Sprechen Sie uns an! n in Essen-W - Gallinat-Bank AG

Winter 2008
Privat- und Firmenkunden
2 Schauen Sie doch mal rein … in unser
neugestaltetes BeratungsCenter
2 Generationswechsel…
3 Einlagensicherung
In Deutschland vorbildlich
4 Trotz Krise Chancen nutzen… und die
Abgeltungsteuer nicht vergessen!
5 Netzwerke – denn ohne Beziehungen
geht gar nichts!
6 Servicequalität im Geschäft mit
Firmenkunden – Nadine Hinz stellt
Ansprüche…
Leasing
7 Wir sind gut aufgestellt
Michael Meiritz über Strategien auf
dem Automarkt
8 Kfz-Leasingangebot des Monats
8 Hier findet wirkliche Teamarbeit statt
Peter Koß über zukünftige Pläne und
Ziele
10 Enge Kooperation mit Rational
Deutschland
Immobilien
11 Traumhaft wohnen –
Richtfest an der Ruhrtalstraße
11 Finanzieren Sie mit Förderung der KfW
13 Sparen Sie „sauber“
mit erneuerbaren Energien
Genießen Sie das Ruhrgebiet
14 Glühwein & Co. – Weihnachtsmärkte
im Revier
16 Ist Ihnen eigentlich schon mal
aufgefallen… ?
Impressum
Liebe Leserinnen und Leser,
adIVENT
Es treibt der Wind im Winterwalde
die Flockenherde wie ein Hirt
und manche Tanne ahnt wie balde
sie fromm und lichterheilig wird;
und lauscht hinaus. Den weißen Wegen
streckt sie die Zweige hin – bereit
und wehrt dem Wind und wächst entgegen
der einen Nacht der Herrlichkeit.
Advent · Rainer Maria Rilke (1875-1926)
Das Magazin der Gallinat-Bank AG
erinnern Sie sich noch an Ihre Kindheit, als die Tage vor Weihnachten die span-
nendsten des Jahres waren? Als Sie mit kindlicher Freude einen Schneemann gebaut
haben? Und dann am Heiligen Abend voller Erwartung unter dem Christbaum die
Geschenke entdeckten?
Gerne erinnert man sich vor Weihnachten an die unbeschwerten Kindertage.
Man genießt die Ruhe der Vorweihnachtszeit, entspannt im Kreise seiner Lieben.
…zieht vielleicht auch Bilanz des vergangenen Jahres.
Wir zumindest haben dies getan. Und wenn wir uns an das vergangene Jahr erinnern,
dann darf eines nicht fehlen: unser Dank an Sie. Der Dank für den gemeinsam zurück-
gelegten Weg, für unseren Dialog und für Ihre Verbundenheit mit der Gallinat-Bank.
Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie eine Vorweihnachtszeit voller schöner Momente
und Erinnerungen. …und natürlich ein glückliches und gesundes neues Jahr 2009.
Ihre Gallinat-Redaktion
Einlagensicherung
In Deutschland vorbildlich
Private Gelder sind in Deutschland so gut
abgesichert wie kaum irgendwo sonst auf
der Welt.
Das System des Einlagensicherungsfonds
geht weit über das hinaus, was die Euro-
päische Union fordert.
Sprechen Sie uns an!
Lesen Sie mehr hierzu auf Seite 3

2lPrivat- und Firmenkunden
Schauen Sie doch mal rein …
… in unser neugestaltetes
BeratungsCenter.
Die Gallinat-Bank wirbt mit dem Slogan
„Ihre private Bank“ und den Eigenschaften
„Persönlich − nah − unabhängig.“
Diesen Eindruck sollen unsere Kunden
nicht erst nach Abschluss ihrer Geschäfte
von uns haben. Wir möchten, dass Sie sich
vom ersten Schritt in unser Haus an wohl
sehensIWERT
derISTERN
Hätt` einer auch fast mehr Verstand
als wie die drei Weisen aus Morgenland
und ließe sich dünken, er wäre wohl nie
dem Sternlein nachgereist, wie sie;
dennoch, wenn nun das Weihnachtsfest
seine Lichtlein wonniglich scheinen läßt,
fällt auch auf sein verständig Gesicht,
er mag es merken oder nicht,
ein freundlicher Strahl
des Wundersternes von dazumal.
Der Stern · Wilhelm Busch (1832-1908)
und gut aufgehoben fühlen. Sämtliche im
Sommer 2008 vorgenommenen Bau- und
Einrichtungsmaßnahmen unterstanden
diesem Gedanken.
Für unseren Innenarchitekten Heiner Kolde
stellte sich die Aufgabe, eine große Fläche
− vorher bestückt mit Glaskabinen − in
einen offenen lichten Raum, mit trotzdem
privater Atmosphäre umzugestalten. Denn
unsere Hauptdienstleistungen sind das
Gespräch mit unseren Kunden und ihre
persönliche Beratung.
Doch Bilder sagen bekanntlich mehr als
Worte. wissensIWERT möchte Ihre Neugier
wecken und Sie einladen, sich dieses Bild
selbst zu machen. Schauen Sie doch mal
rein − und bringen Sie ein wenig Zeit mit,
denn wir nehmen sie uns gerne für Sie.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Generationswechsel…
Im Privatkunden-Service
beraten und unterstützen Sie künftig
Karolina Knitter, Sven Rötzer und
Diana Zegnotat, in der Anlageberatung
Branka Gajic, Klaus Ganßen, Michael
Münnix und Frauke Roeb.
Einen Namen werden Sie sicher vermissen:
Heidrun Schröter! Wir auch … ! Als eine
unserer langjährigsten Mitarbeiterinnen
verabschieden wir sie am 5. Dezember
2008 in den Ruhestand. Fast 30 Jahre hat
sie für die Gallinat-Bank gearbeitet.
Als Buchhalterin hat sie angefangen, als
Betreuerin im Privatkunden-
Service verabschiedet sie sich
von ihren Kunden.
Wir wünschen ihr für die
Zukunft alles Gute und uns,
dass Sie dem neuen jungen
Team im Service ebenso viel
Vertrauen schenken wie ihr.

Einlagensicherung
In Deutschland vorbildlich
Private Gelder sind in Deutschland
so gut abgesichert wie kaum irgend-
wo sonst auf der Welt. Denn die deut-
schen Kreditinstitute haben gelernt
− aus schlechter Erfahrung − und das
schon vor über 30 Jahren.
Als 1974 das Kölner Bankhaus Iwan Herstatt
die Zahlungen einstellte, verloren Tausende
Anleger ihre Ersparnisse. Diese Erfahrung
hat die deutschen Kreditinstitute veranlasst,
eine weltweit einzigartige Sicherungs-
einrichtung zu schaffen: Den Einlagen-
sicherungsfonds deutscher Banken − auch
Karolina Knitter, Sven
Rötzer, Diana Zegnotat
„Feuerwehrfonds“ genannt. Ein System,
das auch der Gesetzgeber bereits 1976
bei der seinerzeitigen Novellierung des
Kreditwesengesetzes (KWG) anerkannte.
Dem er in besonderer Weise dadurch sein
Vertrauen aussprach, indem – nach den
Bestimmungen des Bürgerlichen Gesetz-
buches – Mündelgeld im Rahmen der je-
weils geltenden Sicherungsgrenze bei den
Kreditinstituten angelegt werden darf, die
am Einlagensicherungsfonds mitwirken.
Das System des Einlagensicherungsfonds
geht weit über das hinaus, was die Euro-
päische Union nach dem Einlagensiche-
rungs- und Anlegerentschädigungsgesetz
− mit dem eine entsprechende EU-Richt-
linie umgesetzt wurde − fordert. Hiernach
schützt nämlich die Entschädigungsein-
richtung deutscher Banken (EdB) nur 90
Prozent der Einlagen, maximal 20.000 Euro.
Sprechen Sie uns an!
Ihr Privatkunden-Service
Branka Gajic,
Klaus Ganßen, Michael
Münnix, Frauke Roeb
Privat- und Firmenkundenl3
erwähnensIWERT
Gallinat-Bank AG garantiert
8,55 Mio. Euro pro Kunde
Durch den Einlagensicherungsfonds
des Bundesverbandes deutscher Ban-
ken werden Guthaben jedes einzelnen
Kunden bei den privaten Banken bis
zur Höhe von 30% des maßgeblichen
haftenden Eigenkapitals der jeweiligen
Bank zum Zeitpunkt des letzten ver-
öffentlichten Jahresabschlusses voll
gesichert.
Selbst die „kleine“ Gallinat-Bank AG
garantiert die Einlagen pro Kunde bis
zu einer Höhe von 8,55 Mio. Euro.
Geschützte Einlagen sind im Wesent-
lichen Sicht-, Termin- und Spareinlagen
und auf den Namen lautende Spar-
briefe. Verbindlichkeiten, über die eine
Bank Inhaberpapiere ausgestellt hat,
wie zum Beispiel Inhaberschuldver-
schreibungen und Inhabereinlagen-
zertifikate, werden dagegen nicht
geschützt. Für Wertpapiere in Kunden-
depots ist keine Sicherung notwendig,
da die Bank diese lediglich verwaltet.
Auf Anfrage gibt der Bundesverband
deutscher Banken allen Interessierten
die jeweils aktuelle Sicherungsgrenze
einer Mitgliedsbank bekannt, die
Grenze kann auch auf der Internetseite
des Bundesverbandes unter www.
bankenverband.de abgefragt werden.
Ausnahmen stellen die Sparkassen,
Volks- und Raiffeisenbanken sowie
die Genossenschaftsbanken dar. Die
Sparkassen setzen auf Stützungsfonds
und die Gewährträgerhaftung und die
Genossen auf Solidarität.

4lPrivat- und Firmenkunden
Trotz Krise Chancen nutzen …
… und die Abgeltungsteuer nicht
vergessen!
2008 wird in die Geschichte eingehen
als das Jahr, in dem aus der Finanzkrise
eine sich auf die globale Wirtschaft
auswirkende Systemkrise wurde.
Außergewöhnlich daran ist: Die System-
krise löste eine schwerwiegende Ver-
trauenskrise aus. Vertrauen aber ist die
Grundlage jeglichen Geschäfts.
Die Anleger mussten deutliche Einbußen
hinnehmen. Nicht nur die Aktien verloren
extrem an Wert, auch die Kurse anderer
Anlageformen – wie Zertifikate und fest-
verzinsliche Wertpapiere (mit Ausnahme
von Staatsanleihen) – gingen deutlich zu-
rück. Ebenso landeten die Rohstoffpreise
nach einem Höhenrausch wieder auf dem
Boden der Tatsachen.
Derzeit suchen viele ihr Heil in Festgeld-
anlagen und Sparbriefen. Aber auch
bei diesen Alternativen hinterfragt der
Anleger inzwischen kritisch, bei welchem
Institut sein Geld noch sicher ist. Es fällt
nicht leicht, in dieser Marktphase eine
Anlageidee zu präsentieren. Die Aussage
„Jetzt ist alles überstanden!“ ist gewagt
und deutlich verfrüht, ebenso die daraus
abgeleitete Empfehlung, das aktuelle
Niveau für Neuengagements zu nutzen.
Allerdings bietet das derzeitige Marktum-
feld auch wieder Chancen, besonders
demjenigen, der perspektivisch denkt, ein
bisschen Geduld hat und vor allem nicht
den Anspruch erhebt, den optimalen
Zeitpunkt für seine Investition erwischen
zu müssen.
Ein Thema haben wir – obwohl intensiv
beworben – bei all den Krisen ein wenig
aus den Augen verloren: Die Einführung
der Abgeltungsteuer ab Januar 2009.
Unter normalen Marktumständen hätte
dieser Termin einen Ansturm ausgelöst auf
langfristig ausgerichtete Anlageformen,
die noch mit den steuerlichen Vorzügen
nach altem Recht versehen sind.
Hier setzen wir in unseren Beratungs-
gesprächen an: Wer noch im Jahr 2008
beispielsweise vermögensverwaltende
Dachfonds erwirbt, kann diese – 12 Monate
Haltefrist vorausgesetzt – zu einem spä-
teren Zeitpunkt steuerfrei veräußern. Diese
Anlageform ist ohnehin als Langfristanlage
gedacht, da die Strategie innerhalb des
Fonds jeweils an die Marktgegebenheiten
angepasst werden kann, ohne dass der
Anleger eine Veränderung in seinem per-
sönlichen Depot vornehmen muss. Auch
ausgewählte solide Aktienfonds bieten
sich für ein längerfristiges Investment an.
Besonders interessant: Fonds, die in Aktien
mit hohen Dividendenrenditen anlegen.
In diesem Segment werden jetzt sogar
Produkte angeboten, die das eingezahlte
Kapital nicht sofort vollständig investieren,
sondern die Gelder – einem Sparplan
ähnlich – in monatlichen Raten in Aktien-
anlagen umschichten. Damit nutzen sie
den Durchschnittskosteneffekt aus und
halten dennoch den entscheidenden
Investitionsstichtag 31.12.2008 ein.
Wer in diesem Jahr steuerliche Verluste
realisiert hat, kann diese vortragen und
zum Beispiel mit Einkünften aus Zero-
bonds verrechnen. Losgelöst von der
steuerlichen Betrachtung bietet sich auch
ein Einstieg in bonitätsmäßig einwandfreie
Unternehmensanleihen an. Zwar sind die
Renditen deutlich gefallen, aber die aktuell
gezahlten Risikoprämien sind immer noch
ungewöhnlich hoch. Beruhigen sich die
Märkte, sollte sich dies auszahlen. Zudem
kann man sich damit die festen Zinsen für
die Laufzeit der Anleihen sichern.
Es gibt also trotz aller Verwerfungen immer
noch interessante Anlagealternativen.
Nicht, dass Sie später einmal bedauernd
auf das Jahr 2008 zurückblicken: „Hätte ich
damals doch nur die Chance genutzt …!“
Mario Kalupa
Private Banking/Portfoliomanagement
Fon 02 01.8116-308
mario.kalupa@gallinat.de

wissensIWERT: Herr Hohmann, Netzwerke
gibt es viele: Das Internet, unser Gehirn
als neuronales Netz, soziale Netze … . In
welcher Netzwerkkategorie arbeiten Sie?
HohmannI Ich arbeite mit Menschen.
Netzwerke sind für mich Gemeinschaften
von Personen oder Firmen, die eine ge-
meinsame Vision haben und sich gegen-
seitig unterstützen wollen.
wissensIWERT: … also ein Verein oder
Club oder ähnliche Gemeinschaften?
HohmannI Ja und nein. Ein Netzwerk im
Wortsinn besteht für mich nur, wenn dort
auch etwas be„wirkt“ wird, sprich erfolg-
reich gearbeitet wird. Und dafür ist die
persönliche Einstellung, mit der ich einem
solchen Netzwerk beitrete, entscheidend.
Es geht nicht nur um mich und meine
Interessen, sondern ich will dem Anderen
helfen, erfolgreich zu werden. „Was bei dem
Einen die Schwäche, ist bei dem Anderen
die Stärke“. Ich habe oft erlebt, dass Per-
sonen oder Firmen sich einem Netzwerk
angeschlossen haben, um schnellstens
Erfolge zu haben, ohne sich jedoch um
die anderen Partner im Netz zu kümmern.
Sie waren dann nach kurzer Zeit frustriert
und nicht wieder gesehen. Ich empfehle
jedem: Hinterfragen Sie Ihre Ziele und Mo-
tive, bevor Sie einem Netzwerk beitreten.
wissensIWERT: Sie haben ein „besonderes
Händchen“ dafür, verschiedenste
Personen zusammen zu bringen. Wie
gelingt Ihnen das?
HohmannI Ich muss die Menschen ken-
nenlernen, mich mit ihnen beschäftigen,
d.h. Zeit mit ihnen verbringen und ihnen
zuhören, damit ich ihre Wünsche, Nöte
und Sorgen erfahre. Beziehungsaufbau
und Beziehungspflege sind für mich die
Grundvoraussetzungen für ein gut funktio-
nierendes Netzwerk.
wissensIWERT: Aber dazu gehören doch
immer zwei. Sie als derjenige, der bereit
ist zuzuhören und Ihr Gegenüber, das
sich Ihnen anvertraut. Sonst haben die
Informationen, die Sie erhalten, doch
keine Qualität?
Privat- und Firmenkundenl5
Netzwerke – denn ohne Beziehungen geht gar nichts!
wissensIWERT sprach mit Manfred Hohmann, Geschäftsführer der Connection
Business Solutions GmbH über „Netzwerke“. Denn darüber sind wir zusammenge-
kommen: er als professioneller „Netzwerker“ und die Gallinat-Bank, die über das
Finanzdienstleistungsangebot hinaus ihre Kunden von Beziehungen profitieren las-
sen möchte. So nebenher haben wir aber auch viel (über) „Wertschätzung“ erfahren.
Manfred Hohmann –
Geschäftsführer der Connection
Business Solutions GmbH
nennensIWERT
NamelManfred Hohmann
Geburtsdatuml12.3.1951 in Detmold
Familielseit 36 Jahren verheiratet, drei
erwachsene Kinder und einen Enkel
Aktuelle PositionlGeschäftsführer der
Connection Business Solutions GmbH
WerdeganglManfred Hohmann passt beruflich
in keine Schablone. Er war
Justizangestellter und Disponent, Sozial-
arbeiter und Prokurist, Vertriebsleiter
und Beirat, Aufsichtsrat und Dozent
HohmannI Jetzt kommen wir zur Erfolgs-
formel guter Beziehungen: „Liefern Sie
Wertschätzung!“
Betrachten und behandeln Sie Ihren
beruflichen oder privaten Partner als
unverwechselbare, bereichernde und
bemerkenswerte Persönlichkeit. Demons-
trieren Sie, dass Sie ihm als Mensch
besondere Bedeutung beimessen und
dass Sie der Zusammenarbeit mit ihm
ein besonderes Gewicht verleihen. Aus
seiner eigenen Sicht und für sich selbst ist
er die wichtigste Person überhaupt.
Er will die Gewissheit, dass seine speziellen
Eigenarten und Wesenszüge akzeptiert
und geachtet werden. Er will als Mensch
und eigenständige Persönlichkeit ge-
schätzt werden und nicht nur aufgrund
seiner Funktion als Kunde oder „Wirt-
schaftsfaktor“.
einer Fachhochschule. Das verbindende
Element dieser Aufgaben war für ihn
die Begegnung und der Austausch mit
dem Gegenüber. Weil ihn der Mensch
an sich interessiert, hat Hohmann
2003 noch einmal eine ganz eigene
Berufung für sich entdeckt: Heute
denkt, arbeitet und lebt er als Beziehungsmanager,
als Knotenpunkt eines
Netzwerks mit Verbindungen in völlig
unterschiedliche gesellschaftliche und
wirtschaftliche Bereiche. Als Geschäftsführer
der Connection GmbH in Essen
ist er Zu-Hörer, Rat-Geber, Mit-Denker.
wissensIWERT: Also ist die Strategie der
Gallinat-Bank „Persönlich – nah – unab-
hängig“ richtig?
HohmannI Ja, weil das genau das ist, was
sich jeder Mensch wünscht, eine exklusive,
auf ihn persönlich zugeschnittene Form
der Zusammenarbeit und keine Standard-
oder Durchschnittsbehandlung.
Insbesondere möchte er das Gefühl haben,
gemocht zu werden, er möchte bestätigt

6lPrivat- und Firmenkunden
Netzwerke – denn ohne Beziehungen geht gar nichts! (Fortsetzung)
sehen, dass es anderen Menschen Freude
macht, mit ihm zusammen zu sein. Ist
Ihre Freundlichkeit nur „aufgesetzt“, fehlt
es Ihnen also an Wertschätzung, spürt
der Partner, dass Sie sich nur aus reiner
Berechnung so verhalten. Mit fehlender
Wertschätzung verderben Sie ihm nicht
nur die Freude an der Zusammenarbeit
mit Ihnen, sondern auch die Freude an der
Dienstleistung, die er von Ihnen erhält.
wissensIWERT: Wertschätzung schafft
also die Verbindungen, die funktionie-
rende Netzwerke brauchen?
HohmannI Ja, denn damit liefern Sie
Ihrem Partner den größtmöglichen Nutzen.
Sie verleihen der Kommunikation und der
Zusammenarbeit eine neue Qualität.
wissensIWERT: Und was für Netzwerke
bauen Sie konkret auf?
HohmannI Ich habe zum Beispiel 17
kleinere und mittlere Softwarehersteller
zusammengebracht, die sich jetzt
gegenseitig unterstützen und befruchten,
jedoch ohne sich Konkurrenz zu machen.
Ein weiteres Netzwerk, das ich aufgebaut
habe, hat es sich zur Aufgabe gemacht,
ethisches Handeln von Unternehmern
und Führungskräften zu fördern und zu
unterstützen – durch gemeinsame Treffen,
Seminare, Workshops und Coachings.
wissensIWERT: Sie stecken eine Menge
Zeit und Arbeit in diese Netzwerke, häu-
fig ohne dafür ein Honorar zu nehmen.
Das setzt schon eine ganz besondere
innere Einstellung voraus!
HohmannI Ich bin davon überzeugt, egal
wie es wirtschaftlich oder politisch weiter-
geht, die Zukunft wird immer dem gehören,
der sich für andere Menschen einsetzt und
sich mit der Frage beschäftigt: Was haben
andere Menschen davon, dass es mich gibt?
Die Zukunft wird immer den Menschen
gehören, die ihren Egoismus abgelegt ha-
ben und bereit sind, mit ihren Ressourcen
anderer Menschen Probleme zu lösen.
netzwerkIPORTRÄT
Die Connection Business Solutions GmbH
bietet kompetentes Coaching und Wei-
terbildung. Gemeinsam mit ihren Kunden
entwickelt sie individuelle, praxisorien-
tierte Konzepte – von der Analyse bis zur
Umsetzung und Qualifizierung alles aus
einer Hand, vorwiegend durch firmen-
eigene Coaches. Ihre Kernkompetenz
liegt in den Bereichen Unternehmens-
entwicklung, Personalentwicklung und
Beziehungs-/Vertriebsmanagement.
Die Connection Business Solutions GmbH
hat auch Erfahrungen im Krisenmanage-
ment. Des Weiteren vermittelt sie über
„ConnAction“ Künstler und Moderatoren
für Veranstaltungen, bietet Artistdeve-
lopment und Künstlerbetreuung.
Für die Connection Business Solutions
GmbH arbeiten 4 feste und 15 freie
Mitarbeiter.
Connection Business Solutions GmbH
Alte Hatzper Straße 10a · 45149 Essen
Servicequalität im Geschäft mit Firmenkunden –
Nadine Hinz stellt Ansprüche …
… vor allem an sich selbst. Als sie
im August 2004 ihre Ausbildung bei
der Bank begann, war sie die bis dahin
(und ist bis heute) jüngste Gallinat-
Auszubildende. Und sie wusste damals
schon genau, was sie wollte: Kunden
betreuen.
Im Januar 2007 schloss sie ihre Ausbildung
nach nur 2½ Jahren ab und wusste nun
auch genau, welche Kunden sie betreuen
wollte: Firmenkunden. In diesem Ge-
schäftsbereich hatte es ihr während der
Ausbildung besonders gut gefallen. Und
hier absolvierte sie auch ihre anschließende
Ausbildung als Trainee – im Übrigen
war sie die erste Auszubildende, der die
Gallinat-Bank dieses Programm anbot.
Das Entwickeln von komplexen Problem-
lösungen für verschiedenste Unternehmen
unterschiedlichster Branchen, das Arbeiten
mit Netzwerken, aber vor allem der Kon-
takt mit den Kunden vor Ort, den Horizont
erweitern und „nicht nur vom Schreibtisch
aus arbeiten“, das liegt ihr.
Ende des Jahres wird sie ihre Trainee-
ausbildung abgeschlossen haben. „Aber
ausgelernt habe ich noch lange nicht.“
Berufsbegleitend lässt sie sich an der
Frankfurt School of Finance & Management
zur Bankfachwirtin ausbilden. Und wenn
sie das hinter sich hat … . „Dann könnte
ich noch zwei Jahre dranhängen und mich
im 2. Studiengang zur Bankbetriebswirtin
und im 3. Studiengang zur Diplom-Bankbe-
triebswirtin ausbilden lassen. Mal schauen!“
Nadine Hinz
Firmenkunden
Fon 02 01.8116-455
nadine.hinz@gallinat.de

Wir sind gut aufgestellt
wissensIWERT sprach mit dem Leiter Kfz-Leasing der Gallinat-Leasing GmbH,
Michael Meiritz, über die Entwicklung auf dem Automarkt und die Strategie des
Unternehmens.
wissensIWERT: Herr Meiritz, derzeit
kommen zwar viele neue Autos auf den
Markt; andererseits ist die Situation
durch die Turbulenzen auf dem Finanz-
markt stark angespannt. Wie schätzen
Sie die Lage ein?
MeiritzI Ich sehe für den deutschen Markt
nicht so schwarz. Es gibt hierzulande
durchaus Bedarf. Derzeit haben die Her-
steller ihre Produktionen zurückgefahren,
weshalb sich für Neufahrzeuge längere
Lieferzeiten ergeben. Gleichzeitig entsteht
ein stärkerer Wettbewerbsdruck. Wir sind
hier durch unsere Rahmenverträge aber
gut aufgestellt und können auch bei her-
stellereigenen Sonderaktionen mit unserer
Konditionsgestaltung entsprechend ge-
genwirken. Hinzu kommen unser starker
Service und unsere individuelle Beratung.
Denn diese – unsere Stammkunden wis-
sen es längst – erfolgt bei Gallinat-Leasing
nicht standardisiert wie beim Hersteller
auf der Basis von Kilometerleistungen. Bei
uns hat der Kunde mehrere Möglichkeiten,
unter anderem beispielsweise über die
Gebrauchtwagenabrechnung. Unsere
Kunden können das jeweilige Fahrzeug –
praktisch als Barzahler – bei ihren Wunsch-
händlern kaufen, leasen das Fahrzeug aber
letztendlich über uns.
wissensIWERT: Ein zweiter großer Markt
sind Vorführfahrzeuge, Re-Importe oder
junge Gebrauchte aus dem Internet, die
die Händler jetzt vom Lager abverkau-
fen müssen.
MeiritzI Ganz genau! Hier wird jetzt ein
großer Preiskampf stattfinden. Der Kunde
nimmt das fertige Produkt, so wie es vom
Hersteller produziert wurde, und geht
dadurch einen Kompromiss ein. Auf der
anderen Seite bekommt er vom Händler
einen entsprechend hohen Rabatt auf
dieses Fahrzeug. Daher weise ich noch
einmal explizit darauf hin, dass wir nicht
nur Neufahrzeuge nach den individuellen
Wünschen unserer Kunden bestellen,
sondern auch für Lagerfahrzeuge, die der
Kunde vor Ort bei seinem Händler oder im
Internet sichtet – in der Ausstattung und
zu dem Preis, den er dort aushandelt – ein
attraktives Angebot mit einer Leasing-
Kalkulation abgeben können. Gerne
übernehmen wir auch hier die gesamte
Abwicklung: Der Kunde schließt mit dem
Händler einen Kaufvertrag und wir sorgen
verlässlich für die weitere Abwicklung des
Vertrages für beide Seiten.
wissensIWERT: Wie stehen Sie zu den
zuletzt immer häufiger aufkommenden
Angeboten des Mitbewerbs in Bezug
auf Null-Leasing?
MeiritzI Hiervon distanzieren wir uns ganz
klar. Im gesamten Markt werden viele
Produkte mit Null-Leasing oder Leasing
ohne Zinsen beworben. Das wurde vor
Jahren noch als unlauterer Wettbewerb
abgestraft, weil es den Verbraucher irre-
führen kann. Kein Finanzinstitut kann ohne
Zinsen existieren. Beim Null-Leasing kom-
pensiert man die fehlenden Zinsen ein-
fach durch Streichen eines Rabattes, und
Leasingl7
verkauft beispielsweise zum Listenpreis
beziehungsweise ohne Skonto – dadurch
sollte sich kein Kunde blenden lassen.
wissensIWERT: Nach wie vor hat der
Slogan „Leasing à la carte“ bei Gallinat-
Leasing wegen der hohen Individualität
für den Kunden seine Berechtigung.
Genau das spiegelt sich auch in der
Abwicklung wider.
MeiritzI Richtig, unser Service ist zukunfts-
weisend. Die Anonymität von heutigen
Service- und Call-Centern – damit müssen
sich unsere Kunden nicht auseinandersetzen!
Wir vermitteln dem Kunden das Auto, das
er haben will.
Bei uns hat der Kunde seine direkten
Ansprechpartner:
Gabriela Benedict Fon 02 01.8116-294
Katja Optazy -188
Dieter Wolff -185
Michael Meiritz -290
Wir stehen
unserem Kunden bei allen Fragen zur Ver-
fügung, sowohl zur Bestandsverwaltung als
auch bei der Beratung für ein Neufahrzeug
oder eine Leasingvariante. Dabei ist es
uns sehr wichtig, auf konkrete Kunden-
wünsche einzugehen: Welches Produkt?
In welcher Ausstattungsvariante? Die Pro-
duktpalette ist so vielfältig geworden, dass
es schwer ist, die Produkte miteinander zu
vergleichen. Wenn der Kunde strukturiert
auftritt, können wir ihm schnell ein Ange-
bot unterbreiten.
Sprechen Sie uns an!
Michael Meiritz
Fon 02 01.8116-290
Fax 02 01.8116-41-290
michael.meiritz@gallinat.de

8lLeasing
Alfa Romeo MiTo Turismo 1.4 16 V
Unser Kfz-Leasingangebot des Monats/Neuwagen
• Blue&Me Navigation mit Bluetooth Frei-
sprecheinrichtung und USB-Anschluss
• Multifunktionstasten für Radio und
Telefon am Lenkrad
• Mittelarmlehne vorne
• Außenspiegelkappen in Chrom
• Automatische Fahrgeschwindigkeits-
regelung
Sprechen Sie uns an!
Michael Meiritz
Fon 02 01.8116-290
Fax 02 01.8116-41-290
michael.meiritz@gallinat.de
• Sitzheizung für die Vordersitze
• Quadrifoglio-Logo und Streifen auf der
Seite in Silber
Hier findet wirkliche Teamarbeit statt
wissensIWERT sprach mit dem neuen
Geschäftsführer der Gallinat-Leasing
GmbH, Peter Koß, über zukünftige
Pläne und Ziele.
wissensIWERT: Herr Koß, Sie haben am
1. Oktober 2008 die Aufgaben von Lutz
Voigt übernommen, der das Unterneh-
men zum 31. Dezember 2008 verlässt.
Was hat Sie dazu bewogen, von Ihrem
bisherigen Arbeitgeber, der Santander
Leasing in Mönchengladbach, zur
Gallinat-Leasing zu wechseln?
KoßI Grundsätzlich habe ich mich bei
Santander als Regionalleiter im Bereich
Consumer-Leasing wohl gefühlt. Doch
dann wurde ich angesprochen, ob ich mir
eine Veränderung vorstellen könnte. Dafür
sprach der Karrieresprung zum Geschäfts-
führer und dass die Gallinat-Gruppe als
effizient arbeitendes Unternehmen von
vornherein einen sehr guten Eindruck
machte. Zudem wünschte ich mir eine
Veränderung, denn ich war in den letzten
Jahren überwiegend in Hotels zuhause.
Das Privatleben beschränkte sich auf das
Wochenende, wenn dann nicht auch noch
Kundenveranstaltungen stattfanden.
wissensIWERT: Was sind Ihre Aufgaben
bei Gallinat-Leasing?
KoßI Mein Geschäftsführungskollege Peter
Pelinka und ich haben die Aufgabenge-
biete strikt getrennt. Herr Pelinka ist für die
gesamte Vertriebsseite zuständig und ich
für das Backoffice, den Leasingankauf und
den Leasingbestand.
Kaufpreis 17.760,- €
Leasingsonder-
zahlung 3.600,- €
Restwert 6.200,- €
Monatsrate 199,- €
48 Monate / 80.000 Kilometer Gesamtfahrleistung
Alle Werte inkl. Mehrwertsteuer.
Transport und Zulassung werden separat berechnet.
wissensIWERT: Doch Sie kommen, wie
Herr Pelinka, eher aus dem Vertriebs-
bereich.
KoßI Das ist richtig, aber bei der Santander
hatte ich auch viel mit der Abwicklung
im Innendienst zu tun. Für mich ist das
eine zusätzliche Erfahrung, bei der sich
der Kreis schließt – eine sehr interessante
Aufgabe, die Spaß bereitet. Und ich habe
in vielen Einzelgesprächen festgestellt,
dass diese neue Konstellation von den
Mitarbeitern sehr positiv aufgenommen
wird. Der Innendienst hat nun jederzeit
einen Ansprechpartner, wodurch auch die
Auftragsabwicklung beschleunigt wird.
Das motiviert die Mitarbeiter und Kunden.
wissensIWERT: Stichwort Motivation:
Welche Konstellation haben Sie bei
Gallinat-Leasing vorgefunden?
KoßI Hier findet wirkliche Teamarbeit statt.
Überhaupt verfügt die Gallinat-Leasing
über ein sehr motiviertes Team und es gibt

eine sehr offene Kommunikation im Haus.
Ich stelle einen tiefen Zusammenhalt fest,
und es wird offen und positiv diskutiert.
wissensIWERT: Was wird sich in der
nächsten Zeit ändern?
KoßI Der Leasing-Bestand soll in den kom-
menden Jahren wachsen. Dafür ist eine
strategische Neuausrichtung mit mehr
Mitarbeitern im Innen- und Außendienst
Peter Koß –
Geschäftsführer der
Gallinat-Leasing GmbH
notwendig. Dann können wir unseren
Händlern noch mehr Service bieten
und sie über den Innendienst intensiver
betreuen. Ziel ist es auch, vor allem die
langjährigen Händler, die noch mit ande-
ren Leasinggesellschaften kooperieren,
von einer exklusiven Zusammenarbeit
zu überzeugen. Hier haben wir unser
Potenzial noch lange nicht ausgeschöpft.
wissensIWERT: Wo liegen aus Ihrer Sicht
die besonderen Vorzüge der Gallinat-
Leasing gegenüber dem Mitbewerb?
KoßI Wir müssen unseren Service noch
stärker in den Vordergrund stellen. Viele
Händler arbeiten wegen der guten Dienst-
leistung und der schnellen Abwicklung mit
uns zusammen. Diese Form des Service ist
leider in Deutschland immer seltener zu
finden.
Die Händler sind auch deshalb mit uns
zufrieden, weil sie bei Gallinat-Leasing und
bei der ProGaLease einen persönlichen
Ansprechpartner haben. Andere Leasing-
Gesellschaften agieren häufig mit 0180-er
Nummern. Und wenn Sie zehn Minuten
zuvor schon einmal angerufen haben,
nennensIWERT
NamelPeter Koß
Geburtsdatuml31. August 1971
in Niedersachsen
Familienstandlledig
Aktuelle PositionlSeit 1. Oktober 2008
Geschäftsführer Gallinat-Leasing GmbH
und hier verantwortlich für den
gesamten Innendienst
WerdeganglAbitur, technische Ausbildung,
BWL-Studium, bei BMW Betriebe nach
QMA (ISO 9002) qualifiziert, Vertrieb
bei einer Leasinggesellschaft und
nebenbei Fortbildung zum Leasing-
müssen Sie dem nächsten Sachbearbeiter
alles wieder von vorne erklären. Das ist
bei Gallinat-Leasing anders und eine Top-
Dienstleistung, die viele Unternehmen
heute gar nicht mehr leisten können
und wollen. Bei uns ist der Kunde König.
Wir sind nah am Kunden und wollen es
bleiben. In den deutschen Marktstrukturen
bietet sich dieser individuelle Service ja
auch an.
wissensIWERT: Sie sprechen indirekt die
Bedeutung des Mittelstandes an – für
die Gallinat-Leasing die zentrale Ziel-
gruppe?
KoßI Absolut – der Mittelstand trägt die
Gesellschaft. Er bewegt viel und ist dabei
sehr innovativ. Doch Mittelständler erhal-
ten nicht mehr so einfach Kredite – und
wenn, dann zu anderen Zinssätzen oder
mit Risikoaufschlägen. Ich glaube, dass sie
Leasingl9
sich verstärkt über andere Finanzierungs-
formen Gedanken machen müssen.
Hier ist Leasing genau das Richtige. Doch
viele Mittelständler sind häufig noch nicht
richtig über das Thema Leasing-Finanzie-
rung aufgeklärt. Leasing ist bilanzneutral,
wodurch die Eigenkapitalquote erhöht
wird, was wichtig für das Rating nach Basel II
ist. Viele Steuerberater raten ihren mittel-
Fachwirt, ab 2005 bei Santander Leasing
in Mönchengladbach – zunächst beim
Tochterunternehmen Plus-Lease als
Vertriebsleiter, danach Regionalleiter
für West- und Süddeutschland bei Santander
Consumer Leasing, zuständig
für den Kauf von Leasingbeständen
kleinerer Leasing-Gesellschaften, sowie
Aktivitäten im Kfz-Geschäft wie Flotten-
Leasing, Werkstatt-Leasing, Oldtimer-
Leasing u.a.
HobbieslInline-Skating, Volleyball spielen,
Laufen, Mountainbiking im Grafenberger
Wald in Düsseldorf, Musik, Reisen
(Wochenendreisen)
ständischen Kunden aber immer noch zu
finanzieren. Da liegt es auch an uns, richtig
zu beraten.
Das ist sicher ein Vorteil einer kleineren
mittelständischen Privatbank, während bei
vielen größeren Banken Beratung nicht
mehr in dieser Intensität stattfindet.

10lLeasing
Enge Kooperation mit Rational Deutschland
Großküchenhersteller arbeitet
exklusiv mit Gallinat-Leasing.
„Es ist uns gelungen, uns gegen mehrere
Leasing-Gesellschaften durchzusetzen.
Es hat anderthalb Jahre gedauert, bis
Rational Deutschland sich vollends zur
Gallinat-Leasing bekannt hat, aber jetzt
arbeiten wir exklusiv zusammen“, freut sich
Peter Pelinka, Geschäftsführer der Gallinat-
Leasing GmbH.
Mit dem Hersteller von Großküchentech-
nik hat Gallinat-Leasing einen interes-
santen Partner gewonnen. Die Rational AG
sitzt mit drei großen Werken in Landsberg
am Lech und versteht sich als Spezialist
für die thermische Speisenzubereitung in
Profiküchen. Die Unternehmensgruppe
verfügt über einen weltweiten Marktanteil
von 51 Prozent und setzte 2007 mit rund
750 Mitarbeitern 337 Millionen Euro um.
Davon generiert das Unternehmen
weihnachtsIABEND
Aller Welt dreht er den Rücken,
und sein Blick geht zu Protest.
Und dann murmelt er beim Bücken:
„Ach, du liebes Weihnachtsfest!“
Im Lokal sind nur zwei Kunden.
(Fröhlich sehn die auch nicht aus.)
Und der Kellner zählt die Stunden.
Doch er darf noch nicht nach Haus.
Denn vielleicht kommt doch noch einer,
welcher keinen Christbaum hat,
und allein ist wie sonst keiner
in der feierlichen Stadt.
Dann schon lieber Kellner bleiben
und zur Nacht nach Hause gehn,
als jetzt durch die Straßen treiben
und vor fremden Fenstern stehn.
Der Weihnachtsabend eines Kellners
Erich Kästner (1899-1974)
55 Prozent in Europa (ohne Deutschland)
und 16 Prozent auf dem deutschen Markt.
In ihrer rund 35-jährigen Unternehmens-
geschichte agierte Rational meist als
Technologieführer und etablierte im Jahr
2004 die sogenannte SelfCooking Center®-
Technologie. Das Multifunktionsgerät
ersetzt oder entlastet auf kleinster Stellflä-
che bis zu 50 Prozent aller herkömmlichen
Gargeräte, wie Heißluftöfen, Herde, Kipper,
Kessel, Dämpfer, Friteusen, Töpfe und
Pfannen. Der Einsatz der SelfCooking
Center® ist sinnvoll, wenn größere Mengen
gleicher Speisen zubereitet werden, also
beispielsweise in großen Restaurants,
Betriebskantinen und Krankenhäusern.
Der Durchschnittspreis eines Gerätes liegt
zwischen 8.000 und 12.000 Euro.
Die Auftragsabwicklung für die Rational-
produkte erfolgt exklusiv über die bun-
desweit mehr als 100 Fachhandelspartner.
Rational kontaktiert mit seinen detailliert
geschulten Mitarbeitern – das Unterneh-
men beschäftigt rund 200 Profi-Köche –
direkt den Endkunden, stellt diesem das
Produkt vor und verweist nach dem Ver-
kauf auf den Fachhändler vor Ort. Dieser
wiederum führt die Installation und den
Service durch und sorgt für die Einarbei-
tung und Schulung des Kunden.
„Rational verkauft nicht nur das Gerät,
sondern auch eine Dienstleistung. Die
Produkte werden am Unternehmenssitz in
Landsberg produziert und können über
uns geleast werden. Das heißt, die Rational-
Vertriebsmitarbeiter fragen die Leasing-
verträge für die Kunden bei uns an, und der
Auftrag wird innerhalb von kürzester Zeit
über unser WebPortal abgewickelt“, erläutert
Peter Pelinka den Geschäftsablauf. Zu diesem
Zweck wurden bereits alle Vertriebsmitar-
beiter in Landsberg intensiv auf die Eingabe
und Kalkulation von Verträgen geschult.
Gallinat-Leasing startet von einer soliden
Basis, wie Peter Pelinka betont: „Zu vielen
Rational-Fachhändlern bestehen gute
Kontakte, weil wir teilweise bereits im
Vorfeld zusammengearbeitet haben.“
Außerdem hat Gallinat-Leasing schon
vorher mit Gastronomie-Einrichtern
kooperiert und zwar nicht nur im Küchen-
bereich, sondern auch bei sonstigen
Gastronomie-Einrichtungen sowie Kassen-
oder Kühlhaussystemen. Aufgrund dieser
günstigen Vorzeichen erwartet Peter
Pelinka schon 2009 ein Geschäftsvolumen
von rund zwei Millionen Euro.

Traumhaft wohnen –
Richtfest an der Ruhrtalstraße
Man erfährt viel über Menschen, wenn man weiß worauf und was sie bauen.
An der Ruhrtalstraße in Essen-Werden hatten wir dazu am 31. Oktober 2008
Gelegenheit, beim Richtfest für die Häuser 9, 10 und 11 (Haustyp Veneto mit
Pultdach).
lebensIWERT
Die Fundamente für die Häuser sind
gelegt, Rohbau und Dachstuhl stehen.
Und die Beteiligten (Grundstückseigen-
tümer/Döllken & Co. GmbH, General-
unternehmer/Zapf GmbH, Vertreter der
einzelnen Gewerke und die stolzen Erwer-
ber) konnten sich beim feucht-fröhlichen
Richtfest austauschen.
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Hülya Otterbeck
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Das KfW-Wohneigentumsprogramm
Finanzierung von selbst genutztem Wohneigentum
Das KfW-Wohneigentumsprogramm dient der langfristigen Finanzierung des Baus
oder Erwerbs von selbst genutzten Eigenheimen und Eigentumswohnungen in
Deutschland durch zinsgünstige Darlehen.
In welchem Umfang wird mitfinanziert?
Finanzierungsanteil:
Das KfW-Programm
ökologisch bauen KfW 60
Finanzierungsumfang und Höchstbetrag
• bis zu 30% der angemessenen Gesamtkosten
• Kredithöchstbetrag: 100.000 Euro
Welche Kreditlaufzeit ist möglich?
50.000 Euro je Wohneinheit, maximal 100% der förderfähigen Kosten
Laufzeit
• bis zu 30 Jahre
Tilgungsfreie Anlaufjahre
• bis zu 35 Jahre / Tilgungsfreijahre mindestens 1 höchstens 5 Jahre (35/5)
sind in Abhängigkeit von der Darlehenslaufzeit wählbar. Mindestens 1 tilgungsfreies
Anlaufjahr und bis zu 5 tilgungsfreie Anlaufjahre bei bis zu 30 Jahren Laufzeit. Durch
die tilgungsfreie Zeit haben Sie mehr finanziellen Spielraum, weil zum Beispiel die
Doppelbelastung von Kredittilgung und Mietzahlung entfällt.
Auszahlungsbetrag
• 96% der Kreditsumme werden an Sie ausgezahlt.
Abruffrist
• Die Abruffrist beträgt 12 Monate nach Darlehenszusage.
Außerplanmäßige Tilgung
Sie können während der ersten Zinsbindungsfrist ohne zusätzliche Kosten Teilbeträge
Ihres Kredits jederzeit zusätzlich zu den regelmäßigen Tilgungszahlungen zurückzah-
len. Das gilt natürlich auch für das gesamte Darlehen.

Wussten Sie, dass private Haushalte
fast 90% ihrer Energie fürs Heizen und
zur Warmwasserbereitung benötigen?
Bei steigenden Preisen für Öl und Gas
„ächzt“ da so manche Haushaltskasse.
Die Suche nach Alternativen liegt nahe.
wissensIWERT stellt Ihnen einige vor.
Mit Solarthermie wird Sonnenenergie
direkt in Wärmeenergie umgewandelt. Die
Sonnenstrahlen treffen auf das Dach Ihres
Hauses und erwärmen die in den Solar-
kollektoren zirkulierende Solarflüssigkeit,
die anschließend in einen Speicher trans-
portiert wird. Der Speicher gibt die Wärme
an das Trinkwasser und optional auch an
das Heizungswasser ab. Die Einbindung
in eine bestehende Anlage mit zentraler
Warmwasserbereitung ist jederzeit − un-
abhängig von Neubau oder Sanierung −
möglich. Mit einer Solarthermie-Anlage
zur Trinkwassererwärmung gewinnen Sie
bis zu 70% der hierfür benötigten Energie.
Bei zusätzlicher Heizungsunterstützung
können es mehr als 30% der gesamten
Heizenergie sein. In gleichem Maße sinken
die klimaschädigenden CO 2 -Emissionen
Ihres Hauses. Und darüber hinaus werden
Sie unabhängiger von Öl und Gas.
Angesichts immer leistungsstärkerer und
kleinerer Flächen rechnet sich der Einsatz
von Photovoltaik-Anlagen mittlerweile
auch in unseren Breitengraden. Auch diese
Anlagen nutzen die Kraft der Sonne. Sie
wandeln Sonnenenergie direkt in Strom
um, den Sie in der Regel aber nicht selbst
nutzen, sondern an Ihren regionalen
Stromanbieter verkaufen. Für das Jahr
2009 erhalten Sie als Einspeisevergütung
44,41 ct/kWh. Anlagen, die in 2009 in
Betrieb genommen werden, erhalten
diese Vergütung über die gesamte
Vertragslaufzeit von 20 Jahren. Ihr durch
steigende Energiepreise belasteter
Geldbeutel erfährt damit eine deutliche
Entlastung.
Wärmepumpen entziehen dem Erdreich,
dem Grundwasser oder der Außenluft
Wärme. Sie funktionieren wie ein Kühl-
schrank, nur umgekehrt, können aber
auch im Sommer bedingt als Klimaanlage
genutzt werden. In einem „fünfköpfigen“
Einfamilienhaus lassen sich mit dem
Einbau einer Wärmepumpe derzeit pro
Jahr etwa 1.000 Euro Energiekosten ein-
sparen. Und Sie heizen ohne teure fossile
Brennstoffe.
Sie kennen die großen Windräder in den
Windparks Deutschlands und Europas.
Auch der private Haushalt kann die
Energie des Windes nutzen und damit
seine Kosten für Energie senken. Der Markt
bietet verschiedenste Modelle für die
Dachmontage.
Immobilienl13
Sparen Sie „sauber“ mit erneuerbaren Energien
Für welche Alternative Sie sich auch
entscheiden, alle senken den Verbrauch
fossiler Brennstoffe und den CO 2 -Ausstoß.
Sie sparen also „sauber“. Und die Bundes-
regierung unterstützt Sie dabei − mit
direkten Subventionen für die Anschaffung
oder indirekt über Finanzierungsmodelle
oder Einspeisevergütungen.
Die Gallinat-Bank AG unterstützt Sie bei
der Finanzierung Ihrer Entscheidung zur
sauberen Sparmaßnahme, zum Beispiel
mit einem günstigen Darlehen!
Sprechen Sie uns an!
Andreas Stuke
Privatkunden-Kreditgeschäft
Fon 02 01.8116-454
andreas.stuke@gallinat.de

14lGenießen Sie das Ruhrgebiet
Glühwein & Co. - Weihnachtsmärkte im Revier
Bochum
über 180 Stände: Dr.-Ruer-Platz,
Husemannplatz sowie angrenzende
Straßenzüge
20. November bis 23. Dezember 2008,
von 12.00 bis 21.00 Uhr
„Glühweingasse“ und neue
Erzgebirgs-Pyramide auf dem neu gestal-
teten Husemannplatz mit ebenfalls neu
„designten“ Weihnachtsmarkthütten und
zahlreichen Kunsthandwerksständen
Dortmund
Mit über 300 Ständen zählt er zu den
größten, aber auch schönsten Weihnachts-
märkten Deutschlands.
Alter Markt
20. November bis 23. Dezember 2008,
von 10.00 bis 21.00 Uhr
(sonntags ab 12.00 Uhr)
Viele Getränkespezialitäten und
Glühwein aus dem Jahresbecher; der
größte Weihnachtsbaum der Welt mit 45
Metern Höhe und rund 40.000 Lichtern
Duisburg
über 130 Stände: Königstraße („Kö“)
20. November bis 23. Dezember 2008,
von 12.00 bis 21.00 Uhr,
freitags und samstags bis 22.00 Uhr
400 Quadratmeter große Eislauf-
bahn am Kuhtor und Lichtinstallationen
des Künstlers Peter Kozma
Essen
Mit rund 260 Ständen zählt er zu den größ-
ten und beliebtesten in ganz Deutschland.
Straßenzüge
Kennedyplatz und angrenzende
20. November bis 23. Dezember 2008,
von 11.00 bis 21.00 Uhr,
(freitags und samstags bis 22.00 Uhr)
„Essener Lichtkrone“ über dem
Kennedyplatz mit 500 Lichterketten und
30.000 Lämpchen, „Lichtrad Bellevue“ auf
dem Burgplatz, Krippenlandschaft vor der
Marktkirche
Gelsenkirchen
Hof Holz, Braukämperstr. 80
5. bis 7. Dezember 2008,
von 11.00 bis 22.00 Uhr
Weihnachtsmarkt auf dem Bau-
ernhof mit vielen liebevoll gestalteten
Verkaufsständen. Spezialitäten aus aller
Herren Länder, die Bratäpfel
Haltern am See
über 40 Stände: Marktplatz
5. bis 14. Dezember 2008,
täglich von 15.00 bis 20.00 Uhr
Am 6. Dezember 2008 kommt der
Nikolaus mit dem Schiff „Möwe“ über den
Halterner Stausee. Gegen 18.00 Uhr wird
er am Bootsanleger Seestern eintreffen.
Ein Laternenumzug mit musikalischer
Begleitung führt ihn bis in die Innenstadt.

Hattingen
über 80 Stände:
Altstadt, Fußgängerzone
24. November bis 22. Dezember 2008,
täglich von 12.00 bis 20.00 Uhr
Ein Nachtwächter führt jeden Don-
nerstag ab 18.00 Uhr durch die Stadt und
Frau Holle öffnet vom 1. bis 24. Dezember
2008 jeweils um 17.00 Uhr ein Türchen des
Adventskalenders am Alten Rathaus.
Moers
Kastellplatz, vor der malerischen
Kulisse des mittelalterlichen Schlosses
27. November bis 22. Dezember 2008,
montags bis donnerstags von 11.00 bis
20.00 Uhr, freitags bis sonntags bis 21.00 Uhr
Riesenrad, Rutschpartie (auf der
Eisbahn) und Rievkooche (Reibekuchen)
Mülheim an der Ruhr
über 30 Stände: Viktoriaplatz,
Schloss Broich
24. November bis 23. Dezember
2008, täglich von 11.00 bis 20.00 Uhr
Broicher Schlossweihnacht mit
mittelalterlichem Krippenspiel und mittel-
alterlichem Markt (Öffnungszeiten 12. bis
14. Dezember und 19. bis 21. Dezember)
Oberhausen
ca. 24 Stände: Altmarkt
28. November bis 23. Dezember 2008,
täglich von 12.00 bis 20.00 Uhr
Rund 300 mit Lichterketten
geschmückte Fichten verwandeln den
Altmarkt in ein einzigartige Wald- und
Winterlandschaft.
rund 150 liebevoll dekorierte Holz-
hütten: Neue Mitte - CentrO
15. November bis 23. Dezember 2008,
sonntags bis freitags von 11.00 bis 21.00
Uhr, samstags von 10.00 bis 21.00 Uhr, ab
1. Dezember täglich bis 22.00 Uhr
viele Kunsthandwerker in großen
Hütten, die ihre Produkte vor Ort herstellen
Genießen Sie das Ruhrgebietl15
Recklinghausen
ca. 60 Stände: Altstadtmarkt
24. November bis 23. Dezember 2008,
täglich von 10.00 bis 20.00 Uhr, sonntags
ab 11.00 Uhr
Schnitzer aus dem Erzgebirge
Noch mehr Weihnachtsmärkte und
Berichte zu den einzelnen Märkten finden
Sie im Internet unter www.weihnachts-
markt-deutschland.de.
Welchen Markt Sie auch immer besuchen −
wir wünschen Ihnen einen stimmungsvollen
Weihnachtsbummel.
inIWEIHNACHTSZEITEN
In Weihnachtszeiten reis‘ ich gern
Und bin dem Kinderjubel fern
Und geh‘ in Wald und Schnee allein.
Und manchmal, doch nicht jedes Jahr,
Trifft meine gute Stunde ein,
Daß ich von allem, was da war,
Auf einen Augenblick gesunde
Und irgendwo im Wald für eine Stunde
Der Kindheit Duft erfühle tief im Sinn
Und wieder Knabe bin....
In Weihnachtszeiten
Hermann Hesse (1877-1962)

16lüber die Sprache des Reviers
Ist Ihnen eigentlich schon mal aufgefallen …?
… dass Menschen sich gerne
vergewissern, ob das Gegenüber
auch zuhört?
„Weisse, ne, so kann dä mir nich kommen,
ne, hömma, so nich, ne!“
Diese kleinen Teilchen heißen Rückver-
sicherungspartikel, sind weiblich (die
Partikel!) und bezeichnen sprachwissen-
schaftlich unveränderliche (unflektierbare)
Wortarten, z. B. auch Präpositionen. Sagen
Sie jetzt nicht: Das ist doch sächlich, ein
Neutrum. Okay, da haben Sie gut aufge-
passt im Physikunterricht: Partikel, also
Elementarteilchen, sind da wirklich Neutra.
Von den sprachwissenschaftlichen Teil-
chen aber gibt’s in Deutschland einige:
„nicht wahr“ heißt es eigentlich – im
Hochdeutschen – , aber häufiger werden
im Alltag doch die Mundarten eingesetzt:
„ni(t) wohr“, „nech“, „oder“, „gell“ oder „gelle“
oder „gelt“ und auch „woll“. Setzt jemand
„woll“ an das Ende seines Satzes, so wissen
Sie: Ich verlasse gerade das Ruhrgebiet,
also unser typisches „ne“, spreche mit
einem Dortmunder oder Sauerländer.
Ein neuesIBUCH
Ein neues Buch, ein neues Jahr
was werden die Tage bringen?
Wirds werden, wie es immer war,
halb scheitern, halb gelingen?
Ich möchte leben, bis all dies Glühn
rücklässt einen leuchtenden Funken.
Und nicht vergeht, wie die Flamm im Kamin,
die eben zu Asche gesunken.
Ein neues Buch, ein neues Jahr
Theodor Fontane (1819-1898)
Die Engländer und die Briten allgemein
verneinen das vorher positiv Ausgedrückte
und bejahen das zuvor Verneinte: „This
is right, isn’t it?“ – This is not right, is it?“
Genau das machen wir im Revier übrigens
auch gerne: „Is doch wahr, odder nich?“
– „Is doch wohl nich wahr, odder?“ Wie
anglistisch doch unsere Umgangssprache
ist, odder nich?
In den Niederlanden habe ich übrigens
sehr oft die Rückversicherung am Ende
eines Satzes wahrgenommen, die man
eigentlich in England erwarten würde:
„…, well?“ Ob das aber flächendeckend
gilt, wage ich nicht zu beurteilen.
Es gibt eine nette Geschichte, die eine neue
Rückversicherungsvariante einbezieht:
Die Grundschullehrerin gibt ihrer Klasse
einen Auftrag: „Wer selbstständig einen
Aussagesatz bildet, bekommt eine 2; wer
daraus dann noch einen Fragesatz bilden
kann, sogar eine 1! Ja, Maria, mach mal ein
Beispiel“, ermuntert die Lehrerin ihre beste
Schülerin. Maria: „Meine Eltern haben ein
großes Haus.“ – „Gut, Maria. Da hast Du
schon eine 2. Jetzt bilde mal daraus einen
Fragesatz!“ – „Haben meine Eltern ein
großes Haus?“ – „Sehr gut, Maria! Was ist
denn, Ali?“ – „Ich auch Satz bilden!“ – „Okay
Ali, versuch’s auch mal!“ – „Meine Eltern
haben Döner-Bude.“ – „Gut Ali, eigentlich
eine Döner-Bude, aber jetzt bilde mal ei-
nen Fragesatz daraus!“ Und Ali sagt: „Meine
Eltern haben Döner-Bude, weißt Du?“ –
Diese Rückversicherung steht gleichwertig
neben allen anderen und, ehrlich gesagt,
auch – oder gerade – meine türkischen
Schülerinnen und Schüler finden diese
Geschichte lustig. Welche Rückversiche-
rungen sich ‚schön’ anhören und welche
nicht, darüber lässt sich trefflich streiten.
Aber mal ganz ehrlich:
Wenn der Bayer sagt: „Dös is scho richtig,
host mi?“, dann ist mir doch die türkische
Variante vertrauter!
wissensIWERT - Impressum
Herausgeber: Gallinat-Bank AG
Lindenallee 60–66, 45127 Essen
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www.gallinat.de
Textredaktion: Stefanie Nowack
Grafik & Layout: Sabine Borowski
Produktion: Staudt Lithographie GmbH
Fotografien: Martin Steffen,
Bis die Tage
Ihrn Kalle Henrich
Manfred Vollmer, Sabine Borowski