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Message Ausgabe 1 /2010 - Messe Stuttgart

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Medien – Menschen<br />

Siegfried Wörösch lässt sich nur sehr<br />

schwer aus der Ruhe bringen. Und so sitzt<br />

der Mann, der als Prokurist und Leiter der<br />

Abteilung Technischer Service der <strong>Messe</strong><br />

<strong>Stuttgart</strong> schon ein gut gefülltes Überstundenkonto<br />

hat, mitten in der größten<br />

<strong>Messe</strong>hektik vor einem proppenvollen<br />

Jahreskalender und verkündet schmunzelnd:<br />

„Es dürfen noch Herausforderungen<br />

kommen.“ Dabei ist Wörösch kein<br />

Workaholic, sondern ein Mensch, der<br />

sein Familienleben – Frau, vier Kinder,<br />

sechs Enkel – zu schätzen weiß. Aber er<br />

ist eben auch einer, der seine Arbeit gut<br />

machen möchte. Und vor allem ist er ein<br />

Teamplayer. „Ohne meine hervorragende<br />

Mannschaft und die tollen Vertragspartner<br />

wäre der Job nicht zu machen“, ist<br />

der 59-Jährige überzeugt. Seine Abteilung<br />

„Technischer Service“ besteht aus Hallenmeistern,<br />

Technikreferenten, dem Bereich<br />

„Verkehr und Sicherheit“ mit Werkfeuerwehr,<br />

dem Zentrallager, dem Bereich<br />

Reinigung, Hausmeister/Cheffahrer<br />

sowie einer Sekretärin.<br />

Als der gelernte Techniker vor drei<br />

Jahren die Leitung der Abteilung übernahm,<br />

war er schon seit neunzehn<br />

Jahren mit dabei und wusste genau, was<br />

an unregelmäßigen Arbeitszeiten und<br />

<strong>Message</strong> 1 | <strong>2010</strong><br />

Überstunden auf ihn zukommen würde.<br />

Doch für ihn stand fest: „Ich mache das.“<br />

Denn Wörösch wusste, dass er sich auf<br />

seine Kollegen jederzeit verlassen kann.<br />

Gemeinsam nach Lösungen suchen<br />

Allerdings kommt dies nicht von ungefähr.<br />

„Das menschliche Miteinander“,<br />

weiß Wörösch, „ist etwas, in das man<br />

immer wieder viel Zeit investieren muss,<br />

die sich aber in jeder Hinsicht auszahlt.“<br />

Vor jeder <strong>Messe</strong> finden deshalb ausführliche<br />

Abstimmungsgespräche statt, in<br />

denen nach gemeinsamen Lösungen<br />

gesucht wird. Auch mit den städtischen<br />

Behörden – dem Baurechtsamt, dem<br />

Amt für Öffentliche Ordnung und dem<br />

Veterinäramt, das auch die Aufgaben des<br />

Gesundheitsamts wahrnimmt – arbeiten<br />

Wörösch und sein Team reibungslos<br />

zusammen. „Eigentlich könnten die uns<br />

als Musterkunden nehmen“, meint der<br />

Technikleiter schmunzelnd. „Wir erfüllen<br />

praktisch alle Auflagen.“<br />

Eine echte Herausforderung für das<br />

Technikteam war der Umzug ins neue<br />

<strong>Messe</strong>gelände vor zwei Jahren. Die Mitarbeiter<br />

des Technischen Services waren<br />

mit die ersten, die den <strong>Stuttgart</strong>er Norden<br />

„Alles eine Frage<br />

von Organisation<br />

und Routine“<br />

<strong>Message</strong>-Porträt: Siegfried<br />

Wörösch, Leiter Technischer<br />

Service und Prokurist der<br />

Neuen <strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong>.<br />

verließen und zum Flughafen zogen, damit<br />

dort alles bereit war und die anderen<br />

<strong>Messe</strong>mitarbeiter später gleich loslegen<br />

konnten. Dank des guten Miteinanders<br />

bewältigte Wöröschs 37-köpfige Mannschaft<br />

auch diese Mammutaufgabe bravourös.<br />

Im nächsten Jahr liegt der Hallenumschlagsfaktor<br />

inklusive der Kongress-<br />

<strong>Messe</strong>halle C2 trotz des doppelt so großen<br />

Geländes schon wieder bei 18 – ein<br />

absoluter Rekord. Doch die Zahl der<br />

Technikmitarbeiter ist gleich geblieben.<br />

„Kein Problem“, meint Wörösch.<br />

„Das ist alles eine Frage der Organisation<br />

und jahrelanger Routine.“ Dann geht er<br />

mehr ins Detail: „Unser selbst gebohrtes<br />

Meterraster in den Hallen ermöglicht es<br />

uns, zwei <strong>Messe</strong>n am Tag einzuzeichnen.<br />

Das war ein richtiger Durchbruch für<br />

uns. Davor mussten wir noch aufwendig<br />

mit Schnur und Maßband arbeiten.“<br />

Andererseits, so räumt er ein, sind<br />

manche Dinge völlig anders als auf dem<br />

alten <strong>Messe</strong>gelände am Killesberg, was<br />

am Anfang nicht leicht gewesen sei.<br />

„Aber alles in allem“, meint Wörösch,<br />

„haben wir viel Glück gehabt, und es ist<br />

beim Umzug nichts schiefgegangen!“<br />

Dabei muss Wörösch immer auch<br />

das scheinbar Unwahrscheinliche im<br />

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