy arbeitet<br />

in Biel als Schulsozialarbeiter.<br />

Mit einfachen<br />

Slogans erreicht<br />

er Opfer und potenzielle<br />

Täter.<br />

Seite 3.<br />

«Tout le monde<br />

peut lutter<br />

contre le<br />

harcèlement.»<br />

Antoine Le Roy<br />

explique comment<br />

les écoles<br />

biennoises<br />

donnent la<br />

priorité à la<br />

prévention.<br />

Page 3.<br />

'école Rudolf Steiner Biel/Bienne chante<br />

L et joue! «N’est-il pas dommage de ne<br />

pas partager cela avec d’autres gens et<br />

d’offrir lors d’un concert un bouquet de<br />

fleurs multicolores à travers la littérature<br />

musicale.» C’est la question que s’est posée<br />

Urs Philipp Keller, initiateur de la fête de la<br />

musique, directeur de l’orchestre de l’école<br />

et père de quatre garçons. Il a donc réuni<br />

tous les participants et organisé la fête de la<br />

musique: le chœur d’enfants, des orchestres<br />

de classe, un chœur de projet, l’orchestre de<br />

l’école et des solistes étudiant la musique<br />

s’y produiront. Les élèves et les enseignants<br />

jouent un mouvement symphonique de Franz<br />

Schubert ou la musique du film «Jurassic<br />

Parc». Le jazz et le swing seront également<br />

à l’honneur. La fête de la musique aura<br />

lieu samedi de 11 à 21 heures à la Maison<br />

Farel, Quai du Haut 12 à Bienne. L’entrée<br />

est gratuite, une collecte est prévue.<br />

DIESE WOCHE:<br />

CETTE SEMAINE:<br />

nDie Schweizer Damen-Fussall-<br />

Nati bereitet sich in Magglingen<br />

und Biel auf die Eurofoot 2025 vor.<br />

Frauenfussball ist im Aufwind und<br />

die Politik unterstützt, noch liegt<br />

aber einiges im Argen. Seite 5.<br />

L'équipe nationale<br />

nféminine se prépare à<br />

Macolin au Championnat d'Europe<br />

féminin qui se déroulera en Suisse.<br />

Mais le soutien des autorités<br />

à la pratique de ce sport débute<br />

lentement. Page 5.<br />

n Christian Kellenberger und sein<br />

Team feiern die 20. Ausgabe des<br />

Festival du Film Français d'Helvétie.<br />

Aus diesem Anlass gibt es auf der<br />

Esplanade in Biel ein Openair-Kino,<br />

das für alle gratis ist. Seite 9.<br />

Der Kommentar von<br />

Mario Cortesi dazu. Seite 7.<br />

Christian Kellenberger<br />

ns'apprête à fêter dignement les<br />

20 ans du Festival du Film Français<br />

d'Helvétie en offrant à la population<br />

Bienne Ciel Ouvert sur l'Esplanade.<br />

Page 9. Le commentaire de<br />

Mario Cortesi. Page 7.<br />

DIE GRÖSSTE ZEITUNG DER REGION • AUFLAGE: 62 500 Ex. ERSCHEINT JEDEN DIENSTAG IN DEN HAUSHALTEN BIELS UND DER REGION. HERAUSGEBER / INSERATE: GASSMANN MEDIA AG, ROBERT-WALSER-PLATZ 7, BIEL, 032 344 83 83 /<br />

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service@gassmann.ch RÉDACTION: Route de Neuchâtel 140 / 032 327 09 11 CEO et éditeur: Mario Cortesi WEB: www.bielbienne.com


2 BIEL BIENNE 30. APRIL <strong>2024</strong> AKTUELL ACTUEL<br />

BIEL BIENNE 30 AVRIL <strong>2024</strong><br />

AUSSTELLUNGEN<br />

Lob des Gewöhnlichen<br />

Die 27. Bieler Fototage zeigen den<br />

ambivalenten Kampf der Bilder,<br />

die das «Vertraute» gegen das<br />

«Sensationelle» ausspielen:<br />

Die Banalität leistet Widerstand.<br />

VON THIERRY LUTERBACHER<br />

«Commonplaces» bedeutet<br />

in etwa «gemeinsame» oder<br />

«allgemeine» Orte. Es ist eine<br />

Redewendung, die sowohl das<br />

Banale als auch das Kollektive<br />

ausdrückt. So lautet das Motto<br />

der kommenden Bieler Fototage,<br />

die ab 3. Mai zum 27. Mal<br />

stattfinden. Eine Flut an «lauten»<br />

Bildern fordert uns heraus,<br />

während die «stillen» Bilder uns<br />

so vertraut erscheinen, dass sie<br />

banal werden. Die 23 Ausstellungen,<br />

die an elf Orten in der<br />

Stadt verteilt sind, hinterfragen<br />

das Gewöhnliche, wenn es über<br />

das Aussergewöhnliche stolpert.<br />

Widerstand. «Das Bild<br />

des Banalen regt uns an, das<br />

zu beobachten, was wir als gewöhnlich<br />

oder vertraut wahrnehmen»,<br />

sagt Sarah Girard,<br />

Direktorin der Bieler Fototage.<br />

«Die Fotografie des Banalen ist<br />

in unserem Alltag verankert,<br />

auf eine stabile, verständliche<br />

und rationale Welt ausgerichtet<br />

und widersetzt sich Gewissheiten<br />

oder Behauptungen.»<br />

Die «lauten» Bilder würden<br />

sich durch ihre Unmittelbarkeit<br />

und ihr emotionales Potenzial<br />

durchsetzen, das Bild<br />

des Banalen hingegen baue<br />

sich in einer verlangsamten<br />

Zeit auf. «Es ist von einer Art<br />

Zerbrechlichkeit des Subjekts<br />

und der Bedeutung bewohnt.»<br />

Angesichts der Sensationsgier,<br />

die Medien und soziale Netzwerke<br />

dominiert, leistet das Banale Widerstand.<br />

Die ausgestellten Werke<br />

sind gleichzeitig Träger von<br />

Schönheit und Beunruhigung,<br />

provozieren den Bruch, bei denen<br />

das Gewöhnliche zur Quelle der<br />

Beruhigung wird.<br />

Die kleinen Dinge. «Wir<br />

befinden uns zunehmend in der<br />

Unmittelbarkeit und Sensationslust,<br />

einem ständigen Rauschen<br />

von Informationen und Bildern,<br />

das auch fotografische Praktiken<br />

hervorbringt, die auf der Suche<br />

nach dem sind, was in unserer Realität<br />

vor sich geht. Man kann viel<br />

erzählen, wenn man die kleinen<br />

Dinge beobachtet. Sie bringen uns<br />

zusammen und dienen uns dazu,<br />

die grossen zu verstehen.»<br />

Synergien. Nebia ist Teil<br />

der Fototage, die das Theater<br />

mit dem Performance-Konzert<br />

«My name is Fuzzy» des interdisziplinären<br />

Neuenburger<br />

Künstlers Bastien Bro bespielen:<br />

eine Ausstellung von populären<br />

Bildern, die sich die Menschen<br />

wieder aneignen sollen,<br />

verbunden mit einer absurden<br />

und schrägen Performance.<br />

Weitere Synergien: Residenz<br />

au Lac, wo die Gastkünstlerin<br />

Rebecca Bowring (CH/GB) mit<br />

sechs Bewohnerinnen zusammenarbeitet<br />

und ihnen eine<br />

Stimme verleiht. Dann die<br />

Schule für Gestaltung Biel und<br />

Bern, wo die Grafikklasse des<br />

zweiten Jahres mit erstaunlich<br />

klaren Werken auf das Thema<br />

des Banalen antwortet.<br />

Das Stadtarchiv Biel zeigt<br />

im Neuen Museum, dem Haus<br />

Schwab, Bilder aus dem fotografischen<br />

Bestand der Stadtpolizei;<br />

in Zusammenarbeit<br />

mit der Biennale der Fotografie<br />

in Mulhouse zeigt der Amerikaner<br />

Matthew Genitempo<br />

in der Gewölbegalerie analoge<br />

Schwarz-Weiss-Aufnahmen<br />

und digitale Abzüge von<br />

Einsiedlern. Traumbilder, die<br />

zum Wesen von Mensch und<br />

Natur vordringen.<br />

Wahre Lügen. Auch lokale<br />

Fotografen sind vertreten,<br />

unter anderem präsentieren F&D<br />

Cartier (Photoforum) ihre experimentelle<br />

Arbeit «La chambre<br />

bleue», das Schreiben mit Licht.<br />

Lucas Dubuis präsentiert im Rahmen<br />

der Veranstaltung «Die Baracke<br />

und die Villa von nebenan»,<br />

eine Dokumentation über den<br />

Lebensraum der Saisonniers, die<br />

2023 während der Besetzung des<br />

Bührer-Areals fotografiert wurde<br />

und auf dem Areal zu sehen ist.<br />

Die Fototage «zeigen unaufdringlich<br />

und zugleich poetisch<br />

eine Welt im ständigen Wandel.<br />

Bilder, die den Informationen<br />

einer Welt entgegengesetzt sind,<br />

die ein Meister in der Kunst der<br />

wahren Lüge ist».<br />

n<br />

Sarah Girard:<br />

«Das Banale leistet<br />

der Sensationsgier<br />

von Medien und<br />

sozialen Netzwerken<br />

Widerstand.»<br />

27. Ausgabe der<br />

Bieler Fototage<br />

vom 3. bis zum 26. Mai <strong>2024</strong>:<br />

23 Ausstellungen<br />

an 11 Orten in der Stadt.<br />

www.bielerfototage.ch<br />

Du 3 au 26 mai <strong>2024</strong>,<br />

27 e édition des Journées<br />

photographiques de Bienne:<br />

vingt-trois expositions,<br />

répartie dans onze<br />

lieux de la ville.<br />

www.bielerfototage.ch<br />

PHOTO: JOEL SCHWEIZER<br />

EXPOSITIONS<br />

Éloge de l’ordinaire<br />

Les 27 e Journées photographiques de<br />

Bienne exposent le combat ambivalent<br />

des images qui opposent le «familier»<br />

au «sensationnel»: la banalité fait<br />

de la résistance.<br />

PAR THIERRY LUTERBACHER<br />

«Commonplaces», c’est-àdire<br />

«Lieux communs», une<br />

locution qui exprime autant<br />

le banal que le collectif. Sous<br />

ce thème, les Journées photographiques<br />

de Bienne, 27 e<br />

du nom, défient le déferlement<br />

d’images «bruyantes»<br />

à l’encontre de celles «silencieuses»<br />

qui nous semblent<br />

tellement familières qu’elles<br />

en deviennent banales. Les<br />

vingt-trois expositions, répartie<br />

dans onze lieux de la ville,<br />

interrogent l’ordinaire lorsqu’il<br />

trébuche dans l’extraordinaire.<br />

Résistance. «L’image du<br />

banal nous incite à observer ce<br />

que l’on perçoit comme habituel<br />

ou familier», parfait Sarah<br />

Girard, directrice des Journées<br />

photographiques de Bienne.<br />

«Ancrée dans notre quotidien,<br />

indexée sur un monde stable,<br />

compréhensible et rationnel,<br />

la photographie du banal<br />

s’oppose à toute certitude ou à<br />

toute affirmation. À l’encontre<br />

Sarah Girard:<br />

«On peut raconter<br />

beaucoup en<br />

observant les<br />

petites choses.»<br />

des images ‘bruyantes’ qui s’imposent<br />

par leur immédiateté<br />

et leur potentiel émotionnel,<br />

l’image du banal se construit<br />

dans un temps ralenti et est<br />

habitée par une sorte de fragilité<br />

du sujet et du sens.»<br />

Face au sensationnalisme<br />

qui trône sur les médias et les<br />

réseaux sociaux, la banalité fait<br />

de la résistance. Les œuvres exposées<br />

sont à la fois support de<br />

beauté et d’inquiétudes, des défis<br />

de rupture où l’ordinaire devient<br />

une source d’apaisement.<br />

Petites choses. «Nous<br />

sommes de plus en plus dans<br />

l’immédiateté et le sensationnel,<br />

un brouhaha permanent<br />

d’informations et d’images<br />

qui génère aussi des pratiques<br />

photographiques en quête de<br />

recherche de ce qui se trame<br />

dans notre réalité. On peut raconter<br />

beaucoup en observant<br />

les petites choses, elles nous<br />

rassemblent et nous servent à<br />

comprendre les grandes.»<br />

Synergies. Nebia se prête<br />

au spectacle des Journées photographiques<br />

qui investissent<br />

le théâtre avec un concertperformance,<br />

«My name is<br />

Fuzzy», de l’artiste interdisciplinaire<br />

neuchâtelois Bastien<br />

Bro: une exposition d’images<br />

populaires que les gens sont<br />

invités à se réapproprier, le<br />

tout lié à une performance<br />

absurde et décalée.<br />

Autres synergies: Residenz<br />

au Lac où l’artiste Rebecca<br />

Bowring (CH/GB), invitée en<br />

résidence, collabore et donne<br />

la parole à six femmes pensionnaires;<br />

l’École d’Arts<br />

Visuels Bienne et Berne où la<br />

classe professionnelle de graphisme<br />

de 2 e année répond<br />

au thème du banal avec des<br />

œuvres d’une étonnante lucidité;<br />

les Archives municipales<br />

de la Ville de Bienne montreront<br />

au NMB, bâtiment<br />

Schwab, des images issues du<br />

patrimoine photographique de<br />

la Police municipale; en collaboration<br />

avec la Biennale de<br />

la photographie de Mulhouse,<br />

les prises de vue analogiques<br />

noir et blanc aux tirages numériques<br />

de l’Américain Matthew<br />

Genitempo focalisés sur<br />

les ermites (Gewölbe Galerie),<br />

des images oniriques qui vont<br />

à l’essence même de l’homme<br />

et de la nature.<br />

Mentir-vrai. Les photographes<br />

locaux ne manquent<br />

pas à l’appel, entres autres,<br />

F&D Cartier (Photoforum)<br />

présentent leur travail expérimental,<br />

«La chambre bleue»,<br />

l’écriture par la lumière; dans<br />

le cadre d’un événement,<br />

Lucas Dubuis présentera «La<br />

baraque et la villa d’à côté»,<br />

une documentation sur le<br />

lieu de vie des saisonniers,<br />

photographiée en 2023 lors<br />

de l’occupation de l’aréal<br />

Bührer et visible sur l’aire.<br />

Les Journées photographiques<br />

«observent le monde<br />

contemporain en constante<br />

transition avec discrétion et poésie»,<br />

des images opposées aux<br />

infox d’un monde passé maître<br />

dans l’art du mentir-vrai. n<br />

NEWS<br />

PHOTO: JOEL SCHWEIZER<br />

n Verkehrsmassnahmen<br />

Aarbergstrasse<br />

Biel: Regierungsstatthalteramt<br />

antwortet.<br />

Die Stadt Biel will auf der<br />

Aarbergstrasse bei der Einund<br />

Ausfahrt zum Parking<br />

beim Bahnhof einen Fussgängerstreifen<br />

aufmalen.<br />

Grund: Schüler des Gymis<br />

überqueren dort «wild» die<br />

Strasse, was gefährlich ist.<br />

Im gleichen Zug soll im<br />

Bereich der S<strong>BB</strong>-Unterführung<br />

Tempo 30 eingeführt<br />

und entlang der ganzen<br />

Strasse 12 Parkplätze aufgehoben<br />

werden. Gegen Fussgängerstreifen<br />

und Tempo<br />

30 haben fünf Betroffene<br />

unter Federführung von<br />

TCS-Präsident und Grossrat<br />

Peter Bohnenblust (FDP)<br />

beim Regierungsstatthalteramt<br />

Einsprache erhoben.<br />

Hauptargument: «Der<br />

nächste Fussgängerstreifen<br />

befindet sich nur 28 Meter<br />

entfernt.» Gemäss Richtlinien<br />

sollten zwischen zwei<br />

Streifen mindestens 50 Meter<br />

liegen. Das Statthalteramt<br />

hat nun geantwortet:<br />

Dabei stellt es fest, dass die<br />

Stadt betreffend Tempo 30<br />

«irrtümlich versäumt habe,<br />

ein Gutachten einzuholen».<br />

Daher wird die Verfü-<br />

gung aufgehoben.<br />

Bezüglich des Fussgängerstreifens<br />

betont das<br />

Statthalteramt, dass sich<br />

die Gegner bei der «anordnenden<br />

Behörde», sprich,<br />

der Stadt dagegen wehren<br />

müssten. Bohnenblust:<br />

«Die Stadt wird das Gesuch<br />

nachreichen und danach<br />

Tempo 30 wieder publizieren.»<br />

Den Fussgängerstreifen<br />

werde der Gemeinderat<br />

wohl bestätigen, «obwohl<br />

sich materiell nichts geändert<br />

hat». Diese 28 Meter<br />

Umweg sollten junge Leute<br />

noch in den Beinen haben,<br />

findet Bohnenblust. HUA<br />

Gare de Bienne:<br />

n Station-Vélo remise<br />

en service. Le remplacement<br />

du système d’accès<br />

à la Station-Vélo de la<br />

gare, défectueux depuis<br />

septembre dernier, est terminé.<br />

Les cartes d’accès des<br />

abonnés doivent être remplacées<br />

avec le passage au<br />

nouveau système avant sa<br />

remise en service le 3 juin.<br />

D’ici-là, la clientèle et les<br />

titulaires d’un abonnement<br />

peuvent échanger leur<br />

badge au bureau d’APCOA<br />

PARKING SA à côté de la<br />

station vélo. Ceux-ci sont<br />

ouverts lundi et mardi de<br />

16 heures 30 à <strong>18</strong> heures,<br />

mercredi et vendredi de<br />

11 heures 30 à 13 heures.<br />

Pour les titulaires d’un<br />

abonnement valable entre<br />

septembre 2023 et le 3<br />

juin <strong>2024</strong>, cette période<br />

sera créditée et reportée<br />

sur le nouveau badge ou<br />

remboursée en cas de résiliation<br />

de l’abonnement. RJ


BIEL BIENNE 30. APRIL <strong>2024</strong> AKTUELL ACTUEL<br />

BIEL BIENNE 30 AVRIL <strong>2024</strong><br />

3<br />

SCHUL-PRÄVENTION<br />

Gemeinsame<br />

Menschlichkeit finden<br />

Mobbing, Schulabbruch oder Vertrauensverlust.<br />

Die Prävention gegen diese Übel ist für viele Schulen zu einer<br />

Priorität geworden, so auch im Collège des Platanes in Biel.<br />

VON MOHAMED HAMDAOUI<br />

Im Erdgeschoss des Bieler<br />

Collège des Platanes, der französischen<br />

Sekundarschule Madretsch,<br />

sind die Wände des<br />

Büros des Schulsozialarbeiters<br />

Antoine Le Roy mit kleinen<br />

Plakaten und losen Blättern tapeziert.<br />

Zu lesen sind Botschaften,<br />

die das Selbstvertrauen der<br />

Schüler stärken und der Prävention<br />

dienen sollen.<br />

Gefahr: Schulabbruch.<br />

«Fast jeden Tag kommen Teenager<br />

zu mir, die reden müssen.<br />

Manche tun dies spontan»,<br />

berichtet Le Roy. Andere, weil<br />

sich Mitschüler, Lehrer oder<br />

Eltern Sorgen machen. «Es gibt<br />

verschiedene Fälle. Mehrere Jugendliche<br />

finden, dass sie Ziel<br />

von psychischer oder sexueller<br />

Belästigung oder immer<br />

häufiger von Cybermobbing<br />

sind. Andere sind demotiviert<br />

und schwänzen die Schule.»<br />

Bei diesen besteht die Gefahr,<br />

dass sie nach und nach mit der<br />

Schule brechen und sich von<br />

Mitschülern, Familie und den<br />

Grundregeln des gesellschaftlichen<br />

Lebens abwenden.»<br />

Zudem sei zu befürchten, dass<br />

sie eines Tages auch mit dem<br />

Gesetz in Konflikt geraten.<br />

Diese Arbeit sei unverzichtbar.<br />

«Als Teenager hätte ich<br />

mir gewünscht, dass ich auf<br />

solche Unterstützer hätte zurückgreifen<br />

können», fährt der<br />

50-Jährige fort. Mit seiner Kollegin<br />

Marie Rebmann und mit<br />

Unterstützung der Leitung des<br />

Collège des Platanes und der<br />

Direktion für Bildung, Kultur<br />

und Sport der Stadt Biel experimentierte<br />

Antoine Le Roy<br />

Ende letzten Jahres mit einer<br />

neuen Methode, um Schüler<br />

und Eltern für das Thema<br />

Prävention zu sensibilisieren.<br />

«Wir haben Plakate entworfen<br />

und an verschiedenen, ,strategischen’<br />

Orten in der Schule<br />

aufgehängt, beispielsweise in<br />

Klassenzimmern, Fluren, Umkleideräumen<br />

und Toiletten.<br />

Wir verbreiteten die Botschaft,<br />

dass jeder gegen Mobbing<br />

kämpfen kann.»<br />

Plakate mit eindeutigen<br />

Titeln: «Hier könnte man<br />

dich mobben» oder «Auch<br />

hier kann man die Gewalt<br />

stoppen». Und eine weitere<br />

Botschaft in Form eines<br />

Ratschlags: «Pass auf dich<br />

und andere auf.» Die Ak-<br />

tion richte sich nicht nur an<br />

potenzielle Opfer, sondern<br />

auch an Schüler, die absichtlich<br />

oder unabsichtlich andere<br />

verbal, körperlich oder<br />

virtuell in sozialen Netzwerken<br />

schikanieren.<br />

Soziokulturelle Mediatoren.<br />

«Das Internet ist<br />

natürlich ein grosses Problem»,<br />

fährt Le Roy fort.<br />

«Wir haben Module zusammengestellt,<br />

um die Schüler<br />

für mögliche Auswüchse<br />

in sozialen Netzwerken zu<br />

sensibilisieren.» Die Bieler<br />

Schulen können auch auf<br />

den Rat der Kantonspolizei<br />

zurückgreifen. Deren<br />

Mitarbeiter erklären den<br />

Teenagern die rechtlichen<br />

Grenzen von Tik-Tok, Snapchat<br />

oder Instagram.<br />

Biel ist eine multikulturelle<br />

Stadt. Das französischsprachige<br />

Collège des<br />

Platanes im bei Migranten<br />

beliebten Quartier Madretsch<br />

ist ein perfektes Beispiel<br />

dafür. Manchmal wird<br />

es ironisch als «UNESCO-<br />

Collège» bezeichnet. «Das<br />

ändert nichts», sagt Le Roy.<br />

«Dank der wertvollen Arbeit<br />

unserer Dolmetscher, die<br />

auch als soziokulturelle Vermittler<br />

fungieren, können<br />

wir uns relativ einfach mit<br />

ausländischen Eltern von<br />

Schülern verständigen, die<br />

sich Sorgen machen und eine<br />

schwierige Zeit durchmachen.<br />

Es gelingt uns rasch, zu<br />

einer gemeinsamen Menschlichkeit<br />

zu gelangen.»<br />

Der in den Bieler Schulen<br />

und insbesondere im<br />

Collège des Platanes unternommene<br />

Schritt entspricht<br />

einer echten Sorge. Laut der<br />

letzten PISA-Studie über die<br />

Kompetenzen von Schülern<br />

in den Industrieländern gibt<br />

einer von zehn 15-Jährigen<br />

an, in Schweizer Schulen regelmässig<br />

Opfer einer Form<br />

von Mobbing in der Schule<br />

zu sein. Diese Umfrage zeigt<br />

aber auch, dass viele der<br />

schikanierenden Kinder<br />

selbst leiden. Le Roy: «Dies<br />

bestätigt die Komplexität des<br />

Problems und die Notwendigkeit<br />

einer differenzierten<br />

und empathischen Herangehensweise<br />

an das Problem<br />

des Mobbings.»<br />

n<br />

Antoine<br />

Le Roy:<br />

«Wir haben<br />

Module entwickelt,<br />

um<br />

die Schülerinnen<br />

und<br />

Schüler für<br />

mögliche<br />

Auswüchse<br />

in sozialen<br />

Netzwerken<br />

zu sensibilisieren.»<br />

Antoine<br />

Le Roy:<br />

«Nous<br />

avons<br />

notamment<br />

mis sur<br />

pied des<br />

modules<br />

pour sensibiliser<br />

les<br />

élèves aux<br />

possibles<br />

dérives des<br />

réseaux<br />

sociaux.»<br />

PRÉVENTION SCOLAIRE<br />

Une même humanité<br />

Harcèlement, décrochage scolaire ou<br />

perte de confiance. La prévention contre<br />

ces maux est devenue une priorité pour<br />

nombre d’établissements scolaires.<br />

PAR MOHAMED HAMDAOUI<br />

Au rez-de-chaussée du<br />

Collège biennois des Platanes,<br />

l’École secondaire de<br />

Madretsch, les murs du bureau<br />

du travailleur social scolaire<br />

Antoine Le Roy sont tapissés<br />

de petites affiches et de feuilles<br />

volantes vantant les mérites de<br />

la prévention et de messages<br />

appelant les élèves à avoir<br />

confiance en eux.<br />

Risque de déscolarisation.<br />

«Je reçois presque<br />

chaque jour des ados qui ont<br />

besoin de parler», explique-til.<br />

Certains effectuent spontanément<br />

cette démarche.<br />

D’autres le font car des camarades,<br />

des membres du corps<br />

enseignant ou des parents<br />

se font du souci. «Il existe<br />

de nombreux cas de figure»,<br />

poursuit Antoine Le Roy.<br />

«Plusieurs jeunes estiment<br />

être cibles de harcèlement<br />

psychique, sexuel ou de plus<br />

en plus souvent de cyberharcèlement.<br />

D’autres présentent<br />

surtout des signes<br />

manifestes de démotivation<br />

et d’absentéisme.» Au risque<br />

de progressivement se déscolariser<br />

et carrément se couper<br />

des camarades, de leur<br />

famille et des règles élémentaires<br />

de la vie en société.<br />

Avec en filigrane le péril de<br />

les voir aussi peut-être un<br />

jour s’affranchir de la loi.<br />

«Ce travail est indispensable.<br />

Adolescent, j’aurais<br />

d’ailleurs aimé avoir pu<br />

m’appuyer sur de tels soutiens»,<br />

poursuit ce quinquagénaire.<br />

Avec sa collègue<br />

Marie Rebmann et le soutien<br />

de la direction du Collège<br />

des Platanes et de la direction<br />

de la Formation, de la<br />

Culture et du Sport de la Ville<br />

de Bienne, Antoine Le Roy a<br />

expérimenté à la fin de l’année<br />

dernière une méthode<br />

nouvelle pour tenter de sensibiliser<br />

élèves et parents à la<br />

thématique de la prévention.<br />

«Nous avons créé et installé<br />

des affiches dans différents<br />

lieux ‘stratégiques’ de l’école<br />

comme les classes, les couloirs,<br />

mais aussi les vestiaires<br />

et les toilettes afin de faire<br />

passer ce message: tout le<br />

monde peut lutter contre le<br />

harcèlement.»<br />

Des affiches aux titres<br />

explicites: «Ici on pourrait<br />

t’intimider» ou par exemple<br />

«Ici aussi on peut stopper la<br />

violence». Et cet autre message<br />

sous forme de conseil:<br />

«Prends soin de toi et des<br />

autres.» Cette démarche<br />

s’adresse donc non seulement<br />

aux potentielles cibles, mais<br />

aussi aux élèves qui, volontairement<br />

ou pas, se livrent<br />

à des formes de harcèlement,<br />

de manière verbale, physique<br />

ou virtuelle sur les réseaux<br />

qualifiés de «sociaux».<br />

Médiateurs socioculturels.<br />

«Internet est bien<br />

sûr un gros problème», poursuit<br />

Antoine Le Roy. «Nous<br />

avons d’ailleurs mis sur pied<br />

des modules pour sensibiliser<br />

les élèves aux possibles<br />

dérives des réseaux sociaux.»<br />

Les écoles biennoises peuvent<br />

aussi compter sur les conseils<br />

de membres de la Police cantonale<br />

qui viennent expliquer<br />

aux adolescentes et aux<br />

adolescents les frontières<br />

légales de Tik-Tok, Snapchat<br />

et autres Instagram.<br />

Bienne est une ville multiculturelle.<br />

Situé dans le quartier<br />

populaire de Madretsch,<br />

le Collège des Platanes en<br />

est la parfaite illustration,<br />

au point d’être parfois surnommé<br />

ironiquement «le<br />

Collège UNESCO»! «Cela ne<br />

change rien», affirme Antoine<br />

Le Roy. «Grâce notamment<br />

au travail incroyable de nos<br />

interprètes qui jouent parfois<br />

un rôle de médiateurs socioculturels,<br />

nous parvenons<br />

facilement à nous entendre<br />

avec les parents étrangers<br />

d’élèves qui s’interrogent et<br />

passent une période difficile.<br />

Nous parvenons très vite à<br />

partager une même humanité.»<br />

La démarche entreprise<br />

dans les écoles biennoises et<br />

notamment dans le Collège<br />

des Platanes répond à une<br />

véritable préoccupation.<br />

Selon la dernière enquête<br />

PISA sur la compétence des<br />

élèves dans les pays industrialisés,<br />

1 élève sur 10 de 15<br />

ans fréquentant les écoles<br />

suisses déclare être régulièrement<br />

victime d’une forme<br />

de harcèlement dans le cadre<br />

scolaire. Mais cette enquête<br />

insiste aussi une fois de<br />

plus sur le fait que nombre<br />

d’enfants qui harcèlent sont<br />

aussi en situation de souffrance.<br />

«Cela confirme la<br />

complexité du problème et<br />

la nécessité d’avoir une approche<br />

différenciée et empathique<br />

de la problématique<br />

PHOTO: JOEL SCHWEIZER<br />

du harcèlement», conclut<br />

Antoine Le Roy. n<br />

Réouverture<br />

de la gare de<br />

Twann.<br />

Apartir dudimanche 5mai <strong>2024</strong>, les trains<br />

régionaux circulant sur laligne Neuchâtel–<br />

Biel/Bienne s’arrêtent ànouveau en gare de<br />

Twann. Vous retrouvez ainsi une desserte<br />

ferroviaire régulière, rapide etpratique.<br />

cff.ch/twann


RP_Apo-Verein_01_<strong>2024</strong>.indd 1 12.12.2<br />

4 BIEL BIENNE 30. APRIL <strong>2024</strong> GESUNDHEIT SANTÉ<br />

BIEL BIENNE 30 AVRIL <strong>2024</strong><br />

ARZNEIMITTEL<br />

Nachfrage übersteigt Angebot<br />

VON<br />

MICHÈLE<br />

MUTTI<br />

Rohstoffe sind knapp geworden und<br />

sorgen für Lieferengpässe sowie höhere<br />

Kosten bei Medikamenten.<br />

Schmerzmittel, Blutdrucksenker<br />

oder Antibiotika: In<br />

der Schweiz fehlen geschätzt<br />

rund 900 kassenpflichtige und<br />

nicht von der Grundversicherung<br />

getragene Medikamente.<br />

Die Probleme beschäftigen<br />

Apotheker und Ärzte schon<br />

länger, die Corona-Krise tat<br />

ihr Übriges. Seither verschärft<br />

sich die Lage stetig.<br />

DER RAT LE CONSEIL<br />

Dr. Cédric Hysek,<br />

Apotheke/Pharmacie Dr Hysek SA, Biel/Bienne<br />

Asien. Die Zulassungsinhaber<br />

sind verpflichtet,<br />

Engpässe bei lebenswichtigen<br />

Medikamenten zu melden.<br />

Die Statistik der Meldestelle<br />

der wirtschaftlichen Landesversorgung<br />

verdeutlicht dies:<br />

Im Jahr 2022 ist die Anzahl<br />

Meldungen auf der Heilmittelplattform<br />

um 9 Prozent<br />

gegenüber 2019 gestiegen,<br />

dies nach einem Rückgang<br />

während der beiden Covid-<br />

Jahre. Über 150-mal wurde im<br />

Jahr 2022 ein Pflichtlagerbezug<br />

beantragt. Dies entspricht<br />

einem neuen Höchststand.<br />

Wo liegen die Gründe für<br />

diesen Mangel? «Viele Hersteller<br />

verlegten die Produktion<br />

der Wirkstoffe von Arzneimitteln<br />

ins Ausland. Asien, insbesondere<br />

China oder Indien<br />

produzieren günstiger», erklärt<br />

Apotheker Cédric Hysek von<br />

der gleichnamigen Apotheke<br />

in Biel. Ein Produktionsausfall<br />

im Herstellungsland könne<br />

schnell zu weltweiten Lieferschwierigkeiten<br />

führen. Mögliche<br />

Gründe: Rohstoffe oder<br />

Verpackungsbestandteile<br />

sind nicht erhältlich, etwa<br />

wegen eines «Lockdowns»<br />

(davon war beispielsweise<br />

der grösste Containerhafen<br />

der Welt in Shanghai monatelang<br />

betroffen) oder einer<br />

technischen Störung. Weiter<br />

würden viele ausländische<br />

Hersteller ihre Waren nicht<br />

mehr in der Schweiz oder in<br />

Europa lagern.<br />

Zurück nach Europa. Für<br />

Apotheker bedeuten Lieferengpässe<br />

einen erheblichen Mehraufwand.<br />

Hysek investiert in<br />

die aufwendige Suche nach<br />

gleichwertigen Lösungen. «Wir<br />

geben uns viel Mühe, damit<br />

aus Lieferengpässen keine Versorgungsengpässe<br />

werden. In<br />

einer Mehrzahl der Fälle finden<br />

Apotheker eine Lösung<br />

für den Kunden. In den übrigen<br />

Fällen suchen wir mit<br />

dem behandelnden Arzt nach<br />

einem Weg.»<br />

Im Idealfall steht ein wirkstoffgleiches<br />

Medikament (Generikum)<br />

zur Verfügung. Sehr<br />

aufwendig und mitunter nicht<br />

kostendeckend ist die magistrale<br />

Zubereitung im eigenen<br />

Labor. «Das ist jedoch nicht<br />

für alle Arzneimittel möglich»,<br />

sagt Hysek. Der Apotheker fordert,<br />

dass Arzneimittel und Medizinprodukte<br />

wieder verstärkt<br />

PHOTO: JOEL SCHWEIZER<br />

in Europa hergestellt werden.<br />

«Damit kann die Abhängigkeit<br />

vom asiatischen Raum minimiert<br />

und die Produktion flexibler<br />

auf den Bedarf hierzulande<br />

angepasst werden – gerade bei<br />

so wichtigen Medikamenten<br />

wie Antibiotika.»<br />

Volksinitiative. Knappere<br />

und teurere Rohstoffe auf der<br />

einen Seite – Bemühungen,<br />

die Gesundheitskosten und<br />

somit auch die Preise für Medikamente<br />

zu senken auf der<br />

anderen Seite. Die Pharmabranche<br />

sieht darin eine Gefahr<br />

für die Medikamentenversorgung.<br />

Wenn die Kosten, die<br />

Medikamente herzustellen,<br />

die Verkaufspreise überstiegen,<br />

bestehe die Gefahr, dass<br />

die betroffenen Mittel vom<br />

Markt verschwinden würden.<br />

Könnten andere Hersteller<br />

nicht in die Bresche springen,<br />

drohen Engpässe. Die<br />

Kritik zielt vor allem auf die<br />

Preisbildung von Medikamenten,<br />

die von der Krankenversicherung<br />

vergütet<br />

werden. Das Bundesamt für<br />

Gesundheit (BAG) überprüft<br />

die Preise dieser Arzneimittel<br />

alle drei Jahre und kann<br />

Preissenkungen anordnen.<br />

Denn Medikamente kosten<br />

in der Schweiz teilweise massiv<br />

mehr als in europäischen<br />

Ländern. Bei Engpässen sei<br />

die Versorgung wichtiger als<br />

Preissenkungen, fordert die<br />

hiesige Pharmabranche und<br />

lancierte im vergangenen Jahr<br />

eine Volksinitiative, die beispielsweise<br />

fordert, Ausland-<br />

Preisvergleiche auszusetzen. n<br />

PAR<br />

MICHÈLE<br />

MUTTI<br />

MÉDICAMENTS<br />

La demande dépasse l’offre<br />

Les matières premières sont devenues rares,<br />

ce qui entraîne des difficultés d’approvisionnement<br />

et une augmentation du coût des médicaments.<br />

Analgésiques, antihypertenseurs<br />

ou antibiotiques: en<br />

Suisse, on estime qu’il manque<br />

environ 900 médicaments, remboursés<br />

ou non par l’assurance<br />

de base. Ce problème préoccupe<br />

depuis longtemps les pharmaciens<br />

et les médecins, la pandémie<br />

de Covid 19 ayant fait le<br />

reste. Depuis lors, la situation<br />

continue de s’aggraver.<br />

Asie. Les titulaires d’une autorisation<br />

de mise sur le marché<br />

sont tenus de signaler les pénuries<br />

de médicaments vitaux. Les<br />

statistiques du Bureau d’enregistrement<br />

de l’approvisionnement<br />

économique du pays l’illustrent<br />

bien: en 2022, le nombre de déclarations<br />

sur la plateforme des<br />

produits thérapeutiques a augmenté<br />

de 9% par rapport à 2019,<br />

ceci après une baisse durant les<br />

deux années de pandémie. Plus<br />

de 150 demandes de prélèvement<br />

dans les réserves obligatoires ont<br />

été soumises en 2022. Il s’agit<br />

d’un nouveau record.<br />

Les raisons de cette pénurie?<br />

«De nombreux fabricants<br />

ont délocalisé la production<br />

des principes actifs des médicaments<br />

à l’étranger. L’Asie,<br />

notamment la Chine ou l’Inde,<br />

produit à moindres coûts»,<br />

explique Cédric Hysek, pharmacien<br />

à Bienne. Un arrêt de<br />

la production dans le pays de<br />

fabrication peut rapidement<br />

entraîner des difficultés de livraison<br />

dans le monde entier.<br />

Raison possible: des matières<br />

premières ou des composants<br />

d’emballage ne sont<br />

pas disponibles, par exemple<br />

à cause d’un confinement (le<br />

plus grand port de conteneurs<br />

du monde à Shanghai a par<br />

exemple été touché pendant<br />

des mois) ou d’une panne<br />

technique. De plus, de nombreux<br />

fabricants étrangers ne<br />

stockent plus leurs marchandises<br />

en Suisse ou en Europe.<br />

Retour en Europe. Pour<br />

les pharmaciens, les ruptures<br />

d’approvisionnement représentent<br />

un surcroît de travail<br />

considérable. Cédric Hysek<br />

investit énormément de temps<br />

et d’énergie dans la recherche<br />

de solutions alternatives. «Nous<br />

nous donnons beaucoup de mal<br />

pour que les ruptures de stock<br />

ne deviennent pas des ruptures<br />

d’approvisionnement. Dans une<br />

majorité des cas, les pharmaciens<br />

trouvent une solution pour le<br />

client. Dans les autres cas, nous<br />

cherchons un chemin avec le<br />

médecin traitant.»<br />

Idéalement, un médicament<br />

avec le même principe actif<br />

(générique) est disponible. Une<br />

préparation magistrale dans son<br />

propre laboratoire est très lourde<br />

et ne permet parfois pas de couvrir<br />

les frais. «Et elle n’est pas<br />

possible pour tous les médicaments»,<br />

explique Cédric Hysek.<br />

Le pharmacien demande que<br />

les médicaments et les dispositifs<br />

médicaux soient à nouveau<br />

davantage fabriqués en Europe.<br />

«Cela permettrait de minimiser<br />

la dépendance envers l’Asie et<br />

d’adapter la production de manière<br />

plus flexible aux besoins de<br />

notre pays, notamment pour des<br />

médicaments aussi importants<br />

que les antibiotiques.»<br />

Initiative populaire. Des<br />

matières premières plus rares et<br />

plus chères d’un côté, des efforts<br />

pour réduire les coûts de la santé<br />

et donc les prix des médicaments<br />

de l’autre. Le secteur pharmaceutique<br />

y voit un danger pour<br />

l’approvisionnement en médicaments.<br />

Lorsque les coûts de<br />

production des médications<br />

dépassent les prix de vente, il y a<br />

un risque que les produits concernés<br />

disparaissent du marché. Si<br />

d’autres fabricants ne peuvent<br />

pas s’engouffrer dans la brèche,<br />

les pénuries menacent. La critique<br />

vise surtout la formation<br />

des prix des médicaments remboursés<br />

par l’assurance maladie.<br />

L’Office fédéral de la santé publique<br />

(OFSP) les contrôle tous<br />

les trois ans et peut ordonner<br />

des baisses. En effet, les médicaments<br />

coûtent parfois beaucoup<br />

plus cher en Suisse que dans les<br />

pays européens. En cas de pénurie,<br />

l’approvisionnement est<br />

plus important que les baisses<br />

de prix, revendique la branche<br />

pharmaceutique du pays<br />

qui a lancé l’année dernière<br />

une initiative populaire<br />

demandant par exemple de<br />

suspendre les comparaisons de<br />

prix avec l’étranger. n<br />

NEWS<br />

«Gewisse Medikamente<br />

sind in der vergangenen Zeit<br />

in Apotheken nicht mehr erhältlich.<br />

Grund dafür ist aber<br />

nicht nur ein Mangel. Wegen<br />

der Nachfrage ist man in der<br />

Lieferkette nicht mehr nachgekommen.<br />

Ich empfehle eine<br />

Medikamentenreserve für<br />

höchstens drei Monate, anstatt<br />

für ein Jahr. Hamsterkäufe<br />

sind unnötig. Der Apotheker<br />

vor Ort kann – gegebenenfalls<br />

mit dem behandelnden Arzt –<br />

bessere Lösungen anbieten und<br />

entsprechend beraten als der<br />

Online-Händler. Zudem ist<br />

bei Bestellungen im Internet<br />

eine Wartezeit von bis zu zwei<br />

Tagen einzuberechnen. Dies<br />

ist im Falle einer akuten Erkrankung<br />

nicht sinnvoll. Das<br />

verschriebene Medikament<br />

sollte wenn möglich sofort<br />

eingenommen werden.»<br />

«Certains médicaments<br />

ne sont plus disponibles dans<br />

les pharmacies depuis longtemps.<br />

Mais une pénurie n’est<br />

pas seule en cause. En raison<br />

d’une forte demande, la chaîne<br />

d’approvisionnement n’a pas<br />

pu suivre. Je recommande une<br />

réserve de médicaments pour<br />

trois mois au maximum, et<br />

non pour un an. Les achats de<br />

masse sont inutiles. Le pharmacien<br />

local peut, le cas échéant<br />

avec le médecin traitant, proposer<br />

de meilleures solutions<br />

et conseiller en conséquence<br />

plutôt qu’un marchand en<br />

ligne. De plus, il faut compter<br />

avec un délai d’attente pouvant<br />

aller jusqu’à deux jours pour les<br />

commandes sur Internet. Cela<br />

n’est pas opportun en cas de<br />

maladie aiguë. Le médicament<br />

prescrit doit être autant que<br />

possible pris immédiatement.»<br />

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Seit Jahresbeginn hat das<br />

Bundesamt für Gesundheit<br />

(BAG) in der Schweiz 108<br />

Fälle von Dengue-Fieber registriert.<br />

Damit hat die von<br />

der Tigermücke übertragene<br />

Krankheit wieder den Stand<br />

vor der Covid-19-Pandemie erreicht.<br />

Zurückzuführen ist das<br />

auf die gewachsene Reisetätigkeit.<br />

Die weitere Entwicklung<br />

in der Schweiz hängt von der<br />

globalen Dengue-Situation,<br />

der Reisetätigkeit und der<br />

Verbreitung der Stechmücken<br />

ab. Gestorben ist in den letzten<br />

Jahren schweizweit niemand<br />

an einer beim Reisen<br />

erfolgten Infektion. Behandelt<br />

wird diese symptomatisch<br />

mit fiebersenkenden und<br />

schmerzstillenden Medikamenten.<br />

Als bester Schutz gelten<br />

Präventionsmassnahmen<br />

gegen Mückenstiche.<br />

Depuis le début de l’année,<br />

l’Office fédéral de la santé<br />

publique (OFSP) a enregistré<br />

108 cas de dengue en Suisse.<br />

Cette maladie, transmise par<br />

le moustique tigre, a donc retrouvé<br />

son niveau d’avant la<br />

pandémie de Covid. Cela s’explique<br />

par l’augmentation des<br />

déplacements. Son évolution<br />

future en Suisse dépendra de la<br />

situation globale de la dengue,<br />

de l’activité des voyageurs et<br />

de la propagation des moustiques.<br />

Ces dernières années,<br />

personne n’est mort en Suisse<br />

d’une telle infection contractée<br />

en voyageant. Le traitement est<br />

symptomatique et consiste à<br />

faire baisser la fièvre et à administrer<br />

des analgésiques. Les<br />

mesures de prévention contre<br />

les piqûres de moustiques sont<br />

considérées comme la meilleure<br />

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BIEL BIENNE 30. APRIL <strong>2024</strong> AKTUELL ACTUEL<br />

BIEL BIENNE 30 AVRIL <strong>2024</strong><br />

5<br />

FUSSBALL<br />

Die Nati bringt Schwung<br />

Ein Jahr vor der Damenfussball-<br />

Europameisterschaft in der Schweiz<br />

beginnen die Behörden, die Ausübung<br />

dieses Sports zu unterstützen.<br />

VON MOHAMED HAMDAOUI<br />

Vom 2. bis 27. Juli 2025<br />

findet in der Schweiz die Fussball-Europameisterschaft<br />

der<br />

Frauen statt. Die 16 Teams<br />

werden in Basel, Bern, Genf,<br />

Luzern, St. Gallen, Sion, Thun<br />

und Zürich gegeneinander<br />

antreten. Die Schweiz ist als<br />

Gastgeberin automatisch qualifiziert.<br />

Es wird das grösste<br />

Sportereignis in unserem<br />

Land seit der Fussball-Europameisterschaft<br />

der Männer, die<br />

2008 gemeinsam mit Österreich<br />

organisiert wurde.<br />

Tissot Arena. Auch<br />

wenn die Tissot Arena zu<br />

klein ist, um Spiele dieses<br />

Turniers auszutragen, wird<br />

die Region nicht zu kurz<br />

kommen. Die Nati wird dort<br />

am 31. Mai ein Spiel gegen<br />

Ungarn bestreiten. Zudem<br />

trainieren Stars Lia Wälti,<br />

Ramona Bachmann, Alisha<br />

Lehmann und ihre Teamkolleginnen<br />

häufig an der Sportschule<br />

Magglingen.<br />

Auf der einen Seite<br />

scheint es dem Frauenfussball<br />

in der Schweiz also<br />

recht gut zu gehen. Die andere<br />

Seite der Medaille ist<br />

etwas weniger glanzvoll, zumindest<br />

in der Region. Die<br />

Frauen des FC Biel-Bienne<br />

Women, die in der 2. Liga<br />

spielen, haben eine Reihe<br />

von Rückschlägen erlitten<br />

und werden am Ende der<br />

Saison wohl absteigen. «Aber<br />

nur weil wir absteigen, heisst<br />

das nicht, dass es das Team<br />

nicht mehr geben wird. Wir<br />

wollen möglichst rasch wieder<br />

aufsteigen», erklärte der<br />

Präsident des FC Biel-Bienne<br />

<strong>18</strong>96 Dietmar Faes kürzlich<br />

nach einer weiteren Niederlage<br />

des Frauen-Teams.<br />

Starkes Signal. Warum<br />

nicht die Aussicht auf die<br />

Fussball-Europameisterschaft<br />

2025 nutzen, um den Frauenfussball<br />

und seine Ausübung<br />

von klein auf zu unterstützen?<br />

Der Grosse Rat des Kantons<br />

Bern hat diesen Frühling<br />

ein starkes Signal gesetzt,<br />

indem er eine Motion der<br />

damaligen Magglinger SP-<br />

Grossrätin Andrea Zryd, die<br />

inzwischen in den Nationalrat<br />

gewählt wurde, angenommen<br />

hat.<br />

«Die Öffentlichkeit erwartet<br />

dieses Grossereignis<br />

mit enormer Spannung. Tausende<br />

von Menschen werden<br />

die Spiele live in den Stadien<br />

und auf Grossbildschirmen<br />

im öffentlichen Raum verfolgen.<br />

Das weckt schöne Erinnerungen<br />

an den Sommer<br />

2008», erklärte die Sportlehrerin<br />

damals. «Dieser welt-<br />

weit beachtete Grossanlass<br />

wird positive Auswirkungen<br />

in den Bereichen Sport, Wirtschaft<br />

und Kultur haben»,<br />

räumt auch der Regierungsrat<br />

ein. Für ihn sollte dieses Turnier<br />

«die Gelegenheit bieten,<br />

den aufstrebenden Zweig des<br />

Frauenfussballs, der Frauenteams<br />

aller Generationen vereint,<br />

weiter zu fördern».<br />

Ungeeignete Umkleidekabinen.<br />

Dies sollte insbesondere<br />

durch die Stärkung<br />

dieses Fachs in den Kursen<br />

von Jugend und Sport geschehen.<br />

Weiter soll im Kanton<br />

Bern und in der Region<br />

der Frauenfussball mit Veranstaltungen<br />

gefördert werden.<br />

Dazu sollen zusätzliche<br />

Mittel aus dem Sportfonds<br />

fliessen. Im Grossen Rat stellten<br />

sich nur die SVP-Vertreter<br />

– mit Ausnahme der Erlacher<br />

Grossrätin Nadja Günthör –<br />

gegen diese Idee, da sie der<br />

Meinung waren, dass diese<br />

Kompetenz bei den Sportvereinen<br />

bleiben sollte.<br />

Das klare Signal aus dem<br />

Rathaus ist eine nicht zu<br />

vernachlässigende Geste. Zu<br />

diesen kommen noch Kredite<br />

des Bundes und der Kantone,<br />

welche Eurofoot 2025<br />

beherbergen. Anderswo liegt<br />

der Ball jedoch weiterhin<br />

im Feld der lokalen Vereine<br />

und Gemeinden. So sind<br />

beispielsweise Umkleidekabinen<br />

in Fussball- und Trainingsstadien<br />

nur selten für<br />

Frauen geeignet. An solchen<br />

«Kleinigkeiten» erkennt man,<br />

wie lang der Weg zur Gleichberechtigung<br />

noch ist. n<br />

Die<br />

Fussball-<br />

Nati der<br />

Damen<br />

trainiert<br />

regelmässig<br />

auf dem<br />

Gelände<br />

der Schweizer<br />

Sportschule<br />

in<br />

Magglingen.<br />

L’équipe<br />

nationale<br />

féminine<br />

de football<br />

a l’habitude<br />

de<br />

s’entraîner<br />

sur les installations<br />

de l’École<br />

suisse de<br />

sport de<br />

Macolin.<br />

PHOTO: JOEL SCHWEIZER<br />

SPORT FÉMININ<br />

La Nati cache la forêt<br />

À un an du Championnat d’Europe<br />

féminin de football qui se déroulera<br />

en Suisse, les autorités commencent<br />

enfin à apporter leur soutien à la<br />

pratique de ce sport.<br />

PAR MOHAMED HAMDAOUI<br />

Du 2 au 27 juillet 2025, la<br />

Suisse accueillera l’Eurofoot<br />

féminin. Les 16 équipes en<br />

lice – dont la Suisse, qualifiée<br />

d’office – s’affronteront<br />

à Bâle, Berne, Genève,<br />

Lucerne, Saint-Gall, Sion,<br />

Thoune et Zurich. Ce sera<br />

l’événement sportif le plus<br />

important dans notre pays<br />

depuis le championnat d’Europe<br />

masculin de football<br />

organisé conjointement avec<br />

l’Autriche en 2008.<br />

Tissot Arena. Même<br />

si la Tissot Arena n’est pas<br />

assez grande pour abriter<br />

des matches de cette compétition,<br />

la région ne sera<br />

pas en reste. D’ailleurs, la<br />

Nati disputera un match le<br />

31 mai à Bienne face à la Hongrie.<br />

Par ailleurs, les stars Lia<br />

Wälti, Ramona Bachmann,<br />

Alisha Lehmann et leurs coéquipières<br />

ont l’habitude de<br />

profiter des installations de<br />

l’École de Sport de Macolin<br />

pour s’entraîner.<br />

Côté pile, le football féminin<br />

semble donc se porter<br />

plutôt bien en Suisse. Mais<br />

l’autre face de la médaille<br />

est un peu moins reluisante.<br />

En tout cas dans la région.<br />

Pensionnaire de la deuxième<br />

division, le FC Biel-Bienne<br />

Women accumule les revers<br />

cinglants et n’échappera pas<br />

à la relégation à la fin de la<br />

saison. «Mais ce n’est pas<br />

parce que nous descendrons<br />

que l’équipe va disparaître.<br />

L’objectif sera de jouer les<br />

premiers rôles en 1 ère ligue et<br />

de remonter si possible directement»,<br />

avait récemment<br />

promis le président du FC<br />

Biel-Bienne <strong>18</strong>96 Dietmar Faes<br />

au lendemain d’une énième<br />

défaite de l’équipe féminine.<br />

Signal fort. Mais pourquoi<br />

ne pas profiter de la<br />

perspective de l’Eurofoot<br />

2025 pour apporter un important<br />

soutien au football<br />

féminin et à sa pratique dès<br />

le plus jeune âge? C’est le<br />

signal fort adressé ce printemps<br />

par le Grand Conseil<br />

bernois en approuvant une<br />

motion de l’ancienne députée<br />

(PS) de Macolin Andrea<br />

Zryd, qui a depuis été élue<br />

au Conseil national.<br />

«Le public attend cet événement<br />

majeur avec une<br />

immense impatience. Des<br />

milliers de personnes suivront<br />

les matchs en direct<br />

dans les stades et sur des<br />

écrans géants installés dans<br />

des espaces publics. Cela réveille<br />

des beaux souvenirs de<br />

l’été 2008», expliquait alors la<br />

maîtresse de sport. «Cette manifestation<br />

d’envergure – suivie<br />

à travers le monde – aura<br />

des retombées positives dans<br />

les domaines du sport, de<br />

l’économie et de la culture»,<br />

admet aussi le Conseilexécutif.<br />

Pour lui, cette<br />

compétition «devrait être<br />

l’occasion de promouvoir davantage<br />

la branche montante<br />

du football féminin, réunissant<br />

les équipes féminines de<br />

toutes les générations.»<br />

Vestiaires inadaptés.<br />

Cela devrait notamment passer<br />

par le renforcement de<br />

cette discipline dans les cours<br />

Jeunesse et Sport, la mise sur<br />

pied dans le canton de Berne<br />

et dans la région de plusieurs<br />

manifestations pour promouvoir<br />

la pratique du football au<br />

féminin et la mise à disposition<br />

de crédits complémentaires<br />

du Fonds du sport. Au<br />

Grand Conseil, seuls les élus<br />

de l’UDC – à l’exception de<br />

la députée de Cerlier Nadja<br />

Günthör – se sont opposés à<br />

cette idée, estimant que cette<br />

compétence doit demeurer<br />

du ressort des clubs sportifs.<br />

Mais au-delà de ces gestes<br />

non négligeables, auxquels<br />

s’ajoutent des crédits de la<br />

Confédération et des cantons<br />

qui abriteront l’Eurofoot<br />

2025, la balle demeure<br />

dans le camp des collectivités<br />

locales et des communes.<br />

Notamment car les vestiaires<br />

des stades de football et d’entraînement<br />

ne sont encore<br />

que rarement adaptés pour<br />

accueillir des femmes. C’est à<br />

ce genre de «détails» que l’on<br />

se rend compte à quel point<br />

le chemin qui mène à l’égalité<br />

reste long.<br />

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-33%<br />

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-22%<br />

8.95<br />

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statt 9.50<br />

-21%<br />

2.25<br />

statt 2.85<br />

-23%<br />

4.40 4.95<br />

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4.20<br />

statt<br />

4.95<br />

9.95<br />

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div. Sorten, z.B.<br />

Delikatess-Gurken,<br />

430 g<br />

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div. Sorten, z.B.<br />

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3.20<br />

statt<br />

3.80<br />

6.95<br />

statt<br />

8.40<br />

Volg<br />

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560 g<br />

Cif<br />

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Crème Citrus,<br />

2x500 ml<br />

1.90<br />

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2.25<br />

8.40<br />

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BIEL BIENNE 30. APRIL <strong>2024</strong> CHRONIK CHRONIQUE<br />

BIEL BIENNE 30 AVRIL <strong>2024</strong><br />

7<br />

Dienstag, 23. April<br />

n Geflogen: Der 35-jährige<br />

Bieler Marco Sieber erhält von<br />

der ESA in Köln sein Astronauten-Diplom.<br />

Der ehemalige<br />

Assistenzarzt für Urologie ist<br />

nach Claude Nicollier erst der<br />

zweite Schweizer Astronaut.<br />

Neben Sieber erhalten vier<br />

weitere Personen ein Diplom.<br />

Sie setzten sich gegen mehr als<br />

22 000 Mitbewerber durch<br />

und absolvierten eine 13 Monate<br />

dauernde Ausbildung.<br />

Wann genau Sieber ins All fliegt<br />

steht noch in den Sternen.<br />

Mittwoch, 24. April<br />

n Gewählt: Der Bieler Gemeinderat<br />

wählt die Rechtsanwältin<br />

Sarah Schläppi zur neuen Präsidentin<br />

des ESB-Verwaltungsrates.<br />

n Saniert: Das Strandbad<br />

Nidau soll saniert werden. In<br />

einem ersten Schritt wird ein<br />

Vorgehensvorschlag erarbeitet,<br />

eine mögliche Projektorganisation<br />

skizziert und ein geeignetes<br />

Planungsverfahren bestimmt.<br />

Donnerstag, 25. April<br />

n Präsentiert: Die Allianz<br />

«Biel/Bienne 25» präsentiert<br />

ihre Gemeinderats-Liste für<br />

die Wahlen im Herbst: Es sind<br />

dies die Gemeinderäte Beat<br />

Feurer (SVP) und Natasha Pittet<br />

(Parti Radical Romand),<br />

Reto Lindegger (FDP), der<br />

Event-Unternehmer Raphael<br />

Benz sowie David Bilang<br />

(Die Mitte). Pittet kandidiert<br />

zudem fürs Stadtpräsidium.<br />

Die Allianz aus bürgerlichen<br />

Politikern und unabhängigen<br />

Personen will die Mehrheit<br />

in Regierung und Parlament<br />

erobern und der SP das Stadtpräsidium<br />

abnehmen.<br />

n Geschlossen: Die<br />

McDonald’s-Filiale im Bieler<br />

Bahnhof schliesst per Ende dieses<br />

Jahres. An deren Stelle soll<br />

ein Restaurant der Betreiber des<br />

«Lokals» in Biel entstehen.<br />

Freitag, 26. April<br />

n Beantragt: Der Bieler<br />

Gemeinderat beantragt dem<br />

Stadtrat für die Sanierung der<br />

Bushaltestelle «Nidaugasse»<br />

einen Verpflichtungskredit von<br />

360 000 Franken. Der Strassenabschnitt<br />

weist Schäden auf,<br />

gleichzeitig soll die Bushaltestelle<br />

barrierefrei umgebaut werden.<br />

Die Arbeiten starten voraussichtlich<br />

im Sommer <strong>2024</strong> und dauern<br />

rund drei Monate.<br />

n Geschmissen: Am Kreuzplatz<br />

in Biel schmeisst ein<br />

Durchgeknallter Hausrat aus<br />

dem Fenster, die Polizei rückt an,<br />

sperrt die Gefahrenzone ab und<br />

nimmt Abklärungen vor.<br />

Samstag, 27. April<br />

n Geboxt: Der Bieler Boxer<br />

Christopher Mouafo gewinnt im<br />

Nebia vor 600 Zuschauern gegen<br />

den Inder Sagar Chaudhary nach<br />

Punkten. Insgesamt werden 14<br />

Kämpfe ausgetragen, sieben werden<br />

von Bieler Fightern gewonnen.<br />

n Befreit: Der Höhenrettungsdienst<br />

der Bieler Berufsfeuerwehr<br />

befreit am Bözingenberg<br />

eine Gleitschirmfliegerin, die<br />

auf einem 12 Meter hohen<br />

Baum hängen geblieben ist.<br />

n Gesiegt: Der FC Biel besiegt<br />

den FC Brühl mit 6:1.<br />

Montag, 29. April<br />

n Ausgeladen: Der Gründungskongress<br />

der Revolutionären<br />

Kommunistischen<br />

Partei findet nun doch nicht<br />

im Bieler Volkshaus statt. Die<br />

SVP hatte dagegen protestiert.<br />

Die Ausladung wird mit Unterhaltsarbeiten<br />

begründet, die<br />

Erleichterung ist nicht nur im<br />

politisch rechten Lager gross.<br />

A propos …<br />

Die Idee hatte wahrscheinlich<br />

die 1997 früh verstorbene<br />

sozialdemokratische<br />

Bieler Kulturdirektorin Erica<br />

Wallis. Doch den ersten<br />

sieben Veranstaltungen<br />

fehlten der Schwung, die<br />

Finanzen und das Publikum.<br />

Erst als vor zwanzig<br />

Jahren Charlotte Masini<br />

und Christian Kellenberger<br />

das 1997 inzwischen eingestellte<br />

Festival mit neuem<br />

Namen (FFFH) mit einer<br />

festen wirtschaftlichen<br />

Grundlage und ihrem Ideenreichtum<br />

in Obhut nahmen,<br />

stieg der Phoenix aus<br />

der Asche. Als später Edna<br />

Bieler DNA<br />

Epelbaum die Cinevital von<br />

ihrem verstorbenen Vater<br />

übernahm, kam zusätzliche<br />

Dynamik ins Festival, sozusagen<br />

ein «Trio infernal»<br />

war nun für das exzellente<br />

Programm verantwortlich.<br />

Heute gehört das FFFH<br />

zur DNA von Biel und hat<br />

Bekanntheitsgrad bis Paris.<br />

Trotz seines Erfolges ist das<br />

FFFH bescheiden geblieben,<br />

man wollte nicht auf die<br />

Ebene der Filmfestivals von<br />

Locarno oder Zürich steigen,<br />

die mit Geld protzen.<br />

In Biel musste man sich den<br />

Erfolg mühsam verdienen,<br />

konnte glücklicherweise auf<br />

Bieler Sponsoren zählen,<br />

die jahrelang mit ihrem<br />

Engagement dabei blieben.<br />

Jetzt, zum 20-jährigen Jubiläum<br />

und mit erweitertem<br />

Programm (siehe Seite 9)<br />

braucht das Festival weitere,<br />

massvolle Unterstützung.<br />

VON/PAR<br />

MARIO<br />

CORTESI<br />

L’idée fut probablement<br />

lancée à Bienne par Erica<br />

Wallis, directrice socialiste<br />

de la culture, décédée prématurément<br />

en 1997. Mais<br />

les sept premières éditions<br />

manquaient d’élan, de<br />

finances et de public. Ce n’est<br />

qu’il y a vingt ans, lorsque<br />

Charlotte Masini et Christian<br />

Kellenberger ont pris en<br />

charge le festival, abandonné<br />

en 1997, sous un nouveau<br />

nom (FFFH), avec une base<br />

économique solide et leur<br />

inventivité, que le Phoenix<br />

ADN biennois<br />

a pu renaître de ses cendres.<br />

Lorsqu’Edna Epelbaum a<br />

repris Cinevital après le<br />

décès de son père, une dynamique<br />

supplémentaire a été<br />

insufflée, un «trio infernal»<br />

gérant désormais l’excellent<br />

programme. Aujourd’hui, le<br />

FFFH fait partie de l’ADN de<br />

Bienne et sa notoriété s’étend<br />

jusqu’à Paris. Malgré son succès,<br />

il est resté modeste, sans<br />

vouloir le hisser au niveau<br />

des festivals de Locarno ou<br />

de Zurich, qui font étalage<br />

de leur argent. À Bienne, le<br />

succès a dû être gagné avec<br />

difficulté et modestie, et l’on<br />

a heureusement pu compter<br />

sur des sponsors biennois qui<br />

ont maintenu leur engagement<br />

pendant des années.<br />

Pour son 20 e anniversaire et<br />

avec un programme élargi<br />

(voir page 9), le festival a<br />

besoin d’un soutien supplémentaire<br />

et modéré.<br />

Mardi 23 avril<br />

n Incendié. Un appartement<br />

est la proie des flammes dans<br />

un immeuble à Orpond. Personne<br />

n’est blessé mais l’immeuble<br />

est inhabitable. Des<br />

hébergements provisoires ont<br />

été organisés.<br />

n Élue. Le Conseil municipal<br />

élit Sarah Schläppi, docteure<br />

en droit et avocate,<br />

comme nouvelle présidente<br />

du Conseil d’administration<br />

d’Energie Service Biel/<br />

Bienne (ESB). Elle siège au<br />

Conseil d’administration<br />

d’ESB depuis mars 2023.<br />

Sarah Schläppi succède à<br />

Thomas Bähler qui a assumé<br />

la présidence avec beaucoup<br />

de circonspection et de succès<br />

depuis l’externalisation<br />

de l’entreprise en 2013 et qui<br />

vient de quitter le Conseil<br />

d’administration à fin avril<br />

<strong>2024</strong> après avoir planifié sa<br />

succession depuis longtemps.<br />

Jeudi 25 avril<br />

n Unis. L’UDC, les Libérauxradicaux,<br />

Le Centre et le mouvement<br />

Avenir Bienne<br />

présentent leur liste commune<br />

pour l’élection au Conseil municipal<br />

de cet automne et<br />

s’unissent derrière la candidature<br />

de la radicale romande<br />

Natasha Pittet à la mairie.<br />

Cette alliance de droite se fait<br />

sans les Verts’ libéraux. Outre<br />

les sortants Natasha Pittet<br />

(PRR) et Beat Feurer (UDC), la<br />

liste comprend aussi Raphael<br />

Benz (Avenir Bienne), David<br />

Bilang (Le Centre) et Reto Lindegger<br />

(FDP).<br />

n Nommé. L’Assemblée de la<br />

Ligue bernoise contre le cancer<br />

nomme à sa présidence<br />

le CEO du Centre hospitalier<br />

Bienne Kristian Schneider.<br />

n Approuvé. Le Conseilexécutif<br />

accorde un crédit<br />

de 3,98 millions pour l’assainissement<br />

de la traversée de<br />

Belmont afin de diminuer<br />

les nuisances sonores pour<br />

les riverains et améliorer<br />

la sécurité des piétons et<br />

des cyclistes.<br />

Vendredi 26 avril<br />

n Proposé. Le Conseil municipal<br />

de Bienne propose au<br />

Conseil de Ville un crédit<br />

d’engagement de 360 000<br />

francs pour rénover l’arrêt<br />

de bus «rue de Nidau» à la<br />

rue des Jardins, ceci afin de<br />

le rendre sans obstacles en<br />

conformité avec la loi sur<br />

les handicapés.<br />

Samedi 27 avril<br />

n Assuré. Victorieux 6 à 1<br />

contre Brühl en terre saintgalloise,<br />

le FC Bienne est<br />

quasiment assuré de participer<br />

à l’édition <strong>2024</strong>/2025 de<br />

la Coupe de Suisse. Les Seelandais<br />

ont notamment fait<br />

la différence grâce au duo De<br />

Donno-Sartoretti.<br />

n Boxé. Pour la première<br />

fois, le théâtre biennois Nebia<br />

accueille un meeting de boxe<br />

organisé par le Fightright<br />

club de Bienne, une soirée à<br />

guichets fermés.<br />

Dimanche 28 avril<br />

n Annulé. La presse dominicale<br />

alémanique annonce<br />

que le congrès de fondation<br />

du parti communiste révolutionnaire<br />

qui devait se tenir<br />

du 10 au 12 mai à la Maison<br />

du Peuple de Bienne n’aura<br />

pas lieu. La réservation de la<br />

salle a été annulée en raison<br />

de travaux d’entretien déjà<br />

agendés à cette date.<br />

Lundi 29 avril<br />

n Fermé. La police cantonale<br />

annonce que le poste de<br />

police de Lyss sera fermé du<br />

vendredi 3 mai au vendredi<br />

21 juin pour subir des travaux<br />

de transformation. C’est le<br />

poste de police d’Aarberg qui<br />

se tient à la disposition de la<br />

population dans l’intervalle.<br />

ECHO<br />

= ADIEU<br />

Steve Iseli ist Mitbetreiber<br />

der Bar, welche in der<br />

Gastkolumne von Roland<br />

Itten in der Biel Bienne-<br />

Ausgabe vom 23. April<br />

über die Expo-Brache<br />

in Nidau erwähnt wird.<br />

Darin sei einiges nicht<br />

korrekt respektive übertrieben<br />

dargestellt. Iseli<br />

legt Wert auf folgende<br />

Präzisierungen<br />

Das Projekt hat eine Baubewilligung<br />

für drei Jahre mit<br />

Option auf Verlängerung. Die<br />

Voraussetzungen für eine allfällige<br />

Verlängerung sind in einer<br />

Rahmenvereinbarung mit der<br />

Stadt Nidau geregelt. Die Bewilligungsbehörde<br />

(Leitbehörde)<br />

ist das Regierungsstatthalteramt.<br />

Mit der Stadt Biel besteht<br />

ein Mietverhältnis bis Oktober<br />

2026. Als bald 40-Jährige mit<br />

rund 20 Jahren Erfahrung im<br />

Gastronomie- und Eventbereich<br />

gelten wir wohl nicht<br />

mehr als «junge Beizer». Von<br />

einem «guten Riecher zur<br />

genau richtigen Zeit» kann<br />

ebenfalls keine Rede sein. Die<br />

ersten Anstrengungen für eine<br />

Zwischennutzung mit erfolglosem<br />

Baugesuch wurden im Jahr<br />

2010 gestartet. Drei Jahre vor<br />

Unterzeichnung der Planungsvereinbarung<br />

für Agglolac.<br />

Ein weiteres Baugesuch wurde<br />

2014 abgelehnt. 2017 wurde<br />

ein temporärer Betrieb gestartet<br />

in Form einer Festwirtschaftsbewilligung,<br />

nicht im Rahmen<br />

einer Versuchszeit. 2019 wurde<br />

ein neuer Anlauf gestartet, aus<br />

welchem 2020 ein Baugesuch<br />

hätte hervorgehen sollen.<br />

Durch die Pandemie wurde<br />

dieses ins Frühjahr 2021 verschoben.<br />

Am 5. August 2021<br />

erfolgte die Publikation im<br />

Amtsanzeiger. Im Spätsommer<br />

2021 wurde die Bewilligung<br />

erteilt. Mehr als ein halbes Jahr<br />

vor Rückzug der Mobimo. Die<br />

Erteilung der Baubewilligung<br />

war keine politische, sondern<br />

eine baurechtliche Entscheidung.<br />

Das Zwischennutzungsreglement<br />

ist noch nicht<br />

einmal fertig geschrieben.<br />

Steve Iseli, Nidau<br />

SP-Stadträtin Susanne<br />

Clauss hat Roland Ittens<br />

Kolumne «Mein Biel» in<br />

der Biel Bienne-Ausgabe<br />

vom 23. April über die<br />

Expo-Brache und «linksgrüne<br />

Verhinderer» gelesen<br />

und wünscht sich<br />

«mehr Faktentreue» und<br />

Konsens<br />

Itten wird nicht müde, die<br />

links-grüne Mehrheit in der<br />

Stadt Biel schlechtzureden.<br />

Dabei werden die Gehässigkeiten<br />

von Kolumne zu<br />

Kolumne heftiger und mit<br />

den Fakten nimmt er es<br />

auch nicht so genau. Zudem<br />

scheint er nachhaltig traumatisiert<br />

zu sein von der<br />

Agglolac-Ablehnung, die<br />

bei ihm repetitiv bearbeitet<br />

wird. In der letzten Ausgabe<br />

waren es die Steuern, bei<br />

denen er Geschichten frei<br />

aus dem Tierbuch auftischt.<br />

Er fabuliert von einem stetigen<br />

Wegzug guter Steuerzahler<br />

und deshalb sinkenden<br />

Steuereinnahmen. Dabei<br />

wären die «Agglolac-Steuern»<br />

gar nicht in die Bieler<br />

Stadtkasse geflossen, sondern<br />

nach Nidau. Aber auch das<br />

spielt bei ihm keine Rolle.<br />

Verwundert reibt man sich<br />

die Augen, denn nur einen<br />

Tag zuvor konnte man im<br />

Bieler Tagblatt über den<br />

erfreulichen Abschluss der<br />

Bieler Stadtkasse lesen, dies<br />

auf Grund von mehr Steuereinnahmen.<br />

Insbesondere<br />

bei den natürlichen Personen<br />

und zusätzlich – leider<br />

nur einmalig – auch bei den<br />

Unternehmen. Dabei haben<br />

gerade die Bürgerlichen in<br />

den letzten Jahren die Steuern<br />

für Unternehmen massiv<br />

gesenkt und dabei der Stadt<br />

eine erhebliche Einbusse<br />

beschert. Von einem Journalisten<br />

würde ich mir Fakten<br />

wünschen und nicht einfach<br />

die ständig wiederkehrenden,<br />

konservativen und<br />

der neoliberalen Ideologie<br />

verhafteten Rundumschläge<br />

von (vorwiegend) Männern,<br />

die es nicht schaffen,<br />

ihr Mindset mal etwas zu<br />

überdenken und zu modernisieren.<br />

Solches Gebaren<br />

führt sicher nicht zu einem<br />

vernünftigen und konsensfähigen<br />

Dialog. Die Zukunft<br />

von Biel sieht nämlich anders<br />

aus. Eben erst hat diese<br />

von ihm so verhasste «linksgrüne<br />

Mehrheit»<br />

die stadträtliche überparteiliche<br />

Finanzkommission<br />

eingesetzt. Die heftigsten<br />

Einwände gegen die Kommission<br />

kamen dabei von<br />

den Bürgerlichen. Unser Ziel<br />

ist, in der Kommission breitabgestützte<br />

Lösungen für die<br />

Finanzrevision zu finden.<br />

So geht Konsens!<br />

Susanne Clauss,<br />

Stadträtin, SP Biel<br />

Dieter Kaegi, Intendant<br />

Theater Orchester Biel<br />

Solothurn, präsentierte im<br />

Stadttheater vor gut<br />

150 Gästen das Programm<br />

für die Saison <strong>2024</strong>/25.<br />

directeur général du Théâtre<br />

Orchestre Bienne Soleure, a<br />

présenté le programme de la<br />

saison <strong>2024</strong>/25 au Théâtre<br />

municipal devant plus de<br />

150 invités.<br />

Begert Silvia, 69, Biel/Bienne; Bergantini-Gilliéron Danielle, 86, Ipsach;<br />

Berger-Reichenbach Sarah, 83, Lamboing; Diem Peter, 87, Biel/Bienne; Drescher<br />

Adelheid, 84, Biel/Bienne; Friedli-Kneuss Ginette, 96, Reconvilier; Fuchs-Kröpfli Anna<br />

Therese, 70, Schwadernau; Gribi-Kropf Ernst, 84, Büren; Guggisberg Ulrich Christian,<br />

91, Biel/Bienne; Gurrado Damiano, 82, Biel/Bienne; Jakob Ruth, 91, Biel/Bienne;<br />

Jutz Tanja, 99, Ipsach; Küffer Elisabeth, 77, Sutz-Lattrigen; Lerf-Kopp Heidi, 91, Port;<br />

Marbot Rudolf, 85, Schwadernau; Marti Werner, 96, Biel/Bienne; Meyer Georges<br />

Alfred, 83, Biel/Bienne; Monnier Jacqueline, 74, Biel/Bienne; Mühlethaler Kurt, 96,<br />

Lengnau; Scheidegger Roland, 79, Tramelan; Schwarzentrub-Rauber Marguerite, 93,<br />

Biel/Bienne; Sterchi Bernadette Marie, 86, Nidau; Stricker-Wolf Willy, 98, Hagneck;<br />

Uhlmann Helene Anna, 100, Bévilard.<br />

Mein Aufsteller der Woche Ma satisfaction de la semaine<br />

«Wir haben drei Neuerungen: einen<br />

neuen Auftritt, gestaltet von der<br />

renommierten Agentur Republica.<br />

Künftig wollen wir vermehrt die<br />

Menschen vor und hinter den Kulissen<br />

zeigen, was angesichts des Applauses<br />

sehr gut beim Publikum ankommt.<br />

Neu steht bei Plakaten ein Mensch,<br />

der bei den Produktionen mitmacht,<br />

im Mittelpunkt. Mit grosser Freude<br />

begrüssen wir die neue Leitung der<br />

Schauspiel-Sparte: Das Brüderpaar Patric<br />

Bachmann und Olivier Keller bringt eine<br />

Fülle an Erfahrung und künstlerischer<br />

Vision nach Solothurn und Biel.<br />

TOBS geht mit der Zeit, daher werden ab<br />

der Saison <strong>2024</strong>/25 vermehrt ,Ensuite’-<br />

Produktionen spielen, was bedeutet,<br />

dass unsere Theaterstücke und Opern in<br />

kürzeren Abständen aufgeführt werden.<br />

Dadurch können wir Kosten sparen<br />

und trotzdem ein attraktives und<br />

vielseitiges Programm zeigen.»<br />

«Nous avons trois nouveautés: une<br />

nouvelle présentation, conçue par la<br />

célèbre agence Republica. À l’avenir, nous<br />

voulons montrer davantage les personnes<br />

devant et derrière les coulisses, ce qui<br />

est très bien accueilli par le public face<br />

aux applaudissements. Désormais, les<br />

affiches mettent en avant une personne<br />

qui participe aux productions. C’est avec<br />

une grande joie que nous accueillons<br />

la nouvelle direction de la section<br />

théâtre: les frères Patric Bachmann et<br />

Olivier Keller apportent à Soleure et<br />

à Bienne une riche expérience et une<br />

vision artistique. Le TOBS! évolue avec<br />

son temps, c’est pourquoi, à partir de la<br />

saison <strong>2024</strong>/25, nous jouerons davantage<br />

de productions «Ensuite», ce qui signifie<br />

que nos pièces de théâtre et nos opéras<br />

seront joués à des intervalles plus courts.<br />

Cela nous permet de réduire les<br />

coûts tout en présentant un<br />

programme attrayant et varié.»


8<br />

BIEL BIENNE 30. APRIL <strong>2024</strong><br />

UMFRAGE SONDAGE<br />

Interessieren Sie sich für Frauenfussball?<br />

Vous intéressez-vous au football féminin?<br />

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PHOTOS: MICHÈLE MUTTI<br />

Bruno Diethelm, 65,<br />

Rentner/retraité,<br />

Pieterlen/Perles<br />

«Fussball ist allgemein nicht so<br />

mein Ding. Ich finde es gut, dass<br />

die Frauen so erfolgreich sind in<br />

vielen Sportarten, wie beispielsweise<br />

auch dem Skirennfahren.»<br />

«Le football n’est généralement<br />

pas ma tasse de thé. Je<br />

trouve que c’est une bonne<br />

chose que les femmes aient<br />

autant de succès dans de nombreux<br />

sports, comme le ski.»<br />

Giacomo Di Terlizzi, 35,<br />

Berufstaucher/plongeur<br />

professionnel, Biel/Bienne<br />

«Ja! Es gibt mehr Fairplay als bei<br />

den Männern. Die italienische<br />

Nationalmannschaft der Frauen<br />

ist erfolgreicher als die der Männer.<br />

Ich freue mich, die Spiele<br />

an der Europameisterschaft<br />

in der Schweiz zu verfolgen. Hoffentlich<br />

werden sie umfassend<br />

übertragen.»<br />

«Oui, il y a plus de fair-play que<br />

chez les hommes. L’équipe féminine<br />

nationale italienne a plus de<br />

succès que celle des hommes. Je<br />

me réjouis de suivre les matches<br />

du championnat d’Europe en<br />

Suisse. J’espère qu’ils seront largement<br />

retransmis.»<br />

Heidi Gruber, 67,<br />

Rentnerin/retraitée,<br />

Biel/Bienne<br />

«Ja, ich freue mich, dass Frauen<br />

auf so hohem Niveau spielen.<br />

Sie sind echt gut!»<br />

«Oui, je suis contente de voir des<br />

femmes jouer à un tel niveau.<br />

Elles sont vraiment bonnes!»<br />

Myriam Habegger, 59,<br />

Pflegefachfrau/infirmière,<br />

Corcelles<br />

«Nicht mehr als für Männerfussball.<br />

Ich unterstütze es<br />

aber, dass Frauenfussball populärer<br />

wird und die Frauen<br />

auf dem Vormarsch sind.»<br />

«Pas plus qu’au football masculin.<br />

Mais je soutiens le fait que<br />

le football féminin devienne<br />

plus populaire et que les femmes<br />

aient le vent en poupe.»<br />

Sabine Furrer, 47, Mitarbeiterin<br />

Notschlafstelle/collaboratrice du centre<br />

d›hébergement d’urgence, Biel/Bienne<br />

«Heute nicht mehr so. Ich konnte<br />

als Mädchen nicht in einem Club<br />

spielen, da es nur Mannschaften<br />

für Jungen gab. Später gründete<br />

ich eine Plauschgruppe, die<br />

jeweils bei der ,Coupole’ in Biel<br />

trainierte und die es heute noch<br />

gibt. Meine Söhne interessieren<br />

sich für Männer- ebenso wie<br />

für Frauenfussball.»<br />

«Aujourd’hui, plus tellement.<br />

Comme fille, je ne pouvais pas<br />

jouer dans un club, car il n’y avait<br />

que des équipes de garçons. Plus<br />

tard, j’ai fondé un groupe de jeu qui<br />

s’entraînait à la Coupole et qui existe<br />

encore. Mes fils s’intéressent autant<br />

au football masculin que féminin.»<br />

Shana Joliat, 11,<br />

Schülerin/écolière,<br />

Corcelles<br />

«Ja! Ich spiele selber sehr gerne<br />

Fussball und kann mir vorstellen,<br />

das später auch in einem<br />

Verein zu tun.»<br />

«Oui! j’aime beaucoup jouer au<br />

football et je peux m’imaginer<br />

le faire plus tard dans un club.»<br />

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BIEL BIENNE 30. APRIL <strong>2024</strong> MARKT / MAGAZIN MARCHÉ / MAGAZINE<br />

BIEL BIENNE 30 AVRIL <strong>2024</strong><br />

9<br />

SPOTS<br />

KINO<br />

Ein Geschenk<br />

namens BCO<br />

Charlotte Masini und Christian Kellenberger haben<br />

das Festival du Film Français d’Helvétie Biel<br />

vor 20 Jahren ins Leben gerufen. Ein Grund<br />

zum Feiern – mit einem Openair-Kino.<br />

VON THIERRY LUTERBACHER<br />

Wenn man liebt, ist man<br />

immer 20 Jahre alt! Christian<br />

Kellenberger, Mitbegründer<br />

des Festivals du Film Français<br />

d’Helvétie (FFFH), wird nicht das<br />

Gegenteil behaupten. Er liebt<br />

Kino leidenschaftlich. 20 Jahre<br />

sind ein Grund zum Feiern!<br />

«Alles, was ich sage, tue ich,<br />

und alles, was ich tue, sage ich»,<br />

erklärte Kellenberger 2004 gegenüber<br />

Biel Bienne. «Es stimmt,<br />

dass 2004 nicht viele daran<br />

glaubten. Es brauchte eine gewisse<br />

Härte und Persönlichkeit,<br />

daher dieser Satz.»<br />

Porzellanhochzeit. Das<br />

Rezept: die richtigen Leute,<br />

die richtigen Ideen zur richtigen<br />

Zeit und das Quäntchen<br />

Glück, das oft mit Kühnheit<br />

einhergeht. Leidenschaft und<br />

Lust liessen ihn daran glauben,<br />

dass dieses Projekt abheben<br />

könnte. «Ich konnte mit<br />

einer motivierenden Vision<br />

und harter Arbeit überzeugen.»<br />

Viele Projekte würden nicht<br />

verwirklicht, weil die Leute zu<br />

schnell aufgeben. «In den ersten<br />

Jahren, insbesondere von<br />

2003 bis 2008, haben wir hart<br />

gearbeitet. Das kleine Team um<br />

Charlotte Masini und mich<br />

hat fast alles selber gemacht,<br />

die Programmation übernahm<br />

Vital Epelbaum, was wir sehr<br />

schätzten. Dann folgte eine<br />

Ausgabe auf die andere, und<br />

jedes Mal gab es eine herzliche<br />

Begeisterung. Heute feiern<br />

wir unser 20-jähriges Bestehen<br />

... das ist eine schöne Zahl!<br />

,Porzellanhochzeit’.»<br />

Geschenk. Das Projekt Bienne<br />

Ciel Ouvert (BCO) wird auf<br />

der Esplanade von Donnerstag,<br />

29. August bis Sonntag, 8. September<br />

stattfinden. Das Openair-Kino<br />

ist ein Geschenk an<br />

die treuen Anhänger des FFFH.<br />

Bisher sind 81 Prozent der Finanzierung<br />

gesichert. Kellenberger<br />

zählt auf weiteren Support von<br />

Sponsoren und Fernsehsendern,<br />

um die restlichen 19 Prozent aufzubringen.<br />

«Es gibt verschiedene<br />

Möglichkeiten, das Projekt zu<br />

unterstützen. Die wichtigste ist<br />

Werbung. Unternehmen können<br />

Dias oder animierte Filme<br />

während der neun Abende zu<br />

erschwinglichen Preisen zeigen<br />

und sichtbar werden. Wir zählen<br />

auf diese wenigen Werbeminuten,<br />

damit wir das Programm<br />

der kostenlosen Veranstaltung<br />

so bringen können.»<br />

Esplanade. BCO, das sind<br />

neun Filme. Ein Rückblick auf<br />

die bisherigen 19 Ausgaben<br />

des FFFH. 500 Filme standen<br />

somit grundsätzlich zur Auswahl<br />

– keine leichte Aufgabe.<br />

«Das erste Kriterium ist unsere<br />

Wertschätzung. Zweitens<br />

decken wir alle Genres ab:<br />

Komödien, Thriller, Dramen,<br />

Animationsfilme, ausser Dokumentarfilmen.<br />

Drittens die Tonalität<br />

des Films, die auch dem<br />

deutschsprachigen Publikum<br />

einen Zugang ermöglichen soll.<br />

Der vierte Punkt ist die Dauer,<br />

die wir auf zwei Stunden ohne<br />

Pause beschränken. Das Ganze<br />

steht unter dem Motto, dass<br />

BCO keine Box-Office-Filme<br />

zeigt, sondern Werke, die dem<br />

breiten Publikum weniger bekannt<br />

sind.»<br />

Das Experiment wurde bereits<br />

2015 auf dem Zentralplatz<br />

durchgeführt. Warum wurde<br />

die Esplanade gewählt? «Aus<br />

einem wichtigen Grund», antwortet<br />

Kellenberger. «Wegen<br />

der Grösse. Der Zentralplatz<br />

bot 200 Plätze, die Esplanade<br />

hingegen 400. Der rote Faden<br />

unseres 20-Jahr-Jubiläums<br />

besteht darin, das Kino mit<br />

möglichst vielen Menschen zu<br />

feiern. Daher ist es nur logisch,<br />

dass wir BCO mit 400 Gratisplätzen<br />

anbieten wollen. Ohne<br />

zu vergessen, dass wir während<br />

des FFFH einen vierten Saal<br />

betreiben werden.»<br />

Weiterbestehen. Ist diese<br />

Porzellanhochzeit ein Zeichen<br />

dafür, dass sich das FFFH weiter<br />

erneuern und fortbestehen<br />

kann? «Dessen bin ich mir sicher.<br />

Sein familiäres, geselliges<br />

und professionelles Format ist<br />

die ideale Basis, um die Vertrauensbande<br />

zu festigen, die uns<br />

mit der lokalen und regionalen<br />

Welt, aber auch mit der französischen<br />

Filmwelt verbindet.<br />

In Paris hat sich Biel einen<br />

Namen gemacht, und unser<br />

Ruf ist ausgezeichnet.» n<br />

Der französische Schauspieler Gaspard Ulliel<br />

(mit Schirm; gestorben 2022) sagte 2014 beim<br />

Gang ins Kino Rex zu Christian Kellenberger:<br />

«Du bist der Star, es ist dein Festival.»<br />

CINÉMA<br />

BCO, c’est cadeau!<br />

Vingt ans déjà que Charlotte Masini et<br />

Christian Kellenberger insufflaient une<br />

nouvelle vie au Festival du Film Français<br />

de Bienne en donnant naissance au FFFH.<br />

Vingt ans ça se fête!<br />

PAR THIERRY LUTERBACHER<br />

Quand on aime, on a toujours<br />

vingt ans! Ce n’est pas<br />

Christian Kellenberger, cofondateur<br />

du Festival du Film<br />

Français d’Helvétie (FFFH), qui<br />

dira le contraire lui qui aime<br />

passionnément le cinéma.<br />

Vingt ans ça se fête!<br />

«Tout ce que je dis, je le fais<br />

et tout ce que je fais, je le dis»,<br />

attestait-il à Biel Bienne en 2004.<br />

«Il est vrai qu’en 2004, pas grand<br />

monde y croyait. Il a fallu de la<br />

rigueur et de la personnalité,<br />

d’où cette phrase.»<br />

Porcelaine. La recette:<br />

les bonnes personnes, les<br />

bonnes idées au bon moment<br />

avec ce zeste de chance qui<br />

accompagne souvent l’audace.<br />

La passion et l’envie<br />

lui ont fait croire que ce projet<br />

pourrait vivre.<br />

«J’ai su convaincre grâce<br />

à une vision motivante et du<br />

travail. Bien des projets ne se<br />

réalisent pas parce que les gens<br />

baissent les bras trop vite. Les<br />

premières années, notamment<br />

de 2003 à 2008, nous avons travaillé<br />

avec acharnement. Notre<br />

équipe autour de Charlotte et<br />

moi était minime, nous faisions<br />

tout, ou presque, excepté la programmation,<br />

le travail de Vital<br />

Epelbaum que j’appréciais énormément.<br />

Puis les éditions se<br />

sont enchaînées avec à chaque<br />

fois, un engouement chaleureux.<br />

De là à fêter nos vingt<br />

ans… c’est un beau chiffre! En<br />

amour, c’est de la porcelaine.»<br />

Cadeau. Le projet Bienne<br />

Ciel Ouvert (BCO) est confirmé<br />

sur l’Esplanade, du 29 août<br />

au 8 septembre. BCO, c’est<br />

cadeau aux fidèles du FFFH.<br />

81% du financement est atteint,<br />

Christian Kellenberger<br />

compte sur le précieux soutien<br />

de sponsors et diffuseurs pour<br />

combler les 19% restant. «Il<br />

y a différentes possibilités de<br />

soutenir le projet. La principale<br />

offre une visibilité aux<br />

entreprises par la diffusion de<br />

diapositives ou de films animés<br />

L’acteur français Gaspard Ulliel, décédé<br />

en 2022, à son arrivée au Rex en 2014:<br />

«Christian, c’est toi la star, c’est ton<br />

Festival» en lui tenant son parapluie.<br />

durant les neuf soirs à des tarifs<br />

abordables. Nous comptons<br />

sur ces minutes publicitaires<br />

pour réaliser l’exact scénario de<br />

l’événement gratuit que nous<br />

avons imaginé.»<br />

Esplanade. BCO, ce sont<br />

neuf «coups de cœur» qui célèbreront<br />

les dix-neuf dernières<br />

éditions du FFFH. Faire le choix<br />

sur cinq cents films potentiels<br />

n’est pas chose aisée. «Le premier<br />

critère est forcément notre<br />

appréciation. Le second, d’aborder<br />

tous les genres, comédies,<br />

thrillers, drames, animation,<br />

hormis le documentaire. Le<br />

troisième, la tonalité du film qui<br />

permet au public alémanique<br />

de s’identifier. Le quatrième,<br />

la durée que nous souhaitons<br />

limiter à deux heures sans entracte.<br />

Le tout sous la devise: les<br />

films box-offices ne seront pas<br />

au menu de BCO, nous privilégierons<br />

des films un peu moins<br />

connus du grand public.»<br />

L’expérience avait été tentée<br />

en 2015 à la place Centrale,<br />

pourquoi avoir choisi<br />

l’Esplanade? «Pour une raison<br />

majeure», répond Christian<br />

Kellenberger. «La taille d’abord,<br />

puisque la place Centrale offrait<br />

deux cents places et l’Esplanade<br />

quatre cents. Puisque<br />

le fil conducteur de nos vingt<br />

ans est de fêter le cinéma avec<br />

le plus grand nombre, c’est<br />

tout logiquement que nous<br />

avons souhaité offrir quatre<br />

cents places gratuites à BCO;<br />

sans oublier que nous allons<br />

en plus ouvrir une quatrième<br />

salle pendant le FFFH.»<br />

Perdurer. Ces noces de<br />

porcelaine annoncent-elles<br />

que le FFFH peut encore se<br />

renouveler et perdurer? «Je<br />

suis certain que oui. Son format<br />

familial, convivial et professionnel<br />

est la base idéale<br />

pour consolider les liens de<br />

confiance qui nous unissent<br />

avec le monde local et régional,<br />

mais aussi avec celui du cinéma<br />

français. À Paris, Bienne s’est<br />

fait un nom, notre réputation<br />

est excellente.»<br />

n<br />

PHOTO: ZVG<br />

n Padel House Studen:<br />

Nach sechs Monaten<br />

Planung und etwa drei<br />

Wochen Bauzeit wurde am<br />

21. April die erste Padel-<br />

Halle im Seeland eröffnet:<br />

das Padel House Studen.<br />

Der Racketsport wird auf<br />

einem von Glasscheiben<br />

und Gittern umrahmten<br />

und durch ein Netz getrennten<br />

Court gespielt.<br />

Mit vier Panorama-Padel-<br />

Courts der neuesten Generation<br />

auf einer Fläche<br />

von rund 1600 Quadratmetern<br />

ist die Anlage auch<br />

die grösste Padel-Halle im<br />

Kanton Bern. Spielbereich,<br />

Küche und Shop sind fast<br />

fertiggestellt, die Umkleideräume<br />

und die Rooftop<br />

Lounge & Bar befinden sich<br />

noch im Bau und werden<br />

umgehend fertiggestellt<br />

sein. Für Mitte Mai ist eine<br />

grosse Eröffnungsfeier mit<br />

Showmatches und Spielmöglichkeiten<br />

für alle im Padel<br />

House gesplant. Dazumal<br />

werden auch die Padel-Kurse<br />

in der Academy beginnen<br />

und Turniere für Hobby- und<br />

Turnierspieler stattfinden. RJ<br />

n Padel House Studen:<br />

Après un peu plus de six<br />

mois de planification et<br />

environ trois semaines de<br />

construction initiale, la première<br />

salle de padel du Seeland<br />

a ouvert ses portes le<br />

21 avril: la Padel House Studen.<br />

Le padel est un sport<br />

de raquette qui se joue sur<br />

un court encadré de vitres<br />

et grillages et divisé par un<br />

filet. Avec ses quatre courts<br />

de padel panoramiques de<br />

dernière génération sur une<br />

surface d’environ 1600m 2 ,<br />

l’installation est également<br />

la plus grande salle de<br />

padel du canton de Berne.<br />

L’aire de jeu, la cuisine et<br />

la boutique sont presque<br />

terminées, les vestiaires et<br />

le rooftop lounge & bar<br />

sont encore en construction<br />

et seront achevés dans<br />

quelques semaines. Dès que<br />

la phase de construction<br />

sera entièrement terminée,<br />

une grande fête d’inauguration<br />

sera organisée vers la<br />

mi-mai avec des matches de<br />

démonstration et des possibilités<br />

de jeu pour tous à<br />

la Padel House. En mai, les<br />

cours de padel débuteront<br />

également à l’Academy et<br />

des tournois pour les amateurs<br />

et les joueurs de compétition<br />

y auront lieu. RJ<br />

TOP-ANGEBOTE DER WOCHE<br />

OFFRES DE LA SEMAINE<br />

30% Toscana IGT Rosso Villa Antinori 2021, 75 cl 12.95 statt <strong>18</strong>.50<br />

37% Coop Ice Tea Lemon, Fairtrade M. Havelaar, 6 × 1,5 l 4.95 statt 7.90<br />

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30% Optigal Poulets ganz, CH, in SB, 2 Stück, per kg 6.95 statt 9.95<br />

41% Rapelli Salami Nostranella, CH, Duo-Pack, 2 x 150 g 6.95 statt 11.90<br />

50% MegaStar, tiefgek., Almond, Van. o. Cappuc., 12 x 120 ml 9.30 statt <strong>18</strong>.60<br />

36% M-Classic Rosa Thon, MSC, in Öl o. Wasser, 8 x 155 g 9.95 statt 15.60<br />

32% Bière Superbock, 24 x 33 cl 16.95 au lieu de 24.95<br />

46% Giorgio Armani Sì, Femme, EdP, 50 ml 74.90 au lieu de 140.00<br />

39% Red Bull, original ou sans sucre, 24 x 250 ml, 24.95 au lieu de 40.80<br />

33% Lindor, boules au lait ou assorties 13.95 au lieu de 20.95<br />

32% Nivea gel douche, 3 x 250 ml 5.95 au lieu de 8.85<br />

Pommes de terre, Agri Natura, à chair ferme, 2 kg 2.90 au lieu de 3.65<br />

Pêches jaunes, Espagne, kg 4.95 au lieu de 9.50<br />

Ailes de poulet Suttero marinées, 100 g 0.95 au lieu de 1.60<br />

Pringles, sour cream & onion, 2 x <strong>18</strong>5 g 5.85 au lieu de 7.80<br />

Eau minérale Evian, 6 x 1,5 l 5.10 au lieu de 7.80<br />

Papier hygiénique Tempo, 3 épaisseurs, 32 rouleaux 21.20 au lieu de 35.65<br />

Biel Bienne-Leserinnen bevorzugen<br />

für ihre Einkäufe unsere treuen Inserenten<br />

und ihre wöchentlichen Aktionen.<br />

Les lectrices de Biel Bienne privilégient pour<br />

leurs achats nos fidèles annonceurs et<br />

leurs actions hebdomadaires.<br />

PHOTO: ZVG


10 BIEL BIENNE 30. APRIL <strong>2024</strong> LYSSER & AARBERGER WOCHE<br />

BIEL BIENNE 30 AVRIL <strong>2024</strong><br />

VON<br />

HANS-UELI<br />

AEBI<br />

LOKAL-HISTORIK<br />

«E Chratte vou Gschichte»<br />

Diese Woche erscheint die Gemeindechronik<br />

Lyss 2023. Die LAW gewährt<br />

einen exklusiven Einblick in das<br />

abwechslungsreiche Werk.<br />

Die Gemeindechronik<br />

Lyss 2023: 79 Seiten stark,<br />

14 engagierte Autoren, eine<br />

Auflage von 550 Exemplaren<br />

und zum unveränderten<br />

Preis von 10 Franken. Hermann<br />

Moser, der auch für<br />

diese Ausgabe verantwortlich<br />

zeichnet, hätte allen Grund<br />

zum Feiern. Hat der Lysser<br />

Alt-Gemeindepräsident auch,<br />

am nächsten Donnerstag<br />

(<strong>18</strong>.30) wird das Werk in der<br />

Alten Mühle präsentiert.<br />

Nachdenklich & Gotthelf.<br />

Und doch schlägt der rüstige<br />

77-Jährige im Editorial mit<br />

Blick in die grosse weite Welt<br />

nachdenkliche Töne an. «In<br />

Europa herrscht seit zwei Jahren<br />

Krieg. Auch im Heiligen<br />

Land herrscht nach einem<br />

fürchterlichen Terrorüberfall<br />

der Hamas auf Israel wieder<br />

Krieg. Überall leidet die Zivilbevölkerung<br />

in einem Masse, das<br />

wir uns nicht vorstellen können,<br />

und junge Soldatinnen<br />

und Soldaten fallen auf den<br />

Schlachtfeldern. Bei Naturkatastrophen<br />

haben tausende<br />

Menschen ihre Lebensgrundlage<br />

verloren. Und wir leben in<br />

unserem gewohnten Komfort<br />

weiter, sind ratlos …»<br />

Im Sinne des Zitates «zu<br />

Hause muss beginnen, was<br />

leuchten soll im Vaterland»<br />

von Jeremias Gotthelf wolle<br />

sich das Redaktionsteam mit<br />

zwischenmenschlichen Aktionen<br />

in das Gemeindeleben<br />

einbringen. «Die Chronik engagiert<br />

sich seit bald fünf Jahrzehnten<br />

auf lokaler Ebene und<br />

will dadurch das Verständnis<br />

fördern, das die Grundlage für<br />

ein friedliches Miteinander ist.»<br />

Rosengasse. Die LAW<br />

durfte die Nase schon<br />

vorab in den «Chratte vou<br />

Gschichte» stecken. Walter<br />

Liniger wuchs in der heutigen<br />

Rosengasse auf. Diese<br />

hiess um 1915 noch «Finstere<br />

Gasse». «Noch in den Jahren<br />

um 1940 war die Rosengasse<br />

eine Natursteinstrasse … Jeder<br />

kannte jeden, man grüsste<br />

sich, sprach miteinander. Bei<br />

einem Todesfall wurde Geld<br />

für einen Kranz mit Schleife<br />

gesammelt. Auf der Schleife<br />

die Inschrift: Von den Nachbarn<br />

der Rosengasse. Heute<br />

ist alles anders. Viele Storen<br />

bleiben (nicht nur an der<br />

Rosengasse) Tag und Nacht<br />

geschlossen, längst nicht alle<br />

grüssen sich, und den Kranz<br />

beim Sterben gibt es auch<br />

nicht mehr.»<br />

Bauingenieur & liberaler<br />

Katholik. Auch der<br />

aktuelle Gemeindepräsident<br />

Stefan Nobs steuert zwei Artikel<br />

bei. Der eine erzählt vom<br />

100-jährigen Lysser Franz<br />

Pareth. Der Bauingenieur hat<br />

in Lyss «viele (Beton)-Blöcke<br />

bewegt und Pflöcke eingeschlagen».<br />

Geboren wurde er<br />

am Bodensee und absolvierte<br />

zunächst eine Lehre als Zimmermann<br />

und Bauschreiner.<br />

Doch er hatte Grösseres vor:<br />

Er wollte an der ETH Zürich<br />

studieren. Pareth machte die<br />

Matura, leistete Aktivdienst,<br />

studierte, heiratete und trat<br />

eine erste Stelle an. 1974 zog<br />

die Familie nach Lyss, Pareth<br />

betrieb ein Ingenieurbüro,<br />

war in der Gemeindepolitik<br />

aktiv und hatte als «liberaler<br />

Katholik» wesentlichen<br />

Anteil daran, dass es in Lyss<br />

eine katholische Kirche gibt.<br />

Seine 100 Jahre, welche er<br />

in bemerkenswerter Frische<br />

feiern konnte, bezeichnete er<br />

selbst als «Gnade», ein hohes<br />

Alter sei kein Verdienst.<br />

2 Meter & Schuhgrösse 51.<br />

Wer ist der berühmteste (lebende)<br />

Lysser? Keine Frage:<br />

Christian Stucki, der alles gewann,<br />

was es im Sägemehl zu<br />

gewinnen gibt. Martin Rindlisbacher<br />

wirft einen Blick auf die<br />

Karriere des 2-Meter-Mannes<br />

mit bis zu 150 Kilo Lebendgewicht<br />

und Schuhgrösse 51. Stucki<br />

ist Lysser und blieb Lysser.<br />

Warum? «Wir haben uns lange<br />

PHOTO: ZVG<br />

überlegt, wo wir unseren Lebensmittelpunkt<br />

mit der Familie<br />

haben wollen», erinnert sich<br />

Christian Stucki. Weil seine Frau<br />

Cécile in Erlach aufgewachsen<br />

ist, habe man auch diese Region<br />

geprüft. «Letztlich haben wir<br />

uns für Lyss entschieden und<br />

dies nicht bereut.» Die Infrastruktur<br />

mit den Einkaufsläden,<br />

den Schulen für die Kinder,<br />

das Vereinsleben und die Nähe<br />

zu den Verkehrswegen haben<br />

da mitgespielt.<br />

Weitere Rosinen: Das Kino<br />

Apollo ist 100 Jahre alt. Sibylle<br />

Karl zeichnet die Geschichte<br />

von 100 Jahren bewegten<br />

Bildern an der Biel-Strasse<br />

nach. «An Weihnachten 1923<br />

fand die erste Vorstellung im<br />

Apollo statt. Zunächst wurden<br />

Stummfilme gezeigt, die<br />

oft von einem Pianisten oder<br />

Geigenspieler aus der Gegend<br />

begleitet wurden.» Spannend<br />

auch ein Rückblick auf die<br />

40-jährige Partnerschaft mit<br />

der süditalienischen Stadt<br />

Monopoli oder ein Rundgang<br />

durch den umgestalteten<br />

Bahnhof Busswil.<br />

Dank. Aufgelockert wird<br />

das Büchlein mit der Rubrik<br />

«Lyss im Wandel», Fotos von<br />

einst und jetzt illustrieren dies.<br />

Dazu kommen Berichte aus der<br />

Gemeindeverwaltung, eine Publireportage<br />

der Firma Fahrni<br />

Fassadensysteme AG und die<br />

«Nachlese 2023». Moser be-<br />

Lyss einst<br />

und jetzt:<br />

Hauptstrasse 20.<br />

dankt sich bei allen, welche<br />

die Gemeindechronik in irgendeiner<br />

Weise unterstützen,<br />

und: «Die kameradschaftliche<br />

Zusammenarbeit mit dem Redaktionsteam<br />

macht mir jedes<br />

Jahr Freude.» Wetten, dass er<br />

auch in der Ausgabe <strong>2024</strong> das<br />

Editorial verfasst? n<br />

BILD DER WOCHE<br />

von Joel Schweizer<br />

Die polnischen<br />

Erntehelfer<br />

Lukasz und Piotr<br />

stechen bei Kallnach<br />

weisse Spargeln.<br />

Der jüngste<br />

Kälteeinbruch<br />

verlangsamte<br />

die Ernte.<br />

Nun können sich<br />

Spargelliebhaber<br />

wieder auf die<br />

«Königin<br />

der Gemüse»<br />

aus heimischem<br />

Anbau freuen.


BIEL BIENNE 30. APRIL <strong>2024</strong><br />

PERSONEN GENS D’ICI<br />

VON MOHAMED HAMDAOUI<br />

Nicolas Gschwind «ist tot»,<br />

es lebe Nico Wind! Für ein Konzert<br />

wird er seine zahlreichen<br />

Aktivitäten vergessen und mit<br />

vier Musikern auf der Bühne<br />

stehen: Micaël Christen (Keyboards),<br />

Daniel Germiquet<br />

(Schlagzeug), Marc Herrmann<br />

(Bass) und Dominic Montani<br />

(Gitarre). Und was für Aktivitäten!<br />

Im Alltag ist der 35-jährige<br />

Bieler – er feiert am Donnerstag<br />

seinen Geburtstag – ein hoher<br />

Bundesbeamter. Er engagiert<br />

sich auch im Rat für französischsprachige<br />

Angelegenheiten und<br />

ist Präsident des Ateliers 6/15,<br />

wo sich Jugendliche mit der<br />

Bühnenkunst vertraut machen.<br />

Zudem spielt er Badminton auf<br />

beachtlichem Niveau.<br />

Wert des Teilens. «Ich<br />

habe gelernt, mich zu organisieren<br />

und Prioritäten zu setzen»,<br />

erklärt Gschwind. «Und jede<br />

dieser Aktivitäten ist für mich<br />

eine Art und Weise, der Gemeinschaft<br />

etwas zu geben. Ich<br />

lege viel Wert auf das Teilen»,<br />

fährt der Single-Mann fort, der<br />

unter anderem als Radiomoderator<br />

bei Radio Jura Bernois<br />

und als langjähriger Sekretär<br />

der Jugendmusik Biel tätig war.<br />

Seine Eltern sind erfolgreiche<br />

Musiker: Seine Mutter singt<br />

noch immer in einem Chor<br />

und sein Vater hat lange Zeit<br />

in mehreren Rockbands der<br />

Region Keyboard gespielt. «Ich<br />

lernte zuerst Akkordeon. Ich<br />

liebe dieses Instrument!» Dann<br />

wandte er sich dem Schlagzeug<br />

zu, «ein Instrument, bei dem<br />

man bei Konzerten ein wenig<br />

im Schatten stehen muss».<br />

Die «Enge» während Corona<br />

war für den Allrounder<br />

ein Auslöser. «Die aufgezwungene<br />

Isolation hatte in mir den<br />

Wunsch geweckt, zu komponieren,<br />

um meine Emotionen<br />

und Lebenserfahrungen zu teilen»,<br />

fährt er fort. Allein am<br />

Klavier in seiner Wohnung im<br />

Stadtzentrum schrieb, komponierte,<br />

sang und nahm er<br />

...SMS...<br />

der Allrounder<br />

Der vielseitig aktive Bieler Singer-<br />

Songwriter tritt am Freitag<br />

im Kreuz in Nidau auf.<br />

Nico Wind:<br />

«Die erzwungene<br />

Isolation<br />

hat mich<br />

dazu inspiriert,<br />

zu komponieren,<br />

um<br />

meine Emotionen<br />

und<br />

Lebenserfahrungen<br />

zu teilen.»<br />

Nico Wind,<br />

«Home concert»,<br />

Kreuz Nidau,<br />

Freitag, 3. Mai <strong>2024</strong>,<br />

20 Uhr 30.<br />

rund ein Dutzend Stücke auf,<br />

die er über soziale Netzwerke<br />

verbreitete. Die Texte haben<br />

vielsagende Titel, die von<br />

einer gewissen Melancholie<br />

geprägt sind: «Avancer quand<br />

même» (trotzdem vorwärtsgehen),<br />

«Les plus beaux rêves»<br />

(die schönsten Träume) oder<br />

auch «Changer d’air» (Luftveränderung).<br />

«Aber Melancholie<br />

ist keine Nostalgie.»<br />

Francis Cabrel. Viele<br />

Jahre lang nahm Gschwind an<br />

Gesangscamps teil, die meisten<br />

in Südfrankreich. Er traf Stars<br />

des französischen Chansons,<br />

die ihm wertvolle Tipps erteilten.<br />

Dazu gehörten Laurent<br />

Voulzy, Pascal Obispo, Florent<br />

Pagny und vor allem Francis<br />

Cabrel. «Er hat mich wirklich<br />

beeindruckt. Wegen seiner Art<br />

der Wissensvermittlung und<br />

seiner Bescheidenheit.»<br />

Nico Wind, so lautet nun<br />

sein Künstlername, ist kein<br />

Neuling. Er war lange Zeit<br />

Schlagzeuger in der Band der<br />

Jugendmusik und trat auch<br />

mehrmals mit dem Bieler<br />

Künstler Cee-Roo auf. Mit seiner<br />

Band trat er im Ausland<br />

auf, sogar in Japan! «Eine unvergessliche<br />

Erfahrung, die<br />

einen in eine andere Welt<br />

versetzt», erinnert er sich.<br />

Am Freitag wird Nico Wind<br />

im Kreuz in Nidau zum ersten<br />

Mal auf der Bühne stehen.<br />

«Ein bisschen Bammel habe<br />

ich schon», gibt er zu, obwohl<br />

er es längst gewohnt ist, vor<br />

Publikum aufzutreten.<br />

Alle, die ihn kennen, sagen<br />

ihm eine glänzende Zukunft<br />

voraus. Einige sehen ihn eines<br />

Tages als Mitglied des Gemeinderats<br />

von Biel. Andere<br />

als Generalsekretär der Bundesversammlung.<br />

Wie auch<br />

immer sein Schicksal aussehen<br />

mag, die Musik, das Singen<br />

und das vielseitige Schaffen<br />

sind so Teil dieses Mannes mit<br />

dem ansteckenden Lachen,<br />

dass es Nicolas Gschwind<br />

kaum je gelingen wird, Nico<br />

Wind zu «töten». n<br />

n Die Generalversammlung des Tierschutzes Biel-Seeland-<br />

Berner Jura hat zwei neue Mitglieder in den Vorstand gewählt:<br />

Sandrine Grosclaude, Tierärztin aus Leubringen<br />

und Peter Wernli aus Worben. Präsidentin Nicole Ruch<br />

kann sich vorderhand im Amt halten, obwohl sie in den<br />

vergangenen Monaten wiederholt im Gerede war und als<br />

nationale STS-Präsidentin zurücktrat. Auch Ulrich Rohrbach<br />

wurde bestätigt.<br />

PORTRÄT / PORTRAIT<br />

Nico Wind<br />

...SMS...<br />

L’auteur-compositeur-interprète biennois<br />

connu pour son hyperactivité se produira<br />

vendredi au Kreuz de Nidau.<br />

PAR MOHAMED HAMDAOUI<br />

Nicolas Gschwind «est<br />

mort»! Vive Nico Wind! Le<br />

temps d’un concert, il oubliera<br />

ses nombreuses activités pour<br />

se produire sur scène avec<br />

4 musiciens: Micaël Christen<br />

(claviers), Daniel Germiquet<br />

(batterie), Marc Herrmann<br />

(basse) et Dominic Montani<br />

(guitare). Et quelles activités!<br />

Au quotidien, ce Biennois de<br />

35 ans – il les fêtera jeudi! – est<br />

haut fonctionnaire fédéral. Il<br />

siège aussi au Conseil des affaires<br />

francophones et préside<br />

l’Atelier 6/15 qui permet à des<br />

jeunes de s’initier aux arts de<br />

la scène. Pour se détendre, il<br />

pratique aussi le badminton à<br />

un niveau plus qu’honorable.<br />

Notion de partage. «J’ai<br />

appris à m’organiser et à me<br />

fixer des priorités», expliquet-il.<br />

«Et chacune de ces activités<br />

est pour moi une manière<br />

de donner ce que je peux à la<br />

collectivité. J’attache beaucoup<br />

d’importance à la notion de<br />

partage», poursuit ce célibataire<br />

qui fut aussi notamment animateur<br />

radio à Radio Jura Bernois<br />

et longtemps secrétaire de la<br />

Musique des Jeunes de Bienne.<br />

Ses parents sont des musiciens<br />

émérites: sa mère continue<br />

de chanter dans une chorale et<br />

son père a longtemps joué du<br />

clavier dans plusieurs groupes<br />

rock de la région. «J’ai commencé<br />

par apprendre l’accordéon.<br />

J’adore cet instrument!»<br />

Avant de se tourner vers la<br />

batterie, «un instrument qui<br />

vous oblige à être un peu dans<br />

l’ombre lors des concerts».<br />

Le confinement fut un<br />

déclic pour ce touche-à-tout.<br />

«L’isolement imposé m’avait<br />

donné envie de composer pour<br />

partager mes émotions et mes<br />

expériences de vie», poursuitil.<br />

Alors, seul au clavier de son<br />

piano dans son appartement<br />

du centre-ville, il écrit, compose,<br />

chante et enregistre une<br />

douzaine de morceaux diffusés<br />

sur les réseaux sociaux. Des<br />

touche-à-tout<br />

Nico Wind,<br />

«Home concert»,<br />

Kreuz de Nidau,<br />

vendredi 3 mai,<br />

20 heures 30.<br />

n L’assemblée générale de la Société de protection<br />

des animaux Bienne-Seeland-Jura bernois a élu deux<br />

nouveaux membres pour compléter son comité.<br />

Sandrine Grosclaude, vétérinaire à Evilard, et<br />

Peter Wernli, de Worben siégeront avec Nicole Ruch,<br />

qui reste présidente, et Ulrich Rohrbach jusqu’à la fin<br />

du mandat actuel, dont la date n’a pas été précisée.<br />

PHOTO: JOEL SCHWEIZER<br />

Nico Wind:<br />

«L’isolement<br />

imposé<br />

m’a<br />

donné<br />

envie de<br />

composer<br />

pour partager<br />

mes<br />

émotions<br />

et mes<br />

expériences<br />

de vie».<br />

textes aux titres évocateurs<br />

empreints d’une certaine<br />

mélancolie: «Avancer quand<br />

même», «Les plus beaux rêves»<br />

ou encore «Changer d’air».<br />

«Mais la mélancolie, ce n’est<br />

pas de la nostalgie», tient-il à<br />

rappeler.<br />

Francis Cabrel. Ce besoin<br />

de chanter n’est pas récent. Durant<br />

de nombreuses années,<br />

Nicolas Gschwind avait pris<br />

l’habitude de participer à des<br />

camps vocaux, la plupart dans<br />

le sud de la France. Il a ainsi pu<br />

côtoyer plusieurs vedettes de la<br />

chanson française venues distiller<br />

leurs conseils. Par exemple<br />

Laurent Voulzy, Pascal Obispo,<br />

Florent Pagny et surtout Francis<br />

Cabrel. «Il m’a vraiment<br />

impressionné. Autant pour sa<br />

transmission de son savoir que<br />

pour son humilité.»<br />

Nico Wind, c’est désormais<br />

son nom de scène, n’est pas un<br />

novice. Longtemps batteur au<br />

sein du band de la Musique des<br />

Jeunes, il s’est aussi produit à<br />

de nombreuses reprises avec<br />

l’artiste biennois Cee-Roo. Au<br />

sein de son groupe, il s’est produit<br />

à l’étranger jusqu’au Japon!<br />

«Une expérience inoubliable et<br />

dépaysante!», se souvient-il.<br />

Vendredi au Kreuz de<br />

Nidau, Nico Wind tiendra<br />

pour la première fois le devant<br />

de la scène. Il y a forcément<br />

une petite appréhension»,<br />

admet celui qui a pourtant<br />

depuis longtemps l’habitude<br />

de s’exprimer en public avec<br />

aisance.<br />

Toutes les personnes qui le<br />

connaissent lui pronostiquent<br />

un avenir brillant. Certains<br />

l’imaginent siéger un jour au<br />

Conseil municipal de Bienne.<br />

D’autres devenir secrétaire général<br />

de l’Assemblée fédérale.<br />

Mais quelle que soit sa destinée,<br />

la musique, la chanson et la<br />

création font à ce point partie<br />

de la vie de cet homme au perpétuel<br />

sourire et au rire communicatif<br />

que Nicolas Gschwind<br />

ne parviendra jamais à «tuer»<br />

Nico Wind.<br />

n<br />

Elias Nyffenegger,<br />

n14, schwebt lautlos<br />

über Berge, Hügel und Felder.<br />

Erfolgreich hat er sämtliche<br />

Prüfungen bestanden,<br />

die ihn dazu ermächtigen,<br />

Alleinflüge im Segelflugzeug<br />

zu unternehmen. Die Basis<br />

des Bielers ist der Flugplatz<br />

Grenchen. «Ich interessiere<br />

mich für Flugzeuge<br />

und die Fliegerei, seit ich<br />

klein war. Heute geniesse<br />

ich die Freiheit über den<br />

Wolken. Das Besondere am<br />

Segelfliegen ist, dass man<br />

die Fliegerei, insbesondere<br />

die Winddynamik und die<br />

Technik von der Pike auf<br />

erlernt und ökologisch<br />

unterwegs ist. Theoretisch<br />

ist es möglich, mit einem<br />

Segelflugzeug die Welt zu<br />

umrunden.» Der Schüler<br />

der Filière Bilingue tritt<br />

diesen Sommer ins Gymnasium<br />

ein. Zuvor besucht der<br />

Bratschist mit dem Jugend<br />

Sinfonie-Orchester Biel für<br />

fünf Tage die Stadt Florenz.<br />

Sein fliegerisches Ziel ist es,<br />

die PPL- und SPL-Lizenz zu<br />

erlangen. Ein Studium der<br />

Medizin und der Beruf als<br />

Kardiologe schwebt ihm des<br />

Weiteren vor. «Mich interessiert<br />

das Herz.» MM<br />

Das traditionsreiche<br />

nBieler Restaurant Royal<br />

wird an diesem Wochenende<br />

wiedereröffnet. Dank<br />

eines kleinen Teams, das<br />

von der Bieler Marketingspezialistin<br />

Nathalie Simon<br />

angeführt wird. «Wir suchten<br />

nach einem Ort, an dem wir<br />

eine öffentliche Einrichtung<br />

eröffnen konnten, und das<br />

Royal entsprach voll und ganz<br />

unseren Vorstellungen», erklärt<br />

die 27-Jährige. Innerhalb von<br />

knapp drei Monaten erstellte die<br />

Verwaltungsratspräsidentin des<br />

Restaurants einen Finanzplan<br />

und sicherte sich die Dienste des<br />

erfahrenen Chefkochs Flavio<br />

Russo. «Er wird eine französisch<br />

inspirierte Küche mit einem sehr<br />

erschwinglichen Mittagsmenü<br />

und einer eher gastronomischen<br />

Speisekarte und Menüs am<br />

Abend anbieten», fährt sie fort.<br />

Simon verspricht, den gemütlichen<br />

Charakter des Royal mit<br />

50 Sitzplätzen im Saal und 40<br />

auf der Terrasse beizubehalten.<br />

«Der Ort ist ideal gelegen. Und<br />

wenn der Untere Quai nach den<br />

unvermeidlichen Unannehmlichkeiten<br />

durch die Bauarbeiten<br />

renoviert wird, wird diese Fussgängerzone<br />

noch attraktiver»,<br />

meint die Unternehmerin mit<br />

Neuenburger Wurzeln. An der<br />

Stadt Biel begeistert sie die Offenheit,<br />

die Zweisprachigkeit und<br />

die Dynamik.<br />

MH<br />

Votrebanque privéebernoise<br />

Rue de Nidau 35 –Biel/Bienne<br />

www.graffenried-bank.ch<br />

PEOPLE<br />

Elias Nyffenegger,<br />

n14 ans, plane silencieusement<br />

au-dessus des<br />

montagnes, des collines et<br />

des champs. Il a passé avec<br />

succès tous les examens qui<br />

l’autorisent à effectuer des<br />

vols en planeur en solo. Le<br />

Biennois est basé à l’aérodrome<br />

de Granges. « Je<br />

m’intéresse à l’aviation depuis<br />

que je suis tout petit.<br />

Aujourd’hui, je savoure<br />

la liberté au-dessus des<br />

nuages. La particularité du<br />

vol à voile est que l’on apprend<br />

le vol, en particulier<br />

la dynamique du vent et la<br />

technique, depuis la base et<br />

que l’on se déplace de manière<br />

écologique. En théorie,<br />

il est possible de faire<br />

le tour du monde avec un<br />

planeur». L’élève de la Filière<br />

Bilingue entrera au Gymnase<br />

cet été. Auparavant, l’altiste<br />

visitera la ville de Florence<br />

pendant cinq jours avec<br />

l’Orchestre symphonique<br />

des jeunes de Bienne. Son<br />

objectif aéronautique est<br />

d’obtenir les licences PPL et<br />

SPL. Il envisage par ailleurs<br />

des études de médecine<br />

et le métier de cardiologue.<br />

«Ce qui m’intéresse, c’est<br />

le cœur.»<br />

MM<br />

Le mythique restau-<br />

biennois Le Royal<br />

nrant<br />

rouvre ce week-end. Grâce à<br />

une petite équipe emmenée<br />

par la spécialiste en marketing<br />

biennoise Nathalie<br />

Simon. «Nous cherchions<br />

un endroit où ouvrir un établissement<br />

public et Le Royal<br />

correspondait pleinement à<br />

nos attentes», explique cette<br />

jeune femme de 27 ans. En<br />

à peine 3 mois, celle qui<br />

préside le conseil d’administration<br />

du restaurant a<br />

su établir un plan financier<br />

et s’assurer les services d’un<br />

chef-cuisinier expérimenté,<br />

Flavio Russo. «Il proposera<br />

une cuisine d’inspiration<br />

française avec un menu très<br />

abordable à midi, une carte<br />

et des menus plutôt gastronomiques<br />

le soir», poursuitelle.<br />

Nathalie Simon promet<br />

de conserver le cachet assez<br />

cosy du Royal, avec 50 couverts<br />

en salle et 40 en terrasse.<br />

«L’endroit est idéalement<br />

placé. Et en cas de rénovation<br />

du Quai du Bas, après<br />

les inévitables désagréments<br />

dus aux travaux, cette zone<br />

piétonne sera encore plus<br />

attrayante», estime cette<br />

entrepreneure d’origine<br />

neuchâteloise «séduite<br />

par l’esprit d’ouverture,<br />

le bilinguisme et le dynamisme<br />

de Bienne». MH<br />

PHOTO: JOEL SCHWEIZER<br />

HAPPY<br />

PHOTO: JOEL SCHWEIZER<br />

BIRTH<br />

DAY<br />

TO<br />

YOU<br />

n Simon<br />

Müller,<br />

Leiter EduParc,<br />

Biel, wird diesen<br />

Donnerstag<br />

62-jährig;<br />

directeur EduParc,<br />

Bienne aura<br />

62 ans jeudi.<br />

n Hans<br />

Richard,<br />

Fahrlehrer, Biel,<br />

wird diesen Freitag<br />

67-jährig;<br />

moniteur de<br />

conduite, Bienne<br />

aura 67 ans<br />

vendredi.<br />

n Barbara<br />

Schwickert,<br />

ehem. Direktorin<br />

Bau, Energie und<br />

Umwelt, Gemeinderätin<br />

Biel, wird<br />

diesen Sonntag<br />

60-jährig. «Ja,<br />

jetzt werde ich auch<br />

schon 60! Und ich<br />

freue mich diesen<br />

runden Geburtstag<br />

im kleinen Kreis in<br />

der Fischerhütte in<br />

Sutz-Lattrigen zu<br />

feiern. Sie ist<br />

wunderbar am<br />

Bielersee gelegen.<br />

So hoffe ich, dass<br />

das Wetter mitspielt<br />

und wir draussen<br />

auf der Terrasse<br />

sein können.»;<br />

ancienne<br />

directrice des<br />

travaux publics,<br />

de l’énergie et de<br />

l’environnement,<br />

conseillère municipale<br />

, Bienne, aura<br />

60 ans dimanche.<br />

«Oui, j’ai déjà<br />

60 ans! Et je me<br />

réjouis de fêter cet<br />

anniversaire en petit<br />

comité à la cabane<br />

de pêcheurs de<br />

Sutz-Lattrigen. Elle<br />

est merveilleusement<br />

située au bord du lac<br />

de Bienne. J’espère<br />

donc que le temps<br />

sera de la partie<br />

et que nous pourrons<br />

être dehors<br />

sur la terrasse.»<br />

n Walter<br />

Marfurt,<br />

Immobilien-<br />

Treuhänder, Biel,<br />

wird kommenden<br />

Dienstag 92-jährig;<br />

fiduciaire immobilier,<br />

Bienne,<br />

aura 92 ans mardi<br />

prochain.


12<br />

BIEL BIENNE 30. APRIL <strong>2024</strong> AGENDA<br />

BIEL BIENNE 30 AVRIL <strong>2024</strong><br />

www.cinevital.ch KINOS/CINÉMAS PROGRAMM VOM/PROGRAMME DU 02.05.–08.05.<strong>2024</strong><br />

KINO/CINÉ FILM FSK/LÄNGE DO/JE FR/VE SA/SA SO/DI MO/LU DI/MA MI/ME<br />

Beluga BACK TO BLACK 12 (14) / 122 17:30 E/df 17:30 E/df 17:30 E/df<br />

20:15 E/df 20:15 E/df 20:15 E/df 20:15 E/df 20:15 E/df 20:15 E/df<br />

20:30 E/df<br />

Rex 2 BACK TO BLACK 12 (14) / 122 15:00 E/df 15:00 E/df 15:00 E/df<br />

Lido 1 C'E ANCORA DOMANI 12 (12) / 1<strong>18</strong> 15:30 It/df 15:30 It/df 15:30 It/df 15:30 It/df<br />

<strong>18</strong>:00 It/df <strong>18</strong>:00 It/df <strong>18</strong>:00 It/df <strong>18</strong>:00 It/df <strong>18</strong>:00 It/df <strong>18</strong>:00 It/df <strong>18</strong>:00 It/df<br />

Lido 2 C'E ANCORA DOMANI 12 (12) / 1<strong>18</strong> 13:15 It/df 13:15 It/df<br />

20:15 It/df 20:15 It/df 20:15 It/df 20:15 It/df 20:15 It/df 20:15 It/df 2 0:15 It/df<br />

Lido 1 CHALLENGERS - RIVALEN 12 (14) / 132 20:30 E/df 20:30 E/df 20:30 E/df 20:30 E/df 20:30 E/df 20:30 E/df 20:30 E/df<br />

Apollo CHANTAL IM MÄRCHENLAND 12 / 123 14:30 D<br />

Apollo CIVIL WAR 16 (16) 109 20:00 E/df 20:00 E/df 20:00 E/df 20:00 E/df<br />

Lido 1 DAS GEHEIMNIS VON LA MANCHA 6 (6) / 88 13:30 D 13:30 D<br />

Apollo DELICIEUX 8 (12) / 112 14:15 F/d<br />

Apollo DUNE: PART TWO 12 (12) / 166 19:30 E/df 19:30 E/df<br />

Beluga DUNE: PART TWO 12 (12) / 166 13:30 E/df<br />

17:00 E/df<br />

Apollo GHOSTBUSTERS: FROZEN EMPIRE 12 (12) / 115 14:30 F<br />

Rex 2 KING'S LAND 16 (16) / 128 17:45 Ov/df 17:45 Ov/df 17:45 Ov/df 17:45 Ov/df 17:45 Ov/df 17:45 Ov/df 17:45 Ov/df<br />

Apollo KINGDOM OF<br />

THE PLANET OF THE APES - /145 20:00 E/df<br />

Lido 1 KUNG FU PANDA 4 6 (8) / 94 15:30 D 15:30 D 15:30 D<br />

Lido 2 KUNG FU PANDA 4 6 (8) / 94 15:45 F 15:45 F 15:45 F<br />

Rex 2 KURZFILMNACHT BIEL - <strong>2024</strong> 16 (16) / 250 20:00 OV<br />

Lido 2 LA VOIE ROYALE 10 (14) / 109 15:15 F/d 15:15 F/d 15:15 F/d 15:15 F/d<br />

17:45 F/d 17:45 F/d 17:45 F/d 17:45 F/d 17:45 F/d 17:45 F/d 17:45 F/d<br />

Rex 2 LOVE LIES BLEEDING 16 / 104 20:30 E/df 20:30 E/df 20:30 E/df 20:30 E/df 20:30 E/df 20:30 E/df<br />

Lido 2 ONE LIFE 12 (12) / 109 10:45 E/df<br />

Lido 1 RACONTE-MOI LA TRISOMIE 6 (10) / 72 10:30 F/d<br />

Apollo SPY X FAMILY CODE: WHITE 12 (14) / 110 17:00 Jap./f<br />

17:00 F<br />

Beluga STAR WARS: EPISODE I -<br />

DIE DUNKLE BEDROHUNG<br />

RE-RELEASE 10 (10) / 133 14:00 D<br />

17:15 D<br />

17:15 F 17:15 F<br />

schweizer premiere!<br />

en 1re suisse !<br />

„le bon film !<br />

Apollo TERRESTRIAL VERSES 6 (6) / 78 17:45 Ov/df<br />

<strong>18</strong>:00 Ov/df <strong>18</strong>:00 Ov/df <strong>18</strong>:00 Ov/df <strong>18</strong>:00 Ov/df<br />

Rex 1 THE FALL GUY 12 (12) / 126 14:45 F 14:45 F 14:45 F<br />

17:30 E/df 17:30 E/df 17:30 E/df 17:30 E/df 17:30 E/df 17:30 E/df 17:30 E/df<br />

20:15 E/df 20:15 E/df 20:15 E/df 20:15 E/df 20:15 E/df 20:15 E/df 20:15 E/df<br />

Rex 2 THE MONK AND THE GUN lunch'kino 6 (12) / 107 12:30 Ov/df 12:30 Ov/df 12:30 Ov/df 12:30 Ov/df 12:30 Ov/df 12:30 Ov/df 12:30 Ov/df<br />

Rex 1 WHITE BIRD lunch'kino 12 / 120 12:15 E/df 12:15 E/df 12:15 E/df 12:15 E/df 12:15 E/df 12:15 E/df 12:15 E/df<br />

schweizer premiere!<br />

en 1re suisse !<br />

„le bon film !<br />

vorpremiere!<br />

en avant-première !<br />

„lunch‘kino“<br />

0900 900 921<br />

(CHF 0.80/Anruf + CHF 0.80/Min.)<br />

v<br />

en a<br />

„<br />

CentrePasquArt Seevorstadt 73, Faubourg du Lac<br />

032 322 71 01 • www.filmpodiumbielbienne.ch<br />

WOMAN - LIFE - FREEDOM<br />

IM IRAN UND IN DER WELT<br />

11. O4 - 21. 05.<br />

Fr/Ve 03.05 <strong>18</strong>h00<br />

RAVING IRAN<br />

Susanne Regina Meures, CH 2016, 84’, Ov/d<br />

Fr/Ve 03.05 20h30 DERNIÈRE<br />

PREMIERENFILME / PREMIERES<br />

FANTASTIC MACHINE<br />

A. Danielson, M. Van Aertryck,<br />

SE, DK, NO 2023, 88’, Ov/f<br />

Sa/Sa 04.05 <strong>18</strong>h00<br />

Di/Ma 07.05 19h00<br />

CHILDREN OF THE REVOLUTION<br />

Sonia Afsar Shafie, CH 20<strong>18</strong>, 66‘, Ov/d<br />

Sa/Sa 04.05 20h30<br />

WOMEN WITHOUT MEN<br />

Shirin Neshat, DE, AT, FR 2009, 99’, Ov/e<br />

l CINEDOME<br />

www.kitag.ch<br />

KINOS<br />

l GRENCHEN, PALACE<br />

«Challengers - Rivalen», MI: 20.15.<br />

«Godzilla x Kong: The New Empire»,<br />

MI: 16.00.<br />

«Kung Fu Panda 4», MI: 14.00.<br />

l GRENCHEN, REX<br />

«The Fall Guy», MI: 20.15.<br />

«Chantal im Märchenland», MI: 16.00.<br />

«Die Dschungelhelden auf Weltreise»,<br />

MI: 14.00.<br />

l BÉVILARD, PALACE<br />

«Back to Black»,<br />

ME: 20.00, VE/SA: 20.30, DI: 17.00.<br />

«DAAAAAALÍ!», JE: 20.00, VE: <strong>18</strong>.00.<br />

«Monkey Man», SA: 17.00, DI: 20.00.<br />

l LA NEUVEVILLE, CINÉ<br />

«Civil War», ME/VE: 20.30.<br />

«La nouvelle femme», SA/DI: 20.30.<br />

«La ferme des Bertrand», DI: 17.00.<br />

«The Land Within», MA: 20.30.<br />

l MOUTIER, CINOCHE<br />

«Civil War», JE: 20.00.<br />

«Nous, les Leroy»,<br />

VE: 17.30, SA: 20.30, DI: 20.00.<br />

«Spy X Family Code: White»,<br />

VE: 20.30, DI: 17.00.<br />

«La nouvelle femme»,<br />

SA: 17.30, LU: 20.00.<br />

So/Di 05.05 10h30<br />

RE-RELEASE<br />

TOGETHER (TILLSAMMANS)<br />

Lukas Moodysson, SE, DK, IT 2000, 102’, Ov/d,f<br />

l INS, INSKINO<br />

«Cocorico», MI: 20.00.<br />

«One Life», FR/SA/SO: 20.00.<br />

«Kung Fu Panda 4», 3D, SA/SO: 14.00.<br />

l SAINT-IMIER, ESPACE NOIR<br />

«La zone d'interêt»,<br />

ME/VE/SA: 20.00, DI: 17.00 et 20.00.<br />

l TAVANNES, ROYAL<br />

So/Di 05.05 <strong>18</strong>h00<br />

PREMIERENFILME / PREMIERES<br />

OMEGÄNG<br />

Aldo Gugolz, CH <strong>2024</strong>, 76’ Dialekt/d,f<br />

l LYSS, APOLLO<br />

www.cinergie.ch<br />

«The Fall Guy»,<br />

ME/VE: 20.00, SA: 21.00, DI: 17.00.<br />

«Un P'tit truc en plus»,<br />

JE/DI/MA: 20.00, SA: 17.00.<br />

«Frères», LU: 20.00.<br />

«Lupin III: Le château de Cagliostro»,<br />

ME: 14.00, SA/DI: 10.00.<br />

«Tout sauf Toi», DI: 14.00.<br />

l TRAMELAN, CINÉMATOGRAPHE<br />

So/Di 05.05 20h30<br />

PREMIERENFILME / PREMIERES<br />

ALL OF US STRANGERS<br />

Andrew Haigh, UK, US 2023, 105’, E/d,f<br />

Mo/Lu 06.05 <strong>18</strong>h00<br />

PREMIERENFILME / PREMIERES<br />

TOGETHER 99 (TILLSAMMANS 99)<br />

Lukas Moodysson, SE 2023, 115’, Ov/d,f<br />

Mo/Lu 06.05 20h30<br />

WOMAN<br />

Y. Arthus-Bertrand, A. Mikova,<br />

FR 2019, 104’, Ov/d,f<br />

CINÉMAS<br />

«Le tableau volé»,<br />

ME/VE/MA: <strong>18</strong>.00, DI: 20.00.<br />

«Star Wars: Episode I -<br />

La menace fantôme»,<br />

ME: 15.00 et 20.00, JE/VE: 20.30,<br />

SA: 21.00, DI: 17.00.<br />

«La promesse verte»,<br />

JE: 17.45, LU: 20.15.<br />

«Ducobu passe au vert»,<br />

SA: 15.00, DI: 14.00.<br />

«Sans toi ni loi», SA: <strong>18</strong>.00.<br />

«Evil does not exist», LU: <strong>18</strong>.00.<br />

«Blackbird Blackbird Blackberry»,<br />

MA: 20.00.<br />

Des milliers depersonnes<br />

ont déjà adopté<br />

Rejoins-les dès maintenant et profite<br />

des derniers instants pour tester<br />

gratuitement l’app d’actualités de ta région.


BIEL BIENNE 30. APRIL <strong>2024</strong> AGENDA<br />

BIEL BIENNE 30 AVRIL <strong>2024</strong> 13<br />

Jewlys Songs kommen aus ihrer tiefsten Seele,<br />

jeder Moment ist hochintensiv, wenn sie<br />

auf der Bühne steht – sie ist eine echte<br />

Live-Rock-Sängerin. Ihre kraftvolle Stimme mit<br />

dem klaren Hauch von Blues ist am Freitag, 21 Uhr<br />

in der Cyber Blues Bar zu hören. Let’s go!<br />

l Biel/Bienne<br />

l Region/Région<br />

Deutsch in Schwarz<br />

français en gris<br />

01.05.<br />

MITTWOCH<br />

MERCREDI<br />

KONZERTE<br />

CONCERTS<br />

l ATOMIC CAFÉ,<br />

«Meta Marie Louise».<br />

21.00.<br />

THEATER<br />

THÉÂTRE<br />

l STADTTHEATER,<br />

«Striptease» und<br />

«Auf Hoher See». 19.30.<br />

l BIOTOP, Théâtre Am<br />

Stam Gram, «OZ». 17.00.<br />

UND<br />

AUSSERDEM ...<br />

DE PLUS...<br />

l NMB, Sattsehen -<br />

angeln, mahlen, schwitzen<br />

- Archäologie in der<br />

Dauerausstellung.<br />

30-minütige Führung.<br />

12.15.<br />

l TRAMELAN, CIP,<br />

«Né pour lire», 0-4 ans.<br />

09.30.<br />

02.05.<br />

DONNERSTAG<br />

JEUDI<br />

KONZERTE<br />

CONCERTS<br />

l CAFÉ<br />

DU COMMERCE,<br />

«The Blues Against<br />

Youth». 20.30.<br />

l LE SINGE,<br />

«Yagwud Sessions». 21.00.<br />

l GRENCHEN,<br />

Parktheater,<br />

Classical-Gala». 10.00.<br />

THEATER<br />

THÉÂTRE<br />

l NEBIA, «BLKDOG»,<br />

company Far from the<br />

Norm/Botis Seva. 19.30.<br />

l STADTTHEATER, «JTB:<br />

«Päng! Peng!». Hörspaziergang<br />

in der Altstadt.<br />

<strong>18</strong>.00.<br />

l NIDAU, Kreuz,<br />

Michael Elsener.<br />

«Alles wird gut». 20.00.<br />

UND<br />

AUSSERDEM ...<br />

DE PLUS...<br />

l CYBER BLUES BAR,<br />

«Soirée de Jeux de<br />

Société & Pasta Night».<br />

<strong>18</strong>.00.<br />

l SCHEIBENWEG,<br />

Besammlung kurz vor<br />

9.00 Start Vitaparcours<br />

beim Brunnen, «Längholzschnuppertage<br />

Waldspielgruppe Wurzel<br />

Zwärgli». Ab 2,5 Jahren.<br />

09.00-12.00.<br />

www.waldspielgruppebiel.ch.<br />

078 812 27 97.<br />

l LYSS, Kutur Mühle<br />

Lyss, das Redaktionsteam<br />

der Gemeindechronik Lyss<br />

2023 lädt ein zu «Lyss 2023<br />

Gemeindechronik». <strong>18</strong>.30.<br />

l STUDEN, Kultur in<br />

Studen, gms, H2, Hurnimattweg<br />

2. Chäs, Brot,<br />

Wy und mini Gschicht mit<br />

Gott. Christine & Gottfried<br />

Gross-Meyer. 20.00.<br />

l TRAMELAN, CIP,<br />

soirée de scrabble. <strong>18</strong>.45.<br />

03.05.<br />

FREITAG<br />

VENDREDI<br />

KONZERTE<br />

CONCERTS<br />

l ALTSTADT,<br />

First Friday.<br />

www.firstfriday.ch.<br />

l ATOMIC CAFÉ,<br />

«Call Me Honey». 21.00.<br />

l CARRÉ NOIR,<br />

«Les Indélébiel se mettent<br />

au.x Ver.t.s». 20.00.<br />

l CYBER BLUES BAR,<br />

«Jewly», Rock. 21.00.<br />

l ELDORADO BAR,<br />

Überspannung, Davai<br />

Baby, Fabricco.<br />

08.00-17.00.<br />

l LE SINGE,<br />

«We love 80’s». 22.30.<br />

l KRONE, «Delicate<br />

People». Ruth Childs &<br />

Cécile Bouffard. 20.00.<br />

l NIDAU, Kreuz,<br />

«Nico Wind», Pop. 20.30<br />

l VINELZ, Alte Landi,<br />

«Disco». Ab 21.00.<br />

THEATER<br />

THÉÂTRE<br />

l ESPLANADE, Tanzfest,<br />

Schüler aus verschiedenen<br />

Schulen des Seeland und<br />

des Berner Juras werden<br />

die Choreografie für den<br />

Welttanztag aufführen.<br />

10.00-11.00.<br />

l STADTTHEATER,<br />

«Striptease» und<br />

«Auf Hoher See». 19.30.<br />

l STADTTHEATER,<br />

«JTB: «Päng! Peng!».<br />

Hörspaziergang in der<br />

Altstadt. 10.15 und 14.00.<br />

UND<br />

AUSSERDEM ...<br />

DE PLUS...<br />

l METT, Calvinhaus,<br />

Nähcafé. 13.30-16.00.<br />

l SAINT-IMIER, Bibliothèque<br />

régionale, conférence<br />

«Transmission orale<br />

au sein des familles» avec<br />

Nadja Hofmann. 17.00-<br />

19.00.<br />

Informationen über Veranstaltungen vom 8. bis 14. Mai <strong>2024</strong><br />

müssen bis spätestens am Donnerstag, 2. Mai, 10.00 Uhr<br />

auf der Redaktion sein.<br />

Les informations concernant les événements du 8 au 14 mai <strong>2024</strong><br />

doivent parvenir à la rédaction au plus tard jeudi 2 mai à 10h00.<br />

agenda.bielbienne@bcbiel.ch<br />

l TRAMELAN, CIP,<br />

atelier choréographique<br />

avec Amadou Dieng.<br />

<strong>18</strong>.00-20.00.<br />

04.05.<br />

SAMSTAG<br />

SAMEDI<br />

KONZERTE<br />

CONCERTS<br />

l CHESSU,<br />

«80’s Therapy». DJ Yvette,<br />

Dänu & Beck’s’time. 21.00.<br />

l KONGRESSHAUS,<br />

Konzertchor Biel Seeland.<br />

Mendelssohn Bartholdy,<br />

Bruckner. 17.00.<br />

l LE SINGE,<br />

«Traktorkestar».<br />

Balkanbrass. 21.00.<br />

l BELLMUND,<br />

La Prairie, «Jeunes Talents».<br />

17.00.<br />

l BÜREN, Mehrzweckhalle,<br />

Frühlingskonzert der<br />

Stadtmusik Büren. 20.00.<br />

THEATER<br />

THÉÂTRE<br />

l BIOTOP, Rennweg 26,<br />

«In the House»,<br />

TeKi TeKua Junior.<br />

17.00 und 20.00.<br />

l KRONE, «Palette(s)»,<br />

Cie Moost/Marc Oosterhoff.<br />

l STADTTHEATER,<br />

«TEDxBielBienne». 13.30.<br />

l STADTTHEATER,<br />

«JTB: «Päng! Peng!».<br />

Hörspaziergang in der<br />

Altstadt. 19.00.<br />

UND<br />

AUSSERDEM ...<br />

DE PLUS...<br />

l ESPLANADE,<br />

Flohmarkt. 07.00-14.00.<br />

l METT, Quartierinfo,<br />

«Flohmarkt». 13.00-16.00.<br />

l NEUMARKTPOST,<br />

Haupteingang. Flohmarkt<br />

Ludothek. 09.00-12.00.<br />

l TISSOT ARENA,<br />

FC Biel-Bienne -<br />

FC Lugano II. 15.00.<br />

l PLACE CENTRALE,<br />

«Happy Hype», collectif<br />

Ouinch Ouinch. 17.00.<br />

l NIDAU, 40 Jahre<br />

Ludothek, Flohmarkt.<br />

10.30-14.00.<br />

l SAINT-IMIER, Espace<br />

Noir, Lecture publique<br />

«Au coeur de la bête»<br />

par Lorrain Voisard en<br />

musique avec Pascal<br />

Lopinat et Nathan<br />

Baumann. 20.00.<br />

05.05.<br />

SONNTAG<br />

DIMANCHE<br />

KONZERTE<br />

CONCERTS<br />

l FARELSAAL, ensemble<br />

quatretêtes «Gesänge<br />

zur Welt». 10.30.<br />

l KONGRESSHAUS,<br />

Konzertchor Biel Seeland.<br />

Zum 200. Geburtstag<br />

von Anton Bruckner.<br />

17.00.<br />

l SALLE FAREL,<br />

Cadenza, contrastes<br />

V-Double concert.<br />

Conte musical & Rencontres<br />

sonores. 17.00.<br />

l BÜREN, Mehrzweckhalle,<br />

Frühlingskonzert der<br />

Stadtmusik Büren. 10.30.<br />

l NIDAU, Kirche,<br />

«Frühlingsflirt <strong>2024</strong>»<br />

mit dem Männerchor<br />

Rapperswil und Jodlerklub<br />

Echo Port. 17.00.<br />

THEATER<br />

THÉÂTRE<br />

l BIOTOP, Rennweg 26,<br />

«In the House»,<br />

TeKi TeKua Junior.<br />

14.00 und 16.00.<br />

l NEBIA, «KANTIK»,<br />

Cie Sam-Hester/<br />

Perrine Valli. <strong>18</strong>.00.<br />

l STADTTHEATER,<br />

«JTB: «Päng! Peng!».<br />

Hörspaziergang in der<br />

Altstadt. 14.00 und 17.00.<br />

06.05.<br />

MONTAG<br />

LUNDI<br />

KONZERTE<br />

CONCERTS<br />

l TOBS<br />

MANUFACTURE,<br />

Zwinglikirche, Montags<br />

um sieben. Urs Peter<br />

Schneider präsentiert:<br />

«Zeitweilige Aufhebung<br />

- Feine Verteilung -<br />

Schwebende Aufhängung.»<br />

19.00.<br />

THEATER<br />

THÉÂTRE<br />

l STADTTHEATER,<br />

«JTB: «Päng! Peng!».<br />

Hörspaziergang in der<br />

Altstadt. 10.15 und 14.00.<br />

UND<br />

AUSSERDEM ...<br />

DE PLUS....<br />

l JORAN SQUARE,<br />

Fête de la Danse.<br />

14.00-14.45 et 17.00-17.45<br />

07.05.<br />

DIENSTAG<br />

MARDI<br />

KONZERTE<br />

CONCERTS<br />

l LITERATURCAFÉ,<br />

«Mardi Jazz» mit<br />

Daniel Cerny. Treffpunkt,<br />

Musik und Lesegenuss,<br />

Diskussionen. 19.30.<br />

THEATER<br />

THÉÂTRE<br />

l STADTTHEATER,<br />

«Striptease» und<br />

«Auf Hoher See».<br />

Derniere. 19.30.<br />

UND<br />

AUSSERDEM ...<br />

DE PLUS...<br />

l JORAN SQUARE,<br />

Fête de la Danse.<br />

14.00-14.45 et 17.00-17.45.<br />

MUSIKFEST<br />

DER RUDOLF STEINER SCHULE BIEL<br />

4. Mai im Farelsaal.<br />

Halbstündige Darbietungen von 11.00-21.00.<br />

www.steinerschule-biel.ch<br />

MUSIKALISCHER WETTBEWERB<br />

FÜR JUGENDLICHE<br />

in Nidau Samstag, 4. Mai<br />

Die Musikgesellschaft Port und die Jugendmusik<br />

JUMP IN organisieren Gruppenwettspiele. In drei<br />

grossen Kategorien (Blech, Holz und Percussion)<br />

sind die Teilnehmer in Altersgruppen eingeteilt.<br />

Während rund 8 Minuten haben die Teilnehmenden<br />

Zeit, sich der Jury im besten Licht zu präsentieren.<br />

Der Wettbewerb beginnt um 09.00 in der Aula der<br />

Schulanlage Burgerbeunden für die Holzinstrumente<br />

und ebenfalls um 09.00 in der Aula (Blechinstrumente)<br />

und in der Turnhalle (Schlagzeug) der Schulanage<br />

Balainen, Nidau. Vor der Rangverkündung wird ab<br />

15.15 das Jugendblasorchester des VBJ ein Konzert in<br />

der Turnhalle geben.<br />

MEIN AUSGEHTIPP<br />

MA SORTIE<br />

Renaud<br />

Jeannerat<br />

«Im April sollst du<br />

nicht den Faden verlieren,<br />

im Mai sollst<br />

du tun, was dir gefällt.<br />

Es ist also an<br />

der Zeit, wieder mal<br />

das Terrain Gurzelen<br />

zu besuchen, wo<br />

vom 2. bis 12. Mai die zweite Ausgabe des<br />

Festivals «Jüstàkôté» stattfindet, das von<br />

der Compagnie Pas de Deux organisiert<br />

wird. Ein abwechslungsreiches Programm<br />

mit Zirkus, Theater, Marionettenspiel und<br />

Konzerten. Natürlich zweisprachig, mit<br />

internationalen Gruppen sowie lokalen<br />

und regionalen Künstlern. Die Cie Pas de<br />

Deux präsentiert vier Produktionen für alle<br />

Altersgruppen ab 6 Jahren und arbeitet mit<br />

Künstlern wie Les Diptik, der Cie Baccalà,<br />

dem Théâtre Circulaire oder Lionel Friedli<br />

und Antoine Zivelonghi. In einem Zelt mit<br />

200 Plätzen und im Théâtre Circulaire finden<br />

die Vorstellungen statt, Reservierungen<br />

sind nicht erforderlich. Unabhängig von<br />

Ihrem Alter oder Ihren Mitteln öffnet das<br />

Terrain Gurzelen also seine Türen für Sie.»<br />

«En avril, ne te découvre pas d’un fil,<br />

en mai, fais ce qu’il te plaît. Il est donc<br />

temps de retrouver le Terrain Gurzelen,<br />

qui accueille du 2 au 12 mai la 2 e édition<br />

du festival ‘Jüstàkôté’ organisé par la<br />

Compagnie Pas de Deux. Un programme<br />

varié entre cirque, théâtre, marionnettes<br />

et concerts. Bilingue bien sûr, présentant<br />

des compagnies internationales et des<br />

artistes locaux et régionaux. La Cie Pas<br />

de Deux y présente quatre productions<br />

pour tout public dès 6 ans et s’entourent<br />

d’artistes comme Les Diptik, la Cie Baccalà,<br />

le Théâtre Circulaire ou encore Lionel<br />

Friedli et Antoine Zivelonghi. Sous un<br />

chapiteau de 200 places et le dôme du<br />

Théâtre Circulaire, les représentations<br />

sont au chapeau, sans réservation. Alors<br />

quel que soit votre âge ou vos moyens, le<br />

Terrain Gurzelen vous ouvre ses portes.»<br />

BIENNE - FÊTE DE LA DANSE, 2 - 5 MAI<br />

Une découverte ludique et festive de la danse.<br />

Programme: www.fetedeladanse.ch<br />

GURZELEN-GELÄNDE<br />

JÜSTÀKÔTÉ FESTIVAL<br />

2. - 12. 5.<br />

Compagnie Pas de Deux<br />

Vielfältiges Programm aus Zirkus, Theater,<br />

Konzerten und Figurentheater. Keine Resrevierung.<br />

Türen öffnen 10 Minuten vor Beginn der Vorstellung.<br />

De nombreux artistes s’unissent pour créer une<br />

atmosphère de rêve, pleine de théâtre, de cirque,<br />

de musique et de théâtre de marionnettes.<br />

Soyez les bienvenus, c’est Jüstàkôté!<br />

Pas de réservation possible, ouverture des portes<br />

10 min. avant le début de la représentation.<br />

076 548 <strong>18</strong> 09<br />

www.pas-de-deux.ch<br />

info@pas-de-deux.ch<br />

AU JOLI MOIS DE MAI <strong>2024</strong><br />

KRONE COURONNE C,<br />

VOIRIE V<br />

& OBERGASSE / LA RUE HAUTE O<br />

jolimai.ch<br />

Mittwoch/mercredi 1.5.<br />

C «Version», Hannah Külling<br />

V «Fluitantia Lapides», Carla Etter,<br />

Jérôme Lanon<br />

Donnerstag/jeudi 2.5.<br />

C V «VIDEORAMA», Espace Libre<br />

Freitag/vendredi 3.5.<br />

C «Delicate People», Ruth Childs,<br />

Cécile Bouffard<br />

V «Fête de la Danse», Dominique Martinoli,<br />

Chantale Demierre<br />

Jewly est de retour au Cyber Blues Bar<br />

vendredi alors qu’elle vient de sortir à fin<br />

avril un nouvel album, «Rebellion». Son rock<br />

rebelle puissant est comme une claque qui<br />

vous réveille les sens et vous remue les tripes.<br />

Et ses textes engagés nous font réfléchir.<br />

AUSSTELLUNGEN<br />

EXPOSITIONS<br />

NEUE AUSSTELLUNGEN:<br />

NOUVELLES EXPOSITIONS:<br />

l LOKAL-INT, Tobias Aeschbacher, Biel/Book release..<br />

DO 19.30.<br />

l NEBIA BAR, Une série interactive, absurde et nostalgique!<br />

Collector, My name is Fuzzy. Du 2 au 26 mai.<br />

l NIDAU, étage 19, «Les Manipulateurs Syntaxiques».<br />

Lukas Briner et Sebastian Rotzler. Vernissage: 2.5., <strong>18</strong>.00.<br />

VE/SA: <strong>18</strong>.00-21.00, DI: 16.00-20.00. Du 2 au 5 mai.<br />

l NIDAU, UniQart, «Genäht & Geschnitten» von Katrin<br />

Studer, Nähbilder und Krystyna Diethelm, Scherenschnitte<br />

und Collagen. Vernissage: 4.5., 11.00-13.00. Anwesenheit<br />

der Künstlerinnen am SA 11. Mai und SA <strong>18</strong>. Mai,<br />

10.00-13.00. DI: 14.00-<strong>18</strong>.00, MI: 09.00-<strong>18</strong>.00,<br />

DO/FR: 14.00-<strong>18</strong>.00., SA: 09.00-13.00. Bis 1. Juni.<br />

l TRAMELAN, CIP, Exposition Photos en plein air.<br />

«Au défi de la Transition. Une histoire de nos<br />

paysages de 1500 à 2050. Vernissage: 2.5., <strong>18</strong>.00.<br />

Jusqu'au 29 septembre.<br />

l VINELZ, Martin Ziegelmüller. Vernissage: 4.5., 14.00-<br />

17.00. Einführende Worte: Dorothee Messmer, Direktorin<br />

Kunstmuseum Olten. SA/SO: 14.00-17.00, Pfingstmontag,<br />

20. Mai geöffnet. Bis 2. Juni.<br />

WEITERHIN GEÖFFNET:<br />

TOUJOURS À L’AFFICHE:<br />

l BENEVOL KANTON BERN, Bahnhofstrasse 30,<br />

Werke von Vasilis Georgas. Anmeldung erwünscht.<br />

Dauerausstellung.<br />

l CITY GALERIE ART MOMENTUM, Zentralstrasse 87,<br />

«Backstreet of desire», Giovanni Trümpi. DO-SA: 16.00-<br />

20.00, SO: 11.00-17.00. Bis 26. 5.<br />

l GEWÖLBE GALERIE, Stefan Werthmüller, Bilder;<br />

Beat Breitenstein, Holzskulpturen; Stöh Grünig, Fotografie.<br />

Ausserdem: Bieler Fototage: Matthew Genitempo.<br />

MI-FR: 14.00-<strong>18</strong>.30, DO: 14.00-20.00, SA: 09.00-<strong>18</strong>.00<br />

und alle Sonntage im Mai 11.00-<strong>18</strong>.00. Bis 26. 5.<br />

l HIRSLANDEN KLINIK LINDE, «Zart und Wild».<br />

Leonie Eicher. MO-FR: 08.00-<strong>18</strong>.30. SA/SO: 08.30-17.30.<br />

Bis 30. Juni.<br />

l KUNSTHAUS BIEL, Manor Kunstpreis Kanton Bern.<br />

Stephen Felton, Sveta Mordovskaya, Debie Alagen.<br />

MI/FR: 12.00-<strong>18</strong>.00, DO: 12.00-20.00, SA/SO: 11.00-<strong>18</strong>.00.<br />

Bis 19. Mai.<br />

l NMB, «20 Bieler Köpfe», in Kooperation mit der Schule<br />

für Gestaltung Bern und Biel. Bekannte und weniger<br />

bekannte Personen aus der Bieler Geschichte.<br />

Finissage 5. Mai, 15.00-17.00.<br />

l NMB, «Röstigraben». Biel und der Röstigraben.<br />

Dauerausstellung.<br />

l TWENTYS COCKTAILBAR, Obergasse 20, Präambel-<br />

Autorin Vera Urweider hat Werke gesammelt, die sich<br />

mit der Bieler Präambel befasst haben. Übersetzungen,<br />

musikalische Weke, Fotos, Videos, Gemälde. Jetzt werden<br />

all diese Werke vorgestellt. Bis Ende Juni.<br />

l LIGERZ, Dachgeschoss Rebbaumuseum,<br />

«Die Reblaus und die Versuchstation für amerikanische<br />

Reben in Twann». SA/SO: 13.30-17.00. Bis 27. Oktober.<br />

l MOUTIER, Musée jurassien des arts.<br />

Bernd Nicolaisen, Amadeo Baumgartner.<br />

ME: 16.00-20.00, JE-DI: 14.00-<strong>18</strong>.00. Jusqu’au 26 mai.<br />

l PIETERLEN, Schlössli, Susanne Zweifel, Acrylbilder 3D.<br />

Täglich geöffnet von 08.00-21.00. Bis Herbst <strong>2024</strong>.<br />

l RUFERHEIM NIDAU, Bilderausstellung «Expo F’Art»:<br />

Mirjam Bögli, Jean-Pierre Brand, Kathrin Ganz und<br />

Régine Merz. Bis <strong>18</strong>.5.<br />

l SAINT-IMIER, CCL, Expo collective «Format carte<br />

postale». Jusqu’au 26 mai.<br />

l SAINT-IMIER, La Roseraie,<br />

«Les gamins de Montmartre par Poulbot».<br />

Lithographies. De 09.00-<strong>18</strong>.00, 7 jours sur 7.<br />

Jusqu’au 9 mai.<br />

BIELER FOTOTAGE - 3. - 26.5.<strong>2024</strong><br />

JOURNÉES PHOTOGRAPHIQUES<br />

DE BIENNE<br />

Programm: www.bielerfototage.ch<br />

Programme: www.journeesphotographiquesbienne.ch<br />

Samstag/samedi 4.5.<br />

C «MOI PAR MOI», Jerry Haenggli<br />

V «Schatten», Johanna Frautschi,<br />

Christiane Lenz, Uschi Janowsky<br />

Sonntag/dimanche 5.5.<br />

C «Verbindung», Daniel Schär,<br />

Philip Royce Earnhart<br />

V «Fünf Arbeiten», Johannes Dullin<br />

O «Carte blanche», Paquita Maria<br />

Mi/me - So/di Expositions d’un jour<br />

Täglich wechselnde Ausstellungen<br />

Nouvelles expositions tous les jours<br />

Mo/lu - Mi/me Résidence<br />

Veranstaltungen zu Beginn der Woche<br />

Événement du début de la semaine<br />

1.5.-26.5. SWEET GINGER ASIAN KITCHEN<br />

29.5.-2.6. LOUS SUSHI Y CROQUETERIA


14<br />

BIEL BIENNE 30. APRIL <strong>2024</strong><br />

CINÉMA<br />

VON<br />

LUDWIG<br />

HERMANN<br />

Der etwas andere<br />

Zweite-Weltkrieg-Film –<br />

nach dem Jugendbuch<br />

von Raquel J. Palacio.<br />

Der deutsch-schweizerische<br />

Regisseur Marc Forster<br />

(«A Man Called Otto») kann<br />

kein schlechter Mensch sein.<br />

Wer einen Film wie «White Bird»<br />

dreht, ist ein Menschenfreund.<br />

Lässt am Schluss seines Werks<br />

eine weisse Taube – Symbol des<br />

Friedens – über New York fliegen.<br />

Hoffnung liegt in der Luft!<br />

Und Hoffnung ist Anfang<br />

der Vierzigerjahre nötig. In<br />

Europa wütet der Zweite Weltkrieg.<br />

Es geschehen Ungeheuerlichkeiten<br />

– im Grossen wie<br />

im Kleinen. Was da (zuhause<br />

und in der Schule) so alles<br />

passieren kann, zeigt Forster<br />

am Beispiel des Teenagers<br />

Julian (Bryce Gheisar): ein<br />

grossmäuliger Kerl, der andere<br />

mobbt, einen Schulkameraden,<br />

der an Krücken geht,<br />

hinterhältig umschubst.<br />

Friedenstaube. Wie in<br />

Raquel J. Palacios Jugendbuch<br />

taucht bei Julian eine «menschliche<br />

Friedenstaube» auf, bringt<br />

uns – in einer Rahmenhandlung<br />

– die Geschehnisse von<br />

damals näher: Sara Blum<br />

(Helen Mirren), Julians weise<br />

und abgeklärte Grossmutter,<br />

kommt bei ihrem Enkel zu<br />

Besuch und erzählt ihm ihre<br />

Lebensgeschichte. Eine Schilderung,<br />

mit der die alte Dame<br />

ihrem garstigen Enkel versteckt<br />

«die Leviten» liest und versucht,<br />

aus ihm einen guten<br />

Menschen zu machen.<br />

Es ist die Geschichte der<br />

damals 15-jährigen Sara Blum<br />

(Ariella Glaser), eines jüdischen<br />

Mädchens, das im besetzten<br />

Elsass lebt. Im Herbst 1942, nach<br />

der Deportation von Vater und<br />

Mutter, wird Sara von den Eltern<br />

eines Klassenkameraden<br />

aufgenommen. Der Gleichaltrige<br />

hinkt, geht an Krücken –<br />

der Junge (Orlando Schwerdt),<br />

den der böse Julian einst umgeschubst<br />

hat. Er wird sich um Sara<br />

kümmern, wird ihr ein Versteck<br />

einrichten – in aller Heimlichkeit<br />

keimt zarte Liebe auf.<br />

Wolfsrudel. Marc Forsters<br />

«White Bird», der etwas andere<br />

Zweite-Weltkrieg-Film,<br />

wirkt stellenweise wie ein zuckersüsses<br />

Märchen in düsteren<br />

Kriegszeiten. Etwa dann,<br />

wenn unerwartet Wunder geschehen.<br />

Wenn Sara und ihr<br />

Beschützer bei einem Waldspa-<br />

White Bird HH(H)<br />

ziergang von einem Nazitrupp<br />

entdeckt werden, unerwartet<br />

ein Rudel Wölfe auftaucht und<br />

die Mörderbande zähnefletschend<br />

verscheucht.<br />

«White Bird» zeigt Nächstenliebe,<br />

Mitgefühl und<br />

Menschlichkeit, in einer Zeit,<br />

wo Zivilcourage Mut braucht.<br />

Das Ganze gespickt mit einer<br />

Prise Kitsch. Dank der Kinderhauptrollen<br />

rückt das allzu Süsse<br />

in den Hintergrund: Ariella<br />

Glaser und Orlando Schwerdt,<br />

die junge Jüdin und ihr<br />

Retter, sind ein ideales Paar.<br />

Und die grosse Helen Mirren?<br />

Ob als Queen Elizabeth II.,<br />

Golda Meir oder jetzt als<br />

«menschliche Friedenstaube»,<br />

sie spielt immer gut. Nur fliegen<br />

kann sie nicht.<br />

n<br />

Le film un peu différent sur la<br />

Deuxième Guerre mondiale –<br />

d’après le livre pour la<br />

jeunesse de Raquel J. Palacio.<br />

PAR<br />

LUDWIG<br />

HERMANN<br />

Liebe im<br />

Versteckten:<br />

Sara Blum<br />

(Ariella Glaser)<br />

und ihr Beschützer<br />

(Orlando<br />

Schwerdt).<br />

Le réalisateur germanosuisse<br />

Marc Forster («A Man<br />

Called Otto») ne peut pas<br />

être une mauvaise personne.<br />

Celui qui réalise un film<br />

comme «White Bird» est un<br />

Darsteller/Distribution:<br />

Ariella Glaser, Orlando Schwerdt,<br />

Helen Mirren, Bryce Gheisar<br />

Regie/Réalisation: Marc Forster (2023)<br />

Dauer/Durée: 122 Minuten/122 minutes<br />

Im Kino/Au cinéma: REX 1 (lunch’kino)<br />

Hauptsitz: Postfach, 3074 Muri b. Bern • Büro: Südstrasse 8, 3250 Lyss • Tel.: 032 387 06 76<br />

L’amour à l’abri<br />

des regards:<br />

Sara Blum<br />

(Ariella Glaser)<br />

et son protecteur<br />

(Orlando<br />

Schwerdt).<br />

philanthrope. Il fait voler une<br />

blanche colombe – symbole de<br />

paix – au-dessus de New York<br />

à la fin de son œuvre. Il y a de<br />

l’espoir dans l’air!<br />

Et l’espoir est nécessaire au<br />

début des années quarante.<br />

La Deuxième Guerre mondiale<br />

fait rage en Europe. Des<br />

monstruosités se produisent,<br />

à grande et à petite échelle.<br />

Marc Forster montre tout<br />

ce qui peut se passer (à la<br />

maison et à l’école) à travers<br />

l’exemple de l’adolescent<br />

Julian (Bryce Gheisar): une<br />

grande gueule qui harcèle les<br />

autres, bouscule sournoisement<br />

un camarade de classe<br />

qui marche avec des béquilles.<br />

Colombe de la paix.<br />

Comme dans le livre pour la<br />

jeunesse de Raquel J. Palacio,<br />

une «colombe de la paix humaine»<br />

arrive chez Julian et<br />

nous rapproche – dans une intrigue<br />

cadre – des événements<br />

de l’époque: Sara Blum (Helen<br />

Mirren), la grand-mère sage et<br />

sereine de Julian, vient rendre<br />

visite à son petit-fils et lui<br />

raconte l’histoire de sa vie. Un<br />

récit par lequel la vieille dame<br />

«fait la leçon» à son méchant<br />

petit-fils et tente d’en faire<br />

un bon garçon.<br />

C’est l’histoire de Sara Blum<br />

(Ariella Glaser), alors âgée de<br />

15 ans, une jeune fille juive<br />

qui vit dans l’Alsace occupée.<br />

En automne 1942, après la<br />

déportation de son père et<br />

de sa mère, Sara est recueillie<br />

par les parents d’un camarade<br />

de classe. Celui-ci, du même<br />

âge, boîte, marche avec des<br />

béquilles – le garçon (Orlando<br />

Schwerdt) que le méchant<br />

Julian a autrefois bousculé. Il<br />

s’occupera de Sara, lui aménagera<br />

une cachette. Dans le plus<br />

grand secret, un amour tendre<br />

est en train de naître.<br />

Meute de loups. «White<br />

Bird» de Marc Forster, un<br />

film sur la Seconde Guerre<br />

mondiale un peu différent,<br />

ressemble par moments à un<br />

conte à l’eau de rose dans<br />

la noirceur de la guerre. Par<br />

exemple lorsque des miracles<br />

inattendus se produisent.<br />

Lorsque Sara et son protecteur<br />

sont découverts par un groupe<br />

de nazis lors d’une promenade<br />

en forêt, qu’une meute<br />

de loups surgit à l’improviste<br />

et fait fuir la bande d’assassins<br />

en montrant les dents.<br />

«White Bird» montre<br />

l’amour du prochain, la compassion<br />

et l’humanité, à une<br />

époque où le courage civil est<br />

nécessaire. Le tout saupoudré<br />

d’une pincée de kitsch. Grâce<br />

aux rôles principaux d’enfants,<br />

la trop grande douceur<br />

passe au second plan: Ariella<br />

Glaser et Orlando Schwerdt,<br />

la jeune juive et son sauveur,<br />

forment un couple idéal. Et<br />

la grande Helen Mirren? Que<br />

ce soit dans le rôle de la reine<br />

Elizabeth II, de Golda Meir<br />

ou maintenant celui de la<br />

«colombe humaine de la paix»,<br />

elle joue toujours bien. Elle ne<br />

sait seulement pas voler. n<br />

Ein gewaltiger<br />

nordischer Western<br />

über Machtstrukturen,<br />

Gerechtigkeit<br />

und unwirtliche<br />

Natur.<br />

VON MARIO CORTESI<br />

Mads Mikkelsen wurde für<br />

seine Rolle mit dem Europäischen<br />

Filmpreis ausgezeichnet.<br />

Und er trägt diesen beklemmenden<br />

und erschütternden dänischen<br />

Film grandios durch die<br />

zwei Stunden.<br />

Im <strong>18</strong>. Jahrhundert bittet<br />

ein ehemaliger Hauptmann<br />

(Mads Mikkelsen) die dänische<br />

Krone um Erlaubnis, ein Stück<br />

unfruchtbares Heidekraut-Land<br />

urbar machen zu dürfen und<br />

die Gründung einer Kolonie<br />

vorzubereiten. Er möchte die<br />

in Europa noch unbekannten<br />

Kartoffeln anpflanzen und sich<br />

damit vielleicht ein Vermögen<br />

und königliche Anerkennung<br />

erarbeiten. Doch vor ihm sind<br />

andere Idealisten an den harschen<br />

Lebensbedingungen in<br />

dem wilden, unbewohnbaren<br />

Jütland gescheitert. Denn kämpfen<br />

muss man nicht nur gegen<br />

eine schwer zu kultivierende,<br />

unwirtliche Erde, sondern auch<br />

gegen adlige, selbstherrliche<br />

Landbesitzer. Diese nehmen an,<br />

dass Landstücke, die an ihren<br />

Besitz grenzen, automatisch<br />

ihnen gehören. Aber bedroht<br />

wird man auch durch brutale<br />

Banditen, Wölfe und Unwetter<br />

wie Sandstürme.<br />

Stirne bieten. Der 54-jährige<br />

dänische Filmemacher<br />

Nikolaj Arcel, der mit seiner<br />

Stephen-King-Verfilmung «Der<br />

dunkle Turm» keine Lorbeeren<br />

erntete, zeigt hier seine Stärke<br />

für karge, dramatische Historien-<br />

Er kämpft auf verlorenem Posten:<br />

Der Kartoffelpflanzer (Mads Mikkelsen)<br />

im kargen Jütland.<br />

Western. Zusammen mit einer<br />

Haushälterin (Amanda Collin),<br />

die vor der Vergewaltigung durch<br />

den Adelsherrn geflohen ist, und<br />

einem recht- und schutzlosen<br />

Roma-Mädchen (Melina Hagberg)<br />

baut der einstige Soldat ein Haus<br />

und die ersten Kartoffelfelder. Finanziert<br />

mit seiner Soldatenrente<br />

Werkzeuge, Nahrung, ein Pferd.<br />

Bietet mutig dem sadistischen,<br />

arroganten Grundbesitzer (Simon<br />

Bennebjerg) die Stirn, der brutal<br />

gegen alle vorgeht, die sich<br />

ihm widersetzen. Und Hilfe<br />

vom König erhält er nicht, weil<br />

er durch ein Netz von dekadenten<br />

königlichen Profiteuren und<br />

Erbsenzählern vordringen müsste.<br />

Präzision. Mads Mikkelsens<br />

aus dem Militär entlassener<br />

Hauptmann kämpft<br />

praktisch immer auf verlorenem<br />

Posten, steckt Niederlagen<br />

ein, ist als ambivalente<br />

Figur alles andere als ein<br />

Held. Natürlich ist die einst<br />

reale Geschichte durch den<br />

2020 erschienenen Roman<br />

und durch das Drehbuch mit<br />

spannenden Momenten bereichert<br />

worden. Aber die Machtstrukturen<br />

und der ungleiche<br />

Kampf um Gerechtigkeit, die<br />

Diskriminierung Schwächerer<br />

und die Lösung durch Selbstjustiz<br />

sind mit grosser Präzision<br />

und sorgfältig bearbeitet<br />

worden. Und Filmemacher<br />

Arcel erzählt diesen epischen<br />

nordischen Western mit beeindruckenden<br />

Bildern von<br />

der kargen, öden, unwirtlichen<br />

Landschaft. n<br />

Darsteller/Distribution:<br />

Mads Mikkelsen, Amanda Collin.<br />

Regie/Mise en scène: Nikolaj Arcel (2023)<br />

Länge/Durée:128 Minuten/128 minutes<br />

Im Kino/Au cinéma: REX 2<br />

King’s Land HHHH<br />

Il se bat à corps perdus: le planteur de<br />

pommes de terre (Mads Mikkelsen)<br />

dans le Jütland aride.<br />

Un formidable<br />

western nordique<br />

sur les structures<br />

du pouvoir,<br />

la justice et<br />

la nature<br />

inhospitalière.<br />

PAR MARIO CORTESI<br />

Mads Mikkelsen a été récompensé<br />

par le Prix du cinéma<br />

européen pour son rôle. Et il<br />

porte de manière grandiose ce<br />

film danois oppressant et bouleversant<br />

tout au long de ses<br />

deux heures.<br />

Au <strong>18</strong> e siècle, un ancien<br />

capitaine (Mads Mikkelsen)<br />

demande à la couronne danoise<br />

l’autorisation de défricher une<br />

parcelle de terre de bruyère stérile<br />

et de préparer la fondation<br />

d’une colonie. Il souhaite planter<br />

des pommes de terre, encore<br />

inconnues en Europe, et peutêtre<br />

faire fortune et obtenir la<br />

reconnaissance royale.<br />

Mais avant lui, d’autres idéalistes<br />

ont échoué en raison des<br />

conditions de vie difficiles dans<br />

le Jütland sauvage et invivable.<br />

Il faut en effet lutter non seulement<br />

contre une terre difficile à<br />

cultiver et inhospitalière, mais<br />

aussi contre des propriétaires<br />

terriens nobles et autocrates.<br />

Ceux-ci supposent que les terres<br />

qui jouxtent leur propriété leur<br />

appartiennent automatiquement.<br />

Mais on est également<br />

menacé par des bandits brutaux,<br />

des loups et des intempéries<br />

comme des tempêtes de sable.<br />

Faire front. Le cinéaste<br />

danois Nikolaj Arcel, 54 ans,<br />

qui n’a pas reçu de lauriers<br />

avec son adaptation de Stephen<br />

King «La tour sombre»,<br />

montre ici sa force pour les<br />

westerns historiques austères<br />

et dramatiques. Avec une gouvernante<br />

(Amanda Collin) qui<br />

a fui le viol d’un noble et une<br />

jeune fille rom sans droit ni<br />

protection (Melina Hagberg),<br />

l’ancien soldat construit une<br />

maison et ses premiers champs<br />

de pommes de terre. Avec sa<br />

pension de soldat, il finance<br />

des outils, de la nourriture et un<br />

cheval. Il défie courageusement<br />

le propriétaire terrien sadique et<br />

arrogant (Simon Bennebjerg),<br />

qui agit brutalement contre<br />

tous ceux qui s’opposent à lui.<br />

Et il ne reçoit pas d’aide du<br />

roi, car il devrait passer par un<br />

réseau de profiteurs royaux<br />

décadents et de radins.<br />

HHHH ausgezeichnet / excellent<br />

HHH sehr gut / très bon<br />

HH gut / bon<br />

H Durchschnitt / médiocre<br />

– verfehlt / nul<br />

Précision. Le capitaine<br />

incarné par Mads Mikkelsen,<br />

démobilisé, se bat pratiquement<br />

toujours contre<br />

son camp, essuie des défaites<br />

et, en tant que personnage<br />

ambivalent, est tout sauf un<br />

héros. Bien sûr, l’histoire autrefois<br />

réelle a été enrichie de<br />

moments passionnants par le<br />

roman paru en 2020 et par le<br />

scénario. Mais les structures de<br />

pouvoir et la lutte inégale pour<br />

la justice, la discrimination des<br />

plus faibles et la solution de se<br />

faire justice soi-même ont été<br />

traitées avec une grande précision<br />

et un grand soin. Et le<br />

cinéaste Nikolaj Arcel raconte<br />

ce western nordique épique<br />

avec des images impressionnantes<br />

d’un paysage aride,<br />

désolé et inhospitalier. n<br />

AUF EINEN BLICK … EN BREF…<br />

Mario<br />

Cortesi<br />

Ludwig<br />

Hermann<br />

l C’è ancora domani (Lido 1+2) HHHH<br />

l King’s Land (Rex 2) HHHH HHH<br />

l Dune: Part Two (Apollo, Beluga) HHH(H) HHH(H)<br />

l One Life (Lido 2) HHH(H) HHH(H)<br />

l Civil War (Apollo) HHH(H) HHH<br />

l Challengers (Lido 1) HHH HHH<br />

l The Monk and the Gun (Rex 2) HHH HHH<br />

l Back to Black (Beluga, Rex 2) HHH<br />

l Ghostbusters: Frozen Empire (Apollo) HH HH(H)<br />

l La Voie Royale (Lido 2)<br />

HH<br />

Biel Bienne-Bewertung / Cote de Biel Bienne: HHHH ausgezeichnet / excellent HHH sehr gut / très bon HH gut / bon H Durchschnitt / médiocre – verfehlt / nul

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