Isabella Magazine
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SE:<br />
„Danke für 40 Jahre gute Zusammenarbeit!”<br />
Bereits vor seinem ersten Urlaub im Jahr 1958 hatte Kurt Blomqvist, weit-<br />
sichtiger Gründer des Wohnwagenherstellers Kabe, eine Plane vor sei-<br />
nem Wohnwagen Marke Eigenbau aufgestellt, um den davor liegenden<br />
Bereich abzugrenzen. Bereits wenige Jahre später konnte er Sonnenschirme und<br />
Windschutzwände in verschiedenen Ausführungen für seine nun in Serie gefertig-<br />
ten Wohnwagen anbieten.<br />
Im Sommer 1967 machte Familie Blomqvist Campingurlaub in Dänemark. In<br />
Vejle bekam er Wind von dem kleinen örtlichen Unternehmen, das sich – nach<br />
dem bekannten Borgward-Modell – ‚<strong>Isabella</strong>’ nannte, und Zelte zum Anbau an<br />
Wohnwagen fertigte.<br />
Im neuen Werk an der Straße, die jetzt <strong>Isabella</strong>høj heißt, suchte Kurt Blomqvist<br />
den etwas älteren Søren Odgaard auf, um ein solches Vorzelt für seinen Wohnwa-<br />
gen zu kaufen. Aber wie das so oft hier in Dänemark ist, entwickelte sich daraus<br />
mehr, als nur eine flüchtige Geschäftsverbindung. Die beiden Herren begannen<br />
über Wohnwagen und andere gemeinsame Interessen zu sprechen, und Kurt<br />
Blomqvist berichtete von seinem Unternehmen zu Hause in Schweden.<br />
Die beiden kamen gut miteinander aus, und es würde Dänemark schlecht anste-<br />
hen, wenn dabei nicht ein oder zwei Gammel Dansk getrunken worden wären.<br />
Das Treffen endete damit, dass Kabe schwedischer Generalvertreter für die däni-<br />
sche <strong>Isabella</strong> A/S wurde, und so ist es auch heute noch, obwohl es darüber nicht<br />
ein einziges Stück Papier gibt. Ein Handschlag sei schließlich ausreichend, mein-<br />
ten die beiden Unternehmer!<br />
Im Sommer desselben Jahres kamen Søren Odgaard und einer seiner Mitarbeiter<br />
mit den ersten Probezelten ins småländische Tenhult, womit die Zusammenarbeit<br />
besiegelt war. In den ersten Jahren wurden die Vorzelte gemeinsam unter den Na-<br />
men ‚Kabe Originaltält’ und <strong>Isabella</strong> vertrieben, aber schon nach einigen Jahren<br />
hatte der Name <strong>Isabella</strong> in Schweden einen so guten Klang, dass sich sogar die<br />
anspruchsvollsten Kabe-Käufer für ein solches Vorzelt entschieden.<br />
In den 50- und 60er Jahren gab es viele, die Wohnwagen bauten, so dass die Nach-<br />
frage nach Materialien und Bauteilen entsprechend groß war. Es gab aber auch ei-<br />
nige, die ihre Wohnwagen mit allerhand praktischen Finessen ausstatten wollten,<br />
und Kurt Blomqvist, der nicht nur ein rühriger Ingenieur war, sondern auch eine<br />
Nase fürs Geschäft hatte, versorgte die Besitzer von Kabe- und anderen Wohnwa-<br />
gen mit dem Gewünschten. Für alle diese Kunden war der Zubehörkatalog von<br />
Kabe eine Goldgrube, wo sie sich Anregungen holten.<br />
Anfangs wurden die meisten Vorzelte über Kabe-Händler verkauft, als aber die<br />
Bezeichnung ‚Kabe Originaltält’ überflüssig wurde, war es für Kurt Blomqvist und<br />
seine Mitarbeiter leichter, die <strong>Isabella</strong>-Vorzelte auch an Händler anderer Wohnwa-<br />
genfabrikate zu verkaufen.<br />
Importeure/Tochtergesellschaften<br />
Kurt Blomqvist,<br />
Firmengründer von Kabe<br />
Im Sommer 1986 hatte der Verkauf von Vorzelten und Zubehör einen solchen<br />
Umfang angenommen, dass man bei Kabe beschloss, noch stärker auf diesen Ge-<br />
schäftsbereich zu setzen, mit dem Ergebnis, dass das Unternehmen Kama Fritid<br />
AB gegründet wurde. Die Belegschaft, die bereits bei Kabe mit Vorzelten und<br />
Zubehör zu tun hatte, wechselte in das neue Unternehmen über. Tommy Nilsson,<br />
der im Februar 1964 als erster Angestellter bei Kabe eingestellt worden war, wur-<br />
de Geschäftsführer. Das am 1. Februar 1987 gegründete Unternehmen kann jetzt<br />
sein 20-jähriges Jubiläum begehen.<br />
„Ich kann auf eine langjährige Zusammenarbeit zurückblicken, da mir schon früh<br />
die Verantwortung für Einkauf, Lager und Verkauf von Zubehör übertragen wur-<br />
de“, meint Tommy Nilsson und fährt fort: „Der Verkauf von <strong>Isabella</strong>-Produkten ist<br />
mir daher so etwas wie eine Herzensangelegenheit.“<br />
Da die Vorzelte nun in einem eigenen Unternehmen verkauft wurden, konnte man<br />
sich bei Kabe ganz aufs Kerngeschäft konzentrieren. <strong>Isabella</strong> eroberte schon bald<br />
den schwedischen Markt, und heute stammt mehr als jedes zweite Vorzelt auf<br />
schwedischen Campingplätzen von <strong>Isabella</strong>!<br />
Im Herbst 1969 wurde Bo Ljungberg zunächst in der Entwicklungsabteilung bei<br />
Kabe eingestellt, doch es dauerte nicht lange, bis man bei der Kama Fritid AB<br />
Verstärkung beim Verkauf von Vorzelten und Zubehör benötigte. Mit kurzen<br />
Unterbrechungen ist Bo Ljungberg seit Mitte der 70er Jahre verantwortlich für<br />
den Verkauf von <strong>Isabella</strong>-Vorzelten in Schweden, und es ist größtenteils ihm zu<br />
verdanken, dass <strong>Isabella</strong> eine führende Position auf dem schwedischen Markt ein-<br />
nimmt.<br />
„Die Beschäftigten unseres Unternehmens haben im Laufe der Jahre viele<br />
Freunde bei <strong>Isabella</strong> gewonnen, und wir freuen uns jedes Jahr auf den Besuch in<br />
Dänemark“, meint Tommy Nilsson und fügt hinzu: „<strong>Isabella</strong> hat seit jeher eine<br />
außerordentlich große Bedeutung für unser Unternehmen und ist unser größter<br />
Geschäftspartner.<br />
Wir bedanken uns bei der <strong>Isabella</strong> A/S für all das, was sie in Sachen Camping<br />
in den vergangenen 50 Jahren geleistet hat und freuen uns auf die weitere gute<br />
Zusammenarbeit!“<br />
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