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Artikelzusammenfassung - Natur und Landschaft

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zusammengenommen 10,3 % des HELCOM-Konventionsgebiets. Für das erheblich<br />

größere Meeresgebiet der OSPAR-Konvention wird seit 1998 ein<br />

Schutzgebietsnetzwerk erarbeitet, das mittlerweile 165 MPAs (427322 km²) <strong>und</strong><br />

damit 3,1 % des Nordostatlantiks umfasst. Hierin eingeschlossen sind seit<br />

September 2010 auch sechs Schutzgebiete in Meeresgebieten jenseits nationaler<br />

Rechtszuständigkeit, die zusammengenommen ein erstes Netz von Schutzgebieten<br />

in der „Hohen See“ bilden – eine weltweit beispielgebende Entwicklung. Dennoch<br />

können auf der Gr<strong>und</strong>lage der bisher vorliegenden Bewertungen weder das OSPAR-<br />

noch das HELCOM-Schutzgebietsnetzwerk bislang als vollständig <strong>und</strong> ökologisch<br />

kohärent bezeichnet werden.<br />

Artikel 3<br />

Die deutschen Meeresnaturschutzgebiete in Nord- <strong>und</strong> Ostsee<br />

Von Jochen Krause, Katrin Wollny-Goerke, Frank Boller, Mirko Hauswirth,<br />

Kathrin Heinicke, Christof Herrmann, Peter Körber, Ingo Narberhaus <strong>und</strong> Anne<br />

Richter-Kemmermann<br />

Zusammenfassung<br />

Die B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland hat einen großen Teil ihrer Meeresflächen – r<strong>und</strong><br />

43 % der Nordsee <strong>und</strong> ca. 51 % der Ostsee – als Gebiete des europäischen<br />

terrestrischen <strong>und</strong> marinen Schutzgebietsnetzwerks „<strong>Natur</strong>a 2000“ ausgewiesen <strong>und</strong><br />

an die Europäische Kommission gemeldet. Diese konnten weitgehend auch in die<br />

OSPAR- <strong>und</strong> Helsinki-Schutzgebietsnetze integriert werden.<br />

Im internationalen Vergleich besonders erwähnenswert ist die Meldung <strong>und</strong><br />

Ausweisung der überwiegenden Bereiche der deutschen Küstengewässer als<br />

<strong>Natur</strong>a-2000-Gebiete (in der Nordsee 9788 km² [ca. 77 %] <strong>und</strong> der Ostsee 5472 km²<br />

[ca. 50 %]) <strong>und</strong> die Ergänzung des Netzwerks durch zehn marine Off-Shore-<br />

Schutzgebiete in der deutschen Ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ der Nordsee<br />

7909 km² [ca. 28 %]; AWZ der Ostsee 2468 km² [ca. 55 %]). Deutschland hat hier in<br />

Europa Standards gesetzt.<br />

Der vorliegende Beitrag liefert erstmalig eine zusammenfassende Übersicht über die<br />

<strong>Natur</strong>a-2000-Gebietskulisse in deutschen Meeresgewässern. Neben Daten zu<br />

Flächengrößen <strong>und</strong> Schutzgebietsstatus werden die wesentlichen Schutzgüter der<br />

Gebiete angegeben. Darüber hinaus wird aufgezeigt, inwieweit die<br />

Unterschutzstellung der europäischen <strong>Natur</strong>a-2000-Gebiete bereits in nationales<br />

Recht übertragen ist <strong>und</strong> Managementmaßnahmen ergriffen wurden.<br />

Artikel 4<br />

Zur Bedeutung mariner <strong>Landschaft</strong>s- <strong>und</strong> Biotoptypen in der AWZ von Nord-<br />

<strong>und</strong> Ostsee für den Meeresnaturschutz<br />

Von Bastian Schuchardt, Tim Bildstein, Carmen-Pia Günther <strong>und</strong> Jörg Scholle

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