Isabella Magazine
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Er war noch recht jung und hatte gerade<br />
seine Ausbildung als Architekt in Deutsch-<br />
land und Industriedesigner in Dänemark<br />
abgeschlossen, als er mit der <strong>Isabella</strong> A/S in Kontakt<br />
kam. Lea Thomas Smith, der englische Vorfahren<br />
hat, kam als Gast des Nordischen Ministerrats und<br />
der Hochschule ‚Danmarks Design Skole’ nach Dä-<br />
nemark, um an einem skandinavischen Forschungs-<br />
projekt teilzunehmen, das sich mit Industriedesign<br />
befasste. Er begann gemeinsam mit dem isländischen<br />
Designer Olafur Thor Erlendsson. Heute unterrich-<br />
tet er als Professor an der Design Skole (Fachschule<br />
für Designer) und bildet dänische und ausländische<br />
Studierende als Designer aus. Da die <strong>Isabella</strong> A/S<br />
seit jeher enge Beziehungen zu Designern im Cam-<br />
<strong>Isabella</strong> <strong>Magazine</strong> :: 38 ::<br />
Von Erik Bisgaard (Journalist)<br />
Der Brand Manager und Chefdesigner Lea Thomas Smith berichtet:<br />
<strong>Isabella</strong> hat mir beim<br />
Karrierestart geholfen<br />
Vor rund 10 Jahren erhielt Lea Thomas Smith nicht nur finanzielle Un-<br />
terstützung vom Unternehmen, sondern konnte auch neue Erfahrun-<br />
gen sammeln. Heute ist er Brand Manager und Chefdesigner bei einem<br />
großen Wohnwagenhersteller.<br />
Lea Thomas Smith<br />
ping- und Freizeitbereich unterhielt, kam schnell<br />
eine Verbindung zwischen dem Unternehmen und<br />
der Forschungsgruppe zustande. Das führte 1994 zu<br />
einer engen Zusammenarbeit, bei der es darum ging,<br />
neue Ideen für die Einrichtung von Wohnwagen mit<br />
futuristischen Anbauten, die an Zelte erinnern, zu<br />
entwickeln. Der junge Designer erhielt freie Hand<br />
und wurde mit Material, Know-how und etwas Geld<br />
ausgestattet.<br />
Nach seinen Worten ging es nicht darum, schnell zu<br />
greifbaren Ergebnissen zu kommen. „Dem Unterneh-<br />
men kam es seit jeher auf langfristige Entwicklungsper-<br />
spektiven an, damit ausgereifte Ideen in die Fertigung<br />
einfließen können“, berichtet Lea Thomas Smith, der<br />
heute auf eine erfolgreiche Karriere im Campingbe-<br />
reich zurückblicken kann. Er arbeitete zunächst als<br />
Möbel-Designer für Luxusjachten in Italien, später<br />
in der Designabteilung des deutschen Unternehmens<br />
Hymer und während der letzten Jahre als Chefdesig-<br />
ner beim Unternehmen Westfalia in Stuttgart. Da er<br />
jetzt Brand Manager und außerdem verantwortlicher<br />
Chefdesigner bei einem großen Wohnwagenhersteller<br />
ist, lastet viel Verantwortung auf ihm.<br />
„Mein ‚Sprungbrett’ auf dem Wege in die Camping-<br />
branche hieß <strong>Isabella</strong>, weshalb ich seit Jahren schon<br />
engen Kontakt zu dem Unternehmen pflege“, sagt<br />
Lea Thomas Smith, der gerade dabei ist, ein Gesamt-<br />
gestaltungskonzept für Wohnmobile zu entwickeln.<br />
Seiner Meinung nach werden Wohnmobile mehr<br />
und mehr zu organischen Fahrzeugen, die sich nicht<br />
mehr länger als Fahrgestelle mit einer aufgesetzten<br />
Wohneinheit präsentieren. Sie werden ebenso form-<br />
vollendet und durchdacht wie Pkws sein.<br />
Er glaubt auch, dass die EU Druck auf Dänemark<br />
ausüben wird, die hohen Abgaben auf Kraftfahrzeu-<br />
ge zu senken, damit sich noch mehr Dänen ein mo-<br />
dernes Wohnmobil leisten können. „Die Camping-<br />
branche in ganz Europa hat hohe Wachstumsraten<br />
zu verzeichnen, die sich voraussichtlich auch in den<br />
kommenden Jahren fortsetzen werden“, schließt der<br />
Chefdesigner, der viel Sympathie für Dänemark hat.<br />
Die <strong>Isabella</strong> A/S half mir beim Karrierestart