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Liebe Freundinnen und Freunde - Cartell Rupert Mayer

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Herbstkapitel 2009 in Regensburg <strong>Cartell</strong><br />

RUPERT<br />

MAYER<br />

Auch Detailfragen des <strong>Cartell</strong>s werden geklärt<br />

entnehmen, dass das Vermögen bis<br />

zum Jahresende 2009 gegenüber dem<br />

31.12.2008 eine moderate Steigerung<br />

erfährt. Vorsorglich werden für die <strong>Rupert</strong>-<strong>Mayer</strong>-Lectures<br />

<strong>und</strong> die Herstellung<br />

des nächsten Migliederverzeichnisses<br />

entsprechende Rückstellungen erforderlich.<br />

Bis auf einen Fre<strong>und</strong>eskreis haben<br />

alle ihren Beitrag geleistet, auch eine<br />

Gilde, die schon seit längerem im Rückstand<br />

war.<br />

Fre<strong>und</strong> Klemens Martin wies darauf<br />

hin, dass es Unklarheiten über die Kosten<br />

gibt, die durch die Teilnahme von<br />

Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen an <strong>Cartell</strong>versammlungen<br />

<strong>und</strong> Herbstkapiteln<br />

entstehen. Auf Vorschlag von Fre<strong>und</strong><br />

Horst-Dieter Mennigmann wurde einstimmig<br />

beschlossen, ab sofort für Kinder<br />

<strong>und</strong> Jugendliche keine Beiträge mehr<br />

zu erheben. Die Kosten trägt das <strong>Cartell</strong>.<br />

Fre<strong>und</strong> Eberhard Hennecke berichtete<br />

über das geplante Programm der<br />

<strong>Cartell</strong>versammlung in Düsseldorf vom<br />

4. bis 6. Juni 2010, die unter dem Motto<br />

„Der Geist weht, wo Gott es will” stehen.<br />

Der Kapitelvorsitzer bat die Organisatoren,<br />

genügend Zeit für die Kapitelsitzung<br />

einzuplanen. Näheres zur <strong>Cartell</strong>versammlung<br />

gibt es auf Seite 17<br />

dieser CRM Mitteilungen. Das Herbstkapitel<br />

2010 findet vom 19. bis 20. November<br />

statt. Gastgeber wird dieses Mal<br />

der Gordian-Kreis Leipzig sein, wo der<br />

Vorsitzende, Fre<strong>und</strong> Jan Weiß, sich schon<br />

erste Gedanken zum Ablauf macht.<br />

Die <strong>Cartell</strong>versammlung 2011 wird<br />

in Hamburg stattfinden – mit Beginn<br />

am 2. Juni <strong>und</strong> Schwerpunkt am Freitag,<br />

3. Juni. Sowohl die Zelebranten als<br />

auch die nötigen Räume sind bereits<br />

auf den genannten Termin hin gesichert.<br />

In diesem Zusammenhang wurde innerhalb<br />

der Versammlung auch eine mögliche<br />

Verlegung zukünftiger <strong>Cartell</strong>versammlungen<br />

auf die Zeit von Freitagnachmittag<br />

bis Sonntag diskutiert, ohne<br />

dass es zu einem Beschluss kam. Fre<strong>und</strong><br />

Josef Däullary von der Thomas-Gilde<br />

stellte die Pläne für das Treffen vor.<br />

Fre<strong>und</strong> Claus E. Blach führte in den<br />

aktuellen Stand der Erörterungen zur<br />

„Frankfurter Erklärung” ein. Nach ausgiebiger<br />

Diskussion wird die endgültige<br />

Fassung durch einstimmigen Beschluss<br />

verabschiedet.<br />

Die Themen „Entwicklung der Fre<strong>und</strong>eskreise”<br />

<strong>und</strong> „gruppenübergreifende<br />

Aktivitäten” (Forum Internet, <strong>Rupert</strong><br />

<strong>Mayer</strong> Lectures) wurden aus Zeitgründen<br />

nicht mehr behandelt.<br />

UvS/e.h<br />

Herbstkapitel 2009 in Regensburg <strong>Cartell</strong><br />

RUPERT<br />

MAYER<br />

Kultur der Verantwortung<br />

Alois Glück, Landtagspräsident a.D., hielt<br />

im Historischen Reichssaal eine engagierte <strong>und</strong><br />

in die Zukunft weisende Festrede. Glück betonte,<br />

dass den Menschen in den letzten 60<br />

Jahren, seit der Gründung der B<strong>und</strong>esrepublik<br />

Deutschland, viel zugewachsen ist an Möglichkeiten,<br />

aber auch besondere Herausforderungen<br />

entstanden sind: Die Auflösung der<br />

Aufteilung der Welt in die Blöcke Ost <strong>und</strong><br />

West, der Kulturschock des 11. September, der<br />

Siegeszug der Informationstechnologie, die<br />

Finanzkrise mit ihren globalen Wechselwirkungen.<br />

Insbesondere mit Letzterem war – so<br />

Glück – der Zusammenbruch der Vorstellung<br />

verb<strong>und</strong>en, dass Markt <strong>und</strong> Wettbewerb aus<br />

sich selbst heraus gerechte Ordnungen schaf- Alois Glück, Landtagspräsident a.D.<br />

fen. Vielmehr „werden wir die richtigen Entscheidungen<br />

nur treffen, wenn wir nach den tieferen Wurzeln dieser krisenhaften Entwicklung<br />

bohren <strong>und</strong> nach den Wertvorstellungen fragen, die hierzu geführt haben”.<br />

Eine wesentliche Ursache sieht Glück in der „Entkoppelung von Freiheit <strong>und</strong><br />

Verantwortung”. Die notwendigen Veränderungen könne man nicht leisten nur<br />

mit technischen Maßnahmen, sondern nur im Sinne einer Lebenskultur einer ganz<br />

anderen Dimension der Verantwortlichkeit. Es bedürfe vielmehr einer „zukunftsfähigen<br />

Kultur”, deren Ankerpunkte die Würde des Menschen, die Verantwortung<br />

des Einzelnen für sich, aber auch die Mitverantwortlichkeit für das Gemeinwesen,<br />

sowie ein gesellschaftspolitisches Leitbild einer solidarischen Leistungsgesellschaft<br />

sind. Religion habe hierbei, nicht erst seit der Finanzkrise einen neuen Stellenwert.<br />

Notwendig sei ein zeitgemäßer christlicher Lebensstil, eine Sozialkultur im Sinne<br />

eines Miteinanders, die weit mehr sei als der organisierte Sozialstaat. Es bedarf<br />

„Menschen, die mit diesen Überzeugungen bereit sind, sich in einer offenen Gesellschaft<br />

mit allen damit verb<strong>und</strong>enen Facetten, Konflikten <strong>und</strong> Anstrengungen<br />

in dieses Engagement zu begeben”.<br />

Gerd Lederer<br />

P.S.: Es ist geplant, die vollständige Rede im März-Heft der „Mitteilungen” zu veröffentlichen.<br />

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