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Unser Magazin "Perfektion in der ... - e.Luterbach AG

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Umwelttechnik:<br />

Bisher wurde für die Briefkastenproduktion<br />

e<strong>in</strong>e Nasslackieranlage e<strong>in</strong>gesetzt.<br />

Nun hat die ökonomisch und<br />

ökologisch weitaus optimalere Variante<br />

<strong>der</strong> Pulverbeschichtung das Verfahren<br />

abgelöst. Mit <strong>der</strong> massgeschnei<strong>der</strong>ten<br />

Zwei-Zonen-Waschanlage mit<br />

e<strong>in</strong>er sechsstufigen Vorbehandlung<br />

bleiben Betriebskosten und Umweltbelastung<br />

im Griff.<br />

Mit <strong>der</strong> Verlagerung des Produktionsstandortes<br />

<strong>der</strong> Kehrer Stebler <strong>AG</strong> nach<br />

Oens<strong>in</strong>gen wurde die für die Briefkastenproduktion<br />

bisher e<strong>in</strong>gesetzte Nasslackier-<br />

durch e<strong>in</strong>e Pulverbeschichtungsanlage<br />

ersetzt. Bei <strong>der</strong> Planung und<br />

Umsetzung <strong>der</strong> komplett neuen Anlage<br />

sollten unter dem Aspekt <strong>der</strong> Wirtschaftlichkeit<br />

<strong>in</strong>novative Technologien<br />

Briefkastenproduktion e<strong>in</strong>e hochwertige<br />

und dauerhafte Oberfläche realisieren<br />

zu können. E<strong>in</strong>e verbesserte Pulverhaftung<br />

und daraus folgend e<strong>in</strong><br />

besserer Korrosionsschutz sollten garantiert<br />

werden. Die gewählte Zwei-<br />

Zonen-Waschanlage mit e<strong>in</strong>er sechsstufigen<br />

Vorbehandlung erfüllt diese<br />

Anfor<strong>der</strong>ung. Das zu beschichtende<br />

Material wird zu Beg<strong>in</strong>n entfettet und<br />

zweimal gespült. Im Anschluss daran<br />

erfolgt das Spülen des Alum<strong>in</strong>iums mit<br />

VE-Wasser (voll entsalzenes Wasser)<br />

und e<strong>in</strong>er chromfreien Passivierung.<br />

Am Ende des Vorbehandlungsprozesses<br />

wird das Alum<strong>in</strong>iummaterial nochmals<br />

mit VE-Wasser gespült, um e<strong>in</strong>e<br />

exakte Re<strong>in</strong>igung zu bewirken. Mo<strong>der</strong>ne<br />

Vorbehandlungsanlagen arbeiten<br />

lösemittelfrei, nasschemisch und<br />

mit <strong>in</strong>tegrierter Umwelttechnik.<br />

7<br />

REFERENZANL<strong>AG</strong>E DER E. LUTERBACH <strong>AG</strong><br />

Die Abwasseraufbereitungsanlage <strong>der</strong> Firma<br />

KMU Umweltschutz GmbH ist kompakt und<br />

gut zugänglich aufgebaut.<br />

«Mit <strong>der</strong> Integration von <strong>in</strong>novativen<br />

ABWÄRME NUTZEN<br />

Technologien ist es erfolgreich gelungen, Das Umsetzen ökologischer Anforde-<br />

ressourcenschonende Massnahmen und<br />

rungen und e<strong>in</strong> m<strong>in</strong>imaler Ressourcen-<br />

f<strong>in</strong>anzielle E<strong>in</strong>sparungen<br />

<strong>in</strong> E<strong>in</strong>klang zu br<strong>in</strong>gen.»<br />

aufwand stellten e<strong>in</strong>e zweite wichtige<br />

Determ<strong>in</strong>ante <strong>der</strong> Anlagenplanung dar.<br />

Während des Prozesses <strong>der</strong> Vorbe-<br />

Ökologie war <strong>in</strong> sämtlichen Teilprozessen<br />

handlung wird e<strong>in</strong>e grosse Menge<br />

Wasser benötigt, um e<strong>in</strong>e re<strong>in</strong>e Oberfläche<br />

erzielen zu können. Durch die<br />

e<strong>in</strong> wichtiges Thema.<br />

Markus Stebler, Verdampfungsanlage gelangt trotz ho-<br />

CEO Kehrer Stebler, Oens<strong>in</strong>gen hem Wasserverbrauch ke<strong>in</strong> Abwasser<br />

BRIEFKÄSTEN AUS ALUMINIUMTEILEN,<br />

mehr <strong>in</strong> die Kanalisation, da es Vakuum<br />

verdampft und anschliessend zu-<br />

KEHRER STEBLER, OENSINGEN<br />

berücksichtigt werden. Die Kehrer rück <strong>in</strong> den Kreislauf geführt wird.<br />

Vorbehandlungsanlage: im Sprühverfahren<br />

Stebler <strong>AG</strong> hatte klare Vorstellungen Das verbleibende Konzentrat wird<br />

(2 Zonen mit 6 Stufen)<br />

an die ökologischen und ökonomi- son<strong>der</strong>entsorgt. Aufgrund <strong>der</strong> optima-<br />

Haftwassertrockner und<br />

schen Anfor<strong>der</strong>ungen. E<strong>in</strong>e wirtschaftlen energetischen Konzeption <strong>der</strong> An-<br />

Pulvere<strong>in</strong>brennofen: komb<strong>in</strong>iert<br />

liche sowie massgeschnei<strong>der</strong>te Lösung lage kann die Abwärme des Pulver-<br />

bis 220° C & Haftwassertrockner<br />

war gefor<strong>der</strong>t.<br />

E<strong>in</strong>brennofens gleichzeitig für die Be-<br />

(bis 150° C) mit Energiesparsystem<br />

heizung des Haftwassertrockners ge-<br />

Kühlzone: nach Pulvere<strong>in</strong>brennofennutzt<br />

werden. Zudem kann die Produk-<br />

Ausgang (25.4 m<br />

VERBESSERTE PULVERHAFTUNG tionshalle <strong>in</strong> den W<strong>in</strong>termonaten mit<br />

<strong>der</strong> Abwärme beheizt werden. Bei 1400<br />

Das Hauptaugenmerk lag dabei auf Betriebsstunden werden so <strong>in</strong>sgesamt<br />

<strong>der</strong> Vorbehandlungsanlage, um bei <strong>der</strong> 126.000 KWh/Jahr e<strong>in</strong>gespart.<br />

3 )<br />

För<strong>der</strong>system: Power- und Freeför<strong>der</strong>system<br />

(8 m/m<strong>in</strong>)<br />

Lüftung: Zu- und Abluftanlage für die Halle<br />

<strong>in</strong>klusive Raumheizung (bis 24 000 m3 /h)<br />

Abwasseraufbereitung: über e<strong>in</strong>e Verdampferanlage<br />

(ca. 120 l/h)<br />

Benutzungsfläche: 722 qm

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