Mariazell Juli 2009 - Stadt Mariazell

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Unser Mariazell
DIE WALLFAHRTSSTÄDTE DER SHRINES OF
EUROPE TAGTEN VON 4. BIS 6. JUNI D.J. IN FATIMA
Mit wichtigen Zukunftsfragen der 1996
gegründeten Arbeitsgemeinschaft
europäischer Wallfahrtsstädte - zu welcher
auch Mariazell gehört - beschäftigten
sich die Spitzenvertreter dieser
kommunalen Vereinigung im Rahmen
eines mehrtägigen Ibero-Amerikanischen
Kongresses von religiösen Orten
im portugiesischen Fatima. (siehe Fotos
neben)
Neben interessanten Fachvorträgen gab
es bei diesem Kongress vor allem die
Möglichkeit, die religiöse Verbindung
zwischen Europa und Lateinamerika
kennen zu lernen bzw. in manchen
Bereichen sogar zu vertiefen und auch
im Hinblick auf zukünftige Projekte der
sechs Shrines-Städte neue Perspektiven
und Kooperationsmöglichkeiten in
Betracht zu ziehen.
Bereits zum Auftakt des Forums waren
sich die anwesenden Stadtoberhäupter
über die Notwendigkeit einer konstruktiven
weiteren Zusammenarbeit einig.
Es gelte, das bisher gemeinsam
Erreichte zu sichern und weitere Maßnahmen
zur Förderung von Wallfahrt,
Tourismus und Stadtentwicklung zu
ergreifen. Den Kern der Shrines of
Europe sollen weiterhin die jeweils
bedeutendsten Marienwallfahrtsstädte
der derzeit sechs beteiligten Länder
bleiben, wobei eine projektbezogene
Einbindung weiterer Pilgerzentren vorgesehen
ist. Jährliche Treffen sollen den
Arbeitsfortschritt gewährleisten.
Eine Delegation der Stadt Kazan, der
Hauptstadt der russischen Teilrepublik
Tatarstan, war ebenfalls nach Fatima
gekommen und bekräftigte abermals
ihr großes Interesse an einer kirchlichen
und kommunalen Kooperation
mit der Arbeitsgemeinschaft „Shrines
of Europe“.
Bürgermeister Helmut Pertl und seine
Bürgermeisterkollegen waren im vergangenen
Jahr zur Einweihung der
katholischen Kirche von Kazan geladen.
„Unser Mariazell“ berichtete darüber.
Abschließend kann man sagen, dass das
konstruktive Miteinander bei diesem
Arbeitstreffen die bisherige gute Zu-
sammenarbeit dieser sechs Wallfahrtsstädte
erneut gestärkt hat und wichtige
Weichen für die Zukunft gestellt werden
konnten.
Fotos: Bgm. Helmut Pertl