PDF Download - Thüringen Philharmonie Gotha
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Schostakowitsch hat einen bedeutenden Teil seines<br />
Lebens in jener Zeit in der Sowjetunion verbracht,<br />
die durch das Terrorregime Josef Stalins geprägt war.<br />
Erst nach dessen Tod im Jahre 1953 sowie dem sich<br />
anschließenden leichten politischen Tauwetter gelang<br />
es Schostakowitsch, ein wenig aufzuatmen. Dies sollte<br />
jedoch nicht lange vorhalten, denn Mitte der sechziger<br />
Jahre wurde das Klima in seinem Land für ihn wieder<br />
rauer, was sich auch darin zeigte, dass seine dreizehnte Sinfonie bei Weitem nicht<br />
mehr so gut aufgenommen wurde wie ihre beiden Vorgängerinnen. In dieser Zeit<br />
entstand das zweite Violoncellokonzert, dessen zum Teil sehr nachdenklicher und<br />
intimer Tonfall fast schon bekenntnishafte Züge trägt. Die erste Aufführung des<br />
Werkes fand 1966 mit dem Solisten Mstislaw Rostropowitsch in Moskau statt.<br />
„Was die Virtuosität angeht, ist das zweite Konzert weniger bemerkenswert als das erste,<br />
aber seine Tiefgründigkeit ist ohnegleichen. Im ersten, hauptsächlich lyrischen Satz kommt<br />
es zu einem ungeheuer eindrucksvollen Höhepunkt, an dem einem das Cello buchstäblich<br />
das Herz zerreißt.“<br />
Mstislaw Rostropowitsch<br />
A 6<br />
„An dem das Herz zerreißt“<br />
Kulturhaus <strong>Gotha</strong><br />
Donnerstag, 9. Februar 2012 | 20 Uhr<br />
Solist: Gabriel Schwabe, Violoncello<br />
Leitung: Stefanos Tsialis<br />
Nikolai Rimsky-Korssakoff<br />
Ouvertüre zu „Die Mainacht“<br />
Dmitri Schostakowitsch<br />
Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 2 g-moll op. 126<br />
Peter Tschaikowsky<br />
Sinfonie Nr. 2 c-moll op. 17 „Kleinrussische“<br />
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