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aNGEBotE - Arbeitsmedizinischer Dienst Salzburg

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6 I<br />

rEChtSPraxiS<br />

sonDerreGelunG Für<br />

ContaIner als arbeItsPlätze<br />

Bei größeren Umbauarbeiten kann es vorkommen,<br />

dass teile von arbeitsstätten vorrübergehend<br />

in Containern untergebracht werden. dazu<br />

gibt es gesetzlich zulässige abweichungen und<br />

regelungen für Container und ähnliche Einrichtungen<br />

(§31 aStV):<br />

Die unten angeführten ausnahmen gelten für<br />

container, wohnwagen oder sonstige ähnliche<br />

einrichtungen, sofern sie in folgenden fällen als<br />

arbeitsräume verwendet werden:<br />

1. als provisorische, zeitlich begrenzte Behelfslösung,<br />

insbesondere wenn die nutzung eines gebäudes<br />

wegen umbaumaßnahmen vorübergehend<br />

nicht möglich ist;<br />

2. wenn wegen der art der durchzuführenden arbeiten<br />

häufig, mindestens aber einmal im Jahr, ein<br />

standortwechsel erforderlich ist, wie insbesondere<br />

bei mobilen Verkaufs- oder sammeleinrichtungen.<br />

Für arbeitsräume im Sinne der oben angeführten<br />

definition gilt folgendes:<br />

1. Die sonst notwendige mindestraumhöhe von<br />

drei metern ist nicht anzuwenden; die lichte höhe<br />

hat bei wohnwagen oder ähnlichen einrichtungen<br />

mindestens 2,3 meter, bei stationären containern<br />

mindestens 2,5 meter zu betragen.<br />

2. Die sonst notwendige mindestgröße von 8 m�<br />

ist nicht anzuwenden; die Bodenfläche des raumes<br />

hat pro arbeitnehmer/in in containern mindestens<br />

4 m� zu betragen.<br />

3. Das sonst vorgeschriebene mindestraumvolumen<br />

pro arbeitnehmer von 12 m� ist nicht anzuwenden;<br />

der freie, durch das Volumen von einbauten nicht<br />

verringerte luftraum hat in containern pro arbeitnehmer/in<br />

mindestens 10 m� zu betragen.<br />

4. Die anforderungen von § 27 abs. 3 und 4 astV<br />

(mechanische Belüftung) ist nicht anzuwenden.<br />

5. container, wohnwagen oder sonstige ähnliche<br />

einrichtungen dürfen als arbeitsräume nur verwendet<br />

werden, wenn Decken, wände und Böden<br />

ausreichend wärmeisoliert sind.<br />

6. für container, wohnwagen oder sonstige ähnliche<br />

einrichtungen, die am 31.12.1998 bereits als<br />

arbeitsräume genutzt wurden, gelten abweichend<br />

von abs. 1 bis 3 die in § 30 abs. 4 astV angeführten<br />

ausnahmen. Dies gilt auch für vorwiegend als<br />

witterungsschutz errichtete räume wie Verkaufsstände<br />

oder Kassenschalter, die am 31.12.1998<br />

bereits als arbeitsräume im sinne des § 1 abs. 4<br />

genutzt wurden.<br />

Gesundheitszirkel in öffentlicher Institution<br />

Probleme GemeInsam lösen<br />

Um psychische Fehlbeanspruchungsfolgen<br />

in Betrieben zu orten und Maßnahmen<br />

dagegen zu entwickeln, gibt es von<br />

Seiten des aMd <strong>Salzburg</strong>s verschiedene<br />

angebote zur Gesundheitsförderung. in<br />

einer öffentlichen institution in <strong>Salzburg</strong><br />

wurden diesbezüglich eine Befragung der<br />

Mitarbeitenden durchgeführt und im rahmen<br />

eines Gesundheitszirkels entsprechende<br />

Gegenmaßnahmen entwickelt.<br />

nach Burn-out-fällen und einem suizid-<br />

Versuch in einer abteilung, wandten sich<br />

die führungskräfte über die betreuende<br />

arbeitsmedizinerin<br />

Dr.<br />

elisabeth<br />

Berghofer an<br />

den amD salzburg.<br />

nach einer<br />

anonymen<br />

Befragung<br />

im rahmen<br />

des orientierungsverfahrens<br />

analysierte eine arbeitspsychologin<br />

des amD salzburg hinsichtlich<br />

Belastungen wie stress, psychische ermüdung,<br />

monotonie und psychische sättigung.<br />

Die ergebnisse gaben aufschluss über faktoren,<br />

die sich im täglichen arbeitsablauf<br />

"Wer sich in der Schwangerschaft gesund<br />

ernährt, macht zwei Menschen glücklich“<br />

– das ist die Kernbotschaft von „Baby<br />

isst mit“. die <strong>Salzburg</strong>er Gebietskrankenkasse<br />

und das land <strong>Salzburg</strong> starten mit<br />

„Baby isst mit“ ein Ernährungsprojekt für<br />

werdende Mütter.<br />

Dass gesunde ernährung nicht schwierig<br />

und langweilig sein muss, können werdende<br />

mütter in 150 workshops und Kochevents<br />

ausprobieren - aVos, gesellschaft für Prävention<br />

und gesundheitsförderung, fungiert<br />

als Projektpartner. Die workshops können<br />

flexibel angeboten werden – die Zusammenarbeit<br />

mit Betrieben ist jederzeit möglich!<br />

ansprechpartnerinnen in der sgKK zur aktion<br />

negativ auf die mitarbeitenden auswirken.<br />

während mehrerer gesundheitszirkelsitzungen<br />

wurden daraufhin gemeinsam mit<br />

den mitarbeitenden geeignete, gesundheitsförderliche<br />

maßnahmen abgeleitet -<br />

ein erfolg für die abteilung, wie Dr. elisabeth<br />

Berghofer im rückblick erklärt: "alle<br />

arbeitnehmenden haben miteinander über<br />

die Probleme gesprochen und so gemeinsam<br />

lösungsvorschläge gefunden."<br />

aMd-aNGEBot<br />

analyse psychischer<br />

belastungen im betrieb:<br />

�orientierungsverfahren: Befragung mittels<br />

checkliste zur erfassung von psychischen<br />

fehlbeanspruchungsfolgen (chef)<br />

von mitarbeitenden.<br />

�Gesundheitszirkel: in mehreren, von<br />

amD-arbeitspsychologinnen moderierten<br />

sitzungen werden ressourcen und<br />

Belastungen am arbeitsplatz konkret herausgearbeitet.<br />

aus den Vorschlägen der<br />

mitarbeitenden werden maßnahmen zur<br />

gesundheitsförderlichen arbeitsgestaltung<br />

entwickelt.<br />

�Kontakt: arbeitspsychologin silvia huber,<br />

tel.: 0662/88 75 88-0, amd@amd-sbg.at.<br />

ernäHrunG Für sCHWanGere<br />

"Baby isst mit!" sind mag. margit somweber<br />

und sophie simmer: tel. 0662/8889 -1042/-<br />

1043, email: info@baby-isst-mit.at, mehr<br />

infos unter www.baby-isst.mit.at.

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